AUSGABE Preis €12,– | An einen Haushalt. | Postgebühr bar bezahlt. Österreichische Post AG / Sponsoring.Post 2017 Verlagspostamt 1050 Wien | GZ 03Z035381 S Foto: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Foto:

Katrin Engel verlässt die Handballbühne Seite 23 2010 / 2011 / 2014 / 2015 / 2018 de Seite 4 Die Öste rreich-Deka Österreichs Herren qualifizieren sich erneut für ein Großereignis Der große HLA-Ligacheck­ Alle Ligen mit alle Daten Neue ÖHB-Spitze: B. Rabenseifner Seite 40 ab Seite 36 folgt M. Hausleitner Seite 78

Weitere Themen: Nationalteam Männer, National­team Frauen, Jugendnationalteams, Legio­närinnen und Legionäre, ÖHB- & Europacup, Bundes- & Regionalligawww.oehb.at Schulhandball, Leistungsmodelle, Regeländerungen,... Denk MUT zum Glück!

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550_17_Ins_DenkMutzumGlueck_A4_f_Schulsportbericht.indd 1 30.06.17 11:05 Vorwort | Inhalt

Liebe Handballfamilie! In dieser Ausgabe:

Männer EM-Qualifikation Rückblick 4 Männer WM-Play-off Vorschau 6 Österreichs Handball kann auf Sommer nächsten Jahres den Titel an EURO 2018 Vorschau 8 besonders ereignisreiche Monate zu- und unsere Männerteamspieler haben rückblicken: In der HLA lieferten ein- gleich zwei ganz spezielle Highlights Fanreisen zur Handball EM der Männer 11 ander die Teams in der Finalphase zur in ihren Kalendern eingetragen: Die Heim-EURO 2020 wirft Schatten voraus 12 Ermittlung des österreichischen Mei- Europameisterschaft im Jänner 2018 stertitels 2016/2017 packende Duelle, in Kroatien und fünf Monate später Future-Team bereit für nächsten Schritt 13 die letztlich im Titelgewinn von Alpla die WM-Play-off-Duelle im Juni! Abschied Roland Schlinger 14 HC Hard gipfelten. In der WHA blieb Unter dem Motto „Erfolg reimt sich Ehrenzeichen für Viktor Szilagyi 15 Serienmeister Hypo NÖ ungefährdet nicht auf Stillstand“ heißt es jedoch, und holte sich Titel Nummer 41, mus- sich nicht nur auf den Erfolgen der Legionärinnen + Legionäre 16 ste jedoch erstmals in der Geschichte vergangenen Saison auszuruhen oder Frauen WM-Quali Rückblick 20 des ÖHB-Cups dem Finalgegner gra- sich bloß an den Highlights der nächs­ Frauen EM-Quali Vorschau 22 tulieren: MGA holte den Cupsieg in ten Monate zu erfreuen: Wir müssen der vergangenen Saison ebenso nach bereits jetzt die Basis für die Erfolge Abschied Katrin Engel 23 Wien wie die FIVERS, die am Ende des der Zukunft legen. Jugendnationalteams 24 vom nunmehrigen HLA-Aufsteigers Diesbezüglich laufen im Hinter- Österreichischer Cup 2017 27 HSG Graz hervorragend organisierten grund seit Monaten intensive Arbeiten Final4-Turniers den Pokal in die Höhe an einem neuen Jugendkonzept für Handballer des Jahres 28 stemmen durften. den österreichischen Handballnach- Internationale Bewerbe 29 Auf internationalem Parkett brachte wuchs sowie eine neu strukturierte HLA neuer Hauptsponsor 32 das Frauen-Nationalteam die Weltklas- Trainerausbildung. Beginnend mit den semannschaft aus Rumänien im WM- Allerjüngsten soll Freude und Begei- spusu HLA SUPERCUP 34 Play-off zwischenzeitlich ins Wanken, sterung am Handballsport ebenso wie Österreichische Ligen 36 musste schlussendlich aber doch deren die bestmögliche Ausbildung vermittelt individuelle Klasse anerkennen. Für das werden, damit wir auch langfristig mit Leistungsmodelle 68 Highlight zum Saisonabschluss 2016/17 unseren Mannschaften jubeln können. Österreichische Meisterschaften 69 sorgte unser Männer-Nationalteam, das Persönlich freue ich mich sehr, Schulhandball 69 im Hexenkessel der Albert Schultz-Eis- dass ich gemeinsam mit unserem Team halle in Wien Bosnien/Herzegowina im an Mitarbeiter/innen, dem Trainer- Fortbildung 75 entscheidenden EM-Qualifikationsspiel und Betreuerstab des ÖHB sowie in Rabenseifner tritt Hausleitner-Nachfolge an 78 niederrang und damit das Ticket zur Zusammenarbeit mit den Verbänden, Admiral neuer Vermarktungspartner 81 Europameisterschaft löste. Ligen, Vereinen und Leistungsmodel- Den Elan des erfolgreichen Männer- len einen Beitrag in eine erfolgreiche Regeländerungen Fazit 82 teams konnte unser 2000er-Burschen- (Handball-) Zukunft leisten darf. Be- Was wurde aus... 84 Nationalteam mitnehmen und erreichte sonders bedanken möchte ich mich in ÖHB Legendenspiel 86 mit Rang 2 bei den U17-European-Open diesem Zusammenhang bei unseren in Göteborg das beste Ergebnis einer Fördergebern, Sponsoren und Partnern, ÖHB-Auswahl aller Zeiten. Auch das deren Unterstützung uns diese Schritte Mädels-Nationalteam 2000 soll nicht ermöglichen. unerwähnt bleiben: Rang 14 bei der Ich lade die Handballfamilie ein, IMPRESSUM U17-EM reichte aus, um sich für die diesen Weg in eine erfolgreiche Zukunft Herausgeber: Österreichischer Handballbund Juniorinnen-EURO der besten 16 Na- des österreichischen auch Hauslabgasse 24 a, 1050 Wien, www.oehb.at tionen Europas zu qualifizieren. weiterhin nicht nur mitzugehen, sondern Redaktion und Text: Mag. Christoph Joklik, Bernd Raben- Nun gilt es, auf diesen (Teil-)Erfol- auch tatkräftig mitzugestalten! Alles seifner, Mag. Günther Lehner, Mag. Peter Petrakovits, Markus gen aufzubauen, denn es stehen große Gute, viel Freude und viele große und Riedlmayer Bakk.,MBA Ziele auf dem Programm: Das Frauen- kleine Erfolge in der neuen Saison! Layout: Irlacher OG Werbeagentur, www.irlacher.cc team unternimmt einen neuen Anlauf Bilder: Archiv ÖHB, Walter Zaponig, Sebastian Pucher, in Sachen „Mission EM-Qualifikation“, Liebe Grüße zur Verfügung gestellt das 2000er-Team der Burschen strebt Bernd Rabenseifner Erscheinungsweise: 1 x jährlich bei der U18 European Championship im Generalsekretär www.oehb.at Handball in Österreich 3 Nationalteam Männer Fotos: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Fotos: Jóhannesson: „Wir haben immer an uns geglaubt“ 2010, 2011, 2014, 2015 und nun 2018. Österreichs Handball Männer-Nationalteam hat die Mission EURO 2018 bravourös gemeistert. Rückschläge und Ausfälle hat man weggesteckt, ist noch enger zusammengerückt und ging danach mit einem schönen Gefühl in den wohlver- dienten Urlaub. ÖHB-Teamchef Patrekur Jóhannesson bringt die Berg- und Talfahrt in dieser Qualifikation auf den Punkt und spricht über die große Erleichterung nach dem Sieg über Bosnien-Herzegowina.

Zu drei Endrunden brachte der in dieser Niederlage sieht der Head- Isländer das Team: 2014 zur Coach den Schlüssel des Erfolgs: EM nach Dänemark, 2015 zur „Rückblickend betrachtet war die WM nach Katar und nun, nach Niederlage vor Heimpublikum das dem großen Umbruch in der Beste, was uns passieren konnte. Mannschaft, zur EURO 2018 Wir haben in kurzer Zeit das Spiel nach Kroatien. Dabei musste sehr gut analysieren können und das Nationalteam gleich zum daraus gelernt.“ Auftakt einen ordentlichen Dämpfer hinnehmen und sich Mit „einer der besten Abwehrleis- vor Heimpublikum Finnland, tungen der letzten Jahre“, wie das man zuvor achtmal in Fol- Jóhannesson betont, rang man ge besiegen konnte, mit 27:31 Bosnien-Herzegowina in Sarajevo geschlagen geben. Doch genau wenige Tage später nieder. „Dort hat

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Qualifikation zur EURO 2018

Österreich vs. Finnland 27:31 (16:14) 2. November 2016, Arena Nova, Wiener Neustadt Bosnien-Herzegowina vs. Österreich 22:23 (11:9) 6. November 2016, Sarajevo (BIH) Österreich vs. Spanien 29:30 (13:14) 3. Mai 2017, Tiroler Wasserkraft Arena, Innsbruck Spanien vs. Österreich 35:24 (15:11) Setzen Sie neue Maßstäbe mit Ihren Events 6. Mai 2017, Leon (ESP) und nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten der Albert Schultz Halle! Finnland vs. Österreich 36:39 (15:21) 14. Juni 2017, Vantaa (FIN) • Idealer Veranstaltungsort für Österreich vs. Bosnien-Herzegowina 34:32 (17:17) Sportveranstaltungen, Konzerte, Messen, Produktpromotion, Firmenfeiern u.v.m. 17. Juni 2017, Albert-Schultz-Eishalle, Wien • Platzangebot für bis zu 8.300 Besucher (Halle 1) • Top exklusiver VIP Bereich Golden Club und man u.a. auch gesehen, wie wichtig tig war, spürte man doch auch die Sky Lounge Körpersprache ist“, so der Isländer. Anspannung deutlich. Der Druck, der auf dem Team lastete, war all- Im Jänner dieses Jahres kam das gegenwärtig. Auch Ausfälle von www.albertschultzeishalle.at Nationalteam für einen Trainings- Leistungsträgern wie Maximilian lehrgang zusammen und bestritt und , Romas einige Freundschaftsspiele. Teamchef Kirveliavicius sowie des jungen Ante Jóhannesson gönnte damals Robert Esegovic galt es zu kompensieren. Weber eine kleine Pause, nachdem er über so viele Jahre sowohl im Dann endlich das Spiel gegen die Verein als auch im Nationalteam Skandinavier am 14. Juni: Der re- quasi durchspielte. Anfang Mai 2017 aktivierte Vitas Ziura avancierte folgte das Doppel gegen den Grup- wieder einmal zur Drehscheibe im penfavoriten Spanien. Dem aktuellen Angriff und dirigierte auch in der Vizeeuropameister musste man sich Abwehr. Österreich siegte 39:36. in Innsbruck knapp mit 29:30 ge- Die Pflicht war erfüllt, doch bei der schlagen geben. Diese Niederlage Abwehrleistung sparte niemand im schmerzte extrem, führte man doch Team mit Selbstkritik. Mitte der zweiten Halbzeit noch mit 24:19. „Das waren tolle Spiele, Schließlich kam wenige Tage später ich bin stolz auf die Leistung der das große „Finale“ gegen Bosnien- Mannschaft. Da hat sie erneut ihr Herzegowina. Ein Spiel um alles oder Potenzial gezeigt“, schwärmt auch nichts. Mit einem Sieg oder Unent- der Teamchef. schieden wäre man bei der EURO 2018 dabei, bei einer Niederlage Wenige Tage vor dem großen Show- hieße es: „Aus der Traum.“ Die 5.000 down in der EM-Qualifikation traf Fans in der Albert-Schultz-Eishalle sich das Team in Finnland. Die Spie- standen wie ein achter Mann hinter ler aus der HLA, gemeinsam mit unserem Team. Wie schon die ge-

Portugallegionär Janko Bozovic, samte Qualifikationsphase hindurch Pucher ©Sebastian Foto: trainierten bereits einige Tage zu- vor im BSFZ Südstadt. Die anderen Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Punkte Legionäre hatten noch eine ausste- 1 Spanien 6 6 0 0 202:130 +72 12 hende Runde in der Meisterschaft 2 Österreich 6 3 0 3 176:186 -10 6 zu absolvieren, reisten direkt nach Helsinki. Obwohl die Stimmung in 3 Bosnien-Herzegowina 6 2 0 4 160:162 -2 4 der Mannschaft gewohnt großar- 4 Finnland 6 1 0 5 154:214 -60 2

www.oehb.at Handball in Österreich 5 Nationalteam Männer WM-Play-off 2019: In Kroatien muss der Grundstein gelegt werden

Deutschland und Dänemark Alle anderen Teilnehmer der EURO erhielten den Zuschlag für die 2018 in Kroatien sind durch ihre WM 2019, 24 Teams kämpfen erfolgreiche Qualifikation bereits an sechs Spielorten um die fix für das WM-Play-off qualifiziert. Krone. Dänemark, Deutschland Welchen Gegner man zugelost be- und Titelverteidiger Frankreich kommt, erfahren Teams, Offizielle haben ihre Tickets bereits in und Fans am Finaltag der EM, dem der Tasche. Ein gutes Abschnei- 28. Jänner 2018. den Österreichs bei der EURO 2018 in Kroatien kann der Doch wie erfolgt die Zuteilung Grundstein für eine erfolgrei- in die einzelnen Lostöpfe? che WM-Quali für unser Män- Jene Nationen, die die Vorrunde nernationalteam sein. bei der EURO 2018 überstehen, werden automatisch dem Lostopf avancierte auch dieses Spiel zu einer keinem Teamchef vor ihm. Dreimal Am 28. Oktober 2013 wurde es eins zugeordnet. Die übrigen vier emotionalen Berg- und Talfahrt. schaffte man unter seiner Führung offiziell gemacht: Im Rahmen Nationen kommen in Lostopf zwei. Traumstart Österreich, Bosnien- die Qualifikation für eine Endrunde des IHF-Kongresses in Doha gab Herzegowina dreht das Ergebnis, – für die EM 2014, WM 2015 und man bekannt, dass Dänemark und Neben den bereits für die EM start- Fotos: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Fotos: Ausgleichstreffer durch Tobi Wagner nun auch für die EURO 2018. Die Deutschland die WM 2019 austragen berechtigten Nationen kämpfen zeitgleich mit der Halbzeitsirene. Die Akribie, mit der der Isländer ans Werk werden. Die sechs Wettkampfstätten 23 weitere mittels Qualifikati- Gäste starten besser in die zweite geht, ist wohl einer der Schlüssel Halbzeit, Österreich hält das Tempo zum Erfolg: „Natürlich macht mich hoch, den Bosniern geht langsam das stolz. Das ist die dritte Quali, die Luft aus und Niko Bilyk & Co. das hat vor mir in Österreich noch übernehmen das Kommando – 34:32- keiner geschafft. Man muss sich aber Sieg! Jubel, Freudentränen, Quali immer wieder aufs Neue kritisch geschafft! hinterfragen.“

„Diese Quali erfüllt mich mit Stolz. Ein weiterer wichtiger Faktor ist laut So wie sich die Mannschaft präsen- Jóhannesson die gute Zusammenar- tiert hat, wie sie zusammengerückt beit mit allen Beteiligten: „Verband, ist, war einfach großartig. Höhen Trainerteam, die Spieler, alle waren und Tiefen sind im Sport normal. einfach nur top. Ich konnte in den Bis zur EM 2018 müssen wir, die vergangenen Jahren immer in Ruhe Vereine und auch die Spieler die Zeit arbeiten.“ richtig gut nützen. Die Belastung bei einer Endrunde ist enorm hoch, dort Und beim Heimspiel gegen Bosnien- stehen längst fest. Gespielt wird onsspielen um die Teilnahme am spielen nur Topmannschaften“, blickt Herzegowina kam noch ein weiteres in Herning und Kopenhagen in WM- Play-off. Die vier siegreichen der Teamchef Richtung Kroatien. bedeutendes Kriterium hinzu. Jóhan- Dänemark sowie in Berlin, Hamburg, Nationen werden ebenfalls Lostopf nesson: „Ein Riesenlob an unsere Köln und München in Deutschland. zwei hinzugefügt. Was der Isländer als Trainer der Fans. Das war die beste Kulisse und österreichischen Nationalmannschaft Unterstützung in den sechs Jahren, 24 Nationen werden um den Welt- Somit kann Österreich einem ech- erreicht hat, gelang bisher noch seitdem ich hier bin.“ meistertitel kämpfen, davon kom- ten Hammerlos für das WM-Play-off men allein 13 Teams aus Europa. entgehen, sollte das Team von Neben Dänemark und Deutschland Patrekur Jóhannesson die Vorrunde als Ausrichter ist auch Frankreich bei der EURO 2018 überstehen und als Titelverteidiger fix für dieses in Lostopf eins landen. Großereignis qualifiziert. Zudem erspart sich der Sieger der EM 2018 das WM-Play-off und kann Als Spieltermine für direkt ins WM-Turnier einsteigen. das WM-Play-off wurden Sollte der künftige Europameis- bereits im Vorfeld der ter 2018 Dänemark, Deutschland 8. bis 10. Juni 2018 für oder Frankreich heißen, erhält die das Hinspiel und der bestplatzierte Nation, die nicht 12. bis 14. Juni 2018 für aus diesem Triumvirat stammt, das Rückspiel festgesetzt. automatisch ein WM-Ticket.

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EURO 2018: Entscheidungsspiel gleich zum Auftakt

Nach der WM 2015 konnte sich und ist mein absolutes Vorbild. Er Nach dem Auftakt am 12. Jänner ginn der EURO im ersten Spiel zur Österreichs Männernationalteam hat mir damals sehr geholfen und ist 2018 folgt zwei Tage später, am 14. Neuauflage des WM-Finales von 2017 erneut erfolgreich für ein Groß­ meiner Meinung nach mit Abstand Jänner, das Spiel unseres National- gegen Norwegen. „Einen gelungenen ereignis qualifizieren. Hinter einer der besten Trainer, den ich je teams gegen Weltmeister Frankreich. EM-Auftakt zu haben ist immer sehr Spanien löste man als Gruppen- hatte. Er kann die Spieler unglaub- Für die Franzosen kommt es zu Be- wichtig. Ein Sieg gleich zu Beginn zweiter das Ticket zur EURO 2018 lich motivieren.“ in Kroatien. In Gruppe B trifft man in Porec auf Weltmeister Weißrussland ging aus der EM- Frankreich, Vizeweltmeister Qualigruppe zwei als Sieger her- Norwegen und Weißrussland. vor. Mit einem Auftakterfolg über Um die Vorrunde zu überstehen, Weißrussland würde Österreich einen wird die Auftaktpartie gegen großen Schritt Richtung Hauptrunde Weißrussland gleich zum Schick- machen und sich gleichzeitig eine salsspiel. gute Ausgangsposition für die WM- Play-off-Auslosung schaffen. „Es ist unser erstes Spiel und gleich ein Schlüsselspiel. Wenn wir weiter- Patrekur Jóhannesson: „Wie immer kommen wollen, müssen wir dieses sehe ich die Chancen bei 50:50. Spiel gewinnen“, ist sich Teamchef Weißrussland hat eine gute Mann- Patrekur Jóhannesson bewusst. Sein schaft, sonst wäre es auch nicht Gegenüber Iouri Chevtsov kennt der Teilnehmer bei der EM. Im Detail Isländer noch gut aus seiner aktiven müssen wir die einzelnen Spieler Zeit und ist auch voll des Lobes für noch analysieren. Für uns ist es auf den weißrussischen Headcoach: „Er jeden Fall gut, dass wir dieses Spiel war damals in Essen mein Trainer gleich zu Beginn haben.“

8 Handball in Österreich www.oehb.at Nationalteam Männer Fotos: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Fotos:

Infobox EURO 2018

12. – 28. Jänner 2018, Kroatien 16 Nationen

Spielorte und Gruppen Gruppe A, Split: CRO, SWE, SRB, ISL Gruppe B, Poreč: FRA, BLR, NOR, AUT Gruppe C, Zagreb: GER, MKD, MNE, SLO Gruppe D, Varazdin: ESP, DEN, CZE, HUN

Hauptrunde: Zagreb, Varazdin Finalspiele: Zagreb Titelverteidiger: deutschland Tickets und Infos: http://cro2018.ehf-euro.com

bedeutet viel Selbstvertrauen und starke Mannschaft, auch wenn mög- gen allerdings stand hingegen im Spieler, die bei Vereinen im Ausland einen deutlichen Schritt in Richtung licherweise einige arrivierte Spieler Finale, musste sich dort Frankreich engagiert sind und auch Champi- Hauptrunde“, weiß auch Frankreichs nicht mehr dabei sein werden. Der mit 26:33 geschlagen geben. ons League-Erfahrung mitbringen. Rückraumspieler Kentin Mahé. Kern ist jedenfalls geblieben, wie Diese Spieler sind es gewohnt, in beispielsweise Karabatic oder Abalo. Dass Norwegen Österreichs letzter einer Woche drei bis vier Spiele zu Für den 26-Jährigen ist Österreichs Das Team ist körperlich sehr stark, Gegner in der Vorrunde ist, sieht Pat- absolvieren. In der Deckung wird Mannschaft noch eine große Unbe- fast alle Spieler bringen mehr als rekur Jóhannesson nicht als Nachteil: es wahrscheinlich nicht viele Über- kannte: „Ich habe selbst noch nie 100 kg auf die Waage, können sich „Mit dem Spielplan bin ich zufrieden, raschungen geben, da spielen die gegen Österreich gespielt und freue dennoch sehr schnell bewegen und aber man soll sowieso nur von einem Norweger eigentlich immer eine mich daher auf diese Herausforde- sind auch enorm clever in Entschei- Spiel zum nächsten denken.“ 6:0-Variante in der Deckung.“ rung. Keine Gruppe ist leicht bei dungssituationen.“ einer EM, auch unsere nicht. Man Bei den Skandinaviern sieht der Ehe es für unsere EURO-Aspiranten darf keinen Gegner auf die leichte Und dann wäre da noch Norwegen. Teamchef jedenfalls Parallelen zu nach Kroatien geht, absolviert das Schulter nehmen.“ Im Play-off zur WM 2015 behielt Ös- Frankreich: „Auch sie sind körperlich österreichische Nationalteam sowohl terreich dank des 28:26-Heimerfolgs sehr stark, laufen sehr viel. Ihre am 26. Oktober 2017 in Tulln als Für Österreichs Teamchef Patrekur und des 28:28-Unentschiedens in größte Stärke liegt in der ersten und auch am 28. Oktober in der Südstadt Jóhannesson ist klar: „Frankreich Norwegen die Oberhand und löste so zweiten Welle. Das ist mitunter das je ein Testspiel gegen Serbien. Zu- ist sechsmaliger Weltmeister, zwei- das Ticket für Katar. Bei der WM 2017 Beste, was man im internationalen dem trifft das Team in der finalen facher Olympiasieger und dreifacher war Österreichs Nationalmannschaft Handball sieht. Norwegens Team Vorbereitung im Jänner 2018 (5. Europameister. Das ist eine sehr nicht als Teilnehmer dabei, Norwe- hat mittlerweile auch deutlich mehr und 7. 1.) zweimal auf Tschechien.

www.oehb.at Handball in Österreich 9 Nationalteam Männer EURO 2018 Gruppen Gruppe B junge Talente auf. Ihr Können unter Frankreich erzielte der bei Paris Saint auch außerhalb des Nationalteams Spielort: Poreč Beweis gestellt haben dabei schon Germain engagierte 22-Jährige allein gemeinsam aufs Parkett treten. Arena: Zatika Sportscentre längst Spieler wie Ludovic Fabre- 13 Tore. Auch einen Österreichbezug Fassungsvermögen: 3.500 gas oder Nedim Remili. Überstrahlt gibt es bei den Norwegern – Espen Allein vergangene Saison waren bei werden sie alle aber vom dreifachen Lie Hansen spielte in der Saison Champions League-Teilnehmer HC Welthandballer Nikola Karabatic. 2015/2016 bei Bregenz Handball Meshkov Brest mit Ivan Matskevich, Interessant wird lediglich zu sehen, in der HLA, zudem ist Christian Artsiom Kulak, Dzianis Rutenka, wie man den Rücktritt von Torhüter O’Sullivan Teamkollege von Robert Andrei Yurynok, Maxim Babichev und Thierry Omeyer kompensieren kann. Weber beim SC Magdeburg. Mit Kent Viachaslau Shumak nicht weniger als Doch auch hier hat Vincent Gérard Robin Tönnesen bei den Füchsen Ber- sechs Nationalteamspieler engagiert. bereits ein Ausrufezeichen bei der lin und Harald Reinkind bei Meister WM 2017 gesetzt. Rhein-Neckar Löwen spielen zwei Einer ihrer größten Trümpfe ist Frankreich weitere namhafte Spieler in der Trainer Iouri Chevtsov, unter dem Europameister 2006, 2010, 2014 Norwegen „stärksten Liga der Welt“. auch ÖHB-Coach Patrekur Jóhan- Weltmeister 1995, 2001, 2009, 2011, Vize-Weltmeister 2017 nesson bei TUSEM Essen spielte. 2015, 2017 Trainer: Christian Berge WeiSSrussland Als Aktiver wurde Chevtsov mit der Olympiasieger 2008, 2012 Vor Heimpublikum gelang Norwegen Trainer: Iouri Chevtsov Sowjetunion 1982 Weltmeister und Trainer: Didier Dinart in der Qualifikation die Revanche für Sowohl gegen Serbien als auch gegen 1988 Olympiasieger. Jóhannesson Die Franzosen sind wohl DIE domi- das verlorene WM-Finale im Jänner Polen holte man drei Punkte in der bescheinigt ihm, einer der besten nierende Mannschaft der letzten dieses Jahres. Die größten Stärken Qualifikation für die EURO 2018. Trainer der Welt und gleichzeitig Dekade und dies nicht nur mit der des norwegischen Teams liegen in Überhaupt konnte man sich in den unglaublicher Motivator zu sein. Kampfmannschaft, sondern auch im ihrem schnellen Umschaltspiel und vergangenen Jahren permanent für Jugend- und Juniorenbereich. Nach dem enorm hohen Spieltempo. Mit die EM-Endrunde qualifizieren – den Rücktritten von Sander Sagosen hat man eines der 2014, 2016 und nun 2018. Weiß- und Thierry Omeyer nach der erfolg- größten Talente Europas in den eige- russland verfügt über eine äußerst reichen EM-Quali rücken weitere nen Reihen. Beim 35:30-Erfolg über eingespielte Truppe, da viele Spieler

rade noch als bester Gruppendritter einziges Team ohne Punkteverlust. In Varaždin kommt es zwischen Gruppe A für die Endrunde qualifizieren. Für Ein Wiedersehen bei der Endrunde Spanien und Dänemark zu einem Kroatien, Schweden, Serbien, Island den Gastgeber Kroatien sollte die wird es mit Slowenien geben, das wahren Gigantenduell. Mit Ungarn, Spielort: Split Vorrunde keine Hürde darstellen, man in der Qualirunde zweimal deut- das in der Qualifikation Dänemark Arena: Spaladium Arena hat man sich doch klar zum Ziel lich besiegen konnte. Mazedonien vor Heimpublikum ein Unentschieden Fassungsvermögen: 12.500 gesetzt, vor Heimpublikum endlich ging in der wohl ausgeglichensten abringen konnte, und Tschechien den langersehnten Titel zu holen. Gruppe mit drei Siegen, einem Un- wird es durchwegs zu heißen Du- entschieden und zwei Niederlagen ellen kommen. Spanien und Däne- gegen Tschechien, Island und die mark darf man getrost favorisieren, Gruppe C Ukraine als Gruppensieger hervor. Platz drei wird voraussichtlich am Deutschland, Mazedonien, ­ Montenegro spielte sich in Gruppe letzten Spieltag zwischen Ungarn Montenegro, Slowenien sechs dank dreier Unentschieden und Tschechien im direkten Duell Spielort: Zagreb und zwei Siegen, noch vor Russland, entschieden werden. Arena: Arena Zagreb auf Platz zwei. Gastgeber Kroatien wählte für sei- Fassungsvermögen: 15.200 ne Vorrundenspiele die Spaladium Gruppe D Arena in Split. 12.500 Fans fasst Spanien, Dänemark, Tschechien, Hauptrunde und Finale die Halle, in der man auf Schweden, Ungarn Die jeweils drei besten Teams aus den Serbien und Island trifft. Schwedens Spielort: Varaždin vier Vorrundengruppen schaffen­ den Nationalteam setzte sich in der Qua- Arena: Gradska dvorana Varaždin Sprung in die Hauptrunde. Gelingt lifikation souverän mit fünf Siegen Fassungsvermögen: 5.200 Österreich dieser Schritt, übersiedelt durch, musste sich lediglich Monte- man mit den restlichen beiden Nati- negro auswärts geschlagen geben. onen aus der Gruppe B nach Zagreb, Serbien lieferte sich in Gruppe 2 ein In Zagreb startet Deutschlands wo man auf die drei erfolgreichen ausgeglichenes Duell mit Weißruss- Nationalmannschaft als amtieren- Teams aus Gruppe A trifft. Für die land, wobei am Ende das Ergebnis der Europameister in das Turnier, Mannschaften aus Gruppe C und D des direkten Duells den Ausschlag konnte sich in der Qualifikation mit geht es weiter nach Varaždin. Die zugunsten Weißrusslands gab. Island sechs Siegen deutlich durchsetzen Finalspiele sowie das Spiel um Platz konnte sich am letzten Spieltag ge- und blieb damit neben Spanien als fünf werden in Zagreb ausgetragen.

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Heim-EM wirft Schatten voraus

von 10. bis 26. Jänner 2020 über EURO wurde so konzipiert, dass alle die Bühne gehen wird, als letzte zukünftigen Veranstalter es verwen- Generalprobe ausrichten. den können und soll die Marke EHF- EURO mit Nachdruck transportieren. Doch noch viele weitere Punkte In der aktuellen Fassung für die werfen ihre Schatten voraus. So EURO 2020 spiegelt das Logo die wird der Kontinentalwettkampf Landesfarben der Veranstalterna- erstmals in drei Ländern mit 24 tionen Österreich, Schweden und teilnehmenden Nationen ausgetra- Norwegen wider. gen. Die Vorrunden werden in Wien, Graz, Trondheim (NOR), Malmö (SWE) Entworfen wurde das Logo von Roy und Göteborg (SWE) gespielt. Die Wedema, Infront Sports & Media AG. Hauptrunden werden in Wien und Malmö ausgetragen, sämtliche Final- Qualifikation zur EURO 2020 und Platzierungsspiele finden dann bereits gestartet in Stockholm (SWE) statt. Der 24. Juni 2016 markierte den Startschuss zur EHF-Europameister- Ein Logo für die Zukunft schaft 2020 in Österreich, Schwe- den und Norwegen. Zum ersten Mal Nach 2010 wird in etwas mehr qualifiziert ist. Österreich hat die werden 24 Teams in drei verschie- als zwei Jahren erneut ein wah- Ehre, diese Turnierserie im Herbst denen Ländern ihren Europameister res Handballfest in Österreich 2018 in Österreich zu eröffnen. Als ermitteln. gefeiert. Gemeinsam mit Schwe- besonderes Highlight wird das öster- den und Norwegen bekam man reichische Nationalteam dabei die Neben den drei Gastgebern wird den Zuschlag für die EURO 2020. neue Ballsporthalle im Sportpark auch der Europameister von 2018 Erstmals findet die EM in drei Hüttenbrennergasse in Graz eröff- wieder automatisch für die Endrun- Ländern mit 24 teilnehmenden nen. Die weiteren Turniere finden im de qualifiziert sein. Israel wurde Nationen statt. Die Vorbe­ Jänner 2019 beim Europameister, im aufgrund einer Entscheidung der reitungen sind voll im Gange, April 2019 in Schweden und im Juni EHF-Exekutive bereits für die zweite die EURO 2018 eine wichtige 2019 in Norwegen statt. Phase der Qualifikation gesetzt. ­Station für unser Nationalteam Nach der ersten Qualifikationsphase auf dem Weg zur Heim-EM. Erst- Zwei weitere Vorbereitungsturniere Das Logo des übernächsten Konti- konnten sich Estland, Griechenland mals ­erhielt eine EM-Endrunde wird man im Herbst 2019 und Jänner nentalwettkampfes wird die Zeiten und Italien durchsetzen. zudem ein Logo, das auch zu- 2020 kurz vor der EURO selbst, die überdauern. Das neue Logo der EHF- künftige Veranstalter weiter- führen werden.

Ein richtiger Handball-Leckerbissen wartet auf die Fans in der Vorberei- tung auf die Heim-EURO 2020. Da Österreich, Schweden und Norwegen als Ausrichter direkt qualifiziert sind, werden diese Nationen ab Herbst 2018 an keinen Qualifkationsspie- len mehr teilnehmen. Als höchst attraktive Alternative ist es diesen drei Ländern aber gelungen eine Turnierserie ins Leben zu rufen, die vom Herbst 2018 bis Juni 2019 im Rahmen von vier Turnieren ausge- tragen wird. Teilnehmer sind dabei jeweils die Veranstalter Österreich, Schweden und Norwegen sowie der Europameister der EM 2018,

der ebenfalls fix für die EM 2020 Pucher ©Sebastian Fotos:

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Future-Team bereit für nächsten Schritt Anfang des Jahres 2017 wurde das Future-Team ins Leben gerufen, gespickt mit Spielern, die teilweise bereits zum erweiterten Kreis des Nationalteams zählen oder auf dem besten Weg dorthin sind. Als Team trat man im Elograph ALL GAME gegen die HLA ALL STARS erstmals aufs Parkett und das gleich mit Erfolg. In ihrer Entwicklung werden die Spieler unterstützt und darin begleitet, ihre nächsten Karriereschritte setzen zu können.

„Der Grundgedanke von Ver- Der Betreuerstab des Future-Teams bandsseite ist es, die Breite des unterstützt die Spieler dabei, die A-Kaders zu erhöhen, um stän- nächsten Schritte in ihrer Entwick- dig Qualität liefern und sich lung zu machen. Dafür werden u.a. Fotos: ©Walter Zaponig ©Walter Fotos: regelmäßig für Großereignisse Athletenprofile erstellt und jeder qualifizieren zu können“, erklärt einzelne Spieler genau unter die Erwin Gierlinger, Headcoach des Lupe genommen. In enger Absprache Future-Teams. mit ihrem jeweiligen Verein können die Spieler dann gezielt in diversen Im Vordergrund steht dabei, ge- Bereichen gefördert werden, wie eignete Spieler in ihrem Entwick- beispielsweise Athletik, Mental- lungsprozess zu begleiten und zu training, uvm. unterstützen. Dabei wird auch großes Augenmerk auf die Sichtung der Regelmäßig tritt das Future-Team ihre Fortschritte sichtbar machen zu bastian Spendier, Marin Martinovic, Talente gelegt. „Das sind Spieler, auch zu Trainingslehrgängen zu- können, nicht nur für uns, auch für Julian Ranftl oder Florian Kaiper die bereits im erweiterten Kader sammen. Erwin Gierlinger: „Wir wer- sich selbst, aber auch für die Vereine. auch unsere Young Guns wieder. Aus des Männer-Nationalteams aufschei- den den Spielern in verschiedenen Im Future-Team sind wir bemüht, diesem Kreis konnten zum Beispiel nen, die entsprechende Erfolge im Bereichen Inputs mitgeben, auf die Spieler im höchstmöglichen Ante Esegovic und Julian Ranftl im Junioren-Nationalteam aufweisen, die sie jederzeit zugreifen können, Maß individuell zu betreuen und vergangenen Jahr bereits ihre ersten aber auch Spieler, die sich bei ih- wenn Bedarf besteht. Das umfasst sie dadurch bestmöglich auf ihrem Nationalteam-Einsätze verzeichnen. ren Vereinen schon einen Namen beispielsweise die Bereiche Kraft, Weg zur nächsten Leistungsstufe gemacht haben oder gerade erst in Ernährung und Trainingsaufzeich- zu begleiten.“ Mit Blick auf die EURO 2020 und die HLA hineinschnuppern und schon nung. Die Spieler sind dazu an- natürlich die Zeit danach stellt dies eine Talentprobe abgeben konnten“, gehalten, Trainingstagebücher zu Im Future-Team finden sich mit ein weiteres wegweisendes Projekt ergänzt Gierlinger. führen, um ihre Entwicklung und Ante Esegovic, Konrad Wurst, Se- des ÖHB dar. www.oehb.at Handball in Österreich 13 Nationalteam Männer

Der Bomber sagt Goodbye

gelegenen Stadt entging man nur dank einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts in Dortmund dem Abstieg. In jenem Sommer kehrte der „Bomber der Nation“ wieder zurück nach Österreich und dockte beim ALPLA HC Hard an. Gleich in seinem ersten Jahr 2015 in Hard sollte er erneut den Meisterpokal mit ALPLA HC Hard in die Höhe stemmen und sich schließlich mit dem Sieg der heurigen österreichischen Meis- terschaft 2017 von seiner aktiven Karriere zurückziehen.

Sein Debüt im Nationalteam gab Schlinger am 27. November 2001 in einem Freundschaftsspiel gegen Deutschland und stellte sich gleich mit drei Toren vor. Unvergessen bleibt der Krimi gegen Island bei

Foto: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Foto: der EURO 2010 am 21.01.2010 in Linz. Beim 37:37 trug Schlinger mit Roland Schlinger geht in die im Westen Österreichs feiern. 2002 zweimal den Cuptitel nach Bregenz sieben Treffern einen wesentlichen Handballpension. Am 28. Mai kam der wurfgewaltige Rechtshänder (2004 und 2006). Nach der erfolg- Anteil am Erfolg bei. Sein letzter 2017 bestritt er im Dress des zu Bregenz Handball, gewann mit dem reichen Heim-EM 2010 und der Auftritt im Teamdress sollte bei der ALPLA HC Hard im Finale der Team dreimal in Folge die Meister- gewonnenen­ Meisterschaft stand WM 2015 stattfinden, als man sich Handball-Liga-Austria sein letz- schaft, ehe er 2006 zum spanischen er auf dem Wunschzettel etlicher im denkwürdigen Achtelfinalspiel tes Spiel. Im Verein verabschie- Spitzenklub Ademar León wechselte. europäischer Vereine. Gastgeber Katar knapp mit 27:29 dete er sich mit dem Gewinn Nach einem Jahr bei den Spaniern geschlagen geben musste. des Meisterpokals mit dem kehrte er zurück nach Bregenz, ge- Schlinger selbst zog es nach Deutsch- höchsten österreichischen Titel. wann in den folgenden drei Jahren land zum HBW Balingen-Weilstetten. Vor dem EM-Qualifikationsspiel Ös- Im Nationalteam bestritt er sein erneut dreimal die Meisterschaft. Bis 2014 spielte er in der „stärksten terreich vs. Bosnien-Herzegowina letztes Spiel am 25. Jänner 2015 Liga der Welt“. In den vier Jahren wurde Roland Schlinger offiziell für im WM-Achtelfinale gegen Katar. Während seiner Zeit bei Bregenz bei Balingen konnte er mit seinem seine Verdienste im österreichischen 168-mal trug Schlinger das rot- Handball wurde er auch zweimal Verein in der deutschen Bundesliga Handball ausgezeichnet und unter weiß-rote Dress des österreichi- zum HLA „Handballer des Jahres“ Platz 14 erreichen. In seinem letzten dem Applaus der über 5.000 Fans schen Nationalteams, erzielte gekürt (2006 und 2010) und holte Jahr in der südlich von Stuttgart verabschiedet. beeindruckende 595 Tore. Er war Teil der erfolgreichen Mann- schaft, die bei der Heim-EM 2010 Platz neun eroberte, spiel- te mit dem Nationalteam bei der WM 2011, bei der EM 2014 und bei der WM 2015.

Der gebürtige Wiener wurde mit 16 Jahren auf dem Tennisplatz entdeckt, Handball war damals für ihn lediglich ein Ausgleichssport. Harald Grünanger lotste den 1,92 Meter großen Jungen zur West-Wien, wo er 2000 auch sein Debüt in der Kampfmannschaft gab. Seine größten Erfolge sollte er aber

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Seine Karriere war in vielerlei Hinsicht einzigartig. Viktor Szi- lagyi gewann als einziger Hand- baller weltweit alle wichtigen Klubtitel der EHF, wurde 2005 EHF-Cupsieger mit TUSEM Essen, 2007 Champions League-Sieger mit dem THW Kiel, 2009 EHF- Pokalsieger und holte 2010 den Europapokal der Pokalsieger mit dem VfL Gummersbach.

Am 15. Juni 2016 streifte der ge- bürtige Ungar im WM-Play-off gegen Dänemark ein letztes Mal das Nati- onalteamdress über und führte das Team in der Albert-Schultz-Eishalle als Kapitän aufs Feld. Ein Jahr später Pucher ©Sebastian Foto: wurde Viktor Szilagyi im Vorfeld des EM-Qualispiels gegen Bosnien- Herzegowina an gleicher Stelle das Ehrenzeichen der Republik „Goldene Verdienstzeichen der Re- publik Österreich“ von Sportminister Österreich für Viktor Szilagyi Hans Peter Doskozil verliehen. EM 2010, der WM 2011, der EM Im selben Jahr verpflichtete ihn der Er gehört weltweit wahrlich zu einem „Das Ehrenzeichen für Verdienste 2014 und der WM 2015 an, sondern THW Kiel, wo er allerdings aufgrund elitären Kreis an Handballern. Nach um die Republik Österreich wird hatte maßgeblichen Anteil daran, von langwierigen Verletzungen kaum seinem Karriereende ließen es sich an Personen verliehen, die für die dass Österreich bei der EURO 2010 zum Einsatz kam. Trotzdem holte er sämtliche internationale Legenden Republik Österreich hervorragende sensationell Platz neun erringen und 2007 mit den Zebras den Sieg in der wie Ljubomir Vranjes, Marcus Ahlm gemeinnützige Leistungen vollbracht sich für die weiteren Großereignisse Champions League, wurde insgesamt oder Nikola Karabatic nicht neh- und ausgezeichnete Dienste geleistet qualifizieren konnte. dreimal deutscher Meister, zwei- men, Szilagyi via Videobotschaft haben.“ So steht es im „Statut für mal DHB-Pokalsieger und zweimal zu gratulieren. das Ehrenzeichen für Verdienste um Insgesamt lief er 203-mal für das Supercup-Sieger. 2008 ging es weiter die Republik Österreich“. österreichische Nationalteam auf, zum VfL Gummersbach, er gewann Fast auf den Tag genau ein Jahr erzielte 907 Tore. Begonnen hat dort 2009 mit seiner Mannschaft den nach seinem Abschied im WM-Play- Keine Frage, mit seiner herausra- seine einzigartige Karriere bei Union EHF-Pokal und 2010 den Europapokal off gegen Dänemark am 15. Juni genden Karriere hat Viktor Szilagyi St. Pölten im zarten Alter von sieben der Pokalsieger. 2016 in der Albert-Schultz-Eishalle für die Republik Österreich außer- Jahren. Nach seinem Wechsel nach bekam er am selben Ort das „Gol- gewöhnliche Leistungen erbracht Innsbruck 1999 zu Handball Tirol Danach unterschrieb er bei der SG dene Verdienstzeichen der Republik und große Verdienste erworben. wagte er ein Jahr später den Sprung Flensburg Handewitt und 2012 en- ­Österreich“ verliehen, überreicht Auf Vereinsebene gewann er sämt- ins Ausland, spielte unter ande- gagierte ihn der Bergische HC, wo durch Sportminister Hans Peter liche großen Klubtitel der EHF, als rem in Deutschland bei TSV Bayer er seine Vereinskarriere als Spieler Doskozil. Kapitän des Nationalteams führte er ­Dormagen und TUSEM Essen, wo er beendete und ins Management des Österreich nicht nur bei der Heim- 2005 auch den EHF-Cup gewann. Vereins wechselte.

www.oehb.at Handball in Österreich 15 Legionärinnen & Legionäre

Gefragtes Exportgut

Österreichische Handballer sind zweiten Mal in seiner Karriere die in ganz Europa gefragt. Über Torschützenkrone in Deutschland den gesamten Kontinent sind geholt hätte. unsere Legionäre im Einsatz, spielen Woche für Woche in den Für einige Österreicher gilt es zudem stärksten Ligen der Welt auf, in wieder, in der Champions League zu der deutschen Bundesliga, in bestehen. So treten und der französischen Liga, bis hin Raul Santos mit dem THW Kiel in der nach Kroatien, Portugal und in Königsklasse an, ebenso wie Nikola die Schweiz sind unsere Hand- Marinovic mit den Kadetten Schaff- baller vertreten. hausen. Und schafft Janko Bozovic die Qualifikation mit Sporting Lissa- Mit dem Sieg der Meisterschaft und bon, wird auch er in der Champions dem Gewinn des Challenge-Cups war League für Furore sorgen. 2016/2017 ganz klar das Jahr des Janko Bozovic. Keine Frage, dass er Im EHF-Cup sind mit Robert Weber, bei Sporting Lissabon auch in der SC Magdeburg, und , kommenden Saison wieder aufläuft. RK Nexe, ebenfalls zwei Österreicher Ebenso wie Robert Weber beim SC am Start. Magdeburg, der sich beinahe zum Die Erfahrung aus sieben Ländern

16 Legionärinnen zählen wir bei LC Brühl die Schweizer Meister- Rücktritt von Katrin Engel lotste in die zweite Liga konnte Tamara den Frauen und im Gegensatz schaft gewann und Kristina Log- Herbert Müller mit Josefine Huber Bösch mit ihrer Mannschaft ver- zu den Männern sind sie noch vin gelang mit ihrem Team in erneut eine Österreicherin nach meiden. Nachdem der HC Leipzig weiter am Kontinent verstreut. Norwegen der Aufstieg in die Erfurt, wo sie zukünftig an der Seite Insolvenz anmelden musste, sicherte 15 von ihnen laufen im jewei- erste Liga. von Beate Scheffknecht spielen wird. sich somit Aufsteiger HC Rödertal ligen Land in der höchsten Spiel- die Dienste der Österreicherin. klasse auf. Titel gab es im letz- Nach sechs Titeln en suite entthronte Insgesamt stehen acht Legionä- ten Jahr allerdings lediglich für die SG BBM Bietigheim den Thüringer rinnen bei einem deutschen Verein Einen großen Schritt in ihrer Karriere Martina Goricanec, die mit dem HC vergangene Saison. Nach dem unter Vertrag. Gerade noch den Gang wagte Ines Ivancok, die dem Ruf des amtierenden deutschen Meisters SG BBM Bietigheim folgte.

In Frankreich kämpfte Sonja Frey bis zum Ende der Saison um die Torschützenkrone mit, wurde im Frühjahr vom Spitzenklub Issy Pa- ris für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Und auch sonst kann unser Frauen-Nationalteam mit Spielerinnen, die in Ungarn, Spanien, Norwegen, Schweden, Rumänien und der Schweiz unter Vertrag stehen, auf viel internationale Erfahrung zurückgreifen. Fotos: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Fotos:

16 Handball in Österreich www.oehb.at

Robert WEBER SC Magdeburg, 1. Deutsche Liga Fünf Tore fehlten dem Vorarlberger vergangene Legionärinnen & Legionäre Saison auf die Torjägerkrone. Mit Rang fünf in der abgelaufenen Saison und dem Einzug ins EHF-Cup-Final Four, sind die Ziele auch für die heurige Saison wieder hochgesteckt. ASV Hamm-Westfalen, 2. Deutsche Liga Wie geplant konnte Christoph Neuhold nach seinem Wechsel im letzten Jahr viel Erfahrung VfL Gummersbach, 1. Deutsche Liga in der zweiten deutschen Liga sammeln. In Im November 2016 sicherte sich Gummersbach seiner ersten Saison beendete er mit seinem die Dienste von Österreichs Nationalteam- Team die Meisterschaft auf Rang elf. Kapitän. Nach seiner Schulter-OP im Februar 2017 muss Hermann allerdings erneut unters Messer und fällt weiter für längere Zeit aus. Romas KIRVELIAVICIUS HSC Coburg 2000, 2. Deutsche Liga Wie musste auch Romas Kir- Alexander HERMANN veliavicius mit seinem HSC Coburg 2000 den HSG Wetzlar, 1. Deutsche Liga Gang in die zweite Liga antreten. Ein direkter Wie sein Zwillingsbruder Max verließ auch Wiederaufstieg wird in der äußerst ausgegli- Alexander Hermann heuer im Sommer den chenen Liga schwer. Bergischen HC. Mit der HSG Wetzlar hat er nun beim Sechsten der letzten Saison angedockt. Samuel Wendel HSG Konstanz, 2. Deutsche Liga Auf Platz 14 beendete der HSG Konstanz die Nikola BILYK letzte Saison 2016/17. Fixer Bestandteil im THW Kiel, 1. Deutsche Liga Kader ist der 21-jährige Bregenzer Samuel Mit dem Gewinn des DHB-Pokals feierte Nikola Wendel. 2016 schaffte der 1,84 cm große Bilyk gleich den ersten Titel in seiner ersten Rückraum-Mitte-Spieler den Sprung vom ALPLA Saison beim deutschen Rekordmeister. Mit HC Hard in die zweite deutsche Bundesliga. seinen Leistungen gelang es ihm, sich zudem in die Herzen der Fans zu spielen und konnte Nikola Marinovic seinen Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängern. Kadetten Schaffhausen, 1. Schweizer Liga Erneut durfte Österreichs Torwartroutinier mit Raul SANTOS seinem Team den Meisterpokal in die Höhe THW Kiel, 1. Deutsche Liga stemmen. Auch in der Champions League Eigentlich sollte es nur ein kleiner Eingriff machte man eine gute Figur, möchte speziell im Mai 2017 werden, doch dann musste ihm dort heuer noch einmal nachlegen. Nach dieser ein Teil des Außenmeniskus entfernt und Saison endet der Vertrag des 41-Jährigen. gleichzeitig ein Knorpelschaden behandelt werden. Im Herbst 2017 wird der 25-Jährige Philipp Jochum mit großer Wahrscheinlichkeit noch kein Spiel für Kiel bestreiten können. TSV Fortitudo Gossau, 1. Schweizer Liga Der Harder Eigenbauspieler war in der Saison 2015/16 die Nummer zwei hinter Golub Doknic Tobias WAGNER (MNE) im Tor des fünffachen österr. Meisters HBW Balingen Weilstetten, ALPLA HC Hard. Bereits seit einer Saison hütet 2. Deutsche Liga nun Jochum das Tor des Schweizer Erstligisten Im Sommer 2016 schlug Tobias Wagner seine TSV Fortitudo Gossau und wird auch kommende Zelte beim damaligen Erstligisten auf. Aufgrund Saison mit seinem Team um den Erhalt in der seines im Frühjahr erlittenen Kreuzbandrisses ersten Liga kämpfen. konnte er sein erstes Spiel für seinen neuen Verein erst im Herbst 2016 bestreiten. Die abgelaufene Saison beendete man auf Rang 17 und musste damit in die zweite Liga runter.

Richard Wöss TuSEM Essen, 2. Deutsche Liga Anfang Februar dieses Jahres kehrte Richard Massy Essone Handball, 1. Französische Liga Wöss wieder zurück an eine seiner alten Als Massy Essone den Aufstieg in die 1. Liga Wirkungsstätten. Der TUSEM Essen sicherte fixierte, sicherte man sich umgehend die sich die Dienste des 30-Jährigen, der bereits Dienste des 31-Jährigen. Bei seinem neuen von 2009 bis 2011 für die Margarethenhöher Verein ist Bauer die deklarierte Nummer 1 im auflief. Nach geschafftem Klassenerhalt greift Tor und soll auch eine Führungsrolle einneh- man erneut in der 2. Deutschen Liga an. men. Ziel ist der Klassenerhalt.

Janko BOZOVIC Sporting Lissabon, 1. Portugiesische Liga EHF-Challenge-Cupsieger und portugiesischer Meister – Janko Bozovic räumte richtig ab und war einer der Väter der Erfolge. Alleine Kristian Pilipovic im EHF-Challenge-Cup erzielte er 41 Tore. RK Nexe, Premijer Liga & SEHA-Liga Neben der Titelverteidigung in Portugal nimmt Ein neues Kapitel in seiner Karriere schlägt man heuer die Champions League ins Visier. Kristian Pilipovic auf. Kommende Saison wird er das Tor von RK Nexe in der SEHA-Liga und der kroatischen Premijer Liga hüten, womit für den 22-Jährigen ein Kindheitstraum in 18 Handball in Österreich Erfüllung geht. Stefanie KAISER Johanna SCHINDLER Boden Handboll, 1. Schwedische Liga Frisch Auf Göppingen – Nach nur einem Jahr beim VfL Oldenburg 1. Deutsche Liga wurde man in Schweden auf die Kreisläuferin Mit Rang zehn zeigte man sich vergangene aufmerksam. Mit Boden Handboll muss sie Saison bei Frisch Auf Göppingen durchaus für die Auswärtsspiele jeweils zwischen 900 zufrieden, hieß das erklärte Ziel schließlich und 1.530 Kilometer pro Richtung auf sich der Klassenerhalt. Im DHB-Pokal war im Vier- nehmen. Neben der Meisterschaft wird man telfinale gegen den Thüringer HC Endstation. auch im Challenge-Cup antreten. Für die kommende Spielzeit hat man sich quantitativ und qualitativ verstärkt.

Kristina Logvin Molde HK, 1. Norwegische Liga Melanie HERRMANN Mit ihren 22 Jahren ist Kristina Logvin schon Neckersulmer Sport-Union, 1. Deutsche Liga viel herumgekommen. In Deutschland, Ungarn Das erste Jahr in der höchsten Spielklasse und Dänemark spielte sie bereits auf, schaffte in Deutschland und den Klassenerhalt knapp mit ihrem aktuellen Verein Molde HK vergan- gemeistert. Für Melanie Herrmann ist es bereits gene Saison den Aufstieg in die 1. Liga. Und das dritte Jahr im Dress der Neckarsulmer dort will man auch verbleiben. Sportunion, wo auch heuer der Klassenerhalt oberste Priorität hat.

Martina GORICANEC Beate SCHEFFKNECHT LC Brühl, 1. Schweizer Liga Thüringer HC, 1. Deutsche Liga In der Schweiz fühlt sich die Vorarlbergerin Ist sie fit, ist Beate Scheffknecht eine Leis- sichtlich wohl, feierte in ihrem ersten Jahr tungsträgerin und Führungsspielerin. Nach gleich den Gewinn der Meisterschaft. Titelver- einem titellosen Jahr und Platz zwei in der teidigung und eine erfolgreiche Quali für den Meisterschaft darf man gespannt sein, ob der EHF-Cup stehen nun auf dem Plan. Thüringer HC den Meisterpokal wieder zurück nach Erfurt holt.

Patricia Kovacs Carina STOCKHAMMER Vac, 1. Ungarische Liga TV Nellingen, 1. Deutsche Liga Nach einem Trainingsspiel mit Hypo NÖ gegen Glück im Unglück, denn eigentlich beendete Vac kam Sportdirektor Andras Nemeth auf ihr Verein TV Nellingen die vergangene Saison die 21-Jährige zu. Anfang Juni wurde der mit Platz 13 auf einem Abstiegsplatz. Da Deal dann perfekt gemacht: Vertrag für ein allerdings aus der 2. Liga nicht alle Vereine, Jahr bei Vac, wobei sie gleichzeitig für ihr die auf einem Aufstiegsplatz lagen, um eine Studium ihr verpflichtendes Auslandssemester Lizenz ansuchten, verblieb Nellingen in der absolvieren kann. höchsten Spielklasse und somit auch Carina Stockhammer.

Sonja FREY Josefine Huber Issy Paris, 1. Französische Liga Thüringer HC, 1. Deutsche Liga Nur wenige Monate nach ihrem Wechsel nach Von Tirol über die Südstadt nach Deutschland. Frankreich zu Cercle Dijon Bourgogne wurde Nach Schwaz, Hypo NÖ und der HSG Blomberg- ein absoluter Spitzenklub auf Sonja Frey Lippe übersiedelte „Fine“ im Sommer zum aufmerksam. Im heurigen Februar machte Thüringer HC, wo sie mit Herbert Müller auf Issy Paris den Deal perfekt. Damit läuft die ihren Nationalteamtrainer trifft. 73-fache Internationale in diesem Jahr für den 3. der abgelaufenen Meisterschaft auf. Tamara BÖSCH Petra BLAZEK HC Rödertal, 1. Deutsche Liga Vergangenen Sommer wechselte Tamara Bösch HCM Ramnicu Valcea, 1. Rumänische Liga vom LC Brühl zum HC Leipzig, einem der Ti- In Rumänien fühlt sich die Torfrau sichtlich telanwärter in der deutschen Liga. Doch der wohl. Nach Platz 7 vergangene Saison wurde Verein musste Insolvenz anmelden. Der HC heuer ein Top 5-Platz als Ziel ausgegeben. Rödertal fackelte nicht lange und lotste die 28-Jährige nach Sachsen, um für die 1. Liga noch besser gerüstet zu sein.

Ines Ivancok Carina Gangel SG BBM Bietigheim, 1. Deutsche Liga CB Mustang Elche, 1. Spanische Liga Als amtierender Meister in Deutschland si- Bereits vor zwei Jahren stand sie auf der Liste cherte sich Bietigheim die Dienste eines der der Spanier. Nach absolvierter Matura im Juni größten österreichischen Talente. Auf Ines klopfte man erneut an und die MGA Fivers Ivancok warten einige Herausforderungen – ließen die Linkshänderin ziehen. Persönlich Titelverteidigung, Cup und Champions League. möchte sie sich vor allem in der Deckung weiterentwickeln und dank ihrer 1,75 Meter Körpergröße auch im Angriff Akzente setzen. Romana GERISCH FSG Mainz 05/Budenheim, 2. Deutsche Liga Die erste Saison bei den „Dynamites“ war keine Laura Bauer leichte. Daher zeigte man sich mit Platz elf auf Vereinssuche und dem damit verbundenen Klassenerhalt Die Rückraum-Spielerin verließ mit ihrem durchaus zufrieden. Neue Saison, neue Chance Mann und Nationalteam-Torhüter Thomas also für Romana Gerisch und den FSG Mainz Bauer im Sommer die Provence und ihren 05/Budenheim. Verein Handball Plan de Cuques. Die aktuelle Vereinssuche im Raum Paris gestaltet sich leider denkbar schwierig. www.oehb.at Handball in Österreich 19 Nationalteam Frauen

Diese Leistung macht Lust auf mehr

Österreichs Handball-Frauennational- Team von Headcoach Herbert Müller WM-Qualifikation 2017, Spielplan team muss zwar weiter auf die Teil- beherzt auf, brachte die Rumäninnen 2. – 4. Dezember 2016, Färöer-Inseln nahme bei einer Großveranstaltung rund um Welthandballerin Cristina warten, zeigte in der Qualifikation Neagu an den Rand einer Niederlage. 2. Dezember AUT vs. ISL 24:28 (12:12) zur WM 2017 auf den Färöer-Inseln Ein bisschen Losglück in der Zu- 3. Dezember AUT vs. MKD 28:19 (14:10) aber bereits, dass man mit Sonja Frey kunft und wir dürfen unseren Frauen 4. Dezember FAR vs. AUT 20:29 (10:18) und Co. zu rechnen hatte. Mit Ru- vielleicht endlich wieder bei einer mänien erwischte man das nominell EM- oder WM-Endrunde zujubeln. schwerste Los für das WM-Play-off. Trotz diverser Ausfälle spielte das Zum Auftakt der WM-Quali setzte es auf den Färöer-Inseln zunächst eine 24:28-Niederlage gegen Is- land. Ein Weckruf für das Team, Ich finde, wir haben das in der Folge im Spiel gegen in beiden Spielen Mazedoniens Mannschaft klar mit zusammen über 100 28:19 dominierte und auch gegen Minuten sensationell die Färöer beim 29:20-Erfolg nichts gespielt. anbrennen ließ. Die Isländerinnen hingegen leisteten sich im letzten Gruppenspiel gegen Mazedonien Herbert Müller einen 20:27-Umfaller, Österreich Teamchef Österreich ging somit als Gruppensieger aus der Quali hervor.

20 Handball in Österreich www.oehb.at Nationalteam Frauen Fotos: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Fotos:

Mit Spannung verfolgte man die Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Punkte Auslosung für das WM-Play-off, das 1. Österreich 3 2 0 1 81:67 +14 4 unserem Frauen-Nationalteam Ru- mänien, den WM-Dritten von 2015, 2. Mazedonien 3 2 0 1 67:67 0 4 bescherte. „Ein Hammerlos“, war 3. Island 3 2 0 1 72:67 +5 4 Teamchef Herbert Müllers erste Reak- 4. Faröer Inseln 3 0 0 3 55:74 -19 0

bene Chancen im Angriff nutzten die Rumäninnen eiskalt aus und konnten Herbert Müller, Teamchef so mit einem fünf-Tore-Polster nach Öster­reich: „Ich finde, wir Stockerau zum Rückspiel reisen. haben in beiden Spielen zu- sammen über 100 Minuten sen- Dort brachte man den Favoriten er- sationell gespielt. Ich hätte neut ins Wanken, führte zur Halbzeit nicht gedacht, dass wir über sensationell mit 13:11, erhöhte den weite ­Strecken so mithalten Vorsprung nach Seitenwechsel sogar und Rumänien sogar dominieren auf 15:12. Doch nach 40 Minuten können. Wir haben sie ins Wan- ging der Mannschaft die Luft aus. ken gebracht. Das war insgesamt Rumänien übernahm das Zepter, eine sehr positive Woche.“ kontrollierte die Partie fortan und gewann schlussendlich 33:24.

WM-Play-off 2017 tion. Doch man wächst bekanntlich Rezept, um die Österreicherinnen Hinspiel mit der Aufgabe und schließlich abzuschütteln. Ganz im Gegenteil, Rumänien vs. Österreich 34:29 (17:16) konnte sich sein Team gegen den kurz vor der Pausensirene sah sich 09. Juni 2017, Oradea (ROU) haushohen Favoriten teuer verkaufen. der Favorit sogar im Hintertreffen. Auch nach Seitenwechsel ließ unser Rückspiel Auswärts überraschte man Cristina Frauen-Nationalteam nicht locker, Neagu und ihre Teamkolleginnen. Die erst in den Schlussminuten brachten Österreich vs. Rumänien 24:33 (13:11) Welthandballerin fand ebenso wie sich Katrin Engel und Co. um die 13. Juni 2017, Stockerau der Rest des rumänischen Teams kein Früchte ihrer Arbeit. Zu viele verge- www.oehb.at Handball in Österreich 21 Nationalteam Frauen Foto: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Foto: Erneut Hammergruppe für Österreich

Im April des heurigen Jahres fand in Paris die Auslosung für die Qualifikation EM-Qualifikationsgruppe 4 zur EURO 2018 der Frauen statt. Österreich findet sich in einer Gruppe mit Rumänien, Olympiasieger Russland und Portugal wieder. Damit spielt das Team Gruppe 4 in der nominell schwersten Gruppe. Doch im WM-Play-off gegen Rumänien Rumänien, Russland, Österreich, Portugal zeigte man bereits, dass man sich vor großen Namen nicht verstecken muss.

Rumänien vs. Österreich Das Positive: Es wird ein absolutes Fix qualifiziert für die Endrunde ist und undurchdringlicher “, fügt aber 27. September 2017, Schaulaufen der besten Handball- ausschließlich Gastgeber Frankreich. auch ernsthaft hinzu: „Es ist für Ramnicu Valcea (ROU) spielerinnen der Welt. Mit Cristina Norwegen als Titelverteidiger trifft in uns natürlich eine Chance, uns mit Neagu spielt die dreifache Welthand- Gruppe 1 auf Kroatien, die Ukraine den Allerbesten zu messen. Für die Österreich vs. Russland ballerin im Dress von Rumänien. Bei und die Schweiz. Zuseher natürlich ein Traum, sie 30. September 2017, 18:00 Uhr, der WM 2015 in Dänemark holte sehen zwei absolute Weltklassemann- BSFZ Südstadt Rumäniens Team Bronze. In Gold Neben den beiden bestplatzierten schaften, beim rumänischen Team ist Portugal vs. Österreich glänzten zuletzt die russischen Da- Nationen aller sieben Gruppen qua- sogar die aktuelle Welthandballerin 21./22. März 2018 men. Bei den Olympischen Spielen lifiziert sich auch das beste dritt- mit dabei.“ Österreich vs. Portugal in Rio setzte sich Russland im Finale platzierte Team für die EURO 2018. 24. März 2018, gegen Frankreich mit 22:19 durch, Um dieses Ticket noch zu ergattern, WM-Play-off Bregenz eliminierte zuvor im Halbfinale die benötigen Österreichs Damen somit gegen Rumänien Österreich vs. Rumänien späteren Europameisterinnen aus wohl eine Sensation gegen Rumänien 31. Mai 2018, Norwegen. oder Russland. als Lichtblick Innsbruck Auch Portugal ist nicht zu unter- Teamchef Herbert Müller umschreibt Dass man sich vor den großen Nati- Russland vs. Österreich schätzen. Fixe Punkte kann man das Pech der vergangenen Auslo- onen nicht verstecken muss, bewies 02./03. Juni 2018 gegen diesen unangenehmen Gegner sungen mit Humor: „Jedes Mal das Frauennationalteam im Juni keineswegs einplanen. Insgesamt reisen wir los, um die Prinzessin 2017 im WM-Play-off gegen Rumä- findet sich Österreich damit in der Österreich wach zu küssen. Und nien. Auswärts ließ man sich vom nominell schwersten Gruppe wieder. jedes Mal wird die Spindelspitze WM-Dritten 2015 nicht abschütteln, und der Dornenbusch noch größer ging im Heimspiel sogar mit einer

22 Handball in Österreich www.oehb.at Nationalteam Frauen Katrin Engel beendet Bilderbuch-Karriere

13:11-Führung in die Pause. Ins- hätte nicht gedacht, dass wir über 215 Länderspiele absolvierte schaffte man es regelmäßig in die gesamt setzte sich Rumänien am weite Strecken mithalten können, die Niederösterreicherin für das Hauptrunde, 2013/2014 war erst im Ende doch mit einem Gesamtscore Rumänien phasenweise sogar do- Nationalteam, erzielte dabei Viertelfinale Endstation. von 67:53 durch. minieren können. Wir haben sie fast 900 Tore. Bei der WM 2009 ins Wanken gebracht. Das waren in China kürte sie sich zur Tor- Obwohl sie noch einen laufenden Für Teamchef Herbert Müller waren insgesamt zwei sehr positive Spiele. schützenkönigin. Mit Hypo NÖ Vertrag für ein weiteres Jahr beim die Leistungen seines Teams je- Ich habe Spielerinnen gesehen, die feierte sie fünf Meistertitel, THC hätte, entschloss sich die doch ein wahrer Lichtblick für die ins Nationalteam reingewachsen sind doch das alles wurde noch von 33-Jährige, nun ihre einzigartige Zukunft: „Ich finde, wir haben in und ihm den Stempel aufgedrückt ihren Erfolgen in Deutschland Karriere zu beenden: „Ich habe sehr, beiden Spielen zusammen über 100 haben wie eine Patricia Kovacs, übertroffen. Siebenmal deut- sehr lange nachgedacht, um eine Minuten sensationell gespielt. Im eine Josefine Huber. Petra Blazek scher Meister, dreimal deutscher Entscheidung zu fällen. Natürlich ist Heimspiel hat leider nach 40 Minuten war sehr konstant in beiden Spie- Pokalsieger. Nun mit 33 Jahren mir das nicht leichtgefallen, nach die Kraft nachgelassen. Das, was wir len, Sonja Frey war sehr beweglich, sagt sie als Profisportlerin ade. so vielen schönen Momenten beim unbedingt vermeiden wollten, die hat viel für das Spiel getan, auch Thüringer HC. Es gibt nicht nur einen schnellen Tempogegenstöße, haben Kristina Logvin hat mir gut gefal- Egal bei welchem Verein sie en- einzigen Grund, warum ich aufhören uns am Ende das Genick gebrochen. len. Claudia Wess hat wieder einen gagiert war, sie zählte stets zum möchte, sondern es ist ein Resultat Allein acht Tempogegenstöße der Schritt vorwärts gemacht und ich Stamm. Das Nationalteam führte Rumäninnen innerhalb weniger Mi- freue mich, wenn Ines Ivancok das sie viele Jahre lang als Kapitänin nuten haben das Ergebnis in eine nächste Mal den gesamten Lehrgang an, war Dreh- und Angelpunkt im Höhe geschraubt, das nicht dem mitmachen kann.“ Spiel der Österreicherinnen. 2009 Spielverlauf entsprochen hat. Ich bei der Weltmeisterschaft in China erzielte sie insgesamt 67 Treffer und kürte sich damit zur Torschützen- Foto: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Foto: königin. Österreichs Team belegte schlussendlich Rang zehn.

In der heimischen Liga sammelte sie mit Serienmeister Hypo NÖ von Foto: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Foto: 2001 bis 2005 fünf Meistertitel und fünf Pokalerfolge. Als sie nach einem zweijährigen Gastspiel beim 1. FC Nürnberg – hier wurde sie 2007 deutscher Meister – noch einmal zu Hypo NÖ zurückkehrte, legte sie zu Zaponig ©Walter Foto: ihren bisherigen fünf Meistertiteln aus vielen kleinen Faktoren, die ich und Pokalsiegen noch jeweils einen gar nicht alle aufzählen kann und hinzu. möchte. Ich habe mich nun für den beruflichen Werdegang und mein Noch einmal wagte sie den Sprung Privatleben entschieden.“ nach Deutschland. Der 1. FC Nürn- berg holte die Rückraumspielerin Mit Engels Rücktritt geht nicht nur erneut ins Team. Nach einem Jahr beim THC, sondern auch im öster- wechselte sie zu Bayer 04 Leverku- reichischen Nationalteam eine Ära sen, um 2010 beim Thüringer HC in zu Ende. 215-mal streifte sie das Erfurt aufzuschlagen. rot-weiß-rote Dress über, erziel- te insgesamt 892 Tore. Ihr erstes Hier sollte sie auch ihre größten Spiel bestritt sie am 8. Dezember Erfolge feiern. In den vergange- 2000 bei der EM gegen Deutsch- nen sieben Jahren holte sie mit land. Ihren ersten Treffer im Trikot Head Coach Herbert Müller, der auch des österrichischen Nationalteams Österreichs Frauen-Nationalteam erzielte sie einen Tag später gegen betreut, sechsmal die Meisterschaft Russland. Ihr letztes Spiel für Ös- und zweimal den deutschen Cup. terreich bestritt sie am 9. Juni 2017 Engel trug wesentlich dazu bei, im WM-Play-off gegen Rumänien, wo dass sich der Verein unter den zehn sie sich schließlich noch einmal mit besten Klubs Europas etablieren drei Treffern in die Torschützenliste konnte. In der Champions League eintragen konnte.

www.oehb.at Handball in Österreich 23 Jugendnationalteams Fotos: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Fotos: 96er konnten zum Abschluss Heimvorteil nicht nutzen

Akteure dennoch optimistisch: „Die 42:24-Erfolg über Katar und holte Spieler haben sich gut weiterentwi- ein 22:22 gegen die Schweiz, nur ckelt, müssen sich jetzt für höhere Vize-Europameister Kroatien war Aufgaben empfehlen. Einigen kann beim 29:35 nicht zu bezwingen. Im eine große Zukunft bevorstehen“, Halbfinalspiel gab es eine knappe meinte er im Hinblick etwa auf Flügel 27:29 Niederlage gegen Slowenien, Julian Ranftl oder Rückraummann ehe im kleinen Finale erneut Kroatien Ante Esegovic, die beide ja auch (31:42) eine Nummer zu groß war. schon von Männer-Teamchef Patrekur „Die Spieler konnten einen großen Jóhannesson einberufen wurden. Schritt vorwärts machen“, durfte Glaser dennoch resümieren. Wer sich von der 98er-Generation noch diesbezügliche Hoffnungen machen darf, bleibt abzuwarten. Nach dem bitteren Scheitern bei der EM 2016, wo eine dramatische 26:27-Halbfinalniederlage im Sie- benmeterwerfen gegen Italien alle Aufstiegspläne zunichte machte, geht es für die Truppe von Christi- Für die männlichen Auswahlen der 1996 bereits zu spüren. Im Jän- an Glaser um einen versöhnlichen Jahrgänge 1996 und 1998 war die ner 2017 verpasste die Truppe von Jahrgangsabschied. Im Sommer 2017 Saison 2016/17 keine leichte. Die Trainer Roland Marouschek in der ohne Endrunde, bereiten sich Ni- 96er verpassten zum Abschluss den Südstadt die Qualifikation für die kola Stevanovic und Co. auf die Aufstieg in Europas A-Gruppe, die WM, die der krönende Abschluss EHF-Championships im Juli 2018 in 98er bereiten sich auf ihre finale dieses Jahrgangs hätte sein sollen. Montenegro vor. Ein positives Signal Endrunde im Juli 2018 vor. Nach einem denkbar knappen 27:28 gab die Auswahl im April 2017 bei gegen den Favoriten und späteren der stark besetzten 5. Auflage des Dass der Gastgeberstatus allein Sieger Ungarn unterlag Rot-Weiß- „Handball is my future“-Turniers in keine Erfolgsgarantie ist, bekam Rot schließlich auch Tschechien. Bugojno (Bosnien & Herzegowina). Österreichs Auswahl des Jahrgangs Marouschek ist für die Zukunft der In der Vorrunde feierte man einen

24 Handball in Österreich www.oehb.at Jugendnationalteams Mission erfüllt: 2000er-Frauen schafften bei EM den Klassenerhalt

Für eine Positivmeldung sorgte Früchte seiner Arbeit und verpass- im Sommer 2017 Österreichs te das mögliche Ticket für die WM weibliche Auswahl des Jahrgangs 2018. Im alles entscheidenden Duell 2000. Bei der U17-EM in Mich- gegen Serbien zeigte Rot-Weiß-Rot alovce (SVK) schaffte die Trup- aber Nerven und fixierte mit einem pe von Trainerin Ausra Fridrikas zwar knappen, insgesamt jedoch den Klassenerhalt. Kein Happy souveränen 23:22 den Klassenerhalt. End gab es hingegen für die 98er Am Ende standen Platz 14 und vie- in der verpassten EM-Quali­ le wichtige Erkenntnisse. Fridrikas fikation. musste immer wieder „kleine Fehler“ konstatieren, die „unsere Stabilität „Wir haben unser Minimalziel er- ins Wanken gebracht haben. Daran reicht“, durfte Fridrikas nach dem werde ich mit den Mädchen verstärkt Im Duell mit den klaren Favoritin- beweist, zum Greifen nah. Am Ende Turnier in der Slowakei ein durchaus arbeiten müssen.“ nen aus Schweden und späteren stand jedoch ein 26:26. „Wir haben Fotos: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Fotos: zufriedenes Resümee ziehen. Obwohl EM-Zehnten wurde eine bravouröse eigentlich ein sehr gutes Turnier man sich insgeheim vielleicht auch Weniger Erfolg war der 98er-Auswahl Leistung leider nicht belohnt. Erst gespielt, die Mannschaft hat es etwas mehr vorgestellt hatte. Dass in der EM-Qualifikation beschieden. in der Schlusssekunde erzielten die allerdings verabsäumt, sich dafür man gegen den späteren Champion Dabei wäre für Ines Ivancok und Skandinavierinnen das Siegestor zum auch zu belohnen“, befand Müller. Deutschland und den Fünften Russ- Co. in Hodonin wesentlich mehr 24:23. „Das war wie ein Stich ins „Für die Entwicklung der Mannschaft land keine Chance hatte, kam nicht möglich gewesen. Im ersten Spiel Herz“, so Juniorinnen-Coach Helfried wäre eine erfolgreiche Qualifikation überraschend. Doch in den wichtigen gegen Serbien fehlte nur wenig zu Müller. Im bereits bedeutungslosen natürlich sehr wichtig gewesen. Aber Partien gegen die Niederlande (33:35) zwei Punkten. Doch man scheiterte letzten Gruppenspiel gegen die Gast- im Sport läuft nicht immer alles und Montenegro (22:25) brachte man an der Chancenwertung und man- geberinnen waren zwei Punkte, was geradeaus, man muss auch Kurven sich mit Schwächephasen um die gelnder Cleverness, verlor 24:26. die 26:23-Führung kurz vor Ende nehmen“, resümierte Müller.

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HANDBALL EHF M18 Österreichs 2000er machten CHAMPIONSHIP große Lust auf Heim-EM 2018 AUSTRIA TULLN

Den August 2018 sollten sich schätzung auch ein großer „Emotio- den sehr gut. Weil du das Gefühl die heimischen Fans dick an- nalisierer“, in enger Zusammenarbeit hast, dass du an einem guten Tag Die Gruppen bei der streichen. Österreichs 2000er- mit seinem Betreuerstab neuerlich jeden schlagen kannst, auch die Jahrgang kämpft von 10. bis 19. geschafft, ein Kollektiv zu formen, starken Norweger etwa“, sagt Marou- 2018 Men’s August in Tulln bei der „Euro- das selbst an schlechten Tagen bereit schek. In Tulln werde man folglich European pean Championship“ um den ist, an seine Leistungsgrenzen und den Turniersieg anpeilen, der einen Turniersieg und den damit ver- darüber hinaus zu gehen. „Talent sicheren Startplatz bei der U20-EM Championship 18 bundenen Aufstieg in die A- wird oft überschätzt. Viel wichtiger zwei Jahre später bringen würde. von 10. - 19. August Gruppe. Der Sommer 2017 je- ist, dass du eine richtige Einstellung in Tulln: denfalls machte schon Lust auf zur Arbeit hast“, sagt Marouschek Mehrere Lehrgänge und drei Turnier- mehr: Platz zwei bei den Euro- und bringt ein Beispiel: „Die 2000er teilnahmen versprechen ein intensi- Gruppe A: pean Open in Göteborg brachte sind auch deswegen so erfolgreich, ves Vorbereitungsprogramm auf die viel Selbstvertrauen und offen- weil wir eine der erfolgreichsten Gruppenmatches gegen die Man- Tschechien barte das große Potenzial einer Abwehrleistungen in Europa bringen schaften der Slowakei, Niederlande, Türkei eingeschworenen Truppe, die können. Abwehr ist Einstellung. Und Lettland, Kosovo und Bulgarien. In Montenegro Erinnerungen an die starke 94er- da sind wir perfekt.“ der Parallelgruppe spielen die Teams Ukraine Generation rund um Nikola Bilyk aus Tschechien, Türkei, Montenegro, weckt. Das gelte auch für das Teamwork Ukraine, Großbritannien und Irland Großbritannien der Betreuer. Ohne die Co-Trainer um den Aufstieg ins Halbfinale. „Da Irland Die Bilanz aus Schweden liest sich Lukas Musalek und Michael Dra- ist kein unschlagbarer Gegner dabei“, höchst erfreulich: Sieben Spiele, ca, Athletikcoach Christian Hackl meint Marouschek, gibt aber gleich- Gruppe B: sechs Siege - einzig Champion und die beiden Physios Michael zeitig auch den enormen Druck zu Slowakei Schweden war beim Traditionsturnier Zauner und Patrick Ehrenberger sei bedenken. „Um das, was in Schweden Österreich im Juli 2017 eine Nummer zu groß der Erfolg nicht möglich gewesen, passiert ist, kannst du dir nichts für Österreich. Davor waren Lukas betont Marouschek. Vom finanziellen kaufen. Du hast sieben Finalspiele Niederlande Hutecek und Co. mit Erfolgen über Engagement Red Bulls, das schon in wenigen Tagen und darfst kein Lettland Norwegen, Georgien, Rumänien, Is- seine Arbeit mit den 94ern unter- einziges davon verlieren. Und als Kosovo land, Estland und Polen souverän ins stützte, ganz abgesehen. „Denen Gastgeber wollen dir alle ein Haxl Bulgarien Endspiel marschiert. Trainer Roland gefällt, dass wir mit jungen Leuten stellen.“ Marouschek ist von seiner Truppe arbeiten und nicht nur in unserer überzeugt, versucht dennoch das Badewanne Kapitän sein wollen, gute Abschneiden richtig einzuord- sondern uns auch aufs offene Meer nen. „Man muss fairerweise sagen, hinauswagen wollen.“

dass nicht alle Top-Nationen am Musalek ©Lukas Foto: Start waren. U.a. haben Deutschland, Dass der rot-weiß-rote Kahn im Spanien, Frankreich, Kroatien und kommenden August auch hoher See Dänemark gefehlt. Ich würde sagen, gewachsen ist, steht für Marouschek dass wir in Europa um Platz zehn außer Frage - sofern es gelingt, die liegen“, meinte er. gezeigten Tugenden neuerlich unter Beweis zu stellen. „Der Glaube, dass In jedem Fall scheint es, als hätte du ein wichtiges Spiel gewinnen es Marouschek, seit Jahrzehnten im kannst oder nicht, entsteht früh. Trainergeschäft und nach Selbstein- Deshalb war das Erlebnis in Schwe-

26 Handball in Österreich www.oehb.at ÖHB Cup

Hypo NÖ im Cup erstmals entthront – Sensationeller Erfolg der MGA Fivers Fotos: ©Olaf Hemsen ©Olaf Fotos:

Mit dem siebenten Cup-Titel der riten und Serienchampion mit 17:18 stehen des Bewerbs jedes Mal den damit für sechs der insgesamt sie- Vereinsgeschichte, dem fünften niedergerungen. „Wir wollten sie bis Titel geholt. Zur Wiederholung im ben Cuptriumphe der Margaretner in den letzten sechs Jahren bzw. zum Schluss ärgern, wer hätte damit WHA-Finale sollte es für MGA jedoch verantwortlich zeichnet. Für die dem dritten en suite haben die gerechnet, dass wir sie besiegen“, nicht reichen – da stellte Hypo mit Grazer Gastgeber, den HSG Graz, FIVERS in der abgelaufenen Sai- sagte Torfrau Natascha Schilk, die klaren Erfolgen (32:21 und 31:23) hatte schon das erstmalige Errei- son die österreichische Rekord- Hypo mit zahlreichen Paraden den die alte Rangordnung wieder her. chen des Endspiels den bis dahin marke weiter ausgebaut. Und Nerv gezogen hatte. „Wir haben größten Erfolg der Klubgeschichte doch gehörten die Schlagzeilen gekämpft und verdient gewonnen“, Bei den Männern vereitelten die gebracht. Im Halbfinale setzten nach dem Final Four einem an- befand Leithammel Karla Ivancok, FIVERS eine weitere Sensation. Nach sich die Steirer, angetrieben vom deren Team: den MGA Fivers, die mit sieben Toren beste Werferin des hartem Halbfinalkampf gegen ALPLA Publikum in der Grazer ASKÖ-Halle Hypo NÖ erstmals in der 30-jäh- Spiels. MGA, das als Kooperations- HC Hard (30:29) hielten Vitas Ziu- mit 30:26 gegen den HC Linz AG rigen Bewerbshistorie sensatio­ verein der Männer-FIVERS firmiert ra und Co. Bundesligist HSG Graz durch. „Es ist wie im Traum“, jubel- nell vom Thron stießen. und früher Maroltinger Gymnasium beim 27:21 souverän in Schach und te Manager Michael Schweighofer. hieß, sorgte für den größten Erfolg setzten ihren feinen Cuplauf fort. „Unsere Mannschaft ist über sich „Eine geschlossene Mannschaftsleis- des seit 1979 bestehenden Vereins. „Aufgrund der Abgänge haben wir hinausgewachsen.“ Das verlorene tung. Ein Sieg der Disziplin“, jubelte vor der Saison nicht gewusst, wo Finalspiel war letztlich nicht nur MGA-Trainer Zeljko Gasperov. Kurz Für Österreichs Frauenhandball war wir stehen, und jetzt stehen wir deshalb zu verkraften: Eineinhalb zuvor hatte seine Truppe in einem es jedenfalls eine echte Sensation, wieder mit einem Titel da“, befand Monate später tröstete man sich stets engen Spiel den großen Favo- hatte Hypo bis 2017 doch seit Be- Erfolgscoach Peter Eckl, der sich mit dem Aufstieg in die HLA.

www.oehb.at Handball in Österreich 27 Handballer des Jahres Foto: ©presse-fotografie.at Foto:

Der Meistertitel blieb ihm 2017 zwar verwehrt,doch auch mit 38 Jahren ist Vitas Ziura die prä- gende Figur in der Handball Liga Austria (HLA). Zum siebenten Mal insgesamt und zum fünften Mal in Folge wurde der Regisseur der FIVERS zum „Handballer des Jahres“ gekürt. Bei den Frauen schlug erstmals Hypo-Rückraum- spielerin Patricia Kovacs zu. Vitas Ziura Handballer des Jahres: Dauerbrenner Ziura, die Siebente! und führte die ersatzgeschwächte man den Vizemeistertitel eroberte ÖHB-Auswahl in den entscheidenden und im Cup sensationell Hypo NÖ ERGEBNISSE IM DETAIL Partien gegen Bosnien-Herzegowina nach 29 Triumphen in Serie vom Mannschaft des Jahres: zur EM. Auf Clubebene bleibt der Thron stieß. MGA-Aufbauspielerin MGA Fivers gebürtige Litauer aber weiterhin Ines Ivancok jubelte zudem über die an Bord – Titel Nummer acht nicht Wahl zur „Newcomerin des Jahres“. Handballer des Jahres: ausgeschlossen. Ziuras Trainer Peter Der Meister setzte sich immerhin Vitas Ziura Eckl durfte sich in der von einer in zwei Kategorien durch: Rück- (HC FIVERS WAT Margareten) Fachjury, MedienvertreterInnen und raumspielerin Patricia Kovacs lös- Handballerin des Jahres: Vereinsmitgliedern durchgeführten te Clubkollegin Marina Budecevic Patricia Kovacs Wahl zum dritten Mal nach seiner als „Handballerin des Jahres“ ab, (Hypo NÖ) Debütsaison 2010/11 bzw. 2016 als Torfrau-Routinier Olga Sanko darf „Trainer des Jahres“ feiern lassen. sich „Legionärin des Jahres“ nennen. Trainer des Jahres: Der Lohn für den Cupsieg und ei- Peter Eckl nen knapp verpassten Meistertitel. Bei der Kür zum „Österreicher im (HC FIVERS WAT Margareten) Mit Ivan Martinovic fand sich in Ausland“ schnappte sich Neo-Kieler Newcomer des Jahres: den Reihen der FIVERS zudem der Nikola Bilyk, im Vorjahr noch bes- Ivan Martinovic „Newcomer des Jahres“, ermittelt im ter linker Aufbau in der HLA, den (HC FIVERS WAT Margareten) Fotos: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Fotos: Patricia Kovacs Rahmen eines öffentlichen Online- Titel. Magdeburgs Robert Weber, Votings. Bei der Abstimmung zum der neuerlich nur hauchdünn die Newcomerin des Jahres: Über Ziura muss man nicht mehr „Legionär des Jahres“ kam nach Torjägerkrone in der besten Liga Ines Ivancok (MGA Fivers) viele Worte verlieren. Der zweifache einem Doppelpack des Bregenzers der Welt verpasste, musste nach drei Meister und sechsfache Cupsieger ist Tobias Warvne erstmals Krems‘ ma- Auszeichnungen in Serie diesmal HLA-Legionär des Jahres: in Margareten längst zur Clublegende zedonischer Rückraumakteur Vlatko Österreichs neuem Shootingstar Vlatko Mitkov aufgestiegen. Die Verdienste des Mitkov zum Zug. den Vortritt lassen. Bei den Frauen (Moser Medical UHK Krems) 38-Jährigen um das österreichische setzte sich Frankreichexport Sonja Nationalteam sind ebenso unbestrit- Die „Mannschaft des Jahres“ findet Frey durch, die mit 124 Treffern nicht WHA-Legionärin des Jahres: Olga Sanko ten. Wie zur Bestätigung seiner Wahl sich erstmals seit fünf Jahren wieder nur Rang vier der Torschützenliste (Hypo NÖ) kehrte der beherzte Kämpfer und im Frauenbereich. Die MGA Fivers belegte, sondern auch maßgeblichen gewitzte Spielgestalter im Juni aus wurden für die erfolgreichste Saison Anteil am Viertelfinaleinzug von Österr. Legionär des Jahres: seiner Nationalteampension zurück der Vereinsgeschichte belohnt, in der Cercle Dijon Bourgogne hatte. Nikola Bilyk (THW Kiel/GER) FRAUEN - ALL STAR TEAM: MÄNNER - ALL STAR TEAM: Österr. Legionärin des Jahres: Tor: Olga Sanko (Hypo NÖ) Tor: Golub Doknic (ALPLA HC Hard) Sonja Frey Linker Flügel: Mirela Dedic (Hypo NÖ) Linker Flügel: Sebastian Frimmel (Cercle Dijon Bourgogne/FRA) Linker Aufbau: Johanna Failmayer (SG INSIGNIS Handball WESTWIEN) (ATV TDE Group Trofaiach) Linker Aufbau: Anton Prakapenia Torschützenkönig HLA: Mitte Aufbau: Patricia Kovacs (Hypo NÖ) (Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL) Tobias Schopf/188 Tore (Moser Medical UHK Krems) Rechter Aufbau: Gorica Acimovic (Hypo NÖ) Mitte Aufbau: Vitas Ziura (HC FIVERS WAT Margareten) Rechter Flügel: Fabienne Tomasini Rechter Aufbau: Marko Tanaskovic (ALPLA HC Hard) Torschützenkönigin WHA: (SSV Dornbirn Schoren) Rechter Flügel: Michael Knauth (ALPLA HC Hard) Ines Ivancok/150 Tore Kreis: Julia Feierle (SSV Dornbirn Schoren) Kreis: (Moser Medical UHK Krems) (MGA Fivers)

28 Handball in Österreich www.oehb.at Internationale Bewerbe

Herbst 2017 dort besser macht als Bregenz im Jahr zuvor und als erster Die Pforten zur Champions- ÖHB-Vertreter die Gruppenphase erreichen kann. Bregenz scheiterte League bleiben verschlossen bekanntlich 2016 nach dem Umstieg aus der CL-Quali in der dritten und Bei den Männern zeigte sich Fortuna letzten Runde an – erraten – einem einmal mehr gnadenlos. Je ein Tor portugiesischen Club, dem FC Porto. fehlte in den jüngsten Anläufen Hard hatte in der 2. Runde gegen auf die Gruppenphase. 2016 ging SKA Minsk trotz eines 28:25-Heim- Bregenz im entscheidenden Finalspiel siegs nach einem 25:31 im Rückspiel gegen ABC/UMinho aus Braga mit die Segel streichen müssen. 32:33 k.o., 2017 musste ALPLA HC Hard – am Rande einer Überraschung Darüber hinaus sorgte 2017 eine stehend – mit 34:35 nach der zwei- aberwitzige Auslosung für einen ten Verlängerung und beherztem weiteren Dämpfer aus rot-weiß-roter Kampf schließlich doch Sporting Sicht. Die SG Insignis Handball Lissabon den Vortritt lassen. Dass Westwien wurde bei ihrer Europa- mit Sporting-Legionär Janko Bozovic cuprückkehr nach 13 Jahren in der ein ÖHB-Teamspieler jubeln durfte, 1. Runde des EHF-Cups just gegen ist zumindest ein erfreulicher Ne- Bregenz Handball gezogen, somit benaspekt der Verlängerung der nun ist ein heimischer Club frühzeitig Foto: ©Andreas Kempter ©Andreas Foto: schon neunjährigen Durststrecke. aus dem Rennen auf dem inter- nationalen Parkett. Vizemeister Es scheint wie verhext zu sein. und bedeutete den Umstieg in die Bleibt zu wünschen und zu hoffen, FIVERS verzichtete einmal mehr Die Pforten der Champions EHF-Cup-Qualifikation. Auch dort dass es ALPLA HC Hard beim Einstieg aus finanziellen Gründen auf eine League bleiben 2017 für die hingen die Trauben zu hoch. Kuban in der 3. Runde des EHF-Cups im Europa­cupteilnahme. HLA-Clubs weiterhin verschlos- Krasnodar, von Hypo NÖ im CL-Finale sen – da half es auch nichts, 1990 noch bezwungen, setzte sich dass ALPLA HC Hard quasi schon in der dritten Qualirunde klar mit einen Fuß in der Tür hatte. Wie 29:23 und 32:26 durch. Bregenz ein Jahr zuvor fehlte Hard im September 2017 nach Ein schnelles Aus ereilte auch den zwei Verlängerungen bloß ein UHC Müller Bau Stockerau in der einziger Treffer auf die euro­ zweiten Runde des Challenge Cups päische Königsklasse. Wie der mit 17:28 und 22:33 gegen den Lokalrivale Bregenz Handball polnischen Vertreter Kram Start konnte die Truppe von Trainer Elblag. Eine Runde davor kratzte Petr Hrachovec schlussendlich SSV Dornbirn Schoren gegen Ma- nicht reüssieren und musste deira zu Hause beim 34:36 an der Sporting Lissabon den Vortritt Überraschung, auswärts war aber in die Champions League lassen. nichts zu holen (20:30). Abgesehen Bei den Damen drohte angesichts vom 25:21-Erfolg Hypos im ersten der schwierigen Quali-Auslosung Qualispiel gegen Super Amara Bera von Hypo Niederösterreich dem Bera aus Spanien gab es damit für heimischen Klubhandball das die heimischen Frauenteams aus- zweite Jahr ohne CL-Gruppen- schließlich Niederlagen. 2017/18 phase in Folge. versucht sich Hypo NÖ neuerlich in der CL-Qualifikation. Zunächst 2016/17 stellte im Damenbereich bekommt man es mit dem schwedi- eine Premiere dar. War seit Anbe- schen Champion H 65 Höörs zu tun. ginn dieses Bewerbs 1993/94 dank Im Finale würde man auf den Sieger Setzung in der Gruppenphase Verlass der Partie zwischen dem von ÖHB- auf Hypo NÖ gewesen, so scheiterte Teamchef Herbert Müller trainierten der achtfache CL-Gewinner prompt deutschen Vizemeister Thüringer bei seinem ersten Quali-Einsatz. HC und Spaniens Meister Atletico Dieser endete mit einer bitteren Guardes treffen. Im Challenge-Cup 30:32-Niederlage gegen den deut- gehen ATV Trofaiach und neuerlich schen Cupsieger HC Leipzig mit Stockerau an den Start. ÖHB-Teamspielerin Tamara Bösch

www.oehb.at Handball in Österreich 29 Internationale Bewerbe

Happy Birthday! EHF Champions League wird 25

Was im November 1993 mit ei- in den vergangenen Jahren füllten ner recht bescheidenen Auslo- an beiden Spieltagen des VELUX sung in Wien begonnen hatte, EHF FINAL4-Turniers in Köln jeweils ©EHF Fotos: entwickelte sich mittlerweile 20.000 Fans die LANXESS Arena bis zu einem der bedeutendsten auf den letzten Platz. Klubbewerbe im europäischen Sport. 2017/18 steht die EHF Der Vergleich zeigt, dass die EHF Champions League vor ihrer 25. Champions League nicht nur die Jubiläumssaison. Geschichte denkwürdiger sportli- cher Momente, sondern auch die Ausgangspunkt für die Geburtsstunde Geschichte einer kontinuierlichen der EHF Champions League war die Weiterentwicklung und zahlreicher Gründung der EHF im Jahr 1991. Innovationen ist. Einen wesentlichen Europas Handball hatte von da an Faktor spielte dabei die Gründung eine eigene Interessensvertretung, der EHF Marketing GmbH im Juli die Neupositionierung des einstigen 2005. Diese kümmert sich seitdem Meisterscups, der ausschließlich im um Marketing, TV-Rechte, Sponsoren K.o.-System gespielt wurde, kam und Partner und zeichnet für die Fans angepasst. Dazu gehören das Dank der auf europäischem Boden 2012/13 erfolgte Rebranding der EHF bis dato umfangreichsten TV-Pro- Champions League samt neuem Logo, duktion verfolgten 2017 Millionen aber auch zahlreiche technische In- Zuseher in mehr als 80 Ländern novationen: Die Torlinientechnologie die VELUX EHF FINAL4 Spiele. 28 (seit dem VELUX EHF FINAL4 2013), Kameras fingen das Geschehen für die Schiedsrichterkamera (2016) und nicht weniger als 40 TV-Stationen der Videobeweis (2016). Sinnfälligste ein. Die Eröffnungsshows wurden in Neuerung ist dabei die Einführung einer 360-Grad-Videoproduktion via des VELUX EHF FINAL4 Events zur Sai- Facebook und YouTube ausgestrahlt. son 2009/10, das sich mittlerweile zu Die EHF-eigene Plattform „ehfTV. Europas Nummer-1-Indoor-Sportevent com“ garantiert zudem weltweite gemausert hat. Ein Wochenende, das Empfangbarkeit. Der große Erfolg des mit einem Programm rund um den VELUX EHF FINAL4 führte 2013/14 sportlichen Leckerbissen mit seinen auch zur Umsetzung im Frauenbe- Fanaktivitäten, Showelementen und reich. Seitdem ist Budapest würdiger auch der Mitwirkung international Gastgeber des Women’s EHF FINAL4. bekannter Künstler wie „Europe“ 2017 strömten an beiden Finaltagen quasi als logische Folge. Bereits FINAL4-Events der EHF Champions oder „Melanie C“ Vergleiche nicht je 12.000 Zuschauer in die Papp 1994 gingen die ersten Finali in League sowie die EHF Cup Finals zu scheuen braucht. László Budapest Sportaréna. Szene, einer der Sieger hieß da- verantwortlich. Dass dabei mit dem mals Hypo Niederösterreich – mit vielfachen Ex-ÖHB-Teamspieler David vier Triumphen (1993/94, 1994/95, Szlezak ein Österreicher als Managing 1997/98 und 1999/2000) nach wie Director die 19 Mitarbeiter starke vor der erfolgreichste Frauenverein EHF Marketing GmbH mit Sitz in des Bewerbs. Just in der Premieren- Wien leitet, ist aus heimischer Sicht saison sorgte auch die junge Truppe ebenso erfreulich wie der Umstand, von Westwien mit Heimsiegen über dass der langjährige ÖHB-Mastermind den späteren Titelträger Santander, Martin Hausleitner seit August 2017 Wallau-Massenheim und Celje für als Generalsekretär der EHF firmiert. Furore in der Gruppenphase. Dass die beiden Finalspiele Santanders gegen Unter Federführung der EHF-Tochter Braga vor insgesamt 5.000 Zuschau- hat der Bewerb in der vergangenen ern über die Bühne gingen, wirkt Dekade einen großen Sprung nach aus heutiger Sicht fast anekdotisch. vorne gemacht und sich dabei auch Längst ist die EHF-Champions League immer wieder den wandelnden An- ihren Kinderschuhen entwachsen, forderungen der Medienwelt und der

30 Handball in Österreich www.oehb.at ehfTV_1718_ad_210x297_300dpi.pdf 1 16.08.2017 16:36:54

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Die spusu HANDBALL LIGA AUS- Tom Berger, Geschäftsführer spusu bzw. „Qualirunde“, die Finalserie in TRIA hat in der vergangenen HLA: „Diese Veranstaltung war für „Play-offs“ (Viertel- und Halbfinale) Saison mit dem elograph ALL uns ein großer Erfolg und wird mit und das Finale in „Finals“. In den STAR GAME, dem spusu HLA Sicherheit fortgesetzt. Unser Ziel, Play-offs wird weiterhin im Modus „Wir freuen uns sehr, unsere bishe- Branchentreff und mit der für eine B2B-Plattform für Handball zu „Best-of-three“ gespielt, die Finals rige Kooperation mit der HLA um- die neue Saison beschlossene installieren, ist uns definitiv gelun- hingegen werden künftig im Modus fassend und nachhaltig auszubauen Modusänderung jede Menge „ge- gen. Wir konnten viele Inputs und „Best-of-five“ ausgetragen. und nun Haupt- und Namenssponsor ballte Leidenschaft“ bewiesen. Ideen von der Keynote und der an- dieser beliebten Liga zu werden“, Die erfolgreichen Konzepte wer- schließenden Podiumsdiskussion für Bevor es soweit kommt, dürfen die erklärt spusu Geschäftsführer Franz den auch in dieser Saison wieder unser Produkt mitnehmen und sind vier besten Teams aus der Bonusrun- Pichler. „Handball steht wie kaum für Begeisterung sorgen und schon bald dabei, diese umzusetzen.“ de ihren ersten Gegner für die Play- eine andere Sportart für Dynamik, noch weiter ausgebaut. offs selbst auswählen. Der Sieger Teamwork, Emotionen und Fair- spusu HLA-Präsident Boris Nemsic der Bonusrunde hat dabei als erstes play. Eigenschaften, die zu unserem In Deutschland schon lange etabliert hielt die Keynote zu aktuellen Digita- Team Wahlrecht, danach das zweit- Leitbild ‚einfach. menschlich. fair.‘ und bei den Fans äußerst beliebt, lisierungstrends. Im Rahmen der Po- platzierte Team, das drittplatzierte hervorragend passen und die wir von hat sich auch in Österreich das erste diumsdiskussion im Anschluss gaben und schließlich das viertplatzierte. spusu voll und ganz teilen können.“ elograph ALL STAR GAME rasch einen Christian Pöttler, echo-Medienhaus Ebenfalls erfreut zeigt sich spusu Fixtermin im Handballkalender ge- Geschäftsführer & Präsident des Neuer Liga Hauptsponsor HLA-Präsident Boris Nemsic: „Die sichert. Die erste Auflage zwischen ASKÖ-Landesverbandes WAT, Rainer Auf eine intensive Partnerschaft für Begeisterung und das große En- den spusu HLA ALL STARS und dem Geier, Geschäftsführer LAOLA1.tv und die kommenden drei Jahre freut sich gagement von spusu für unseren Future-Team ging mit 37:27 klar an Raphael Brinkert, Gründer von Jung der österreichische Mobilfunkanbie- Sport, das wir bereits in der letzten die Jugend. von Matt/sports viele Ideen und ter spusu mit der spusu HANDBALL Saison kennenlernen durften, passen Denkanstöße zum Thema „Chancen LIGA AUSTRIA. LAOLA 1, Österreichs hervorragend zu unserer attraktiven In dieser Saison wird das Highlight & Potenziale des Produkts HLA in führender Sportvermarkter, hat als Liga. Ich bin mir sicher, dass beide zwischen den spusu HLA ALL STARS Blickrichtung EURO 2020“ weiter. exklusiver Vermarkter der spusu HLA Partner davon in den kommenden und einem All Star Team aus den den österreichischen Mobilfunkan- Spielzeiten erheblich profitieren Legionären in der spusu HLA aus- Fast alles neu in der spusu HLA bieter als Haupt- und Namensspon- werden. Der Sponsorengewinn ist getragen. Erneut sind dabei wieder Im Mai 2017 wurde das Konzept sor für die Liga gewonnen. Die auf auch der Erfolg einer zweiten jungen die Fans am Wort, die mittels Voting abgesegnet und tritt bereits mit zunächst drei Jahre abgeschlossene Zusammenarbeit, die uns mit LAOLA1 dabei helfen, die Teams zusammen- der kommenden Saison 2017/18 Partnerschaft beinhaltet neben dem als unserem Vermarkter seit Anfang zustellen. in Kraft – die Modusänderung der Namensrecht an der Liga zahlreiche des Jahres verbindet. In kürzes- spusu HANDBALL LIGA AUSTRIA. Der weitere Rechte, u.a. die Platzierung ter Zeit ist es LAOLA1 gelungen, Mit viel Prominenz wartete auch Grunddurchgang wird in „Hauptrun- auf allen Interview-Backdrops der mit diesem Sponsorship langjährig der erste spusu HLA Branchentreff, de“ umbenannt, das „obere und spusu HLA. wichtige Weichen für die Zukunft der präsentiert von KÜHNE + NAGEL auf. untere Play-off“ in „Bonusrunde“, neubenannten spusu HLA zu stellen.“ Fotos: ©Walter Zaponig ©Walter Fotos:

32 Handball in Österreich www.oehb.at Fotos: ©Walter Zaponig ©Walter Fotos:

www.oehb.at Handball in Österreich 33 spusu HLA Supercup spusu HLA SUPERCUP bleibt in Vorarlberg

Meister schlägt Cupsieger! Der nun von Bregenz ins benachbarte ALPLA HC Hard besiegte im spu- Hard. Die Wiener, bis dato in jedem su HLA SUPERCUP den HC FIVERS Supercup vertreten, mussten nach WAT Margareten mit 32:24 drei Titeln in diesem Bewerb nun (15:11) und sicherte sich am die dritte Niederlage einstecken.

26. August 2017 vor 1.100 Zu- ©HLA Erwin Prohaska Foto: Für ALPLA HC Hard war es nach dem schauern in der Sporthalle am Premierensieg im Jahr 2012 nun See in Hard den zweiten Super- der zweite Titel im fünften Anlauf. cup-Titel der Vereinsgeschichte. Der regierende Meister aus Hard spusu HLA Geschäftsführer Thomas hatte zwar von Anfang an das Berger zog nach einem erfolgreichen Heft in der Hand, die Wiener Abend ein äußerst zufriedenes Re- versuchten jedoch die Partie bis sümee: „Es war ein sehr gelungener zur 45. Minute offen zu gestal- Saisonstart mit einem tollen Spiel ten. Erst in der letzten Viertel- vor einem tollen Publikum. Meine stunde zog ALPLA HC Hard auf Gratulation geht an den ersten Ti- und davon und fixierte den ers- Team damit einen komfortablen Vier- schon von zahlreichen 2-Minuten- telgewinner in der heurigen Saison ten Titelgewinn in der neuen Tore-Vorsprung auf dem Weg in die Strafen auf beiden Seiten geprägt. 2017/18 aus Hard, mein Dank an die Handballsaison. Kabine. Die zweite Halbzeit brachte Dem letztjährigen Cupsieger gingen perfekte Organisation des HC Tectum dann ein ähnliches Bild: Die FIVERS jedoch mit der roten Karte die Vari- Hohenems und unseren neuen Part- Es war zwar Nikola Aljetic von den kämpften sich heran, Hard konnte anten im Match aus, dazu spielten ner spusu. Ich denke, wir konnten FIVERS WAT Margareten, der das jedoch immer noch das entschei- abermals die beiden Harder Torleute einen Auftakt nach Maß hinlegen.“ Premierentor der heurigen Handball- dende Quäntchen zulegen und den groß auf. Ließ die Deckung aus, Saison für sich verbuchte. Doch der Vorsprung problemlos verteidigen. waren Doknic und Hurich verlässlich spusu HLA SUPERCUP 2017 regierende Meister aus Hard benötig- zur Stelle. Fünf Tore von ALPLA HC ALPLA HC Hard vs. te für den Ausgleich nur wenige Se- Die Vorentscheidung fiel dann in der Hard von 26:23 auf 31:23 waren die HC FIVERS WAT Margareten kunden. In Minute sieben übernahm 42. Spielminute unter anderem mit Folge und damit auch die Entschei- 32:24 (15-11) ALPLA HC Hard dann erstmals die dem Ausschluss des Wieners Mathias dung. Der spusu HLA SUPERCUP 2017 Sa, 26. August 2017, Führung und gab diese bis Spielende Nikolic. Das Spiel war bis dahin bleibt damit in Vorarlberg, wechselt Sporthalle am See/Hard auch nicht mehr ab. Obwohl die Beste Werfer ALPLA HC Hard: Boris Vorarlberger den Vorsprung dann Supercupsieger seit 2012 Zivkovic (7), Marko Tanaskovic (5), schnell auf vier Tore ausbauen konn- 2012 Hollabrunn (5), (5), ten, hielten die Margaretener immer ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 28:27 (18:15) Dominik Schmid (4), Risto Arnaudovski wieder dagegen. Zwar schmolz die 2013 Traun (2), Thomas Weber (2), Luca Raschle ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 29:34 (11:18) (1), Michael Knauth (1) Führung der Vorarlberger mehrmals 2014 Eggenburg auf zwei Tore, wurde es knapp, wa- ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 29:34 (15:10) Beste Werfer HC FIVERS WAT 2015 Vöslau ren jedoch beide Torleute von Hard ­Margareten: Herbert Jonas (5), Mar- ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 27:32 (12:19) verlässlich zur Stelle. Gleich zwei 2016 Bregenz kus Kolar (5), David Brandfellner (3), Ivan Martinovic (2), Henry Stummer Gegenstöße hintereinander wehrte Bregenz Handball vs. HC FIVERS WAT Margareten 31:28 (17:13) (2), Vytautas Ziura (2), Stefan Jova- Golub Doknic unmittelbar vor dem 2017 Hard ALPLA HC Hard vs. HC FIVERS WAT Margareten 32:24 (15:11) novic (2), Mathias Nikolic (1), Leander Pausenpfiff ab und sicherte seinem Brenneis (1), Nikola Aljetic (1)

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www.oehb.at Handball in Österreich 35 HLA Fotos: ©Agentur Diener/Manhart ©Agentur Fotos: HLA 2017/18: Alle gegen Hard und eine Grazer Renaissance

Die Jagd auf den ALPLA HC an der Mur tätig war. Über einen im Viertelfinalaus gegen Sparkasse Erfolgsrezept der Vorsaison möchte Hard ist eröffnet. Nach einer klingenden Namen verfügt aber Schwaz HANDBALL TIROL endete, man 2017/18 nicht viel verändern. souveränen Saison, die im auch die aktuelle Grazer Truppe: mit einer an wesentlichen Positio- Einzig für Ex-Teamspieler Roland sechsten Meistertitel gipfelte, Der slowenische Ex-Internationale, nen veränderten Truppe wieder den Schlinger, der seine aktive Karriere sehen sich die „Roten Teufel“ EM-Silbermedaillengewinner 2004 Weg zu alten Triumphen finden. beendete, holte man den Routinier einmal mehr vor allem den und langjährige Spanien- und Risto Arnaudovski, in der Vorsaison Kampfansagen der im Finale Deutschlandlegionär Ales Pajovic Ein Trainerwechsel hat jedenfalls einer der Toptorschützen der Liga, entthronten FIVERS und von hatte als Spielertrainer maßgebli- ALPLA HC Hard in die Erfolgsspur von kelag Ferlach. „Wir brauchen Bregenz Handball gegenüber. chen Anteil am Aufstieg und wird zurückgebracht. Nach einer kurzen Spieler, die funktionieren. Und Nach 14 Jahren zurück auf der der HSG auch in der kommenden Unterbrechung in der vorletzten da haben wir sehr guten Ersatz HLA-Landkarte ist Graz: Die Saison seinen Stempel aufdrücken. Saison 2015/16 waren die „Ro- gefunden“, zeigt sich der sport- HSG Graz krönte ihre Traum- Vorerst geht es für die Grazer zwar ten Teufel“ unter Neo-Coach Petr liche Leiter Thomas Huemer von saison 2016/17 mit dem Ein- um den Klassenerhalt, mittelfristig Hrachovec wieder „am Punkt“, den Qualitäten des Kroaten, der zug ins ÖHB-Cupfinale und den will man aber wieder zu den Besten mussten in 33 HLA-Partien nur fünf sowohl im rechten Rückraum als Aufstieg von der Bundesliga der Liga gehören. Niederlagen hinnehmen und warfen auch in der Mitte einsetzbar ist, in die HLA. die FIVERS vom HLA-Thron. Am überzeugt. „Wir verfügen über Dorthin gehört seit Jahren Meis- In Graz kannte der Jubel kaum ter ALPLA HC Hard. Die „Roten Grenzen. In einer fast perfekten Teufel“ schlugen im Finale gegen Saison mit lediglich drei Niederla- die FIVERS bereits zum fünften gen – eine davon im Cupendspiel Mal in den vergangenen sechs gegen die FIVERS – fixierten die Jahren zu und gehen mit einer fast Steirer im Bundesliga-Finalmatch unveränderten Mannschaft in die gegen St. Pölten in zwei Partien kommende Saison. Ähnliches gilt das HLA-Ticket und ließen Erinne- für den Dauerrivalen aus Margare- rungen an vergangene, glorreiche ten, der einmal mehr ein Kandidat Zeiten wach werden. Sechs Meis- auf den Meistertitel ist. In dieser tertitel holte HSG Graz zwischen Riege befindet sich auch Hards 1982 und 1990. Die goldene Ära ist Ländle-Rivale Bregenz Handball. eng verknüpft mit der ungarischen Dort soll der junge Neo-Cheftrainer Legende Sandor Vass, der in dieser Jörg Lützelberger nach einer letzt-

Zeit als Spielertrainer und Coach lich enttäuschenden Saison, die Zaponig ©Walter Foto:

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eine eingespielte Mannschaft, die 33-Jährige in seiner Heimatstadt gen gab es vor allem im Rückraum. Play-off ungeschlagener Sieger, sich gut versteht und sind einen St. Pölten engagiert. Gemeinsam (Moser Medical fegten Anton Prakapenia und Co. in Schritt weiter“, sagt Huemer. „No- mit Markus Kolar (32) und Dau- UHK Krems) und der chilenische der Runde der besten Acht Handball minell sind wir gut und relativ erbrenner Vitas Ziura (38) soll Spielmacher Erwin Feuchtmann (VfL Bregenz mit 2:0 aus dem Rennen breit aufgestellt.“ Dass in der HLA er ein Routiniers-Trio rund um Gummersbach) haben Westwien und mussten sich schließlich den kein Weg an Golub Doknic und Co. die junge Eigenbaumannschaft verlassen, die beiden isländischen FIVERS beugen. „Erstmals in der vorbeiführen wird, scheint klar. bilden, die mit Ivan Martinovic Landsleute von Trainer Hannes Jon Vereinsgeschichte ins Semifinale (19), dem „Newcomer des Jahres“ Jonsson, Olafur Bjarki Ragnarsson einzuziehen war eine schöne Ge- Auch international hat Hard heuer in der Vorsaison, über ein Riesen- und Viggo Kristjansson, sind neu in schichte für alle Beteiligten und große Pläne, nach dem bitteren talent verfügt. Dass die FIVERS, die der Mannschaft. Mladan Jovanovic ist Ansporn gleichermaßen“, sagt Scheitern nach zwei Verlängerun- in den vergangenen 15 Saisonen kehrte darüber hinaus von HC Bruck Sportdirektor Thomas Lintner, der gen in der EHF-Champions League zwar nur zwei Meistertitel holen zurück. Gerade von Feuchtmann- sein Erfolgsteam für die kommende Qualifikation gegen Sporting Lissa- konnten, allerdings zehnmal im Nachfolger Ragnarsson erwartet Saison einigermaßen zusammen- bon (S.29), hoffen die Harder nun Finale standen, wahrscheinlich sich Wilczynski viel: „Ich denke, halten konnte. Der starke Rück- auf den erstmaligen Sprung in die unter diesen Vorzeichen erneut dass die Harmonie zwischen ihm raummann Hleb Harbuz wanderte Gruppenphase des EHF-Cups. Hue- ganz vorne mitspielen, scheint und Jonsson besser sein wird.“ Der zu HC Motor Zaporozhye ab, auch mer:“ Auch das wäre eine lässige logisch. Eine klare Kampfansage Manager sieht sein Team zudem Balthasar Huber (Karriere­ende) Geschichte“. an Meister Hard aus Vorarlberg ist auch in der Tiefe gut aufgestellt. und Michael Nicolaisen (Altenholz/ Menzl dennoch keine zu entlocken. „Zum ersten Mal haben wir einen GER) sind weg. Dafür engagierten Foto: ©Erwin Prohaska Foto: Pucher ©Sebastian Foto:

Wenig zu überraschen vermag, dass „Wir sind so gut eingespielt, dass richtig breiten Kader, 16 Mann, die die „Silberstiere“ den russischen sich auch bei den entthronten HC wir durchaus wieder mithalten alle den Anspruch haben, Stamm- Kreisläufer Alexander Pyshkin von FIVERS WAT Margareten personell können. Wir haben in den ver- spieler zu sein“, betont Wilczynski. Tremblay (FRA) sowie die Perspek- nur wenig tat. Angesichts der ge- gangenen Jahren einige Trophäen Dass man erstmals seit 2004/05 tivspieler Sebastian Spendier, Philip wohnten Zurückhaltung am Spie- gewonnen, da kann man schlecht auch wieder international vertreten Walski (beide Leoben) und Michael lermarkt ist die Verpflichtung des sagen, dass man keinen Titel holen ist, sollte gerade für die jungen Miskovez (Westwien) – die beiden langjährigen Schwaz- und Krems- will. Aber die Konkurrenz hat sich Spieler eine tolle Gelegenheit zur Letzteren stehen im 96er-Team des Tormanns Wolfgang Filzwieser „fast gut verstärkt, es wird schwierig.“ Weiterentwicklung sein. Weil die ÖHB. Der dänische Spielmacher schon spektakulär“, wie Manager Suche nach einer eigenen Halle Matias Jepsen ist weiterhin an Thomas Menzl augenzwinkernd Durchaus hoffnungsfroh geht die bisher noch immer nicht von Erfolg Bord, ebenso Anton Prakapenia. sagt. Das Engagement eines Routi- SG INSIGNIS Handball Westwien gekrönt war, will man auch weiter Kishov spielte mit Neo-Abwehrchef niers wurde durch den Abgang von ins Rennen. 2016/2017 musste versuchen, die Zuschauerzahlen Pyshkin bereits bei St. Petersburg ÖHB-Teamspieler Kristian Pilipovic man sich erst im Halbfinale dem in der Südstadt zu erhöhen. „Wir zusammen – sicher kein Nachteil. zu RK Nexe nach Kroatien nötig. späteren Meister ALPLA HC Hard haben schon Ende der vergange- Lintner hofft, mit seinem Team die „Er will sich international bewei- in drei Partien geschlagen geben, nen Saison mit vielen Aktionen nächste Saison zumindest ähnlich sen, das war absehbar“, meint die enttäuschende Saison davor die Tribünen gefüllt“, freut sich erfolgreich zu gestalten, vielleicht Menzl, der den Junggoalies Boris war vergessen. „Nach drei dritten Wilczynski, der für diesen Zweck ist für die Truppe von Trainer Raul Tanic (21) und Florian Haag (20) Plätzen in den vergangenen vier eine Teilzeitkraft eingestellt hat. Alonso heuer sogar noch etwas mehr noch nicht den alleinigen Druck Jahren wollen wir den nächsten drinnen. „Wir haben gesehen, was auferlegen will. „Filzwieser ist Sprung machen“, sagt Manager Zumindest für Außenstehende war möglich wäre“, betont Lintner. „Wir erfahren und kommt aus Österreich, Conny Wilczynski und präzisiert: der Halbfinaleinzug vonSparkasse wissen, dass wir in der Lage sind, passt also sehr gut in unser An- „Das heißt, wir wollen zumindest Schwaz HANDBALL TIROL eine ganz vorne anzuklopfen. Wir haben forderungsprofil.“ Zuletzt war der ins Finale.“ Personelle Veränderun- kleine Überraschung. Im unteren uns Respekt in der Liga verschafft.“

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Das ist Bregenz Handball in der zurück nach Bregenz bringen. „Wir denen der älteste Spieler 24 ist. könnte, ist der HC Linz AG. Nach abgelaufenen Saison nicht gelun- werden ein neues Abwehrsystem Der heißt Jakob Jochmann, schoss vier Saisonen, in denen man es gen. Angesichts der hoch gesteck- spielen, ein fast komplett neues seinen Neo-Klub – in der Vorsaison jeweils via unteres Play-off zu- ten Ziele kam das Viertelfinalaus taktisches Set-up haben“, sagt noch Spieler bei Westwien – aus meist recht knapp ins Viertelfinale gegen Schwaz zwar schnell, war der 32-Jährige, der bei den Neu- dem Viertelfinale und soll nun für schaffte, ist man heuer überzeugt, aber umso schmerzvoller. „Die Ent- verpflichtungen nicht zuletzt auf die Niederösterreicher treffen. Hin- stärkere Akzente setzen zu können. täuschung war extrem zu spüren“, defensive Stärke achtete und zu- zu kommen die beiden ehemaligen Grund für die frohen Hoffnungen sagt der neue Trainer Jörg Lützel- künftig wieder mehr „einfache St. Pölten-Spieler Gunnar Prokop sind unter anderem die beiden berger. Der 32-jährige Deutsche Tore“ sehen will. „Wir haben in (20) und David Nigg (18) sowie Neuzugänge von Trainer Manuel spielte lange in der deutschen der Vorsaison viel zu wenige Treffer David Schopp (19) und Oliver Nikic Gierlinger. Der musste vor Beginn Bundesliga, u.a. für Gummersbach aus Tempogegenstößen erzielen (17). „Ich will aus den Jungen seiner zweiten Saison als Linzer und beerbt nun nach drei Jahren können“, stellt er fest. Es wird alles herausholen und ein Team Chefcoach im Rückraum zwar die den Schweden Robert Hedin als wohl etwas Zeit brauchen, bis die formen“, sagt der ehemalige ÖHB- Abgänge von Luka Kikanovic und Trainer, der den Bodensee ohne Mannschaft eingespielt ist und Teamspieler Thaqi, der selbst in der Julius Hoflehner hinnehmen, be- Titel verlässt. Mit Hedin sind auch Lützelbergers Vorstellungen umset- Vergangenheit drei Saisonen für die kam aber nominell mindestens Marko Buvinic, Spielmacher Tobias zen kann - auch, weil Chychykalo Kremser als Spieler aktiv war. „Sie ebenso starke Akteure dazu: den Warvne, Trainersohn Amadeus und den Sommer noch in der Reha brauchen teilweise noch Zeit, die bosnischen Team-Linkshänder Nemanja Belos weg, ein Umbruch verbringen musste. Eine glasklare sollen sie auch bekommen, was Srdjan Predragovic von Balingen- ist nicht zu übersehen. Lützelber- Titelansage kommt deshalb von aber nicht bedeuten soll, dass wir Weilstetten (22) und den 28-jäh- ger, der zuletzt in der Bregenzer Lützelberger nicht, eine Saison wie auf das Jetzt vergessen.“ Wofür es rigen Slowenen Matevz Cemas, der Nachwuchsabteilung werkte und die vorige muss aber vermieden in der neuen Saison reichen wird, zuletzt bei St. Gallen beschäftigt erstmals als Chefcoach im Profibe- werden. „Bregenz versteht sich kann auch Thaqi noch nicht genau war und als spielintelligenter Mit- reich agiert, ist gefordert, zunächst als Spitzenclub, diesen Anspruch wissen. „Wenn man mich kennt, temann gilt. Außerdem kehrt Goalie die Neuzugänge zu integrieren. wollen wir verteidigen. Ich stehe weiß man, dass ich sehr ehrgeizig Markus Bokesch nach zwei Jahren Von Celje holte man mit Rück- jeden Morgen dafür auf, um zu bin und das möchte ich auch auf aus Wilhelmshaven zurück und wird raumshooter Povilas Babarskas gewinnen.“ meine Mannschaft übertragen“, Oldie Nenad Mijailovic ablösen. Als Perspektivmann kommt der 19-jährige Nachwuchsteamspieler Sebastian Hutecek von den FIVERS. „Wir haben die stärkste Mannschaft seit Jahren und sind daher auch etwas zuversichtlicher“, betont Präsident Christian Kropf. Er erwar- tet sich neben attraktiverem Spiel ein Abschneiden, das „ein bisschen über dem, was in den vergangenen Jahren war“, so Kropf, liegt.

Für einen Aufsteiger durchaus gute Figur machte in der abgelaufenen Saison der HC kelag Ferlach. Die Kärntner konnten sich im Grund- durchgang mit Platz sieben noch vor Linz platzieren und schafften als Achter schließlich den Vier- telfinaleinzug. Dort gab es zwei klare Niederlagen gegen den spä-

Foto: ©Walter Zaponig ©Walter Foto: teren Meister ALPLA HC Hard. „Wir sind sehr zufrieden, haben trotz einen alten Bekannten zurück, der Diesen Satz würde wohl auch der betont der 37-Jährige, der 2014 Verletzungsprobleme im Play-off bereits zwischen 2012 und 2015 neue Coach von Moser Medical mit St. Pölten den HLA-Aufstieg den Klassenerhalt ohne Probleme in Bregenz spielte. Hinzu kom- UHK Krems unterschreiben. Ibish feierte. Für 2017/18 wünscht er aus eigener Kraft geschafft“, sagt men der Slowene Luka Kikanovic Thaqi, zuletzt in der Bundesliga bei sich einen „guten Start und um die Manager Walter Perkounig. Er hofft, vom HC Linz und der ukrainische St. Pölten tätig, soll die Wachauer Bonusrunde mitspielen zu können. dass es in der kommenden Saison Linkshänder Roman Chychykalo, fit für den Konkurrenzkampf ma- Und wenn wir das schaffen, soll- ähnlich gut läuft, die Kontinuität dessen Verpflichtung auch durch chen. Das Rezept: Die Truppe rund te dann noch ein bisschen mehr in der Mannschaft spricht jedenfalls die langwierige Verletzung von um Vlatko Mitkov, Fabian Posch, drinnen sein.“ dafür. Nur Neo-Bregenzer Risto ÖHB-Teamspieler Ante Esegovic Sebastian Feichtinger und Tobias Arnaudovski hat den Verein ver- nötig wurde. Lützelberger will den Schopf hat quasi keine Abgänge zu Einer jener Vereine, die den Krem- lassen, seine Spielmacherrolle wird Erfolg mit vielen neuen Akzenten verzeichnen, dafür fünf Neue, von sern das Leben schwer machen künftig Janez Gams übernehmen.

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Pajovic verstärkt auf das Coaching konzentrieren, wird als Spieler durch Ex-Bregenzer Nemanja Belos entlastet. Des Weiteren kamen Rok Simic aus Bruck, das Bärnbach/ Köflacher Trio Timo Geßlbauer, Thomas Gollenz, Thomas Scherr sowie Philipp Moritz (HIB Graz). Verlassen hat den Verein hingegen Alen Melnjak. „Wir haben gesehen, dass der Kader zu klein ist“, erklärt Schweighofer die Einkaufspolitik.

Das Ziel liege in der ersten Saison

Foto: ©Olaf Hemsen ©Olaf Foto: ohnehin auf der Hand. „Wie jeder Aufsteiger müssen wir schauen, Der 31-jährige Slowene spielte Saison hat man sich neuerlich ehemalige Weltklasseakteur Ales dass wir die Klasse halten. Das lange Jahre für den Spitzenklub dem Kampf um den Klassenerhalt Pajovic den Grazern weiterhin als wäre der erste Schritt, dann wol- Gorenje Velenje und sammelte verschrieben. „Wir haben ein klei- Spielertrainer zur Verfügung steht, len wir uns etablieren. Wir haben dabei auch Erfahrung in der Cham- nes Budget, es wäre vermessen, macht die Sache aber zumindest jedenfalls nicht geplant, dass es pions League. Von Tatran Presov zu erwarten, dass wir uns damit etwas einfacher. „Er macht sich gut ein einjähriger Aufenthalt wer- kam der ebenfalls international leicht tun werden“, betont Weiland, in der Deckung und ist in der Mann- den soll.“ Das wäre nicht zuletzt erprobte slowakische Kreisläufer glaubt aber, „dass wir mit Linz, schaft einer, auf den alle schau- auch im Hinblick auf die neue Marek Pales (23), der nicht zuletzt Graz und Ferlach sehr wohl mit- en. Wir hoffen, dass wir ihn noch 3.000er-Multifunktionshalle in auch die Abwehr stabilisieren soll. halten werden können“. Allerdings lange in unseren Reihen halten Graz-Jakomini, die im Herbst 2018 Die Verpflichtung von Gams ist vor muss HLA-Cheftrainerneuling und können“, meint Schweighofer. In eröffnet werden soll, schade. allem Trainerroutinier Ivan Vajdl Fitness-Spezialist Günther Schöberl der kommenden Saison kann sich zu verdanken, der in Slowenien auf einige Stützen verzichten. So einen hervorragenden Ruf genießt sind u.a. Deni Gasperov, Rok Simic und trotz zahlreicher Angebote aus und Mladan Jovanovic Geschichte, der Heimat in Ferlach bleibt. Für ihre Abgänge sollen der Slowene DIE KRAFT DES NATÜRLICHEN Perkounig ein „echter Glücksfall“. Lucijan Fizuleto von Celje und Dennoch dürfe man sich keine der bereits in der HLA erfahrene MAGNESIUMS Wunderdinge erwarten. „Man kann Andras Nagy wettmachen. Von von der Bonusrunde träumen, aber Bundesligaabsteiger HIB Graz holte realistisch ist das nicht. Wir wol- man sich zudem ein Quartett von len in der Hauptrunde eine gute unter 20-Jährigen (Dorian Plank, Rolle spielen, weit weg von Platz Thomas Zangl, Matthias Kern, Paul 10 und 9. Und wir möchten kein Offner). „Klares Ziel ist der Klas- Wunschgegner fürs Viertelfinale senerhalt, im besten Fall ohne sein“, betont Perkounig. Relegationsspiele“, sagt Weiland und inkludiert eine Kampfansage Eine komplizierte Saison mit Happy an Aufsteiger HSG Graz: „In der End hat der HC Bruck hinter sich. Steiermark wollen wir Nummer Einem herben Sommer mit Finanz- eins sein.“ querelen und zahlreichen Abgängen folgten äußerst schwierige Monate, Dass sich HC Bruck diesbezüglich in denen man zusätzlich durch Ver- auf einiges gefasst machen muss, Viel Magnesium, letzungen weiter zurückgeworfen ist spätestens seit dem Cupfinalein- wenig Natrium www.magnesia.at wurde. Umso größer war der Jubel, zug der HSG Graz im Frühjahr für ein erfrischendes #mg170 als Leoben in den Abstiegsspielen 2017 klar. „Da haben wir gezeigt, Geschmacks erlebnis. bezwungen werden konnte. „Das dass wir keine so schlechte Mann- hat uns keiner zugetraut“, sagt schaft sind“, sagt Obmann Michael Obmann Karl-Heinz Weiland und Schweighofer, dessen jahrelange verweist auf die Erfahrung im Bemühungen um den Aufstieg nun Abstiegskampf. Schließlich hatte belohnt wurden. Ein Cupfinalspiel Bruck auch 2016 im Finale das macht freilich noch keine erfolgrei- zuvor eigentliche erfolgreichere che HLA-Saison, das ist auch den Bärnbach/Köflach in die Bundes- Verantwortlichen in der einstigen liga gestoßen. In der kommenden Handballhochburg klar. Dass der

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Der große HLA-Ligacheck

HLA-Ligacheck mit Roland Schlinger: „Hard ist der große Gejagte“

Mit seinem achten HLA-Titel verabschiedete sich Roland Schlinger im Mai 2017 in die Handballpension. Vor dem Beginn der neuen Saison nahm der 168-fache ÖHB-Teamspieler und angehende Jurist für „Handball in Österreich“ die Vereine der obersten Spielklasse unter die Lupe.

ALPLA HC Hard Mannschaft Die Mannschaft ist fast unverändert, nur Risto Arnaudovski wurde nach meinem Abgang geholt. Man ist mannschaftlich intakt, zusammengeschweißt und war in den vergangenen Jahren extrem erfolgreich. Die Breite ist extrem gut, mehrere Teamspieler finden sich in den Reihen der „Roten Teufel“. Ich sehe auf keiner Position Schwächen. Hard ist der große Gejagte.

Trainer Ich halte Peter Hrachovec für einen Meister seines Fachs: psychologisch top, taktisch gewieft. Er hat in seinem ersten Jahr in Hard den Titel geholt und weiß, wie man die Mannschaft anpacken muss. „Man to watch“ Halle & Fans Lukas Herburger: Nach einem echten „Karrierejahr“ bin ich gespannt, ob der Die Harder Halle mag optisch nicht ganz mit jener von Bregenz mithalten können. Die Harder Kreisläufer den nächsten Schritt macht Fans sind aber die besten in Österreich, stehen immer hinter der Mannschaft und sind nicht nur und Spiele auch dominieren kann. in Topspielen ein toller Rückhalt.

HC Fivers WAT Margareten Mannschaft Die FIVERS spielen den besten Offensivhandball der Liga, können auf personelle Kontinuität ebenso wie auf gestiegene Erfahrung setzen. Dass Vitas Ziura weiterspielt, ist extrem wichtig, auch wenn er vermehrt seine Pausen braucht. Sie werden sicher wieder ein Wörtchen um den Titel mitreden.

Trainer Im Zusammenspiel mit seiner verlängerten Hand Vitas Ziura liefert Peter Eckl seit Jahren gute Arbeit ab. Das beweisen die Titel ebenso wie die Tatsache, dass sich die jungen Spieler so hervorragend „Man to watch“ entwickeln. Ivan Martinovic: Für mich der Mann der vergangenen Saison. Er war für sein Alter Halle & Fans (19) schon unfassbar weit. Wenn er sich Die Hollgasse mag nicht in der gleichen Liga wie die Hallen von Bregenz oder Hard spielen. Eine so weiterentwickeln kann, sollte es sein dichte Atmosphäre ist aber garantiert. Dass die FIVERS zwischen 11. Mai 2015 und 28. Mai 2017 letztes Jahr im Dress der FIVERS sein. in Margareten ungeschlagen waren, sagt alles.

TOP AUSBAUFÄHIG

40 Handball in Österreich www.oehb.at HLA

SG INSIGNIS Handball Westwien Mannschaft Drei Teamspieler, mit Julian Ranftl und Sebastian Frimmel die beste Flügelzange Österreichs und die Jungen mit schon einiger Erfahrung. Dazu kommen mit Olafur Bjarki Ragnarsson und Viggo Kristjansson zwei neue isländische Landsleute für Trainer Hannes Jon Jonsson. Ich vermute, dass die Harmonie zwischen Jonsson und Mitte-Mann Ragnarsson besser sein wird als mit dem bisherigen individuell starken Spielmacher Erwin Feuchtmann. Der Abgang von Jakob Jochmann wird dennoch schmerzen.

Trainer Hannes Jon Jonsson hat einen guten Draht zur Mannschaft und ist ein typischer Isländer, der eine „Man to watch“ Mischung zwischen Härte und langer Leine findet. Auch der Erfolg mit dem Einzug ins Halbfinale Sebastian Frimmel: Er ist der spektakulärs- gibt ihm Recht. te Spieler, hat auch das „Tor der Saison“ erzielt und den richtigen Willen. Den Flü- Halle & Fans gelspieler sollte man sich in dieser Saison anschauen, weil er danach vermutlich Der große Schwachpunkt von Westwien. Nach wie vor steht man ohne eigene Halle da. Im Exil in nicht mehr in der HLA zu sehen sein wird. der Südstadt entsteht viel zu selten echte Stimmung.

Sparkasse Schwaz Handball Tirol Mannschaft Personelle Kontinuität und Aggressivität sind wohl die Trümpfe von Schwaz. Die Tiroler spielen die vielleicht unangenehmste Deckung in der Liga, hätten im Halbfinale fast die FIVERS eliminiert. Zudem sind sie sehr heimstark. Ich erwarte diese Mannschaft wieder im Halbfinale, vielleicht geht sogar mehr, wenn Neuzugang Alexander Pyshkin mit Aliaksei Kishov harmoniert.

Trainer Gerade nach der vergangenen Saison merkt man, dass das System von Trainer Raul Alonso mit der 3-2-1-Deckung mehr und mehr greift. Eine Handschrift ist klar zu erkennen. Ein Spanier mit deutscher Gründlichkeit. „Man to watch“ Anton Prakapenia: Der weißrussische Halle & Fans Rückraumspieler ist eine Wurfmaschine, Eine kleine Halle mit begeisterten Fans und ausgezeichneter Stimmung bei Schlagerspielen. Ein ich erwarte mir von ihm sogar noch eine Schnitt von 600 Zuschauern pro Spiel spricht eine deutliche Sprache. Nicht umsonst blieb Schwaz Steigerung. bis zum Halbfinale gegen die FIVERS zu Hause ein Jahr lang ohne Niederlage.

Bregenz Handball Mannschaft Auf der linken Seite ist Bregenz mit den zwei Shootern Povilas Babarskas und Luka Kikanovic extrem stark. Die Lücke, die Tobias Warvne hinterlässt, wird allerdings nicht leicht zu füllen sein. Auch die Verletzung von Ante Esegovic wiegt schwer. Bleibt abzuwarten, wie schnell Roman Chychykalo nach seiner Reha im Sommer fit wird und in seine Rolle hineinwächst. Bregenz wird aber sicher um das Halbfinale mitreden. Sie sind für mich ein bisschen eine Wundertüte.

Trainer Spannend, wie sich die deutsche Mentalität auf Dauer durchsetzen und die Umstellung vom ruhigen Schweden Robert Hedin funktionieren wird. Jörg Lützelberger ist jung und motiviert, hat aber auf Profiebene noch keine Erfahrung als Chefcoach. „Man to watch“ Luka Kikanovic: Interessant wird sein, ob Halle & Fans er sich schnell akklimatisiert und seine tolle Vorsaison beim HC Linz auch im Die Handball-Arena Rieden-Vorkloster ist für mich die schönste in Österreich. Es muss sich aber Ländle mit etwas mehr auferlegtem Druck zeigen, ob es gelingt, nach den etwas zähen vergangenen Jahren die Euphorie auf den Rängen bestätigen kann. wieder richtig anzufachen.

www.oehb.at Handball in Österreich 41 HLA Der große HLA-Ligacheck

Moser Medical UHK Krems Mannschaft Entgegen aller Befürchtungen konnte Krems die Mannschaft zusammenhalten und mit Jakob Joch- mann einen starken Neuzugang bzw. Ibish Thaqi einen ambitionierten Jungtrainer gewinnen. Dank dieser Kontinuität ist die Bonusrunde realistisch.

Trainer Auf Interimstrainer Herbert Lastowitzer folgt mit Ibish Thaqi ein ehemaliger Aktiver, der neuen Schwung in die Mannschaft bringen kann. Schon als Spieler war er mit allen Wässerchen gewa- schen und hat als Coach gute Arbeit in St. Pölten geleistet. Es wird der nächste Schritt in seiner „Man to watch“ Trainerkarriere sein. Ich traue ihm einiges zu.

Fabian Posch: Die vergangene Saison Halle & Fans war eine seiner besten. Posch war ein Eckpfeiler des Kremser Erfolgs und in der Auch wenn die Kremser Halle nicht zu den heimischen Topspielorten zählt, kann die Mannschaft Offensive der beste Kreisläufer der Liga. auf eine ebenso treue wie begeisterungsfähige Fangemeinde zählen.

HC LINZ AG Mannschaft Die Mannschaft rund um Urgestein Klemens Kainmüller hat zwar mit Luka Kikanovic und Julius Hoflehner zwei Rückraumshooter verloren, holte mit den Legionären Srdjan Predragovic und Matevz Cemas aber wieder Qualität. Dazu kommt die Rückkehr von Goalie Markus Bokesch, die Oldie Nenad Mijailovic den Druck nimmt.

Trainer Manuel Gierlinger hat die Aufgabe „Klassenerhalt“ in seinem ersten Jahr als Chefcoach geschafft. Mit seiner ruhigen Art wird der 36-Jährige wahrscheinlich dafür sorgen, dass die Mannschaft heuer „Man to watch“ weit entfernt vom Abstiegskampf sein wird. Srdjan Predragovic: Der Linkshänder hat in der vergangenen Saison einige gute Halle & Fans Spiele für Balingen-Weilstetten in der deutschen Bundesliga gezeigt und ge- Die kleine Fangemeinde in der SHS Kleinmünchen ist treu, sorgt aber nicht für furchteinflößende hört zum engeren Kreis des bosnischen Atmosphäre. Auswärtsmannschaften verspüren hier im Gegensatz zu früher leider viel zu wenig Nationalteams. Druck von den Rängen.

SC kelag Ferlach Mannschaft Nach dem letztjährigen überraschenden Viertelfinaleinzug muss Ferlach den Abgang des Toptorschüt- zen Risto Arnaudovski verkraften. Dafür holte man mit Marek Pales und Janez Gams zwei neue Leute mit internationaler Erfahrung. Die Kärntner werden zu Hause für die eine oder andere Überraschung sorgen. Sollten sie ihre Auswärtsschwäche ablegen, ist das Viertelfinale auf jeden Fall machbar.

Trainer Der 60-jährige slowenische Trainerroutinier Ivan Vajdl hat seinen guten Ruf samt Champions-League- „Man to watch“ Erfahrung nach dem Aufstieg 2015/2016 einmal mehr bestätigt. Ein echter Glücksfall für den Verein. Janez Gams: Ein Routinier, der die Spiel- macherrolle übernehmen soll und jahrelang Halle & Fans für den slowenischen Spitzenclub Gorenje Velenje tätig war. Es wird spannend, zu Im ersten HLA-Jahr sind die Fans zu den Heimspielen geströmt und waren ein entscheidender Faktor sehen sein, ob er dem Ferlacher Spiel für die Heimstärke, auch wenn die Halle selbst überschaubar ist. Nach dem Viertelfinaleinzug wird seinen Stempel aufdrücken kann. der Anhang seine Begeisterung wohl auch in die neue Saison mitnehmen.

TOP AUSBAUFÄHIG

42 Handball in Österreich www.oehb.at Teilnehmer Hauptrunde

Gruppe I Hauptrunde 1./A PR 1./B PR

Gruppe I 2./A PR 2./B PR Datum Teams Ergebnis 18.01. 3./A : 2./B : 3./A PR 18.01. 2./A : 3./B : 3./B PR 20.01. 1./A : 1./B : 20.01. 2./A : 2./B : 22.01. 3./A : 1./B : Gruppe II 22.01. 1./A : 3./B : 1./C PR 24.01. 1./A : 2./B : 24.01. 2./A : 1./B : 1./D PR 24.01. 3./A : 3./B : 2./C PR 2./D PR Gruppe II 3./C PR Datum Teams Ergebnis 3./D PR 19.01. 3./C : 2./D : 19.01. 2./C : 3./D : 21.01. 1./C : 1./D : 21.01. 2./C : 2./D : Endstand Gruppe I 23.01. 3./C : 1./D : 23.01. 1./C : 3./D : I 1 24.01. 1./C : 2./D : I 2 24.01. 2./C : 1./D : 24.01. 3./C : 3./D : I 3 I 4 I 5 Platzierungsspiel 5/6 I 6 Datum Zeit Teams Ergebnis 26.01. 15:30 I 3 : II 3 : Endstand Gruppe II SemiFinalE Datum Zeit Teams Ergebnis II 1 26.01. 18:00 I 1 : II 2 : II 2 26.01. 20:30 I 2 : II 1 : II 3 FINALE II 4

Datum Zeit Teams Ergebnis II 5 28.01. 18:00 Loser : Loser : II 6 28.01. 20:30 Winner : Winner :

28 Robert We b e r

Foto: ©Sebastian Pucher Spielplan Playing Schedule

EURO 2018 Vorrunde Gruppen Endstand Gruppe A Gruppe A Split Datum Zeit Teams Ergebnis A1 Gruppe A 12.01. 18:15 SWE : ISL : A2 CRO Croatia 12.01. 20:30 CRO : SRB : A3 14.01. 18:15 SRB : SWE : SWE Sweden A4 14.01. 20:30 ISL : CRO : SRB Serbia 16.01. 18:15 SRB : ISL : ISL Iceland 16.01. 20:30 CRO : SWE : Endstand Gruppe B

Gruppe B Porec Gruppe B B1 Datum Zeit Teams Ergebnis FRA France 12.01. 18:15 BLR : AUT : B2 BLR Belarus 12.01. 20:30 FRA : NOR : B3 NOR Norway 14.01. 18:15 AUT : FRA : B4 14.01. 20:30 NOR : BLR : AUT Austria 16.01. 18:15 FRA : BLR : 16.01. 20:30 NOR : AUT : Endstand Gruppe C Gruppe C Gruppe C Zagreb GER Germany C1 Datum Zeit Teams Ergebnis C2 MKD Fyr Macedonia 13.01. 17:15 GER : MNE : C3 MNE Montenegro 13.01. 19:30 MKD : SLO : SLO Slovenia 15.01. 18:10 SLO : GER : C4 15.01. 20:30 MNE : MKD : 17.01. 18:10 GER : MKD : Gruppe D 17.01. 20:30 MNE : SLO : Endstand Gruppe D

ESP Spain Gruppe D Varazdin D1 DEN Denmark Datum Zeit Teams Ergebnis D2 CZE Czech Republic 13.01. 18:15 ESP : CZE : D3 HUN Hungary 13.01. 20:30 DEN : HUN : D4 15.01. 18:15 HUN : ESP : 15.01. 20:30 CZE : DEN : 17.01. 18:15 CZE : HUN : 17.01. 20:30 ESP : DEN : HLA

HC Bruck Mannschaft Zum zweiten Mal in Folge knapp dem Abstieg entronnen, wird es dieses Jahr erneut schwierig, die Klasse zu halten. Fraglich, ob die Abgänge der Schlüsselspieler Deni Gasperov und Rok Simic mit den Verpflichtungen von Lucijan Fizuleto und Andras Nagy kompensiert werden können.

Trainer Günther Schöberl kommt als Co-Trainer von Leoben und muss sich als Chefcoach noch beweisen. Er gilt als Fitnessguru, daran sollte es also nicht scheitern.

„Man to watch“ Halle & Fans Martin Breg: Der Kapitän und Toptorschüt- Der gute Ruf des Brucker Publikums kommt nicht von ungefähr. Auch in den Abstiegsspielen gegen ze muss erneut eine starke Saison spielen, Leoben kam von den Rängen entscheidende Unterstützung. Um das Ziel, den Klassenerhalt zu er- um einen Abstieg seiner Mannschaft zu reichen, müssen die Fans aber auch heuer alles aus sich herausholen. verhindern.

HSG Graz Mannschaft Mit dem Ex-Bregenzer und linken Rückraumspieler Nemanja Belos sowie dem routinierten Spielma- cher Rok Simic aus Bruck, die beide in der HLA ihr Können schon unter Beweis stellen konnten, ist es gelungen, die Qualität zu steigern. In Verbindung mit der Aufstiegseuphorie sollte das für den Klassenerhalt reichen.

Trainer Der Spielertrainer Ales Pajovic ist der unumstrittene Star der Mannschaft, um den sich alles dreht. Der ehemalige Weltklassespieler - u.a. bei Ciudad Real - hat es geschafft, die ehemalige Handball- hochburg zurück in die HLA zu führen. „Man to watch“ Halle & Fans Ales Pajovic: In der Defensive ist der 38-Jährige noch immer eine Festung. Obwohl HSG Graz erst im Sommer 2018 in die neue Halle ziehen wird, verfügt man schon jetzt über Zeigen wird sich, wie beweglich er noch eine herzeigbare Heimstätte, wie bereits im Cup-Final-Four zu sehen war. Die Fans lechzen nach im Angriff ist. Erstligahandball und werden sicher in die Halle strömen.

ALPLA HC Hard

Arnaudovski Risto (CKD/CRO) 9.07.1981 Schmid Dominik 07.09.1989 Dicker Daniel 05.06.1995 Schwärzler Paul 07.05.2000 Doknic Golub (MNE) 16.04.1982 Surac Domagoj (CRO) 04.03.1984 Herburger Lukas 19.12.1994 Tanaskovic Marko (SRB) 06.06.1985 Hurich Thomas 06.04.1992 Weber Thomas 07.06.1987 Knauth Michael 07.01.1983 Wurst Konrad 30.01.1998 Maier Manuel 17.05.1998 Wüstner Frederic 07.09.1992 Maier Mathias 06.01.1997 Zech Marcel 29.05.1995 Pouget Michael 27.02.1998 Zeiner Gerald 28.06.1988 Homepage: www.hchard.at Raschle Luca 06.11.1990 Zivkovic Boris 02.05.1992 Kontakt: Alexander Kathrein, 0664/88931586, Schiller Niklas 26.05.1998 e-mail: [email protected] Trainer: Petr Hrachovec Heimhalle: Sporthalle am See, Seestraße 60, 6971 Zugänge: Risto Arnaudovski (MKD/CRO, SC Ferlach) | Abgänge: Daugirdas Dilys Hard, 05574/7000930 (HC Hohenems), Roland Schlinger, Andreas Hintner (beide Karriereende), Felix Klötzl (Schwaz HB)

www.oehb.at Handball in Österreich 47 HLA

HC FIVERS WAT Margareten

Aljetic Nikola 12.10.1994 Martinovic Marin 10.10.1996 Brandfellner David 20.11.1992 Nikolic Mathias 02.02.1991 Brenneis Leander 27.11.1996 Riede Max 15.07.1996 Buchner Valentin 07.02.1996 Schweiger Vincent 07.10.1996 Filzwieser Wolfgang 30.09.1984 Seidl Thomas 08.08.1992 Haag Florian 01.08.1997 Stevanovic Nikola 17.04.1998 Jonas Herbert 12.12.1988 Stummer Henry 08.03.1997 Jovanovic Stefan (SRB) 31.03.1995 Tanic Boris 22.06.1996 Kolar Markus 12.10.1984 Ziura Vytas 11.05.1979 Homepage: www.fivers.at Martinovic Ivan (CRO) 06.01.1998 Kontakt: Thomas Menzl, 0664/1806078, [email protected] Trainer: D.I. Peter Eckl Zugänge: Wolfgang Filzwieser (SU St. Pölten) | Abgänge: Kristian Pilipovic (RK Heimhalle: Sporthalle Margareten, Hollgasse 3, Nexe/CRO) 1050 Wien, 01/400051262

SG INSIGNIS Handball WESTWIEN

Frimmel Sebastian 18.12.1995 Meleschnig Christoph 07.10.1997 Fuchs Felix 02.01.1999 Mittendorfer Moritz 21.10.1996 Führer Matthias 19.03.1994 Pratschner Julian 29.12.1996 Hajdu Gabor (HUN) 20.10.1989 Rabenseifer Philipp 03.08.1996 Jelinek Wilhelm 17.03.1994 Ragnarsson Olafur (ISL) 12.07.1988 Jovanovic Mladan 18.06.1993 Ranftl Julian 17.02.1996 Kaiper Florian 26.05.1995 Schiffleitner Julian 27.12.1994 Kaufmann Oliver 10.08.1997 Seitz Philipp 18.03.1997 Kristjansson Viggo (ISL) 09.12.1993 Uvodic Sandro (CRO) 13.07.1981 Homepage: www.handball-westwien.at Kontakt: Miriam Urch, 01/87800231, [email protected] Trainer: Hannes Jón Jónsson Zugänge: Olafur Ragnarsson (ISL, THSV Eisenach/GER), Viggo Kristjansson (ISL, Heimhalle: BSFZ-Südstadt, Liese Prokop-Platz 1, Randers Herre HB/DEN), Mladan Jovanovic (HC Bruck) | Abgänge: Erwin Feucht- 2344 Maria Enzersdorf, 02236/268330 mann (VfL Gummersbach/GER), Simon Pratschner, Nikolaus Fuchs (beide Karriere­ ende), Jakob Jochmann (UHK Krems), Michael Miskovez (Schwaz HB)

Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL

Alikadic Adnan 03.06.1997 Pyshkin Alexander (RUS) 13.04.1987 Hochleitner Armin 21.02.1994 Schmid Manuel 05.11.1993 Jepsen Helt Matias (DEN) 13.03.1988 Spendier Sebastian 17.12.1996 Kandolf Thomas 01.12.1993 Steiger Josef 21.10.1993 Kishov Aliaksei (BLR) 23.09.1986 Walski Philip 30.07.1997 Lochner Dario 29.10.1995 Wanitschek Alexander 20.03.1990 Miskovez Michael 29.08.1997 Wilfling Clemens 31.03.1995 Prakapenia Anton (BLR) 26.09.1988

Homepage: www.handball-tirol.at Kontakt: Dominik Stecher 0676/7507623, [email protected] Zugänge: Sebastian Spendier, Philip Walski (beide Union Leoben), Michael Miskovez Trainer: Raul Alonso (SG Westwien), Alexander Pyshkin (RUS, Tremblay/FRA) | Abgänge: Hleb Harbuz Heimhalle: Osthalle Schwaz, Johannes-Messner- (HC Motor Saporoschje/UKR), Balthasar Huber (Karriereende), Michael Nicolaisen Weg 12, 6130 Schwaz, 05242/64393 (Altenholz/GER)

48 Handball in Österreich www.oehb.at HLA

Bregenz Handball

Aleksic Goran 12.09.1982 Häusle Ralf-Patrick 30.12.1994 Babarskas Povilas (LTU) 13.12.1988 Jäger Christian 25.08.1997 Bammer Dominik 18.01.1990 Kikanovic Luka (SLO) 24.10.1996 Beljanski Bojan (SRB) 22.06.1986 Klopcic Marian 14.01.1992 Chychykalo Roman (UKR) 03.07.1992 Lampert Severin 10.02.2000 Esegovic Ante 12.04.1996 Mohr Florian 30.01.1998 Frühstück Lukas 26.06.1991 Ramic Dian 28.09.2000 Gangl Clemens 08.10.1993 Schnabl Nico 17.04.1996 Glaser Fabian 03.06.1996 Wassel Alexander 30.12.1992 Homepage: www.bregenz-handball.at Kontakt: Christoph Makovec, 0664/2021201, [email protected] Zugänge: Povilas Babarskas (LTU, Celje/SLO), Luka Kikanovic (SLO, HC Linz), Roman Trainer: Jörg Lützelberger Chychykalo (UKR, Vac/HUN)| Abgänge: Marko Buvinic (RK Nexe/CRO), Tobias Warvne Heimhalle: Handball-Arena Rieden/Vorkloster, Untere (HSC 2000 Coburg/GER), Amadeus Hedin (St. Ottmar St. Gallen/SUI), Nemanja Belos Burggräflergasse 11, 6900 Bregenz, 05574/4101672 (HSG Graz), Lucas Mayer, Jürgen Suppanschitz, Sebastian Obwexer (alle Karriereende)

Moser Medical UHK Krems

Bruckner Matthias 18.01.1999 Posch Fabian 05.01.1988 Deifl Florian 29.11.1990 Prokop Gunnar 16.07.1997 Eckharter Raphael 09.06.1996 Schafler Leonard 11.10.1996 Feichtinger Sebastian 05.06.1992 Schopf Tobias 25.12.1985 Hasecic Kenan 15.05.1996 Schopp David 07.10.1998 Huber Philip 06.10.1998 Schweiger Lukas 15.11.1999 Jochmann Jakob 02.10.1993 Simek Marko 30.06.1995 Mitkov Vlatko (MKD) 16.08.1981 Tomann Aron 09.03.1995 Musel Gregory 06.07.1990 Visy Norbert 13.02.1983 Homepage: www.uhk-krems.com Nigg David 18.03.1999 Walzer Günther 17.12.1984 Kontakt: Ing. Josef Nussbaum, 0664/3267196, Nikic Oliver 15.02.2000 [email protected] Trainer: Ibish Thaqi Heimhalle: Sport.Halle.Krems, Strandbadstraße 3, Zugänge: Jakob Jochmann (SG Westwien), Gunnar Prokop, David Nigg 3500 Krems/Donau, 02732/83713 (beide SU St. Pölten), Oliver Nikic (Union Tulln), David Schopp (UHC Eggenburg) | Abgänge: Maximilian Autherith (Karriereende), Christoph Hagenauer (unbekannt)

HC LINZ AG

Ascherbauer Dominik 21.08.1989 Kropf Elias 21.03.2000 Bachmann Moritz 28.05.2000 Lehner Stefan 19.07.1985 Bajgoric Alen 22.09.1994 Mijailovic Nenad (SRB) 10.06.1975 Bokesch Markus 15.04.1991 Predragovic Srdjan (BIH) 04.07.1995 Cemas Matevz 16.11.1998 Preinfalk Philipp 08.02.1995 Hutecek Sebastian 04.04.1998 Reisinger Florian 19.04.1994 Juric Antonio 24.11.1997 Vuckovic Gojko (SRB) 10.07.1986 Kainmüller Klemens 02.03.1980 Zwickelhuber David 02.07.2000 Kislinger Christian 16.03.1994 Homepage: www.hclinz.at Kontakt: Christian Kropf, 0664/4024323, [email protected] Zugänge: Srdjan Predragovic (BIH, HBW Balingen-Weilstetten/GER), Matevz Cemas Trainer: Manuel Gierlinger, Franz Berger (SLO, TSV St. Otmar St. Gallen/SUI), Sebastian Hutecek (HC FIVERS WAT Margareten), Heimhalle: SNMS Kleinmünchen, Meindlstraße 25, Markus Bokesch (Wilhelmshavener HV/GER) | Abgänge: Patrick Fuchs (Bayernliga), 4030 Linz, 0732/305262 Thomas Spörk (UHC Hollabrunn), Julius Hoflehner (Karriereende), Georg Mayr-Pran- zeneder (Vöslauer HC), Luka Kikanovic (Bregenz HB), Viktor Troger (Schwaz HB)

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HC Bruck

Breg Martin 06.06.1992 Offner Paul 20.04.1999 Fizuleto Lucijan (SLO) 23.02.1994 Plank Dorian 26.06.1999 Fritz Alexander 11.03.1992 Plassnig Luca 11.12.1995 Haid Manuel 23.11.1999 Schmiedbauer Philipp 15.09.1994 Kern Matthias 24.07.1999 Taletovic Emir (SLO) 09.01.1990 Mahmutaj Berat 30.07.1989 Tot Denis (CRO) 19.11.1994 Mavric Mirnes 18.11.1992 Zangl Thomas 29.04.1999 Nagy Andras 13.03.1989

Homepage: www.handball-bruck.at Kontakt: Karl-Heinz Weiland, 0660/3511490, [email protected] Zugänge: Lucijan Fizuleto (SLO, RK Celje), Andras Nagy (HSG Bärnbach/Köflach), Trainer: Günther Schöberl Dorian Plank, Thomas Zangl, Matthias Kern, Paul Offner (alle HIB Graz)| Heimhalle: Sporthalle Bruck an der Mur, Friedrich- Abgänge: Deni Gasperov (HSG Bärnbach/Köflach), Rok Simic (HSG Graz), Mladan Ludwig-Jahn-Straße 4, 8600 Bruck an der Mur Jovanovic (SG Westwien), Florian Thurner, Thomas Holzgruber, Alexander Schicker (alle Karriereende)

SC kelag Ferlach

Donesch Matthias 18.11.1999 Mujanovic Izudin (SLO) 20.09.1985 Fürstler Fabian 23.02.1994 Oslovnik Domen (SLO) 29.10.1990 Gams Janez (SLO) 08.11.1985 Pales Marek (SVK) 08.07.1994 Gonzalez Adonis 17.07.1994 Pomorisac Dean 12.11.1988 Hrastnig Denis 05.05.2002 Rath Matthias 28.08.1992 Jurinic Dino (SLO) 01.07.1998 Rekanovic Ahmed 19.03.2001 Krobath Leander 20.10.1995 Simic Mario 28.10.1997 Maidic Georg 07.05.2001 Spitzinger Patrick 10.11.1998 Malovic Nemanja (MNE) 18.11.1991 Stattmann Dominik 11.12.1994 Homepage: www.scferlach.at Markovic Nikolaj (SRB) 19.12.1998 Striessnig Florian 10.09.1999 Kontakt: Ulf Ebner, 0664/3886202, [email protected] Meleschnig Matthias 17.09.1991 Vanzou Stefan 10.10.1999 Trainer: Ivan Vajdl Mischitz Thomas 24.09.2000 Wuzella Christof 12.06.2001 Heimhalle: Ballspielhalle Ferlach, Neubaugasse 7, 9170 Ferlach, 04227/2600 Zugänge: Marek Pales (SVK, Tatran Presov), Janez Gams (SLO, Gorenje Velenje), Dino Jurinic (SLO, Krim Olimpija)| Abgänge: Risto Arnaudovski (HC Hard)

HSG Graz

Belos Nemanja (SRB) 08.06.1994 Pajovic Ales (SLO) 06.01.1979 Borovnik Matjaz (SLO) 31.01.1992 Pusterhofer Otmar 28.09.1982 Eichberger Thomas 20.08.1993 Raschid Ramon 21.03.1995 Geßlbauer Timo 03.01.1995 Schalk Markus 15.06.1984 Gollenz Thomas 12.05.1998 Scherr Thomas 19.03.1993 Ivanjko Filip 14.08.1996 Schweighofer Lukas 29.12.1992 Kuchling Matthias 15.03.1993 Simic Rok (SLO) 25.06.1986 Maier Max 14.08.1985 Spendier Florian 20.01.1993 Moritz Philipp 12.06.1994 Weinhappl David 14.06.1992 Homepage: www.hsggraz.at Kontakt: Michael Schweighofer, 0676/6508281 Trainer: Ales Pajovic Heimhalle: ASKÖ Halle Graz Eggenberg, Zugänge: Nemanja Belos (SRB, Bregenz HB), Rok Simic (SLO, HC Bruck), Philipp Schlossstraße­ 20, 8020 Graz, 0316/5833540 Moritz (HIB Graz), Jozsef Albeck (HUN, HIB Graz), Timo Geßlbauer, Thomas Scherr, Thomas Gollenz (alle HSG Bärnbach/Köflach)| Abgänge: Alen Melnjak (unbe- kannt), Dennis Uttler (ATV Trofaiach)

www.oehb.at Handball in Österreich 51 Bundesliga Männer

Männer-Bundesliga vor spannender Saison ohne „Übermannschaft“

Nach der „Übersiedlung“ der Schwaz geht es in erster Linie um verspricht Präsident Claus Hödl. Wagesreiter. St. Pölten hat zu- HSG Graz in die HLA steht die den Klassenerhalt. Im Sommer wurde der vielfache dem keinen Legionär im Kader, Männer-Bundesliga vor einer ÖHB-Ex-Teamakteur Damir Djukic es könnte ein Fingerzeig für die Saison ohne „Übermannschaft“. Nach einem einjährigen Gastspiel zum Spielertrainer befördert, der Zukunft sein. „Wir beabsichtigen, Zu den ersten Titelaspiranten schon wieder Geschichte ist HIB Romas Magelinskas beerbt. Der noch stärker in die Jugendarbeit zählen wohl Oberhaus-Abstei- Graz. Das Experiment eines zweiten große Zerfall ist ausgeblieben. zu investieren.“ ger Leoben, Bärnbach/Köflach Bundesligaklubs aus der steirischen Die Legionäre Gytis Smantauskas, und Hollabrunn. Hauptstadt endete schlussendlich Chrysantos Tsanaxidis, Ivan Senta Leicht verhalten fällt die offizi- nach einer schwierigen Saison in und Benas Petreikis sind weg, elle Zielsetzung der HSG Remus Allen voran die Leobener, die sich den Abstiegsfinalspielen gegen Marek Kovacech bleibt – zumindest Bärnbach/Köflach aus. Die Steirer, nach einem kurzen Abstiegsschock die FIVERS. Mit Union Korneuburg vorerst – einziger Legionär. Als die 2016 aus der HLA abgestie- unter Neo-Spielertrainer Damir nimmt in der heurigen Saison ein „stärksten Einkauf“ bezeichnet gen waren und sich die sofortige Djukic bereit für die sofortige alter Bekannter den Platz von HIB Hödl Kreisläufer Christian Hallmann Rückkehr auf die Fahnen gehef- Rückkehr in die HLA sehen. Das Graz ein. Die Niederösterreicher von Ligakonkurrent Bärnbach/ tet hatten, scheiterten schon im war freilich auch bei Bärnbach/Köf- setzten sich im Regionalligafinale Köflach. Auch die Illmayer-Brüder Halbfinale an St. Pölten. „Es hat lach in der Vorsaison der Fall, die gegen WAT Atzgersdorf souverän Thomas und Florian kehren heim, lange gut ausgeschaut. Dass wir Mission scheiterte allerdings be- durch und sind nach zehnjähriger dazu kommt Torhüter Felix Friedel das Finale nicht erreicht haben, ist reits im Halbfinalspiel. „Möglichst Durststrecke wieder zurück in der von der Bundesligamannschaft schon enttäuschend“, sagt Obmann weit kommen“, lautet nun die zweithöchsten Spielklasse. Mit dem der FIVERS. Hödl ist überzeugt, Gerhard Langmann. „Wir sehen im Kampf um die HLA-Rückkehr das als Lehrjahr. Man muss als zumindest Chancen zu haben: „Wir Absteiger von der HLA die Bun- wollen mithalten und um den Auf- desliga auch annehmen und nicht stieg mitspielen.“ als Kurzaufenthalt betrachten.“ Die jüngsten Erfahrungen sind der eine Davon will man bei der Sport­ Grund für die Demut, der andere union Die Falken St. Pölten nicht sind die personellen Veränderun- reden. 2017 erreichten die Nie- gen. Ein Septett, darunter Timo derösterreicher zwar das Finale, Geßlbauer, Alen Markovic, Goran nach einem kleinen Umbruch im Kolar und Christian Hallmann, Sommer sind die Ziele aber etwas verließen die HSG. Mit dem kro- bescheidener. Zumindest, wenn atischen Linkshänder Filip Bonic es nach Spieltrainer Markus Wa- (24) sowie Stephan Wiesbauer (17) gesreiter geht. „Mein Wunsch ist und Ulrich Pongratz (22) von HIB eine sorgenfreie Saison“, sagt der Graz holte man drei junge Akteure, ehemalige Abwehrchef des ÖHB- dazu als Routinier Ex-Brucker Deni Teams. Die Abgänge von Goalierou- Gasperov. Das Motto: „Attrakti- tiner Wolfgang Filzwieser zu den ver Handball mit einheimischen, FIVERS („tut uns irrsinnig weh“), jungen Spielern.“ Auch deswegen Kreisläufer Goran Vuksa wechselte hat sich der Verein auf der Trai- zu Hollabrunn und Gunnar Prokop nerposition für Milan Vunjak als vorsichtige Ansage der Steirer. Eine Abstieg will Korneuburg diesmal zu Krems, seien nicht so leicht Nachfolger des glücklosen Istvan verjüngte Hollabrunner Mannschaft nichts zu tun haben. zu verkraften – zumal man keine Gulyas entschlossen. Vunjak führte hofft, dass nach drei Halbfinalein- Einkäufe tätigte. Filzwieser etwa eine junge Brucker Truppe 2015 in zügen in Folge endlich der große Neun Jahre lang gehörte die Union wird durch ein blutjunges Duo (17 die HLA und schaffte zweimal den Wurf gelingt. Mit an Sicherheit JURI Leoben zum Inventar der und 18 Jahre) ersetzt. „Ich bin Klassenerhalt. Langmann: „Nach grenzender Wahrscheinlichkeit wird HLA, schaffte 2015/16 sogar den 36, dann haben wir noch einen dem Umbruch peilen wir das obere der Aufsteiger aus Niederösterreich vereinshistorischen fünften Platz. 28- und einen 24-Jährigen. Alle Play-off an und wollen möglichst oder der Steiermark kommen, die Just ein Jahr danach finden sich anderen sind zwischen 17 und 22. weit kommen.“ beiden Bundesländer stellen sieben die Steirer nach der 1:2-Niederlage Da vom Aufstieg zu sprechen, wäre der zehn Vereine. Einzig der HC in der Best-of-Three-Abstiegsserie vermessen. Wir wollen einfach eine Verjüngt hat sich auch der UHC Kärnten könnte diesbezüglich für gegen HC Bruck aber in der Bundes- gute Saison spielen, nichts mit dem Erste Bank Hollabrunn. Es ist die eine Überraschung sorgen. Für die liga wieder. „Es ist passiert, so ist Abstieg zu tun haben und vielleicht Reaktion auf eine etwas verkorkste „Farmteams“ der FIVERS und von Sport. Wir haben uns rasch erholt“, ins obere Play-off kommen“, so Saison, in der man sich schon im

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mit

immer am Ball... HLA

Sonderkonditionen für Handballvereine brachte der Regionalliga-Auf- Matthias auch der letzte der drei stieg des Zweierteams. Erstmals Günther-Brüder die Schuhe an schickt man in der Bundesliga den Nagel gehängt. ein blutjunges Farmteam an den Start. Durch diese selbst gewähl- Bei Moser Medical UHK Krems te Doppelbelastung ist der Ver- läutet der Wechsel an der Spitze ein organisatorisch besonders eine Zeitenwende ein. Nach gefordert. Gilt es doch, in beiden sechs Jahren in der Wachau und Bewerben auch U20-Teams zu fast 30 Jahren in Österreich tritt stellen. Deshalb verzichten die Istvan Szilagyi von seinem Pos- Wiener wie schon in der Vorsai- ten als Chefcoach ab, ihn beerbt son auf einen Antritt im Europa- Ivica Belas als Spielertrainer – cup. Menzl: „Es wird nicht ein- wobei die Betonung auf Trainer fach für uns. Aber wir sind eine liegt. Der 36-Jährige, der nur in Foto: ©Dörfler Foto: eingespielte Truppe, die den Ti- der Defensive einspringen will, Dr. Richard Buscentertel will. Wir werden die Ziele kei- findet einen doch relativ stark Oktober nach wenigen Monaten ist einer von mehreren Abgängen, Info & Reservierung: neswegs herunterschrauben.“ veränderten Kader vor. Die Ver- von Trainer Martin Krizan trennte die ansonsten alle mit Karriereen- [email protected] Zaponig ©Walter träge mit Kristof Vizvary, Andras und schließlich im Halbfinale gegen den (u.a. Andreas Brandl, Markus Tel. 01/33 100-133 • Fax -332 Der einstige Serienmeister Bre- Bozso und Johann Schmölz (alle Aufsteiger Graz die Segel streichen Hintringer) zusammenhängen. „Ill- wichtigere Rollen alswww.richard.at bisher zu- U16 und U14. Erfolge, die aber genz Handball durfte am Ende St. Pölten) wurden nicht verlän- gedacht. Stolz verweist man im neuerlich die Frage nach den der abgelaufenen Saison mit gert, auch Florian Deifl geht musste. „Es ist im Lauf der Sai- mayer wird durch einen Legionär fünften Wiener Gemeindebezirk Perspektiven für die Nachwuchs- dem Halbfinal-Aus durchaus zu- leihweise in die niederösterrei- son stetig bergauf gegangen, im ersetzt“, versprach Rumpold im auf die MeistertitelKommt in U20, gut U18, an.spieler aufwarfen. Die Lösung frieden resümieren. Und auch chische Landeshauptstadt. Und Halbfinale haben wir zudem quasi Sommer. Der Kern der Mannschaft dort brachte man die Fivers zu- ÖHB-Teamgoalie Wolfgang Filz- alle Legionäre vorgeben müssen“, von Spielertrainer Mario Maretic mindest im Hinspiel ins Wanken. wieser versucht sein Glück in Le- erinnert Obmann Gerhard Gedinger blieb aber im Großen erhalten. „Das Rückspiel war etwas oben. Dafür gelang Krems die auch an die positiven Seiten. „Der „Unser absolutes Wunschziel ist enttäuschend, da wäre Verpflichtung des talentierten Umbruch hat sich abgezeichnet“, das obere Play-off.“ Mittelfristig mehr drin gewesen“, 94er-Auswahlspielers Christoph sagt Trainer Geir Sveins- Neuhold von Trofaiach, zudem meint Gedinger. Die Oldies Mario könne man sich wohl an der Spitze son, der in der kommen- kehrte Christoph Svoboda aus Dubovecak (42), Andreas Czech orientieren, dafür müsse allerdings den Saison einen fast Schwaz zurück. „Es ist eine Sai- (35) und Milan Ivanovic (36) ha- auch der Unterbau stärker liefern. unveränderten Kader son des Umbruchs und der Ver- ben den Verein verlassen, ihre „Wir haben derzeit ein bisschen rund um den montene- jüngung“, sagt Krems-Manager Rollen übernehmen Tormann Tho- zu wenige junge, ambitionierte grinischen Leitwolf Dras- Johannes Hammer. „Wir wissen mas Spörk (24), Kreisläufer Goran Spieler. Da klafft eine Lücke, aber ko Mrvaljevic zur Verfü- nicht wirklich, was auf uns zu- Vuksa (28) und Linkshänder Alen wir sind dabei, hintennach etwas gung hat. Wie Lokalriva- kommt.“ In der Vorsaison schei- le Hard, nahmen auch terte man im Halbfinale am spä- Markovic (25). „Wir konnten die aufzubauen“, betont Rumpold. die Bregenzer eine Ver- teren Meister Hard, bei der Ziel- Abgänge adäquat nachbesetzen. änderung auf der Kreis- setzung ist man vorsichtiger Unsere Spieler sind zwischen 23 Diesbezüglich wähnt man sich position vor. Dort wird geworden. „Praktisch alles ist und 28, nicht zu alt, aber erfah- beim Vöslauer HC schon etwas Andraz Podvrsic vom 22- neu. Unsere Ziele sind daher ren“, sagt Gedinger. Ob das für den weiter. „Von 16 Kaderspielern jährigen Filip Gavranovic nicht ganz so hoch gesteckt. Wir Aufstieg reicht? „Wir waren jetzt kommen neun aus dem eigenen ersetzt. Der kroatische wollen uns konsolidieren und auf dreimal in Serie im Halbfinale. Nachwuchs“, sagt Obmann Peter 1,98m-Mann spielte zu- jeden Fall ins obere Play-off. An letzt bei Cimos Koper in sich hoffen wir aber schon auf Die Spieler sind heiß und willig“, Gauss nicht ohne Stolz. Die Ziele com puter Slowenien und will sich das Halbfinale.“ versichert der Boss. sind dennoch relativ hoch gesteckt. werk mit guten Vorstellungen Erneut hat die Truppe von Spieler- netz am Bodensee für ein En- Mit Platz fünf erlebte Union JU- Drei Punkte fehlten ATV Trofaiach trainer Augustas Strazdas das obere kommuni gagement in Deutsch- RI Leoben 2012/13 im fünften in der Vorsaison auf das Halbfinale Play-off im Visier, eine Aufgabe, kation land empfehlen. Zudem Oberhaus-Jahr nach steten Fort- – eine klare Steigerung gegen- an der man in der Vorsaison klar kam mit dem 19-jährigen schritten den bisherigen Höhe- über 2016, als man als Achter gescheitert war - schlechter Start Gerhard Wegl Clemens Gangl von Hard punkt der Vereinshistorie. Ein Er- ein weiterer junger folg, der den Klubverantwort - abschloss. Geht es nach Heinz und Wechsel des Coaches inklu- Kreisläufer. Die Karriere lichen Lust auf Mehr gemacht Rumpold, dürfe man sich aber eine sive. Neu sind Goalie-Routinier hingegen beendet hat hat. „Ziel ist sicher das Semifi- nochmalige Verbesserung in die- Mario Dubovecak und der linke 3433 Königstetten • Peter Rosegger Straße 20 Philipp Günther. Damit nale“, sagt Präsident Claus Hödl. sem Ausmaß nicht erhoffen. „Wir 96er-ÖHB-Teamaufbauspieler Ge- Tel: +43 664 528 87 88 • Fax: +43 2273 72472 40 hat nach Gregor und Angesichts eines massiven Ka- haben die Ziele nicht nach oben org Mayr-Panzenböck aus Linz. Mail: [email protected] • http://www.wegl.at geschraubt“, sagt der Obmann. Dem stehen sechs Abgänge (u.a Thomas Illmayer (nach Leoben) Maximilian Ginders/Karriereen- www.oehb.at Handball in Österreich 53

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der von Slovenj Gradec kommt. Erfahrungsplattform konzipiert, die Während die Verträge der Legionäre sportlichen Ziele im Hinblick auf Rok Ivancic und Klemen Kresnik Platzierungen dementsprechend nicht mehr verlängert wurden, hol- eher bescheiden. In der Vorsaison te der HCK mit Miha Tomsic einen fehlten den Tirolern zwar nur zwei in Österreich bereits bekannten Punkte auf das obere Play-off, Akteur: Der Rückraummann spiel- letztlich musste man aber hart te 2014/15 in Ferlach. Manager gegen den Abstieg kämpfen. Die Michael Pontasch blickt optimis- Mischung aus arrivierten und jun- tisch in die Zukunft. „Das Ziel ist gen Spielern erwies sich als „nicht ein Platz unter den Top drei. Wir optimal“, wie Sportdirektor Thomas haben eine gute Mischung. Wenn Lintner sagt. Im Sommer entschlos- wir eine Einheit werden, ist das sen sich die Verantwortlichen dann

Foto: ©Dörfler Foto: durchaus realistisch.“ Mittelfristig dazu, die Mannschaft zu verjüngen. arbeite man aber auch daran, die Spielertrainer Mindaugas Andriuska de) gegenüber. „Wir wollen einen Das große Ziel oberes Play-off Nachwuchsflaute zu beheben und ist ebenso Geschichte wie Aistis jungen, schnellen, dynamischen blieb schlafraum.at Kärnten in vor allem die „Dropout-Quote“ Pazemeckas, Manuel Hechenblaik- Handball spielen“, erklärt Gauss, der Vorsaison verwehrt. Zwar hatte von Spielern zwischen 14 und 17 ner und Daniel Sprenger, junge der mittelfristig mit einem Aufstieg man mit dem Abstieg nichts zu tun, zu senken. Das Ziel ist, unter der Akteure, alle unter 21, rückten in die HLA plant. „Wir wollen nicht letztlich blieben die Klagenfurter Führung der „alten Hasen“ erfolg- nach. Mit Herbert Lastowitza konn- auf Dauer ein Ausbildungsverein aber klar unter den Erwartungen. reichen, attraktiven Handball zu te man einen im Jugendbereich sein.“ Ambitionen zeigen die Nie- Folgerichtig trennte man sich im spielen.“ arrivierten Coach gewinnen, der derösterreicher auch im Cup. „Da Sommer nach gut eineinhalb Jah- als Interimstrainer in Krems in der wollen wir möglichst weit kommen ren von Trainer Boris Levc und Der Auftrag für medalp Handball vergangenen Saison sein Können und dann das Final Four in Vöslau ersetzte ihn durch seinen slowe- Tirol ist klar. Das „Farmteam“ von allerdings auch auf Männerebene ausrichten.“ nischen Landsmann Jure Krevh, Schwaz ist als Ausbildungs- und unter Beweis stellte. „Das Ziel kann

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nur sein, die Klasse zu erhalten. An Abstiegsspiele will man bei Wir müssen wohl gegen den Ab- Union Sparkasse Korneuburg stieg spielen und dabei schauen, nicht unbedingt denken. In den dass wir nicht zu viel Selbstvertrau- vergangenen drei Jahren, in denen en verlieren“, betont Lastowitza, man in der Regionalliga zweimal der in der Vergangenheit schon den Aufstieg verpasste, sei eine als Nachwuchs- und Co-Trainer in Mannschaft zusammengewach- Schwaz werkte. sen, die den Herausforderungen durchaus gewachsen sein könnte. Auch aus Sicht der HC FIVERS „Wir haben keine Stars im Team, WAT Margareten ist Erfolg in der unsere große Stärke ist die Breite“, Bundesliga nicht an Platzierungen betont Obmann Matthias Keusch, zu messen. Die Idee, den jungen der die Truppe weitestgehend zu- Nachwuchsakteuren Praxis im Män- sammenhalten konnte. Nur Lucas nerbereich zukommen zu lassen, Nebes und Sebastian Schöbinger hat sich für die Wiener bewährt. haben ihre Karrieren beendet, der Siehe Niko Bilyk, Tobias Wagner talentierte Flügel Leonard Schafler oder Kristian Pilipovic, die inzwi- will in Krems durchstarten. schen im Ausland spielen. 2017/18 wird die Mannschaft von Trainerin Mit dem rechten Rückraumspieler Sandra Zapletal im Vergleich zur Ivan Brandic von WAT Atzgersdorf Vorsaison noch etwas jünger sein muss Trainer Alexander Luzyanin und mit Spielern des Jahrgangs lediglich einen Neuzugang integ- 1999 aufgefüllt. Da mit Felix rieren. Mit den beiden Legionären Friedel, Markus Bezucha, Danijel Mario Duha und Michal Fazik ver- Bajceta und Sebastian Hutecek fügt Korneuburg über Routiners mit den Verein verlassen haben und Bundesligaerfahrung, insgesamt nicht mehr zur Verfügung stehen kennen vier Spieler die Liga aus und einige weitere aufgrund von der eigenen Vergangenheit. „Wir Verletzungssorgen im Kader des erwarten uns viele Zuschauer, sind A-Teams aufscheinen. Das Ziel vor im Vereinsumfeld gut aufgestellt, der fünften Saison in der zweit- und mit der Sparkasse Korneuburg höchsten Spielklasse ist ebenso haben wir einen guten Sponsor. Die einfach wie klar. „Es geht darum, Hausaufgaben haben wir gemacht“, Spieler zu entwickeln und die Ab- sagt Keusch. stiegspartien zu gewinnen“, erklärt ©Mathias_Reischer Foto: Manager Thomas Menzl.

Union JURI Leoben

Djukic Damir 29.01.1984 Kovacech Marek (SVK) 25.01.1989 Egger Alexander 25.05.1998 Kuhn Thomas 22.10.1995 Friedel Felix 04.08.1993 Marinovic Luka 17.09.1983 Hallmann Christian 21.12.1992 Moser Lukas 16.03.1999 Herzog Stefan 05.07.1997 Sabazgiraev Hazbulat 10.09.1994 Illmayer Florian 02.10.1996 Salbrechter Stefan 09.04.1996 Illmayer Thomas 19.08.1988 Stolz Patrick 18.08.1999 Jandl Stephan 26.09.1988 Wulz Thomas 29.08.1992

Homepage: www.handball-leoben.at Kontakt: Claus Hödl, 0676/4248766, Zugänge: Christian Hallmann (HSG Bärnbach/Köflach), Thomas Illmayer (ATV Tro- [email protected] faiach), Florian Illmayer (Pallamano Povegliano/ITA), Felix Friedel (HC FIVERS WAT Trainer: Damir Djukic Margareten) | Abgänge: Sebastian Spendier, Phillip Walski (beide Schwaz HB Tirol) Heimhalle: Sporthalle Donawitz, Kerpelystraße 11, Benas Petreikis (unbekannt), Gytis Smantauskas (Vfl Fredenbeck/GER), Chrysantos 8700 Leoben, 03842/4062313 Tsanaxidis, Ivan Senta (beide unbekannt), Paul Offner (HC Bruck), Stefan Galovsky, Philipp Wohlhart (beide ATV Trofaiach)

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Sportunion Die Falken St. Pölten

Gasser Raphael 12.05.1994 Prokop Patrick 17.12.1998 Hübner Mark 05.01.1999 Schildhammer Peter 03.01.1988 Kögl Jakob 04.03.2000 Schmölz Alexander 11.02.1996 Kovac Nicolas 18.04.1997 Wagesreiter Markus 14.01.1982 Kral Johannes 23.11.1999 Weilguny Niklas 11.08.1994 Neumaier Jan 08.06.2000 Weninger Kevin 19.09.1996 Pfaffinger Jürgen 04.11.1996 Zettel Martin 12.01.1999 Pils Alexander 31.12.1993 Zupanac Marcus 11.06.1992 Posset Paul 03.01.1999 Homepage: www.diefalken.at Kontakt: Ing. Michael Kögl, 0676/7610762, [email protected] Trainer: Heimhalle: Sportzentrum Niederösterreich, Dr. Adolf Schärf Straße 25, 3100 St. Pölten, Zugänge: – | Abgänge: Wolfgang Filzwieser (HC FIVERS WAT Margareten), Gunnar 02742/2950 ­Prokop, David Nigg (UHK Krems), Goran Vuksa (UHC Hollabrunn)

HSG Remus Bärnbach/Köflach

Albrecher Lukas 27.07.1995 Katholnig Gernot 02.01.1998 Bellina Alexander 17.06.1996 Kriehuber Martin 13.11.1997 Bellina Christian 17.06.1996 Langmann Paul 25.12.1997 Bonic Filip (CRO) 09.09.1993 Maurer Peter 26.03.1995 Cancar Dejan (SLO) 24.03.1986 Mürzl Jakob 14.10.1996 Gasperov Deni 07.07.1986 Pongratz Ulrich 08.09.1995 Gotthardt Philipp 05.07.1995 Szabo Peter (HUN) 07.10.1979 Grebien Pascal 18.01.1998 Wiesbauer Stephan 17.04.2000

Homepage: www.hsgbk.at Kontakt: Gerhard Langmann, 0664/1310316, [email protected] Trainer: Milan Vunjak Zugänge: Filip Bonic (CRO, RK Mladi Rudar-Labin), Deni Gasperov (HC Bruck), Ste- Heimhalle: Sporthalle Bärnbach, Rüsthausgasse 8, phan Wiesbauer, Ulrich Pongratz (beide HIB Graz) | Abgänge: Christian Hallmann 8572 Bärnbach bzw. (Union Leoben), Alen Markovic (UHC Hollabrunn), Goran Kolar (unbekannt), Andras Sporthalle Köflach, Alter Rathausplatz 5, 8580 Köflach Nagy (HC Bruck), Timo Geßlbauer, Thomas Scherr, Thomas Gollenz (alle HSG Graz)

UHC Erste Bank Hollabrunn

Auss Tobias 26.02.2000 Kljajic Anze (SLO) 11.01.1990 Biber Philipp 26.04.1992 Markovic Alen (SLO) 27.05.1990 Burger Sebastian 08.09.1995 Preiss Stefan 23.01.1998 Dräger Andreas 09.07.2001 Ruff Lukas 02.09.1991 Fidesser Franz 18.03.2001 Spörk Thomas 11.11.1992 Gal Kristof (HUN) 20.11.1993 Vuksa Goran (CRO) 24.05.1989 Graninger Oliver 15.12.1988 Weitschacher Ulrich 22.11.1991

Homepage: www.uhc-hollabrunn.at Funktionär: Gerhard Gedinger, 0676/6362400, [email protected] Trainer: Raimund Auss Zugänge: Tobias Auss (UHC Eggenburg), Goran Vuksa (CRO, SU St. Pölten), Alen Heimhalle: Weinviertelarena, Aumühlgasse 8, Markovic (SLO, HSG Bärnbach/Köflach), Thomas Spörk (HC Linz) | Abgänge: Mario 2020 Hollabrunn, 0664/60952320 Dubovecak (Vöslauer HC), Andreas Czech, Milan Ivanovic (beide Karriereende), Christoph Grossinger (UHC Eggenburg)

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ATV TDE Group Trofaiach

Abdullahu Mergim 20.09.1995 Pirolt Patrick 10.02.1991 Agic Ermin 02.03.1986 Reiter Daniel 05.04.2000 Engelmann Klemens 30.04.1997 Spitaler Alexander 13.06.1996 Galovsky Stefan 14.06.1995 Spitaler Thomas 13.06.1996 Maitz Daniel 01.01.1997 Tremmel Thomas 25.06.1990 Maretic Mario (CRO) 01.05.1984 Uttler Dennis 24.02.1997 Mitulescu Stefan (ROM) 24.09.1996 Varga Zsolt (HUN) 09.03.1985 Pichler Marcel 02.07.2000 Wohlhart Philipp 24.01.1997

Homepage: www.handball-trofaiach.at Kontakt: Heinz Rumpold, 0664/2307743, [email protected] Trainer: Mario Maretic Zugänge: Dennis Uttler (HSG Graz), Stefan Mitulescu (ROM, Union Leoben), Philipp Heimhalle: Mehrzweckhalle Trofaiach, Gössgraben- Wohlhart (Union Leoben) | Abgänge: Andreas Brandl, Markus Hintringer, Thomas straße 17, 8793 Trofaiach Huber, Gunter Makotter, Florian Neuhold, Markus Steinacher (alle Karriereende), Thomas Illmayer (Union Leoben)

Vöslauer HC

Dubovecak Mario (CRO) 15.10.1974 Pesic Rados (SRB) 03.12.1980 Forsthuber Daniel 11.10.1995 Schartel Fabian 03.10.1996 Hirn Benjamin 30.06.1993 Schendlinger Jan 28.03.2001 Klettenhofer Julian 20.01.1999 Schuster Philip 03.02.1995 Kohlmaier Lukas 22.12.1999 Stanic Michael 05.04.2000 Maier Florian 19.11.1984 Stojanovic Stribor 27.02.1991 Mayr-Pranzeneder Georg 07.11.1997 Strazdas Augustas 20.02.1980 Muck Raphael 02.10.1997 Tscherne Bernhard 04.07.1997

Homepage: www.voeslauer-hc.at Kontakt: Peter Gauss, 0664/6199460, [email protected] Trainer: Augustas Strazdas, Gilbert Strecker Zugänge: Mario Dubovecak (UHC Hollabrunn), Georg Mayr-Pranzeneder (HC Linz), Heimhalle: Thermenhalle Bad Vöslau, Fabian Schartel (SG Westwien) | Abgänge: Jan Amberger, Alexander Kirchknopf Geymüllerstraße 8, 2540 Bad Vöslau, 02252/7616170 (beide WAT Fünfhaus), Martin Seidl (UHLZ Perchtoldsdorf), Stefan Herzog (Union Leoben), Oliver Schmidt, Maximilian Ginders (beide Karriereende)

schlafraum.at KÄRNTEN

Domevscek Lukas 10.06.1999 Panetta Luca 07.11.2000 Eder Fabian 15.12.1990 Praznik Rok (SLO) 15.03.1980 Gaggl Christoph 21.11.2002 Rauscher Simeon 07.04.2001 Gasper Jelen (SLO) 14.02.1982 Schofnegger Peter 04.01.1999 Godec Markus 16.08.1990 Slamanig Max 13.11.1999 Hartman Matej (SLO) 25.10.1987 Sourek Josef 01.11.1984 Jochum Patrick 15.01.1984 Starshov Daniil 11.09.2001 Kerschhakl Benjamin 17.10.1989 Tomsic Miha (SLO) 15.01.1990 Lesjak Maximilian 07.05.1998 Urbani Luca 25.06.2001 Homepage: www.hck59.at Levic Eldar 09.01.2002 Wagner Leopold 15.03.1989 Kontakt: Oliver Andres, 0699/19064903, Lutschounigg Karl 23.11.1996 Wagner Maximilian 11.01.1991 [email protected] Panetta Leon 07.11.2000 Wulz Florian 11.05.1990 Trainer: Jure Krevh Zugänge: Miha Tomsic (SLO, Krim Laibach), Matej Hartman (SLO, RK Slovenj Heimhalle: Sporthalle Viktring, Schulstraße 1, Gradec), Markus Godec (ASKÖ SVWW Klagenfurt), Lukas Domevscek (UHC Villach) 9073 Viktring, 0664/9615126 Abgänge: Florian Pontasch (Karriereende), Rok Ivancic, Klemen Kresnik (beide unbekannt)

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medalp Handball Tirol

Alikadic Adnan 03.06.1997 Humer Philipp 08.06.1997 Alber Tobias 19.09.2001 Igbinoba Philipp 05.07.1995 Bodzoka Jovan 13.10.1995 Ladstätter Johannes 19.07.1995 Demmerer Johannes 10.10.1999 Lochner Dario 29.10.1995 Dobric Marko 21.06.1997 Miskovez Michael 29.08.1997 Heiss Thomas 18.05.1985 Sabath Simon 12.12.1996 Hell Phillip 14.10.2000 Spendier Sebastian 17.12.1996 Hochleitner Armin 21.02.1994 Troger Victor 05.11.1996 Huber Alfons 19.02.1996 Walski Philip 30.07.1997 Homepage: www.handball-tirol.at Kontakt: Dieter Blasinger, 0664/3579214, [email protected] Trainer: Herbert Lastowitza Zugänge: Philip Walski (Union Leoben), Viktor Troger (HC Linz), Tobias Alber (UHC Heimhalle: Landessportzentrum Innsbruck, Absam), Felix Klötzel (HC Hard), Phillip Hell (Schwaz HB Tirol), Michael Miskovez 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10a, 0512/33838100 (SG Westwien) | Abgänge: Daniel Sprenger, Mindaugas Andriuska, Manuel Hechen- blaikner (alle Karriereende), Aistis Pazemeckas (TSV Bern)

HC FIVERS WAT Margareten

Buchner Valentin 07.02.1996 Nicolussi Maximilian 18.02.1998 Damböck Eric 06.09.1999 Pelzl Yannik 11.01.1999 Gangel Lukas 27.09.1998 Polszter Clemens 08.11.1995 Glätzl Fabian 06.06.1999 Schrattenecker Jakob 26.09.1998 Haag Florian 01.08.1997 Stevanovic Nikola 17.04.1998 Haunold Marc-Andre 14.10.1999 Stummer Luis 15.02.1999 Hutecek Lukas 02.07.2000 Trzil Alexander 18.10.1993 Jaindl Benjamin 17.10.1998 Vuckovic Igor 20.04.1998 Kopic Marin 18.06.1998 Wolffhardt Max 21.10.1998 Homepage: www.fivers.at Kontakt: Thomas Menzl, 0664/1806078, e-mail: [email protected] Trainerin: Sandra Zapletal Heimhalle: Sporthalle Margareten, Hollgasse 3, Zugänge: Max Wolffhardt (UHC Tulln) | Abgänge: Markus Bezucha, Luca Friedel 1050 Wien, 01/400051262 (beide Karriereende), Felix Friedel (Union Leoben), Sebastian Hutecek (HC Linz)

Union Sparkasse Korneuburg

Bachofner Sebastian 20.02.1997 Muhm Marc 31.10.1991 Bachofner Andi 01.02.1995 Müller David 14.04.1996 Brandic Ivan 14.01.1996 Paul Jakob 24.12.1997 Dietrich Patrick 05.03.1993 Pummer Bernhard 18.07.1990 Duha Mario (SVK) 27.08.1979 Rajic David 27.02.1997 Gross Johannes 31.05.1996 Reichenauer Clemens 18.07.1994 Fazik Michal (SVK) 02.10.1982 Schafler Julian 21.09.1993 Hirschegger Florian 16.01.1992 Stepanovsky Juraj (SVK) 14.06.1985 Holzer Lukas 23.12.1996 Suritsch Andreas 03.03.1988 Homepage: www.unionkorneuburg.com Litschauer Christoph 07.05.1996 Weinhappl Matthias 02.12.1996 Kontakt: Matthias Keusch, 0699/10695940, [email protected] Trainer: Alexander Luzyanin Heimhalle: Franz-Guggenberger-Sporthalle, Zugänge: Ivan Brandic (WAT Atzgersdorf) | Abgänge: Leonard Schafler (UHK Laaer Straße 38, 2100 Korneuburg, 0699/16451488 Krems), Lucas Nebes, Sebastian Schöbinger (beide Karriereende)

58 Handball in Österreich www.oehb.at Regionalliga

Zehn Jahre sind genug – Korneuburg kehrte souverän in die Männer-Bundesliga zurück

Nach 10 Jahren ist die Union endlich Früchte. 2014/15 war man Der Wiener Meister Atzgersdorf un- Stahl Graz konfrontiert. In der zwei- Korneuburg zurück in der zweit- im Finale noch am HC Kärnten bzw. ternimmt in der kommenden Saison ten Gruppe kämpfen UHC Graz, der höchsten Männer-Spielklasse. 2015/16 in der Gruppenphase an HIB einen neuerlichen Anlauf, sieht sich UHC Tulln und die SG HB-Kärnten Die Niederösterreicher domi- Graz und damit jeweils am späteren dabei vorerst in der Gruppenphase – ein Verbund aus HB Feldkirchen, nierten die abgelaufene Saison Aufsteiger gescheitert. mit dem SK Keplinger Traun und UHC Villach, SVWW Klagenfurt und in der Regionalliga und machten Bundesliga-Absteiger HIB Grosschädl SCA St. Veit – um den Finalplatz. nach zwei gescheiterten Versu- chen 2017 Nägel mit Köpfen.

Acht Spiele, acht Siege, darunter die 34:22- und 28:25-Erfolge in den Finalpartien gegen WAT Atzgersdorf: Die Bilanz Korneuburgs kann sich sehen lassen und unterstreicht den verdienten Aufstieg der Truppe von Trainer Alexander Luzyanin. Für die Niederösterreicher, die mit einer Frauenmannschaft auch in der WHA vertreten sind, geht nach dem Ab- stieg 2007 damit eine zehnjährige Durststrecke zu Ende. Das vor vier Jahren gestartete Aufstiegsprojekt trug nach zwei knappen Fehlschlä- gen in den letzten beiden Jahren

www.oehb.at Handball in Österreich 59 WHA

MGA Fivers blasen mit Neo-Trainer Belas zum Angriff auf Hypo NÖ

Nach einer denkwürdigen Frauen- von der Cupschlappe („Das darf Sanko und Co. in der neuerlich saison 2016/17, die neben dem nicht passieren“) gebe es durchaus harten CL-Quali „am Punkt“ sein Ähnlich stark, wenn nicht noch gewohnten WHA-Triumph von Grund zum Optimismus. können, wie Haidvogel hofft, bleibt stärker, möchte der ATV TDE Group Hypo Niederösterreich auch den abzuwarten. Trofaiach die kommende Saison sensationellen Cupsieg der MGA Wenngleich auch Haidvogel zugibt, absolvieren. Im dritten WHA-Jahr Fivers brachte, scheint die Zukunft dass das Betreuerteam um Trainer Klar ist jedenfalls, dass Hypo NÖ in schrieb man Vereinsgeschichte, ungewisser als je zuvor. Ist Hypo Martin Matuschkowitz just in der Zeiten knapper Sponsorenbudgets landete nach den Plätzen 10 und gar auch in der Liga zu bezwin- knappen Vorbereitungszeit auf mehr denn je auf sein Stammka- 8 diesmal auf Rang 3 und qualifi- gen? Bei MGA ist man zumindest die internationalen Auftritte vor pital aus der Nachwuchsabtei- zierte sich so auch für den Chal- mittelfristig davon überzeugt und einer kniffligen Aufgabe steht: lung angewiesen ist. Folglich will lenge-Cup. Das Team von Trainer richtete sicherheitshalber gleich „Wir müssen quasi von vorne be- Haidvogel in diesem Bereich die Goran Vranjes geht nicht nur mit im Sommer eine Kampfansage an ginnen“, meinte der Obmann im Anstrengungen intensivieren. „Das unverändertem Stamm ins Rennen, die Südstädterinnen. Die glauben Hinblick auf die unfreiwilligen wird unser Weg sein, er ist auch sondern holte mit Anna Jandura freilich nach wie vor an die eigenen Personalrotationen. Mit Marina authentisch“, meint der Obmann. von Admira Landhaus zusätzlich Stärken. Ihr Fokus richtet sich Budecevic, Patricia Kovacs, Viktoria Der Trainerstab wurde aufgestockt, eine 23-Jährige Rückraumspielerin. auf das internationale Parkett, Mauler sowie den beiden erst im Ferry Kovacs kümmert sich ab nun Ebenfalls im oberen Segment mit- wo nach einem „Nuller“ wieder vergangenen Sommer engagierten auch ganz offiziell um eine einheit- mischen wollen UHC Müllner Bau Erfolge eingefahren werden sollen. Legionärinnen Audrey Bruneau liche Linie zwischen U9 und U19. Stockerau, Vierter der abgelaufenen und Christina Haurum verließen Verstärkt will man sich um weite- Saison, und der SSV Dornbirn/ Die vergangene Saison war für Hypo gleich fünf Stammspielerinnen re Schulkooperationen bemühen. Schoren. „Diese Saison hat uns ge- NÖ neuerlich keine leichte. In der den Club. Die höchst talentierte Gerade der U16-Staatsmeistertitel zeigt, wie viel Potenzial in diesem Liga – im Gegensatz zum Jahr davor Rückraumfrau Bruneau („Wir haben sorgte für Freude. „Da sind eini- Team steckt und was noch alles – makellos, im Cup erstmals seit sehr viel in sie investiert“) zieht ge tolle Talente dabei“, betonte möglich wäre, wenn alles perfekt Einführung des Bewerbs 1988 von es in eine renommierte französi- Haidvogel. läuft“, meinte Dornbirn-Trainerin sche Koch-Akademie, Kreisläuferin Sabine Kainrath. „Leider tun uns Haurum sucht beim deutschen Mit der wohl interessantesten WHA- die Abgänge von Julia Marksteiner Spitzenclub Buxtehude eine neue Personalie haben in der Sommer- und Nikoletta Kelemen sehr weh, Herausforderung. Nicht zuletzt ist pause die MGA Fivers aufhorchen wir hoffen dafür wieder auf Duygu der Abgang von ÖHB-Teamspielerin lassen. Für ihre ambitionierten Bozkurt, um in der kommenden Patricia Kovacs zum ungarischen Ziele konnten die Wienerinnen Saison noch stärker auftreten zu Club Vac ein herber Verlust. „Das den ehemaligen Krems-Spieler- können.“ Absteiger gab es auf- tut jedem Trainer und jeder Mann- trainer und Kurzzeit-Headcoach grund der Aufstockung von elf auf schaft weh“, sagt Matuschkowitz. Ivica Belas gewinnen, der MGA zu zwölf Teams diesmal keinen. Neu ist neuen Ufern führen soll. Anfangs der UHC Eggenburg, der im oberen Hypo NÖ reagierte mit drei Neu- etwas skeptisch bezüglich eines Play-off der Bundesliga die Nase verpflichtungen: Die 29-jährige Wechsels in den Frauenbereich, klar vor den Perchtoldsdorf Devils isländische Teamspielerin Hildi- ließ sich Belas schließlich von und Roxcel Handball Tulln hatte. gunnur Einarsdottir (Kreis) kam MGA-Obmann Miljenko Ivancok In der Bundesliga gehen ebenso vom insolventen HC Leipzig und überzeugen. „Er ist ein Profitrainer wie in der Vorsaison erneut acht steht für viel Routine, die 19-jäh- und ein riesengroßer Gewinn für Teams zu Werke. Weil durch Eggen- rige Rumänin Teodora Magurean uns“, schwärmt Ivancok, der beim burgs Aufstieg in Verbindung mit (Rückraum links) für die Zukunft. sensationellen Cupgewinn im April der WHA-Aufstockung eine Mann- den MGA Fivers besiegt. Dazu kam Ebenso wie Melanie Krautwaschl 2017 den bisher größten Triumph schaft nachrücken konnte, ging das das knappe Scheitern in der erst- (21), die von Wr. Neustadt für den der Vereinsgeschichte bejubeln Ticket an den SK Keplinger-Traun. mals gespielten Champions-League- rechten Flügel bzw. Aufbau geholt durfte. Dabei soll es aber nicht Eigentlich hatten die Oberöster- Quali, der prompt ein schnelles Aus wurde. Haidvogel ist überzeugt, bleiben. „Das war wirklich ein reicherinnen das Aufstiegsturnier im EHF-Cup folgte. Für Obmann „auf ähnlichem Niveau wie in der großer Erfolg, aber der nächste vor eigenem Publikum hinter Bun- Gerhard Haidvogel gab das Jahr Vorsaison spielen zu können“, auch Schritt muss sein, Hypo NÖ auch desligist SC kelag Kärnten-Ferlach aber dennoch Grund zur Zuversicht. wenn es gerade in der Defensive, in der Meisterschaft zu schlagen“, auf Platz zwei beendet, kamen Schließlich sei die mannschaftliche wo der gesamte Innenblock neu lautet die selbstbewusste Ansage. schließlich aber doch noch zum Geschlossenheit im Vergleich zur formiert werden muss, Startschwie- „Auch der neue Trainer ist der unverhofften Glück. Saison davor wieder da, abgesehen rigkeiten geben könnte. Ob Olga Meinung, dass es Zeit ist.“

60 Handball in Österreich www.oehb.at WHA

Hypo NÖ 1

Acimovic Gorica 28.02.1985 Krasniqi Edona 14.05.1996 Barisic Tatjana 23.09.1998 Krautwaschl Melanie 16.02.1996 Bauer Johanna 13.06.1997 Magloth Mona 11.05.1996 Berlini Elena 31.10.1999 Magurean Teodora- Dalnoki Klaudia 27.02.1998 Alexandra (ROU) 14.03.1998 Dedic Mirela 15.12.1991 Mittendorfer Lena 01.06.1998 Einarsdottir Posch Tanja 26.01.1996 Hildigunnur (ISL) 11.02.1988 Sanko Olga (RUS) 28.02.1978 Flöck Verena 29.06.1992 Schaupp Miriam 21.01.1998 Homepage: www.hypo-noe.at Fritz-Castro Isabella 19.11.1998 Topic Marina 17.09.1996 Kontakt: Ferenc Kovacs, 0699/16585546, Hajgato Anna (HUN) 27.04.1992 Vijunaite Sonata (LTU) 23.02.1980 [email protected] Hirsch Stefanie 25.12.1998 Wess Claudia 15.06.1995 Trainer: Martin Matuschkowitz, Ferenc Kovacs Kiss Kitti (HUN) 13.03.1994 Heimhalle: BSFZ Südstadt, Liese Prokop Platz 1, Zugänge: Hildigunnur Einarsdottir (ISL, HC Leipzig/GER), Teodora Alexandra 2344 Maria Enzersdorf, 02236/26833 Magurean (ROU, SC Baia Mare), Melanie Krautwaschl (ZV Wr. Neustadt) | Abgänge: Christina Haurum (Buxtehude/GER), Altina Berisha (WAT Atzgersdorf), Marina Bude­ cevic (Babypause), Audrey Bruneau (Merignac HB/FRA), Patricia Kovacs (Vaci NK SE/HUN), Jennifer Thurner (Karriereende), Mauler Viktoria (UHC Stockerau)

MGA Fivers Handball

Breit Naomi 09.08.1998 Kovacs Klaudia 23.01.1992 Belas Sabrina 06.03.1987 Martinovic Kristina 14.11.2001 Catovic Amina 22.05.1998 Matosevic Annabella 02.02.2001 Dominovic Ivana 18.05.1997 Rein Lorenzale Ines 31.07.1994 Doncheva Madlena (BUL) 19.05.1991 Schilk Natascha 06.07.1989 Flicker Caridad 07.03.1996 Stefanoska Monika 16.01.1984 Geljic Manuela 21.05.2000 Tschojer Franziska 11.12.1991 Haider Patricia (GER) 25.03.1996 Tusa Juliana 12.10.2000 Huber Nadine 29.03.2000 Urch Mateja 13.02.1990 Homepage: www.mga-handball.at Ivancok Karla 04.11.1992 Urch Miriam 04.04.1986 Kontaktperson: Miljenko Ivancok, 0664/1928274, Ivancok Lena 29.03.2001 Zahrada Katharina 01.06.1993 [email protected], [email protected] Jancic Ksenija 03.03.1999 Trainer: Ivica Belas Zugänge: Klaudia Kovacs (Hypo NÖ), Sabrina Belas, Ines Rein Lorenzale (WAT Heimhalle: Sporthalle Margareten, Hollgasse 3, Atzgersdorf), Urch Mateja, Tschojer Franziska | Abgänge: Ines Ivancok (SG BBM 1050 Wien, 01/400051260 Bietigheim/GER), Lisa Neumann (GER), Delvina Rusiti (Auszeit), Ljubica Zoric ­(Karriereende), Carina Gangel (CB Mustang Elche/ESP), Pia Ugrin (Auszeit)

ATV Trofaiach

Berendi Verena 06.05.1992 Bole Brina (SLO) 16.04.1994 Bolcar Katja (SLO) 27.05.1992 Failmayer Johanna 16.01.2000 Jandura Anna 08.07.1994 Hintringer Eva 28.10.2000 Maier Sabrina 10.03.1993 Riedl Hannah 15.05.2000 Djuric Dragana (BIH) 28.08.1996 Christandl Anja 17.09.2000 Novakovic Jana (SLO) 30.04.1991 Zikeli Eva 05.12.1993 Edlinger Carina 09.08.1988 Vallant Gloria 06.12.1995

Homepage: www.handball-trofaiach.at Konakt: Heinz Rumpold, 0664/2307743, [email protected] Trainer: Goran Vranjes Zugänge: Anna Jandura (Admira Landhaus) | Abgänge: Jana Fadinger, Chiara Heimhalle: Mehrzweckhalle Trofaiach, ­Kemperle, Elisa Kräutler, Blerina Rexhi, Laura Schwarzl (alle Karriereende) Gössgrabenstraße 17, 8793 Trofaiach

www.oehb.at Handball in Österreich 61 WHA

UHC Müllner Bau STOCKERAU

Breitseher Bernadette 29.10.1999 Kvasnicova Anna (SVK) 31.10.1994 Bruckner Johanna 04.01.2001 Leitner Anna 26.02.1985 Buczolits Fiona 23.02.1997 Malyk Elina 23.04.1994 Dimmy Barbara 21.04.1994 Mauler Viktoria 23.08.1993 Fichtinger Eva 02.12.1998 Öller Diana 01.08.1997 Freimbacher Viktoria 07.01.1996 Pewny Anja 07.11.1992 Gahler Christina 23.09.1989 Pewny Fiona 17.06.1996 Hödl Sabrina 30.12.1990 Reiss Carmen 23.02.1996 Hruza Lisa 24.01.1992 Riesenhuber Yvonne 20.06.1990 Homepage: www.uhcstockerau.at Kalkan Anesa 15.10.2001 Stockinger Estelle 01.03.1994 Kontakt: Mag. Wolfgang Kaindl, 0664/4432727, Klinger Laura 20.06.1997 Varjassiova Petra 13.02.1994 [email protected], [email protected] Trainer: Karsten Schneider Zugänge: Anna Kvasnicova (SVK, HC Tatran Stupava), Viktoria Mauler (Hypo NÖ) Heimhalle: Sporthalle Alte Au, Im Spitzgarten, 2000 Abgänge: Martina Pojezdalova, Verena Kardos (beide Karriereende), Karina Hofmann Stockerau, 02266/6955700 (Auszeit), Nicole Geischläger, Cornelia Geischläger (beide UHC Hollabrunn), Sarah Lang, Katrin Lang (beide Union Korneuburg)

WAT Atzgersdorf

Berisha Altina 24.11.1994 Topic Branka 01.03.1994 Ernst Julia (HUN) 11.07.1995 Trupina Ena 03.09.1998 Jakob Marie-Therese 10.11.1997 Umreich Marissa 22.09.1993 Kietaibl Antonia 18.02.1994 Umreich Martina 25.03.1986 Luchsinger Joy-Estelle (SUI) 18.06.1992 Vancova Monika (SVK) 29.01.1986 Rajic Dolores 15.06.1991 Vidovic Sonja 13.11.1996 Reindl Katharina 09.11.1998 Weidner Katharina 30.03.1997 Staudinger Sarah 09.05.1992 Wernert Rita 22.08.1999 Sujer Melanie 21.07.1994 Zlabinger Annika 18.04.1998 Homepage: www.handball-atzgersdorf.at Kontakt: Christian Mahr, 0664/1004619, [email protected] Zugänge: Antonia Kietaibl, Joy Estelle Luchsinger (SUI, GC Amicitia Zürich), Dolores Trainer: Dr. Philipp Jaklin Rajic (ZV Wr. Neustadt), Annika Zlabinger (DHC WAT Fünfhaus) | Heimhalle: Hans Lackner Halle, Steinergasse 22, Abgänge: Julia Mauler (Achenheim Truchtersheim/FRAU), Ines Rein Lorenzale 1230 Wien (MGA Fivers), Franziska Rejlek (Perchtoldsdorf Devils), Antonija Curic (RK ­Lokomotiva Zagreb)

SSV Dornbirn Schoren

Bohle Julia 13.03.2000 Mähr Elisa 01.01.2000 Bozkurt Duygu 05.04.1995 Marksteiner Adriana 21.02.2000 Csöregi Bettina (HUN) 30.07.1996 Moosbrugger Anna 27.01.1991 Feierle Julia 08.04.1990 Ölz Sophie 04.05.1997 Franz Nadine 01.04.1991 Rauch Johanna 01.05.1991 Gerbis Leonie 30.07.2001 Thöni Bettina 16.11.1996 Haller Monika 23.04.1998 Tomasini Fabienne 14.06.1997 Jegenyes Valeria (HUN) 27.07.1987 Zaric Jovana 07.05.1997 Kaya Yeliz 28.12.1997 Homepage: www.ssv.at Kontakt: Philipp Lunardon, 0676/83650846, [email protected] Trainer: Sabine Kainrath Heimhalle: Messesporthalle 2, Messestraße 4a, Zugänge: – | Abgänge: Nikolett Kelemen (HUN), Julia Marksteiner (LC Brühl/SUI) 6850 Dornbirn

62 Handball in Österreich www.oehb.at WHA

HIB Graz

Albek Anna (HUN) 12.02.2001 Majstorovic Stella 08.01.1999 Babic Anna Marija 20.12.1997 Majstorovic Tina Iva 04.07.1997 Bagaric Antonia 31.01.1997 Neuhold Lena 31.12.1998 Davidovic Laura 05.01.1997 Neumeister Lisa Marie 16.10.1999 Kolundzic Nina (SRB) 29.01.1990 Preininger Janina 25.02.1998 Kolundzic Tina (SRB) 29.01.1990 Rinner Leonie 23.11.1999 Lippitsch Lara 02.07.2001 Schweighofer Katharina 31.07.1996 Magg Jessica 03.11.1994 Skerlak Anja 28.09.1993

Homepage: www.hib-handball.at Kontakt: Lolita Magelinskas, 0676/5447144, [email protected], [email protected] Trainer: Lolita Magelinskas Zugänge: – | Abgänge: Vanessa Magg (Füchse Berlin/GER) Heimhalle: ASVÖ Steiermark, Herrgottwiesgasse 260, 8055 Graz, 0316/241978

ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt

Alagic Berina 20.01.1999 Kaiser Viktoria 19.04.1997 Belik Christina 30.04.1994 Misic Natali 24.02.2000 Chibelean Francisca 22.09.1998 Schartel Valentina 03.04.1998 Farkas Judith 17.11.1998 Scheicher Eva 23.07.1999 Forizs Julia 16.02.1998 Schuster Anna 08.08.1998 Gorza Katalin 19.05.1993 Stani Alina 03.01.1996 Heidinger Lisa 22.10.1988 Teubl Anna 05.01.1997 Höbinger Magdalena 07.05.1997

Homepage: www.handball-wn.at Kontakt: Stephen Gibson, 0664/5267307, [email protected] Trainer: Klaus Schuster, Maximilian Holly Heimhalle: Anemonenseehalle, Primelgasse 12, Zugänge: Julia Forizs, Magdalena Höbinger (beide Hypo NÖ) | Abgänge: Mira 2700 Wr. Neustadt, 02622/373960 Milenkovic, Philippine Norz, Vivien Kertesz (alle Karriereende), Melanie Krautwaschl (Hypo NÖ), Dolores Rajic (WAT Atzgersdorf)

HC Sparkasse BW Feldkirch

Bartek Piroska (HUN) 20.05.1979 Mlinko Bernadette (HUN) 18.07.1995 Czabaday Vivien (HUN) 19.07.1997 Nosch Martina 27.06.2000 Fehr Nadja 25.06.1995 Scheidbach Linda 28.05.1993 Galijasevic Dalila 17.02.2001 Schneider Elisabeth 23.08.1996 Hofmann Nadja 26.07.2001 Seipelt Laura 04.01.1991 Lunardon Steffanie 02.04.1989 Weithaler Christina 01.04.1987 Matyas Kitti (HUN) 26.08.1977 Willi Annika 08.06.1994 Mayer Julia 04.12.1998

Homepage: www.handball-feldkirch.at Kontakt: Günther Schörghofer, [email protected] Trainer: Andriy Kuzo Heimhalle: Sporthalle Reichenfeld, Zugänge: Vivien Czabaday (HUN) | Abgänge: Katharina Pratzner, Julia Czismadia Schillerstraße 11a, 6800 Feldkirch (beide Goldach-Rorschach/SUI), Leonie Hartl, Jennifer Reiner, Katharina Gladovic (alle unbekannt)

www.oehb.at Handball in Österreich 63 WHA

Union St. Pölten

Brandstätter Kerstin 18.03.1995 Mada Sabrina 15.06.1998 Eigner Rebecca 22.01.1999 Majetic Sandra (SWE) 06.01.1999 Eigner Victoria 22.01.1999 Pfeffel Magdalena 10.03.1999 Felsberger Lisa 28.08.1993 Salfinger Nicole 30.03.1996 Halm Katharina 29.01.1995 Schlögl Bettina 02.02.1996 Hauer Stephanie 11.03.1997 Schmölz Katharina 13.04.1994 Hetemaj Fatbarla 24.11.1994 Stachelberger Kerstin 31.05.1994 Hollaus Jessica 29.01.1998 Szostak Agatha 01.08.1995 Hörhann Kerstin 04.01.2001 Tripkovic Tajda (SLO) 11.05.1995 Homepage: www.union-handball.at Huber Johanna 24.10.2001 Wagner Birgit 02.10.1995 Kontakt: Gerhard Halm, 0664/5368662, Kern Tanja 29.12.1995 [email protected] Trainer: Lajos Panovics Heimhalle: Prandtauerhalle, Dr. Theodor Körnerstr. 8, Zugänge: Katharina Halm (Ajax Kopenhagen/DEN), Sandra Majetic (SWE, SK Traun) 3100 St. Pölten, 02742/73373 Abgänge: Katrin Hintermeier, Raphaela Panzer, Christina Berger, Josefine Mayer (alle Karriereende), Katharina Laimer (unbekannt)

Union Korneuburg

Amon Julia 08.02.1994 Lang Katrin 24.07.1999 Brunner Daniela 19.09.2001 Lang Sarah 16.07.1997 Burger Katja 23.09.1997 Neunteufel Lena 24.07.2001 Danner Caroline 24.09.1997 Petrova Sara 08.09.1996 Eichhorn Barbara 26.06.1995 Reichert Johanna 31.12.2001 Frey Chiara 28.10.2000 Rieder Ines 15.06.1996 Gruber Catarina 22.08.1995 Scharinger Lisa 09.07.1998 Gruber Denise 20.10.1994 Schenter Sandra 15.01.2000 Hasecic Vanessa 07.11.1998 Skvorc Anna-Maria 10.08.1997 Homepage: www.unionhandballdamen-korneuburg.at Hiesinger Cornelia 29.06.1998 Skvorc Nicolina 24.02.1994 Kontaktperson: Silvia Grill, 0650/3592734, sektions- Jedlicka Natalie 24.07.2000 Steiner Theres 25.02.1993 [email protected] Kojic Vijoletta 10.03.1999 Stelmach Claudia 15.09.1993 Trainer: Michael Huber Körbl Miriam 02.05.2001 Stelmach Olivia 15.09.1993 Heimhalle: Guggenberger Sporthalle II, Bankmann- Lamprecht Alvera 12.02.1992 ring 21, 2100 Korneuburg, 02262/75203 Zugänge: Claudia Stelmach, Olivia Stelmach (beide Admira Landhaus), Chiara Frey, Sarah Lang, Katrin Lang (alle UHC Stockerau) | Abgänge: Franziska Rath, Kathrin Lauter, Anna Wiesauer, Bettina Nikendey (alle Karriereende)

UHC Eggenburg

Ableidinger Lisa-Marie 30.04.1994 Schlegel Klara 07.05.2001 Datler Gudrun 08.08.1989 Schrammel Anna-Sophie 04.10.1994 Joksch Nicole 06.02.1993 Schretzmaier Marina 23.10.1998 Korbel Magret 29.01.1997 Stetakova Petra (SVK) 26.03.1981 Kovacova Michaela (SVK) 08.07.1989 Varga Viktoria (HUN) 14.12.1993 Kugler Raphaela 17.04.1994 Veselkova Eva (SVK) 25.09.1990 Leister Angelika 07.12.1991 Zeitelberger Sandra 08.12.1998 Popp Nicole 16.05.1991

Homepage: www.uhc-eggenburg.at Kontaktperson: Burkhard Hammer, 0664/9683800, [email protected] Trainer: Tibor Csoka Zugänge: Michaela Kovacova (SVK, Bergischer HC/GER), Petra Stetakova (SVK, SKP Heimhalle: Stadthalle Eggenburg, Kühnringer­- Bratislava), Eva Veselkova (SVK, Duslo Sala), Raphaela Kugler (UHC Tulln) | straße 1, 3730 Eggenburg, 02984/3333 Abgänge: Erika Harangozo (unbekannt), Laura Auss (UHC Hollabrunn), Petra Datler, Isabel Plach, Andrea Kerschner, Verena Öhlknecht, Veronika Sindl (alle Karriereende)

64 Handball in Österreich www.oehb.at Bundesliga Frauen

Hypo NÖ 2

Baric Matea 18.03.1998 Koncsek Lea 08.05.2000 Barisic Tatjana 23.09.1998 Koumgoue Fidjeu Berlini Elena 31.10.1999 Claude Maurane 14.02.2001 Bures Larissa 18.08.2001 Köhler Katja 30.05.1998 Bures Melina 28.06.1999 Krenn Lea 27.04.2001 Cosic Anabel 25.06.2000 Lischka Anja 07.08.2001 Dramac Isabel 17.05.2000 Lischka Katja 06.08.1999 Draguljic Sarah 25.01.2000 Miesbichler Ines 14.02.2001 Fritz-Castro Isabella 19.11.1998 Mittendorfer Lena 01.06.1998 Homepage: www.hypo-noe.at Fritz-Castro Sylvia 15.10.2000 Nussbaumer Victoria 12.11.1999 Kontakt: Ferenc Kovacs, 0699/16585546, Fönyedi Panni (HUN) 24.11.2001 Nowak Julia 19.11.1997 [email protected] Hirsch Nicole 07.01.2001 Oberleiter Sarah 20.06.2000 Trainerin: Ala Matuschkowitz Hirsch Stefanie 25.12.1998 Schaupp Miriam 21.01.1998 Heimhalle: BSFZ Südstadt, Liese Prokop Platz 1, Humer Fabienne 27.03.1999 Stockerer Lucia 03.10.2001 2344 Maria Enzersdorf, 02236/26833 Ivkovic Jovana 20.03.1998 Thomasser Miriam 08.01.2001

Zugänge: - | Abgänge: Julia Forizs, Magdalena Höbinder (beide Wr. Neustadt)

Perchtoldsdorf Devils

Babler Lena 21.09.1996 Rasdeuschek Sabrina 16.10.1989 Barrada Dahlia 05.09.1996 Reissig Julia 27.11.1981 Fitzinger Petra 19.11.1993 Rejlek Franziska 09.10.1995 Gallhuber Marlene 19.04.1999 Schmid Julia 05.12.1997 Haunold Viktoria 26.06.1999 Skorpik Tamina 12.11.1989 Kiefmann Sarah 12.10.1997 Smjekal Sabrina 13.06.1990 Kovarik Theres 06.04.1990 Sprenger Janine 29.05.1981 Kunt Nadine 15.10.1998 Stummvoll Nina 16.06.1989 Mara Laura 25.03.1996 Vcelar Sabine 27.04.1987 Homepage: www.uhlzp.at Marosi Theresa 12.07.1994 Walka Hannah 21.10.1998 Kontakt: Katja Schramel, 0699/18104245, Mauler Nathalie 27.07.1988 Walka Rebekka 21.10.1998 [email protected] Noll Sophie 21.03.1997 Wukovits Natascha 04.03.1999 Trainer: Claudia Schuh Posch Barbara 16.02.1988 Heimhalle: Siegfried-Ludwig-Halle, Siegfried Ludwig Platz 4, 2380 Perchtoldsdorf Zugänge: Rejlek Franziska (WAT Atzgersdorf) | Abgänge: –

Roxcel Handball Tulln

Adler Sophie 17.11.1998 Klein Sabrina 11.01.1999 Bardho Alesja 14.09.2001 Kolm Bernadette 25.12.1995 Burkert Nadine 07.07.1990 Reißner Stefanie 05.04.1999 Dietrich Stella 16.01.2000 Russ Jennifer 12.10.1996 Dovedan Jovana 28.01.1993 Schindl Kerstin 25.02.1993 Feigl Muriel 09.07.2000 Schmied Katharina 27.10.2000 Forster Victoria 31.05.1989 Sibral Mette-Marit 17.12.2001 Geiger Tanja 09.03.2000 Tataruch Beate 23.04.1988 Hoffellner Corinna 11.01.2000 Weinelt Emily 02.07.1998 Homepage: www.uhctulln.at Hopfeld Viktoria 09.07.1997 Zeh Cordula 15.02.1992 Kontakt: Christian Schmied, 0676/84934128, Hüttmair Sophie 05.05.2000 Zeh Selina 31.07.1988 [email protected] Trainer: Zeljko Gasperov Heimhalle: BSZ Tulln, Liese Prokop Platz 1, Zugänge: Bernadette Kolm, Jennifer Russ, Cordula Zeh (alle Rückkehr nach Pause) 3430 Tulln Abgänge: Beate Vizvary, Michaela Fischer, Johanna Fischer, Claudia Scharwitzl (alle Karriereende), Raphaela Kugler (UHC Eggenburg)

www.oehb.at Handball in Österreich 65 Bundesliga Frauen

UHC Admira Landhaus

Bartsch Julia (GER) 02.10.1997 Köhler Elsa 24.11.1998 Bernhard Isabel 24.06.1998 Krippel Barbara 15.04.1973 Bogdanovic Lienbacher Isabella 13.08.1997 Aleksandra (BIH) 01.06.1996 Micanovic Anabell 19.03.2001 Bozek Julia 13.05.2002 Puchacz Patrycia (POL) 21.05.1994 Budimirov Tamara 07.02.2002 Schalko Stefanie 17.10.1995 Djuric Angela (BIH) 23.03.1995 Sretenovic Ivona 08.04.2002 Draganic Kristina (BIH) 13.05.1996 Tillman Tanja 07.08.1996 Hart Sandra 06.07.1996 Tetkovic Irena 06.03.1998 Homepage: www.ual-handball.at Hofmarcher Lena 15.04.1997 Vock Cornelia 19.01.1994 Kontakt: Dr. Brigitta Richter, 0664/9931229, Jilka Barbara 16.11.1998 Zekert Fanni 28.10.2001 [email protected] Kampelmühler-Rink Marlena 30.01.2002 Trainer: Katrin Tomaszewska Heimhalle: Rundhalle Lieblgasse, 1220 Wien, Lieblgasse 4a Zugänge: - | Abgänge: Anna Jandura (ATV TDE Group Trofaiach), Rhea Zikeli (unbe- kannt), Katrin Frank, Sandra Filipovic (Karriereende)

DHC WAT Fünfhaus

Borojevic Maria 23.12.1999 Mecirova Dana (SVK) 06.04.1984 Durinikova Nikola (SVK) 28.07.1995 Pantic Tamara 30.11.1998 Heinrichs Monique (GER) 09.03.1990 Petzl Nina (NOR) 09.12.1998 Huber Kathrin-Marie 10.07.1995 Regitnig-Tillian Hanna 11.01.2002 Kelis Lisa 25.07.1993 Sandner Isabella 04.10.1998 Kögler Nina 02.01.1999 Vaninova Martina (SVK) 24.04.1994 Kovacic Melanie 10.10.1998 Zamecnikova Dominika (SVK) 23.03.1987

Homepage: www.dhc-fuenfhaus.at Kontakt: Jessie Witting, 0664/3127817, e-mail: [email protected] Trainer: Helmut Witting Heimhalle: Fritz Grassinger Halle, Tellgasse 3, 1150 Wien, 01/400051221 Zugänge: Martina Vaninova (SVK, Inter Bratislava) | Abgänge: Annika Zlabinger (WAT Atzgersdorf), Nicole Graf (UHC Perchtoldsdorf)

UHC Hollabrunn

Abt Raphaela 20.07.1995 Nics Helena 28.09.1994 Auss Laura 28.02.1998 Öller Diana 01.08.1997 Fahrner Katharina 03.01.2002 Petrovic Mirela 28.12.1994 Freimbacher Viktoria 07.01.1996 Pfeifer Lena 19.05.2002 Geischläger Cornelia 10.06.1996 Ruzicka Laura 05.05.1998 Geischläger Nicole 27.01.1995 Schneider Laurena 10.01.2002 Kraft Vanessa 25.08.1997 Seifried Elisabeth 09.01.2002 Leeb Constanze 19.02.1987 Steinböck Aniko 22.03.1996 Letz Theresa 02.09.1994 Homepage: www.uhc-hollabrunn.at Kontakt: Gerhard Gedinger, 0676/6362400, [email protected] Trainer: Raimund Auss Heimhalle: Weinviertelarena, Aumühlgasse 8, 2020 Hollabrunn, 0664/60952320 Zugänge: Laura Auss, Laura Ruzicka (beide UHC Eggenburg) | Abgänge: Stefanie Jordan (Karriereende)

66 Handball in Österreich www.oehb.at Bundesliga Frauen

SG kelag Kärnten Ferlach

Buchbauer Anna-Maria 17.04.1998 Odreitz Anna-Maria 20.09.2000 Certov Hannah 17.11.1999 Ogris Lisa 01.04.1998 Certov Miriam 05.09.1999 Poschinger Anja 25.04.1993 Dovjak Annika Maria 14.06.2000 Reiter Katharina 29.09.2001 Fasser Lindenthal Iris Schneider Valentina 09.10.2001 Magdalena 27.07.1992 Senitza Luisa 18.10.1998 Hassler Elisabeth 22.01.1997 Sigott Teresa 17.12.1999 Kavalar Anna 14.09.1991 Stichauner Lisa 12.02.1991 Kircher Linda 07.08.1986 Suntinger Catharina 17.05.2000 Homepage: www.scferlach.at Koller Tina 12.03.2000 Tschojer Franziska 11.12.1991 Kontakt: Wolfgang Buchbauer, 0664/60544437, Machac Christina 02.10.2001 Wulz Anna 14.12.1999 e-mail: [email protected] Matavs Nika (SLO) 03.02.1999 Trainer: Miro Barisic Heimhalle: Ballspielhalle Ferlach, Neubaugasse 7, Zugänge: Nika Matavs (SLO, RK Zagorje) | 9170 Ferlach, 04227/2600 Abgänge: Katharina Fritz, Magdalena Reiter (beide unbekannt)

SK Keplinger Traun

Aistleitner Jacqueline 07.10.1991 Kadiric Jasmina 31.01.1992 Alas Bianca 17.05.1994 Kun Petra (HUN) 20.03.1996 Bäck Nathalie-Christin 06.08.1999 Kustura Stefani 16.10.2000 Brandstätter Ivonne 24.02.1993 Lovric Ines 21.08.2001 Djukic Andrea 13.06.1982 Majetic Kristina (SWE) 13.02.2000 Döllerer Tamara 07.07.1990 Martl Sandra 07.04.1995 Guta Jessica 24.02.1989 Obernberger Julia 08.11.1984 Hamzic Esma 25.01.2001 Peuraca Milica 18.12.1995 Hochgruber Sarah 06.01.1993 Pfeifenberger Iris 11.12.1999 Homepage: www.sk-keplinger-traun.at Hrncic Azra 25.12.2000 Rechberger Marlies 29.01.1994 Kontakt: Hans-Peter Daume, 0676/4479525, [email protected] Trainer: Zoran Ban Heimhalle: Sportzentrum Traun, 4050 Traun, Zugänge: Sandra Martl (HC Eferding), Ines Lovric, Nathalie-Christin Bäck, Esma Am Nordsaum 160, 07229/65500 Hamzic (alle ASKÖ HC Neue Heimat) | Abgänge: Judith Henrich, Julia Strasser (bei- de Karriereende), Sandra Majetic (SU St. Pölten), Floria Garic (unbekannt)

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Beim diesjährigen ÖHB-Ver- 1 ebenfalls noch in Lauerstellung den Leistungsmodellen. Aufgrund nau Graz sicherte sich das Team gleichsturnier für Handball- für Platz 2 lagen. Die WHV-Leis- der besseren Tordifferenz gegenüber Bad Vöslau 1 am Ende noch den 2. Leistungszentren in Österreich tungsmodellspieler konnten alle der Handball Akademie HIB Liebe- Gesamtrang. (Jahrgang 1999 und jünger) Begegnungen vor dem letzten Spiel waren 8 Teams aus den Leis- klar für sich entscheiden, hingegen tungsmodellen Wien, NÖ und kam Graz gegen den Gastgeber aus der Steiermark vertreten - 3 Vöslau in einem spannenden Fight Mädchen- und 5 Burschenteams. nicht über ein 19:19 hinaus.

Bei den Mädchen trafen das Öster- In der abschließenden direkten Be- reichische Leistungssportzentrum gegnung wurde es nochmals knapp (ÖLSZ) Südstadt, das Leistungsmo- für Wien. Nach einer 5:1 Führung dell des Wiener Handballverbandes konnten die Steirer in der 1. Halbzeit sowie die Handball Akademie HIB egalisieren (6:6), mussten aber den- Liebenau Graz aufeinander. Im Modus noch mit einem Zwei-Tore-Rückstand „Jeder gegen Jeden“ setzte sich das in die Pause gehen. In der 2. Hälfte ÖLSZ Südstadt klar mit 23:16 gegen blieben die Wiener konzentriert und Wien durch. trafen mit ihren Würfen noch öfter ins Tor als in Hälfte 1. Knapper wurde es für die Mädchen aus NÖ im Match gegen die Mädchen Die Grazer leisteten sich darüber aus Graz, das am Ende mit 28:25 hinaus zu viele Eigenfehler und ebenfalls gewonnen werden konnte. scheiterten häufiger am hervorra- Die Wienerinnen fanden in ihrer gend spielenden Wiener Torwart. zweiten Partie gegen die Steirerinnen Trotz guter kämpferischer Leistung besser ins Spiel und sicherten sich in Halbzeit 1 mussten sich die Stei- mit einem 24:16 letztlich klar den rer am Ende mit 13:19 geschlagen zweiten Platz im Vergleichsturnier geben. Somit holte sich Wien unge- 2016. schlagen den Turniersieg 2016 bei

Im Bewerb der Burschen nahmen neben dem Leistungsmodell des Endstand Mädchen: All-Star Team Mädchen Wiener Handballverbandes und der 1. Österr. Leistungssportzentrum Südstadt (Wahl aus organisatorischen Gründen entfallen) Handball Akademie HIB Liebenau 2. WHV-Leistungsmodell Graz, das Sportleistungszentrum 3. HB Akademie HIB Liebenau Graz All-Star Team Burschen: St. Pölten und die Handball Akade- TW: Möstl Constantin (WHV Leistungsmodell) mie Bad Vöslau teil. Die Gastgeber Endstand Burschen: RA: Wiesbacher Stefan (HB Akademie HIB Liebenau Graz) stellten dabei noch ein zusätzliches 1. WHV-Leistungsmodell RR: Katic Marko (WHV Leistungsmodell) Nachwuchsteam. Im Turnierverlauf 2. HB Akademie Bad Vöslau 1 RM: Zangl Thomas (HB Akademie HIB Liebenau Graz) wurde schnell deutlich, dass Wien 3. HB Akademie HIB Liebenau Graz K: Schartel Max (HB Akademie Bad Vöslau) und Graz den Turniersieger 2016 4. Sportleistungszentrum St. Pölten RL: Hutecek Lukas (WHV Leistungsmodell) untereinander ausspielen würden, 5. HB Akademie Bad Vöslau 2 LA: Nigg David (SLZ St. Pölten) wobei die Burschen von Bad Vöslau

68 Handball in Österreich www.oehb.at ÖMS | Schulhandball ÖMS 2016/17 – SG Krems/Langenlois löste die Fivers ab

2016 waren die FIVERS an Titeln gemessen noch das ÖMS-ERGEBNISSE erfolgreichste Team im heimischen Nachwuchsbereich. Alter 1. Platz 2. Platz 2017 löste die SG Krems/Langenlois aber die Wiener mit insgesamt drei gewonnenen Meistertiteln in den Männliche Jugend U18 HIB Handball Graz HC FIVERS WAT Margareten Jahrgängen (U11, U12, U13) ab. Ein Triple (U18, Männliche Jugend U16 HC FIVERS WAT Margareten Union West Wien U16, U13) gelang Hypo NÖ auch bei den Mädchen. Männliche Jugend U15 HC FIVERS WAT Margareten Vöslauer HC Männliche Jugend U14 WAT Atzgersdorf Bregenz Handball In der höchsten Altersklasse bei den Jugendlichen, Männliche Jugend U13 SG Krems/Langenlois WAT Fünfhaus in der U18, schlug allerdinges diesmal HIB Handball Männliche Jugend U12 SG Krems/Langenlois SC kelag Ferlach Graz zu, schnappte den FIVERS den im Vorjahr in der U16 noch knapp verpassten Titel weg, wobei die Männliche Jugend U11 SG Krems/Langenlois WAT Fünfhaus Margaretner in der U16 und U15 wieder zur Stelle waren. Als vierter Club trug sich WAT Atzgersdorf in Weibliche Jugend U18 Hypo NÖ MGA Fivers der U14 in die Ehrentafel ein und unterstrich damit Weibliche Jugend U16 Hypo NÖ WAT Atzgersdorf die Dominanz des Ostens. Weibliche Jugend U15 WAT Atzgersdorf Union Korneuburg Weibliche Jugend U14 WAT Atzgersdorf Hypo NÖ Bei den Mädchen schlug Hypo NÖ in den Kategorien U18, U16 und U13 zu, WAT Atzgersdorf (U15, U14) Weibliche Jugend U13 Hypo NÖ WAT Atzgersdorf positionierte sich als zweitbestes Team. Zudem hatten Weibliche Jugend U12 SSV Dornbirn Schoren Union Korneuburg SSV Dornbirn Schoren (U12) und der Vöslauer HC Weibliche Jugend U11 Vöslauer HC UHC Graz (U11) Grund zum Jubeln.

Schulhandball Oberstufe 2017/18

Im heurigen Schuljahr wird es wieder Herausforderung für alle Handball- heit alles versuchen, das Ticket zu für alle OberstufenhandballerInnen Schwerpunktschulen und jene mit den ISF-Weltmeisterschaften vom spannend: Neben den jährlich aus- berechtigten Chancen stellt die 21.02 bis 01.03.2018 in Doha/KATAR getragenen Landesmeisterschaften ISF-Qualifikation (Jg. 00-02) zur zu lösen. in den Bundesländern sind für 2018 Teilnahme an der Schulhandball- Weitere Auskünfte zu den Ober- die im Zweijahresrhythmus vom Bun- Weltmeisterschaft 2018 dar. Die stufenbewerben erhalten Sie über: desministerium für Bildung veran- Teilnehmer am Quali­fikationsturnier Mag. Philipp Oehlzand stalteten Schul-Olympics Handball (wird vom ÖHB veranstaltet) werden [email protected] (BM) von 06.- 09. März 2018 in Tirol am 11./12. Oktober 2017 in Wien (Bundesministerium für Bildung / (Schwaz) geplant. Eine ­weitere große aufeinandertreffen und mit Sicher- Referat Schulwettkämpfe)

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www.oehb.at Handball in Österreich 69 Schulhandball

Die AGM-Handball-Schulcup dankt allen Mitgliedern und 37. Bundesfinale im Helfern des lokalen OK-Teams sowie allen Partnern und Unter- stützern, die diese Veranstaltung UNIQA-Handball-Schulcup zu einem besonderen Erlebnis werden ließen. Am 22. Mai 2017 erfolgte der JGH Linz ging es am Abend für alle und das BG Bregenz Gallusstraße (V), Anwurf zur 37. Bundesmeister- Teilnehmer zur feierlichen Eröffnung nicht mehr mithalten. Als jeweils Alle Teilnehmer der BMS 2017, ihr schaft 2017 in Linz. Bei den in die Pädagogische Hochschule Gruppenerste forderten das GRG Wien Weg zum Bundesfinale und alle wei- Schülerinnen gingen heuer 9 der Diözese Linz. Als Gastgeber des 23 Alt Erlaa und das BG/BRG/BORG teren Facts, Ergebnisse und Fotos Teams an den Start. Wie erwar- 37. Bundesfinales hielt Klaus Strigl Köflach (ST) die Kärntnerinnen aus sind unter www.schulhandball.at tet, gelang es den Favoriten aus in Vertretung von Bürgermeister dem BG/BRG Klagenfurt Mössinger- bzw. www.facebook.com/schulhand- Wien und NÖ, sich neben Kärn- Klaus Luger die Begrüßungsrede. straße bzw. die Mädchen aus dem ball.austria zu finden. ten, Tirol, Vorarlberg und der Nach der Präsentation der Teams BG/BRG Hollabrunn (NÖ) heraus. Steiermark für die Hauptrunde mit einem Fahneneinzug sowie ei- zu qualifizieren. nem filmischen Streifzug durch die Der Medaillentraum vom Kulturhauptstadt Europas zeigte die PG Borromäum Salzburg Bei den Schülern überraschte zum Showgruppe Skip Company Rope 31 Jahre ist es her, dass Salzburg Vorschau 2017/18: Auftakt das BG Borromäum Salzburg Skipping vom Feinsten. zuletzt über Gold jubeln durfte. Das Im kommenden Schuljahr werden mit 2 Siegen, darunter ein 12:9 aktuelle Team des PG Borromäum die zukünftigen Landessieger von Erfolg gegen die Wiener aus dem Im Anschluss daran übernahm Bernd Salzburg gab Anlass zur Hoffnung, 02.-04. Mai 2018 in Salzburg Stadt Bernoulligymnasium. Damit unter- Singer (Bundesreferent Schulhand- dass diese lange Durststrecke nun zusammenkommen, um sich dann strichen die Salzburger ihre Ambiti- ball USt. und Geschäftsführer der ein Ende haben könnte. Nach drei dort wieder heiße Duelle um die onen auf einen der Medaillenplätze. Arbeitsgemeinschaft Handball Siegen und nur einer Niederlage in begehrten Titel im UNIQA Handball Auch die Hausherren aus der SNMS Schulcup) stellvertretend für BM der Vorrunde und dem damit ver- Schulcup zu liefern. Linz starteten unter dem Jubel der Dr. Sonja Hammerschid die offiziellen bundenen Gruppensieg war jedoch zahlreichen Fans aus ihrer Schule Eröffnungsworte. für die Salzburger im Halbfinale gut ins Turnier. Die Titelverteidiger gegen das BG/BRG/BORG Köflach des BG Bad Vöslau-Gainfarn über- Die Entscheidungen über den Se- (ST) erneut Endstation. Kontakt: nahmen am Ende des ersten Tages mifinaleinzug bei den Schülerinnen Mag. Peter Petrakovits die Tabellenführung in Gruppe 1 fielen am Dienstagvormittag. In der Und wieder wandern AGM Geschäftsführung vor der SMS Schwaz aus Tirol. Nach Hauptrunde konnten die Vertreterin- beide Titel nach NÖ ÖHB Koordinator Schulhandball dem ersten Spieltag und der wohl nen aus dem westlichen Österreich, Schon 2013 und 2014 gaben die [email protected] verdienten Stärkung im BMS Quartier das Bisch. Gym. Paulinum Schwaz (T) niederösterreichischen Schulen bei der Bundesmeisterschaft im UNIQA- Bernd Singer Handball-Schulcup den Ton an. 2017 AGM Geschäftsführung erstrahlten die 37. Bundesmeister- Bundesreferent Handball Unterstufe schaften erneut in Blau-Gelb. [email protected] Finale Schülerinnen Zum ersten Mal in der Geschich- te der Schule holte sich das BG/ BRG Hollabrunn bei den Schüle-

70 Handball in Österreich www.oehb.at Schulhandball

rinnen den Landesmeistertitel in das notwendige Quäntchen Glück NÖ und qualifizierte sich so für die den Niederösterreichern letztlich Bundesmeisterschaft. Eine einzige zum Sieg verhalfen. Mit 10:12 muss- Niederlage musste man im gesamten ten sich die steirischen Finalisten Turnierverlauf in Linz hinnehmen, aus dem BG/BRG/BORG Köflach am ausgerechnet gegen den späteren Ende knapp den Niederösterreichern Finalgegner GRG Wien 23 Alt Er- geschlagen geben. laa. Doch es war wohl ein Dämp- fer zur rechten Zeit, denn im alles Damit verteidigte das BG Bad Vöslau- entscheidenden Moment waren die Gainfarn erfolgreich den Titel aus niederösterreichischen Schülerinnen dem Vorjahr. Insgesamt haben die Den diesjährigen Fair Play-Preis lierten Mag. Peter Gottermeier (Linz wieder voll da. Das Finale war sehr Niederösterreicher somit in den ver- erhielten bei den Schülerinnen das AG und Stadt Linz) und Dir. Eduard lange eine spannende Angelegenheit, gangenen fünf Jahren gleich viermal Bisch. Gymnasium Paulinum Schwaz Stangl (SNMS Linz-Kleinmünchen) als aber schlussendlich setzte sich der die Bundesmeisterschaft gewonnen. und bei den Schülern das BG/BRG Gastgeber sowie für den Schulsport- neue Bundessieger mit 14:10 durch. Linz Ramsauerstraße. bereich Bernd Singer (Bundesreferent Damit gewann das BG /BRG Holla­ Im kleinen Finale der Schüler konnte Schulhandball USt./GF AGM HB SC) brunn gleich beim allerersten Auftritt das PG Borromäum Salzburg dem BG/ Von Seiten des Österreichischen und die Organisationsleitung Mag. beim UNIQA-Handball-Schulcup den BRG Wien 22 Bernoullistraße nur Handballbundes wurden die Preise Peter Petrakovits (Geschäftsführung Titel. Dementsprechend groß war die zu Beginn Paroli bieten. Letztlich durch Gerhard Hofbauer (Präsident AGM Handball Schulcup/Koordinator Begeisterung bei den Siegerinnen, gewannen die Bundeshauptstädter des Österreichischen Handballbun- Schulhandball ÖHB) allen Teilneh- die überglücklich eine Ehrenrunde mit 12:3 und belegten am Ende des) sowie Ewald Humenberger (Prä- merinnen und Teilnehmern. durch die voll besetzte Halle drehten. den 3. Platz. sident des Oberösterreichischen Handballverbandes), von Seiten der Die Facebook-Aktion „Beliebtestes Das kleine Finale bei den Schülerin- Abschlusszeremonie im Sponsoren durch Mag. Sabrina Gass- Team der BMS 2017“ gewann das nen entwickelte sich rasch zu einer Zeichen der SchülerInnen ner für unseren langjährigen Part- BG/BRG Hollabrunn aus NÖ, das klaren Angelegenheit. Das BG/BRG/ Mit dem Einzug der Bundeslän- ner UNIQA, Mag. Philipp Heinbach sich neben einem Gutschein des BORG Köflach setzte sich gegen das derfahnen und dem Abspielen der (Landesdirektion OÖ), sowie Erwin ÖHB für einen Länderspielbesuch BG/BRG Klagenfurt Mössingerstraße Bundeshymne wurde die Schlussfeier Gruber (Zentrale UNIQA Österreich) seiner Wahl über zehn Handbälle der mit 20:6 durch und errang Bronze. eingeläutet. Die zahlreichen Ehren- übergeben. Darüber hinaus gratu- NADA-Austria für den Schulunterricht gäste sowie das restliche Publikum freuen durfte! Finale Schüler erwiesen den besten Schulteams Endstand Bei den Schülern war der Sieger aus Österreich für die dargebotenen Bundesfinale UNIQA Handball Schulcup 2017 einmal mehr das BG Bad Vöslau- Leistungen während der 37. Bundes- Gainfarn. Anfangs sahen sich die meisterschaft im UNIQA-Handball- Endstand Schülerinnen Endstand Schüler Niederösterreicher mit 5:9 bereits im Schulcup den wohl verdienten Re- 1. BG/BRG Hollabrunn (NÖ) BG Bad Vöslau-Gainfarn (NÖ) Hintertreffen, doch dann nahm das spekt und applaudierten lautstark. 2. GRG Wien 23 Alterlaa (W) BG/BRG/BORG Köflach (ST) Team das Herz in die Hand und ließ 3. BG/BRG/BORG Köflach (ST) BG/BRG Wien 22 Bernoullistraße (W) in den letzten Spielminuten keinen Danach wurden den jungen Akteu- 4. BG/BRG Klagenfurt Mössingerstr. (K) PG Borromäum Salzburg (S) Treffer mehr zu. Kurz vor der Schluss- rinnen und Akteuren neben Me- 5. BG Bregenz Gallusstraße (V) SMS Schwaz (T) sirene hätten die Köflacher den Sack daillen, Urkunden und Trophäen, 6. Bisch. Gym. Paulinum Schwaz (T) NMS Ferlach (K) zumachen können, aber Bad Vöslau- Handbälle der NADA Austria sowie 7. BRG Linz Hamerlingstraße(OÖ2) SNMS Linz (OÖ1) Gainfarn gelang im Gegenzug noch Markierungshemden und Erinne- 8. BG/BRG/BORG Oberschützen (B) VMS Hard Markt (V) der Ausgleich zum 9:9. Somit ging rungsmagneten, gesponsert von 9. NSMS Eferding-Süd (OÖ1) BG/BRG Linz Ramsauerstraße (OÖ2) das Match in die Verlängerung, in der UNIQA, überreicht. 10. – EMS Oberwart (B) der taktische Umstellungen sowie

BG/BRG Hollabrunn BG Bad Vöslau-Gainfarn

SMS Hohenems-Markt www.oehb.at Handball in Österreich 71 Schulhandball

Regionalmeisterschaften Mini-Handball-Schulcup „clubless“

RMS Österreich NORD-OST/Wien sauerstraße mit 8:6 durchsetzen, 2016/17 Am 09. Juni 2017 wurde in der nachdem die beiden Teams zuvor Bundessporthalle Parhamerplatz nach fünf Spielen punktgleich ge- in Wien (17. Bez.) die erste von blieben waren. Mit dem dritten Platz drei Regionalmeisterschaften im erzielten die Linzer dennoch das Mini-Handball-Schulcup der 11- beste Ergebnis für Oberösterreich Mini-Handball-Schulcup 2016/17 Endstand in den 3 Regionalmeisterschaften

Regionalfinale Österreich NORD-OST / clubless Termin: 09. Juni, Wien Sporthalle Parhamerplatz (GRG17) Rang Schülerinnen Schüler 1. SRG Ma. Enzersdorf (NÖ1) SRG Ma. Enzersdorf (NÖ1) 2. SMS Gföhl (NÖ2) SMS Gföhl (NÖ2) 3. BRG Wien 16 BRG Linz Schuhmeierplatz (W1) Ramsauerstraße (OÖ2) 4. GRG Wien 13 BG/BRG Wien 22 Wenzgasse (W2) Bernoullistraße (W1) 5. BRG Linz BG/BRG Wien 22 Fadingerstraße (OÖ1) Contiweg (W2) 6. NSMS Eferding-Süd (OÖ2) NSMS Eferding-Süd (OÖ1) SRG Ma. Enzersdorf | SRG Ma. Enzersdorf

bis 12-jährigen Schülerinnen und bei den Regionalmeisterschaften Regionalfinale Österreich WEST / clubless Schüler (Jg. 2004 der 5. und 6. seit 2013. Termin: 13. Juni, Sporthalle Dornbirn Schulstufe) ausgetragen. Dabei kam es zum Aufeinandertreffen der Lan- Auch die Mädchen des SRG Ma. Rang Schülerinnen Schüler des- sowie Vizelandesmeister aus Enzersdorf präsentierten sich wie 1. SMS Schwaz (T1) PG Borromäum Salzburg (S1) Oberösterreich, Niederösterreich im Vorjahr in Topform. Mit einer 2. BG/BRG Reutte (T2) SMS Rankweil-West (V1) und Wien. Tordifferenz von +40 demonstrierten 3. SMS Bregenz-Vorkloster (V1) SMS Bregenz-Vorkloster (V2) sie eindrucksvoll ihre Überlegenheit. 4. SMS Rankweil-West (V2) Meinhardinum Stams (T2) NÖ stellt wie 2015 und 2016 in Lediglich die SMS Gföhl (NÖ2) konnte 5. --- SMS Schwaz (T1) beiden Kategorien den Regional- die Schülerinnen aus Ma. Enzersdorf und Vizemeister fordern und musste sich im direkten Bereits nach den ersten Spielen Duell nur knapp mit 5:7 geschlagen zeichnete sich sowohl bei den Schü- geben. Platz 3 ging an das BG Wien lerinnen als auch bei den Schülern 16 Schuhmeierplatz. Regionalfinale Österreich SÜD-OST / clubless eine Favoritenrolle der vier Teams Termin: 13. Juni, Sporthalle Oberwart (B) aus NÖ ab. RMS Österreich WEST/Dornbirn Am 13. Juni fiel in Dornbirn die Rang Schülerinnen Schüler 1. BG/BRG Gleisdorf (ST2) BG/BRG/NMS Graz Wie schon in den letzten beiden Entscheidung zwischen den Lan- Klusemannstraße (ST1) Jahren blieben die Burschen des des- und Vizemeistern von Tirol 2. BG/BRG Villach Perau (K1) BG/BRG Klagenfurt SRG Ma. Enzersdorf in allen Spielen und Vorarlberg. Aus Salzburg nahm Ingeborg Bachmann (K1) ungeschlagen und gewannen folge- heuer darüber hinaus nur das PG 3. NMS Oberwart (B1) BG/BRG Gleisdorf (ST2) richtig das Turnier. Borromäum als Landesmeister teil. 4. BG/BRG Klagenfurt BG/BRG Villach Perau (K2) Im Bewerb der Schüler lieferten Mössingerstr. (K2) Spannend hingegen blieb die Ent- sich unter den fünf Teilnehmern 5. NMS Bärnbach (ST1) BG/BRG Oberschützen (B2) scheidung um Platz 2: Am Ende die SMS Rankweil –West und das PG 6. NMS Oberschützen (B2) NMS Oberwart (B1) konnte sich die SMS Gföhl im di- Borromäum ein Kopf-an-Kopf-Rennen rekten Duell mit dem BG Linz Ram- um den Titel des Regionalmeisters.

72 Handball in Österreich www.oehb.at Schulhandball

Das direkte Duell der beiden Teams 2 fiel im letzten Spiel des Turniers, späteren Drittplatzierten aus der am 02./03. Oktober 2017 im Bundes- endete mit einem Unentschieden in dem sich die Mädchen aus Reutte NMS Oberwart einstecken mussten. schullandheim Radstadt (Salzburg) (10:10). Dank der besseren Tordif- knapp mit 6:5 gegen die Bregenze- In einem sehr emotionalen Spiel zusammen, um den Mini-Handball- ferenz sicherten sich schließlich rinnen durchsetzten. holten sich die Steirerinnen denkbar Champion 2017 zu ermitteln. In die Salzburger hauchdünn die Meis- knapp mit 10:9 den Titel vor den den letzten beiden Jahren konnten terschaft vor den punktegleichen RMS Österreich SÜD-OST/ Mädchen aus Villach. sich NÖ und Tirol jeweils den Titel Vorarlbergern. Platz 3 holte sich Oberwart sichern. Ob diese Erfolgsserie auch mit vier Punkten Abstand die SMS Die Finalentscheidung der Regi- Noch ausgeglichener verlief der 2017 anhält, wird man Anfang Ok- Bregenz Vorkloster vor den beiden on Süd-Ost fiel ebenfalls am 13. Bewerb der Schüler, aus dem der tober sehen. Tiroler Teams. Juni in Oberwart zwischen den steirische Landesmeister aus dem Quali­fikanten aus dem Burgenland, BG/BRG/NMS Graz Klusemannstraße Die AGM Handball Schulcup gratuliert Bei den Mädchen wurde der Titel Kärnten und der Steiermark. An mit drei Siegen, einem Unentschie- allen Qualifikanten ganz herzlich 2017 in einer Hin- und Rückrunde er- diesem Tag hatten zwei steirische den sowie einer Niederlage nach fünf und bedankt sich bei den lokalen mittelt, da kein Salzburger Vertreter Teams in beiden ­Kategorien das absolvierten Spielen letztlich als Partnern (den jeweiligen Landesre- teilnehmen konnte. Nach dem ersten glücklichere Ende und gewannen Turniergewinner hervorging. Platz 2 ferenten für Schulhandball, Stadt- Durchgang lag der Gewinner der letz- den Regionalmeistertitel. holte sich das BG/BRG Klagenfurt In- schulrat Wien bzw. Landesschulrat ten Jahre aus Tirol, die SMS Schwaz, geborg Bachmann, der Landesmeister für Burgenland und Vorarlberg) und knapp in Führung. Punktgleich da- Bei den Schülerinnen entwickelte aus Kärnten. Dank des Erfolgs im dem Österreichischen Handballbund hinter folgten die Schülerinnen der sich im Verlauf des Turniers ein direkten Duell sicherte sich das BG/ für die gute Zusammenarbeit im SMS Bregenz Vorkloster und des spannendes Duell um Platz 1 zwi- BRG Gleisdorf Platz 3 vor dem BG/ Interesse des Schulhandballs. BG/BRG Reutte. In der Rückrunde schen dem BG/BRG Gleisdorf und BRG Villach-Perau. bauten die Tirolerinnen aus Schwaz dem BG/BRG Villach Perau. Die bis Alle Ergebnisse und Fotos zu ihren Vorsprung aus und sicherten dahin ungeschlagenen Kärntnerin- Für Spannung beim den Regionalmeisterschaften sich mit dem damit errungenen Titel nen trafen in ihrem letzten Spiel Finalevent ist gesorgt des Mini-Handball-Schulcups die Teilnahme am großen Finale im auf die Gleisdorferinnen, die zuvor Alle Erst- und Zweitplatzierten der 2017 finden sich unter Oktober. Die Entscheidung um Platz schon eine Niederlage gegen den drei Regionalmeisterschaften treffen www.schulhandball.at

SMS Schwaz PG Borromäum Salzburg

BG/BRG Gleisdorf BG/BRG/NMS Graz Klusemannstraße www.oehb.at Handball in Österreich 73 SchulhandballTop-Transfers

Final-Event Mini-Handball- Schulcup 2015/16 „clubless“ Camp 2016 Radstadt (18./19. Oktober 2016) Tag der Entscheidung im Erstplatzierten qualifizierten sich Mini-Handball-Schulcup dann für das Endspiel um den Titel. Am 18. Oktober erfolgte in Radstadt Am ersten Spieltag wurde bereits der Anpfiff zum großen Showdown deutlich, dass sowohl die Burschen- der sechs besten Mädchen- und als auch die Mädchenteams auf ei- Burschenteams der Schulen Öster- nem für „clubless“-Mannschaften reichs, die sich zuvor jeweils über die gutem Niveau agierten und bei Regionalmeisterschaften 2015/16 für jeder Partie mit voller Motivation den finalen Schlagabtausch um den und hohem Tempo bis zur letzten Mini-Handball-Schulcup-Champion Spielminute gefightet wurde. 2016 qualifizieren konnten. Als „Side-Event“ wurden am Abend Unter der Leitung der Arbeitsgemein- die „Shoot Out Challenge 2016“ schaft Handball-Schulcup, vertreten ausgetragen, bei der die beiden durch ihre beiden Geschäftsfüh- Kärntner Teams, die Mädchen des BG/ rer Bernd Singer (Bundesreferent BRG Klagenfurt Mössingerstraße bzw. cherten sich die Schülerinnen der den getrennt. Auch im Finale stand die Burschen des BG/BRG Villach St. SMS Schwaz. das Spiel bis zur letzten Sekunde Martin den Hauptpreis – zwei von auf Messers Schneide: Die Steirer NADA Austria gesponserte Select- Tirol holt überraschend Gold gaben einen sicher geglaubten Sieg Handbälle – ergatterten. bei den Schülern noch aus der Hand und verloren Bei den Burschen überschlugen sich schlussendlich gegen die Tiroler mit Gold und Silber an am zweiten Spieltag die Ereignisse. 15:16. Eine tolle Werbung für den NÖs Schülerinnen Die Steiermark, vertreten durch das Schulhandball – Dramatik, Spannung Niederösterreich war auch heuer BG/BRG Oeversee Graz, gewann das wieder bei den Mädchen das Maß letzte Gruppenspiel der Vorrunde aller Dinge im Mini-Handball-Schul- gegen die NMS Waidhofen/Thaya cup. Beide Qualifikanten fürs Camp denkbar knapp mit 9:8 und erreich- Schulhandball Unterstufe) und Mag. 2016 kamen souverän in das End- ten damit Platz 1. Die Burschen aus Peter Petrakovits (ÖHB Koordinator spiel um den Turniersieg. In einem NÖ rutschten dagegen durch die Schulhandball) konnten in Zusam- spannenden und kampfbetonten Niederlage auf Platz 3 der Tabelle menarbeit mit dem BMBF/Schulsport Spiel schenkten sich im Finale die zurück. Somit gelang den Tirolern und dem Österreichischen Handball- Mädchen der SMS Gföhl und der der überraschende Einzug ins Finale bund im neu umgebauten Bundes- SRG Ma. Enzersdorf nichts. Über 12 gegen Graz. schullandheim Radstadt rund 140 Minuten war das nach der Vorrunde Schülerinnen und Schüler aus sechs noch tabellenführende Team aus Von Beginn an stand das Finale der Bundesländern begrüßt werden. Gföhl tonangebend, musste sich Burschen unter dem Motto „David und am Ende ein jubelnder Mini- Das Turnierreglement beim Final- aber in den letzten Minuten Ma. gegen Goliath“. Die körperlich deut- Handball-Schulcup-Champion 2016 Event sah vor, dass in den jeweiligen Enzersdorf noch geschlagen geben. lich überlegenen sowie wurfgewalti- aus der SMS Schwaz! Kategorien jeder gegen jeden in der In der Schlussphase behielten die gen Grazer trafen als Favorit auf die Vorrunde antreten musste. Die beiden Ma. Enzersdorferinnen die besseren laufstarken und kleineren Schwazer. Die Geschäftsführung der AGM Nerven und gewannen schließlich In der Vorrunde hatten sich beide Handball-Schulcup gratulierte bei- das Finale mit 14:10. Bronze si- Teams noch mit einem Unentschie- den Siegerteams ganz herzlich und Endstand konnte ihnen neben den Goldmedail- len und Titeltrophäen jeweils noch Schülerinnen Schüler eine Dressengarnitur, gesponsert von 1. NÖ1 SRG Ma. Enzersdorf 1. T SMS Schwaz UNIQA, für ihre Schule überreichen. 2. NÖ2 SMS Gföhl 2. ST BG/BRG Oeversee Graz 3. T SMS Schwaz 3. NÖ1 SRG Ma. Enzersdorf Alle Facts zum CAMP 2016 – Teams, 4. ST Abteigymnasium Seckau 4. NÖ2 SMS Zwettl Turnierverlauf, Tabellen, Fotos etc. – finden sich unter www.schulhand- 5. V SMS Bregenz-Vorkloster 5. S PG Borromäum Salzburg ball.at. 6. K BG/BRG Klagenfurt Mössingerstraße 6. K BG/BRG Villach-St. Martin

74 Handball in Österreich www.oehb.at Fortbildung

ging im Juni 2017 im Bundessport- Wilczynski bot „Marketing zum Angreifen“ zentrum Südstadt über die Bühne. Themengebiete waren u.a. Vertrags- Neue Ausbildung zum sportlichen Leiter recht Spieler – Verein, Aufgaben des sportlichen Leiters, Vereins- und Trainerausbildung Organisationsstruktur, Ausbildungs- plan, altersgemäßes Training sowie Kleinen Vereinen auch in einem Maßnahmen im Breitensport. Auch schwierigen wirtschaftlichen dieser Workshop fand großes Interes- Umfeld den Weg zu Sponsoren se und wurde sehr gut angenommen. aufzuzeigen, das hat sich der Weitere Veranstaltungen sind in ÖHB mit seinen Marketingwork- beiden Bereichen bereits in Planung. shops auf die Fahnen geheftet. Westwien-Manager Conny Wil- In der Ausbildung der Coaches wird czynski gab sein Wissen in zwei der Kreis erweitert. Bisher stellte Workshops an die Teilnehmer der C-Trainer die Einstiegsstufe dar. weiter. Ebenfalls neu ins Leben 2016/17 waren es über 150 Perso- gerufen wurde die Ausbildung nen, die in den Kursen in Wien/ zum sportlichen Leiter. Niederösterreich, der Steiermark, Füchsen Berlin lernte er nicht zuletzt konnten neben Vereinsvertretern aus Vorarlberg und erstmals auch in Die Entwicklung der letzten Jahre von „Guru“ Bob Hanning. Ziel der Vorarlberg und Oberösterreich, auch Salzburg für die Arbeit zwischen hat gezeigt, dass das Umfeld im an halbprofessionelle und Amateur- internationale Gäste aus Deutschland der U9 und der U12 ausgebildet Bereich des Sports sowie die Rah- vereine gerichteten Initiative war begrüßt werden. wurden. Neu hinzukommen wird in menbedingungen den Klubs ver- es, Ideen aufzuzeigen, um die Ver- Zukunft der D-Trainer-Schein. Damit stärkte Anstrengungen abverlangen. marktungsmöglichkeiten innerhalb Komplexer sind die Anforderungen will der ÖHB auch Kindern ab sechs Zudem erschweren wirtschaftlich eines Klubs zu strukturieren und zu aber nicht ausschließlich im wirt- geschultes Personal zur Seite stellen. schwierige Zeiten den Zugang zu professionalisieren. Das Feedback sei schaftlichen Bereich geworden. Viele Derzeit wird ein alters- und kindge- potenziellen neuen Geldgebern. „sehr erfreulich“ gewesen, berichtete Vereine kämpfen mit organisatori- rechtes Curriculum ausgearbeitet. Der Ansatz der ÖHB-Workshops: der 136-fache ehemalige Teamspieler. schen sowie strukturellen Proble- kein abstraktes Marketingwissen, Und so folgte der ersten Auflage men und wissen oft nicht, welche Parallel dazu startet im Herbst sondern konkrete Beispiele aus der der Workshopreihe unter dem Titel Maßnahmen sie setzen sollen. Aus eine neue Bewerbsschiene für die Praxis. Und da hat Wilczynski eini- „Praxisbeispiele zur Gewinnung von diesem Grund entstand die Idee, eine Jüngsten, die abseits eines Meis- ges zu erzählen. Seit 2011 führt er (Klein)-Sponsoren“ im Herbst 2016 Ausbildung zum sportlichen Leiter/ terschaftsmodus im Rahmen von die Managementgeschicke seines in Wien ein zweiter Workshop im zur sportlichen Leiterin anzubieten. Spielefesten den Spaß am Handball Stammvereins. Als Legionär bei den Frühling 2017 in Hohenems. Da Die erste Informationsveranstaltung entdecken sollen.

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Handball Austria-APP jetzt im App Store oder Play Store downloaDen www.oehb.at Handball in Österreich 75 Businessabend Wenn Verbände sich zusammenschließen

Die Randsportarten Eishockey, ale dieser drei Sportarten. Handball und Basketball treten Networking mit Stakeholdern zunehmend aus dem Schatten aus Wirtschaft, Medien und des Königs Fußball hervor. Politik stand am 9. März 2017 Unter dem Motto „Die neue im K47 auf dem Programm. Qualität des Sports“ gaben die drei Fachverbände, gemeinsam LAOLA1 ist nicht nur der Vermark- mit dem Vermarktungspartner tungspartner des ÖHB, sondern LAOLA1, einen Einblick in die auch des ÖEHV und des ÖBV. Zudem Gegenwart, die Zukunft und pflegten die Generalsekretäre der die wirtschaftlichen Potenzi- Verbände seit Jahren einen engen ehemalige ÖHB-Generalsekretär verband, der Basketballverband Informationsaustausch. Martin Hausleitner begeistert. und der Eishockeyverband orga- nisieren. Es handelt sich hierbei „Dieser Abend bildet die Fortset- Auch sein Kollege beim ÖEHV, jeweils um Teamsportarten, die zung der guten Zusammenarbeit Christian Hackl, konnte ihm nur auch aus der Schnellkraft kom- zwischen den drei Fachverbänden beipflichten: „Die Vernetzung men. Hierbei geht es auch um und LAOLA1. Es ist wichtig, ein- unserer Sportarten hilft uns si- Trainingsplanung, die Entwicklung ander auch auf dieser Ebene zu cher in vielen Bereichen weiter, von Leistungszentrumsmodellen treffen und seine Sportarten zu im Networking wie auch in der und da hat der eine vielleicht mehr präsentieren. Ich glaube, jeder Community.“ Erfahrung, von der man profitieren Verband hat ein sehr interessan- kann, dafür profitiert der andere tes Programm für die nächsten Philipp Trattner, Generalsekretär in einer anderen Richtung wie Jahre. Mit dieser Veranstaltung des ÖBV, ergänzte: „Es ist auf der beispielsweise Marketing, Social konnten wir mit Sicherheit auf sportlichen Ebene sehr befruchtend Media oder Ähnliches.“ uns aufmerksam machen“, war der zu sehen, wie sich der Handball-

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der, dass sich viele mit bietet Zukunft und wird Ihnen AG & Management KMU Akademie Foto©: eiserner Disziplin auch auf Erfolg und Sicherheit bringen. Der akademische Abschluss wird bei der Graduierungsfeier der Middlesex eine Karriere nach der aktiven University/KMU Akademie traditionell mit dem „Hut-Wurf“ gefeiert! Laufbahn vorbereiten. Ein akademischer Titel ist in greif- barer Nähe, ob es sich um ein Plattformen permanent zur Verfü- Bei Fragen steht Ihnen das Team Die Middlesex University/KMU Bachelor-, Master- und/oder ein gung. Somit ist eine Vereinbarkeit der KMU Akademie mit Rat und Akademie haben sich auf diesem Doktoratsstudium handelt. Studiert mit Beruf und Familie möglich, Tat zu Seite. Gebiet spezialisiert und bieten wird zeit- und ortsunabhängig in wie es über 1.500 Studierende der berufsbegleitende, deutschsprachi- deutscher Sprache, die Unterlagen Middlesex University/KMU Akade- www.kmuakademie.ac.at ge Fernstudien im akademischen stehen auf modernsten Online- mie beweisen.

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Rabenseifner tritt Hausleitner-Nachfolge an: „Den Handball täglich weiterbringen“

Nach 20 Jahren ist die Ära von genommen hat. „Es war kurz nach rosig. Die Einbürgerungspolitik bei Geld in den Sport geflossen, davon Martin Hausleitner an der ope- meiner Amtsübernahme 1996. Ein den lange so erfolgreichen Damen haben auch wir sicher enorm profi- rativen Spitze des ÖHB zu Ende Länderspiel des Männernationalteams kam politisch bedingt langsam an tiert.“ Zudem kam nach einer echten gegangen. Während Hausleitner stand an. Ich habe die Pressekon- ihr Ende. Und die Männer waren nach Legionärsflaute die positive Welle nun zur Europäischen Handball ferenz organisiert, die Journalisten Auslaufen der „goldenen“ 92er-Ge- etwa durch Patrick Fölser und David Föderation (EHF) wechselt, eingeladen, die Pressekonferenz ge- neration in der Qualifikationsmühle Szlezak ins Rollen. „Die Burschen schlüpft sein langjähriger Stell- halten, die Bodenfolien aufgeklebt, „gefangen“, Endrunden relativ weit haben gesehen, dass Handball auch vertreter Bernd Rabenseifner in mich um die Mannschaftseinkleidung weg. Eine wirtschaftlich schwierige als Profession möglich ist.“ Dazu die Rolle des Generalsekretärs. gekümmert, die Dressen nach dem Situation machte die Angelegenheit hätten sich noch die Champions Der 40-Jährige will die Erfolgs- Spiel eingesammelt, die Bodenfo- nicht einfacher. Vielleicht war dies League-Auftritte der Bregenzer kurve der vergangenen 20 Jah- lien abgeklebt und die Dressen zur gerade deshalb der Ausgangspunkt gesellt. In dieser Atmosphäre sei re weiterzeichnen, steht für Wäscherei gebracht. Es war einer für jene Entwicklung, die die Erfolge die Sehnsucht nach einer Endrunde Kontinuität, aber auch eigene dieser Tage.“ der vergangenen sieben Jahre erst immer größer geworden. „Es war neue Akzente. Highlights, wie möglich machte. quasi eine interne Wette“, erzählt die Heim-EM 2020 gehören Aus heutiger Sicht gesehen alles Hausleitner. „Wer schafft es frü- ebenso dazu wie die Etablierung halb so wild, damals eine Heraus- Die Analyse sei recht eindeu- her? Der ÖHB, als Organisator oder von nachhaltigen Erfolgsstruk- forderung – wie so oft, wenn man tig ausgefallen, sagt Hausleitner das Männer-Nationalteam, also die turen im Unterbau der A-Teams. sich an Angelegenheiten erinnert, heute. „Wir wollten eine gezielte Mannschaft mit einer Qualifikation.“ die weit zurückliegen. Kein Wun- Nachwuchsbetreuung auf die Beine Blick zurück: „Ein denkwürdiger Tag“, der, dass Hausleitner von einem stellen und – speziell nach dem Das Ergebnis ist bekannt. Weil Rai- sagt Hausleitner. Und er meint nicht „verklärten Rückblick“ auf seine Rückzug Gunnar Prokops in puncto ner Osmann, dem ersten lange und den 1. August 2017, an dem er offi- 20-jährige Tätigkeit spricht. Doch Frauen-Nationalteam – stärker in systematisch arbeitenden ÖHB-Team- ziell die Agenden als Generalsekretär abgesehen von Solo-Arbeitstagen den Männerbereich investieren.“ Die coach, dem z.B. in der nur hauch- im EHF-Büro übernahm. Es sind weit in Überlänge war die Lage Ende Sache nahm ihren Lauf und der war dünn verpassten EM-Qualifikation länger zurückliegende Erinnerungen, der Neunziger Jahre mit Ausnahme wiederum wie jeder Aufschwung von 2005 das Glück versagt blieb, war auf die er sich bezieht. Und ein des Frauen-Nationalteams, um das einigen „Glücksfaktoren“ begleitet, der Zuschlag für die Ausrichtung Sinnbild für die Entwicklung, die damals Hausleitners Aktivitäten wie Hausleitner heute rückblickend der Handball-EM 2010 die große der ÖHB um die Jahrtausendwende hauptsächlich kreisten, nicht allzu betont. „Durch Förderungen ist mehr Initialzündung. „Damit haben wir sie gehabt, die große Karotte, es war harte Arbeit, aber man konnte pure Begeisterung vermitteln, Hilfe- stellung kam von allen Seiten.“ Und auch der nächste Glücksfall stellte sich ein: Dagur Sigurdsson, nach seiner Zeit als Spieler und Spieler- trainer in Bregenz eigentlich schon vertraglich fast als Manager und Sportdirektor von Valur Reykjavik zurück in der Heimat, konnte 2008 als Teamchef gewonnen werden – und führte Rot-Weiß-Rot bei der Heim-EM zum tollen Platz neun. Dass er später als Trainer mit den Füchsen Berlin einen Triumph im EHF-Cup und mit unserem Nachbarn Deutschland den Europameistertitel holte, zeigt in der Rückschau die Tragweite dieser Entscheidung.

„Bei der Heim-EM haben wir gese- hen, wie gut das funktioniert, welche Impulse das gibt. Dieses Konzept haben wir weiterverfolgt. Es ist auch für die Spieler extrem wichtig“,

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dem Österreich zum zweiten Mal innerhalb von elf Jahren die Euro- pameisterschaft ausrichten wird. Diesmal gemeinsam mit Norwegen und Schweden. Motivation für den gesamten Verband, für die Spieler, die Clubs und die zahlreichen frei- willigen Helfer, die bereits bei den Männer- bzw. Nachwuchsendrunden der vergangenen Jahre ihren Ein- satz und ihr Können unter Beweis stellten.

Auch Rabenseifner, bisher Haus- leitners Stellvertreter, hat daran seinen Anteil. Mit der Organisation der U17-EM der Mädchen startete der Niederösterreicher 2005 seine Verbandstätigkeit, kümmerte sich bald und bis zuletzt um die Frau- enagenden im ÖHB. Sein Aufgaben- befindet Hausleitner. Das Großereig- andeutete und einige dieser Spieler Verband mit Zukunftsperspektive. Der gebiet wuchs ständig. So arbeitete nis war einerseits Türöffner in viele inzwischen längst auf A-Team-Ebene Weg bis 2020 ist vorgezeichnet“, er etwa bei der Heim-EM 2010 als Richtungen, andererseits wurde die angekommen sind. stellt der „Neue“ fest. 2020 ist ein Competition-Manager mit und war Luft nach 2010 auch etwas dünner. „magisches“ Datum, das Jahr, in für die Halleninfrastruktur verant- „Wir mussten allen klar machen, dass Das Fazit Hausleitners: „Wir sind auf der Erfolg bei der Heim-EM nicht einem Niveau, wo man den absoluten etwas Selbstverständliches war, die Anspruch hat, ernst- und wahrge- WM im darauffolgenden Jahr 2011 in nommen zu werden.“ Kontinuität, Schweden (Platz 18) war ein Wach- und dafür steht mein Nachfolger rütteln.“ Prompt folgten Qualifikati- Rabenseifner unter anderem, ist onen für die EM 2014, die WM 2015 ein wichtiger Punkt. Nachsatz: und nun die EM 2018, der Umbruch „Kreativität darf natürlich auch nach dem Ende der Ära von Viktor nicht fehlen.“ Sein Wunsch an den Szilagyi scheint gegriffen zu haben Nachfolger: „Mein unbegründetes und erfolgreich zu werden. Nicht Selbstvertrauen“, meint Hausleit- nur, weil mit Patrekur Jóhannesson ner mit einem Lächeln. „Handball ein weiterer Toptrainer verpflichtet soll nicht Bittsteller sein.“ Das hat werden konnte. Auch, weil es ge- Rabenseifner nicht vor. Dass die lungen ist, im Nachwuchs stabilere Herausforderungen und Erwartungen Strukturen zu etablieren, siehe die in den vergangenen Jahren gestiegen erfolgreiche 94er-Generation um sind, ist aber auch ihm bewusst. Im Niko Bilyk, die 2012 bei der U18- Vergleich zu Hausleitner 1996 findet Heim-EM ihr großes Potenzial erst- er freilich ein bestens geordnetes malsMundi_InseHB_190x57,5_2015_LIT.qxp_Mundi_InseHB_190x57,5_2015_LIT vor einem größeren Publikum Haus vor. „Martin hinterlässt einen 11.08.15 13:48 Seite 1

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wortlich. Rabenseifner ist aber wir noch früher eine Bindung zu nicht nur mit den Anforderungen den Kindern und deren Eltern her- und den Usancen in der EHF bes- stellen können, um im Vergleich tens vertraut, sondern kennt auch zu anderen Sportarten nicht den den heimischen Handball aus fast Anschluss zu verlieren.“ allen Perspektiven, als Aktiver bis zur U21 in Tulln und später als B- Großen Wert legt Bernd Rabenseif- Lizenztrainer der Tullner Männer ner, der neue Generalsekretär, auch zwischen 2010 und 2012. „Das auf die weitere Verbesserung im waren insgesamt sehr wertvolle Rahmen der täglichen Arbeit mit Erfahrungen. Nur Schiedsrichter war Nachwuchsspielern – hier spannt ich nicht.“ Auch kein Nachteil: Wie sich der Bogen von den Vereinen einst Hausleitner hat Rabenseifner über bereits bestehende spezifische schon unzählige Quadratmeter an Handballleistungsmodelle, bis hin Bodenfolien verklebt. zu den verschiedenen Jugendnati- mit einem noch genau zu defi- zweieinhalb auf 16 Mitarbeiter onalteams. Die Ausarbeitung der nierenden und auszuarbeitenden angewachsen ist. „Wir haben so- Nun muss Rabenseifner zwar nicht Konzepte, die den Trainern zur Ausbildungskonzept vereinheit- wohl fachlich als auch menschlich auf die Knie gehen, aber doch die Unterstützung bei ihrer Arbeit licht werden.“ Erfolge wie jene gesehen ein tolles Team, wo viele Ärmel aufkrempeln, um die bevor- mit den Kindern und Jugendli- der 94er-Generation der Burschen Kompetenzen und Ideen schon stehenden Aufgaben zu meistern. chen dienen soll, wurde bereits würden zeigen, wohin intensives, vorhanden sind. Und das möchte Die beiden größten liegen dabei vor zwei Jahren eingeleitet, harrt konzeptuelles Arbeiten in eine ich intensiv nutzen und auch hier mit der EM 2020 und der U18- aber noch ihrer Umsetzung. „Das bestimmte Richtung führt. „Von Neues umsetzen.“ Heim-EM 2018 in Tulln auf der wird ganz wesentlich. Wir brauchen einigen Topspielern und heraus- Hand. Rabenseifner will sich aber einen roten Faden, abgestimmt auf ragenden Erfolgen soll das herun- Eine eigene Handschrift wird nicht nur auf diese Leuchttürme die jeweilige Altersstruktur der tergebrochen und auf eine breite man wohl erst nach geraumer konzentrieren, sondern auch die handballbegeisterten Kinder und Basis gestellt werden.“ Zeit erkennen können. Ähnlich Mühen der Ebene in Angriff neh- Jugendlichen. Und darauf wiederum wie Hausleitner will Rabenseifner men. Die Themen seien jedenfalls muss die Trainerausbildung abge- Ungenutztes Potenzial sieht Ra- jedenfalls keiner sein, der sich vielfältig und umfangreich. „Wir stimmt sein“, erklärt Rabenseifner. benseifner auch in Bezug auf ins Rampenlicht drängt. Ein ak- sind in einem ständigen Wettbe- Wie Erfahrungen und der Vergleich Länderspiele in Österreich. „Wir ribischer Arbeiter, der mit viel werb mit anderen Sportarten und mit anderen Nationen gezeigt habe, haben bei den Aktivitäten rund Kommunikation auf die verschie- müssen konkurrenzfähig bleiben“, sei eine große Zahl jener Spie- um die Partien einen sehr guten denen Akteure und Funktionäre im betont er. Es sei daher ratsam, ler und Spielerinnen, die mit 14 Standard“, stellt er fest. Dass man heimischen Handball, aber auch Kinder noch früher als bisher für Jahren in die Leistungszentren wichtige Qualifikationspiele in- auf Verantwortliche und Vertreter den Handballsport zu gewinnen. kommen, vor allem physisch nicht zwischen vor 6.000 Fans in der anderer Sportarten zugeht. Eine „Bislang sind wir mit „Minihand- weit genug entwickelt. „Deshalb Albert-Schultz-Halle austrägt, wäre seiner großen Aufgaben werde es ball“ eingestiegen, nun aber noch haben wir gemeinsam mit den vor 15 Jahren noch unvorstellbar jedenfalls sein, landauf, landab einen Schritt heruntergegangen. Landesverbänden die Einführung gewesen und spricht für sich. „Aber Überzeugungsarbeit zu leisten. Dafür müssen wir neue Spielformen von Landesausbildungszentren für wir überlegen uns, wie wir das Er- „Wir wollen ein Verständnis dafür und Übungen für die Kleinen ent- Elf- bis Vierzehnjährige beschlos- lebnis rundherum noch attraktiver schaffen, dass der ÖHB versucht, wickeln“, erklärt Rabenseifner. Dies sen. Das große Ziel ist, dass diese gestalten können.“ Dazu bedürfe es eine größere Gemeinschaft zu solle abseits einer Meisterschaft in Spieler und Spielerinnen einmal in nicht zwangsweise Anstößen von etablieren und gleichzeitig den Form von Spielefesten, gemischt der Woche speziell betreut werden“, außen. Die Ideen schlummerten österreichischen Handballsport als mit polysportiven Elementen ge- erzählt Rabenseifner. „Auch die auch in seinem eigenen Stab, der Ganzes täglich weiterzubringen.“ schehen. „Es muss gelingen, dass Inhalte dieser Trainings sollen in der Ära seines Vorgängers von

80 Handball in Österreich www.oehb.at ÖHB Intern

ADMIRAL wird offizieller Wett- und Premium- partner des Österreichischen Handballbunds und der spusu HANDBALL LIGA AUSTRIA

LAOLA1, Vermarktungspartner Krone.at, Arcotel Hotels, Fanrei- des ÖHB und der spusu HLA, sen24, die Bäckerei Geier oder gewann den österreichischen eben jetzt einen der namhaftesten Wettanbieter ADMIRAL als Sponsoren in Österreich, Admiral „Offiziellen Wett- und Premi- Sportwetten. Aufgrund der groß- umpartner“ für die Liga und artigen Zusammenarbeit und der den Verband. Die Kooperation finanziellen Erfolge hat sich unser Frage 3: Was sind die nächsten Verbänden in Österreich voraus wurde mit einer Verlängerungs- Vermarktungsvertrag automatisch Schritte und glauben Sie, dass und sehr engagiert. Parallel dazu option vorerst auf zwei Jahre bis Ende 2020 verlängert. Wir bli- schon bald neue Partnerschaf- wollen wir aber natürlich weiter abgeschlossen und garantiert cken demnach zukünftig, auch ten verkündet werden können? wachsen und neue Partner für den ADMIRAL in den kommenden aufgrund der Heim-EM 2020, auf Handballsport gewinnen. Wettbewerbsjahren eine hohe weitere spannende Jahre und hof- In erster Linie wollen wir natür- Werbepräsenz im Umfeld des fentlich viele neue Partnerschaften. lich die bestehenden Partner und Wir haben in den letzten Wochen Herren- und Damen-National- Sponsoren bestens betreuen. Au- unter anderem das sogenannte teams sowie in der Handball Frage 2: Ist „Handball“ am ßerdem gibt es sicher noch einige „National Supplier Paket“ zur Heim Liga Austria. Sponsorenmarkt grundsätzlich Punkte, die wir am Produkt „Hand- EM 2020 definiert, „geschnürt“ und ein Thema bzw. welches Feed- ball Austria“ verbessern können, auf den Markt gebracht. Ja, wir back haben Sie erhalten? Stichwort Digitalisierung usw., gehen davon aus, in den nächsten hier sind aber sowohl der ÖHB, als Monaten, vor allem im Hinblick auf Natürlich fällt den meisten Wer- auch die spusu HLA vielen anderen die EM 2020, weitere neue Part- betreibenden zuerst Fußball oder Sportarten mit ihren Vereinen und nerschaften verkünden zu können. Skifahren ein. Aber Handball hat sich in den letzten Jahren, vor Im Interview spricht Dominik allem auch durch die sportlichen Beier, Head of Advertising & Erfolge der Nationalteams, stark Sponsorship Sales von LAOLA1 ins Rampenlicht gespielt und er- Richtungsweisende multimedia gmbH über die weckt positives Aufsehen in der aktuelle Situation und die zu- Öffentlichkeit. Nicht umsonst un- Entscheidungen im künftigen Aussichten. terstützen starke Marken wie Krone, Uniqa, Admiral oder Citroën den ös- Österr. Handballbund Frage 1: Herr Beier, die Ver- terreichischen Handball. Außerdem marktungskooperation mit dem ist Handball DIE Vorzeigesportart Österreichischen Handballbund in Österreich, wenn es um die Der Österreichische Handball- Los geht es bereits in der Saison läuft nun seit einem Jahr, sind Zusammenarbeit zwischen Liga bund hat in seiner Vorstands- 2017/2018. Hier werden für die Sie mit dem finanziellen Er- und Verband geht. Hier herrscht sitzung im Mai 2017 mit dem Sechs- bis Achtjährigen Spielfeste folgen zufrieden? bestes Einvernehmen und es wird neuen Jugendkonzept eine angeboten, über die vermehrt Kin- gemeinsam an einem Produkt ge- richtungsweisende Entschei- der in Kontakt mit dem Handball- Vor gut einem Jahr haben wir die arbeitet – Handball Austria eben. dung getroffen. sport kommen sollen. Zudem wird Vermarktungspartnerschaft mit dem Schlussendlich konnten wir uns ab der Saison 2017/2018 die ös- Österreichischen Handballbund auch mit der spusu HLA über eine Das Scouting und die Betreu- terreichische Meisterschaft der U15 gestartet. Nach dem Eishockey- langfristige Vermarktungskoopera- ung vielversprechender Talente in Form eines Elite-Nachwuchscups und Basketball-Nationalteam war tion einigen und auch in diesem beginnt nun bereits ab dem 12. abgehalten, ganz nach dem Vorbild Handball ein weiterer wichtiger Bereich sehr rasch einen histo- Lebensjahr, in der U15 wird ein der Regionalligen. Die zwölf besten Meilenstein zur Erweiterung un- rischen Erfolg feiern. Mit spusu Elite-Nachwuchs­cup zur Ermittlung Teams werden im Frühjahr in zwei seres Portfolios. Der ÖHB arbeitet haben wir mindestens für die drei des Meisters installiert und die regionale Gruppen eingeteilt. Durch seit Jahren sehr professionell und kommenden Jahre einen neuen Na- Jüngsten sollen bereits im Alter jeweils Hin- und Rückspiel werden ist ein sehr verlässlicher Partner in mensgeber der Liga gefunden – ein von sechs bis acht Jahren über die Regionalsieger ermittelt, die allen Bereichen. Aus diesen Grün- perfekter Brand Fit zwischen dem Spielefeste zum Handballsport dann direkt gegeneinander um den konnten wir schon im ersten Telekommunikationsunternehmen gebracht und dafür begeistert den Meistertitel spielen werden. Jahr zahlreiche Erfolge feiern und spusu und der HLA. werden. neue Partner gewinnen wie u.a. www.oehb.at Handball in Österreich 81 Regeländerungen

Ein Jahr neue Regeln: „Mehr Schach, weniger Action“

Im Jahr eins nach der Einführung für spielerisch unterlegene Mann- man außerdem nun ein objektives singer. Die Blaue Karte („eine reine der fünf neuen IHF-Regeln fällt schaften“ handelt. In einer solchen Kriterium an der Hand.“ Auch die Visualisierung dessen, was früher Rot das Fazit gemischt aus. Vor allem Rolle fand sich in der vergangenen 30-Sekunden-Regel vor Spielende mit Bericht bedeutete“) bedeute oh- die Möglichkeit einen siebenten Saison in der deutschen Bundesliga habe sich als im Sinne des Erfinders nehin keinen zusätzlichen Aufwand. Feldspieler ins Spiel bringen zu immer wieder der spätere Absteiger erwiesen. „Jetzt gibt es bei grober Sein Fazit: „Die neuen Regeln haben können, gilt als massiver Eingriff Bergischer HC. „In Göppingen konn- Regelwidrigkeit oder regelwidrig keine großen Probleme bereitet. Für in die Anlage des Handballsports ten wir eine Partie, in der wir mit unterbundener Wurfausführung kurz das Personal am Zeitnehmertisch und ist mehr als umstritten. sechs Toren hinten lagen, durch den vor Spielende nicht nur Rot, sondern sind die Anforderungen aber noch „Statischer“ werde das Spiel, Einsatz eines siebenten Feldspielers auch einen Siebenmeter. Das war einmal gestiegen.“ findet etwa Erwin Gierlinger, komplett drehen“, erinnert sich der früher unbefriedigend“, sagt Rei- Co-Trainer und Videoanalyst von 38-jährige Sportdirektor Szilagyi, der Österreichs Männern. ÖHB-Jahr- notgedrungen für einige Spiele aus hundertspieler Viktor Szilagyi, der Handballpension zurückkehrte. Sportdirektor des Bergischen Gerade mit ihm auf der Platte sei Schiedsrichter HC, denkt ähnlich, bezeichnet dieser Griff in die Taktikkiste sinn- die Regeländerung aber ande- voll gewesen. „Du brauchst einen rerseits auch zumindest als Mittemann, der gute Entscheidungen Vorbereitungskurs Chance für Außenseiterteams. trifft und Zweikämpfen aus dem Weg geht. Das hat hauptsächlich mir „Ich bin kein großer Freund“, sagt genutzt.“ Aus der Gesamtperspektive der Bundesschieds- Gierlinger über diese Neuregelung. überwiegen aber auch bei Szilagyi Seit Sommer 2016 kann ein siebenter die Negativa. „Ich bin kein Freund richterInnen Feldspieler – sofern der Tormann davon, weil das Spiel unattrakti- das Parkett verlässt – ohne Kenn- ver geworden ist. Außerdem sind Beim diesjährigen Vorbereitungskurs Auch auf internationaler Bühne gibt zeichnung durch ein Überziehshirt Zeitstrafen nur noch in der Abwehr der BundesschiedsrichterInnen in es von den heimischen Referees eingesetzt werden. Mit seiner Mei- relevant. Und gerade im Jugendbe- Linz am Wochenende 18.-20.08.2017 äußerst Positives zu berichten. nung befindet sich Gierlinger in reich ist das nicht förderlich, denn konnten erstmals seit Jahren mit 11 So erhielten das Gespann Marlis guter Gesellschaft. „Von mir aus damit sind die Duelle weg“, betont BundesschiedsrichterkandidatInnen Wenninger und Ana Vranes die kann die Regel wieder abgeschafft der 203-fache ÖHB-Teamspieler. ein deutlicher Anstieg der Zahl der Gelegenheit, ein Spiel im Rahmen werden“, erklärte etwa Deutschlands genannten NachwuchskandidatIn- des EHF Champions League Final4 Goalie Andreas Wolff nach der WM im Gerhard Reisinger, Vorsitzender nen verzeichnet werden. Diese 11 der Frauen in Budapest zu leiten. Mit Jänner 2017. Detto Managerlegende der ÖHB-Regel- und Schiedsrich- JungschiedsrichterInnen hatten Andrei Jusufhodzic und Radojko Bob Hanning, Vizepräsident des terkommission, blickt auf die Din- dieselben Regel- und Fitnesstests Brkic war Österreichs Paar Nummer 1 Deutschen Handballbundes (DHB): ge naturgemäß aus einer anderen wie ihre erfahrenen Kollegen zu bei der im Juli 2017ausgetragenen „Sieben gegen sechs ist nicht so Position. Abgesehen von der „phi- absolvieren und werden in dieser JuniorenWM in Algerien für die IHF attraktiv.“ Genau das konstatiert losophischen Frage“ des siebenten Saison vermehrt bei ihren Anset- im Einsatz. auch Gierlinger. „Es geht darum, ein, Feldspielers („wurde gar nicht so zungen von der ÖHB-RSK intensiv zwei richtige Schritte im richtigen oft eingesetzt“, O-Ton Reisinger) begleitet und beobachtet werden. Christoph Hurich und Denis Bolic Timing in die richtige Lücke zu ma- dürfe man das Änderungspaket als wurden im Frühjahr im Rahmen eines chen. Aber nicht mehr. Das macht durchaus gelungen betrachten. „Es Erstmals seit Jahren wird es auch aus GRTP-Kurses in Bulgarien zu IHF- unsere sehr dynamische Sportart überwiegen die positiven Aspekte“, den westlichen Bundesländern Vor- Schiedsrichtern ernannt und haben eigentlich statischer und ist auch meint Reisinger, der auch viel inter- arlberg und Tirol Aspiranten geben, somit ab sofort die Möglichkeit, u.a. für die Zuschauer nicht so attraktiv. nationale Erfahrung hat. Gerade die die wir auf Bundesebene besetzen für Weltmeisterschaften nominiert Mehr Schach, weniger Action. Von Regelung, dass ein verletzter Spieler werden können. Wir freuen uns auf zu werden. der Ästhetik des Spiels gesehen, ist die Spielfläche verlassen und drei talentierte JungschiedsrichterInnen: das obendrein ein Verlust“, betont Angriffe pausieren muss, habe Erfolg. Aus Oberösterreich wurden diesmal Sara Spittaler und Julia Forizs Gierlinger, der auch auf die mit der „Schauspielereien hat man damit zu zwei Paare nominiert, wobei eines wurden der EHF zur Teilnahme am Regelung verbundene Entwertung 99,9 Prozent abgestellt“, befindet davon ein Frauengespann ist! Young Referees Projekt genannt. der Zweiminutenstrafe hinweist. Reisinger. „Mit den sechs Anspiel- Dem Coach ist freilich klar, dass pässen ab Anzeigen des passiven es sich „um ein probates Mittel Spiels durch die Schiedsrichter hat

82 Handball in Österreich www.oehb.at Personalia

Nationalteamspieler sagt „Ja“!

Janko Bozovic hat sich in diesem Sommer getraut: Er heiratete seine Larissa in Montenegro am Sveti Stefan.

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Entscheidung“ mit großen Folgen. 1992 – schon als Österreicherin - holte sie mit Hypo Niederöster- reich den ersten von insgesamt vier Champions-League-Triumphen (1992, 1993, 1994, 2000), ohne Babypause zwischen 1995 und 1998 wären es wohl noch mehr gewesen. Historisch und nach wie vor unerreicht ist auch WM-Bronze 1999. Von 2001 bis 2007 spielte Rusnachenko für Wr. Neustadt und kehrte 2007/08 noch einmal zu Was wurde aus... Hypo Niederösterreich als Spielerin zurück. Ihren letzten Auftritt hatte sie als „Einspringerin“ beim WHA- ...Natascha Rusnachenko Finale 2009.

Zwischen den Pfosten von Hypo Einsatz. Sie hält Kontakt mit den den Olympischen Spielen 1988. Drei An die Orte ihrer Kindheit und Ju- Niederösterreich gehörte sie in den Eltern, kümmert sich bei schuli- Jahre später landete sie bei Hypo gend zieht es sie nicht mehr. Die glorreichen 1990er Jahren zu den schen Problemen und hat immer Niederösterreich. Just in jenem Familie sei ihr nie besonders ab- großen Stützen. Nach Karriereen- ein offenes Ohr für ihre Schützlinge. Team, das Spartak 1989 als stärkste gegangen, ihre Heimatstadt noch de blieb die fünffache Champions „Ich verstehe den Druck, verstehe, Mannschaft der Welt ablöste. Hypo- viel weniger. „Als Kind war alles League-Siegerin Natascha Rus- was die angehenden Sporttalente Boss Gunnar Prokop hatte sie schon so groß und schön. Wenn ich jetzt nachenko dem Handball ebenso neben dem Trainingsalltag auch bei der Junioren-WM 1989 in Nigeria zurückkehren würde, würde ich wahr- treu wie der Südstadt. Im Internat in der Schule leisten müssen. Die im Visier und nicht locker gelassen. scheinlich depressiv werden.“ Besu- des Leistungszentrums arbeitet die Handballer und Handballerinnen sind 1991 war es so weit, eine „spontane che in der Heimat sind deswegen 48-Jährige als Betreuerin und hofft, natürlich meine Lieblinge.“ dass Sohn Michael der Durchbruch in der HLA gelingt. Die Voraussetzungen, die Rus- nachenko für ihren Beruf mitbringt, Auch in ihrem „zivilen“ Leben ist könnten besser nicht sein. Aufge- Rusnachenko schon ein Routinier. wachsen mit fünf Geschwistern in Seit dem Ende ihrer aktiven Karriere Tiraspol (heute Moldawien/Trans- 2008 arbeitet die zweifache Mutter nistrien), spielte sie ab 11 Jahren in Maria Enzersdorf, der Job ma- Handball und ging 15-jährig nach che viel Spaß. Auch erzieherische Kiew. Dort werkte bei Spartak die Schwerstarbeit sei nicht nötig. „Die Trainerlegende Igor Turtschin, der Kinder sind sehr fokussiert. Man sie entscheidend mitprägte. Mit Eu- muss sie nur begleiten“, sagt Rus- ropas dominierendem Damenteam der nachenko, die sich gemeinsam mit Achtziger feierte sie erste Erfolge, neun anderen Erzieherinnen um darunter sicherte sie sich mit ihrer rund 110 Kinder aus verschiedenen Mannschaft einmal den Cup der Sportarten kümmert. Auch nachts Meister (heute CL), und gewann und an Wochenenden ist sie im im sowjetischen Dress Bronze bei

84 Handball in Österreich www.oehb.at Personalia eine Seltenheit. „Mir ist es lieber, ...Werner Möstl? die Mama kommt nach Österreich.“ Ihren Mann Igor, einen Speditions- Mit Westwien sorgte er in den einer anderen Trainerlegende zu kaufmann, konnte sie schon 1991 Neunzigerjahren für Furore, später folgen. Sead Hasanefendic lockte aus Kiew mitnehmen. Die beiden führte Torhüter Werner Möstl mit Möstl zum französischen Topklub US leben heute gemeinsam mit ihren dem Handball eine liebevolle On- Ivry. Doch der Verein überhob sich zwei Söhnen in Sooß, nahe Baden. Off-Beziehung. Geplatzte Auslands- finanziell, der bereits fixierte Deal Alexej (22) studiert in Innsbruck engagements bereut der 103-fache platzte quasi in letzter Minute. Möstl und spielt Eishockey in der Tiroler Teamspieler heute nicht. Die Ruhe, ging wie andere Westwiener auch Liga, Michael (20) führt in Schwaz die er einst zwischen den Pfosten vor ihm zu Tulln und lehnte 1999 unter dem Familiennamen Miskovez ausstrahlte, hat er sich erhalten. Für ein neuerliches Angebot Ivrys ab. die Handballtradition weiter. Nach ein Kurzcomeback wäre der vierfache „Ich hatte ein Kind und war bereits Vater freilich immer noch zu haben. in den Beruf eingestiegen – es war zuviel“, sagt er ohne Wehmut. Richtig begonnen hat die Karriere von Werner Möstl beim Heurigen. Da Sentimentalität ist seine Sache wurde 1987 den jungen Westwien- legendären Europacupauftritten in ohnehin nicht. „Ich blicke mit viel Spielern die kroatische Trainerlegen- der Champions League. Mit Vereins- Freude und auch mit Stolz auf meine de Vinko Kandija vorgestellt. „Wir kollegen wie Michael Gangel oder Handballkarriere zurück, speziell auf wussten zuerst nicht recht, was wir den Higatzberger-Brüdern Stefan die internationale Zeit zwischen davon halten sollten“, erinnert sich und Wolfgang bildete Möstl auch den 1987 und 1995, bin aber ebenso Möstl. Doch der jungen Truppe wurde Kern jener ÖHB-Auswahl, die 1992 glücklicher und stolzer Vater von ziemlich schnell klar, was Kandija im bei der Heim-B-WM Zweiter wurde vier großartigen Kindern.“ Während Sinn hatte. „Aus uns österreichischen und an der A-WM 1993 teilnahm. die Töchter Lisa (19) und Julia (9) Spielern hat er Sportler gemacht“, in sportlicher Hinsicht ihrem Papa fasst es Werner Möstl rückblickend Die Vereinsfinanzen nahmen schließ- nicht nacheifern, schlagen die Söhne Anfängen in Bad Vöslau und einem zusammen. „Von ihm habe ich den lich aber eine andere Richtung, Linde Constantin (17) und Clemens (12) dreijährigen Aufenthalt im Internat unbedingten Glauben an den Sieg Linz löste Westwien als Topteam ab. ganz in dessen Kerbe. Der jüngere der Füchse Berlin, kam er 2016 zu „gelernt“ und den Willen, sich per- Möstl, zu diesem Zeitpunkt längst pendelt als Tormann noch zwischen Westwien, wo er in der U20 zum manent weiterentwickeln zu wol- BWL-Student, erklärte nach der Fußball und Handball, der ältere hat Führungsspieler reifte und auch len.“ Die Reise mit der „goldenen Saison 1995/96 sein Karriereende. sich im Handballnachwuchsbereich den Sprung ins 96er Nationalteam Generation“ war höchst erfolgreich, Zum ersten Mal. Und überlegte es schon einen Namen machen können. schaffte. Im Sommer wechselte führte zu vier Meistertiteln und sich bald darauf wieder, dem Ruf Mit Österreichs 2000er-Nationalteam der Rückraumakteur nach Tirol zu landete der Rückraumspieler im Som- Schwaz, auf den Rat der Frau Mama mer 2017 bei den European Open in hört er nicht immer gern. „Er ist Göteborg auf Platz zwei und peilt stur, aber zielstrebig. Ich traue es eine Teilnahme als Spieler bei der ihm zu, dass es ihm gelingt, sich Heim-EM 2018 an. in der HLA zu etablieren.“ Möstl senior, passionierter Tennis- Für die heimischen Spitzenhandbal- spieler und Mountainbiker, sofern es lerinnen sieht Rusnachenko hingegen der Job als Firmenbetreuer bei der nur eine Perspektive: „Man muss Raiffeisenbank zulässt, hat seinen weg aus Österreich.“ Ein Macher wie Anteil daran. Bis 2017 coachte er Prokop sei derzeit ohnehin nicht die U15 Westwiens, nun wechselt in Sicht. „Er hatte eine Vision und er zur U12. Seine aktive Karriere hat auch an Türen angeklopft, die sei endgültig vorbei, sagt Möstl – geschlossen waren.“ Kritik an der man kann es glauben, oder auch Trainer- und Managerlegende hält nicht. In der Vorsaison noch geigte sie für überzogen. „Er war charis- er als Feldspieler („Das wollte ich matisch. Und jedes Mittel war ihm schon immer sein“) für Westwiens recht, deswegen hat er schluss- Zweierteam in der Landesliga, mit endlich so viel erreicht.“ Erst für 47 sprang er gar für die A-Truppe heuer im Sommer organisierte sie ein und parierte beim 30:29-Sieg in in der Südstadt ein Treffen ehema- Bregenz sogar einen Siebenmeter. liger Hypospielerinnen gemeinsam „Ich war überrascht, was mein Körper mit ihrem einstigen „Mastermind“. noch zugelassen hat“, meint Möstl. Zusagen aus halb Europa trudelten Daran dürfte sich nicht viel geändert ein. „Wenn es damals so schlimm haben. Ein HLA-Comeback ist für ihn gewesen wäre, würden wohl nicht auch mit 50 noch denkbar: „Wenn sie so viele kommen wollen.“ mich fragen, sage ich natürlich ja.“

www.oehb.at Handball in Österreich 85 ÖHB Legenden

Spieler Nachname Vorname Spiele Fölser Patrick 218 Friede Bernd 62 Günther Matthias 126 Eine Party mit der Kopeinigg Michael 66 Radel Philipp 11 Schlinger Roland 168 Erfahrung von gut Szlezak David 157 Wilczynski Conny 136 3.000 Länderspielen Higatzberger Stefan 163 Schierer Martin 64 Das Who‘s who des österreichischen zurück und stellten im Legendenspiel Pichler Markus 17 Handballsports der vergangenen unter Beweis, dass sie es immer Dittert Andreas 203 Jahrzehnte bot sich im Vorfeld des noch draufhaben. Mit ihrem Auftritt Grabner Gerald 22 EM-Qualispiels unseres Männer- sorgten sie zudem für die perfekte Kaschütz Stefan 115 Nationalteams gegen Bosnien- Einstimmung auf das danach folgen- Ripper Dieter 153 Herzegowina am 17. Juni 2017 in de wichtige EM-Qualispiel Österreich Scheve Patrick 55 der Wiener Albert-Schultz-Eishalle gegen Bosnien-Herzegowina. Uher Stefan 64 ein wahres Schaulaufen. Knapp 3.000 Länderspiele brachten sie gemeinsam Auf dem Rücken der Spieler prangte Varga Andreas 85 aufs Parkett, eine gehörige Portion die Zahl ihrer für Österreich ab- Gangel Michael 150 Erfahrung, Qualität und Leidenschaft. solvierten Länderspiele, in Summe Edelmüller Christoph 25 Am Ende trennte man sich mit einem knapp 3.000 internationale Einsätze. Wagesreiter Markus 145 fairen 25:25-Unentschieden. Ganz an der Spitze stand natürlich Torhüter der Rekordinternationale Ewald Hu- Nachname Vorname Spiele Wir haben ihnen zugejubelt, sie menberger mit beeindruckenden Hausleitner Martin 306 bestaunt, mit ihnen gefeiert, aber 246 Länderspieleinsätzen. Von den Kurth Joachim 1 auch mit ihnen gelitten. Zu einer Feldspielern ist bis heute Patrick Huemer Thomas 121 echten Party kamen sie noch einmal Fölser mit 218 Rekordhalter. Humenberger Ewald 246 Betreuer Nachname Vorname Spiele Dittert Harald 32 Frimmel Kurt 21 Osmann Rainer 102 Szilagyi Viktor 203 Klaus Primus Lawuger Florian Fotos: ©Sebastian Pucher ©Sebastian Fotos:

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