Orient-Comité

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Orient-Comité Orient-Comité Findbuch Gliederung 1. Vereinsangelegenheiten 1 Konstituierung 2 Ausschusssitzungen 3 Generalversammlungen 4 Mitgliederlisten 5 Werbung 6 Finanzen 7 Schriftwechsel mit Institutionen 8 Schriftwechsel mit Personen 2. Ausgrabungen in Sendschirli 1 Grabungserlaubnis 2 Instruktionen 3 Tagebücher und Berichte 4 Zeichen-, Mess- und Routenbücher 5 Fotoliste 6 Fundunterlagen 7 Finanzen 8 Ausrüstung 9 Publikationen 3. Sonstiges (u.a. andere Reisen / Grabungen / Presse) Vereinsgeschichte 1887 wurde das Orient-Comité mit dem Ziel, archäologische Forschungen und Ausgrabungen im vorderasiatischen Raum zu fördern, in Berlin gegründet. Zu den Gründern zählen Adolf Ermann (1854–1937), Eduard Sachau (1845–1930), Ernst Curtius (1814–1896) und Alexander Conze (1831–1914), die zunächst einen Exekutivausschuss bildeten, der sich um die Werbung von Mitgliedern und Spendern bemühte. Am 26. Februar 1888 fand die offizielle Gründungsversammlung unter Zuspruch sowohl der Königlichen Museen als auch Kaiser Friedrich III. statt. Finanziert werden sollten die Grabungen durch einen Betriebsfonds des Komitees, der durch die Rückzahlung des Selbstkostenpreises bei Übergabe der Fundstücke an die Königlichen Museen wieder aufgefüllt werden sollte. Neben kleineren Reisen und Grabungsprojekten fand sich Sendschirli (heutiges Zincirli in der südöstlichen Türkei) als Hauptausgrabungsstätte. Der am Berliner Museum für Völkerkunde tätige Felix von Luschan war bereits 1883 darauf aufmerksam geworden und der Generaldirektor der Kaiserlich Türkischen Museen, Osman Hamdy Bey (1842–1910), hatte eine deutsch-türkische Zusammenarbeit in Kooperation mit dem unweit der Ruinenstätte in Smyrna ansässigen Carl Humann (1839–1896) vorgeschlagen. Vom 9. April bis 22. Juli 1888 fand die erste Grabungskampagne in Sendschirli unter der Leitung Carl Humanns statt, gefolgt von drei weiteren Kampagnen unter Felix von Luschan: 28. Januar – 14. Juni 1890, 9. Oktober 1890 – 14. März 1891 und 20. März – 28. Juni 1894. Mit Abschluss der vierten Kampagne zeigte sich zunehmend die Problematik des Finanzierungsmodells: die Generalverwaltung der Königlichen Museen kam nicht mit den Zahlungen hinterher, sodass der Betriebsfonds nicht ausreichend wieder aufgefüllt wurde. 1895 trat der Förderer James Simon (1851–1932) aus dem Ausschuss des Orient-Comités aus und gründete 1898 die Deutsche Orient-Gesellschaft, die Grabungen komplett aus eigenen Mitteln und in einem größeren Rahmen finanzieren konnte. In den folgenden Jahren wurde im Orient-Comité wiederholt über eine Auflösung oder Neuformierung diskutiert, 1902 (Januar–Juni) jedoch fand schließlich noch eine fünfte und letzte Kampagne nach Sendschirli statt mit dem Ziel, die Grabungen dort zu einem Abschluss zu bringen. Nachdem der Betriebsfonds durch die Schenkung der Fundstücke dieser letzten Kampagne an die Königlichen Museen 1904 endgültig aufgebraucht war, fusionierte das Komitee 1905– 1910 mit der Vorderasiatischen Gesellschaft in der Hoffnung, zukünftig erneut Ausgrabungen in Sendschirli durchzuführen. Mit Ausbruch des 1. Weltkrieges und der politischen Situation in den Nachkriegsjahren boten sich jedoch keine Möglichkeiten. Das Komitee wurde zwar nie offiziell aufgelöst, doch das letzte Protokoll einer Generalversammlung liegt für den 20. Januar 1919 und die letzten nachweisbaren Aktivitäten ehemaliger Mitglieder münden in die 5. Grabungspublikation 1943. Bestandsinhalt und -geschichte Der Bestand wurde 2016 vom Vorderasiatischen Museum an das Zentralarchiv abgegeben. zu diesem Zweitpunt war er bereits gegliedert, geordnet und in einer Übersichtsliste inhaltlich erfasst. Er umfasst 347 Akten mit Dokumenten zur Vereinsgeschichte, einer umfangreichen Dokumentation des Schriftwechsels des Vereins und seiner Mitglieder und Dokumentationsmaterial zu den Ausgrabungen in Sendschirli. Benutzungshinweise Die einzelnen Archivalien-Einheiten sind im vorliegenden Findbuch detailliert über Enthält- Vermerke erschlossen. Zu beachten ist, dass die Schriftwechsel mit Korrespondenzpartnern im Osmanische Reich meist auf Französisch vorliegen, einige wenige Dokumente in osmanischem Türkisch. Schreibweisen bzw. historische Bezeichnungen von Namen und Orten sind teilweise nicht einheitlich. In der Erschließung wurde durchgehend die damals gängige historische Bezeichnung in einer Schreibweise gewählt: Gewählte Schreibweise alternative Schreibweisen Orient-Comité Orient-Komitee Boghazköy Boghazköi / Bogazköy / Boghaz Keui / heute Boğazkale Cheikhlé Scheichly / Akbez / Meydan Ekbaz / Meydan Akpas / Akbez / Maydan Akbès Konstantinopel Constantinopel / heute Istanbul Sendschirli Sindschirli /Sendschirly / Sindjirli / Zengirli / Tschengerly, heute Zincirli Smyrna heute Izmir Osman Hamdy Bey Osman Hamdi Bey A. Bedry Bey A. Bedri Bey Carl Humann Karl Humann Charles Sester Karl Sester / Carl Sester Korrespondierende Archivbestände - SMB-ZA, IV/NL Andrae - SMB-ZA, IV/NL Delitzsch - SMB-ZA, I/ANT (Antikensammlung) - SMB-ZA, I/VAM (Vorderasiatisches Museum) - SBB, Nachlass Felix v. Luschan - DAI, Nachlass Karl Humann Literaturhinweise Crüsemann, N.: Ein Vorläufer der DOG: Das Orient-Comité, in: G. Wilhelm (Hg.): Zwischen Tigris und Nil. 100 Jahre Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Vorderasien und Ägypten, Sonderheft Antike Welt 13, 1998. Hanisch, Ludmilla: Die Nachfolger der Exegeten. Deutschsprachige Erforschung des Vorderen Orients in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Wiesbaden 2003. Matthes, Olaf: Deutsche Ausgräber im Vorderen Orient, in: Trümpler, Charlotte (Hg.): Das große Spiel. Archäologie und Politik, Essen 2010, S. 227-237. Miller, Martin: Informationen zu den Ausgrabungen mit Beteiligung der Berliner Museen. Grabungsgeschichte von den Anfängen bis 1999, SMB SPK, 1999. Schmitt, Nathalie / Wartke, Ralf-B.: „Heldenmütige Gattin“ und „photographische Künstlerin“. Emma von Luschan eine der Pionierinnen der Feldarchäologie, in: Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte 4/18, S. 35-39. Wartke, Ralf-B.: Sam’ Al. Ein aramäischer Stadtstaat des 10. bis 8. Jhs. V. Chr. und die Geschichte seiner Erforschung, Berlin/Mainz 2005. Ralf-B. Wartke: Mit Julius Euting auf der Jagd nach Inschriften. Ein Blick in das Tagbuch seiner Reise in Nord-Syrien 1889/1890, in: D. Prechel, H. Neumann (Hg.): Beiträge zur Kenntnis und Deutung altorientalischer Archivalien, Festschrift Helmut Freydank zum 80. Geburtstag, Münster 2019, S. 465-492. Wölffling, Siegfried: Untersuchungen zur Geschichte und Organisation der deutschen archäologischen Forschung im Vorderen Orient von 1871 bis 1945, Habilitationsschrift, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1986. Archäologische Fachpublikationen Humann, C. / Puchstein, O.: Reisen in Kleinasien I – II, 1890. Luschan, Felix von: Ausgrabungen in Sendschirli I – IV, in: Mitteilungen aus den Orientalischen Sammlungen Bd. 11-15, 1893 / 1898 / 1902 / 1911 / 1943. Oelmann, F.: Zur Baugeschichte von Sendschirli, in: JdI 36, 1921, S. 85-98. Landsberger, B.: Sam’al. Studien zur Entdeckung der Ruinenstätte, Karatepe I, 1948. Bossert, H. T.: Neues von Zincirli und Maras, in: Orientalia 27, 1958, S. 399-406. Lehmann, G.: Zu den Zerstörungen in Zincirli während des frühen 7. Jhs. V. Chr., in: MDOG 126, 1994, S. 105-122. Zitiervorschrift SMB-ZA, III/OC [laufende Nummer] Berlin, November 2020 Yvonne Reimers I. Allgemeines I.1 Konstituierung SMB-ZA, III/OC 001 Protokolle zur Konstituierung 1887 1887 Enthält: Protokolle vom 10.06., 14.11. und 01.12.1987.- Enthält u.a.: Unterschriften / Nennung von F. Jagor, Kaufmann, Curtius, Conze, Schrader, Dittmann, Erman, Sachau, Reiss, Felix von Luschan, Steindorff, Puchstein, Hamdy-Bey, Karl von der Heydt, Georg von Bleichröder, Th. Von Schneider, A. Thiem, Vogel, James Simon, N. Philippi, Martin Beredt.- Ernennung eines "Exekutivcomités".- Erste Verhandlungen zu möglichen Ausgrabungen in der Türkei.- Finanzierung über Stifter.- I.2 Ausschusssitzungen SMB-ZA, III/OC 002 Protokolle Ausschusssitzungen 1887 1887 Enthält: Protokolle vom 05.12. und 22.12.1887.- Enthält u.a.: Unterschriften / Nennung von W. Reiss, Kaufmann, Sachau, Bleichröder, Luschan, Hamdy-Bey.- Vorüberlegungen zu möglichen Ausgrabungen. SMB-ZA, III/OC 003 Protokolle Ausschusssitzungen 1888 1888 Enthält: Protokolle vom 15.01., 08.02., 26.02., 03.03., 09.06., 12.10., 08.11., 08.12.1888. Enthält auch: Schreiben von R. von Kaufmann an Mitglieder des Comités mit Aufruf zur Werbung neuer Stifter, 12.04.1888.- vier Rundschreiben von Richard von Kaufmann an Ausschussmitglieder u.a. betreffend Grabungsberichte und Erwerbung von archäologischen Objekten aus Sendschirli, 28.04.1988, 16.06.1988, 05.07.1888 und 24.07.1888. Enthält u.a.: Entwürfe und Reinschriften der Protokolle.- Unterschriften / Nennung von W. Reiss, Kaufmann, Sachau, Luschan, Humann, Schrader, Hamdy-Bey.- Nennung neuer Stifter, u.a. Arnold und Werner Siemens und jeweilige Stiftungsbeträge.- Feststellung der Höhe des Betriebsfonds.- Weitere Planungen zum Ausgrabungsvorhaben und Berichte über den Beginn des Ausgrabungsvorhabens. SMB-ZA, III/OC 004 Protokolle Ausschusssitzungen 1889 1889 Enthält: Protokolle vom 12.01., 02.06., 19.06., 24.07., 02.10., 24.11., 10.12.1889. Enthält auch: zwei Rundschreiben von Richard von Kaufmann an Ausschussmitglieder, 19.01.1889, 04.02.1889. Enthält u.a.: Entwürfe und Reinschriften der Protokolle.- Unterschriften / Nennung von W. Reiss, Kaufmann, Sachau, Luschan, Humann, Schrader, Hamdy-Bey, Achmed-Bey, Koldewey.- Planungen zur Fortsetzung der Ausgrabungen. SMB-ZA, III/OC 005 Protokolle Ausschussitzungen 1890 1890 Enthält: Protokolle
Recommended publications
  • Republic of Iraq
    Republic of Iraq Babylon Nomination Dossier for Inscription of the Property on the World Heritage List January 2018 stnel oC fobalbaT Executive Summary .......................................................................................................................... 1 State Party .......................................................................................................................................................... 1 Province ............................................................................................................................................................. 1 Name of property ............................................................................................................................................... 1 Geographical coordinates to the nearest second ................................................................................................. 1 Center ................................................................................................................................................................ 1 N 32° 32’ 31.09”, E 44° 25’ 15.00” ..................................................................................................................... 1 Textural description of the boundary .................................................................................................................. 1 Criteria under which the property is nominated .................................................................................................. 4 Draft statement
    [Show full text]
  • Ancient Babylon: from Gradual Demise to Archaeological Rediscovery
    Dr. J. Paul Tanner Daniel: Introduction Archaeol. Rediscovery of Babylon Appendix P Ancient Babylon: From Gradual Demise To Archaeological Rediscovery by Dr. J. Paul Tanner INTRODUCTION: HISTORICAL BACKGROUND The Neo-Babylonian Empire was founded under the rule of Nabopolassar (Nabu-apla-usur), who reigned from 626-605 BC . For several hundred years prior to his rule, the Babylonians had been a vassal state under the rule of the Assyrians to the north. In fact Babylon had suffered destruction upon the order of the Assyrian king Sennacherib in 689 BC .1 Following the death of the Assyrian king Ashurbanipal in 627 BC , however, the Assyrian Empire rapidly decreased in power until finally in 612 BC the great city of Nineveh was defeated by the combined forces of the Babylonians, Medes and Scythians. A relief from the palace of Ashurbanipal (669-627 BC ) at Kuyunjik (i.e., Nineveh). The king pours a libation over four dead lions before an offering table and incense stand. 1 Klengel-Brandt points out that the earliest mention of the tower (or ziggurat) in a historical inscription comes from the records of Sennacherib, in which he claims to have destroyed Esagila and the temple tower (Eric M. Meyers, ed. The Oxford Encyclopedia of Archaeology in the Near East (Oxford: Oxford Univ. Press, 1997), s.v. "Babylon," by Evelyn Klengel-Brandt, 1:251. Sennacherib's son, Esarhaddon (r. 680-669 BC ), rescinded his father's policy and undertook the rebuilding of Babylon (though retaining the image of Marduk in Assyria that Sennacherib had removed). May 14, 2002 App.
    [Show full text]
  • Ancient Near Eastern Monumental Urban Landscapes Between Modernity and Reconstruction1
    RECEPTION AGAIN, OR AGAINST RECEPTION? ON THE ROLE OF THE CIRCULATION OF IMAGES AND ARCHITECTURAL DESIGN: ANCIENT NEAR EASTERN MONUMENTAL URBAN LANDSCAPES BETWEEN MODERNITY AND RECONSTRUCTION1 Maria Gabriella Micale Institut für vorderasiatische Archäologie — Freie Universität Berlin KEY-WORDS Architectural drawing, graphic reconstruction, monumental architecture, modern reception, ziqqurrat, modernism, expressionist architecture PALABRAS CLAVE Dibujo arquitectónico, reconstrucción gráfica, arquitectura monumental, recepción moderna, zigurat, modernismo, arquitectura expresionista ABSTRACT It is often assumed that Mesopotamian architectural forms have had a deep impact on the urban development plans for contemporary cities like New York in the 1920s as well as on modern visual and architectural culture in the West. How much of this alleged impact is in reality based on “reconstructed” or “imagined” ancient architectural forms? And how much of these monuments “reconstructed” on paper by archaeologists and architects was in reality influenced by their own knowledge of modern and contemporary architecture and urban development? This article explores if and how twentieth-century architecture was influenced by the drawings of the pioneers of archaeology and, inversely, how much twentieth-century architecture affected these archaeological drawings and their influence on the academic interpretation of ancient Mesopotamian architecture. RESUMEN Frecuentemente se asume que las formas arquitectónicas mesopotámicas han tenido un gran impacto en
    [Show full text]
  • Neo-Assyrian Texts from Nebuchadnezzar's
    NEO-ASSYRIAN TEXTS FROM NEBUCHADNEZZar’s BABYLON: A PRELIMINARY REPORT Olof Pedersén ABSTRACT Some of the latest Neo-Assyrian texts so far excavated were unearthed by Koldewey already in 1903 in the South Palace built by Nebuchadnezzar II in Babylon. A short description of the finds together with a preliminary treatment of one of the texts will be given here. Noteworthy are the capacity units sa and ak. 1. NEO-ASSYRIAN TEXTS FROM NEBUCHADNEZZar’s reiGN FounD At tell ŠĒḫ ḤAmAD During Hartmut Kühne’s excavation in 1992 at Dur-Katlimmu (modern Tell Šēḫ Ḥamad) in northeast Syria, a group of four quite unexpected clay tablets were unearthed in a late Neo-Assyrian – early Neo-Babylonian private house (Kühne 1993). The texts were quickly studied and published (Postgate 1993, Röllig 1993ab, Brinkman 1993, Fales 1993). The reason for their quick publication and the great interest among scholars were that they were written with Neo-Assyrian script, language, and legal formulas, but dated to the reign of Nebuchadnezzar, years 2 and 5, during the following Neo-Babylonian period. At the time of their excavation, these texts were considered to be the latest Neo-Assyrian written texts unearthed so far. As will be shown here, clay tablets with Neo-Assyrian script of similar or even slightly later date may have been unearthed some 90 years earlier. 2. NEO-ASSYRIAN TEXTS FROM NEBUCHADNEZZar’s reiGN FOUND IN BABYLON Robert Koldewey conducted his famous excavations in Babylon during 1899–1917. Already in 1903, during the work in the area of the South Palace 194 OLO F PEDERSÉN built by Nebuchadnezzar II, the archaeologists discovered the only main administrative archive in Babylon.
    [Show full text]
  • In April 2014 Some Documents' Ruins Were Found at the Former Iraqi
    In April 2014 some documents’ ruins were found at the former Iraqi Embassy at the GDR in Berlin. Fao, die geschichte der befreiung is a propaganda book about the re-conquest of the Faw peninsula by the Iraqi at the end of the Iran-Iraq war. In 1899 German archaeologist Robert Koldewey starts excavations in the archaeological site of Babylon for the future Vorderasiatisches Museum in Berlin. Between the 21st and the 24th of July 2008 Iraqi Prime Minister Nuri al-Maliki visited the Federal Republic of Germany and met Chancellor Angela Merkel. In August 1921, Faisal ibn Hussein was crowned King of Iraq. A nation was born. Because Iraq did not have a national anthem yet, during the ceremony the band played God Save the King. Gertrude Bell is present at the ceremony. On the 30th of December 2006, Saddam Husayn death sentence is executed by hanging on the Eid al-Adha day. In 1926 Gertrude Bell founded the Iraq Museum in Baghdad. Few days before the execution, Saddam’s lawyers released his last letter. In 1930 the reconstruction of the Ishtar Gate from originals brought by Koldewey at the Pergamon Museum in Berlin is finished. The 28th of August 2004, Germany resumes diplomatic relations with Iraq with the accreditation of an Iraqi ambassador in Berlin. Starting from 1958 a copy of the Ishtar Gate is built at the entrance of the Iraq Museum. 1st of May 2003: U.S. invasion of Iraq. Germany’s Chancellor Schröder declared his opposition to the invasion. In 1966 the Iraq Museum new facilities open.
    [Show full text]
  • John Garstang and Sakçagözü Excavations (1908-1911)
    Tarih İncelemeleri Dergisi XXXIV / 2, 2019, 369-386 DOI: 10.18513/egetid.661552 JOHN GARSTANG AND SAKÇAGÖZÜ EXCAVATIONS (1908-1911) Ali ÇİFÇİ* Öz John Garstang ve Sakçagözü Kazıları (1908-1911)** Gaziantep ili Nurdağı ilçesinde bulunan Sakçagözü (Coba Höyük) 1908 ile 1911 yılları arasında John Garstang tarafından iki kazı sezonu çerçevesinde kazılır. Höyükte yapılan kazılarda 11 tabaka tespit edilmiştir. Bunlardan IX. ve X. tabakalar Geç Hitit saray kompleksinin bulunduğu döneme tarihlendirilmekte. Bu tabakalarda etrafı sur duvarları ile çevrili bir saray kompleksi ve bu saray yapısının içerisinde rölyefler ile süslü bir ‘bit hilani’ yapısı ortaya çıkarılmıştır. Bu çalışmada Liverpool Üniversitesi Garstang Arkeoloji Müzesi’nde bulunan ve kazı hafirine ait yazışmalar, kazı fotoğrafları ile İstanbul Arkeoloji Müzesi’nde bulunan kazı malzemesi değerlendirilmektedir. Ayrıca Garstang’ın dönemin Müze-i Hümayun müdürü olan Osman Hamdi Bey ve İstanbul İngiliz konsolosluğu çalışanı Sir Edwin Pears ile olan ilişkisi, Sakçagözü’nde kazı izni alma süreci, kazılarda ortaya çıkarılan Geç Hitit kabartmalarına olan ilgisi çalışma kapsamında araştırma konusu edilmiştir. Anahtar Sözcükler: John Garstang, Sakçagözü, Coba Höyük, Geç Hitit, heykeltıraşlık. Abstract Sakçagözü, located in the Nurdağı district of Gaziantep province, was excavated by John Garstang between 1908 and 1911 during two excavation seasons. Of the 11 identified layers, IX. and X. contain the Neo-Hittite palace enclosure, which was surrounded by walls and had a ‘bit hilani’ structure decorated with reliefs. The excavation records, photographs and materials held at the University of Liverpool’s Garstang Museum of Archaeology, as well as materials held at the Archaeological Museum of İstanbul were utilised for this study. Garstang’s relations with the director of the Imperial Museum Osman Hamdi Bey, and Sir Edwin Pears from the British Consulate in İstanbul at the time, will also be considered.
    [Show full text]
  • “Americans in the East”:1 Francis Henry Bacon, Joseph Thacher Clarke, and the AIA at Assos
    AIA Allen Final Pages 9/18/02 1:36 PM Page 63 — 3 — “Americans in the East”:1 Francis Henry Bacon, Joseph Thacher Clarke, and the AIA at Assos Susan Heuck Allen n 1878 Charles Eliot Norton, eager for the United States to stake its claim to a major archaeological site in the Mediterranean, watched as European Ipowers scrambled to plant their flags at ancient sites in Greece and Turkey. He needed reconnaissance to determine the most appropriate site for America’s first fieldwork in classical archaeology, yet there were no senior classical archae- ologists in America to whom Norton might entrust such a critical venture. For this mission he ultimately decided to support two young architects, Joseph Thacher Clarke (1856–1920) and Francis Henry Bacon (1856–1940). Norton viewed Clarke as a worthy pioneer, for he had been educated in Munich, then a major training ground for Americans in search of advanced education in classical archaeology. That Clarke had studied architecture, not archaeology or classics, at the Munich Polytechnic made little difference since he had developed an interest in ancient Greek architecture through the inspi- ration of art professor Franz von Reber (1834–1919) and gained firsthand experience of the architectural sculptures of the Temple of Aphaia on Aigina at the Glyptothek in Munich (Austin 1942, 1–2). In 1876 Clarke returned to Boston to practice architecture. With “elements of scholarliness in his make- up far in advance of his contemporaries . great things were predicted of him . in the way of learning and scholarship” (Austin 1942, 1). Norton was impressed by his “assurance and exhibition of erudition,” in large part the result of his German education, and he quickly made Clarke his protégé.
    [Show full text]
  • Besprechungen Gottfried Gruben, Klassische Bauforschung. Edited By
    310 Besprechungen in the theoretical studies of ancient architecture. From the pre-war studies by hans Riemann and Armin von gerkan to the recent bulky article (in the Jahrb.DAi , ) on the corner contraction in Doric buildings by ernst-WIlhelm osthues, their studies on proportions, metrologyorarchitectural planning procedures have always been in the forefront of international research on these issues; no one can do serious workinthese fields without knowing them. oneofthe reasons why this particular branch of german archaeological research has been so successful, is probably that as ageneral rule it has been in the hands of trained architects rather than archaeologists. This background in professional craftsmanshipcontributes to explainthe precision in their publications, their excel- lent, professional and highly informativedrawings, and the painstaking documentation of everysingle piece of building material which may in some way or other be considered informative. Butthis also explains what may be seen as aweakness in some of these publications: they may not always in ameaningful way succeed in con- necting the buildings with their historical and cultural background, with the people who wanted them, paid for them and had them built. Archaeologists and art historians, the sortofscholars who deal with ancient architectureelsewhere, probably haveaneasier approach to this kind of problems. Butthe german environment includes scholars with afull and masterly command also of these aspects of ancient architecture, in addition gottfried gruben, Klassische Bauforschung. edited by to their command of the architect’s trade, and the best Wolf Koenigs and irene Ring. Publisher hIrmer,Munich ones havealso occasionally demonstrated an admirable . pages, illustrations. level of conscious reflection on why they do what they aredoing, and why they do it the way they do.
    [Show full text]
  • Judean Royalty and Professionals in Babylon
    Chapter 2 Judean Royalty and Professionals in Babylon 2.1 Introduction According to 2 Kings 24, Nebuchadnezzar ii deported King Jehoiachin, mem- bers of the Judean upper class, and craftsmen to Babylonia after the conquest of Jerusalem in his eighth regnal year.345 The selective deportation of ruling elites and professionals was a common practice in the Neo-Assyrian period,346 and a group of administrative texts from Babylon show that the Babylonian Empire exercised a similar policy. These texts, the only surviving remnants of the state archives of Babylonia, record the distribution of oil rations to people of Babylonian and foreign origin around the thirteenth year of Nebuchadnez- zar. King Jehoiachin, Judean princes, and other people of Judean origin are also attested on these lists, less than ten years after the deportations from Jerusa- lem in 597. Before the publication of the texts from Yāhūdu and its surround- ings, documents from the Palace Archive of Nebuchadnezzar ii (from now on, the ‘Palace Archive’) were undoubtedly the best-known cuneiform source for the study of Judeans in Babylonia. The reason for their fame, especially among biblical scholars, is obvious: the texts not only corroborate Jehoiachin’s exile in Babylon, but their contents can also be compared with the account of his am- nesty in 2 Kgs 25:27–30. In this chapter, I study the Palace Archive and its information on immigrants in Babylon. I begin by introducing the archive, its archaeological context, and its publication history. Second, I move on to analyse the texts, focusing on the socio-economic status of Judeans and other foreigners in Babylon.
    [Show full text]
  • Walter Andrae Und Die Wiederentdeckung Assurs Das Abenteuer Der Architektonischen Zeichnung Inmerhalb Der Arc~Ologiedes Alten Orients
    WALTER ANDRAE UND DIE WIEDERENTDECKUNG ASSURS DAS ABENTEUER DER ARCHITEKTONISCHEN ZEICHNUNG INMERHALB DER ARC~OLOGIEDES ALTEN ORIENTS Joaquín María Córdoba Universidad Autónoma, Madrid &e of túe aims of mhaeologígícalinvestigation is to know an4 as iLir as possible, recomímct, the physicál space inbabited by tbe ancient. Field dmwhg and the histoty of architecíure have álways gone hand in hand. When K;bombad was discovered in tbe mi'dde of the 19cent.y, there were some positive ¿mpuses, that, nonetheless, were not continued. But in Gennany, the b-aditiond invesb&tion of ancient architecture, that had been developd since the end of the 186 and táe beginnUlg of the 19 cene went in depth into the study and documentation of the ruios and construction techniques, suggeshg dmwhgs reconstruchg bu17dUIgs based on ngorow ioformaiion. When German archaeology began to work in the Near Eas4 Robert Koldewey not only iniroduced modm and n&mw excavation and documentation techniques, but applied reconstrucbon dmwings to the study of the culíures of the ancient Onent. His disciples conhued his work and ammg them, Waler Andme played the most iniportant role. Zkinks to his technique, docmentation and reconstruction dmwhgs, Assur would come back to ~aliíyModem technologies, appfied to tbe documentation of those filst excavations, could achieve today astounding results. WálterAndme, Assur, recomímction dmwhg applied to archaeoloog NmEasfer mhaeology Wenn wir forschen, wenn wir graben und wenn wir versuchen uns ein Bild der Lebensweise der Menschen des Altertums zu machen, versuchen wir normalerweise uns ihre Umgebung vorzustellen und sie zu rekonstmiren. Aber da dies ein in gerfahrlicher Weise der Fantasie offenes Gebiet ist, sah sich die Wissenschaft gezwungen, einige wesentliche Ansatzpunkte festzulegen.
    [Show full text]
  • Archäologie-Star Robert Koldewey
    SWR2 Wissen Der Entdecker Babylons – Archäologie-Star Robert Koldewey Von Lukas Meyer-Blankenburg Sendung: Donnerstag, 19. September 2019, 8:30 Uhr Redaktion: Anja Brockert Regie: Günter Maurer Produktion: SWR 2019 Er war ein ehrgeiziger und leidenschaftlicher Forscher: Siebzehn Jahre lang leitete Robert Koldewey die Ausgrabungen des antiken Babylon. Er gilt als Mitbegründer der modernen Archäologie. SWR2 Wissen können Sie auch im SWR2 Webradio unter www.SWR2.de und auf Mobilgeräten in der SWR2 App hören – oder als Podcast nachhören: http://www1.swr.de/podcast/xml/swr2/wissen.xml Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/300 200 oder swr2.de Die neue SWR2 App für Android und iOS Hören Sie das SWR2 Programm, wann und wo Sie wollen. Jederzeit live oder zeitversetzt, online oder offline. Alle Sendung stehen sieben Tage lang zum Nachhören bereit. Nutzen Sie die neuen Funktionen der SWR2 App: abonnieren, offline hören, stöbern, meistgehört, Themenbereiche, Empfehlungen, Entdeckungen … Kostenlos herunterladen: www.swr2.de/app MANUSKRIPT Regie: Musik (mischt sich mit Atmo) Atmo: Pergamonmuseum, Besucher-Gemurmel (Regie: Atmo unterlegen bis zur Ansage) Sprecher: Prächtig erhebt sich das Ischtar-Tor aus dem antiken Babylon vor den Augen der Museumsbesucher. Die glasierten Ziegelsteine glänzen in Lapislazuli-Blau.
    [Show full text]
  • SCHEFFLER 1998, the Kaiser in Baalbek, BTS 69.Pdf
    The Kaiser in Baalbek: Tourism, archaeology, and the politics of imagination Thomas Scheffler1 “Guillaume II a le sens de la représentation. II voit, dans les actes de sa fonction imperiale auxquels il donne une solennité laborieusement calculée, l’expression d’un symbolisme à la fois mystique et brutal, propre à enthusiasmer non seulement ses sujets, mais les historiens et les philosophes.”2 1. Introduction On October 11, 1898, the German Emperor Wilhelm II left his residence in Potsdam for a six-weeks journey that was to ●●● First published in: Hélène lead him to Constantinople, Jerusalem, Beirut, Sader, Thomas Scheffler, Damascus, and Baalbek. Contemporary observ- and Angelika Neuwirth ers were impressed by the size and splendor (eds.), Baalbek: Image and displayed by the Imperial travel party. On its Monument 1898-1998, way from Haifa to Jerusalem, 230 tents, 100 Beirut: Orient-Institut der coaches, 12 large baggage wagons, 1.300 horses Deutschen Morgenländi- schen Gesellschaft (= Bei- and mules, 100 coachmen, 600 drovers, 6 chief ruter Texte und Studien; cooks, 6 assistant cooks, 60 waiters, 10 guides, vol. 69), 1998, pp. 13-49. and 12 dragomans were barely enough for the Online edition 2013. needs of the Kaiser’s court (Turkish hosts and | Numbers between verti- guards not included). 30 additional carriages cal lines refer to the pages and 95 horses had to be provided by the Sultan. of the first edition. | Together with the Ottoman dignitaries and ●●● tho usands of Turkish troops that accompanied the procession, the length of the Imperial caravan on its way to Jerusalem was said to have reached that of a mobilized division.3 |14| A puzzling blend of contradictory impressions was conveyed to the public: Although the whole event was designed to emphasize the national presence of Germany in the Middle East, most of the Kaiser’s itinerary in 1 The author is indebted to Margarete van Ess, Ernst Haiger and Gerhard Höpp for valua- ble comments and research assistance.
    [Show full text]