Sachsen Landwirtschaft

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Sachsen Landwirtschaft STAATSMINìSTERIUM Freistaat FÜR UMWELT UND SACHSEN LANDWIRTSCHAFT Der Staatsminister SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT Postfach 1005 10 | 01076Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Durchwahl Telefon +49 351 564-2000 Bern h ard-vo n- Li nden a u-Platz 1 Telefax +49 351 564-2009 01067 Dresden poststelle@ smul.sachsen.de* lhr Zeichen lhre Nachricht vom 29. August 201 6 Kleine Anfrage der Abgeordneten MdL Dr. Jana Pinka (LINKE) Drs.-Nr.:6/6236 Aktenzeichen (bitte bei Antwort angeben) Thema:Unterhaltungslasten für bergbauliche Absetzanlagen und z-0141.50t19t5351 linienförmige Rinnen mit bergbaulich beeinflusstem Wasser Dresden,lt. O$ . ¿o/ô Sehr geehrter Herr Präsident, den Fragen sind folgende Ausführungen vorangestellt: ,,Der Hersteller eines künstlichen Gewässers ist zu dessen Unterhalt verpflichtet. lst dieser nicht mehr greifbar und wird die Unterhaltungspflicht nicht oder nicht ordnungsgemäß erfüllt, haben die Gemeinden, in deren Tag der I I Þeutschen Einheit I ¡ Gebiet das künstliche Gewässer liegt die Pflicht, die notwendigen I¡T Maßnahmen im Wege der Ersatzvornahme durchzuführen. Solches ist I¡l FreistaatSåchsen t o¡,-03.10.2016 erforderl ichenfal ls d u rch d ie zuständ i ge Wasserbehörde anzuord nen. Es gibt bergbauliche Absetzanlagen und linienförmige Rinnen, die bergbaulich beeinflusstes Wasser durch die Landschaft transpor- tieren und dabei teiWeise auch - ggf. genehmigungsrechtlich abge- sichert - in ehemals saubere Fließgewässer einleiten. Auf den Fließ- wegen gibt es mutmaßlich verschiedene Träger der Unterhaltungs- last. lm Altbergbau sind diese teilweise nicht mehr greifbar." Hausanschr¡ft: Sächsisches Staatsminister¡um Namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich für Um\¡velt und Landwirtschaft die Kleine Anfrage wie folgt: Archivstraße 1 01097 Dresden Vorbemerkung: Die Unterhaltung der Gewässer richtet sich nach den $$ 30 bis 32 des www.smul.sachsen.de Sächsischen Wassergesetzes (SächsWG). Eine Übersicht über natürliche, künstliche oder erheblich veränderte Gewässer, in denen bergbaulich beeinfl usstes Wasser oder berg baubürtiges Wasser fließt beziehungsweise Verkehrsverbindung: o geführt. Zu erreichen mit den Straßen- lf, eingeleitet wird, wird nicht o) bahnlinien 3, 6,7, I, l3 (Ð (.) (o Für Besucher mit Behinderungen o befinden sich gekennzeichnete c\¡ Parkplätze am Kön¡gsufer. Für alle Besucherparkplätze gilt: Bitte beim Pfortendienst melden. * Ke¡n Zugang für elêktron¡sch signierte sow¡e für verschlùsselte elektronische Seite 1 von 6 Dokumente STAATSMINISTERIUM Freistaat FÜR UMWELT UND SACHSEN LANDWIRTSCHAFT 5 Allgemein ist in Bezug auf die Unterhaltungslast an künstlichen Gewässern, wie Tage- baurestseen des Braunkohlebergbaus bzw. Braunkohlesanierungsbergbaus, voranzu- stellen, dass die Gewässerunterhaltung demjenigen obliegt, der dieses Gewässer/ Gewässerteil hergestellt hat, $ 32 Abs. 1 Nr. 5 SächsWG. Rechte und Pflichten gehen nach $ 32 Abs. 1 Nr. 5 Satz2 SächsWG mit der wasserrechtlichen Entscheidung auf den Rechtsnachfolger über. Frage 1: Wie viele bergbauliche Absetzanlagen und linienförmige Rinnen, bzw. künstliche oder erheblich veränderte Gewässer, in denen bergbaulich beeinflusstes Wasser oder bergbaubürtiges Wasser fließt bzw. einge- leitet wird gibt es an welchen Stellen in Sachsen? (Bitte Herkunfts- bergbaubetrieb und Fließlänge angeben, bitte unterteilen nach Alt- bergbau, Sanierungsbergbau und aktivem Bergbau) Absetzanlagen, ,,in denen bergbaulich beeinflusstes Wasser oder bergbaubürtiges Wasser fließt beziehungsweise eingeleitet wird", sind nicht bekannt. ln vielen Tagebauen des Steine-und-Erden-Bergbaus werden Grubenwasserhaltungen betrieben, die in unterschiedlicher Art und Weise auch als Absetzbecken für natürlich anfallende Trübstoffe oder für Reststoffe aus Kieswaschanlagen eingesetzt werden. Der Transport der Wässer erfolgt übenruiegend mit Rohrleitungen. Eine Statistik über derartige Grubenwasserhaltungen wird nicht geführt, sodass die Einbeziehung dieser Anlagen in die Beantwortung der Anfrage im vorgegebenen Rahmen nicht möglich ist. Darüber hinaus sind vier bergbauliche Absetzanlagen des Sanierungsbergbaus bekannt, auf denen sich noch freie Wasserflächen befinden. Das sind: lndustrielle Absetzanlage (lAA) Bielatalhalde (Abfallentsorgungseinrichtung in Still- legung unter Bergrecht, Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau- Venrualtungsgesellschaft mbH - LMBV), IAA Freital Teich 4 (Schlammteich in Sanierung unter Wasserrecht, Wismut- Altstandort), IAA Helmsdorf (Schlammteich in Sanierung unter Wasserrecht, Wismut GmbH), IAA Dänkritz ll (Schlammteich in Sanierungsvorbereitung unter Wasserrecht, Wismut-Altstandort). Das künstliche Gewässer IAA Helmsdorf befindet sich derzeit in der Endphase der auf Grundlage der wasserrechtlichen Plangenehmigung des ehemaligen Regierungs- präsidiums Chemnitz (1etzt Landesdirektion Sachsen[LDS]) vom 8. Februar 1999 (Az.: 62-8934.90-03) erfolgten Gewässerbeseitigung. Sämtliche im Bereich der IAA anfal- lenden belasteten Wässer (Freiwasser, Sickerwässer, Grundwasser aus Abwehrbrun- nen etc.) werden in der Wasserbehandlungsanlage (WBA) Helmsdorf behandelt und nach Behandlung in die Zwickauer Mulde, die im Abschnitt des Oberflächenwasserkör- pers Mulde-5 als erheblich verändertes Gewässer (HMWB = High Modify Water Body) eingestuft ist, eingeleitet. Seite 2 von 6 STAATSMINISTERIUI\4 Freistaat FÜR UMWELT UND SACHSEN LÀNDWìRTSCHAFT Ð Für das künstliche Gewässer IAA Dänkritz ll läuft derzeit in der LDS das wasserrecht- liche Planfeststellungsverfahren zur Gewässerbeseitigung. Hier gibt es dezeit keine Wassereinleitung in ein Fließgewässer. Die Entwässerung im aktiven Braunkohlebergbau erfolgt vonruiegend mit Filterbrunnen. Das gehobene Wasser wird über dazu betriebene Grubenwasserbehandlungsanlagen (GWBA) abgeleitet. Dies gilt ebenso für alle aus naturschutzfachlichen Gründen betriebenen Einleitungen von Stützwasser zur Aufrechterhaltung der Mindestwasser- stände beziehungsweise Mindestwasserführung in Seen und Teichen beziehungsweise Fllrssen und Bächen. Einen Sonderfall stellt die Wassereinleitung in die Struga durch Vattenfall Europe Mining, Tagebau Nochten dar. Dieses Gewässer ll. Ordnung geht nach circa vier Kilo- metern vollumfänglich in eine bergbauliche Anlage über und wird letztendlich in der GWBA Schwaze Pumpe behandelt und anschließend in die Spree abgeleitet. Die Bergbaufolgeseen des Braunkohlebergbaus sind in Anlage I aufgeführt. Diese sind künstliche Gewässer, in denen sich bergbaulich beeinflusstes Wasser befindet. Die dazu vorgesehenen oder bereits hergestellten Überleiter sind technisch und recht- lich mit den Seen verknüpft und werden daher nicht gesondert aufgeführt. Diese Liste enthält keine Seen des Braunkohlealtbergbaus, zum Beispiel im Muskauer Falten- bogen. Eine entsprechende Statistik hiezu - wie auch zu den Restseen des Steine- und-Erden-Bergbaus - wird nicht geführt. Die Beantwortung ist daher diesbezüglich nicht möglich. Der aktive Braunkohlebergbau von MIBRAG mbH und Vattenfall Europe Mining hat aktuell im Freistaat Sachsen noch keine Tagebaurestseen hinterlassen. Für die in der Fragestellung gewählte Bezeichnung ,,linienförmige Rinne" sind lediglich zwei als erheblich veränderte Gewässer eingestufte Fließgewässer zu nennen. Zum einen der sogenannte ,,Rote Graben" in Freiberg und Halsbrücke. Dieser nimmt, als mehrere Kilometer langer offener Graben, die Stollnwässer zweier Stolln des Altberg- baus des ehemaligen Freiberger Reviers auf und leitet diese später in die Freiberger Mulde ab. Zum anderen ein Gewässer in der Ortslage Bad Schlema, in das der Markus-Semmler-Stolln entwässert, der bergbaulich beeinflusstes Wasser (Altbergbau Grube Schneeberg, Sickenruässer Wismut-Sanierungsbergbau) führt. Kenntnisse über weitere derartige Anlagen liegen nicht vor. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Entwässerungsstolln, von denen eine geringe Anzahl noch unter Bergaufsicht stehen. Die meisten sind dem Altbergbau zuzurechnen. lm Sächsischen Oberbergamt und im Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirt- schaft und Geologie (LfULG) wird dazu eine Liste der Hauptwasserlösestolln geführt, in der aktuell 57 Stolln eingetragen sind. Diese Liste ist als Anlage 2 beigefügt. Darüber hinaus sind im Freistaat Sachsen ca. 900 weitere ehemalige Wasserlösestolln bekannt. Diese Stolln entwässern entweder direkt in anliegende Gewässer oder sind über kurze Rohrleitungen oder Röschen, die zum Teil auch als kuze offene Gerinne geführt werden, an die Vorflut angebunden. Eine Statistik über derartige Stollnwasser- ableitungen wird nicht geführt. Seite 3 von 6 STAATSMINISTERIUI\4 Freistaat FÜR UMWELT UND SACHSEN LANDWIRTSCHAFT Ð Frage 2: lnwiefern handelt es s¡ch dabei jeweils um ,,Gewässer" im Sinne des WHG? (Bitte begründen) Die Einteilung der oberirdischen Gewässer beruht grundsätzlich auf $ 30 SächsWG beziehungsweise auf Einzelfallentscheidungen. Bei beiden ehemaligen IAA in Zwickau (lAA Helmsdorf, IAA Dänkritz ll) handelt es sich gemäß $$ 2 und 3 WHG in Verbindung mit $ 2 Abs. 3 SächsWG um stehende und - da sie von Menschen geschaffen wurden - künstliche oberirdische Gewässer. Beide Gewässer sind aufgrund der Größe beziehungsweise des Stoffinventars nicht von wasserwi rtschaftlich untergeordneter Bedeutung. Frage 3: Von welchen (Schad-)Stoffbelastungen ist in diesen bergbaulichen Absetzanlagen und linienförmigen Rinnen jeweils zu auszugehen und inwiefern gibt es in diesen bergbaulichen Absetzanlagen und linien- förmigen Rinnen nach 1. jeweils temporäre oder dauerhafte
Recommended publications
  • 2. Kurzbericht Zum Umsetzungsstand Des Sedimentmanagementkonzeptes
    Sedimentmanagementkonzeptes 2. Kurzbericht zum Umsetzungsstand des Sedimentmanagementkonzeptes Seite I von 60 Impressum Gemeinsamer Bericht der Bundesländer der Flussgebietsgemeinschaft Elbe: Freistaat Bayern Land Berlin Land Brandenburg Freie und Hansestadt Hamburg Land Mecklenburg-Vorpommern Land Niedersachsen Freistaat Sachsen Land Sachsen-Anhalt Land Schleswig-Holstein Freistaat Thüringen und der Bundesrepublik Deutschland Herausgeber: Flussgebietsgemeinschaft Elbe Otto-von-Guericke-Straße 5 39104 Magdeburg www.fgg-elbe.de Redaktionsschluss: Oktober 2020 Seite II von 60 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ............................................................................................................. 6 2 Umsetzungsstand von Maßnahmen, Monitoring und Prozesskenntnis .......... 7 3 Steckbriefe für überregional bedeutsame Maßnahmen .................................... 8 3.1 Steckbriefe ........................................................................................................................... 8 3.2 Erläuterung und Diskussion ............................................................................................ 10 4 Monitoring ...........................................................................................................11 4.1 Fortschreibung des Sedimentqualitätsindex (SQI) ....................................................... 11 4.2 Aktuelle sedimentrelevante Schadstoffbelastungen der Elbe ..................................... 14 4.3 Sondermessprogramme ..................................................................................................
    [Show full text]
  • Verzeichnis Der Schiffbaren Gewässer
    Anlage 2 (zu § 17 Abs. 2 Satz 1 und 2) Verzeichnis der schiffbaren Gewässer Nummer 1: allgemeine schiffbare Gewässer Name Gewässerart Gemeinde Beschränkung der Schifffahrt auf: Speicherbecken Knappenrode Speicherbecken Lohsa, Wittichenau Fahrgastschifffahrt, nichtmotorange- (Hoyerswerdaer Schwarzwasser) triebener und elektromotorangetrie- bener Sportbootverkehr Talsperre Kriebstein (Zschopau) Talsperre Kriebstein, Rossau, Fahrgastschifffahrt, Fährbetrieb, Mittweida nichtmotorangetriebener und elekt- romotorangetriebener Sportbootver- kehr Vereinigte Mulde Fließgewässer Wurzen/Bennewitz Fahrgastschifffahrt, Fährbetrieb, mo- (Fluss-km 114,4 bis 118,3) torangetriebener Sportbootverkehr Vereinigte Mulde Fließgewässer Grimma Fahrgastschifffahrt, Fährbetrieb, mo- (Fluss-km 135,8 bis 138,0) torangetriebener Sportbootverkehr Talsperre Pöhl; Hauptsperre bis Talsperre Pöhl, Neuensalz Fahrgastschifffahrt, nichtmotorange- Vorsperren Neuensalz und Thoßfell triebener und elektromotorangetrie- (Trieb) bener Sportbootverkehr Talsperre Bautzen (Spree) Talsperre Bautzen, Malschwitz Fahrgastschifffahrt, nichtmotorange- triebener und elektromotorangetrie- bener Sportbootverkehr Speicherbecken Lohsa I (Kleine Speicherbecken Lohsa Fahrgastschifffahrt, nichtmotorange- Spree) triebener und elektromotorangetrie- bener Sportbootverkehr Talsperre Quitzdorf (Schwarzer Talsperre Niesky, Waldhufen, Fahrgastschifffahrt, nichtmotorange- Schöps) Quizdorf am See triebener und elektromotorangetrie- bener Sportbootverkehr Lausitzer Neiße Fließgewässer Ostritz, Görlitz,
    [Show full text]
  • Bewertung Von Risiken Durch Feststoffgebundene Schadstoffe Im
    Bewertung von Risiken durch feststoffgebundene Schadstoffe im Elbeeinzugsgebiet Koordination: Beratungszentrum für Integriertes Sedimentmanagement, Hamburg Hamburg, Mai 2008 Erstellt im Auftrag der Hamburg Port Authority Mitfinanziert durch die Flussgebietsgemeinschaft Elbe. Autoren: Susanne Heise1 Frank Krüger2 Ulrich Förstner3 Unter Mitarbeit von: Martina Baborowski4 Daniel Schwandt, BfG Rainer Götz5 Steffen Uhlig, quo data GmbH Burkhard Stachel6 René Schwartz, BSU 1 Beratungszentrum für Integriertes Sedimentmanagement. 21071 Hamburg 2 Fa. ELANA - Boden, Wasser, Monitoring, Dorfstr. 55, D-39615 Falkenberg 3 Technische Universität Hamburg-Harburg,. Eißendorfer Str. 40, 21071 Hamburg 4 Dept. River Ecology, Helmholtz Centre for Environmental Research – UFZ. Brueckstr. 3a, 39114 Magdeburg, Germany. 5 Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, Institut für Hygiene und Umwelt - Umweltuntersuchungen. Marckmannstr. 129b, 20539 Hamburg 6 Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Umweltschutz – Gewässerschutz. Billstraße 84, 20539 Hamburg Bitte diesen Bericht zitieren als Heise S, Krüger F, Baborowski M, Stachel B, Götz R, Förstner U (2007) Bewertung der Risiken durch Feststoff- gebundene Schadstoffe im Elbeeinzugsgebiet. Im Auftrag der Flussgebietsgemeinschaft Elbe und Hamburg Port Authority, erstellt vom Beratungszentrum für integriertes Sedimentmanagement (BIS/TuTech) an der TU Hamburg-Harburg. 349 Seiten. Hamburg. Kontakt: Susanne Heise, BIS; [email protected]; BIS.tutech.net Fotos umseitig von Michael Bergemann,
    [Show full text]
  • Quantifying the Information Content of a Water Quality Monitoring Network
    water Article Quantifying the Information Content of a Water Quality Monitoring Network Using Principal Component Analysis: A Case Study of the Freiberger Mulde River Basin, Germany Thuy Hoang Nguyen 1,2,*, Björn Helm 2 , Hiroshan Hettiarachchi 1 , Serena Caucci 1 and Peter Krebs 2 1 Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES), United Nations University, Ammonstrasse 74, 01067 Dresden, Germany; [email protected] (H.H.); [email protected] (S.C.) 2 Institute for Urban Water Management, Department of Hydrosciences, Technische Universität Dresden (TU Dresden), Bergstrasse 66, 01069 Dresden, Germany; [email protected] (B.H.); [email protected] (P.K.) * Correspondence: [email protected]; Tel.: +49-35189219370 Received: 11 November 2019; Accepted: 3 February 2020; Published: 5 February 2020 Abstract: Although river water quality monitoring (WQM) networks play an important role in water management, their effectiveness is rarely evaluated. This study aims to evaluate and optimize water quality variables and monitoring sites to explain the spatial and temporal variation of water quality in rivers, using principal component analysis (PCA). A complex water quality dataset from the Freiberger Mulde (FM) river basin in Saxony, Germany was analyzed that included 23 water quality (WQ) parameters monitored at 151 monitoring sites from 2006 to 2016. The subsequent results showed that the water quality of the FM river basin is mainly impacted by weathering processes, historical mining and industrial activities, agriculture, and municipal discharges. The monitoring of 14 critical parameters including boron, calcium, chloride, potassium, sulphate, total inorganic carbon, fluoride, arsenic, zinc, nickel, temperature, oxygen, total organic carbon, and manganese could explain 75.1% of water quality variability.
    [Show full text]
  • B-Bericht Zum Koordinierungsraum Mulde-Elbe-Schwarze Elster
    Bericht über die Umsetzung der Anhänge II, III und IV der Richtlinie 2000/60/EG für den Koordinierungsraum Mulde-Elbe-Schwarze Elster (B-Bericht) Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt - I - Inhaltsverzeichnis (Die in Klammern gesetzten Verweise in den Kapitelüberschriften beziehen sich auf die Anhänge der Richtlinie 2000/60/EG) Abbildungsverzeichnis III Tabellenverzeichnis IV Abkürzungsverzeichnis V Verzeichnis der Tabellen im Anhang 1 VII Verzeichnis der Karten im Anhang 2 VIII 1 Einführung 1 2 Beschreibung des Koordinierungsraumes (Anh. I) 2 2.1 Geographische Ausdehnung des Koordinierungsraumes 2 2.2 Aufteilung der Flussgebietseinheit Elbe in Koordinierungsräume 6 3 Zuständige Behörden (Anh. I i) 7 4 Analyse der Merkmale der Flussgebietseinheit und Überprüfung der Umweltauswirkungen menschlicher Tätigkeiten (Artikel 5 Anh. II) 8 4.1 Oberflächengewässer (Anh. II 1) 8 4.1.1 Beschreibung der Typen von Oberflächenwasserkörpern 9 4.1.2 Typspezifische Referenzbedingungen und höchstes ökologisches Potenzial (Anh. II 1.3 i bis iii und v bis vi) 13 4.1.3 Bezugsnetz für Gewässertypen mit sehr gutem ökologischen Zustand (Anh. II 1.3 iv) 13 4.1.4 Vorläufige Ausweisung künstlicher und erheblich veränderter Oberflächenwasserkörper (Anh. II 1.2) 14 4.1.5 Belastungen der Oberflächenwasserkörper (Anh. II 1.4) 16 4.1.5.1 Signifikante punktuelle Schadstoffquellen (Anh. II 1.4) 16 4.1.5.2 Signifikante diffuse Schadstoffquellen (Anh. II 1.4) 17 4.1.5.3 Signifikante Wasserentnahmen (Anh. II 1.4) 18 4.1.5.4 Signifikante Abflussregulierungen (Anh.
    [Show full text]
  • GEWÄSSERORDNUNG GEWÄSSERVERZEICHNIS Ausgabe 2018 - 2020
    GO GEWÄSSERORDNUNG GEWÄSSERVERZEICHNIS Ausgabe 2018 - 2020 [ PFLEGEN · SCHÜTZEN · HEGEN ] Übersicht L04 L02 L03 L08 L10 L05 D08 D07 D06 L09 L06 D01 L01 D04 L07 D03 D09 C03 D10 D02 C06 C06 C01 C05 C08 C02 C04 C07 C09 AVE D01 Bereich Bautzen .............................66 D02 Bereich Osterzgebirge ....................70 D03 Stadt Dresden ................................72 D04 Bereich Meißen ..............................74 D06 Bereich Niesky & Weißwasser ........77 D07 Bereich Kamenz .............................82 D08 Bereich Riesa-Großenhain .............89 D09 Bereich Löbau & Zittau ...................91 D10 Bereich Sächsische Schweiz ...........96 AVL L01 Bereich Döbeln ........158 AVS L02 Bereich Delitzsch ......160 C01 Bereich Freiberg ...........................102 L03 Bereich Eilenburg .....164 C02 Zschopau & Marienberg ...............105 L04 Bereich Torgau .........169 C03 Bereich Mittweida ........................107 L05 Bereich Oschatz .......172 C04 Bereich Annaberg .........................110 L06 Bereich Borna ..........176 C05 Bereich Stollberg ..........................112 L07 Bereich Geithain ......181 C06 Chemnitz & Glauchau ...................113 L08 Bereich Wurzen ........183 C07 Aue & Schwarzenberg ..................115 L09 Bereich Grimma .......189 C08 Zwickau .........................................118 L10 Stadt Leipzig .............193 C09 Vogtland .......................................119 Gewässerordnung Gewässerverzeichnis Landesverband Sächsischer Angler e. V. - anerkannte Naturschutz- und Umweltvereinigung
    [Show full text]
  • Modellierung Von Arsen in Der Mulde
    Beitr¨age des Instituts fur¨ Umweltsystemforschung der Universit¨at Osnabruck¨ Herausgeber: Prof. Dr. Michael Matthies Beitrag Nr. 30 Modellierung von Arsen in der Mulde http://www.usf.uos.de/usf/beitraege/texte/030-diplom-zarfl.pdf Christiane Zarfl Juli 2005 ISSN-Nr. 1433-3805 Beitr¨age des Instituts fur¨ Umweltsystemforschung der Universit¨at Osnabruck¨ ISSN 1433-3805 Herausgeber Prof. Dr. Michael Matthies Universit¨at Osnabruck¨ Institut fur¨ Umweltsystemforschung Artilleriestr. 34 D-49069 Osnabruck¨ Tel. 0541/969-2575 Fax. 0541/969-2599 E-Mail: [email protected] http://www.usf.uni-osnabrueck.de c USF – Institut fur¨ Umweltsystemforschung, Universit¨at Osnabruck¨ Der Text dieser Diplomarbeit wurde mit VIM - Vi IMproved 6.3 als LATEX-Dokument erstellt. Die Literaturverwaltung erfolgte mit BibTeX. Die abgebildeten Karten wurden mit ArcView GIS 3.2 und die Grafiken mit Microsoft Excel 2002 erstellt. ii Danksagung Hiermit m¨ochte ich mich bei allen bedanken, die auf ihre Weise zur Erstellung der vorlie- genden Diplomarbeit beigetragen haben. Herrn Professor Dr. M. Matthies danke ich fur¨ die Uberlassung¨ des interessanten Themas, seine hilfreiche und engagierte Unterstutzung¨ und sein stetes Interesse an den Ergebnissen meiner Arbeit. Mein besonderer Dank gilt Herrn Dr. J. Klasmeier fur¨ die freundliche Be- gleitung und F¨orderung w¨ahrend meines Studiums und w¨ahrend der Diplomarbeit und vor allem fur¨ die stets offene Tur,¨ die ich bei Bedarf immer in Anspruch nehmen durfte. Ich danke auch allen Mitarbeitern des Instituts fur¨ Umweltsystemforschung fur¨ die angenehme Atmosph¨are in der ,,Villa“ und die offene Hilfsbereitschaft. Desweiteren bedanke ich mich bei Herrn Dr. W. von Tumpling¨ vom Umweltforschungszen- trum Leipzig-Halle, Department fur¨ Fließgew¨asser¨okologie in Magdeburg fur¨ die ausfuhr-¨ liche Einfuhrung¨ in die Problematik der Schwermetall- und Arsenbelastung im Einzugs- gebiet der Elbe, fur¨ die Uberlassung¨ der Daten des Elbis Muldeprojektes und fur¨ die geduldige Beantwortung meiner Fragen.
    [Show full text]
  • Historisches Ortsnamenbuch Von Sachsen Band I Ay– L
    Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen Band I Ay–L Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte · Band 21 Herausgegeben von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen Herausgegeben von Ernst Eichler und Hans Walther Band I Ay–L Bearbeitet von Ernst Eichler, Volkmar Hellfritzsch, Hans Walther und Erika Weber Akademie Verlag Gedruckt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Freistaates Sachsen (Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst) Mit einer Karte Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen / hrsg. von Ernst Eichler und Hans Walther. – Berlin : Akad. Verl. (Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte ; Bd. 21) ISBN 3-05-003728-8 Bd. 1. A–L. – 2001 ISBN 3-05-003728-8 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 2001 Gedruckt auf säurefreiem Papier. Das eingesetzte Papier ist alterungsbeständig nach DIN/ISO 9706. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Photokopie, Mikrover- filmung oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. All rights reserved (including those of translation into other languages). No part of this book may be reproduced in any form – by photoprinting, microfilm, or any other means – nor transmitted or translated into a machine language without written permission from the publishers. Druckvorstufe: Volkmar Hellfritzsch Druck: druckhaus köthen GmbH Printed in Germany Inhalt Vorwort . VII Einführung . IX 1 Zur Forschungsgeschichte . IX 2 Namenüberlieferung und historische Quellen . XI 2.1 Quellenübersicht . XI 2.2 Quellenkritik . XV 3 Historische Schichtung und geographische Verbreitung der Ortsnamen .
    [Show full text]
  • Sächsisches Landesamt Für Umwelt Und Geologie Referat 45 Bodenkartierung/Geochemie
    Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie Referat 45 Bodenkartierung/Geochemie Auenmessprogramm des Freistaates Sachsen -Untersuchung der Auenböden der Elbe und des Muldensystems auf Arsen und Schwermetalle- Bearbeiter: Kati Kardel Günter Rank Freiberg, Juni 2008 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1 Einleitung und Veranlassung 3 2 Geologische und geochemische Charakteristik der Einzugsgebiete 4 3 Datengrundlagen 6 3.1 Probenahme 6 3.2 Analytik 7 4 Untersuchungsergebnisse der einzelnen Flussgebiete 8 4.1 Zwickauer Mulde 8 4.2 Freiberger Mulde 13 4.3 Zschopau 20 4.4 Vereinigte Mulde 26 4.5 Elbe 30 5 Vergleichende Auswertungen und Darstellungen 36 6 Zusammenfassung 47 7 Literaturverzeichnis 49 8 Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 51 9 Abkürzungen 54 2 1 Einleitung und Veranlassung Auen sind die natürlichen Überschwemmungsflächen entlang von Gewässerläufen. Flüsse und ihre Auen bilden eine Einheit und stehen im ständigen Austausch miteinander. Sie gehö- ren zu den artenreichsten und zugleich am stärksten bedrohten Lebensräumen in Europa. Durch ihre natürliche Reinigungsfunktion (geochemische Senke) sind die Auenböden Sam- melbecken für viele Stoffe aus den Flüssen und ihren Einzugsgebieten. Das extreme Hochwasserereignis 2002 sowie die damit besonders in Sachsen verbundenen Ablagerungen von teilweise hoch mit Arsen und Schwermetallen belasteten Schlämmen rück- ten die Auen wieder stärker in den Brennpunkt der Aufmerksamkeit. Für die zukünftige Nut- zung und aus Sicht des Hochwasserschutzes ist es unverzichtbar die Auen, soweit möglich, in ihrer Morphologie naturnah zu belassen, die anthropogenen Schadstoffeinträge in die Flüsse zu minimieren und den derzeitigen Belastungsgrad der Auen in Hinsicht auf ihre Nutzung zu charakterisieren. Das sächsische Auenmessprogramm als Bestandteil des sächsischen Bodenmessprogramms untersuchte in den Jahren 2000 – 2006 an ausgewählten, größeren Flüssen Sachsens den Stoffbestand der Auenböden.
    [Show full text]