Sehenswuerdigkeiten in Niederoesterreich
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‘I M Sehenswiirdigkeiten in Niederiisterreich. WIENERWALD Mozart schrieb in der Stephanskirche 1791 seln Ave verum. MODLING, 213m. Stadt bereits im Jahre 903 genannt. Karl Zeller verbrachte seinen Lebensabend in Sehenswert: Othmarkirche, spatgotische Wehrkirche Baden, WeilburgstraBe 39, \vo er in1 August 1898 ouch mit barocker Einrichtung, hohem Walmdach und Dach- starb. reiter. Spiitgotisches Sakramentshituschen aus dem Carl Michael Ziehrer djrigierte 1866—1&S7 im Anfang des 16. Jahrh. Chorgestiihl, Kanzel und Orgel Kurpark seine Maireche und Walzer und wohnte in den Anfang 18. Jahrh. Barocke Kirchenfahnen. Gotische Grab- letzten Jahren wiederholt als Gast im Musikerheim, ateine you 14. bis 16. Jahrh. Olberg'relief, um 1520. — Ziehrerweg 17 in dem ein Zimmer noch heute seinen Karner, romanischer Bau aus dem 13. Jahrh. —- Rathaus, Namen trigt. ein Renaissancebau mit dreiteiliger Laube. — Ruine Modling 11. Jahrh. — Schwarzer Turin erbaut 1810. — Johann Straul} verlebte mehrere Sommer 'un Hituser: Herzoghof, Herzoggasse 4‘ gotisches Haus mit Hause Frauengasse 8, eines dor befiihmten Alt-Badener Wappenerker; Herzoggasse 1, Renaissancebau mit Hauser, in dem 1698 Sgraffito (1566); Haus in der Elisabethstrafle 16 um Zair Peter der Grofie und 1822 Staats- 1500 erbaut. Am Franz Josephs-Platz Renaissancehaus kanzler Fiirst Metternich gewohnt haben. 1688. Beethovenhaus HauptstraBe 79 mit bemerkens Johann StrauB war auch viele Sommer Gast des Hotels wertem Laubénliof um 1500. -— Missionshaus St. Gabriel ,,Zum griinen Baum“. mit Museum. Karl Milli) cker wohnte einige Sommer im Gast- HINTERBRUHL, 2-52 rn. Sommerfrische, Bahustation Mijdling. haus ,,Zum schwarzen Bock“ wo auch manche seiner Operetten entstanden sind. linde der Neunzigerjahre, Sehenswert: Seegrotte mit 4000m’ groBem See und nach einem SchlaganfalL siedelte sich der Moister in 3km lange Gauge mit unterirdischer Kahnfahrt, Fuh- einem kleinen Hausa in der Albrechtsgasse 6 an. Im rung tfiglich. Eintritt mit Kahnfahrt S 1.—. — Husaren- Herbst 1899 ilbersiedelte Milldcker in elne groBe Wob- tempel auf dem Kleinen Anninger, Klassizistische freie nung am Conrad von Hotzendorf-Platz 8 und smrb don-t Nachbildung eines dorisehen Tempels, 1813 von Josef in der Silvesternacht 1899. Kornhliusel erbaut. In der Krypta liegen 7 Husaren / bestattet_ die den Bauherrn Fiirst Johann I. von Liechten- stein 1809 in der Schlacht bei ASpern gerettet hatten. HEILIGENKREUZ, 300 m. Sehenswert: Klteste Zisterzienserabtei Osterreiohs, GUMPOLDSKlRCHEN, ‘2'50 m. Markt, bekanntester Wein- im Jahre 1135 von Markgraf Leopold HI. dem Heiligen ort Osterreichs. gegrilndet mit stimmungsvollem Kreuzgang, ein Pracht- Seh e n swert: Ratliaus Laubenbau aus dem 16. Jahrh. bau, um 1220 begonnen, mit mehr als 3100 Saulchen aus mit viergeschossigem Eckturm. Der Brunnen am Platze rotem Marmor. Brunnenhaus mit Glasgemalden von rnit Bassin aus romanischem Sarkophag und barockem gToBer Farbenpracht 14. Jahrh. Das 1687 erbaute Refek- Aufhau. Wuchtige Prangersaule vom Jahre 1563. Inter- torium mit barockem Stuck und einem groBen Gemalde eesante Hauser von der Gotik bis Ende des 1'8. Jahrh. von M. Altomonte. — Im Kapitelsaal ruhen mehrero rnit sehr charaktervollen breiten Einfuhrtstoren. Haus- Babenberger Markgrafen und Herzoge; in der Mltte der nummer 237 mit Laubengang aus dem 16. Jahrh. Gast- von den Tiirken verstilrnmelte Grabstein des im Jahro hof mit Rundportal am Keilstein 1612. SchloB 1246 gestorbenen letzten Babenbergers, Herzog Fried~ 18. Jahrh. teilweise von Wassergraben umgeben. Split, riehs II. \ barocke Einrichtung und gute Bilder. —- Pfarrkirche [nit holzerner Barbarastatue Anfang 15. Jahrh. Steinernes MAYERLING, 300 m. : Olbergrelief um 1430. — Weinbausehule. Sehenswert: Karmeliterinnenkloster, ehemals J - . BADEN, 232m. schloB des Kronprinzen Rudolf von OSl-GITBlCh, der bier am 30. Jenner 1899 freiwillig aus dem Leben schled. Heilbad mit den g-riiBten und reichlialtigsten Schwefel- Das Sterbezimmer wurde in eine Kapelle umgewandelt. thermen Europas. Hoilanzeigen: Rheumatische Er- krankungen der Muskeln und der Gelenke, harnsaure BAD VOSLAU, 255 m. Kurort mit Heilquelle. Diathese, Nervenleiden, Neuralg-ien (Ischias) und neuriti- sche Hautkrankheiten, Katarrhe der oberen Luftwege. — II c i l a. n z e i g e n: Allgemeine Ersuhopfun szustande, Kurmittel: Schwefelthermeniilr Bade, Inhalatiens- rheumatische Erkrankungem Neuralgien und ileuriu'den, und Trinkkuren; Schwefelschlamm, Diéitkuren, Trauben- harnsaure Diathese. — K u r m i t t. e l: Akrototherme filr kuren, Terrainkuren. -— K u r z e l t: Ganzjéthrig. —— Bade- und Trinkkuren. - H a. u p t k u r z e i t: 16. Mai GroBes Thermalstrandbad. bis 15. September. S e h e n s w e r t: Stadtbild im Biedermeiercharakter. S e b e n s w e rt: Tliermalparkstrandbad ftlr 15.011) Per~ Rollettmuseum mit interesaanter Sammlung zur Ge- sonen. schichte der Stadt mit vorgeschichtlichen und romischen Fundstilcken und kuustgewerblichen Gegenstlinden. GREIFENSTEIN, 171 m. Kaiser Franz Joseph-Museum mit he'imatkundlichen Sehenswert: Burg Greifenstein auf steil abfallender Sammlungen. Bergnase am rr-cliten Donauufer gelegcn, mit schdner Fernsicht. auf das Donautal, erbaut iin 11. Jahrh. durch GedenkStfltten: das Bisturn Passau. -- Donaustrandbad. Beethoven wohnte in der Frauengasse 10 (1822), and Antongasse 4, wo 1m Herbst 1822 die Musik ,,Zur _We1he des Hauses" entstand. 1823 arbeitete Beethoven TRIESTINGTAL m dcr Rathausgasse 10 an seiner IX. Symphonie. BERNDORF, 318m. Grillparzer wohnte mehrere Sommer in dem Schule niit Klassenzimmern in den verschledenaten Beethovenhaus, Frauengasse 10. Baustilen. -— Kleines Heimatmuseum. Sehenswflrdigkeiten in Niederfisterrelch. HERNSTEIN, 431m. Bahnsta-tion Piesting'. MUNICHKIRCHEN, 1000 m. SchloB Bernstein WasserschloB von Th. Hansen in Luftkurort zwischen Nadelwaldern am Ostabfall des englischer Gotik umgebaut, mit Maloreien von Griepenkerl Wechselgebirges, auf dem breiten Rucken. der die un Rah]; Jagdtrophaensammlung. Wasserscheide 2wischen der niederosterreichischen und POTTENSTEIN, 321m. _ stein-ischen Abdachung tragt, 500m iiber den angrenzen- den Talern, S e h e n s w e r t: Dekanatskirche mit Sakramentsnische zu denen enge, waldbestandene Graben hinabiiihren. aus dem 15. Jahrh. mit rei2voller gotischer Gittertiir und shemaligem Hochaltar vom Ende des 17. Jahrh.— Karner, WIENER NEUSTADT, 268m. kleiner Rundbau aus dem 13. Jahrh. — Gasthof ,_Goldener Wiener Neustadt, gegriindet 1194, unter Friedrich III. Fisch“ mit Schmiedeeisenschild 17. Jahrh. -— Sterbehaus 1440—1493 kaiserliche Residenz. Ferdinand Raimunds. Sehenswert: Hauptplatz mit Laubengangen (14., 15. Jahrh.), alte Stadtmauer mit Reckturm. Stadtpfarr- PIESTINGTAL kirche, romanisch; gotischer Chor, Hochaltar, Chor- gestiihle. Kanzel, spatgotische Apostelfigruren, Grabsteine: GUTENSTEIN, 482 m. Sommerfrische, von Ferdinand Rai- mund in unzahligen Liedern besungen. Kinder IIerzogs Ernst der Eisernen (1432); Kleselbiiste von Bernini (1&0). Gotiscbe Neuklosterkirche (Hochaltar, Sehenswert: Bergfriedhof mit Grabstatte Ferdinand Seitenalmr, Bilder von Altomonte. Troger und anderen. Raimunds. Raimund-Villa spatklassizistischer Bau von Grabmal: Kaiserin Eleonore von Portugal von N. G. 1820. — Burgruine erbaut im 13. Jahrh. unter Leopold VI. v. Leyden (1467), Sal-g Maximilians I. (seit 1946), Neu~ 1330 starb hier Friedrich der Schene. — Mariahilfberg‘ klost-er 17. bis 18. Jahrh.), Hof: Schmiedeeiserner Brun- kirche, barocke Wallfahrtskirche mit machtigem Hoch- nen. Kapitelsaal, Speisesaal: Fresken von Bergl. Stadt- altar vom Anfang des 18. Jahrh. mit Gnadenbild und museum: Corvinusbecher (1462); ehemalige Burg (Militar- ausgezeichneten Holzbildwerken. akademie) 14. bis 15. Jahrh., mit Rakoczyturm und MIESENBACH, 500 m. Georgskirche (letztere durch Bomben schwer beschadigt), Wappenwand. 1453; Rathaus, Zeughaus mit Renaissance- S e h e n s w e r t: Geburtshaus und Grabstfitte des Malers portal (1524); bar'ockes Bischofstor (18. Jahrh.), Spinnerin Friedrich Gauermann. am Kreuz (1384). DREISTETTEN, 510 [IL S e h e n s w e r t: Ruine Starhernberg, erbaut im 11. Jahr- BUCKLIGE WELT hundert, Wohnsitz des letzten Babenbergers Friedrich H. KIRCHSCHLAG, 414m. Sommerfrische. Sehenswert: Burgruine, im 12. Jahrh. erbaut, 1683 PITTENTAL UND WECHSELGEBIET zerstert. Von Vorwerken mit Resten von zehn Tflrmen und bis ins Tal reichenden Wehrmauern umgeben, die PITTEN, 328 m. Sommerfriscbe. ehemals den Markt umfaBt haben. — Spfitgotische WeillL S e h e n s W e r t: SchloB Pitten mit Renaissanceresten kirche, Christophorusfresko 16. Jahrh., zwolfeokl er und 140m tiefem Brunnen. —- Pfarrhof, Barockbau 1728, gotischer Taufstein. — Karner mit romanischem Relief. Hot‘ mit prachtigen Arkaden. — Spittgotisches Wegkreuz Um Kirche und Karner Wehrmauer mit Schielil- um 1487. scharten und gotischem Friedhofstor. SEEBENSTEIN, 348 m. Sommerfrische. S e h e n s w e r t: Burg Seebenstein, bedeutendste Burg des HOHE WAND UND SCHNEEBERGGEBIET Pittentales auf dem Gipiel eines Waldkegels im 11. Jahr- BAD FISCHAU, 283 m. Kurort mit Heilquelle. hundert erbaut unter dem Grafen von Formbach und I-I e i l a n z e i g e n: Allgemeine Erschopfungszustiinde, Pitten. Im Hof Brunnen mit Schmiedeeisenarbeit um rheumatische Erkrankungen, Neuralgien und Neuritiden, 1600. Reiche Waffensammlung 15. bis 17. Jahrh., Ge- harnsaure Diathese. malde (gotischer Fliigelaltar mit Holzschnitzereien, Mitte K u r m i t. t e l: Akratotherme flir Trink- und Badekuren des 16. Jahrh., in der dreieckigen Kapelle, Portréit Kaiser H a u p t k u r z e i t: 16. Juni bis