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Stadt Garching Seite 1 von 25 Begründung zum Bebauungsplan Nr. 163 Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching Begründung Stand 25.07.2013 Stadt Garching b. München Begründung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 163 GALILEO – Neue Mitte am Hochschulcampus Garching in der Fassung vom 25.07.2013 Stadt Garching Seite 2 von 25 Begründung zum Bebauungsplan Nr. 163 Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching Begründung Stand 25.07.2013 Inhalt 1. Vorbemerkung ........................................................................ 4 1.1 Anlass und Ziel der Planung ............................................... 4 1.1.1 Garching – ein exzellenter Forschungsstandort ............ 4 1.1.2 Synergien privater Nutzungen mit Wissenschaft und Forschung ............................................................................... 5 1.2 Verfahrensweg ................................................................... 5 2. Planungsgrundlagen ............................................................... 7 2.1 Größe und Lage im Raum.................................................... 7 2.2 Flächennutzungsplanung.................................................... 7 2.3 Verkehrliche Einbindung..................................................... 8 2.4 Versorgung und Entsorgung ............................................... 9 3. Planungsziele ........................................................................ 10 3.1 Städtebauliche Mitte......................................................... 10 3.2 Audimax / Tagungs- und Kongressmöglichkeiten............. 10 3.3 Infrastruktur für den Campus........................................... 10 3.4 Aufenthaltsqualität auf dem Campus................................ 11 3.5 Verflechtung von Hochschulcampus mit Stadtzentrum ..... 11 4. Konzept und Auswirkungen................................................... 13 4.1 Städtebau, Gestaltung, Nachbarschaft.............................. 13 4.1.1 Lage und Höhe, Abstand ............................................. 13 4.1.2 Art und Maß der baulichen Nutzung ............................ 13 4.1.3 Gestaltung .................................................................. 14 4.1.4 Forschungsneutronenquelle........................................ 15 4.1.5 Grundwasser .............................................................. 15 4.2 Flächen............................................................................. 16 4.2.1 Flächenübersicht ........................................................ 16 4.2.2 Nicht anrechenbare Flächen........................................ 16 4.3 Nutzungen........................................................................ 16 4.3.1 Universitäre Nutzung .................................................. 16 4.3.2 Kongress- und Seminarnutzung .................................. 17 4.3.3 kulturelle Nutzung ...................................................... 17 4.3.4 kirchliche Nutzung...................................................... 17 4.3.5 Hotel........................................................................... 18 4.3.6 studentisches Wohnen und Gastwissenschaftler......... 18 4.3.7 Büroflächen ................................................................ 19 4.3.8 Gastronomie ............................................................... 19 4.3.9 Einzelhandel, Dienstleistung....................................... 19 4.3.10 Fitness und Wellness ................................................ 20 4.4 unzulässige Nutzungen..................................................... 20 4.5 Erschließung .................................................................. 20 4.5.1 Fußläufige Erschließung.............................................. 20 4.5.2 U-Bahn........................................................................ 21 Stadt Garching Seite 3 von 25 Begründung zum Bebauungsplan Nr. 163 Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching Begründung Stand 25.07.2013 4.5.3 Bus ............................................................................. 21 4.5.4 Taxi ............................................................................ 21 4.5.5 Fahrrad ....................................................................... 21 4.5.6 PKW............................................................................ 22 4.5.7 Lieferverkehr Versorgung ........................................... 22 4.5.8 Lieferverkehr Entsorgung ........................................... 23 4.5.9 Ver- und Entsorgung Medien....................................... 23 4.6 Emissionsschutz: .............................................................. 23 4.7 Immissionsschutz: ........................................................... 23 4.8 Grünordnung/Eingriffsregelung ....................................... 23 4.9 UVP Erfordernis ................................................................ 24 5. Denkmalschutz ................................................................... 25 Stadt Garching Seite 4 von 25 Begründung zum Bebauungsplan Nr. 163 Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching Begründung Stand 25.07.2013 1. Vorbemerkung 1.1 Anlass und Ziel der Planung 1.1.1 Garching – ein exzellenter Forschungsstandort Der Campus Garching im Norden Münchens gehört zu den bedeutendsten und mo- dernsten Forschungs- und Ausbildungsstätten Europas. Alles begann 1957 mit dem „Atom-Ei“, der Forschungs-Neutronenquelle der Technischen Universität München. Um das Atom-Ei herum ist im Laufe von über fünf Jahrzehnten eine Vielzahl von In- stituten entstanden. Hier ist der natur- und ingenieurwissenschaftliche Standort der Technischen Universität München mit den Fakultäten für Physik, für Chemie, Ma- schinenwesen, Mathematik und Informatik sowie den Zentralinstituten für Medizin- technik, für Katalyseforschung und dem Walter Schottky Institut. In unmittelbarer Nachbarschaft finden sich weitere renommierte Forschungseinrichtungen: Fünf Ex- zellenzcluster der Exzellenzinitiative sind auf dem Campus Garching aktiv, vier Insti- tute der Max-Planck-Gesellschaft, Institute der Ludwig-Maximilians-Universität Mün- chen (LMU), der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Europäischen Südsternwarte ESO, das Bayerische Zentrum für angewandte Energieforschung (ZAE), das Leibnizrechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und weitere wissenschaftliche Einrichtungen wie das europäische Forschungszen- trum des Konzerns General Electric. Den internationalen Rankings (z. B. „Shanghai- Ranking) zu Folge sind die beiden am Campus vertretenen Universitäten TUM und LMU die beiden besten Universitäten Deutschlands. Bereits heute hat der Campus 8.000 Beschäftigte und mehr als 12.000 Studenten, zusammen mehr Personen, als Garching Einwohner hat. Und der Garchinger Campus wächst weiter. Tausende Menschen arbeiten und studieren heute auf dem Campus. Seit 2006 können sie mit der U-Bahn ohne Umsteigen in weniger als einer halben Stunde vom Münchner Marienplatz direkt zum Campus Garching fahren. Auch mit dem Auto über die A 9 oder dem Flugzeug ist der Campus sehr gut zu erreichen. Immer mehr Kongresse von internationaler Bedeutung zieht es daher nach Garching. Bisher stehen die Infrastruktur und die Aufenthaltsqualität am Campus weit hinter dessen wissenschaftlichem Renommee zurück. Das macht sich z. B. bei der Rekru- tierung von Spitzenforschern immer wieder nachteilig bemerkbar. Stadt Garching Seite 5 von 25 Begründung zum Bebauungsplan Nr. 163 Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching Begründung Stand 25.07.2013 Unmittelbar östlich des U-Bahnhofes entsteht nun „GALILEO TUM“, das Herzstück des Campus. Hier wird das neue Audimax der TUM mit – je nach Nutzung und Be- stuhlung - deutlich mehr als 1.300 bis zu 1.700 Plätzen, weiteren Hörsälen und Se- minarräumen seinen Platz finden – Raum nicht nur für Vorlesungen, sondern auch für Tagungen und Kongresse, Kinoabende und Konzerte. Großzügige Foyers die- nen als Ausstellungsfläche. Kongressteilnehmer und Gastwissenschaftler können im Hotel wohnen, wer länger bleibt, wohnt in angegliederten Apartments. For- schungsnahe Unternehmen und Institutionen ziehen in hochwertige Büroflächen. Für das leibliche Wohl sorgen Restaurants, Cafe-Konditorei und Metzgerei-Imbiss. Verschiedene Läden sowie Friseur, Bank, Copy-Shop und andere Dienstleister er- gänzen die Versorgung des Campus. Ein Fitness-Center vervollständigt das En- semble der Neuen Mitte. Architektonisch spiegelt die Neue Mitte als Filetstück des Campus mit zukunftsweisender, innovativer Funktionalität und Gestaltung die inter- national herausragende Bedeutung des Standortes wieder. 1.1.2 Synergien privater Nutzungen mit Wissenschaft und Forschung Insbesondere die TUM betreibt Lehre und Forschung nicht im Elfenbeinturm, son- dern ausdrücklich in der fruchtbaren Auseinandersetzung mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Private Unternehmen, die sich in der Neuen Mitte ansiedeln oder dort vorübergehend aktiv werden, können aus der Nähe der Hochschul- und For- schungseinrichtungen der TU, der LMU und der Max-Planck-Institute erheblichen Nutzen ziehen, indem sie mit den Instituten direkt zusammenarbeiten oder zumin- dest auf ähnlichen Gebieten tätig sind. Umgekehrt können auch die Lehre und For- schung bzw. die Angehörigen der Institute verschiedenste Vorteile aus der Anwe- senheit Privater ziehen: Anwendungsnahe Forschung, Vermarktung von For- schungsergebnissen, Prüf- und Forschungsaufträge, Praktika und betriebliche Fort- bildung, Vermittlung von Studienabgängern usw. Mögliche Formen des kurzfristigen Aufenthalts oder längerfristigen