Urban Dance Styles

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Urban Dance Styles Markus Eggensperger Tanzpädagoge, Tänzer, Choreograph URBAN DANCE STYLES JUGENDKULTUR AM PULS DER ZEIT Urban Dance Styles ist ein Überbegriff für Tanzformen, die ihre Ursprünge in der zweiten Häl� e des 20. Jahrhunderts haben und in einem urbanen Kontext entstanden sind. Im interna� onalen Zusammenhang und vor allem im angloamerikanischen Sprachraum ist Urban Dance oder Urban Dance Styles dem Begriff Streetdance oder Street Dance gleichzusetzen. Speziell im deutschsprachigen Raum ist man in den vergangenen Jahrzehnten zum Begriff Urban Dance übergegangen, um Miss- verständnisse in der Seman� k zu vermeiden: Hier wurde nicht selten Streetdance als Tanz der Straße oder als Tanz auf der Straße in einem buchstäblichen Sinn des Wortes verstanden und erzeugte so regelmäßig eine nega� ve Konnota� on. Die neutralere und weitgreifendere Betrachtungsweise sieht den Begriff „Street“ im Sinne von „allumfassend“ oder „überall“. In Analogie zum Begriff „Streetwear“ meint hier die nähere Bezeichnung „Street“, jene Kleidung, die überall getragen werden kann; und eben nicht die, welche ausschließlich auf der Straße getragen wird oder gar nur bei Straßenarbeitern zum Einsatz kommt. Vielmehr bezeichnet hier der Zusatz „Street“ einen jugendlichen, sportlichen oder urbanen Kontext. Ein Synonym für Streetwear ist etwa der in der Mode immer gebräuchlichere Begriff Urban Fashion und kann am besten mit dem geläufi g deutschen Begriff Alltagskleidung übersetzt werden. Ebenso wäre die Interpreta� on des Begriff s Street- dance als „Alltagstanz“ gegeben. Der Begriff scha� somit vielmehr eine Abgrenzung zu Tanzformen wie Ballroom Dances oder Balle� , die in der allgemeinen Wahrnehmung an bes� mmte Orte gebunden oder einer bes� mmten sozialen Schicht vorbehalten sind. Zu den bekanntesten und meist verbreitetsten urbanen Tanzs� len zählen Hip-Hop Freestyle, Breaking, Popping, Locking, Waacking, Vogueing, House, Krumping, Dancehall oder Lite Feet, um nur einige zu nennen. Die wohl wich� gsten Merkmale, die diese Tanzformen verbindet, sind neben einem städ� schen Kontext der Umstand, dass sie zum einen auf eine ähnliche Entstehungsgeschichte zurückblicken können und zum anderen in ihrer Entwicklung starke Paralle- lität aufweisen. Ein weiterer Faktor ist der gegensei� ge Einfl uss in der S� lis� k und im Bewegungsvokabular. Zur Entstehungshistorie können folgende Merkmale bei beinahe allen urbanen Tanzformen festgestellt werden: Ihre Ent- stehung ist direkt mit einer zunächst lokal stark begrenzten Club- oder Partyszene verbunden, sie können im Ursprung meist auf einen oder einige wenige Party Dances und/oder Social Dances zurückgeführt werden, sie haben zumeist ihre Wurzeln in einem sehr hohen sozialen Spannungsfeld und stehen in einem direkten Zusammenhang mit einer daraus 54 resul� erenden sozialen und musikalischen Revolu� on. Weiters kann festgestellt werden, dass alle etablierten urbanen Tanzformen neben ihren qualita� ven Merkmalen, ihre weltweite Popularität zumindest in ihren Anfängen, Fernsehshows, Kinoblockbustern oder ihrem Erscheinen in Musikvideos interna� onaler Stars, zu verdanken haben. HIP-HOP ALS KULTUR Hip-Hop ist vor allem zunächst eine gelebte Kultur, die längst nicht mehr als Jugendkultur bezeichnet werden kann. Ganz im Gegenteil! Was Anfang der 1970er Jahre als solche in der New Yorker South Bronx, einem massiven sozialen Brennpunkt entstand, ist nicht nur den Kinderschuhen entwachsen, sondern ist eine weltumspannende und mul� na� onale Kultur, die unter anderem eine Mul� millionen-Dollar-Industrie hervorgebracht hat. Doch zunächst wollen wir uns mit der Entstehung der Kultur an sich und ihren grundlegenden Ausdrucksformen und Kul- turtechniken beschä� igen. Sowohl um den Beginn als auch um die Namensgebung formten sich Interpreta� onen, um nicht zu sagen Legenden. Allgemeinhin ist der Anfang mit dem Namen DJ Kool Herc alias Clive Campbell und die auf Ini� a� ve seiner Schwester Cindy organisierte „Back to School Jam“ in den angemieteten Kellerräumlichkeiten des Wohnblocks in der 1520 Sedgwick Avenue am 13. August 1973 verbunden. Diese Party mit etwa 300 Gästen gilt als Geburtsstunde des Hip-Hop. In weiterer Folge entstanden die vom Veranstalter und Künstler Fab 5 Freddy zusammengefassten „4 Elements of Hip-Hop“ als Kuns� ormen des Hip-Hop: DJing, MCing, Breaking und Wri� ng. Neben Kool Herc sind die Namen Afrika Bambaataa und Grandmaster Flash untrennbar mit der Entstehung und Entwicklung verbunden. Um den Ursprung der Bezeichnung Hip-Hop gibt es diverse Theorien, die meist in Verbindung mit Wortspielen von MCs (Master of Ceremony) so wie Love Bug Starski stehen. Diese Wortspiele haben wahrscheinlich ihren Ursprung im Sca� ng aus dem Musikgenre Jazz. So zum Beispiel: „ski-ba-bop-ba-dop-bop“. Dies sind sinnleere Silben, die o� dazu verwendet wurden, ein Instrument nach- zuahmen (vgl. Song: I`m a scatman von Scatman John). Später wurde dann versucht, dem Begriff „Hip-Hop“ einen � eferen Sinn zu verleihen. Eine gängige Interpreta� on ist die Bedeutung für „Hip“ – cool oder modern und für „Hop“ – Party (vgl. Song At The Hop von Danny & The Juniors). KRS-One, ein sehr bedeutender New Yorker MC, interpre� ert den Begriff Hip- Hop in seinem 2007 erschienen Track Hip- Hop Lives folgendermaßen: „Hip means to know, it‘s a form of intelligence To be hip is to be update and relevant Hop is a form of movement You can‘t just observe a hop, you gott a hop up and do it Hip and hop is more than music Hip is the knowledge, hop is the movement Hip and Hop is intelligent movement“ 55 Aber auch dies kann als nachträgliche Sinnfüllung betrachtet werden und spiegelt eher weniger die Entstehung wieder. Die gängigste Überlieferung, wie die Kultur zu ihrem Namen gekommen ist, geht auf ein Interview mit DJ Afrika Bambaataa zu- rück. Dieser soll anlässlich einer Jam (Party), auf die Frage, was das denn sei, geantwortet haben: „Here you have a DJ and an MC. There you see the b-boys and b-girls. And then you have the writers over there.“ Und auf die Rückfrage, wie denn das alles heiße, kam prompt: „That ́s Hip-Hop.“ Vermutlich war es einfach das Erste, das ihm in den Sinn kam. Nichts desto weniger hat Hip-Hop seit seinem Beginn in den 1970er Jahren in einem New Yorker Ghe� o nicht nur die Musikgeschichte revolu� oniert, sondern auch eine na� onenübergreifende Kultur geschaff en. DJING Die heu� ge Form des DJing und der damit verbunden Defi ni� on des Hip-Hop als Musikgenre ist klar mit der „Back to School Jam“ und Kool Herc verbunden. Doch was qualifi ziert die Party eines zu diesem Zeitpunkt unbekannten sechzehnjährigen DJs und seiner Schwester, die lediglich Geld für neue Kleidung sammeln wollte, als Keimzelle eines weltumfassenden Phä- nomens? Zum einen die beeindruckende Pla� ensammlung, zum anderen aber vor allem aber sein Umgang mit ebendieser, sein feinfühliges Gespür für sein Publikum und den Trend des Zeitgeistes. Neben „It ́s Just Begun“ von Jimmy Castor Bunch und „Apache“ oder „Bongo Rock“ von der Incredible Bongo Band, spielte er vor allem Tracks von James Brown und nutzte so die wachsende Popularität, der zu dieser Zeit aufstrebenden Funkmusik. Das besondere Etwas war jedoch, dass er nicht die gesamte Pla� e spielte; DJ Kool Herc brachte auf seinen Partys selten Liveaufnahmen und hierbei auch lediglich die Breaks – die perkussiv wirkenden Instrumentalteile – zu Gehör. Auf die Frage, weshalb er dies tat, antwortet er in einem Interview mit The Guardian im Jahr 1997: „Langeweile? ... Ich habe mich zurückgelehnt, die Masse beobachtet, die auf diesen speziellen Teil der Pla� e gewartet hat.“ Er beschreibt weiter, wie er feststellte, dass sein Publikum geradezu eksta- � sch reagierte, wenn er die Breakbeats nicht nur einmal, sondern mehrmals hintereinander abspielte. So entwickelte sich aus dieser speziellen Technik, die Clive Campbell „the merry-go-round“ nannte, eine der bahnbrechendsten Innova� onen der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Dieser Umgang mit den Breakbeats legte den Grundstein für das spätere „Sam- pling“ sowie für alle Arten der loop-basierten Produk� onstechniken. Grandmaster Flash gilt neben einiger anderer DJs der ersten Genera� on als Innova� onsmotor zahlreicher DJ-Techniken. Diverse Quellen schreiben ihm sogar die Erfi ndung des Crossfaders zu, aus dem sich in weiterer Folge die heu� gen DJ-Mixer entwickelt haben. MCING Master of Ceremony (MC) ist der „Zeremonienmeister“ oder Moderator einer Hip-Hop-Jam. Zunächst war die Aufgabe der MCs die Party People durch Zurufe zu mo� vieren: 56 „Clap your hands, everybody, if you got what it takes“ oder „Throw your hands up in the sky And wave em round from side to side“ (The Breaks von Cur� s Blow, 1980) MCs gaben prak� sche Lebens� pps oder erzählten vom Alltag. Später formulierten sie ihre Texte gesellscha� skri� sch, um auf die schlechten sozialen Umstände in den Ghe� os hinzuweisen. Daraus entwickelten sich in weiterer Folge unterschied- liche Kategorien und Disziplinen. Die in der Öff entlichkeit am meisten disku� erte ist der „Gangsta-Rap“ mit Vertretern wie Ice-T, N.W.A. denen Künstler wie Guru, Lauren Hill oder Missy Elliot gegenüberstehen, die durch ihre Texte lediglich unter- halten, aber auch o� zum Nachdenken anregen wollen. WRITING „Wri� ng“ oder „Grafi i“ sind die visuellen Ausdrucksformen der Hip-Hop Kultur. Um weiter auf dieses Thema einzugehen, würde es den vorgegebenen Rahmen sprengen. Hier sei nur Wild Style (1983) erwähnt. Dies ist ein Spiel welches sich aus- führlich mit der Hip-Hop Szene auseinandersetzt, mit besonderem Augenmerk auf die Kulturtechnik Wri� ng. BREAKING Breaking
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