W ttttm pch. den 80. Mai Re. 60 Erscheint jeden Montag. Mittwoch und Freitag. An»,«gm werben InLurttgda 6 t, 2 llhr nochmitiag», 1 K«k«»»pret» r Bamstag bezw. Dienstag n. Donner,tag angenommen I. b. Kttr Brasil«,n halblährlich HebaWon unb bl, 1 Uhr nachmittag. In bet Ltoraria JoSo Kür 8 ro |U t,n sShrlich . . tzaupt & eia., Rua 6ao Francisco 41, — außerhalb tuet- K ür, « u slo n b ISHrlich . 1 6 Í0 0 0 tybo, von ben Agenten de« Blattes. ., «brötzere Anzeigen müssen am l a g , vor Erscheinenbn j ab0m5ms ,m ,L r,*r i‘betie,t angenommen. endigen „doch „nt mH 6«ne|t(tMlub. - B,l bircHen »*|uUuno,n Zeitung schon morgen» früh ausgegeben werben. ' langen unb Zuschriften abr,||i«r, man: 9 ’ d 9 An,etgr«vr»i»r i A ’ redacçlo do „H er K um p.,,,.. Mindestpreis einer A n z e ig e ...... 1$600 OiJxa do Oorrelo A BerÜstentitchungen auf Verlangen btt Zelle. . . 400 ts t - * , U4o p„r. B1 Redallton und Tipedition: Rua 24 be M ato Ar. 89. Der KompaßTelephon Nr. 659. — Telegrammadresse .D er Kompass". Verantwortlicher R ed a k te u r : Gmil Heins.' Luritnba — Staat Uaranä — Krastlie« Geschäftsführer: Rtkolnst* Keuler.

Französische Rechtspflege. dieser Forderung an, ignorierte die vorgebrachten Ent­ sagt, wird nur im äußersten Fall, das heißt, wenn es als in diesem Jahre die Konzestion erneuert werden 1 lastungsmomente und verurteilte Bürgermeister Schäfer in Deutschland zu einer wirklichen Hungersnot kommen mutzte, verlangten die Osages den persönlichen Besitz von Otto von Süd. für das einzige ihm zur Last gelegte „Verbrechen", sei­ sollte, eine Hilfsaktion von seiten der amerikanischen Re­ und das Osage-Gesetz traf eine Regelung in diesem nem Vaterlande die Treue bewahrt zu haben, zu 3 gierung in Erwägung gezogen werden, weil immer noch Sinne. Jeder Osage, Mann, Frau oder Kind, bekam Man wundert sich jeh« ^Ifach über die drakonischen Jahren Gefängnis und (5 Millionen Mark Geldstrafe. sehr einflußreiche Interestenten und zahlreiche „Patrio­ 657 Acres Land, von denen 160 Acres für das W ohn­ Urteile die ein französisches Kriegsgericht im Prozesse Allerdings wurde auch dieses Urteil auf Grund einer ten," namentlich aber Frauenvereinigungen politischer haus und als Erbgrundstück bestimmt und für 25 Jahre gegen d.e Direktoren der Kruppwerke gefällt hat. Und Berufung des Angeklagten am 14 April vom Revisi­ Art, entschieden gegen eine Hilfeleistung dem früheren als unverkäuflich erklärt wurden. Das übrige Land doch hat man nach allem Vorausgegangenen kaum etwas onsgericht in Düsseldorf aufgehoben und die Verhand­ Feind gegenüber sind." durfte mit Erlaubnis des Regierungsbeamten den Be­ anderes erwarten können. Näher auf diesen Fall ein- lung an ein drittes Kriegsgericht überwiesen. Aber In diesem Zusammenhang darf auch ein Brief er­ sitzer wechseln. Die Liste der Osages, die an der Land­ zugehen empfiehl sich erst, wenn ausführliche Vcrhand- auch dort wird sicherlich nicht dem Rechte, sondern nur wähnt werden, den der Abteilungsleiter des amerika­ verteilung teilnehmen durften, umfaßte 2229 Personen. lungsderichte vorliegen. Für die Beurteilung der franzö­ der Gewalt Genüge getan. Ein französischer Anwalt nischen Roten Kreuzes in Boston, Mr. Jam es Jackson, Sie ist für die Indianer ein wichtiges Dokument, sie sischen R echtspflege im besetzten R u h rg c b ie te . liefern schon hat ja kürzlich vor einem französischen Kriegsgerichte am 7. November 1919 an Frl. Dierkes gerichtet hat. leiten aus ihr ihre Rechte ab, und mancher Versuch ist die vorausgegangenen Kriegsgerichtsverhandlungen eine im besetzten Gebiete den Ausspruch getan: „W ir müs­ Frl. Dierkes hatte angefragt, ob die Beiträge, die für unternommen worden, um in sie kraft lang vergehen«, schier unerschöpfliche F ü lle erschreckenden M a te ria ls . M a n sen exorbitante Strafen verhängen, und wir dürfen das amerikanische Rote Kreuz auch von Deutschameri­ aber jetzt wieder aufgefrischter Familienbeziehungen aus­ sagt nicht zuviel, wenn man behauptet, datz die franzo- und können es auch ; denn wir haben die Gewalt dazu." kanern geradezu eingefordert wurden, auch in gewissem genommen zu werden. Die 2229 Berechtigten erhiel­ fische Rechtspflege zur willenlosen Dirne der französi­ Verhältnis den darbenden und sterbenden Kindern in ten überdies Anspruch aus den Gesamtertrag an Pe­ schen G ew altp o lilik e rn ie d rig t w o rd e n ist. Deutschland und Oesterreich zugute kämen. Hier die troleum, Gas und anderen Mineralien, die im Osage« Aus den zahllosen Fällen sei hier nur ein einzelner A n t w o r t : land bis 1913 gefunden werden würden. Dieser Er­ wahllos herausgegriffen. Da ist z. B. der Fall Schäfer M u r i nicht oiii Amerika. „Sie erkundigen sich nach der Verfügung über Vor­ trag wird gleichmäßig auf alle verteilt ohne Rücksicht Der Tatbestand ist kurz folgender: Am 12. Februar räte in Europa. Wir arbeiten nur in den Ländern auf Alter und Geschlecht. erhielt die (Essener Stadtverwaltung einen Befehl des 3m deutschen Reichstag sagte kürzlich ein Redner: unserer Verbündeten und nehmen auch nur dort Vor­ Begreiflicherweise verloren die Osages bald nach der französischen Generals Fournier. bis nachmittags 3 Uhr „Amerika steht an der Spitze aller Völker in der hu­ ratsverteilungen vor. Die einzige Arbeit, die in Deutsch­ Entdeckung der ersten Petroleumquelle und dem Erhalt desselben Tages 72 Luxusautomobile mit 20 P. S.. manitären Hilfe für unsere Notleidenden." Der Satz land getan worden ist, bezog sich darauf, den Alliier­ der ersten Tantiemen jede Lust an Regierungsbohnen den nötigen Ersatzteilen und allem Komfort zu liefern! ist, so bemerkt die „ K ö ln . Z tg ." . gefährlich u n d er ist ten Gefangenen, vor allen den russischen Gefangenen, und behördlichem Speck. Weitze Händler mit allerlei und autzerdem zu jedem W agen auch noch einen Chauf­ falsch. Gefährlich deswegen, weil viele der unsrigen Beistand zu leisten. Das Hilfswerk für Kinder in Eu­ Luxusartikeln tauchten in ihrer Niederlassung aus und feur zu stellen. wieder einmal mit ihren Hoffnungen auf das großher­ ropa wird mit in größtem Matze in Frankreich und hängten ihnen die verschiedenartigsten Herrlichkeiten für Die Stadtverwaltung hal sofort gegen diesen Requi- zige Land verwiesen werden, um lediglich eine neue Serbien getan. Ich kann Sie versichern, datz wir kei­ Phantasiepreise an. Dann erschienen andere Weitze, sitionsbesehl Protest eingelegt und darauf hingewiesen, Enttäuschung zu erleben, und er ist falsch, weil Amerika nerlei derartiges Hilfswerk in Deutschland und Oester­ keine Händler, sondern Nichtstuer, die eine dunkelhäu­ datz es ih r, schon m it Rücksicht a u s die ih r gesteckte kurze tatsächlich für unsere Notleidenden überhaupt nichts ge­ reich tun!" • tige, aber reiche Frau suchten. So wurde die Grund­ Frist, ganz und gar unmöglich sei. den Befehl auszu­ tan hat. W as bisher von drüben geleistet worden ist. Dieser Brief steht ganz im Einklang mit der Hal­ lage für eine Osage Aristokratie gelegt. Die Kinder aus führen. Fournier hielt den Befehl aufrecht und drohte, und es ist unendlich viel, das darf und kann nicht Ame­ tung des Vorsitzenden des amerikanischen Roten Kreu­ diesen Mischehen besuchen teure Pensionate, werden in alle vorhandenen Personenkraftwagen gewaltsam zu be­ rika gutgeschrieben werden, sondern einzig und allein zes M r. Davidson, der seinerzeit erklärte, datz Deutsch­ Lurus und Ueberflutz erzogen, ihre Kleider sind nie schlagnahmen. wenn die Stadt nicht bis um 3 ' Uhr den Deutschamerikanern. Amerika hat in dieser einzig amerikaner zu Werken der Barmherzigkeit im Kriegs­ teuer genug — neunzig Dollar für einen Mädchenhut nachmittags seinem Befehle voll und ganz nachgekom­ dastehenden Hilfstätigkeit der Amerikaner deutschen B lu­ gebiet nicht zugelassen werden würden, möchten ihre sind eine Kleinigkeit. Die Halbblutmädchcn sind oft au­ men sei. Er wartete aber diese Frist selber garnicht ein­ tes nicht den mindesten Anteil. Hingegen bringt das Söhne auch zehnmal für Amerika im Feuer stehen! Es ß erordentlich hübsch u n d fesch u n d ziehen sich w ie m o n ­ mal ab, sondern liefe schon in den Vormittagsstunden amtliche Amerika den Franzosen größere Sympathie ist gut, wenn an diese Einzelheiten ab und zu erin­ däne Pariserinnen an. Wenn sie in ihren Pariser Toi­ mit der gewaltsamen Requirierung von Automobilen entgegen. Das beweisen folgende Tatsachen: Der Erz­ nert wird, damit nicht allmählich wieder eine verhäng­ letten und den Schuhen mit hohen Absätzen vorbeige­ in den Straßen Essens und Umgebung beginnen. bischof Mercier wurde überschwenglich bewillkommnet, der nisvolle Amerikaschwärmerei einreiht. hen, hält man sie eher für fremde Besucher von Paw ­ Natürlich verstrich die Frist, ohne dag die angefor­ Marschall Foch wurde zum Ehrenmitglied ernannt und huska. als für Osage-Frauen. Sie bringen auch die derten 72 Autos geliefert wurden. Dafür wurde nun für das Denkmal des M arquis Lafayette bewilligte man meiste Zeit in großen Städten zu und kommen in die der Essener Bürgermeister Schäfer zur Rechenschaft ge­ einen Beitrag von 65 000 Dollar. Indianermillionäre. Reservation bloß, um mit der Person, die für sie das zogen. Am 23. Februar hatte er sich vor dem franzö­ Ja, nicht einmal das amerikanische Rote Kreuz, das Geld einkassiert, abzurechnen. Im Jahre 1920 verdiente sischen K riegsgerichte in Essen w e g en N ich tb efo lg u n g ein es in den neutralen Zeiten Amerikas ‘sich als Rckrutierungs- ein Osage im Durchschnitt zehntausend Dollar mit Nichts­ französischen Requisitionsbefehls zu verantworten. Der Ur­ ncbenstellc betätigt hatte, hatte etwas für die Not übrig, Vor fünfundzwanzig Zahren lebte der letzte Rest der tun, eine Familie, aus M ann, Frau und zwei Kindern teilsspruch lautete auf 2 Fahre Gefängnis und 5 M il­ bis es endlich am 5. Januar einmal dem deutschen Ro­ Osage-Jndiancr in bitterer Armut, heute sind sic das bestehend, also vicrzigtausend Dollar. Diese Beträge er­ lionen Mark Geldstrafe. Gegen dieses Urteil legte Schä­ ten Kreuz 25 000 Dollar zukommen Iietz .' Am 10. März reichste Volk der Erde. Noch vor einer Generation ritt geben sich allein aus den Tantiemen, die Zinsen von fer Berufung ein und erreichte, datz das Urteil wegen nahm der W ashingtoner Vertreter der Chicagoer Abend- ein Osage-Indianer. wenn er sich diesen Lurus noch angelegtem Kapital oder ererbten Anteilen sind hierbei eines Formfehlers aufgehoben und die Sache dem fran­ post das Rote Kreuz unter die Lupe und stellte fest, gestatten konnte, auf einem halbblinden Pony herum, nicht berücksichtigt. Kein W under daher, datz die jungen zösischen K rieg sg erich te in R ecklinghausen zu e rn e u te r datz die einzige Organisation, die etwas tun könnte, und jetzt besitzt mancher Jndianerjungc von fünfzehn Osagemädchen sehr begehrt sind; mit einem Trauschein Verhandlung überwiesen wurde. nachdem der Kongreß nichts getan hatte, das Rote Jahren fein eigenes Luxusauto. Die Macht, die die­ für zweieinhalb Dollar kann man sich ein Einkommen Am 6. April stand dann Bürgermeister Schäfer zum Kreuz, ebenfalls nichts tue und auch gar nicht daran sen Wandel zustande brachte, heißt Petroleum. Der von mindestens zehntlausend Dollar sichern! zweiten Male vor den Schranken des französischen denke, etwas zu tun, denn „man habe sie doch nicht Stamm lebte ursprünglich in Louisiana und kämpfte Die Osages sind durch unverhofften Reichtum zu Ver­ Kriegsgerichtes. Seine Verteidiger wiesen darauf hin, aufgefordert," wie im Hauptquartier zu W ashington er­ mit den Franzosen gegen die Engländer. Nach mehr­ schwendern geworden. Eine vom Kongreß eingeleitete datz der französische Requisitionsbefehl den Anordnun­ klärt wurde. Nach Armenien freilich fließen die Spen­ maligem Hin- und Herwandcrn wurde den Cherokesen Untersuchung ergab, daß die meisten Osages und viele gen der deutschen Regierung entgegenstand. Schäfer den des Roten Kreuzes in angemessener Fülle. Und für ein Stück Land, und zwar um 70 Cents per Acre ab Mischlinge trotz ihren großen Einkünften taufende Dol­ aber habe der deutschen Regierung den Treueid gelei­ Deutschland? Auch im Ruhrgebiet werden die Men­ gekauft, und im Jahre 1872 war der.Stamm rund um lar Schulden haben und datz die meisten Geldleiher, stet und mutzte sonach ihren Anordnungen folgen, wenn schen zu Tausenden von Haus und Hof entfernt, Fa­ das Städtchen Pawhuska ansässig. Er lebte dort in sei die in Pawhuska wohnen, sich auf besondere Weise er nicht meineidig und ehrlos werden wollte. Auch die milien werden die Ernährer entzogen. Aber das ameri­ neu Zelten und Hütten, von der Regierung mit Mehl, ihren Anteil an den Osagcmillionen zu verschaffen ge­ französische Rechtswissenschaft lehne einen solchen Gewis­ kanische Rote Kreuz sieht das nicht, und die amerikani­ Bohnen und Speck versorgt, in Vergessenheit und an wußt haben. Die Osages liehen, wenn das Quartal senszwang fast einmütig ab. Ueberdies sei der Ein­ schen Geschichtsschreiber in Düsseldorf und Esten sehen scheinend zum Aussterben verurteilt. Aber das Schick­ noch nicht zu Ende, ihr Geld jedoch jchon aufgebraucht bruch ins Ruhrgebiet eine widerrechtliche Matznahme, das auch nicht. sal meinte es anders mit den Osage-Jndianern. war, bedeutende Beträge, ohne nachzusehen, was sie und somit ergäbe sich schon daraus, datz die französi­ Am 14. März 1923 berichtete der Milwaukee Herold, Im Jahre 1896 wurde in der Osage-Reseroation unterfertigten, und ohne sich zu wundern, wenn sie nach schen V e ro rd n u n g e n fü r die d o rtig e B ev ö lk eru n g in Handelssekretär Hoover habe entschieden in Abrede ge­ Petroleum entdeckt und die erste Konzestion einem ge der Auszahlung der Quartaldioidcnden viel mehr zu­ keiner Weise rechtlich verpflichtend wären. stellt. datz zurzeit eine ausgedehnte Kindcrspeisung auf wissen Edwin B. Fester verliehen. Der Ertrag der Kon­ rückerstatten mutzten, als sic geliehen hatten. In den Der Anklagevertreter aber wies darauf hin, datz es amerikanische Regierungskosten durch die American Re­ zession kam natürlich den Indianern zugnte, in deren Geschäften gibt man den Indianern unbeschränkten Kre­ einer überlieferten Praxis entspräche, das Urteil der er» lief Administration in Deutschland geplant sei; cs ver­ vollständigem Eigentum das Land war. Seither hat der dit, doch denkt kein Osage daran, die Monatsrcchnung sten Instanz auf dem zweiten Gerichtshöfe zu erhöhen. laute jedoch, datz die Lage in Deutschland, namentlich Boden so viel Petroleum geliefert, daß die Osage-In seines Lieferanten zu kontrollieren. Es wurde festge­ Er beantrage deshalb auch in diesem Falle eine Erhö­ im Ruhrgebiet, von Abgeordneten der Quäker eingehend dianer richtige Dollarmillionäre geworden sind. Bis stellt, datz zum Beispiel eine Indianerin in einem Ge­ hung der S tr a f e . U n d d a s G ericht schlotz sich wirklich untersucht würde. Der Bericht schließt: „Aber wie ge­ 1906 war das Territorium gemeinsamer Besitz, aber schäft in einem M onat Kleidung und Nahrungsmittel

Vor der Tür eines Privatzimmers im Untersuchungs- I rotes Lederetui aus der Rocktasche, das er vor den Un- j Tages suchte sie mich weinend in meinen Gemächern Die Diamantenköniqin. gesängnis gehen drei Herren in lebhaftem Gespräch aus Í terluchungsrichter hinstellt. Auf dessen Frage, ob er in ( auf. Die Bank, der sie in Neuyork ihr Vermögen über- u n d ab . | der Beklagten jene „M rs. Mackay" wiedererkenne, er- ( geben, hätte B an k e ro tt gem acht — so sagte sie — so Roman von Erich F r i e s e n . „Ich bin meiner Sache ziemlich sicher," bemerkt der widert er mit einem bestimmten: „Nein". j datz sie. M rs. Mack, urplötzlich brotlos geworden wäre. 29 eine. „Das Kollier ist das Ihnen gestohlene, Herr Ro- \ Lola Mellini hat mit ersichtlicher Spannung zugehört, j Z w a r h ab e sie noch L a n d in K a lifo rn ie n ; a b e r b is sie b e w ald — oder ich la ß mich h ä n g e n ." Wiederholt schlug sie verwundert die Hände zusammen. dieses zu Geld gemacht habe, könne sie verhungern. Un­ „Wirklich nicht? Ich spreche natürlich von Ihrem „Nun wir werden ja sehen," erwidert der Juwelier Bei Nennung des Namens „Mrs. Mackay' stieß sie, ter Schluchzen bat sie mich, ihr die Brillantboutons ab­ Benehmen dem jungen Rodewald gegenüber. Sie mutz­ in zweifelndem Tone. „Ich habe nicht viel Vertrauen einen kleinen Theaterschrei aus und wollte die Zeugen- . zu lau fen ; ich hätte dieselben oft b e w u n d ert, u n d fü r sie ten seine Aufmerffamkeiten zurückweisen." zu der Sache. Vor allem halte ich es für ausgeschlossen, aussage unterbrechen; doch wurde sie durch eine Hand- ^ wäre Geld unter den obwaltenden Umständen Rettung „Das konnte ich nicht, ohne unhöflich zu sein. Keine datz die Mellini die Diebin ist — selbst wenn Ihre bewegung des Untersuchungsrichters zur Ruhe ver- , in der Not — — " junge Dame würde an meiner Stelle anders gehandelt Vermutung sich bestätigen sollte, lieber Engelhard." w iesen. I Lola Mellini macht eine kleine Kunstpause, und da h ab en ." „Wenn nur der Zeuge Wesenberg schon da w äre!" Jetzt tritt der Zeuge Engelhard vor. Der Detektiv sie die Spannung in den Mienen sämtlicher Anwesen­ „Keine junge Dame — das glaube ich wohl. Aber wirft Arthur ein. „Datz der auch gerade jetzt verreist sagt im wesentlichen dasselbe aus, wie sein Vorgänger. ' den bemerkt — der Untersuchungsrichter nicht ausge­ Sie vergessen, datz Sie ein Dienstbote sind und leine sein mutzte! Vielleicht kommt er zu speit, und die Sache Auch er stellt am Schluß seiner Mitteilungen ein rotes ' schlossen — so fä h rt sie m it theatralisch g e fä rb te r S t e i ­ .junge Dame. Sie akzeptierten die Huldigungen jenes kann heute noch gar nicht verhandelt werden." Lederetui auf den Gerichtstisch, das er der Beklagten j gerung in Ton und Mimik fort: Herrn, als ob Sie sich ihm ebenbürtig fühlten." j Detektiv Engelhard schüttelt den Kops. abgenommen und das die echten Diamantohrringe ent- i „Ich gestehe, ich habe eine Schwäche für Diamanten, „Ich fühle mich ihm ebenbürtig, Madame." Roch ist „Der kommt, verlassen Sie sich draus! Ich habe bei- halten soll. | wie wohl die meisten Künstlerinnen. Ich be^ab mich Alruns Ton ruhig; aber ihre sonst so sanften Augen nahe zwei Jahre lang nach den Ohrringen gesucht — Der Untersuchungsrichter öffnet die beiden Etuis. Zwei j deshalb in Begleitung der Mrs. Mack zu einem be­ kannten Pariser Juwelier und ließ die Boutons ab- beginnen zu funkeln. I u n d jetzt, da ich die D in g e r aufgestöbert habe, sollte er ganz gleiche Paare Brillantboutons funkeln ihm entge- j „Wirklich?" lacht Frau von Althosf-Harrison schrill uns im Stich lassen? Denkt nicht dran!" gen — das eine Paar aus einer Unterlage von wei- ] schätzen. Obgleich die Summe eine sehr hohe war — auf. „ I h r e Eitelkeit ist einfach komisch. W e n n die L eu t­ In diesem Augenblick nähert sich mit raschen Schrit­ tzem, das andere aus blauem Samt. ] ich weih nicht mehr, wieviel tausend Franken — so'zeigte seligkeit des Schlotzherrn Sie für ein paar Stunden ten ein Herr in der Mitte der Dreitziger der Gruppe. Aufmerksam betrachtet er die beiden Ohrringpaare, i ich mich nach einigem Ueberlegen doch bereit, die Bou aus Ihrer Sphäre heraushob, so dursten Sie keinen Er ist noch im Reisemantel und steht verstaubt und Er kann keinen Unterschied entdecken. I tons zu kaufen. M rs. Mack fiel mir um den Hals.llachte Augenblick vergessen, wohin Sie eigentlich gehören. übernächtig! aus. „Welches sollen die Imitationen sein, die Sie mir und weinte in einem Atem vor Freude und erklärte, A rth u r R o d e w a ld ist der S o h n d es M a n n e s , d en ich „Guten Morgen, Engelhard!" gaben?" fragt er den Zeugen Wesenberg. sie werde mir die Boutons morgen überlassen; heute heiraten werde. Und ich dulde nicht, datz meine Näh- Der kleine Detektiv fährt herum. „Diejenigen auf weißem Samt," erwidert der Guts­ wolle sie dieselben noch einmal im Theater tragen — mamsell nach meinem zukünftigen Stiefsohn ihre Netze „Ah, da sind Sie ja, Herr Wesenberg! Guten M orgen!" besitzer. mir zu Ehren, da ich gerade in einer neuen fRollc auf-, a u s w ir f t!" Kurzes Vorstellen von Rodewald Vater und Sohn — „Und die auf blauem Samt haben S c der Beklag­ trat — wie sie scherzend hinzufügte. Ich willigte ein.1 „ M a d a m e !" Und schon wird der „Fall Mellini" aufgerufen. ten abgenommen, Zeuge Engelhard?" Am nächsten Tage hatte ich die Brillantohrringe in den Alrun hat die Empfindung, als habe sie einen Schlag Die vier Zeugen treten ein, und der Untersuchungs- „Jawohl. Und ich behaupte, es sind die echten, ob­ Händen und sie die betreffende Summe — — Eine ins Gesicht erhalten. Jede Fiber in ihr bebt vor (Em­ richt« gibt dem Gerichtsdien« einen Wink, die Beklagte gleich ich zugebe, datz sie den I m ita tio n e n , die jene Stunde danach kam sie mit vom Weinen geröteten Au- pörung. Schon will sie der Frau da vor ihr ins Ge­ vorzuführen. .M rs. Mackay damals Herrn Wescnberg aufschwindelte, gen zu mir und zeigte mir ein Telegramm, wonach sicht schleudern, datz sie ein Recht habe, die Huldigungen Majestätischen Schrittes schreitet Lola Mellini über täuschend ähneln." sie an das Sterbelage ihrer Mutter nach Chicago ge­ Arthur Rodewalds anzunehmen, denn sie sei seine B raut; die Schwelle des Gerichtszimmers. Sie ist vom Kopf Inzwischen hat Lola Mellini mit ihrem Anwalt eine rufen wurde. Sie nahm zärtlichen Abschied von mir ihr wahrer Name sei nicht Gerda Eberhard, sondern bis zu den Fützen in schwarzen Samt gekleidet. Das kurze Zwiesprache gehalten, der nun für seine Klientin und sagte, sie werde mir von Chicago aus schreiben. Alrun von Althoff — — Gesicht mit dem sorgfältig toupierten und ondulierten ums W ort bittet, das ihr auch sofort erteilt wird. Auch sei es nicht ausgeschlossen, datz sie in etwa vier Da denkt sie an ihre arme, unglückliche Mutter. Denkt Haar ist unter einem breiten Hut von beinahe einem „Vor etwa eindreivicrtel Jahren — also wenige M o­ Wochen nach Paris zurückkehre . . . Eine Stunde spä­ sie daran, datz sie niemals den Schlüssel zu dem Geheim­ Meter Durchmesser, von dem Riesenpleureusen nach allen nate nach jener Zeit, als dieser Herr hier — " sie deu­ ter w a r sie fo rt." i(j nis ihrer Eltern finden kann, sobald sie sich dieser Frau Seiten nicken, fast verdeckt. tet auf Hans Wescnberg „in Zürich jener Betrü­ „Haben Sie von der Dame je wieder etwas gehörtj? 1 feindlich g e g en ü b e r s t e l l t U n d fest pretzt sie die Die Operettensängcrin sieht etwas bleich aus; doch gerin zum Opfer siel, war ich in Paris engagiert. In fragt der Untersuchungsrichter mit leiser Ironie. - Zähne zusammen, damit kein Laut über ihre L.ppen blickt sie frei u n d offen um sich u n d nickt ein ig en B e ­ dem H otel, in dem ich w o h n te, w u rd e ich m it einer Lola Mellini schüttelt den Kops. „Nein. Ich habet kannten, die der Gerichtsverhandlung beiwohnen, kor- Dame bekannt, die sich ,Mrs. MacF nannte und deren nie wieder etwas von ihr gehört noch gesehen.' Ohne ein W ort zu erwidern, verläßt sie hocherhobe­ dial zu. Aeutzeres mit der Beschreibung übereinstimmt, die so­ „D as klingt alles sehr schön, bemerkt der Untersuchungs-f nen Hauptes das Zimmer. Der Untersuchungsrichter eröffnet die Verhandlung eben von jener ,Mrs. Mackay' gegeben wurde. Sie richter kurz. „Aber wer steht uns dafür, datz es nicht! und erteilt zuerst dem Zeugen Hans Wcfenberg das hatte ein liebenswürdiges, einschmeichelndes Wesen und eben solche Märchen sind, wie die Erzählungen jener XIV. Wort. Derselbe teilt kurz mit, wie er vor zwei Jahren schien sich sehr für meine Kunst zu interessieren. Sie M rs. Mackay alias Mack?" J in Zürich durch eine Betrügerin in den Besitz falscher, besaß wertvollen Schmuck, unter dem mir besonders ein Einig« Tage später ist es. vormittag gegen 10 Uhr.an Stelle echter Diamanten gekommen sei und zieht ein Paar auffallend große Brillantboutons gefiel. .. Eines (Fortsetzung folgt). 2 fculUM. » » 30. ®(H 1988

ru. fc»iitmeiucf)tc Kolonie zu säubern. Die Aiifstän. für 1280 Dollar kaufte, eine andere für 750 Dollar Paraguay. Bolivien und Peru. Nach anderen Staaten schwer helmg-suqi ^ado haben nach einer usw. Als ein Regierungsbeamter einen Ofage auf diefe war die Ausfuhr nur unbedeutend. Staat Sito Paulo. — Wie aus Rio berichtet wird, ist Herr Bertholdo bÍI* e n “ í » S » 3unda die im 4. Distrikte gelegen. unverantwortliche Verschwendung hinwies und sagte, Eine gewaltige Feuersbrunst zerstörte in Hauer, österreichischer Konsul in Paraná, aus Europa K o l o n i e Ä E n d a rk verlassen und sind m der Richtung daß er für seine eigene Familie kaum den siebenten São Paulo die in der Rua S. Bento gelegene Casa kommen!» in der Bundeshauptstadt eingetroffen. Teil ausgebe, erwiderte der Indianern „Sie leben sicher Ipanema. Diese Eisen- und Farbwarenhandlung wurde von Ponohaydffchen°Ab!eilungen unter Francisco Bqz wie die Hunde. Ich kaufe nichts, was ich nicht brauche." — Bis jetzt sind zwei Fälle von Genickstarre unter vollständig zerstört. Bei den Löscharbeiten wurden einige Smesdie in der letzten Zeit im In den Vereinigten Staaten hat jede elfte Person ein den Ausgelosten tödlich verlaufen. Weitere zwei Erkrankte befinden sich in Behandlung. Feuerwehrleute verwundet. Das Geschäft war mit 400 und Luiz G - „jerten. haben am Morgen des Automobil. In der Osage-Refervation hat ungefähr Contos versichert. Lonceiç3o do ^ verteidigte Villa Santo An- jeder elfte erwachsene Indianer elf Automobile. Die — Montag sind 200 Rekruten von Curilyba nach — Unglücksfall. Im Palacete Crespi in S^o i t n i o t Patrülha R i f f e n . Der Ausgang des < Osage-Jndianer kaufen silberne Gabeln und essen mit Ponta Grossa gefahren. Gegen 80 liegen noch grippc- Paulo wurde ein lOjähtigcr Zunge von einem Ele­ Fingern, sie schlafen aus dem Boden neben prächtigen krank im Militärhospital, doch scheinen sie auf dem Wege vator erfaßt und an die Wand gequetscht, dann fiel fes ist noch unbekannt. der Besserung zu fein. Diwans, sie heben Säcke mit Mehl in Mahagonikalten er vom 4. Stock in dem Schacht herunter In furcht auf und geben ihrer Tochter eine Kredenz als Toilet­ — In Paranaguá traf vor einigen Tagen der deut- barem Zustande wurde er ins Hospital geschafft. tentisch. sche Dampfer Tocuman ein. Er brachte 160 Tonnen Letzte Nachrichten. Die Osage-Indianer haben ihre Unmündigkeit so deut­ Ladung und 54 Passagiere. Für S. Francisco hatte er Bundeshauptstadt. lich bewiesen, daß die Regierung das Einkommen einer 77 und für Rio Grande do Sul 200 Passagiere an Petroleum quellen. Der Ackerbauminister hat großen Anzahl unter ihnen auf höchstens tausend Dol­ Bord. Deutschland. Wiedergutmachung. Der Zn- Herrn Dr. Guilherme Millward beauftragt, nach Goyaz dustrieverband Deutschlands bot der Reichsreg,eimig lar im Quartal für Erwachsene und fünfhundert Dol­ — An der Praça Tiradentes wurde der Minder- zu reisen, um die dort kürzlich entdeckten Petroleumfel- die notwendigen Garantien an zur Aufnahme einer lar für ein Kind beschränkt hat. Zu diesen Entmündig, jährige Estancio Nico vom Auto Nr. 201 erfaßt und dcr genauer zu untersuchen. Diese Petroleumlager sol­ ten gehören alle, die nicht imstande waren, ein „Selb- leicht verwundet. len einen Flächenraum von etwa 100 Quadratmeter internationalen Anleihe, die für die Wiedergutmachung ständigkeitszertifikat" zu erwerben. Fast alle Vollblutin- — Ein gewisser Juvcncio Nogueira stahl aus dem einehmen. Sie liegen hauptsächlich in den Munizipien dianer sind unter ihnen zu finden. Armazem der Eisenbahn verschiedene Porcellangegen- Rio Bonito und Zatahy und erstrecken sich bis Matto beCfr«t bereit, für die Zinsen für eine Goldanleih. von 2 0 0 000 000 Mark aufzukommen falls der Ach,., stände. Er wurde verhaftet. Grosso. Am Rio Verde in derselben Gegend werden — Dem Polizeichef wurde aus Jaguariahyva mit­ viele Diamanten gefunden. Auch sollen sich in der Ge stundentag abgeschafft und alle der Industrie auserlegte “ Die Hygiene des Auges. geteilt. daß ein gewisser Mario Morae» den aus Ponta gend reiche Eisen- und Mangalager befinden, sowie Einschränkungen aufgehoben werden. Nach den neuen Grossa gekommenen Reisenden Jgnacio M. Silva er­ auch Goldadern, die aber bis jetzt noch nicht ausgebeu­ Reparationsplan soll auf sämtliches Eigen um e.ne Ab- mordet hat. Nähere Einzelheiten fehlen noch. tet worden sind. gäbe von 10 Prozent gelegt und der Ertrag der Wie­ Auf dem Gebiete der Hygiene sind in den letzten — In einem Hause der Rua Ivahy ist ein 12-jäh- Dr. Guilherme Millward ist mit den besten und mo­ dergutmachungsumme zugeführt werden. Die Industrie,, Jahrzehnten gewaltige Fortschritte gemacht worden. riges Kind an Genickstarre erkrankt. Es handelt sich um dernsten Apparaten ausgerüstet, um genaue Untersuchun­ len wollen auf ihre Werke u. f. w. eine Stzpochcf von Während man früher den Arzt nur heranzog, um Au- eine Tochter des Herrn Lycurgo Santi. gen anstellen zu können. 10 Prozent aufnehmen, ferner lind sic bereit 40 Pro- genkrankheiten behandeln zu lassen, greift der Ophtal- — Am 31. ds. wird der Staatspräsident Dr. Munhoz — Unwetter. Infolge eines starken Sturmes sind zent der Garantieanleihe für die Reparationsfumme zu mologe jetzt immer häufiger ein, um sie zu verhüten. da Rocha nach Rio reisen, wo er längere Zeit zu blei­ in der Bucht von Rio verschiedene kleine Fahrzeuge be­ übernehmen. . ... , Jedermann interessiert sich mehr oder weniger für sein ben gedenkt. schädigt worden und einige untergegangen. Auch der — Protest. Die Reichsreglerung protestierte gegen körperliches Wohlbefinden, darum ist es um so merk­ KammermusiNonzerl.Das am Sonntag abend Schleppdampfer der Marine „Caramuru" ist unterge­ die Erschießung des früheren Offiziers Schlögetten. würdiger. datz man der Hygiene des Auges vielfach im Theater Guayra abgehaltene Kammermusikkonzert gangen. Personen sind glücklicherweise nicht umgekommen. — Angebot. Den Bergarbeitern wurden von der immer noch so wenig Beachtung schenkt. Wir sind uns war ein Ereignis ersten Ranges für Curityba. Dr. Wa- — Einbruch. Einbrecher drangen in die TextiV Regierung 20 Prozent Lohnerhöhung angeboten. wohl der Tatsache bewußt, daß unser Auge ein über­ clano Radecki, dem ein großer Ruf als Cellist voraus­ fabrik Botafogo und stahlen Stoffe im Werte von 10 — Konferenz. Die Regierung berief für Ende aus kostbares Organ ist, und wenn wir unsere Zunei­ ging, entsprach den hohen Erwartungen voll und ganz Contos. Die Einbrecher konnten nicht entdeckt werden. ds. M ts. eine Konferenz der Bergarbeiter ein, um über gung für ein Ding ausdrücken wollen, sagen wir, daß und zeigte sich als ein vollendeter Meister auf diesem — D as Zunkcrflugzeug wurde nach seiner die Lohnfragc zu verhandeln. wir es lieben wie unseren Augapfel. Trotzdem erweist sonoren Instrument, was besonders bei dem A Dur Abfahrt von Belem von einem Sturm hart mitgenom­ — Verbot. In Gelsenkirchen wurden von den man in der Regel dem Auge nicht die genügende Auf­ Quartett von Beethoven und in der Cellosonate von men und muhte nach Belem zurückkehren. Es wurde Franzosen alle Ansammlungen usw. auf den Straßen merksamkeit, außer wenn es krank wird, oder wenn Grieg zum Ausdruck kam. Die mitwirkenden Künstler, leicht beschädigt. verboten. man eine Minderung der Sehkraft entdeckt hat. die Herren Seyet und DrHer und die Damen Bianca — Preis für Verbrecherfang. Die Polizei — Geldstrafe. Der Stadt Essen wurde von den Wir dürfen nie vergessen, daß unser Auge ein opti­ Bianchi und Frau Konsul Mitzka, wußten sich dem von Rio erhielt aus Nordamerika die Nachricht, daß der Franzosen wegen der dort verübten Sabotageakte eine sches Instrument ist. d. h. ein photographischer Apparat. hervorragenden Cellisten in meisterhafter Weise anzu­ Schwerverbrecher Nagy Gregorian auf irgend einem Geldstrafe von 50 000 000 Mark auferlegt. Lurch den die Gegenstände der Außenwelt auf der Netz­ passen, sodaß ein vollendetes Künstlerkonzert zu Gehör Dampfer nach Brasilien reist. Für seine Verhaftung ist — Beschlagnahme. In Essen stahlen die Fran­ haut festgehalten werden, die durchaus der lichtempfind­ gebracht wurde, wie wir es kaum jemals in Curityba ein Preis von 10 000 Dollar ausgesetzt. Die Polizei zosen, da die deutsche Regierung sich weigerte, Geld für lichen Platte der Kamera entspricht. Aber während die gehört haben. Das kunstverständige Publikum, das zu ist begreiflicherweise sehr verhaftungslustig. den Sold der französischen Ruhrtruppen zur Verfügung künstlichen Apparate im allgemeinen fehlerlos sind, hat diesem Ereignis erschienen war. überbot sich in begei­ — Geldpakct. Die Deutsche Rio Zeitung schreibt: zu stellen, aus der Rcichsbank mehrere Milliarden Mail. die Natur lange nicht so solide gearbeitet. Die große sterten Beifallsäußerungen. Einem Bauernfängern ist ein „ Caipira" aus dem Staate — Z u r Lage. Amtliche Berichte aus be­ Mehrheit der menschlichen Augen weist mehr oder min­ Südamerika als Auswanderungsziel.Ueber Rio de Janeiro ins Garn gegangen. Letzterer hatte ir­ sagen. daß es mit Deutschland abwärts gehe, daß die der schwere „Konstruktionsfehler" auf. So konnte Helm- die Aussichten deutscher Einwanderer in Chile wird der gendwo sechs Contos einkassiert und trug nun das Geld Industrie keine Aufträge habe und daß die Arbeitslo­ holtz einmal mit Recht sagen: „Wären die Instrumente, „D. La Plata Zeitung" berichtet : In einem kürzlichen ein bischen spazieren. Im Campo Sant'Anna setzte er sigkeit, die Lohnstreitigkeiten und die Preissteigerung die mir die Optiker liefern, ebenso konstruiert wie die Schreiben an seine Regierung halte der chilenische Ge­ sich auf eine Bank, um dem dort herumlaufenden Vieh überhand nähmen. Die Erhöhung der Diskontorate menschlichen Augen, so würde ich sie ihnen nicht abneh­ sandte in Berlin mitgeteilt, daß zahlreiche deutsche Fa­ zuzusehen, als sich eine andere „Caipira" zu ihm ge­ von 12 auf 13 habe die Notlage der Industrie ver­ men !" Aber trotz dieser Mängel bleibt das Auge einer milien sich an ihn wandten um Auskunft über Aus­ sellte. Die beiden schlossen schnell Freundschaft und der schärft. werde aber wahrscheinlich der Spekulation nicht der kostbarsten und wertvollsten Teile der menschlichen wanderungsgelegenheit nach Chile. Alle verfügen über zweite schüttete dem ersten sein Herz aus. Sein Vater Einhalt bieten können. Der Papierumlauf sei seit der Maschine, der die größtmögliche Schonung verdient. Da Geld zur Ausreise, verlangen Arbeitsnachweis in Chile liege in Taubatá im Sterben, so erzählte er. und da Ruhrbesetzung bis zum 1. Mai von 1300 Milliarden sind zunächst die Beleuchtungsverhältnisse von Wichtig oder Land zum Kolonisieren auf langfristige Zahlung. habe er ihn beauftragt, schnell nach Rio zu fahren, um auf 6 500 Milliarden gestiegen. Die Kohlenförderung seit. Das Licht darf ebenso wenig zu stark wie zu schwach Die Regierung antwortete, die deutsche Einwande­ irgend einem Waisenhause 11 Contos zu übergeben, im besetzten Gebiete habe gänzlich aufgehört. Die Er­ sein. Wenn das Auge kleine Objekte auf kurzer Entfer­ rung an sich wäre nicht unerwünscht, die chilenische Re­ indem er dann nämlich leichter sterben könnte. Als treuer zeugung von Chemikalien und Farbstoffen habe min­ nung zu prüfen hat. wie beim Schreiben und Lesen gierung könne sie jedoch nicht fördern, schon deswegen und gehorsamer Sohn habe er sich sofort aufgemacht, destens um dir Hälfte abgenommen. oder bei feiner Handarbeit, so ist ihm Zwielicht gerade nicht, weil praktisch seit 1917 die Einwanderung nicht aber er sehe jetzt, daß es nicht so leicht sei. den Auf­ — Kohleneinfuhr. Der Verband der Kohlen­ so schädlich wie starkes Sonnenlicht. Dasselbe gilt von mehr existiere, und seit jener Zeit kein Geld mehr da­ trag auszuführen, weil er in der großen Stadt ganz händler gab bekannt, daß die Kohleneinfuhr Deutsch­ künstlicher Beleuchtung. Bei dem zerstreuten Licht, das für ausgesetzt werden kann. Die Kolonisierung auf unbekannt sei. Ob sein neuer Freund ihm nicht behilf­ lands im Monat Januar 1 333 333 Tonnen betrug, Lampen an der Decke und an den Wänden, oder das Staatsländereien, heißt es weiter, sei nicht möglich, da lich sein und ob er nicht etwa gar für ihn den Auf­ im Monat Februar 2 200 000 Tonnen und im März Kronleuchter aussenden, und überhaupt bei Lichtquellen, diese von chilenischen Bürgern besiedelt werden sollen, trag ausführen könnte? Natürlich müsse er ihm eine 3 750 Tonnen. die in einer gewissen Höhe liegen, sollte man möglichst ein Vorgehen, das in erster Linie der in Chile herr­ gewisse Garantie dafür geben, daß er das Geld auch — Handelsflotte. Nach einer veröffent­ wenig arbeiten. Da ist eine Lampe, die auf dem Ar­ schenden Arbeitslosigkeit abhelfen soll. Leute jedoch, die richtig abliefere. Der Caipira aus dem Staate Rio de lichten Statistik ist die deutsche Handelsflotte seit dem beitstisch selbst steht, und die das Buch oder das Pa­ Land kaufen wollen, müssen das immer bei den öffent­ Janeiro rechnete schnell aus, daß elf Contos beinahe 5. Januar um 65 Schiffe mit einem Gesamttonnenge- pier klar beleuchtet, während ein undurchsichtiger Schirm lichen Versteigerungen tun, die im April und Oftober zweimal sechs Contos sind und zeigte sich äußerst hilfs halt von 193 330 Tonnen vermehrt worden. das Auge vor den direkten Wirkungen des Lichts schützt, jeden Jahres stattfinden; sie erhalten die gleichen Ver­ bereit, damit der Vater seines Freundes ja ruhig lter — Kongreß. Der internationale sozialistische bei weitem vorzuziehen. Denn es ist allgemein aner günstigungen, die anderen Käufern zugestanden wer­ ben könnte. Er bot dem Unbekannten aus Taubats seine Kongreß beschloß, London als Zentralsitz der 4. Inter­ konnt, daß eine Lichtstärke von 15 oder 16 Kerzen für den, besondere Erleichterungen für deutsche Einwande­ sechs Contos an, der ihm dafür ein ziemlich umfangreiches nationale zu erwählen. das Schreiben oder Lesen völlig ausreicht. Aber neben rer können jedoch nicht gewährt werden. Paket übergab, welches die elf Contos enthalten sollte. — Unruhen. In Gelsenkirchen haben die Kom­ der Intensität des Lichts muß auch seine Qualität beach­ Inzwischen ist wiederum ein Schreiben des chileni­ Außen war ein Geldschein aufgeklebt, sodaß das Paket munisten das Polizeigebäude besetzt. Das Mobiliar und tet werden. Das weiße Sonnenlicht setzt sich aus den schen Gesandten in Berlin eingelaufen, das es sich haupt­ sehr vertrauenerweckend aussah. Nach vielen Ermahnun­ alle Akten wurden zerstört; auch werden aus Dortmund Spektralfarben, das Violett, Indigo, Blau. Grün, Gelb, sächlich um Leute aus der Rheingegend handelt, die gen, das Geld bald abzugeben und vielen Dankesbe- neue Kravalle gemeldet. In Berlin wurden von Frauen Orange und Rot zusammen. Außerdem enthält es aber nach Chile gehen möchten. Es sind Leute, die in Essen zeugungcn empfahl sich der aus Taubatö ziemlich eilig. Lebensmittelgeschäfte gestürmt, desgleichen in . auch Strahlen, die nicht direkt wahrnehmbar sind, son gearbeitet haben und durch die Ruhrbesetzung ausge­ Der andere begab sich ins Hotel, um sein Geld nach­ In Essen wurden Kommunisten mehrere Geschäfts­ dein die sich nur durch technische Prozesse feststellen las wiesen oder sonst brotlos geworden sind, alles Leute zuzählen. häuser ausgeplündert. In Hamm stellten die Arbeiter sen. Die einen von ihnen liegen außerhalb des roten, mit gutem Vorleben .und auf jeden Fall gute Indu­ Nun ja, beinahe wäre er in Ohnmacht gefallen, als ein Ultimatum mit der Forderung auf sofortige Lohn­ die andern außerhalb des violetten Endes des Spek striearbeiter. Und da Chile feine werdenden Industrien er die Bescherung sah, aber er hielt sich aufrecht und erhöhung. trums. Die ersten sind die infra-roten oder Wärmestrah zu heben bestrebt ist. weist die Gesandtschaft in Berlin stürzte zur Polizei. Als er da mit seiner Geschichte her Der Streik dehnt sich im Ruhrgebiete immer weiter len, die letzten die chemischen oder ultra violetten. Für ganz besonders auf diese Leute hin. — Aber auch in ausrückte, wurde er natürlich ausgelacht und vor lauter aus. Man befürchtet einen allgemeinen Aufstand. Die die künstliche Beleuchtung unserer Wohnungen, Schulen diesem Falle verhält sich die chilenische Regierung ab­ Aufregung fiel der Betrogene jetzt wirklich in Ohnmacht. Reicheregierung sieht den kommenden Ereignissen mit und Werkstätten muß nun darauf geachtet werden, daß lehnend, da die unter der einheimischen Bevölkerung Es war aber auch kein Spaß; denn das Geld gehörte größter Sorge entgegen. Die Berliner Eisenbahnstatio­ die zur Verwendung gelangenden Lichtquellen so we herrschende Arbeitslosigkeit noch kein Ende gefunden hat nicht ihm, sondern seiner Schwiegermutter. Man kann nen halten ihre Lokomotiven ständig unter Dampf, um nig ultra-violette Strahlen wie möglich enthalten. In und doch in erster Linie die Chilenen untergebracht sich denken, wie dem Unglücksmenschen zumute ist. sofort Militärzüge ins bedrohte Gebiet entsenden zu kön­ dieser Beziehung rangieren die Raps-Del-Lampen un­ werden müssen. Außerdem fei die Entwicklung der chi­ Staat Rio Grande do Sul. nen. In Bochum kam es zu einen blutigen Kampfe zwi­ serer Großeltern an erster Stelle. Auch Petroleum ge­ lenischen Industrie noch nicht derart, daß viele fremde schen der Feuerwehr und Kommunisten, wobei auf bei­ währt ein angenehmes gelbes Licht, das aber, ganz ab­ Elemente in ihr untergebracht werden und Fortkommen Z u r Revolution. Wie wir dem Deutschen Volks­ den Seiten zahlreiche Tote und Verwundete zu ver­ gesehen von dem üblen Geruch, mit der Zeit eine pein­ finden können. Der Augenblick sei also für die Einwan­ blatt entnehmen, sind am Ufer des Arrow Santa Ma­ zeichnen waren. Ebenfalls werden aus Wanne und liche Hitze verbreitet. Danach kommen die elektrischen derung aus Deutschland nicht günstig. Und das gelte ria 50 gefallene Revolutionäre beerdigt worden, am Rothausen schwere Unruhen gemeldet In Dortmund Glühlampen, die hinsichtlich der ultra-violetten Strahlen ganz besonders auch von Landwirten aus der Rhein­ Passo Bento Rengo 24 und auf dem Kamp des Co­ hat sich ein kommunistisches Streikkomitee gebildet, da­ dem Gas-, dem Acethylen- und vor allem dem Bogen­ gegend, die sich nun auf den chilenischen Konsulaten ronel Pons über 10. Sehr groß fei die Zahl der in mit allen Mitteln den Generalstreik im Ruhrgebiete be­ licht vorzuziehen sind, ebenso auch den Quecksilber-Dampf- meldeten, ohne das Geld zur Ausreise, geschweige denn Gefangenschaft geratenen verwundeten Aufständischen. treibt. Die Zahl der Streikenden wird auf 400 000 Lampen mit ihrem violettblauen Licht. solches zum Ankauf von Land zu besitzen. Die Zahl der von den Regicrungstruppen erbeuteten geschäht. Auf der Zeche Phönix bei Hörde kam es zu Beim Schreiben soll das Licht von links kommen, Ursache und Bekämpfung des Schnupfens. Pferde belaufe sich auf 2800. Nicht wenige Führer der damit die Hand und der Federhalter keinen Schatten schweren Kämpfen, bei denen zahlreiche Personen ver­ Schnupfen entsteht in der Regel von Erkältung oder Aufständischen haben, wie „Federação" versichert, der wunde, oder getötet wurden. auf da, Papier werfen. Schlecht gedruckte Bücher soll Ansteckung. Seine jeweilige Ursache kann man gewöhn­ Revolution den Rücken gekehrt. In die Hände der Re­ man meiden, ebenso schlechte oder zu kleine Notenschrift. lich schon an seinen ersten Anzeichen erkennen, indem — Einigung. Nach längeren Verhandlungen gierungstruppen ist auch die Korrespondenz der Auf­ mm zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine Die Neigung vieler Frauen für feine Handarbeit ist bei Erkältungsschnupfen zuerst die Nase erkrankt, wäh­ ständischen gefallen. Aus ihr ergibt sich, das die „pro­ gleichfalls den Augen oft schädlich. Bei ftackerndem Licht rend bei Ansteckung als erste Kennzeichen Rachenbe­ Einigung zu stände. Die letzteren erhalten täglich 8000 visorische Regierung" folgendermaßen zusammengesetzt Mark mehr Lohn. soll man nicht lesen, und auch die Lektüre im Wagen schwerden, wie Trockenheit, Brennen und erschwertes war: Präsident: Dr. Alfredo Varella; Sekretär des und in der Straßenbahn ist in den meisten Fällen nicht Schlucken, auftreten. Wenn die Entzündung von der Inneren: Dr. Camillo de Freitas Mercio; Mitglied der , Schweiz. Konferenz. In Lausanne wurde zu empfehlen. Dagegen ist das Lesen im Bett ohne Ge­ Nase auf Rachen, Mandeln oder gar die Stirnhöhle Regicrungsjunta: Dr. Moraes Fernandes, Dr. Wcn- zwischen der Türke, und Griechenland bezüglich der fahr, sofern man nur darauf achtet, daß sich das Buch übergreift, so sind Rochen- und Stirnhöhlenkatarrhe ceslao Escobar, General Jof6 Antonio Netto und Do- Kriegsschulden ein Vergleich abgeschlossen. niedriger als das Auge befindet; man soll also nicht oder Mandelentzündungen die Folge; anderseits kann mingos Barbosa Netto. ® b C 6 e 3n Persien ereignete sich. ganz ausgestreckt liegen und dabei die Zeitung oder das sie, wenn sie in die euftachische Röhre eintritt, auch Die 1500 Mann starke Abteilung des Reoolutions- Nachrichten aus Teheran zufolge ein furchtbare? Erb­ Buch nicht in der Luft halten. Viele Leute können es Ohrenerkrankungen hervorrufen. Ein starker Schnupfen führers Honorio Lemos ist am Morgen des 20. Mai st sifjten Ü6cr 1000 Personen ihr Leben -ein- nicht ertragen, ohne Beschäftigung zu sein; da greifen sollte demnach nicht zu leicht genommen werden, zumal in S. Gabriel eingezogen. Den Polizeidienst in der sie in ihren Mußestunden stets zum Buch oder zur da er, wenn die Entzündung den Kehlkopf, die Bron­ Stadt übernahm eine Abteilung des Linienmilitärs. Co- Polen. Wiedervergeltung. Da letzthin 78 Handarbeit. Damit zerstreut man sich ohne Zweifel, chien oder schließlich gar das Lungengewebe oder das roncl Claudino Nunes Pereira hat wegen Erkrankung jL°'fnr QUS ®C™id)Janb ausgewiesen wurden, hat d.e ober man ermüdet auch die Augen, die ohne Unter­ Brustfell ergreift, auch schwere und langwierige Krank den Befehl über die Regierungstruppen niederlegen Negierung als Wiedervergeltung die doppelte Zahl von brechung arbeiten müssen. Man bedenke aber, daß auch heilen nach sich ziehen kann. müssen. Das Korps des Dr. Zofó Flores da Cunha Deutschen ausgewiesen. die Augen zeitweise der Ruhe bedürfen, genau sowie Man soll daher, sobald sich die Erkrankung auch auf fetzt die Verfolgung der Revolutionäre in der Richtung Ruhla,id . Ueberschwemmungen. A», der die Muskeln nach einem ermüdenden Marsch. den Rachen, Kehlkopf odrr die Stirnhöhle ausdehnt, auf Lavras und Ca'.'apava fort. Zwischen Suspiro und rocr,bcn ar°be Ueberschwemmungen r das Zimmer hüten. Selbst ein leichter Schnupfen darf Baccacahy haben die Revolutionäre das Bahngeleis auf. l \an ” '1™ P rten bedeutenden Schaden an- nie vernachlässigt werden. Als wirksames Gegenmittel gerissen und einen Güterzug abgefangen. bedroht °ms( ist von den Fluten Inland. gegen Schupfen wendet mau schweißtreibende Mittel Vom nördlichen Kriegsschauplätze meldet Ultima an; auch heiße Fußbäder tun oft gute Dienste. Ver­ Hora . daß am 19. Mai bei Anna Rech im'o tv nm"7 (6e9w n, b-ic PeNechlichk-it der $<’ mehrung der Schleimabsonderung erzielt man durch strikte ooi. Caxias. ein Kontingent Regierung-truppen amten Nach einem von Lenin veröffentlichten Aus' Ettkityba.In den Monaten Januar und Februar Einatmen von Karbolsäure und Ammoniak, die zu glei- das Waffen Munition und Uniformen nach <5 E sahe sind ,n dem seit 7 Monaten geführten energischen wurden 12 940 Tonnen Matte im Werte von 8 452 chen Teilen auf Löschpapier gegossen werden, während esto de Paula bringen sollte, überfallen und z w e iL ^ Feldzuge gegen die Bestechlichkeit 3262 Verurteilungen Contos ausgeführt. In den beiden ersten Monaten des als Schnupfpulver Menthol und Borsäure in Mengen Autos zwei Frachtautos, und bas gesamte M à m ! erfolgt, darunter 61 Todesurteile. 2500 Personen wur- vorigen Jahres betrug die Ausfuhr 98 Tonnen mehr, von 0,20 und 0,10 vermischt, zu empfehlen sind. Das nebst 8 Verwundeten eingebüßt habe Coronel R.n den zu Gefängnisstrafen von 2 bis 20 Jahren oer»r- was einem Mehrwert von 1086 Contos entsprach. Im beste Mittel gegen den Erkältung-schnupfen ist und bleibt ,i, H mi, ,500 Mann aul!!ãn6i|*,„ ®el* ' Í V ^ . f r.i?'n wurden weniger schwer bestraft. 1664 ganzen verflossenen Jahre wurden 82 346 Tonnen im allerdings eine vernünftige Abhärtung, die den Körper zenda Raposa lagern. Von Cruz Alta ist wurden überfuhrt, Bestechungsgelder gegeben zu hoben, Werte von 53 579 Contos ausgeführt. Die Hauptaus- gegen jeden plötzlichen Witterungswechsel widerstand», Abteilung Reg,eenngel,uppen' nu« und die übrigen, solche angenommen zu haben. fuhrländer waren Argentinien, Chile, Mittelbrasilien, fähig macht. — Pulver trocken. Steklow schreibt in der „osvistia : „Die Gefahr eines Konflikt» besteht weiter. Dy ' ffUfcUyla, 6th IH’ .'1 1 a i ly a S Der Rompatz 3

ir können uns von feiten Englands auf alles gefaßt Die „ P r a w d a " sagt, die V ertagung de» P arlam ents der Fifchereifrage von der dortigen Regierung nicht er­ wurden bei Nueva Laredo die Leichen von 32 Perso zachen- R ußland mutz wachsam und friedlich, aber lasse Lord Turzon freie Hand, und schließt mit dem füllt worden find. neu. grössten Teil» Italiener, gefunden. Die Polizei hat . ,uch fest und stark fein, da es mit der Möglichkeit zu Aufruf: „Arbeiter, wacht über jeden Schritt eurer — Erdbeben. Aus Indien wird ein heftiges eine Untersuchung eingeleitet. Wahrscheinlich wurden ; -fdjniN hat. einen Angriff abw ehren zu müssen. Der Feinde, die augenscheinlich beschlossen haben, die Sache Erdbeben gemeldet, bei dem zahlreiche Tode und V e r­ die Personen ermordet, als sie heimlich die Grenze der ’ j„ n der letzten M itteilungen au s Ita lie n beweist, daß zu einem blutigen Ende zu führen. Ruhige Geduld wundete zu verzeichnen waren. Auch ist der M aterial­ Vereinigten Staaten überschreiten wollten. Herausforderung Lord Turzons nur ein Teil eines und Selbstbeherrschung ist der Wille des Proletariats. schaden sehr bedeutend. C h i n a . Mißtrauensvotum. Das Parlament êklgenreinen Angriffsplanes oder sogar eines militari- England.Beziehungen abgebrochen. Die — Arbeitslose gibt es in England 1 1(58 600 erteilte der Regierung ein M ißtrauensvotum . D a s Ab- «*tn Ileberfalls ist. W ir müssen unser P u lv er trocken Regierung beschloß, die Beziehungen mit R ußland ab ­ Personen. stimmungsvrrhältnis war 251 zu 70. halten." zubrechen. da die Bedingungen des Ultimatum» betreffs M e r i l o . Lcichenfund. 2m Rio Grandestrome (iiltßiifnst-8iiinuiig m m Socicòaòc B. Cruztiro io $ul kath. dro 1 fche I, Ge mein de 1 (OEgteja d a O rd e rn ). g r ö s s t e O l ü c k iitif d e r W e l t Sonntag, den 3. Juni im Park Providencia Donnerstag, den 31. M a t h a * bl- F ro n le ic h n a m » fe jt. e in kirchl gebo- (las alle Eltern ihren Kindern hinterlassen müssen besteht in folgendem .■ 1) Eine gute Erziehung und Ausbildung. 2) Die Wahrheit zu lieben über alles u. das Vaterland bis zum Tode. Die wunderbare 7 » , Uhr F rü h m e s s e . Pomade eMINANCORA» zu kennen. Diese heilt alle Wunden der Menschen als auch die der Haustiere, ,0 Uhr Singmesse mit Predigt und Hl. sowie auch viele Haut und Kopfkrankheiten. Unentbehrlich für Eussballspioler, Sportsmenschen, Grosses Volksfest für Fazendeiros und für die Familien. Für Brandwunden gibt eslnichts besseres als die Pomade zu Gunsten des Vereins verbunden mit Musik, Preis schies­ gegen- «MINANCORA». Einziger Paragraph : — Wenn alle dieses Mittel kennen, ist sein Triumph in Bra­ sen, Verlosung und Spiessbraten. silien unerreicht Lesen Sie folg. Bericht über eine wunderbare Kur: — «Herrn Apotheker Gonçal­ ves — Joinville — UeberzeugtZvon der guten Wirksamkeit Ihrer Pomade «MINANCORA» dort im Eintritt frei! SST JUSMH- Süden Brasiliens u. auch bereits hier bekannt, habe ioh mich entschlossen der durch viele Wun­ Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein den und Geschwüre geplagten,Menschheit Gelegenheit zu geben, Ihre wunderbare Pomade • MI­ 735 DER VORSTAND NANCORA. kennen zu lernen^undjihr diese zugänglich zu machenXIch liess einige Dutzend kom- TEREIN C nrityh men und der ErfolgEtfoliz war gross- an und der Erfolg war gross- m artig Alte Wunden, die die da­ artig. Er sagte : «Ich werde stets mit behafteten Personen lange ein gutes Quantum «MINANCO­ Jahre quälten u. die mit anderen RA - im Hause haben, um so @ Salben viel Geld ausgegeben ha­ mit meiner Familie auch alle Verein deutscher Sängerbund ben, wurden in kürzester Zeit Eventualitäten vorbereitet zu Mlllwoch, ben 30. M ai geheilt, vielfach schon nach dem sein.» — Die Postbeamten, die in GeneralverMtitH inluug Gebrauch von nur eines Dös­ den Sendungen «MINANCORA» Tagesordnung : chens. Nachdem der Vorrat auf­ wähnen, entnehmen diesen stets j Verlesung der Protokolle gebraucht war, liess ich eine einige Dosen für ihren eigenen 2 Kassenbericht. grössere Quantität kommen und Bedarf. Mit besten Grüssen und Gross« Schlachtfest 3 Ausnahme neuer M itglieder die damit erzielten Heilungen Dank Ihr ergebener Padre Fried­ Mittwoch d. 30. Mai von 5 Uhr ab. / Verschiedenes sind einfach wunderbar. Ein rich Bartelmann. — Palmeira de Blut-, Leberwurst nnb Wellfleisch. — W ozu die Herren lim zahlreichen Besuch bittet Höflichst Mann litt an einem krebsartigem Santa Joanna — Estado do Es­ Der Vorstand. Geschwür an der Nase, die fast pirito Santo. — Mitglieder nebsi Familien freundlichst eingeladen sind. ganz zerfressen war ; er wand­ Nach zwanzigjähriger genauer Hochachtungsvoll te Ihre Pomade «MINANCORA» Beobachtung und Studium ge­ Ter Oekonom. lang es, die Pomade «MINANCORA» herzustellen. Diese Pomade ist eines von den seltenen Mit­ Eulv.-Uaterst.-M teln von wunderbarem Erfolg und jeder, der dieselbe anwendet, wird die Vorzüglichkeit des Prä­ parats für immer anerkennen. Wenn Sie ein gutes Mittel gebrauchen zur Behandlung irgendwel­ Sonnabend, den 2. Juni cher Wunden, gegen Gesichtsflecken, und Mitesser, oder zum Sterilisieren der Haut u. zur Unter­ abends 8 Uhr stützung des Puders, dann verlangen Sie «POMADA MINANCORA». — Nachahmungen weise man Anssehusm-Nilzuiig zurück Ueberall erhältlich und in der Drogaria Minancora —Joinville.—Versand nach ganz Brasilien. Ein Dutzend Rs. l7$ooo u. Rs. 2Sooo für Porto. Wer Fälschungen nachweist bekommt eine Beloh­ Tagesordnung : nung von Rs. 2.oooSooo. Bestellungen erbeten an E. A. Gonçalves—Joinville— Est. Sta. Catharma. 1. Verlesung des letztenAProtofolls 1 »,ir t i i i m *■ Dieses Laster heilt man durch die Anwendung einer 2. Kassenbericht â à M â â W W W â « « Flasche des Mittels gegen Trunksucht, REMEDIO 1 Ausnahme neuer Mitglieder - MINANCORA CONTRA A EMBRIAGUEZ. — Zu haben in allen besseren Apotheken oder in der 3. Bericht des P räsid en ten Drogaria Minancora, Caixa postal 7 — Joinville — Estado de Santa Catharina.— In Rio de Janeiro 4. Verschiedenes. 740 in den Drogerien Rodolpho Hess & Cia. und Victor Ruffier & Cia. -149 Um zahlreiches und pünltliches Erschei­ nen ersucht Der Vorstand.

Eeotsch-evangeLlleineinie j v j V p o t t o “ Der ftonfitmatloneuntetricht beginnt j ArckitektsB Am Miilwoch den 6 Juni 1923 im ..Tento Brasilianischen Turn Verein Mittwoch, den 6 J u n i I Anmeldungen erbittet 744 I 1*. G. Berekuer u. Bauh&^werker, Gross« $tfftimgsföt Programm: I. Te'l [ranken-IMersi-Ver. .Gabral’ Ingenieurs i.Das Sonntag, den 3. Juni 1923. ,,Das lustige Kleeblatt“ oder Nachmittags 2 Uhr Jionatnvernaininlitng finden alle sie Interessierenden fidele Gefängnis“ Neurungen u. Fortschritte in im Lalale des Handw Unterst. Vereins Lustspiel in 3 Akten den Fachzeitschriften: Tagesordnung: P e r s o n e n : Brautausstattungen 1. Verlesen des letzten P ro to k o lls. Dtsche. Bougewerbztg Flori Kracke, Vagabund Emilio St. Richardus 2. Kassenbericht Fachzeitschr. f. d. werktätige Franz Pechdraht, Schustergeselle, Handwerksbursche Walter Jakobs sind seit vielen Jahren unsere 2. Ausnahm e neuer M itg lie d e r Bauwelt. 52 Nr. 14 00ö Karl Hosennaht, Schneidergeselle, Handwerksbursche Kurt Bachstein 4. Bericht des Präsidenten Baugewerkszeitnng Schnack, Densdarm M ar Grüner! Spezialität. Unser wirklich grosses 3. Verschiedenes. H au p to rg . f. d. dtsche. Amtsrichter Herbert Glistau Die Herren Mitglieder werden höflichst Baugewerbe 52 Nr. 5.000 Hermann, Gefängniswärter Fritz _ . Mühlen Lager in allem was zur Ausstat­ gebeten, pünktlich u n d zahlreich zu erscheinen Moderne Banfvrmen Frau Förster, ein Junge, Gerichtsdiener und Schöffen. tung gehört und unsere anerkannt 730 D e r V o rstan d . M onatshefte f. Architektur II Teil. u. Raumkunst 45.000 vorteilhaften Preise verbürgen Deutsche Bauhütte ,,Unverhofft“ oder ,,Die Leiden eines Jllustr. Zeitschrift u. 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Beleuchtg, 3) „D er dämliche B n a " — Fritz Schirmer Rio de Janeiro, R u a ,do Mercado Wasserversorgung, Wasser-! 4) „Der Jude ans Rußland" — Emilio St Richardus beseitigung u Kanalisation 5) „Der Bäderjunge" — Rurt Lilien. 14, II mündlich ober schriftlich ihre 36 N r. lO.OoO 6) „Wo ist Lehmann" — Fritz Mühlen Adressen bekannt zu geben. W er sonst Neubauten 7) „R ur lO M inuten mit Dir allein" — Frl Else W agner und M a r Auskunft über die gesuchten Perso- je Heft 2.000 iottVre I nen geben kann, wird gebeten, der Die VolkSwohnnng Grüner. Gesandtschaft hiervon M itteilung zu Zeitschr. s. Wohnungsbau 8) „Der schwänzende Ehemann" — Emilio St. Richard»« machen. u. Siedlnngrwesen 30 000 9) „Berliner Röchln" — Frau H St. Richard»» Heinrich Bortenstein, geb. 3. 11. 69 D as Werk 10) Die Rnüppeloerse von Christian Rrummstlesel und Raslmir Rnotpcl" Schweizer. Zeitschr f. B au­ Itllllg xu verkaufen in Nahadel t. Böhmen. 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t . den war. Der Schoner segelte unter englischer Flagge, liener, und zwar von dem Römer Petrucci, geprägt E rd e ist. S i e ist seit 1 8 2 5 , also seit fast einem J a h r ­ und man hatte von ihm nichts gehört, seitdem er im wurde. Petrucci war ein sehr berühmter Graveur, der hundert im Betrieb und hat nach Ausweis der sorg' 3 November Halifax verlassen hatte, um nach den Baha- in London sein Glück machte und sich auch die Sym ­ sam geführten Statistik in dieser Zeit 1 561 000000 mainseln zu fahren. pathie der Königin Viktoria erwarb, die damals erst Passagiere befördert. Das merkwürdigste aber ist, daß Xlstö Gespensterschiff. Die Erinnerung an blu­ Die Franzosen im englischen Urteil. D ie seit kurzem verheiratet war. Er hat interessante Me sich auf der Strecke bisher nicht der kleinste Unfall er­ tige Seeräuberkämpfe, beten Darstellung uns in unfe­ bekannte Wochenschrift „Gewissen" erinnert in ihrer moiren hinterlassen, in denen sich eine recht bekannte eignet hat, und daß auch nicht ein einziger Mensch rn Jugend die Haare zu Berge steigen lieh, weckt der letzten Nummer an Aeußerungen der englischen Presse Erinnerung aus dem damaligen englischen Hofleben auf ihr zu Schaden gekommen ist. Bemerkenswert ist Bericht von bet Entdeckung eines verlassenen Zwei­ von 1870, darunter die folgende aus den „Times" findet. Zu jener Zeit tauchte in London eines Tages es auch, daß die Geleise der Bahn von den Selbstmör­ masters, der mit schleifendem Anker und vollen Segeln (Dezember 1870) : eine Römerin auf, die sich nicht nur durch Schönheit dern scheu gemieden werden, die gerade in England K u rs nach der Küste v o n L a n g I s l a n d setzte. D a s „England hat nur eine schwache Erinnerung an die und Toilettenpracht, sondern auch durch Geist und B il­ mit Vorliebe die Eisenbahngeleise wählen um ihrem Deck des Schoners, der vom Kapitän Ryan eines Zoll- vielen harten Lektionen bewahrt, die sich für Deutsch­ d u n g au sz e ic h n ete ; sie kam a u s B e r lin , w o sie sich der Leben ein gewaltsames Ende zu machen. Nebenbei bemerkt, bootes auf hoher See aufgefunden wurde, war mit land aus dem Verhalten Frankreichs ihm gegenüber Gunst eines sehr hohen Herrn erfreut hatte. Am eng­ darf sich die vom Glück so begünstigte Bahn auch rüh­ (Blut bespritzt und mit leeren Dosen unb zerbrochenen seit vier Jahrhunderten ergeben. Vierhundert Jahre lischen Hof hatte sich bald das Gerücht verbreitet, daß men keinen geringeren als Robert Stephenson, den Flaschen übersät sowie mit Holzsplittern bedeckt, die von hat keine Nation einen so bösartigen Nachbarn gehabt, die schöne Römerin auch in London nach hohen Her­ berühmten Sohn des berühmten George, als ihren er­ den Treffern herrührten, welche grotze Löcher in die wie es für Deutschland die frechen, raubsüchtigen, un­ ren Ausschau halte und sich vor allem die Huldigung sten Lokomotivführer gehabt zu haben 2Bänbe und Bodenbekleidung gerissen hatten. Offensicht­ ersättlichen. unversöhnlichen und stets zum Angriff be­ des Prinz-Gemahls gefallen lasse. Das Gerücht drang Wolfsplage in Ruhland.Wie die "Izwestia" lich war bet Schoner in ein heftiges Gefecht verwickelt natürlich auch zu den Ohren der Königin, die, da ihr gew esen. reiten Franzosen waren . . . Die Zahl der Lügen, die meldet, vermehrten sich die Wölfe in Rußland seit der das amtliche und nichtamtliche Frankreich wissentlich her­ selbst bereits eine etwas zu lange Unterhaltung zwi­ Auf dem ganzen Schiffe war keine menschliche Seele schen ihrem Gatten und der Italienerin aufgefallen £ víCrh UZ rLnC9C berarl' daß sie eine Plage für vorgebracht hat, ist unerhört und erschreckend. Aber das í q 9 Í geworden sind. Schon im Iahre . ■ anzutreffen. M an ist daher vorläufig auf blotze Ver- ist alles noch nichts im Vergleich mit dem unermessli­ war, von Eifersucht gepackt wurde. Eines Morgens A n fe r w * Cmc i)a,bc M illio n S chafe zum mutungen..angewiesen. Es ist möglich, daß das Segel­ chen Haufen von unbewußten Lügen und Illusionen, schickte sie zu P etru cci u n d ließ ih n b itten , sofort in s n.bel fli hen « lerufnfl stim m te eine Trillion Sowjet­ schiff von Alkoholräubern überfallen wurde, die mit die seil so langer Zeit unter den Franzosen umgehen. Schloß zu kommen, da sie ihn in einer sehr wichtigen rubel für den Kampf gegen die Schädlinge. Recht auf ihm eine Schnapslabung vermuteten, und bah Sie sind offenbar der Meinung, daß von Frankreich Angelegenheit zu sprechen habe. „Ich habe gehört", die Bemannung flüchtete, da eines bet Boote fehlte sagte sie, als er erschien, ohne weitere Einleitung, „daß eine übermenschliche Weisheit auf die übrigen Völker l u s t i g e ( E c f c Ober die Bemannung des Zweimasters erbeutete nach ausstrahle, daß Frankreich das neue Sion des Weltalls Sie zu der Frau Soundso, die so vielen Herren den einem Gefecht mit einem anderen Alkoholschmuggler sei und daß also seine literarischen Werke seit fünfzig Kopf verdrehen soll, in freundschaftlichen Beziehungen dessen Fahrzeug unb übersiedelte auf dieses, da ihr ei- Jahren, so ungesund, schmutzig und diabolisch sie oft stehen. Ist das richtig ?" Petrucci erwiderte, daß er die genes Schiff so übel zugerichtet worden war. Schlief,- sein mochten, das wahre, an Segnungen für die M en­ Dame allerdings seit längerer Zeit kenne. „Ausgezeich­ m iftri!ü C4 r rn ‘,7 "Sjtir,m ich gewußt hätte,Herr sich ist nicht ausgeschlossen, d ah die B e m a n n u n g m e u ­ schenkinder reiche Evangelium bilden .... M ö g e die net!" fuhr die Königin fort, „dann können Sie mir ffirt dag Ihr Saal für eine Vereinsunterhaltung ver­ terte, die Offiziere ermordete und danach mit bet Beute edle, friedliche, aufgeklärte und ernsthafte deutscheNaiion sich einen großen Gefallen erweisen: Ueberbringen Sie ihr mietet war. da wäre ich ,n ein anderes Hotel gegangen, die Flucht auf einem der Boote ergriff. Schifsspapiere einigen und die Königin des Kontinents an der Stelle persönlich dieses wichtige Schriftstück hier, aber sofort'" • ?a,np® 'líaíí t b." ®ärm — Ichlaflos habe ich mich fanden sich an Bord nicht mehr vor, ebensowenig nau­ des leichtsinnigen, ehrgeizigen, streitsüchtigen und über­ Mit diesen Worten überreichte sie dem Stecher ein be­ gewalzt! „Gewalzt ? D g m u ß ich fünfzig Prozen' tische Instrumente. Aus einem Notizbuch aber, das man empfindlichen Frankreich werden." schriebenes Blatt P apier; es war ein Ausweisungsde­ mehr berechnen wegen stärkerer A b n u tz u n g d e r B e t t ­ in der Kajüte eines Matrosen entdeckte, geht hervor, Frech, raubsüchtig unersättlich, unversöhnlich, lügen­ kret. das der schönen Römerin befahl, innerhalb acht­ w ä s c h e . dah das Segelschiff, das „Patricia Mc Mehan" hecht, haft : Die Physiognomie des Poincarismus, wie er an undvierzig Stunden England für immer zu verlassen N e u e s P r o b l e m „Haben Cie's dem Meier eine Ladung Whisky an Bord gehabt und dreitausend Rhein und Ruhr wütet. „ La grande nation“ hat sich Petrucci übernahm den unangenehmen Auftrag nur schonend beigebracht, daß seine Frau durchgebrannt ist? • Kisten für zehn Pfund Sterling die Kiste schon ver­ also seit 1870 nicht verändert. Sollten aber wirklich sehr ungern; aber er mußte sich fügen, wenn er sich „ J a , a b e r sie ist inzw ischen zurückgekehrt, w ie bringe« kauft hatte. Bor der Kajüte des Kapttäns stand ein Volk und Presse in England sich seitdem so verändert die Königin nicht zur Feindin machen wollte. wir ihm das wieder schonend bei ?" Maschinengewehr, das warm, gelaufen zu fein scheint. D as haben, daß sie das nicht merken? Line Bahnlinie ohne Unfälle.E in w a h r e s Kindliches Mißverständnis „H ast »u verstärkt die Annahme, dah ein Gefecht mit einem an­ Königin Biklorias Eifersucht.Der englische die Strümpfe gewechselt, wie ich dir befohlen haste? deren Schiff stattfand und die Bemannung floh, als Sterling gilt allgemein für die schönste aller Münzen, «Ja, Mama, ich habe den rechten an den linken und das wichtigste Verteidigungsmittel unbrauchbar gewor­ nur wenige aber dürfen wissen, daß er von einem Ita­ ir F » den linken an den rechten Fuß gezogen!"