Wer dazu beitragen will, dass die Familie ein echtes Zuhause wird, muss dort beginnen, wo Familien zu Hause sind: In der eigenen Gemeinde.

Im Jahr 1994, dem Internationalen Jahr der Familie, stellte das Jugend- und Familienreferat deshalb die Weichen für Projekte, die sich langfristig im unmittelbaren Lebensraum von Familien auswirken. Aufbauend auf der Aktion Lebens- raum Familie entwickelte der Familienbeirat im Folgejahr das Modell "Familiengerechte Gemeinde".

Pilotprojekte bereits 1996

Das Beispiel machte Schule: Seit Beginn des Projekts im Jahr 1996 engagieren sich bereits 45 Vorarlberger Gemeinden dafür, familiengerecht zu werden.

Familiengerechte Gemeinden 1. Phase 1997 bis 1998: , , , , Bürs, , Feldkirch, , , Hörbranz, Innerbraz, , , , Warth, 2. Phase Ende 1998 bis Frühling 2000: , Düns, , Göfis, Götzis, , Mäder, , Schwarzach 3. Phase: Dünserberg, Hard, , Langen, , , Röns, , Sonntag 4. Phase: , , Au, Höchst, , , , Schröcken, Schwarzenberg, Thüringen, Übersaxen 5. Phase: Fontanella, Fußach, Gaschurn, Gaißau, Klaus, , Meiningen, , Sibratsgfäll, St. Gallenkirch, Thüringerberg

Ziele der "Familiengerechten Gemeinden"

Die Lebensqualität für Familien verbessern

Nahe an der Basis und mit breiter Unterstützung arbeiten

Die besten Lösungen für die eigene Gemeinde finden

Die Maßnahmen jeder familiengerechten Gemeinde werden fortlaufend auf ihre Wirksamkeit überprüft, verbessert und dauerhaft im Gemeindeleben etabliert.

Eine Idee zieht Kreise

10 Gemeinden sind im sechsten Durchgang des Projektes Familiengerechte Gemeinde mit dabei.

Eine kinder- und familienfreundliche Entwicklung vor Ort zu fördern und auch langfristig zu sichern ist das Ziel des landesweiten Projektes Familiengerechte Gemeinde.

10 Gemeinden sind in der sechsten Phase mit dabei. Anfang Februar 07 fand der offizielle Auftakt in Anwesenheit der zuständigen Landesrätin Dr. Greti Schmid in Arbogast statt.

Blons, Buch, , , , Möggers, Nüziders, , St. Gerold. Das sind die Gemeinden, die sich neu am Projekt „Familiengerechte Gemeinde“ beteiligen.

„Ziel dieser landesweiten Initiative ist es, die Lebensqualität von Müttern, Vätern, Kindern, Senioren und Seniorinnen weiter nachhaltig zu verbessern“, so Landesrätin Greti Schmid. In diesem Projekt stehen Familien im Mittelpunkt. Wichtig in diesem Prozeß ist die Einbindung von Eltern, Mütter und Väter, von Menschen, die aufgrund ihrer Erfahrung Ideen und Vorschläge einbringen. In fast allen Gemeinden gibt es schon eine MentorIn. Sie übernehmen ehrenamtlich die Leitung der Arbeitsgruppen vor Ort. In den nächsten Wochen finden unter Einbeziehung der Bevölkerung die Auftaktveranstaltungen in den einzelnen Gemeinden statt. Hier werden sich dann auch die Arbeitschwerpunkte herauskristallisieren.

Unterstützung des Landes

Ins Leben gerufen wurde das Projekt im Jahr der Familie. 56 Gemeinden haben sich bisher beteiligt. Das Land stellt für professionelle Begleitung und Unterstützung wieder finanzielle Mittel zur Verfügung. Die teilnehmenden Gemeinden müssen für die Teilnahme personelle und finanzielle Ressourcen einbringen, Familienfreundlichkeit in die Gemeindeentwicklung einbinden und einen mehrheitlichen Gemeinderatsbeschluss vorweisen. Von Seiten des Landes gibt es pro Gemeinde einen Kostenzuschuss für Projekte in Höhe von 1.100 Euro.

Ausführliche Informationen über den Projektverlauf in den aktuell beteiligten Gemeinden finden Sie auf der Homepage von PRO-Team für Nahraum- und Gemeinwesenentwicklung www.proteam.at.