Ausgabe 3-Sportfreunde Baumberg Und Turu Duesseldorf.Pdf
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Restrukturierung ist Vertrauenssache! transition-manager Alexander Eichner „Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist“ Bill Shankly www.transition-manager.com since 1998 neunzehn54 Vorwort „...wir kämpfen für Wuppertal!“ Die Saison ist zwar noch sehr jung, trotzdem war sie bisher schon INHALTSVERZEICHNIS sehr ereignisreich. Wir, die U19 des Wuppertaler SV, waren gera- de auf dem Rückweg aus dem Kurztrainingslager und hörten, dass Seite 3 das Auftaktspiel gegen den FC Kray wegen Schlangen vor den Vorwort / Impressum / Gewinnspiel Kassen später angepfiffen wird. Somit bekam ich Gelegenheit mir die zweite Halbzeit noch anzuschauen. Als ich das Stadion dann Seite 4 - 6 betrat, war es wieder da. Löwenbande / Alexander Eichner Seite 7 Dieses emotionale WSV-Feeling, wie ich es als Wuppertaler in der Vergangenheit schon so oft Der 12. Mann / Trikotsponsoring erleben durfte und in der letzten Zeit schmerzlich vermisst habe. Unglaublich, wie ihr, liebe Rot- Blaue, unsere erste Mannschaft nach vorne gepeitscht habt, um diesen wichtigen ersten Dreier Seite 8 einzufahren. Gegenspieler / Sportfreunde Baumberg Seite 10 - 11 „Immer noch beeindruckt bin ich auch von unse- Pröppers Erben, Teil 1 rem Saisonstart gegen Borussia Dortmund.“ Seite 12 Spielplan / Oberliga-Nordrhein Immer noch beeindruckt bin ich auch von unserem Saisonstart gegen Borussia Dortmund. An Seite 13 dieser Stelle möchte ich mich nochmals auch im Namen der Mannschaft und unseres ganzen Der 12. Mann / 11er Wette Teams bei denen bedanken, die diesen tollen Vormittag im Stadion am Zoo möglich gemacht ha- ben. Die Unterstützung der Zuschauer, insbesondere die der Ultras, waren sicherlich ein wichtiger Seite 14 Baustein, dass die Mannschaft das Spiel nach der kalten Dusche kurz nach der Halbzeit so ein- Pröppers Erben, Teil 2 drucksvoll gedreht hat. Seite 15 Oberliga aktuell Ein Dank gilt aber auch der Stadt, den Verantwortlichen um Achim Weber, Thomas Richter und Jörg Wolff und den vielen anderen Helfern. Wir werden nun, getreu unserem Motto „Wir kämpfen Seite 16 für Wuppertal“, weiter hart arbeiten, um unser Ziel Klassenerhalt zu erreichen, aber auch die Aus- Gegenspieler / TuRU Düsseldorf bildung der Spieler weiter vorantreiben. Seite 17 Löwenstall / 2. Mannschaft Ich denke auch, dass wir uns von der Auswärtsproblematik nicht unterkriegen lassen. Wir haben in der Vergangenheit schon ganz andere Dinge weggesteckt. Seite 18 - 19 Rückblick / FC Kray Heute begrüßen wir die Sportfreunde Baumberg im Stadion am Zoo. Immerhin Teilnehmer an der diesjährigen DFB-Pokal Hauptrunde. Ich wünsche unserer ersten Mannschaft um Trainer Peter powered by playseatstore.de: Radojewski heute drei weitere Heimpunkte und Ihnen ein weiteres attraktives Spiel in unserem Stadion. Mit rot-blauem Gruß Herzlich Ihr Stefan Vollmerhausen Trainer Wuppertaler SV U 19 2. Jahrgang, Ausgabe 3, 18.08.2013 IMPRESSUM: Herausgeber: Verleger: V.i.S.d.P. Fotos: Anzeigenleitung: Wuppertaler SV e.V. neunzehn54 Tobias Apfelbaum Jochen Classen - Sportfotodienst Jens Thelen Hubertusallee 4 c/o Groundhopper Wuppertal Otto Krschak E-Mail: [email protected] 42117 Wuppertal Postfach 15 02 21 Redaktion / Mitarbeiter: Stefan Rittershaus 42340 Wuppertal Sebastian Bauer Auflage: 1.000 Stück Stefan Gottschalk Cover: Redaktionsschluss: 12.08.2013 Internet / E-Mail: Kim Tholl Ralf Ääro - ralfaaro.de Erscheinungstermin: 18.08.2013 www.wuppertalersv.com Stefan Remscheid www.neunzehn-54.de Julian Schumacher Layout & Gestaltung: ePaper: www.rot-blau.com Michael Spirius Katja Gottschalk - maexx.org www.issuu.com/neunzehn54 [email protected] Seite 4 LÖWENBANDE IM GESPRÄCH MIT Alexander Eichner „Wir haben einen Marathonlauf zu absolvieren!“ Vor dem Heimspiel gegen die Sportfreunde Baumberg sprach die neunzehn54 Redaktion mit Vorstandssprecher Alexander Eichner u.a. über die Aufbruchsstimmung rund um den WSV, den Rekordauerkartenverkauf und den Mitgliederzuwachs. Es herrscht eine Aufbruchsstimmung rund um den Verein. Hätten Sie sich das nach der Mitgliederversammlung am 24. Mai so vorgestellt oder Ansatzweise erhofft? AE: Ansatzweise erhofft auf jeden Fall. Wir sind sehr gut aus den Starblöcken gekommen, aber wir haben einen Marathonlauf zu absolvieren und keinen 100 Meter Sprint. Wir haben verschiede- ne schwere Themen wie das Insolvenzverfahren und die Arbeits- gruppen aufgesetzt. Es war im Vorhinein auch nicht klar, ob die Ehrenämtler so viel Zeit aufbringen können. Bislang ist es er- schreckend perfekt gelaufen. Das habe ich so auch noch nicht gesehen. Ist der WSV schon wieder Teil der Stadt Wuppertal? AE: Eins habe ich bisher auch schon gelernt und das ist, dass der WSV die Stadt zusammen hält. Da kann jemand erzählen was er will. Natürlich gibt es auch andere Sportvereine in Wuppertal, die auch in höheren Ligen spielen oder mehr als fünf Mal so groß sind, die Stadt konzentriert sich aber auf den WSV. Der Fußball ist es einfach. „Die Wuppertaler tragen den WSV mit sich im Leben!“ Über 750 Dauerkarten wurden verkauft und das Namens- sponsoring bringt mindestens 48.850,- EUR in die Vereins- kasse. Sind Sie auch ein wenig stolz auf die WSV-Anhänger? AE: Da bin ich schon stolz drauf. Was ich bezeichnend finde, ist dass der WSV von den Fans und den Einwohnern Wuppertals getragen wird. Diese Zahlen sind der nachhaltige Beweis, dass die Wuppertaler den WSV mit sich im Leben tragen. Wie sieht die Mitgliederentwicklung des WSV nach dem 24. Mai aus? AE: Die Mitgliederzahl steigt. Nach der Löschung des Namens Borussia haben wir zwar einige Mitglieder verloren, die sich nicht mehr an den WSV gebunden fühlten, dafür haben wir aber drei- mal so viele neue Mitglieder hinzugewonnen. Viele von diesen „Bislang ist es erschreckend per- Neueintritten waren früher schon einmal WSV-Mitglied. Aktuell fekt gelaufen!“ haben wir um die 1.250 Mitglieder. Wie fanden Sie den Punktspielauftakt in der Oberliga Nieder- Macht sich dieser positive Aufwärtstrend auch bei der Unter- rhein im Stadion am Zoo gegen den FC Kray? stützung durch die Wirtschaft bemerkbar? AE: Von der Atmosphäre her war es natürlich überwältigend und AE: Es ist gemischt. Es gibt Unternehmen, die das Insolvenzver- mit 3.000 Zuschauern haben wir nie vorher gerechnet, wir sind fahren abwarten oder die sehen wollen, das die neue Konstellati- immer von etwa 1.500 Zuschauern ausgegangen. Insofern waren on so bleibt. Es gibt natürlich Skepsis, dass es nach mehr als 20 manche Gegebenheiten auf diese Menge von Leuten nicht vorbe- Jahren gleich innerhalb von zwölf Wochen so anders beim WSV reitet. Es zeigt uns aber, dass alle darauf gewartet haben, dass läuft und sich die Vereinskultur so geändert hat. Das müssen wir es jetzt endlich losgeht, der neue WSV an alte Emotionen an- zum jetzigen Zeitpunkt so akzeptieren. Dann gibt es natürlich knüpft und alle ihren Spaß haben. Es war auf jeden Fall eine Unternehmen, die nicht einen Fünftligisten im Fußball sponsern schöne Erfahrung und ein tolles Erlebnis. wollen und sich auf andere Sportarten konzentrieren. Seite 5 „Nur ein bestehender, ein lebender WSV, kann irgendwelche Schulden abzahlen.“ Überraschenderweise haben wir einige Unternehmen, die sich dafür interessieren, andere WSV-Abteilungen, wie Golf und Beachsoccer für ihr Marketing zu nutzen. Es ist ja auch so, dass früher 80 Prozent der Budgetplanung aus einem Sponsoringkanal kamen, auch wenn dies nicht eine Person, sondern ein Geflecht gewesen ist. Jetzt ist die Situation so, dass wir 100 Prozent der Budgetplanung auf sehr viel mehr Schultern verteilen müssen. Wir müssen jetzt ein ganz anderes Akquiseverhalten an den Tag legen. Wir müssen permanent akquirieren und den Sponsoren adäquate Konzepte anbieten. Unsere Arbeitsgruppe Marketing & Kommunikation (Jens Thelen) ist da aber permanent dran. Es ist nicht so, auch wenn wir jetzt unser Saisonbudget drin haben, dass eine Pause eintritt und wir erst im Frühjahr wieder anfangen. Wir haben jetzt einen perma- nent laufenden Prozess. Wir planen für den 28.September ein Charity-Golfturnier, wollen die Jugendförderung auf der Nevigeser Straße vorantreiben und am 5. September mit dem Retterspiel gegen den 1. FC Köln das Retterprogramm abschließen. Dieses ständige sich Bemühen ist da schon wichtig. Meine Kollegen und ich führen jetzt schon Gespräche mit Unternehmen für die Saison 2014/15. Ich will hier den sogenannten „Schweinezyklus“ im März oder April vermeiden, dass eine ganze Herde dann hektisch los- rennt und in kurzer Zeit versuchen muss, Geld aufzutreiben. „Unser nächstes Etappenziel lau- tet auf 100 Sponsoren zu kom- men“ Am 30. Juni wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Wie ist der aktuelle Stand der Dinge und wie sieht der weitere Ver- fahrensverlauf aus? AE: Ein wesentlicher Punkt wird die Gläubigerversammlung am 6. September sein. Der Insolvenzverwalter wird dann vorstellen, was an Masse da ist, was davon verteilt werden kann und was viel- leicht in Zukunft noch erwirtschaftet werden kann. Danach muss man sehen, wie die Gläubiger damit einverstanden sind. Dabei erschließt sich unsere derzeitige Situation auch jedem Laien sehr schnell. Nur ein bestehender, ein lebender WSV, kann irgendwel- che Schulden abzahlen. Relevante Masse ist derzeit nicht da, also kann es nur in die Zukunft gerichtet sein. Wenn dann jetzt theoretisch ein Gläubiger nicht einverstanden wäre, würde er sich selbst wirtschaftlich schaden. Jeder Gläubiger wird sich da aber sicher der Realität stellen. Zur Saisoneröffnung sprachen Sie im Vorwort