Demographischer Quartalsbericht

01 / 2016

VIQ$`:].1 H.V` %:` :C GV`1H.

L

Bevölkerungsstand in Iserlohn am 31.03.2016

Gewinn/Verlust Gewinn/Verlust 31.03.2016 31.12.2015 absolut prozentual

Einwohner insgesamt 95.365 95.329 36 0,04% davon männlich 46.806 46.767 39 0,08% davon weiblich 48.559 48.562 -3 -0,01% Einwohner mit Hauptwohnsitz 94.422 94.366 56 0,06% davon männlich 46.272 46.295 -23 -0,05% davon weiblich 48.150 48.071 79 0,16% Quelle: Stadt Iserlohn - Meldewesen

Weitere Strukturdaten zum Stichtag 31.03.2016 Merkmal Anzahl Anteil Ausländer 11.412 11,97% Bev. mit Migrationshintergrund 29.933 31,39% Deutsche mit Migrationshintergrund 18.521 19,42% Alter in Jahren Anzahl Anteil 0-2 2.281 2,39% 3-5 2.356 2,47% 6-10 4.137 4,34% 11-16 5.558 5,83% 17-19 3.289 3,45% 20-24 5.636 5,91% 25-29 5.887 6,17% 30-39 10.482 10,99% 40-54 21.491 22,54% 55-64 13.411 14,06% 65-74 9.786 10,26% >=75 11.051 11,59% Gesamt 95.365 100,00%

VIQ$`:].1 H.V` %:` :C GV`1H.

L

Aktuelle amtliche Einwohnerzahlen für die Stadt Iserlohn nach Fortschreibung des Zensus 2011 Einwohner männlich* weiblich* 30.06.2014 92.916 45.189 47.727 31.12.2014 92.899 45.148 47.751 30.06.2015 92.907 45.186 47.721

Veränderung im 2.Halbjahr 2014 -17 -41 24 Veränderung im 1.Halbjahr 2015 8 38 -30 Veränderung im Zeitraum -9 -3 -6 30.06.2014/30.06.2015 * vorläufige Werte Quelle: IT.NRW

Wanderungsbewegungen (Hauptwohnsitz) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2016 2015 Abweichung gemeldete Geburten 145 197 -52 gemeldete Sterbefälle 307 348 -41 natürlicher Saldo -162 -151 -11 Zuzüge 998 939 59 Fortzüge 780 815 -35 Wanderungssaldo 218 124 94 Saldo insgesamt 56 -27 83

Quelle: Stadt Iserlohn - Meldewesen

VIQ$`:].1 H.V` %:` :C GV`1H.

L

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen in Iserlohn, im Nordkreis und im Märkischen Kreis im März 2016 Rechtskreis SGB III Rechtskreis SGB II Anteil SGB II Veränderung Veränderung gegenüber gegenüber

Mrz 16 Mrz 15 Vorjahresmonat Mrz 16 Mrz 15 Vorjahresmonat Mrz 15 absolut in % absolut in % Märkischer Kreis 4.518 4.459 59 1,3 10.979 10.969 10 0,1 70,8 93 96 -3 -3,1 147 166 -19 -11,4 61,3 365 351 14 4,0 931 990 -59 -6,0 71,8 Iserlohn 946 966 -20 -2,1 3.001 2.983 18 0,6 76,0 512 544 -32 -5,9 1.171 1.164 7 0,6 69,6 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Bestand an Arbeitslosen in den Gemeinden des Nordkreises im März 2016 Veränderung Veränderung gegenüber Mrz 16 Feb 16 gegenüber Mrz 15 Vorjahres- Vormonat monat Arbeits- Arbeitslosen- Arbeits- Arbeitslosen Arbeits- Arbeitslosen- absolut in % absolut in % lose quote lose -quote lose quote Märkischer 15.497 6,9 15.465 6,8 32 0,2 15.428 6,9 69 0,4 Kreis Balve 240 269 -29 -10,8 262 -22 -8,4

Hemer 1.296 6,8 1.317 6,9 -21 -1,6 1.341 7,1 -45 -3,4 Iserlohn 3.947 8,1 3.927 8,0 20 0,5 3.949 8,1 -2 -0,1 Menden 1.683 5,7 1.707 5,8 -24 -1,4 1.708 5,8 -25 -1,5 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Arbeitslose nach Personengruppen im März 2016 in den Gemeinden des Nordkreises darunter 15 bis Teilzeit- 15 bis 55 bis Langzeit insgesamt Schwer unter Frauen arbeits- Ausländer unter unter 65 arbeits- SGB II behinderte 25 suchende 20Jahre Jahre lose Jahre Märkischer 15.497 7.083 4.148 3.895 1.255 246 1.458 3.326 6.231 10.979 Kreis Balve 240 121 97 43 19 7 24 51 75 147 Hemer 1.296 598 320 270 106 14 86 273 525 931 Iserlohn 3.947 1.769 1.160 850 327 65 325 868 1.735 3.001 Menden 1.683 782 585 386 150 20 128 420 654 1.171 Anteile der Personengruppen an allen Arbeitslosen Märkischer 100,0% 45,7% 26,8% 25,1% 8,1% 1,6% 9,4% 21,5% 40,2% 70,8% Kreis Balve 100,0% 50,4% 40,4% 17,9% 7,9% * 10,0% 21,3% 31,3% 61,3% Hemer 100,0% 46,1% 24,7% 20,8% 8,2% 1,1% 6,6% 21,1% 40,5% 71,8% Iserlohn 100,0% 44,8% 29,4% 21,5% 8,3% 1,6% 8,2% 22,0% 44,0% 76,0% Menden 100,0% 46,5% 34,8% 22,9% 8,9% 1,2% 7,6% 25,0% 38,9% 69,6% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

VIQ$`:].1 H.V` %:` :C GV`1H.

L

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Iserlohn am 30.06.2015

insgesamt männlich weiblich Auszubildende nach Wirtschaftssektoren Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei 47 28 19 7 Produzierendes Gewerbe 13.258 10.046 3.212 604 Handel, Verkehr und Gastgewerbe 5.821 2.978 2.843 347 Erbringung von 5.105 2.737 2.368 115 Unternehmensdienstleistungen Erbringung von öffentlichen und privaten 10.489 3.222 7.267 818 Dienstleistungen Insgesamt (incl. ohne Angabe des 34.720 19.011 15.709 1.891 Wirtschaftszweiges) entsprechendes Vorjahresquartal 34.691 19.137 15.554 2.021 (30.06.2014 Differenz zum Vorjahresquartal 29 -126 155 -130

Zuwachs/Rückgang gegenüber Vorjahr 0,1% -0,7% 1,0% -6,4%

Anteile der Sektoren an den Arbeitsplätzen Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei 0,1% 0,1% 0,1% 0,4% Produzierendes Gewerbe 38,2% 52,8% 20,4% 31,9% Handel, Verkehr und Gastgewerbe 16,8% 15,7% 18,1% 18,4% Erbringung von 14,7% 14,4% 15,1% 6,1% Unternehmensdienstleistungen Erbringung von öffentlichen und privaten 30,2% 16,9% 46,3% 43,3% Dienstleistungen ohne Angabe des Wirtschaftszweiges 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% nach Alter: unter 25 3.899 2.173 1.726 1.600 25 - 45 13.816 7.775 6.041 274 45 und älter 17.005 9.063 7.942 x Anteile der Altersgruppen unter 25 11,2% 11,4% 11,0% 85,8% 25 - 45 39,8% 40,9% 38,5% 14,5% 45 und älter 49,0% 47,7% 50,6% x Quelle: IT.NRW

VIQ$`:].1 H.V` %:` :C GV`1H.

L

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Iserlohn, im Märkischen Kreis und im Nordkreis

insgesamt männlich weiblich Auszubildende 30.06.2015 155.457 90.867 64.590 6.792 30.06.2014 153.985 90.349 63.636 7.231 Märkischer Kreis Gewinn/Verlust absolut 1.472 518 954 -439 Gewinn/Verlust prozentual 1,0% 0,6% 1,5% -6,1% 30.06.2015 34.720 19.011 15.709 1.891 30.06.2014 34.691 19.137 15.554 2.021 Iserlohn Gewinn/Verlust absolut 29 -126 155 -130 Gewinn/Verlust prozentual 0,1% -0,7% 1,0% -6,4% 30.06.2015 2.666 1.581 1.085 159 30.06.2014 2.561 1.558 1.003 148 Balve Gewinn/Verlust absolut 105 23 82 11 Gewinn/Verlust prozentual 4,1% 1,5% 8,2% 7,4% 30.06.2015 12.053 6.680 5.373 468 30.06.2014 12.004 6.732 5.272 506 Hemer Gewinn/Verlust absolut 49 -52 101 -38 Gewinn/Verlust prozentual 0,4% -0,8% 1,9% -7,5% 30.06.2015 15.004 8.876 6.128 640 30.06.2014 14.562 8.701 5.861 630 Menden Gewinn/Verlust absolut 442 175 267 10 Gewinn/Verlust prozentual 3,0% 2,0% 4,6% 1,6% Quelle: IT.NRW

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 30.06.2015

Region Wohnort Arbeitsort Einpendler Auspendler Pendlersaldo

Balve 4.537 2.666 1.295 3.166 -1.871 Hemer 13.080 12.053 7.255 8.295 -1.040 Iserlohn 32.878 34.720 17.892 16.063 1.829 Menden 20.220 15.004 6.436 11.654 -5.218 Märkischer Kreis 157.231 155.457 31.654 33.493 -1.839 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Beschäftigungsstatistik, Nürnberg, Stichtag 30. Juni 2015

VIQ$`:].1 H.V` %:` :C GV`1H.

L

Geringfügig entlohnte Beschäftigte nach Wohn- und Arbeitsort am 30.06.2015

Arbeitsort Wohnort

ausschließlich Im Nebenjob ausschließlich Im Nebenjob geringfügig geringfügig geringfügig geringfügig Region Insgesamt Insgesamt entlohnte entlohnte entlohnte entlohnte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte

Balve 1.205 877 328 1.444 1.043 401 Hemer 3.261 2.266 995 3.660 2.584 1.076 Iserlohn 10.098 7.134 2.964 9.372 6.617 2.755 Menden 4.887 3.553 1.334 5.580 3.977 1.603 Märkischer 39.760 27.519 12.241 41.306 28.347 12.959 Kreis Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Beschäftigungsstatistik, Geringfügig entlohnte Beschäftigte nach Wohn- und Arbeitsort, Nürnberg, Stichtag 30. Juni 2015

Was versteht man unter geringfügig entlohnter Beschäftigung?

Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung nach § 8 (1) Nr.1 SGB IV liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt aus dieser Beschäftigung (§ 14 SGB IV) regelmäßig im Monat 450,- € nicht überschreitet. Bei Kombination einer sozialversicherungspflichtigen Hauptbeschäftigung mit einem Mini-Job bleibt dieser sozialversicherungsfrei. Bis Ende März 2003 lag die Obergrenze des Arbeitsentgelts bei 325,- €. Außerdem durfte gem. § 8 (1) Nr.1 SGB IV die Beschäftigung regelmäßig nur weniger als 15 Stunden die Woche ausgeübt werden. Die Begrenzung auf eine wöchentliche Stundenzahl ist seit April 2003 weggefallen. Bis Ende 2012 lag die Obergrenze bei 400,- €. Geringfügig entlohnte Beschäftigte sind versicherungsfrei, der Arbeitgeber zahlt eine pauschale Abgabe von 30 Prozent (13 Prozent Krankenversicherung, 15 Prozent Rentenversicherung, 2 Prozent Pauschsteuer). Bis Ende 2012 konnte der geringfügig entlohnte Arbeitnehmer freiwillig weitere 4,6 Prozent zahlen, um voll rentenversichert zu sein. Seit 2013 wurde im Gegensatz dazu festgelegt, dass zunächst alle geringfügig entlohnten Arbeitnehmer voll rentenversichert sind und einen Eigenanteil von 3,9 Prozent zu leisten haben. Sie haben allerdings die Möglichkeit sich von der Versicherungspflicht in der Rentenversicherung befreien zu lassen.

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

VIQ$`:].1 H.V` %:` :C GV`1H.

L

Berufseinpendler und Berufsauspendler nach Quelle/Ziel Iserlohn im Jahr 2014

Region Einpendler Auspendler Saldo

Deutschland 22.564 19.838 2.726 Nordrhein-Westfalen 21.280 18.600 2.680

Pendelbeziehungen Iserlohns mit Gemeinden des Märkischen Kreises im Jahr 2014 Gemeinde Einpendler Auspendler Saldo

Menden (), Stadt 3865 1372 2493 Hemer, Stadt 5042 3238 1804 Balve, Stadt 417 98 319 Nachrodt-Wiblingwerde 522 229 293 , Stadt 157 103 54 , Stadt 57 10 47 41 7 34 , Stadt 45 30 15 Schalksmühle 72 62 10 , Stadt 595 594 1 , Stadt 172 194 -22 , Stadt 85 108 -23 , Stadt 43 81 -38 Lüdenscheid, Stadt 444 1090 -646

Einpendler aus Gemeinden außerhalb des Märkischen Kreises (5 größte Einpendlerströme) in Jahr 2014

Gemeinde Einpendler Auspendler Saldo

Hagen 2900 4390 -1.490 1248 1827 -579 Schwerte 1106 1033 73 Fröndenberg 514 155 359 377 248 129

VIQ$`:].1 H.V` %:` :C GV`1H.

L

Auspendler nach Gemeinden außerhalb des Märkischen Kreises (5 größte Auspendlerströme) im Jahr 2014 Gemeinde Einpendler Auspendler Saldo 2900 4390 -1.490 Dortmund 1248 1827 -579 Schwerte 1106 1033 73 Unna 339 317 22 Bochum 223 252 -29 Besonders negativ sind die Pendlerbeziehungen mit Hagen (-1.490), Lüdenscheid (-646), Dortmund (-579),Düsseldorf (-192), Essen (-171) und Köln (-112)

Die besten positiven Pendlerbeziehungen bestehen mit den oben aufgeführten MK-Gemeinden Menden (+2.493), Hemer (+1.804), Balve (+319) und Nachrodt-Wiblingwerde (+291) sowie mit Fröndenberg (+359) Arnsberg (+129) und Sundern (+128)

Quelle: IT.NRW -Landesdatenbank - eigene Berechnungen

Was versteht man unter Pendlerstatistik?

Die Pendlerrechnung ist eine Sekundärstatistik, die die benötigten Arbeits- und Wohnortangaben sowie die Merkmale der Pendler aus unterschiedlichen Statistiken heranzieht. Quellen: Die Personalstandstatistik liefert Informationen zu den Beamten, die Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowie geringfügig entlohnten und kurzfristig Beschäftigten, der Mikrozensus zu den Selbstständigen und (unbezahlten) mithelfenden Familienangehörigen. Fehlende Angaben zu den Merkmalen der geringfügig Beschäftigten sowie der Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen werden geschätzt. Zu den Berufspendlern zählen alle Personen, die in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen, selbständig ein Gewerbe oder eine Landwirtschaft betreiben, einen freien Beruf ausüben oder als unbezahlt mithelfendes Familienmitglied tätig sind. Hierbei ist die tatsächlich geleistete oder vertragsmäßig zu leistende Arbeitszeit ohne Bedeutung. Auszubildende, Beamtenanwärter sowie Zeit- und Berufssoldaten sind ebenfalls zu den Berufspendlern zuzurechnen. Wehrpflichtige und Zivildienstleistende zählen hiernach ebenfalls zu den Berufspendlern. Da aber für diesen Personenkreis keine regionalen Angaben des Arbeits- und Wohnortes vorliegen, müssen Wehrpflichtige und Zivildienstleistende in der Pendlerrechnung unberücksichtigt bleiben. Nicht zu den Berufspendlern zählen dagegen Hausfrauen und Hausmänner sowie ehrenamtlich tätige Personen.

Quelle: IT.NRW, Landesdatenbank