Retrospektive Alain Resnais … Y K S I V a T S

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Retrospektive Alain Resnais … Y K S I V a T S Retrospektive Alain Resnais … y K S I V A T S u z n e t i e b r a h e r D n e d i e b s i a n s e R n i a l A Er hat nie »Cut« gerufen, erinnert sich Hervé de Luze, Film hinein, Montage ist gewissermaßen das Thema s i der seit 1997 den Schnitt besorgte bei den Filmen von seines Werks. In frühen Filmen über Kunst und Künst - a n s Alain Resnais, seit ON CONNAÎT LA CHANSON. Nie - ler wird die Einheit der Bilder aufgebrochen, im legen - e R mals »Cut«, wenn eine Aufnahme beendet war, immer dären NUIT ET BROUILLARD eine doppelte Realität des n i a nur »Collure«. Nicht Schneiden, wie bei allen anderen KZ Auschwitz aufgezogen, die barbarische in der Nazi - l A Filmemachern, sondern Kleben. Ein Cut, das klingt ein - zeit damals und die heute, im Museum der Erinnerung, 64 schneidend und dominant, es ist das Herrschaftssignal und beide wirken in gleicher Weise unfassbar, irreal. des Regisseurs, Zeichen, wie er die Wirklichkeit sich L’ANNÉE DERNIÈRE À MARIENBAD und HIROSHIMA unterteilt, wie er die Welt beherrscht und das fertige MON AMOUR, die ersten langen Filme, sind wie Exer - Produkt, seinen Film. Resnais dagegen hat seinen Fil - zitien der Montage, und an ihrer Puzzlehaftigkeit hat men alle Freiheit gelassen, statt Dominanz gab es Dis - die Filmkritik sich abgearbeitet damals, ihre Offenheit kretion, Höflichkeit, Freundlichkeit auf seinen Sets und war Lust und Qual zugleich. Der Terror des Politischen, im Schneideraum. Man hat immer wieder von dieser den Körpern der Liebenden eingeschrieben, die Liebe Aufmerksamkeit und Rücksicht gelesen in Zeugnissen auf der Flucht. Wie kann man sie bewahren, festhalten, seiner Mitarbeiter, und man konnte sie schließlich retten, in der Moderne. sogar selbst erleben, als vor ein paar Jahren Amateur - In den Sechzigern und Siebzigern hat Resnais das auf aufnahmen wieder auftauchten von den Dreharbeiten schwindelerregende Weise durchgehalten, diese Ba - zu L’ANNÉE DERNIÈRE À MARIENBAD, in den Schlös - lance zwischen der Historie und der Imagination, der sern und Parks von Nymphenburg und Schleißheim. Politik und der Emotion, den Fakten und den Träumen, Der junge Resnais hat als Cutter angefangen, und der dem Abgehobenen und dem Populären. In die Filme Montage ist er treu geblieben bis in den allerletzten dieser Jahre – MURIEL, LA GUERRE EST FINIE, JE T’AIME, JE T’AIME, STAVISKY …, PROVIDENCE, MON uns leicht gefallen, aber dann hat er sich, nach MON ONCLE D’AMÉRIQUE – sind hineingepackt der Alge - ONCLE D’AMÉRIQUE, immer weiter zurückbesonnen rienkrieg in Frankreich und der Nachbürgerkrieg in Spa - auf die französische Tradition. Die Chansons und Vau - nien, der Ausverkauf der Wiederaufbauträume, Zeit - devilles bestimmen stärker als bei uns das Leben in reisen, Werwölfe, Rattenmenschen, Massenlager, die Frankreich, bis hin zu den Revuen und Operetten der Phantasmagorie der Gangsterwelt. Das Phantastische Zwanziger. PAS SUR LA BOUCHE hat er aus dem ist das eigentlich Reale, das ist die Lektion dieser Filme, Repertoire von damals rausgesucht, eine musikalische während durch Lacan und seine Bande die psycholo - Komödie, und im Zuckerbäckerstil inszeniert, so deli - gischen Systeme ausgehebelt wurden. kat, dass Wes Andersons THE GRAND BUDAPEST Die Erregung, der ehrfürchtige Schauder um die ersten HOTEL ziemlich fluffig dagegen aussieht. Spielfilme, Ende der Fünfziger, Anfang der Sechziger, Musik ist immer wichtig gewesen in Resnaisfilmen, die war gewaltig. Man nahm HIROSHIMA und MARIENBAD populäre aber auch die klassische, sie löst endgültig, wie ein Hochamt des Kinos. Die andere Seite der Nou - was noch zu fest gefügt war in den Bildern, in den Mon - velle Vague – eben nicht auf den Straßen von Paris, frei tagen. Über tausend Einstellungen hat MURIEL, ein Pa - und frech und fröhlich gedreht. Formalismus hat man norama der französischen Gesellschaft der späten ihm auch vorgeworfen, na klar, Pomp und Prätention. Fünfziger, die ihre Unschuld verloren hat, aber nicht Epochal, hieß es, dieses Zusammenwirken von Kino ihre Leichtfertigkeit, ihre Leichtlebigkeit. Entrückte und Literatur, als Jean Cayrol, Marguerite Duras, Alain Arien von Henze leimen die Teilchen zusammen, ge - Robbe-Grillet, Jorge Semprun ihm Drehbücher schrie - sungen von Rita Streich, später wirbelt Henze-Musik ben. Aber Cayrol hat zu dieser Zeit davon geträumt, den Grenzbereich zwischen Leben und Tod auf, in selbst Filme zu drehen, was Duras und Robbe-Grillet L’AMOUR À MORT. später tatsächlich getan haben. Und gleich nach HIRO - Einen Film sah er nicht als Kontinuum, in Progression SHIMA hat Resnais erklärt, eigentlich würde er nun und Verfolgung eines Suspense, sondern als Collage, gern den »Harry Dickson« verfilmen. Von dem hatte als Installation Mit besonderer Lust widmet sich damals keiner gehört – eine französische Pulp-Serie, Resnais den Brüchen, Wiederholungen, Leerläufen, dem »Sherlock Holmes« schamlos nachempfunden, in der das Superrationale direkt ins Dämonische führt, zu einer eigenen Art Surrealismus. Einen erlesenen Fotoband »Repérages« hat es zu dem Dickson-Projekt gegeben, das Resnais sein Leben lang s i nicht mehr los ließ, er hat ganze Viertel von London als a n potentielle Schauplätze festgehalten in seinen Fotos. s e R D Erinnerungsarbeit, die Errettung verlorener Realitäten, A n i B N das macht den politischen Aspekt aus im Werk von a l E I A R Resnais. Während er an Projekten über den Vietnam - A M krieg mitmacht oder über den Zusammenbruch des à 65 E R è Kapitalismus, knüpft Resnais Kontakte zum Marvel- I N Herrscher Stan Lee und versucht mit ihm einen Film R E D auf die Beine zu stellen. E é N Einen Avengers- oder einen X-Men-Film von Resnais N A ’ L könnte man sich sehr gut vorstellen, sanfter wohl als u z die aus Hollywood. Sein Werk ist, über die Jahrzehnte n e t i e hinweg, eine Art Roadmovie, es bewegt sich auf eine b r a Leichtigkeit und Transparenz zu, aber wenn man bis h e r D ans Ende mitgegangen ist, merkt man, diese Transpa - n e d renz hat es schon ganz am Anfang gegeben. MARIEN - i e b BAD, ein Film im Schwebezustand, als magische Fee s i a n ist Delphine Seyrig dafür zuständig gewesen, die Res - s e R nais in New York entdeckte, für »Harry Dickson«. n i a l Ihm ins Reich der internationalen Comics zu folgen, ist A Anschlussfehlern in seinen Filmen. Dekonstruktion, De - La bague (Der Ring) | F 1946 | R: Alain Resnais | D: konzentration. Ein fröhliches Wirken wider die filmische Marcel Marceau | 6min | – Portrait de Henri Goetz | F Korrektheit – gegen die Grammatiker des Filme - 1947 | R: Alain Resnais | 21 min | OmeU – Christine machens, die das amerikanische Modell zur Norm er - Boomeester | F 1947 | R: Alain Resnais | 6 min – heben, mit seinem Postulat vom unmerklichen narra - Hans Hartung | F 1947 | R: Alain Resnais | 14 min – tiven Fluss. Jeder Schnitt, jeder Anschluss ist bei Félix Labisse | F 1947 | R: Alain Resnais | 9 min – Resnais ein Abenteuer, ein Ereignis. Alles was erzählt V isite à César Doméla (Besuch bei César Doméla) | wird, steht unter dem Zeichen der Vorläufigkeit. Die F 1947 | R: Alain Resnais | 9 min – Erst seit kurzem zu - Erinnerungslücken und -verweigerungen in MARIEN - gänglich geworden: die frühen Amateurfilme von Res - BAD, der sterbenskranke Autor in PROVIDENCE, der nais. Ein Mimodrama mit Marcel Marceau und Atelier - seine Geschichten nicht mehr zusammenbringt, die besuche bei Malern. – Van Gogh | F 1948 | R: Alain Somnambulen aus MON ONCLE D’AMÉRIQUE, vier Pro - Resnais | B: Gaston Diehl, Robert Hessens | K: Henry vinzler, die sich auf Erfolgskurs bringen möchten in Ferrand | M: Jacques Besse | 20 min | OmU – Paul einem Frankreich, das schon die Krise um die Jahrhun - Gauguin | F 1950 | R: Alain Resnais | B: Gaston Diehl | dertwende zu ahnen scheint. Nur der Alleswisser, der K: Henry Ferrand | M: Darius Milhaud | 12 min | OmU – Verhaltensforscher Henri Laborit, ahnt überhaupt Guernica | F 1950 | R: Alain Resnais, Robert Hessens | nichts. Am Ende sind sie alle, was schon die hoheits - B: Paul Eluard | K: Henry Ferrand | M: Guy Bernard | vollen, ein wenig komischen Bourgeoisen von MARIEN - 12 min | OmeU – Les statues meurent aussi (Auch BAD waren – Ratten in einem imaginären Versuchs - Statuen sterben) | F 1953 | R+B: Alain Resnais, Chris labor, hinter den Spiegeln. Marker | K: Ghislain Cloquet | M: Guy Bernard | 31 min Ein Lächeln ist, wenn man Fotos von seinen Dreharbei - | OmeU – Die großen Sujets, von der Kunst zum Leben ten anguckt, auf seinem Gesicht zu spüren, ein Ches - und retour, die Lust, die Erinnerung, der Tod. Chris hire-Cat-Lächeln, wie man es dann wieder zu sehen Marker: »Wenn die Menschen gestorben sind, gehen bekommt in den Filmen selbst, bei Delphine Seyrig sie in die Geschichte ein. Wenn die Statuen gestorben oder Adolph Green, in I WANT TO GO HOME. Ein Lä - sind, gehen sie in die Kunst ein. Diese Botanik des cheln, das richtig cool ist. Es ist eine Gelassenheit, ein Todes nennen wir die Kultur.« Abwarten in seiner Haltung, er lehnt sich zurück und ▶ Donnerstag, 8. Januar 2015, 19.00 Uhr | Einführung: nimmt sich aus von der Action um ihn her. François Thomas Am liebsten hätte er den ONCLE D’AMÉRIQUE, der mit Filmschnipseln aus Gabin-, Marais- und Darrieuxfilmen Nuit et brouillard (Nacht und Nebel) | F 1956 | R: s i gespickt ist, nur aus gefundenem Material gemacht. Alain Resnais | B: Jean Cayrol | K: Ghislain Cloquet | M: a n Wie ein Leben sich zusammensetzt aus Erinnerungs - Hanns Eisler | 32 min | OmeU – Hiroshima mon s e stücken, objets trouvés . amour | F 1959 | R: Alain Resnais | B: Marguerite R n i Als Cutter hat er mit Nicole Vedrès den Film PARIS Duras | K: Sacha Vierny, Takahashi Michio | M: a l 1900 montiert, 1947. Ein Film, in dem André Bazin das Giovanni Fusco | D: Emmanuelle Riva, Eiji Okada, Bern - A Kino im reinsten Zustand sah, »eine Maschine, mit hard Fresson, Stella Dassas, Pierre Barbaud | 89 min | 66 deren Hilfe man die Zeit wiederfindet, nur um sie bes - OmeU – Zwei Filme über den Zweiten Weltkrieg, über ser zu verlieren«.
Recommended publications
  • The Altering Eye Contemporary International Cinema to Access Digital Resources Including: Blog Posts Videos Online Appendices
    Robert Phillip Kolker The Altering Eye Contemporary International Cinema To access digital resources including: blog posts videos online appendices and to purchase copies of this book in: hardback paperback ebook editions Go to: https://www.openbookpublishers.com/product/8 Open Book Publishers is a non-profit independent initiative. We rely on sales and donations to continue publishing high-quality academic works. Robert Kolker is Emeritus Professor of English at the University of Maryland and Lecturer in Media Studies at the University of Virginia. His works include A Cinema of Loneliness: Penn, Stone, Kubrick, Scorsese, Spielberg Altman; Bernardo Bertolucci; Wim Wenders (with Peter Beicken); Film, Form and Culture; Media Studies: An Introduction; editor of Alfred Hitchcock’s Psycho: A Casebook; Stanley Kubrick’s 2001: A Space Odyssey: New Essays and The Oxford Handbook of Film and Media Studies. http://www.virginia.edu/mediastudies/people/adjunct.html Robert Phillip Kolker THE ALTERING EYE Contemporary International Cinema Revised edition with a new preface and an updated bibliography Cambridge 2009 Published by 40 Devonshire Road, Cambridge, CB1 2BL, United Kingdom http://www.openbookpublishers.com First edition published in 1983 by Oxford University Press. © 2009 Robert Phillip Kolker Some rights are reserved. This book is made available under the Cre- ative Commons Attribution-Non-Commercial 2.0 UK: England & Wales Licence. This licence allows for copying any part of the work for personal and non-commercial use, providing author
    [Show full text]
  • Hiroshima Mon Amour Di Alain Resnais (Francia-Giappone/1959, 92’)
    dal 28 aprile nelle sale italiane Hiroshima mon amour di Alain Resnais (Francia-Giappone/1959, 92’) edizione restaurata versione originale francese con sottotitoli italiani Restaurato da Argos Films, Fondation Groupama Gan pour le Cinéma, Fondation Technicolor pour le Patrimoine du Cinéma, Fondazione Cineteca di Bologna, con il sostegno di Centre National du Cinéma et de l’Image Animée al laboratorio L’Immagine Ritrovata nel 2013. Color grading supervisionato da Renato Berta. Soggetto e sceneggiatura : Marguerite Duras Fotografia : Michio Takahashi, Sacha Vierny Montaggio : Jasmine Chasney, Henri Colpi, Anne Sarraute Interpreti : Emmanuelle Riva (Lei), Eiji Okada (Lui), Stella Dassas (Madre), Pierre Barbaud (Padre), Bernard Fresson (l’amante tedesco) Il Cinema Ritrovato. Al cinema Ufficio stampa Cineteca di Bologna Classici restaurati Andrea Ravagnan Materiali stampa in prima visione (+39) 0512194833 www.cinetecadibologna.it/areastampa (+39) 3358300839 www.ilcinemaritrovato.it settembre 2013 – giugno 2014 [email protected] Genesi di “un film che era impossibile prevedere rispetto a ciò che sapevamo già del cinema” (Jean-Luc Godard) Nella seconda metà degli anni Cinquanta, il mediometraggio di Alain Resnais, Notte e nebbia ( Nuit et brouillard , 1955), “immenso film di 30 minuti che andava rivelando a delle generazioni di adolescenti e di adulti l’orrore dei campi nazisti”, ottiene un grande successo internazionale. “È in seguito a questo film che Anatole Dauman , che l’aveva prodotto, propone a Resnais di girare un lungometraggio sull’altro orrore di questo secolo di ombre : la distruzione completa il 6 agosto 1945 della città di Hiroshima a causa di una bomba atomica americana. Una casa di produzione Giapponese, la Daiei, si unirà alla Argos Films per facilitare le riprese in Giappone.
    [Show full text]
  • BAFTA a Life in Pictures: Peter Greenaway 13 April 2016 at Princess Anne Theatre, BAFTA, 195 Piccadilly, London 1
    BAFTA A Life in Pictures: Peter Greenaway 13 April 2016 at Princess Anne Theatre, BAFTA, 195 Piccadilly, London Ian Haydn Smith: Good evening ladies what it should have been, how it should and gentlemen, my name’s Ian Haydn have you know organised its Smith and I’d like to welcome you to this perspectives differently. I don’t know, I Life in Pictures with Peter Greenaway. suppose there are many ways to define Film, art and literature, I think can have cinema as there are people in this as indelible an impact on youth as a audience. But I do feel you know very really great teacher. I say that because I disenchanted about the cinema we’ve used to steal a portable television set now got, but I think you know there’s no from my parents when I was young on a good moaning and complaining, we Monday night to take upstairs and have to do something about it, rather watch The Prisoner at nine o’clock, like Mr Eisenstein did in 1931. which, and Channel 4 had not been going that long. What I really relished IHS: And we’re going to come onto was an hour later at 10 o’clock, a whole Eisenstein a little late. I read one story series of American films from the 1970s, that you were an avid fan of The and I gorged on them. That season Seventh Seal, and watched it something ended, I had no awareness that it had like ten times over the course of one ended, and this film came on, I was week.
    [Show full text]
  • WILD Grasscert 12A (LES HERBES FOLLES)
    WILD GRASS Cert 12A (LES HERBES FOLLES) A film directed by Alain Resnais Produced by Jean‐Louis Livi A New Wave Films release Sabine AZÉMA André DUSSOLLIER Anne CONSIGNY Mathieu AMALRIC Emmanuelle DEVOS Michel VUILLERMOZ Edouard BAER France/Italy 2009 / 105 minutes / Colour / Scope / Dolby Digital / English Subtitles UK Release date: 18th June 2010 FOR ALL PRESS ENQUIRIES PLEASE CONTACT Sue Porter/Lizzie Frith – Porter Frith Ltd Tel: 020 7833 8444/E‐Mail: [email protected] or FOR ALL OTHER ENQUIRIES PLEASE CONTACT Robert Beeson – New Wave Films – [email protected] 10 Margaret Street London W1W 8RL Tel: 020 3178 7095 www.newwavefilms.co.uk WILD GRASS (LES HERBES FOLLES) SYNOPSIS A wallet lost and found opens the door ‐ just a crack ‐ to romantic adventure for Georges (André Dussollier) and Marguerite (Sabine Azéma). After examining the ID papers of the owner, it’s not a simple matter for Georges to hand in the red wallet he found to the police. Nor can Marguerite retrieve her wallet without being piqued with curiosity about who it was that found it. As they navigate the social protocols of giving and acknowledging thanks, turbulence enters their otherwise everyday lives... The new film by Alain Resnais, Wild Grass, is based on the novel L’Incident by Christian Gailly. Full details on www.newwavefilms.co.uk 2 WILD GRASS (LES HERBES FOLLES) CREW Director Alain Resnais Producer Jean‐Louis Livi Executive Producer Julie Salvador Coproducer Valerio De Paolis Screenwriters Alex Réval Laurent Herbiet Based on the novel L’Incident
    [Show full text]
  • Peter Greenaway Regis Dialogue Formatted
    Peter Greenaway Regis Dialogue with Peter Wollen, 1997 Bruce Jenkins: This dialogue of 1997 is the final event in a wonderful month, an adventure through the body of Peter Greenaway in our G Is For Greenaway series. Bruce Jenkins: He's been here with us today and I will shortly be bringing him on stage. Tonight really is a night of Peters. We not only have Mr. Greenaway but his interlocutor tonight, Peter Wollen. Bruce Jenkins: And then finally a Peter you won't see who I want to acknowledge at the beginning, Peter Murphy, who for the better part of a decade has been masterminding these evenings that so elegantly run with excerpts from the films being able to be interpolated into the dialogue. So, my thanks to Peter Murphy who will be the invisible Peter tonight. Bruce Jenkins: Just a couple of words of introduction. Peter Wollen and I first met as a graduate student about 20 years ago. He has continued to teach for the last eight years at UCLA. He is the author of what at one time was the leading book on film theory, Signs and Meaning in the Cinema, but he's also continued to publish and write. A regular contributor to the British journal Sight and Sound. He has lectured widely, he has continued to do a great deal of things, including screenplay writing. You may know him a little bit from the screenplay he did for Antonioni's The Passenger, as well as his last visit here to The Walker with a wonderful allegorical film Friendship's Death.
    [Show full text]
  • Prospero's Books" John and Architecture, Death and Sex, Death and Food Gielgud Realeased a Book on His Life
    December 5, 2006 XIII: 14 PROSPERO’S BOOKS (1991) 129 min Directed by Peter Greenaway Script by Peter Greenaway, based on William Shakespeare’s The Tempest Produced by Kees Kasander Original Music by Michael Nyman Cinematography by Sacha Vierny Film Editing by Marina Bodbijl Production Design by Ben van Os and Jan Roelfs Sculptor of Prospero’s books: Peter Greenaway John Gielgud...Prospero Michiel Romeyn...Stephano Michael Clark...Caliban Orpheo...Ariel Michel Blanc...Alonso Paul Russell...Ariel Erland Josephson...Gonzalo James Thiérrée...Ariel Isabelle Pasco...Miranda Emil Wolk...Ariel Tom Bell...Antonio Marie Angel...Iris Kenneth Cranham...Sebastian Ute Lemper...Ceres Mark Rylance...Ferdinand Deborah Conway...Juno Gerard Thoolen...Adrian Pierre Bokma...Francisco Italian title: L’Ultima tempesta Jim van der Woude...Trinculo Peter Greenaway (5 April 1942, Newport, Gwent, Wales, UK) has directed 41 films, the most recent of which is Nightwatching, currently in post-production. Some of the others are A Life in Suitcases (2005), The Death of a Composer: Rosa, a Horse Drama (1999), 8 Women (1999), The Bridge (1997), The Pillow Book (1996), The Cook the Thief His Wife & Her Lover (1989), Drowning by Numbers (1988), Fear of Drowning (1988), The Belly of an Architect (1987), A Zed & Two Noughts (1985), The Draughtsman's Contract (1982), H Is for House (1973), Erosion (1971), Train (1966), Tree (1966) and Death of Sentiment (1962). Sacha Vierny (10 August 1919, Bois-le-Roi, Seine-et-Marne, Île-de-France, France—15 May 2001, Paris) shot 64 films, the last of which was The Man Who Cried (2000). Some of the others were 8 Women (1999), The Pillow Book (1996), The Cook the Thief His Wife & Her Lover (1989), Drowning by Numbers (1988), Fear of Drowning (1988), The Belly of an Architect (1987), A Zed & Two Noughts (1985), Mon oncle d'Amérique (1980), Stavisky (1974), Belle de jour (1967), La Guerre est finie (1966), L’Année dernière à Marienbad (1961), Hiroshima mon amour (1959), Nuit et brouillard/Night and Fog (1955) and Pantomimes (1954).
    [Show full text]
  • Epi-Revel@Nice
    Travelling as strolling about and other modes of introducing movement in Prospero’s Books. Louguet Patrick Pour citer cet article Louguet Patrick, « Travelling as strolling about and other modes of introducing movement in Prospero’s Books. », Cycnos, vol. 26.1 (Peter Greenaway), 2010, mis en ligne en janvier 2012. http://epi-revel.univ-cotedazur.fr/publication/item/259 Lien vers la notice http://epi-revel.univ-cotedazur.fr/publication/item/259 Lien du document http://epi-revel.univ-cotedazur.fr/cycnos/259.pdf Cycnos, études anglophones revue électronique éditée sur épi-Revel à Nice ISSN 1765-3118 ISSN papier 0992-1893 AVERTISSEMENT Les publications déposées sur la plate-forme épi-revel sont protégées par les dispositions générales du Code de la propriété intellectuelle. Conditions d'utilisation : respect du droit d'auteur et de la propriété intellectuelle. L'accès aux références bibliographiques, au texte intégral, aux outils de recherche, au feuilletage de l'ensemble des revues est libre, cependant article, recension et autre contribution sont couvertes par le droit d'auteur et sont la propriété de leurs auteurs. Les utilisateurs doivent toujours associer à toute unité documentaire les éléments bibliographiques permettant de l'identifier correctement, notamment toujours faire mention du nom de l'auteur, du titre de l'article, de la revue et du site épi-revel. Ces mentions apparaissent sur la page de garde des documents sauvegardés ou imprimés par les utilisateurs. L'université Côte d’Azur est l'éditeur du portail épi-revel et à ce titre détient la propriété intellectuelle et les droits d'exploitation du site. L'exploitation du site à des fins commerciales ou publicitaires est interdite ainsi que toute diffusion massive du contenu ou modification des données sans l'accord des auteurs et de l'équipe d’épi-revel.
    [Show full text]
  • New Releases Limited Runs Camps
    July Wild at Heart SUNDAY MONDAY TUESDAY WEDNESDAY THURSDAY FRIDAY SATURDAY 1 2 3 4 5 6 1:15 PM THE PLAY HOUSE PRECEDED BY THE HIGH SIGN AND THE GOAT BUSTER KEATON MULHOLLAND DRIVE 3:30 PM THE LOWER DEPTHS 1:00 PM 3:30 PM 6:00 PM JEAN RENOIR ENTRE LA MER ET L’EAU DOUCE PIERROT LE FOU SEE THE NORTH TIFF TRIVIA SHOWDOWN GODARD IN THE ’60S 5:45 PM 3:15 PM YOUTH FILM INTENSIVE 6:15 PM 6:30 PM THE ELEPHANT MAN AWAY FROM HER LA GRANDE ILLUSION UNE FEMME EST UNE FEMME DAVID LYNCH SEE THE NORTH JEAN RENOIR 6:30 PM GODARD IN THE ’60S 8:35 PM 5:35 PM NANA WITH LIVE 6:30 PM 9:15 PM 8:45 PM TWO OR THREE THINGS RHYMES FOR YOUNG GHOULS PIANO ACCOMPANIMENT LA MARSEILLAISE WEEKEND ERASERHEAD I KNOW ABOUT HER SEE THE NORTH JEAN RENOIR JEAN RENOIR GODARD IN THE ’60S DAVID LYNCH GODARD IN THE ’60S 7 8 9 10 11 12 13 2:00 PM BLUE VELVET LAURA SPECIAL SCREENINGS 2:00 PM THE DEVIL IS A WOMAN 4:00 PM 4:00 PM DIETRICH & VON STERNBERG 6:25 PM 6:30 PM MOROCCO ALPHAVILLE DIETRICH & VON STERNBERG GODARD IN THE ’60S 4:00 PM UNE FEMME MARIÉE FILM FARM: 25 YEARS OF THE PICNIC ON THE GRASS GODARD IN THE ’60S MOUNT FOREST INDEPENDENT 6:15 PM 6:30 PM JEAN RENOIR 9:00 PM IMAGING RETREAT PROGRAMME 2 PIERROT LE FOU THE STRAIGHT STORY WAVELENGTHS GODARD IN THE ’60S DAVID LYNCH 6:15 PM FILM FARM: 25 YEARS OF THE WILD AT HEART 6:30 PM MOUNT FOREST INDEPENDENT 9:15 PM 9:00 PM 9:00 PM WITH ALICIA FLETCHER VIVRE SA VIE IMAGING RETREAT PROGRAMME 1 BANDE À PART LOST HIGHWAY SHORT FILMS BY DAVID LYNCH DAVID LYNCH SCREENWRITING INTENSIVE GODARD IN THE ’60S WAVELENGTHS GODARD IN THE
    [Show full text]
  • Dissertation (Einreichen)
    DISSERTATION Titel der Dissertation Towards an Encyclopaedia as a Web of Knowledge. A Systematic Analysis of Paradigmatic Classes, Continuities, and Unifying Forces in the Work of Peter Greenaway Verfasser Mag. phil. Marc Orel angestrebter akademischer Grad Doktor der Philosophie (Dr. phil.) Wien, 2011 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 343 Studienrichtung lt. Studienblatt: Anglistik und Amerikanistik Betreuerin: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Monika Seidl To my parents… TABLE OF CONTENTS Acknowledgements __________________________________________________ VI List of Abbreviations and Short Titles _____________________________________ VII Preface _________________________________________________________ VIII 1. PROLOGUE ________________________________________________ 1 1.1. Peter Greenaway: A Brief Retrospective _______________________________ 1 1.2. Classifying Greenaway’s Work _____________________________________ 17 1.3. Introducing an Encyclopaedic Approach ______________________________ 25 2. THE ENCYCLOPAEDIA ______________________________________ 62 A 62 Literature 214 Air 62 M 214 Alphabet 70 Maps 214 Anatomy 81 Mathematics 225 Animals 92 Medicine 225 Architecture 92 Myth/ology 225 B 105 N 235 Biography 105 Nudity 235 Birds 112 Numbers 246 Body 112 O 258 Books 122 Ornithology 258 C 134 P 266 Cartography 134 Plants 266 Characters 134 Pornography 266 Conspiracy 147 R 267 D 158 Religion 267 Death 158 S 279 Dissection 168 Science 279 Drowning 168 Sex/uality 279 F 169 Stories 289 Flight 169 T 290 Food 169 Taboo 290 G 181 Theology 299 Games
    [Show full text]
  • The Spectre of Algeria in Alain Resnais's Night and Fog Virginia Bonner, Clayton State University, USA
    The New Executioners: The Spectre of Algeria in Alain Resnais's Night and Fog Virginia Bonner, Clayton State University, USA When the Comité d'Histoire de la Deuxième Guerre Mondiale commissioned Alain Resnais to memorialize the concentration camps, they expected a newsreel-style film. But Resnais, who had been experimenting with the short documentary format since the mid-1940s, recognized that traditional documentary techniques would fall short of the task. Resnais and his circle felt that standard documentary tools such as authoritative voiceovers, interviews with talking heads, and complementary music would either serve to rationalize the incomprehensible atrocities or desensitize viewers to them. Instead, Resnais turned to the more experimental and politicized techniques that he had already been developing with fellow documentarian Chris Marker. For their short film Les Statues Meurent Aussi/Statues Also Die (1953), they had employed contrapuntal editing and a provocative voiceover commentary. The twenty-two-minute film treated the art and artists of Africa with respect while its unorthodox form both challenged the tools of documentary filmmaking and encouraged viewers to reconsider dominant ideas about French colonialism. Such sentiments drew the ire of government censors; since the film too clearly indicted French cultural imperialism, Statues Also Die was banned for twelve years and, to this day, prints of the film remain difficult to obtain. Within this mid-1950s political climate of French imperialism, government censorship, and postwar shock, Resnais found that the subversive techniques he employed in Statues Also Die suited this new project on the concentration camps remarkably well. He endeavored to expose the past horrors of World War II under the raking light of continuing imperialist atrocities committed in the name of France.
    [Show full text]
  • Alain Resnais’: the Most Complete Retrospective of the Director’S Films Ever Presented in New York
    FOR IMMEDIATE RELEASE MOVING IMAGE PRESENTS ‘ALAIN RESNAIS’: THE MOST COMPLETE RETROSPECTIVE OF THE DIRECTOR’S FILMS EVER PRESENTED IN NEW YORK February 25–March 20, 2011 Alain Resnais (b. 1922), the French New Wave director whose distinctive films explore themes of time, memory, history, and desire, will be the subject of a major retrospective at Museum of the Moving Image from February 25 through March 20, 2011. The series—the most complete retrospective of Resnais’s films ever shown in New York—will include all eighteen of his feature films, from the landmark works Hiroshima, Mon Amour and Last Year at Marienbad to his most recent, Wild Grass ; rarely seen documentary shorts ( Night and Fog , Guernica , Statues Also Die (with Chris Marker), The Song of Styrene ); and Memories of Last Year at Marienbad , the 2010 behind-the-scenes documentary about Marienbad, narrated by Volker Schlöndorff who served as assistant director on Resnais’s film. Most films will be shown in imported 35mm prints that are not in distribution in the United States, and on Saturday, March 5, satirist/cartoonist Jules Feiffer will introduce the screening of I Want to Go Home , for which he won a best screenplay prize at the Venice Film Festival. Alain Resnais is made possible with generous support by the Cultural Services of the French Embassy, New York. Resnais’s films often explore connections between historical and personal events, placing romantic dramas against the backdrop of war and political turmoil. His intellectual concerns are capacious, ranging from art history to literature to philosophy to science.
    [Show full text]
  • The Book, the Body and Architectural History in Peter Greenaway's Cinematography
    THE BOOK, THE BODY AND ARCHITECTURAL HISTORY IN PETER GREENAWAY'S CINEMATOGRAPHY A THESIS SUBMITTED TO THE GRADUATE SCHOOL OF SOCIAL SCIENCES OF MIDDLE EAST TECHNICAL UNIVERSITY BY SEMRA HORUZ IN PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENTS FOR THE DEGREE OF MASTER OF ARTS IN THE DEPARTMENT OF HISTORY OF ARCHITECTURE SEPTEMBER 2010 Approval of the Graduate School of Social Sciences Prof. Dr. Meliha Altunışık Benli Director I certify that this thesis satisfies all the requirements as a thesis for the degree of Master of Arts. Assoc. Prof. Dr. Güven Arif Sargın Head of Department This is to certify that we have read this thesis and that in our opinion it is fully adequate, in scope and quality, as a thesis for the degree of Master of Arts. Assist. Prof. Dr. A. Sevil Enginsoy Ekinci Supervisor Examining Committee Members Asst. Prof. Dr. A. Sevil Enginsoy Ekinci (METU, AH) Assoc. Prof. Dr. Belgin Turan Ozkaya (METU, AH) Instructor, Dr. M. Haluk Zelef (METU, ARCH) I hereby declare that all information in this document has been obtained and presented in accordance with academic rules and ethical conduct. I also declare that, as requiredby these rules and conduct, I have fully cited and referenced all material and results that are not original to this work. Name, Last Name: Semra HORUZ Signature : iii ABSTRACT THE BOOK, THE BODY AND ARCHITECTURAL HISTORY IN PETER GREENAWAY'S CINEMATOGRAPHY HORUZ, Semra M.A. Department of History of Architecture Supervisor: Assist. Prof. Dr. A. Sevil ENGİNSOY EKİNCİ September 2010, 237 pages This thesis is an attempt to explore the “axis of innumerable relationships” of the book which Jorge Luis Borges touches upon.
    [Show full text]