Nationalpark Sächsische Schweiz Bizarre Felsen – wilde Schluchten

STAATSBETRIEB SACHSENFORST Schutzgebiete im Elbsandsteingebirge Nationalparke in Deutschland – wild und schön. Motto der 16 deutschen Nationalparke

Nationalpark Sächsische Schweiz (93,5 km²) Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz (287,5 km²) Nationalpark Böhmische Schweiz (80 km²)

Landschaftsschutzgebiet Labské pískovce (250 km²)

Staatsgrenze Seit Inkrafttreten des Schengener Abkommens kann jeder die Staatsgrenze Grenzübergang (Fußgänger) Landschaftsschutzgebiet jederzeit und überall überschreiten. Davon unabhängig dürfen nach Natur- Grenzübergang (Fußgänger und Radfahrer) schutzrecht in den beiden Nationalparken nur markierte Wanderwege (in Nationalpark der Kernzone) bzw. im Gelände erkennbare Wege (außerhalb der Kernzone) Grenzübergang (Fahrzeuge) Nationalpark-Kernzone genutzt werden. Naturraum | Naturschutz | Ziele | Flora/Fauna | Natur erleben | Infostellen | Wandern

Einzigartig in Mitteleuropa

Ich habe auf meinen früheren Reisen durch das südliche Deutschland, die Schweiz, Salzburg, Österreich und Schlesien sehr viel Schönes dieser Art gesehen, doch solche herrlichen Felsengruppen sind mir dort nirgends aufgestoßen. Carl Merkel, 1826

Blick in den Großen Zschand

Elbsandstein-Gebirge – eigentlich führt die- Höhenunterschiede bis zu 450 m auf engem Eine typische Erscheinung im Elbsandstein se für die Sächsisch-Böhmische Schweiz ge- Raum prägen den besonderen Charakter der ist die Wasserarmut. Die Schwammwirkung des bräuchliche Bezeichnung in die Irre. Manchem Sandsteinlandschaft. Kegelförmige Basaltberge porösen Steins lässt Fließgewässer schnell ver- mag es wie ein Gebirge erscheinen. In Wirklich- und angrenzende Hanglagen aus Granit ergän- sickern. Die Bezeichnung „Dürre Bäche” weist keit handelt es sich um den Grund eines Krei- zen das Landschaftsbild. darauf hin. demeeres – 100 Millionen Jahre alt. Nachdem dieses abfloss, blieben bis zu 600 m mächtige Diese Landschaft „funktioniert” eigenartig: Besonderheiten weist auch die Landnutzungs- Sandschichten zurück. Über Jahrmillionen Im Gegensatz zur Klimaabfolge eines richtigen geschichte auf. Eine Geschichte, die bis zum wurde diese Schichttafel stark zerklüftet. Die Gebirges herrscht im Sommer in den Gründen 15. Jahrhundert durch Böhmen geprägt wurde und ihre Nebenflüsse fraßen sich ein und und Schlüchten ein feuchtkühles Kellerklima. und in der Forstwirtschaft, Jagd und Sand- „räumten” sie aus. Es entstand eine wundersame In den höheren Lagen, auf den Felsriffen, ist steinabbau sowie Schifffahrt eine dominieren- Ruinenlandschaft aus Quadersandstein, die es dagegen warm und trocken. Deshalb steht de Rolle spielten. Alte Felsburgen, Berggast- täglich weiter zu Sand zerfällt. Die Oberflächen- auch die Verbreitung der Pflanzen- und Tierar- höfe, Mühlen und Wehranlagen, Räumichte formen im Sandstein lassen sich in drei „Stock- ten praktisch auf dem Kopf: Gebirgsbewohner als sächsische Form der Bergalm, eine eigene werke” gliedern: siedeln im Keller und Flachländer haben die Mundart … • Tafelberge, sogenannte Steine und Felsreviere Gipfel erobert. Wie sonst nur im Hochgebirge, • Ebenheiten markieren auf den Felsriffen geringwüchsige Nicht zuletzt hinterließen 200 Jahre Tourismus • Täler, Gründe und Schlüchte. Kiefern, die an Bonsai erinnern, die Kampfzone und 150 Jahre Bergsteigen interessante Spuren. Die Schroffheit des obersten Stockwerkes und zwischen Wald und Fels. Wunderwelt der Formen

Elbsandstein, das Material für die zerstörenden herausgelöst, entstehen beeindruckende For- und zu­gleich formenden Kräfte der Natur, ist men. Sie reichen von Muschelabdrücken bis hin trotz seiner einfachen Zusammensetzung viel- zu Felswänden voller Wabenstrukturen. gestaltig und wandelbar. Die Farbe des Quarz- sandsteines ist grauweiß bis gelblich. Was wir bewundern, ist nicht der fertige, Im Süden des Gebietes ist er grob-, im Nor- sondern der zusammenbrechende Bau, der den feinkörnig. Das hat großen Einfluss auf die seine wahre Schönheit erst seinen Trümmern Form der Felsen. verdankt. Die Quarzkörner werden durch verschiedenste Paul Güßfeld Bindemittel zusammen­gehalten. Werden diese Stark aufgelöste Fläche eines Felsturmes

Sanduhr Markante Eisenverwitterung im Gipfelbereich Muschelabdruck

Schichtenstruktur Waben und Eisenbänder Brosinnadel Naturraum | Naturschutz | Ziele | Flora/Fauna | Natur erleben | Infostellen | Wandern

Naturschutz mit Tradition und Zukunft

Unser Elbsandsteingebirge – eine Gebirgswelt, Kleine Naturschutz-Chronik die Wildes und Liebliches auf engem Raum 1877 Forderung nach Einschränkung des Sand- vereint, ein Stück Heimaterde, das wert wäre, steinabbaus in der Nähe der Bastei und anderer als einziger großer Naturschutzpark gehegt zu Naturschönheiten werden. 1873-1930 erfolgreiche Einsprüche gegen den Bau von Bergbahnen zur Bastei und zum Lili- Paul Wagner, 1931 enstein 1911 erstes Naturschutzgebiet bei Hohnstein 1938/40 Ausweisung der Naturschutzgebiete Bastei und Polenztal Der Blick über Rathewalde zeigt die enge Verzahnung des Nationalparks mit dem Landschaftsschutzgebiet genauso wie … 1954 Diskussion zur Ausweisung der Sächsisch- Böhmischen Schweiz als Nationalpark 1956/72 Ausweisung der Landschaftsschutzge- biete Sächsische Schweiz und Labské pískovce (Elbsandsteine) 1961 Ausweisung weiterer Naturschutzgebiete: Großer Winterberg/Zschand, Kirnitzschklamm, Zeschnigleiten 1990 Ausweisung des Nationalparkes Sächsische Schweiz 2000 Ausweisung des Nationalparkes České … der Blick vom Brand über das Polenztal, ein ehemaliges Švýcarsko (Böhmische Schweiz) Naturschutzgebiet im heutigen Nationalpark.

Elbsandsteingebirge Landschaftsschutzgebiet Nationalpark

Was man liebt, das beschützt man auch. So Das Elbsandsteingebirge stellt insgesamt eine Rechtselbisch blieben trotz Landnutzung große ist es kein Wunder, dass Bemühungen zum von Menschen seit Jahrhunderten genutzte und zusammenhängende Wald-Fels-Gebiete erhal- Landschafts- und Naturschutz in der Säch- gestaltete Kulturlandschaft dar, mit einem cha- ten, die nicht bzw. kaum besiedelt und ver- sisch-Böhmischen Schweiz bis in die Mitte des rakteristischen Wechsel von Wald-Fels-Gebieten, kehrsmäßig erschlossen sind. Diese Bereiche 19. Jahrhunderts zurückreichen. Offenland, zumeist dörflichen Siedlungen und weisen noch heute Merkmale einer Naturland- Das Elbsandsteingebirge beiderseits der Verkehrswegen. schaft auf und wurden deshalb als Nationalpark Staatsgrenze zwischen Sachsen und der Tsche- Mit der Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Sie sollen schrittweise einer na- chischen Republik bildet nicht nur von der Na- verbunden ist die Aufgabe, Natur und Landschaft türlichen Entwicklung ohne Nutzung und Pflege turausstattung her eine Einheit. Beiderseits in ihrer Gesamtheit zu erhalten und deren beson- zugeführt werden. der Grenze sorgt ein aufeinander abgestimmtes dere Erholungseignung zu sichern. Dies soll durch Auf sächsischer Seite bilden Landschafts- System von Schutzgebieten für deren Erhalt und nachhaltige Landnutzung und Pflege erfolgen. schutzgebiet und Nationalpark gemeinsam die Entwicklung. Ausgehend von bisheriger Land- Dabei kommen einer nachhaltigen Land- und Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Die nutzung und Besiedlung werden dabei differen- Forstwirtschaft, einer auf den Eigenbedarf be- Nationalparkverwaltung ist für beide Schutz- zierte Schutzziele und Wege verfolgt: schränkten Siedlungsentwicklung sowie Formen gebiete gleichermaßen zuständig. des sanften Tourismus besondere Bedeutung zu. Nationalpark – der Natur ihre Freiheit lassen

Was uns (...) Anlaß zu Hoffnung geben kann, das ist (...) die wunderbare Selbstbehauptung der Natur. Lassen wir sie darin gewähren, zumindest hier und da eine Landschaft hervor- zubringen, die ihr entspricht; die Naturland- schaft. Man kann sie auch Wildnis nennen. Siegfried Lenz

(z. B. Häuser, Straßen, angrenzende Privatflä- chen) oder Waldbrand dies zwingend erfordert. Freiheit für die Waldentwickung bedeutet, dass Freiheit und Würde sind Grundrechte der Mensch- Nutzung und Pflege bewusst zu verzichten. Es Wälder über die sonst üblichen Entwicklungs- heit. Gilt das auch für die Natur? gilt der Grundsatz „Natur Natur sein lassen”. phasen Verjüngen, Wachsen und Reifen hinaus Fast ausnahmslos nutzen, gestalten und schüt- alt werden können. Sie dürfen selbst zusammen- zen wir Natur nach unseren eigenen, mensch- Weltweit umfasst die Nationalpark-Familie brechen, zerfallen und sich über das Recycling lichen Bedürfnissen und Maßstäben. Natur rund 2.200 Mitglieder auf fünf Kontinenten. Un- der Natur wieder verjüngen. Dafür benötigen sie – praktisch aus zweiter Hand. Dies betrifft die ser Nationalpark ist einer von 16 in Deutschland, jedoch enorm viel Zeit – etwa 400 bis 600 Jahre. Land- und Forstwirtschaft ebenso wie Jagd und in der Tschechischen Republik gibt es vier. Die Diese Freiheit gilt auch für eine allmähliche Fischerei. Hinzu kommt, dass wir infolge unseres beiden Nationalparke im Elbsandsteingebirge Wiederbewaldung von nicht mehr durch Mahd eigenen Tuns (z. B. Waldschäden, Klimawandel) befinden sich weitestgehend in Staatsbesitz. oder Weide offen gehaltenen Wiesen oder die Natur immer mehr als Pflegefall betrachten, Im öffentlichen Interesse verzichtet der Frei- Entwicklung der Fließgewässer. dem wir in guter Absicht helfen wollen. Aber staat Sachsen im Nationalpark auf eine wirt- Natur kennt keine Katastrophen. Ebenso wie die Natur ist nicht statisch, sondern verändert schaftlich ausgerichtete Nutzung der Naturgüter Felsstürze müssen Windwurf und Schneebruch sich ständig nach ihren eigenen Gesetzen. Die- (z. B. Holz, Wasser, Wildtiere). Dahinter steht in Wäldern oder Massenvermehrung von Insek- se Dynamik lässt sich durch Landnutzung und die Erkenntnis, dass das Kreislaufprinzip in ten als natürliche Prozesse und wirkungsvolle Pflege nicht ersetzen. der belebten Natur nur funktionieren kann, Reparaturmechanismen der Natur anerkannt In Nationalparken soll der Natur ihre Freiheit wenn ihr nicht ständig Bestandteile entzo- werden. Alte, absterbende und tote Bäume im und Würde zurückgegeben werden. National- gen werden. Nationalpark sind somit nicht Zeichen einer un- parke haben den gesetzlichen Auftrag, Natur Auch lenkend soll in Naturabläufe künftig nur fähigen Forstwirtschaft, sondern Markenzeichen auf möglichst großer Fläche frei nach ihren noch eingegriffen werden, wenn die Sicher- auf dem Weg vom Forst zum Naturwald. eigenen Gesetzen entwickeln zu lassen und auf heit von Personen, erheblichen Sachwerten Naturraum | Naturschutz | Ziele | Flora/Fauna | Natur erleben | Infostellen | Wandern

Nationalpark als Entwicklungsgebiet

Eine Eigenentwicklung der Natur Zurzeit kann die Natur sich auf rund 53% der Fläche weitgehend frei in setzt eine bestimmte Naturnä- ihrer Dynamik entfalten. Solch naturbelassene Bereiche finden sich vor he der Wälder voraus, wenn es allem in den im Gelände ausgewiesenen Kernzonen (Karte). nicht – aus menschlicher Sicht – Auf rund einem Drittel aller Flächen werden in den nächsten Jahren zu plötzlichen und dramatischen noch Maßnahmen zur Einleitung einer natürlichen Entwicklung erforder- Veränderungen in Natur und lich. Dies betrifft z. B. die Förderung heimischer Baumarten (Weißtanne, Landschaft kommen soll – bei- Eiche, Buche) in den großflächigen Fichtenforsten der Ebenheiten oder spielsweise die Massenvermeh- die teilweise Renaturierung von Fließgewässern. rung des Borkenkäfers und das Aus Gründen des Artenschutzes beschränken sich Waldpflegemaßnah- großflächige Zusammenbrechen men auf das Winterhalbjahr. Das dabei anfallende Holz wird zum großen Abfuhrbereites Holz im Pflegebereich von Fichtenforsten. Teil noch wirtschaftlich verwertet. Im Elbsandsteingebirge kon- Schlucht- und Tannen-Buchen- reicher Eichen- Kiefer-Trauben- Fichten-Tannen- Birken- zentrieren sich naturnahe Be- Schatthangwald Mischwald Buchenwald Buchen- eichenwald Buchenwald Kiefernwald reiche auf schwer zugängliche (Edellaubbäume) wald Felsriffe und -plateaus, Gründe und Schlüchte im Sandstein sowie Kuppen und Hanglagen im Basalt und Granit. In diesen teilweise bereits seit langem als Natur- Erlen-Eschen-Bachwald schutzgebiet relativ abgeschirm- ten Bereichen sind zahlreiche naturnahe Waldgesellschaften, Granit-Tal Ebenheit Basalt- Ebenheit Felsplateau Schlucht Felsriff Elbtal Felsbiotope und Fließgewässer Durchbruch Richter/1998 erhalten geblieben. Waldtypen des Nationalparks Bis 2030 sollen auch lenkende Maßnahmen auf der weit überwie- genden Fläche minimiert und eingestellt werden. Bei Schalenwildarten (z. B. Rehwild, Rotwild, Schwarzwild) wird aufgrund der noch fehlenden natürlichen Feinde und veränderter Lebensgewohnheiten im Interes- Kernzone se einer natürlichen Waldentwicklung wohl auf Dauer eine Regulierung erforderlich bleiben. Aber wer vermag dies angesichts der Dauer eines natürlichen Zyklus der Waldentwicklung von mehreren hundert Jahren heute schon vorauszusagen?

Nationalparkfläche Die meisten Fragen und Forderungen unserer Kultur sind eigentlich Zu- mit Kernzonen kunftsprobleme. Wir tun unseren Teil. Die Enkel müssen es vollenden … Wilhelm Bölsche, 1928 Lebensräume und Arten schützen Wenn die Biosphäre im Laufe von Aeonen Elemente hervorgebracht hat, die wir (...) nicht zu verstehen gelernt haben, dann würde doch nur ein Dumm- kopf auf scheinbar entbehrliche Teile verzichten. Aldo Leopold

Mit seinen Felsen, Besonderheiten im Landschaftshaushalt und der Siche- rung natürlicher Abläufe bietet der Nationalpark zahlreiche, sonst selten gewordene Lebensräume. Dazu gehören Felsriffe und Gründe, Alters- und Zerfallsphasen naturnaher Kiefern- und Buchenwälder, stehendes und lie- gendes Totholz oder naturnahe Fließgewässer. Diese sind Rückzugsgebiet für viele, teilweise hoch spezialisierte Pflanzen- und Tierarten. So nutzt ein Viertel aller Vogelarten die Felsen zur Brut und Aufzucht der Jungen. In den feuchten Gründen und Schlüchten fällt der Reichtum an Farnen

Sperlingskauz und Moosen auf, am Fuß der Felsen die leuchtend gelbe Schwefelflechte Gestreifte Quelljungfer oder der sonst nur in Gebirgen vorkommende Knotenfuß. An naturnahe Fließgewässer gebunden sind Wasseramsel, Feuersalamander und Bachfo- relle. Die trockenwarmen Riff-Kiefernwälder mit ihren Heiden bieten u.a. Lebensraum für den Ameisenlöwen, höhlenbewohnende Spechte und Eulen, oder den Sumpfporst in seinem weißen Blütenschmuck. Mit etwas Glück bekommt man den Wanderfalken oder gar den scheuen Schwarzstorch zu Gesicht. Die meisten Wirbeltierarten sind jedoch ausgesprochen störungs- empfindlich und auf die Dämmerung angewiesen (z. B. Rothirsch, Luchs, Fischotter, Uhu, Fledermaus). Die Buchenwälder auf den Basaltbergen beeindrucken vor allem durch die vielen Frühjahrsblüher wie Buschwind- röschen, Neunblättrige Zahnwurz und Hohler Lerchensporn. Hier leben Gartenschläfer (nach 2007 verschollen) auch Schwarzspecht und Hohltaube. Ameisenlöwentrichter Im Nationalpark geht es jedoch gar nicht um den Schutz ganz bestimmter, besonders schöner oder seltener Pflanzen und Tiere. Auch nicht um „nütz- liche” oder „schädliche” Arten, sondern um das gesamte natürliche Arten- spektrum in seiner Vernetzung. Dazu gehören auch eine Vielzahl an Flechten und Algen, Käfern und Spinnen, unzählige an Totholz gebundene Pilze und Insekten, Würmer, Milben sowie Millionen Mikroorganismen im Boden. Ein jedes Lebewesen hat seine Funktion im ewigen Kreislauf der Natur von Werden, Sein und Vergehen – auch wenn wir vieles davon heute noch nicht verstehen. So gesehen haben Borkenkäfer und Wanderfalke im Nati- onalpark auch gleiche „Rechte”. Als Teil einer „Arche Noah” trägt der Nationalpark somit zur Bewahrung der natürlichen Artenvielfalt und der biologischen Stabilität bei – unab- hängig von jedem Nützlichkeitsdenken.

Buchenfarn Schiefkapselmoos Naturraum | Naturschutz | Ziele | Flora/Fauna | Natur erleben | Infostellen | Wandern

Schlucht Riff Buchenwald auf Basalt

Stengelumfassender Knotenfuß Neunblättrige Zahnwurz

Sumpfporst Alpen-Stachelbart

Schwefelflechte Krähenbeere Buntspechte Hohler Lerchensporn Angebote für Naturerleben schaffen

Seit dem weltweit ersten – 1872 ... welche Wirkungen selbst begrenzte Wildnis auf den Menschen hat, das Angebote für Erholung und in den USA gegründeten – Nati- hat offener Sinn überall registriert: Wir staunen und beunruhigen uns, wir Einkehr onalpark Yellowstone gilt, dass sind begeistert und erschauern, wir empfinden Sehnsucht und ein rätsel- haftes Gefühl von Dauer ... Nationalparke neben dem Schutz • rund 400 Kilometer mar- der gesamten Natur der Erholung, Siegfried Lenz kierte Wanderwege, mit Inspiration und dem Naturerle- mehr als 20 Kilometern an ben dienen sollen. Stiegen und Brücken Im Elbsandsteingebirge haben • sondermarkierte Berg- das Wandern und Klettern eine pfade für versierte Berg- große Tradition. Der Nationalpark wanderer bietet seinen Besuchern interes- • Wanderungen mit zertifi- sante Angebote. zierten Nationalparkfüh- Im Nationalpark erhält der Be- rern sucher zugleich einen Einblick in • 755 genehmigte Kletter- die Werkstatt der Natur, in den felsen mit rund 13.500 ständigen Kreislauf von Leben, Kletterwegen verschie- Sterben und neuem Wachstum. dener Schwierigkeitsgrade Vor allem die Kernzonen bieten • zahlreiche Aussichts- dafür die besten Möglichkeiten. punkte mit Panorama- Das Gefühl, eins zu sein mit blick, z. B. Bastei, Lilien- der Natur, kann man an vielen stein, Gamrig, Brand, Stellen im Nationalpark erleben; Waitzdorfer Berg, ehrfürchtig in den urwüchsigen Im Nationalpark ist es gestattet: Schrammsteine, Kipphorn, Gründen und Schlüchten, stau- Kuhstall, nend auf einer spektakulären • das Gebiet auf allen Wegen (außerhalb der Kernzone) zu betreten. • Kahnfahrt auf der Oberen Aussicht oder kletternd als Berg- In der Kernzone dürfen nur die gekennzeichneten Wege und Pfade Schleuse bei Hinterherms- steiger nach der sportlichen Leis- benutzt werden (Wegegebot), dorf und auf dem Am- tung das Gipfelglück genießend. • auf sondermarkierten Radrouten Fahrrad zu fahren, selsee • Bergsteigen nach den sächsischen Kletterregeln durchzuführen, • Fahrt mit der historischen Besucher sind herzlich willkom- • außerhalb der Kernzone an dafür gekennzeichneten Stellen unter den Kirnitzschtalbahn men – wenn sie sich als Gäste in Felsen zu übernachten (Boofen), • Besuch historischer der Natur und nicht als Eroberer • entlang der Wege Beeren oder Pilze für den eigenen Bedarf zu sam- Berggaststätten wie verstehen und verhalten. Dann meln. Brand, Kuhstall und wird ein Erleben von Natur dau- Die Mitarbeiter der Nationalparkwacht stehen allen Besuchern gern mit Bastei erhaft möglich sein. weiteren Informationen zur Verfügung. Sprechen Sie mit ihnen! Naturraum | Naturschutz | Ziele | Flora/Fauna | Natur erleben | Infostellen | Wandern

Wildnis ist die Absage an die Arroganz der Menschen. Von der Natur lernen Hubert Weinzierl

Erfahrungen mit kaum veränderter „wilder” Natur sind uns im Zeitalter Der Nationalpark bietet zugleich ideale Voraussetzungen für eine ganz- der Gentechnik weitgehend abhanden gekommen. Zumeist unbekannt ist heitliche Naturbildung, bei der Wissen und Emotionen gleichermaßen außerdem, wie natürliche Prozesse wirklich ablaufen. Der Nationalpark vermittelt werden können. Damit werden vorrangig Kinder und Jugend- dient deshalb auch der wissenschaftlichen Beobachtung und Erforschung liche aus der Region angesprochen. natürlicher Strukturen und Abläufe. Die Einleitung und Förderung einer natürlichen Entwicklung bedeutet Angelegt wurde u.a. ein Netz von über 4.000 Dauerbeobachtungsflä- vor allem für die Einheimischen, bisherige Vorstellungen – beispielsweise chen, das langfristig Erkenntnisse über eine natürliche Waldentwicklung über einen „ordentlich aufgeräumten Wald” oder „Waldschädlinge” – zu liefern soll. Ein solches Monitoring gibt auch Auskünfte über die Entwick- überwinden und neue Bilder als Teil der Heimat zu akzeptieren. lung des Borkenkäfers in Fichtenforsten oder den Einfluss von Reh- und Vielleicht kann das Erleben und Erfahren von kaum veränderter, „wil- Rotwild auf die Pflanzendecke und die Verjüngung des Waldes. Dies er- der” Natur inmitten unserer Zivilisation zum Verständnis beitragen, dass möglicht im Nationalpark eine kontrollierte Entwicklung. Dieses Wissen auch wir Teil der Natur und als solcher von ihr abhängig sind. Mut zur kann aber auch außerhalb des Nationalparkes helfen, die Gratiskräfte Wildnis ist somit auch Mut zur Selbstbeherrschung, Mut zum Schauen der Natur bei einer naturgemäßen Waldbewirtschaftung nachhaltig zu statt zum Tun. nutzen und so Kosten zu sparen.

Angebote zur Naturerfahrung – Interpretation und Information

• geführte Wanderungen mit den zertifizierten Nationalparkführern und Mitarbeitern der Nationalpark- verwaltung • Sonderführungen, Exkursionen und Vorträge • Bildungsprogramme für Kinder und Jugendliche, Familien und Behin- derte • NationalparkZentrum Sächsische Schweiz in • Informationsstellen: Amselfallbaude, Nationalparkgalerie Bastei, Beize und Husche Hinter- hermsdorf, Brand, Eishaus Großer Winterberg, Zeughaus und Schmilka • Besucher-Informationstafeln im Mit den jährlich stattfindenden Mitarbeiter der Nationalparkwacht im Gespräch mit Besuchern auf der Kipphornaussicht Gelände Waldjugendspielen auf der Sellnitz am bei Schmilka • Broschüren, Faltblätter mit Infor- Lilienstein beginnt die Saison für die mationen zu Natur und Kultur Jugendbildungsarbeit Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge leben über die Hälfte der Einwohner in ländlich geprägten Ge- Die Region fördern bieten. Unsere Aufgabe sehe ich darin, den ländlichen Raum attraktiv und lebenswert zu gestalten, damit er zukunftsfähig bleibt. Der Nationalpark spielt dabei eine wesentliche Rolle – für uns Menschen und die Natur. Michael Geisler, Landrat Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Beiträge der Nationalparkverwal- Seit 2009 stehen dem Nationalpark Partner zur Seite, welche es sich tung zur Förderung der Region zur Aufgabe gemacht haben, das Schutzgebiet zu unterstützen. Dies sind Betriebe aus der Hotellerie und Gastronomie, Tourismusinfor- • Entlastung der Kommunen durch mationen, Ferienwohnungsanbieter, ein Museum und ein Theater, Unterhaltung, Ausschilderung und Markierung von rund 400 km Wan- Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs sowie der Elbschifffahrt. Die- derwegen im Nationalpark (z.B. se Nationalparkpartner haben sich u.a. verpflichtet, Informationen Malerweg) zum Schutzgebiet an ihre Gäste zu vermitteln und sich regional zu • Förderung des Tourismus durch Symbolisch zum 1. Nationalparktag am engagieren. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Bewerbung 29. Mai 2010 im Kurort Rathen – der Angebote der Besucherinformation des öffentlichen Nahverkehrs. Deutschlands erster Nationalpark- Nationalpark als Chance für Natur und Mensch und -betreuung, Fortbildung zertifi- zierter Nationalparkführer Bahnhof befindet sich nicht ohne Grund in Bad Schandau – eine • Förderung der Wirtschaft durch Gemeinschaftsleistung! Aufträge an regionale Unternehmer Des Weiteren wird die Verwendung regionaler Produkte in den Gas- (rd. 1,2 Mio Euro/Jahr, z. B. Wege- tronomiebetrieben unterstützt. Gebündelt wird das Projekt über ein bau, Waldpflegemaßnahmen) Siegel. Diesem Regionalsiegel haben sich inzwischen viele Erzeuger • Förderung des öffentlichen Per- sonennahverkehrs, Mitwirkung bei regionaler Produkte angeschlossen und somit eine gemeinsame Platt- Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung form erhalten. Fast täglich werden es mehr. • Fachberatung Naturschutz für Die ständig gepflegte Datenbank ist für jedermann nutzbar. Testen Sächsische Schweiz Kommunen, Behörden, Verbände und Sie es selbst! Osterzgebirge Vereine Gutes v o n hi e r . Somit trägt der Nationalpark seinen Teil zur regionalen Wertstei- • Arbeitgeber für rund 65 Mitarbeiter gerung bei. www.gutes-von-hier.org

NationalparkZentrum Sächsische Schweiz in Bad Schandau

Auf 700 m² Ausstellungsfläche informiert das zentrale Informationszentrum mit interak- tiven Erlebnisangeboten und bietet darüber hinaus ganzjährig Veranstaltungen an. Öffnungszeiten April – Oktober: tägl. 9 – 18 Uhr November – März: 9 – 17 Uhr (Montag Ruhetag) Januar geschlossen Kontakt Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt NationalparkZentrum Sächsische Schweiz Dresdner Str. 2 B, 01814 Bad Schandau Tel.: 035022 / 50240 www.lanu.de, [email protected] Naturraum | Naturschutz | Ziele | Flora/Fauna | Natur erleben | Infostellen | Wandern

Beobachte die Form genau, die kleinste wie die große, und trenne nicht das Kleine vom Großen, wohl aber vom Ganzen das Kleinliche. Informationsstellen Caspar David Friedrich

Nationalparkinformation Nationalparkinformation Nationalparkinformation Forsthistorisches Freigelände Schmilka Amselfallbaude Eishaus „Waldhusche” Ausstellung am Wanderweg zum Ausstellung im Amselgrund zwi- Ausstellung im früheren Kühl- in Hinterhermsdorf, besonders Großen Winterberg, Stützpunkt schen Rathen und Rathewalde haus neben dem Berghotel für Familien mit Kindern geeig- der Nationalparkwacht Themen: Schluchtwald, Großer Winterberg net, mit vielfältigen Stationen, Thema: Bergsport und Natur- Nationalpark, Geologie, Tier- und Themen: Naturausstattung und regelmäßige Führungen mit der schutz Pflanzenwelt, Totholz Tourismus im Winterberggebiet, Nationalparkwacht im Angebot täglich geöffnet: täglich geöffnet: Waldentwicklung Thema: anschauliche Darstellung April und Oktober: 10 – 16 Uhr April und Oktober: 10 – 16 Uhr täglich geöffnet: historischer Waldnutzungsformen Mai – September 10 – 18 Uhr Mai – September 10 – 18 Uhr April und Oktober: 10 – 16 Uhr Öffnungszeiten: Mai – September 10 – 18 Uhr frei zugänglich

Nationalparkinformation Nationalparkinformation Nationalparkinformation Nationalparkgalerie Zeughaus Beizehaus Brandbaude Schweizerhaus auf der Bastei

Ehemalige Revierförsterei im Ehemalige Försterei mit Aus- Ausstellung auf dem Balkon der Historische Landschaftsdarstel- Großen Zschand, Stützpunkt der stellung bei Hinterhermsdorf, Sächsischen Schweiz im histo- lungen bedeutender Künstler der Nationalparkwacht Stützpunkt Nationalparkwacht rischen Blockhaus letzten 3 Jahrhunderte mit rund Themen: Kernzone des National- Themen: Nationalpark Themen: Nationalparkregion 250 Bildern und Grafiken sowie parks und historische Jagd Waldumbau im Nationalpark Sächsische Schweiz, System der Informationen zum Malerweg täglich geöffnet täglich geöffnet Schutzgebiete täglich geöffnet April und Oktober: 10 – 16 Uhr April und Oktober: 10 – 16 Uhr täglich geöffnet ganzjährig: 10 – 18 Uhr Mai – September 10 – 18 Uhr Mai – September 10 – 18 Uhr ganzjährig: 10 – 18 Uhr Wanderziele in der Man mache sich gefaßt, von nun an eine ununterbrochene Reihe von Naturschönheiten und Seltenheiten zu sehen, welche an Größe, Schönheit und Umfang immer mehr zunehmen, je weiter Nationalparkregion man kommt. Wilhelm Leberecht Götzinger, 1812

Bastei Waitzdorfer Höhe Kuhstall die berühmteste Aussicht der man schaut hinunter berühmtes Felsentor, reichhaltige Sächsischen Schweiz auf die Sandsteinwelt Spuren der Geschichte Uttewalder Grund Brandaussicht Kirnitzschklamm einer der romantischen Wehlener Gründe großartige Panorama- der wildeste und ursprünglichste Teil Hockstein aussicht über dem Polenztal der Sächsischen Schweiz Aussichtskanzel hoch Uttewalder Grund Schrammsteine Großer Winterberg über dem Polenztal wilde Felsszenerien ohne Ende höchster Berg des Nationalparks mit

Bastei Berggasthaus und Aussichtsturm

Hohnstein Lohmen Hockstein

Brandaussicht Stadt Wehlen Kurort Rathen

Waitzdorfer Lilienstein Höhe Kuhstall der König der Tafelberge Bärensteine und Rauenstein Hinterhermsdorf Bärensteine und Lilienstein Schrammsteine Rauenstein Königstein luftige Einsteigertouren Bad Schandau Kirnitzschklamm mit Basteiblick Großer Reinhardtsdorf Winterberg Pfaffenstein Papststein und über das Nadelöhr auf Tuchfühlung mit der Pfaffenstein und Barbarine Barbarine Zirkelstein und Kaiserkrone Papststein und Gohrisch Nationalpark herrliche Aussichtspunkte Cunnersdorf mit kurzem Zustieg in der Kernzone zentralen Sächsischen Landschaftsschutzgebiet Schweiz Zschirnsteine Bielatal Zirkelstein und Kaiserkrone Mit den Schrammsteinen Rosenthal auf Augenhöhe Zschirnsteine Bielatal Grandioser Blick nach Auch die Nationalparkregion Böhmische Schweiz bietet reizvolle Böhmen Wanderziele beidseits der Elbe. Ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz erleichtert Ihnen die Anreise. Bielatal Wander-,Kletter- und Erkundigen Sie sich über die aktuellen Verbindungen und testen Sie die Fahrradparadies für öffentlichen Verkehrsangebote. In Děčín sowie am Nationalparkbahnhof jedermann Bad Schandau halten auch internationale Züge. Naturraum | Naturschutz | Ziele | Flora/Fauna | Natur erleben | Infostellen | Wandern

Hinweise zum Wandern und Klettern

Felsklettern Wandern • So faszinierend auch das • Es besteht Wegegebot. Felsklettern ist, als Laie sollte • Trittsicherheit auf schmalen Pfaden erforderlich, Schwindelfreiheit ist man es nicht ohne kundige Voraussetzung. Anleitung tun. • Besondere Vorsicht bei feuchtem Wetter (Wurzeln, bemooste Steine, • In der Sächsischen Schweiz Stufen). Im Winter sind die Felsen oft vereist. Schmale und steile gibt es besondere Kletterre- Pfade sollten dann gemieden werden. geln, die einzuhalten sind. • Die Verwendung von Magnesia oder ähnlichen chemischen Mitteln sowie von Klemmkeilen ist verboten. • Geklettert wird nur an freiste- henden Felsen (Kletterverbot an nassem und feuchtem Fels). Bei Wanderungen im Nationalpark ist Trittsicherheit notwendig.

Liebe Wanderer,

im Nationalpark entsteht der „Urwald von morgen”. Im Interesse des Na- turgeschehens und Naturerlebens erfolgen forstliche Maßnahmen grund- sätzlich nicht mehr (Kernzone) bzw. nur noch eingeschränkt. Absterbende Bäume verbleiben im Kreislauf der Natur. Bei uns hat stehendes Totholz seine Berechtigung. Bewegen Sie sich nicht nur in den Felsgebieten mit der gebotenen Vorsicht. Bei Sturm und sonstigen extremen Wetterlagen ist

Kletterer in der „Schönwetterwand“, VIIc, höchste Achtsamkeit anzuraten. Aktuelle Informationen erhalten Sie unter: Von Totholz kann eine Gefahr durch umstürzende am Falkenstein in der Sächsischen Schweiz www.nationalpark-saechsische-schweiz.de. Stämme oder herabfallende Äste ausgehen. Tipps zum Besuch des Elbsandsteingebirges Anreise mit den Alternativen: Bahn, Bus und Fahrrad

• Der Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau det sich direkt im Bahnhof. • Die „Kirnitzschtal-Linie 241“ ist unsere ist ein idealer Umsteigepunkt zur National- • Sie erreichen mit EC und Nachtzügen zentrale Busverbindung von Pirna durch parkbahn U 28 nach Děčín bzw. Rumburk bequem Bad Schandau. das romantische Kirnitzschtal nach Hinter- über Sebnitz. Von hier erreichen Sie per • Die S-Bahn verbindet die Sächsische hermsdorf. Bus und Fähre alle touristisch interes- Schweiz mit der Landeshauptstadt Dresden • Von Bad Schandau bis Lichtenhainer Was- santen Orte. Die Touristinformation befin- (Fahrzeit 45 Minuten). serfall verkehrt die weltweit einzige Straßenbahn in einem Nationalpark. • Tipp: Verbringen Sie einen Tag im National- nach Neustadt Hohburkersdorf park mit der VVO Familien- oder Kleingrup- Zeschnig Tarifzone 73 Neustadt nach Neustadt penkarte „Nationalparkticket Tarifzone Bad Lohmen Rathewalde Schandau“ (Geltungsbereich siehe Karte) Hohnstein Uttewalde SEBNITZ ČR • Detailinformation erhalten Sie über den Lohsdorf Dorf Wehlen Stadt Wehlen Bastei PIRNA Kurort Rathen Ulbersdorf jährlich aktualisierten „Touristischen Goßdorf Waltersdorf Waitzdorf Obervogel- gesang Weißig Fahrplan für die Sächsisch-Böhmische Naundorf Porschdorf Lichtenhain Mittelndorf Ottendorf Saupsdorf Thürmsdorf Rathmannsdorf Schweiz“ Struppen Prossen Altendorf

Ebenheit Bad Schandau • Die Nutzung des Elberadweges ist die wohl K Tarifzone 70 ir ni tz sc Ostrau h Pirna Festung t Nationalparkgemeinde Aufzug a schönste Art, sich den Sandsteinfelsen zu l Hinterhermsdorf Königstein Gohrisch Tarifzone 72 Kleinhennersdorf Krippen Bad Schandau nähern. Auf Radrouten lässt sich auch die Leupoldishain Pfaffendorf

Reinhardtsdorf Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Papstdorf Schmilka Bhf. Schmilka Langenhennersdorf Cunnersdorf Hirschmühle Schweiz grenzüberschreitend erkunden. Schöna Bielatal • Busse mit Fahrradanhängern verkehren an Kleingießhübel Bahra Nationalparkregion Bhf. Schöna den Wochenenden. Nationalparkregion mit Tarifzone 72, Bad Schandau Tarifzone 71 Tarifzone 72 Rosenthal Hřensko Berggießhübel Bad Schandau Straße mit Buslinie Kirnitzschtal-Linie 241 nach Děčín Pirna-Bad Schandau-Hinterhermsdorf Touristische Auskünfte – Übernachtungen Markersbach S-Bahn-Stationen Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V. Nationalparkbahn Hellendorf Děčín-Bad Schandau-Sebnitz-Dolní Pustevna-Rumburk Bahnhofstraße 21/22, 01796 Pirna Regionalbahn Děčín-Schöna

ČR Elbfähren Telefon +49 (35 01) 470 147 Kirnitzschtal-Bahn [email protected] www.saechsische-schweiz.de Impressum Herausgeber: Staatsbetrieb Sachsenforst Text: Nationalparkverwaltung Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz Satz und Layout: Taradesign Pirna An der Elbe 4 Fotos: F. Richter, H. Riebe, Hp. Mayr, M. Meyer, M. Protze, 01814 Bad Schandau J. Weber, H.-D. Budde, M. Jäger, K. Jäpelt, F. Höppner, Archiv NLPV Telefon: +49 (3 50 22) 900 600 Karten, Grafiken: F. Richter, H. Riebe, F. R. Richter Fax: +49 (3 50 22) 900 666 Druck: Druckerei Mißbach, Neustadt/Sa. [email protected] 10. aktualisierte Auflage 10/2016: 20.000 Stück Der Nationalpark Sächsische Schweiz www.nationalpark-saechsische-schweiz.de Gedruckt auf Circle matt white ist ein „Fahrtziel Natur-Gebiet“.