Vorabversion 1709 liefert über 60 Verbesserungen

24.08.2017 Das Herbst Creators Update ist fast fertig. Build 16273 liefert unter anderem die langsersehnten Emoji- Benachrichtigungen. Welche Neuerungen „Redstone 3“ noch bringt, verraten wir hier:

Herbst-Update bringt neue Fotofunktionen Bis Vista besaß Windows eine integrierte Videoschnitt-Software namens „Movie Maker“, die später in den Live Essentials aufging – und die nach deren Einstellung im Januar 2017 komplett von der Bildfläche verschwand. Mit der neuen intelligenten Videoschnittfunktion „Windows Story Remix“ knüpft an den Movie Maker an und wagt allem Anschein nach den Angriff auf Apples „iMovie“. Dafür stellte Microsoft- Managerin Lorraine Bardeen im Mai auf der Build 2017 – Microsofts wichtigster Entwicklerkonferenz – die App „Universal Windows Platform“ (UWP) vor. Sie erstellt schnelle Videogeschichten mithilfe von künstlicher Intelligenz, Teamwork-Funktionen, Filter, Musik und 3D-Objekten. Am Beispiel eines Frauenfußballteams zeigte Bardeen, wie Anwender mit wenigen Klicks beeindruckende Filme kreieren. So ließ sie die App nach Auswahl einer ‚Hauptdarstellerin‘ entsprechende Clips zusammenfügen, in denen diese Person im Fokus stand. An die Sportlerin heftete sie danach – unter dem Beifall des Publikums – per Windows Ink handschriftliche Notizen, die im Film ‚mitliefen‘. Als Krönung verwandelte Bardeen einen Elfmeter dank dreidimensionaler Vorlagen in einen explodierenden Feuerball. Die App greift dafür auf die Community remix3d.com zu, in der Paint-3D-Nutzer selbst erstellte 3D-Modelle einstellen. Story Remix ist Bestandteil der Beta-Version Build 16193.

Microsofts neues Windows-Design Mit neuartigen Animationen und der Scroll Bar ist Story Remix einer der ersten Vertreter von Microsofts neuer Designsprache für Windows 10. Denn plattformübergreifende Apps und Dienste, die Gerätegrenzen sprengen, verlangen nach skalierbaren, intuitiven Benutzeroberflächen. So vermutete man bereits im Vorfeld, dass Microsoft endlich „Project Neon” enthüllt – das neue Design für Windows 10. Und tatsächlich: Das mit dem Herbst Creators Update kommende Gestaltungsmodell heißt „Microsoft “, was so viel bedeutet wie „fließendes Designsystem“. Mithilfe von Licht, Bewegung und physikalisch anmutenden Oberflächen setzt das Unternehmen auf eine anpassbare Gestaltung, die nahtlose Benutzererfahrungen auf PC, Notebook, Tablet und Smartphone ermöglichen soll. Das demonstrierte Microsofts Chefentwickler Joe Belfiore während der Build an einem Pro, auf dem er mit einem Stift Textpassagen in Edge markierte, kopierte und nahtlos in ein Word-Dokument übertrug. Seit Build 16188 bietet Edge erweiterte Notizfunktionen für PDF-Dateien an.

Mit Windows starten, auf iPhone weitermachen Story Remix zeigt auch, wie das nächste Windows 10 zum Sprung über Gerätebarrieren ansetzt. Mithilfe von Microsofts Cloud-Schnittstelle Graph – einem Gateway zu Microsoft-Diensten wie OneDrive, OneNote, Outlook, und Office 365 – soll das Windows 10 Herbst Creators Update Anschluss an andere Dienste bekommen und auf allen Geräten ein unterbrechungsfreies Arbeiten ermöglichen. Im Beispiel begann Bardeen die Erstellung Ihres Fußballvideos mithilfe der iPhone-App von Story Remix und setzte die Arbeit nahtlos am PC fort. ist somit gewissermaßen Microsofts Ausweg aus der Misere am Smartphone-Markt: Es erlaubt die nahtlose Nutzung von Apps über alle Geräte mit Windows, iOS und Android hinweg.

OneDrive: Platzhalter kommen zurück Dank Microsoft Graph rückt Windows 10 noch stärker in die Cloud. Davon profitiert zum Beispiel Microsofts Endkunden-Cloud OneDrive. Unter dem Namen „OneDrive Files On- Demand“ kehren die guten alten Platzhalterdateien zurück, die Microsoft mit .1 eingeführt, mit Windows 10 aber eingestellt hatte. Die Funktion erlaubt Nutzern, platzsparend auf alle Daten in der Cloud zuzugreifen, ohne diese komplett auf die Festplatte herunterzuladen. Letzteres geschieht erst beim Öffnen einer Datei oder wenn der Nutzer sie entsprechend offline verfügbar macht. Der Clou: Da „OneDrive Files On- Demand“ eine Cloud-Funktion ist, lassen sich diverse Geräte synchronisieren. Belfiore demonstrierte das eindrucksvoll an einer neuen Textdatei, die er auf dem Desktop speicherte: Sofort erschien Sie auch auf dem Desktop eines anderen Computers und auf seinem Smartphone. iTunes kommt in den Windows Store Eines der größten Probleme von Windows 10 ist noch immer das geringe App-Angebot im Windows Store. Diese „Lücke“ bekommt mit der Einführung von Windows 10 Szusätzliches Gewicht, denn dort lassen sich herkömmliche Desktop-Programme nicht mehr installieren. Das räumte während der Keynote auch Windows-Chef ein und kündigte neben Spotify, Stingray von Autodesk und SAP mit Apples iTunes einen prominenten Neuzugang an. Die Multimedia-Verwaltungssoftware soll „Ende des Jahres“ im Store verfügbar sein, laut Myerson „inklusive Apple Music und iPhone-Support.“

Neues bei den VR- und AR-Brillen

Mit dem Herbst Creators Update will Microsoft sein Windows 10 nicht zuletzt auch als führendes Betriebssystem für virtuelle Realität etablieren. So präsentierte der Konzern auf der Build neues Zubehör für Windows-Mixed-Reality-Headsets wie die hauseigene HoloLens und die Mixed-Reality-Brille von Acer. Mit dem neuen Windows- Motion-Controller für Mixed Reality, der passend zum Weihnachtsgeschäft 2017 in die Geschäfte kommen soll, steuern Nutzern erstmals die Bewegung, ohne sogenannte Marker, die bislang an Wänden anzubringen sind. Stattdessen nutzt das handähnliche Gerät die Sensoren des jeweiligen Headsets. Bereits vorbestellbar sind passende Headsets von Acer für 299 US-Dollar (umgerechnet 275 Euro) und von HP für 329 Dollar (303 Euro). Ab Sommer will Acer seine holografische Brille inklusive Motion-Controller für 399 US-Dollar (367 Euro) im Set anbieten.

So sieht das Redstone-3-Update aus Bild 1 von 36

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Passwort zurücksetzen im Sperrbildschirm Wer schon mal sein Microsoft-Kennwort oder seine Windows-PIN verschusselt hat, darf sich freuen. Denn in Build 16421 ist es erstmals möglich, das Kennwort bereits im Sperrbildschirm zurücksetzen zu lassen. Nach Klick auf Ich habe meine PIN oder Ich habe mein Kennwort vergessen, starten Sie den Vorgang. Je nachdem, was Sie in Ihren Microsoft- Einstellungen hinterlegt haben, lässt sich das Passwort zum Beispiel über ein weiteres Gerät oder per E-Mail zurücksetzen.

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Mehr Kontrolle bei Windows-Updates Bislang regelte Microsoft selbst das Tempo, mit dem der Konzern Windows-Updates überspielt. Wer den Rechner gleichzeitig braucht und selbst andere Daten aus dem Internet saugt, musste daher bislang mit schleppend lahmen Downloads rechnen. Ab Build 16241 lässt sich Windows zügeln, damit Ihnen mehr Bandbreite zur Verfügung bleibt. Die entsprechende Einstellung hat Microsoft allerdings gut versteckt: Öffnen Sie per gleichzeitigem Druck auf die Tasten Windows + I die Einstellungen und klicken Sie dort auf Update und Sicherheit, Erweiterte Optionen, Übermittlungsoptimierung und Erweiterte Optionen.

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Acrylic Design Microsoft justiert seine Designsprache. Das dürfte allerdings nur geübten Augen im Alltagsbetrieb wirklich auffallen. Mit diesem Beispielbild will der Windows-Hersteller demonstrieren, dass transparente Farbflächen, etwa im Startmenü, künftig weniger rauschen.

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Taskmanager zeigt Grafikkarten-Details übersichtlicher Bislang bot Windows keine Möglichkeit, Details über die verbaute Grafikkarte und deren aktuellen Status abzufragen. Mit dem Herbst Creators Update ändert Microsoft das in Windows 10. Dazu hat der Hersteller eine entsprechende Anzeige in den Taskmanager integriert. Das Tool starten Sie per gleichzeitigem Druck auf die Tasten Strg + Shift + ESC. Um die Grafikkartendetails zu sehen, klicken Sie danach auf Mehr Details, Leistung und GPU. Dann sehen Sie ab Build 16241 vier Schaubilder zu Ihrer Grafikkarte sowie einige nützliche Zusatzinfos.

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Taskmanager zeigt mehr Edge-Infos Auch dem Browser Edge hat das Build 16241 eine Neuerung verpasst – oder zumindest der Anzeige von Edge im Taskmanager. Alle Prozesse, die zu geöffneten Internetseiten gehören, werden im Taskmanager nun entsprechend benannt und gebündelt angezeigt.

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Überwachter Ordnerzugriff Build 16232 brachte einige neue Sicherheitsfunktionen. Die wohl interessanteste ist der überwachte Ordnerzugriff, denn damit bietet Windows erstmals einen Schutz vor Ransomware. So werden die System-Benutzerordner („Eigene Dateien“) automatisch vor Zugriffen durch bösartige Programme geschützt. Die Funktion verbirgt sich in den Einstellungen unter Update und Sicherheit, Windows Defender, Windows Defender Security Center öffnen, den drei Strichen, Viren- und Bedrohungsschutz sowie Einstellungen für Viren- und Bedrohungsschutz. Nach Aktivierung der Funktion „Überwachter Ordnerzugriff“ lassen sich auch weitere Schutz-Ordner und Ausnahmen für vertrauenswürdige Programme hinzufügen.

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Exploitschutz Ebenfalls neu ab Build 16232 ist der Exploitschutz. Der verspricht, mithilfe spezieller Sicherheitsregeln die Gefahr durch unbekannte Schwachstellen im Betriebssystem und installierten Programmen abzumildern. Die neue Funktion ist aber noch nicht fertig und soll in Zukunft ausgebaut werden. Sie ist ebenfalls im Windows Defender Security Center unter App- & Browsersteuerung zu finden.

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Info-Center mit neuer Struktur Mit Build 16215 hat das Info-Center (rechts im Bild) eine Umstrukturierung erfahren. Die neue Sortierung soll für mehr Übersichtlichkeit sorgen.

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Bild Vergrößern Acrylic-Effekt im Startmenü Erstes Anzeichen des Fluent Design, das mit dem Herbst Creators Update kommen soll: der Transparenzeffekt im Startmenü, der an Milchglas erinnert und „Acrylic“ heißt. Er ist sehr leicht und nur bei starkem Kontrast zwischen Vorder- und Hintergrund gut sichtbar. Auch erfordert er, in den Einstellungen die „Transparenzeffekte“ zu aktivieren, via Klicks auf Personalisierung und Farben.

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Internetseiten anpinnen Auch Microsofts Edge-Browser hat dazugelernt: Webseiten und -dienste lassen sich künftig an der Startleiste anheften.

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E-Books mit Anmerkungen versehen Textpassagen farblich hervorheben oder unterstreichen, Notizen hinzufügen – E-Books im populären Epub-Format versehen Sie künftig direkt in Edge mit Anmerkungen.

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Bild Vergrößern Emoji-Tastatur Für Emoji-Enthusiasten gibt es ein neues Tastenkürzel, mit dem Sie die drolligen Emotionssymbole leichter einfügen: Drücken Sie die Windows-Taste und den Punkt auf der Tastatur, wenn ein Eingabefeld ausgewählt ist – und schon erscheint die Emoji-Tastatur.

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Neue Touch-Tastatur Eine neue Touch-Tastatur mit Wischeingabe und verbesserter Wortvorhersage soll das Tippen auf passenden Geräten erleichtern.

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Nur in den USA: Cortana erkennt Datumsangaben Vorerst nur in den USA: Per Stifteingabe umkringelte Datumsangaben (etwa im Internet) übernimmt Cortana direkt als Termine.

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Bild Vergrößern Windows Story Remix Build 16193 macht die neue Funktion Story Remix verfügbar. Mithilfe künstlicher Intelligenz stellt sie Fotos, Videos, Musik, Windows-Ink-Notizen und sogar 3D-Objekte von unterschiedlichen Geräten zu einfachen Videogeschichten zusammen. Story Remix ist eine Weiterentwicklung der Fotos-App und erscheint dort nach einem Klick auf Neue Geschichte erstellen.

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Windows Story Remix Story Remix unterstützt auch das Einbinden animierter 3D-Objekte vom neuen Grafikportal remix3d.com. Im Beispiel erhält der kleine Zauberer einen Drachen als Spielgefährten.

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Sound- Der Sound-Mixer erhält mit Build 16193 endlich die Fähigkeit, die Lautstärke aller UWP-Apps unabhängig voneinander zu regulieren. Entsprechende Apps wie hier Groove und Edge erscheinen erst im Mixer, sobald sie Ton wiedergeben.

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Windows Timeline Windows Timeline ist die Cloud-Version des Dateiverlaufs. Im Beispiel zeigt sie die zuletzt verwendeten Dateien von Word, PowerPoint und Movies & TV. Timeline ermöglicht nahtloses Arbeiten auf allen Geräte mit Windows, iOS oder Android. Es ist noch nicht Bestandteil von Build 16193 und kommt mit einer späteren Beta.

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Cortana als Timeline-Assistent Dank Microsoft Graph greift auch Cortana auf die Timeline zu. Im Beispiel bietet sie die Weiterarbeit an den zuletzt geöffneten Dokumenten oder die Fortsetzung des zuletzt geschauten Films an. Wo diese Dateien geöffnet waren, ist egal.

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Neue PDF-Funktionen Mit Build 16188 rüstet Microsoft im Edge-Browser diverse PDF-Features nach. So beherrscht die Funktion „Webseitennotiz“ nun auch PDF-Dateien. Damit lassen sich Textstellen markieren und handschriftliche Notizen einfügen.

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Neue PDF-Funktionen Auch das Ausfüllen von Formularen im PDF-Format ist für Edge nun kein Problem mehr. Im Anschluss lässt sich das Formblatt mit einem Klick speichern oder ausdrucken.

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Neue PDF-Funktionen Hat das geöffnete PDF ein Inhaltsverzeichnis (Table of contents), lässt es sich über das Symbol neben der Lupe öffnen. Dies erlaubt eine deutlich schnellere Navigation im Dokument. Bild 23 von 36

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Neue PDF-Funktionen Mit dem Schalter Rotate right lassen sich PDF-Dateien nun in 90-Grad-Schritten drehen. Das Symbol Layout daneben ändert die Darstellung von einseitig zu zweiseitig.

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Bild Vergrößern Windows Defender Application Guard Der neue „Windows Defender Application Guard“ lässt sich seit Build 16188 im Fenster „Windows Features“ aktivieren. Das klappt aber bislang nur in den Enterprise-Versionen von Windows 10.

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Cortana in den Einstellungen Auch die Einstellungs-App hat Microsoft mit Build 16188 verbessert. Unter anderem finden sich dort jetzt alle Optionen von Microsofts Sprachsteuerung Cortana.

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Bildschirmlupe Die Einstellungen der Bildschirmlupe hat man ebenfalls verbessert. Unter anderem findet sich dort jetzt eine Übersicht aller Tastaturkürzel.

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Bild Vergrößern Neue Turbo-Chat-Funktion Build 16184 lieferte die schon für das Creators Update angekündigte Kontaktleiste („My People“). Um sie einzurichten, klicken Sie auf das Personensymbol in der Taskleiste und dann auf Erste Schritte.

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Neue Turbo-Chat-Funktion Im Bereich „Apps“ erscheinen die verknüpfbaren Apps. Hier sehen Sie, dass die Kontaktleiste zunächst nur mit dem Adressbuch, der Mail-App und verbunden ist. Weitere Integrationsmöglichkeiten sollen später folgen.

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Neue Turbo-Chat-Funktion Nach einem Klick auf Kontakte erscheinen Vorschläge aus dem Adressbuch. Unter Weitere Kontakte lassen sich andere Personen auswählen. Klickt man auf eine, erscheint das Miniaturbild Ihres Kontakts oder dessen Kürzel in der Taskleiste.

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Neue Turbo-Chat-Funktion Nach Klick auf ein Symbol in der Kontaktleiste stehen die verknüpften Funktionen zur Verfügung. Für Mail und Skype ist es erforderlich, dass die entsprechenden Adressen in den Kontaktdaten stehen. Noch Zukunftsmusik: Ziehen Sie Dateien auf eines der Bildchen, soll das System diese gleich versenden. Das klappt in der aktuellen Beta allerdings noch nicht.

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Focused Inbox für Gmail Die automatische Sortierung wichtiger Nachrichten in Windows Mail war bisher nur für Microsoft-Postfächer möglich. Ab Build 16084 soll es auch mit Gmail klappen. In der Redaktion funktionierte es aber noch nicht.

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Project Neon: Neues Design für Windows 10 Microsoft arbeitet seit Längerem an einem frischen Design für Windows 10. So berichtete schon im November 2015 die Microsoft-Website Windows Central über die bislang streng geheimen Pläne des Konzerns. Jetzt ist es MSPoweruser gelungen, an erste Bilder des Project Neon zu gelangen. Laut des Berichts will Microsoft mit dem Grafik-Update vor allem moderne Designelemente in Windows 10 integrieren – besonders den Effekt „Acrylic“, den die meisten Windows-Nutzer wohl bereits aus der Aero-Glass-Oberfläche von Windows Vista und Windows 7 kennen. Die halbtransparenten Flächen hatte Microsoft in Windows 8 wieder gestrichen.

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Frühe Konzeptentwürfe Mit Blick auf interne Quellen bei Microsoft weist MSPoweruser darauf hin, dass die veröffentlichten Bilder lediglich erste Entwürfe seien und keinesfalls das finale Design präsentierten. Derzeit sei das entsprechende Team bei Microsoft damit beschäftigt, verschiedene Konzepte und Lösungen auszuprobieren. Dabei will Microsoft mit Project Neon die grafische Oberfläche von Windows 10 nicht neu erfinden, sondern weiterentwickeln.

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Mehr Einheitlichkeit gefordert Laut den bislang verfügbaren Berichten sollen die Anpassungen für frischen Wind bei der Bedienung sorgen. Entsprechend peppen die Entwickler viele Übergänge mit Animationen und dreidimensionalen Elementen auf. Dabei steht aber auch das Thema Einfachheit und Konsistenz auf dem Plan. So soll das Project Neon die Menüführung vereinheitlichen, um die Bedienung von Apps zu vereinfachen. Entsprechend arbeitet der Konzern an Vorgaben für App-Entwickler, damit die neuen Designänderungen nicht auf Windows 10 und Microsoft- eigene Apps beschränkt bleiben. Das dritte große Ziel von Project Neon ist, eine Brücke zwischen der klassischen Desktopumgebung sowie den holografischen und 3D-Inhalten zu schlagen, die Microsoft mit dem Creators Update in Windows 10 integriert.

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Neues Design kommt wahrscheinlich mit Redstone 3 Bis die neue Benutzeroberfläche bei allen Windows-10-Nutzern landet, vergeht wohl noch einige Zeit, denn Projekt Neon ist kein Bestandteil des Creators Update. Den aktuellen Informationen zufolge kommt das frische Design mit Redstone 3, dem zweiten für 2017 geplanten Feature-Upgrade für Windows 10. Einen Erscheinungstermin gibt es noch nicht – vor Herbst 2017 ist nicht mit der finalen Version zu rechnen.

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Project Neon: Video aufgetaucht In Adobes Präsentationsportal Behance ist ein Video aufgetaucht, das eventuell einen Eindruck von Microsofts Vorstellungen vermittelt. Es handelt sich dabei allerdings nicht um offizielle Entwürfe aus Redmond, sondern um das Werk des Grafikdesigners Nadir Aslam. Der Behance-Nutzer hat sich für seine Kreationen von Gerüchten um Microsofts neues Designkonzept inspirieren lassen. Und die hat er so gut gemacht, dass Microsoft sicherlich beeindruckt ist.