Paulys Realencyclopädie Der Classischen Altertumswissenschaft
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DBS 7>3 SOfpl- V./ K LIBRARY UNIVERSITY OF CALIFORNIA DAVIS PAULYS REALENCYCLOPÄDIE DER CLASSISCHEN ALTERTUMSWISSENSCHAFT NEUE BEARBEITUNG UNTER MITWIRKUNG ZAHLREICHER FACHGENOSSEN HERAUSGEGEBEN VON GEORG WISSOWA SUPPLEMENTBAND I Aba bis Demokratia 1903 J. B. METZLERSCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG STUTTGART LIBRARY TINTVF.RSITY OF CALIFORNIA DAVIS Digitized by Google : : 5 Aborras Achamas 6 S. 107, 50 zum Art. Aborras: S. 140, 39 zum Art. Aoclon: Dieser Fluss wird noch von nachstehenden Dass unter A. der Genfersee zu verstehen sei, Autoren erwähnt : Aßöogas Aelian. de nat. anim. ist oben mit zu grosser Zuversicht ausgesprochen XU 30; 'Aßonoä; Magnos von Karrhai, FHG IV worden (Zeuss Die Deutschen 226). NachMüllen- 4, 5 = MaJal. chron. p. 328, 20 Bonn, und Joh. hoff Deutsche Altertumsk. 1 196f. ist die rasta v. Epiphania, FHG IV 275 hg. 4, ’Aßogoc bei palus quam vetus mos Oraeciae vocitavit Aceion Stepn. Byz. s. ’Pcoira. Xenophon kennt den A. vielmehr an der unteren Rhone zu suchen: in unter dem Namen Alaxes; s. den Art. Araies der Umgegend von Arles, der Stadt ,ira Sumpfe* Nr. 3 (Bd. II S. 404). Im übrigen vgl. über den (Glück Kelt. Namen 80. 321). ,Die Niederungen A. Ritter Erdk. XI 253ff. Männert Geogr. d. 10 zwischen Tarascon und S. Gilles und Aigues Griech. u. Römer V 2, 197. Forbiger Alte Geogr. mortes, die etangs und marais Östlich von Arles, H 627. Über das keilinschriftlicbe Habur De- lassen an dem ehemaligen Vorhandensein einer litzscb Wo lag das Paradies? 183ff. An der ausgedehnten Sumpfregion, ans der der Fluss in 1 Mündung des A. in den Euphrat lag eine gleich- mehreren Armen ins Meer abfloss, nicht zweifeln , namige Stadt; s. den Art. Chabora und dazu Vgl. Clachili Bd. III S. 2625 und Daliterni dieses Sappl. [Streck.] Ba. IV S. 2024. [Ihm.] Abozenos (AßoCqyot). Zeus A. auf einer In- S. 147, 53 zum Art. Accius: Schrift aus Nakoleia in Phrygien, Bull. hell. XX la) T. Accius aus Pisauram (Cic. Brut. 271) 1896, 109 — Archives des missions scient. VI 441. klagte im J. 688 = 66 den A. Cluentius Habitus VgL Bozenos Bd. III S. 800. [Jessen.] 20 an und trat so dem Cicero, der den Angeklagten S. 108, 49 zum Art. Abradatas : verteidigte, gegenüber. Er wird von diesem an- Auf die politische Stellung des A. gegenüber geredet Cluent. 62. 65. 157. 160 und ebd. 84 Kyros wirft wohl eine erneute Untersuchung des als prifdentia, etiam usu atque exercitatione prae- Begriffes A nxfschjan (s. Bd. I S. 208) durch ditus, ebd. 156 als adtüescens bonus ac disertus Jensen Ztschr. f. Assyriol. XV 224ff. Licht, gerühmt; später urteilte Cicero (Brut. 271) über Anz(sch)an umfasste nach Jensen nur einen Teil ihn: et aecurate dicebat et satis copiose, eratque von Susiana, Susa selbst ausgeschlossen. Als praeterea doctus Ilermagorae praeceptis. Nach .König von Anschan 1 war Kyros nicht auch König dieser Stelle scheint er sonst in keinem grösseren der Susiana. Diese Zweiteilung Elarns = Susianas Process aufgetreten zu sein und ist vielleicht jung erklärt vielleicht die betreffende Angabe in der 30 gestorben. Über seine Beziehungen zu dem Dichter Kyropaedie. Dass A. keine erfundene Persönlichkeit L. Accius und dem von Plin. n. h. VII 128 er- , ist, scheint auch der Name, in dessen erstem Eie- wähnten Attius Pisaurensis . der schwerlich mit ment die elamitische Gottesbezeichnung Ab(p)ra T. Accius identisch ist, vgl. Bd. I S. 142. Die Hss. steckt, zu lehren, Jensen a. a. O. 229. [Streck.] Ciceros schwanken in der Schreibung Accius und S. zum Art. Attius auf zwei echten Inschriften aus Pisaurum 109, 52 Abraham: ; 2) Der Erzvater A. wurde in jüdischer und kommen Attii vor (CIL XI 6359. 6406), auf den christlicher Tradition (ausgehend von Alexander zahlreicheren gefälschten dagegen Accii (ebd. 814* Polyhistor, Euseb. pr. ev. IX 17) für den Er- —816*. 818*. 819*). [Münzer.] Ander der Astronomie ausgegeben (weitere Stellen 1 b) P. Accius Aquila , centurio cohortis bei Bouche-Leclercq L’astr. gr. 578). Ein 40 sextae equestris (= equitatae) , Plin. ad Trai. divinus Abraam, der vielleicht im Hinblick auf 106f. [Stein.] den Patriarchen dieses Pseudonym angenommen S. 155, 4 zum Art. Aeerronius Nr. 8: hatte, wird von dem Astrologen Firmicus mehrfach Den vollen Namen Acerronia Polla giebt Cass. (IV 17. 18. VIII 1) als Quelle angeführt. [Boll.] Dio LXI 18. [v. Rohden.] S. 110, 67 zum Art Abrettenosz S. 155, 7 zum Art. Acernntla: Zeus Abrettenos ist jetzt inschriftlich bezeugt, Aceruntia wird noch im 7. Jhdt. als starke vgl. Munro Joum. of hellen, studies XVII 289 Festung erwähnt (Paul. Diac. hist. Lang. V 7 nr. 64. [Cumont] Kaiser Constans 668 n. Chr. Agerentiam propter Abricas, zweifelhafter Göttername auf der bei munitissimam loci positionem capere minime Caldas de Vizella (Conventus Bracaraugustanus) 50 potuit). Ueber das neuestens in A. aufgefundene gefundenen Inschrift CIL II 5561. [Ihm.] Porträt des Kaisers Iulianus s. 8. Reinach Revue S. 111, 6 zum Art Abrlncatat archöologique 1901 1 837—359 mit Taf. IX. X. XI Die Zeugnisse am vollständigsten bei Holder und dagegen Michon Revue archeol. 1901 II 259ff. Altkelt Sprachsch. s. v. (Abrineatas Not Tiron., Vgl. auch Not. d. scavi 1882, 883—385 und R. Zangemeister Neue Heidelberg. Jahrh. 1892, 9. Delbrück Ztschr. f. bild. Kunst XXXVIII (1902) 19). VgL jetzt auch 0. Hirschfeld CIL XIII 17ff. [Hülsen.] p. 494. [Ihm.] 8. 198, 60 zum Art. Achaikaros: S. 125, 6 zum Art. Abaclnl portus: Vgl. den Art Akikaros Bd. I S. 1168 und Vgl. Bucinus portus Bd. III S. 987. den Nachtrag dazu in diesem SuppL Abyatha, arabischer König im 2. Jhdt. v. Chr., 60 S. 199, 58 zum Art Achaimenes Nr. 4: He ad HN 688. [Willrich.] Delphischer Archon um 267/6 v. Chr., Pöm- Abyllol (’Aßvlloi), ein Volk, das ganz nahe tow Bd. IV S. 2621, 10 (daselbst die Beleg- beim Nil in der Richtung nach der TgmyXobvnxq stellen). [Kirchner.] (in Aethiopien) wohnte, Apollod. bei Steph. Byz. Achamas (4 ‘Azdfiat) , Fluss an der Grenze der Gebiete der Latier und Olontier auf Kreta, Aeclenseg, bei Plin. IH 69 unter den spur- auf dem Stein mit dem Vertrag zwischen Latos los untergegangenen Ortschaften in Latium er- und 01Ü8, CIG II 2554 Z. 159. 170 aus dem wähnt [Hülsen.] 8. Jhdt. v. Chr. [Bürchner.] : : . 7 Acharaka Aciliuä 8 S. 208, 55 zum Art. Acharaka: Birnbäumen [dgiddsr] so genannt), ein Weide- s. den Art. Akaraka in diesem Sappl. betirk (Irvdntov) im Gebiet von Alopekai bei Mi- Achellteg iS ’Az*Mxris) Nebenform für den leto9 in Ionien im Flussgebiet des Maiandros. Fluss 'Aztlr/c oder ’Axiir/c bei Smyrna, Hippiatr. Vgl. Art. Alopekai in diesem Suppl. Urkunde Notices et Extraits des Manuscrits de la Bibi. von 1073 in Acta et diplom. gr. med. aevi ed. Fr. Nat. XXI 2, 41 : svgloxsxat df fv xjj Zfxvgvj] ev Miklosich et Io». Müller VI 7. [Bürchner.] xxg ÄzxMxfl ial. sv v<p XsXixfl] noxamg (sc. ij dÄ- S. 248 znm Art. Achmet: &ata, Eibisch). [Btlrchner.] 2) Von A.s, des Persers, Isagoge sind Stücke Acheon, Gau in Armenien, Geogr. Rav. im Catal. cod. astr. gr. II 122f. 152f. gedruckt. p. 77 P.; auch Tab. Peut. Vielleicht das Gebiet 10 8) Von einem A., Sohn Jusufls, einem Ägypter, 1 des westkaukasischen Aboriginervolkes der Acbaioi .Grammatiker , d. h. Secretär des Statthalters (s. d. Nr. 2). [Streck.] Taoulount ist ein Commentar zu Ps.-Ptolemaios S. 220, 39 zum Art Achillelon Nr. 2: xagnis in verschiedenen Hss. griechisch überlie- Die Stellen des Xcn. hell. IH 2, 17 und IV 8, fert. Dieser A. ist auch aus arabischer und he- 17 beziehen sich auf ein Städtchen im Maian- bräischer Überlieferung wohlbekannt; nach Stein- drosthal im kleinasiatischen Karien in der Nähe schneider Hebr. Übers. § 326 S. 528f. schrieb von Priene oder Magnesia am Maiandros. Dar- er auch über Geometrie und starb etwa 945. Ob auf weisen die Bemerkungen Xenophons insbeson- man diesen A., den Ägypter, mit dem Perser Nr. 2 dere an der zweiten der oben angeführten Stellen identifleieren darf, ist fraglich (Cumont Catal. rdJv h Matdvdgov nsdixg xoXewv IlgirjvTie xe xai 20ood. astrol. II 122, 1). [Boll.] Atvxdxpgvot xai Aziiutuv. F. Imhoof-Blumer Aohoreus (Var. Acoreus, über die ägyptische Kleinasiat Münzen I 65. Die Festung A. bei Bildung des Namens s. G. Steindorff bei Diels Smyrna scheint nur bei Steph. Byz. genannt zu Seneca und Lucan [Abh. Akad. Berl. 1885] 6, 2), sein. [Bürchner.] bei Lucan vorkommender greiser Priester aus S. 222, 25 zum Art. Achilleus Nr. 1 Memphis, Mitglied des Staatsrates des Ptolemaios Neue Deutungen des Namens: nach Usener (VIII 475ff.), enthüllt Caesar die Geheimnisse des Gotternam. 14f. ursprünglich Wassergott, ver- Nil (X 198ff., vgl. 175); a. dazu Diels a. a. 0. 4ff. wandt mit ’Azcltii-AztXxpoi Zielin ski Philol. C. M. Francken Mnemos. N. S. XXI ; 1893, N. F. IX 583, 2 : ,'AzHflJri'S ist deutliche Weiter- S15ff. [Wissowa.1 bildung von Azß-Woi, und das ist die bekannte 80 Achrane etruskischer Vasenfabricant, von dem ? Koseform, die sich zu ’Azaiot verhält, wie Romu- Gefässe in Vulci, Clusiuru, Volaterra und Orbe- lus zu Roma.‘ [Knaack.] tello gefunden sind. Gamurrini Atti d. Lin- S. 247, 18 zum Art. Achilleos Tatlos Nr. 2: cei IV 420. Dragendorff Bonn. Jahrb. XCVI Der Zuname Tatios hat für den populärastro- 40. [C. Robert,] nomischen Schriftsteller keine Berechtigung. Ge- S. 251 ff. zum Art. Acllloa: nannt ist dieser A., der dem 8. Jhdt. n. Chr. an- 2b) Acilius ('Axxllioe), wurde im J. 48 v. Chr. gehört, in dem Grammati k ercatalog bei Krflh- proscribiert, rettete sich jedoch mit Hülfe seiner nert Canonesne poetarum etc. fuennt (Königsb. Gattin (Appian. bell. civ. IV 39). Nach Hirsch- Dias. 1897) 7 und Maass Conunent. in Arat. felds Vermutung (Wiener Stadien XXIV 1902, teil. p. XVII. Über seine Zeit, seine Quellen 40 288ff.) rührt die sog. laudaiio Turiae (CIL VT und die hsl.