Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung 2 Landentwicklung und Flurneuordnung

Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Seeburger Chaussee 2, Haus 4 | 14476 , OT Groß Glienicke

Anordnungsbeschluss

Das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Dienstsitz Groß Glienicke, ordnet gemäß § 86 FlurbG1 in Verbindung mit den Bestimmungen des Bb- gLEG2 das

Flurbereinigungsverfahren „Pfefferfließ“ (Aktenzeichen / Verfahrensnummer 1/001/W)

an.

1. Verfahrensgebiet Das Verfahrensgebiet wird für die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Flurstücke fest- gestellt:

Landkreis Gemeinde Gemarkung Flur Flurstücke - Nuthe- 2 1, 2, 3/1, 3/2, 4, 5, 6/1, 6/2, 7, 8, 10, 166, 167 Fläming Urstromtal 1, 2, 3, 5, 6, 7, 18, 24, 32/3, 34, 36, 130, 154-170, 172-175, Berkenbrück 177, 179, 183-187, 190, 217-243, 249-262, 286, 290, 291, (3301) 3 332, 335-344, 354-356, 371-400, 433, 434, 437-502, 514, 521 3 16-64, 66/1, 66/2, 67-82, 84, 85, 86/1, 86/2, 87, 106 79-92, 94-96, 98-112, 114, 115, 119-124, 126-130, 138-157, Dobbrikow 159-180, 182-185, 187, 191, 196, 201-203, 205/1, 205/2, (3308) 4 231-235, 238-240, 242, 243, 258-282, 289-294, 297, 298, 301-306 Gottsdorf 1, 2, 7, 8, 11-21, 23-26, 27/1, 27/2, 27/3, 27/4, 27/5, 28, 30, 1 (3316) 31, 33, 35-38, 41-43, 45/1, 45/2, 46-87 2 1-5, 7-9, 13, 14, 16, 18, 24, 57-60, 62-64, 66, 67 3 27, 28, 30, 34 4 53, 54, 57, 67-69, 71

1 Flurbereinigungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16.03.1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Art. 17 des Gesetzes vom 19.12.2008 (BGBl. I S. 2794) 2 Brandenburgisches Landentwicklungsgesetz vom 29.06.2004 (GVBl. Bbg I/04 Nr. 14 S. 298), zuletzt geändert durch Art. 4 des Gesetzes vom 15.07.2010 (GVBl. Bbg. I/10 Nr. 28) Landesamt für Ländliche Entwicklung, Seite 2 Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung 2 Landentwicklung und Flurneuordnung

17-27, 39, 63-80, 82/1, 83, 85, 88-98, 99/1, 100-109, 126- Hennicken- 7 128, 131-140, 143 dorf 104, 105, 107/2, 108-114, 115/3, 116/2, 117, 118/7, 119/17, (3324) 8 120/4, 121/3, 123/3, 127/5, 128, 129, 149/2, 189, 220, 221 39, 41-51, 69-95, 96/1, 96/2, 97-107, 108/1-108/4, 109-122, 1 123/1, 123/2, 124-127, 128/7-128/12, 142, 143 2 37, 122-139 Nettgendorf 25-30, 32-42, 44, 45/1, 45/2, 46-69, 70/1, 70/2, 71-94, 97- 3 (3357) 114, 123-130, 132-135, 138 23, 32, 33, 35-38, 47-68, 70-110, 111/1, 111/2, 112, 113, 4 116, 123-176 6 54-66, 67/1, 67/2, 68-70 Stadt Lu- Frankenfelde 2 36 ckenwalde (3313)

Das Verfahrensgebiet ist auf den als Anlage zu diesem Beschluss beigefügten Gebietskarte im Maßstab 1: 7500 dargestellt. Die Größe des Verfahrensgebietes beträgt laut Liegenschaftskataster rund 1015 ha.

2. Bekanntmachung und Auslage Der entscheidende Teil des Anordnungsbeschlusses wird in den Flurbereinigungsgemeinden und den daran angrenzenden Gemeinden öffentlich bekannt gemacht. Der Anordnungsbeschluss mit Gründen und Gebietskarte liegt zur Einsichtnahme für die Be- teiligten zwei Wochen lang nach der Bekanntmachung an folgenden Orten während der Ge- schäftszeiten aus:

Gemeindeverwaltung Nuthe-Urstromtal Frankenfelder Straße 10 14947 Nuthe-Urstromtal OT Ruhlsdorf

Stadt Am Markt 10 14943 Luckenwalde

Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Seeburger Chaussee 2, Haus 4 14476 Potsdam, OT Groß Glienicke

3. Beteiligte An dem Flurbereinigungsverfahren sind gemäß § 10 FlurbG beteiligt: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Seite 3 Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung 2 Landentwicklung und Flurneuordnung

. als Teilnehmer die Eigentümer der zum Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke, sowie die den Ei- gentümern gleichstehenden Erbbauberechtigten.

. als Nebenbeteiligte a) Gemeinden und Gemeindeverbände, in deren Bezirk Grundstücke vom Flurberei- nigungsverfahren betroffen werden, b) andere Körperschaften des öffentlichen Rechts, die Land für gemeinschaftliche oder öffentliche Anlagen erhalten (§§ 39 und 40 FlurbG) oder deren Grenzen ge- ändert werden (§ 58 Abs. 2 FlurbG), c) Wasser- und Bodenverbände, deren Gebiet mit dem Verfahrensgebiet räumlich zusammenhängt und dieses beeinflusst oder von ihm beeinflusst wird, d) Inhaber von Rechten an den zum Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten oder von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur Nutzung solcher Grundstücke berechtigen bzw. die Benutzung sol- cher Grundstücke beschränken, e) Empfänger neuer Grundstücke nach den §§ 54 und 55 FlurbG bis zum Eintritt des neuen Rechtszustandes (§ 61 Satz 2 FlurbG), f)Eigentümer von nicht zum Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücken, denen ein Beitrag zu den Unterhaltungs- oder Ausführungskosten auferlegt wird (§ 42 Abs. 3 und § 106 FlurbG) oder die zur Errichtung fester Grenzzeichen an der Grenze des Verfahrensgebietes mitzuwirken haben (§ 56 FlurbG).

4. Teilnehmergemeinschaft Mit diesem Anordnungsbeschluss entsteht gemäß § 16 FlurbG die Teilnehmergemeinschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts, die aus den Eigentümern der Grundstücke, sowie den diesen gleichstehenden Erbbauberechtigten gebildet wird. Die Teilnehmergemeinschaft führt den Namen

„Teilnehmergemeinschaft des Flurbereinigungsverfahrens Pfefferfließ“ und hat ihren Sitz in Nuthe Urstromtal.

Die Teilnehmergemeinschaft steht gemäß § 17 FlurbG unter der Aufsicht der oberen Flurbe- reinigungsbehörde.

5. Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte Rechte an den Grundstücken, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteili- gung am Flurbereinigungsverfahren berechtigen, sind gemäß § 14 Abs. 1 FlurbG innerhalb ei- ner Frist von drei Monaten nach erfolgter Bekanntmachung dieses Beschlusses beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Seite 4 Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung 2 Landentwicklung und Flurneuordnung

Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Seeburger Chaussee 2, Haus 4 14476 Potsdam, OT Groß Glienicke anzumelden.

Zu diesen Rechten gehören z. B. nicht im Grundbuch eingetragene dingliche Rechte an Grundstücken oder Rechte an solchen Rechten sowie persönliche Rechte, die zum Besitz oder zur Nutzung von Grundstücken berechtigen bzw. die Nutzung von Grundstücken be- schränken.

Auf Verlangen der oberen Flurbereinigungsbehörde hat der Anmeldende sein Recht innerhalb einer von der Behörde zu setzenden Frist nachzuweisen. Nach fruchtlosem Ablauf der Frist ist der Anmeldende nicht mehr zu beteiligen.

Werden Rechte erst nach Ablauf der bezeichneten Frist angemeldet oder nachgewiesen, so kann die obere Flurbereinigungsbehörde die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gemäß § 14 Abs. 2 FlurbG gelten lassen.

Der Inhaber eines bezeichneten Rechts muss nach § 14 Abs. 3 FlurbG die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich gelten lassen wie der Beteilig- te, dem gegenüber die Frist durch Bekanntgabe des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist.

6. Zeitweilige Einschränkung des Eigentums In sinngemäßer Anwendung der §§ 34 und 85 Ziff. 5 FlurbG ist von der Bekanntgabe des Be- schlusses an bis zur Unanfechtbarkeit des Flurbereinigungsplanes in folgenden Fällen die Zu- stimmung der oberen Flurbereinigungsbehörde erforderlich: a) wenn die Nutzungsart der Grundstücke im Flurbereinigungsgebiet geändert werden soll, mit der Ausnahme, dass die Änderungen zum ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb des Grundstückes gehören, b) wenn Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen und ähnliche Anlagen errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder beseitigt werden sollen, c) wenn Obstbäume, Beerensträucher, Rebstöcke, Hopfenstöcke, einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze beseitigt werden sollen. Die Beseitigung ist nur in Ausnahmefällen möglich, soweit landeskulturelle Belange, insbesondere die des Naturschutzes und der Landschaftspflege nicht beeinträchtigt werden, d) wenn Holzeinschläge vorgenommen werden sollen, die den Rahmen einer ordnungsge- mäßen Bewirtschaftung übersteigen.

Sind entgegen den Anordnungen zu a) und b) Änderungen vorgenommen oder Anlagen her- gestellt oder beseitigt worden, so können sie im Flurbereinigungsverfahren unberücksichtigt Landesamt für Ländliche Entwicklung, Seite 5 Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung 2 Landentwicklung und Flurneuordnung bleiben. Die obere Flurbereinigungsbehörde kann den früheren Zustand gemäß § 137 FlurbG wiederherstellen lassen, wenn dies der Flurbereinigung dienlich ist.

Sind Eingriffe entgegen der Anordnung zu c) vorgenommen worden, so muss die obere Flur- bereinigungsbehörde Ersatzpflanzungen anordnen.

Sind entgegen der Anordnung zu d) Holzeinschläge vorgenommen worden, so kann die obere Flurbereinigungsbehörde anordnen, dass derjenige, der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche nach Anweisungen der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in Bestand zu bringen hat.

Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen zu b), c) und d) dieses Beschlusses sind Ord- nungswidrigkeiten und können mit einer Geldbuße bis zu 1.000,– € für den einzelnen Fall ge- ahndet werden (§ 154 FlurbG, §§ 1 und 17 des OWiG3). Unter Umständen kann auch eine hö- here Geldbuße auferlegt werden (§ 17 Abs. 4 OWiG). Außerdem können Gegenstände einge- zogen werden, auf die sich die Ordnungswidrigkeit bezieht (§ 154 Abs. 3 FlurbG).

7. Finanzierung des Verfahrens Die Verfahrenskosten trägt gemäß § 104 FlurbG das Land . Die Ausführungskosten trägt gemäß § 105 FlurbG die Teilnehmergemeinschaft.

8. Sofortige Vollziehung Die sofortige Vollziehung dieses Beschlusses wird nach § 80 Abs. 2 Ziff. 4 VwGO4 angeord- net.

9. Gründe Die Voraussetzungen für die Anordnung eines Flurbereinigungsverfahrens liegen vor.

Der besondere Zweck des Flurbereinigungsverfahrens besteht darin Maßnahmen der Agrar- strukturverbesserung und der naturnahen Entwicklung von Gewässern durchzuführen, sowie Nachteile für die allgemeine Landeskultur zu beseitigen, die durch Herstellung und Änderung von Infrastrukturanlagen entstanden sind und die entstandenen Landnutzungskonflikte aufzu- lösen.

Die Notwendigkeit der Flurneuordnung ergibt sich aus den vorhandenen Erschließungsdefizi- ten, den erheblichen Differenzen zwischen der Bewirtschaftungs-, Pacht- und Infrastruktur so- wie den Eigentumsverhältnissen. Diese Nutzungskonflikte resultieren unter anderem aus den durchgeführten Meliorationsmaßnahmen sowie Wegeausbauten über privatem Grund und Bo-

3 Gesetz über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 19.02.1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch Art. 4 des Gesetzes vom 26.06.20013(BGBl. I S. 1738) 4 Verwaltungsgerichtsordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 19.03.1991 (BGBl. I, S. 686), zuletzt geändert durch Art. 4 des Ge- setzes vom 23.07.2013 (BGBl. I, S. 2543) Landesamt für Ländliche Entwicklung, Seite 6 Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung 2 Landentwicklung und Flurneuordnung den. Die daraus resultierende Zerschneidung bzw. Zersplitterung der Eigentumsflächen hat unrentable Bewirtschaftungsverhältnisse zur Folge. Die Arrondierung von zersplittertem und missgeformtem Grundbesitz soll die Agrarstruktur und Bewirtschaftbarkeit verbessern.

Des Weiteren bestehen Konflikte durch unterschiedliche Nutzungsansprüche, welche durch das Flurbereinigungsverfahren aufgelöst werden können.

So wird in dem Entwicklungskonzept Pfefferfließ vom Januar 2007 eine teilweise Umgestal- tung der Topographie zur Sicherung und Entwicklung wesentlicher naturschutzfachlicher Ziele angestrebt. Teile des Konzeptes wurden außerhalb des Untersuchungsraumes schon umge- setzt. Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen in einem Flurbereinigungsverfahren hat den Vorteil, dass eventuell entstehende Missformen vermieden, die Flurstücksgrenzen der Örtlich- keit angepasst, sowie die Eigentumsverhältnisse geregelt werden könnten. Eine langfristige Entwicklung der Maßnahmen ist nur auf dem Grundeigentum des Maßnahmeträgers zu reali- sieren, da diverse Nutzungseinschränkungen auf Flächen Dritter nur schwer durchsetzbar sind.

Auch die von der Gemeinde Nuthe-Urstromtal für den Tourismus geplanten Maßnahmen kön- nen in ein Verfahren integriert und ggf. umgesetzt werden.

Die genannten Ziele begründen die Anordnung des Verfahrens als vereinfachtes Flurbereini- gungsverfahren gemäß § 86 FlurbG. Das Verfahrensgebiet wurde so abgegrenzt, dass der Zweck der Flurbereinigung möglichst vollkommen erreicht werden kann.

Die voraussichtlich beteiligten Grundstückseigentümer wurden am 14.08.2012 und am 23.07.2013 gemäß § 5 Abs. 1 FlurbG in einer Aufklärungsversammlung, zu welcher durch öf- fentliche Bekanntmachung geladen wurde, durch das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Dienstsitz Groß Glienicke, über die Ziele, den Ablauf, die Rechtsgrundlagen, die Abgrenzung des Verfahrensgebietes und die vermutlich entstehenden Kosten informiert. Begründete Einwände gegen die Durchführung des Flurbereinigungsverfah- rens sind nicht erhoben worden.

Die gemäß § 5 Abs. 2 und 3 FlurbG zu hörende landwirtschaftliche Berufsvertretung und Trä- ger öffentlicher Belange haben am 14.08.2012 der Durchführung des Flurbereinigungsverfah- rens und dessen Abgrenzung zugestimmt und keine Bedenken gegen eine Verfahrensanord- nung erhoben.

Die Voraussetzungen für die Anordnung der sofortigen Vollziehung dieses Anordnungsbe- schlusses sind ebenfalls gegeben. Sie liegt im öffentlichen und im überwiegenden Interesse der Beteiligten.

Das Neuordnungsgebiet wurde durch die künstliche Veränderung des Wegenetzes so grund- legend umgestaltet, dass eine auf dem Privateigentum beruhende Landbewirtschaftung nur er- schwert durchgeführt werden kann und die Entwicklung einer vielfältig strukturierten Landwirt- Landesamt für Ländliche Entwicklung, Seite 7 Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung 2 Landentwicklung und Flurneuordnung schaft behindert wird. Es besteht deshalb ein besonderes öffentliches Interesse daran, dass die dringende Neuordnung eines größeren zusammenhängenden Gebietes nicht durch einzel- ne Widersprüche verzögert wird.

Zur Agrarstrukturverbesserung einer auf Eigentum beruhenden Landbewirtschaftung bedarf es der Anpassung der Flurstücksgrenzen an die vorhandenen Bewirtschaftungsgrenzen – hier insbesondere beim Wegenetz. Die aufschiebende Wirkung einzelner Widersprüche stünde in einem unangemessenen Verhältnis zu dem ausgewiesenen Neuordnungsbedarf.

Die Anordnung der sofortigen Vollziehung wird auch durch das überwiegende Interesse der Vielzahl der beteiligten Grundeigentümer und Landwirtschaftsbetriebe an einer raschen Ver- fahrensdurchführung zur Arrondierung des zersplittertem und missgeformtem Grundbesitzes mit dem Ziel der Verbesserung der Bewirtschaftbarkeit und damit der Agrarstruktur gerechtfer- tigt. Daher muss das Interesse einzelner Beteiligter an der aufschiebenden Wirkung von Wi- dersprüchen zugunsten der Allgemeinheit zurückstehen.

10. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Anordnungsbeschluss kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Wider- spruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim

Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Seeburger Chaussee 2, Haus 4 14476 Potsdam, OT Groß Glienicke schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Der Widerspruch hat gemäß § 80 Abs. 2 Ziff. 4 VwGO keine aufschiebende Wirkung.

Groß Glienicke, den 30.08.2013

Im Auftrag

Großelindemann Siegel Referatsleiter Bodenordnung

Anlagen: Gebietskarte 149/2

189

87

127/5 128 129

86/1

86/2 125/3 85

84 124/4

82 81 123/3

106 109 80 121/3 2021 24 79 29 33 36 1719 2325 2628 34 18 22 35 78 120/4 2730313240 51 77 45 108 504948 4746444342 76 107/2 41 75 54 5253 58 74 Flur 3 555657 59 16 6061 220 73 117 118/7 72 71 70 110

62 63 64 66/2 Flur 8 221 69 66/1 111

89 67 79 80 87 105 104 68 116/2 90 81 88

115/3 305 114 113112 82 83 98119/17 306 96 18 17 84 304 94 91 100 85 302 99 23 39 19 95 21 22 86 24 25 298 92297 20 205/1 177 174 101 103 176 102 26 243 179 175 173 231 205/2 289 172 27 203 242 171 105 104

Gemarkung Dobbrikow 170 240 109 239 202 201 180 106 103 258 Flur 4 107 260 169 109 108 238 292 187 294 110 114 108 178 111 196 112 104 168 235 182 301 277 290 278 281 115 234 167 99/1 232 102 279 105 233 293 276 101 166 259 261 291 165 303 280 Gemarkung Hennickendorf 191 164 Flur 7 185 183 100 95 32 130 119 106 163 126 184 162 93 94 36 120 33 37 138 107 38 39 121 129 40 41 159 142 42 161 96 92 128 144143 30 34 44 122 127 160 146 145 29 45/1 28 108 147 141 27 35 45/2 148 123 126 26 110 46 134 149 124 91 125 25 150 82/1 105 109 282 143 131 107 151 128 97 133 124 153 128 126 127 135 59 58 57 106 114 60 152 127 123 61 56 139 90 62 55 98 63 54 104 268270 64 53 52 154 272 65 51 262 66 264 266 71 69 67 50 112 140 274 68 49 101 138 72 Flur 3 111 269 80 70/1 48 100 103 271273263 130 89 137 73 265 267 275 129 71 86 47 155 157 83 132 99 132 139 70/2 72 102 74 134 158 75 51 85 98 113 136 39 87 88 79 75 156 88 50 74 89 71 78 74 48 90 73 76 49 76 82 135 138 43 47 7778 79 80 81 91 157 77 44 45 46 70 85 76 42 92 52 75 68 97 66 140 70 142 71 93 154 73 65 67 151 51 94 68 50 72 41 84 148 122 53 69 70 145 47 2 60 52 83 142 72 155 58 59 61 64 67 66 123/1 133 175 57 82 73 Flur 5 152 50 1 69 56 62 63 51 54 7574 128/12 149 83 76 33 77 77 128/11128/10 137 146 55 65 78 128/9128/7 176 143 79 127 156 54 143 128/8 53 57 64 84 81 Flur 2 153 80 80 135 140 85 110 123/2 138 150 86 117 48 55 87 108/3 126 136 147 88 109 116 125 49 107 118 144 8281 78 56 60 90 108/2 8 58 7 7 89 115 124 32 35 141 8483 79 105 15 91 85 Flur 2 106 139 94 89 88 86 37 107 61 111 63 63 92 106 36 59 138 Gemarkung Nettgendorf 87 108 108/1 108/4 93 9091 166 8 94 121 136 109 113 132134 38 99 Flur 4 92 104 110 111/1 119120 130 6/1 114 9695 16 64 439 95 126128 62 Gemarkung Nettgendorf 112 122 9897 103 442 10 124 100 167 113 111/2 438 445 105 Flur 1 101 163 159 5 6/2 260 96/2 169 448 102 165 161 454 96/1 171 66 12 441 451 93 139 173 116 65 457 437 444 167 261 104 37 123 460 67/2 137 440 447 219 453 463 259 103 54 70 450 4 100 60 69 443 456 469 1 58 59 Flur 6 68 160 446 466 57 135 459 472 56 6566 166164 449452 218 258 97 63 170 162 462 475 3/2 62 455 434 478 217 257 64 133 172 168 465471 3/1 101 55 174 458 481 2 61 125 19 17 468474 484 221 256 98 125 131 461 127 470 433 477 487 123 129 464 253 255 473 480 490 262 124 112 467 483 476 493 486 222 252 254 99 479 496 220 20 11 489 482 492 375 251 67/1 134 485 495 389 102 380 250 400 18 488 393 498 387 491 390388 249385 242 378 241 240 494 392 383 239 497 376 381 384 5 126 72 13 379 382 243 238 373 394 21 68 237 377 223 236 224 235 234 399 127 225 190 386 397 Gemeinde Nuthe-Urstromtal 226 67 187 227 228 23 374 372 396 231 18 129 76 291 186 232 233 25 230 128 130 73 184 185 6 74 229 395 499 175 24 131 37 3 398

Gemarkung 2 371 290 132 Berkenbrück 500 36 31 26 341 1 286 24 344 7 133 35 14 Flur 3 514

23 75 183 502 30 501 177 343 342 78 38 27/4 27/1 69 69 68 339 356 174 57 33 27/2 173 172 521 71 335 79 71 27/5 32/3 84 340 34 36 67 85 354 43 332 80 82 179 41 27/3 162 42 77 163 164 81 83 86 45/2 28 165 166 336 160 167168 338 169 Gemarkung Gottsdorf 170 1 159 355 130 54 Flur 4 2 Flur 1 158 3 161 46 337 45/1

4 67 Flur 2 70 47 48 87 157 7 154 53 57 155 5 8 24 18

49 Gebietskarte 36 156 Flur 2 zum 59 9 66 64 Anordnungsbeschluss Stadt Luckenwalde Gemarkung Frankenfelde 14 58 16

60 62 63 13 FBV "Pfefferfließ", Az.: 1/001/W 28 27 Flur 3 30 Legende Grenze des Verfahrensgebietes Gemeindegrenze

34 Gemarkungsgrenze Flurgrenze Maßstab 1:7.500

Bearbeitungsgrundlagen und Quellen: Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, ALK, Orthofotos DOP100g, Potsdam