des Ruderklub am Wannsee e. V. KLUB-NACHRICHTEN 104. Jahrgang September - November 2013 Nr. 680

Einladung zur Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 24. Oktober 2013, 19:00 Uhr im Klubhaus

Die Versammlung wird satzungsgemäß mit folgender Tagesordnung einberufen:

1. Genehmigung des Protokolls der Hauptversammlung vom 3. März 2013 2. Ehrung der Klubjubilare 3. Ressortberichte 4. Vorstellung der Neuaufnahmen 5. Verschiedenes

Stimmberechtigt sind alle ordentlichen Mitglieder. Unterstützende, auswärtige und Mitglieder des JungRaW sind ebenfalls herzlich eingeladen, haben aber kein Stimmrecht. Eine gesonderte Einladung erfolgt nicht mehr. Der geschäftsführende Vorstand

Unsere Klubjubilare 2013 10-jährige Mitgliedschaft: Karim Ben Lassoued, Nils-Ole Bock, Frederik Braun, Marius Brunzel, Georg Kapella, Anna-Sophie Kiepe, Thomas Kraus, Linus Lichtschlag, Regina Lüning, Stephan Opitz, Mathilde Pauls, Fritz Reich, Renate Stadie, Sophia Starke, Holger Wilkens 25-jährige Mitgliedschaft: Alexander Bölk, Tilmann Bolze, Daniel Haeseler, Manuel Hasenberg, Jan Herzog, Martina Kijewski, Gitte Sens, Andreas Speer, Christel Volk 40-jährige Mitgliedschaft: Klaus Enenkel, Michael Klews, Stefan Knobloch 50-jährige Mitgliedschaft: Hartmut Rose 60-jährige Mitgliedschaft: Gerd Kattein, Manfred Pieper, Dietrich Rose

Tanzkurse im RaW Die Tanzkurse beginnen wieder unter Leitung von Udo Rosanski am Sonntag, den 3. November, vorerst um 18.00 Uhr, sie enden Ostern 2014. Jedes Paar ist herzlich willkommen, wir freuen uns auch besonders auf neue Anfänger. 10 Abende á 90 min kosten ca. 95 EUR pro Teilnehmer, Ermäßigungen für Schüler und Studenten sind denkbar. Wer Fragen hat, spricht mich einfach an. In freudiger Erwartung auf ein großes Teilnehmerfeld verbleibt Dirk Bublitz

++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine + 03.10. Regatta „Rund um Wannsee“ 02.11. 10 Uhr Inseleinsatz 05.10. Regatta „Quer durch Berlin“ 02.11. 18 Uhr Siegesfeier 24.10. 19 Uhr Mitgliederversammlung 09.11. 19 Uhr Bergfest 27.10. 10 Uhr Abrudern mit Bootstaufe 14.12. 14 Uhr Redaktionsschluss KN 1-2014 2 LEISTUNGSSPORT 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN LEISTUNGSSPORT 3

Tag des Ruderns Rückblick auf die U23- Zwei WM-Medaillen ausforderung darstellte. Nach im RaW Weltmeisterschaften 2013 für den RaW überstandenem Flug war der in Linz / Österreich nächste Härtetest das Klima: Am 10. August fand deutsch- Das Schöne am Rudern ist Luftfeuchtigkeit von bis zu 90% landweit der „Tag des Ruderns“, Das 10. Mal in Folge (!), also ja, dass man Länder bereisen und Temperaturen über 30 Grad eine gemeinsame Aktion der seit dem Jahr 2004 nahmen kann, in die es uns sonst nicht machten uns das Leben schwer. dm-Drogeriemärkte und Procter Aktive unseres Klubs an den so schnell verschlagen würde. Schon die kleinste Bewegung & Gamble (P&G) zugunsten des Ruder-Nachwuchs-Weltmeis- Dazu zählt sicher auch Süd- endete in Schweißausbrüchen deutschen Rudersports statt. terschaften teil. Es begann mit korea, wo in diesem Jahr die und jeder Schritt draußen fühl- Die Trainingsgruppe des RaW Timm Baur, der 2004 in Poznan/ Weltmeisterschaft stattgefun- te sich an, als laufe man ge- nutzte diese Gelegenheit und Polen Gold im Achter erreich- den hat. gen eine Wand. Das waren wir lud ihre Familien und Freunde te. Mathilde Pauls, Alexander ein, um selbst einmal ins Boot Sredzki, Tina Manker, Hendrik zu steigen, und um ihnen somit Bohnekamp (2x), Nils-Ole Bock zu zeigen, womit sie den Groß- und Paul Schröter holten in den teil ihrer Freizeit verbringen. In Folgejahren weitere sieben entspannter Atmosphäre, bei Goldmedaillen, dazu gab es angenehmen 24° C und Son- vier Mal Silber und Bronze, eine nenschein kamen zahlreiche El- tolle Bilanz! tern, Geschwister und Bekannte Nur in diesem Jahr gab es ein vorbei und versuchten sich etwas enttäuschendes Ergeb- selbst einmal – entweder auf nis: Nils-Ole Bock und Paul Ha- dem Ergometer oder im Gig- bermann erruderten mit ihren boot. Partnern Clemens Kuhnert vom Es wurde viel gelacht und bei Berliner RC und Tobias Opper- den meisten stand am Ende mann vom RC Havel Branden- des Tages die Erkenntnis, dass brug im Vierer ohne St. nur den Rudern nicht so trivial ist, wie es 6. Platz im A-Finale, nachdem von außen scheinen mag. Eine sie sich – in Deutschalnd unge- Für Paul Schröter, Sven Ueck aus Ratzeburg einfach nicht Mutter verglich das Rudern gar schlagen – für diese WM qualifi- und mich begann dieses Aben- gewohnt. Wie sollte man jetzt mit dem Tanzen lernen. ziert hatten. teuer am 18. August. auch noch sportliche Höchstlei- Nach der sportlichen Betä- Aber: Niederlagen spornen Von Ratzeburg aus startete stungen vollbringen? tigung genossen alle gemein- an, oder ? die Nationalmannschaft über Das klappte wiederum auf der sam bei Bratwurst, Kuchen, Bier Die Trainingsleitung Hamburg und Frankfurt/Main imposanten Regattastrecke auf oder Apfelschorle den schönen in Richtung Seoul, wobei der dem Tangeum-See in Chun- Sommertag am Wasser. Erst ein Langstreckenflug die erste Her- gju erstaunlich gut, auch wenn Gewitter beendete am Nachmit- tag den Familienausflug. Der Gewinn aus dem Verkauf von Grillwürsten und Getränken kam der Trainingskasse zugute und wurde zwei Wochen später sinnvoll investiert: Teambuilding für die Trainingsgruppe beim Wasserski- bzw. Wakeboard- fahren in Großbeeren.

Nicola Mendyka Fotos: Julian Mendyka G O L D ! (Für die Bilder danken wir Oliver Quickert vom DRV für die freundliche Unterstützung) 4 LEISTUNGSSPORT 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN LEISTUNGSSPORT 5 sich das morgendliche Training henzollernkanal in Tegel noch in den ersten Tagen mit der 7- um einiges überbot, war etwas Paul Schröter: Meine gungen, was das Wasser be- stündigen Zeitverschiebung nervtötend und erinnerte an die WM in Chungju traf, waren für alle gleich. Eine etwas seltsam anfühlte und angespannte politische Lage durch eventuellen Wind bevor- der Körper noch nicht so rich- dort. Davon abgesehen genos- In dieser Wettkampfsaison teilte Bahn gab es nicht. Kon- tig gehorchen wollte. Aber wer sen wir absolute Gastfreund- konnten wir, mein Partner Se- stant lagen wir auf dem zweiten trainiert schon gerne „mitten in schaft an der Regattastrecke, bastian Bechler (BRC) und Platz und hielten Kontakt zu der Nacht“? im Hotel oder auch bei einem ich, uns als Ersatzmänner für den Italienern, dabei konnten Diese Beschwerden legten Ausflug in die Stadt Chungju. die Nationalmannschaft qua- wir uns leicht von den Franzo- sich nach der ersten Woche Die Rennen an sich hätten lifizieren. Während der Vorbe- sen absetzen. Auf den zweiten zum Glück und wir freuten uns besser nicht laufen können. reitungen auf die kommende 1.000 m mussten wir dann die auf den Beginn der Wettkämp- Paul glänzte bei seinem WM- Weltmeisterschaft wurden wir starken Italiener ziehen lassen fe. Debut der „Großen“ und ge- mit einem Start im Zweier mit und auf die immer näher kom- Bei einem hochkarätigen wann im Zweier mit Steuermann Steuermann in Korea konfron- menden Franzosen acht geben. Meldefeld blieben auch die die Silbermedaille. tiert. Das Training begann in Mit einem schon recht frühen Tribünenränge nicht leer. Die Im Doppelvierer konnten Dortmund und stellte sich als vom Steuermann angekündig- Koreaner erwiesen sich als wir unsere Siegesserie die- nicht ganz einfach dar. Unser ten Endspurt und unsagbarem leichteres Boot nach Korea zum Boote ins Rennen gingen, wur- sportbegeisterte Nation und ser Saison fortsetzen und be- Steuermann, zu diesem Zeit- Kämpferwillen konnten wir am Wettkampf geschickt. de ein Bahnverteilungsrennen sorgten für super Stimmung an scherten Uecki damit wohl ein punk Martin Sauer aus dem Ende in dieser Nichtolympi- Aus der Wettkampfvorberei- am 28. August ausgetragen. der Regattastrecke. Hier wurden einmaliges Geburtstagsge- Deutschlandachter, versuchte schen Bootsklasse die Silber- tung in Ratzeburg (nun auch Mit Absprache unseres Trainers die Wettkämpfe perfekt orga- schenk. uns das nötige Bootsgefühl zu medaille erringen. mit unserem Steuermann Jonas Christian Viedt sollten wir das nisiert durchgeführt und selbst Schade war nur, dass ich in vermitteln. Ein paar Nerven hat Erfreulich waren die stets bei Wiesen von der Rudergesell- Rennen für uns gestalten, wird ein Taifun brachte den Verans- diesem Jahr keine Zeit hatte, um er sicherlich dabei gelassen, allen Finalrennen voll besetz- schaft Treis-Karden 1969 e.V.) doch oft von den teilnehmen- talter nicht aus dem Konzept. Land und Leute über die Regat- denn der Zweier stand mehr ten Zuschauertribühnen. Über- startete unsere Nationalmann- den Mannschaften nicht alles Lediglich das „Knattern“ der tastrecke hinaus zu erkunden. auf dem Wasser, als das wir ihn glücklich über diesen Erfolg schaft am 18. August von Ham- preisgegeben. Mit einen guten Düsenjets vom benachbarten Das muss sich in den nächsten in Bewegung setzen konnten. habe ich nicht die vielen RaWer burg über Frankfurt nach Seoul. zweiten Platz und einigen Re- Armeestützpunkt, das den Jahren definitiv wieder ändern! Wir gaben die Hoffnung nicht vergessen, die mich immer und Eine lange Flugreise und Zeit- serven fieberten wir dem Finale Fluglärm beim Training am Ho- Julia Richter auf, wurde doch ein neues und immer wieder unterstützen und umstellung stand uns bevor,was entgegen. fest die Daumen bei allen an- eine besondere Herausforde- Am 30. August war es dann stehenden Regatten drücken. rung und Belastung darstellte. soweit, und unser Boot ging Dafür möchte ich mich ganz Mit diesen Umständen mussten ins Rennen. Die Wetterbedin- herzlich bedanken. fast alle Nationen, vor allem die Europäer fertig werden. Mit einem Rekordmeldeergeb- niss von 73 Nationen fanden die Weltmeisterschaften zum zwei- tenmal in Asien statt. Am 23. August hatten wir die Gelegen- heit, die Innenstadt von Chung- ju anzusehen. Außer einen typi- schen koreanischen Markt gab es weder etwas Kulturelles oder irgendetwas Besonderes zu be- staunen. Zwei Tage später begannen die Wettkämpfe bei feuchtem Klima zwischen 10:00 und 17:00 Uhr statt, also zwischen 3:00 und 10:00 Uhr mitteleuropäi- , Carina Bär, Julia Richter und scher Zeit. Da bei uns nur vier 6 LEISTUNGSSPORT 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN LEISTUNGSSPORT 7

Trainingslager in Gérardmer vom 25.8.-1.9. Sanierung und Erwei- wesentlich zur Attraktivität des terung der „Folter- RaW beigetragen hat. Ganz im Sinne des Stifters, un- kammer“ seres langjährigen Mäzens und Die Folterkammer im Erdge- Ehrenmitglieds, dem der RaW schoss hinter der Halle 2 wurde bereits zu Lebzeiten viele Spen- vor etwa 35 Jahren in der beste- den für den Leistungssport, henden Form für die Trainings- aber auch für das Klubhaus mannschaft eingerichtet. In verdankt, beschloss die Stif- dieser Zeit konnte auch der Vor- tung dieses für die langfristige raum – also der hintere Teil der Fotos: Uwe Eckrut Entwicklung so wichtige Projekt Bootshalle – für Gymnastikübun- Ich wurde vom DRV zu einem lustige Zeit und auf jeden Fall vollständig zu finanzieren. gen und Klimmzüge genutzt deutsch-französischen Leis- viele gute Trainingseinheiten. Eine konservative Verwal- werden. Mit der schrittweisen tungsaustausch eingeladen. Auf Wir trainierten auf einem klein- tung des Stiftungsvermögens Erweiterung unseres Boots- Grund meiner Leistungen in der en See auf dem wir pendelten. in Verbindung mit einer zurück- parks musste diese Fläche für Saison, war ich für das Team des Dies war ein wenig mühselig, haltenden Inanspruchnahme die Lagerung der Rennboote Baltic-Cups 2013 qualifiziert. doch die Bedingungen waren der Erträge gab dem Stif- umgewidmet werden. Als Ent- Dieser findet am 28./29. Sep- immer sehr gut. Der See liegt tungsvorstand die Möglichkeit, tember in St. Petersburg statt. windgeschützt und wir hatten lastung bzw. Ergänzung wurde Dieses Trainingslager diente stets glattes Wasser und die der Ergoraum eingerichtet. zur Vorbereitung. Meine Dop- meiste Zeit schien die Sonne. In den letzten Jahren hat je- zeigten sich Jutta Röver und pelviererpartnerinnen Laura Der französische Ruderver- doch die Nutzung der Folter- Kai Hausmann sehr koopera- Kampmann, Franziska Ott band stellte uns zum Trainieren kammer stetig zugenommen. tiv. Ohne lange Verhandlungen (TVK Essen) und Franziska die Boote der Juniorennational- Die Trainingsgruppe ist nicht stimmten sie der Änderung Kampmann (RV Waltrop) traf mannschaft zur Verfügung. nur gewachsen, auch das des Pachtvertrages zu und be- ich in Frankreich zum ersten Dieses Trainingslager war eine Trainingspensum hat zugenom- trieben anschließend sehr aktiv Mal nach den Deutschen Jah- sehr schöne Erfahrung und wir men. Aber – so ist seit einigen die Beräumung der Fläche. rgangsmeisterschaften wie- haben uns mit großer Vorfreude Jahren zu beobachten – auch In der Planung wurde ein der. In Frankreich waren wir 12 auf den Baltic-Cup voneinander viele unserer übrigen Mitglie- Kostenrahmen von 40.000 bis deutsche und 16 französische verabschiedet. der beiderlei Geschlechts und 50.000 Euro herausgearbeitet, Sportler. Wir hatten eine sehr Ella Cosack aller Altersgruppen von 13 bis der voraussichtlich je zur Hälfte 80 Jahre möchten die Räum- für bauliche Zwecke und im Übri- lichkeit nutzen, um sich auch gen für modernere und zusätzli- im Winter oder ergänzend zur che Geräte und Ausstattung des Wasserarbeit im Sommer fit zu neuen über 60 m² großen Kom- halten. Die Folterkammer wurde plexes dienen sollte. zu klein. Was tun? Schaffung Als glückliche Fügung kann eines Kellers? Erweiterung in der RaW betrachten, dass die Richtung Halle 2, 3 oder 4? Nut- „Herbert-Berthold-Schwarz-Stif- zung der Garage? tung im Ruderklub am Wann- In dieser Situation gab unser see“ 2013 ihr 25-jähriges Jubi- Ehrenmitglied und Vorstands- läum begeht. Mit der Gründung mitglied der Herbert-Bertold- der Stiftung, die Herbert „Ber- Schwarz-Stiftung Klaus Schüler thold“ Schwarz bis zu seinem B a l t i c C u p 2 0 1 3 - JW4x- im Herbst 2012 den entschei- Tod im Jahr 1992 selbst führte, Ergebnis Samstag (1.000 m) GOLD denden Impuls: Die Erweiterung konnte er mit seinen Vorstands- Ergebnis Sonntag (500 m) BRONZE der Folterkammer um rund 32 kameraden aus dem Klub so Der DRV gewinnt mit insgesamt sechs Gold-, drei Silber- und vier m² zulasten der Wohnung/La- manche Investition realisie- Bronzemedaillen bei 20 Rennen die Gesamtwertung des Baltic gerräume unserer Ökonomie! ren, die den Einsatz knapper Cup vor Rußland und Polen. Herzlichen Glückwunsch! A.S. Im Gespräch mit dem Vorstand Etatmittel weit überschritt und 8 LEISTUNGSSPORT 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN ALLGEMEINER SPORTBETRIEB 9 zum eigenen Jubiläum eine ten und wurden Mitte Septem- Großes Dankeschön 22. bis 26. Mai sammenfluss von Netze und wesentlich größere Unterstüt- ber 2013 abgeschlossen. Das Polenfahrt der Donnerstag-Altherrenrunde Warthe, sowie die Besichtigung zung zu leisten als sonst üblich. Ergebnis kann sich wahrlich Wir bedanken uns herzlich des Reste der ehemaligen Mit dieser Zusage der Stiftung sehen lassen. Anlässlich der bei ALLEN Mitwirkenden im Auf dem diesjährigen Polen- in Berlinchen/Berlinek geboren Grenzbefestigungsanlagen im Rücken konnte der RaW internen Regatta konnte die Klub und speziell bei den Stif- reise-Programm ging es in den wurde und dort ein Museum er- „Ostwall“. das Projekt ohne mehrjährige erweiterte Folterkammer zur tungsmitgliedern der Herbert- westlichen Teil unseres Nach- halten hat. Und zum Ritterorden Sehr beeindruckend emp- Ansparphase realisieren. allgemeinen Nutzung überge- Berthold-Schwarz Stiftung für barlandes, die ehemalige Bran- der Johanniter, deren Spuren in fanden wir den Gang durch Die bauliche Planung und Um- ben werden. die neue „Folterkammer“. denburgische Neumark. Lagow und in Sonnnburg zu fin- die völlig im Pflanzenwuchs setzung des Projekts „Folter- Der Vorstand hofft, dass die Durch die Größe, die schöne, Unter bewährter Leitung und den sind, gab es einen Vortrag verschwundene Küstriner Alt- kammer“ lag in den Händen neue Folterkammer von allen neue und helle Umgebung mit Organisation unserer Kamera- von Dr. Klaus Köppen; auch stadt sowie die Betrachtung „Otto“ Peter Zenks, als Bau- interessierten Mitgliedern gut neuen Hanteln und Geräten den Volker Winde und Jürgen dem Bakteriologen und Nobel- der Stelle, an der im damaligen ingenieur bereits an vielen Ar- angenommen wird. Er bedankt werden ab sofort neue Akzen- Siewert startete eine Gruppe preisträger Gerhard Domagk, Schlosshof der Leutnant Hans beiten im und am Klubhaus in sich bei allen, die das Projekt so te gesetzt, und so steigt die von 31 (!) Teilnehmern in Rich- der aus Lagow stammte, wid- Herman von Katte auf Geheiß den vergangenen Jahrzehnten tatkräftig unterstützt haben. Motivation auch ohne Wasser- tung Landsberg und Wolden- mete Klaus eine Laudatio. des Preußenkönigs Friedrich- beteiligt. Er wurde dabei unter- An den Wochentagen steht training. berg mit dem Ziel: Schloß Meh- Äußerst sehenswert sind die Wilhelm I. enthauptet wurde. stützt durch das Ressort Haus die Folterkammer dem Allge- Wir alle wissen zu gut, renthin. Der uns bereits bestens Städte Stargard und Landsberg Am Abend vor der Rückreise mit Reiner Bröge und Gerd meinen Sportbetrieb ab 19.00 Sieger werden im Winter bekannte, polnisch-sprechende mit ihren Altstadtkernen und den traf man sich im Saal des Re- „Katte“ Kattein. Mit großem En- Uhr zur Verfügung. gemacht! Busfahrer Waldek war wieder- z.T. gut erhaltenen Kirchen. Das staurants von Schloss Meh- gagement wirkten aber auch Eigentlich eine Selbst- um dabei. noch aktive Kloster „Paradies“ renthin, wo Gedichte und launi- die Juniorentrainer Vladi Vukel- verständlichkeit: Bitte die Die Trainingsabteilung Schloß Mehrenthin ist eine und der Besuch der typischen ge Vorträge dargeboten wurden ic, Julian Mendyka und Hendrik Geräte in der Folterammer Heike Zappe, Vladimir traumhafte schöne Anlage, mit Holländersiedlung mit ihrer ein- und wo sogar Johanna Lentz Bohnekamp mit ihren Aktiven nach Gebrauch wieder we- Vukelic, Julian Mendyka, eigenem Weinberg, einem exo- fachen Kirche waren markante auf ihrem mitgebrachten Cello mit. gräumen. Hendrik Bohnekamp tischen Park, einem Reitstall Erlebnispunkte. Dem äußerst uns mit einer Sonatine erfreute. Nach sorgfältiger Planung Der Vorstand und ALLE Trainingsleute sowie einem umfangreichen interessanten Vortrag des per Kurzum: Wieder einmal kann begannen im Juli die Bauarbei- Fotos: Peter „Otto“ Zenk Wellness-Angebot. Telefon herbeigerufenen Küs- bestätigt werden, dass eine Von hier aus erfolgten Tages- ters dankte die Reisegruppe mit Reise ins Nachbarland bei rich- ausflüge zu Städten, Museen, dem Lied „Lobe den Herren“. tiger Vorbereitung, Durchfüh- Einladung zur Siegesfeier am 02. November ab 18:00 Uhr im Klubhaus Klöstern und Gedenkstätten. Andere Höhepunkte unserer rung und Mitwirkung aller eine Volker Winde plante die Route Polenreise waren die Bestei- großartige Bereicherung sein Liebe Mitglieder, liebe Eltern unserer Aktiven, Freunde und Unterstützer, so, dass mitreisende Kamera- gung des Aussichtsturmes in kann. Allen Beteiligten sei herz- traditionell nach Abschluss der Wettkampfsaison würdigen wir die Erfolge unserer Trainingsmann- den u.a. zu Orten gelangten, Zantoch mit Blick auf den Zu- lich gedankt! schaft im Rahmen einer Siegesfeier. Selbstverständlich beginnen wir wie immer mit den Ehrungen des die ihnen in der Evakuierungs- Heinz Strasiewsky Jung-RaW. 2013 war die RaW-Trainingsmannschaft in allen Leistungsklassen überaus erfolgreich. zeit während des 2. Weltkriegs Die Juniorinnen und Junioren haben ihr Potenzial auf diversen Prüfungs-Regatten unter Beweis ge- eine Art „Kurzheimat“ bedeu- stellt und haben als Krönung auf der Meisterschaft 5 Medaillen gewonnen! Die beiden U 23 Senioren teten (Freddy Köhler, Harry Nils-Ole Bock und Paul Habermann haben neben internationalen Siegen auch auf der Meisterschaft 3 Dosdall, Dietrich Bublitz). Das Medaillen errungen! Unser A-Athlet Paul Schröter hat sich zum Ersatzmann im Männer A-Riemenbe- führte dazu, dass plötzlich Erin- reich „hochgerudert“ und die Saison mit der WM-Silbermedaille gekrönt. nerungen zu Erlebnisberichten Julia Richter hat im Frauen-Doppelvierer jeden Weltcup, die Europameisterschaft und zum Saisonhö- wurden, die auch die übrigen hepunkt als einziges DRV-Boot den Weltmeistertitel gewonnen! Mehr geht nicht! Mitreisenden sehr berührten. Große Erfolge werden im Team erarbeitet, deshalb freuen wir uns selbstverständlich auf die verant- Aber auch die Geburts- und wortlichen Trainer. Wirkungsstätten von berühm- Wir möchten Sie alle hiermit herzlich einladen, mit uns diese schönen Erfolge zu würdigen und ent- ten Persönlichkeiten wurden sprechend zu feiern. aufgesucht; so. z.B. konnte Für das leibliche Wohl bietet unsere Ökonomie ein rustikales Bufett zum Preis von 15,00 EUR an. Wir uns Hubert Jaensch über das würden uns freuen, wenn Sie zur Übernahme von Patenschaften in Form von Essenseinladungen für Schachspiel und in diesem unsere jugendlichen Mitglieder der Trainingsgruppe (einschl. Jung-RaW) bereit sind. Bitte wenden Sie Zusammenhang über den sich hierzu an die Ökonomie oder an mich. Schachweltmeister Emanuel Wir freuen uns auf einen schönen Klubabend, bewegende Rückblicke und auf interessante Gesprä- Lasker einiges berichten, der che Heike Zappe 10 ALLGEMEINER SPORTBETRIEB 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN ALLGEMEINER SPORTBETRIEB 11

19. bis 21. Juli Quellgebietes im Müritz-Natio- als Wegweiser dienen sollte. des Zierker Sees, an dessen (von der Havelquelle aus gese- gemeinsame Rast im dortigen Wanderfahrt zum nalpark zurückverfolgen. Und Der Horst war jedoch stets leer Ende die oben erwähnte ehe- henen) ruderbaren Havelseen. Gasthaus einlegten. Bei der sich Wangnitzsee/ Ober- nachdem wir vor drei Jahren bei und genauso verlassen wie das malige Landeshauptstadt von Dazu musste man am Ende ankündigenden Mittagsglut ein unserer Wanderfahrt nach Bre- Sägewerk selbst, was der bizar- Mecklenburg-Strelitz liegt. Ins- des Woblitzsees (statt wie am geradezu weiser Entschluss, havel dereiche das südlich von Fürs- ren Kulisse aber eigentlich nur gesamt 39 k o n n t e n tenberg/Havel gelegene Ruder- eine umso mysteriösere Note km betrug wir auf Am 19. Juli war es wieder so- gebiet kennengelernt hatten, verlieh. diese Stre- diese Wei- weit. Die alljährliche, von Tho- führte uns der Weg nun in das ckenvari- se doch mas Kraus und Ulf Baier wie 10 km nördlich von Fürstenberg Tag 1: Vom Wangnitzsee ante. Die- die größte immer spitzenmäßig organisier- gelegene mecklenburgische Richtung Neustrelitz ser schöne Hitze im te Sommer-Wanderfahrt konnte Düsterförde. erste Tour- S c h a t - beginnen. Seit Jahren führt sie Schon der Name klang nach Dreizehn Teilnehmerinnen und tag endete ten eines entweder nach Mecklenburg- norddeutscher Landschaft und Teilnehmer trafen sich bereits mit einem g r o ß e n Vorpommern oder ins nördliche weitestgehender Abgeschie- am Freitag Morgen im RaW, um inzwischen S o n n e n - Brandenburg, ist offen für alle, denheit. Und tatsächlich, unser die logistische Meisterleistung ebenfalls s c h i r m s genügt sowohl sportlichen als diesjähriges Quartier, der Feri- zu vollbringen, sechs klubeige- traditionel- v e r b r i n - auch etwas gemütlicheren An- enpark „Wangnitzsee“, befin- ne Boote zu verladen und zum len, von gen. Da- sprüchen und bietet bei gutem det sich am langen Ende des Wangnitzsee zu transportieren. R e n a t e nach löste Wetter auch noch die Gelegen- Sees und ist untergebracht in Nach mühevollem Aufriggern Stadie ko- sich unse- heit, den Rudersport mit Ba- einem stillgelegten Sägewerk. konnten diese Frühaufsteher ordinierten re Fahrge- devergnügen zu verbinden… Hier schien auch die Zeit still- den Anreisetag Stunden spä- G r i l l f e s t meinschaft Das Wetter ließ an diesem zustehen. Durchaus kuriose ter bereits zu ersten Ausfahrten aller Betei- auf, da verlängerten Juli-Wochenende Geschehnisse ereigneten sich Richtung Neustrelitz nutzen. Die ligten inklu- sich die tatsächlich nichts zu wünschen an diesem verlassenen Ort, Strecke führte für alle drei Boote sive der inzwischen eingetroffe- Vortag in den Kammerkanal) in Besatzung der „Wannsee“ für übrig: um die 30 Grad tagsüber, Ringelnattern wurden in Ufer- zunächst quer über den Wang- nen Nachzügler aus Berlin. den Havelkanal Richtung Gro- einen ausgiebigen Badeaufent- Windstille und kein einziger Re- nähe direkt an der Badestelle nitzsee hinein in den Havelka- ßer Labussee rudern, und von halt an Ort und Stelle entschied, gentropfen – somit das perfekte des Campingplatzes gesichtet nal, über den Finowsee und Tag 2: Wangnitzsee – Gör- dort aus weiter in den Useriner während die Besatzung der Gegenprogramm zu der eher sowie Wildschweine auf dem unter einer interessanten über- towsee (50 km oder als alter- See, der nur noch 12 km von der „Nerisona“ noch bis zum Gro- verregneten und stürmischen Fahrradweg zum Ferienpark. dachten Holzbrücke hindurch native Tour „die Hälfte“) Havelquelle entfernt liegt. Dann ßen Labussee rudern wollte. letztjährigen Wanderfahrt nach Ohne Zweifel ein Paradies für wieder in die kanalisierte Havel Am Samstagmorgen wurde war nach der Querung des Dort wurde an einer „wilden“ Schwerin. Angler, Kanuten, den Kutscher, bis zur Schleuse Wesenberg. allen klar, was es bedeutet, mit Zierzsees schließlich das Etap- Badestelle, die bei Einfahrt in Die Sommer-Wanderfahrt er- der allabendlich mit seinen Am Wasserrastplatz Wesenberg 30 Ruderinnen und Ruderern penziel Görtowsee erreicht. den See noch von mehreren freut sich inzwischen so gro- schweren Lastgäulen in die am unteren Ende des Woblitz- gleichzeitig am einzigen Steg Die beiden zuletzt gestarteten Kanus und Motorbooten belegt ßer Beliebtheit, dass sie neben weiten Wiesen des Camping- sees machte eins der drei RaW- des Ferienparks, auf dem auch Boote nahmen sich jedoch von gewesen war, auf wundersame der stolzen Teilnehmerzahl von platzes hineingaloppierte, für Boote kehrt und legte nach 25 nur eine Seite wirklich nutzbar vorneherein nur „die Hälfte“ der Weise plötzlich ein Anlegeplatz 31 Ruderern im Jahr 2012 und die Hausdogge der Vermieterin, km Gesamtstrecke wieder am war, in die nunmehr insgesamt Gesamtstrecke inklusive aus- für uns frei, so dass wir drei Mi- 2013 dieses Jahr sogar be- aber auch für allerlei ungezähm- Steg des Ferienparks an. sechs Boote zu kommen… giebigem Badestopp bzw. die nuten später endlich ins kühlen- reits einen Nachwuchssportler te Tiere, die sich recht ungestört Die anderen beiden Boote Auch einige derjenigen, die sich „Hälfte plus X“ zum Ziel (am de Nass springen konnten. Ich namens Cornelius anwerben fühlen dürften. fuhren noch weiter nach Nor- für die lange Tour von fünfzig Ki- Ende immerhin auch 36 km bei glaube, so schnell war ich noch konnte, dem das Rudern von Auf der Webseite des Feri- den über den langgestreckten lometern und dementsprechend glühender Hitze!). Beide Boots- nie im Wasser! seinen Eltern Silke Hans und enparks wird der Wangnitz- Woblitzsee in den Kammerka- früherem Ablegen entschieden mannschaften genossen die Derart erfrischt machten wir Sven Bachmann quasi in die see sogar als Seeadlerrevier nal hinein, über den die Havel hatten, kamen ca. eine Stunde gemeinsame Fahrt zur Schleu- uns auf den Heimweg. Die Wiege gelegt wird... gepriesen, zumal er selbst für mit Neustrelitz verbunden ist. später als gedacht zum Zug. se Wesenberg, die trotz starken Rückfahrt durch den Havelka- Diesmal war die Wanderfahrt Motorboote gesperrt ist! Der Im Kammerkanal selbst befin- Die folgenden vertieften Ein- Verkehrsaufkommens dank des nal gestaltete sich am Nachmit- auch insofern ein absolutes Adlerhorst befindet sich an der det sich die Schleuse Voßwin- blicke in den Havelverlauf gen absolut hilfsbereiten Schleu- tag auf Grund der Enge des Ka- Highlight für jedes RaW-Mit- höchsten und unzugänglichsten kel, Wendepunkt des zweiten Norden entschädigten jedoch senwärters auch gemeinsam nals und der deutlich erhöhten glied, konnten wir doch die Stelle am Platz, auf der Spitze RaW-Bootes, das somit auf für die längere Wartezeit. gemeistert wurde. Weiter ging Anzahl der Freizeitkanuten, wel- Erkundung unseres „Hausflus- des Strommastes, der uns an eine Gesamtstrecke von 30,5 Heute stand für vier Boote die es zum Campingpark Havel- che die Uferlandschaft im Zick- ses“ fortsetzen und den oberen der Ausfahrt des Wangnitzsees Kilometern kam. Das dritte Boot Fahrt zum Görtowsee auf dem berge am oberen Ende des zackkurs zu genießen pflegen Verlauf der Havel nahe ihres zu anderen Seen immer wieder ruderte noch weiter zum Anfang Programm, einem der ersten Woblitzsees, an dem wir eine und die Ausmaße und Schnel- 12 ALLGEMEINER SPORTBETRIEB 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN ALLGEMEINER SPORTBETRIEB 13 ligkeit eines Ruderbootes kaum Bauchfedern ich die typische platzes begab. Die anderen Ein guter Tag zum Kentern – nen Skiff-Kurs nötig habe. einschätzen können, als ganz Färbung des Seeadlers zu er- fünf Boote genossen noch den Der Skiff-Kurs am 27. und 28. Juli Eine Frage, die am Rande auf- schön nervig. Dafür war das kennen glaubte. schönen Weg zur Steinhavel- kam war, warum der (geringe) Zum Kentern hätte man sich Frau eines Kameraden ihn fast Z u r ü c k - mühle, ein Mietbetrag für die Boote nicht keine besseren Tage aussu- nicht zum zweiten Skiff-Tag an- s c h l e u - eindrucks- einfach aus den Mitgliedsbei- chen können: Der Skiff-Kurs fiel treten lassen wollte. Wohl weil sen in volles altes trägen bestritten werden kann. just auf das Wochenende mit sie hinter dem ominösen Na- W e s e n - Gemäuer Als Breitensportler, der unter Rekord-Temperaturen irgend- men nun eine Art Fight-Club – berg das kurz hin- Umständen weniger als einmal wo zwischen 30 und 40 Grad. oder Schlimmeres – vermutete. r e i n s t e ter Stein- wöchentlich zum Rudern kom- Perfekt für Schönwettersportler. Am Sonntag lag dann der kon- Ve r g n ü - f ö r d e . men kann, schlägt man ja sonst Und die idealen Bedingungen zentrationsfordernde Teil des gen, die Auf dem nicht allzu groß zu Buche. zum Kentern-Üben. Tages auf dem Vormittag, so A m p e l Rückweg Nicht vergessen werden soll Dank der zahlreichen Ge- dass die Umfahrt von Schwa- stand auf e r w i e s der Einsatz von Regina und Dirk schichten über die Instabilität nenwerder zu einem Erfolgser- Grün, wir sich die Liebke, Ulf Baier und insbeson- eines Skiffs, die man als Anfän- lebnis wurde, trotz einiger (für k o n n t e n n ä c h s t dere Dietmar Goerz mit seiner ger immer wieder um die Ohren andere wohl sehr kleine) Wellen ohne War- gelegene unvergleichlichen Mischung gehauen bekommt, begegne- die an unseren Nerven zehrten. ten und B a d e - aus Klartext-vor-den-Latz-Knal- ten wir den Bötchen mit großem Ich persönlich fand es sehr hilf- Drängeln bucht am len und aufmunternden Worten Respekt. Das hatte immerhin reich, dass für diese Herausfor- direkt hin- M e n o w - an der richtigen Stelle. Vielen zur Folge, dass der erste Ein- derung jeder seine eigene Ge- einfahren, see als Dank Euch! druck durchaus erfreulich war: schwindigkeit finden und seine und als für Ruder- Kilian Krug Mit ein wenig Konzentration war Probleme mit den widrigen wäre dies boote un- das Einsteigen längst nicht so Umständen über Strecken auch nicht ge- geeignet, dramatisch wie befürchtet und einfach mal mit sich selbst aus- nug, lan- so dass die ersten Schläge gingen lang- machen konnte. Die Balance deten wir am Ende neben dem Tag 3: Fahrt in südlicher wir beschlossen, unsere Rast sam aber gut von der Hand. zwischen Anleitung und diesem gleichen Motorboot, neben dem Richtung zur Steinhavelmüh- ebenfalls am Campingplatz Ell- Dass das Ganze aber doch „Laufen lassen“ fand ich am ge- wir schon auf der Hinfahrt einen le (30,5 km) bogensee einzulegen. Und so eine knifflige Konzentrations- samten Wochenende ideal. netten Platz gefunden hatten. Auch am dritten Tag machte konnten wir am Ende die wun- sache ist, offenbarte sich spä- Der einzige Haken ist nun, Nach einem erleichterten Dank die Havel ihrem germanischen derschöne Havel-Wanderfahrt testens nach dem ausgiebigen dass die meisten Skiff-Neulinge an denselben hilfsbereiten Namen als „Buchtenreiche“ alle auch gemeinsam ausklingen Picknick, als wir mit vollem noch keinen Obmann-Schein Schleusenwärter vom Vormittag Ehre. Die unzähligen Badestel- lassen. Bauch in der heißen Nachmit- haben. Da wäre sinnvoll gewe- machten wir uns gelassen an len und der strahlende Sonnen- Danke nochmals an die Fahr- tagssonne auf dem See düm- sen, die Prüfung schon vorher die letzten Kilometer, die Ha- schein übten einen derart star- tenleiter Ulf Baier und Thomas pelten – und vermehrt baden oder eben kurz danach machen vellandschaft floss ruhig an uns ken Reiz auf uns aus, dass wir Kraus für ihre Mühe, an Rena- gingen. Die noch reichlich zu können, um das Gelernte vorüber, und wir labten uns an Fürstenberg als ursprüngliches te Stadie für ihren köstlichen uneleganten Wiedereinstiege weiter zu üben. So wird es wohl der eingetretenen Ruhe wie der Etappenziel verwarfen und uns Zitronenkuchen, mit dem sie führten bei manchen zu derart darauf hinauslaufen, dass ich junge Fuchs, der ohne sich stö- von vorneherein auf die Stein- uns jedes Jahr aufs Neue ver- fiesen blauen Flecken, dass die auch nächstes Jahr wieder ei- ren zu lassen ca. zwei Meter vor havelmühle kurz vor der bran- wöhnt, und nicht zuletzt an unseren Augen gemächlich aus denburgischen Stadt an der Martin Bachmann für seine dem Flusswasser trank. Diese Havel festlegten. professionelle Ausarbeitung Landschaftsidylle war vielleicht So ruderten wir denn in allen der Streckenpläne! Ich bin ge- das Schönste an dem ganzen sechs Booten gemeinsam dies- spannt auf die Fortsetzung im Ausflug. mal Richtung Süden, zunächst nächsten Jahr… In der Abendsonne glitten wir unter dem Strommast mit dem Sörine Lasche dahin über das Wasser, das verlassenen Adlerhorst hin- Fotos: Matthias Kereit wieder die Breite des Wangnitz- durch, dann über den Großen sees erreichte, und über uns Priepertsee zum Ellbogensee, glitten die weiten Schwingen auf dem sich ein „Badeboot“ eines großen Raubvogels, an bereits auf direktem Wege zum dessen weißen Schwanz- und Strand des dortigen Camping- 14 ALLGEMEINER SPORTBETRIEB 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN ALLGEMEINER SPORTBETRIEB 15

Wanderfahrt „Rund schenspurt auf der Regattastre- fahrt vor uns hin. Bis der Mann Wir kamen an und fuhren ein. um Berlin“ vom 23. cke in Grünau, schon waren wir schließlich ein Einsehen hatte. Vorbei am Schloss Charlotten- bis 25. August wieder in Köpenick und erreich- Nachdem die Bodenwerder burg, ein netter Mann in Char- ten schließlich ermattet unser dann noch eine Kollision mit lottenburg schleuste uns weiter Am 23. August war es wie- Tagesziel. Die Boote konnten wir einem knallroten Gummiboot, auf der Spree nach Spandau, der soweit. Annas Wanderfahrt über Nacht wieder bei den net- besetzt mit lächelnden jungen Pause beim Spandauer Ru- „Rund um Berlin“ lockte zahl- ten Wassersportlern der Ruder- Asiatinnen unbeschadet über- der-Club „Friesen“ und schon reiche RaWer zum Sightseeing gemeinschaft Treptow lagern. standen hatte, ging es endlich waren wir am Nadelöhr. Nach auf die Berliner Gewässer. 14 Der nächste Tag. Die geplan- rein ins Schleusenbecken. Hier zwei und einem halben erleb- Wassersportler legten pünktlich te Abfahrt wurde wegen der konnte der Schleusenwärter den nisreichen und schönen Tagen um 16 Uhr mit unseren bewähr- Schleusungszeiten der Ober- jungen Touristinnen mit Hilfe ei- waren am Ende wohl alle froh, ten Booten „Bodenwerder“, schleuse am Landwehrkanal nes Megaphons dann noch eini- das RaW-Bootshaus wiederzu- „Michael Knöfler“ und „Roter um eine Stunde nach hinten ge wertvolle Tipps zum Anlegen sehen. Adler“ ab. Letzteres mit „Loch“, verlegt. in einer Schleuse vermitteln. Es war auch in diesem Jahr da drei Ruderkameraden krank- Vor der Schleuse kamen wir Der weitere Verlauf der Fahrt wieder toll: Berlin-Sightsee- heitsbedingt absagen mussten Chillen am Urbanhafen Foto: Holger Wilkens wieder alle zusammen. Die war dann umso ruhiger und rei- ingtour vom Wasser aus. Um und am Freitag noch nicht alle Fahrgastschifffahrt hat natürlich bungsloser. Sanft glitten wir im diese Eindrücke dürfte uns so Plätze mit Springern besetzt Ökonomie geschlossen und alle Belohnt wurde die Mühe durch Vorfahrt. Der Schleusenwärter Sonnenschein durch den Land- mancher Tourist beneiden. Das werden konnten. strebten deshalb auf schnells- die erste lange Pause beim RC hatte Stress und war ungehal- wehrkanal. Beobachtet und Wetter war optimal: strahlend Dank der erfolgreichen Per- tem Wege zur heimischen Du- Rahnsdorf. Dort wurden wir ten. Wir mussten 30 Minuten bestaunt von am Ufer lagern- blauer Himmel und Sonne an sonalpolitik von Anna und sche und zum Kühlschrank. schon erwartet und mit Johan- warten. den Vertretern der Kreuzberger allen Tagen. Und wir waren wie- Matthias gelang es aber, alle Denn am folgenden Tag wartete nesbeerschnaps begrüßt. An Und so schaukelten wir bei Bohème. der ein Klasse-Team. Danke an vakanten Plätze an den beiden ein abwechslungsreiches Pro- diesem Samstag war dort näm- widrigen, weil windigen Bedin- Die Tiergartenschleuse war in Anna für diese Wanderfahrt. Folgetagen mit Nachrückern zu gramm auf uns. lich große Sternfahrt. Und so gungen vor der Schleusenein- diesem Jahr gar kein Problem. Holger Wilkens besetzen, so dass wir eigentlich Auf der Spree durch Ober- labte man uns und viele weitere mit einer Stammbesetzung plus schöneweide, vorbei an Stätten Berliner Ruderer mit Speis und mobilem Einsatzteam unter- Berliner Industriegeschichte Trank und der Freuden wäre 7.-8. September Also rasch zur Schleuse und die wegs waren. und durch die beschauliche kein Ende gewesen. Allein, wir Wanderfahrt zum Niederneuendorfer See und Boote heil und sicher über die Und zwar waren dies Köpenicker Altstadt auf die mussten fort. Stand uns doch RC Tegel Schurre auf die andere Seite der Anna Moschick, Annette Bals, Müggelspree zum Müggelsee. der nächste Höhepunkt der Schleuse gebracht. Weiter ging Andrea Syring, Bettina und Ale- Hier erwartete uns dann die Reise bevor. „Der Sommer ist vorbei, Am Samstagmorgen haben es nun durch die Altstadt Span- xander Heyn, Birgit Klinner, Fritz erste echte Herausforderung Nämlich die Fahrt durch die mit Regen schwer beladen wir uns unter Leitung von Matt- dau in Richtung Zitadelle und Reich, Holger Wilkens, Matthias unserer Odyssee. Vom Sturm Welt der Feen und Trolle des zieht ein rauer Wind herauf hias Kereit, der wie immer mit Eiswerder. Während wir noch Kereit, Renate Stadie, Serpil umtost, umspült von schaum- Gosener Grabens. Ein Lob an zum ersten Mal“ viel Fürsorge und Vorausschau über die historische Bedeutung Koblitz, Thomas Kraus und Ulf gekrönten Wellen trotzten wir dieser Stelle an unsere Boden- Diese Zeilen aus einem Lied von die Wanderfahrt organisiert hat, der Zitadelle nachsannen, wur- Baier sowie die Springer den Naturgewalten und umrun- werder-Steuerfrau Montse, die Max Raabe kommen mir in den mit vier Booten (Bodenwerder, den wir von einem Unfall auf- Almut Rietzschel, Gabriela deten immer hübsch vorsichtig diese kurvenreiche Herausfor- Sinn, wenn ich aus dem Fenster Roter Adler, Michael Knöfler und geschreckt: Ein Angelkahn war Stamm, Gero Garske, Godo am Ufer entlang Berlins größtes derung – wie übrigens auch blicke. Kaum zu glauben, dass Orangerie) auf den Weg in den gerade von einem Schubboot Karsten, Jörn Gropp, Kai Mo- Binnenmeer. Die „Bodenwer- den Ritt über den Müggelsee wir noch keine 2 Tage vorher bei hohen Norden gemacht. Die überfahren worden – ein ziem- schick, Montserrat Gonzales, der“ schlug sich recht wacker. – souverän meisterte. hochsommerlichen 27 Grad und erste Etappe bis zum RC Frie- lich schockierender Anblick, Silke Hans und Sörine Lasche. Der „Roter Adler“ schwankte Kaum zu glauben, dass man strahlendem Sonnenschein un- sen verging im Fluge und nach wie das Boot kieloben unter Die allseits bekannte, wegen heftig und vor allem die „Mi- sich hier noch in Berlin befindet. terwegs in Berlins Norden wa- kurzer Pause trieb es uns rasch dem Frachter hing. Nachdem ihrer überschaubaren Reize chael Knöfler“ hatte wegen ihrer Auch die Fahrt auf dem Seddin- ren. Fast war es so, als ob das weiter in Richtung Spandauer wir uns vergewissert hatten, ob aber wenig beliebte Etappe niedrigen Bordwand heftig zu see bot viele reizvolle Naturein- Wetter wieder gut machen wollte, Schleuse. Hatten wir bis zu den wir vielleicht helfen können (wir durch den Teltowkanal zur RG kämpfen und zu schöpfen. Wie drücke. Dann Rast beim ESV uns die entsprechende Tour im Friesen die wunderbare Seen-, konnten nicht), sind wir mit mul- Wiking brachten wir dann zügig gut, dass alle Boote mit Schöpf- Schmöckwitz bei Kaffee und Frühjahr schon mal verhagelt zu Wald- und Parklandschaft von migem Gefühl im Bauch weiter- hinter uns. Noch vor Sonnen- kellen ausgerüstet waren. Serpil Renates Zitronenkuchen. Le- haben und sich besonders viel Wannsee und Havel vor Augen, gefahren. Zum Glück ist, wie wir untergang lagen die Boote auf steuerte die Knöfler sicher zur cker wie immer. Mühe gab, uns Anfang Septem- war das Bild nun eher von In- am nächsten Tag in der Zeitung dem Gelände des befreunde- rettenden Müggelspree-Mün- So gestärkt meisterten wir die ber noch einmal zu verwöhnen – dustriebauten, Frachtkähnen lesen konnten, niemandem et- ten Ruderclubs. Leider war die dung. letzte Tagesetappe. Ein Zwi- Wochenend‘ und Sonnenschein! und Spundwänden geprägt. was passiert. ...weiter auf S.18 Ruder-/Hallenzeiten im Allgemeinen Sportbetrieb Wintersaison 2013/14 ab 15. Oktober

Gruppe Dienstag Donnerstag Samstag Sonntag Ansprechpartner 10:00 - 12:00 18:00 - 19:30 19:30 - 21:00 Rudern Dietmar Goerz Sporthalle Sporthalle Allgemeiner [email protected] Brentano Eosander-Schinkel- Rudern nach Sportbetrieb Grundschule Grundschule 17:30 - 19:00 Absprache -Stammklub - Schwimmtraining: Kommandantenstr. Nithackstr. 8-12 Schwimmtraining N.N. 83-84, 12205 Berlin 10285 Berlin Krumme Str. 9 10585 Berlin Rudern nach Ab- Rudern nach Gisela Offermanns Damen sprache Absprache Tel.: 815 23 67 10:00 - 12:00 Klaus Baja Alte Herren ab 60 Rudern/Laufen Tel.: 873 46 74 15:00 - 17:00 15:00 - 17:00 10:00 - 12:00 Ingo Brokat Silberrücken Rudern/Pool Rudern/Achter Rudern [email protected] Männer: Dietmar Goerz Rudern nach Masters wie Stammklub wie Stammklub wie Stammklub Frauen: Ute Waldbrunn Absprache Tel.: 86 42 32 72 Ressortleiter: Dietmar Goerz (78 89 70 09, [email protected]) 18 ALLGEMEINER SPORTBETRIEB 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN INTERNE REGATTA 2013 19

Sonnige Klubregatta sich mit der Notierung der Er- Boot am Start war, welches die Am 14. September startete um gebnisse und der Nachführung ursprünglich höher eingestufte 15 Uhr die interne Regatta auf der gestarteten Teilnehmer her- Mannschaft schlagen und ge- dem Großen Wannsee. Die letz- umzuschlagen. winnen konnte. te Veranstaltung dieser Art wur- Nun zu den Rennen: Bei den Mit Fortschreiten der Tages- de genau vor vierzig Jahren von Einer- und Doppelzweierren- zeit wurde die Stimmung immer Hans-Dieter Keicher organisiert. nen waren Vorläufe bzw. sogar besser. Ob dies daran lag, dass Die Teilnehmer diesmal waren Halbfinals notwendig. Im offe- bei dem wunderbaren Wetter zum großen Teil Jugendliche-, nen Renndoppelzweier konnte der Wind weiter nachließ und Trainings- und Masterruderer, die Mannschaft der aktuellen deshalb kaum noch Segelboo- und dies legt die Vermutung Trainingsruderer die „alten Ha- te die Strecke kreuzten oder nahe, dass die Zahl der Rennen sen“ diesmal noch nicht in die daran, dass das immer besser und Teilnehmer Steigerungspo- Schranken weisen. Das Rennen eingespielte Regattateam die tential hat. des Frauen 4x C-Gig mit Steu- Abfolge der Rennen verkürzen Hinter Tegelort machte sich die Steuerleute bravourös ihr Das Wetter an diesem Tag erfrau war insofern interessant, konnte oder daran, dass – und allmählich Hunger breit und die Können auf den kleinen Kanä- war so gut bestellt wie die Hel- als auch hier ehemalige und ak- ich präferiere diese Variante am Ufer liegenden Restaurants len demonstrieren und manöv- fer der Regatta. Als Starter und tuelle Rennruderinnen aufeinan- – Ruderrennen einfach Spaß und Cafés luden verlockend rierten uns sicher zum Stößen- Ausrichter war Dirk Bublitz im dertrafen. Trainingsruderinnen machen, was sich letztlich auch zum Rasten ein. Aber vor der see, wo wir bei der Versehrten Motorboot, fast ausschließlich sind üblicherweise in leichten darin äußerte, dass ein nicht Pause war erst noch der Nie- Wassersportgemeinschaft zur als Schiedsrichter fuhr Ulf Bai- Rennbooten unterwegs, wäh- vorgesehenes Rennen zusätz- derneuendorfer See bis zum Mittagspause einkehrten und in rend Ehemalige auch schon lich gestartet wurde, bleibt da- er hinter den „Gladiatoren“ her, Foto: Axel Göritz Ende zu durchfahren, ehe wir der dortigen Gastronomie eine um notwendige Kurskorrektu- mal C-Gig-Boote rudern. Inso- hin gestellt. Um die Sache nicht uns dann zum Picknick und echte Entdeckung machten, die ren anzuzeigen. Der Strecken- fern war die Frage offen, ob das zu spannend zu machen: Zum te Mixedachter gewann. Weil es (Sonnen)baden beim RV Preus- zum Wiederkommen einlädt. startpunkt war ca. 500 m vom ungewohntere Rudergerät oder Regattaende standen die 8er- so viel Spaß gemacht hatte, fuh- sen auf der Wiese niederließen. Auf ging es nun bei inzwischen Stegkopf des Unterwasserclubs der geringere Trainingsaufwand Rennen an. Als erstes traten ren im Abschlussrennen zwei Frisch gestärkt und erholt ging aufgefrischtem Wind, Kabbel- (UWC) entfernt, mitten auf dem der Malus war. Lange Zeit sah zwei Männerrennachter gegen- Frauenachter gegeneinander, es auf die letzte Etappe des Ta- wasser und wolkenverhange- Großen Wannsee. Als Ziellinie es so aus, als könnten die einander an, wobei die Mann- und wieder war es ein Rennen, ges zum RC Tegel, der idyllisch nem Himmel zurück zum RaW. wurde auf der Steuerbordseite Ehemaligen den aktuellen Trai- schaft der Trainingsruderer das bei dem ehemalige und aktuel- direkt neben der Sechserbrü- Hinter uns lag ein wunderba- der einkommenden Boote be- ningsruderinnen den Schneid bessere Ende für sich hatte. In le Trainingsruderinnen aufein- cke liegt und wo wir die Boote res Wochenende mit perfek- sagter Stegkopf und eine Boje, abkaufen; in einem spannen- dem nachfolgenden Mixedren- ander trafen. Wie schon einmal lagern und den Nachmittag auf tem Ruderwetter und einer ab- die in Richtung FU-Bootshaus, den Rennen hatten die Trai- nachter war kurios, dass ein an diesem Tag konnte Erfah- der Terrasse des Clubs mit Blick wechslungsreichen Tour über also in Blickrichtung Start rechts ningsruderinnen das bessere „echter“ Mixedachter gegen rung besseren Trainingsstand auf den Tegeler See und gut die phantastische Wasserland- von der Steganlage des UWC Ende für sich. Bei den Männern einen Achter mit nur zwei Män- bezwingen; herzlichen Glück- versorgt mit Eis und Getränken schaft Berlins, bei dem wir den ausgelegt war, bestimmt. gab es ein 4x- Rennen in Renn- nern im Boot antrat. Obwohl es wunsch allen Gewinnerinnen ausklingen ließen. Sommer 2013 noch einmal so Diese Streckenführung ent- booten. Interessant war hierbei, ein spannendes Rennen war, und Gewinnern (die Liste der Am Sonntag ging es dann richtig genießen konnten und spannte die Situation der abfah- dass ein Mehrgenerationen- trat das Erwartbare ein, der ech- Rennen und Teilnehmer kann vom RC Tegel in etwas geän- das uns Erinnerungen bescher- renden bzw. einlaufenden Boote, auf der Homepage abgerufen derter Besetzung zurück. Vor- te, die über die Herbst- und und ermöglichte den Zuschau- werden)!. bei an den Inseln Scharfenberg, Wintertage hinweghelfen wer- ern die Sicht auf den gesamten Als abschließender Höhepunkt Reiswerder, Baumwerder, Mai- den. Vielen Dank an die ganze Rennverlauf. An der Ziellinie tat wurde die Medaillenvergabe enwerder und Valentinswerder Gruppe für eine schöne Fahrt Udo Hasse Dienst, der hier mit von unserer Weltmeisterin Julia zurück zur Spandauer Schleu- und vor allem an Matthias für der Zeitnahme und der mitunter Richter zelebriert. Im Namen se. Angesichts des starken die Organisation und Vorbe- schwierigen Entscheidung über von Cheforganisator Burkhard „Gegenverkehrs“ auf der Schur- reitung und die ganzen guten Sieg und Platzierung noch nicht Pott wird allen Helfern noch ein- re erbarmte sich der Schleu- Seelen im Club, die mit ihrem voll ausgelastet war. Er fungier- mal herzlich gedankt. Das im senwärter und ließ die letzten Engagement immer wieder da- te außerdem als wichtige Funk- RaW vorhandene Potential lässt beiden Boote sogar durch die für sorgen, dass solche schö- schaltstelle zum Regattabüro hoffen, dass im nächsten Jahr große Schleuse fahren. Bei nen Fahrten möglich sind. im RaW-Bootshaus; hier waren eine Klubregatta mit noch mehr der nun anschließenden Fahrt Andrea Syring Anita Lüder und Gisela Offer- Teilnehmern stattfindet. durch Klein Venedig konnten Foto: Matthias Kereit manns im Einsatz. Sie hatten Foto: Kristian Kijewski Axel Göritz 20 SIEGER INTERNE REGATTA 2013 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN ALLGEMEINER SPORTBETRIEB 21 01 Jung 11-12 J 1x Siegerzeit Lars Probst (Vereinsmeister) 2:16 Hinweise zur Wintersaison 2013/2014

02 Männer offen 1x Das “Winterangebot” befindet sich in der Übersicht auf Seite 17. Nicolas Deuter (Vereinsmeister) 1:52 Die Hallentermine beginnen nach den Herbstferien am 15. Oktober. Der Termin am Dienstag findet diesen Winter in der Schulhalle der Clemens-von-Brentano-Grundschule, Kommandantenstr. 83- 84 (nähe Finckensteinallee), 12205 Berlin statt. In der Halle der Dreilinden-Schule finden derzeit Bau- 05 Jung 13-14 1x arbeiten statt. Linus Möckel (Vereinsmeister) 2:16 Es gibt wieder das Schwimmtraining für den Stammklub. Wir freuen uns am Samstag in der Schwimmhalle Krumme Str. auf zahlreiche “Wasserratten”. 09 Männer offen 2x Der Ruderkasten in der Onkel-Tom-Str. soll ab Januar 2014 wieder genutzt werden können. Genaue- Linus Lichtschlag, Michael Bucheit (Vereinsmeister) 1:40 res wird noch bekannt gegeben. Für den Donnerstags-Termin in Charlottenburg (Eosander-Schinkel-Grundschule) gibt es einen elek- 13 Frauen offen 1x tronischen Kalender zum Eintragen. Hanna Besel (Vereinsmeister) 2:16 Wir hoffen auf euer zahlreiches Erscheinen bei den Sportterminen und wünschen euch und uns eine schöne Wintersaison! 14 Frauen 4x+ Gig Dietmar Goerz & das Team des Allgemeinen Sportbetrieb Alina Kersting, Leonie Märsch, Caroline Bublitz, Katarina Floyd 1:58 Befahrensregeln, insbesondere im Winterhalbjahr 15 Jung 13-14 2x Jan Haeseler, Ben Stein (Vereinsmeister) 2:03 Hier die Regeln, die für Ruderboote (Kleinfahrzeuge) unbedingt entsprechend unserer RO §7 beachtet werden müssen: 16 Männer offen 2- (Richard-Motte-Schröder-Sonderpreis) Michael Buchheit Tobias Wischer (Vereinsmeister) 1:49 1. Wind Ab Windstärke 5 bft (38,5 km/h), frischer Wind mit Schaumkronen, ist jegliche Fahrt zu unterlas- 18 Männer offen 4x- sen! Stephan Götze, Collin Götze, Burkhard Pott, Tilmann Bolze 1:36 2. Nacht 19 Mäd 13-14 2x Zwischen Sonnenuntergang und -aufgang ist gesetzlich festgelegt, dass ein 2 km sichtbares weißes Emily Lauter, Clara Schuricht (Vereinsmeister) 2:18 Rundumlicht mitgeführt und eingeschaltet sein muss. 21 Mixed offen 4x- 3. Unsichtiges Wetter Leonard Rentsch, Alexandra Floyd, Hannah Besel, Milan Kowalewsky 1:37 Wie bei Nebel, Schneefall, heftigem Regen ist gesetzlich geregelt: 23 Jung offen 4x+ 3.1 Sichtweite unter 500 m Linus Möckel, Lars Probst, Tony Götze, Paul-Linus Schlüter, Stf. Emily Lauter 2:01 Für uns ist dies etwa bis zum American International Yacht Club auf der Wannsee-Südseite. Es hat jegliche Fahrt zu unterbleiben! 27 Mäd 13-14 1x Clara Schuricht (Vereinsmeister) 2:26 3.2 Sichtweite von 500 bis 1000 m Die 1000 m sind für uns etwa bis Heckeshorn auf der Wannsee-Nordseite. 31 Männer offen 8+ Es muss ein weißes von allen Seiten sichtbares Licht wie unter 2. angebracht sein! Julius Schönleber, Collin Götze, Tristian Unteutsch, Christoph Bublitz, Niklas Arndt, Dabei müssen Wasserfahrzeuge und Hindernisse bis zu den Sichtweiten eindeutig und klar er- Nicolas Deuter, Paul Schröter, Milan Kowalewsky, Stm. Vladimir Vukelic 1:32 kennbar sein.

33 Mixed offen 8+ (gelost) 4. Eis Anke Starogardzki, Anna Moschik, Anke Winter, Margit Finger, Ulf Baier, Auch bei Schollenbildung ist absolutes Ruderverbot! Uwe Lassen, Gil Mazulo, Dirk Liebke, Stf. Hannah Besel 1:43 5. Fahrten im Renneiner (Skiff) bei kaltem Wasser (unterhalb 12°C) Zusatz Frauen offen 8+ Die Ausfahrt ist nur mit Motorbootbegleitung gestattet! Anna Moschik, Margit Finger, Anke Starogardzki, Silke Hans, Sabine Jurk, Allgemeiner Sportbetrieb Karola Kleinschmidt, Katarina Floyd, Gisela Philipsenburg, Stf. Emily Lauter 1:44 22 INTERN 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN JUNG - RaW 23

Neue Toilette auf Kälberwerder 10 Tage, 315 km, 9 Schleusen, 11 Teilnehmer. Das ist die diesjährige Bilanz unserer Sommerwan- derfahrt. Durch die Elbflut mussten wir unsere Fahrt noch kurzfristig auf die Weser verlegen. Dazu Es war lange bekannt, dass unsere Toiletten nicht mehr zeitgemäß waren. Hinzu kam, dass es in- der Streik der Schleusenwärter und ein außergewöhnlicher Wettermix: Während der Rest des Landes zwischen strengere Umweltverordnungen erforderten, ein neues Konzept für eine anspruchsvollere durchgängig Sonnenschein und Hitze genießen durfte, hatten wir dazu noch regelmäßige Schauer Lösung zu erstellen. und Gewitter in den Nachmittags- und Abendstunden. Trotz der schwierigen Voraussetzungen hatten Vor über einem Jahr habe ich einen Bauplan angefertigt, für den ich im April diesen Jahres „Grünes wir alle doch eine schöne und erinnerungswürdige Fahrt. Auf der Strecke von Melsungen an der Fulda Licht“ bekam. Eva und ich übernahmen die Organisation und Bauausführung. bis Stolzenau an der Weser haben wir viele Ruderkameraden (und einen Paddlerkameraden) in den Helfer beim Materialtransport waren: Peter Beyer, Dirk Bublitz, Udo Hasse, Jürgen Siewert, Hubert vielen Vereinen entlang der beiden Flüsse getroffen und die schönen Ruderreviere inmitten der Kassler Jaensch und Horst-W. Gädke. Reiner Bröge baute nach meinen Plänen eine Plattform. Ihnen allen Berge und dem Weserbergland kennengelernt. Unser erster Dank geht daher an die Gastfreundschaft danke ich sehr herzlich! Nach wochenlanger, harter Arbeit und einem Probelauf mit anschließender aller Vereine auf unserer Strecke. Dann möchten wir natürlich Christoph „Toffi“ Paul für das Hänger- Nachbesserung, war das Projekt Mitte August dann fertiggestellt. ziehen auf der Hinfahrt und Dagmar Linnemann- und Ehemann Horst-Werner Gädke für die Rückfahrt Wir wünschen uns, dass die künftigen Nutzer mit den neuen Wasser-Toiletten pfleglich umgehen! sowie den herzlichen Empfang in Stolzenau mitsamt Grillabend danken. Zu guter Letzt natürlich mein Peter Reitz und Eva Braun größter Dank an meine beiden Co-Betreuer Tio Dumas und Frank Beil, wobei Frank mir im Vorfeld unersetzliche Hilfe bei der Organisation geleistet hat, sowie an alle übrigen Teilnehmer, die die Fahrt zu dem gemacht haben, was sie geworden ist. Ich hoffe, ihr hattet mindestens genau so viel Spaß wie ich an den 10 Tagen, und ich würde mich freuen euch auch im nächsten Jahr wieder dabei zu haben, wenn wir in den letzten Wochen der Sommerferien wieder die europäischen Flüsse unsicher machen. Für alle Daheimbleiber folgt ein Einblick in unsere Kladde, in der alle Teilnehmer täglich ihre Erlebnis- se niedergeschrieben haben. Fabian Böhm

24.7. Melsungen – Kassel Schleusengraben schmal und uns zum Umtragen zwang. Die- flach. Desswegen mussten eini- ser Tagesabschnitt wurde zum Heute war ein weiterer schö- ge in das schlammige Flussbett Horrortrip. Denn der Wagen ner Tag, liebe Kladde. Er be- steigen und das Boot vorsichtig zum Umtragen konnte nicht gann mit dem traditionellen durch die Engstelle schieben. benutzt werden, weil ein Baum „Guten Morgen“-Ruf von Fabi- Wir beobachteten über mehre- auf die zugehörigen Gleise ge- an. Beim Frühstück wurden wir re Kilometer eine aufziehende fallen war. Als wir es schließlich von Tio auf die heutige Etappe Wolkenwand, die sich später in geschafft hatten, die Boote zur vorbereitet. Kurz darauf ging es einem Gewitter entladen sollte. anderen Seite zu tragen, stellte auch schon los, nachdem Tio Das geschah genau dann, als sich das Einsetzen als beson- sich über Patricias weißes Pack- wir zur letzten Schleuse kamen, ders schwierig heraus, da die sackmonster aufgeregt hatte. die allerdings kaputt war und Stufen zur Wasserkante be- Die ersten Kilometer brachten wir ohne Komplikationen hinter uns und wir erreichten schnell die erste Schleuse. Hier began- nen unsere Probleme, denn es gab keine richtige Möglichkeit sich festzuhalten. Während- Vor 10 Jahren dessen wurden wir von Pas- In der Ausgabe 640 schrieb Katrin Rutschow-Stomporowski vom Gewinn der WM-Silber-Medaille santen beobachtet, wobei wir in Sevilla. Zehn RaWer ruderten von Flensburg um die dänische Insel Alsen und zurück. Traditio- uns nicht ganz sicher waren, nen wurden beim Skiff-Kurs und beim Wasserski in Velten gepflegt. Hans-Jürgen Sommer und Pe- ob sie für oder gegen unser si- ter „Otto“ Zenk informierten über die anstehende Sanierung der Kaimauer und auf KW wurde Schilf cheres Schleusen waren. Nach nachgeplanzt. Christian Praetorius beschrieb sehr anschaulich die Organisation für den BW, der 2003 der zweiten Schleuse gingen „kurzfristig“ in Berlin-Grünau stattfand. Tom Stargardt schrieb über 10 Jahre Jung-RaW Sommerwan- die Probleme trotz strahlendem Eine der wenigen Schleusen, die auf dieser Fahrt nicht umtragen wer- derfahrt, 2003 ging es wieder durch Holland und Hans-Dieter Keicher lieferte einen gewichtigen Artikel Sonnenschein weiter. Denn den musste. Auf der Brücke ziehen die Ruderermassen auch sogleich über das „Ehrenamt im Sport - ein unverzichtbares Netzwerk“. Axel Steinacker hinter der Schleuse wurde der Schaulustige an. 24 JUNG - RaW 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN JUNG-RaW 25 sonders steil waren. Nach dem spiel vom Vor- sich schlau, andere spielten Inselübernachtung Nachdem wir die Umfahrt hin- schwierigen Einsetzen beluden abend lag uns Karten und entdeckten dabei ter uns gebracht hatten und ein wir die Boote wieder und mach- noch etwas in das erstaunliche Gesangstalent Es ist schon ein paar Jah- Kindervierer mein Kajak abge- ten uns auf den Weg. Genau den Beinen. anderer Fahrtenteilnehmer. Die- re her, dass ich das letzte Mal schleppt hatte (Paddeln ist sooo in diesem Moment hörte auch A n g e s i c h t s jenigen, die heute noch nicht auf der Insel war. Trotzdem hat langsam) erreichten wir die In- der Regen auf. Wenig später der heutige genug Sport hatten, spielten mich irgendwie die Sehnsucht sel. Hier wurden die mehr oder erreichten wir etwas durchnässt nur knapp 30 noch eine Runde Badminton. nach Kälberwerder gepackt, als minder gekonnten Kunststücke unser Ziel in Kassel, wo wir km langen Tio für die Betreuer ich Ende August meinen klei- im Vierer aufgeführt, bevor die glücklicherweise drinnen schla- Etappe zwi- nen Bruder Jonas zur Inselüber- Ergebnisse des Löffeltauschs fen durften. Zum Abendessen schen Hameln nacht des Jung-RaW am Steg präsentiert wurden. gab es „dreierlei Matsch“, der und Rinteln abgeliefert habe. Als Tio Dumas Wenig später befand sich wirklich sehr lecker schmeckte. konnten wir und Frank Beil mir anboten, sie dann auch schon der gesamte Bis morgen liebe Kladde! uns allerdings an diesem Wochenende auf Haufen Kinder und Betreuer im Theresa, Patricia, Wanda mit auch Zeit las- dem Wannsee zu begleiten, Wasser – wo wir blieben, bis der viel Pathos von Katharina sen. Sowohl Frank beim Beladen des Bugs der Wannsee. Da alles in war meine Entscheidung dann Grill heiß genug war, um die mit- Anmerkung: ,,Dreierlei das Frühstück den Booten mittransportiert wird, muss dicht gepackt schnell gefallen. Voller Über- gebrachten Steaks zu genießen. Matsch“ ist ein beliebtes Wan- als auch das werden. Die vielen Packsäcke bilden für die Pausen mut schnappte ich mir das alte Nach einigen heißen Schlach- aber eine bequeme Lehne zum Zurücklegen. derfahrtenessen geworden, Zusammen- RaW-Kajak, das in Halle 5 vor ten um Kräuterbaguettes ver- das aus Kartoffelbrei, Speck, packen und das Beladen der all hin. So wurden selbst die sich hin träumte und folgte den sammelten sich schließlich alle Gewürzgurken und Zwiebeln Boote lief somit sehr gemütlich Pausen eine Herausforderung. Vierern des Jung-RaW auf ihrer bei einbrechender Dunkelheit besteht. In alter Fahrtentraditi- ab. In Erwartung einer ruhigen Mit den schwierigen Bedingun- Reise zu den sonnigen Strän- um das Lagerfeuer. Hier wurden on wurde dafür ein alternativer und gemütlichen Etappe mit vie- gen wurden auch die Pausen den Kälberwerders. noch einige Runden „Mörder“ Name gefunden. Andere Fahr- len Pausen, in denen wir dank kürzer, bis wir das letzte Viertel Die Hinfahrt bestand traditio- oder „Werwolf“ gespielt, bevor tengerichte hören auf solch der Strömung dennoch voran komplett rudernd zurücklegten. nell aus der Umfahrt, auf der die sich nach und nach alle in ihre schöne Namen wir „Reis mit kommen würden, legten wir Den WSV Rinteln am Doktorsee Konrad genießt die Dusche aus Mannschaften einige Aufgaben Zelte verkrochen und nur wir Be- Scheiß“ (Reis mit Zuchini-Toma- schließlich ab. Nach dem viel zu erreichten wir also schon gegen vier vollen Wasserflaschen, die zu bewältigen hatten. Es galt treuer zurück blieben, um noch ten-Sauce). heißen Wetter der Vortage, war vier Uhr Nachmittags. Nach sich plötzlich über seinem Kopf ein Quizz zu lösen, eine akroba- ein bisschen in Erinnerung an das Wetter jetzt zwar angenehm dem die Boote entladen und ausgießen. tische Übung im Vierer einzuü- vergangene Wanderfahrten und 31.7., Hameln–Rinteln kühl, allerdings blies uns dafür für die Nacht gelagert waren, ben und eine der wohl schöns- Inselerlebnisse zu schwelgen. Wenn der Wind nicht wäre ein kräftiger Wind entgegen. Mit stellten wir fest, dass wir unser ten Jung-RaW-Traditionen: Das Den nächsten Morgen ver- Obwohl gestern Pausentag entspannten Pausen würde es Quartier noch nicht beziehen Löffelspiel. Jeder Vierer bekam brachten wir eigentlich vollstän- war, fiel uns das Aufstehen nicht heute wohl doch nichts werden, konnten, weil dort noch geputzt einen alten Löffel mit auf die dig im Wasser – auf den Surf- leicht. Das ausgiebige Fußball- denn der Wind trieb einen über- wurde. Während wir uns fragten, Reise, der im Lauf der Umfahrt brettern, im Kajak oder beim ob es nicht sinnvoller, erst nach möglichst gewinnbringend ein- Reiterkampf am Strand. Schlus- unserem Besuch zu putzen, zutauschen war. Tauschen kann sendlich war der Tag schneller machten die ersten schon aus man eigentlich mit jedem: Von vorbei als man gedacht hätte der Not eine Tugend und funk- gelangweilten Anglern über und wir machten uns auf den tionierten Gepäck und Wiese zu sich sonnende Motorbootfahrer Rückweg zum RaW, wo wir einem schönen Lager für eine bis hin zu Hausbooten. So wur- schließlich müde, sandig und späte Mittagsruhe um. Nach- de aus dem Löffel schnell ein glücklich ankamen. dem alle sich etwas ausgeruht Apfel, dann ein Aschenbecher, Alles in allem war es ein tolles hatten, begann die Kochgruppe ein Regenschirm, eine Wasser- Wochenende und ich muss sa- unter großem Interesse der Rin- melone und so weiter… wobei gen, dass es mir wirklich Spaß telner Kameraden mit ihrer Ar- ein gewisser Verschleiß eintrat, gemacht hat euch alle mal wie- beit. Wie immer bei uns war der da einiges an Tauschgut auf der auf die Insel zu begleiten! Topf auch bald nach der Eröff- dem Boden des Griebnitzsees Markus Schilling nung des Essens komplett ge- Abkühlung war bei den Backofen- versank. Dort dürften nun aus- (Jugendleiter 2007 bis 2009) temperaturen regelmäßig nötig leert und die Gruppe zerstreute und erfolgte aus allen möglichen reichend Cola-Reserven auf un- Am Ende einer Wasserschlacht wurden auch öfters eine oder mehrere sich für die üblichen Abendbe- Gefäßen. Hier zum Beispiel aus sere Nachbarn aus dem Tauch- Fahnen miterbeutet. (Fotos: Fahrtenteilnehmer) schäftigungen. Die einen lasen der großen Proviantbox. club warten. 26 VERMISCHTES 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN PERSONALIEN 27

Die Tochter des Klubhausarchitekten Freude denken wir heute an Was macht eigentlich Man- Peter Sturm übersandte Man- ckern, alles gut gelaufen. Ein Nachruf unsere letzte Begegnung mit ihr fred Laeseberg? fred Laeseberg (Jahrg. 1946) Ansonsten Fahrrad fahren vor einem Jahr auf der Veranda nochmals die gewünschte auf Malle mit „Otto“ und Rena- Am 31. Juli 2013 hätte Dr. Li- sehr sehenswerten Zehlendor- des schönen Hackbarthschen RaW-Festschrift von 2006 und selott Ziegert-Hackbarth ihren fer Heimatmuseum Spuren des Klubhauses zurück (vgl. KN erinnerte an die vorherige Mit- hundertsten Geburtstag feiern Klubhausarchitekten fand, er- 676). Begleitet wurde sie da- gliedschaft von Anfang 1974 können. Doch wenige Tage zu- klärte mir der Museumsdirektor, mals durch ihre Tochter, Frau bis Ende 1997 bevor die Wie- vor vollendete sich ihr Lebens- dass die Tochter von Hackbarth Dr. Renate Deckart, und ihren deraufnahme beantragt wurde. weg. So versammelte sich am noch lebe und trotz ihres hohen Schwiegersohn, die das Haus Wir haben den Weggang von Tage ihres Geburtstags in der Alters bemerkenswert aktiv sei. zum ersten Mal sahen und sich ,,Fatter Laeseberg“, wie wir ihn Steglitzer Matthäus-Kirche eine Zum Beweis seiner Vertraut- sofort heimisch fühlten. Frau damals nannten, sehr bedauert große Trauergemeinde, um an heit mit ihr versuchte er sofort, Ziegert-Hackbarth wurde vom und hätten ihn wegen seiner diesem Ort in bewegenden telefonischen Kontakt herzustel- Klubvorsitzenden Kristian Ki- Unser seit dem 01.01.2004 vielen Aktivitäten und zupa- und sehr persönlichen Worten len. Das gelang zwar nicht, aber jewski begrüßt und war trotz ih- auswärtiges Mitglied, Manfred ckenden Art sehr gerne wei- und mit musikalischer Darbie- ich erhielt die Telefonnummer rer 99 Jahre bei Sonne, Kuchen Laeseberg, ließ sich nach einer terhin als Ruderwart behalten. Manfred 1976 tung sowie dann im Anschluss und konnte mich nun erstmals und Kaffee in bester Erzähllau- 5-tägigen Wanderfahrt Mitte Au- Lieber Manfred, vielen Dank für te, Katte und Marianne, Klaus mit einem gemeinsamen sehr mit dieser interessanten Frau in ne. Es war allen Teilnehmern gust mal wieder im RaW sehen. die prompte Antwort und den Enenkel. Früher waren es guten Essen von dieser ein- ihrer Steglitzer Wohnung in der der kleinen Runde (die sich mit Danach teilte er per E-Mail Fol- aussagekräftigen Inhalt. mehr. Durch die Regattabesu- drucksvollen Frau und Zeugin Sedanstraße zu einem Interview den oben Genannten deckt) ein gendes mit: „Hallo Peter, Ja, Fatter hieß che gab es immer wieder Kon- des zwanzigsten Jahrhunderts verabreden. Die Erzählfreude großes Vergnügen, dieser klei- „Ich bin noch relativ aktiv. ich, als ich nach Berlin kam, takt, z.B. zu Jürgen Sommer, Abschied zu nehmen. Der RaW und Konzentriertheit dieser nicht nen und doch so großen Dame Vom Zernstdorfer RV machten wurde dann aber später – muss Klaus Schüler, Heike Zappe, war bei dieser Gelegenheit mehr ganz jungen Zeitzeugin zuzuhören. Wir vermissen sie wir verschiedene Touren so- etwa 1979 in Blankenstein ge- Udo Hasse, Andreas Albrecht. zahlreich durch Dagmar Linne- der frühen Klubgeschichte be- sehr und würden uns freuen, wohl Richtung Müggelsee als wesen sein, während einer Oder beim Rudertag in Köln mann-Gädke, Sylvia Klötzer, eindruckten mich sehr. Sie frag- wenn der Kontakt zur Familie auch über Storkow zum Schar- Wanderfahrt ruhrabwärts von (...) Ich denke noch oft an Axel Steinacker, Peter Sturm te bald nach Klaus Zehner, mit erhalten bliebe. mützelsee und zurück. Leider „Schulle“ Erhard Schulz (ver- diese tolle Zeit in diesem tol- und mich vertreten. dem sie wahrscheinlich zum 75. Es war der Wunsch von Frau musste unser 5. Mann kurz- storben 2001, Stu.) wegen der len Klub. Den Ruderwart vom Lieselott Ziegert-Hackbarth Klubjubiläum gesprochen habe, Dr. Ziegert-Hackbarth eine See- fristig absagen, sodass wir bei guten Organisation geadelt. RaW habe ich gleich im RK gehörte dem RaW nie an und doch leider sei der Kontakt ab- bestattung zu erhalten. 30 bis teilweise 35 Grad mit 4 Seit dem schreibe ich mich am Baldeneysee weitergeführt war ihm doch durch ihren viel gerissen. Es war jedenfalls so- Jochen Laufer Mann, also 3-er mit Stm., or- Fattter mit „3 ttt“. und darüber hinaus mit meinen zu früh verstorbenen Vater Wal- fort erkennbar, dass sie sich mit dentlich ackern mussten. Naja, Berlin habe ich zum alten Rennruderkumpels aus ter Hackbarth, der nicht nur dem RaW sehr gut auskannte. waren keine Schlechten, war 31.05.1976 nur ungern verlas- dem früheren Training – die Klubhausarchitekt, sondern Nun, da der Kontakt wie- wie im Trainingslager. Und im sen, aber durch den Stellen- tauchten nach dem Studium auch begeisterter Ruderer und der hergestellt war, wurde die Zernstdorfer RV war ein Fass stopp im öffentlichen Dienst auch wieder auf – die damali- treues Mitglied des RaW war, Verbindung dann auch durch am Hahn. – kein Geld durch den Bau ge Masterrudergeschichte auf- zutiefst verbunden. Hatte doch Peter Sturm gepflegt. Frau Und Gewitter gab es in der des damaligen „neuen“ Kon- genommen. Der Beruf als auch der RaW ihre Kindheit und Ju- Ziegert-Hackbarth war davon Zeit reichlich, waren aber im- gresszentrums am Funkturm meine Frau haben mich dann gend geprägt und später für beeindruckt, dass inzwischen mer im entscheidenden Mo- – war meine Assistentenstelle natürlich ausgebremst. eine lebenslange Vertrautheit eine junge Frau, Nadja Käber, ment in der Kneipe. Trotzdem: an der TU bis auf unbekannt Nur eines verzeihe ich mir bis mit unserem Klub gesorgt, ob- den großen RaW führte. Gern Wir waren letztlich ordentlich eingefroren. So entschloss ich heute nicht: meinen Austritt aus wohl es einige Jahrzehnte auch besuchte sie die Veranstaltung platt, das waren alles ehema- mich kurzfristig, zu meiner al- dem RaW, wenn auch nur für keinen direkten Kontakt zu ihr zum 100. Geburtstag des RaW lige Rennruderer, da wird Gas ten Firma zurückzugehen. (...) einige Jahre. Das passiert mir gegeben hatten. und erhielt dabei selbstver- gegeben oder angelegt. Der Stellenstopp dauerte so schnell nicht noch einmal. Im RaW war Lieselott Ziegert- ständlich einen Ehrenplatz an Danach bin ich zum RaW, insgesamt nur 11 Monate, im Dumm gelaufen, unverzeihlich. Hackbart 2004 eine Unbekann- der Seite von Horst Ehrke, des habe mit „Katte“ Kaffee ge- August 1976 erhielt ich den Lieber Peter, war mir eine te, als ich mich in der (Klubjubi- damals ältesten Klubmitglieds. trunken, Grüße an „Otto“ Zenk, Zuschlag zu meiner TU-Stelle. Freude. Viele Grüße an alle läums-) Festschriftgruppe unter Für die Festschrift des RaW Jürgen Sommer, Klaus Schüler Zu spät, die Firmenkralle hatte im RaW, irgendwann stehe ich Leitung von Peter Sturm daran steuerte sie einen schönen und mehr ausrichten lassen. mich fest gepackt. (...) Ich blieb wieder vor der Tür. (...) machte, die Frühgeschichte Beitrag zu ihrem Vater bei und Abends mit Klaus Enenkel und bei dieser Firma – Schweizer Grüße von Manfred Laese- des RaW zu rekonstruieren. Als verewigte sich dadurch selbst den Frauen – meine Frau kam Konzern – bis zu meinem Ru- berg aus dem schönen Mett- ich auf der Materialsuche im in den Klubanalen. Mit großer mit dem Zug – zum Italiener.“ herstand. Ich kann nicht me- mann 28 PERSONALIEN / KORRESPONDENZ 4-2013 KLUB-NACHRICHTEN MITGLIEDERBEWEGUNG 29

jugendliche Mitglieder Der RaW gratuliert Kartengrüße erreich- Radfahrer aus dem Alde Büdels Bund, Marten Jg. 1998 Kaiser, Timm Jg. 1999 • Nicola und Julian Mendy- ten uns von... Club erwischten die heißesten König, Hendrix Jg. 2000 Lauter, Marlene Jg. 2003 ka zur Geburt von Töchterchen • Tina Manker aus Wellington Tage für diese 3-Tages-Tour. Lauter, Moritz Jg. 2003 Lindecke, Theo Jg. 2001 Ida Pauline am 30.Juni. Ida /Australien. Obwohl dort eigent- Gottlob gab es abends im Risch, Jonas Jg. 1997 Stein, Julius von Jg. 2002 (alle 1.6.2013) wog 3680 g und brachte es auf lich Winter ist, lässt es sich gut schattigen Weingarten ange- Schwenk, Gustav Jg. 1999 (1.8.2013) 54 cm. Nicola und Julian be- aushalten. Sie hat gerade eine nehme Erholung. danken sich sehr für die vielen kleine Reise durchs Land ge- • Gisela Offermanns von ei- ordentliche Mitglieder Glückwünsche, Aufmerksam- macht und freut sich, dass der ner Wanderfahrt auf der Meck- Pagter Moeller, Majken Jg. 1977 keiten und Geschenke. Sommer endlich in Deutsch- lenburgischen Seeplatte, von Seiffert, Anna Jg. 1988 land angekommen ist. Über die der leider, aufgrund des Schleu- Danksagungen er- Sinclair, Christopher Jg. 1986 Meisterschaftsergebnisse hat senwärter-Streiks, nur die südli- Wiedehage, Paul Jg. 1964 (alle 1.6.2013) hielten wir von... sie sich sehr gefreut. che Region genossen werden Kahnt, Udo Jg. 1960 • Silke Hans und Sven Bach- • Julia Richter, Sven Ueck konnte. Es blieben aber genug Rehrs, Claudia Jg. 1984 mann: ,,Wir möchten uns ganz und Jan Herzog vom Trai- Seen übrig. Röhrich, Moritz Jg. 1993 herzlich für die vielen Glückwün- ningslager am Weissensee (Ös- • Julia Richter, Paul Schrö-

im Ruderklub am Wannsee im Ruderklub am Schattenberg, Susanne Jg. 1969 (Wiederaufnahme) (alle 1.7.2013) sche und Aufmerksamkeiten zur terreich), wo sie sich auf die Ru- ter und Sven Ueck aus der Böttger, Ulrich Jg. 1964 Geburt von Cornelius bedanken. der-WM vorbereiten. Auch wenn unmittelbaren Wettkampfvorbe- Heyn, Carlotta Jg. 1995 (Wiederaufnahme) Der Kleine hat in seinem ersten nicht bis Sonnenuntergang trai- reitung in Ratzeburg. Die Dom- Köther, Salka Jg. 1984 (Wiederaufnahme) halben Lebensjahr schon oft niert wird (Anm.d.Red.: die Vor- stadt erwies sich wieder einmal Scholz, Florian Jg. 1986 (Wiederaufnahme) (alle 1.8.2013) den RaW besucht und sogar derseite der Karte zeigt einen gänzlich ungeeignet fürs Ru- Axiotis, David Jg. 1986 schon seine erste Wanderfahrt solchen...), so sind sie abends dern. Sturm und Wellen zehrten Baer, Björn Jg. 1976 mitgemacht -– natürlich als ziemlich platt. Das Training mit an der Substanz, doch in den Kreuels, Thomas Jg. 1966 Landdienst. Im nächsten Jahr Uecki macht Spaß und der Vie- vergangenen Jahren machte Mohnert, Felix Jg. 1984 kann er uns dann vielleicht auch rer ist meist flott unterwegs. sich die WM-Vorbereitung hier Schumacher, Michael Jg. 1982 (alle 1.9.2013) als Kielschwein begleiten.“ • Gisela Offermanns, die bezahlt... Deshalb freuen sie • Alfred Drescher, der sich nach einer Teilwanderung auf

sich schon jetzt sehr auf das Herzlich Willkommen Umschreibung zum auswärtigen Mitglied: Carsten Barth bei unserem Ehrenvorsitzen- dem Eifelsteig mit einer Bar- Abenteuer Südkorea. Am 18.8. den Hans-Jürgen Sommer für kenfahrt auf der Mosel weiter- ging es in den Flieger nach für die Ausgabe Dezember 2013 - Februar 2014 der die Glückwünsche zu seinem REDAKTIONSSCHLUSS... machte Neun Ruderer und vier Übersee. KLUB-NACHRICHTEN ist Sonnabend, der 14. Dezember 2013; 75. Geburtstag bedankt. Sein 14:00 Uhr. Artikel sind bitte per E-Mail an [email protected] zu senden oder auf ei- Dank geht auch an den RaW- nem Datenträger im Klub abzugeben, für andere Formen ist bitte Rücksprache zu halten. Di- Vorstand und alle Mitglieder, die gitale Fotos sind bitte unbearbeitet an die Redaktion zu übermitteln! Herkömmliche Bilder ihn noch kennen. sind dem Manuskript beizulegen - nach der Drucklegung erfolgt die Rückgabe. • Renate Deckart, die sich Die KLUB-NACHRICHTEN liegen nach Erscheinen zwei Wochen im Klubhaus aus, jedes Mitglied mit den folgenden Worten für nimmt sich sein Exemplar bitte selbstständig mit. Das spart Porto und somit Klub-Beiträge. die Anteilnahme am Tode ihrer Mutter bedankt: „Was für eine IMPRESSUM KLUB-NACHRICHTEN DES RUDERKLUB AM WANNSEE E.V. Freude, den RaW so zahlreich 104. Jahrgang: Nr. 680, Auflage 700 Stück, erscheint alle drei Monate und würdig vertreten zu sehen! Herausgeber: Ruderklub am Wannsee e.V., Scabellstr. 8, 14109 Berlin, Auch über die Fahne hätte sich Tel.: 803 40 48; Telefax: 803 34 31 meine Mutter gefreut. Mit herz- Konto: Weberbank Kto. 61 21 35 50 09 BLZ 101 201 00 lichen Grüßen an Sie alle und Redaktion: Axel Steinacker, Tel.: 720 11 445, verantwortlich, allen guten Wünschen.“ Peter Sylvia Klötzer (Stellv.) Sturm hatte zur Trauerfeier eine E-mail der Redaktion: [email protected] RaW-Flagge mitgebracht, die geschäftsf. Vorstand: K. Kijewski, G. Philipsenburg, B. Pott, D. Bublitz auf den Stufen zum Altar neben Im Internet: http://www.raw-berlin.org, e-mail: [email protected] der Urne und einem wunder- Herstellung: onehand PhotoDesignDruck GbR schönen gemalten Portrait von Seesener Straße 57 - 10709 Berlin Liselott Ziegert-Hackbarth lag. Tel. (030) 89 04 96 -84 / -85 – Fax -86 Voller Bootsplatz bei der internen Regatta. (Foto: Kristian Kijewski) http://www.onehand.biz, e-mail: [email protected]