Pyramiden Baukunst Und Technik

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Pyramiden Baukunst Und Technik JEAN-PHILIPPE LAUER Das Geheimnis der Pyramiden Jean-Philippe Lauer Das Geheimnis der Pyramiden Baukunst und Technik Weltbild Verlag Titel der französischen Original-Ausgabe: Jean-Philippe Lauer Membre de Plnstitut d’Égypte LE MYSTERE DES PYRAMIDES © Presses de 1a Cite, Paris, 1974 Aus dem Französischen übersetzt von Dr. Eva Eggebrecht Verlagsredaktion und Lektorat: Dr. Georg Niebling © Lizenzausgabe Weltbild Verlag mit Genehmigung der Rechteinhaber 1990 Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: Klaus von Seggern Satz: Atelier Nürnberger, München Druck und Binden: Ueberreuter, Wien Printed in Austria 1090 ISBN 3-89350-129-0 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 7 TEIL I Die Pyramiden in Überlieferung und Legende, Reiseschilderungen, Erkundungen und Ausgrabungen 11 1. Kapitel Reisende und Schriftsteller im Angesicht der Pyramiden - von der Antike bis zur napoleonischen Expedition 13 2. Kapitel Die »Expedition d’Égypte« und die archäologische Erforschung der Pyramiden 57 TEIL II Die Pyramide: Königsgrab mit zugehörigen Kultbauten 121 TEIL III Theorien: Die angeblichen Geheimnisse der Pyramiden 165 1. Kapitel Die mystischen Theorien 171 A) Bibeltheorien 171 B) Die theosophischen Theorien 187 2. Kapitel Die pseudowissenschaftlichen Theorien 202 A) Astronomische Theorien 202 B) Mathematische Theorien 225 TEIL IV Wissen und Glaubensvorstellungen der Pyramidenbauer 237 1. Kapitel Technische Kenntnisse. Der Bau der Pyramiden 239 2. Kapitel Die naturwissenschaftlichen Kenntnisse in der Pyramidenzeit und die Geometrie der Pyramiden 269 3. Kapitel Die Glaubensvorstellungen der Pyramidentexte 284 Anmerkungen 313 Bibliographie 322 Abkürzungsverzeichnis 322 Literatur zu Pyramidenproblemen, außer der im Text zitierten 323 Abbildungen im Text 326 Verzeichnis der Farbtafeln 328 Verzeichnis der Schwarzweiß-Tafeln 329 Obersichtstabelle für die Böschungsverhältnisse, Proportionen und Abmessungen der wichtigsten Pyramiden 330 Quellen verzeichnis der Abbildungen 331 Verzeichnis der Orts- und Eigennamen 332 Abb. 1: Karte von Ägypten, bis Theben/Luxor im Süden Vorwort Noch immer gilt vielen Menschen die Zweckbestimmung und der Bau der Pyramiden als geheimnisumwittert. Neue Entdeckungen in den Nekropolen von Memphis und damit verbundene wissenschaftliche Erkenntnisse lassen daher eine Neubearbeitung des 1948 erschienenen Buches »Le probleme des pyramides d’Égypte« in der »Bibliotheque Historique« von Payot (Zweite Aufl. 1952) geboten erscheinen, nach- dem in dem seither vergangenen Vierteljahrhundert wesentliche Fort- schritte bei der Erforschung dieser außergewöhnlichen Königsgräber gemacht worden sind. An erster Stelle wäre hier die Entdeckung des Grabbezirks des Horus Sechemchet in Saqqâra durch Zakaria Goneim zu nennen. Sechem- chet, direkter Nachfolger des Horus Neterichêt, d. h. des Königs Djoser aus der 3. Dynastie, war bis zur Auffindung der für ihn errichteten Grabanlage nur von Felsinschriften und Reliefs auf dem Sinai und im Wadi Maghära bekannt. Auf diesen Darstellungen trägt er die ober- und unterägyptische Krone und wird u. a. auch in der bekannten Pose des »Feinderschlagens«, einer symbolischen Siegesszene, wiedergegeben. Er hält einen um Gnade flehenden Asiaten gepackt. Da jedoch die Ägyptologen den Horusnamen des hier abgebildeten Herrschers fälschlicherweise als den des Semerchet, des vorletzten Königs der 1. Dynastie, gedeutet hatten, waren diese Belege nicht auf Sechemchet bezogen worden. Bei den Ausgrabungen im Sechemchet-Bezirk nun kam zunächst ein über 50 m langer Teil der Umfassungsmauer mit Nischen und Bastio- nen und Doppelscheintoren - wie im Djoserbezirk - zum Vorschein. 8 Das Geheimnis der Pyramiden Bald darauf wurden dann auch die Restlagen der fast völlig abgetrage- nen Stufenpyramide mit dem noch verschlossenen, abwärts führenden Gang zur Grabkammer gefunden. Neben einem umfangreichen Hort an Steingefäßen und großen Keramikkrügen mit Siegelabdrücken des Horus Sechemchet wurde auch sein mit einem Deckel versehener, aber leerer Sarkophag gefunden, der anscheinend nie benutzt worden ist. Mit dieser zweiten Stufenpyramide in Saqqâra ist die Zahl dieser speziellen Form der Königsgräber, die der eigentlichen Pyramide mit Dreiecksseiten in der Entwicklung vorausgingen, auf insgesamt vier angestiegen. Die Ähnlichkeit des Sechemchet-Bezirks mit der Grabanlage des Djoser warf die Frage auf, ob es dort analog zu Djoser nicht auch ein zweites Grab gegeben habe, und tatsächlich verliefen einige Jahre später durchgeführte Grabungen äußerst erfolgreich. Das sogenannte Südgrab mit seinem über 30 m langen Schacht, der in die unterirdische Anlage führt, kam nach langwierigen Freilegungsarbeiten aufgrund von Terrainveränderungen in der Zeit des Sechemchet zutage. Es stellte sich jedoch heraus, daß auch dieses zweite Grab unfertig und offensichtlich als Begräbnisstätte des Königs niemals benutzt worden war, was zu der Annahme berechtigt, daß er bei einer Expedition ins ferne Ausland ums Leben gekommen ist. Im Südgrab war dann ein etwa zweijähriger Sproß des Königshauses beigesetzt worden, dessen Skelettüberreste im Schutt des zusammengestürzten Holzsarges ge- funden wurden. Der Sargtyp und Reste von Beigaben der Grabaus- stattung weisen eindeutig darauf hin, daß es sich um ein Begräbnis aus der 3. Dynastie handelt. Professor Ahmed Fakhry, dessen plötzlichen Tod in Paris wir 1972 zu beklagen hatten, nahm 1951 die Grabungen am oberen und unteren Tempel der Knickpyramide des Snofru in Dahschûr wieder auf und setzte damit die Arbeit des frühverstorbenen Abdessalam M. Hussein fort. Monumentale Stelen und bestens erhaltene Reliefs belohnten den Ausgräber. Aber auch in Gisa (Giseh, Gizeh) konnten die Archäo- logen mit einem erstaunlichen Fund aufwarten. Als man die Südseite der Großen Pyramide vom Sand befreite, wurden an der Pyramidenbasis zwei große Vertiefungen im Boden festgestellt. Vorwort 9 Als die Altertümerverwaltung zunächst die eine öffnete, entdeckte man die sorgfältig aufgestapelten Teile eines großen Bootes von 42 m Länge. Nach geduldiger und sorgfältiger Restaurierungsarbeit unter der Leitung von Ahmed Youssef Moustafa, dem Fachmann von der Altertümerverwaltung, konnte die königliche Totenbarke Stück für Stück wieder zusammengesetzt werden (Abb. 38). Unterstützung gewährten die chemischen Labors des Ägyptischen Museums in Kairo und ausländische Speziallabors. In diesen Zusammenhang gehört auch ein Projekt in Saqqâra, an dem wir zunächst gemeinsam mit Jean Sainte Fare Garnot und nach dessen Tod mit seinem Nachfolger an der Sorbonne, Jean Leclant, seit Jahren tätig sind. Im Auftrag der Altertümerverwaltung, der Grabungs- kommission des französischen Außenministeriums und des Natio- nalen Wissenschaftlichen Forschungszentrums gilt unsere Arbeit einer Gesamtaufnahme der Pyramidentexte in den Pyramiden der 6. Dynastie. Als seinerzeit im Mittelalter die Grabkammern dieser Pyramiden als Steinbrüche geplündert wurden, sind zahllose größere und kleine Steinabschläge, mit Hieroglyphen bedeckt, in den Kam- mern und Gängen liegengeblieben. Maspero und spätere Bearbeiter der mythologisch-religiösen Texte haben diese Fragmente niemals in ihre Betrachtungen einbezogen. Im Verlauf unserer Grabungen konnten nicht nur Tausende neuer Inschriftfragmente sichergestellt, sondern auch die Grabkammern zugänglich gemacht werden, die mit ihren sternengeschmückten Giebeldächern aus riesigen Steinquadern, die von den Steinräubem entweder zerschlagen oder in gefahrbringender Lage zurückgelassen wurden, einen unvergleichlichen Eindruck hinterlassen. Unsere Kenntnis von der Struktur dieser Pyramiden konnte dabei um wesentliche Aspekte bereichert werden. Im Zusam- menhang mit den Pyramiden wurden auch die zugehörigen Toten- tempel ausgegraben, die in Grundriß und Gesamtplan eine weitgehen- de Ähnlichkeit mit dem entsprechenden Bauwerk Pepis II. aufweisen, der einzigen Anlage, die bisher ausreichend publiziert war. Die Ver- öffentlichung über den Totentempel Tetis I. befindet sich in Vorberei- tung. (Erschienen 1973 »Le temple haut. ., siehe Bibliographie). Die Tempelmagazine Pepi's L, wo noch in der Antike Kalkbrennöfen er- richtet worden waren, erbrachten zahlreiche Fragmente von Gefange- nenskulpturen, die bereits zerschlagen worden waren, um als Material 10 Das Geheimnis der Pyramiden für die Brennöfen zu dienen. Kniende, gefesselte Figuren mit den Ge- sichtszügen der Nachbarvölker Ägyptens im Norden und Süden, mit denen das Land am Nil zu Zeiten in kriegerische Auseinandersetzun- gen verwickelt war (Taf. 16) stellen eine wertvolle Bereicherung dar. Die Kapitel über die verschiedenen Pyramidentheorien, von der Bibel- theorie über einige theosophische Auslegungen bis zu den pseudowis- senschaftlichen Thesen wurden gegenüber der früheren Ausgabe um die inzwischen erschienene neueste Literatur erweitert, die biswei- len um so irreführender ist, je wissenschaftlicher sie sich gibt. Die zahlreichen Beobachtungen und Messungen, die wir im Laufe der letzten Jahre an den Pyramiden vornehmen konnten und von denen einige auf einer Übersichtstabelle am Schluß des Buches aufgeführt sind, liefern erneut Beweise für unsere Ansicht über die Gründe, die seitens der Baumeister die Wahl des Neigungswinkels, die Ausrich- tung nach den Himmelsrichtungen bei einigen dieser Denkmäler und die Bautechnik bestimmten. Der Abbildungsteil des Buches konnte erheblich erweitert werden: 74 Zeichnungen gegenüber 49 und 33 photographische Abbildungen, davon mehr als die Hälfte Farbtafeln gegenüber 16 Schwarz-Weiß-Auf- nahmen veranschaulichen für den Leser die im Text zur Diskussion stehenden
Recommended publications
  • PYRAMIDS and ZIGGURATS AS the ARCHITECTONIC REPRESENTATIONS of the ARCHETYPE of the COSMIC MOUNTAIN. Part I
    I Andrzej WIERCINSKI, Warszawa PYRAMIDS AND ZIGGURATS AS THE ARCHITECTONIC REPRESENTATIONS OF THE ARCHETYPE OF THE COSMIC MOUNTAIN. Part I "Is there a man of you who by anxious thought can add a cubit to the age of his life? "(The Gospel of St. Matthew, 6, 27, according to Greek text) 1. Explanation of the problem The astrobiological religion played the role of a main ideological system which regulated societies of the formative-theocratic phase of cultural development of mankind which was distinguished by the rise of cultic centers of the monumental architecture. The latter ones were the cores of early urbanisation process. This religion has precised a model of the world with well defined position of man within it, and the sense of his activities. Its essence consisted of a dynamical and informational principle of transformation of an Absolute One into pairs of polarised opposites which, in turn, create an universal frame of reference of Cardinal Points organizing the time-spatial order of rhythmically repeating and mutually synchron­ ised cosmic, biological and socio-cultural processes and, at last, the psychic processes of the human individual. All these was vivified, personificated and deified ( for the main assumtions of the model see: A. Wiercinski, 19761 ). The astrobiological model of the world and man was statically patterned in mutually equivalent, due to a symbolical analogisation, archetypical (in Jungian sense) and iconic-numerical representations. Among them, the main position has been occupied by: the Cosmic Mountain, the Cosmic Tree � Cosmic Ladder � Cosmic Pillar, the Mandala, the Cosmic Man� man as Microcosmos and, © Del documento, los autores.
    [Show full text]
  • Cyberscribe 169-Sept 2009
    Cyberscribe 169 1 CyberScribe 169 - September 2009 The CyberScribe did a little math this month and discovered that this issue marks the beginning of his fifteenth year as the writer of this column. He has no idea how many news items have been presented and discussed, but together we have covered a great deal of the Egyptology news during that time. Hopefully you have enjoyed the journey half as much as did the CyberScribe himself. And speaking of longevity, Zahi Hawass confirmed that he is about to retire from his position as head of the Supreme Council of Antiquities. Rumors have been rife for years as to how long he’d remain in this very important post. He has had a much longer tenure than most who held this important position, but at last his task seems to be ending. His times have been marked by controversy, confrontations, grandstanding and posturing…but at the same time he has made very substantial changes in Egyptology, in the monuments and museums of Egypt and in the preservation of Egypt’s heritage. Zahi Hawass has been the consummate showman, drawing immense good will and news attention to Egypt. Here is what he, himself, said about this retirement (read the entire article here, http://tiny.cc/4Q4wq), and understand that the quote below is just part of the interview: “Interviewer: Dr. Hawass, is it true that you plan to retire from the SCA next year? “Zahi Hawass: Yes, by law I have to retire. “Interviewer: What are your plans after leaving office? “Zahi Hawass: I will continue my excavations in the Valley of the Kings, writing books, give lectures everywhere.” This is surprising news, for the retirement of Hawass and the appointment of a successor has been a somewhat taboo subject among Egyptologists.
    [Show full text]
  • 6 King's Chamber
    Revelation Research Foundation, Inc. Hamburg, NJ 07419, USA © 2015 Contents Author’s and Editor’s Notes . v Photo/Illustration Acknowledgments . vi Pyramid Chart . vii Chapter 1: God’s Stone Witness in Egypt . 1 Chapter 2: Chart of Interior Chambers and Passage System . 13 Chapter 3: The Entrance . 19 Chapter 4: Well Shaft and Grotto . 21 Chapter 5: Grand Gallery and Antechamber . 29 Chapter 6: King’s Chamber . 39 Chapter 7: Construction Chambers . 47 Chapter 8: Horizontal Passage and Queen’s Chamber . 53 Chapter 9: The Top Stone . 59 Chapter 10: Chronology of the Passage System . 63 Chapter 11: Three Pyramids of the Gizeh Plateau . 71 Chapter 12: The Sphinx . 75 Chapter 13: Ararat . 77 Chapter 14: Great Pyramid and Mount Ararat . 81 Song of Praise . 87 Appendix A: The Garden Tomb . 89 Appendix B: Queen Hatshepsut and Her Mortuary Temple . 93 Appendix C: The Solar Boat . 97 Appendix D: Location of Noah’s Ark . 101 Appendix E: Great Seal of the United States . 103 Appendix F: Pharaoh of the Exodus . 109 iii Appendix G: Twelfth Dynasty of Manetho . 115 Appendix H: The Abydos Tablets . 119 Appendix I: Planes of Perfection . 123 Appendix J: Granite Fragments in Great Pyramid . 125 Appendix K: Excavation at Top of Well Shaft . 127 Addendum: Origin of the Pyramid . 129 iv AUTHOR’S NOTE When properly understood, the title and subject matter of this work, A Rock of the Ages: The Great Pyramid, do no injustice to the theme of that grand old hymn “Rock of Ages,” for the Great Pyramid of Egypt clearly accentuates the centricity of Christ in abolishing death and bringing to light the two salvations—life and immortality (2 Tim.
    [Show full text]
  • Ams / Maa Spectrum Vol 19
    AMS / MAA SPECTRUM VOL 19 UNDERWOOD DUDLEY Numerology or What Pythagoras Wrought Originally published by The Mathematical Association of America, 1997. ISBN: 978-1-4704-5283-4 LCCN: 97-74345 Copyright © 1997, held by the American Mathematical Society Printed in the United States of America. Reprinted by the American Mathematical Society, 2019 The American Mathematical Society retains all rights except those granted to the United States Government. ⃝1 The paper used in this book is acid-free and falls within the guidelines established to ensure permanence and durability. Visit the AMS home page at https://www.ams.org/ 10 9 8 7 6 5 4 3 2 24 23 22 21 20 19 10.1090/spec/019 AMS/MAA SPECTRUM VOL 19 Numerology or What Pythagoras Wrought Underwood Dudley SPECTRUM SERIES Published by THE MATHEMATICAL ASSOCIATION OF AMERICA Committee on Publications JAMES W. DANIEL, Chair Spectrum Editorial Board ARTHUR T. BENJAMIN, Editor DANIEL ASIMOV KATHLEEN BERVER DIPA CHOUDHURY RICHARD K. GUY JEFFREY NUNEMACHER ELLEN MAYCOCK PARKER JENNIFER J. QUINN EDWARD R. SCHEINERMAN SANFORD SEGAL SPECTRUM SERIES The Spectrum Series of the Mathematical Association of America was so named to reflect its purpose: to publish a broad range of books including biographies, accessible expositions of old or new mathematical ideas, reprints and revisions of excellent out-of- print books, popular works, and other monographs of high interest that will appeal to a broad range of readers, including students and teachers of mathematics, mathematical amateurs, and researchers. All the Math That’s Fit to Print, by Keith Devlin Circles: A Mathematical View, by Dan Pedoe Complex Numbers and Geometry, by Liang-shin Hahn Cryptology, by Albrecht Beutelspacher Five Hundred Mathematical Challenges, Edward J.
    [Show full text]
  • Egyptian Religion a Handbook
    A HANDBOOK OF EGYPTIAN RELIGION A HANDBOOK OF EGYPTIAN RELIGION BY ADOLF ERMAN WITH 130 ILLUSTRATIONS Published in tile original German edition as r handbook, by the Ge:r*rm/?'~?~~ltunf of the Berlin Imperial Morcums TRANSLATED BY A. S. GRIFFITH LONDON ARCHIBALD CONSTABLE & CO. LTD. '907 Itic~mnoCLAY B 80~8,L~~II'ED BRIIO 6Tllll&I "ILL, E.C., AY" DUN,I*Y, RUFIOLP. ; ,, . ,ill . I., . 1 / / ., l I. - ' PREFACE TO THE ENGLISH EDITION THEvolume here translated appeared originally in 1904 as one of the excellent series of handbooks which, in addition to descriptive catalogues, are ~rovidedby the Berlin Museums for the guida,nce of visitors to their great collections. The haud- book of the Egyptian Religion seemed cspecially worthy of a wide circulation. It is a survey by the founder of the modern school of Egyptology in Germany, of perhaps tile most interest- ing of all the departments of this subject. The Egyptian religion appeals to some because of its endless variety of form, and the many phases of superstition and belief that it represents ; to others because of its early recognition of a high moral principle, its elaborate conceptions of a life aftcr death, and its connection with the development of Christianity; to others again no doubt because it explains pretty things dear to the collector of antiquities, and familiar objects in museums. Professor Erman is the first to present the Egyptian religion in historical perspective; and it is surely a merit in his worlc that out of his profound knowledge of the Egyptian texts, he permits them to tell their own tale almost in their own words, either by extracts or by summaries.
    [Show full text]
  • Relations in the Humanities Between Germany and Egypt
    Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg HANS ROBERT ROEMER Relations in the humanities between Germany and Egypt On the occasion of the Seventy Fifth Anniversary of the German Institute of Archaeology in Cairo (1907 – 1982) Originalbeitrag erschienen in: Ägypten, Dauer und Wandel : Symposium anlässlich d. 75jährigen Bestehens d. Deutschen Archäologischen Instituts, Kairo. Mainz am Rhein: von Zabern, 1985, S.1 - 6 Relations in the Humanities between Germany and Egypt On the Occasion of the Seventy Fifth Anniversary of the German Institute of Archaeology in Cairo (1907-1982) by HANS ROBERT ROEMER I The nucleus of the Institute whose jubilee we are celebrating today was established in Cairo in 1907 as »The Imperial German Institute for Egyptian Archaeology«. This was the result of a proposal presented by the Berlin Egyptologist Adolf Erman on behalf of the commission for the Egyptian Dictionary, formed by the German Academies of Sciences. This establishment had its antecedents in the 19th century, whose achievements were not only incomparable developments in the natural sciences, but also an unprecedented rise in the Humanities, a field in which German Egyptologists had contributed a substantial share. It is hence no exaggeration to consider the Institute the crowning and the climax of the excavation and research work accomplished earlier in this country. As a background, the German-Egyptian relations in the field of Humanities had already had a flourishing tradition. They had been inaugurated by Karl Richard Lepsius (1810-84) with a unique scientific work, completed in 1859, namely the publication of his huge twelve-volume book »Denkmäler aus Ägypten und Nubien« (»Monuments from Egypt and Nubia«), devoted to the results of a four-year expedition that he had undertaken.
    [Show full text]
  • Pyramid of Unas : 11 Unas (Unis)(C. 2356
    11 : Pyramid of Unas . Unas (Unis)(c. 2356 - 2323 BC) was the last king of the Fifth Dynasty. The pyramid dedicated to this king lies to the south of the Step Pyramid. The Pyramid of Unas (Unis) is in poor condition however, the burial chambers are worth the visit. In this chamber, you will find the earliest Egyptian funerary texts carved into the walls and filled with a blue pigment. These are referred to as the Pyramid Texts. They are the rituals and hymns that were said during the in the walls of the pyramids. burial. Before this time, nothing was engraved The pyramid, when it was complete stood about 62 ft (18.5 m). The core of the pyramid was loose blocks and rubble and the casing was of limestone. Today it looks like a pile of dirt and rubble, especially from the east side. Although the outside of the pyramid is in ruin, the inside is still sound. You may enter the pyramid from the north side. Trying to block the way, are three huge slabs of granite. Once inside the chamber, you will find the Pyramid Texts that were intended to help the pharaoh's soul in the afterworld. They were to help the soul find Re, the sun god. 12 : Pyramid of Pepi II . South Saqqara is completely separate from Saqqara. It is located about 1km south of the pyramid of Sekhemkhet, which is the most southern of all the pyramids in Saqqara. South Saqqara was founded in the 6th Dynasty (2345 - 2181 BC) by the pharaohs.
    [Show full text]
  • The Organization of the Pyramid Texts
    The Organization of the Pyramid Texts Harold M. Hays - 9789004227491 Downloaded from Brill.com09/26/2021 09:57:14AM via free access Probleme der Ägyptologie Herausgegeben von Wolfgang Schenkel Antonio Loprieno und Joachim Friedrich Quack 31. BAND The titles published in this series are listed at brill.nl/pae Harold M. Hays - 9789004227491 Downloaded from Brill.com09/26/2021 09:57:14AM via free access The Organization of the Pyramid Texts Typology and Disposition (Volume One) By Harold M. Hays Leiden • BostoN The titles published in this series are listed at brill.nl/pae 2012 Harold M. Hays - 9789004227491 Downloaded from Brill.com09/26/2021 09:57:14AM via free access The digital edition of this title is published in Open Access. Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Hays, Harold M. The organization of the pyramid texts : typology and disposition / by Harold M. Hays. v. cm. — (Probleme der Ägyptologie, ISSN 0169-9601 ; 31. Bd.) Includes bibliographical references and index. ISBN 978-90-04-21865-9 (set : alk. paper) — ISBN 978-90-04-23001-9 (v. 1 : alk. paper) — ISBN 978-90-04-22749-1 (e-book) — ISBN 978-90-04-23002-6 (v. 2 : alk. paper) — ISBN 978-90-04-22749-1 (e-book) 1. Pyramid texts. 2. Egyptian literature—History and criticism. I. Title. II. Series: Probleme der Ägyptologie ; 31. Bd. PJ1553.H39 2012 299’.3182—dc23 2012006795 ISSN 0169-9601 ISBN 978 90 04 21865 9 (hardback, set) ISBN 978 90 04 23001 9 (hardback, volume 1) ISBN 978 90 04 23002 6 (hardback, volume 2) ISBN 978 90 04 22749 1 (e-book) Copyright 2012 by Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands.
    [Show full text]
  • Creativity and Innovation in the Reign of Hatshepsut
    iii OCCASIONAL PROCEEDINGS OF THE THEBAN WORKSHOP Creativity and Innovation in the Reign of Hatshepsut edited by José M. Galán, Betsy M. Bryan, and Peter F. Dorman Papers from the Theban Workshop 2010 2014 studies in ancient ORientaL civiLizatiOn • numbeR 69 THE ORIENTAL INSTITUTE of THE UNIVERSITY of CHICAgo chicagO • IllinOis v Table of Contents List of Abbreviations .............................................................................. vii Program of the Theban Workshop, 2010 Preface, José M. Galán, SCIC, Madrid ........................................................................... viii PAPERS FROM THE THEBAN WORKSHOP, 2010 1. Innovation at the Dawn of the New Kingdom. Peter F. Dorman, American University of Beirut...................................................... 1 2. The Paradigms of Innovation and Their Application to the Early New Kingdom of Egypt. Eberhard Dziobek, Heidelberg and Leverkusen....................................................... 7 3. Worldview and Royal Discourse in the Time of Hatshepsut. Susanne Bickel, University of Basel ............................................................... 21 4. Hatshepsut at Karnak: A Woman under God’s Commands. Luc Gabolde, CNRS (UMR 5140) .................................................................. 33 5. How and Why Did Hatshepsut Invent the Image of Her Royal Power? Dimitri Laboury, University of Liège .............................................................. 49 6. Hatshepsut and cultic Revelries in the new Kingdom. Betsy M. Bryan, The Johns Hopkins
    [Show full text]
  • PYRAMIDS ARE PREHISTORIC RF ANTENNA?!... (A New Theory on Egyptian Great Pyramids)
    International Journal of Scientific & Engineering Research, Volume 4, Issue 10, October-2013 977 ISSN 2229-5518 PYRAMIDS ARE PREHISTORIC RF ANTENNA?!... (A new theory on Egyptian Great Pyramids) M.Arulmani, B.E. V.R.Hema Latha, M.A., M.Sc., M.Phil. (Engineer) (Biologist) [email protected] [email protected] IJSER 1. ABSTRACT A scientific based research in this article focus that Egyptian great Pyramids were constructed for communication purpose and served as RF Antennas for remote controlling of SUN, EARTH, MOON from MARS Planet just like our television is operated through remote. The Prehistoric human populations lived in MARS planet shall be considered as super scientists and expert in Astronomy, Astrophysics, Engineering Architect might have constructed the huge Pyramid structures without any difficulty. IJSER © 2013 http://www.ijser.org International Journal of Scientific & Engineering Research, Volume 4, Issue 10, October-2013 978 ISSN 2229-5518 This research focus that MARS shall be considered as main switching centre (MSC) Energy centre and the Great Pyramid shall be considered as “Main Earth Station” and other three associated nearby pyramids on the same line of axis shall be considered as Base Terminal stations (BTS) for independently controlling the axial position of SUN, EARTH, MOON. It is speculated that the positional control of SUN, MOON also might have been done from EARTH Planet as SUN, MOON are not influenced with Negatively charged “Electron Particle”. It is focused that the Great pyramids might have been constructed with Prehistoric “J-Technology” derived from Akkie Principles. It is speculated that thousands of other “So called Pyramids” existing in other part of world shall not be considered as Real Pyramids within the scope of Pyramid definition.
    [Show full text]
  • DIALOGUES with the DEAD Comp
    Comp. by: PG0844 Stage : Proof ChapterID: 0001734582 Date:13/10/12 Time:13:59:20 Filepath:d:/womat-filecopy/0001734582.3D1 OUP UNCORRECTED PROOF – FIRST PROOF, 13/10/2012, SPi DIALOGUES WITH THE DEAD Comp. by: PG0844 Stage : Proof ChapterID: 0001734582 Date:13/10/12 Time:13:59:20 Filepath:d:/womat-filecopy/0001734582.3D2 OUP UNCORRECTED PROOF – FIRST PROOF, 13/10/2012, SPi Comp. by: PG0844 Stage : Proof ChapterID: 0001734582 Date:13/10/12 Time:13:59:20 Filepath:d:/womat-filecopy/0001734582.3D3 OUP UNCORRECTED PROOF – FIRST PROOF, 13/10/2012, SPi Dialogues with the Dead Egyptology in British Culture and Religion 1822–1922 DAVID GANGE 1 Comp. by: PG0844 Stage : Proof ChapterID: 0001734582 Date:13/10/12 Time:13:59:20 Filepath:d:/womat-filecopy/0001734582.3D4 OUP UNCORRECTED PROOF – FIRST PROOF, 13/10/2012, SPi 3 Great Clarendon Street, Oxford, OX2 6DP, United Kingdom Oxford University Press is a department of the University of Oxford. It furthers the University’s objective of excellence in research, scholarship, and education by publishing worldwide. Oxford is a registered trade mark of Oxford University press in the UK and in certain other countries # David Gange 2013 The moral rights of the author have been asserted First Edition published in 2013 Impression: 1 All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted, in any form or by any means, without the prior permission in writing of Oxford University Press, or as expressly permitted by law, by licence or under terms agreed with the appropriate reprographics rights organization.
    [Show full text]
  • Geometry and Perspective in the Landscape of the Saqqara Pyramids
    GEOMETRY AND PERSPECTIVE IN THE LANDSCAPE OF THE SAQQARA PYRAMIDS MAGLI Giulio, (I) Abstract. A series of peculiar, visual alignments between the pyramids of the pharaohs of the 4th , the 5th and the 6th Egyptian dynasties exists. These alignments governed from the very beginning the planning of the funerary monuments of successive kings and, in some cases, led to establish building sites in quite inconvenient locations from the technical viewpoint. Explaining the topography of these monuments means therefore also investigating on their symbolic motivations: religion, power, dynastic lineage and social context, as well as getting insights on the skills of the ancient architects in astronomy and geometry. In the present paper we focus on the relationships between the Old Kingdom pyramids at Saqqara. Key words. Ancient astronomy. Ancient and sacred geometry. Egyptian pyramids. Mathematics Subject Classification: Primary 01A16, 51-03. 1 Introduction th It is known since the 19 century that an interesting feature exists in the layouts of the pyramids of th the 4 dynasty at Giza: the presence of a “main axis” connecting the south-east corners of the three main monuments and directed to the area where the ancient temple of the sun of Heliopolis once stood, on the opposite bank of the Nile [1,2,3]. This line is connected with a process of “solarisation” of the pharaohs which started with Khufu, the builder of the Great Pyramid, and th lasted up Menkaure, the builder of the third Giza pyramid [4,5]. The kings of the 5 dynasty moved - in spite of the presence of several favorable places to the immediate south of Giza - some 7 Kms apart on the plateau of Abusir.
    [Show full text]