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Informationsbroschüre für Bauherr/innen und Architekt/innen Impressum / Hinweise / Kontakt

Erarbeitung Broschüre: Projektentwicklung: Vertrieb: Vertrieb / Kontakt: Grundstücke 1- 5, 9-11 und 25-27

Norbert Post • Hartmut Welters Architekten & Stadtplaner GmbH S-Projekt () GmbH Stadt Wetter (Ruhr) Sparkasse Gevelsberg-Wetter Arndtstraße 37 Kaiserstraße 78 Gebäude- und ImmobilienCenter 44135 Dortmund 58300 Wetter (Ruhr) Immobilienmanagement Filiale Wetter (Ruhr) Wilhelmstraße 21 Kaiserstraße 78 Tel.: 0231 / 47 73 48 60 Tel.: 02335 / 8 33 31 58300 Wetter (Ruhr) 58300 Wetter (Ruhr) Fax.: 0231 / 55 44 44 Fax: 02335 / 8 32 60 [email protected] [email protected] Tel.: 02335 / 8 40-559 Tel.: 02335 / 8 33 33 www.post-welters.de www.s-projekt-wetter.de Fax: 02335 / 8 40-84 559 Fax: 02335 / 8 33 39 [email protected] [email protected] www.stadt-wetter.de www.sparkasse-gw.de Stand Broschüre: Juni 2017 Vermittlung im Auftrag der LBS-Immobilien GmbH, Münster

Hinweise und Haftungsvorbehalt Alle Angaben und Berechnungen in diesem Prospekt – einschließlich der beigefügten Listen – wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt. Eine Gewähr für die Vollständigkeit und auch für die Rich- tigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Änderungen sind zwar nicht vorgesehen, können aber unter anderem aufgrund behördlicher Aufl agen oder technisch bedingter Forderungen eintreten. Solche Änderungen sind von den Vertragspartnern im Rahmen der abgeschlossenen Verträge zu vertreten. Eine Haftung des Vertriebsbeauftragten ist ausgeschlossen.

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 2 Das Wohngebiet »Auf dem Elberg« – hochwertig, individuell, ruhig

Neue Baugrundstücke für Einfa- zehnte gewachsenen Wohnbereichs. Nahversorgungs- und Infrastruk- sehen, die sich für eine individuelle milienhäuser ohne Bauträgerbin- Der Standort besticht durch seine tureinrichtungen. Bebauung mit freistehenden Einfa- dung in Wetter (Ruhr) - Wengern für Solarenergienutzung günstige milienhäusern eignen. Dabei steht es Hanglage mit weitläufigen Ausblick- Über die wenige Kilometer entfernt selbstverständlich jedem Bauherrn In hochwertiger, landschaftlich möglichkeiten in das grüne Umland. verlaufende A 1 im Süden bzw. A 44 frei, mit einem Architekten, Bauträger geprägter Südosthanglage entsteht Der Standort kombiniert und A 43 im Norden ist das Wohn- oder Fertighaushersteller seiner Wahl unterhalb der Kuppe des Elbergs ein eine reizvolle landschaftsorien- gebiet an das Fernstraßennetz der zu bauen. neues Einfamilienhausgebiet - ganz tierte ruhige Ortsrandlage, Metropolregion Ruhr angeschlossen. ohne Bauträgerbindung. die Nähe zum Ruhrtal mit zahl- Die Grundstücksgrößen umfassen reichen Freizeit- und Naherho- eine Bandbreite von ca. 420 bis ca. Das neue Wohngebiet befindet sich lungsmöglichkeiten, Individuelles Wohnen 700 m2 in unterschiedlichen Lagen. am nördlichen Ortsrand des traditi- kurze Wege zu den benachbarten Weitere individuelle Grundstücks- onsreichen Ortsteils Wengern und Ortskernen Wengern und Wit- Im neuen Wohngebiet sind insge- größen und -zuschnitte sind nach bildet den Abschluss eines über Jahr- ten-Bommern mit umfangreichen samt ca. 43 Baugrundstücke vorge- Absprache möglich.

Blick von der oberen Höltkenstraße in Richtung Osten/Südosten auf das künftige Wohngebiet Deutlich erkennbar ist die nach Südosten geneigte Hangsituation. Am linken Bildrand befindet sich das Wäldchen nordöstlich des neuen Wohngebiets. Im Bild hinten bzw. rechts ist die benachbarte Bestandsbebauung zu sehen. Der Blick in die Ferne zeigt die bewaldeten Höhen südlich von Wengern.

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 3 Zwischen der Metropolregion Ruhr und dem Sauerland

Wetter - Die Stadt an der Ruhr ruhigen Wohnstandort am Rande der Wengern aus sind im Norden über das Stadtgebiet und verbinden den Metropolregion Ruhr. das Stadtgebiet von auch die Bahnhof Wetter (Ruhr) direkt mit den Zwischen Ruhrgebiet und Sauerland A 44 bzw. A 43 gut zu erreichen. Auf- Innenstädten von Dortmund, Bo- gelegen wird das Stadtgebiet sowohl Verkehrsgünstige Lage grund der zahlreichen Anbindungs- chum, Essen und . Der Umbau vom weitläufi gen Ruhrtal als auch von möglichkeiten sind die benachbarten der ehemaligen Elbschetalbahntras- zahlreichen bewaldeten Hügeln und Von Wengern aus sind über Lan- Ober- und Mittelzentren Dortmund, se, die unmittelbar durch Wengern Bergen geprägt. des- bzw. Bundesstraßen die be- Bochum, Hagen und aber führt, in einen überörtlichen Radweg nachbarten Zentren von Alt-Wetter, auch das Rheinland und das Sauer- (Alleenradweg Wetter-Gevelsberg) ist Zwei Drittel des Stadtgebietes dienen Witten und Gevelsberg in wenigen land schnell erreichbar. derzeit in Arbeit. der Erholung. Der 1930 angelegte Fahrminuten erreichbar. Im südlichen 5 km lange Harkortsee und dessen Stadtgebiet von Wetter (Ruhr) gibt es Mehrere Regional- und Stadtbahnli- Übersichtskarte: waldreiches Umfeld bilden hierbei ei- eine Anschlusstelle an die A 1. Von nien führen entlang der Ruhr durch Verkehrsgünstige Lage zwischen der nen wichtigen Schwerpunkt. Mit dem Metropolregion Ruhr und dem Sauerland am Ufer gelegenen Naturbad sowie zahlreichen Rad- und Wanderwegen – darunter der RuhrtalRadweg –, die bis ins Ruhrgebiet oder ins Sauer- land führen, ist der See ein beliebtes Ausfl ugsziel. Der Harkortsee und die Ruhr bieten gute Bedingungen für den Wassersport.

Trotz des mit rund 27.000 Einwoh- nern eher kleinstädtischen Charakters kann Wetter (Ruhr) ein umfassendes Angebot an Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen für den täg- lichen Bedarf aufweisen. Weitere Ein- kaufsmöglichkeiten bietet die nahe gelegene Innenstadt von Witten.

Mit einem umfassenden Erziehungs- und Bildungsangebot sowie die Nähe zu berufsbildenden Schulen und Universitäten bietet Wetter (Ruhr) insbesondere jungen Familien einen © Geobasisdaten: Landesvermessungsamt NRW, Bonn

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 4 Der Wetteraner Ortsteil Wengern

Wengern – Ein traditionsreicher täglichen Bedarf vorhanden sind. zusammen das historische Haupt- Wengern vorbeiführenden Ruhrtal Ort am Ruhrtal zwischen Alt-Wet- Hierzu gehören beispielsweise zwei straßennetz Wengerns. Hierüber verläuft der RuhrtalRadweg. ter und Witten Kindertagesstätten, eine Grundschu- besteht eine direkte Anbindung an le, ein Lebensmittelmarkt, Bäcker, Volmarstein und Alt-Wetter im Süd- In Wengern gibt es einen großen Der Ort Wengern bildet heute den Bankfi lialen, Arztpraxen und Apothe- osten, Witten im Norden und Gevels- Sportverein, der zahlreiche Sportar- nördlichen Teil des Stadtgebietes von ken. Weiterführende Schulen sind berg im Süden. ten anbietet. Vom Jugend- bis zum Wetter (Ruhr) und grenzt im Norden in Alt-Wetter und Oberwengern zu Seniorensport erstreckt sich das an den Wittener Ortsteil Bommern. fi n d e n . . Im Nordwesten, an der Stadtgrenze Angebot über alle Altersklassen. Topografi sch gesehen bildet Wen- zu Witten befi ndet sich das Natur- gern den Übergang zwischen dem Die Schmiedestraße (L 527), die schutzgebiet »Elbschebach Witten- Ruhrtal im Osten und weitläufi gen Wittener Straße (L 675) und die Os- Bommerholz«. Darüber hinaus liegen Waldgebieten im Westen, die teilwei- terfeldstraße (L 675), die sich stern- drei Landschaftsschutzgebiete in der Übersichtskarte: se als Natur- bzw. Landschaftsschutz- förmig im Ortskern treffen, bilden Gemarkung Wengern. Im östlich an Die Lage des Wohngebietes nahe der Ruhr, das gebiete ausgewiesen sind. nähere Umfeld und die Anbindungen an die benachbarten Innenstädte bzw. Autobahnen.

Wengern ist ein traditionsreicher Ort, der einen historischen Ortskern mit einigen denkmalgeschützten Gebäuden besitzt und eine lange Ge- schichte aufweisen kann. Unter dem Namen »Wyngern« wurde Wengern als Ort sogar bereits zur Zeit Karls des Großen erwähnt. Das Henriet- te-Davidis-Museum erinnert an die berühmte Kochbuchautorin, die in Wengern geboren wurde und hier auch zeitweilig lebte. Der ehemals ei- genständige Ortsteil Wengern wurde erst imJahre 1969 in die Stadt Wetter (Ruhr) eingemeindet.

Heute tritt Wengern überwiegend als dörfl ich geprägter Wohnstandort in Erscheinung, in dessen Ortskern alle wichtigen Nahversorgungs- und Infrastruktureinrichtungen für den © Geobasisdaten: Landesvermessungsamt NRW, Bonn

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 5 Das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter-Wengern

Die Lage des neuen Wohngebietes Adresse des neuen Rund 450 m Luftlinie entfernt be- weg handelt, der von der Höltken- Wohngebietes:

Das neue Wohngebiet liegt am findet sich südöstlich im Elbschetal straße abzweigt. Bereich landschaftlich geprägten nördlichen der historische Ortskern Wengerns. Höltkenstr. 65-75 Rand von Wengern, an der südöst- In rund 500 m Entfernung verläuft 58300 Wetter (Ruhr) lichen Hangseite des Elbergs. Im im Osten das Ruhrtal durch eine Wohnen mit Ausblick Norden grenzen landwirtschaftliche waldreiche Landschaft. Sowohl die Flächen und ein kleines Wäldchen an Innenstadt Wetter (Ruhr) als auch die Eine besondere Qualität des neuen das Wohngebiet. Der Bereich west- Innenstadt Witten liegen nur rund Wohngebietes stellt die Südosthang- lich, östlich und südlich des neuen 4-5 km entfernt vom Wohngebiet. und Ortsrandlage dar. Aufgrund Verbindung mit den gleichmäßigen Wohngebietes ist geprägt durch eine der Hanglage bestehen weitläufige Abständen der Gebäudereihen unter- überwiegend aufgelockerte Wohn- Im Westen ist das Wohngebiet über Ausblickmöglichkeiten auf die bewal- einander wird eine effektive Nutzung bebauung auf teils sehr großzügigen die Höltkenstraße angebunden, die deten Höhen südlich von Wengern. der Sonnenenergie ermöglicht, Grundstücken. vom Ruhrtal im Südosten bis nach beispielsweise durch Photovoltaik- Witten-Bommern im Norden führt. Im Die markante Geländeneigung oder Solarthermieanlagen an den Rund 350 m nördlich des neuen Osten grenzt der Deipenbecker Weg ermöglicht eine höhengestaffelte Ge- südlichen Gebäudeseiten bzw. auf Wohngebietes verläuft die Grenze an das Wohngebiet, bei dem es sich bäudeanordnung, die entsprechende den nach Süden geneigten Gebäude- zum Wittener Ortsteil Bommern. um einen gering befahrenen Wohn- Ausblicke nach Süden erlaubt. In dächern.

Blick vom oberen Deipenbecker Weg in Richtung Süden auf das künftige Wohngebiet Am linken Bildrand verläuft der nur wenig bebaute Deipenbecker Weg. In der Bildmitte befinden sich die Bestandsgrundstücke mit den tiefen baumbestandenen Gärten. Im rechten Bildhinter- grund sind die südlichen Ausläufer von Wengern auf der anderen Seite des Elbschetales zu erken- nen. Das gesamte Bild wird eingerahmt von den waldreichen Höhenzügen südlich von Wengern.

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 6 Wohngebiet »Auf dem Elberg« - Ideal für junge Familien

Individuell bebaubare Grund- Die Partner Lage des Wohngebietes: stücke zu familienfreundlichen Das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Im Bereich der Preisen Erschließungsträgerin und Pro- Wetter-Wengern im Kurzüberblick Höltkenstraße 65-75 jektentwicklerin des Wohngebietes 58300 Wetter (Ruhr) (Ortsteil Wengern) Das Wohngebiet »Auf dem Elberg« »Auf dem Elberg« ist die S-Projekt Wohnstandort in landschaftlich bietet ca. 43 individuell bebaubare Wetter (Ruhr) GmbH, eine Tochter- geprägter Umgebung über dem Grundstücke in Südosthanglage in gesellschaft der Sparkasse Gevels- Ruhrtal, bewährter Form und Qualität der berg-Wetter. Ortsrandlage mit guter Anbindung S-Projekt Wetter (Ruhr). Die große an die Innenstädte von Wetter Bandbreite unterschiedlicher Grund- Die S-Projekt Wetter (Ruhr) GmbH (Ruhr) und Witten, stücksgrößen, -zuschnitte und -lagen führt in Zusammenarbeit mit der Südosthanglage ermöglicht Ausbli- lassen vielfältige Spielräume für Stadt Wetter (Ruhr) und dem Stadt- cke in die waldreichen Höhen individuelle Wohnwünsche zu. betrieb Wetter (Ruhr) die Erschlie- südlich von Wengern, ßung des Wohngebietes durch. kinderfreundliches, mit öffentlichen Grundstücksberatung: Unsere Leistungen Das ImmobilienCenter der Sparkas- Grünflächen ausgestattetes Woh- se Gevelsberg-Wetter begleitet Sie numfeld, Die Baureifmachung der Grundstücke zuverlässig vom Kauf eines Grund- gute und sichere (wenig Autover- Sparkasse Gevelsberg-Wetter wird durch die S-Projekt Wetter stücks, über die Finanzierung und kehr!) Spielmöglichkeiten für Kinder ImmobilienCenter (Ruhr) GmbH durchgeführt. Versicherung bis hin zur Beratung im unmittelbaren Wohnumfeld, Filiale Wetter (Ruhr) Kaiserstraße 78 bei der Auswahl eines Partners für zwei Kindertagesstätten und eine 58300 Wetter (Ruhr) In dem provisionsfreien Grundstücks- die Bebauung. Grundschule befinden sich vor Ort in Tel.: 02335 / 8 33 33 Fax: 02335 / 8 33 39 kaufpreis sind sämtliche Erschlie- Wengern, ßungskosten für Kanal- und Straßen- Unser Spezialistenteam bietet fach- vielfältige Sport-, Freizeit- und [email protected] www.sparkasse-gw.de bau sowie die Vermessung enthalten. kundigen Service aus einer Hand zu Naherholungsmöglichkeiten in fairen Konditionen. Wengern und Umgebung bzw. im Lediglich die ver- und entsorgenden Ruhrtal, Projektentwicklung und Hausanschlüsse unddie Abmarkung flexibler Grundstücksmix zur Reali- Erschließungsträgerin: des geplanten Grundstücks sind auf sierung individueller Wohnwünsche, Kosten des Bauherren zu erbringen. umfassender Beratungs- und Kaiserstraße 78 Betreuungsservice, 58300 Wetter (Ruhr) Tel.: 02335 / 8 33 31 keine Bauträgerbindung. Fax: 02335 / 8 32 60

[email protected] www.s-projekt-wetter.de

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 7 Wohngebiet »Auf dem Elberg« - Bauen in klar geordneten Verhältnissen

Der rechtsverbindliche Gestal- Bauberatung: tungsrahmen Stadt Wetter (Ruhr) Fachbereich Bauwesen Um das neue Wohngebiet »Auf dem Wilhelmstraße 21 58300 Wetter (Ruhr) Elberg« harmonisch in das beste- www.stadt-wetter.de hende Orts- und Landschaftsbild zu integrieren und den Nachbarschutz Ansprechpartner für zu stärken, wird mit dem zugehö- • bauordnungsrechtliche Fragen: rigen Bebauungsplan ein rechtlich Berthold Burmann verbindlicher Rahmen festgelegt. Raum 27 Tel.: 02335 / 840-553 Die Regelungen im Bebauungsplan Fax: 02335 / 840 84-553 dienen dazu, eine gestalterische [email protected] Wohlfühlen und Kommunikation ist uns wichtig! Mindestqualität im Wohngebiet zu Darüber hinausgehende und ver- Kleine Quartiersfeste, wie hier im neuen Wohngebiet Siegfried Lange »Dahlbreite« in Iserlohn zur Einweihung eines neuen sichern. Mit einem optisch aufeinan- bindliche Informationen zu den Raum 31 Erschließungsabschnitts, bieten Gelegenheit zum der abgestimmten und geordneten rechtlichen Rahmenvorgaben, Ihren gegenseitigen Kennenlernen. Tel.: 02335 / 840-557 Ortsbild soll ein attraktives Wohnum- individuellen Gestaltungsmöglich- Fax: 02335 / 840 84-557 feld erreicht werden. Denn nur eine keiten sowie zu entwässerungstech- [email protected] qualitätsvolle, auf Wertbeständigkeit nischen Fragen erhalten Sie in der Individuelles Bauen in geordneten Verhältnissen ausgerichtete Adresse kann auch Bauberatung bei den nebenstehen- So wie das vor kurzem fertig gestellte Wohngebiet • bauplanungsrechtliche Fragen: zukünftig den Wert der Immobilien den Ansprechpartnern der Stadt bzw. »An der Borg« in Wetter-Volmarstein sollen auch das Birgit Gräfen-Loer sichern. des Stadtbetriebes Wetter (Ruhr). neue Wohngebiet »Auf dem Elberg« in hochwertiger Raum 37 Weise durch die S-Projekt Wetter (Ruhr) entwickelt und die Bauherren umfassend betreut werden. Tel.: 02335 / 840-546 Fax: 02335 / 840-555 Die Informationsbroschüre [email protected]

Diese Broschüre will Ihnen auf den • entwässerungstechn. Fragen: nachfolgenden Seiten anhand von Stadtbetrieb Wetter (Ruhr) Beispielen und Erläuterungen einen Wasserstraße 18 58300 Wetter (Ruhr) Überblick über die Möglichkeiten Claudia Eversberg zur äußeren Gestaltung Ihres zu- Raum 14/OG.S künftigen Hauses und Grundstücks Tel.: 02335 / 840-696 geben. Die wichtigsten rechtlichen Fax: 02335 / 840-699 Vorgaben sowie weiterführenden claudia.eversberg Empfehlungen werden hier kurz @stadtbetrieb-wetter.de beschrieben.

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 8 Das Bebauungskonzept für das Wohngebiet »Auf dem Elberg«

Zentrale Leitbilder für das Be- Wege und Straßen Wohnhöfe sind wiederum über kurze Wegeverbindungen im Wohngebiet bauungskonzept sind: Wege miteinander verbunden und dienen der Fußgängerfreundlichkeit, • die Entwicklung eines klima- schutzorientierten, hochwertig Das neue Wohngebiet ist im Westen dienen bei Bedarf als Umfahrt für sodass die angrenzenden Spiel- und modernen Wohngebietes und über die Höltkenstraße und im Osten große Fahrzeuge wie z. B. Müllfahr- Grünflächen oder die jeweils andere • die behutsame Einpassung über den Deipenbecker Weg erreich- zeuge und Rettungswagen. Seite des Wohnquartiers gut erreich- in das vorhandene Umfeld. bar. Aufgrund der Hangsituation bar sind. Dabei werden insbesondere die Bedürfnisse für ein familien- werden alle Baugrundstücke ebe- Für die Höltkenstraße im Westen gilt freundliches Wohnen im Grünen nerdig von den neuen Wohnwegen Tempo 30. Im Wohngebiet selbst Stellplätze berücksichtigt. erschlossen. Die Wohnwege werden werden die Straßen verkehrsberuhigt als »Sackgasse« mit einem kleinen als Mischverkehrsfläche ausgebaut Private Stellplätze, d. h. offene Stell- Planungsziele Wohnhof am Ende ausgeführt. Die (»Spielstraße«). Auch die übrigen flächen, Carports oder Garagen, sind

Das Bebauungskonzept für das Bebauungskonzept Wohngebiet »Auf dem Elberg« zeigt für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« beispielhaft eine Bebauung mit ca. Beispielhafte Darstellung der Gebäude, 43 Einfamilienhäusern. Zu den wich- Wege, Grünflächen und Bepflanzung. (ohne Maßstab) tigsten Eckpunkten des Bebauungs- konzeptes zählen: die kleinmaßstäbliche Entwicklung eines aufgelockerten, hochwer- tigen Wohngebietes für freistehen- de Einfamilienhäuser, ein kinderfreundliches Wohnum- feld mit zahlreichen Spielmöglich- keiten in den angrenzenden Freiflächen, Ausblickmöglichkeiten aufgrund der Geländeneigung, eine hochwertige Gebäude- und Wohnumfeldgestaltung (unter- stützt den Werterhalt), eine verschattungsarme Gebäude- und Grundstücksausrichtung, die Auswahlmöglichkeit zwischen unterschiedlichen Grundstücksitu- ationen.

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 9 grundsätzlich auf den privaten Bau- Die Hanglage sinnvoll und zu empfehlen sind dabei Geländeveränderungen zu vermei- grundstücken anzulegen. Erforder- nachbarschaftliche Abstimmungen den. Garagen und Carports, die an lich wird hier der Nachweis von zwei Das Gelände des neuen Wohngebietes hinsichtlich Art und Umfang even- der Grundstücksgrenze liegen und im Stellplätzen pro Wohnung. weist Neigungen zwischen ca. 6 und tueller (ggf. auch gemeinsamer) Mittel mehr als 3 m über das Gelän- 11 % in südwestlicher Richtung auf. Geländemodellierungen. Im Westen deniveau des Nachbargrundstücks In Ergänzung zu den privaten Stell- Der höchstgelegene Bereich befindet bzw. Südwesten des Wohngebietes herausragen, benötigen eine beson- plätzen sind zusätzlich ca. 22 öffent- sich am nordwestlichen Rand, wo das ist die Geländeneigung am stärksten, dere Zustimmung des Nachbarn. liche Parkplätze (Besucherparkplätze) Wohngebiet in die freie Landschaft sodass hier bei der Gebäude- und im neuen Wohngebiet vorgesehen. übergeht. Der tiefste Bereich befin- Grundstücksplanung die Geländesi- Durch die Hanglage und die vorge- Die Anordnung erfolgt dezentral det sich im Süden im Übergang zu tuation besonders zu beachten ist. gebenen Abstände zwischen den vier verteilt in den Wohnhöfen und Wohn- den Bestandsgrundstücken Höltken- Gebäudereihen werden gegenseitige wegen. An der Höltkenstraße werden straße 54 bzw. Deipenbecker Weg Aus Gründen des Nachbar- und Verschattungen so gering wie mög- zur Verringerung des Parkdrucks 6. Die Hanglage bietet besondere Bodenschutzes empfiehlt es sich, lich gehalten, so dass hier gute Vo- zusätzlich 18 Parkplätze für Alt-An- Möglichkeiten für eine individuelle im Hangbereich behutsam mit dem raussetzungen für solarenergetische wohner bereit gestellt. Freiraumgestaltung. Grundsätzlich Gelände umzugehen und größere Anlagen auf den Dächern herrschen.

Systemschnitt durch den Hang Beispielhafte Darstellung zur Anordnung der

Gebäude am Südhang des Elbergs. Die Hang- Süden Norden neigung führt zu besonders guten Besonnungs- möglichkeiten. Durch maßvolle Terrassierung der Grundstücke sind trotz starker Hangneigung auch flach geneigte Gartenflächen möglich. (ohne Maßstab)

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 10 Gestaltungsbeispiel für ein freistehendes Einfamilienhaus

Beispiel: die zulässige Länge von Garagen Freistehendes Einfamilienhaus an der Grundstücksgrenze, • Wohnen im Erdgeschoss mit Ausbaure- serve im Dachraum die Möglichkeiten zur Einfriedung • Zufahrt von Norden über den neuen des Baugrundstücks zu öffentli- verkehrsberuhigten Wohnweg chen Verkehrsflächen und zum • Garten im südlichen Grundstücksteil Nachbargrundstück. (Nachmittags-/Abendsonne) • Grundstück: Im Sinne einer hochwertigen Gestal- ca. 17,0 m breite Straßenfront ca. 28,0 m Grundstückstiefe tung wird darüber hinaus folgendes • Gebäude: empfohlen: ca. 11,0 m Gebäudelänge die gestalterische Abstimmung ca. 9,5 m Gebäudetiefe von Haus und Garage auf die benachbarten Gebäude (Abstim- Die nebenstehende Zeichnung, eine mungsgebot bei Doppelhaushälf- Aufsicht auf ein Baugrundstück mit ten verbindlich), Bebauung, zeigt exemplarisch die bei Geländeveränderungen: Möglichkeiten für die Gestaltung von Abstimmung mit den angren- Haus und Garten auf einem gebiets- zenden bzw. betroffenen Grund- typischen Baugrundstück (hier: ca. stücksnachbarn, 480 m2 Grundstücksfläche). nachbarliche Abstimmung bei aneinander grenzenden Garagen, Die blaue Farbe markiert hier die ver- die Verwendung regional- und bindlichen rechtlichen Vorgaben des ortstypischer, »klassischer« und Bebauungsplans bzw. der Landes- damit wertbeständiger Fassaden- bauordnung, wie z. B.: materialien (z. B. weißer bzw. die von den Baugrenzen gebildete, heller Putz, Ziegel statt Klinker), überbaubare Fläche und Bautiefe, die Verwendung abgetönter, die Überschreitungsmöglichkeit matter Farben/»Naturfarben« der Baugrenzen durch Anbauten, anstatt greller, glänzender Farben, die offene Bauweise mit seitlichen die Begrünung flacher bzw. flach Mindestabständen zur Grenze, geneigter Dächer (z. B. Garagendä- die zulässigen Dachformen und cher), insbesondere solche, die die Ausrichtung des Dachfirstes einsehbar sind, parallel zum Wohnweg, die Verwendung standortgerechter die Möglichkeiten zur Anordnung heimischer Pflanzenarten bei der und Gestaltung der Garage, Gartengestaltung. Gebäude(dach)- und Grundstücksaufsicht (ohne Maßstab)

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 11 Wohngebiet »AufderEmst« • Ansichten/Schnitt Gebäudebeispiel hier: anthrazit anthrazit, schwarz rot, rotbraun, Dachpfannen in Dacheindeckung: Dachaufbauten/-gauben: A +B +(...)=max.40%vonL

min. 3,0m Nachbargrenze Gebäudeansicht vom Wohnweg Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf demElberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern –www.aufdemelberg.de nung, wiez.B.: ungsplans bzw. der Landesbauord rechtlichen Vorgaben desBebau Farbe markierthier die verbindlichen Vorgarteneinfriedungen. Dieblaue der Dachform, der Garagen undder der Gebäudekubatur, der Fassaden, die Möglichkeiten zur Gestaltung Gebäudeschnitt zeigen exemplarisch Die dargestellten Ansichten undder Gestaltungsbeispiel für ein freistehendes Einfamilienhaus abstand:

Grenz- Dachneigungen, die zulässigen Dachformen und (Bautiefe), die überbaubare Grundstückstiefe

2,0 m min.

Gebäudelänge: hier11,0 m

A Verlauf Wohnweg Verlauf Firstlänge =L

B 2,0 m - min. - min. 3,0m abstand: hier 1mhoch Hecke: Grenz-

chen, dung zuöffentlichen Verkehrsflä die möglicheGrundstückseinfrie eindeckung, die ArtundFarbigkeit der Dach Dachaufbauten, die Anordnung undGröße von schoss, Dachfirst und Traufe, die maximalen Höhen für Erdge grenzen (Grenzgarage). Garagen entlangder Nachbar die maximal zulässige Höhe von

Nachbargrenze

Garten Giebelansicht mitGarage

Oberkante Gelände nach Abschluss der Erschließungsmaßnahme über Gelände max. 3,0m im Mittel Grenzgarage:

Vorhandene natürliche Geländeoberfläche

max. 3,0 Photovoltaik - max. 12,0m - - Bautiefe: - - stellt werden: den Gestaltungsbeispielen darge Darüber hinausempfohlen undin

Fassadenoberflächen inweißer und Garagen), terialien (auch für Nebengebäude ständiger Fassaden- undDachma »klassischer« unddamitwertbe die Verwendung hochwertiger Satteldach, ein symmetrisch, gleichgeneigtes oder »Naturfarben«), Farbgebung (abgetönte Farben bzw. heller unddamit freundlicher

Höhe Vorgarteneinfriedung: Zaun, Mauer u.ä.: max. 1,0 m Wohnweg Hecke: keine Beschränkung

Garten Schnitt durch dasGebäude

Vorh. Geländeoberfläche Geländemodellierung - - Dachneigung 25-45° Satteldach, hier: - terrassierte 45° Terrasse ausgleicht. Erdgeschoss- unddemGartenniveau die Höhendifferenz zwischendem die Terrasse durch Anböschung mit demgeneigten Gelände,indem beispiel einenmöglichenUmgang Des Weiteren zeigt dasGestaltungs

bzw. Nebengebäude. zwischen Wohnhaus undGarage die gestalterische Abstimmung Kellergeschoss -optional Erdgeschoss Dachgeschoss

Photovoltaik max. 12,0m Bautiefe: Spitzboden max. 0,3m fußbodenhöhe Erdgeschoss- Firsthöhe höhe Trauf- Seite 12 © Post•Welters, Dortmund, 05.07.2016 max. 4,5 m - max. 9,5 m Wohnweg Städtebauliches Klimaschutzkonzept

Klimaschutzziele wesentliches Ziel bei der Entwicklung Wenig Verschattungen Bereich mit Passivhaus-Standard der städtebaulichen Konzeption. Die Bei der Entwicklung des neuen Minimierung der Einstrahlungsver- Durch die geplante Anordnung der Für die 11 städtischen Baugrund- Wohngebietes »Auf dem Elberg« luste erfolgt durch die überwiegende Baukörper, die Abstände der Gebäu- stücke im Nordwesten gelten die spielt das Klimaschutzkonzept der Südorientierung und die Vermeidung dereihen von in der Regel 18 bis 20 Grundsätze des kommunalen Stadt Wetter (Ruhr) eine wichtige von Verschattungen. m und die Ausnutzung der Hang- Baulandmanagements. Damit einher Rolle. Im Rahmen der städtebauli- neigung wird die Verschattung der geht die Verpflichtung, bei Bauvor- chen Planung wurde ein Konzept Die einzelnen Gebäudereihen werden Gebäude untereinander minimiert. haben auf geeigneten Flächen den erarbeitet, das sich am Planungs- in einer Weise angeordnet, dass die Die Vorgaben im Bebauungsplan zur Passivhaus-Standard umzusetzen. leitfaden der Energieagentur NRW Längsseiten der Gebäude als auch maximalen Gebäudehöhe und zur orientiert. die privaten Freibereiche der Grund- Dachgestaltung dienen ebenfalls der stücke in südliche Richtung orientiert Vermeidung von Verschattungen. sind und damit gut besonnt werden Auch bei der Planung der Bepflan- Verschattungssimulation 21.12., mittags Erschließung können. Ungünstige Abweichungen zungen im öffentlichen Raum wird Die Simulation zeigt anschaulich, dass selbst von der Südorientierung von mehr darauf geachtet, dass ungünstige am Tage mit dem niedrigsten Sonnenstand die Gebäudesüdseiten nur geringfügige Verschat- Vor diesem Hintergrund erfolgt die als 45° können so vermieden werden. Verschattungen vermieden werden. tungen aufweisen. Das Wohngebiet eignet Anordnung der Einfamilienhäuser in sich somit besonders gut für den Einsatz von Gebäudereihen entlang der Höhen- Anlagen zur Nutzung von Sonnenernergie. linien, sodass die Erschließungs- wege nur vergleichsweise geringe Steigungen aufweisen und auch für Fußgänger und Radfahrer gut be- geh- bzw. befahrbar sind. Die innere Erschließung der einzelnen Quartiere geschieht über verkehrsberuhigte Wohnwege (»Spielstraßen«), die auch unmittelbar mit dem freiräumlichen Umfeld verbunden sind.

Gebäudeanordnung

Die Sonneneinstrahlung durch Pho- tovoltaik- bzw. Solarthermieanlagen auf den Gebäudedächern möglichst optimal nutzen zu können, war ein

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 13 Rechtlicher Rahmen für die Gebäude- und Grundstücksgestaltung

Zusammenstellung und -fassung der we- Erläuterungen und Hinweise sentlichen Vorgaben des Bebauungsplans Nutzungsschablone: 1. Bebaubarkeit des Grundstücks Ziel der Planung ist ein aufgelockertes Wohngebiet für Einfami- lienhäuser. Die Bezeichnung »Allgemeines Wohngebiet« ist ein Nutzungsart/Wohnungsanzahl Allgemeines Grundflächen- planungsrechtlicher Begriff, der einen definierten Nutzungsrah- Wohngebiet zahl (GRZ) Für die Baugrundstücke ist im Bebauungs- men vorgibt. Allgemeine Wohngebiete dienen vor allem dem plan ein sog. »Allgemeines Wohngebiet« offene nur Einzel- und (abgekürzt: »WA«, hellrote Farbflächen im Wohnen. Untergeordnet sind auch Nutzungen wie z. B. Läden, Bauweise Doppelhäuser Bebauungsplan) festgesetzt. Gaststätten und wohnverträgliche Handwerksbetriebe zulässig. Im Allgemeinen Wohngebiet sind maximal zwei Wohnungen je Wohngebäude zulässig. Im Sinne eines aufgelockerten Einfamilienhausgebietes gilt für Bild oben: Beispiel für eine sog. Nutzungsschablone, in der das neue Wohngebiet eine offene Bauweise für freistehende Ein- alle Festsetzungen, die jeweils für ein ganzes Baufeld gelten, Bauweise in der Symbolsprache des Bebauungsplans zusammengefasst Gemäß den Vorgaben des Bebauungsplans zelhäuser. Ergänzend können aber auch Doppelhäuser errichtet sind (Baufeld = hier: von Verkehrs- und Grünflächen umschlos- ist ausschließlich eine offene Bauweise werden. Reihenhäuser sind hier demnach ausgeschlossen. sene Teilfläche des Wohngebietes). (abgekürzt: »o«) in Form von Einzel- oder § Bild unten: Bebauungsplanausschnitt (Maßstab 1: 500) mit Doppelhäusern (abgekürzt: »ED«) zulässig. Bei der Grundflächenzahl handelt es sich um eine Verhältnis- Erläuterungen zur Überbaubarkeit der Grundstücksflächen. zahl zwischen überbauter Grundfläche (hierzu zählt auch die Grundflächenzahl (GRZ) Baugrenze Grundfläche von Garagen und Stellplätzen mit ihren Zufahrten Für das neue Wohngebiet gilt eine maxi- male Grundflächenzahl (GRZ) von 0,3. Die sowie von Nebenanlagen) und dem Baugrundstück. Die Zahl 0,3 Grundflächenzahl gibt das Verhältnis von ermöglicht eine 30%-ige Überbaubarkeit des Baugrundstücks. Baugrenze überbauter Grundfläche zur Gesamtfläche überbaubare des Baugrundstückes an. Die überbaubare Grundstücksfläche (Baufenster) gibt an, in wel- Grundstücksfläche(Baufenster)

Überbaubare Grundstücksfläche chem Bereich eines Grundstücks Gebäude und Garagen errichtet (Baufenster) werden können. Die festgesetzte Bautiefe von 12 m berück- Durch Baugrenzen (blaue Linie) werden sichtigt die Anforderungen heute üblicher Einfamilienhäuser. überbaubare die überbaubaren Grundstücksflächen Die Baufenster sind in der Regel mit 3 m Abstand zur Straßen- nicht (mittelrote Farbfläche im Bebauungsplan Grundstücksfläche(Südgarten) begrenzungslinie angeordnet, um einen Vorgarten zu ermög- geplanter Wohnweg = Baufenster)§ und damit auch die maximal -verkehrsberuhigterBereich- zulässige Bautiefe festgesetzt. lichen. In einigen Bereichen, wo die Grundstückserschließung Gebäude und Gebäudeteile dürfen die fest- von Süden erfolgt, werden die Baufenster weiter von der Straße Baugrenze gesetzten Baugrenzen nicht überschreiten. zurückgesetzt, um so angemessen große Südgärten zu erhalten. Genehmigungspflichtige Ausnahme: Eine Überschreitung der Baugrenzen durch Auf gesonderten Antrag kann eine Überschreitung der Bau- überbaubare ein eingeschossiges eigenständiges Gebäu- nicht deteil (z. B. Wintergarten) ist in einer Tiefe grenzen um bis zu 3 m durch ein untergeordnetes einge- Grundstücksfläche(Vorgarten) von max. 3,0 m und einer Breite von max. 50 schossiges Gebäudeteil (wie z. B. ein Wintergarten) durch die % der jeweiligen Fassadenbreite des Haupt- überbaubare Baugrenze baukörpers als Ausnahme gemäß § 31 Abs. Genehmigungsbehörde gewährt werden. Hierbei ist jedoch der Grundstücksfläche 1 BauGB zulässig, soweit landesrechtliche bauordnungsrechtliche Mindestabstand von 3,0 m zur Grund- (Baufenster) Vorschriften nicht entgegenstehen. stücksgrenze zu beachten. Informationsbroschüre§ für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 14 Rechtlicher Rahmen für die Gebäude- und Grundstücksgestaltung

2. Gebäude- und Geländehöhen Das zum Teil stark geneigte Gelände macht eine detaillierte und Beispiel zur Bestimmung des unteren Bezugspunktes (BZP) bei der Ermittlung der Gebäudehöhen grundstücksweise Betrachtung der Gebäude- und Geländehöhen Allgemeines erforderlich. Grundlage für die zukünftige Geländemodellierung max. Traufhöhe (m) max. Firsthöhe (m) Für die einzelnen mit Baugrenzen umschlos- und damit auch für die zukünftige Höhenlage von Gebäude und senen Baufenster werden maximal zulässige Gebäudehöhen festgesetzt (Traufhöhe Baugrundstück sind die Geländehöhen (in Meter ü. NN), die im Oberkante Gelände max. 4,5 bzw. 6,5 m; Firsthöhe max. 9,5 Bebauungsplan entlang der jeweils straßenseitigen Baugren- Planung (GOK1) m). Die jeweils verbindlichen maximalen ze festgesetzt sind. Der gewährte Toleranzbereich von ± 0,5 m Messpunkt MP, senkrecht Gebäudehöhen sind der Planzeichnung des Gebäudebreite A1 Bebauungsplans zu entnehmen. Die Erdge- gegenüber dem festgesetzten Höhenwert soll dabei umset- zur Mitte der erschließungs- seitigen Gebäudeseite schossfußbodenhöhe muss grundsätzlich zungsorientiert eine angemessene Flexibilität bei der konkreten A zwischen der Nullebene und 0,3 m liegen. Oberkante Gelände Geländemodellierung bieten. Maßgeblich für die Ermittlung der Planung (GOK2) Gebäudehöhen ist im Falle einer Toleranzabweichung die ent- Defi nitionen der Gebäudehöhen sprechend konkretisierte Geländehöhe. Baugrundstück Erschließungsfl äche Als Erdgeschossfußbodenhöhe gilt die Dif- ferenz der Höhe vom unteren Bezugspunkt 1. Geometrische Ermittlung des Messpunktes MP an der (BZP) zur Oberkante des fertig gestellten Die festgesetzten maximal zulässigen Gebäudehöhen orientie- § erschließungsseitigen Baugrenze. Fußbodens (OKFF). ren sich im Regelfall an einer für ortsübliche Einfamilienhäuser 2. Ermittlung des Abstandes A (hier: 16,5 m) sowie der Hö- Als Traufhöhe gilt die Differenz der Höhe typischen 1 1/2 hendifferenz HD (hier: 0,2 m) zwischen den beiden zum vom unteren Bezugspunkt (BZP) zur Wand- -geschossigen Bauweise mit Satteldach. An Messpunkt MP nächstgelegenen festgesetzten Höhen- höhe im Sinne von § 6 Abs. 4 BauO NRW ausgewählten markanten Stellen im Wohngebiet (Eingangssitu- punkten GOK1 und GOK2. (Schnittlinie der Außenfl äche der Außen- ation und Wohnhöfe) werden auch 2-geschossige Ein-/Zweifami- wand mit der Außenfl äche des Daches). 3. Ermittlung des Abstandes A1 (hier: 8,25 m) entlang der lienhäuser mit fl ach geneigtem Zeltdach ermöglicht. Neben dem Baugrenze zwischen dem Messpunkt MP und dem tiefer Als Firsthöhe gilt die Differenz der Höhe gelegenen Höhenpunkt GOK1. vom unteren Bezugspunkt (BZP) zum Nachbarschutz dienen die Höhenbeschränkungen in Verbindung höchstgelegenen Punkt der baulichen mit der Festsetzung geneigter Dachformen auch dazu, gegen- 4. Ansetzen des folgenden proportionalen Verhältnisses: Anlage. seitige Verschattungen zu minimieren. Mit der Festlegung der Die Höhendifferenz H1 (= Höhendifferenz am Messpunkt MP) verhält sich zur Gesamthöhendifferenz HD wie der Erdgeschossfußbodenhöhe soll gewährleistet werden, dass die Abstand A1 zum Gesamtabstand A. Die Höhendifferenz Unterer Bezugspunkt (BZP) Erdgeschossebene oberhalb der Regenrückstauebene der jewei- H1 erhält man durch entsprechende Umstellung des Unterer Bezugspunkt (BZP) für die Er- ligen Erschließungsstraße liegt. Dreisatzes: H1 = HD mal A1 geteilt durch A mittlung der maximal zulässigen Höhen (hier: H1 = 0,2 m x 8,25 m / 16,5 m = 0,1 m). baulicher Anlagen ist die festgesetzte 5. Der Höhenwert des unteren Bezugspunktes BZP für die Höhe§ der überbaubaren Grundstücksfl äche Der grundstücksweise zu ermittelnde untere Bezugspunkt (BZP) Gebäudehöhen ergibt sich durch Addition der ermittelten (Geländeoberfl äche) entlang der vorderen, Höhendifferenz H1 mit dem Höhenwert des niedrigeren erschließungsseitigen Baugrenze, gemes- stellt die Nullebene dar, auf die sich die jeweils festgesetzten Höhenpunktes GOK1, d. h.: BZP = GOK1 + H1 sen senkrecht zur Mitte der erschließungs- Trauf-, First- und Erdgeschossfußbodenhöhen beziehen. Die Be- (hier: BZP = 150,5 m + 0,1 m = 150,6 m). seitigen Gebäudeseite. Die Ermittlung der zugspunkthöhe ist mathematisch durch Interpolation zwischen maßgeblichen Höhenlage erfolgt mathema- Der Höhenwert für den unteren Bezugspunkt (BZP) ist somit tisch durch lineare Interpolation zwischen den beiden nächstgelegenen festgesetzten Höhenpunkten zu im vorliegenden Beispiel 150,6 m ü. NN. den beiden nächstgelegenen festgesetzten ermitteln. In der Regel sind die Höhenpunkte im Schnittpunkt Für die max. zul. Traufhöhe gilt demnach eine Höhe von Höhenpunkten. Maßgeblich ist die innerhalb der Baugrenze mit den geplanten seitlichen Grundstücksgrenzen 150,6 m + 4,5 m = 155,1 m ü. NN. des Toleranzbereiches jeweils ausgeführte Für die max. zul. Firsthöhe gilt demnach eine Höhe von bzw. geplante Geländehöhe. festgesetzt, sodass bei einer maximal möglichen Ausnutzung der 150,6 m + 9,5 m = 160,1 m ü. NN. Grundstücksbreite durch das Gebäude der untere Bezugspunkt Für die Erdgeschossfußbodenhöhe gilt eine Höhe von min. identisch mit dem Mittelwert der beiden Geländehöhen ist. 150,6 m ü. NN und max. 150,6 m + 0,3 m = 150,9 m ü. NN. Informationsbroschüre§ für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 15 Rechtlicher Rahmen für die Gebäude- und Grundstücksgestaltung

3. Baukörper und Dächer Auch wenn Doppelhäuser aus zwei eigentumsrecht- lich getrennten Hälften bestehen, so wird das Gebäu- Doppelhäuser de visuell selbstverständlich als Einheit angesehen. Doppelhäuser sind jeweils bezüglich der Der gemeinsame Gebäudekörper ist demnach auch Fassaden- und Dachmaterialien sowie Fassa- den- und Dachfarben, der Dachneigung, der einheitlich zu gestalten, damit er nicht als Fremdkör- Dachaufbauten (Dachgauben) und Dachein- per im Straßenbild wirkt. schnitte, der Zwerchhäuser/-giebel sowie der Ausbildung von Traufe und First einheitlich zu gestalten. Dächer und Dachflächen bestimmen den gestalte- rischen Eindruck von Gebäuden wesentlich mit. Sie Dachform/-neigung prägen nicht nur das Straßenbild, sondern wirken sich Für Dächer von Hauptgebäuden sind nur auch auf den Gesamteindruck eines Wohngebietes Dachformen mit entsprechenden Dachnei- aus – insbesondere bei einer Hanglage. Da hier ein gungen zulässig, die jeweils innerhalb der (durch Baugrenzen umschlossenen) über- gestalterisch hochwertiges modernes Wohngebiet baubaren§ Grundstücksfläche (Baufenster) realisiert werden soll, zielen die Rahmenvorgaben auf eingeschrieben sind. Bei Pultdächern (PD) eine geordnete und aufeinander abgestimmte Dach- Bild oben: Beide Doppelhaushälften sind gestalterisch gut aufeinander ist die Traufe talseitig anzuordnen. landschaft ab, die jedoch im Detail angemessene abgestimmt, so dass der visuelle Eindruck eines EInzelgebäudes entsteht. Für die Neigung der Dachflächen gilt: Somit fügt sich das voluminösere Doppelhaus gut in ein Gebiet mit kleine- individuelle Spielräume offen lässt. ren freistehenden Einfamilienhäusern ein. • bei Satteldächern zwischen 25 und 45° (Plandarstellung: »SD 25-45°«). Die Rahmenvorgaben sollen auch dazu beitragen, • bei Zeltdächern zwischen 15 und25° gegenseitige Verschattungen so gering wie möglich (Plandarstellung: »ZD 15-25°«). zu halten, und eine gute Nutzung der Dachflächen für Bild unten: An dem Beispiel wird erkennbar, wie wichtig eine gestalterisch aufeinander abgestimmte Dachlandschaft für die Integration in das dörf- • bei Pultdächern zwischen 10 und 20° Solarenergieanlagen ermöglichen. liche Orts- und Landschaftbild ist. Gerade in ihrer Fernwirkung sind Dächer (Plandarstellung: »SD 25-45°«). Mit der festgesetzten Bandbreite an Neigungsmög- visuell sehr prägend. lichkeiten für Dachflächen wird – z. B. in Verbindung Dacheindeckung mit einem Drempel – auch eine umfangreiche Wohn- Die Dachflächen sind in Material, Form und Farbe einheitlich einzudecken. nutzung des Dachgeschosses ermöglicht. Ortstypisch für eine ländliche Gestaltung sind Ge- Geneigte§ Dächer von Gebäuden (Neigung größer 10°) sind nur einheitlich farbig (nicht bäude mit symmetrisch geneigten Satteldächern. changierend) mit einer Eindeckung aus Pultdächer berücksichtigen den Wunsch nach grö- Dachpfannen in rot, rotbraun, anthrazit oder schwarz auszubilden. ßeren Dachflächen für Solaranlagen. An besonderen Ab einer Dachneigung von größer 15° sind Stellen im Wohngebiet (z. B. Eingangssituation) sind ausschließlich Dachpfannen als äußere darüber hinaus zweigeschossige Gebäude mit flach Eindeckung zu verwenden. geneigtem Zeltdach möglich. Ausgenommen hiervon sind Flächen, die für Mit den Festsetzungen zur Dacheindeckung sollen eine aktive oder passive solarenergetische Nutzung erforderlich sind (z. B. Solarkollek- vor allem unangemessen dominante und aufdring- toren, Photovoltaikzellen). liche Dachoberflächen vermieden werden. Vielfar- bige oder hoch glänzende Dächer widersprechen Informationsbroschüre§ für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 16 Rechtlicher Rahmen für die Gebäude- und Grundstücksgestaltung

Dachaufbauten/Dachgauben einer harmonischen Integration in das Wohnumfeld. Dachaufbauten (Dachgauben), Dachein- Ortstypisch sind Dachpfannen mit gedeckten, erdigen schnitte, Dachflächenfenster und Zwerch- häuser/Zwerchgiebel sind je Dachfläche in Farben aus dem »klassischen« Farbspektrum anthra- ihrer Summe (gemessen an der untersten zit/schwarz bzw. rot/rotbraun. Stelle des Dachaufbaus) bis maximal 40 % der Firstlänge eines Gebäudes zulässig. Sie müssen einen Mindestabstand von 2,0 m Dachaufbauten bzw. Dachgauben besitzen einen zum Ortgang aufweisen. erheblichen gestalterischen Einfluss auf die Dachflä- Bezüglich Doppelhäuser werden hierbei chen. Dies gilt in geringerem Maße auch für Dachflä- beide Doppelhaushälften als ein Gebäude chenfenster. Mit der Begrenzung der Gesamtlänge gerechnet. der Dachaufbauten/Dachflächenfenster je Dachseite

Ausrichtung des Hauptfirstes soll das geneigte Dach als solches prägend bleiben In den mit einem schwarzen Doppelpfeil ge- und nicht wie ein zusätzliches Geschoss mit entspre- kennzeichneten überbaubaren Grundstücks- chender Fassadenfläche wirken. Die 40-%-Regel ge- flächen (Baufenster) wird die Ausrichtung währleistet ausreichende Belichtungsmöglichkeiten des Hauptfirstes§ von geneigten Dächern vorgegeben. für Wohnnutzungen im Dachgeschoss. Dabei hat die Ausrichtung des Haupt- Bild oben: Bei der Nutzung des Dachgeschosses als erweiterter Wohnraum firstes von Wohngebäuden der jeweils im Die Vorgabe einer einheitlichen Hauptfirstrichtung kommt das Gebäude mit wenigen zusätzlichen Dachflächenfenstern aus. Die überwiegende Belichtung erfolgt über die Giebelseiten. Bebauungsplan dargestellten Pfeilrichtung erfolgt vor dem Hintergrund, einerseits gegenseitige zu folgen. Verschattungen so gering wie möglich zu halten. An- dererseits soll mit Hilfe der Festlegungen ein Ortsbild Bild unten: Beispiel für eine gestalterisch geordnete, harmonisch auf- erreicht werden, das sich entlang der öffentlichen einander abgestimmte Hauszeile mit einheitlicher Firstrichtung. 4. Stellplätze, Garagen und Ne- Wohnwege durch eine gestalterisch geordnete Trauf- benanlagen ständigkeit auszeichnet.

Stellplätze/Garagen/Carports Je Wohnung sind mindestens zwei Stellplätze auf In den Baugebieten sind Stellplätze (abge- dem privaten Baugrundstück nachzuweisen, um kürzt:§ »St«) und Garagen (abgekürzt: »Ga«) »wildes Parken« auf öffentlichen Flächen bzw. ein Zu- nur zulässig parken der Wohnwege zu vermeiden. Der Nachweis • innerhalb der (festgesetzten) überbau- baren Grundstücksflächen, kann ggf. auch durch eine Garage ergänzt um einen • angrenzend an die überbaubaren Grund- Stellplatz im davor liegenden Stauraum erfolgen. stücksflächen innerhalb eines Flächen- streifens von 3 m Tiefe parallel zu den Private Stellplätze, Garagen und Carports werden verkehrsflächenseitigen Baugrenzen, • innerhalb der (festgesetzten) Flächen für sinnvollerweise in räumlicher Nähe zum Wohnge- Stellplätze und Garagen. bäude (z. B. im seitlichen Grenzabstand zum Nach- Carports sind wie Garagen zu behandeln. bargrundstück) und nahe zur Straße angeordnet. Sie sind von daher im Wesentlichen nur innerhalb der Informationsbroschüre§ für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 17 Rechtlicher Rahmen für die Gebäude- und Grundstücksgestaltung

Darüber hinaus sind ebenerdige Stellplätze Baufenster zulässig. Die Zulässigkeit wird ergänzt um einen 3 m auf den Stellplatz- bzw. Garagenzufahrten auch außerhalb der oben angeführten Flä- tiefen Bereich vor der erschließungsseitigen Baugrenze. Da bei chen zulässig (2. Stellplatz je Wohneinheit). von Süden erschlossenen Grundstücken die Baufenster meist Dabei haben Stellplätze und Garagen zu öf- im rückwärtigen Grundstücksbereich angeordnet sind, können fentlichen Verkehrsfl ächen (Straßenbegren- hierdurch lange Zufahrten vermieden werden. Aus dem glei- zungslinie) grundsätzlich einen seitlichen Mindestabstand von 1,0 m einzuhalten. chen Grund werden bei zwei Grundstücken im Bebauungsplan Alle Festsetzungen gelten unter dem Vorbe- gesonderte Flächen für Stellplätze und Garagen ausgewiesen. halt, dass landesrechtliche Vorschriften nicht Eine Anordnung von Stellplätzen und Garagen in den Vorgärten entgegenstehen. ist im Bebauungsplan ausgeschlossen, da diese im Sinne eines freundlichen Straßenbildes möglichst zu begrünen sind. Die Hinweis zu Garagen: Werden Garagen ent- lang der Nachbargrenze gebaut, darf nach rückwärtigen Hausgärten sind im Sinne des Nachbarschutzes Landesbauordnung deren mittlere Wand- ebenfalls möglichst vor Lärm und Bebauung zu schützen. höhe max. 3 m über der Geländeoberfl äche betragen. Die Gesamtlänge der Grenzbe- Im Unterschied zu Gebäuden sieht die Landesbauordnung für bauung§ darf je Nachbargrenze 9 m und zu allen Nachbargrenzen insgesamt 15 m nicht Garagen entlang von Nachbargrenzen größere Spielräume bei überschreiten. Ansonsten fallen Abstandsfl ä- der Abstandsfl ächenregelung vor. Bestimmte Maximalabmes- Bilder oben/unten: Beispiele für zwei Einfamilienhäuser, bei chen auf dem Nachbargrundstück an. denen die Garage im seitlichen Grenzabstand zum Nachbar- sungen dürfen jedoch auch hier nicht überschritten werden. grundstück angeordnet ist. Trotz unterschiedlichen Gestaltungsstils sind die Garagen Nebenanlagen Nebenanlagen, d. h. ein dem Hauptgebäude untergeordnetes jeweils visuell harmonisch auf das Wohngebäude abgestimmt Nebenanlagen und Einrichtungen gemäß bzw. in die Gesamtgestaltung integriert. § 14 Abs. 1 BauNVO sind nur innerhalb der Nicht-Wohngebäude wie z. B. Geräteschuppen, Hobbywerkstatt Auf der Zufahrt vor der Garage ist hier fl ächensparend jeweils überbaubaren Grundstücksfl ächen zulässig. oder Gewächshaus, sind ebenfalls ausschließlich innerhalb der der Nachweis des 2. Stellplatzes je Wohnung möglich. Ausgenommen davon sind genehmigungs- Baufenster zulässig. Um ein möglichst großzügiges, aufgelo- freie Anlagen bis zu einem Gesamtvolumen ckertes und durchgrüntes Wohngebiet zu erhalten und gegen- von 30 cbm Rauminhalt im Sinne des § 65 Abs. 1 Ziffer 1 BauO NRW auf den seitlichen seitige Verschattungen zu vermeiden, wird die Bebaubarkeit der und rückwärtigen Grundstücksfl ächen (jen- Grundstücke gezielt auf bestimmte Bereiche konzentriert. Die seits der erschließungsseitigen Baugrenze übrigen Grundstücksbereiche sollen demgegenüber frei von bzw. §deren Verlängerung) oder auf den ausgewiesenen Flächen für Stellplätze und Bebauung bleiben, sodass hier grundstücksübergreifend eine Garagen. großzügige Grün- und Gartenzone entstehen kann, die allen Anrainern zugute kommt. Hiervon sind lediglich kleine, deutlich untergeordnete und damit wenig beeinträchtigende Nebenanla- gen wie z. B. ein Gartenhäuschen ausgenommen. Quelle: © Verfuß GmbH Verfuß Quelle: © Informationsbroschüre§ für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 18 Rechtlicher Rahmen für die Gebäude- und Grundstücksgestaltung

5. Private Grün- und Freiflächen Die Regelungen zur Begrünung und Bepflanzung der privaten Freiflächen haben zum Ziel, ein hochwer- Vorgärten tiges durchgrüntes Wohnumfeld zu erreichen. Hierzu Vorgärten (Fläche zwischen der überbau- dienen Festlegungen, die z. B. Grundstücksbegrü- baren Grundstücksfläche und der öffentli- nungen und Heckeneinfriedungen bevorzugen und chen Verkehrsfläche) dürfen mit Ausnahme von Abfall- und Wertstoffsammelbehältern die Bodenversiegelung beschränken. nicht als Abstell- oder als Lagerplatz herge- richtet oder benutzt werden. Lebensqualität und Ökologie gehen insbesondere bei der Gestaltung der Freiflächen Hand in Hand. Geringe Grundstücksversiegelung Unnötige Bodenversiegelungen können z. B. durch Grundstücksflächen, die nicht durch Gebäu- de, Nebenanlagen, Verkehrsflächen oder minimierte Wegeflächen oder wasserdurchlässige Zuwegungen überbaut werden, sind unver- Pflasterungen vermieden werden. Ein durch Bepflan- siegelt zu belassen und zu begrünen. zungen positives und erfrischend wirkendes Garten- § klima erhöht die Wohnqualität ganz wesentlich. Einfriedungen Bild oben: Ein gärtnerisch gestalteter Vorgarten ist eine attraktive »Visi- Unbelebte, aus Bauprodukten hergestellte tenkarte« des Hauseigentümers und sorgt gleichzeitig für ein hochwertiges Zum ländlichen Wohnen im Grünen gehört auch, dass Wohnumfeld. Einfriedungen der privaten Grundstücke zu öffentlichen Verkehrsflächen sind nur bis zu sich Grundstücke zu öffentlichen Straßen und Wegen einer Höhe von 1,0 m zulässig. nicht abschotten und damit abweisend wirken. Sicht- Bild unten: Beispiel für eine ökologische und freundliche Wohnumgebung durch Verwendung von Laubgehölzhecken als Grundstückseinfriedung (hier Hinweis: verbindungen zwischen Wohngebäude und Straße entlang eines Fußweges). Hecken eignen sich auch gut als Vorgarteneinfrie- Einfriedungen entlang der Grenzen zum sind für eine offene freundliche Wohnatmosphäre dung, da sie nicht abschottend bzw. abweisend wirken. Bei Bedarf besteht Nachbargrundstück sind grundsätzlich nur die Möglichkeit, die Hecke hausseitig um einen Zaun zu ergänzen, ohne die bis zu einer Höhe von 2 m möglich, ohne wichtig. Daher ist im Vorgartenbereich für »massiv« »grüne« Optik zu beeinträchtigen. dass gemäß § 6 Absatz 10 Landesbauord- wirkende Einfriedungen, wie z. B. Mauern und Zäune, nung NRW entsprechende Abstandsflächen nur eine verminderte Höhe von 1,0 m zulässig, die zum Nachbarn einzuhalten wären. Abstandsflächen können auch auf dem Nach- sowohl Offenheit und soziale Kontakte als auch indivi- bargrundstück liegen, wenn sie entspre- duelle Abgrenzung ermöglicht. chend durch Baulast gesichert sind, wozu die Zustimmung§ des Grundstückseigentümers erforderlich ist. Die Höhenbegrenzung der Einfriedungen zur Nach- bargrenze orientiert sich an der Abstandsflächen- Nördliche Ortsrandeingrünung regelung der Landesbauordnung, deren Vorgaben Innerhalb der entlang der nordwestlichen zu beachten sind. In jedem Falle ist eine vorherige Plangebietsgrenze festgesetzten privaten Abstimmung mit den Nachbarn zu empfehlen. Grünfläche zum Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen (Ortsrandeingrünung) ist ein durchgehender Ein für das Wohngebiet wichtiges Grün- und Frei- Gehölzstreifen mit standortgerechten Laub- raumelement stellt die im Norden angeordnete Orts- bäumen 2. Ordnung sowie heimischen Sträu- randeingrünung dar, die den Übergang zwischen den chern anzupflanzen (Artenauswahl gemäß Baugrundstücken und dem nördlich angrenzenden Informationsbroschüre§ für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 19 Rechtlicher Rahmen für die Gebäude- und Grundstücksgestaltung

Pflanzliste Nr. 2 und 4 des Bebauungsplans). Landschaftsraum bildet. Die Ortsrandeingrünung besteht aus Pflanzlisten des Bebauungsplans Die Pflanzungen sind dauerhaft fachgerecht einem durchgehenden, 5 m breiten Gehölzstreifen mit hei- (Pflanzliste Nr. 3: Straßenbäume entfällt für Privatgrundstücke) zu pflegen und zu erhalten. mischen Laubbäumen und Sträuchern. Der Gehölzstreifen dient Pflanzliste Nr. 1: Bäume 1. Ordnung sowohl der ökologischen Vernetzung als auch als »Pufferzone« Südliche Wohngebietseingrünung Acer platanoides (Spitz-Ahorn) Innerhalb der entlang der südlichen Plan- zwischen der Wohnnutzung (Wohngärten) und den angren- Acer pseudoplatanus (Berg-Ahorn) gebietsgrenze festgesetzten Fläche zum zenden, weiterhin landwirtschaftlich genutzten Flächen. Fraxinus excelsior (Gemeine Esche) Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern und Quercus petraea (Trauben-Eiche) sonstigen Bepflanzungen sind Strauchhe- Quercus robur (Stiel-Eiche) cken/-gruppen standortgerechter Gehölz- Da im südwestlichen Bereich an der Höltkenstraße die geplante Tilia cordata (Winter-Linde arten anzupflanzen (Artenauswahl gemäß Bebauung nahe an die Bestandsbebauung und deren rückwär- Pflanzliste Nr. 4 und 5 des Bebauungsplans). tigen Gärten heranrückt, ist als abschirmende Grundstücksein- Pflanzliste Nr. 2: Bäume 2. Ordnung grünung hier ein rund 3 m breiter Pflanzstreifen in Form von Acer campestre (Feld-Ahorn) Carpinus betulus (Hainbuche) 6. Geländehöhe und Straßenan- Strauchhecken bzw. Strauchgruppen auf den privaten Baugrund- Sorbus aria (Mehlbeere) schluss stücken anzulegen. Sorbus aucuparia (Eberesche)

§ Pflanzliste Nr. 4: Heimische Sträucher Maßgebliche Geländeoberfläche Im Regelfall ist die für die bauordnungsrechtliche Ermittlung der Corylus avellana (Haselnuss) Bis zur Durchführung der Erschließungs- einzuhaltenden Abstandsflächen, z. B. zwischen Wohngebäu- maßnahme ist für die überbaubaren und Crataegus monogyna (Eingriffeliger Weiß-Dorn) nicht überbaubaren Grundstücksflächen die de und Nachbargrundstück, die natürliche Geländeoberfläche Crataegus laevigata (Zweigriffeliger Weiß-Dorn) vorhandene natürliche Geländeoberfläche maßgeblich. Da es sich hier jedoch um eine Hangsituation mit Prunus spinosa (Schlehdorn) Ribes rubrum (Rote Johannisbeere) maßgeblich. Nach Abschluss der Erschlie- unterschiedlichen und teils erheblichen Geländeneigungen ßungsmaßnahme und der hierin inbegrif- Rosa canina (Hunds-Rose) fenen, durch Aufschüttungen und Abgra- handelt, wird eine Geländemodellierung erforderlich, um die Rubus fruticosus (Echte Brombeere) bungen erfolgten Geländemodellierung im Grundstücke adäquat nutzen zu können. Die Vorgabe einer sog. Rubus idaeus (Himbeere) Sambucus nigra (Schwarzer Holunder) Sinne von § 9 Abs. 3 Landesbauordnung »maßgeblichen Geländeoberfläche«, die nach Abschluss der Er- NRW ist für die überbaubaren und nicht Salix aurita (Ohrweide) überbaubaren Grundstücksflächen durch schließungsarbeiten vor Ort aufzumessen ist, zielt darauf ab, die örtliches Aufmaß die Höhe der Geländeo- neue modellierte Geländeoberfläche zur rechtlichen Grundlage Pflanzliste Nr. 5: Ziersträucher berfläche neu zu ermitteln. Die aufgemes- für die Abstandsflächenermittlung zu machen. Amelanchier lamarckii (Kupfer-Felsenbirne) sene Geländeoberfläche gilt zukünftig als Kerria japonica ‚Pleniflora‘ (Ranunkelstrauch) maßgebliche§ Geländeoberfläche (z. B. für die Philadelphus coronarius (Bauernjasmin) Abstandsflächenregelung nach § 6 Landes- Vor allem im geneigten Gelände können beim Straßenbau Bö- bauordnung NRW). schungen erforderlich werden, die sich seitlich des Straßenkör- Pflanzliste Nr. 6: Bodendeckende Gehölze u. Stauden pers auf die angrenzenden Privatgrundstücke erstecken. Da das Berberis frikartii ‚Verrucandi‘ (Immergrüne Berberitze) Stützkonstruktionen des Straßenkörpers Cornus stolonifera ‚Kelsey‘ (Niedriger Hartriegel) Geländeniveau des Baugrundstücks unter Berücksichtigung der Euonymus fortunei in Sorten (Kriechspindel) Böschungen (Aufschüttungen und Ab- Hedera helix (Efeu) grabungen) oder Stützmauern, die zur im Bebauungsplan festgesetzten Geländehöhen an das Stra- Hypericum calycinum (Johanniskraut) Herstellung des Straßenkörpers erforderlich ßenniveau anzupassen ist, werden sich die Böschungen talseitig Pachysandra terminalis (Ysander, Dickmännchen) sind, sind auf den angrenzenden privaten in der Regel unterhalb der zukünftigen Grundstücksoberfläche Potentilla fruticosa in Sorten (Fünffingerstrauch) Grundstücksflächen bis zu einer Breite von 2 Bodendeck. Rosen in Sorten (Bodendeckende Rosen) m parallel entlang der Straßenbegrenzungs- befinden. Für die Nutzung dieser Baugrundstücke ergeben sich Stephanandra incisa ‚Crispa‘ (Zwergkranzspiere) linie (Grundstücksgrenze) zulässig und zu somit in der Praxis keine relevanten Einschränkungen. Vinca minor (Kleinblättriges Immergrün) dulden. Informationsbroschüre§ für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 20 Auszug aus dem Bebauungsplan Nr. 68 »Auf dem Elberg«

Planzeichnung, Planzeichenlegende und Hinweise des Bebauungsplanes (Verkleinerung ohne Maßstab)

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 21 Grundstücksaufteilungsplan mit Bebauungskonzept (beispielhaft)

Grundstücksaufteilungsplan (Verkleinerung ohne Maßstab) Darstellung der beabsichtigten Grund- stückseinteilung und -nummerierung. (Stand August 2016)

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 22 Vogelperspektive des Bebauungskonzeptes (beispielhaft)

Vogelperspektive des Bebauungskonzeptes »Auf dem Elberg« von Südwesten Beispielhafte zeichnerische Darstellung, wie das zukünftige Wohngebiet »Auf dem Elberg« aussehen könnte.

Hinweise und Haftungsvorbehalt Alle Darstellungen in dieser Zeichnung wurden mit größer Sorgfalt zusammenge- stellt. Die Zeichnung stellt eine von vielen möglichen Bebauungsvarianten dar. Für die Ausführung der Erschließungsanlagen sind die von der Stadt Wetter (Ruhr) genehmigten Ausführungspläne maßgebend. Eine Gewähr für die Vollständigkeit und auch für die Richtigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Änderungen sind zwar nicht vorgesehen, können aber u. a. aufgrund behördlicher Auflagen oder technisch bedingter Forderungen eintreten. Solche Änderungen sind von den Vertragspartnern im Rahmen der abgeschlossenen Verträge zu vertreten. Eine Haftung des Vertriebsbeauf- tragten ist ausgeschlossen.

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 23 Übersichtslageplan – Zwischen der Metropolregion Ruhr und dem Sauerland

Angabe für Navigationssysteme: Höltkenstraße 65-75 58300 Wetter (Ruhr) (Ortsteil Wengern)

© Geobasisdaten: Landesvermessungsamt NRW, Bonn

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 24 Übersichtslageplan und Anfahrt

Angabe für Navigationssysteme: Höltkenstraße 65-75 58300 Wetter (Ruhr) (Ortsteil Wengern)

© Geobasisdaten: Landesvermessungsamt NRW, Bonn

Informationsbroschüre für das Wohngebiet »Auf dem Elberg« in Wetter (Ruhr), Ortsteil Wengern – www.aufdemelberg.de Seite 25