Corpus Vasorum Antiquorum
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CORPUS VASORUM ANTIQUORUM DEUTSCHLAND ANTIKENSAMMLUNG DER FRIEDRICH-ALEXANDER-UNIVERSITÄT ERLANGEN BAND 2 UNION ACADÉMIQUE INTERNATIONALE CORPUS VASORUM ANTIQUORUM DEUTSCHLAND ANTIKENSAMMLUNG DER FRIEDRICH-ALEXANDER-UNIVERSITÄT ERLANGEN BAND 2 BEARBEITETVON OLAF DRÄGER MÜNCHEN 2007 VERLAG C.H. BECK DEUTSCHLAND, BAND 84 ERLANGEN, BAND 2 Mit 59Tafeln, 14Textabbildungen und 12 Beilagen. Herausgegeben von der Kommission für das Corpus Vasorum Antiquorum bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Das Corpus Vasorum Antiquorum wird im Rahmen des Akademienprogramms von der Bundesrepublik Deutschland und vom Freistaat Bayern gefördert. Photographien: Georg Pöhlein Restaurierungen: Robert Schwab Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar ©Verlag C.H. BeckoHG München 2007 Gesamtherstellung: Kösel, Krugzell Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier (hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff) Printed in Germany ISBN 978 3 406 56481 9 www.beck.de INHALT Seite Tafel Vorwort...................................................................................... 7 Abkürzungen............................................................................ 9 Attisch schwarzfigurig ............................................................. 13 1-37 Attisch rotfigurig....................................................................... 91 38-44.45,1-3 Attisch, Varia.............................................................................. 109 45,4-11.13 Varia ...................................................................................112 45,12 Attisch weißgrundig.................................................................. 113 46.47 Attisch schwarzgefirnißt........................................................... 119 48.49.1- 2 Böotisch schwarzgefirnißt........................................................ 121 49,3 Lakonisch schwarzgefirnißt...................................................... 122 49,4. 5 Euböisch..................................................................................... 123 50.1- 4 Lakonisch schwarzfigurig.......................................................... 124 50,5.6 Böotisch schwarzfigurig........................................................... 125 50, 7-10; 51 Italisch geometrisch.................................................................. 128 52.53 Pontisch...................................................................................... 132 54,1.2; 55,1-3 Etruskisch schwarzfigurig.......................................................... 136 54, 3-5; 55,4-7; 56-58. 59,1-6 Kampanisch schwarzfigurig .................................................... 143 59,7-10 Verzeichnisse I Darstellungen.................................................................. 144 II Inschriften und Graffiti................................................... 147 III Technische Besonderheiten.......................................... 148 IV Fundorte......................................................................... 148 V Vorbesitzer..................................................................... 149 VI Maler, Töpfer, Gruppen................................................... 151 VII Konkordanz der Inventarnummern............................... 152 Beilagen 1-12 Tafeln 1-59 VORWORT Im Mittelpunkt des zweiten Bandes Erlanger Vasen des Corpus Vasorum stehen schwarzfigurige Gefäße. Erfaßt sind lakonische, böotlsche und etruskische sowie vor allem attische Stücke. Wei ters sind auch attisch schwarzgefirnißte Knickwandschalen, attische Lekythen verschiedener Form und Verzierung und Tonalabastra aller Klassen In die Vorlage einbezogen. Großflächig gefirnißte Vasen mit tongrundigem Ornament und ohne Figürliches sind Ins Schwarzfigurige eingereiht, falls sie Formen zeigen, die für diese Ware typisch sind; zu dieser sogenannten Black- pattern-Ware s. Kurtz, AWL 115-128. Ebenso sind schwarzfigurige Stücke mit weißem Überzug dort eingeschlossen, siehe hierzu jetzt zusammenfassend J. R. Mertens In: Colors of Clay 186-193. Über die Geschichte der Sammlung wurde Im Vorgängerband berichtet. Die Herkunft zahlrei cher Erlanger Gefäße Ist, wie bekannt, nicht mehr bestimmbar. Sofern keine Angaben zur Her kunft erfolgen, kann In der Regel von einer Zugehörigkeit zu den Altbeständen der Sammlung ausgegangen werden, die weitgehend erst mit großem zeitlichen Abstand von der Erwerbung nachträglich Inventarisiert wurden. Die In den älteren Berichten vom Umfang her nicht definierte Gruppe der 1887 aus dem Nachlaß Ludwigs I. übermittelten Stücke bleibt nicht klar Identifizier bar. Heinrich Bulle nennt diesbezüglich Im Archäologischen Anzeiger 1904 etwa ein Dutzend wieder zusammengesetzte Gefäße, die Zahl der einigermaßen kompletten Vasen aus dem bis zur Zelt Wilhelm Grünhagens nachträglich Inventarisierten - also bis zur Nummer I 852 - geht In den ersten beiden Bänden des Corpus Vasorum jedoch bereits leicht über dieses Quantum hin aus. Vermutungen zur Zugehörigkeit zu den Ludwigs-Stücken haftet also Immer ein Vorbehalt an, und sie werden hier unterlassen, sofern nicht sichere Hinweise hinzutreten. Wo Fragmente aus der Münchner Antikensammlung angepaßt werden konnten - Berthold Fellmann und Erika Kunze-Götte werden hierzu wichtige Vorarbeiten verdankt -, liegt eine Herkunft aus diesem Fundus nahe, bei der 1948 Inventarisierten Bandschale des Elbows Out tauchen diesbezüglich jedoch Unsicherheiten auf (I 824). Die handschriftliche Numerierung der Erlanger Inventare wurde auch bei unsystematischer Bezifferung nicht angerührt. Sofern die fallweise hinzugesetzten Kleinbuchstaben mehrere ver schiedene, unter derselben Nummer erscheinende Vasen unterscheiden, wird der Buchstabe spa- tüert gesetzt, etwa „I517e". Wenn hingegen die Nummer mehrere nicht zusammenzufügende Bruchstücke desselben Gefäßes umfaßt, welche durch die Buchstaben unterschieden sind, stehen diese kompreß, etwa „I 637a und 1637b". Belm jeweils größeren Bruchstück kann der Buch stabe auch fehlen, wie bei„I 633 und I 633a". Aufbau und Verzierung werden anders als Im Erlanger Vorgängerband gemeinsam beschrie ben. Bel attischen Vasen Ist wie üblich auf eine genaue Charakterisierung des Tons verzichtet, sofern keine Eigentümlichkeiten vorliegen. Standlinien sind nur bei Besonderheiten erwähnt, ebenso bleiben bei attisch schwarzfigurigen Gefäßen die vorherrschende Detaillierung des wei ßen Fraueninkarnats mittels Ritzung sowie die übliche Firnisgrundierung für Deckfarben In der Regel ungekennzeichnet. Bel den Volumina Ist, wie mittlerweile gebräuchlich, Immer das maximale Fassungsvermögen bis zum Rand des Gefäßes angezeigt. Wo die empirische Messung nicht möglich war, wurde mathematisch kalkuliert: Gerd Graßhoff von der Universität Bern lieferte so dankenswerter weise vor allem für die Affecteramphore (I 385) exakte Berechnungen auf vektorieller Grund lage, Unterstützung leistete diesbezüglich auch Markus Wäfler. Diese Ergebnisse sowie In den übrigen Fällen die Plauslbllltätsprüfung anhand des empirisch gemessenen Fassungsvermögens bestätigten die Zuverlässigkeit des Im Internet bereitstehenden, auf graphischer Analyse beru henden Programms des Centre de recherches archéologlques an der Freien Universität Brüssel. Nur bei den Lekythen war diese Kontrolle formbedingt lediglich eingeschränkt möglich. Mit Hilfe des Brüsseler Programms konnte schließlich auch für mehrere weitere Stücke die Volumen berechnung durchgeführt werden, die jeweils durch den Begrlff„kaIkuIIert" gekennzeichnet Ist. Zuweisungen an Maler, Gruppen und Klassen werden unter Anführung des Erstzuschreibers genannt. Manchmal sind einschlägige mündliche Bemerkungen In den Erlanger Archiven auf gezeichnet, vor allem solche Dietrich von Bothmers. In anderen Fällen gaben Fachkollegen direkt oder Indirekt die entscheidenden Hinweise. Wenn ein solcher Wink nicht dem zitierten Gedruck 8 Vorwort ten entstammt, sondern mündlich, brieflich oder über Dritte erfolgte, ist der Vorname hinzu gesetzt. Das Zitieren von Vergleichsstücken folgt im Wesentlichen den Kriterien Beazleys, auch was die Nennung von Museen und die Numerierung der Stücke angeht. Die amerikanischen Univer sitätssammlungen erscheinen jedoch in schlichter Namensnennung und ohne Anführung der Ortsnamen. Die Bezeichnung der Klassen auf den Tafeln alter Bände des Corpus Vasorum ist wie üblich hinzugesetzt, wo es Irrtümer vermeiden hilft. Dem Zitieren von Beazleys und Haspels' Listenwerken gehört beim Anführen der Primat, die dort sowie in den angeführten Bänden des Corpus Vasorum genannte Literatur nebst Abbildungsverweisen wird um der Kürze willen nicht wiederholt. Wiederum werden die neuen Restaurierungen Agathe Hommel und vor allem Robert Schwab verdankt, welch letzterer auch fast alle Zeichnungen anfertigte, die graphische Dokumentation zweier Neuerwerbungen lag in den Händen von Stephanie Czogalla. Der Dank an alle Beteilig ten gilt wiederum besonders dem früheren Redaktor Heinrich B. Siedentopf und dem früheren Sammlungsleiter Peter Kranz sowie Paul Zänker als Vorsitzendem der Kommission für das Cor pus Vasorum. Martin Boss steuerte erneut neben vielfältiger Unterstützung vor allem zahlreiche Beobachtungen am Befund bei, besonders wertvolle zur Bauchamphore des Princetonmalers (I 876). Berthold Fellmann bin ich für Rat und Tat verbunden, vor allem beim Aufspüren neu zuzuweisender Fragmente der Bandschale des