Sanitäranlagen Für Sport- Und Veranstaltungsstätten
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SANITÄRANLAGEN FÜR SPORT- UND VERANSTALTUNGSSTÄTTEN STADIONWELT INSIDE GLESSDOX® - Ihr Partner für Ihre Waschraumhygiene GLESSDOX® HAT JEDE MENGE FANS Hamburg Düsseldorf Gelsenkirchen Berlin Hamburg Düsseldorf Gelsenkirchen Berlin ONLINESHOP | SERVICE HOTLINE | LOGISTIK | FACHGERECHTE MONTAGE | EINWEISUNG REINIGUNGSPERSONAL | FARBLEITSYSTEM | INDIVIDUELLE HAUTSCHUTZ-, PRODUKT- UND EINSATZPLÄNE | BERATUNG UND HILFE GLESSDOX GmbH & Co. KG | Robert-Bosch-Straße 9 | 74547 Untermünkheim-Kupfer GLESSDOX GmbH & Co. KG | Robert-Bosch-Straße 9 | 74547 Untermünkheim-Kupfer T +49 7944 942334-0 | F +49 7944 942334-222 | [email protected] | www.glessdox.de T +49 7944 942334-0 | F +49 7944 942334-222 | [email protected] | www.glessdox.de AZ-2017-08-Stadionwelt-4.indd 1 26.07.2017 16:44:17 AZ-2017-08-Stadionwelt-4.indd 1 26.07.2017 16:44:17 INHALTSVERZEICHNIS GLESSDOX® - Ihr Partner für Ihre Waschraumhygiene GEWUSST, WIE! WC-REPORT: TIPPS ZUR PLANUNG 4 STADIEN & ARENEN 10 WASSERSPAR- WIRTSCHAFTLICH: ARMATUREN 16 WASSERLOSE URINALE 20 IMPRESSUM GLESSDOX® HAT JEDE MENGE FANS GLESSDOX® HAT JEDE MENGE FANS Stadionwelt Marketing/Anzeigen: Schloßstraße 23 Julian Biermann 50321 Brühl (Deutschland) Christopher Pauer Tel.: +49 2232 577220 Fax: +49 2232 577211 Carsten Ponsar [email protected] Jonathan Rohmer www.stadionwelt.de René Simon Redaktion: Hamburg Düsseldorf Gelsenkirchen Berlin Copyright © Stadionwelt 2017 Hamburg Düsseldorf Gelsenkirchen Berlin Ingo Partecke Ganesh Pundt Florian Gehrs Sämtliche Inhalte (Texte, Fotos, etc.) Annika Reiners ONLINESHOP | SERVICE HOTLINE | LOGISTIK | FACHGERECHTE MONTAGE | von Stadionwelt INSIDE sind urheber- ONLINESHOP | SERVICE HOTLINE | LOGISTIK | FACHGERECHTE MONTAGE | rechtlich geschützt. Nachdruck, auch EINWEISUNG REINIGUNGSPERSONAL | FARBLEITSYSTEM | INDIVIDUELLE Layout: EINWEISUNG REINIGUNGSPERSONAL | FARBLEITSYSTEM | INDIVIDUELLE Ayman Almzayek auszugsweise, nur mit schriftlicher HAUTSCHUTZ-, PRODUKT- UND EINSATZPLÄNE | BERATUNG UND HILFE Nicolas Quensell Genehmigung. Für die Richtigkeit, Voll- Diese Broschüre ist eine Beilage zum HAUTSCHUTZ-, PRODUKT- UND EINSATZPLÄNE | BERATUNG UND HILFE Kilian Schlang ständigkeit und Aktualität der Inhalte Fachmagazin Stadionwelt INSIDE. Druck: übernimmt Stadionwelt keinerlei Gewähr GLESSDOX GmbH & Co. KG | Robert-Bosch-Straße 9 | 74547 Untermünkheim-Kupfer Kunst- und Werbedruck Bad Oeynhausen noch leistet Stadionwelt Schadenersatz. GLESSDOX GmbH & Co. KG | Robert-Bosch-Straße 9 | 74547 Untermünkheim-Kupfer T +49 7944 942334-0 | F +49 7944 942334-222 | [email protected] | www.glessdox.de T +49 7944 942334-0 | F +49 7944 942334-222 | [email protected] | www.glessdox.de AZ-2017-08-Stadionwelt-4.indd 1 26.07.2017 16:44:17 AZ-2017-08-Stadionwelt-4.indd 1 26.07.2017 16:44:17 SANITÄRANLAGEN & HYGIENE GEWUSST, WIE! RICHTLINIEN FÜR DIE PLANUNG VON SANITÄRBEREICHEN IN STADIEN Der Gebäudeplaner muss die Vorschriften kennen, aber auch seine maßgeschneiderten Lösungsvorschläge mit den Behörden abstimmen. tadien sind in Deutschland keine Kategorie des liches Baurecht sind und Theater und Kinos behandelt, aber Baurechts. Daher sind die VStättVO sowie die Bau- nicht die Stadien. S ordnungen der Länder maßgeblich. Diese Vorgaben des öffentlichen Baurechts bestimmen auch die Sanitär- An Regularien, die aus dem Fußball kommen, sind vor allen ausstattung von Stadien. Darüber hinaus enthält auch die Dingen das Stadionhandbuch des DFB zu nennen sowie Arbeitsstätten-Verordnung relevante Vorgaben – für die die von UEFA und FIFA mit europäischer bzw. weltweiter Sanitärausstattung der nicht öffentlichen Bereiche. Geltung. Ergänzend hat die UEFA mit Blick auf die EURO 2020 einen gesonderten Katalog herausgegeben. Unter Ferner gibt es einige Vorschriften, die aber nicht aus dem anderem geht man hier von einem anderen Geschlechter- öffentlichen Baurecht kommen. Dies sind z. B. Durchfüh- verhältnis aus als bei Ligaspielen. Als Vorgabe für die WCs rungsbestimmungen der Verbände, die mit Zertifizierungen gelten daher nicht die übliche Verteilung von 80 % zu 20 % in Zusammenhang stehen, aber nicht unbedingt verbindlich für Männer und Frauen, sondern 65 % zu 35 %. sind. Auch gibt es die VDI 6000/Blatt 3 mit technischen Empfehlungen, die aber ebenfalls nicht öffent- Maßgeblich für die Bau- und Betriebsgenehmigungen ist am Ende aber das öffentliche Recht. Wer nicht danach baut, bekommt keine Abnahme oder erhält unter Umständen auch erst später einen Bumerang, wenn Probleme offenbar werden. Aus der Praxis be- richtet Architekt Gert Surber vom Büro ARCHITEKTUR CONCEPT in Zwickau: „Die deutsche VStättVO ist nicht passgerecht auf Stadien zugeschnitten. Letz- ten Endes läuft es immer auf Absprachen mit dem Bauamt hinaus – also mit dem Bauordnungsamt der Stadt bzw. des Landkreises. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens kann man dann Abwei- chungen beantragen. Es wird umso komplizierter, je mehr Nutzungs-Varianten ein Stadion über den Fußball hinaus bieten soll. Es kommt hierbei auf den Bauherrn an; er muss definieren, was er braucht. So ist es möglich, dass die Tribü- Bild: Culu Bild: nen nach Verbands- oder Ligavorschrift gebaut werden und in multifunktionalen Bereichen die VStättVO die Vorlage liefert.“ 4 www.stadionwelt.de SICHER DURCH DIE NACHSPÜLZEIT. Vom Anstoß bis zur Nachspielzeit sind Grundfos MULTILIFT Hebeanlagen jeder Herausforderung gewachsen. Selbst in der Halbzeitpause beweisen sie Durchhaltevermögen und Ausdauer. Ihre Flexibilität macht sie zu idealen Auswechselspielern. Sie finden problemlos Anschluss und sind sofort einsatzbereit. www.grundfos.de 20170717_Anzeige Multilift_148x210.indd 1 17.07.2017 17:07:54 SANITÄRANLAGEN & HYGIENE In den Business- und VIP-Bereichen wählt man in der Re- Verhandlungsgeschick – aber jeder Profi-Verein hat ja gel eine komfortablere bzw. großzügigere und höherwertige auch einen Behindertenbeauftragten, der sich mit der Ma- Ausstattung. Generell versucht man, während der begrenz- terie auseinandersetzt. Es muss 1 % der Zuschauerplätze ten Zeit kurz vor dem Spiel und in der Pause Stau zu ver- behindertengerecht sein; die konkrete Umsetzung kann meiden. Gert Surber: „Insofern ist die Betrachtung der VDI dann eine Menge an Abstimmungsprozessen bedeuten. 6000 Blatt 3 nicht uninteressant: Hier erfolgt die Abstu- Aus Sicht des Planers empfiehlt es sich, den Bauherrn mit fung von niedriger bis hoher Gleichzeitigkeit von Personen dessen Verständnis der Dinge mit ins Boot zu nehmen. Er in Sanitärobjekten. Dies kann der Architekt in Abstimmung hat Erfahrung mit seinem Publikum, der Publikumsstruktur mit dem Bauherrn, der eine Vorstellung davon hat, welche und auch der Anzahl an behinderten Stadionbesuchern.“ Personendichte er in welchen Zonen erwartet, berücksich- tigen und genehmigungsfähig umsetzen.“ Die Toilettenanlagen insgesamt sind Architekten-Thema, wobei Sanitär-Fachplaner hinzugezogen werden, um die Insbesondere Drittligisten bzw. Stadien, die perspektivisch Leitungen optimal zu planen. Nach Kundenwunsch können Schauplätze des Profi-Fußballs werden sollen, müssen weite Teile an die Gebäudeleittechnik angebunden werden immer mehr Vorschriften beachten und umsetzen. Dies gilt und damit im Rahmen eines CAFM-Systems zentral über- für die WC-Anlagen, aber auch für die Zäune, Sektorentren- wacht und gesteuert werden. Dies ist dann ein Haustech- nik-Thema für den Elektro-Planer, das sich aber auch im Bau-Budget deutlich bemerkbar macht. Da das Baurecht keine Unterscheidung zwi- schen Stadien und anderen Versammlungs- stätten macht, fließen Verbesserungen, die Bild:Stadionwelt erfahrene Stadion-Planer entwickeln, kaum oder nur langsam Eingang in die Gesetzgebung. Die Kommissionen und Gremien haben Berater, aber einen direkten Einfluss können die Planer nicht nehmen. Das Problem für die Planer ist, dass die vielen Vorschriften nicht harmonisiert sind. Die privaten Anforderungen wie die der UEFA sind kein Baurecht, sondern Willensbekun- dungen mit dem Ziel von Zertifizierungen. Ande- rerseits ist ein Stadion, das den FIFA-Standards folgt, in der Hinsicht auch abwärtskompatibel, dass kein Konflikt mit der VStättVO entsteht. nung und Überdachung. In Einzelfällen gibt es wohl noch Am Ende hat der Gebäudeplaner die Verantwortung, kon- Abstufungen und Sonderregelungen, aber die Forderungen form mit den Vorschriften des öffentlichen Baurechts zu wurden zuletzt immer weiter nach oben geschraubt. Hin- arbeiten. Es wird kaum jedes Detail geprüft. Aber es kann sichtlich der Barrierefreiheit gibt es viele Empfehlungen doch vorkommen, dass Mängel geltend gemacht werden. der Ligen, und es wird immer darauf hingewiesen, dass Dann kann es zu Prüfungen kommen, und der verantwort- die Bedürfnisse von Behinderten Berücksichtigung finden liche Planer hat unter Umständen ein Haftungsproblem. müssen. Dies ist auch in der Bauordnung und VStättVO „Daher muss man als Planer immer sauber arbeiten und verankert, was die Sitzgelegenheiten, Zuwegungen und jegliche Besonderheiten per Abweichungsantrag zur Legiti- Toiletten betrifft. Konkrete Ausführungen zu Behinderten- mierung bringen“, sagt Gert Surber. „Sicher ist eine ganze plätzen liefert die DIN 18040 für barrierefreies Bauen. Menge Erfahrung als Planer hier wichtig. Man muss wissen, Für den Verein kann aus diesen Anforderungen eine ganze auf welche Stellschrauben es ankommt, und wie man mit Reihe an Herausforderungen entstehen. Zu diesem Punkt der unteren Bauaufsicht zusammenarbeitet, um ein Gebäu- sagt Archtekt Surber: „Sicher braucht man hier und da de funktionsfähig zu machen.“ 6 www.stadionwelt.de Gesamtkonzept zur Trinkwasser- hygiene