LPN E V E r e i A Sektion Gratkorn - GratweinN

Wege ins Freie 2014

Blick von der Weißkugel 3.739 m

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362, [email protected]

Österreichische POST AG Info.Mail Entgelt bezahlt 1 Allgemeine Informationen

Vorwort Obmann

Liebe Mitglieder und Auch in diesem Jahr wurde auf arbeiten. Ich denke, dass auch Bergfreunde! der Köhlerhütte wieder gear- unser nunmehr bereits fünftes beitet. Die Trinkwasserversor- Jahresheft ein gelungenes und gung mit Quellfassungen und interessantes Nachschlagewerk Hochbehälter wurden erneuert, für unsere Mitglieder geworden was in diesem schwierigen Ge- ist, denn es repräsentiert den Al- lände nicht ganz einfach ist. penverein und seine Leistungen Auch im nächsten Jahr wer- in unserem Umfeld. Wie schon den wir wieder Projekte auf der in der Vergangenheit, werde ich Köhlerhütte in Angriff nehmen. mich auch in der Zukunft bemü- Ich bedanke mich bei allen, die hen, unseren Alpenverein Grat- uns finanziell unterstützt haben. korn-Gratwein zur Zufriedenheit der Mitglieder und Funktionäre Unser Wegenetz von ca. 140 km zu führen. ist dank des Wegeteams und der Wegepaten größtenteils in her- Euer Obmann vorragendem Zustand. Damit ist gewährleistet, dass die Wan- Manfred Grübler, Obmann derer eine bessere Orientierung und Sicherheit auf ihrem Weg Das Jahr 2013 geht seinem Ende haben. Die elektronische Erfas- zu und wir blicken schon in das sung aller Wege, Tafelstandorte neue Jahr 2014. Dank der vielen sowie Tafeln ist abgeschlossen. Manfred Grübler Mitwirkenden ist es überhaupt möglich, dieses Heft zu gestalten Nicht unerwähnt lassen möchte und mit vielen interessanten Be- ich die Arbeit in der Geschäfts- richten zu füllen. Das geht von stelle, die als Service für unsere den Tourenführern, die schon Mitglieder jeden Mittwoch von jetzt die Touren für 2014 geplant 18:00 - 19:30 Uhr geöffnet ist. haben, über die Berichte der Re- Ob es um die Abwicklung eines feratsleiter und allen, die einen Hüttenbesuches oder die Mit- Beitrag für den Inhalt leisten so- gliederbetreuung geht, unsere wie dem Redaktionsteam für Lay- Mitarbeiterinnen und Mitarbei- out und Zustellung. Wichtig sind ter in der Geschäftsstelle sind auch die inzwischen treuen Inse- immer bemüht, Ihre Anliegen renten, die einen wesentlichen möglichst rasch und kompetent Inhalt Beitrag zur Finanzierung leisten. zu erledigen. Alle diese Aktivi- täten sind nur möglich, weil wir Rubrik Seite Heuer wurden wieder an die ein großes Team mit selbststän- fünfzig Touren und Veranstal- dig arbeitenden Mitarbeitern Allgemeine 1 tungen geplant und durchge- sind, die alle ihre Bereiche mit führt. Auch für das nächste Jahr großem Einsatz leiten, ungeach- Informationen können wir wieder ein umfang- tet ob es in den verschiedenen reiches Programm anbieten, Referaten oder im Vorstand ist. Alpinteam 9 von den Winteraktivitäten mit Nur so ist es mir als Obmann den Schitouren und Schnee- möglich, die Sektion so erfolg- Vorschau 2014 13 schuhwanderungen, im Som- reich zu führen und mit Freude mer Wanderungen, bis zu den den Alpenverein Gratkorn-Grat- anspruchsvollen Hochtouren. wein nach außen zu vertreten. Rückblick 2013 30 Wir hoffen, dass möglichst vie- le Mitglieder und deren Freun- Ich möchte nicht verabsäumen Wegeerhaltung 56 de und Bekannte die Möglich- auch Sie/dich einzuladen, um keit nützen und eine geführte beim Alpenverein in unserer Tour mitmachen, denn unsere Sektion mitzuarbeiten. Es ist im- Köhlerhütte 59 Tourenführer haben sich große mer ein persönlicher Gewinn in Mühe gegeben, um geeigne- unserem tollen Team an inter- Seinerzeit 64 te Touren zusammenzustellen. essanten Themenbereichen zu

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Vorwort Bürgermeister Gratwein

Sehr geehrter Vereins- und besuche die Köhlerhütte am vorstand, geschätzte Tag des Almrauschblütenfestes. Seitens der Marktgemeinde Vereinsfunktionäre Gratwein sage ich als Bürger- und Mitglieder! meister einen herzlichen Dank für die gute Vereinsarbeit! Sehr gerne bin ich bereit ei- nige Grußworte für das Jah- Für die weitere Zukunft wünsche resheft 2014 zu übermitteln. ich dem Vorstand sowie allen Funktionärinnen und Funktio- Der Alpenverein Sektion Grat- nären alles Gute und weiterhin korn-Gratwein ist mit seinem viel Erfolg. Eine Unterstützung vielfältigen Programm und sei- der Marktgemeinde Gratwein ist nen Veranstaltungen einer der auch weiterhin für den Alpenver- aktivsten Gratweiner Vereine. ein Sektion Gratkorn-Gratwein Das spiegelt sich auch darin, gegeben. dass die Sektion einen stetigen Zustrom an neuen Mitgliedern Bürgermeister Gerald Murlasits vorweisen kann. Ich selbst neh- Gerald Murlasits, Bürgermeister der me die Gelegenheit jährlich wahr Marktgemeinde Gratwein

Vorwort Vizepräsident Österrichischer Alpenverein Liebe Mitglieder und der ganz persönlich bedanken rung im Bereich „Bergsport und Freunde der OeAV- und freue mich, in naher Zukunft Gesundheit“ neben dem Thema das 1.000 Mitglied der Sektion „Ehrenamt“ als Schwerpunkt Sektion Gratkorn- Gratkorn–Gratwein begrüßen zu gesetzt. Sie werden zu diesen Gratwein! können. Im Herbst 2013 hat sich Schwerpunktthemen laufend In- der Österreichische Alpenverein formationen in den Alpenvereins- aufgrund einer für die alpinen medien finden und ich möchte Vereine prekäre Situation an Sie zur aktiven Diskussion und seine Mitglieder gewandt, denn Teilnahme an den Schwerpunkt- der Fortbestand des flächende- aktivitäten einladen. Ich wünsche ckenden Hütten- und Wegenet- der Sektion Gratkorn–Gratwein, zes war auf Grund von mehrma- unter der Leitung des Obmannes ligen Budgetkürzungen seitens Manfred Grübler, den Mitgliedern der öffentlichen Hand in Gefahr. und allen Lesern des Jahrespro- gramms ein unfallfreies Bergjahr Die von den alpinen Vereinen in- 2014 mit vielen unvergesslichen itiierte Petition „Pro Hütten und „Tagen draußen“ bzw. freue mich Wege“ wurde innerhalb kurzer auf einen Besuch auf Ihrer Köh- Mag. Gerald Dunkel, OeaV-Vizepräs. Zeit von über 125.000 Personen lerhütte. unterzeichnet und zeitgleich mit Ich freue mich über die Einla- der Übergabe der Unterschrif- Mag. Gerald Dunkel, dung Ihres Sektionsobmannes ten an den Herrn Bundespräsi- Vizepräsident Österreichischer Al- zum Schreiben dieser Grußwor- denten Dr. Heinz Fischer wurde penverein und Bundesjugendleiter te. Die äußerst positive Entwick- von Seiten der Bundesregierung lung der Sektion Gratkorn–Grat- eingelenkt. Durch die tatkräftige wein wird sehr gut durch das Unterstützung unserer Mitglie- umfangreiche Veranstaltungsan- der konnte die Förderung für die gebot im vorliegenden Jahres- Erhaltung unserer Hütten und programm 2014 sowie die stetig Wege für 5 Jahre sichergestellt wachsende Anzahl der Mitglieder werden (2013 bis 2017); ein sichtbar. Ich darf mich auf die- herzliches Dankeschön für Ihre sem Weg für das Engagement Unterstützung. Für die Periode des gesamten Sektionsteams 2014 – 2017 hat sich der Öster- und das Vertrauen der Mitglie- reichische Alpenverein die Förde-

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Mitglieder werben zahlt sich aus

... und so funktioniert‘s:

1. Sprechen Sie einen Freund oder eine Freundin auf die Vorteile beim Alpenverein an und laden Sie ihn/sie zur Mitgliedschaft ein.

2. Interessierte melden sich bei unserer Geschäftsstelle in Grat- wein, Hauptplatz 9, oder schi- cken uns ein E-Mail an oeav. gratkorn.gratwein@grazerberg- land.org, oder nutzen unser Ser- vice „Mitglied werden“ auf der Homepage www.alpenverein.at/ gratkorn-gratwein und genießen sofort die Vorteile der Mitglied- schaft.

3. Melden Sie uns Ihre neu gewon- nenen Mitglieder und schicken Was bietet die Mitgliedschaft 5. Den Alpen helfen: Sie uns die Daten dieser Perso- beim Alpenverein? Der Alpenverein - Anwalt der nen – Name, Adresse, Geburts- Alpen datum und Prämienwunsch - an Mitglieder des Österreichischen unsere Geschäftsstelle. Alpenvereins haben zahlreiche 6. Wetterdienst für Vorteile: Bergsteiger: Mitgliedsbeiträge 2014: Immer aktuelle Wetterinformationen Erwachsenes Vollmitglied € 52,- 1. Weltweit versichert: unter 0512 / 291600 Unerreichter Versicherungsschutz (Mo. - Fr. 13:00 -18:00 Uhr) Partner, Senioren ab 61 J., Junioren bis 25 J., 2. Mitglieder schlafen billiger: 7. Mitglieder finden den Studenten bis 27 J. € 40,- Bis zu 50% Ermäßigung bei besten Weg: Übernachtungen in Hütten von Verbilligte Wanderkarten in höchs- Jugend bis 18 J., sofern nicht in alpinen Vereinen ter Qualität Familie € 21,- 3. Sicher am Berg durch 8. Klettern, Klettern, Klettern: Kinder bis 6 J., sofern nicht in Ausbildung: Spielen, trainieren, moven ... Familie € 19,50 Alpine Ausbildung auf höchstem Niveau 9. Beim Einkauf sparen: Jubilare mit 50 Jahren -10 % auf alle Produkte bei AV-Mitgliedschaft € 10,- 4. Hits für Kids: Sport 2000 und -10 % bei Immer was los! Gigasport für Bergsportartikel

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Unerreicht - Die Versicherung “Alpenverein Weltweit Service“ ...... ist im Mitglieds- bezahlt wurde, beilegen. Scha- • Haftpflichtversicherung bis zu densformulare gibt es in der € 3,000.000 für Europa; gedeckt beitrag bereits inklu- Geschäftsstelle oder beim Ge- sind Schadensersatzverpflichtun- diert! samtverein in der Olympiastraße gen für Personen und Sachschä- 37, 6020 Innsbruck, und auf der den, soweit solche den Mitglie- Der „Alpenverein Weltweit Ser- Homepage zum Download. dern aus ihrer Vereinstätigkeit vice“ gewährt Versicherungs- Allfällige Änderungen der aktu- entstehen. schutz für alle ÖAV-Mitglieder bei ellen Schadenssätze und weite- Freizeitunfällen für den Bereich re Informationen zum Versiche- • Rechtsschutzversicherung bis Bergung. Der Deckungsschutz rungsschutz erhalten Sie unter zu € 35.000,- für Europa; gedeckt für die Leistung, aus dem Bereich www.alpenverein.at/Portal/Ver- sind Anwalts- und Gerichtskosten Rückholung, Verlegung und Heil- sicherung für die Durchsetzung von Scha- behandlung, gilt bei Freizeit- und densersatzansprüchen gegen ei- Berufsunfällen sowie bei Krank- AWS – „Alpenverein Weltweit nen Unfallschädiger und dessen heit. Service“, die Versicherung Haftpflichtversicherer, oder zur für Mitglieder: Verteidigung bei Gericht oder ei- Haben Sie gewusst, dass ... ner Verwaltungsbehörde gegen • Weltweite Bergungskosten bis den Vorwurf einer fahrlässigen • zwei Drittel der Schadensereig- € 25.000 (inkl. Hubschrauber) Verletzung der Strafvorschrif- nisse auf das Inland entfallen bei Freizeitunfällen oder Berg- ten, soweit solche Mitgliedern und auf Grund der gesetzlichen und Wassernot (Herzinfarkt), für aus ihrer Vereinstätigkeit ent- Situation in Österreich Bergungs- alle Bergsportarten (ohne Limit stehen. Unter Vereinstätigkeit ist kosten in den allermeisten Fällen des Schwierigkeitsgrades), auch zu verstehen, die Teilnahme an nicht von der Sozialversicherung Trekkingtouren mit eintägigen jedweden von den Sektionen des übernommen werden und der Gipfelbesteigungen über 6.000 Österreichischen Alpenvereins Geborgene die Kosten selbst zu m sind versichert und fast alle ausgeschriebenen Veranstal- tragen hat? Nur bei sehr schwe- weiteren Sportarten, wie Moun- tungen, die Ausübung folgender ren Unfällen bezahlt der Sozial- tainbiken, Schwimmen, Tauchen Sportarten (auch private, au- versicherer eine geringe Pau- (ohne Tiefenlimit), Reiten. Ber- ßerhalb von Sektionsveranstal- schale. gungskosten sind die nachge- tungen): Wandertouren, Berg- wiesenen Kosten des Suchens steigen, Klettern, Schilaufen, • Eine Hubschrauberbergung nach dem Versicherten und sei- Schitourengehen, Snowboarden, in Österreich durchschnittlich nes Transportes bis zur nächsten Wildwasserpaddeln, Canyoning € 4.000 kostet? Dazu kommt, befahrbaren Straße oder bis zum und Mountainbiketouren. dass der Hubschrauber in den Unfallort nächstgelegenen Spital. meisten Fällen nicht vom Gebor- Der Versicherungsschutz er- genen, sondern von Dritten alar- • Weltweite Auslandsreiseversi- streckt sich auf Europa, inklu- miert wird. cherung bei Beruf und Freizeit, sive der Mittelmeerinseln; aus- bei Unfall und Krankheit während geschlossen sind die Inseln im • Sich über die Hälfte der Unfälle der ersten 8 Wochen einer jeden Atlantischen Ozean, Island, auf Bergwandern und Schifahren Auslandsreise (z.B. Auto-Unfall Grönland, Spitzbergen sowie der bezieht? bei Studienreise in Frankreich asiatische Teil der Türkei und der oder Blinddarmdurchbruch bei GUS. • Immer mehr Menschen sich im Badeunfall in der Türkei). Ausland auf Trekking- und Sport- Versichert sind: reisen erholen? Leider kann es • Medizinisch notwendige Heil- bei diesen Aktivitäten auch zu behandlungen (inkl. des medizi- • Alle ÖAV-Mitglieder, die den Unfällen bzw. Krankheitsfällen nisch notwendigen Transportes Jahresbeitrag bezahlt haben. kommen, die sehr oft mit hohen ins Krankenhaus) im Ausland bis • Beitragsfreie Kinder und Ju- Kosten verbunden sind – Berge- zu € 10.000 (davon max. € 2.000 gendliche bis max. 27 Jahren, kosten, medizinische Betreuung, für ambulante Behandlung und wenn beide Elternteile Mitglie- Rückholung aus dem Ausland verordnete Arzneimittel). der sind und auch die Kinder etc. und Jugendlichen beim Verein • Für einen erweiterten Versiche- gemeldet sind. Alpenvereinsmitglieder sind da- rungsschutz bis € 220.000 gibt gegen versichert - der Versiche- es die Auslandsreisekrankenver- rungsbeitrag ist im Mitgliedsbei- sicherung um € 1,60 pro Tag; Detailliert sind die Versiche- trag inkludiert. die detaillierten Versicherungs- rungsbedingungen auf unserer bedingungen sind auf unserer Homepage unter www.alpenver- Was ist im Versicherungsfall Homepage www.alpenverein.at/ ein.at/portal unter Quicklinks/ gratkorn-gratwein unter Service/ zu tun? Versicherung zu finden. Vorteile für Mitglieder nachzule- sen. Eine Unfallmeldung mittels Scha- densformular an KNOX- Versi- Für Detailfragen - z. B. für Ex- cherungsmanagement GmbH, • Rückholkosten/Überführungs- peditionen - bitte mit Frau Bundesstraße 23, 6063 Rum, kosten aus dem Ausland bei Un- Koxeder, Tel. 0512 59 547 10, senden. Kopie des Erlagscheines, fall und Krankheit, ohne Kontakt aufnehmen. mit dem der AV-Mitgliedsbeitrag Summenobergrenze.

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Geschäftsstelle

Postanschrift: Österreichischer Alpenverein Sektion Gratkorn – Gratwein Hauptplatz 9 A – 8112 Gratwein Öffnungszeiten: Mittwoch von 18:00 - 19:30 Uhr (an Feiertagen am darauffolgen- den Donnerstag) Kontakt: Tel.: 03124 55 362 (außerhalb der Geschäftszeiten ist das Telefon auf den Obmann Manfred Grübler, 0699 14414242, umgeleitet) oeav.gratkorn.gratwein@grazer- bergland.org

Geschäftsstellenteam:

Geschäftsstelle in Gratwein Christoph Schreiner, Angebote der Sektion für ihre Mitglieder GS-Leiter Wir bemühen uns, möglichst für • Heilkräuterwanderung usw. 0676 597 07 40 alle Mitglieder etwas zu bieten - • Kletterkurse • Jugenderlebniscamps • vom Kind bis zum älteren • Familienaktivitäten Menschen • Mountainbikegruppe Barbara • vom Wanderer bis zum Letnik, Bergsteiger Ich denke, dass unser Angebot GS-Leiter Stv. • vom Schneeschuhwanderer breit aufgestellt ist und für alle bis zum Schitourengeher und Mitglieder etwas dabei ist. 0664 144 44 29 Mountainbiker • umfangreiches Touren- Manfred Grübler programm für Sommer und Winter Bankverbindung: • Erholung auf der Köhlerhütte Raiba Gratkorn • Pflege und Markierung des BLZ: 38111, Konto-Nr.: 3038 Christa Wegenetzes BIC: RZSTAT2G111 Stemmer, IBAN: AT463811100000003038 • Mitgliederbetreuung in der GS-Mitarbeiterin Geschäftsstelle - persönlich, per E-Mail oder am Telefon • Alpinausbildung für Funktionäre und Mitglieder • Geräteverleih (Schnee- schuhe, Lawinensuchgeräte, Dagmar Pickel, Steigeisen uvm.) Bilka, GS-Mitarbeiterin Veranstaltungen: Aufgaben der Geschäftsstelle • Mitgliederbetreuung • Jahreshauptversammlung mit • Hüttenreservierung Köhlerhütte Jahresrückblick (Schlüsselabholung und • Schitag mit Busanreise Abrechnung) • Almrauschblütenfest auf der • Tourenbesprechungen Köhlerhütte • Kurse und Schulungen für • Weinlandfahrt mit Wanderung, Schneeschuhwanderung in den Trie- Funktionäre und Mitglieder Kultur und Einkehr bener Tauern

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Das Mitarbeiterteam unserer Sektion

Wir arbeiten ehrenamtlich mit viel Einsatz in vielen Bereichen unserer Sektion.

PRESSE OBMANN ALPIN

Franz Manfred Arnold Zagler Grübler Suppan Referent Referent

Fritz Gerald Franz Christoph Martin Harald Günzl Kernstock Zagler Schreiner Kaltenegger Rechling Stv. Stv. Stv. Stv. Stv. Stv.

HÜTTEN FINANZREFERAT JUGEND

Ferdinand Anton Barbara Christa Johannes Hannah Rissner Suppan Letnik Stemmer Frühmann Czerwinka Referent Stv. Kassierin Stv. Teamleiter Stv.

WEGE SCHRIFTFÜHRER NATURSCHUTZ

Wilhelm Franz Ute Arnold Ernst Erhard Graf Stermole Stemmer Suppan Barowitsch Czerwinka Referent Stv. Schriftführer Stv. Referent Stv.

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Unsere Homepage - Zeitnahe Information für unsere Mitglieder

Wie können sich unsere Mit- glieder informieren, was in un- serer Sektion so läuft? Wel- che Touren, Wanderungen, Vorträge, Schulungen und sons- tige Aktivitäten sind geplant?

Wie kommen unsere Mitglieder an Fotos und Berichte von Ver- anstaltungen? Unser Team, Bri- gitte Graf, Manfred Grübler, Ge- rald Kernstock, Franz Zagler und Fritz Günzl, erstellt dazu jedes Jahr ein vielseitiges Jahresheft, vierteljährlich eine Vereinsmittei- lung, hängt die nächsten Aktivi- täten in unserer Geschäftsstelle und an einigen Plätzen im Bezirk Wir laden alle ein, uns auf unserer Homepage zu besuchen. aus und betreut natürlich auch www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein unsere gut gestaltete Homepage. gibt Informationen über unse- adressen sowie die Informati- Auf der Homepage kann man re Hütte, Karten und Beschrei- on über unsere Geschäftsstelle. sich zeitnah und mit den neuen bungen der von uns betreuten Handys und Tablet PC’s auch von Wanderwege, einen Alpenblu- Die Homepage wurde im letzten vielen Orten über alle geplanten menkatalog, Unterlagen zu den Jahr neu gestaltet und präsen- Aktivitäten informieren, Berich- letzten Schulungen, einen Link tiert sich jetzt moderner und ein- te lesen, sich an den Fotos der auf das Steiermark- und Ös- heitlicher für alle Sektionen und letzten Touren (und auch Touren terreichwetter, einen Link zur den Hauptverein. der vergangenen Jahre) erfreuen Hauptseite des Alpenvereins, alle Fritz Günzl und sie auch herunterladen. Es Teammitglieder mit den Kontakt-

Ehrung Langjähriger Mitglieder 2014

25 Halsegger Agnes 40 Schipper Krista 50 Bullmann Haimo Jahre Bauer Joachim Jahre Jahre Ranner Alfred Maurer Roman Kreissl Richard

Haider Helene Klotzinger Hans 60 Moretti Edeltraude 70 Jahre Jahre Hampel Ingo

Jüngstes Mitglied Ältestes Mitglied Verstorben

Schreiner Paulina Hoffmann Marianne Olga Alker, geb. 1926, Gratwein Gratkorn Gratwein, 36 Jahre AV Mitgl. geb. Mai 2013 geb. 1922 0,5 Jahre OeAV Mitglied 70 Jahre OeAV Mitglied Maria Freistätter, geb. 1914, Judendorf, 67 Jahre AV Mitgl.

Herbert Frits, geb. 1936, Traidersberg, 62 Jahre AV Mitgl.

Siegfried Klaus, geb. 1941, Gratkorn, 40 Jahre AV Mitgl.

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Der Alpenverein begrüsst seine neuen Mitglieder: Stand Oktober 2013

Albiez Cora Pollhammer Adolf Schwaiger Josefa Albiez Sonja Pucher Simon Schwaiger Katharina Alvarado Veronica Puhr Katharina Schwaiger Michael Aschbacher Adolf Pur Joachim Steindl Siegfried Bauer Lilly Rechberger Franz Stockreiter Birgit Berger Beate Rechberger Katharina Stockreiter Mario Berger Harald Rettl Manfred Strische Nadja Bergmann Andreas Rinner Ellenor Strohmaier Ursula Bergmann Bettina Rinner Eva Sünkel Jochen Böhm Maria Rinner Sophia Tielsch Sigrid Brunner August Rothwangl Christian Tuppinger Josef Eder Josef Rumpl Franz Wagner Günther Feichter Ulrich Schalek Wolfgang Weichlbauer Andreas Fischer Stefan Schloffer Oliver Weiler Andreas Fladischer Johann Schölzhorn Manfred Wurzinger Melanie Gaisch Harald Schönbacher Angela Wurzinger Silvia Grillitsch Ingeburg Schönbacher Carina Jaqueline Wutzinger Leo Haid Thomas Schreiner Paulina Zinterl Ernst Hengsberger Melanie Schruf Ferdinand Herz Waltraud Schwaiger Gerhard Hierzer Andrea Hinterleitner Claudia Hofer Gerhard Unsere Mitglieder Hofer Wolfgang Jasinsky Hilde Kager Alfred Kager Ingrid Kargl Alexander Kargl Andreas Kargl Christoph Kargl Martina Kaiser Ferdinand Köberl Teresa Koller Erik Koller Helga Krauthauf Ingo Kürbos Erich Lackner Ingrid Lackner Jasmin Lackner Nicole Leindl Daniel Leindl Eingelbert Leindl Julia Leindl Ulrike Mair Manuela Niederklapfer Manuela Oliver Nicolas Ortner Wilhelm Pirzl-Stadlhofer Barbara

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Vorwort Alpinreferent

Hallo Bergfreunde! darf ich mich für eure zahlrei- ebenso wie der Anspruch unserer che Teilnahme an unserem Pro- Mitglieder am „Qualitätsprodukt Bergwandern, Hochtouren, Klet- gramm bedanken; es war auch Alpenvereinstour“. Diesen Auf- tersteig, Schitouren, Radtouren, heuer wieder eine deutliche Zu- gabenbereich in der Sektion zu Klettern, Montainbike, Schnee- nahme bei den Teilnehmerzah- betreuen, zu entwickeln und zu schuhwanderung – Kernaufgabe len zu verzeichnen. Das spricht verantworten, bildet den Schwer- des Alpenvereins ist es, für den für unser Tourenangebot, denn punkt der Arbeit des Alpinteams. Bergsport zu begeistern, Men- es war für jeden etwas da- Diese für mich freudige Entwick- schen in die Berge zu führen bei und es ist uns ein Ansporn, lung bringt natürlich für die Sekti- und ihnen die dafür notwendi- auch weiterhin ein so umfas- on einen erhöhten Budgetbedarf gen Kompetenzen zu vermitteln. sendes Programm anzubieten. für die Ausbildungen der Touren- führer. Daher wird es eventuell Ich möchte heuer gar nicht so Im Tourenführerbereich ist eben- notwendig sein, eine Anpassung sehr auf unser absolviertes Tou- falls ein gewaltiger Zustrom zu bei den Führungsgebühren vor- renjahr eingehen, sondern viel- verzeichnen. So darf ich in un- zunehmen. Gemeinsam ein at- mehr auf die detaillierten Berich- serem Team als Tourenführeran- traktives und hochwertiges Tou- te und tollen Fotos von unseren wärter Karl Riedlhuber, Benedikt renprogramm zu planen und Veranstaltungen im Heft hinwei- Steinhart, Gert Grillitsch und durchzuführen, bildet auch 2014 sen - es waren schöne, inter- ganz besonders Helga Reitho- wieder unseren Schwerpunkt. essante und zum Teil auch her- fer sowie die Übungsleiter Ja- ausfordernde Touren dabei. Wir kob Pletz und Michael Bali sehr Mit unseren Tourenführern ge- können wieder auf ein unfallfrei- herzlich begrüßen – wir freuen meinsam unterwegs sein - am es Tourenjahr zurückblicken und uns schon auf die von ihnen or- Berg - draußen - mit DIR! daher möchte ich mich bei allen ganisierten Touren und anderen Tourenführern für ihre geleistete Aktivitäten. In den letzten Jahr- Arnold Suppan Arbeit sehr herzlich bedanken. zehnten hat sich der Alpinismus Aber auch bei euch Mitgliedern und Bergsport rasant entwickelt,

Im Gespräch mit Helga Reithofer, unserer ersten Tourenführerin

spielt die „Quotenregelung“ hier tödlich verunglückten Bergka- keine Rolle. Der Vertrauensvor- meraden schwingt vielleicht ein schuss, der mir als „erste Frau“ wenig Melancholie mit und das in der Sektion entgegengebracht Bedürfnis etwas weiterzugeben, wird, ehrt mich sehr und freut was ich von ihm lernen durf- mich außerordentlich. te. Ich denke, dies ist auch der Grund, weshalb ich das Angebot, Wie bist du zum Alpenverein mich als Tourenführerin zu enga- gekommen und wie verlief gieren, annahm. der Weg zur Tourenführerin? Schon mein Vater war beim ÖAV Welche Touren waren bis in Weiz sehr aktiv und ich selbst jetzt für dich am schönsten? bin ebenso jahrelanges Mitglied. Jede Schitour für sich war einzig- Durch das Interview führt „Durch’s Reden kommen die artig. Besonders in Erinnerung Franz Zagler Leut‘ zam“. Ein Teammitglied blieb mir jedoch die Schitouren- machte mich auf die angebo- woche in der südlichen - Helga, wie fühlst du dich als tenen Schitouren aufmerksam gruppe im Vorjahr. Es war das erste Tourenführerin in der und seit 15.01.2012 bin ich nun erste Mal für mich, dass ich eine überwiegend von Männern Mitglied der Sektion Gratkorn- ganze Woche im Hochgebirge bei dominierten Funktion? Gratwein. Dabei durfte ich sehr strahlendem Sonnenschein und Lieber Franz, zunächst bedanke viele, für mich ganz besondere optimalen Wetter- und Schnee- ich mich für das Gespräch. Deine Menschen kennenlernen. Das bedingungen verbrachte. Ange- Frage bringt mich allerdings zum Tourenangebot gefiel mir sehr zogen hat mich dabei die faszi- Lächeln. Bis jetzt war mir nicht gut und die entgegengebrach- nierende und gewaltige Welt der bewusst, dass es „noch keine te Anerkennung motivierte mich Gletscher. Man verkommt darin Frau in dieser Funktion“ in der zusätzlich „mehr“ zu machen. Im zu einem Winzling – ausgeliefert, Sektion gab. Glücklicherweise Andenken an einen im Vorjahr schutzlos und doch beeindruckt

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sowie voller Demut angesichts de, blühende Ergebnis der Arbeit wendigen Tourenführer-Ausbil- dieser Bergkulisse. zu sehen. dungen fest. Ich lade jetzt schon alle interessierten Schitouren- Bleibt neben dem Bergsport Welche Pläne hast du für das geherinnen und Mountainbike- noch Platz für andere Hob- kommende Jahr? rinnen ein, mitzumachen; die bies? Mehr Zeit in die Vorbereitung Termine sind im Jahresplan er- Andere, echte Hobbies gibt es investieren. Ansonsten stehen sichtlich. Ich freue mich auf ge- nicht mehr. Spaß macht mir mein augenblicklich für mich nur eine meinsame tolle Erlebnisse. Garten, vor allem das wachsen- Schitourenwoche und die not-

Wir stellen Euch vor – die tolle Verstärkung für unser Alpinteam

Michael Bali Ich komme aus dem Berchtesgadener Land, wohne in Gratkorn und arbeite als Hand- werker bei einer Firma im Süden von Graz. Mit dem Klettern begann ich erst vor drei Jahren. Bouldern oder Sportklettern – beides fasziniert mich. Ich freue mich, auch in Zukunft für den Alpenverein tätig zu sein und meine Erfahrun- gen mit anderen zu teilen.

Gert Grillitsch Geboren wurde ich 1983 in Graz und bin in Stiwoll aufgewachsen. Bald schon entwi- ckelte ich die Begeisterung für das Bergsteigen. Seit 2007 bin ich Mitglied beim ÖAV, um gemeinsam mit anderen Alpinisten meinen Hobbies, wie Alpintouren, Kletterstei- ge und Rad fahren nachzugehen. Bei Alpintouren, ohne Gletscherkontakt, möchte ich gerne meine Begeisterung mit anderen teilen und den Alpinsport auf sicherem Wege näherbringen.

Jakob Pletz Derzeit arbeite ich an meiner Doktorarbeit an der TU Graz. Bei einem Mehrseillängen- kurs der Sektion Gratkorn-Gratwein entdeckte ich das Klettern für mich und war sofort begeistert. Als Tourenführer möchte ich gerne den Teilnehmern ein sicheres und verant- wortungsvolles Verhalten beim Klettern vermitteln, aber vor allem auch den Spaß und die Freude am Klettern teilen.

Helga Reithofer wird als erste Frau im Team Schitouren und Mountainbiketouren speziell für unsere Damen organisieren und führen.

Vorstellung im Interview auf Seite 9.

Karl Riedlhuber Pensionist – Jahrgang 1946, ist ein erfahrener, lustiger, hilfsbereiter, wettererprobter, konditionsstarker, fotobegeisterter Bergkamerad und bereits ab Mitte des Jahres als Tourenführer aktiv – Wanderung auf den Hochschwab sowie Rennfeld. Er hat viele Jahre Erfahrung in der Organisation und Führung von Bergtouren und Wan- derungen.

Benedikt Steinhart Ich bin 25 Jahre alt und entdeckte die Liebe zum Klettersport vor drei Jahren. Seitdem versuche ich jede erdenkliche Kletterart auszuüben – Boulden, Sport-, Alpin- und Eis- klettern. Heuer unterstützte ich Harald beim Gletscherkurs im Pitztal. Ich freue mich sehr darauf ein Teil des Teams zu sein und erhoffe mir viele neue Ein- drücke und spannende Touren.

Willkommen im Alpinteam - wir freuen uns schon auf schöne, interessante, spannende, Touren und Kurse mit Euch.

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Ausbildungen Tourenführer neu

Mit der Einführung der Alpen- Schneeschuhwandern, Hochtou- Schließlich kommt es vor allem vereinsakademie 2012 bekam ren, Mountainbike…) erfolgreich unseren Mitgliedern bzw. Teil- die Bezeichnung „Tourenfüh- abgeschlossen hat, darf als Tou- nehmern bei unseren Veranstal- rer“ ein neues Format. Bisher renführer beim Alpenverein ein- tungen zugute, wenn sie mit gut war der Begriff Tourenführer gesetzt werden. Um die Qualität ausgebildeten Tourenführern un- als Funktion in einer Alpenver- der Führungstätigkeit langfristig terwegs sind. einssektion zu verstehen und sicherzustellen, müssen auch nicht als alpine Qualifikation. alle bereits tätigen Tourenführer Daher möchte ich auch an dieser Nun wird die Funktion „Tou- bis 2016 eine entsprechende, Stelle nochmals für die bereits renführer neu“ mit einer Berg- verpflichtende Weiterbildung ab- eingeführten Führungsbeiträge sport-Qualifikation gekoppelt. solvieren. für Mehrtagestouren und even- tuellen Anpassungen in der Zu- Nur wer einen Ausbildungslehr- Dementsprechend und auf Grund kunft um Verständnis bitten. gang als Übungsleiter oder In- unseres erfreulichen Zuwachses struktor bzw. eine äquivalente, an Tourenführerinnen und Tou- Arnold Suppan, Alpinreferent höherwertige Ausbildung (z.B. renführer ist in den nächsten Jah- Bergwandern, Alpin- oder Sport- ren ein deutlich erhöhtes Budget klettern, Klettersteig, Schitouren, im Alpinreferat notwendig.

Die Meinung unserer bereits ausgebildeten Tourenführer:

Harald Rechling Instruktor Klettern-Alpin Einer der Gründe für meine Mit- Kletter- und Führungstechnik gliedschaft beim Alpenverein zu sein. Mittlerweile konnte ich war, mir fundiertes Wissen von schon einige Kurse und Weiter- Experten aneignen zu können. bildungen in Anspruch nehmen. Der Alpenverein bietet dazu ein Für mich steht bei meinen Tou- großartiges und sehr umfangrei- ren die Sicherheit der Teilneh- ches Programm an. mer an oberster Stelle. Daher ist es mir sehr wichtig immer Gerne gebe ich erlerntes bei Kur- am neuesten Stand der Aus- sen und Veranstaltungen an un- rüstungs-, Sicherheits- sowie sere Mitglieder weiter.

Michael Bali Übungsleiter Sportklettern Nach einer kurzen Vorstellungs- den Tagen beschäftigen wir uns runde und einem Aufwärmen in mit Seiltechnik, Bewegungsleh- den Gruppen geht es auch schon re, Tritt- und Grifftechnik sowie an die erste Aufgabe. Das Sche- mit rechtlichen Aspekten für uns ma zieht sich durch den ganzen angehende Kursleiter. Ein sehr Kurs, es geht nicht darum, ir- toller und lehrreicher Kurs, der gendetwas auswendig zu lernen mich noch mehr motiviert hat, oder nachzumachen, Ziel ist es im Bereich Sportklettern beim Al- vielmehr zu lernen, eigenständig penverein aktiv zu sein und wie- und verantwortungsvoll Gruppen der mal bestätigt: anzuleiten und das mit möglichst „Kletterer san lässige Leit!“ viel Spaß. An den vier folgen-

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Unsere Tourenführer

Suppan Kaltenegger Rechling Riedlhuber Grübler Arnold Martin Harald Karl Manfred Leiter Alpinre- Stv. Leiter Al- Stv. Leiter Alpin- Wandern, Tou- Obmann ferat pinreferat referat renführeranwär- Alpines Wan- Hochtouren, Al- Klettern, Klet- Hochtouren, ter dern, pines Wandern, tersteig, Klettern, Schneeschuh- Klettersteig, Kletterkurse, Instruktor wandern, Schneeschuh- Jugendleiter, Alpinklettern, VAVÖ Wander- wandern Übungsleiter Übungsleiter führer Klettern Sportklettern

Günzl Kernstock Leindl Marchel Mario Friedrich Gerald Günter Willibald Willitsch Schitouren, Hochtou- Hochtou- Alpines Wan- Klettertouren, Klettersteige, ren, Klettern, ren, Klettern, dern, Kletterkurse, Übungsleiter Instruktor Al- Instruktor Seiltechnik Eis Instruktor Al- Schitouren, pinklettern und Alpinklettern, und Firn pinklettern Seiltechnik Eis Hochtouren, Übungsleiter und Firn Übungsleiter Sportklettern Sportklettern Hochseilgarten Trainer

Reithofer Steinhart Bali Pletz Grillitsch Helga Benedikt Michael Jakob Gert Schitouren, Klettern, Tou- Übungsleiter Übungsleiter Seiltechnik MTB, Seiltechnik renführeranwär- Sportklettern Sportklettern Eis und Firn, Eis und Firn, ter Tourenführeran- Tourenführeran- wärter wärter

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 13 Vorschau 2014 Allgemeine Veranstaltungen 24. Jänner 2014 Bildervortrag im Restaurant Fischerwirt

Auch heuer wird es wieder einen Bildervortrag in Gratwein ge- ben. Mitglieder werden mit ihren Reise- und Bergerlebnissen begeistern.

Vortragsthemen: Bhutan Freier Eintritt! Beginn:18:30 Uhr Korsika G20 Kuba

Manfred Grübler, 0699 / 14414242, [email protected] Großes Interesse an den tollen Fotos 28. März 2014 Einladung zur Jahreshauptversammlung 2014

Beginn 19:00 Uhr, Restaurant Fischerwirt Gratwein Die Jahreshauptversammlung Deshalb freuen wir uns, Sie findet traditionell wieder im zahlreich bei der Jahreshaupt- Hotel-Restaurant Fischerwirt versammlung begrüßen zu dür- mit musikalischer Umrahmung fen. statt. Nach dem formellen Teil wird eine Bildershow mit Rück- Manfred Grübler blick 2013 und ein kurzer Aus- 0699 / 14414242 blick auf 2014 präsentiert. Ihr [email protected]@a1.net Kommen ist für uns Funktionäre die Bestätigung unserer Arbeit. Obmann Manfred Grübler

16. - 17. Mai 2014 Orientierungskurs im Gelände

Themen: Landkarten und die Informationen, die man daraus ablesen kann

Bestimmung der eigenen Position im Gelände für Wanderungen und Touren, mit Hilfe der Landkarte, des Kompasses und des Hö- henmessers, kurze Einführung in die Anwendung von GPS zur Ori- entierung, praktische Übungen im Gelände rund um Rein.

Freitag, 16. Mai, 18:00 – 21:00 Uhr: Theorie in der Geschäftsstelle Gratwein Samstag, 17. Mai ab 09:00 Uhr: Theoretische Grundlagen Orientierung im Gelände – rund um Gratwein

Kursgebühr Mitglieder € 14,-- / Nichtmitglieder € 20,--

Anmeldung bis 02.05.2014

Geschäftsstelle Gratwein, Hauptplatz 9 Karl Riedlhuber, Tel.: 0664 / 1451095, [email protected]

oder bei Fritz Günzl, Tel.: 0650 / 5827600, [email protected]

Umsetzung des Gelernten im Gelände

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Vorschau 2014 14

28. Juni 2014 15. Almrauschblütenfest auf der Köhlerhütte

Das 15. Almrauschblütenfest auf der Köhlerhütte ist wieder eine Möglichkeit für unsere Mitglieder, die Hütte kennenzulernen. Eine geführte Wanderung bietet die Gelegenheit, die schöne Umgebung zu erkunden. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgen einfache Speisen und Getränke zu günstigen Preisen. Wir freuen uns auf jeden Besucher.

Geschäftsstelle, 03124 / 55362, Letnik Barbara, 0664 / 1444429, [email protected]

04. Oktober 2014 Köhlerhütte (Fuchskogel im Hintergrund) Herbstwanderung

Auch heuer wird als Abschluss der Saison eine Herbstwanderung durchgeführt. Im Rahmen einer Wanderung gibt es eine Besichti- gung und die Möglichkeit eines Buschenschank-Besuches.

Anmeldung bzw. Einzahlung bis 24.09.2014 in der Geschäftsstelle, 03124 / 55362 oder bei Walter Steiner, 0664 / 5216639

15. November 2014 Erste Hilfe Auffrischungskurs

In Zusammenarbeit mit Bergrettung und dem Roten Kreuz, Orts- Herbststimmung stelle Gratkorn, bieten wir einen 4-stündigen Auffrischungskurs in Theorie und Praxis an. Ein MUSS für alle, die in den Bergen unterwegs sind. Wenn es das Wetter zulässt, ist der Praxisteil im Freien.

Kursgebühr: Mitglieder € 7,-- / Nichtmitglieder € 10,-- Begrenzte Teilnehmeranzahl!

Anmeldung bis spätestens 06.11.2014 in der Geschäftsstelle, 03124 / 55362 oder bei Manfred Grübler, 0699 / 14414242, [email protected]

Erste Hilfe Kurs

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 15 Vorschau 2014 Jugend und Familie 10. Mai 2014 Klettersteig Hochlantsch für Familien

Wir laden alle mutigen und trittsicheren Gipfelstürmer und –innen ab acht Jahren ein, sich einen (oder beide) Elternteile zu schnap- pen und rauf geht’s auf den Hochlantsch, über den Naturfreunde Klettersteig.

Anmeldung bis 28.04.2014 und Infos bei Johannes Frühmann, [email protected], 0699 / 11227400

23. - 24. Mai 2014 Sternennacht für Familien Kinder am Klettersteig Hochlantsch Für Eltern mit ihren Kindern. Gemeinsam eine Nacht am Berg im Freien verbringen, Sterne bewundern, Geschichten erzählen und sich in den Schlafsack kuscheln.

Anmeldung und Infos: Hannah Czerwinka, [email protected], 0680 / 3127565

02. - 09. August 2014 Jugendlager Sommerfreiheit

Eine unvergessliche Woche auf der Köhlerhütte! Die Natur mit Freiheit und Gemeinschaft erleben! Für alle Kinder von acht bis 14. Detailinfos auf Anfrage.

Leitung: Thomas Czerwinka

Anmeldung und Infos bei Hannah Czerwinka, [email protected], 0680 / 3127565 Auch ein Tipi darf nicht fehlen!

Winteraktivitäten

Die Termine für die Schitouren und Schneeschuhwanderungen sind immer von der Schneelage und der Witterung abhängig. Des- halb kann es vorkommen, dass Touren abgesagt, verschoben oder auch zusätzliche Touren eingeschoben werden.

Damit Sie immer am aktuellen Stand sind, schicken Sie uns bei Interesse ein E-Mail an oeav.gratkorn.gratwein@grazer-bergland. org mit Vermerk Schitouren bzw. Schneeschuhwanderungen. Wir vermerken Sie als Schitourengeher oder Schneeschuhwanderer in unserer Mitgliederverwaltung. Zusätzlich gibt es diese Informatio- nen auf unserer Homepage www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein.

Damit ist gewährleistet, dass Sie über außerplanmäßige Veran- staltungen informiert werden. 04. Jänner 2014 Schneeschuhwanderung Tyrnaueralm

Von der Teichalm über den Eibel zur Tyrnaueralm und über den Talweg zurück zur Teichalm; ca. 13 km, GZ 5 - 6 Std., 300 Hm

Anmeldung bis 02.01.2014 bei Manfred Grübler, 0699 / 1444242, [email protected] Schneeschuhwanderer auf der Teichalm

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Vorschau 2014 16

(fast) jeden Donnerstag Donnerstagsschitouren

Auch 2014 gehen wir wieder (fast) jede Woche am Donnerstag, beginnend mit 16. Jänner 2014, eine Schitour und laden alle Schi- tourenfreunde ein mitzugehen; abseits vom Gedränge an den Wo- chenenden, mit jeweils den Wetter- und Schneebedingungen an- gepassten Tourenzielen. Fahrzeit ca. 1 ½ Stunden.

Geplante Termine: • Jänner: 16., 23., 30. • Februar: 06., 13., 27. • März: 06., 27.

Die Details sind ab dem jeweiligen Sonntag davor auf unserer herrliche Spuren im Schnee Homepage zu erfahren.

Interessierte bitte bis spätestens Sonntagabend davor melden bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected]

Die Wochenendtouren sind dieses Jahr auf Samstag gesetzt, damit bei eventuellen widrigen Wetterbedingungen auch noch der Sonn- tag als Ausweichtag herangezogen werden kann. 11. Jänner 2014 Schneeschuhwanderung Teufelstein

Leichte, aber sehr aussichtsreiche Wanderung auf einen der selt- samsten Gipfel der Steiermark. Vom Gasthof auf der Schanz ent- lang des markierten Weges bis zum „Almtor“ und von hier über eine Wiese und zuletzt durch Wald zum almähnlichen Gipfel des Teufelstein Teufelstein (1.498m).

Abstieg Richtung Westen und dann über freies Gelände in nord- westlicher Richtung bis zu einem Wanderweg, dem folgend bis zu einem Kreuz und in südlicher Richtung zurück zum Gasthaus auf der Schanz. Bei einer Wegstrecke von ca. 7 km sind ca. 350 Hm zu überwinden.

Anmeldung: Arnold Suppan, 0664 / 2522923, [email protected]

18. Jänner 2014 Schitour auf den Rauschkogel

Eine einfache Eingehtour von Turnau aus, in 3 – 3 ½ Stunden Sonne und Pulver am Rauschkogel Aufstieg. Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Alle, die gerne Schitouren gehen.

Anmeldung bis 10.01.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected]

25. Jänner 2014 Schitour auf das Sonneck

Eine schöne Tour von Langteichen Kalwang aus, in 3 – 3 ½ Stun- den Aufstieg. Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Alle, die gerne Schitouren gehen.

Anmeldung bis 15.01.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected] im Anstieg zum Schöneck

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 17 Vorschau 2014

26. Jänner 2014 Off Piste Tiefschneekurs für Schitourengeher

Diesen Kurs veranstaltet unsere Sektion mit dem Schi-Instruktor Christian Angerbauer

Er wird uns, mit Unterstützung von Fritz Günzl, die Technik des Tiefschneefahrens näherbringen, und durch Übungen auf der Piste und im Gelände unsere Schifahrtechnik verbessern.

Kosten € 40,-- (exkl. Verpflegung, Unterkunft, Liftkarte etc.) – zu zahlen per Überweisung nach Bestätigung der Anmeldung.

Österreichischer Alpenverein Sektion Gratkorn Gratwein Raika Gratkorn, BLZ: 38111, Konto Nr.: 3038 zum Perfekten Tiefschneeschwung BIC: RZSTAT2G111 IBAN: AT463811100000003038

Anmeldung bis 03.01.2014 Bitte rascheste Anmeldung - es sind insgesamt nur 10 Plätze frei bei der Geschäftsstelle der ÖAV Gratkorn Gratwein mit Info an Fritz Günzl, [email protected], 0650 / 5827600

26. Jänner 2014 Schneeschuhwanderung Lachtal

Reifhütte – Knappenstein – Schießeck – Hoher Zinken – Lachtal; Strecke ca. 11 km, 850 Hm, Gehzeit 5 – 6 Stunden. Nicht für Anfänger.

Anmeldung bis 23.01.2014 Aufstieg Schneeschuhwanderung bei Manfred Grübler, 0699 / 1444242, [email protected]

01. Februar 2014 Schitour auf den Kraglschinken

Eine schöne Tour von der Eisenerzer Ramsau aus. Aufstieg zum Kraglschinken, dann Abfahrt zum Blauen Herrgott, Gegenanstieg zum Plöschkogel und Abfahrt zur Gemeindealm; 3 ½ – 4 Stunden Aufstieg. Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Alle, die gerne Schitouren gehen. Anmeldung bis 25.01.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected] im Tiefschnee zum Plöschkogel

eine herrliche Tiefschneeabfahrt

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Vorschau 2014 18

08. Februar 2014 Schneeschuhwanderung Moaralm

Anfahrt ins Hintertriebental bis zur Bergerhube und dann Aufstieg zur Moaralm.

Treffpunkt ist der P&R Parkplatz 5 der ÖBB in Gratwein (Abfahrt 08:00 Uhr).

Anmeldung: Willibald Marchel, 0699 / 81243218, [email protected]

08. Februar 2014 Schitour auf den Hochschwung Moaralm, Triebener Tauern Eine schöne Tour vom Gschwandner–Gullingtal bei Oppenberg ausgehend, Aufstieg entlang des Möderingbaches zum Hochschwung und Ab- fahrt (wie Aufstieg), 3 – 3 ½ Stunden Aufstieg.

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Alle, die gerne Schitouren gehen.

Anmeldung bis 01.02.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected]

15. Februar und 02. März 2014 Spezielles Schitourenangebot für Frauen Der Gipfelhang des Hochschwungs Die Touren werden sich im eher leichten Gelände befinden, max. Aufstiegs- und Abfahrtshöhe 1000 Hm, mit einer geschätzten Maximalaufstiegsdauer von 2-3 Stunden. Die Tour selbst wird – unter Berücksichtigung des Genussfaktors – je nach Schnee- und Wetterlage kurzfristig ausgewählt und entschieden.

Termine: Samstag, 15.02.2014 und Sonntag, 02.03.2014

Anmeldung: Helga Reithofer, 0699 / 11168594, [email protected]

22. Februar 2014 Schneeschuhwanderung Roßbachkogel Einfach perfekt: Pulverschnee, Sonnen- Die Schneeschuhwanderung führt vom Kainachtal (Ruine Hauen- schein und der Gipfel in Sichtweite. stein) über die Pussorhütten (Obere Pussorhütte erste Jausen- pause) auf den Roßbachkogel (1.848 m) und über den Brendlstall (zweite Jausenpause) und Siebenbrunnenwald zurück. Dabei ist eine Wegstrecke von ca. 14 km und eine Höhendifferenz von ca. 1.000 m zu überwinden.

Treffpunkt ist der P&R Parkplatz 5 der ÖBB in Gratwein (Abfahrt 08:00 Uhr). Anmeldung: Arnold Suppan, 0664 / 2522923, [email protected]

Roßbachkogel

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 19 Vorschau 2014

01. März 2014 Schitour auf den Großen Bösenstein

Anreise über Hohentauern - von der Edelrautehütte zum Großen Bösenstein, dann kurzer Ab- und Wiederaufstieg zum Kleinen Bö- senstein. Abfahrt, sofern möglich, durch die rote Rinne (kann um- fahren werden) zum Scheibelsee und zurück zur Hütte; 3 ½ – 4 Stunden Aufstieg.

Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Schitourenerfahrung ist notwendig!

Anmeldung bis 25.02.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected] Am Kleinen Bösenstein mit dem Blick zum Hengst 08. März 2014 Schneeschuhwanderung Großer Ringkogel

Landschaftlich reizvolle Tour mit erstaunlicher Fernsicht. Der Auf- stieg über den Wanderweg hat eine angenehme Steigung, lediglich ein paar Wildzäune sind zu überklettern. Der Rückweg über das Schmögelloch bietet verschiedene Schwierigkeiten (Steilheit). Die Wegstrecke beträgt ca. 12 km und es sind dabei ca. 1.100 Hm zu überwinden.

Anmeldung bis 01.03.2014 bei Arnold Suppan, 0664 / 2522923, [email protected]

Hochreichart, Maierangerkogel, Seckauer 08. März 2014 Zinken und Co. vom Großen Ringkogel Schitour auf den Knallstein

Anreise über das Ennstal nach St. Nikolai im Sölktal. Eine anstrengende aber lohnende Frühlingstour - 1.450 Hm - über die Kaltenberghütte und die Klafferseen auf den Großen Knallstein

Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Konditionsstärkere Tourengeher!

Anmeldung bis 01.03.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected]

16. März 2014 der Knallstein kommt in Sicht Schitour auf den Grießstein

Eine schöne Tour gemeinsam mit der Sektion Bruck/, vom Salzatal / Brunntal, Jagdhaus Brunnjäger, durch das Brunn- tal den Forststeg entlang bis zum Brunnboden und Beginn der Langeiblschlucht.

Aufstieg 5 - 5 ½ Stunden auf den Großen Grießstein, 2.023 m Abfahrt wie Aufstieg.

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Ausdauernde Schitourengeher

Anmeldung bis 08.03.2014 bei Fritz Günzl, Spuren im Schnee Tel. 0650 / 5827600, [email protected]

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Vorschau 2014 20

21. - 23. März 2014 Schitouren im Gesäuse, rund um Johnsbach

Lohnende Schitouren zu den Gipfeln rund um Johnsbach, gemein- sam mit der Sektion Bruck/Mur. 2013 fuhren wir die Südkare we- gen Bruchharsch nicht; vielleicht gelingt es uns 2014. Wer noch nicht am Freitag Zeit hat, kann auch am Samstag nach- kommen. Dies bitte bei der Anmeldung angeben.

Unsere Unterkunft ist beim Kölblwirt.

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort.

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Blick vom Leobnertörl zum Lugauer Geübte Schitourengeher, Kenntnisse in Lawinenkunde und Erfah- rung im Umgang mit dem LVS.

Vorbesprechung Montag, 17.03., 18:00 Uhr in der Geschäftsstelle in Gratwein. Abfahrt am Freitag in der Früh vom P&R-Parkplatz 5/Gratwein.

Anmeldung bis 10.03.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected]

schöner Blick ins Gesäuse

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 21 Vorschau 2014

05. - 12. April 2014 Schitourenwoche Hoch Tirol

Ein schwerer Schitourenklassiker – die Haute Route von Österreich, vom Arntal bis zum Großglockner, Höhenmeter im Anstieg ca. 8.000 m

Tag Wtg. Datum Tour Gipfel Hm Auf Hm Ab Dau- Über er Std. 1 Sa. 05.04. Anreise mit 10 Ka- Bahn und Bus sern Esse- ner Der Tourenverlauf 2 So. 06.04 Umbaltörl- 1.720 1.160 7,5 Rock- Reggentörl stock- hütte 3 Mo. 07.04. Großer 1.150 1.240 6,5 Jo- Geiger han- nis- hütte 4 Di. 08.04 Großvene- 1.550 2.160 8 Mat- diger, reier Ammertaler Tau- Höhe ern- haus 5 Mi. 09.04 Sonnblick 1.930 1.120 7 Ru- dolfs- hütte 6 Do. 10.04 über Granat- 1.660 1.590 8 Stüdl- Granatspitze spitze hütte nach Kals 7 F r. 11.04 Großglock- 1.000 1.880 6,5 Luck- ner ner- Höhenprofil der Tour haus 8 Sa. 12.04 Rückreise 9 So. 13.04 Reservetag 8.010 7.270 37

Ausführliche Details zur Tour unter www.hochtirol.info/images/Tourenbuch2008Screen.pdf

Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Hochtourenerfahrene, sehr konditionsstarke Tourengeher, Kennt- nisse in Lawinenkunde sowie Kenntnisse im Umgang mit dem LVS Gerät, sicheres Schifahren und Erfahrung im Steigeisengehen. 3 Tourenführer – Helga Reithofer, Fritz Günzl und Harald Rechling

Max. Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: 9 Der Gipfel des Großvenedigers Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort.

Bankverbindung: Raiba Gratkorn, IBAN: AT463811100000003038, BIC: RZSTAT2G111 Verwendungszweck: Schihochtour Hochtirol

Vorbesprechung: Montag, 12.03., 18:00 Uhr in der Geschäftsstelle in Gratwein.

Die Tour ist leider schon ausgebucht. Weitere Interessen- ten können wir auf einer Warteliste vermerken.

vor uns der Glockner

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Vorschau 2014 22

22. - 25. Mai 2014 Schitourenwochenende im Glocknergebiet

gemeinsam mit der Sektion Bruck/Mur. Schöne Schihochtouren mit den möglichen Gipfeln: Hohe Riff 3.336 m, Johannisberg 3.453 m, Eiskögele 3.425 m, Bärenköpfe 3.250 – 3.400 m

22.05. Anreise zur Franz Josefs Höhe und Anstieg zur Oberwalderhütte 23. und 24.05. Schihochtouren je nach Wetter und Schneelage 25.05. Abschlusstour und Rückreise

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Erfahrene Schitourengeher, Kenntnisse in Lawinenkunde und Er- fahrung im Umgang mit dem LVS, Steigeisenerfahrung.

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Max. fünf Teilnehmer pro Sektion.

Vorbesprechung: 23.04.2014 um 18:00 Uhr in der Geschäfts- stelle in Gratwein

Anmeldung bis 20.04.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected] Aufbruch von der Oberwaldhütte Mountainbiken & Radfahren 17. Mai 2014 Mountainbiken mit Harald Rechling

Frühlingstour, Treffpunkt: 09:00 Uhr Bahnhof Gratwein

Anmeldung: Harald Rechling, 0664 / 2131035, [email protected]

24. Mai 2014 Mountainbiken für Frauen

Fit im Frühjahr: Einfache MTB-Tour für Frauen. Die Tour wird je nach Wetterlage kurzfristig ausgewählt und ent- schieden.

Anmeldung: Helga Reithofer, 0699 / 11168594, [email protected] Auch die Jugend fährt Mountainbike

Belohnung für den Anstieg: ein Blick in die außergewöhnliche Bergwelt Südtirols

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 23 Vorschau 2014

24. Mai 2014 Radtour zum Aufwärmen

Treffpunkt ist wie immer der Park & Ride Parkplatz in Gratwein um 09:00 Uhr. Es ist folgende Runde geplant: Gratwein – Frohnleiten – Rechberg – St. Radegund – Kalkleiten – Friesach – Gratwein (ca. 75 km und ca. 1.800 Hm).

Anmeldung: Arnold Suppan, 0664 / 2522923, [email protected] 14. - 15. Juni 2014 Radtour Mariazell

Am ersten Tag Fahrt nach Mariazell (105 km und ca. 6 Std. reine Aufwärmtour Fahrzeit) und am nächsten Tag über den Lahnsattel und Mürzzu- schlag wieder zurück nach Gratwein (ca. 135 km und ca. 7 Std. reine Fahrzeit).

Anmeldung: Arnold Suppan, 0664/2522923, [email protected]

20. September 2014 Mountainbiken mit Harald Rechling

Herbsttour, Treffpunkt: 09:00 Uhr Bahnhof Frohnleiten

Anmeldung: Harald Rechling, 0664 / 2131035, Email: [email protected] Kurze Rast

Wandern 26. April 2014 Bründelweg - Rundwanderung am Pogusch

Rundwanderung mit diversen Brunnen und Jausenstationen am Weg. Neu sind auch Barfußwege.

Start: Wirtshaus Steirereck am Pogusch – Bründelweg – Himmel- reichkapelle – Steirereck. Leichte Tour zum Eingehen, 3,5 – 4 Stunden.

Anmeldung: Karl Riedlhuber, 0664 / 1451095, [email protected]

10. Mai 2014 Spezieller Wegweiser Bründelweg Heiligengeist – Klamm (Leutschach)

Rundwanderung von der Spitzmühle durch die Klamm, mit Infor- mationen div. Mühlen, hinauf zur Kirche „Zum Heiligen Geist“ in Slowenien. Zurück über Weingärten zum Ausgangspunkt. Leichte bis mittlere Tour, 4 – 5 Stunden.

Anmeldung: Karl Riedlhuber, 0664 / 1451095, [email protected]

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Vorschau 2014 24

21. Juni 2014 Kennenlernen der näheren Heimat

Plankenwarth – Göstinger Ruine – Gösting – Plabutsch – Thalersee – Plankenwarth.

Start und Ziel Parkplatz Gasthaus Binderwirt. Leichte bis mittlere Tour, ca. 5 – 6 Stunden.

Anmeldung: Karl Riedlhuber, 0664 / 1451095, [email protected] 18. - 20. Juli 2014 Rund um den Gosaukamm (Bischofsmütze) Ruine Gösting Von der Gablonzerhütte den Austriaweg Richtung Süden folgend bis zur Hopfpürgelhütte, wobei sich unzählige Gipfel für eine Be- steigung anbieten (Großer Donnerkogel, Angerstein …). Von der Hopfpürgelhütte geht es über den Steiglpass und den Steiglweg wieder zurück zum Vorderen Gosausee, unserem Ausgangspunkt. Für die ca. 15 km lange Wegstrecke ist entsprechende Kondition Voraussetzung.

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort.

Anmeldung: Arnold Suppan, 0664 / 2522923, [email protected] bis 28.05.2014, in schriftlicher Form und Einzahlung des Führungsbeitrages Bischofsmütze Raiba Gratkorn, IBAN: AT463811100000003038, BIC: RZSTAT2G111, Verwendungszweck: Gossaukamm

25. - 27. Juli 2014 Alpine Wanderung Schladminger Tauern

1. Tag: Anreise zur Ursprungsalm – Giglachsee – Ignaz-Mattis-Hüt- te, 1 Stunde, 400 Hm

2. Tag: Ignaz-Mattis-Hütte - Knappensteig - Zinkwand Stollenlehr- pfad oder Variante 2 über die Rotmandlspitze zur Keinprechthütte, weiter über die Trockenbrotscharte zur Landawierseehütte, ca. 7,5 Stunden, 1.100 Hm Hochgolling 3. Tag: Landawierseehütte – Gollingscharte (Hochgolling) und wei- ter zur Unteren Gfölleralm, ca. 5 Stunden, 500 Hm - 950 Hm.

Anschließend mit dem Tälerbus zum Ursprungsalm-Parkplatz

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort.

Anmeldung: Willibald Marchel, 0699 / 81243218, [email protected] bis 04.06.2014, in schriftlicher Form und Einzahlung des Führungsbeitrages

Raiba Gratkorn, IBAN: AT463811100000003038, BIC: RZSTAT2G111, Verwendungszweck: Hochgolling

Ignaz-Mattis-Hütte

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 25 Vorschau 2014

23. August 2014 Hochreichart Runde und Geierhaupt

Wunderschöne Kammwanderung in den Seckauer Tauern und wahrscheinlich der schönste Anstieg auf den Hochreichhart. Be- sonders schön ist der Weiterweg vom Hochreichhart über den Hirschkarlgrat (kurze Kletterei, etwa I-II) zum Geierhaupt und Ab- stieg über den Saurücken zum Ingeringsee.

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Alle mit sehr guter Kondition und Schwindelfreiheit

Anmeldung: Arnold Suppan, 0664 / 2522923, [email protected] Hirschkarigrat Geierhaupt

30. August 2014 Bösenstein - Großer Hengst

Ausgangspunkt: Edelrautehütte 1.706 m, Gr.Bösenstein 2.448 m, Kl.Bösenstein, Gr. Hengst, Edelrautehütte. Gute Kondition, schwindelfrei und Trittsicherheit erforderlich; 6 – 7 Stunden.

Anmeldung: Karl Riedlhuber, 0664 / 1451095, [email protected]

04. - 07. September 2014 die letzten Meter zum Gipfel des Großen Weitwanderung Mugel bis Pack Bösensteins

1. Tag Es geht mit dem öffentlichen Verkehrsmittel nach Niklasdorf und auf die Mugel. Anfahrt Niklasdorf, Aufstieg Mugel-Schutzhaus; 7 km, 1.100 Hm

2. Tag Die nächste Etappe geht von der Mugel zur Fensteralm - Lärchko- gel - Speikkogel - Gleinalmschutzhaus; 27 km, 1.700 Hm

3. Tag Der dritte Tag führt uns über Roßbachkogel - Terenbachalm - Stier- kreuz, bis zum Gaberl - Altes Almhaus - Salzstiegelhaus; 27 km, 1.300 Hm Mugl Schutzhaus

4. Tag Die letzte Etappe führt uns über die Hirschegger Alm bis zur Pack und von dort geht es wieder mit dem öffentlichen Verkehrsmittel nach Hause; 20 km, 600 Hm

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung.

Anmeldung: bis 18.08.2014 Manfred Grübler, 0699 / 1444242, [email protected]

Gleinalmschutzhaus

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Vorschau 2014 26 Klettern und Klettersteige 06. - 09. Juni 2014 Alpinkletterkurs Hochschwab

Theoretische und praktische Übungen, Seiltechnik, Sicherungs- technik - Voraussetzungen Klettern im 5. Grad UIAA

Max. 2 Personen/Tourenführer

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort.

Anmeldung bis 31.03.2014 bei Mario Willitsch, 0665 / 1311765, [email protected] in schriftlicher Form und Einzahlung des Führungsbeitrages Raiba Gratkorn, IBAN: AT463811100000003038, BIC: RZ- Sicherung des Nachsteigers im Stand STAT2G111, Verwendungszweck: Hochschwab

05. - 06. Juli 2014 Klettersteigwochenende

Königsjodler – ein anspruchsvoller Klettersteig auf den Hochkönig C – D

Der Königsjodler ist ein sehr langer, anspruchsvoller, aber wunder- schöner Klettersteig auf den Hochkönig.

Samstag, 05.07.: Anreise zum Dientener Sattel, Aufstieg zum Einstieg und Durch- stieg des Klettersteigs; Übernachtung am Matrashaus. Gratquerung in luftiger Höhe

Sonntag, 06.07.: Abstieg und Rückreise Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Nur erfahrene Klettersteiggeher mit sehr guter Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung.

Anmeldung bis 01.06.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 / 5827600, [email protected]

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 27 Vorschau 2014

25. - 27. Juli 2014 Klettertour Hochstadel

Der Hochstadelpfeiler ist sicher die schönste, längste und ein- druckvollste Klettergenusstour in den Lienzer Dolomiten und bie- tet ein beeindruckendes Abenteuer für alle alpin erfahrenen und konditionsstarken Könner.

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Kletterzeit 6 - 7 Stunden Höhe: 1.300 Hm ab Einstieg, Kletterroute im Schwierigkeitsgrad III+ bis IV

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort. Hochstadel Nord Anmeldung: Mario Willitsch, 0665 / 1311765, [email protected] Bis 04.06.2014, in schriftlicher Form und Einzahlung des Führungsbeitrages Raiba Gratkorn, IBAN: AT463811100000003038, BIC: RZ- STAT2G111, Verwendungszweck: Hochstadel

09. - 10. August 2014 Klettertour Hochalmspitze

Der Südpfeiler stellt eine wenig schwierige und sehr schöne Klet- terei in festem Granit dar. Die Route ist durchgängig selbst ab- zusichern. Das sollte niemanden abschrecken. Durch zahlreiche eingeklemmte Blöcke und Risse in allen „Normgrößen“ bekommt man Bandschlingen und Sicherungsmittel gut in den Fels. Hochalmspitze, Südpfeiler

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Kletterroute im Schwierigkeitsgrad IV bis V- (UIAA)

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort.

Anmeldung: Mario Willitsch, 0665 / 1311765, [email protected]

Bis 25.06.2014, in schriftlicher Form und Einzahlung des Führungsbeitrages Raiba Gratkorn, IBAN: AT463811100000003038, BIC: RZ- STAT2G111, Verwendungszweck: Hochalmspitz Die Hochalmspitze ist erreicht

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Vorschau 2014 28

22. - 24. August 2014 Klettersteigwochenende

Drei anspruchsvolle Klettersteige mit dem Dachsteingipfel am Samstag. Diese Klettersteige sind eine Herausforderung an die Kondition wegen der Schwierigkeit, Ausgesetztheit und Länge. Freitag-Nachmittag: Anreise und Übernachtung in der Südwandhütte. Samstag: Superferrata – 3 Klettersteige • Anna Klettersteig von 1.800 m auf den Mitterstein 2.097 m (B/C) • Johann Klettersteig zur Seetalerhütte 2.740 m (D/E) und • Schulteranstieg auf den Gipfel des Dachsteins 2.995 m (A/B), Übernachtung in der Türlwandhütte Sonntag: Im Johann die letzten Meter vor dem • Mit der Gondel hinauf aufs Plateau, Ausstieg • Über die Austriascharte zum Einstieg des Klettersteigs • Klettersteig Irg auf den Koppenkarstein, 450 Hm (C/D) • Abstieg über den Westgratklettersteig, die Austriascharte zur Bergstation und mit der Gondel ins Tal

Zielgruppe / Schwierigkeitsgrad: Nur erfahrene Klettersteiggeher mit sehr guter Kondition.

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Anmeldung bis 25.07.2014 bei Fritz Günzl, Tel. 0650 5827600, [email protected] 01. - 07. September 2014 Kletter- und Klettersteig-Wanderwoche Auf der Nepalbrücke vom Irgklettersteig Drei Zinnen, Lagazuoi 5 Torri, Cristallo, Tofane und viele weitere imposante Berggipfel mehr. Das Gebiet der Sextener Dolomiten zählt wohl zu den eindrucksvollsten und berühmtesten Bergregi- onen und bietet für diese Woche zahlreiche Kletter- und Wander- möglichkeiten. Um diese unterschiedlichen Möglichkeiten nutzen zu können, wird es eine Klettergruppe (Alpinklettern) und eine Wandergruppe (Klettersteig) geben. Ausgangspunkt für Touren der beiden Gruppen wird ein Quartier, entweder in Toblach oder Cortina D’Ampezzo - vorzugsweise auf einem Campingplatz - sein. Das Gebiet bietet zusätzlich MTB-Touren aller Schwierigkeitsgrade an – eine Mitnahme des MTB ist daher empfehlenswert.

Klettergruppe: Alpinklettern UIAA V – VI Grad im Nachstieg, 2 Personen/Tourenführer Anmeldung Tourenführer Harald Rechling, 0664 / 2131035, [email protected] Klettertour in den Sextener Dolomiten

Wander/Klettersteiggruppe: Klettersteig (C-D) - 5 Personen/Tourenführer

Anmeldung Tourenführer Suppan Arnold, 0664 / 2522923, [email protected] Unterkunft: Campingplatz oder Zimmer

Anmeldung bis 31.03.2014 in schriftlicher Form beim je- weiligen Tourenführer

Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort. Bankverbindung: Raiba Gratkorn, IBAN: AT463811100000003038, BIC: RZSTAT2G111. Bitte als Verwendungszweck angeben: Südtirol „Klettergruppe“ oder „Wandergruppe“ Drei Zinnen

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 29 Vorschau 2014

19. - 20. September 2014 2.558 m

Über zahlreiche Bänder und kleine Kamine quert man erstaunlich einfach die N-Wand des Grintovec (Frischauf-Weg, Klettersteig B, Stellen I). Meist gut gesichert erreicht man den Mlinarsko Sedlo (2.334 m), weiter auf dem NO-Grat (Gehgelände, ungesicherte Stellen I-II und gesicherte Passagen) zu einer Weggabelung, die letzten Meter steil am N-Sporn empor zum Gipfelkreuz am Grin- tovec (2.558 m).

Aufstieg: 3,5 Stunden, Abstieg 2 Stunden Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort. der Grintovec Anmeldung: Arnold Suppan, 0664 / 2522923, [email protected]

Bis 30.07.2014, in schriftlicher Form und Einzahlung des Füh- rungsbeitrages Raiba Gratkorn, IBAN: AT463811100000003038, BIC: RZSTAT2G111, Verwendungszweck: Grintovec Alpine Touren 02. - 06. August 2014 Ötztaler Alpen: Hochwilde

Hochalpine Bergtour mit Gletscher und Klettersteig

1. Tag: Anreise Obergurgl – Langtaleregghütte 2. Tag: Klettersteig Schwärzenkamm – Hochwildehaus 2.885 m 3. Tag: Hochwilde 3.480 m, 4 Stunden – Stettinerhütte Südtirol (Rif. Petrarca) 2.875 m 4. Tag: Zwickauer Hütte (Rif. Plan) 2.989 m, Südtirol, 4 Stunden und anschließend Hinterer Seelenkogel 3.470 m, 1,5 Stunden. 5. Tag: Rotmooskogel 3.335 m, 1 Stunde – Hohe Mut (Bergstati- on) – Heimreise

Zielgruppe/Schwierigkeitsgrad: Alle, mit sehr guter Kondition und Schwindelfreiheit. Erfahrungen im Umgang mit Seil und Steig- Hochwilde eisen, Gletscherbegehung Kosten: Führungsgebühr laut Ausschreibung. Weitere Kosten sind Eigenleistungen vor Ort.

Anmeldung: Arnold Suppan, 0664 / 2522923, [email protected] Bis 28.05.2014, in schriftlicher Form und Einzahlung des Füh- rungsbeitrages Raiba Gratkorn, IBAN: AT463811100000003038, BIC: RZSTAT2G111, Verwendungszweck: Hochwilde

Klettersteig Schwärzenkamm

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Rückblick 2013 - Allgemeine Veranstaltungen 30

Erste Hilfe-Auffrischungskurs am 17.11.2012

Der Erste Hilfe-Auffrischungskurs des Alpenvereins Gratkorn-Grat- wein ist bereits ein fixer Bestand- teil des Jahresprogramms. In Zu- sammenarbeit mit der Bergrettung Admont/Gesäuse und dem Roten Kreuz, Ortsstelle Gratkorn, fand heuer diese Veranstaltung am 17. November in Gratkorn statt.

Im theoretischen Teil wurde als Schwerpunkt das Verhalten bei Wanderunfällen in den Bergen behandelt: Was muss und kann ich machen, vom Unfall bis zum Eintreffen der Bergrettung? Wann Alle sind fleißig beim Verbinden von Verletzungen und wie setze ich einen Notruf ab? Im Praxisteil, der den Großteil der der Reanimation, der richtigen Bereicherung, die für den Notfall 4 Stunden in Anspruch genommen Lagerung des Verunglückten, Ver- Sicherheit gibt, um rasch und rich- hat, ging es darum, dass jeder die sorgen von Wunden und Anlegen tig handeln zu können. Möglichkeit hatte, alles selbst pro- von Schienen bei Brüchen, wurde bieren zu können, um so für den alles wirklichkeitsnah geübt. Für Manfred Grübler Notfall gewappnet zu sein. Von alle Teilnehmer war es wieder eine

4. Bildervortrag des Alpenvereins am 18.01.2013

erläuterten sie in erfrischender Art die Bilder der einzelnen Abschnitte ihrer Reise und spannten damit ei- nen Bogen zwischen Tradition und Fortschritt des Landes. Am Ende des Vortrages wurden die Besu- cher noch mit Tequila-Kostproben verwöhnt. Zum Abschluss nahm uns Dr. Fritz Günzl mit dem Bei- trag „Nepal etwas anders“ mit auf seine Trekkingtour ins Hi- malayagebiet. Mit tollen Bildern und ausführlichen Kommentaren begeisterte er die Besucher von der dreiwöchigen Tour durch den Sagarmatha-Nationalpark. Neben dem Gokyo Ri, Kala Patthar und Obmann Manfred Grübler, Helga Reithofer, Fritz Günzl, Adele Graf, Moderator dem Everest Basecamp war die Johannes Frühmann und Barbara Pachner (von links nach rechts) Besteigung des „Island Peak“ mit 6.189 m der Höhepunkt der Reise. Bereits zum 4. Mal fand heuer die- den Schitouren mit tollen Aufnah- ser Bildervortrag im Hotel-Restau- men und begeisternden Kommen- Die Sektion Gratkorn-Gratwein rant Fischerwirt in Gratwein statt. taren eindrucksvoll und unterstrich bedankt sich bei den vielen Besu- Diesmal war der Andrang beson- damit auch die Leistungen des chern dieser Veranstaltung und für ders groß, weit über 100 Besucher Alpenvereins - professionelle Be- deren freiwillige Spenden. Auch konnten drei unterschiedliche, in- treuung und Schulung der Teilneh- 2014 wird es wieder einen Bilder- teressante Vorträge genießen und mer, kombiniert mit dem Gefühl, vortrag geben (es gibt bereits An- dabei ihre Lust zum Berggehen mit Freunden unterwegs zu sein. meldungen von zukünftigen Vor- und Reisen neu entdecken. Den Adele Graf und Barbara Pachner tragenden). Beginn machte Helga Reithofer. ließen uns an ihrer Reise durch Sie schilderte ihre Erlebnisse bei Mexiko teilhaben. Abwechselnd Manfred Grübler

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 31 Rückblick 2013 - Allgemeine Veranstaltungen

Lawinenkurs 19. und 20.01.2013

Teil 1: 19. Jänner 2013, rung in die Sofortmaßnahmen Teil 2: 20. Jänner 2013, MZH Gratwein gab uns Fritz unter medizini- Frein a. d. Mürz 14 Teilnehmer versammelten schem „Beistand“ von Barbara, Zum Aufwärmen wurde das be- sich am Abend im Clubraum der einer Notfallärztin, die selbst reits Erlernte vom Vorabend kurz Mehrzweckhalle in Gratwein und Teilnehmerin des Kurses war. wiederholt und dann wurde in 3 lauschten mit sehr großem Inte- Natürlich spielt dabei die Ausrüs- Gruppen die Praxis geprobt. resse den Worten unseres Kurs- tung, sprich LVS Gerät, Sonde Gruppe 1: Planung von 3 Touren leiters Fritz Günzl. Mit Hilfe von und Schaufel eine wesentliche auf die Wildalpe mittels Gelände- Bildern wurde uns veranschau- Rolle. Welche LVS-Geräte sollte karten; Ausgangslage Lawinen- licht, worauf man sowohl bei der man verwenden, wie lang muss warnstufe 2, 3 und 4. Planung als auch bei der Durch- die Sonde sein und mit welcher führung einer Schitour achten Schaufel kann man am besten Gruppe 2: Suche nach Verschüt- muss, welche Regeln es einzu- ausgraben? Das wichtigste dabei teten auf dem Übungsplatz mit- halten gilt, um das Risiko im alpi- ist jedoch der richtige Umgang tels LVS-Gerät und Sonde. nen Gelände so weit als möglich mit diesen „Hilfsmitteln“ und die- zu minimieren. Dazu gibt es auch sen sollten wir am nächsten Tag Gruppe 3: Es wurden zwei Ruck- den „Stop or go Check“, bevor erlernen. säcke mit LVS-Geräten vergra- man eine Tour startet. ben, die es galt, so schnell wie Weiter wurde das Verhalten im möglich mittels LVS-Gerät und Falle eines Lawinenabganges Sonde zu finden und zu bergen. erklärt und eine kurze Einfüh- Kurz nach Mittag brachen wir zu unserer Schitour auf die Wildal- pe auf, die wir aber leider bei sehr patzigem Schnee aufgrund des Wärmeeinbruches ca. 300 Hm unter dem Gipfel abbre- chen mussten. Zwei Gruppen- teilnehmer trotzten den nicht perfekten Bedingungen und stiegen noch weiter zum Gip- fel auf. Es war trotzdem eine schöne und lehrreiche Tour und wir hatten alle sehr viel Spaß.

Auch wenn wir alle hoffen, dass wir das Erlernte nie einsetzen Suche mit der Lawinensonde müssen, war es eine tolle Erfah- rung und vor allem eine wertvolle Erkenntnis, welche Gefahren bei der Ausübung dieser wundervol- len Sportart auf uns zukommen können.

Wir möchten uns auch im Namen der Gruppe bei Fritz bedanken, der nicht nur durch seine lang- jährige Erfahrung und sein Wis- sen, sondern vor allem durch seine vertrauensvolle und sym- pathische Art und seine klare Sprache uns einen wertvollen Einblick in die Lawinenkunde und den Umgang mit den nötigen Hilfsmitteln gab.

Manuela Niederklapfer und Lagebesprechung zur Tour auf die Wildalpe Jochen Sünkel

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Veranstaltungskalender des OEAV Sektion Gratwein - Gratkorn

JÄNNER 2014 FEBRUAR 2014 MÄRZ 2014

Schitour Schitour 01 Mi 01 Sa Kraglschinken 01 Sa Bösenstein off Piste Schitour nur für Damen 02 Do 02 So Schitechnikkurs 02 So (je nach Schnee- und Wetterlage) 03 Fr 03 Mo 03 Mo Schneeschuhwanderung 04 Sa Tyrnaueralm 04 Di 04 Di 05 So 05 Mi 05 Mi Donnerstagschitour Donnerstagschitour 06 MoHeilige Drei Könige 06 Do (je nach Schnee- und Wetterlage) 06 Do (je nach Schnee- und Wetterlage) 07 Di 07 Fr 07 Fr Schitour - Hochschwung Schitour - Knallstein 08 Mi 08 Sa Schneeschuhw. Moaralm 08 Sa Schneeschuhw. Gr. Ringkogel 09 Do 09 So 09 So 10 Fr 10 Mo 10 Mo Schneeschuhwanderung 11 Sa Teufelstein 11 Di 11 Di 12 So 12 Mi 12 Mi Donnerstagschitour 13 Mo 13 Do (je nach Schnee- und Wetterlage) 13 Do 14 Di 14 Fr 14 Fr Schitour nur für Damen 15 Mi 15 Sa (je nach Schnee- und Wetterlage) 15 Sa Donnerstagschitour Schitour 16 Do (je nach Schnee- und Wetterlage) 16 So 16 So Großer Grießstein 17 Fr 17 Mo 17 Mo Schitour 18 Sa Rauschkogel 18 Di 18 Di 19 So 19 Mi 19 Mi 20 Mo 20 Do 20 Do

ZUM HERAUSNEHMEN 21 Di 21 Fr 21 Fr

Schneeschuhwanderung Schitour Wochenende 03124 / 55 3 62 Tel. Jeden Mi. 18 - 19.30 Uhr, 22 Mi 22 Sa Roßbachkogel 22 Sa Gesäuse Donnerstagschitour 23 Do (je nach Schnee- und Wetterlage) 23 So 23 So Bildervortrag 24 Fr Gratwein 24 Mo 24 Mo Schitour 25 Sa Sonneck 25 Di 25 Di Schneeschuhw. Lachtal 26 So off Piste - Schitechnikkurs 26 Mi 26 Mi Donnerstagschitour Donnerstagschitour (je nach Schnee- und Wetterlage) (je nach Schnee- und Wetterlage) 27 Mo 27 Do 27 Do Geschäftsstelle: Jahreshauptversammlung 28 Di 28 Fr 28 Fr Fischerwirt Gratwein 29 Mi 29 Sa Donnerstagschitour 30 Do (je nach Schnee- und Wetterlage) 30 So 31 Fr 31 Mo E-Mail: [email protected] | www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein E-Mail: [email protected] Veranstaltungskalender des OEAV Sektion Gratwein - Gratkorn

APRIL 2014 MAI 2014 JUNI 2014

01 Di 01 Do Staatsfeiertag 01 So 02 Mi 02 Fr 02 Mo 03 Do 03 Sa 03 Di 04 Fr 04 So 04 Mi 05 Sa 05 Mo 05 Do 06 So 06 Di 06 Fr

07 Mo 07 Mi 07 Sa Alpin Kletterkurs Hochschwab 08 Di Schihochtourenwoche 08 Do 08 So Hoch Tirol 09 Mi 09 Fr 09 Mo Klettersteig Hochlantsch 10 Do 10 Sa Heiligengeistklamm 10 Di 11 Fr 11 So 11 Mi 12 Sa 12 Mo 12 Do 13 So 13 Di 13 Fr

14 Mo 14 Mi 14 Sa Radtour Mariazell 15 Di 15 Do 15 So

16 Mi 16 Fr Orientierungskurs 16 Mo

17 Do 17 Sa MTB Tour: Umland Gratwein 17 Di 18 Fr 18 So 18 Mi 19 Sa 19 Mo 19 Do 20 So 20 Di 20 Fr Wanderung 21 Mo 21 Mi 21 Sa Plankenwarth - Plabutsch 03124 / 55 3 62 Tel. Jeden Mi. 18 - 19:30 Uhr, 22 Di 22 Do 22 So 23 Mi 23 Fr 23 Mo MTB Tour f. Frauen Schöckl 24 Do 24 Sa Radtour Gratwein Sternenn. 24 Di Schihochtouren 25 Fr 25 So im Glocknergebiet 25 Mi Bründlweg 26 Sa Pogusch 26 Mo 26 Do Geschäftsstelle: 27 So 27 Di 27 Fr Almrauschblütenfest 28 Mo 28 Mi 28 Sa Köhlerhütte 29 Di 29 Do 29 So 30 Mi 30 Fr 30 Mo E-Mail: [email protected] | www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein E-Mail: [email protected] 31 Sa

ALLGEMEINE VERANSTALTUNGEN ALPINE TOUREN WANDERN UND RADFAHREN

JUGEND & FAMILIE WINTERAKTIVITÄTEN KLETTERSTEIGE | KLETTERN Veranstaltungskalender des OEAV Sektion Gratwein - Gratkorn

JULI 2014 AUGUST 2014 SEPTEMBER 2014

01 Di 01 Fr 01 Mo 02 Mi 02 Sa 02 Di 03 Do 03 So 03 Mi 04 Fr 04 Mo 04 Do Hochwilde in Südtirol Hochalpintour 05 Sa Klettersteig 05 Di 05 Fr Königsjodler

06 So 06 Mi 06 Sa Wanderwoche und Kletter- Köhlerhütte Jugendlager Weitwanderung

07 Mo 07 Do 07 So Mugl - Pack Niklasdorf 08 Di 08 Fr 08 Mo

09 Mi 09 Sa Klettertour 09 Di Hochalmspitze 10 Do 10 So 10 Mi 11 Fr 11 Mo 11 Do 12 Sa 12 Di 12 Fr 13 So 13 Mi 13 Sa 14 Mo 14 Do 14 So 15 Di 15 Fr 15 Mo 16 Mi 16 Sa 16 Di 17 Do 17 So 17 Mi 18 Fr 18 Mo 18 Do Rund um den Gosaukamm 19 Sa Salzkammergut 19 Di 19 Fr MTB Tour Grintovec Kletterstg. ZUM HERAUSNEHMEN 20 So 20 Mi 20 Sa Grazer Bergland 21 Mo 21 Do 21 So 22 Di 22 Fr 22 Mo Hochreichart und 23 Mi 23 Sa Geierhaupt 23 Di Klettersteige 24 Do 24 So am Dachsttein 24 Mi 25 Fr 25 Mo 25 Do 26 Sa 26 Di 26 Fr Hochstadl Klettertour Alpi. Wanderung 27 So Tauern Schladm. 27 Mi 27 Sa 28 Mo 28 Do 28 So 29 Di 29 Fr 29 Mo 30 Mi 30 Sa Bösenstein 30 Di 31 Do 31 So Veranstaltungskalender des OEAV Sektion Gratwein - Gratkorn

OKTOBER 2014 NOVEMBER 2014 DEZEMBER 2014

01 Mi 01 Sa Allerheiligen 01 Mo 02 Do 02 So 02 Di 03 Fr 03 Mo 03 Mi Herbstwanderung 04 Sa Südsteiermark 04 Di 04 Do 05 So 05 Mi 05 Fr 06 Mo 06 Do 06 Sa 07 Di 07 Fr 07 So

08 Mi 08 Sa 08 Mo Maria Empfängnis 09 Do 09 So 09 Di 10 Fr 10 Mo 10 Mi 11 Sa 11 Di 11 Do 12 So 12 Mi 12 Fr 13 Mo 13 Do 13 Sa 14 Di 14 Fr 14 So 15 Mi 15 Sa Erste Hilfe Kurs 15 Mo 16 Do 16 So 16 Di 17 Fr 17 Mo 17 Mi 18 Sa 18 Di 18 Do 19 So 19 Mi 19 Fr 20 Mo 20 Do 20 Sa 21 Di 21 Fr 21 So 22 Mi 22 Sa 22 Mo 23 Do 23 So 23 Di 24 Fr 24 Mo 24 Mi

25 Sa 25 Di 25 Do Christtag

26 So Nationalfeiertag 26 Mi 26 Fr Stefanitag 27 Mo 27 Do 27 Sa 28 Di 28 Fr 28 So 29 Mi 29 Sa 29 Mo 30 Do 30 So 30 Di 31 Fr 31 Mi

ALLGEMEINE VERANSTALTUNGEN ALPINE TOUREN WANDERN UND RADFAHREN

JUGEND & FAMILIE WINTERAKTIVITÄTEN KLETTERSTEIGE | KLETTERN www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 33 Rückblick 2013 - Allgemeine Veranstaltungen

Aflenzer Heilkräuterwanderung am 09.06.2013

Bei herrlichem Bergwetter und nen Stuhl und die oberen zwei Pierergut serviert bekamen. Karl unter der fachkundigen Führung Blätter, die Stiefkinder, haben Solderer gab uns noch ein paar von Herrn Mag. Frühmann war miteinander nur einen Stuhl. lustige Geschichten von Karl Pan- eine große Schar naturbegeister- Das Tüpfeljohanniskraut wieder- zenbeck und Heinz Konrads mit ter Frauen und Männer am Sonn- um bekam seinen Namen durch auf den Heimweg. tag, dem Vatertag, auf der Af- eine ganz andere Begebenheit. lenzer Bürgeralm unterwegs, um Der Teufel war über die Heilkraft Danke an alle, die mitgewirkt den herrlichen Schatz der dorti- dieser Pflanze für Menschen, die haben, dass wir diesen „denk- gen Heilkräuter genauer kennen- „etwas sonderbar“ waren, so würdigen“ Tag so sehr genießen zulernen. wütend, dass er mit einer Na- konnten. del wild auf ihr Kraut einstach; Angefangen von der Kräuters- so entstanden die hellen Punkte Johanna Thönnessen pirale auf dem Kneipp-Kräuter- auf den Blättern. Ein würdiger lehrpfad und den Besonderhei- Abschluss unserer Kräuterwan- ten der Blätter des Huflattichs derung waren die kulinarischen und der weißen Pestwurz, bis zur Köstlichkeiten, die wir auf dem feinen Zahnung, die für die Er- kennung der Blätter der Goldru- te wesentlich sind, bekamen wir auch die Vorzüge vieler Wegbe- gleiter genauestens erklärt, wie z.B. Mädesüß, Rotklee, Schaf- garbe, Zinnkraut und Johannis- kraut, Beinwell, Weißdorn sowie das Ackerstiefmütterchen. Alle zogen uns in ihren Bann. Zu- dem wissen wir nun auch noch, woher das Ackerstiefmütterchen seinen Namen hat. Die Mutter (das unterste Blatt) sitzt auf zwei Stühlen, ihre Töchter (die zwei Seitenblätter) haben je ei- Mag. Frühmann erläutert die Vorzüge der verschiedenen Heilkräuter

Herbst- und Jahresabschluss-Wanderung am 12.10.2013

Am 12. Oktober 2013 nahmen, im Wald verlorene Teilnehmer, Stärkung und gemütlichem Aus- trotz nebeligem Wetter, 19 Teil- trafen dann alle wohlbehalten zu klang traten wir um 16:30 Uhr die nehmer an unserer Herbstwande- exzellenter Jause und Schilcher Heimfahrt mit dem „Schöcklbus“ rung in die Schilchergegend teil. (Saft, Sturm, Wein) in der Bu- an. Zuerst ging es nach Bärnbach zum schenschank „Zach“ ein. Nach der Walter Steiner Stölzle-Glasmuseum. Die sehr in- teressante Führung beinhaltete die Sonderaustellung 2013 über die Geschichte, Verarbeitung und Verwendung des Glases von der Keltenzeit bis herauf zur neuzeit- lichen modernen Glasproduktion. Danach fuhren wir dann mit dem Bus bis zur „Alten Presse“ nach Li- gist.Von dort aus begann dann die eigentliche Wanderung über den modifizierten, mittleren Schman- kerlweg, vorbei an Plattengneis- felsen, mit Abstecher zu einer verfallenen Mühle. Nach einer Führung im Stölzle Glasmuseum, Bärnbach kurzen Schrecksekunde über zwei

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Rückblick 2013 Jugend & Familie 34

Sternennacht am Schöckl – 14. auf 15.06 2013

Die Sternennacht, ein Aus- wanderten, nach blauen Him- inklusive Milchstraße, sehen. flug auf den Schöckl für Fa- melslöchern Ausschau haltend, Wie auch schon im letzten Jahr milien, fand dieses Jahr von nach oben. Dort stärkten wir uns hatten wir die Möglichkeit, auf Freitag auf Samstag statt. mit einem Kakao im Stubenberg- einem Privatgrundstück Feuer zu Am Seilbahnparkplatz trafen haus. Es ging weiter zum Gipfel- machen. Dort saßen wir noch so lange gemütlich beisammen bis einer nach dem anderen müde wurde und nach und nach die ganze Gruppe in ihre Schlafsäcke gekuschelt schlief. Am nächsten Tag in der Früh wurden wir von der Sonne und Vogelgezwitscher geweckt. Nachdem die Matten und Schlafsäcke wieder in den Rucksäcken verstaut waren, ging es zum Stubenberghaus, wo uns ein Frühstücksbuffet erwartete, das sich sehen lassen konnte. Gut gestärkt ging es zum Hexen- express und wir düsten mit der Sommerrodelbahn den Berg hin- Gemütliche Wärme am Lagerfeuer unter. Schließlich ging es mit der Seilbahn zurück zum Parkplatz sich fünf mutige Leute, die trotz kreuz, in dessen Nähe wir unser und weiter nach Hause. dunkler Regenwolken den Auf- Nachtlager aufschlugen. Unsere stieg wagten. Die Isomatten und Ausdauer und unser Optimismus Hannah Czerwinka Schlafsäcke waren alle wasser- dem Wetter gegenüber haben sich dicht weggepackt, da es immer ausgezahlt! Es klarte auf und wir wieder regnete. Wir ließen uns konnten im Laufe der Nacht einen davon jedoch nicht abhalten und wunderschönen Sternenhimmel,

Ausbildung zur Jugendleiterin beim Alpenverein

Die Alpenvereinsakademie bie- gen, warm-up-Spiele, Kennen- ses Jahr beim Jugendlager auf tet eine Vielzahl an Ausbildun- lernspiele, erlebnispädagogische der Köhlerhütte: Wenn ich mich gen an. Ich machte in den letzen Spiele, Abenteuerspiele, Na- vor 3 Jahren vor 30 Kinder hinge- Jahren die Jugendleiterausbil- turerfahrungsübungen usw. stellt hätte, um ein Spiel anzulei- dung und bin gerade dabei, die Dabei bekam man ganz neben- ten, hätten mir die Knie gezittert. Lehrgänge „Spiel und Abenteu- Heuer freute ich mich darauf, er“ und „Alpinpädagogik“ abzu- endlich mit den Spielen loslegen schließen. Bei den Ausbildungen zu können. gefiel mir gut, dass nicht nur Grundkenntnisse in unterschied- Die Ausbildungen brachten mir lichsten Bereichen vermittelt so viel mehr als nur methodi- werden, sondern vor allem das sches Wissen und sie machten Ausprobieren und selber Durch- irrsinnig viel Spaß. Sie festigten führen im Vordergrund steht. meine Einstellung als Jugendlei- terin im Umgang mit Kindern und Kartenlesen wurde bei einem Jugendlichen. Orientierungslauf geübt, das Iglu selbst gebaut, bei der Nacht im Hannah Czerwinka Hannah Czerwinka Freien schliefen wir unter einer Biwakplane im Wald, bei den bei viele Gedankenanstöße und niederen Seilaufbauten balan- Ideen und ein bewusster Zugang cierten wir über die Slackline zur Natur wurde vermittelt; man und natürlich wurde gepielt und lernt eine Gruppe zu leiten und gespielt – kooperative Übun- zu begleiten. Ich merkte es die-

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 35 Rückblick 2013 - Jugend & Familie

Jugendlager auf der Köhlerhütte am Zirbitzkogel

Das Jugendlager „Sommerfrei- liegt allerdings auf dem Natur- nutzt, es werden Dämme gebaut, heit“ fand vom 3. bis 10. August erlebnisraum. Das Tal zwischen Schwarzbeeren gesammelt, Ver- auf der Köhlerhütte statt. Dieses Fuchs-, Zirbitz- und Geierkogel stecken gespielt, faul herum- Jahr waren wir 32 Kinder, 7 Nach- liegt über der Baumgrenze und gelegen und noch vieles mehr. wuchsbetreuer und 6 Betreuer. ist gut zu überblicken. Dies er- Die Woche mit den Kindern war Uns Betreuern ist es wichtig, den laubt es uns, den Kindern ein wieder schön, anstrengend, er- Kindern einen Raum zu bieten, großes Gebiet zur Verfügung zu lebnisreich und bereichernd. So- in dem sie die Natur auf eige- stellen, in dem sie sich frei be- wohl die Kinder und Jugendlichen ne Faust entdecken können. Wir wegen dürfen, jedoch unter der als auch die Erwachsenen hatten sind da, um die Kinder dabei zu Voraussetzung, dass sie einen viel Spaß und nutzten das schöne unterstützen, ihre eigene Tätig- Notfallrucksack dabei haben Wetter voll aus. Wir freuen uns keit zu finden. Es ist schön, wenn und mindestens zu zweit unter- schon auf das nächste Jahr! die Möglichkeit besteht zu bas- wegs sind. Das Gebiet wird zum teln und das Materialangebot zu Spielen von Räuber und Gen- Hannah Czerwinka nutzen, unser Hauptaugenmerk darm oder „Häusel zamhaun“ ge-

Besprechung beim Jugendlager

Lagerbericht eines Teinehmers wir die Zimmer und einige von auch nicht. Am Donnerstag gab den Älteren zogen ins Tipi. Da- es zwei Wanderungen: Rothai- Das Lager ,,Sommerfreiheit“ nach wurde das Gebiet bespro- dehütte, Geierkogel, Zirbitzko- wurde vom Alpenverein orga- chen und zu Abend gegessen. gel und Fuchskogel. Am Freitag nisiert und es bestand die Mög- Die ersten zwei Tage waren wir packten wir schon unsere Sachen lichkeit, selbstständig die Natur hauptsächlich bei der Hütte und und am Samstag fuhren wir wie- von ihrer schönsten Seite ken- in der . Am Dienstag brach der nach Hause. nenzulernen; Veranstaltungsort eine Gruppe zu einer Zweitages- Mir gefiel diese Woche sehr gut. war die Köhlerhütte. Beim Essen wanderung auf, die über den La- Das Essen war (bis auf wenige wurde vollständig auf Fleisch und vantsee zum Schutzhaus auf den Ausnahmen) immer gut. Sehr Zucker verzichtet, was für viele Zirbitzkogel führte, danach zum gut gefallen haben mir das Brot- Jugendliche eine völlig neue Er- Fuchskogel und zum Wildsee, wo backen und das Wandern. Das fahrung war. Es wurde kein fixes wir übernachteten. Am nächsten Tipi verwendeten wir dieses Jahr Programm vorgegeben – Speck- Tag marschierten wir nach einer hauptsächlich als Taschenaufbe- stein schnitzen, Malen und Filzen abenteuerlichen Nacht weiter zur wahrungsort, da wir die meiste wurde angeboten. Für die Un- Stoanahütte und von dort wieder Zeit draußen schliefen. Das Ba- ternehmungslustigen stand ein zur Köhlerhütte. Mittwoch war den in der Lavant war, wegen großes Gebiet zur Verfügung für „walk away“: Dabei verlässt man dem durchgehend guten Wetter diverse Beschäftigungen. die Gruppe und nächtigt alleine und den niedrigen Wassertempe- Am 3. August trafen wir uns um draußen in der Natur, um sich raturen, angenehm erfrischend. 13:00 Uhr bei der Waldheim- selbst zu finden und mit der dort Danke dem Betreuerteam, die hütte, verluden unser Gepäck in gewonnenen Erkenntnis die Ge- uns das Lager ermöglichten. den Unimog und machten uns meinschaft zu bereichern (dies auf den Weg zur höher gelege- machte ich). Wir verzichteten Felix Diemling, 14 Jahre nen Köhlerhütte. Dort bezogen auf das Abendessen und redeten

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Rückblick 2013 - Winteraktivitäten 36

Schneeschuhwanderungen 2013

Ein Wintermärchen – so beginnt in Richtung Roßbachkogel auf. der Bericht der ersten Schnee- Start war beim ehemaligen Gast- schuhwanderung auf der Frei- hof Krautwasch in 1.126 m See- länderalm (Hebalm). Bei strah- höhe und wir gingen Richtung lendem Sonnenschein und -8° Westen zum Roßbachkogel. Zum zogen sechs Teilnehmer bei Glück hatten wir 2 Schneeschuh- strahlendem Sonnenschein die wanderer (oder Frühaufsteher) ersten Spuren durch den glit- vor uns, so dass wir relativ we- zernden Schnee. nig zum Spuren hatten. So kam es, dass wir bis zum Brendlstall Die nächste geplante Schnee- (1.497 m) kamen und insgesamt schuhwanderung auf das Lach- ca. 15 km und 700 Höhenmeter tal musste wegen Verwehungen zurücklegten. auf den Triebener Tauern verlegt werden. Zu acht starteten wir Arnold Suppan u. Manfred Grübler Spuren im Schnee vom Parkplatz des Nordischen Zentrums. Es hatte zu schneien begonnen und die gewünschte Winterstimmung war eingetrof- fen. Bis zum Scheibelsee brach- ten wir gute 500 Hm hinter uns und das spürten wir auch. Dann ging es wieder zurück zur Edel- rautehütte, wo wir uns wärmten und auch stärken konnten. Als Abstieg wählten wir denselben Weg und erreichten nach einer Stunde den Parkplatz. Die Tour leitete Tourenführer Manfred Grübler mit Unterstützung von Tourenführer Willi Marchel.

Sechs Teilnehmerinnen und Teil- nehmer starteten um 09:30 Uhr die nächste Schneeschuhwande- rung gemütlich auf das Rennfeld; Start in Graz -> Richtung Frau- Schneeschuhwandern macht sichtlich Spaß enberg. Nach ca. eine Stunde gingen wir entlang eines Forst- weges Richtung Buchecksattel und kamen um ca. 13:00 Uhr bei Sonnenschein und 50 cm Pul- verschnee auf dem Rennfeld an. Nach einer Stärkung im Ottokar- Kernstock-Haus ging es auf di- rektem Weg nach Maria Rehkogel zurück.

Die Schneeschuhwanderung auf den Roßbachkogel wurde auf das nächste Jahr verschoben (ob- wohl wir diesmal dem Roßbach- kogel schon sehr nahe kamen). Als Ersatztour für die ausgefalle- ne Schneeschuhwanderung Roß- bachkogel brachen Manfred, Willi und Arnold zwei Wochen später Unberührte Tiefschneelandschaft

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 37 Rückblick 2013 - Winteraktivitäten

2013 – eine Wintersaison mit Superlativen

der Gipfel der Veitsch - endlich bei Sonnenschein

Zehn Tagesschitouren, zwei oder Schneefall, jeweils donners- Schiwochenenden: Wochen-Schitouren rund um tags und an den Wochenenden, Gesäuse mit Leobner, Sonntags- Zederhaus und der anspruchs- wurden die Freuden des Schitou- kogel und Sonnleitenkogel, Kra- vollen Venter-Runde im Ötztal rengehens genossen. „Berg-Heil“ kaudorf mit Greim und Preber sowie zwei Schiwochenenden im hieß es auf folgenden Gipfeln, Gesäuse und der Krakauebene, die zum Teil gemeinsam mit den 2 Wochen-Schitouren: aber auch ein Kurs für das rich- Bergfreunden der Sektion Bruck/ Zederhaus mit Gröbnitzen, Aig- tige Verhalten und der fachge- Mur erklommen wurden. nerhöhe, Balonspitze, Rothwän- mäßen Suche nach Verschütte- deralm, Schöpfing und Sichel- ten nach Lawinen (LWS-Kurs). Tagesschitouren: wand sowie die Venter-Schirunde Dieses ambitionierte Winterpro- Turntalerkogel, Schattnerzinken, mit Similaun, Finailspitze, Weiß- gramm wurde von den insgesamt Wildfeld, Griesmoarkogel, Hinkar- kugel, Guslarspitze, Fluchtkogel 45 Teilnehmerinnen und Teil- eck, Hohe Veitsch, Bösenstein, und (Details und Fotos nehmern, unabhängig von den Greim, Preber, Aflenzer Bür- nächste Seite) bzw. Lawinenkurs Witterungsbedingungen, sehr geralm, Knallstein (nur bis zur in Frein. gut angenommen. Bei blauem Hälfte, bei so dichtem Nebel ge- Himmel und Sonnenschein, an- hen auch wir nicht mehr weiter), Fritz Günzl genehmen Wintertemperaturen Lugauer.

die letzten Meter zum Wildfeld bei herrlichem Wetter am Preber

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Rückblick 2013 - Winteraktivitäten 38

Spuren im Pulver bei der Abfahrt von der Sichelwand

LVS-Suche in der Frein

vorm Gipfel des Lugauers

am Gipfel des Knallsteins

Danke an ALLE, die an die- sen Touren und am LVS-Kurs, bei der Organisation und der Führung, insbesondere an Harald, Arnold, und Peter aus Bruck, mitgemacht haben so- wie an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ihr wart ein- fach Spitze! Auf ein Wieder- sehen in der Wintersaison 2013/2014.

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 39 Rückblick 2013 - Winteraktivitäten

Der Höhepunkt des Schitourenwinters 2013 – die Ötztalrunde

Die Venter-Runde, eine Hau- danach weiter zur Vernagthütte. te-Route der Alpen, ein ech- ter Schitourenklassiker, star- Und, als Belohnung für die An- tete am 21. April in Vent. strengungen, der Höhepunkt am 26.04. – bei wechselhaften Wet- Gemeinsam mit unseren Berg- terbedingungen stiegen wir auf freunden von der Sektion Bruck/ die Wildspitze, mit 3.768 m der Mur erlebten wir - Helga, Margit, zweithöchste Berg Österreichs. Andreas, Fritz, Harald und Mat- Gipfelglück pur nach einer sol- thias - bei fast immer herrlichem chen Woche und mit einer langen Wetter eine tolle Schitourenwoche Abfahrt von 1.400 Hm ging es un- mit einmaligen Gipfelerlebnissen. fallfrei zurück ins Tal nach Vent.

Von der Similaunhütte auf den Alle nahmen unter der Führung Similaun (3.599 m) und über von Fritz, Harald und Peter eine das Hochjoch (Ötzifundstelle) unvergessliche Tourenwoche und und die Finailspitze (3.541 m) viele eindrucksvolle Erlebnisse zur Schönen Aussicht, von dort mit nach Hause. auf die Weißkugel (3.738 m) und weiter zum Hochjoch Hos- Fritz Günzl piz. Anschließend vom Hospiz Harald, Helga, Fritz, Andreas und auf die Guslarspitze (3.124 m) Matthias auf der Wildspitze, dem zweithöchsten Berg Österreichs! und den Fluchtkogel (3.500 m),

Margit, gesichert von Harald auf den Gipfelaufschwung zur Weisskugel

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: OEAV Sektion Gratkorn-Gratwein Für die Zusammenstellung der Zei- tung verantwortlich sowie Redak- Margit, Fritz, Andreas und Martin wenige Meter vor dem Similaungipfel tion, Titelbild und Layout: OEAV Sektion Gratkorn-Gratwein.

Anschrift: Hauptplatz 9, 8112 Gratwein, Tel.: 03124/55362, oeav.gratkorn-gratwein@grazer- bergland.org

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Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Rückblick 2013 - Wandern 40

Das war das Wanderjahr 2013

Nach einigen Jahren Alpenver- nicht nur bei dieser einen. Bei fragt, ob ich für den leider er- einsmitgliedschaft bei der Sek- mehreren Schitouren ergaben krankten Ernst Barowitsch eini- tion Gratkorn-Gratwein wurde sich nette Bekanntschaften und ge Touren übernehmen könnte. mein Interesse an den verschie- Gespräche. denen Aktivitäten geweckt. Da Bei der letzten AV-Jahreshaupt- Es macht mir Freude, in einer ich gerne Schi fahre und wandern versammlung gab es die Mög- Gemeinschaft mit vielen Gleich- gehe, meldete ich mich spontan lichkeit, sich für diverse Tätig- gesinnten, in freundschaftlichem für eine Schitour an. Da diese keiten in eine Liste einzutragen. Kontakt zu sein. Tour vorzüglich von Fritz Günzl In Gesprächen mit Fritz und geführt wurde, blieb es natürlich Manfred Grübler wurde ich ge- Karl Riedlhuber

Wanderung auf das Rennfeld am 15.06.2013

Obwohl es laut Wetterbericht sehr sonnig und heiß vorherge- sagt war, starteten wir bei etwas wolkigem Wetter. Wir, Helga, Gert, Johann, Siegfried und Karl, begannen die Rundtour von Frau- enberg aus bei der Wallfahrtskir- che Maria Rehkogel. Der Aufstieg zum Ottokar Kernstockhaus war etwas anstrengend. Wie auch in der Wegbeschreibung ange- führt, ging es immer steil berg- auf; Helga gab jedoch gleich ein angenehmes Tempo vor. Nach genau zwei Stunden, mit einigen Trinkpausen, kamen wir beim Schutzhaus am Rennfeld an. Be- vor wir weiter zum Buchecksattel gingen, war es Zeit für eine Stär- kung beim Ottokar Kernstock- haus. Mittlerweile zeigte sich auch die Sonne. Der Abstieg zum Buchecksattel über einen schö- nen Almweg war sehr angenehm. Nach ca. 1 ¾ Stunden erreichten wir die Jageralmhütte. Sie ist ein altes Juwel und ein richtiger Geheimtipp für bodenständige Kost und Mehlspeisen. Nach kur- zer Rast und flüssiger Stärkung ging es weiter zum Parkplatz und wieder nach Hause. Es war eine sehr schöne Wanderung in netter Runde. Gipfelkreuz am Rennfeld

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 41 Rückblick 2013 - Wandern

Wanderung auf die Fölzalm am 06.07.2013

Um 07:00 Uhr trafen wir uns am gemächlich Schritt für Schritt Fölzstein wanderten, wählten an- Park & Ride-Parkplatz in Grat- dahin und überholten, ganz un- dere den Weg über den Pass in wein. Das Wetter war den Vor- aufgeregt im Laufe des ständig Richtung Voisthalerhütte. Kurze aussagen zufolge nicht gerade steigenden Waldweges durch die Regenschauer und immer wie- vielversprechend. Regenschutz Klamm, die Stürmer. Überwäl- der aufziehende Nebelfelder war für alle Fälle dabei. Nach der tigend war der Blick, nachdem machten die Entscheidung nicht Fahrt über Bruck, Kapfenberg, wir den Wald hinter uns gelas- leichter. Pünktlich trafen alle durch den Fölzgraben, erreichten sen hatten, auf den Fölzsattel, wieder bei der Fölzalmhütte ein wir den ziemlich besetzten Park- den Fölzstein und den Winkelko- und nach einer Stärkung mach- platz. Ein Blick noch in die Run- gel. An saftigen Hochalmen mit ten wir uns auf den Rückmarsch. de um zu erkunden, wer nun zu einer Vielzahl an blühenden Al- Müde aber zufrieden erreichten unserer Gruppe gehört und wer penblumen und Latschenfeldern wir den Schwabenbartl am Ende nicht. Über eine ziemlich ausge- vorbei führte der Weg hinauf auf des Fölzgrabens. Noch ein Ge- tretene, glitschige Holzplanken- den Sattel. Adleraugen machten tränk, eine kurze Rast und dann brücke ging es in die Fölzklamm. auch einige Rudel Gämsen aus. die letzten Meter zum Parkplatz. Die Greenhorns tigerten los und Um 10:30 Uhr erreichten wir Es war zwar ein anstrengendes, waren bei der ersten Steigung die Fölzalmhütte, machten dort jedoch ein wunderbares Berger- schon etwas außer Atem. Nun Rast und bis 13:30 Uhr konn- lebnis. kam die Zeit der eingefleischten te jeder die Zeit nach Belieben Bergwanderer. Sie wanderten nützen. Während einige auf den

Rast bei der Fölzalmhütte

Wanderung Rappoldkogel am 07.09.2013

Start unserer Wanderung war verdient. Nach einer Eintragung Nach guter Labung im Alten Alm- das Alte Almhaus. Bei teils wol- ins Gipfelbuch stiegen wir in haus ging es wieder gut gelaunt kigem Wetter und Sonnenschein Richtung Salzstiegelhaus ab. heimwärts. gingen wir - Manfred G., Chris- Nach einigen Minuten Gehzeit Manfred und Christian erfrischten tian T., Gabi S., Johanna T. und ignorierten wir die Hinweistafel sich auf dem Heimweg noch im Karl R. - auf den Gipfel des 1.928 „Normalweg“ und stiegen über Pibersteinersee. m hohen Rappold. Unterwegs das felsige Teilstück, mit dem konnten wir zwar die Windräder Hinweis Trittsicherheit erforder- Es war wieder einmal eine nette aus den tiefer liegenden Wolken- lich, ab. und schöne Wanderung; gesam- feldern herausragen sehen, doch Dies war gleich ein Test für die te Tour knapp 20 km, ca. 550 der Blick zum Ammering blieb Trittsicherheit aller. Nach einer Hm, Dauer vier Stunden und 20 uns durch einige Wolken ver- kurzen Rast im Salzstiegelhaus Minuten. wehrt. Oben angekommen und ging es über den Weg Koralm – bei noch teilweise schöner Sicht, Kristall – Trail zurück zum Alten Karl Riedlhuber hatten wir uns eine Jausenpause Almhaus.

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Rückblick 2013 - Radfahren 42

Mountainbike Frühlingstour mit Harald am 08.06.2013

der Abzweigung Richtung Silber- Schürfwunden hab ich als Anden- berg mussten wir noch einige Hö- ken mit nach Hause genommen, henmeter überwinden. Wir leg- aber meine Eltern sind das schon ten ein paar Trinkpausen ein und gewohnt. Gegen 12:45 Uhr wa- beim Gasthaus Hidner konnten ren wir zurück von unserer Tour. wir dann endlich die befestigte Es war ein toller Tag für mich - Straße verlassen. Ab ging es ins DANKE Harald und Helga! Ich Gelände! Wir fuhren den Berg- freue mich schon auf das nächste rücken entlang bis zum Hagen- Mal!? sattel. Dort zweigten wir dann ab und fuhren runter in den Kö- David Leindl (12 Jahre) niggraben (dort wohne ich näm- lich). Auf diesen Teil der Strecke Harald und David habe ich mich schon die ganze Samstag, 08. Juni 2013, 09:30 Zeit gefreut. Endlich konnte ich Uhr, Harald und Helga holten Harald und Helga meine coole mich zu Hause in Deutschfeistritz Hausstrecke zeigen. Allerdings ab und auf ging es, bei herrli- wurde unsere Abfahrt im unte- chem Sonnenschein, Richtung ren Abschnitt kurz unterbrochen Übelbach. Ich freute mich schon - mich hat es „zerlegt“! Nach ei- darauf, die Asphaltstraße verlas- ner kurzen Verschnaufpause ging sen zu können, denn am liebsten es dann aber gleich weiter; es habe ich das freie Gelände. Nach war ja nicht mehr weit. Ein paar

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 43 Rückblick 2013 - Radfahren

Radwallfahrt nach Jeruzalem - 28. bis 29.09.2013

Wir haben unser Ziel erreicht!

Fünf Radler (Egon, Lorenz, Fritz, Land nach Europa zurückkamen. Österreich am Programm und die Arnold und Franz) nutzten die Wir kamen von Spielfeld und begann leider mit Regen und so Gelegenheit, unter der guten und fuhren über viele Hügel bergauf, entschieden wir uns, nur mehr umsichtigen Führung von Arnold, bergab durch eine malerische, nach Marburg zu radeln und von zu einer Radtour nach Jeruzalem, bereits leicht herbstliche Land- dort mit dem Zug zurück nach einer Ortschaft im Nordosten schaft und erreichten am Nach- Graz zu fahren. Trotz des Regens Sloweniens mit 55 Einwohnern. mittag Jeruzalem. Nach einer am Sonntag war die Stimmung Jeruzalem liegt 9 km nördlich der kurzen Rast und Besichtigung ausgezeichnet und die Planung Stadt Ormož in der historischen der schönen Kirche fuhren wir weiterer Radtouren für das Früh- Region Steiermark (Štajerska). an vielen Weingärten vorbei wei- jahr hat schon begonnen. Der Ort wurde im 13. Jahrhun- ter zum Etappenziel Ptuij, dem dert von deutschen Kreuzrittern früheren Pettau. Am nächsten Franz Zagler gegründet, die aus dem Heiligen Morgen stand die Rückfahrt nach

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Rückblick 2013 - Klettern & Klettersteige 44

Einsames Bergsteigerglück auf Österreichs höchstem Berg

„August, Wochenende, Schön- wetterlage, Großglockner“. Ein Bergsteiger, der solches hört, denkt instinktiv an Menschen- massen, Stau und an bis zum Platzen gefüllte Hütten. Also ge- nau das, weswegen man nicht gekommen ist. Dabei hängt alles nur von der richtigen Wahl des Weges ab! Wir, das heißt Hannes, Mario, Michi und Benni, machten uns also frohen Mutes Freitag- nachmittag, zusammen mit halb Österreich, vom Lucknerhaus auf Richtung Stüdlhütte, welche nach ca. 1 ½ Stunden erreicht war. Die Stüdlhütte überraschte uns mit einem wirklich sensationellen Abendessen, das seinesgleichen sucht. Nach dem super Abend- essen (ernst gemeint) und einer herrlichen Nacht (nicht ernst ge- Am Gloßglockner meint) voller Holzfäller (Schnar- cher) brachen wir am nächsten ten wir auf der Hofmannspitze sonderlich bevölkert war. Nach Morgen um ca. 05:30 Uhr auf das Seil aus und stiegen fortan Gipfel-Foto und Jause ging es Richtung Teischnitzkees, zusam- in zwei 2er Seilschaften, am flie- dann seilfrei in weiteren 45 Mi- men mit der Stüdlgrat-Meute. genden Seil mit einer Zwischensi- nuten runter auf die Adlersruhe, Dort begann (und darauf haben cherung. War die Hofmannspitze von wo wir, nach dem verdien- wir gewartet) die Einsamkeit des doch recht schnell erreicht, zog ten Radler, in 2 Stunden auf die Bergsteigerdaseins. Allein in un- sich das über die Glocknerwand Salmhütte abstiegen – unserem serer 4er-Seilschaft ging es quer doch in die Länge – Genuss-Al- Tagesziel. Die Salmhütte kann übers Teischnitzkees, fast keine pin-Klettern vom Feinsten! Das kulinarisch zwar nicht mit der Spalten (eher Spältchen), keine Motto, „immer am Grat bleiben“, Stüdlhütte mithalten (versorgt Menschenseele – so soll es sein! hat sich bewahrheitet und so er- per Helikopter), bietet aber wun- Nach doch 1 ¾ Stunden erreich- reichten wir um 12:00 Uhr das derschönes Bergambiente. Nach ten wir den Teufelskamp Sattel, Teufelshorn, um 12:30 Uhr das guten 12 Stunden Schlaf spa- von wo es nach kurzer Rast und Glocknerhorn, von wo aus wir zierten wir am nächsten Morgen Steigeisen ablegen weiter ging (alleine) 15 Minuten lang in aller über die Glorer Hütte zurück zum auf die Hofmannspitze. Nachdem Ruhe die Schlange am Stüdlgrat Lucknerhaus (ca. 2 1/2 Stun- ich kurzeitig dachte, alle Grif- bewunderten. Danach ging es in den). fe am Berg wären verschraubt ca. 45 Minuten auf den Hauptgip- (dem war doch nicht so), pack- fel, der erstaunlicherweise nicht Mario Willitsch

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 45 Rückblick 2013 - Klettern & Klettersteige

Triglav Nordwand - Langer Deutscher Weg

In den Ostalpen gibt es eine her vollkommen anders als der Handvoll an Wänden, die um die untere Teil; ziemlich brüchiges 1.400 Meter hoch sind; die Tri- Gestein, jedoch kein Absturzge- glav Nordwand ist eine davon. lände mehr, allerdings noch im- Der „Lange Deutsche Weg“ ist mer ca. 400 Hm bis zum Gipfel. zweigeteilt und besteht im un- Über den NW-Grat gelangt man teren Teil aus dem „Deutschen am Ende in ca. 20 Minuten zum Weg“ und im oberen Teil aus dem Gipfel. Am Gipfel gönnten wir uns „Bayrischen Weg“, mit 1.400 Hm natürlich das 7 EURO Gipfelbier in der Wand (1.800 Hm mit Zu- vom dort ansässigen „Gastrono- stieg) und einer Kletterstrecke men“ und waren glücklich darü- von ca. 2 km (entspricht in etwa ber, eine der ganz großen Wän- 2x dem Steinerweg) kann man de der Ostalpen durchstiegen zu durchaus von einer ausgewach- haben, zudem noch in 6 Stunden senen Bergtour sprechen. und 40 Minuten vom Wandfuss Bei so einer langen Tour ist die bis zum Gipfel. Taktik enorm wichtig. Von den Schwierigkeiten her ist der Lan- Mario Willitsch Karl und Mario auf der Wechte ge Deutsche Weg mit 4+ ange- „über“ dem Gipfel. geben. Meistens 2er Gelände mit knackigen 3er Stellen, keine Bohrhaken und wenige Normal- haken von schlechter Qualität. Deshalb war es für uns klar, so viel wie möglich ohne Seil zu ge- hen. „Sollten Unsicherheiten auf- treten oder sollte es schwieriger werden, Seil raus!“ Nach einer spannenden Einstiegs- variante gerieten wir letztendlich auf den richtigen Weg. Von da an ging es recht flüssig weiter und wir ließen einige sichernde Seilschaften schnell hinter uns.

Die majestätische - Nordwand Die Orientierung ist einfach, immer rechts haltend den Pfei- lern nachklettern, links gibt es meistens kein Auskommen (Schlucht), das Schneefeld um- geht man zwar links, hält sich aber danach gleich wieder rechts zum nächsten Pfeiler. Letztendlich enden die Pfei- ler und die Wand steilt etwas auf, dort kommt dann auch die Schlüsselstelle (4+). Zeit für uns, das Seil auszupacken. Wir sicher- ten zwei Seillängen, danach en- det die Wand vor einer steilen Plattenwand, es gibt nur rechts einen Ausweg auf ein kleines Schuttband, aus der eine breite Schlucht auf das Kugyband führt. Am Kugyband endet der unte- re Teil der Tour. Der obere Teil (Gipfelaufbau) ist vom Charakter

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Kaiserschild Klettersteig - Wie das Wetter so spielt

Auch 2013 hat uns das Wetter nicht verwöhnt, deshalb muss- ten wir die Triglavüberschreitung im Juni wegen Schlechtwet- ters absagen und auch das ge- plante Klettersteigwochenende am Dachstein Mitte September konnten wir nicht wie geplant abhalten; ein massiver Kälte- und Schneeeinbruch verhinderte die lange Tour (Anna – Johann – Schulter) auf den Dachstein. Als kleine Entschädigung nutzten wir am Samstag, 14. Septem- ber, eine kurze Wetterbesserung und gingen über den Klettersteig auf das Kaiserschild. Karl und Fritz stiegen mit viel Krafteinsatz (die nassen Felsen waren recht Karl, Margit und Fritz beim Gipfelkreuz rutschig) über den schwierigen Steig, mit vielen D/E Stellen Aufstieg, über den Bärlochsteig freund Karl und an Margit für die- und recht ausgesetzt, über die und die letzten Meter mit knie- sen schönen Samstag. schwankende Nepalbrücke aufs schonendem „Schotterreißenge- Kaiserschild, wo uns Margit, die hen“, zurück zur Gemeindealm Der Dachstein steht 2014 wieder den Normalweg ging, schon er- in der Eisenerzer Ramsau. An- auf dem Programm! wartete. Der Rückweg, bei bes- strengend aber schön war dieser serem Wetter, ging dann, wie der Steig. Danke an meinen Kletter- Fritz Günzl

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 47 Rückblick 2013 - Alpine Touren

Gletscherkurs im Pitztal vom 03. bis 07.07.2013

Das Kennenlernen und richtige ne Gruppe gleichmäßig zu for- über den Taschachferner und mit Bewegen in der wunderschö- dern. Die Teilnehmerinnen und Abstieg über den Rofenkarferner nen, aber auch fremd anmu- Teilnehmer waren jedoch von zur Breslauerhütte (2.840 m) tenden Welt der Gletscher war Anfang an mit Eifer bei der Sa- war ein großes Highlight. Nach das Ziel des Gletscherkurses. che und selbst die erfahrensten der Nächtigung in der Breslau- Nachdem der Dachsteinglet- Gruppenteilnehmer lernten neue erhütte führte die Rückkehr zum scher schon zwei Mal als Kursort Varianten bei der Knotenkunde Taschachhaus über das Mitter- gedient hatte, war es 2013 der kennen. Gegenseitige Hilfestel- karjoch auf die Petersenspit- Taschachferner im Tiroler Pitztal. lung, Lernen und Weiterlernen ze (3.484 m), von dort an der Ziel des Kurses war, den insge- standen auch in den folgenden Flanke der Nordwand vorbei und samt zwölf Teilnehmerinnen und Tagen auf der Tagesordnung. Die übers Gamsköpfl auf den -unte Teilnehmern die richtige Ausrüs- Theorie wurde auf dem Gletscher ren Teil des Taschachferners. tung für Gletschertouren, das praktisch geübt: Für manche be- Voll von zahlreichen imposan- richtige Bewegen auf dem Glet- deutete dies, sich das erste Mal ten Eindrücken, aber auch kör- scher, aber auch die notwendi- in einer Seilschaft mit Steigeisen perlich und geistig müde, diente gen Seil- und Bergetechniken und Pickel auf Schnee und Eis zu der letzte Abend vor allem dazu, zu vermitteln. Der Kursort, das bewegen. Die Steigerung war, die vergangenen Tage Revue Taschachhaus auf 2.434 m, bot besonders für all jene, die sich passieren zu lassen, bevor am dafür die optimalen Vorausset- das erste Mal auf dem Gletscher nächsten Tag der Abstieg und die zungen: Direkt am Taschachfer- befanden, sich in eine Gletscher- Heimreise folgten. Mein persön- ner gelegen, Seminarräume für spalte zu wagen oder jemanden licher und besonderer Dank gilt

Gletscherspaltenbergen mit den verschiedenen Möglichkeiten

den theoretischen Kursteil, bei daraus zu bergen, denn die in- Benedikt, Fritz und Mario, die ev. Schlechtwetter Kletterraum tuitiv richtige Reaktion und das mich während des Kurses groß- für Seiltechnikübungen und korrekte Verhalten bei Glet- artig unterstützten, aber auch überdachte Übungsstandplätze scherstürzen kann Leben retten. Christoph und Barbara vom Ta- im Freien. Anreise sowie häusli- Es waren alle mit Begeisterung schachhaus für die ausgezeich- ches Einrichten im Lager für die dabei und die große Herausfor- nete Bewirtung, unkomplizierte kommenden Tage und Knoten- derung, das Gelernte praktisch Abwicklung und die tollen Tipps. kunde standen am ersten Tag bei einer Gipfelüberschreibung auf dem Programm. Die für den umzusetzen, rückte näher. Die Harald Rechling Tourenführer Harald Rechling Überschreitung des zweithöchs- größte Herausforderung war, die ten Bergs Österreichs, der Wild- vom Wissensstand her heteroge- spitze (3.688 m), mit Zustieg

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Hochalpine Wanderung in der Deferegger Gruppe vom 12. bis 14.07.2013

Am Freitag starteten Arnold, An- ton, Franz, Sepp und Willi nach Hopfgarten in Osttirol, um die herrliche Hochgebirgswelt der Deferegger Alpen bei herrlichem Hochsommerwetter näher ken- nenzulernen.

Nach einem 2,5 stündigen steilen Anstieg trafen wir auf der 1.850 m hoch gelegenen Bloshütte ein. Wir stärkten uns mit einem def- tigen Schweinsbraten und Nach- speise und ab gings ins Bett. Am 2. Tag stiegen wir über den Glauritzer Wasserfall und den Fenstersteig zum 2.400 m hoch gelegenen Geigensee auf. Kur- ze Fotopause und weiter ging es über das zum Teil mit großen Schneefeldern bedeckte Gelände Auf dem Weg zum kleinen Degenhorn auf den 2.891 m hohen Regen- stein. Um 16.30 Uhr trafen wir nach teilweise steilen Abstiegen in der auf 1.884 m hoch gelege- nen Volkzeinerhütte ein.

Am 3. Tag bestiegen wir das De- genhorn. Nach einem 3 stündi- gen Aufstieg erreichten wir den Degenhornsee. Hier gönnten wir unseren Ruck- säcken eine Pause und machten uns auf den Weg zum Degen- horn. Auf 2.946 m Seehöhe ge- nossen wir noch einen schnellen Rundblick, ehe wir beim Abstieg übers kleine Degenhorn auf der Ochsenlenke eine kleine Jausen- pause einlegten.

Anschließend machten wir uns Erste Rast vor der Bloshütte Richtung Mossalm auf und ab ging’s per Sessellift bzw. Gondel nach St. Jakob und dann zurück nach Hause.

Resümee: Prachtvolles Wanderwetter, herr- liche Aussichten, tolle Gruppe. Bis zum nächsten Mal!

Willi Marchl

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 49 Rückblick 2013 - Alpine Touren

Piz Bernina vom 20. bis 25.07.2013

Zum Aufwärmen gingen wir am 1. Tag über den Morteratsch von der Boval-Hütte zur Tschierva- hütte. Am darauffolgenden Tag brachen wir dann schon um 4:00 Uhr morgens auf, um über den berühmt berüchtigten Bianco Grat auf den zu stei- gen. Nach dem Gipfelsieg ging es über den vermeintlich wil- den Spallagrat wieder zur Hütte Marco e Rosam, um sich dort zu stärken und für den nächsten Tag auszuruhen. Biancograt Da das Wetter von Tag zu Tag ein wenig schlechter wurde und wir val-Hütte ab. Diese Entscheidung In diesem Sinne Berg Heil und nach der anstrengenden Berni- war richtig und wir bewahren uns Tal Heil, da die Tour erst im Tal na Überquerung auch ein wenig die Piz Palü-Überschreitung für endet! später aufbrachen, überquerten den nächsten Streich auf. Es war wir nur die Bellavista Terras- mein 35. „4000er“; alle Kollegen Gerald Kernstock sa und stiegen dann über den und ich erlebten wieder einmal Fortezza Grat wieder auf die Bo- eine exzellente Tour.

Hochalmspitze und Ankogel vom 26. bis 28.07.2013

Wieder starteten wir bei wolken- losem Wetter von der Osnabrü- cker Hütte aus. Durch den Fall- boden, vorbei an einem riesigen Wasserfall, in weiterer Folge mit Blick zu den Schwarzhornseen, erreichten wir den Kleinelend- kees. Über den beinahe spal- tenfreien Gletscher führte der weitere Weg zu dem Gipfelgrat und nach der Überwindung eini- ger felsiger Passagen, in leichter Kletterei, standen wir am Anko- gelgipfel und bestaunten aber- Arnold, Petra, Peter, Willi, Gerd, Gert, Franz auf der Hochalmspitze mals die Bergwelt der Hohen Tauern und der benachbarten Wenn es in den Tälern beinahe Am Samstag gings – für man- Gebirgszüge. 40°C warm ist, dann ist wohl die che unserer Gruppe fast zu „früh beste Zeit in den höheren Berg- morgens“ - über die Preimlschar- Glücklich aber etwas müde tra- regionen etwas Abkühlung und te und dem Hochalmkees zum fen wir am späteren Nachmittag tolle Aussichten zu genießen. Ostgrat der Hochalmspitze. Nach wieder beim Parkplatz bei der Unter der bewährten Führung leichter Kletterei am Ostgrat wa- Kölnbreinsperre ein. Nicht zuletzt von Arnold brachen Petra, Peter, ren wir dann auf der 3.360 m zeigte sich die perfekte Planung Willi, Gerd, Gert und Franz am hohen Hochalmspitze angelangt von Arnold auch daran, dass ein Freitag von der Kölnbreinsperre, und konnten ein traumhaftes kräftiger Gewitterregen gerade Österreichs höchster Staumauer, Hochgebirgspanorama von der erst einsetzte als wir schon im auf zur Osnabrücker Hütte, um „Königin der Hohen Tauern“ aus Gasthaus über die wunderbaren die zwei bekanntesten Gipfel der genießen. Erlebnisse der letzten Tage dis- Ankogelgruppe, die Hochalmspit- kutierten ... ze und die Ankogelspitze, zu be- Die Sonntagstour führte uns auf steigen. den Ankogelgipfel (3.250 m). Franz Zagler

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Rückblick 2013 - Alpine Touren 50

Gran Paradiso vom 10. bis 13.08.2013

Wenn der Alpenverein Gratkorn- linkshaltend zu einem größeren Luft und gähnende Leere unter Gratwein eine Hochalpine Tour Hang, den wir in mehreren Ser- seinem Allerwertesten. Nach der plant, so ist optimales Bergwet- pentinen empor stiegen. Hier Querung folgte ein letzter Fels- ter garantiert. Für unser Team warfen wir auch erstmals einen absatz und 3 ½ Stunden nach mit „speedy“ Ilse, Johann, Peter, unverstellten Blick auf das Mont Aufbruch vom Rifugio standen Bernhard, Gerald, Gert, Gerd, Blanc-Massiv. Nach Überwinden wir bei der großen Gipfelmadon- Christian, Arnold und Franz somit des steileren Hangs erreichten na des . Nach einer ideale Rahmenbedingungen zur wir einen Rücken, der sich nun in kurzen Abseilaktion und leichter Besteigung des Gran Paradiso. eher mäßiger Steigung über den Gratkletterei gelangten wir dann Der Gran Paradiso ist mit einer Sattel der Schiena d‘Asino wei- zum tatsächlich höchsten Punkt Höhe von 4.061 m der höchste ter zum Becco di Moncorvé em- des Gran Paradiso. Berg der Grajischen Alpen und porzieht. Linker Hand erkannten Das unbeschreiblich schöne und

Gran Paradiso gleichzeitig der höchste Berg, wir bereits den Gipfel des Gran schier unendliche Panorama der mit seiner Basis vollständig, Paradiso mit seiner Gipfelsta- reicht vom über die nördlich von Turin, auf italieni- tue. Nachdem wir die Felstürm- Walliser Alpen mit Dent Blanche, schem Boden steht. chen des Becco di Moncorvé er- Matterhorn und Nach einer Übernachtung in Pont reichten, wendeten wir uns nach über den , den Barre ging es am nächsten Morgen zum links und stiegen zuerst steil und des Ecrins bis hin zum Monviso. Rifugio Vittorio Emanuele II. in später wieder etwas flacher wer- Wir waren ziemlich die Ersten 2.735 m Seehöhe, unserem Aus- dend dem Gipfelgrat entgegen. am Gipfel und konnten die große gangspunkt für die Gipfeltour. In der Scharte, rechts der Felsen, Anzahl an Bergsteigern beobach- In zwei Fünfer-Seilschaften wechselten wir vom Firn auf die ten, alle mit dem gleichen Ziel, ging es dann um fünf Uhr mor- Blöcke des Gipfelgrats. In leich- die Madonna zu berühren. Eine gens los. Über Geröll, Schotter, ter Kletterei ging es nun teils luf- sehr schöne Tour mit sehr net- Steinplatten und Firn steuerten tig über die glatten, großen und ten Bergkollegen, bei herrlichem wir direkt auf den Ausläufer des nur schwer zu greifenden Blö- Wetter, souverän von unseren Gran Paradiso-Gletschers zu. cke über den Grat. Kurz unter- Tourenführern Christian und Ar- Kurz nach Betreten des Glet- halb der Gipfelmadonna wartete nold geführt, lässt auf weitere schers wendeten wir uns nach mit einer kurzen aber sehr aus- gemeinsame Bergerlebnisse hof- rechts und meisterten einen gesetzten Querung über einen fen. ersten steileren Hang. Über ein schmalen Absatz die Schlüssel- flacheres Stück gelangten wir stelle. Hier hatte man einiges an Franz Zagler

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 51 Rückblick 2013 - Alpine Touren

Hochschwabüberquerung am 30.08. bis 01.09.2013

bei zur Sonnschienalm. Danach stiegen wir auf zum 2.123 m ho- hen Ebenstein, den wir um ca. 16:30 Uhr erreichten. Wir hatten gar keine Lust zum Absteigen, aber in der Sonnschienhütte war- tete der bestellte Schweinsbraten auf uns. In der Hütte erfuhren wir, dass der nächste Tag nass verlaufen würde. Diese Nachricht konnte aber unserer guten Laune keinen Abbruch bereiten. Leider waren am nächsten Morgen nur dicke Wolken und leichter Regen Der Hochschwabgipfel ist erreicht zu sehen. Nach einem gemütli- chen Frühstück machten wir uns Neun Wanderer des Alpenver- dem Ochsenreichkar erreichten wetterfest und nahmen den Ab- eins Gratkorn-Gratwein starte- wir am Nachmittag das Schiestl- stieg über die Russenstraße ins ten am Freitag, 30. August um haus, unser Nachtlager, in 2.153 Tal in Angriff. Beim Seeberghof 08:00 Uhr am Seeberg (1.246 m Höhe. Es blieb aber noch ge- ließen wir noch einmal die Tour m) unsere Tour über den Hoch- nug Zeit, um den 2.277m hohen Revue passieren und genossen schwab. Zuerst erreichten wir Hochschwabgipfel zu besteigen. das gemeinsame Mittagessen. die Aflenzer Staritzen und wan- Wir genossen die Sonne sowie Alle Teilnehmer waren sich einig, derten Richtung Westen wei- die herrliche Aussicht auf die um- dass es wieder einmal eine schö- ter. Bei der „Niederen Scharte“ liegende Bergwelt. Am nächsten ne Alpenvereins-Tour war und so entschieden wir uns kurzerhand Morgen umgingen wir den Gipfel konnten alle zufrieden den Heim- auch den Hochweichsel 2.006 m bis zur Biwakschachtel und wan- weg antreten. Insgesamt legten zu besteigen. Unterwegs sahen derten weiter über die Hunds- wir ca. 44 km zurück und haben wir unzählige Gämsen und sogar böden und die Hirschgrube zur dabei 2.640 Hm überwunden. Steinböcke liefen uns vor die Ka- Häuslalm. Nach einer Pause ging mera. Über die Ringkarwand und es weiter am Sackwiesensee vor- Manfred Grübler

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Unser Wegeteam

Das in der Jahreshaupt- turbegeisterten in einem versammlung unserer guten Zustand erhalten. Sektion im März 2012 be- Durch das Anbringen zu- stellte Wegeteam mit Re- sätzlicher Markierungen feratsleiter Wilhelm Graf und Wegetafeln konnte und seinem Stellvertreter auch dem „Abkommen Franz Stermole konnte mit vom richtigen Weg“ Ein- der tatkräftigen Unterstüt- halt geboten werden. zung der Wegepaten das Wegenetz unserer Sektion Wilhelm Graf Wilhelm Graf Franz Stermole für alle Wanderer und Na-

Wegepatenschaft

Sämtliche Wege unserer Sektion für die Wege 20, 542, 563 hat er- sich bitte beim Wegereferenten wurden von den Wegepaten und freulicherweise unser ehemaliger Wilhelm Graf, 0664 / 6168732, zum Teil auch mit dem Stellver- Obmann Jürgen Bauer übernom- oder dem Stellvertreter Franz treter des Wegereferates, Franz men. Bei Interesse an einer Mit- Stermole, 0676 / 89813416. Stermole, sowie dem ehemali- arbeit im Wegeteam melden Sie gen Referatsleiter Josef Turnsek begangen und bei Bedarf auch neu markiert. Das gesamte We- geteam sowie der Vorstand der Sektion bedanken sich bei allen Wegepaten für die erbrachten Leistungen und wünschen wei- terhin viel Freude und Erfolg bei der Ausübung ihrer ehrenamtli- chen Tätigkeit. Ein besonderer Dank gilt jedoch unserem Wege- paten Anton Suppan. Er hat die Wege 20, 542, 563 vorbildlich betreut und auch seine Erfah- rung in handwerklichen Belangen im Wegeteam immer wieder ein- gebracht. Seine Einsätze werden sich zukünftig auf die baulichen Maßnahmen bei der Köhlerhütte Franz Stermole und Anton Suppan bei der Neuerrichtung eines „verschwun- denen“ Wegweisers konzentrieren. Die Patenschaft

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 53 Wegeerhaltung

Erhaltungs- und Markierungsarbeiten 2013

Am 13. August wurde der seit für Markierungszwecke in die längerer Zeit geplante Markie- richtige Position gebracht. Am rungseinsatz an den unserer Sek- Nachmittag kamen Regenwolken tion zugeteilten Wanderwegen im und auch Gewitter und so wur- Arbeitsgebiet 65/Zirbitzkogel, im de unser Einsatz knapp vor dem Nahbereich der Köhlerhütte, mit Wildsee durch höhere Gewalt un- großer Beteiligung von weiteren terbrochen. Bei leichtem Regen Wegepaten durchgeführt. Trotz kehrten wir über die Köhlerhüt-

Das Markierungsteam bei Ankunft auf der Waldheimhütte

der angekündigten Niederschlä- te wieder zum Parkplatz zurück ge starteten wir, Anneliese und und in der Waldheimhütte gab es Erwin, Franz, Horst, Josef, Wal- noch eine kleine Stärkung. Das ter und Wilhelm (als Fahrer), um Wegereferat bedankt sich auch 8:00 Uhr in Gratkorn in Richtung für diesen erfolgreichen Markie- Waldheimhütte. Dort erwarteten rungseinsatz. Insgesamt wurden uns bereits der zuständige Wege- in diesem Jahr vom Wegeteam, pate Thomas, der als Insider am gemeinsam mit den zuständigen Zirbitzkogel die Wege wie seine Wegepaten, wieder eine Anzahl eigene Westentasche kennt, und von 15 neuen Markierungs- sein Schützling Fabian. Vorhan- tafeln montiert und auf einer dene Markierungen der Wege Länge von ca. 25 km Markie- 321 und 45 bis zur Köhlerhüt- rungen an den Wanderwegen te und in der weiteren Folge bis erneuert. Für das mehr als 140 knapp vor dem Wildsee wurden km umfassende Wegenetz aufgefrischt und nicht mehr zu- wurden bei freiwilligen Arbeits- treffende Markierungen entfernt. einsätzen annähernd 160 Ar- Sogar Felsblöcke wurden von beitsstunden geleistet. den jungen und starken Helfern

Wandervorschläge auf den Wegen unserer Sektion

Eine Auswahl von Wandervor- Sektion betreuten Arbeitsge- Dieses Informationsangebot wird schlägen, nach ihren individu- bieten Pleschkogel sowie Köh- laufend erweitert. ellen Ansprüchen und zeitlichen lerhütte, finden Sie auf unserer Möglichkeiten, auf den markier- Homepage www.alpenverein.at/ Franz Stermole ten Wegen in den von unserer gratkorn-gratwein.

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Wegeerhaltung 54

Wegepaten - Übersicht

Weg 45, 3,4 km, Türkenkreuz zu 320 -Zirbitz Schutzhaus Weg 320, 5 km, Waldheimhütte - Zirbitz Schutzhaus Weg 321, 4,5 km, Waldheimhütte - Anschluß WW 08 Hm 2113

Weg 16, 6,5 km, Bhst.Schirning - Glöcklwirt Weg 562, 4 km, (TP) Glöcklwirt - Lippbauer - Pleschwirt Thomas Czerwinka Horst Frühwirth

Weg 564, 7 km, Bhf Gratwein - St.Oswald

Ernst Barowitsch Christine Barowitsch

Weg 14, 3,5 km, Bhst.Rötz - Anschl.563

Weg 8a, 3,8 km, Kirche-St.Stefan - Höchwirt Weg 548, 3,6 km, Södingberg Raika - St.Pankrazen

Gernot Metcher Günther Murlasits

Weg 12, 5,2 km, Bhf Gratwein - Schloß Plankenwarth Weg 15, 3,8 km, Bhst. Hauseggersäge - Reinerteiche

Erwin Hemmer Anneliese Hemmer

Weg 542, 3,9 km, (TP) Fuchs(Lerchegg) - St. Bartholomä Weg 543, 8 km, St.Oswald - Geisttal Weg 563, 8,1 km, (TP) Plankenwarth Offenbach - Unterweizberg

Weg 6, 10,8 km, Bhst. Friesach - L338 Stattegg Weg 8, 10,3 km, Kirche St.Stefan - Geierkogel - Leber

Ernst Schuster Walter Steiner

Weg 11, 5 km, Gratwein - Enzenbach Weg 11a, 6,8 km, Gemeindeamt Rein - zu Weg 11 Weg 562, 3,2 km, (TP) GM Rein - Josefheim - Glöcklwirt Josef Turnsek Franz Stermole

Weg 20, 2,9 km, vom 542 Moritzkreuz - Unterweizberg zu Weg 563 Weg 542, 10,1 km, (TP) Fuchs(Lerchegg) - Rieglerwirt Weg 563, 6,9 km, (TP) Unterweizberg - St. Pankrazen Weg 13, 2 km, von Weg 562 - zu Weg 561 Weg 13a, 5,7 km, vom 562 Kehr - Eckwirt zu Weg 561 Weg 561, 4,9 km, Stiwoll - Eckwirt - Pleschwirt Jürgen Bauer Franz Zagler

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 55 Köhlerhütte

Das Hüttenteam der Köhlerhütte

son) Ferdinand Rissner. Er betreut danken ihm und seiner Frau Gaby die Köhlerhütte gleich in mehrerer für die tatkräftige Mitarbeit in den Hinsicht; den praktischen Teil mit vergangenen Jahren. Toni Wa- seinem handwerklichen Geschick konig und Willi Marchel sind eine und ebenso professionell die in- große Stütze des Hüttenteams, zwischen immer aufwändigere die keine Mühen scheuen und an- Schreibtischarbeit. Sein neuer packen, wo und wann immer sie Hüttenreferent Hüttenmitarbeiter Stellvertreter Anton Suppan, mit gebraucht werden. Ihre vielseiti- Ferdinand Rissner Anton Suppan der Erfahrung im Hoch- und Tief- gen Talente kommen dabei voll zur bau, unterstützt das Hüttenreferat Geltung und sind ein großer Ge- Ohne die vielen freiwilligen und vor allem im praktischen Bereich. winn für die Köhlerhütte und die unentgeltlichen Helfer wäre es un- Der bisherige Stellvertreter Josef Sektion. Wenn auch dir am Erhalt möglich, die Köhlerhütte in diesem Sailer, der sich durch seine große der Köhlerhütte gelegen ist, bist Zustand zu erhalten und laufend Erfahrung im Bauwesen sehr gro- du herzlich eingeladen, im Hütten- zu verbessern. Sehr großen Anteil ße Verdienste um die Köhlerhütte team mitzuarbeiten. hat natürlich unser Hüttenreferent gemacht hat, legt sein Amt aus und Hüttenwart (alles in einer Per- persönlichen Gründen zurück. Wir Manfred Grübler

unsere köhlerhütte - wichtiger bestandteil unserer sektion

Die Hütte liegt auf 1.855 m See- einstündigen Aufstieg zur Hütte. kannten ungestört zu sein, jedoch höhe und ist von der Waldheim- Alljährlich werden in den Schul- maximal für drei Nächte, damit die hütte einfach in einer Stunde zu ferien von unserem Jugendteam Hütte weitgehend für alle Berg- Fuß leicht erreichbar. Das Umfeld Abenteuerlager mit großem Erfolg freunde zugänglich bleibt. Der ist von den Gipfeln Zirbitzkogel veranstaltet. In unmittelbarer Um- Energiebedarf wird ausschließlich 2.396 m und Fuchskogel 2.204 gebung gibt es auch die Möglich- aus Ressourcen der unmittelba- m bestimmt. In 2 bis 3 Stunden keit, die Natur und Pflanzenwelt ren Umgebung gedeckt; Kochen ist eine lohnende Gipfelrunde mit näher kennenzulernen. Mit über und Heizen mit Holz, Energiege- herrlicher Aussicht möglich. Auch 80 Blumenarten eine wirkliche He- winnung für den Lichtstrom mit ein Besuch des Lavantsees mit rausforderung in der Bestimmung; Fotovoltaik und Wasserturbine. dem nachfolgenden Wasserfall so- ein eigens dafür in der Hütte auf- Einen bewussten Umgang mit der wie dem Wildsee ist lohnenswert, liegender Ordner soll dabei unter- Energie erleben die Besucher der für Mutige sogar ein Badeerlebnis. stützen. Neben vielen Vogelarten Köhlerhütte während ihres Auf- Eine Mappe mit Wandervorschlä- können in den Morgenstunden enthaltes. Das Trinkwasser kommt gen soll die Auswahl der Touren auch Murmeltiere und Gämsen von einer eigenen Quelle. Die Ab- erleichtern. Der Aufenthalt auf der beobachtet werden. Es besteht die wässer werden in unserer biologi- Köhlerhütte ist für Familien mit Möglichkeit, die Hütte pauschal zu schen Abwasseranlage, die einer Kindern eine kostengünstige Mög- buchen, um mit Freunden und Be- regelmäßigen Kontrolle lichkeit, Urlaub zu machen. Wenn zwei oder mehrere Familien ge- meinsam auf der Hütte sind, hat es seinen Reiz, wieder zu lernen, gegenseitig Rücksicht zu nehmen und Gemeinsamkeiten zu entde- cken. Vor allem ist es für die Kin- der ein großer Spaß - gemeinsa- mes Spielen im Bach, Klettern im felsigen Gelände sowie gemeinsa- me Wanderungen in ungefährli- cher Umgebung und doch auf über 2.000 m Seehöhe u.v.m. Beson- ders geeignet ist unsere Köhler- hütte mit 34 Schlafplätzen auch für Schulveranstaltungen (für Schüler aller Altersgruppen), durch die vielen Wandermöglichkeiten in der Der Brunnen vor der Köhlerhütte ist ein beliebter Spielplatz für die Kinder Umgebung und dem mühelosen

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Köhlerhütte 56

unterliegt, geklärt. Für diesen schonenden Umgang mit den Res- sourcen der Natur hat die Köhler- hütte 2010 das Umweltgütesiegel des Österreichischen Alpenvereins erhalten.

Ein Besuch auf der Köhlerhüt- te ist einfach immer ein blei- bendes Erlebnis.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.al- penverein.at/gratkorn-gratwein.

Manfred Grübler

2013 durchgeführte Arbeiten auf der Köhlerhütte

Im heurigen Frühjahr und Som- lasste uns, das Projekt Trinkwas- zuführen. Schlussendlich konnte mer standen die Erneuerung der serversorgung früher als geplant die Firma Ofner gefunden und Trinkwasseranlage, der Quellfas- in Angriff zu nehmen. Unser Hüt- beauftragt werden. Anfang Juli sung und der neue Hochbehälter tenreferent Ferdinand Rissner fand schließlich in der Gemeinde sowie der Austausch der Batte- leitete alle notwendigen Maßnah- St. Anna am Lavantegg und vor rien für die Fotovoltaik auf dem men in die Wege und suchte auch Ort die Wasserrechtsverhandlung Programm. Unsere Trinkwasser- um die wasserrechtliche Bewilli- statt, die im Sinne unserer Sek- versorgung war in die Jahre ge- gung an. Mit dieser Vorgangs- tion endete; es war gar nicht so kommen, es dürfte schon mehr weise wurde der Verein auch im einfach, weil sich die Quelle nicht als 50 Jahre her sein, dass unse- Wasserbuch eingetragen. Auch auf unserem Grundstück befin- re Vorreiter mit viel Krafteinsatz die Suche nach einer geeigneten det. Noch am selben Tag wurden die Quellfassungen und das Bas- Firma war nicht einfach, da es die Gerätschaften zur Köhlerhütte sin errichteten. Zunehmender nur wenige gibt, die in der Lage gebracht und mit den Arbeiten im Eintrag von Sand und schwächer sind, in dieser ausgesetzten Ört- schwierigen Gelände begonnen. werdender Wasserzulauf veran- lichkeit derartige Arbeiten durch- Anton Suppan, Anton Wakonig und Ferdinand Rissner waren vor Ort, um die Arbeiten zu unter- stützen und den Verlauf zu be- aufsichtigen. Nach zwei Wochen waren die Arbeiten abgeschlos- sen und das Gelände wieder der ursprünglichen Situation ange- passt und eingesät, damit der Eingriff in die Natur möglichst gering gehalten werden konnte. Nach den ersten Erkenntnissen ist die zulaufende Wassermenge wesentlich größer und die Bas- sins mit zwei Kubikmeter aus- reichend, um die Trinkwasser- versorgung für die Köhlerhütte und dem Haus unseres Nachbarn sowie den Betrieb unserer Tur- bine zu gewährleisten. Im Juli/ August wurde dann noch das von der Behörde vorgeschriebe- Der neue Trinkwasserbehälter ne engere Wasserschutzgebiet

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 57 Köhlerhütte

2013 durchgeführte Arbeiten auf der Köhlerhütte (fortsetzung)

unter der Mithilfe von urlauben- Laufe des Spätsommers fiel die tungsfähigere Anlage, mit neuem den Mitgliedern ordnungsgemäß Stromversorgung auf der Köh- Standort auf dem Dach, zu erset- eingezäunt. Wir hoffen, dass lerhütte aus. Auf Grund der ge- zen. Damit sollte für die Zukunft mit dieser zukunftsorientier- ringen Niederschläge konnte die die Stromversorgung auf der ten Maßnahme die behördlichen Turbine nicht mit genügend Was- Köhlerhütte wieder langfristig Vorgaben erfüllt sind, das Prob- ser versorgt werden. Gleichzeitig gesichert sein. Die Gesamtkos- lem Trinkwasser für die nächsten ist ein Paneel der Fotovoltaik de- ten für alle Projekte 2013 über Jahrzehnte kein Problem mehr fekt geworden, was die gesam- ca. € 30.000,00 sind von unserer darstellt und damit unseren te Anlage außer Funktion setzte Sektion alleine nicht finanzierbar. Nachfolgern ein funktionieren- und somit die Stromversorgung Deshalb sind wir dankbar für die des System zur Verfügung steht, nicht gegeben war. Da die Pro- große Unterstützung durch Land, das auch im Wasserbuch einge- jekte Trinkwasserversorgung und Bund und die Gemeinden sowie tragen wird. Natürlich hat diese Ersatzbatterien günstiger als ge- für die Spenden durch den Ver- Maßnahme mit ca. € 21.000,-- plant realisiert werden konnten, kauf von Hüttenbausteinen. wieder ein ordentliches Loch in entschlossen wir uns, die defek- unsere Finanzen gerissen, wobei te Fotovoltaik durch eine leis- Manfred Grübler die angesuchte Landesförderung bei den derzeitigen Sparmaßnah- men sehr unsicher ist. Natürlich sind wir für jede Zuwendung von Seiten der Gemeinden und Mit- glieder dankbar. Ich danke Ferdi- nand Rissner für die umfangrei- che Arbeit am Schreibtisch und auf der Baustelle sowie natürlich auch allen, die mitgeholfen ha- ben, dass dieses Projekt so er- folgreich abgeschlossen werden konnte. Anton Wakonig verputz- te die Wände der Notschlafstelle und des Betriebsmittelraumes. Die 10 Jahre alten, defekten Bat- terien für die Stromversorgung wurden durch neue ersetzt. Im Montage der neuen Fotovoltaikpaneele

An unsere Gäste auf der Köhlerhütte Hüttenputz

Die überwiegende Anzahl unse- Für das Lagerfeuer wird das für Der Hüttenputz wurde auch heu- rer Gäste hinterlässt die Hütte in die Beheizung der Hütte be- er wieder mit großem Einsatz einem ordentlichen Zustand, in stimmte Holz verwendet. Es wird durchgeführt. Die schon zur Rou- dem sich die neu ankommenden freundlich gebeten, dafür Fallholz tine gewordenen Arbeiten wur- Besucher wohl fühlen. Leider wer- in der Umgebung zu sammeln. den in vorbildlicher Weise von den einige Punkte in der Hütten- Außerdem haben wir eine biolo- den fleißigen Heinzelmännchen, ordnung nicht immer eingehalten. gische Pflanzenkläranlage und Maria Czerwinka, Birgit Pölzl, Ma- es ist daher besonders darauf zu ria und Ferdinand Rissner, Irm- Es fällt aber immer wieder un- achten, dass kein Müll in das WC gard und Anton Wakonig, Barba- angenehm auf, dass Lebensmit- geworfen wird (Windeln, Binden, ra und Michael Reischl, erledigt. tel (Butter, Würste etc.) in der Tampons, Plastikverpackungen). Küche, im Vorratskasten und in der Holzlage zurückbleiben, da- Es wird diesbezüglich um größere Es ist durchaus nicht selbst- her Mäuse und sonstige uner- Sorgfalt gebeten. Nur wenn sich verständlich, seine Freizeit mit wünschte Schädlinge anlocken alle Besucher an die Hüttenord- Putzen auf der Köhlerhütte zu und von den Nachkommenden nung halten, ist ein Betrieb in der verbringen und deshalb gilt ein bzw. vom Hüttenwart entsorgt jetzigen Form auch in weiterer ganz besonderer Dank den werden müssen. Flaschen und Zukunft möglich. Mitwirkenden. Blechdosen werden leider nicht immer mit ins Tal genommen. Manfred Grübler Manfred Grübler

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Köhlerhütte 58

Hüttenprojekte 2014 - 2015

Anordnung der neuen Räume

In den Jahren 2014 und 2015 ha- Wenn es sich finanziell ausgeht, ben wir wieder jede Menge vor. soll eventuell am Dach noch eine Die 2012 errichteten neuen sa- Solaranlage montiert werden, nitären Räumlichkeiten, die noch die die Warmwasseraufbereitung im Rohzustand sind, müssen aus- unterstützt und in der kalten gebaut werden. Zwischenwände, Jahreszeit die Hütte temperiert. Installationen, Verfliesung, Bo- Der neu geschaffene Winterraum denbeläge und Einrichtung sind ist noch einzurichten, damit noch zu realisieren. Die Sanie- eventuell die in Not geratenen rung des Vorraumes, in dessen Wanderer oder Schitourengeher Boden noch die Abwasserleitun- eine Notunterkunft vorfinden gen sowie die Heizungsleitungen und somit die Köhlerhütte auch und die Entlüftung für die neuen der Funktion einer Schutzhüt- Sanitärräume an der Decke ver- te entspricht. Man sieht, dass legt werden müssen. Eine Garde- die Arbeit auf der Köhlerhütte robe mit Schuhkasten, ein Platz in nächster Zeit nicht ausgeht. für einen kleinen Holzvorrat und eine Müllsammelstelle wird die- Deshalb der Aufruf an alle, die sen Raum komplettieren. eine Liebe zur Köhlerhütte ent- wickelt haben und etwas hand- Die Abwasserleitungen der neu- werkliches Geschick mitbringen, en Sanitärräume müssen an die sind herzlich willkommen unser bestehende Abwasserreinigungs- Hüttenteam zu unterstützen. Für anlage angebunden werden. Um die Realisierung unserer Pläne in der Stube mehr Sitzplätze zu von großer Bedeutung ist, ob wir schaffen und unsere Waschräu- auch in Zukunft von Bund, Land me bzw. die Toilette mit warmem und Gemeinden finanzielle Un- Wasser zu versorgen, wird über- terstützung bekommen. Die ge- legt, den Tischherd in der Kü- schätzten Gesamtkosten für 2014 che durch einen neuen Herd mit werden ca. € 60.000,- betragen. Funktion einer Zentralheizung zu ersetzen. Damit würde der Kes- Wir rufen alle auf, unsere Projek- sel in der Stube entfallen und te durch den Kauf von Hütten- durch einen dementsprechen- bausteinen finanziell zu unter- den Heizkörper ersetzt werden. stützen. Auch die neuen Sanitäranlagen sind mit einer Heizung versehen. Manfred Grübler

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 59 Köhlerhütte

Nächtigungstarife für die Köhlerhütte

Tarife pro Person und Nacht (gültig seit 01. Jänner 2012) BettLager

OeAV Mitglieder

(Alpenverein und gleichgestellte alpine Vereine) Kinder ab dem 6. Lebensjahr Euro 3 ,- Euro 2 ,- Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Erwachsene ab dem vollendeten 18. Lebensjahr Euro 6 ,- Euro 5 ,-

Nichtmitglieder

Kinder ab dem 6. Lebensjahr Euro 6 ,- Euro 5 ,- Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Erwachsene ab dem vollendeten 18. Lebensjahr Euro 12 ,- Euro 10 ,- Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr und behinderte Personen zahlen keine Nächtigungsgebühren.

Schulen Euro 3 ,- Euro 3 ,- Pflichtschulen (Schüler und erwachsene Begleitpersonen) Euro 5 ,- Euro 5 ,- Oberstufen AHS, BHS, Berufsschulen (Schüler und erwachsene Begleitpersonen)

Anzahlung pro Person und Nacht Euro 3 .- Anzahlungen für reservierte Nächtigungen, die nicht konsumiert werden, können bei der Abrechnung nicht in Abzug gebracht werden.

Hüttenpauschale Miete der gesamten Hütte für max. 3 Nächte möglich OeAV Mitglieder Euro 120 ,- je Nacht Nichtmitglieder Euro 180 ,- je Nacht Anzahlung Hüttenpauschale 50%

Schlüsseleinsatz Euro 20 ,-

Heizkostenpauschale Einzelpersonen, Gruppen, Hüttenpauschale Euro 15 ,- je Nacht während der Wintersaison (Oktober - April)

Reservierung

Mitglieder Sektion Gratkorn-Gratwein 4 Mon. Nichtmitgl. u. Mitgl. anderer Sektionen 3 Mon.

Die Reservierung kann nur über die Geschäfts- stelle erfolgen. Hüttenschlüssel ist Mittwoch, 18:00 - 19:30 Uhr, vor Reiseantritt, abzuholen.

Storno 6 Wochen vor Aufentshaltsbeginn wird die volle Anzahlung zurückgezahlt. Für Reservierungen in den Monaten Juli und August wird bei Stor- no die Anzahlung einbehalten. Hüttenauslastung: www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein/ unter Hütten - Hüttenauslastung

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Seinerzeit 60

Gipfelkreuz für Schareck

der Transport, abwechselnd per Maulesel und Männerschultern den steilen Fels hinauf zum Gip- fel. Das nach Eselart streikende Tier musste allerdings das letzte Stück verkehrt herum zum Gipfel geführt werden.

Besonders die Fotos mit dem „Kletterpferd“ und die bewegen- den Bilder beim Kreuz blieben mir über 60 Jahre in Erinnerung.

P.S.: Das Holzkreuz wurde nach einem Blitzschlag in den 80-iger Jahren von der Familie Maier durch ein Aluminiumkreuz er- setzt.

Sigrid Völk Ein Muli dient als Tragtier

... seinerzeit, die Zeit vor Televi- sion und Internet. Die Zeit von allgemein kargen Informations- flüssen. Wir hingen als Kinder und Jugendliche mit Aug‘ und Ohr an den spannenden und oft erinnerungswürdigen Erzählun- gen der Erwachsenen. Ob von Kriegsheimkehrern oder von Bergabenteurern, sie waren für uns vergleichbar mit dem heuti- gen Fernseh-“Universum“.

Eine Erinnerung, passend für die Rubrik „seinerzeit“, an die Pla- nung und das Aufstellen eines Gipfelkreuzes auf dem Schareck in der Kärntner Kreuzeck Gruppe. Zum Gedenken an den früh ver- storbenen Bruder unseres ehe- maligen Obmannes Alfred Maier, DI Josef (Peppi, Sepp) Maier. Das Schareck war sein Lieblingsberg, nahe der Heimat seiner Gattin Mariedl.

Auf welche Weise das schwe- re Holzkreuz im Jahr 1952 von Gratwein aus transportiert wurde (keiner der drei Freunde hatte damals schon ein Auto), ist nicht bekannt. Die drei Freunde wa- ren Alfred Maier, Willi Müller und Walter Schnitzer. Mit zahlreichen Fotos dokumentiert ist jedoch Am Gipfel: Willi Müller, Alfred Maier, Walter Schnitzer

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 61 Seinerzeit

Eine Woche Schulschilager auf der Köhlerhütte 1958

Die Hauptschule Gratwein ver- Pferdeschlitten bis zur heutigen ter strenger Disziplin durchge- anstaltete für uns eine Woche Wegkreuzung Zirbitzkogel – Rot- führt wurde. Das Essen war meist Schulschilager auf der Köhlerhüt- haide transportiert; wir muss- sehr gut und immer ausreichend. te. Ich ging damals in die Kna- ten natürlich zu Fuß durch den Am nächsten Tag ging es los. Die benklasse 4a mit ca. 25 Schü- Schnee stapfen. Starker Schnee- Klasse wurde je nach Können lern. Mein Klassenvorstand war sturm erschwerte erheblich den auf zwei Gruppen aufgeteilt. Zu- Herr Fachlehrer Herbert Völk. letzten Zustieg zur Hütte. Es war erst musste unsere Piste, gleich Weiters begleiteten uns Herr eine Herausforderung für die in unmittelbarer Nähe der Hüt- Fachlehrer Hermann (für Sport) verantwortlichen Lehrer, unter- te, getreten werden, denn da- und Frau Fachlehrerin (für Hand- stützt von den stärkeren und äl- mals gab es natürlich kein Pis- arbeit und Kochen) Peklar, die teren Schülern, das viele Gepäck tengerät und auch keinen Lift. für unser leibliches Wohl sorgte. und die körperlich schwächeren Jeden Tag wurde unter der An- Die Anreise erfolgte mit Bus von Schüler zur Hütte zu bringen. leitung unserer Sportlehrer Her- Gratwein nach Obdach und noch Wir bezogen unser Lager unter mann und Völk fleißig geübt. ein Teilstück des Weges zur Roth- dem Dach und gleich danach haide. Von dort wurde die Ausrüs- wurden wir von Fr. Peklar zum Die Schüler waren großteils An- tung und Verpflegung mit einem Küchendienst eingeteilt, der un- fänger, deshalb stand der Pflug- bogen im Vordergrund. Die ers- ten beiden Tage war das Wetter windig und starker Schneefall be- wirkte, dass der Zustand unserer Piste zu wünschen übrig ließ. In der zweiten Wochenhälfte wur- de das Wetter besser. Am Abend waren wir zwar müde, aber für Spiele dennoch zu haben, was immer großen Spaß machte. Die Woche war schnell um und am letzten Tag, vor der Heim- reise, konnten wir bereits das Erlernte vorzeigen. Ein Rennen mit mehreren Toren wurde ab- gehalten. Es fuhr nicht jeder ge- gen jeden, sondern Gruppe ge- gen Gruppe, wobei die Zeiten mit Unsere Begleitlehrer Völk, Peklar, Hermann Handstoppung addiert wurden.

Alle waren mit Freude und Be- geisterung dabei und trotz feh- lender Sicherheitsbindung gab es keine Verletzten. Der Abstieg am Heimreisetag war natürlich bei schönem Wetter wesentlich einfacher. Auch für mich war der Schikurs ein tolles Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Das alles verdanken wir unseren damaligen Lehrern, voran Her- bert Völk, die mit beträchtlichem Einsatz den Schikurs überhaupt ermöglicht haben.

Sepp Höfer

Unsere Schigruppe

Österreichischer Alpenverein SEKTION GRATKORN GRATWEIN Seinerzeit 62

Begehung des Tauernhöhenweges September 1957

Im Frühjahr 1957 machte Herr am Sonnblick zu schaffen. Er ge- Maier im Rahmen eines Heim- staltete sich insofern als schwie- abends von Jugend und Jung- rig, weil die Schneedecke teilwei- mannschaft den Vorschlag, den se eine Stärke von 30 bis 50 cm Tauernhöhenweg vom Hanno- aufwies. Auch der Grat, die letz- verhaus bis zum Sonnblick zu te Hürde vorm Zittelhaus, war begehen. Von ursprünglich zehn durch den losen Neuschnee be- Interessierten blieben schließlich sonders schwierig. Mit Hilfe unse- Karin Schreiner, geb. Cendon, res Begleiters aus Salzburg hatte und ich übrig. Am 31. August ich auch diese Schwierigkeit be- starteten wir von Gratwein aus, wältigt. Letztendlich hatten sich mittels ÖBB. Zu dritt stiegen wir die Mühen für mich gelohnt. Am bei Sonnenschein zum Hanno- nächsten Morgen kam die Sonne verhaus auf. In der drauffolgen- zum Vorschein und gab den Blick den Nacht gab es einen Wetter- zum Großglockner, zu den Süd- sturz. Schneefall setzte ein. Der tiroler Dolomiten und anderen Weitermarsch zur Hapenerhütte Bergen frei. Der Neuschnee und war ob des Schnees mühsam. Nebel erschwerte unsere Tour Weiterer Schneefall, Nebel und für mich als Anfänger besonders. Wind begleiteten uns. So ein Beendet haben wir die Tour in der stundenlanger Marsch, teilweise Hofmannshütte. ging es auch über Schutthalden, Maier, Cendon, Krauthauf zehrte an den Kräften. Das Hemd Bmstr. Ing. Gerhard Krauthauf am Tauernhöhenweg und die Windjacke waren nach einer halben Stunde durch und durch nass, ebenso die Hose und die Schuhe. Meine Schuhe waren Schischuhe, die damals noch aus Leder waren. Der Rucksack war ebenfalls nicht wasserdicht. Am nächsten Tag mussten wir wieder die halbnassen Sachen anziehen. Viel Platz zum Trocknen gab es in den damals schon vollen Hüt- ten nicht. Das schlechte Wet- ter begleitete uns. Weiter ging es über steile Schneefelder, wir sanken bis zu den Knien ein. Im- mer wieder behinderten größere Mengen von Neuschnee unser Weiterkommen. Der Abbruch der Tour wegen der schlechten Wit- terungsbedingungen war nie ein Thema. Wir hofften auf bald bes- sere Bedingungen. Unterwegs schloss sich ein junger Bursche, er war allein unterwegs, uns dreien an. Das Schareck war der erste „3000er“ Gipfel in meinem Leben und schwer erkämpft. Der Aufstieg war begleitet von einem schweren Schneesturm, Nebel und das Anfang September. Erst beim zweiten Versuch war es uns gelungen den Gipfel zu errei- chen. Meine nächste Hürde war es, den Aufstieg zum Zittelhaus

www.alpenverein.at/gratkorn-gratwein 8112 Gratwein, Hauptplatz 9, Tel.: 03124 / 55362 Aufstieg zum Leobnertörl / Gesäuse

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