Gemeindebrief März Bis Mai 2021
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Pfarrsprengel Ev. – Luth. Kirchengemeinde Gielow Ev. – Luth. Kirchengemeinde Rittermannshagen Gemeindebrief März bis Mai 2021 Bild von Eda, 7 Jahre, aus Lansen Welcher große oder kleine Mensch gestaltet das nächste Titelbild für den Gemeindebrief? Inhaltsverzeichnis Nachgedacht: Gott schenkt in Hülle und Fülle Seite 3 Aktuell: Veranstaltungen in Corona-Zeiten Seite 5 Gottesdienst: Online und hoffnungsvoll Seite 6 Rückblick: Wandelkrippenspiel Seite 8 Dienstjubiläum von Sven Prokein Seite 10 Ausblick: Geschichtenwerkstatt Seite 11 Gottesdienste Seite 12 Kinder- und Jugendseite Seite 14 Ausblick: LEGO-Tage Seite 16 Mitteilungen Seite 17 Gemeindegruppen Seite 18 Aus den Kirchenbüchern Seite 19 Friedhof: Einladung zur Gemeindeversammlung Seite 20 Nachruf Seite 22 Aus den Kirchenbüchern Seite 22 Geburtstage Seite 23 Adressen Seite 24 Impressum Ev. – Luth. Kirchengemeinde Gielow Straße der Einheit 60 ● 17139 Gielow Tel. 039957 20342 Mail: [email protected] Ev. – Luth. Kirchengemeinde Rittermannshagen Rittermannshagen 27 ● 17139 Faulenrost Tel. 039951 2268 Mail: [email protected] Gemeindebrief: 2/2021 Auflage: 780 Verantwortlich: Pastorin Jette Altschwager, Gudrun Witte, Marie-Luise Bedia Cordova Druck: Gemeindebriefdruckerei Redaktionsschluss Gemeindebrief 3/2021: 03.05.2021 2 _____________________________________________________________ Nachgedacht Gott schenkt in Hülle und Fülle Er forderte die Diener auf die her- umstehenden Behälter, die zur Rei- Eine Durststrecke bezeichnete ur- nigung vor dem Essen bereitstan- sprünglich einen Weg, der durch den, bis zum Rand mit Wasser zu ein Gebiet ohne Wasser führte. Ein befüllen. Im Anschluss daran gebot Weg also, auf dem es ratsam war Jesus, der Speisemeister solle von genügend Wasser dabei zu haben, der Flüssigkeit kosten. Aus dem um nicht unterwegs zu verdursten. Wasser war guter, wohl-schme- Im übertragenen Sinne bezeichnen ckender Wein geworden. Wein in wir mit Durststrecke auch eine überreicher Fülle – an die 600 Liter! Zeitspanne, in der wir so manche Mit dieser Zeichenhandlung be- Einschränkung und Entbehrung auf ginnt Jesus sein öffentliches Wir- uns nehmen müssen. Die Zeit der ken. Er verwandelt Wasser in Wein. Corona-Pandemie ist eine solche Er beginnt nicht, wie es in den an- Zeit. Wir dürsten nach der Rück- deren Evangelien berichtet wird, kehr zur Normalität. Wir dürsten danach zu- sammen zu kommen und gesellig zu sein. Wir dürsten danach uns wieder uneingeschränkt bewegen zu können. Im Johannesevangelium, Kap. 2 wird berichtet: Als einmal viele Menschen fröhlich zu einem Hoch- zeitsfest beieinander wa- ren und bei Musik, gutem Essen und Wein feierten, ging der Wein aus. Ein rauschendes Fest und plötzlich wurden die Keh- len trocken. Jesus, der unter den Gäs- ten war, tat daraufhin das erste Zeichen. Foto: B.Gade © GemeindebriefDruckerei.de _____________________________________________________________ 3 Nachgedacht mit dem Aufruf zur Umkehr und gibt es genug für alle. Niemand der Ausrichtung auf Gott hin. Er be- muss dürsten. ginnt nicht mit Bußpredigten und Inmitten des zweiten Corona-Lock- Zurechtweisungen. Nein, Jesus ver- down liegt eine lange Durststrecke wandelt Wasser in Wein. schon hinter uns und ungewiss ist, Dieser Wein steht dabei sinnbild- wann sie enden wird. Und wir lesen lich für das, was Menschen Freude von einem Fest mit Wein im Über- macht: für Geselligkeit und fröhli- fluss. Wir lesen davon wie Gott ches Beisammensein, für den Ge- Freude schenkt. Kann uns das nicht nuss des Lebens, für Unbeschwert- zur Hoffnung werden? Kann uns heit und Sorglosigkeit. das nicht zuversichtlich stimmen? All das schenkt Gott in Hülle und Der Gott an den wir glauben, Fülle. 600 Liter Wein – das ist mehr schenkt Freude. Zuallererst. als die Hochzeitsgesellschaft zu Vor aller Mahnung und vor allem trinken vermochte. Aber Gott spart Gericht lässt er uns von seiner Fülle nicht. Gott begrenzt nicht. Gott be- schmecken. Er spart nicht an Wein, schränkt nicht. ER gibt reichlich an Liebe und an guten Worten. Der und schenkt im Überfluss. Und aus Gott an den wir glauben beschenkt dieser Fülle dürfen wir alle schöp- uns überreich. Nicht erst morgen fen. Nicht erst in Gottes himmli- oder in der Ewigkeit, sondern schem Reich, sondern schon jetzt. schon jetzt. Denn mit dem Wein verbindet sich Und darum werden wir es schaffen auch Gottes großes Gastmahl. Die- mit seiner Hilfe auch diese Durst- ses große Gastmahl zu dem Gott strecke zu überwinden. einlädt und von dem er gesagt hat: Wir werden nicht durstig bleiben. Es werden kommen von Osten und Gott wird unseren Durst stillen: von Westen, von Norden und von Unseren Durst nach Gemeinschaft Süden und sie werden zu Tisch sit- und Geselligkeit. Unseren Durst zen im Reich Gottes. nach Begegnung und Sorglosigkeit. Das Reich Gottes aber beginnt in Unseren Durst nach unbeschwer- dem Augenblick, in dem das Was- ter Freude und Fröhlichkeit. ser zu Wein wird. In der Fülle des Wie groß und herrlich ist doch un- Weines wird es sichtbar und an- ser Gott! schaubar. Ja, man kann es sogar kosten und schmecken. Bei Gott Jette Altschwager 4 _____________________________________________________________ Aktuell Veranstaltungen in Corona-Zeiten nehmer in eine Anwesenheitsliste eintragen. Das Singen bleibt unter- Als wir die Ausgabe dieses Gemein- sagt. debriefes vorbereitet haben, steck- Und weiterhin sind alle Angaben ten wir noch mitten im Lockdown. unter Vorbehalt. Bitte achten Sie Die Planung der Gottesdienste und auf Aushänge oder die Benachrich- Veranstaltungen gestaltete sich tigungen in den Anzeigeblättern. vor diesem Hintergrund schwierig. Ab welchem Zeitpunkt es wieder Die Kirchengemeinderäte Gielow möglich sein wird auch andere Ver- und Rittermannshagen haben in ih- anstaltungen, wie Kinderstunden, rer Sitzung Anfang Februar abge- Seniorennachmittag oder Posau- stimmt, dass in unserem Pfarr- nenchorprobe anzubieten, richtet sprengel ab März wieder Präsenz- sich nach den Landesverordnungen gottesdienste stattfinden (s. Got- von Mecklenburg-Vorpommern. tesdienstplan). Zunächst feiern wir Wir hoffen, dass im Frühjahr die In- einen Gottesdienst pro Sonntag. Es fektionszahlen zurückgehen und gilt weiterhin die Abstandsrege- wir uns bei dem ein oder anderen lung von 1,5 m zu Personen, die Gottesdienst wiedersehen bzw. nicht im selben Hausstand leben. Veranstaltungen wieder möglich Das Tragen eines Mund-Nasen- sind. Schutzes ist verpflichtend. Ebenso müssen sich alle Gottesdienstteil- Jette Altschwager Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de _____________________________________________________________ 5 Gottesdienst Online und hoffnungsvoll Seit einigen Jahren schreibe ich in den Ge- meindebriefen über Got- tesdienste. Meist waren es besondere Gottesdienste und Andachten zu beson- deren Anlässen und/oder an besonderen Orten. In diesem „besonderen“ Jahr war vieles anders als sonst, so auch die Gottesdienste. Nach dem ersten Lock- down im Frühjahr 2020 folgten Einschränkungen, Beschränkungen und Vor- schriften, wie Gottes- dienstbesuche möglichst sicher für alle Interessier- ten gestaltet werden kön- Foto: A. Fünfsinn nen. Bis im Dezember 2020 ansprechendes Angebot bei You- zum Schutz der Menschen wieder Tube ins Netz gestellt. auf Präsenzgottesdienste verzich- Zunächst gab es einen stimmungs- tet wurde. vollen Adventsgruß aus der Zet- Nun hatten unsere Pastorin, ihr teminer Kirche, in der Lena und Mann und der Gemeinderat vielfäl- Claus-Dieter Tobaben bekannte tige und kreative Ideen, wie Got- Melodien gespielt haben. tesdienst trotzdem stattfinden kann. Besonders in Erinnerung sind Weitere Gottesdienste konnte mir die Gottesdienste unter freiem man zuhause im Livestream mitfei- Himmel geblieben, über zwei sol- ern oder sich später zu passende- cher habe ich auch schon geschrie- ren Zeiten ansehen, anhören und ben. Bei Regen und Kälte mussten auch mitsingen. So kann man das andere Formate her und da hat Glockengeläut zu sich holen, selbst Carsten Altschwager ein sehr wenn keine Kirche in der Nähe ist. 6 _____________________________________________________________ Gottesdienst Der letzte Online-Gottesdienst vor Auch in Zukunft werden weitere Redaktionsschluss war am 3. Sonn- Gottesdienste aus unseren Kir- tag nach Epiphanias. Besonderen chengemeinden auf YouTube an- Anlass zur Hoffnung und Zuversicht geboten. Wie kommen Sie dort- gab dabei, dass diesmal die Konfir- hin? mand*innen an der Planung und Entweder geben Sie bei YouTube Durchführung des Gottesdienstes „Carsten Altschwager“ ein, dann mitgewirkt haben. Hoffnungsvoll öffnen sich viele Titel, die Sie ankli- und zuversichtspendend deswe- cken können. gen, weil es junge Menschen gibt, Oder Sie gehen auf www.kirche- denen Religion und christliche mv.de/rittermannshagen.html, Werte wichtig sind und die sich in dort werden Sie weitergeleitet zum das Gemeindeleben einbringen. YouTube Kanal. Ausgehend von der Geschichte von Gern können Sie auch Predigttexte Ruth, führten die Jugendlichen den zugeschickt bekommen, melden Satz zu Ende: „Ich gehe meinen Sie sich einfach telefonisch oder Weg unbeschwert und ohne Sorge, per Email im Pfarrbüro. wenn ich .... von Liebe, Glaube, In Zeiten, zu denen keine Präsenz- Hoffnung getragen werde und in veranstaltungen stattfinden kön- guten Beziehungen zu anderen nen, ist es sehr schwierig, mitei- Menschen lebe.“ nander in Kontakt zu bleiben. So wurde das Lied angestimmt: Jette und Carsten Altschwager bie- Vertraut den neuen Wegen, auf die ten Ihnen außer Telefonaten auch uns Gott gesandt! gemeinsame Spaziergänge an. Er- Er selbst kommt uns entgegen. Die greifen