ALFONS ZITTERBACKE Presseheft
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LUNA Filmverleih präsentiert ALFONS ZITTERBACKE Das Chaos ist zurück Ein Film von Mark Schlichter Deutschland 2019 93 Minuten | Farbe | 1:1,85 | Dolby 5.1 Mix Verleih: Luna Filmverleih GmbH. Mariahilfer Straße 58/7 A-1070 Wien Tel: 01/523 43 62-0 [email protected] www.lunafilm.at Pressebetreuung: Kooperationen: Lisi Klinger Christina Baptist 01/523 43 62-41 01/523 43 62-42 [email protected] [email protected] Maxie Klein 01/523 43 62-44 [email protected] www.lunafilm.at C A S T ALFONS ZITTERBACKE TILMAN DÖBLER LOUISE ZITTERBACKE ALEXANDRA MARIA LARA PAUL ZITTERBACKE DEVID STRIESOW BENNI LEOPOLD FERDINAND SCHILL EMILIA LISA MOELL NICO RON ANTONY RENZENBRINK DIREKTORIN DR. GIRZIG KATHARINA THALBACH OPA KLAUSNER WOLFGANG STUMPH SERGEJ KRUMOV BÜRGER LARS DIETRICH DR. OLAF SCHUBERT OLAF SCHUBERT HERR FLICKENDORF THORSTEN MERTEN FRAU DIEZLER STEPHANIE STUMPH SPORTLEHRER GREIFE LOUIS HELD GOTH GIRLS LAILA UND ROSA MEINECKE ALS ER SELBST CHECKER TOBI KRELL BRATWURSTVERKÄUFER HELMUT ROßMANN ALS ER SELBST ALEXANDER GERST u.v.a. S T A B REGIE MARK SCHLICHTER DREHBUCH ANJA FLADE-KRUSE, JOHN CHAMBERS, MARK SCHLICHTER NACH DER BUCHREIHE VON GERHARD HOLTZ-BAUMERT „ALFONS ZITTERBACKE - GESCHICHTEN EINES PECHVOGELS“, ERSCHIENEN IN DER LEIV LEIPZIGER KINDERBUCHVERLAG GMBH PRODUZENTEN NICOLE KELLERHALS, UWE SCHOTT, STEFAN ARNDT, X FILME CREATIVE POOL KOPRODUZENT MARK SCHLICHTER, N8-FILMPRODUKTION BILDGESTALTUNG CHRISTOF WAHL, BVK EDITOR CLAUS WEHLISCH, BFS SZENENBILD ANETTE REUTHER MASKENBILD MARIKA KNAPPE KOSTÜMBILD MAIKA SCHÖRBEL, SONJA HESSE KINDERCASTING JACQUELINE RIETZ MUSIK EGON RIEDEL ORIGINALTON MARC MEUSINGER RE-RECORDING MIXER OLAF MEHL SOUND DESIGNER KAI TEBBEL POSTPRODUCTION SUPERVISOR CHRISTOPHER BERG VFX-SUPERVISOR FLORIAN AST, SEBASTIAN NOZON REDAKTION MDR JANA BRANDT, DR. ASTRID PLENK, ANKE LINDEMANN, STEPHANIE DÖRNER (MDR) HERSTELLUNGSLEITUNG ULLI NEUMANN PRODUCER JOSEPHINE BLUME PRODUKTIONSLEITUNG JÖRG LASSAK u.v.a. K U R Z I N H A L T Eines ist ganz klar: Der elfjährige Alfons Zitterbacke wird einmal als genialer Erfinder und zukünftiger Astronaut das Weltall erobern! Leider stolpert der liebenswerte Visionär gegenwärtig auf der Erde immer nur von einem Missgeschick ins nächste, womit er sich regelmäßig Ärger einhandelt. Denn so geistreich und außergewöhnlich seine Ideen auch sind, die Lehrer und seine Eltern verzweifeln daran. Allen voran sein Vater. Und dann wird Alfons auch noch ständig wegen seines Nachnamens gehänselt – „Zitterbacke – Hühnerkacke“. Nur sein bester Freund Benni steht zu ihm. Da muss sich etwas ändern, denn Alfons lässt sich von nichts und niemanden unterkriegen! Ein Fluggeräte-Wettbewerb der Schule bietet die Gelegenheit. Endlich kann Alfons allen beweisen, was er draufhat. Besonders sein Rivale und Oberstänkerer Nico wird Augen machen. Gemeinsam mit Benni und seiner neuen Klassenkameradin Emilia plant Alfons eine Super-Rakete. Was nun folgt, ist ein mächtiger Knall; eine Disqualifizierung; die Erkenntnis, dass Freunde viel wichtiger sind, als sich ständig beweisen zu müssen… und ganz viel Wackelpudding! P R E S S E N O T I T Z ALFONS ZITTERBACKE – DAS CHAOS IST ZURÜCK: Der bekannteste und liebenswerteste Pechvogel kehrt zurück auf die Leinwand. Mark Schlichters Neuverfilmung nach Motiven des gleichnamigen kultigen Kinderbuchklassikers ist eine freche und witzige Komödie über Freundschaft, den Weltraum, Väter und Söhne und die besten Anleitungen zum Raketenbauen. Alfons Zitterbacke, geschaffen bereits in den 50er Jahren, ist eine Kinderbuch- und Identifikationsfigur für viele Generationen der ehemaligen DDR – ein keckes Stehaufmännchen mit großem Herz und Witz, das sich von Nichts und Niemanden unterkriegen lässt. Alfons‘ Figur des unangepassten Kindes ist in dieser Form einmalig in Deutschland und in seiner Bedeutung nur vergleichbar mit skandinavischen Kinderbuchhelden wie „Michel aus Lönneberga“ oder „Pippi Langstrumpf“. Vor der Kamera von Christof Wahl (DIESES BESCHEUERTE HERZ, FACK JU GÖTHE) steht ein hochkarätiges Ensemble um Tilman Döbler, Alexandra Maria Lara und Devid Striesow, Katharina Thalbach, Wolfgang Stumph, Bürger Lars Dietrich, Olaf Schubert, Thorsten Merten, Stephanie Stumph, Louis Held, Checker Tobi, Laila und Rosa Meinecke sowie Leopold Ferdinand Schill, Lisa Moell und Ron Antony Renzenbrink. Als Gäste treten zudem Deutschlands größter Held der Kinder – unser Mann im All – Alexander Gerst, der während seiner ISS-Mission extra eine Szene nur für unseren Film drehte sowie Helmut Roßmann, der Alfons-Darsteller im DEFA-Klassiker aus den 60er Jahren, auf. Das Drehbuch stammt aus den Federn von Anja Flade-Kruse („Löwenzähnchen“), John Chambers (MOLLY MONSTER – Der Kinofilm, „Der kleine Ritter Trenk“) und Mark Schlichter. ALFONS ZITTERBACKE – DAS CHAOS IST ZURÜCK ist eine Produktion von X Filme Creative Pool, Nicole Kellerhals, Uwe Schott und Stefan Arndt in Koproduktion mit dem Mitteldeutschen Rundfunk und der ARD, Jana Brandt, Dr. Astrid Plenk, Anke Lindemann und Stephanie Dörner. Unterstützt wird das Projekt von der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Kuratorium junger deutscher Film, dem Deutschen FilmFörderFonds und der Filmförderungsanstalt. D I R E C T O R‘S N O T E Erste Begegnung mit Alfons: Als ich vor vielen Jahren meinen damals fünf und sieben Jahre alten Söhnen die Geschichten des liebenswerten Pechvogels Alfons Zitterbacke zum Einschlafen vorgelesen habe, war ich überrascht, dass sie über manchen Unsinn, den der kleine Alfons anstellte, einfach nicht mehr aufhören konnten zu lachen. Ich begriff, dass sie es mochten, weil da jemand war, der offenbar noch mehr Quatsch machte, als sie selber. Jemand, der dabei aber auch dieselben Probleme hatte wie sie: ein Junge, der manchmal Angst hat, aber mutig sein und z.B. von einem viel zu hohen Sprungturm springen muss, wenn alle anderen Kinder zuschauen, die ihn dann nach einem bösen Bauchklatscher auch noch gemein auslachen. Jemand, der sich gut benehmen soll und dann aber fröhlich mit anderen Kindern „betrunken sein“ spielt und dadurch die Erwachsenen schockiert und verärgert. Ein kleiner Junge, der groß und stark sein will, weil ihn sein Vater immer wieder damit ärgert, dass er ja gar keine Muskeln habe. Und Alfons dann sechzig Eier isst, um schnell Muskeln zu bekommen. In vielen Geschichten richtet Alfons ein heilloses Chaos an, weil er etwas besonders gut machen möchte und in seinem Bemühen übertreibt. Fast immer wird er erwischt und ausgeschimpft, auch wenn er unschuldig ist. Dann wird Alfons kurz zu einem wütenden oder traurigen Pechvogel, mit dem Kinder Mitleid haben. Ein kleiner Junge, den sie auch mögen, weil er nach einer Niederlage Sekunden später wieder aufsteht und den nächsten tollen Plan verfolgt. Je mehr ich mich mit der Figur des Alfons Zitterbacke auseinandersetzte, umso mehr erkannte ich die Ähnlichkeiten zwischen ihm und meinen Jungs. Und dann mit mir selber. Da spielte es keine Rolle, ob die Zuhörer oder Leser oder der Alfons im Osten oder Westen aufwuchsen. Es ging um Alfons’ Charakter, um eine Figur, die sich in einer für ihn starren und verständnislosen Welt durchsetzen will und damit immer wieder aneckt. Damit hat Alfons mich selber berührt und zum Lachen gebracht. Der Autor Gerhard Holtz-Baumert hat eine Figur erschaffen, in der sich viele Kinder wiedererkennen. In ganz Deutschland gibt es keine andere Kinderbuch-Figur, die durch so wilde Phantasie auffällt wie Alfons. Manche der kleinen Geschichten vergisst man, aber den kleinen Alfons vergisst man nie. Für mich war es von Anfang an klar, dass ich „Alfons Zitterbacke“ nicht historisch, sondern im Hier und Heute erzählen möchte. Die Filme, die den Jungen mit dem für ihn so ärgerlichen Namen in der DDR zeigen, gibt es schon und eine historisierende Neuverfilmung ist für junge Zuschauer von heute meines Erachtens weniger interessant. Alfons muss jemand sein, dessen Probleme und Wünsche die Kinder von heute verstehen und sich damit identifizieren können. Ich habe alle drei Bücher von Gerhard Holtz-Baumert immer wieder gelesen und überlegt, was mir wirklich als lustig und im Hier und Heute erzählenswert im Gedächtnis blieb bzw. was man ohne Krampf oder großes Verbiegen gut in die heutige Zeit transportieren kann. Es gibt zeitlose Geschichten, die damals so gut wie heute und vermutlich auch noch in ein paar hundert Jahren funktionieren. Alfons manchmal zu strenger Vater wünscht sich einen artigen Sohn, der sportlichen und gut in der Schule ist. Alles Eigenschaften, die der Vater damals selber auch gar nicht erfüllen konnte. An diesem Punkt haben wir auch eine Idee von Gerhard Holtz-Baumert aus dem dritten Kinderbuch übernommen: der Vater unseres Alfons´ war damals der kleine Alfons aus den ersten zwei Büchern. Der war also bei den jungen Pionieren, hat damals auch sehr, sehr viel Blödsinn gemacht und hatte große Angst vom Sprungturm zu springen. Und das bekommt man auch Stück für Stück heraus. Aber natürlich gibt der Vater das nicht zu und mag es gar nicht, dass nun sein Sohn ebenso andauernd Mist baut und ihn so an sein eigenes chaotisches Verhalten erinnert. So oder so: unser 11jähriger Alfons möchte natürlich, wie damals sein Vater auch und wie es jedes Kind wünscht, dass seine Eltern stolz auf ihn sind und dass seine Lehrer und Mitschüler ihn auch toll finden. Und da Alfons sehr viel Fantasie hat, klaffen seine Wünsche bzw. Träume und die Realität an ein paar Punkten eben manchmal extrem auseinander. Das Kämpferische der Alfons-Figur, die seinen Erfolg in der DDR ausmachte, macht