Weihnachtsoratorium – Thomanerchor Und Gewandhausorchester Leipzig Donnerstag, 15.12.2011 · 20.00 Uhr

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Weihnachtsoratorium – Thomanerchor Und Gewandhausorchester Leipzig Donnerstag, 15.12.2011 · 20.00 Uhr Weihnachtsoratorium – Thomanerchor und Gewandhausorchester Leipzig Donnerstag, 15.12.2011 · 20.00 Uhr So klingt nur Dortmund. KNABE DES THOMANERCHORS SOPRAN SOPHIE HARMSEN ALT MAXIMILIAN SCHMITT TENOR WOLFRAM LATTKE TENOR PANAJOTIS ICONOMOU BASS THOMANERCHOR LEIPZIG GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG THOMASKANTOR GEORG CHRISTOPH BILLER DIRIGENT In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy- klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis! 2,50 E 4I5 JOHANN SEBASTIAN Bach (1685 – 1750) Weihnachtsoratorium (Kantaten 1 – 3 und 6) BWV 248 (1734) »Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen« »Jauchzet, frohlocket! Auf, preiset die Tage« ›Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen‹ ›Jauchzet, frohlocket!‹ ›Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren‹ ›Es begab sich aber zu der Zeit‹ ›Lasset uns nun gehen gen Bethlehem‹ ›Nun wird mein liebster Bräutigam‹ ›Er hat sein Volk getröst’‹ ›Bereite dich, Zion‹ ›Dies hat er alles uns getan‹ ›Wie soll ich dich empfangen‹ ›Herr, dein Mitleid, dein Erbarmen‹ ›Und sie gebar ihren ersten Sohn‹ ›Und sie kamen eilend und funden beide‹ ›Er ist auf Erden kommen arm‹ ›Schließe, mein Herze, dies selige Wunder‹ ›Großer Herr, o starker König‹ ›Ja, ja, mein Herz soll es bewahren‹ ›Ach mein herzliebes Jesulein‹ ›Ich will dich mit Fleiß bewahren‹ ›Und die Hirten kehrten wieder um‹ »Und es waren Hirten in derselben Gegend« ›Seid froh dieweil‹ Sinfonia ›Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen‹ ›Und es waren Hirten in derselben Gegend‹ ›Brich an, o schönes Morgenlicht‹ »Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben« ›Und der Engel sprach zu ihnen‹ ›Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben‹ ›Was Gott dem Abraham verheißen‹ ›Da berief Herodes die Weisen heimlich‹ ›Frohe Hirten, eilt, ach eilet‹ ›Du Falscher, suche nur den Herrn zu fällen‹ ›Und das habt zum Zeichen‹ ›Nur ein Wink von seinen Händen‹ ›Schaut hin, dort liegt im finstern Stall‹ ›Als sie nun den König gehöret hatten‹ ›So geht denn hin‹ ›Ich steh an deiner Krippen hier‹ ›Schlafe, mein Liebster‹ ›Und Gott befahl ihnen im Traum‹ ›Und alsobald war da bei dem Engel‹ ›So geht! Genug, mein Schatz geht nicht von hier‹ ›Ehre sei Gott‹ ›Nun mögt ihr stolzen Feinde schrecken‹ ›So recht, ihr Engel, jauchzt und singet‹ ›Was will der Höllen Schrecken nun‹ ›Wir singen dir in deinem Heer‹ ›Nun seid ihr wohl gerochen‹ – Pause ca. 21.05 Uhr – – Ende ca. 22.20 Uhr – 6I7 PROGRAMM 8I9 ZUR HEILIGEN WEYNACHT nachtstag konzipiert. Die vierte Kantate »Fallt mit Danken, fallt mit Loben« begrüßt das neue JOHANN SEBASTIAN BACH WEIHNACHTSORATORIUM BWV 248 Jahr, wohingegen die fünfte Kantate »Ehre sei dir, Gott, gesungen« für den ersten Sonntag nach Neujahr und die sechste Kantate »Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben« schließlich für das Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium BWV 248, laut Textheft der ersten Aufführung das Epiphaniasfest am 6. Januar gedacht ist. Heute ist das Oratorium in dieser zeitlichen Aufteilung »ORATORIUM, Welches Die heilige Weynacht über In beyden Haupt-Kirchen zu Leipzig musiciret jedoch nur noch selten zu hören. wurde. ANNO 1734«, zählt zu den Klassikern des musikalischen Weihnachtsfests. Es ist in sechs Teilen angelegt und wurde in den Jahren 1734 und 1735 in St. Thomas und St. Nikolai zu Leipzig Es ist an dieser Stelle nicht der Platz, um die zahlreichen musikalischen Besonderheiten uraufgeführt. Die einzelnen Kantaten erklangen zwischen dem ersten Weihnachtstag und dem der sechs Kantaten zu besprechen. Die Musik spricht mit ihrem die Geburt Christi bejubelnden Epiphaniasfest, dem Dreikönigsfest, das dem Erscheinen des Herrn gedenkt. Duktus für sich selbst, nur einige Anmerkungen seien gemacht. Wie in vielen seiner Werke greift Bach auch in seinem Weihnachtsoratorium auf das Verfahren der Parodie zurück. Parodie Das Weihnachtsoratorium ist die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte bedeutet, ähnlich wie Kontrafaktur, das Übertragen einer Musik aus einem Zusammenhang in nach Matthäus (Kapitel 2, 1-12) und Lukas (Kapitel 2, 1 - 21), die in Rezitativen, Arien, Chorälen einen anderen, sprich: die Umgestaltung und Umtextierung eines Werkes, um es für andere und groß angelegten Chorsätzen nachvollzogen wird. Der Text speist sich sowohl aus der Bibel künstlerische Zwecke brauchbar zu machen. Hierbei kommt es also zur Doppelverwendung und dem Bereich der freien Nachdichtung als auch aus dem Repertoire an damals gängigen der Musik vor zwei verschiedenen Textgrundlagen. Dass es dabei nach Jahrzehnten der Bach- Kirchenliedtexten. Die freien Teile wurden vermutlich von Christian Friedrich Henrici, genannt forschung immer noch zu Kontroversen in der Interpretation kommen kann, zeigen Stimmen, Picander, verfasst, der eine Art Hauspoet für den Thomaskantor war. Die Choräle stammen größ- die in jüngster Zeit laut wurden und den markanten Anfang der ersten Kantate »Jauchzet, froh- tenteils von Martin Luther, Paul Gerhardt und Johann Rist. locket« in einem anderen Zusammenhang, nämlich dem des ursprünglichen Textes, zu lesen versuchen. KANTATEN FÜR SECHS FESTTAGE Bach greift in seinen sechs Kantaten auf eine von dem Theologen Erdmann Neumeister maß- TÖNET IHR PAUKEN geblich geprägte Form der Kantate zurück. Neumeister hatte am Anfang des 18. Jahrhunderts Das weltliche Vorbild der ersten Kantate ist Bachs »Tönet ihr Pauken, erschallet Trompeten« (BWV in verschiedenen Textsammlungen einen neuen Prototyp geliefert, der mit den bisherigen, aus 214), deren gleichlautenden Textbeginn Bach auch für den Beginn des ersten Teils aus dem Weih- der kompositorischen Praxis entwickelten Charakteristika wie etwa der extrovertierten Choral- nachtsoratorium verwenden wollte. Vor allem durch die Aufsätze des niederländischen Musikwis- behandlung verschmolz. Insbesondere der Einbezug von reflektierendenA rien und die Handlung senschaftlers Kees van Houten hat diese Interpretation an Nachdruck gewonnen. Er begründet vorantreibenden Rezitativen ist auf Neumeister zurückzuführen. dies mit einem genauen Blick auf den Notentext, wo in der Tat eine handschriftliche Durchzeich- nung von Johann Sebastian Bach zu finden ist. Dieser hatte bei der Wiederverwendung von In allen Kantaten des Weihnachtsoratoriums findet sich die für Bach typische Mischung aus Eingangschören, Chorälen, Rezitativen und Arien, einzig die zweite Kantate verwendet eine aus- gedehnte Sinfonia zu Beginn. Diese dient nicht nur als Vorspiel, sondern zugleich als Pastoral- bzw. Hirtenmusik. Ihren Ursprung hat die Pastorale in den weihnachtlichen Musiken der Pifferari, Hirten aus Kalabrien und den Abruzzen, die zur Erinnerung an die Hirten von Bethlehem vor Marienbildern spielten und sangen. Die sechs Kantaten des Weihnachtsoratoriums sind im Sinne eines Zyklus miteinander verbun- den, was sich vor allem am durchlaufenden Text erkennen lässt. Die einzelnen Teile umfassen die nachfolgenden Festtage des Weihnachtsfestes: Die erste Kantate »Jauchzet, frohlocket!« ist so für den ersten, die zweite Kantate »Und es waren Hirten in derselben Gegend« für den zweiten und die dritte Kantate »Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen« eben für den dritten Weih- 10 I 11 WERKE BWV 214 die erste Zeile ursprünglich stehen gelassen und erst nachträglich den Text »Jauchzet, DORNRÖSCHENSCHLAF frohlocket« hinein korrigiert. Van Houten sieht den Grund hierfür in einer Anordnung der Obrigkeit, Wie viele der Werke des Thomaskantors geriet auch das Weihnachtsoratorium nach dessen die den weltlichen Text zu unpassend fand. Die Verteidiger des »Jauchzet, frohlocket«-Beginns Aufführung zwar nicht in Vergessenheit, war aber zumindest aus dem aktiven musikalischen argumentieren dem entgegengesetzt, dass dies letzten Endes eine Behauptung van Houtens und Leben verschwunden. Erst im Zuge der Bach-Rezeption im 19. Jahrhundert wurde es wieder zudem eine Unterstellung sei. Man müsse doch von dem realen historischen Zeugnis ausgehen, zum Leben erweckt, vor allem durch die Bemühungen rund um die Berliner Singakademie, die nämlich der Korrektur und dem gleichzeitigen Durchstreichen – und dieses sei eindeutig. Kurz- sich besonders durch die Bach-Pflege hervorgetan hat.A uch Felix Mendelssohn kam hier intensiv um: Es müsse bei »Jauchzet, frohlocket« bleiben. Wer nun Recht hat, lässt sich wohl nicht klären. mit Bach in Berührung, was schließlich in seiner epochalen Aufführung der Matthäus-Passion Doch letzten Endes muss es das auch nicht, denn die Musik Bachs funktioniert mit beiden Texten mündete. Die erste große Gesamtaufführung des Weihnachtsoratoriums nach Bachs Tod fand auf erstaunlich gute Weise. 1857 unter Eduard Grell im Berliner Konzerthaus statt – losgelöst vom kirchlichen Kontext. Diese Aufführung wurde zum Ausgangspunkt der nachfolgenden Verehrung, die Johann Sebastian Bach verwendet in den sechs Kantaten nahezu das gesamte Instrumentarium der damaligen Bachs Weihnachtsoratorium knapp 275 Jahre nach seiner Entstehung noch immer uneinge- Zeit. Insbesondere der Trompete kommt als Instrument des Herrschers eine besondere Rolle zu. schränkt zuteilwird. In der großen Bass-Arie des ersten Teils wird dies besonders deutlich, wenn die Trompete zum Text »Großer Herr« prominent die Allgewalt und Herrlichkeit Gottes veranschaulicht. GEHÖRT IM KONZERTHAUS Seit dem Jahr 2006 findet das Weihnachtsoratorium immer wieder in das vorweihnachtliche Programm des KONZERTHAUS DORTMUND. Neben dem Thomanerchor und dem Gewandhaus- orchester gehörten unter anderem das Bach-Collegium Stuttgart, die Akademie für
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