STELLUNGNAHME DER STADT EMMERICH AM RHEIN Zum
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S TELLUNGNAHME DER STADT EMMERICH AM RHEIN Zum Planfeststellungsverfahren nach § 18 Allgemeines Eisen- bahngesetz (AEG) für den 3-gleisigen Ausbau der Strecke „ABS 46/2 Grenze D/NL – Emmerich – Oberhausen“ Planfeststellungsabschnitt (PFA) 3.5 Emmerich – Elten Endversion Gliederung DIE GRUNDSÄTZLICHE POSITION DER STADT EMMERICH AM RHEIN IM VERFAHREN ........ 5 ZUSAMMENFASSENDER FORDERUNGSKATALOG DER STADT EMMERICH AM RHEIN ........ 6 1 ERLÄUTERUNGSBERICHT........................................................................................................ 7 ALLGEMEINER TEIL ........................................................................................................................... 7 1.1 GRUNDLAGEN DER PLANUNG ................................................................................................... 7 1.2 FINANZIERUNG ...................................................................................................................... 13 ERLÄUTERUNGEN ZUM PLANFESTSTELLUNGSABSCHNITT 3.5 ............................................................ 15 1.3 BAULICHE MAßNAHMEN .......................................................................................................... 15 1.3.1 Das Bahnübergangbeseitigungskonzept der Stadt Emmerich am Rhein in der Gegenüberstellung mit den geplanten BÜ-Maßnahmen der DB AG ...................................... 15 1.3.2 Haltepunkt Elten ......................................................................................................... 43 1.3.3 Bauwerke im Zuge des Streckenausbaus .................................................................. 44 1.3.4 Städtebauliche Einbindung ......................................................................................... 46 1.3.5 Betroffenheit der Stadt Emmerich am Rhein in ihrer Planungshoheit ........................ 63 1.4 STRECKENAUSRÜSTUNG ........................................................................................................ 65 1.5 WASSERRECHTLICHE ERLAUBNIS/ HYDRAULISCHE BERECHNUNG ............................................ 66 2 DIE BAUBETRIEBLICHE ABWICKLUNG ................................................................................. 67 2.1 ALLGEMEIN ............................................................................................................................ 67 2.2 BAUSTRAßEN ......................................................................................................................... 67 2.3 BAUSTELLEN/ MASSENKONZEPT ............................................................................................. 68 2.4 INFORMATIONSBÜRO .............................................................................................................. 69 3 SICHERHEITSKONZEPT .......................................................................................................... 70 3.1 ALLGEMEIN ............................................................................................................................ 70 3.2 PLANERISCHE GRUNDLAGEN .................................................................................................. 70 3.3 AUSSAGEN DER DB AG ZUM ZUWEGUNGSKONZEPT FÜR RETTUNGSWEGE ............................... 71 3.4 RETTUNGSTECHNISCHE ANFORDERUNG DER STADT EMMERICH AM RHEIN UND DES AK STRECKENSICHERHEIT AN DIE AUSBAUSTRECKE .............................................................................. 72 3.4.1 Zuwegung ................................................................................................................... 73 3.4.2 Löschwasserproblematik ............................................................................................ 75 3.4.3 Streckensicherheit und Bahnerdung .......................................................................... 76 3.4.4 Einsatztaktische Überlegung ...................................................................................... 76 3.4.5 Planunterlagen für die Einsatzplanung ....................................................................... 77 3.4.6 Erfordernisse des Rettungsdienstes an die ABS 46/2 ............................................... 78 3.4.7 Mittelausstattung ......................................................................................................... 78 3.4.8 Gefahrguttransporte.................................................................................................... 78 4 LIEGENSCHAFTEN DER STADT EMMERICH AM RHEIN ..................................................... 79 5 DENKMÄLER ............................................................................................................................. 82 2 6 SCHALLTECHNISCHE UNTERSUCHUNG .............................................................................. 88 6.1 LÄRMSCHUTZ AUS STÄDTEBAULICHER SICHT ........................................................................... 88 6.2 BAULEITPLANERISCHE EINORDNUNG DER TRASSENNAHEN BEREICHE ....................................... 90 6.3 ERLÄUTERUNGEN ZU DEN GEPLANTEN SCHALLSCHUTZMAßNAHMEN ......................................... 92 6.4 IMMISSIONSSITUATION IN DEN ORTSTEILEN UND DIE DARAUS RESULTIERENDEN FORDERUNGEN . 94 6.5 ANMERKUNGEN ZUM EINSATZ DES „BESONDERS ÜBERWACHTEN GLEISES“ (BÜG) .................... 97 6.6 ANMERKUNGEN ZUM SCHIENENBONUS .................................................................................... 98 7 ERSCHÜTTERUNGSTECHNISCHE UNTERSUCHUNG ....................................................... 100 8 UMWELTVERTRÄGLICHKEITSSTUDIE GRUNDLAGEN DER UMWELTPLANUNG (GUP) 106 8.1 ALLGEMEINER TEIL A DER GUP - ERLÄUTERUNGSBERICHT ................................................... 106 8.2 SPEZIELLER TEIL B, ERLÄUTERUNGSBERICHT ....................................................................... 109 8.3 UMWELTVERTRÄGLICHKEITSSTUDIE (UVS), TEIL C - RAUMWIDERSTÄNDE UND VARIANTENVERGLEICH, ERLÄUTERUNGSBERICHT ........................................................................... 110 8.4 UVS, TEIL D – AUSWIRKUNGSPROGNOSE, ZUSAMMENFASSENDER ERLÄUTERUNGSBERICHT ... 112 9 LANDSCHAFTSPFLEGERISCHER BEGLEITPLAN (LBP) .................................................... 114 10 DER ARTENSCHUTZBEITRAG ZUM LBP ............................................................................. 118 11 NATURA-2000-VERTRÄGLICHKEITSUNTERSUCHUNG ..................................................... 119 ANLAGEN ...................................................................................................................................... 122 3 Im Folgenden reagiert die Stadt Emmerich am Rhein mit dieser Stellungnahme auf das Pla- nungsvorhaben der Deutschen Bahn AG, ABS. 46/2, Abschnitt 3.5 als in zweifacher Hinsicht Betroffene, als Trägerin öffentlicher Belange wie auch als Grundstückseigentümerin. 4 D IE GRUNDSÄTZLICHE POSITION DER STADT EMMERICH AM RHEIN IM VERFAHREN Die Stadt Emmerich am Rhein hat sich, trotz der auch in Teilen schwer zu akzeptierenden Konsequenzen, zuletzt für einen Ausbau der Bestandsstrecke ausgesprochen und gegen eine Neubautrasse entlang der Autobahn. Sie befürwortet ausdrücklich die Beibehaltung des schienengebundenen Personennahverkehrs in den Ortslagen und die weiterführende Option grenzüberschreitender Personennah- und fernverkehre. Sie spricht sich insofern auch für den Verbleib der Güterverkehre aus, da die höhere Frequentierung der Bestandsstrecke die Anlage eines zusätzlichen dritten Gleises notwendig macht. Diese wesentliche Änderung des Schienenstrangs löst den für die Anlieger so notwendigen, gesetzlich vorgeschriebenen Schall- und Erschütterungsschutz aus. Darüber hinaus soll die erforderliche Strecken- sicherheit garantiert werden u.a. durch die Beseitigung höhengleicher Bahnübergänge und deren Ersatz durch Über- und Unterführungsbauwerke. Die im vorliegenden Planverfahren für den Planungsabschnitt 3.5 Hüthum – Elten - Landesgrenze vorgesehenen Maßnahmen stellen jedoch keine zufriedenstellende, zukunfts- orientierte Planung dar. Vielmehr wird versucht, mittels konventioneller Lösungen zu einem kostengünstigen Ausbau der Strecke zu gelangen. Die Planunterlagen lassen nur stellenwei- se eine intensive Auseinandersetzung mit den ortsspezifischen Auswirkungen der Planung auf das Stadtgebiet von Emmerich am Rhein erkennen. Erforderlich sind eine durchgängige, detailliertere Betrachtung der städtebaulichen Situation und die Erarbeitung von Lösungsan- sätzen, die besonders zur Verringerung der Zerschneidungseffekte und sonstiger städtebau- lich, missliebiger Auswirkungen führen. Des Weiteren fordert die Stadt Emmerich am Rhein die Betrachtung des Schutzgutes Mensch mit gleicher Intensität und Würdigung wie den Eingriff in Natur und Landschaft. Anmerkungen zur geplanten Blockverdichtung Die Stadt Emmerich am Rhein rügt, dass in den vorliegenden Planunterlagen von Seiten der Vorhabenträgerin in Bezug auf die vorgesehene Blockverdichtung die Transparenz fehlt und unklar ist, ob die Zugzahlen für den geplanten Streckenausbau um das 3. Gleis die höheren Zugzahlen durch die geplante Blockverdichtung beinhalten. In den Unterlagen wird an vielen Stellen ausgeführt, dass für die gesteigerte Trassenbelastung als erster Schritt die Block- verdichtung und als zweiter Schritt der Bau des 3. Gleises erfolgen soll. Während zwischenzeitlich mit der Installation der elektronischen Stellwerke an der Strecke bereits ein erheblicher Schritt auf dem Weg zur Blockverdichtung realisiert wurde, wird die Blockverdichtung nach letztem Kenntnisstand nun doch nicht Gegenstand eines eigenstän- digen Planfeststellungsverfahrens,