Das Magazin Des DRK Das Rote Kreuz Entsteht 20 Jahre Nach Dem Mauerfall Katastrophenschutzübung Qualitätsmanagement 50 Jahre Blutspende
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
DRK-Kreisverband Biberach e.V. | Ausgabe 2009 www.drk-bc.de Rotkreuzbericht Das Magazin des DRK Das Rote Kreuz entsteht 20 Jahre nach dem Mauerfall Katastrophenschutzübung Qualitätsmanagement 50 Jahre Blutspende Menschlichkeit Unparteilichkeit Neutralität Unabhängigkeit Freiwilligkeit Einheit Universalität Menschlichkeit Unparteilichkeit Neutralität Unabhän- gigkeit Freiwilligkeit Einheit Universalität Menschlichkeit Unparteilichkeit Neutralität Unabhängigkeit Freiwilligkeit Einheit Universalität Mensch- lichkeit Unparteilichkeit Neutralität Unabhängigkeit Freiwilligkeit Einheit Universalität Menschlichkeit Unparteilichkeit Neutralität Unabhängigkeit Freiwilligkeit Einheit Universalität Menschlichkeit Unparteilichkeit Neut- ralität Unabhängigkeit Freiwilligkeit Einheit Universalität Menschlichkeit Unparteilichkeit Neutralität Unabhängigkeit Freiwilligkeit Einheit Univer- salität Menschlichkeit Unparteilichkeit Neutralität Unabhängigkeit Frei- willigkeit Einheit Universalität Menschlichkeit Unparteilichkeit Neutr inhaltsverzeichnis kv aktuell Verabschiedung in den Kreisgeschäftsstelle 3 Ruhestand Personalien 3 Wahljahr 2009 (Ergebnisse Kreisverband) 3 Nach 39-jähriger Tätigkeit wurde An- fang des Jahres Frau Franziska Kra- THEMA mer in den Ruhestand verabschiedet. Das Rote Kreuz entsteht 4-5 Sie war bis zuletzt Mitarbeiterin in der Leistungsabrechnung Rettungsdienst kurz & knapp und in der Telefonzentrale sowie für die JRK-Ehrungstag 6 Lehrgangsabrechnungen zuständig. Kinderkleiderbörse Bad Schussenried 6 Frau Kramer engagiert sich weiterhin MANV Muttensweiler + Jordanbad 6 ehrenamtlich in der DRK-Bereitschaft Maultaschen 7 Eberhardzell. Sanitätslehrgang 7 Die Geschäftsleitung dankt Frau vorgestellt Kramer für die langjährige und ver- Arbeitskreis PSU 8 trauensvolle Zusammenarbeit. engagiert 20 Jahre nach dem Mauerfall 9 Frau Anja Mayer trat im Frühjahr die 30 Jahre DRK-Erolzheim 10 Nachfolge von Frau Franziska Kramer 50 Jahre Blutspende 10 an. Sie ist in erster Linie für die Brei- Notfallkrankenwagen Ochsenhausen 11 tenausbildung zuständig. Zudem wirkt Bedeutung der Tafeln nimmt zu 12 sie in der Telefonzentrale und der Leis- Lebensmittelsicherheit 12 tungsabrechnung Rettungsdienst mit. Katastrophenschutzübung Bad Schussenried 13 Frau Ute Krause unterstützt derzeit Qualtitätsmanagement 14 als Aushilfskraft unsere Buchhaltung. Tafelladen Bad Schussenried 15 Herr Florian Mathäy begleitet in seiner Daniel Schuhmacher 15 Funktion als Qualitätsmanagementbe- auftragter federführend das neu einge- impressum führte Qualitätsmanagement. Herausgeber: DRK-Kreisverband Biberach e.V. Rot-Kreuz-Weg 27, 88400 Biberach Verantwortlich: Peter Haug, Verwaltungsleiter Redaktion: Benjamin Hopp, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel: 07351 1570-23, Mail: [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Iris Espenlaub, Florian Mathäy, Claudia Steinhilber Fotos: DRK-Bildarchiv Berlin & Biberach, Doris Frick-Kottermanski, Conny Eisele, Benjamin Hopp, Ramona Lock, Benjamin Schutz, Michael Völk, Thomas War- nack, Mesut Yarar Entwurf, Satz und Layout: www.denzel-werbedesign.de | Tel. 07352 9416-283 | 88416 Oberstetten kv aktuell Der direkte Draht Kreisgeschäftsstelle Wahljahr 2009 Zentrale 07351 1570-0 (Fax -30) Kreisgeschäftsführung Roland Prinz -12 Kreisbereitschaftsleitung [email protected] Peggy Schmid, Frank Netzer Verwaltungsleitung Peter Haug -27 Stellvertretung: Alexander Schirmer, [email protected] Alexander Enderle Rettungsdienstleitung Michael Mutschler -25 [email protected] Sekretariat, Essen auf Rädern, Roswitha Mack -11 Hausnotruf [email protected] Kreisausbildungsleitung Anton Merz -21 [email protected] Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit Benjamin Hopp -23 [email protected] Personalverwaltung Erika Kopf -14 [email protected] Leistungsabrechnung Rettungsdienst Thomas Rettich -22 Alexander Enderle, Peggy Schmid, Frank [email protected] Netzer und Alexander Schirmer (v.l.n.r.) Ehrenamt, Leistungsabrechnung, Anja Mayer -15 Lehrgangsverwaltung [email protected] Buchhaltung Edwin Schmid -26 Kreissozialleitung [email protected] Gisela Prinz Qualitätsmanagement Florian Mathäy -17 Stellvertretung: Elke Schuler [email protected] Sozialarbeit (Migrationsberatung) Michael Bienias -24 Kreisjugendleitung [email protected] Doris Frick-Kottermanski Stellvertretung: Christian Bühler, Patricia Sikorski Wahljahr 2009 Der Kreisvorstand wurde bei der DRK-Kreisversammlung am 23. November 2009 in Reinstetten gewählt. Die Wahlen der Kreisbereitschaftsleitung, Kreissozialleitung und Kreisjugendleitung fanden bereits im Frühjahr statt. Kreisvorstand Erster Vorsitzender Peter Schneider, MdL Stv. Vorsitzender Alfons Herrman Stv. Vorsitzende Dr. med. Christa Enderle Schatzmeister Walter Hirschle Schriftführer n.n. Patricia Sikorski, Christian Bühler und Doris Kreisverbandsarzt Dr. med. Ralf Rothenbacher Frick-Kottermanski (v.l.n.r.) Justitiar n.n. Kreisbereitschaftsleiterin Peggy Schmid Kreisbereitschaftsleiter Frank Netzer Die aktuellen Leitungs- und Führungs- Kreissozialleiterin Gisela Prinz kräfte auf Orts- und Kreisverbandse- Kreisjugendleiterin Doris Frick-Kottermanski bene können im internen Bereich auf Beisitzer Jörg Habermann, Brigitte Zagermann, www.drk-bc.de eingesehen werden. Ralf Spieler, Alexander Schirmer Tausende verloren ihr Leben. Auf dem Bild ist oben rechts der Turm zu sehen, von welchem Napoleon seine Truppen lenkte. Heute ist dort ein Rot- kreuz-Denkmal zu finden. 4 thema Das Rote Kreuz entsteht Das Rote Kreuz entsteht Henry Dunant war erschüttert von den Grausamkeiten des Krieges. „Tutti fratelli – Wir alle sind Brüder“ – Eine Schlacht wie jede andere, eine Henry Dunant Schlacht der viele vorausgingen und weitere folgen sollten. Doch an jenem Der König von Piemont-Sardinien Tag wagte Henry Dunant einen Unter- musste sich die Herrschaft über Ita- schied zu allen anderen Schlachten zu lien mit dem Haus Habsburg (Lom- machen: Mit dem Ruf „Tutti fratelli“ (Alle bardei-Venetien) sowie den Bourbo- sind Brüder) sammelte er die Verwun- nen (Sizilien) teilen. 1859 kam es zur deten der Schlacht ein, egal ob Opfer Die Delegation des DRK-Kreisverbandes Schlacht, in der die Truppen aus dem oder Täter, egal ob Verbündete oder Biberach e.V. bei der Fiaccolata, dem Fa- Haus Piemont-Sardinien durch die Feinde. ckellauf in Solferino 2009. Doris Frick-Kot- Franzosen unter Kaiser Napoleon III. termanski, Andreas Bärtle, Ramona Lock, unterstützt wurden. Auf beiden Seiten Die Zeit war reif für Hilfe ohne Ansehen Isabell Gapp, Sonja Link, Benjamin Hopp, standen sich am Morgen des 24. Juni der Person. So wie Mahatma Gandhi Fabian Frick und Mesut Yarar (v.l.n.r.) über 100.000 Soldaten gegenüber. mit Brille und Stock zum gewaltfreien Nach 15 Stunden Kampf lagen über Widerstand aufrief und Martin Luther 6.000 Tote auf dem Schlachtfeld, King mit dem Ruf „I have a dream“ (Ich Zehntausende waren verwundet oder habe einen Traum) die Welt aufrüttelte, vermisst, blieben unversorgt und so tat es der Schweizer Kaufmann Hen- starben in den Tagen danach. Die Ös- ry Dunant an diesem Sommerabend. terreicher unterlagen. In die Schweiz zurückgekehrt, verarbei- An jenem Sommerabend geriet der tete er seine Erlebnisse in einem Buch: Schweizer Henry Dunant in die Über- „Souvenir de Solferino – Erinnerungen reste dieser Schlacht. Sterbende und an Solferino“. Dunant beschrieb minuti- Verwundete wälzten sich im Dreck, Bit- ös zerfetzte Körper und Amputationen ten, Stöhnen und Flehen von Zehntau- und berichtete von Augenzeugen. Er senden war rund um den kleinen Ort zeigte die schreckliche Seite des Krie- Solferino in Norditalien zu hören. ges, welche damals eher selten be- schrieben wurde. Und er forderte die Gründung von Hilfsgesellschaften für die Verwundeten über Landesgrenzen hinweg. Das Jugendrotkreuz aus Baden-Württem- berg beteiligte sich mit über 100 Delegier- ten am Fackellauf. 5 Dunant fand Gehör. Charles Dickens Henry Dunant - übersetzte Teile des Buches ins Eng- Querkopf und Visionär lische, Florence Nightingale nahm es wohlwollend zur Kenntnis, Victor Hugo Das Leben des Henry Dunant war reagierte. Die Idee einer multinternati- ein Wechselbad des Erfolgs und des onalen Hilfsgesellschaft für die Opfer Misserfolgs. Er war kompromisslos in des Krieges ist nun 150 Jahre alt. Aus seinen Ansichten. Seine Beharrlichkeit der Idee Henry Dunants ist die größte hat die Rotkreuzbewegung ins Leben Hilfsorganisation der Welt geworden, gerufen und seine Ideen sind ihr noch die sich dem Humanitären Völkerrecht heute Leitbild und Vision. verpflichtet sieht. In jedem Land der Erde gibt es das Rote Kreuz oder eine Henry Dunant wurde am 8. Mai 1828 der Schwestergesellschaften, z.B. den in eine calvinistische, streng protestan- Roten Halbmond. Längst kümmern tische, Schweizer Kaufmannsfamilie sich die Freiwilligen auch in Friedens- hinein geboren. Er machte eine Ausbil- zeiten um die, die Hilfe brauchen. dung in einer Bank. In Sétif in Algeri- en übernahm er die Verantwortung für eine Kolonie von Schweizern. Doch seine Projekte scheiterten, weil ihm wichtige Land-Konzessionen fehlten. So entschloss er sich, eine Audienz bei dem französischen Kaiser Napoleon III. zu erbitten, um die entsprechenden Dokumente zu erhalten. (Algerien war damals französische Kolonie) Henry Dunant – Querkopf und Visionär Freuen sich über den enormen Erfolg der Kinderkleiderbörse - Luzia Wierling und Anja Zeh-Kaun. 6 kurz &