Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1934

5.10.1934 Mit der reichbedilderten Monatsschrift„Bergland" Füs nicht verlangte Einsendungen wird keine Haftung übernom¬ Fernruf: Lchriftleitung Nr. ISO ^ Fernruf: Derwaltu^ Nr. rzi Geschäftsstelle in Wien : Wien, I ., Elisabethstraße9/ü. men, auch eine Verpflichtung zur Rücksendung nicht anerkannt. Bezugspreise : Am Platze in den Abholstellen monatlich 8 4.70 . Mit Zustellung durch FernrufL 22-4-29. Die Bezugsgebühr ist im vorhineinzuent¬ Eigentümer, Verleger und Drucker: Wagne''sche ilniversitäts» Trägerin oder Post monatlich 8 5.10 , vierteljährlich 8 14 .80 . Einzelnummer Äuchdruckerei,Erlerst-aße5. Verantwort!. Schri^leiter: Dr. Iosef richten. Lurch Streiks oder durch höhere Gewalt bedingte Stö¬ 25 g, Sonntagsnummer30g . Deutsches Reich monatlich 8 6.50 . Italien monatlich Seidl, Erlerstraße 5. Für den Anzeigent-il verantwortlich: rungen in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung Lire 15 .—, Einzelnummer: Lire—.80 , Sonntagsnummer Lire1.—. In das übrige Aus¬ Hubert Rück, Erlerstraße 5. Sämtliche in Innsbruck. von Bezucsgebühren. Entgeltliche Ankündigungen im Textteile land monatlich 8 7.50 . — Die Lieferung erfolgt bis zur schrifilichen Abbestellung. sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Postsparkassenkouto: 52.677. - Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterrcichische Anzeigen-Gesellschast A.-G., Wien , I., Brandstätte 8. Fernruf U 22-5-95. Nummer 229 Freitag , den 5. Oktober 1934 81. Jahrgang

Wochenkalender: Montag, 1. Olt., Remic us. Dienstag, 2. Schutzengels., L. Mittwoch, 3. Kanüidus. Donnerstag, 4. Franz Seraph. Freitag, 5. Plazidus. Samstag, ö. Bruno. Sonntag, 7. Rosenkranzf.

Vizekanzler Star Hemberg sowie die übrigen Mitglieder Der berufftäudische Ausbau Oesterreichs. der Regierung haben wiederholt diesen verschiedenen Ge¬ rüchten gegenüber mit besonderer Genugtuung auf die Tat¬ Wien, 5. Oktober. Es ist noch nicht entschieden, ob in alle genannten Kaminen: sache der vollständigen inneren Einigkeit des Kabi¬ netts verwiesen Vielleicht ist gerade diese innere Einheit In einer Sitzung der Landesleiter der Vaterländischen jemals gewählt werden wird. Sollte man sich dafür für die Zukunft entscheiden, wird sozusagen des gegenwärtigen Kabinetts der Grund, daß man durch Front hat, wie schon kurz berichtet wurde, Bundesminister Gerüchtemachereidiese auch im Volk selbst bestehende lieber» Odo N e n ft ä d t er - S t ü r in e r ein Referat über den nun eine Urwahl nur in der untersten Stufe, zeugung von der Notwendigkeit des Bestehens eines einheill fertiggestellten Entwurf des berufsständischen Aufbaues lichen Regierungskurses zu stören sucht. Oesterreichs erstattet. Gleichzeitig wurae der Oeffentlichkeit alsoz. B. in den Werksgemeinschaften, erfolgen. Jede weitere mitgeteilt, der Entwurf werde in der allernächsten Zeit in „Wahl" soll aber dann nur eine „Auswahl" fein, eine Selek¬ tion durch die jeweils Ausgewählten bis hinauf zur obersten einem außerordentlichen Ministerrat zur Beratung gelangen. Spitze. Nach der neuen Verfassung wird ab 1. November als gesetz¬ Gedenkfeiern in der Heimat des Kanzlers wirtschaftliche Verflechtung mit beratende Körperschaft der Bundeswirtschaftsrat Die bringt es sich, daß ge¬ Dollfutz. gebene fachliche Sphären in den Ständen übereinandergxeifen. zur Wirklichkeit werden; er bildet die Spitze des ständischen Ein Beispiel: Holz. Es wird von der Landwirtschaft produ¬ Aufbaues. Tie nächste Stufe bilden, entsprechend den in der Texing, 5. Okt. Am Geburtstag des verewigten Bundes¬ Verfassung anerkannten sieben Berufsständen, ziert, von Gewerbe und Industrie verarbeitet, vom Verkehr kanzlers Dr. Dollfuß veranstaltete die Bundesleitung der verfrachtet. Um diese Zusammenhänge nicht zu zerreißen, Vaterländischen Front in der Heimat Dr. Dollfuß' eine sieben Bundeskammecn, sollen sogenannte Ringorganisationen gebildet wer¬ Gedenkfeier, bei der eine Ehrentafel für den ver¬ den können und zulässig sein, die beratend und helfend gleich¬ storbenen Bundeskanzler enthüllt wurde. Vor dem Geburts¬ und zwar die Bimdesbauernkammer, die Bundesindustrie¬ sam neben die Berufsständeorganisationen treten werden. Bei haus war ein Feldaltar aufgebaut vor dem der Bischof von kammer, die Bundesgewerbekammer, die Vundeshandelskam- Doppelstellungen, z. B. ein Fleischhauer, der gleichzeitig Gast¬ St. Pölten, Dr. Memelauer, die Feldmesse las. Die Ehren¬ mer, die sich in zwei Sektionen, für Handel und für Verkehr, wirt ist, ist auch eine Doppelorganisation in den in tafel enthält folgende Inschrift: „Geburtshaus unseres teilt, die Bundesbankenkammer, die Bundeskammer für die Frage kommenden Ständen vorgesehen. Ein anderes Bei¬ großer. Bundeskanzlers und Erneuerers Oesterreichs Doktor freien Berufe und schließlich die Bunde-öeamtenkammer. spiel: ein Gemeindearzt. Er wird organisiert sein im Berufs¬ Engelbert Dollfuß, geboren am 4, Oktober 1892, gestorben Die Bundesbauernkammcr wird sozusagen von stand für freie Berufe— als Arzt— und im Beamtenstand— am 21. Juli 1934." drei Säulen getragen: Bauernschaft, Lar Arbeiterschaft, Guts¬ als Gemeindeangestellter. Landwirtschaftlichen Genossenschaf¬ Nach der Feldmesse nahm Bischof Dr. Memelauer die ten, wie den Raiffeisenkassen, soll die Wahl sreistehen, ob sie beamtenschaft. Aehnlich sind bei den ankeren rein wirtschaft¬ Einweihung der Gedenktafel vor Der Bischof forderte in sich in den Stand Banken (Geld- und Kreditwesen) oder innigen Worten die Bevölkerung auf, dem Kanzler die lichen Kammern d:e Säulen des Beru'sstandes die Umer- Landwirtschaft eingliedern. Dagegen werden die Angestellten Treue zu halten und in seinem Geiste fortzuwirken. Sodann nehmerfchaft, die Arbeiterschaft und die Angestelltenschaft. Bei öffentlich-rechtlicher Körperschaften nur im Beamtenstand or¬ ergriff der Landesleiter der Vaterländischen Front für Nieder¬ der Bundeskcmmer für die f r e i e n B er u f e ist eine Vier¬ ganisiert werden. österreich, Ing . Dworak, das Mort und führte u. a. aus: teilung vorgesehen, für Gesundheitsdienst, für Rechtspflege, Die schon bestehende Gewerbesperre soll auf die „Dr. Dollfuß ist nicht mehr, sein Wille lebt aber in uns für Technik und für Kunst. Träger des Standes find die Industrie erstreckt werden. Zulassungen, also Ausnahmen weiter, weist uns den Weg, und wenn wir heute hier stehen von der Sperre, sollen in Zukunft nur Sachederbetref- Selbständigen und die Angestellten. Die Leamtenkammer soll vor diesem Haus und auf dieser Tafel den Namen Dollfuß f en d en Ka inm er n sein. lesen, öann soll hier an dieser Statte ein Wille in uns auf- sich in fachlicher Hinsicht in Kameradschaften teilen. Der Ban- steigen wie Engelbert Dollfuß alles einzusetzen für unser kenkcmmer ist der Bund der Versicherungsgesellschaftenan- Richtungsgewerkschaften, also solche„weltanschaulichen" Vaterland, unser Oesterreich." geschlossen. Charakters, werden im ständischen Aufbau keinen Platz Kirnberga. d. Mank, 3. Okt. Donnerstag nachmittags wurde mehr haben. Im Rahmen der I n d u str i e ka m ni e r sind auchf a ch- die Gedenktafel vor dem Elternhaus des verewigten Kanzlers Dollfuß l i ch2 Zusammenfassungen, die nebenher laufen, vor¬ Dagegen ist eine Parität insoferne vorgesehen, daß im Dr. Engelbert in Sattlehen bei Kirn¬ Gesamtbild im Bundeswirtschaftsratals auch in den berg an der Mank (Niederösterreich) enthüllt, die folgenden gesehen, so, um nur ein Beispiel zu nennen, der W e r kb u n d Wortlaut hat: „Elternhaus unseres großen Bundes¬ der Textilindustrie oder bei der Gewerbekam¬ Landtagen und tunlichst auch in den Gemeindetagen je die gleiche Zahl von Arbeitgebern und Arbeitnehmern vertreten kanzlers und Erneuerers Oesterreichs Dr. Engelbert Dollfuß, mer beispielsweise die Tischlerzunft oder bei der H a n d el s- sein soll. Den Arbeitsvertrag als solchen haben die Stände in in dem er feine Jugend verbrachte. 1892—1921. Gestorben ka m m er, Sektion Verkehr, der Privatverkehrs- sich zu regeln, eine eigene Arbeitsgerichtsbarkeit zur Entschei¬ 23. Juli 1934." Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, stürmisch b u n d. dung in Fragen des Arbeitsrechtes soll eingeführt werden. begrüß:, hielt hiebei eine Ansprache, in der er u. a. ausführte: Das war die Größe des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß, daß Den Bundeskammern entsprechen jeweils analogeLan- In der Verwaltung der Sozialfürsorge alle, die ihn kannten, wußten, er war das absolute Gegenteil deskammern, also zum Beispiel eine Landesbauernkam- sollen die Arbeitnehmer das Uebergewicht haben, dagegen von allem, was künstlich heißt. Er war natürlich, die mer. Auch diese werden in die gesetzberatende Organisation Natur selber,,semem Heimatboden verbunden. Er war das z. B. in Beratungen über eine Planwirtschaft die Arbeitgeber insofern einbezogen, als aus ihnen die Berufsständevertreter Gegenteil von allem, was bloß Pathos ist. Er war in der vorherrschen. Eine Absicht, die sicherlich geeignet ist, dem der Landtage hervorgehen werden. Das gleiche gilt dann für Schlichtheit und gerade in seiner Natürlichkeit so überzeugend. örtliche(Bezirks-) Körperschaften— soweit diese sich ergeben Hauptgrundsatz zu entsprechen, der als Motto gleichsam dem ganzen Entwurf über den berufsständischenAufbau vorgesetzt Er h a ß t e jede Pole und pflegte immer und immer sollten—, die ihre Vertreter in die neuen Gemeindetage ent¬ wieder zu sagen: „Es komm: alles darauf an, daß wir gerad¬ senden. Bei Industrie, Gewerbe usw. ist grundsätzlich die ist und der da lautet: Im allgemeinen muß die Staatsführung mehr Arbeit bei gerechtem Lohn anstreben. linig, aufrichtig, einfachst und schlicht uns zu unserer Heimat unterste und breiteste Stufe die Werksgemeinschaft im Be¬ bekennen, durchdrungen von dem Bewußtsein, daß wir alle Da die Vaterländische Front durch ihre bisherige triebe. Es ergibt sich damit ein klar hcrmisgearbeiteter pyra¬ und am welchem Boden wir auch stehen, auf welchem Posten organisatorische Tätigkeit schon soweit vorgearbeitet hat, daß midenförmige: Aufbau, dessen Basis die gewaltige Masse der wir uns gestellt ehen, unsere Pflicht erfüllen müssen." Es ist kleinsten lokalen Berufsgemeinschaften ist, dessen Spitze der ihre Berufsorganisationen als Träger der berufs¬ mir aber ein wahres Herzensbedürfnis, jetzt im Namen aller Bundeswirtschaftsra: sein wird. ständischen Gliederung gelten können, werden im Sinne übri¬ derer, die außerhalb dieses engeren Heimatbezirkes des ver¬ Natürlich ergeben sich daraus noch eireReihcgrund- gens des Maigesetzes über die Vaterländische Front aus storbenen Führers find, seiner Mutter zu danken da- diesenschonvorhandenenOrganisationendie fätzlicher Fragen, die gleichzeitig und notwendig gelöst für, daß sie ihn unserem Lande gegeben hat. Gott möge ihr werden müssen. In aller Kürze seien deren wichtigste und die ersten berufsständischenVertreter von der Bundes-, bzw. den Landesleitungen Vaterländischen in ihrem Leid und in ihrer Trauer Beistand sein und sie Art der in verschiedenen ergänzenden Entwürfen vorgesehenen der Front ernannt werden. möge das Bewußtsein stärken, daß, wenn irgend wann, dann Lösungen genannt, Lösungen, die zum Teil aber schon in In gröbsten Umrissen ist damit das Bild des berufsständi¬ jetzt ganz deutlich sichtbar der unsterbliche Geist, die denk Hauptentwurf cingearbeitet sind. schen Aufbaues gezeichnet, das nun zur Beratung steht und Erinnerung lebendig bleiben wird b:i uns allen und, was ihr Die bestehendenP fl i cht g en o ssen i cha ft e n mit ihrer das, wenn es nach gründlicher Ueberprüfung genehmigt und Liebstes war, auch uns anderen unvergeßlich ist und daß, Zwangsorganisation sollen vorläufig nicht aufgelöst werden, durchgeführt wird, gewiß geeignet ist, nicht nur Oesterreich wenn wir alle nicht mehr sein werden, die Generation in sogar Monopolstellung erhalten. Dagegen wird ein eigenes einer neuen Blüte in jeder Hinsicht entgegenzuführen, sondern Oesterreich, die dann lebt, immer noch Engelbert Dollfuß als auch beispielgebend zu wirken. Gesetz über einen Jndustriebund erwogen, da der Hauptver¬ den vorbildlichen Kämpfer für die Freiheit, für die Wohlfahrt band der Industrie in sich nicht entsprechsrd fest und zielstre¬ und für das Glück unserer Heimat nennen wird. bend organisiert ist. Deshalb soll, besonders zur Hintanhaltung einer divergierendenHaltung der derzeiägen Verbände der Keine Veränderungen in der Regierung. Bundesländer und des Hauptverbandes, durch Gesetz eine Wien, 5. Oft. Das „Neuigkeitsweltblatt" meldet an der Ein Hulöigungswerkr. straffere Organisationsformvorgefchrieben, dabei jedoch der Spitze des Blattes unter der Ueberschrift: „Müßige Gerüchte": Unter obigem Titel leitet der Heimatverlag eine Soli- Hauprverband als freie Organisation belassen werden, wäh¬ „Seit einigen Tagen werden in Wien Gerüchte verbreitet, daritätskundgebung der österreichischen Landes- und Bezirks¬ rend für den Gewerbestand eine Zwangsorganisation vor¬ wonach in kurzer Zeit in der Regierung verschiedene per¬ hauptleute, Bürgermeister, Gemeindevorsteher und deren Stell¬ Dazu gesehen ist. Die Konstruktion des Industri Bundes soll der des sonelle Veränderungen bevorstehen. erfahren vertreter ein. Dieses Werk war ursprünglich als Huldigung Gewerkschaftsbundes nachgebildet werden d. h. es soll ver¬ wir von zuständiger Seite, daß diese Gerüchte in keiner für den Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß bestimmt langt werden, daß sich die Unternehme: in gleicher Form Weise den Tatsachen entsprechen und jeder Grund¬ und wird nunmehr nach dessen tragischem Ableben als organisieren. lage entbehren. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Treuebekenntnis der vorgenannten Funktionäre zum Seite 2 . Nr . 229. »Innsbrucker Nachrichten* Freitag , den 8 . Oktober 1934.

österreichischen Vaterland und zur österreichischen Idee heraus¬ Schulgebühren an Bundesmikkelschulen. Nationalsozialisten in der Absicht zusammen , die längs der gegeben . Dieses Prachtwerk wird der österreichischen Regie¬ Schärdinger Bundesstraße gelegenen Höhen zu besetzen rung als Geschenk überreicht. Eine Verordnung des Bundesministeriums für Unterricht und die Straße für die angeblich heranmarschiere n- faßt alle bisher erschienenen Vorschriften über Schulgeld und den österreichischen Legionäre freizuhalten. Es ist das erstemal , daß diese öffentlichen Funküonäre in sonstige Schulgebühren an Bundesmittelschulen zusammen. Im Zuge der von der Gendarmerie eingeleiteten Gegenma߬ einer Lichtbildsammlung, die gleichzeitig die bio- Die letzte Verordnung beinhaltet keine Erhöhung des Schul¬ nahmen stieß die Patrouille des Rayonsinspektors Beyerl graphischen Daten dieser Männer enthält , vereint wer¬ geldes , der Beiträge und Taxen , setzt aber das von aus¬ auf vier Mann , die von Beyerl auf eine Entfernung von zehn den . Zahlreiche führende Persönlichkeiten des öffentlichen ländischen Schülern zu entrichtende Schulgeld , das bis fünfzehn Schritten mit Halt ! und Hände hoch! angerufen Lebens nehmen lebhaften Anteil an dem guten Gelingen wurden . Im gleichen Augenblick fielen kurz hintereinander dieses historischen Werkes. mit dem fünffachen des für die inländischen Schüler gelten¬ den Schulgeldes normiert war , auf das Dreifache herab. mehrere Schüsse gegen die Patrouille , worauf die Schützen Ferner wurden die ausländischen Schüler hinsichtlich der teil¬ davonliefen . Eine Verfolgung der Nationalsozialisten wurde Die Verhandlungen über die Rückgabe des weisen oder gänzlichen Befreiung vom Schulgeld als aussichtslos eingestellt , weil Rayonsinspektor Beyerl be¬ reits tödlich getroffen zusammengesunken und bald darauf habsburgischen Vermögens. bei Zutrefffen der vorgeschriebenen Voraussetzungen den in¬ ländischen gleichgestellt, wenn die zur Zahlung ver¬ verschieden war . Bei der Leichenöffnung wurde festgestellt, Wien . 5. Okt. Zu den Verhandlungen über die Rückgabe pflichteten Personen in Oesterreich ihren Wohnsitz haben und daß der tapfere Gendarm von vier Kugeln getroffen worden war . Durch die Erhebungen der Gendarmerie gelang des beschlagnahmten habsburgischen Vermögens erfährt das hier ihrem Erwerb nachgehen , so daß sie ihr Einkommen in inländischer Währung beziehen . Die Taxe für die Prü¬ es, jene Personen sestzustellen, die die Schüsse gegen die Pa¬ „Neuigkeitsweltblatt " von unterrichteter Seite , daß zur Her¬ fungen aus den lebenden Sprachen wurde von 22.50 auf trouille Beyerls abgegeben hatten . Es find dies die Ange¬ beiführung einer gerechten Auseinandersetzung 15 8 herabgesetzt. klagten . Weite Teilnehmer an dem Feuerüberfall find bisher noch juristische Fragen geklärt , Inventars geprüft und zahl¬ nicht bekannt geworden. reiche umfangreiche Nachrechnungen vorgenommen werden Uebergangsbestimmungen für die Arbeitermittelschulen. Braunschmied und Gabriel, die bei ihrer ersten Be¬ müßten . Die wesentlichste Frage sei die grundsätzliche Ent¬ Wien , 5. Okt. Das Unterrichtsministerium hat in einem Er¬ fragung zugegeben hatten , geschossen zu haben , wiederriefen nach ihrer Einlieferung ins Linzer Landesgericht ihre Ge¬ scheidung darüber , was Privateigentum des Hauses laß über die Organisation von Arbeitermittelschulen als Uebev- gangsmaßnahmen für die Schuljahre 1934/35 bis 1937/38 an¬ ständnisse. Schmiedmoser behauptete , er sei bei dem und der einzelnen Mitglieder der Familie sei und inwieweit geordnet : Die Studienzeit umfaßt neun Halbjahre und Feuerüberfall auf die Patrouille der Exekutive überhaupt eine Rückgabe in Frage kommt . Bei der Schwierigkeit der ist real -gymnasialer Art mit Latein als erster und Eng¬ nicht dabei gewesen , weil er sich schon vorher entfernt und Materie sei es selbstverständlich , daß diese Verhandlungen lisch als zweiter Fremdsprache . Der Unterricht findet in der durch den Kürnberger Wald sich nach Hause begeben habe. längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Regel in den Abendstunden statt. Das Urteil lautete für den Hilfsarbeiter Josef Braun¬ schmied auf neun Jahre , für Martin O t t a cke r auf sieben Jahre , für den Schmied Gottfried Gabriel auf sechs Jahre, für den Kaufmann Johann S chm i e d m o s e r auf acht Jahre schweren Kerkers. Sprengstoffe bei einem Hoteldiener. Graz, 5. Okt. Vor dem hiesigen Militärgericht hatten sich der 33jährige tschechoslowakische Staatsbürger Anton V eris Eine Schwurgerichtsverhandlung in Innsbruck. nach welchen selbst der Besitz mit dem To debe straft wird , gegen und der 25jährige Sägearbeiter Paul K r e i n e r wegen A u f- ihn zur Anwendung kommen. Innsbruck , 5. Oktober. st a n d e s und gewaltsamer Behinderung einer Das Verhör. Behörde zu verantworten . Kleiner ist Analphabet . Der Vor dem Schwurgerichtshof des Innsbrucker Landesqerichtes hatte Tatbestand ist nach dem Anklagevortrag des Staatsanwaltes sich gestern der 24jährige Hoteldiener Martin Hack st einer aus Der Angeklagte gab an , seit Oktober 1932 Mitglied der NSDAP, folgender : Am 25. Juli um 17 Uhr war eine Gruppe von Kitzbühel wegen Verbrechens nach § 6 des Sprengstoffgesetzes zu verantworten . (Dieses Verbrechen begeht , wer Sprengstoffe , Be¬ und ihrer ^SA . gewesen zu sein, will sich aber seit dem Verbot der Nationalsozialisten , der auch die beiden Angeklagten ange- Partei nicht mehr politisch betätigt haben . Seit August 1933 habe standteile derselben oder Vorrichtungen zu deren Verwendung her¬ er nach langer Stellenlosigkeit den Posten eines Bürodieners im hörten , unter Führung des geflüchteten Herbert Kaiser in stellt, anschasft oder in seinem Besitz hat , in der Absicht, durch ihre Hotel „Reisch" bekommen . Eines Tages sei ein ihm namenllich un¬ das Gebäude des Gendarmeriepostens von St . Oswald Anwendung entweder selbst eine Gefahr für das Eigentum , die Ge¬ bekannter Mann , von dem er nur wußte , daß er Nationalsozialist sundheit oder das Leben eines anderen herbeizusührcn oder die beiEibiswald eingedrungen , hatten die beiden anwesen¬ war , ins Büro gekommen und habe ihm jenes Paket übergeben , mit Sprengstoffe im Bewußtsein , daß sie zur Begehung eines Verbrechens den Gendarmeriebeamten entwaffnet und verhaftet . Die Ein¬ der Bitte , es auszubewahren und recht daraus Obacht zu bestimmt sind, anderen Personen überläßt . Anm . d. Red .) geben. Es werde in einiger Zeit wieder abgeholt . Als er das Paket dringlinge hatten dann das Gebäude bewacht und ein Teil von Da der Oessentlichkeit von dieser erst vor wenigen Tagen an¬ aushob , habe er geglaubt , der Schwere nach müsse Munition drinnen ihnen war nach Eibiswald gezogen , um an den dortigen Unter¬ beraumten Schwurgerichtsverhandlung nichts bekannt war , blieb der sein. Versteckt habe er es deshalb so gut , damit zwei Berufskollegen, nehmungen teilzunehmen . Veris wurde im Sinne des Straf¬ große Zuhörerraum leer . Es waren auch keine besonderen Sicher¬ die mit ihm das Zimmer teilten , die Munition nicht stehlen oder heitsvorkehrungen getroffen worden , lediglich einige Eendarmerie- antrages zu einem Jahr schweren Kerkers ver¬ Unfug damit treiben könnien. urteilt . Ueber Paul Kreiner wurde die Voruntersuchung ver¬ posten hatten i'm Saale Aufstellung genommen . Der Angeklagte , ein Verhandlungsleiter : Sie scheinen aber doch mehr vom Inhalt mittelgroßer , schlanker Mann in Lederhose und Iügerjopve , stand gewußt zu haben . Wie härten Sie sonst der Gendarmerie gegenüber hängt. gestern bereits zum zweiten Male wegen desselben Deliktes vor einem Gerichtshof . Schon im August d. I . batte er sich vor einem sagen können : Wenn jemand das Paket abholen gekommen wäre, Graz, 5. Okt. Dem Militärgerichtshof in Leoben wurden Wiener Standgericht wegen seines Verbrechens zu verantworten. hätte ich es ihm ausgefolgt mit den Worten : IchgebeesIhnen, aber für alles Weitere tragen Sie die Berant- der 21jährige Schlosser und Mechaniker Rudolf Zef- Da es dem Standgericht nicht möglich war , den Sachverhalt inner¬ w o rtung! ferer und der 22jährige Steinmetz Erwin Strodl, beide halb der kurzen zur Verfügung stehenden Frist völlig zu klären, wurde der Fall dem ordenllichen Verfahren überwiesen . Nach Fest¬ Hacksteiner behauptete , daß sich auch diese Bemerkung nur auf die in Steinach wohnhaft , vorgeführt . Die beiden Angeklagten sind stellung der Personalien des Angeklagten ergriff der Staatsanwalt vermeintliche Munition und ihre Verwendung bezogen habe . Erst geständig , sich an Kampfhandlungen in Steinach beteiligt zu das Wort zur als er am 18. Juli in der Zeitung von den scharfen Bestimmungen haben . Das Militärgericht verurteilte die beiden Angeklagten über die Ausdehnung der Todesstrafe las , habe er sich gedacht , er Anklage. müsse doch einmal Nachsehen, was eigentlich in dem Paket sei. wegen Verbrechens des Hochverrates zu je zwölfIahren schwerenKerkere. Ueber Auftrag des Sicherheitsdirektors hatte die Gendarmerie am Damals erst habe er beim Oefinen des Paketes gesehen , daß er Aberw des 26. Juli im Zusammenhang mit den Ereignissen in Wien sich um Sprengstoffe handle . Er habe sie beiseite schaffen wollen, habe sich aber aus Furcht vor seinen SA .-Kameraden und aus bekannte Tiroler Nationalsozialisten zu verhaften . Unter den Ver¬ Angst , seine Stelle im Hotel zu verlieren , nicht getraut . Außerdem Farbige Truppen für Frankreich. hafteten in Kitzbühel befand sich auch der als Nationalsozialist und sei es zu riskant gewesen , bei Tag mit den „Sachen " auf die Straße SA .-Mann bekannte Martin Hacksteiner. Bei einer Durchsuchung zu gehen und bei^Nacht se: soviel Hilfspolizei auf dem Weg gewesen, Paris , 5. Okt. Im Zusammenhang mit dem durch den Ge¬ daß er erst recht „den Hut auf " gehabt hätte. seiner Taschen fand man drei Sprengkapseln und drei Pistolen¬ Der Staatsanwalt wies in seinem Schluß an trag aus burtenrückgang während der Kriegsjahre eingetretenen Rekru¬ patronen . Hacksteiner gab , über deren Herkunft befragt , ausweichende das erste Geständnis Hacksteiners vor der Gendarmerie hin , das er tierungsausfall während der kommenden fünf Jahre hat der Antworten . Da Hacksteiner zu dieser Zeit als Bürobursche im Hotel nun abzuschwächen versuche. Seine Verantwortung sei unglaubwür¬ „Reisch" tätig war , nahm die Gendarmerie in dem Dachzimmer , das dig . Man könne als sicher annehmen , daß er von Anfang an vom französische Große Generalstab im Einvernehmen mit der Hacksteiner im Hotel bewohnte , eine Durchsuchung vor . Hiebei fand Inhalt des Paketes wußre , wie er ja auch zugibt , den Zweck der Regierung beschlossen, farbige Truppen aus Marokko nach Sprengmittel gekannt zu haben . Ueberdies hätte er auch gleich nach man in seinem Kasten in ein Papier eingewickelt, aber bereits ge¬ seiner Verhaftung der Gendarmerie aus freien Stücken von seinem Frankreich zu verlegen , um die Lücke auszufüllen . Das 14. und öffnet , ein Paket vor , das verbotenen Besitz Mitteilung machen können . Der Staatsanwalt be¬ 15. algerische Schützenregiment wird auf Chateauroux, antragte Schuldspruch und Bestrafung nach den Bestimmungen des 73 mit Bleiazid gefüllte Sprengkapseln , eine mit Dynamit gefüllte Gesetzes. Amiens , Chatellerault , Perigueux und Bergerac verteilt wer¬ Sprengröhre , den Kopf einer Stielhandgranate und über 600 Schuß Verteidiger Rechtsanwalt Dr . Budichedl war der Ansicht, daß den, während das 8. marokkanische Schützenregiment in Agen, Piftolenmunition verschiedensten Kalibers enthielt. dieser Mann , durch üessenDeliktkeinSchadenentstand, Marmando und Auch untergebracht werden soll. Außerdem geschweige denn eine für den Tatbestand des § 6 des Sprengstoff- Im Laufe weiterer Durchsuchungen wurden in einein Abteil der gefetzes erforderliche Absicht, die Sprengmittel , sei es selbst, sei es ist beabsichtigt, das 41. Kolonial -Maschinengewehrregiment, Hotelgarage bedeutend größere Mengen von Spreng¬ durch andere zu einem Anschlag zu verwenden , von der Anklage¬ das bisher in Fontenay in Garnison lag , nach Toni zu ver¬ körpern gesunden , darunter auch ein Handgranatenst el, der haar¬ behörde nicht einwandfrei nachgewiesen werden konnte . Wenn man genau zu der in Hacksteiners Zimmer Vorgefundenen Granate paßte. den gewaltigen Druck, unter dem der Angeklagte bei der Ueber- sehen, um die erste französische Linie im Osten zu verstärken. legung , was er mit dem Paket ansangen solle, stand , berücksichtige, In C h a l o n s soll in den nächsten Tagen das 8. Zuaven- Die Verantwortung Hacksteiners. . nämlich Rache seiner Kameraden , Entlassung aus seinem Dienst, müsse man ihm unwiderstehlichen Zwang zubilligen . Der Verteidiger Regiment zusammengestellt werden , das zum größten Teil Einen Zusammenhang mit dem Fund in der Garage konnte man beantragte schließlich den Freispruch des Angeklagten. aus motorisierten Streitkräften bestehen wird. Hacksteiner aber dennoch nicht Nachweisen. Cr behauptete , die in Das Urteil. jenem Paket befindlichen Sprengmittel seien ihm im Mai von einem „unbekannten Nationalsozialisten " übergeben worden , mit dem Auf¬ Nach halbstündiger Beratung verkündete der Gerichtshof folgendes trag , sie gut zu verstecken und auszubewahren , bis sie „ein anderer" Urteil : Der Angeklagte ist schuldig des Verbrechens nach ß 6 des abholen komme . Er habe das Paket daraufhin unter dem Fußboden Sprengstoffgesetzes und wird zum schweren Kerker in der Generalstreik in Spanien. seines Zimmers versteckt. Als wenige Wochen später anläßlich eines Dauer von fünf Jahren verurteilt . In der Urteils¬ politischen „Wirbels " Verhaftungen und Hausdurchsuchungen drohten, begründung hieß es : Für das Gericht war die Frage zu ent¬ Madrid , 5. Okt. In später Abendstunde wurde für ganz schien ihm das Versteck nicht mehr sicher genug ; er nahm das Paket scheiden, ob der Angeklagte schon vordem18 . Juli gewußt hat, Spanien der Generalstreik ausgerufen . Die Behörden haben heraus und steckte es in ein zwischen zwei Dachbalken besindliches daß es sich um Sprengmittel handle und ob er sie für den Zweck der Vorkehrungen zur Vermeidung von Ausschreitungen getroffen. Loch. Er habe nicht mehr daran gedacht , daß noch jemand kommen spateren Verwendung ausbewahrt habe , ferner ob er auch nach dem Erst im Laufe des heutigen Tages wird sich zeigen , ob die würde , um das Paket zu holen , und habe es im Lause der Zeit ver¬ 18. Juli die Absicht gehabt habe , sie zu verwenden . Das Gericht kam gessen. Als er von der Bestimmung erfuhr , nach der auch der zur Ueberzeugung , daß Hacksteiner schon von Anfang an gewußt Arbeiterschaft der Streikforderung zur Gänze Folge leistet. Besitz von Sprengstoffen mit dem Tode bestraft werde , sei ihm das hat , daß er Sprengstoffe verwahre . Dafür spreche auch der Umstand, Paket wieder „eingefallen ". Mittlerweile habe er aber das Ver¬ daß er sofort, als er von der Todesstrafe für Sprengstoffbesitz er¬ steck vergessen. Als er sich schließlich am 22. Juli an das Loch fuhr , an das Paket dachte . Ein sicherer Nachweis , daß Hacksteiner in der Wand erinnerte , mußte er das Paket erst mühsam mit einem die Sprengstoffe noch nach dem 18. Juli verwenden wollte , sei nicht Amerikanische Arbeiterkundgebung gegen einen Schürhaken hervorziehen , weil es tief hmeingerutscht war . Nun habe erbracht . Die Anwendung der Todesstrafe ist durch das Gesetz vom Krieg. er nicht gewußt , was anfangen mit den Sprengmitteln . Die Anzeige 13. Juli kundgemacht und w i r kt n i cht z u r ü ck, es war daher nur zu machen habe er sich nicht getraut , weil erst kurz vorher zwei der frühere Straffatz von sünf bis zehn Jahren anzuwenden . Die San Franziska, 5. Okt. Der Vorsitzende des Gewerkschafts- FällevonVerratvonder SA . m i t d e m T o d e b e st r a f t Ueberzeugung , daß der Angeklagte das Werkzeug Dritter war , hake wurden und weil ihm seine Chefs , die Gebrüder Reisch, mit das Gericht bewogen , das Mindestausmaß von fünf Jahren anzu¬ bundes , Green, richtete an die Arbeiter der ganzen Welt Entlassung gedroht hätten , falls er sich ein politisches Vergehen zu¬ wenden . Hacksteiner nahm die Strafe an. einen A p p e l l, sich fest zusammenzuschließen und alles zu ver¬ schulden kommen lasse. Die Sprengmittel außer Haus zu tragen, hindern , was zum nächsten Kriege führen könnte. habe er sich auch nicht getraut , da ihm die Gefahr drehte , dabei er¬ tappt zu werden . So habe er unschlüssig hin und her überlegt , bis Militärgerichtsverhandlungen. Wir alle verabscheuen den Krieg in allen seinen Formen, es schließlich zu spät war und durch seine Verhaftung der verbotene Besitz auskam. Linz, 5. Oktober. erklärte Green, und können nicht zulassen, daß diejenigen, Die Anklage wies auf das Geständnis Hacksteiners hin , schon von Wegen Verbrechens des Aufstandes und des Totschlages die toll sind von einem unstillbaren Durst nach Macht, nach der Uebergabe des Paketes an gewußt zu haben , daß Sprengmittel hatten sich vor dem Militärgerichtshof Linz die Hilfsarbeiter ihrem Kopfe handeln. Diese dürfen nicht die Macht besitzen, darin enthalten feien und diese zu Anschlägen verwendet werden Josef Braunschmied und Martin Ottacker aus Alt¬ den Massen des Volkes zu befehlen, auf das Schlachtfeld zu sollten. hofen , der Schmied Gottfried Gabriel aus St . Martin im eilen, um sich gegenseitig zu vernichten. Wir hoffen, daß die Daher sei anzunehmen , daß er entweder selbst einen Anschlag aus- Mühlkreis sowie der Kaufmann Johann Schmiedmoser sühren oder andere Gleichgesinnte dazu instandsetzen wollte . Hat er aus Althofen zu verantworten . In der Nacht auf den 27. Juli Beziehungen zwischen den Arbeiterorganisationen der ver¬ die Sprengmittel auch nach dem 18. Juli noch zu diesem Zweck in rottete sich nach vorheriger Verabredung eine große Anzahl schiedenen Länder sich mehr und mehr festigen werden. seinem Besitz behalten , so müßten die Bestimmungen vom 13. Juli, Freitag , den 5. Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten Nr . 229. Seite 3.

eine Steigerung des Umsatzes , noch eine Erhöhung der Preise , noch eine Herabsetzung der Betriebskosten ist in dem Maße möglich , das ein annehmbares Ertragsverhältnis gewährleisten würde . "Es wird Notrufe aus der Schweiz. deshalb unvermeidlich sein, im Sanierungsprozeß den Kapitalseinsatz den erreichbaren Einnahmen anzupassen. Auch die Schweizer Bergbauern in Not. Amortisationen und des Existenzminimums der Betriebsinhaber wären aber 260 Millionen notwendig. Die „N . Z . Z ." veröffentlicht einen Aufruf des Bauern¬ Der jährlicheFehlbetrag wenn— dieser Ausdruck gestattet bundobmannes in D i f e n t i s . In diesem Notruf heißt es ist — beziffert sich somit aus rund 100 Millionen Franken. Stimmen der Presse. unter anderem: Wird vom rohen Betriebsgewinn von 160 Millionen der Minimal¬ lohnanspruch von 62 Millionen abgezogen und die Restsumme zu Großes Aufsehen erregt ein Aufsatz des Salzburger Dekans Heute kämpfen mehr als die Hälfte der Bergbauern den 8 Prozent kapitalisiert , so erhalten wir den Ertraqswert der Prof . Dr . A d a m e r, der in der „Katholischen Kirchcnzcitung" harten Kampf unrs Leben und die Existenz . Leider ver¬ Ga st wirtschaftsbetriebe von 1 .35 Milliarden gegenüber einem investierten Kapital von 2 .6 Mil¬ (Salzburg ) für die Heiligsprechung Dr . Dollfuß' gebens! Wer zufehen muß . wie diese armen Leute ihre liarden. eintritt und darüber u. i . schreibt: Tiere mindestens drei Jahre lang aufziehen , alpen und über¬ „Bei einer Ausgleichung der Anlaaewerie an die Ertraaswcrte mü߬ „Als himmclstrobendste Feuerzange schlägt aus der Glut der wintern müssen, und dann n u r 400 b i s 500 Franken be¬ ten das gesamte investierte Eigenkapital von rund 500 Millionen Verehrung immer häufiger das feierliche Wort hindurch: kommen, weiß , daß dies der f i che r c R u i n d e r A l p e n- Franken und 40 Prozent des Fremdkapitals oder rund 800 Millionen .Dollfuß ist unter den Heiligen , zu denen wir beten dürfen !' bewohner fein muß . Höchstens drei solcher Tiere kann der Franken gestrichen werden ." Der Bericht sieht im Ergebnis dieser Schon bei der Begräbnisfeier klang dieser Preisgesang nach Berechnungen , die „nur als grobe Schätzungen auszunehmen sind", Kleinbauer verkaufen . Anderer Verdienst ist ausgeschlossen. oben aus dem Mund des höchsten Kirchenfürsten Oesterreichs. den Nachweis der „unerquicklichen Bedingungen , unter denen das Kardinal Innitzer schloß seine Rede mit den Worten : ,O, sei Davon sind der Zins , die verschiedenen Versicherungen und der schweizerische Gastgewerbe arbeitet . Viel zuhoheAnlagewerte uns Fürsprecher an Gcttes Thron , daß jener Friede , den du Lebensunterhalt der oft zahlreichen Familie zu bestreiten. der Gastwirtsbetricbe paaren sich mit ungenügen¬ geliebt , uns endlich zuteil werde !' Und ohne Unterlaß hört den Frequenzen sdie sowohl aus die allgemeine ungünstige Der E x p o r t n a ch I t a l i e n hat bis heute einige hundert man ähnliche Ruse aus Priester - und Laicnniund in Versamm¬ Wirtschaftslage als auf die ohnehin große Ueberzahl von Betrieben Kühe und Rinder absetzen können , und dies alles Tiere von und Fremdenbetten zurückzuführen sind) und schaffen so eine Situa¬ lungen und Einzelgespräch . Ja . viele melden bereits auffallende sehr guter bis bester Qualität . Hier kommt nur der Gro߬ tion , aus der k a u m in e h r e i n A u s w e q gesunden werden kann ". Gebets erhör ung bei Anrufung des edlen Führers . Ist es Ueberspannung . wenn wir hoffen und beten , daß Gott der bauer an die Reihe , wie unser Bergler sich ausdrückt . Durch¬ Die einzelnen Betriebe sind von der Krise natürlich ganz ungleich Herr durch Wunder seinen Willen bekunden wolle , dieses betroffen ; daß in der Hotellerie besonders die Betriebe ersten Ranges greifende Hilfe kann erst dann kommen , wenn wir unsere gut- Leben durch die feierliche Erklärung der Kirche als Exempel und der Luxusklasse unter der Krise leiden , ist hinlänglich bekannt. für die Welt hinzustellen ?" g e alpten robusten Tiere verkaufen können , die in die Der Wirteverein hat in seinem engeren Bereiche die Verhältnisse Stallungen , infolge ihrer Gesundheit , Fruchtbarkeit und Milch¬ näher untersucht . Für die in seiner "Enquete erfaßten 191 Betriebe ergiebigkeit nichts anderes als Glück mit sich nehmen können. kain er zu folgendem Ergebnis : 62 Betriebe erzielten keine, weitere Die Klagenfurter „Freien Stimmen " bringen unter dem Heute bekommt man ja solche Tiere billig . Nur 500 Franken 68 eine ungenügende , unter 4 Prozent des Gesamtkapitals stehende, und 61 Betriebe eine angemessene oder gute Kapitalsrentabilität. Titel „Die große I u d e n w a n d e r u n g" einen Leit¬ sollte der Züchter erzielen , auch für solche Tiere , die nicht ge¬ Nach Betriebsarten gruppiert , war das Verhältnis bei den Hotel- artikel über die jüdische Emigration aus deni Deutschen Reich, rade auf Ausstellungen am ersten Range stehen dürften. restaurants am ungünstigsten mit 85 Prozent ungenügend oder nicht dem wir die folgenden bemerkenswerten Einzelheiten ent¬ rentierenden Betrieben. Eine Belebung unserer Herbstmärkte werden wir erst dann nehmen: Die Untersuchung kommt zum Ergebnis , daß 86.4 Prozent des sehen, wenn , sowohl im Braunviehzuchtgebicte als auch bei G c s aintkap i tals in den Anlagen inv e sti e rt sind . Es „Zunächst ist der Legende entgegenzutreten . als ob das ganze den Tieren der Fleckviehrasse je 10.000 Stück alte Kühe zur gibt kaum eine Branche , die eine so große Kapitalsintensität aufweist jüdische Volk schon aus dem Reiche ausgetrieben wäre und Selbstversorgung geschlachtet werden . Dies könnte durch wie das Gastgewerbe . Der Kapitalsäufwand ist doppelt bis dreifach es in Deutschland keine Juden mehr gäbe . Im Gegenteil, eine Unterstützung von 150 Franken pro Tier schnell realisiert jo groß wie der Jahresumsatz und erfordert Inanspruchnahme von cs ist beinahe erstaunlich , wie verhältnismäßig glatt sich die fest- und hochverzinslichen fremden Mitteln in ganz beträchllichem werden . Eine Auslage , die das Vaterland heute noch tragen Juden in den neuen Zustand gefunden haben . Der weitaus Ausmaß , was zu einem Verschuldungsgrad von "80 Prozent (Land¬ größte Teil ist denn auch im Lande geblieben und geht nach könnte . Wäre cs nicht angebracht , wenn jeder gutsituierte wirtschaft 42 Prozent ) führt und eine entsprechende feste Zinsenlast wie vor seinem Erwerb nach. Immerhin ist nach den letzten Bauer des Unterlandes beider Zuchtrichtungen je eine alte (Aufwand an konstanten Kosten ) mit sich bringt. Schätzungen damit zu rechnen , daß van den rund 600.000 Kuh sofort der Schlachtbank überliefern wollte und dafür ein Die Möglichkeiten zur Verbesserung der Ertragsverhältnisse sind rcichsdeutschen Juden bisher etwa 100.000 das Reick ) ver¬ nach der Ansicht der Versasser des Berichtes ziemlich beschränkt. Weder junges , gesundes Alpentier cinstellen würde ? So eine pa¬ lassen haben . . . Das Hauptkontingcnt der Emigrierenden kommt , wie schon gesagt , aus besserge st eilten triotische Tot würde im ganzen Schweizerland freudiges Auf¬ Kreisen. Wir finden viele Aerzte , Rechtsanwälte , Bank- sehen erregen. leutc , Schauspieler . Kinoinhaber usw . Allein im Jahre 1933 haben über 5000 Aerzte die Auswandererberatung in Anspruch genommen . Während im Stande der Wirtschaft die arische Schwierige Lage des Schweizer Gastgewerbes. Emigration sich fast ausschließlich auf Angestellte D e Treuhandstelle des Schweizerischen Wirtevereines hat soeben beschränkt , finden wir bei den Juden fast nur Selbstän¬ die betriebswirtschaftlichen Untersuchungen über dige. Besonders stark vertreten sind dabei die Textil - und Lebensmittelbranche , Warenhäuser , Druckereien . Die Aus¬ das Schweizer Gastgewerbe verössentlicht . Die Ergebnisse die alle wanderung von jüdischen Industriellen ist erst 1934 stärker verdienen auch bei uns aus mehrfachen Gründen Beachtung , be¬ geworden , entsprechend der eben schwierigen Liguidierbarkeit sonders deswegen , weil weite Kreise des Gastgewerbes hinter der der Unternehmungen ." großen Krisenempfindlichkeit ihrer Unternehmungen politische bestaunen Gründe suchen und damit zur Ueberschätzung und Hebe r- i t r e i b u n g gewisser, sicher beklagenswerten Erscheinungen kommen. Der Prager Mitarbeiter der „Wiener Neuesten Nachrichten" Der erste Grund de: Krisenempfindlichkeit sind die hohen Inve¬ stitionen und wohl auch der bekannte , 'zu hohe Lebens» schreibt in eineni Artikel über „Die E m i g r a n t e n p o l i- standard vieler Unternehmer, der allerdings unter dem tit in der Tschechoslowakei ", in dem es u . a . heißt: Drucke der Verhältnisse jetzt stark herabgeschraubt wurde. Jene ehrgeizige „In der Tschechoslowakei haben sich im Lause des letzten Diese einmal notwendigen Feststellungen vorausgeschickt , sei mit¬ Hausfrau, die immer die schön¬ Jahres einige taufend politische Flüchtlinge aus geteilt , daß der Schweizer Wirteverein das im helvetischen Gast¬ dem Deutschen Reich niedergelassen, deren Zahl gewerbe investierte Kapital auf — gewiß nichtzu hoch — 2.55 Mil¬ ste Wäsche be¬ sich seit den Wiener Februarkämpfen noch um etliche liarden Schweizer Franken schätzt, während der Fachmann Doktor sitzt — und die hundert österreichische Marxisten vermehrt hat. Münch eine Summe von 2.62 Milliarden errechnete , wovon etwa Während sich die reichsdeutschen Emigranten zumeist in den die eine Hälfte auf die Hotellerie und die andere Hälfte aus das Wirts- Seife , die sie so deutschen Städten Böhmens und in Prag aufhalten , suchen aewerbe fällt . In der Enquete des Schweizerischen Wirtevereines sind blütenrein wäscht! die Oesterreicher in Brünn und SUdmähren festen Fuß zu Betriebe aller Landesgeaenden berücksichtigt. Sie sucht die Frage fassen . Die Mehrzahl dieser Flüchtlinge hat längst darauf zu beantworten : Welche Einnahme ist erforderlich , um über das Exi¬ verzichtet , Politik zu machen . Nur eine zahlenmäßige stenzminimum des Inhabers hinaus die angelegten Werte zu ver¬ Minderheit lebt von dem Kampf gegen die Regierungen der zinsen und zu amorrisieren ? Bei einem Kapitalisationsansatz (Zins von ihnen verlassenen Länder . Dieser Kreis , zu dem die und Amortisation ) von 8 Prozent und einem Barlohnanspruch von bekanntesten sozialdemokratischen , kommunistischen und volks- rund 62 Millionen Franken wäre ein roher Betriebsgewinn von 260.9 fremden Emigranten gehören , trägt durch seine systematische Millionen Franken erforderlich . Wird die Betriebsgewinnquote roh Hetze gegen Deutschland und Oesterreich sehr dazu bei , die mit 20 Prozent angenommen — was angemessen erscheint — so Gesamtheit der Emigranten in der Tschechoslowakei in Mi߬ müßten die Bruttoeinnahmen 1.3 Milliarden Franken betragen , was kredit zu bringen , indem er das Asylrecht ständig in gröb¬ wohl überhaupt , auch in den besten Jahren , nie erreicht wurde . Auf lichster Weise verletzt und mißbraucht . Anstatt sich damit Grund der Untersuchungen gelangt die Treuhandstelle aus eine Be¬ zufrieden zu geben , Unterkunft in einem Lande gefunden zu rechnung von 820.6 Millionen Franken Bruttoeinnahmen für Hotel¬ haben , das ihnen von vornherein nicht unfreundlich entgegen- lerie und Wirtschaftsgewerbe zusammen , die bei einem Betriebs- kam , verärgern diese Leute immer mehr die tschechische Nation, koeffizienten von 20 Prozent einen rohen Betriebsgewinn van etwa i-3 deren außenpolitische Absichten sie erheblich zu durchkreuzen 160 Millionen Franken abwerfcn . Zur Bestreitung von Zinsen und beginnen "

(Nachdruck verboten .) 6 heuer gut , der Muskateller . Ruyter wollte es sich nicht energisch bis in das holländische Ausland hin ausgedehnten verargen . Er sagte unzweideutig : Muskateller! Recherchen , mit einer Wahrscheinlichkeit , die als fast hundert- Der Fremde vom 13. Zuni. Da hing am Kleiderhaken neben ihm die Zeitung ; Ruyter perzentig zu bezeichnen wir nicht anstehen möchten , unmittel¬ sah : „Das geheimnisvolle Verbrechen in den Bergen !" Und bar vor einer definitiven Identifizierung der Personalien des Roman von Hans Winand. „Vor der Aufklärung " stand darunter — nun , das war ja vorpus delicti , die bereits heute schon zu veröffentlichen höchst erfreulich . Ruyter nahm das Blatt , er las : „Das ge¬ wir aus auf der Hand liegenden Motiven in unserem Organ „Bis Verona ?" frug Ruyter. heimnisvolle Verbrechen auf der Jagdhütte des bekannten und uns vorläufig verbieten möchten . Jedoch mag die Bevölkerung „Nein , nur bis Rovereto ." weithin angesehenen Architekten und Baukünstlers Professor durchaus überzeugt sein, daß in Fortführung der ange¬ „Gut , und was weiter ?" Mahn , das durch seine mysteriösen Begleiterfcheinungen die sponnenen . . ." „Nun , den Wagen zurückgeben natürlich ; und dann erwarte Gemüter unserer einheimischen Bevölkerung in so lebhafter mich." Uff, dachte Ruyter , eine schwere Sprak , seien wir lieber über¬ Erregung erhält , steht, wie wir aus spezieller Quelle ver¬ „Vielleicht sagst du mir auch wo ?" schlug Ruyter vor. zeugt . . . Er war dabei , das Blatt , wie ihm das verdient schien, nehmen , unmittelbar vor einer wenigstens teilweisen Aufhel¬ am Kleiderhaken wieder aufzuhängen , als endlich Dokker „Verzeih, " lächelte Dokker und dachte nach. Ja , nun hatte lung , der , so haben wir Grund , zu vermuten , eine definitive eintrat. er glücklich den Namen noch vergessen ! „Wir werden alt, wohl bald folgen wird _ " Ruyter !" Aber dann beschrieb er : neben dem Goldenen Dachl „Unmittelbar vor der Aufklärung !" empfing ihn Ruyter und „Vortrefflich, " sagte Ruyter , als er verstanden hatte : also — links natürlich ! Eingang aus dem Bogengang , im ersten wies auf die Zeitung . „Wieso ? — Gib her !" Dokker reckte die weiter ! „Bisher war es trotz umgehend eingeleiteter umfang¬ Stock. „Etwas für dich, Ruyter ! Keine Aufmachung , Gute 'ter, Hand . Ruyter lachte ; Herr Gottlechner sei auf dem Wege, reicher Recherchen im befreundeten In - und Auslande noch blanke Holztische ohne Tücher . Aber Weine ! Weine !" Er Carran festzustellen . „Ach so!" Dokker setzte sich, er schob das nicht völlig gelungen , gewisse Anhaltspunkte über die Per¬ äußerte Bedenken , daß Ruyter nun doch noch Muskateller be¬ Blatt beiseite . Mit Herrn Gottlechner sei man darüber handels¬ sonalien des auf so grauenvolle Weise inmitten der erhabenen käme . „Iß erst was , Ruyter , auf alle Fälle ; schütte ihn nicht einig , den Namen Carrans einstweilen nicht zu nennen . „Weißt Schönheit unserer vielbesuchten Bergwelt ahnungslos seines so in den leeren Magen !" Er war im Torbogen verschwunden. du, was ich inzwischen getan habe ?" Ruyter wußte es nicht. hoffnungsvollen Lebens beraubten Opfers eines verabscheu¬ Ain Bahnhof : Schlafwagenkarten , „für heute ?" Dem Mann Dokker nickte; umständlich schnitt er die Spitze van einer neuen ungswürdigen Kapitalverbrechens zu erhärten ." fiel der Kiefer zur Brust . „Aber i bitt Sie , da müßten S ' doch Brasil , er schien mit sich nicht ganz im reinen . „Ja, " sagte er mindestens eine Woche vorher . . ." Der Wagen wurde abge¬ Ruyter las noch einmal , „erhärten " schien ihm gut , es klang und strich ein Zündholz an , „ich habe mit Baden -Baden ge¬ sprochen." liefert . Die Rucksäcke? Ja , was mit den Rucksäcken? Etwas markig , beruhigend . „Trotzdem, " las er weiter , „wurden von murrte Ruyter , dann schulterte er beide . Zum Dachl ? Aber der Kriminalsektion , wie wir zuverlässig hören , die Nachfor¬ Ruyters Phantasie kain in Trab . „Ebba Soden ?" fragte bitte sehr, gleich rechter Hand , zwei Minuten allenfalls , ein schungen in der Stille , wenn auch darum nicht mit geringerem er ; alles , was mit dieser Frau zusammenhing , weckte seinen Katzensprung , wie man zu sagen pflegt . Danke schön, bitte Elan , fortgeführt . Unter den zahnlosen Fäden , die" — ach so, Wissensdurst . „Nun , und ?" schön. ein Druckfehler — „unter den zahllosen Fäden also, die bei „Gar nichts ,und '", sagte Dokker; es klang gereizt ; etwas an Durch eine hohe schmale Gasse stampfte Ruyter , schwarz unseren respektiven Fahndungsbehörden in schier unüberseh¬ dem Gespräch schien ihn nicht zu befriedigen . „Was ist das scheinen die Mauern ; aber Sterne darüber , doch Sterne ! Wie barer Fülle zusammenlaufen , scheinen gewisse Indizien , wie nun für eine Frau ?" wollte Ruyter hören ; er wollte Beschrei¬ hatte Dokker gesagt ? Aus dem Bogengang . Sehr schön! wir ein solches von vornherein für plausibel hielten , in das bung ; Dokker wehrte ab, hier handele es sich nicht um Aber wo aus dem Bogengang ? Halt : hier ? Ja , hier! Ausland zu weisen . Herr Kriminalrat Gottlechner , defsen pro¬ Aeußeres . Nun , meinte Ruyter , das Aeußere einer Frau sei Eine alte verölte Treppe ächzt erschrocken — stimmt schon, fessionelle Erfahrenheit die Verfolgung und Entwirrung der nie unwichtig , ganz abgesehen davon , daß man daraus auf stimmt ! Dunkelvecraucht die Täfelung , nackte Tischplatten erwähnten Fäden — über die wir im Interesse der weiteren ihr Wesen schließen könne . Unsinn , brummte Dokker; auf dem blinken . Ausgezeichnet , hier ist gut sein, hier lasse dich nieder. Recherchen vorderhand auch weiterhin Diskretion zu bewahren Wege seien schon ganz andere Leute hereingefallcn . Ruyter Was , bitte schön, der Herr trinken ?. Ja , freilich, der sei freilich für geboten erachten — unterliegen , steht dank der von ihm beharrte ; irgendeinen Reiz habe jede Frau , wenn sic, oder Seite 4. Nr . 229, .Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 5. Oktober 1934.

schreckender Weise das stete Abnehmen aller Singvögelarten. Leiter, Oberleutnant Klee, helfend eingrifs. So haben denn Bon der Wiener Universität. Es sind eben durch Anlage von modernen Straßen, durch 16 Mann des Arbeitslagers Gries im Sellrain des Frei¬ Wie aus dem soeben erschienenen Vorlesungsverzeichnis Wildbachverbauungen, Einführung der intensiven Landwirt- willigen Arbeitsdienstes im Verein mit den berggewandten der Wiener Universität für das Wintersemester 1934/35 her¬ schüft und Ausrodung allen Strauchwerkes den Vögeln die Leuten des Spenglermeisters Glätzle den schwierigsten und vorgeht, waren im abgelaufenen Sommersemester über natürlichen Nistgelegenheiten entzogen worden. Anderseits letzten Teil der langen Arbeit glücklich zu Ende geführt. 10.600 ordentliche und außerordentliche Hörer an der Wiener besagen interessante statistische Daten, welchen riesigen Nutzen Erst gegen Ende des vorigen Monats konnte an den Trans¬ Universität inskribiert, davon 10.200 ordentliche Hörer. Die die Vogelwelt für die Landwirtschaft darstellt. Die Nahrung port des etwa 100 Kilogramm schweren Kreuzes von Lisens stärkste Frequenz wies so wie in den vergangenen Jahren auch der meisten Singvögel besteht ja aus Insekten, Würmern usw. über Fels und Eis zum Gipfel geschritten werden. Die auf- im Sommersemester die philosophische Fakultät mit Manche Vögel — und gerade die kleinsten— verzehren im gebotenen Mannschaften— die Leute vom Freiwilligen über 3600 Hörern, darunter fast die Hälfte Hörerinnen, auf. Tag so viel an Kerbtieren, als sie selbst wiegen. Eine einzige Arbeitsdienst noch dazu in mangelhafter Bergausrüstung— An zweiter Stelle stand die medizinische Fakultät, an Schwalbenfamilie verzehrt während eines Sommers bei hatten ein schweres Stück Arbeit zu bewältigen. Schnee ver¬ der mehr als 3500 Studenten inskribiert waren, unter ihnen 300.000 Insekten! deckte die Gletscherspalten des Lisenser Ferners, und un¬ mehr als 800 Medizinerinnen. Sodann folgte die rechts- und Die Anlage in Lainz wurde durch den Oesterreichischengünstige Witterungsverhältnisse ließen die Arbeit und den staatswissenschaftliche Fakultät mit mehr als 2000 Hörern, Tierschutzverein unter der wissenschaftlichen Leitung des Regie¬ Transport des unzerlegbaren Kreuzes, das fünf Meter hoch davon ein Zehntel Hörerinnen. Von den beiden theologischen rungsrates Dr. M. S a fsi geschaffen. Alle Erfahrungen in ist, zu einer alpinistifchen Glanzleistung werden. Fakultäten hatte die katholisch-theologische Fakultät 322 Hörer den Vogelreservaten des Auslandes wurden hier zunutze ge¬ Der Transport des Kreuzes und des für die Fundierung und zwei Hörerinnen, die evangelisch-theologische Fakultät macht. Es wurde auch ein sogenanntes Freilichtmuseum notwendigen Materiales, Zement, Wasser und Schotter, be¬ 101 Hörer und eine Hörerin. geschaffen: alle Systeme an Nist- und Futtergeräten wurden anspruchte von Lisens bis zum Gipfel fünf volle Tage, wobei An der rechts- und staatswissenschaftlichenFakultät wird aufgestellt und können hier in der Praxis erprobt werden. Im zu berücksichtigen ist, daß in den ersten Tagen mehr als im Wintersemester Professor Dr. Lelewer über „Strafrecht¬ freien Gelände, das sich über große Wiesen, Fichten- und zwanzig Mann mit dem Transport beschäftigt waren. Am liche Sondervorschriftenfür Militärpersonen" lesen und Laubwälder erstreckt, sind viele hundert kleinere und größere ersten Tage, am 18. September, wurde das Kreuz von Lisens Dozent Dr. Graßberger über die „Erscheinungslehre des Ver¬ Nistkästen und Futtergelegenheiten aufgehängt. Sie hängen durch das Kleine Horntal bis zur Gletscherzunge des Lisenser brechens", die „Kriminalstatistik" und „Die Erforschung der zum Teil in einer Höhe von mehr als zwanzig Meter, weil Ferners gebracht, am zweiten Arbeitstag, 19. September, Verbrechensursachen" Vorlesungen halten. Von höchst zeit¬ eben die verschiedenen Arten in verschiedener Höhe nisten. über die Gletscherzunge und den Lisenser Ferner bis unter gemäßer Bedeutung sind die Vorlesungen des Professors Es genügt aber nicht, Nistkästen in großer Zahl aufzuhängen, die Plattige Wand. Uebernachtet wurde das erstemal in Dr. Merkl über „Allgemeine Staatslehre mit besonderer Be¬ sondern viel wichtiger ist die Fütterung im Winter. Lisens, am zweiten Tag in der Franz-Senn-Hütte. Dem rücksichtigung der Probleme des Ständestaates" wie auch über Manche Vogelarten verhungern schon nach einem Tag, wenn Hüttenwirt muß für die tatkräftige Förderung des schweren „Organisation, Funktion und Verfahren der Verwaltung im sie kein Futter finden. Es muß also reichlich und richtig ge¬ Unternehmens besonderer Dank und Anerkennung gezollt allgemeinen und in Oesterreich". Professor Dr. Adamovich füttert werden, denn jede Vogelart frißt anderes Futter. werden. Der Einbruch schlechten Wetters verzögerte die wird über „Verwaltungslehre und österreichisches Verwal¬ Besonders in der Nähe Wiens sterben manche— und ge¬ Weiterarbeit. Indessen konnte die Mehrzahl der Leute vom tungsrecht" lesen, Professor Dr. Frisch über „Politik des mo¬ rade die beliebtesten— Vogelarten gänzlich aus. So hat uns Freiwilligen Arbeitsdienst bereits entlassen werden, fünf Mann schafften im Verein mit den Leuten des Spengler¬ dernen Staates". Weitgehendem Interesse werden auch andere vor einigen Tagen der von den Nadiovorträgen bekannte in der Gruppe Staats - und Verwaltungsrecht gehaltene Vor¬ meisters Glätzle den Rest der Arbeit, den Transport des Vogelkenner Dr. Franke erzählt, daß es am Zentralfriedhof lesungen begegnen. Kreuzes bis zum Gipfel auf 3300 Meter Höhe, sowie die vor Jahren tausende Nachtigallen gab, die sich dort ihre An der medizinischen Fakultät sind drei Lehrkanzeln noch Aufstellung und Befestigung im Fels mittels vierfacher Ver¬ Nester bauten. Heute gibt es fast keine Nachtigall mehr. Auch spannung. unbesetzt, nämlich die erste Frauenklinik, das Instirut für ge¬ im Lainzer Tiergarten gibt es nur ganz wenige dieser herr¬ Gipfelkreuz Lisenser dessen richtliche Medizin, dem in Anbetracht der Wichtigkeit der ge¬ lichen wie der Verwalter des Tiergartens Das am Fernerkogel, für Her¬ Sänger, Oberforstrat stellung an tausend Arbeitsstunden aufgewendet worden sind, richtsärztlichen Sachverständigentätigkeit besondere Bedeutung Friede mit Bedauern konstatiert. Am Sonntag, den 7. d. M., zukommt, sowie die erste anatomische Lehrkanzel nach Prof. darf sich in bezug auf Schönheit und Höhe des Gipfels, den um 11 Uhr vormittags findet die Einweihung statt. In¬ es krönt, ruhig neben den wenigen anderen Gipfelkreuzen Dr. Tandler. Erwähnt seien die Vorlesungen des Dozenten mitten der Anlage wird ein großes, vom Bildhauer Josef Oesterreichs sehen laffen; es ist das dritthöchste Oester¬ Dr. Liebesny über „Kurzwellen" und des Dozenten Dr. Wil- Joscphu geschaffenes Standbild enthüllt und eingeweiht heim über die „Chemie der Krebskrankheit". Dozent Doktor werden. reichs. Es war ein schöner Gedanke, das Kreuz dem An¬ Deutsch wird über „Sportmedizin" lesen, Professor Dr. Spitzy denken an den toten Bundeskanzler zu widmen. Neben der über „Körperliche Erziehung". Widmung enthält eine schwere Kupfertafel einen eigens von Bruder Willram gedichteten Spruch: An der philosophischen Fakultät wird Professor Dr. Meister Der Stfenfec Fermrwge! bekommt über „Geschichte der Erziehung" lesen, Professor Dr. Charlotte Dies Kreuz, wie eine Fahne Bühler über „Kinderpsychologie" und Dozent Dr. Kammel ein Gipfelkreuz. Gehißt am Felsenthron, über „Seelische Entwicklung Jugendlicher". Dozent Dr. Koller Heimatwehr, Freiwilliger Arbeitsdienst und Iung -Bater- An Dolljuß uns gemahne, wird eine Vorlesung über die „Gaskampfstoffe und ihre Ab¬ An Oesterreichs größten Sohin wehr" halten. land von Tirol widmeten dem Andenken des verewigten Bundeskanzlers Dr. Engelbert Dollfuß ein schönes Und der am Kreuz die Arme Kupfer kreuz, das am kommenden Sonntag, 7. d. M., Weit öffnet Freund und Feind, Das erste österreichische Vogelschutzgebiet.feierlich eingeweiht werden soll, falls das Wetter die Ein¬ Sich Oesterreichs erbarme, weichung möglich macht. Das um den Kanzler weint. Aus dem Erlös der Tierschutzlotteriewird, wie schon kurz Schon seit zwei Jahren bestand die Absicht, auf dem Aber ein schönes Symbol ist es auch vor allem, daß sich berichtet, im Lainzer Tiergarten ein Vogelschutz¬ Lisenser Fernerkogel, dem bekannten Dreitausender gebiet durch den Oesterreichischen Tierschutzvereinerrichtet gerade der Freiwillige Arbeitsdienst in den Dienst der guten in den Stubaiern, ein Gipfelkreuz zu errichten. Die Mittel Sache gestellt hat. Ohne das tatkräftige Eingreifen der jungen werden. Der Verein hat mit dem Kriegsgeschädigtenfonds als wurden durch Spenden des Herrn Ing . Pichler vom Verwalter des Tiergartens einen mehrjährigen Pachtvertrag Arbeitssoldaten wäre die Aufstellung, zumindest in diesem Messingwerk in Kr a m sa ch aufgebracht; Spenglermeister abgeschlossen, und das Recht erworben, alle Arten von Vor¬ Jahre, mehr als fraglich gewesen. Aber der Freiwillige Glätzle in Innsbruck hatte die unentgeltliche Durch¬ Arbeitsdienst ist immer dann zur Stelle, wenn es zu be¬ richtungen, die sich für den Vogelschutz als notwendig erweisen, führung der Arbeit übernommen. Aber unvorhergesehene weisen gilt, daß unsere Jugend auch ohne Anspruch auf auf dem Pachtgebiet anzubringen. Das Reservat umfaßt Schwierigkeiten verzögerten die Ausstellung immer wieder, 40.000 Quadratmeter, das ganze Gebiet wurde mit einem Geldeslohn und Gewinn um einer edlen Sache willen jede bis endlich vor allem der Freiwillige Arbeitsdienst mit seinem Zaun umgeben. Arbeit auf sich nimmt und keine Mühe scheut. Ein Vogelschutzgebiet hat nicht nur idealen Wert, weil es Und dieser Opfersinn all jener, die sich um die Aufstellung dem sonst unvermeidlichen Aussterben der Singvögel steuert, des Gipfelkreuzes verdient gemacht haben, soll die feierliche sondern ist von Wichtigkeit für die Landwirtschaft. Gelehrte Einweihung am kommenden Sonntag krönen. Vor¬ haben errechnet, daß bloß sieben Jahre ohne Vogelwelt nötig iiert @i «iwär @n? gesehen ist eine Feldmesse am Gipfel, zelebriert vom Feld- wären, damit die zirka zwei Millionen Insektenarten unsere ™s Nur Marke SaldierI mi kuraten der Heimatwehr, Prof. T h ö n i, und die Teilnahme ganz? Erde kahlfressen. Die in anderen Ländern durch Vogel¬ von Abordnungen der Heimatwehr, des Freiwilligen Arbeits¬ schutzstationen herausgegebenen Statistiken ergeben in er¬ dienstes und Iung -Vaterlands. vielmehr jener, der sie ansieht, nicht von Gott verlassen sei. nis als Geheimnis ausschlachtete. Ruyter blieb unbefriedigt. nun schon richtig blau: In Franzensfeste war es vorbei mit Dokker meinte, von Gott verlassen sei Ruyter bisweilen— „Wir werden uns um Ebba Soden zu kümmern haben," aller dämmerlichen Zimperlichkeit. Die Sonne brannte. meinte auf jeden Fall sei Ebba Soden sicher, wo immer sie erschiene, er. Dokker steckte sich eine Brasil an, Ruyter sah zu. Viel zu nicht übersehen worden. „Das ist schon etwas," sagte Ruyter „Schön," lenkte Dokker ab, „aber nicht jetzt jedenfalls. Ietzr schmale Hände für einen richtigen Kaufmann, dachte er, viel¬ befriedigt, „also auffallende Erscheinung. Weiter!" will ich endlich etwas essen, das Klima macht Appetit. Ick leicht könnte er Musik machen, dieser Adjutant des Herrn Ver- Dokker wurde Hohn; da sehe man, wohin solch törichtes empfehle dir Speckeierkuchen, Ruyter — ihn richtig zubereiter, meulen in Amsterdam. Dabei machte er seine Sache ausge¬ Gerede über Frauen führe; was Ruyter gesagt habe, sei kann, wie du ja weiht, nicht jeder." zeichnet, übermorgen würde man ein großes Geldtier aus ihm Blödsinn, Ebba Soden sei genau das Gegenteil einer auf¬ Ruyter blieb nachdenklich, ihn beschäftigte diese Frau, die machen. Kenne einer sich aus in diesem Jammertal. Künstler fälligen Frau, geradezu die verkörperte Unauffälligkeit. „Du er nicht kannte, und von der Dokker so sprach, als fei sie kein treiben Handel, Händler Politik, Politiker Händel, alles geht sagtest doch selbst, man würde sie nirgends übersehen," hetzte alltäglicher Mensch. Was auf der Hütte geschehen war — auch vorüber, kuriose Welt, sehe jeder, wie er's treibe. Der Zug Ruyter. das war nicht alltäglich. dröhnte; bergab zur Rienz, die Häuser von Brixen! „Da lagen die Kaiserjäger," hörte er sich sagen. Warum sagte er das, das „Weil du ein Idiot bist," rief Dokker ziemlich unlogisch. Aber es kam der Speckeierkuchen, und da er nicht verbrannt war, griff Ruyter guten Willens zu. war vorbei, die Welt will weiter, zurück heißt sterben. Hatte Ruyter schmunzelte. Dokker es gehört? Sein Hirn war frei von soldatischein Dann lächelte Dokker über sich selbst. „Manchmal bist du Gestern. Glückliches Holland, wollte Ruyter denken, es ging II. ein ganz gerissener Kunde," sagte er anerkennend, „wenn auch nicht recht. Was nützt Gehirn? Man bleibt seinem Land ver¬ mehr zufällig, leider." Was Ebba Soden auf die Nachricht von haftet, helf er sich, kleiner Mann. Carrans Tod geantwortet habe, wollte Ruyter wissen. Dokker Dokker war schweigsam beim Abendessen, er blieb es auch Dokker sprach von Carran, kritisch, wie immer, etwas iro¬ schob sein Glas von sich. Merkwürdig beherrsche, sagte er: im Zuge. Bis zum Brenner wurde kaum ein Wort gewechselt. nisch, wägend, anerkennend, tadelnd, scheinbar unparteiisch, „Aber alles an dieser Frau ist ja Beherrschtheit; ich habe nie Die beiden Herren blieben allein in ihrem Abteil, sie streckten sich bei Dokker nicht genau zu allein man fühlte zurückgedrängte Sympathie. „Vielleicht hätte eine Frau gesehen, die immer so über allem zu stehen scheint, aus. Ruyter döste; war sagen, er das Zeug gehabt zu großem Wege," sagte er, „so in allge¬ ohne dabei kühl zu sein, oder unbeteiligt. . ." ob er schlief oder wachte, die Augen hielt er geschlossen. Aber als die Pahrevision kam, war er munter, wollte aussteigen, meiner Himmelsrichtung Stanley oder Carl Peters oder Scott zuckte die Dokker Nun unbeteiligt. Ruyter Achseln. wollte wurde von einem federoerzierten Alpini mit wortloser Geste — aber stets: außerhalb der Bürgerlichkeit, weißt du. Ihm hören, was das bedeuten solle. zurückgewiesen, staunte: war man denn Gefangener? Aber die fehlte der Sinn für Satzungen. Der gestirnte Himmel über sich „Da die Versicherungspolice zu ihren Gunsten lautet," meinte Türen blieben sorglich verschlossen, niemand darf auf den. — ja! Die Stimme in seiner Brust — auch ja, selbstverständ¬ Ruyter, „ist sie jedenfalls der einzige Mensch, der aus diesem Bahnsteig: Grenze! Grenze! meine Herrschaften, — eine wich¬ lich. Aber die rief bei Carran: ich, ich, ich! — solange er führen Tode praktischen Nutzen zieht." tige Sache, eine staatsgefährliche, bleiben Sie, bitte, alle in konnte. Er mußte sich selbst spüren; und für Carran hieß das „Und der Mann, der die Tasche nahm," wehrte Dokker ab. Ihrem Wagen, bis die Gefahr vorüber ist. Der Staat hüte: Abenteuer, Gefahr, das Unmögliche, das, was alle scheuten. Ruyter hatte es heute mit Ebba Soden; er wollte genau alle Menschentransporte. Wie ist die Welt so schön, selbst das Wenn du sagtest, das geht nicht, lachte er dich aus, verachtete wissen, was sie gesagt habe. Dokker war ungeduldig, er habe kleinste Tier hat seinen eigenen lateinischen Namen. dich wohl auch ein wenig." es doch gesagt: sehr beherrscht, zu sehr beinahe; kein Ausruf, Aber dann kam die Sonne; nicht auf einmal, versteht sich. Dokker seufzte. „Und die Frauen! Wie die Motten am Licht. nichts. Ein Atemholen nur; dann sachliche Erkundigung, ge¬ Erst wurde der Himmel goldgrün, grau schienen noch die Wie¬ Dabei nahm er sie nicht einmal ernst. Aber er konnte es nicht messener Dank, und die Frage, wo Dokker erreichbar bliebe. sen und Bäume fast schwärzlich; aber dann sah man schon, daß lassen." Das Schlimme sei nur gewesen, daß sie ihn ernst „Kann sie schon etwas gewußt haben?" warf Ruyter nach¬ die Wiesen eigentlich grün waren, und die Bäume auch. Und nahmen. Er konnte reizend sein, wenn die Lust dazu ihn befiel. denklich hin. Aber das wies Dokker zurück, niemand wußte dann, drei Kilometer weiter, waren sie es auch wirklich, nun Ruyter erzählte, daß er ihn einmal gesehen habe. Als er bisher, nur sie beide, und Herr Gottlechner, der das Geheim¬ gab es keine Zweifel mehr, der Himmel wurde bläulich, nein. hörte, ich sei Deutscher, kam er heran. (Fortsetzung folgt.) Freitag , den 5. Oktober 1934. .Innsbrucker Nachrichten' Nr . 229. Seite 5.

Das Brigadekommaudo in Freilassing. der Das Kollerschlager Dokument handelt von der Organisie¬ Die Vorgeschichte und Geschichte Iulirevolte. rung der Iulirevolte. Ein Bericht der Polizeidirektion Salz¬ burg, Z. 455/res/34, erbringt den Beweis, daß auch Kampf¬ Innsbruck, 5. Oktober. 3. Türk führt handlungen direkt von Deutschland aus ge¬ die Gruppe Servicemeldung eingetroffen leitet wurden. Die auf Grund amtlicher Quellen veröffentlichten„Beiträge Türk nicht eingetroffen Servicemeldung nicht eingetroffen zur Vorgeschichte und Geschichte der Iulirevolte" zeichnen sich Türk verhaftet Servicemeldunq verlorengeqangen Der Führer der Aktion im Salzburgischen war der Reisende durch große Sachlichkeit aus. Es war gewiß nicht einfach, Türks Vertreter: Ersatz ist bestellt in Johann Günther. Er war vor etwa drei Monaten von der aus dem ungeheuren Quellenmaterial jene Tatsachen heraus¬ Dachs Eßlingen Brigadeleitung der SA. in Freilassing zum Führer der Stan¬ Band Berndorf zuschälen, die den Leidensweg des österreichischen Volkes bis Görlin Güttingen darte 59 (Salzburg) ernannt worden. zum 25. Juli kennzeichnen. Noch ist der Abstand von den tra¬ Schott Berlin Am 25. Juli, um 8 Uhr früh, kam der Lautechniker Johann gischen Iulitagen kurz und die Erinnerung an das traurige A l t m a n n, Obersturmführer einer Motorstaffel, zu Gün¬ 4. Rintelen Kanzler Geschehen noch irisch. Noch sind die Wunden, die verblendeter neue Besteckmuster eingetroffen ther und teilte ihm es fei nun so daß die Rintelen verhandelt noch neue Bestcckmuster unterwegs mit, weit, NSDAP, Fanatismus schlug, nicht geschlossen, noch liegen Leid und Rintelen kommt nicht mehr in die Führung der Staatsgeschäfte in Oesterreich übernehme. Trauer über Oesterreich. Frage nicht Bcsteckmustcr eingetroffen Es müsse nun unbedingt losgeschlagen wer¬ den. Es ist somit erwiesen, daß zumindest einzelne 621.- Die vom Bundeskommissariat für Heimatdienst veröffent¬ 5. Neue Regierung allgemeine Konjunktur gut Anschlag lichte Schrift vermeidet alles, was noch brennende Wunden ruft Legion zurück mittel schlecht Führer in den Bundesländern bereits vor dem auf aufreißen könnte; sie begnügt sich mit sachlichen F est- das Bundeskanzleramtvon den geplanten Aktionen Kennt¬ Die erste Chiffre betrifft den Tod des Bundeskanzlers nis hatten. stel l u n g en, die durch ihre Wahrheit wirken sollen. Dr. Dollfuß. Seine Ernrordung muh daher im Plane der Johann Günther verlangte von Altmann einen schriftlichen Nicht neuer Haß soll gesät werden, sondern einer verhältnis¬ Revoluttonäre vorgesehen gewesen sein. Befehl der Brigadeleimng in Freilassing. Um 2 Uhr nach¬ mäßig kleinen Anzahl mißleiteter und verführter Menschen mittags fand dann im Stiglkeller eine Besprechung statt, an soll durch die e.nfache Schilderung der Ereignisse und ihrer Der im Punkt 3 des Chiffrenschlüssels genannte Türk ist der Johann Günther, Johann Altmann und der Prioatbeamtc identisch mit dem tschechoslowakischen Staatsangehörigen fürchterlichen Folgen die Augen geöffnet werden. Sie sollen Friedrich Kaltner, SA.-Führer des Flachgaues, teilnahmen. Oskar Türk, der mit der Funktion eines SA.-Brigadeführers Altmann war bereits im Besitze des schriftlichen Be¬ erkennen, daß sie Unrecht getan und gegen die öster¬ in Oesterreich betraut war, sich um die Zeit des Iuliputsches fehles der B ri g a d el ei tu n g Freilassing. Die¬ reichische Volksgemeinschaftschwer gesündigt haben. Noch ist unter falschem Namen hier aufhielt und nach dem 25. Juli ser Befehl — es sei nochmals der Zeitpunkt feftgehallen: es zu einer Umkehr und Besinnung nicht zu spät und wenn nach München geflüchtet ist. Ueber die Rolle Türks, der mit 25. Juli, 2 Uhr nachmittags— lautete: die Denkschrift— als solche müssen wir sie wohl bezeichnen— dem inzwischen wegen Hochverrats verhafteten Ing . Fritz 5) a in b u r g er in enger Verbindung stand, kann mit Rück¬ „Ernst drahtet: Steiermark und Kärnten ist in unserer auch jenseits der Grenze beachtet wird und aus ihr sicht auf das gegen den Letztgenannten anhängige Hochverrats¬ Hand. Habicht ist nicht abgesetzt. Am 27. Juli 1934 ist dort die entsprechenden Folgerungen gezogen werden, dann verfahren an dieser Stelle nichts Näheres mitgeteilt werden. unter allen Umständen loszuschlagen. Es sind Entlastungs¬ sie Zwecke sind Die Bedeutung der die von einer hat ihre vollauf erfüllt. Dann wir vielleicht Chiffrengruppe4, Kanzler¬ aktionen durchzuführen, Demonstrationen und Volksbegeh¬ nicht mehr weit von dem Zeitpunkt entfernt, an dem der so schaft Rintelens handelt, sei ebenfalls in Hinblick auf den noch schwebenden Prozeß gegen Dr. Rintelen nicht weiter erörtert. ren für Neuwahlen zu veranstalten. Bundesheer und Poli¬ beschämende und selbstmörderische Kampf Deutscher zei tun mit." gegen Deutsche sein Ende finden wird. Nachstehende, von uns noch nicht veröffentlichte Mitteilun¬ Dieser Befehl ist, so folgert die Denkschrift, nicht nur ein gen der Schrift verdienen allgemeine Beachtung: Beweis, daß sich die Leitung der Iulirevolte auf reichsdeut- schem Boden befand, sondern er beweist auch, daß die öster¬ reichischen Nationalsozialisten mit verbrecherischen, aus deni Die Vorbereitung des Plüsches. Deutschen Reiche gekommenen Lügen in den Kampf hinein¬ Die Anhaltung des Legationsrates des Berliner Aus¬ gehetzt wurden. Der Befehl wurde am 25. Juli, 2 Uhr wärtigen Amtes Prinz W a l d eck- P y r m o n t anläßlich nachmittags, bereits in Salzburg ausgegeben. Er muß also der Aushebung eines nächtlichen Konventikels in der Wiener spätestens um die Mittagszeit dieses Unglückstagss in Freilas¬ Wohnung des ehemaligen Gauleiters F r a u en f e l d in der sing geschrieben worden sein. Um diese Zeit konnten in Bayern Nacht zum 12. Jänner 1934 ist noch in allgemeiner Erinne¬ die Ereignisse in Wien kaum bekannt sein. Kärnten und Steier- rung. Ebenso die sogenannten inark befanden sich am 25. Juli in voller Ruhe. Für die Be¬ hauptung, daß Bundesheer und Polizei „mittun", lag nicht „KollerschlagerDokumente", der geringste Anhaltspunkt vor. Es wurde also den österrei¬ die am 26. Iull d. I . bei dem reichsdeutschen Staats¬ chischen Nationalsozialisten von Bayern her eine Lage vor- angehörigen Franz H e e l aufgefunden wurden, der im Mühl¬ gegaukelt, die einen sicheren Erfolg der Revolte vor¬ viertel heimlich die Grenze überschreiten wollte, jedoch ver¬ aussetzen ließ. Die Urheber dieser lügenhaften Befehle sind haftet werden konnte. Man erinnert sich noch, daß das eine den österreichischen Behörden nicht greifbar, sie tragen aber dieser Dokumeme eine genaue Anweisung für die Einleitung die Verantwortung für sehr viel nutzlos vergossenes Blut. und Durchführung eines revolutionären Umsturzes in Oester¬ Der Reisende Johann Günther war trotz des Befehles der reich enthielt und dabei die zynischen Parolen „Sommerfest", Brigadeleitung Freilassing seiner Sache nicht sicher, weshalb „Preisschießen" und „Italienische Nacht" verwendet. Das gepflegteHände- es in Salzburg zunächst zu keinen Zusammenstößen kam. Auch zweite Kollerschlager Dokument, das entziffert werden mußte, Altmann hatte den Eindruck gewonnen, daß seine Partei¬ ist ein leichtzuerlangen, genossen für eine Aktion nicht begeistert seien, doch vertrat er Chisirenjchlüsfel für telegraphische Meldungen den Standpunkt, es müsse etwas geschehen, da sonst er und der Putschisten, den die „Beiträge" mitteilen: leicht zu erhalten Günther dem Femegericht der Partei verfallen würden. Der SA.-Führer Kaltner legte ebenfalls das Geständ¬ 1. Dollfuß t alte Besteckmuster eingetroffen Dollfuß frei alte Besteckmuster nicht ein- nis ab, die Befehle zur Aktion non der Brigade- getroffen leitungFreilaffinger halten zu haben. Der Be¬ Dollfuß gefangen alte Besteckmnster unterwegs fehl war von S cha r i tze r, Oberfeld, und einem Manne mit der Chiffre: 8 50 unterzeichnet. 2. Bundesheer EU DA feindlich Leuchter nicht eingetroffen neutral Leuchter unterwegs Die Polizei war verständigt. ganz mit uns ganze Sendung eingetroffen Interessant ist die Feststellung, daß von dem Putschplan 'teilweise mit uns halbe Sendung eingetroff-n \" '-FT s ChöH SE "* teilweise neutral teilweise eingetroffen gegen das Kanzleramt, der zuerst für den 24. Juli vorbereitet

(Nachdruck verboten ! I „Gold!" sagte Meredith; seine Augen funkelten— eine neue Einnahmequelle erschließen mußte. Freilich, auch „Gold!" bestätigte der Armenier trocken. „Und noch mehr." das hieß wieder neues Geld aufbringen, ehe inan mit Gald- Dem .MGt entgegen. Wieder fuhr seine Hand in die Tasche. Es klirrte kalt und fuchen in großem Stil beginnen konnte. Wenn Ambarzum sprühend. Neben dem kleinen Goldklumpen auf dem Tische sich selbst mit Geld beteiligt hätte, dann wäre es leichter. So Roman von Liane Sauden. lag eine Handvoll Edelsteine: Diamanten, schwarz wie ge¬ aber sollte er alles allein bereitstellen, dafür noch an Ambar¬ Urhcberrcchisschutz: Fünf Türme -Verlag Halle (Saale ». heimnisvolle Kohle, nur mit einem phosphoreszierendenGlanz, zum für die Konzessionsbeschaffung die Hälfte vom Gewinn. daneben das weiße Feuer von Brillanten. Das Risiko mußte man also zunächst wieder allein tragen. 1. Kapitel. „Was sagen Sie nun?" fragte Ambarzum. Er hatte jetzt Und doch brauchte er Ambarzum für alle anderen Geschäfte „Oel?" fragte Ambarzum Tschaltikjanz. „Interessiert Sie ein völlig unbewegtes Gesicht, wie aus glattem Elfenbein. unten. Er hatte alle Verbindungen. Wenn man unten an der das wirklich, Mister Meredith?" Die Augen saßen schwarz und leuchtend unter den feinen Grenze etwas unternehmen wollte, kam man ohne Ambarzum Sein Ton war höflich erstaunt. Doch fein Gesicht, dieses Brauen. Er war schön, aber von einer Schönheit, die be¬ nicht mehr aus. Die Zeit war endgültig vorbei, wo man als dunkle, feingeschnittene Gesicht, war in der Krümmung der unruhigte. Engländer, nur auf das Empire gestützt, allmächtig war. Die sehr roten Lippen, im Ausdruck her Augen vollkommene Ver¬ Meredith nahm ein paar von den Steinen auf. Kalt und anderen Völker hatten allmählich auch begriffen, was sie wert achtung. sprühend lagen sie in der breiten Männerhand. waren. Die Russen besonders. Sie unterboten in einer gerade¬ Wie ein Filmheld, dachte Meredith angewidert. Immer „Ein Bluff, Ambarzum! Von welchem Händler haben Sie zu märchenhaften Weise. Man konnte den Zeitpunkt beinahe wieder ging ihm, dem Engländer, diese mimische Beweglich¬ diese Steine gekauft?" vorausberechnen, zu dein die Oelfelder init den Bohrtürmen keit auf die Nerven. Wenigstens wenn es sich um einen Mann Ambarzum lächelte. Es war ein ganz schnelles Lächeln, das und allen Investitionen für ein Butterbrot gehandelt wurden. bandelte. Bei einer Frau konnte dieser Wechsel im Ausdruck Meredith nicht sah. Der konnte trotz seiner angenommenen „Also wollen wir in Borschom Standquartier nehmen?" ein Reiz sein; gehörte geradezu dazu. Die kleine Aslanä hatte Gleichgültigkeit von den Steinen nicht fortkommen. Sie waren fragte er. „Dann würde ich beizeiten Zimmer bestellen. Es dos auch gehabt. Ihre ganze kleine, dumme Seele war immer kalt, und dennoch schienen sie in seiner Hand zu brennen. ist nicht leicht, zur Saison dort etwas zu bekoinmen. Oh, wir in jeder Bewegung des dunklen Gesichts deutlich gewesen. Ihr Feuer flammte geradeswegs in seine Seele. find sehr modern, Meredith! Wir haben eine richtige Saison!" Er hatte lange nicht an sie gedacht; jetzt war in dem Gesicht „Sie werden alt, Meredith! Haben Sie schon jemals ge¬ „Gut, reisen wir! Wenn es auch weiter nichts fein wird, des Armeniers eine Linie, ein Ausdruck plötzliche Erinnerung hört, daß irgendein Händler oder irgendein Geschäft auf den als daß wir einen kleinen Erholungstrip machen. Denn die an jene kleine Sekretärin — und schon vorüber. Boulevards oder in Regentstreet derartige Steine hat? Un¬ Geschichte von Ihrem Diamantenfeld— nehmen Sie cs mir „Natürlich interessiert mich das Oel!" sagte er unzufrieden. geschliffen? In solcher Größe? Nicht einmal Amsterdain hat nicht übel —, Ambarzum. sie scheint inir doch ein Märchen „Wozu habe ich denn die blödsinnigen Terrains da unten so etwas." zu sein!" gekauft?" „Also wirklich aus dem Kaukasus? Wie kommen die jetzt „Der Orient ist das Land, in dem die Märchen wahr Tschaltikjanz zuckte die Achseln: „Was soll das ganze Oel herüber?" werden, Meredith," sagte der andere fast feierlich. Ueber auf der Welt? Ainerika hat Oel, England hat Oel, Rußland „Mein Geheinmis, Meredith! Sie können nicht verlangen, Merediths Gesicht zuckte es belustigt. So skrupellos Ambar¬ bot Oel. Wohin Sie sehen, die Welt ertrinkt in Oel oder im daß ich Ihnen das auch so auf dem Präsentierbrett bringe zum als Geschäftsmann war — wie er dies sagte, klang es Krieg mn Oel. Der Kaukasus hat noch andere Schätze." wie hier die Steine. Erst »nutz unsere Geschäftsabmachungso pathetisch, als ob er wirklich noch in dem Märchenglauben „Welche?" fragte Meredith kurz. perfekt sein. Dann werden wir weiter sehen. Ich sage Ihnen seiner Heimat befangen wäre. Nun, um so besser. Menschen, „Diese hier!" Ambarzum griff in die Tasche. So wie ein noch einmal, Gold muß man schürfen, nicht Oel bohren." die an so etwas hingen, waren letzten Endes zu besiegen. anderer ein paar Schillinge hervorholt, zog er etwas heraus, „Nun, ich will es mir überlegen." „Wird Mistreß Meredith auch mitkommen?" Ambarzum legte es vor Meredith auf den Tisch. Auf dem Dunkel der Aber Meredith wußte, es gab hier gar nicht viel zu über¬ Tschaltikjanz fragte cs vielleicht uin eine Nuance zu schnell. Palisanderplatte schimmerte es metallisch auf. legen. Er hatte so viel Kapital unten investiert, daß er sich Meredith sah auf. „Gewiß — warum fragen Sie?" Seite 6. Nr. 229. „Innsbrucker Nachrichten* Freitag, den5. Oktober 1934.

war, die Polizei schon an diesem Tag verstän- des Nachmittags wurde Fey unter denselben Umständen noch Dr. Schuschnigg erbat sich eine Minute Bedenkzeit, um mit digt worden war. Bei der Behandlung der Anzeige sei aber, mehrmals genötigt, ähnliche Weisungen und Mitteilungen seinen Ministerkollegen Rücksprache zu pflegen. Er erschien aber wie weiter ausgeführt wird, ein Versäumnis vor¬ telephonisch an das Polizeipräsidium und an die Direktion der schon nach einer halben Minute wieder am Telephon und er¬ gekommen. Die Polizeidirektion begnügte sich damir, von der Ravag weiterzugeben. klärte sich bereit, die interimistische Führung der Geschäfte des Anzeige das Polizeikommissariat Innere Stadt zu verstän¬ Bundeskanzleramtes und der anderen von Dr. Dollfuß geführ¬ digen, und dieses verständigte wieder die Wache auf dem Minister Fey über die Erpressungsversuche der Putschisten. ten Ressorts zu übernehmen. Ballhausplatz zwecks Erhöhung der Aufmerksamkeit. Der Der Bundespräsidentdankte dem Bundesminister Doktor Bundeskanzler und die andern Regierungsmitglieder wurden Ueber die schwere und undankbare Aufgabe, die Bundes¬ Schuschnigg und sprach sofort die formelle Betrauung nicht verständigt, und es wurden auch keine beson¬ minister Fey in diesem Falle und dann noch mehrmals wäh¬ aus: „Sie sind nunmehr", sagte der Bundespräsident Miklas deren Schutzmaßnahmen für das Bundes¬ rend des kritischen Nachmittags zu erfüllen hatte, äußert er kanzleramt getroffen. sich wie folgt: durch das Telephon, „zufolge meiner Betrauung auf die Dauer der Verhinderung des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß an Die Pläne für den 25. Juli hat der Polizeireoierinspektor „Ich war der Höchstanwesende im Hause. Ms ich von den dessen Stelle für die Führung des Bundeskanzleramtes und Johann D o b l er verraten. Diese Anzeige ging zunächst über Ausrührern aus dem Säulenzimmer herausgeholt wurde, hatte die Gesamtpolitik verantwortlich, mit allen daraus entspringen¬ mehrere Zwischenpersonen an Mitglieder der Regierung, so ich nichts zu verhandeln. Der Kommandant der Ausrührer ver¬ den Rechten und haben daher langte von mir, daß ich verschiedene, den Ausrührern genehme Pflichten. Sie sogleich mit daß die Polizei er st nach 12 Uhr mittags davon Kennt¬ Nachrichten und Weisungen an verschiedene Stellen hinausgebe Einsetzung aller Machtmittel des Staates nis erhielt. und daß ich die vor dem Gebäude stehenden Abteilungen"der die gesetzliche Ordnung wiederherzu st eilen, Polizei und des Schutzkorps von einem Angriff abhalte. Der In dieser Art der Behandlung und Erstattung der An¬ die Ausrührer zur Verantwortung zu ziehen und vor Kommandant der Ausrührer stellte seine jeweiligen Forderungen allem die am Ballhausplatz eingeschlossenen Mitglieder der zeigen liegt eine der Ursachen der Katastrophe vom 25. Juli. unter der Drohung, den Kanzler und die anderen im Hause an¬ wesenden Gefangenen zu erschießen. Ich trug also die V er- Regierung zu befreien, sie heil und gesund heraus¬ Dobler, der seinerzeit Wirtschaftsdirektor des Braunen antwortungsüralle Gefangenen und darüber hinaus zubringen." Hauses war, war von dem Kriminalbeamten Josef Steiner vielleicht für viele andere Menschen, die bei einem Kampf um das Gebäude am Ballhausplatzgefallen wären. Als Soldat und Die Taktik, wie dies am besten zu bewerkstelligen sei, über¬ zur Teilnahnre an dem Aufruhr aufgefordert worden. Steiner als Mann von Pflichtbewußtsein hatte ich einen Weg zu wählen, ließ Bundespräsident Miklas dem Bundesminister Dr. Schusch- sagte ihm, Bundesheer, Kriminalbeamte und Teile der Sicher¬ der die Rettung der Eingeschlossenen und eine möglichst unblutige ingg. Er genehmigte auch im voraus alle Anträge und Ver¬ heitswache seien mit im Spiel; hohe Offiziere, hohe Polizei¬ Liquidierung der Aktion am Ballhausplatzermöglichte, ohne die fügungen zur interimistischen Besetzung jener Ressorts, deren beamte und Beamte der Staatspolizei werden sich an dem Situation außerhalb des Ballhausplatzes ungünstig zu beein¬ flussen. Unter diesem Gesichtspunkt habe ich die von den Aus¬ Leiter im Bundeskanzleramt gefangen waren. Putsch beteiligen, Dr. R i n t e l en werde die Regierung rührern verlangten Weisungen und Mitteilungen ausgegeben." übernehmen, Hofrat S t e i n h ä u s l Polizeipräsident wer¬ Bald nach 4 Uhr nachmittags scheinen die Führer der Terroristen im Bundeskanzleramt erkannt zu haben, daß ihr den. Jeden Verräter würde das gleiche Schicksal treffen wie Die Richtigkeit dieser Erwägungen wurde von den Ereig¬ Spiel allmählich verlorengehe. Sie scheinen begriffen zu haben, den KorneliusZimmer. Dobler, der am 29. Juli nach seiner nissen bestätigt. Es wäre auf andere Weise kaum möglich ge¬ polizeilichen Einvernahme Selbstmord begangen hat, wesen, ein Massaker unter den Gefangenen und weiteres Blut¬ daß ihre Aktion isoliert geblieben ist. wollte den Putschplan dem Bundesleiter der Vaterländischen vergießen zu vermeiden. Bevor noch die Aufrührer kapitulierten, kam Front Dr. S t e p a n mitteilen und traf dann ratsäch¬ Um ungefähr 16 Uhr wurde den in: Hofe gefangengehal¬ der deutsche Gesandte Dr. Rieth lich mit drei Herren der Vaterländischen tenen Personen von einem der Aufrührer eine angeb¬ Front im Cafö Weg Huber zusammen. Dort hatte liche Regierungsproklamation vorgelesen, wo¬ vor das Gebäude des Bundeskanzleramtes. Er teilte hier er sich schon vorher — es war gegen 10 Uhr vormittags — nach die bisherige Regierung zurückgetreten fei und Dr. Rin- dem Minister Neustädter -Stllrmer mit , daß er von dem Inkassanten des Wiener HeimatschutzesMährer an¬ telen als neuer Bundeskanzler die Regierungsgeschäfte über¬ einem Hauptmann Friedrich Deckname( für Holzweber) vertraut. Dieser gab den Inhalt des Gespräches dem im Cafs nommen habe. Rintelen werde um 17.30 Uhr im Bundes¬ telephonisch um Intervention ersucht worden sei. Auf die anwesenden Oberleutnanta. D. Schaufler weiter. Schauf¬ kanzleramt seinen Einzug halten. Die Proklamation der Auf¬ Frage des Gesandten, ob die Regierung seine Intervention ler wieder verständigte telephonisch den Landeszahlmeister des rührer wurde von einigen Beamten mit dem Hitlergruß be¬ wünsche, erklärte der Minister kategorisch, daß die Regierung Wiener HeimatschutzesH i e d er er. Daraufhin ries Hiederer antwortet, worauf die Aufrührer mit „Bravo" dankten. Auch um eine Intervention nicht ersuche, er halte es nicht für den Adjutanten des Ministers Fey, Major W r a b el, an und den hohen Beamten, die im Säulensaal gefangengehalten empfehlenswert, daß sich der deutsche Gesandte durch ersuchte ihn, Mährer sofort zu empfangen. waren, wurde eine „Proklamatioir der Regierung Rintelen" Verhandlungenmit den Rebellen „anpatze". Der Gesandte verlautbart. erwiderte, daß er unter diesen Umständen hier nichts mehr zu Während der Sicherheitsapparat allmählich zu funktio¬ suchen habe. nieren begann , waren die Putschisten schon in acht Last¬ Entscheidende Weisungen des Bundes- Ein Ohrenzeuge des Telephongespräches Holzwebers mit autos stadtwärts gefahren , und um 12 Uhr 53 Minuten der deutschen Gesandtschaft hat übrigens die Aussage ge¬ fuhren die Aufrührer mit vier Lastkraftwagen durch das Präsidenten. macht, daß die Art des Gespräches unbedingt den Eindruck daß dort die Ereignisse Tor des Kanzleramtes und überwältigten die Wache. Inzwischen hatten sich die Minister und Staatssekretäre, die erweckte, man über sehrgutunter¬ richtet sein müsse. Eine nichtinformierte Stelle hätte aus Das Tor war nicht geschlossen worden, da um 12 Uhr 50 Mi¬ vom Bundeskanzler Dr. Dollfuß rechtzeitig aus dem Bundes- kanzleramte entlassen worden waren, im Landesverteidigungs- der Art des Gespräches keinesfalls erfassen können, worum nuten die normale Wacheablösung einmarschiert es sich handle. Gesandter Rieth ging dann auf Verlangen nach zogen Ministerium versammelt. Bundesminister Dr. Schuschnigg war. Unmittelbar ihr die Wagen mit den Auf¬ der Putschisten in das Kanzleramt hinein und sprach hinter rührern in das Tor ein. stellte mit dem in Velden befindlichen Bundespräsidenten Miklas die telephonische Verbindung her und berichtete über geschlossenen Türen mit den Aufrührern. Da Die Broschüre führt das erste Gelingen des Putschplanes die Situation, soweit sie sich zu dieser Stunde erkennen ließ. sich die Unterredung ziemlich lange hinzog, klopfte Staats¬ hauptsächlich darauf zurück, daß die Polizeidirektion sich zu¬ sekretär Karwinsky mit dem Stock an das Tor und rief: nächst mit Erhebungshandlungen begnügte und Der Bundespräsident erklärte mit großer Entschiedenheit, „Exzellenz, wir müssen die Sache endlich beenden." Darauf¬ nicht sofort die notwendigen Abwehrmah- daß er keinerlei Beschlüsse der eingeschlos¬ hin kam Gesandter Rieth sofort heraus und machte die Be¬ nahmen traf. — lieber senen Regierungsmitglieder anerkenne, von merkung: „Tolle Sache das !" Der Staatssekretär er¬ dem Augenblick an, in dem die bewaffneten Usurpatoren in die Vorgänge im Bundeskanzleramt widerte: „Exzellenz! Ich finde es äußerst merkwürdig, daß das Bundeskanzleramt eingedrungen seien. Er denke nicht Sie für dieses furchtbare Ereignis keine anderen Worte fin¬ daran , irgendwelche politische Bedingungen nach dem Eindringen der Putschisten bringt die Broschüre den. Die Blutschuld für das, was geschehen ist, lastet manche bisher unbekannte Einzelheit. So wird mitgeteilt, daß anzuerkennen , die etwa die Aufrührer ge- jenseits unserer Grenzen ." Minister Fey unter Morddrohungengegen den verwunde¬ stel l t h a b en m ö g en. Die Regierung setze rechtmäßig nur der Bundespräsident ein. ten Kanzler und die anderen Gefangenen gezwungen worden Die Ereignisse in Tirol. sei, einen Zettel an„ die Exekutive und die Bevölkerung Nach Erteilung dieser Weisungen richtete Bundespräsident Oesterreichs" des Inhaltes zu schreiben, R i n t el en sei zum Miklas an den Bundesminister Dr. Schuschnigg die Frage: Darüber heißt es in den Beiträgen u. a.: Eine Anzahl Kanzler bestellt, seinen Weisungen sei Folge zu leisten. „Sind Sie gewillt und bereit, sogleich und augenblicklich schwerer Sprengstoffanschläge, mit denen die Nationalsoziali¬ Der Zettel wurde von dem KriminalbeamtenK a m b a dem sten in der Woche unmittelbar vor der Iulirevolte wieder Polizeipräsidenten Seydel überbracht. Kamba war, wie er¬ die Betrauung mit dem Bundeskanzleramt und allen hervorgetreten waren, hatte die Aufmerksamkeit der Sicher¬ wähnt, Vertrauensmann der Nationalsozialisten, und stand übrigen Regierungsfunktionen des Kanzlers Dr. Dollfuß heitsbehörden Tirols in erhöhtem Maße der Ueberwachung in engster Fühlung mit Hofrat Steinhäusl. Im Laufe zu übernehmen ?" der nationalsozialistischenParteigänger im Land.e, sowie der

„Oh, ich meinte nur. Ich habe den Eindruck, als wäre sie und vollends die eigene Frau. Merediths erste Frau, Mar¬ kürzere Zeit. Als Meredith ihn engagierte, war Beate Mere- reisemüde." garete, die drei Jahre neben ihm gelebt, war ein veräng¬ dith auf Reisen gewesen. Er war schon ein paar Wochen in „Sie ist zäh!" Etwas Unterdrücktes lag in Merediths Ton. stigtes, kleines Gefchöpfchen gewesen, das kaum zu atmen seiner Stellung, da kehrte sie zurück. Aber seitdem war sein Sie war zäh, Beate, aber auch in einem andem Sinne. wagte ohne ihres Mannes Erlaubnis. Den Eindruck eines Dasein gleichsam in zwei Leben gespalten. Das eine war das Im Seelischen. Meredith hatte geglaubt, leichtes Spiel zu verprügelten kleinen Hündchens hatte diese Margarete ge¬ Leben eines Sekretärs Merediths und spielte sich ab zwischen haben. Aber zum ersten Male hatte er sich in seiner Berech¬ macht. Schreibmaschine, Akten, Telephonen, Schlafwagen, Hotel¬ nung getäuscht in seiner Frau. Alle bisher waren sie zu Als sie plötzlich gestorben war. wurde behauptet, sie wäre zimmern— immer in Arbeit und vielfältiger Anspannung. biegen gewesen: durch Geld, durch Lockungen, durch Drohung. einfach aus Angst vor ihrem Manne gestorben. Dann hatte Mit einem innerlichen Widerstand gegen Meredith, dessen Art Nur Beate nicht. Hinter ihrer Gelassenheit war etwas Eisernes. Meredith diese Beate Hollings aus dem rheinischen Fürsten¬ ihm oft genug unerträglich geworden wäre, wenn er nicht Es bog sich nicht. Es zerbrach auch nicht. Er hatte sie. Aber geschlecht geheiratet. Sie war von anderer Art wie de kleine hätte Gott für die Stellung danken müssen. er besaß sie nicht. Als ob sie eine Schutzwehr um sich ge¬ Engländerin aus Wales. In der hatte Meredith seinen Meister Nach zwei Jahren beinahe der bittersten Sorge endlich schlossen hätte, sah sie, wenn er brutal wurde, wie durch ihn gefunden. Wenigstens schien es so. Er verstand es offenbar eine Stellung, noch dazu bei einem Millionär und Gewal¬ hindurch oder über ihn hinweg. Niemals war auch nur etwas nicht mit ihr. Um diese Frau zu zähmen, waren andere tigen der internationalen Oelindustrie! Jeder andere an seiner wie Furcht in ihren Augen gewesen. Eher eine ganz feine Methoden nötig. Die europäischen Männer waren dumm. Stelle hätte sich glücklich gepriesen. Ihm aber saß die instink¬ Verachtung. Und dieser Widerstand band ihn immer noch Sie versuchten es mit Halbheiten; mal zärtlich, mal brutal, tive Abneigung gegen das Emporkömmlingshafte Merediths mit den Sinnen. Sie sollte sich ihm fügen. Sie sollte sein, mal nachgebend. Eine Frau parierte, oder sie parierte nicht. im Blute. Und dieser Mann hatte diese Frau ! — Schmerz wie er es wollte. Sie war nicht mehr die Prinzessin wie früher. Etwas dazwischen gab es nicht. war dies Wissen. Und doch in allem Schmerz ein bitteres Sie hätte dankbar sein müssen, daß er sie aus dem Zusammen¬ „Unsinn," sagte Meredith schroff, „ist das mit dem Einfluß. Glück. Denn das Leben schien erst begonnen zu haben, seit¬ bruch herausgeholt und den Bruder geschont hatte. Aber Meine Frau tut, was ich will. Es liegt nicht die geringste dem Beate Meredith einem begegnet war. Dankbarkeit stand offenbar nicht in ihrem Lexikon. Wie ver¬ Abneigung gegen Sie vor, Ambarzum! Es ist ein kühler letzend war sie erst gestern wieder gegen Ambarzum Tschal- Ganz verborgen allen anderen Menschen, nur ihm selbst Schlag, der dort aus Deutschland. Sie kennen solche Frauen bewußt, lebte in Joachim von Retzow ein zweiter Mensch— tikjanz gewesen. Dabei wußte sie genau, wieviel ihm daran nicht," fügte er etwas hochmütig hinzu. lag, den Mann bei guter Laune zu erhalten. der wußte nichts anderes als Beate. Ambarzum schien Gedanken lesen zu können. „Gewiß nicht," stimmte Ambarzum höflich bei, und in Gedanken fügte er hinzu: Aber ich werde sie kennenlernen. Um Beatens willen hätte er es bei dem Teufel in der Hölle „Wissen Sie, in bezug auf Mistreß Merediths Reise mit ausgehalten. Wie er innerlich auf jede Minute des Zusam¬ uns habe ich noch andere Bedenken. Ich glaube, meine An¬ menseins mit ihr wartete! Er wollte ja nichts von ihr. Von wesenheit ist Mistreß Meredith nicht angenehm." 2. Kapitel. einer Beate Meredith wollte man nichts, auch wenn man „Wie kommen Sie darauf?" Es klang erstaunt und voll¬ mehr gewesen wäre als ein kleiner Sekretär. Nur wissen, kommen unbefangen. Joachim von Retzow saß, den Stenogrammblock aufge¬ sie war da. Man konnte sich beim Morgengruß über ihre schlagen, wartend da. Neben der Schreibmaschinehäuften sich „Ich habe nun einmal das Empfinden. Mistreß Meredith Hand beugen. Ueber diese schöne, schmale Hand, die so kühl behandelt mich noch eine Nuance abweisender als andere. die Briefe, die Meredith ihm diktiert hatte. Das gab wieder und adelig war wie ihr ganzes Wesen. Ein schwacher Duft Ich muß Ihnen offen sagen, Meredith, es kränkt mich etwas! eine Post — kein Gedanke, daß er damit bis zum Diner von frischen Wiesenblumen strömte von ihr aus. Er paßte Ich könnte eigentlich, um unserer Freundschaft willen, etwas fertig war. Und seine geheime Hoffnung, Beate zu sehen, zu ihr, wie alles zu ihr paßte. Nur das eine nicht: Meredith. anderes erwarten. Aber offenbar" —er fügte es etwas spöttisch war also wieder einmal vorbei. Er begriff nicht, daß sie diesen Mann hatte heiraten können. hinzu — „haben Sie in dieser Hinsicht keinen Einfluß!" Wie habe ich eigentlich früher gelebt? dachte er bei sich. Was man von ihr sagte und von ihm — er wollte es nicht Ambarzum sah: seine Worte trafen. Meredith war noch nie Es waren doch erst wenige Monate, seit er die Stellung als glauben. im Leben gewöhnt gewesen, daß ihm jemand entgegen war. Privatsekretär bei Meredith hatte. Beate kannte er noch (Fortsetzung folgt.) Freitag, den5. Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten Nr. 229. Seite 7. Donnerstag , 11. « ktover 9 Uhr: Morgenbericht. 11.30 Uhr: Dr. E. Musrlek: Berufskunde, ein neuer Wissenszweig. 12 Uhr: Mittagskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchesterder Wiener Symphoniker. — Adolphe Adam: Ouvertüre zur Oper fivgmmm Radio - Wien „Wenn ich König wär'". — Moritz Moszkowski: Aus aller Herren Ländern, Charakterstück. — Franz Wagner: Hoch vom Dachstein, Konzert für Flöte und Orchesterbegleitung. — Emil Waldteufel: Ich liebe dich, Walzer. — Franz Lehar: a) Muß denn alles auf der vom 8. bi# ein #chEfefH!ch H- Oktober 19) 4 Well ein so schnelles Ende haben, Lied; b) Serenade. — Sidney Jones: Potpourri aus dec Operette„Die Geisha". MoMog , S . DLtobex Camille Saint-Sacns: Bnllettmusik aus der Oper „Samson und 13 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. Dalila". — Moritz Moszkowski: Zwei spanische Tänze. 13.18 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Otto Kästner: S Uhr: Morgenbericht. 16.55 Uhr: Arthur Rocßler: Hans Makart. tZum 60. Todestag.) Unser Wien! Marsch. — Ioh . Strauß : Melodische Tändeleien. — 11.30 Uhr: Bauerntänze. (Schallplatten.) — weitere Weisen, 17.85 Uhr: Ing . Oskar Griffemann: Bastelstunde. Kleinvolk im : Ave Maria. — Joses Strauß - Ernst Reiterer: Leben Walzer. — Kärntner Liedermarsch. — Klarinettenpolka. — Original Bastelreich. und genießen, Walzer. — Rudols hofsmann: Die Stadt der Lieder, Steirertänze. — Bischofshosner Madln, Walzer. — Klarinettenkcpp, 17.38 Uhr: Klaviervorträge. Elvira Jung. — Pantscho Wladigerosf: Lied. — Mühldräxler- Kölbl: Wiener Raketen. Potpourri. Ländler. Zehn Impressionen op. 9: a) Sehnen: bl In ihren Armen: c) Balse 14 Uhr: Verlautbarungen. 12 Uhr: Mittagrkonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchesterder caprice; dl Liebkosung: e) Elegance: sl Geständnis; g) Das Lachen; 15 Uhr: Zeitzeichen. Wiener Symphoniker. — Ambroise Thomas: Ouvertüre zur Oper h> Leidenschaft; i> Ueberraschung: j> Entsagung. 15.28 Uhr: Gemeinschastsstundeder arbeitslosen Jugend. Dr. Karl „Mignon". — Max Oberleithner: Phantasie aus der Oper „Cäcilie". 18 Uhr: Univ.-Prof Dr. Otto Tumlirz: Der dritte Humanismus: Kummer: Werkschule, ein Weg zur Bildung und Arbeit. — Ienö hubay: Llrioso. — Johann Straub : Märchen au- dem Der Kampf um die neue Bildungsidee in der Gegenwart. 15.48 Uhr: Kinderstunde. Die Rose von Tirol. Erzählt von Elisa¬ Orient, Walzer. — Charles Ancliffe: Mariette coguette, Capricietto. 13.25 Uhr: Louis Riviere: Französische Sprachstunde. beth Markus. — Franz stzoffmann: Rumänischer Tanz. — Karl Goldmark: 18.58 Uhr: Prof. Dr. Oswald Thomas: Neues am Himmel. 16.85 Uhr: Nachmittagsbericht. Heimchen am Herd. 19 Uhr: Zeitzeichen. 1. Abendbericht, Wetterbericht. 16.18 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) Aus Tonfilmen. 13 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. 19.18 Uhr: Stunde des Heimatdienstes. Grothe-Demel: „Keine Angst vor Liebe", zwei Lieder. — Fr. Doelle: 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Richard Stern- 19.30 Uhr: Operettenabend. Dirigent: Josef Holzer. Niitwirkend: „Viktor und Viktoria", zwei Lieder. — Robert Stolz: „Hochzeit am doch: Völkerbundmarsch. — Walter Wiederhoser: Papillons. — Friederike Gehr sSopranl, Robert Pleß (Tenorl. Funkorchester der Wolfgangsce", zwei Lieder. — Oskar Straus : „Frühlingsstimmen". Franz von Suppe: Boccaccio-Melodien. Phantasie. —- Karl Komzak: Wiener Snniphoniker. — Johann Strauß : „Waldmeister", Ouver¬ Walzer. — Hans May: „Der Draufgänger", Walzerlied. — Dostal- Badner Madln, Walzer. — Robert Stolz: Kleines Trompekerlein, türe. — Karl Millöcker: „Der Bettclstudent", Ich knüpfte manche Gilbert: „Audienz in Ischl", zwei Lieder. — Robert Stolz: „Mein grüß Gott — adc! Lied. — Karl Woitschach: Wir nmrschieren! zarte Bande. — Franz Lehar: a) „Die lustige Witwe", Viljalied: Herz ruft nach dir", Lied. — R. Stolz: „Der Prinz von Arkadien", Marschpotpourri. bl „Schön ist die Welt," Walzer. — Strauß-Bittner-Korngold: zwei Lieder. — Will Weisel: „Ein Kuß nach Ladenschluß", Lied. 14 Uhr: Verlautbarungen. „Walzer aus Wien": a> So nimm denn mein Wort, Duett; b) So- 16.55 Uhr: Dr. Karl haceiter: Hauptwerke der bildenden Kunst in 15 Uhr: Zeitzeichen. lang's noch Mädcrln gibt in Wien. — Franz Lehar: „Der Götter¬ der Liechtensteingalerie. 15.20 Uhr: Stunde der Frau. gatte", Ouvertüre. — Jacques Offenbach: „Orpheus in der Unter¬ 17.15 Uhr: Adolf Kcainer: Einführung in die Landschastsphoto- 15.40 Uhr: Jugendstunde. Chaplins Abenteuer. Gesprochen von welt", der Tod will mir als Freund erscheinen. — Johann Strauß- graphie. Ein Photobesuch in heiligenkreuz. Karl Skraup. Reiterer: „1001 Nacht", Sag', bist du mir gut, Duett. — E. Kalman: 17.38 Uhr: Konzertstunde. Alba Poppy (): Maria Petzel- 18.05 Uhr: Nachmittagsbericht. „Die Zirkusprinzessin", Potpourri. — Franz Lehar: „Paganini", bauer (Sopran): am Flügel Oskar Dachs. — I . Marx: a) Der Ton; 16.10 Uhr: Wir stellen vor: Frieda herzberg sViolinel, Vally Liebe, du Himmel auf Erden. — C. M. Ziehrer: „Die Landstreicher", b) hat dich die Liebe berührt. — G. Verdi: Als Sieger kehre heim, Ruschitzka(Klaviers Am Flügel: Walter Stiasny. — T. A. Vitali: In lauschiger Nacht, Walzer. — Franz Lehar: „Giuditta", Du bist Arie aus der Oper „Aida". — Henri Vieuxtemps: Sonata. B-Dur, Ciaccona. — Fr. Schubert: Die Biene. — Felix Mendelssohn-Bar¬ meine Sonne. — Philipp Silber: Lichtentaler Marsch. op. 36, für Viola und Klavier. tholdy: Rondo capricciosoE-Moll. — Leo Delibes-E. v. Dohnanyi: 28.45 Uhr: Lob des Weines. Ein Querschnitt. Leitung: Otto Löwe. 18 Uhr: Dr. Erich Saxl: Zugaben nach dem neuen Prämiengesetz. Naila-Walzer. 21.45 Uhr: Programm nach Ansage. Stunde der Kammern für Handel, Gewerbe und Industrie. 16.40 Uhr: Dr. Ferdinand Scherber: Die Operette. 22.38 ühr: 2. Abendbericht. 18.25 Uhr: Zeitfunk. 17 Uhr: Dr. che-mich Prelinger: Die Fernseheinrichtung aus der 22.58 Uhr: Kammermusik. Maircckerauartett. —Johannes Brahms: 18.48 Uhr: Die Bundesiheaterwoche. Ravag-Iubiläumsausstellung. StreichquartettA-Moll, op. 61, Nr. 2. — W. A. Mozart: Streich¬ 18.58 Uhr: Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. 17.15 Uhr: Nachmittagskonzert. lSchallplatten.l — Bincenzo quintett C-Dur 19.18 Uhr: Musikalische Kontraste. Dirigent: Josef Holzer. Funk¬ Bellini: Ouvertüre zur Oper „Norma" — Josef Strauß: Spdären- 23.45 bis 1 Uhr: Nachtkonzert. Dirigent: Bert Silving. Notstands¬ orchester der Wiener Symphoniker. Jazzkapelle Charly Gaudriot. — klänge, Walzer. — Johann Strauß : Duett aus der Operette„Der kapelle. — Franz Lehar: Ouvertüre zur Operette„Der Göttergatte". Fr. v. Suppe: Ouvertüre zur Operette„Boccaccio". — Jazzkapelle Zigeunerbaron". — hellström: Fischerwalzer. — Fillmore: Der — Camillo Morena: Was die Donau erzählt, Walzer. — F. W. Gaudriot. — I . Strauß: G'schichten aus dem Wiener Wald, Walzer. pfeifende Bauernjunge, Charakterstück. — Fred Raymond: Edel¬ Rust: Herbststimmung, Intermezzo. — Ambroise Thomas: Romanze — Max Ast: Am Springbrunnen. — Ioh . Strauß: Perpetuum weiß, Iodlerfox. aus der Oper „Mignon". — Emanuel Rattay: Vögleins Freiheits¬ mobile, musikalischer Scherz. — Jazzkapelle Gaudriot: Ch. Lecocg: 17.40 Uhr: Hugo Burghauser: 75 Jahre Philharmonische Kon- gesang, Intermezzo. — Alois Pachernegg: Die Berge hoch, Alpen¬ Ouvertüre zur Operette„Mamsell Angot". — Jazzkapelle Gaudriot. zerte. liederphantasie. — Dol Dauber: Serenade. — Theodor Wottiz: —Karl Komzak: Großes Walzerpotpourri. — Jazzkapelle Gaudriot: lö Uhr: Max hoehn: Die beiden Kriegsbilderausstellungcn im Liliputzerl. — Zeller-Vauckner: Schenkt man sich Rosen, Lied. — — Franz Lehar: Intermezzo aus der Operette „Eva". — Viktor Künstlerhans und in der Secession. Edmund Eysler: Donauliebchen, Potpourri. — Hermann Blume: Hruby: Wiener Spezialitäten, Potpourri. 18.20 Uhr: Bücher und Hilfsmittel znm Vortragsprogramm der Felinora, Serenade. — Ludwig Chmel: Komm' mir ein Schrittchen 28.58 Uhr: Univ.-Prof. Dr. W. Oehl, Freiburg i. S .: Die aitger- Woche. entgegen, Tanzlied. — Bert Silving: Frauen, die wir nicht er¬ manische Religion und die historische Völkerkunde. 18.25 Uhr: Thomas MacCallum: Englische Sprachstunde. reichen, Lied — Robert Stolz: Marschlied aus „Frühlingsparade". 21.15 Uhr: Unbekanntes von Anton Bruckner. Dirigent: Oswald 18.58 Uhr: Univ.-Pros. Dr. Josef Kiffer: Naturwissenschaftliche— Michael Krasznay-Krausz: Gelbe Lilien blühen. — Richard Fall: Kabasta. Einleitende Worte: Franz Moißl. Wiener Symphoniker. Rundschau. Das Weibcrl und das Weinderl, Lied. — Otto Römisch: Kinder, Vier Orchesterstücke. lg Uhr: Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. seid's gemütlich, Heurigenmarsch. 22 Uhr: Vorträge aus zwei Klavieren. Alois högelsberger. — 19.28 Uhr: Dr. B. Lange: Die Sperrschichtzelleals lichtelek.rische Alfred Schneider. — herm. Leopoldi: Macht Platz der Jugend! Krastguelle. io . £ ) ftober Marschfox. — Franz Lehar: Elsäßer Kind, aus dem Singspiel 19.45 Uhr: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Mit- „Friederike", Tanzlied. — Santiago Lopez: Ich will ja nichts als wirkend: Emil Haupt. Am Flügel: Wilhelm Haupt. Funkorchester 9 Uhr: Morgcnbericht. deine Liebe, Argentino-Step. — Ernst Erich Buder: Was mir die der Wiener Symphoniker. — Rudolf Nilius: Ouvertüre nach Motiven 11 Uhr: Gedenkfeier zum Jahrestag der Kärntner Volksabstim¬ Liebe gab, Tango. — Fred Myers: Clown-Dance. — Otto Geitner: Karl Zellers. — Zvanovici: Seufzerwalzer. — Maurice Benesch: mung. Bundeshymne. Ansprache des Landeshauptmannes von Küß ich auch manchmal gerne andere Frauen, Englifh-Waltz. — Romanze. — Gyula Geiger: Unser Gasserl ist klein, Lied. — Rudolf Kärnten General Ludwig hülgerth. Heimatspruch: Volk, du bist Josef Strauß: Mein Lebenslauf ist Lieb' und Lust, Walzer. — Zips: Wir fahren mit der Geisterbahn. — Weitere Vorträge. — Wort geworden. Von Johann Lindner. Gesprochen von Georg Alfred Schneider: Paso doble. Kerker: Die schöne von Newyork, Potpourri. Bücher. Major Kohla: Gedenkworte an die toten Abwehr¬ 22.38 Uhr: 2. Abendbericht. 28.38 Uhr: Kunterbunt. Zehn Minuten Unterhaltung. kämpfer. „Ich hast' einen Kameraden". Funkstille. Chronik: Sieben 22.58 Uhr: Fortsetzung der Klaviervorträge. — Harry Woods: 28.48 Uhr: Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Rudolf Bilder in Prosa von T. Traunig. Gesprochen von Georg Bücher. I wffhI had wings, Foxtrott. — M. Spoliansky: heute Nacht oder Kronegger: D'lustiren Weaner Leut, Marsch. — C. M. Ziehrer: Festrede der Versöhnung. Von I . F. Perkonig. Gesprochen von nie, Slowsox. — Karl Kratz!: Les dernieres gouttes, Walzer. — Die drei Wünsche, Ouvertüre. — Franz Antonie: a) Im Paradeis- Dr. Rumpold. Die heldenglocke. Sprechchor von Johann Lindner. Kuno Cesoli: Diga (Sag' mir), Tango argentino. — Allan Gray: gartl, Menuett: b) Grinzing, Lied. — Weitere Vorträge. — Karl Kärntner Heimatlied. — Uebertragung aus Klagenfurt. Flieger, griiß' mir die Sonne, Foxtrott. Komzak: Für lustige Leut', Potpourri. 12 Uhr: Mittagskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorchester 23.85 bis 1 Uhr: Tanzmusik. Jazzkapelle Friedl Schick. Gesang: 21.38 Uhr: Klaviervorträge. Dr. .Paul Weingarten. — Ludwig der Wiener Symphoniker. Kärntner Volksmusik. — Anton Seifert: Heinrich Lamp und Viktor Sternau. (Aus dem Cafs Palmhof.) van Beethoven: Sonate E-Moll, op. 90. — Robert Schumann: Kärntner Liedermarsch. — Thomas Koschat: Sonntag aus der Alm, Phantasiestücke, op. 12: a) Des Abends; b) Aufschwung; c) Worum: Walzer. — Friedrich: Khevenhüller-Marsch. — Edwin Komauer: d) Grillen: e) In der Nacht: f) Fabel; g) Traumeswirren: h) Ende Aus Kärntens Bergen, Phantasie. — Thomas Koschat: Gailtaler Frestag , 12 . Sktover vom Lied. Marsch. — Alois Kreuzberger: Kärntner Madln, Walzer. — Seiden¬ 9 Uhr: Morgenbericht. 22 Uhr: Tanzmnäk. Jazzkapelle Adolf Paufcher. Gesang: Jans glanz: Melodienkranz aus den beliebtesten Kärntner Liedern. — 18.28 Uhr: Schulfunk. Besuch im Arbeitsdienstlager Lobau. hör¬ Nagel. — Fritz Killer: Immer treu zu Oesterreich, Marsch. — Wagner: Klagenfurter, Walzer. — Schild: Vom Wörther See, bericht. (Für Schüler von etwa 12 Jahren an.) Charly Gaudriot-Hannes Hofer: Baby, mach' mich glücklich, Slow¬ Marsch. 38 Alpenländische Die 13 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. Mittagsbericht. 11. Uhr: Volksmusik. (Schallplatten.) Trutzi- fox. — Richard Tauber: Wer mich küßt, Tango aus der Op wette gen, Ländler. — Franz Christ: Kirta is. Lied. — Die lustigen Fuhr- „Der singende Traum". — Fernic und Sarto : O Genoveva, Tango. 13.18 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — C. M. Ziehrer: leut', Posthornduo. — Freundorfer: Rüber nach Tirol, Ländler. — — Hans Carste: Helene, Helene, wie ich mich nach dir sehne, Fox¬ Ouvertüre zur Operette „Die Landstreicher". — Viktor Hruby: Erlacher: Igler Walzer. —Abt: Wo die Alpenrosen blühn. — Gruß trott aus dem Tonfilni „Liebe, dumme Mama". — Hertha Bau¬ Pierrot und Colombine, Tanzintermezzo. — Gustav Richter: Zwei an Seeseld. rose: Ich möcht' dir sagen, daß ich dich liebe, Slowfox. — Hans Herzen, doch nur eins, Walzer. — Fritz Recktenwald: Suite cosmo- politainc. — Fritz Lehner: Phantomgardc. — Adolf Ischpold: 12 Uhr: Mittagskonzert. (Schallplatten.) — P . I . Tschajkowskij: Carste: Ich Hab' solche Sehnsucht, Slowsox. hellmesbergeriana, Potpourri. Ouvertüre zur Oper „Romeo und Julia ". — Ch. Gounod: Ballett¬ 22.38 Uhr: 2. Abendbericht. 14 Uhr: Verlautbarungen. musik aus der Oper „Margarethe". — Pietro Mascagni: Inter¬ 22.58 Uhr: Fortsetzung der Tanzmusik— Jans Carste: Selig bin mezzo zur Oper „William Ratcliff". — Ioh . Brahms: Variationen 14.48 Uhr: Zeitzeichen. ein Thema von ich, Walzer. — Jim Cowler: Kleine Möwe, Slowfox — h M. 15 Uhr: Eucharistischer Kongreß in Buenos Aires. Eröffnungs¬ über Paganini. Kirchstein: Türkischer König, Foxtrott. — Roberte Leonardi-Carlo sitzung. — Uebertragung aus Buenos Aires. 13 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. Montanini: Nelken aus Rosario, Tango. — .Hertha Baurose: Rotes 16 Uhr: Nachmittagsbericht. 13.18 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — P. I . Tschaj¬ Licht, Tango. — Willy Geister: Iangtsekiang, Chinafox. — 16.05 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) — Musik für kowskij: Nußknackersuite. — Vincenzo Bellini: Duett aus der Oper Hertha Baurose: Träumerei, Slowsox. — Geza Dusik: Liebling, Kinder— Josef Haydn: Kindersymphonie. — Kinderlieber. — Leo „Norma". — P . Mascagni: Hymne an die Sonne. mein Liebling, schlas ein, English Walt;. — Robert Stolz: Singend, Blech: Kinderliedersuite. 14 Uhr: Verlautbarungen. klingend ruft dich das Glück, Walzer. — Hermann Leopold!: Im 16.48 Uhr: Teilübertragungeiner „Werkstunde" aus der Volks- 15 Uhr: Zeitzeichen. Prater ist Musik, Foxtrott. — R. M. Siegel: Blaue Nacht, Slow¬ schule in Gumpoldskirchen. Am Mikrophon: Andreas Reischek. 15.28 Uhr: Stunde der Frau. sox. — Vittorio Ioselito: a) El' Peluquero, Tango: b) Corrida real, 17.85 Uhr: Stunde österreichischer Komponisten. Franz hasenöhrl. 15.48 Uhr: Frauensiunde. Frau Ava, die Klausnerin. Gesprochen Tango. — Dan Caslar: Ich sing' ein kleines Liedel, Slowfox. — Ausführende: Hella Schrott(Sopran), Anny Nikel(Klavier). Kamper- von hetty Pape. R. A. Whiting: Köt, Slowsox. — Mark Roland: Es bat der Gro߬ Kvarda-Quartett. Am Flügel: Der Komponist. — Matreier Suite für 16.85 Uhr: Nachmittagsbericht. papa, Walzer. — Robert Stolz: Frühjahrsparade, Marsch. Klavier. — Lieder: a) Ich bin mein Lied; b) Erwacht; c) Am 16.10 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) Künstler der Zwischenaktsmusik 24 bis 1 Uhr: Nachtkonzsrt. lSchallplatten.l — Joses Lanner: Hof¬ Laubweg: dl Liebesnacht. — Streichquartett Nr. 2. Pariser Oper. — Jules Maffenet: aus der Oper balltänze, Walzer. — Debroy Sommers: Ungarische Melodien. — 18 Uhr: Franz Lifka: Was sagt die Handelsbilanz dem Arbeit¬ „Manon". — Modest Mussorgskij: Prolog aus der Oper „Boris Steininger Pola: Marching along together, Onestep. — Papanti: nehmer? Stunde der Kanimern für Arbeiter und Angestellte. Godounow". — Henri Rabaud: Szene aus der Oper „Marouf". — Florecita, Tango. — Kern-Hammerstein: We belang together, Fox¬ 18.25 Uhr: Dr. Taras Borodajkewycz: Philosophische Rundschau. Ch. Gounod: Soldatenchor aus der Oper „Margarethe". — Nikolai trott. — Polite: Obsession, Tango. — Gillespie: By the Sycamore 18.35 Uhr: Univ.-Prof. Dr. Anton Eiselsberg: Zehn Jahre Rimskij-Korsakow: Romanze aus der Over „Mainacht". — Jules Tree. Foxtrott. — Scolati-Carlos de Paoli: La Tuba de la oida, operative Medizin. Maffenet: Ballettmusik aus der Oper „Manon". — Georges Äizet: Tango. — George Lloyd: I 'm one of the lads of Valencia. English 19 Uhr: Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. Blumenarie aus der Oper „Carmen". — G. Vizet: Romanze aus Waltz. — Noble: Good morning, Mr. Sun, Foxtrott. — Trantow: 19.26 Uhr: Kärnten. Zum Jahrestag der Kärntner Volksabstim¬ der Oper „Die Perlenfischer". — Modest Mussorgskij: Polonaise aus mung. Land und Menschen. Es sprechen Auguste Pünkösdy und der Oper „Boris Godounow". tehnangokleine. — NegerleinSchwatz:,QuickstepWith you.—HereVacekand:Sagme' esHeremir, Foxtrottnoch einmal,— Fred Hennings. Einleitende Worte: Guido Zernatto. 16.58 Uhr: Ing . Lothar Fröhlich: Werkstunde sür Kinder. Cowler: Du sollst nicht traurig sein, Tango. — Pinturin: Pou or 28.85 Uhr: Richard-Wagner-Konzrrt. Dirigent: Arturo Toscanini. 17.28 Uhr: Lieder und Arien. Marguerite de Reding (Sopran); no one, Foxtrott. — Johann Strauß: Frühlingsstimmen, Walzer. Mitwirkend: Lotte Lehmann(Sopran). Die Wiener Philharmoniker. Richard Larsen (Tenor). Am Flügel: Karl Lafite. Schweizer Volks¬ — Eine Faust-Ouverture. — Vorspiel zu „Parsisal". — Drei Wesen- lieder (Reding). — G. Donizetti: heimlich aus ihrem Auge, Arie donck-Lieder: a> Steh still; b) Treibhaus; c) Träume. — Vorspiel aus der Oper „Der Liebestrank". — G. Verdi: a> Ich seh' die DreMÄterD, S . DkloSer und Isoldens Liebestod aus „Tristan und Isolde". — Siegsrieds 'heißen Zähren, Arie aus der Oper „Rigoletto"; b) Freundlich blick' 9 Uhr: Morgenbericht. Rheinfahrt aus „Götterdämmerung. — Siegfrieds Tod und Trauer¬ ich. Arie aus der Oper „Rigoletto": c) Doch heißt dich auch ein 18.28 Uhr: Schulfunk. Josef Neumair: Die Alpen in der Dichtung. musik aus „Götterdännnerung". — Vorspiel zu „Die Meister¬ Pslichtgebot, Arie aus der Oper „Ein Maskenball". — G. Puccini: (Für die Oberstufe der Mittelschulen.) singer von Nürnberg". — Uebertragung aus dem Großen Musik¬ Wie sich die Bilder gleichen, Arie aus der Oper „Tosca". 11.36 Uhr: Lieder aus den Alpsnländern. lSchallplatten.l — Die vereinssaal. 18 Uhr: Wochenberichtüber Körpersport. Zufriedenheit. — Vierzeiler aus Nordtirol. — Gamserln schiaßn is 22 Uhr: Zeilsunk. 18.18 Uhr: Bericht über Reise- und Fremdenverkehr. mei' Freud. — Der Alt-Auffeer Vostillon. — Auf dem Klünsenborn. 22.28 Uhr: Esperanto-Auslandsdienst. R. M. Frey: Der Sinn des 18.25 Uhr: Univ.-Prof. Dr. Joses Dobretsberger: Was erwartet — Die Kappler Alm. — Mei Leibjodler. österreichischen Mutterschutzwerkesder Vaterländischen Front. sich die Wirtschaft vom autoritären Staat aus ständischer Grundlage? 12 Uhr: Mlttagskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchesterder 22.38 Uhr: 2. Abendbericht. 18.58 Uhr: Univ.-Doz. Dr. Hugo hantsch: Zeitprobleme der Ge- Wiener Symphoniker. — Anton Seifert: Kärntner Liedermarscb. — 22.58 Uhr: Schrammelmusik. Leitung: Max Mitteregger. Aus¬ schichtsschreibung. Julius Fucik: hubcrtusouverture. — Abfänger: Das Kohlröierl, führende: Heinz haimböck(Gesang), Hans Iungbauer-Iosef Wolsert 19 Uhr: Zeitzeichen. 1. Abendbericht, Wetterbericht. Lied. — Thomas Koschat: Am Wörther See, Walzer. — Rudolf (Duettisten). Strauß-Lonner-Quartett. — Stix: Ob schön, ob Regen, 19.18 Uhr: Stunde des Heimatdienstes. Nilius: Erinnerung an Thomas Koschat, Potpourri. — Lange: Gro߬ Marsch. — Johann Schrammel: D'Nußdorser, Walzer. — Karl 19.38 Uhr: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Joses Holzer. Mitwir¬ mütterchen, Konzertländler. — Leo Fall: Potpourri aus der Operette Föderl: Da sangt der alte Stephansturm zu plaudern an. — Hol¬ kend: Boheme-Quartett: Wiener Gesangsduo: Dolesch-Weymerth: „Der fidele Bauer". länder: Die Schönste von allen. — Johann Schrammel: Walzer¬ Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Fr. v. Suppö: Ouver¬ 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. Mittagsbericht. potpourri über Motive von Johann und Josef Strauß. — Friedrich türe zur Operette „Flotte Bursche". — Paul Abraham: Ich geh' 12.18 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Wagner: Kärntner Rosenzweig: Duftender Gruß. — Emil Neumann: Das is uns so gern spazieren. — R. Benatzky: Liebeserklärung. — K. Robrecht: Madeln, Marsch. — Oskar Fetras: Blumensestouverture. — Kaulach: angebor'n. — Adolf Hirsch: Wiener Wald. — Translateur: Hoch¬ Walzerpotpourri. — O. Goetz: Ja , das ist Wien. — Domanig-Roll Aus den Alpen, Walzer. — Felix: Unterm Lindenbauny Lied. — zeitszug in Liliput, Charakterstück. — Johann Strauß: Nur für Roman: Herzen und Reben. — Henry Kling: Die beiden Finken. Engelbert Hellingen Waldblümchen, Mazurka. — Dominik Ertl: Natur, Walzer. — Ludwig Gruber: Wien, Weib, Wein. — Franz Konzertpolka für zwei Pikkolo mit Orchesterbegleitung. — Josef Sehnsucht nach meinem Heimatland, musikalisches Tongemälde. — Fiebrich: D'Faßbindergaff'n. — Rudols Kronegger: Steirisch, Drexler: Potpourri. — Othmar Klose: a) Regen: b) Die Jagd, Eduard Kremser: Das Leben, ein Tanz, Walzer. — Bert Silring: weanerisch. — Karl Strohmayer: Nordbahnklubmarsch. Charakterstücke. — Andr. Schindlauer: Ich glaub' an mein Wien. — Eine Sängerfahrt nach Wien. Potpourri. 24 bis 1 Uhr: Nachtkonzert. (Schallplatten.) — Karl Robrecht: Franz Fiebrich: Weana Bleamerln. — Franz L.har: Potpourri aus 14 Uhr: Verlautbarungen. Erstes Walzerpotpourri. — Pinturin: Pou or no one, Foxtrott. — der Operette„Der Göttergatte". — Churchill: Wer hat Angst vor dem 15 Uhr: Zeitzeichen. Roble-Kester: Glücklich und zufrieden, Foxtrott. — De Caro: bösen Wolf. — Leopoldi- Grün: Wenn die Militärmusik marschiert. 15.28 Uhr: Stunde der Frau. , Orgullo criollo y milonga, Tango. — De Caro: Boedo, Tanga. — C. M. Ziehrer: Teuferln, Walzer. — Hans Brankowsky: Weana- 15.46 Uhr: Kinderstunde, hallo, hallo, hier Rakuo Wien. Ein — Mohr: Orientexpreß, Foxtrott. — Cole Porter: Night and day, tanz san der höchste Spinat. — Otto Kästner: Unser Wean. — Josef Kinderchor. Am Flügel: Marianne Kaiser. Foxtrott. — Michael Eisemann: Wenn der Tag zur Neige geht, hellmesberger: Tarantella. — Komzak: Wien bei Nacht, Potpourri. 16.85 Uhr: Nachwittagsbericht. Slowsox. — Viktor Flemming: heiß küßt Anuschka, Foxtrott. — 21.38 Uhr: Das Feuilleton der Woche. Felix Salten. 16.18 Uhr: Nachmittaqskonzert. (Schallplalten.) — Tanzmustk Koehler-Arlen: harlem holyday, Foxtrott. — Se acuerda muchacho, 22 Uhr: Barmusik. Jazzkapelle Harry Toset. Gesang: O. Neumann berühmter Meister. — Fr. Schubert: Deutsche Tänze. — Alexander Tango. — Negro, Tango. — Lamprecht: Lazy Rhythm, Slowfox. 22.38 Uhr: 2. Abendbericht. Borodin: Polowetzer Tänze aus der Oper „Prinz Igor ". — Edvard — Petkere: Clofe your eyes, Foxtrott. — C. M. Ziehrer: Wiener 22.58 Uhr: Piolinvorträge. Christa Richter-Steiner. Am Flügel: Krieg: Norwegische Tänze. — W. A. Mozart: Deutsche Tanze. — Bürger, Walzer. Leo Rosenek. — G. Tartini: Sonate sür Violine und Klavier. —

i Seite 8. Nr . 229. „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 5. Oktober 1934.

Antonio Vlvaldi: Largo. — Max Reger: a) Wiegenlied; b) Ca- 16.45 Uhr: Bücherstunde. Don Meer und Strom. Gert! Luithlen: Samstag , 13. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.10 Uhr : Ernetefest . 22.20 Uhr: }L T- kleine Fortsetzung . — Breslau, 315 .8, 20.15 Uhr : Bunter Abend . 22.20 Uhr: Tanz¬ vri£ v Schubert : Phantasie für Violine und Klavier, C-Dur. Und der Strom fließt; Georg Brittmg: Die Welt am Strom: musik und Schrammelquartett . — Brünn, 325 .4, 20.30 Uhr: Der Walzerkönig bis 1 Uhr: Nachtkonzert. Dirigent: Dr. PH. de la Cerda. Gerhart Hauptmann: Atlantis; Joch Klepper: Der Kahn der fröh¬ Johann Strauß . — Deutschlandsender, 1571 , 20.30 Uhr: Tanzen und Notstandsorchester. — P . Mascagni: Vorspiel zur Oper „Iris ". — lichen Leute; Fride Kraze: Die Meerdrud'; Bruno Ertler: Denus Lachen . 22.35 Uhr: Gesunde Frauen durch Leibesübungen . — Frankfurt, R. Leoncavallo: Phantasie aus der Oper: „Der Bajazzo" —Msredo im Morgen. Es spricht Hanns Hervdegen. 251, 20.15 Uhr: „La Traviata " , Oper von Verdi . 23 Uhr : Instrumentalkabarett . — Casella: a) Darcarole: b> Kinderreigen. — Karl Goldmark: Por- 17.10 Uhr: Graf-Hnnyady-Gedenkrennen. Am Mikrophon: Michael München, 405 .4, 20.10 Uhr : Abendkonzert . 22.20 Uhr: Tanzmusik. el der Heimchen am Joses — Prag, 470 .2, 18.05 Uhr: „Jugend “ , Hörspiel . Liederstunde . Hugo Wolf. sp: zum 3. Mt Oper „ Herd". — fiettmes’ Fischl. Uebertragung ans der Krieau. (Schallplattenwiedergabe.) 19.10 Uhr: Militärmusik . — Stuttgart, 522 -6, 20.15 Uhr : Großer bunter berger: a) Heinzelmännchen: b) Saltarello. — Franz Leüar: Walzer 17.30 Uhr: Heinrich Hierhammer: Allerlei vom Fuchs. Abend . 22.20 Uhr : Zum Tanze erklingen die Geigen . Toulouse, 328 .6, aus der Operette„Das Fürstenkind". — Otto Lindemann: Wolga- 17.55 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) Berühmte Künstler. 21 Uhr: Bel Canto — schönste italienische Musik. 22.30 Uhr : Filmmusik. — Nange, Potpourri über russische Lieder. — Sammartini-Elmann: Georges Bizet: Arie der Micaela aus der Oper „Carmen". — Zürich, 539 .6, 20.05 Uhr : Liedervorträge . 20.40 Uhr : Kreuz und quer . Aktuelle Lanto amoroso. — Albert W. Ketelbey: In einem chinesischenIacgues Offenbach: Spiegelarie aus der Oper „Hoffmanns Erzäh¬ Hörfolge, 21.10 Uhr : Unterhaltungskonzert . 21.30 Uhr : ,,E Herbscht -Obe" , basel- nempelgarten. — E. Kalman: Du hast in deinen Äugen, Tango. lungen". — Richard Wagner: Erdas Warnung aus „Rheingold". deutscher Einakter . 22.10 Uhr: Tanzmusik. — Vb. de La Cerda: Hast du noch nie von der Liebe geträumt? — G. Verdi: Othellos Tod aus der Oper „Othello". — Charles Walzerlied. — Walter Borchert: Tonsilm-Poipourri. — Josef Pecsi: Gounod: Schmuckwalzer aus der Oper „Margarethe". — Woodford- Marcia de los Picadores. Findler: Katbmiri.Song. — Emil Sauer: Espenlaub. — Johannes Brahms: Die Mainacht. — Henri Wieniawsky: Romanze aus dem GKMMND , 13» Violinkonzert Nr. 2 in D-Moll. — Franz Liszt: Waldesrauschen. W«# Anfänger frägen. 18.35 Uhr: „Also sprach Zarathustra". Zu Metzsches 90. Geburts¬ 9 Uhr: Morgenbericht. tag. Es spricht Dr. Werner Riemerschmkd. Von Majord. R. Dittor Naderer. 11.30 Uhr: Stunde der Frau. 19.05 Uhr: Zeitzeichen, Sportbericht. Wir beantworten an dieser Stelle jede Radiofrage 12 Uhr: Mittagskonzert. Dirigent Joses Holzer. Funkorchester der 19.15 Uhr: Lieder und Arien. Pia Ign (Sopran). Am Flügel: von allgemeinerBedeutung. Schicken Sie uns Wiener Symphoniker. — Josef Hellmesberger: Ouvertüre zur Erich Meller. — Tiberiu Brediceanu: a) Cine-aude a me« guritza; Operette„Das Veilchenmädel". — Richard Wagner: Phantasie aus oder an Major Naderer, Sonnenburgstraße9, die Fra¬ b) S'a dus coucoul. — Sabin Dragost Trandafir de pe razor. — gen, die Sie beantwortet haben wollen. der Oper „Lobengrin". — Paul Donath: Frauenliebe, Konzert- Nonna Ottesco: Foi de toamna. — Johann Strauß : G'sch achten aus Mazurka. — Ioh . Sirauß: Wiener Bonbons, Walzer. — Michael dem Wiener Wald. — Wolfgang Amadeus Mozart: a) Ach, was Krausz: Ich bin verliebt, Lied. — I . Bittner- E. W. Korngold: verbracht ihr Sterne; b) Hallelujah. — Francois Stüber: L'eclat de Frage 29 : Ich habe einen Dreilampenapparat, der nun Poipourri aus der Operette„Walzer aus Wien". rire de Manon. das dritte Jahr ohne Reparatur funktioniert. Es ist noch keine 13 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. 19.45 Uhr: Ein Volksfest aus Burg Kreuzenstein. Hörbericht. Am 13-10 Ufa: Fortsetzung des Mittagskonzrrtes. — Co. Kremser: Mikrophon: Andreas Reischek. Lampe durchgebrannt, weshalb ich auch niemals einen Grund Ballett-Ouverture. — C. M. Ziehrer: Echt Wienerisch, Walzer. — 20.15 Uhr: Der Spruch. fand, neue Lampen zu beschaffen. Nun hörte ich aber, daß es Robert Stolz: Vor meinem Vaterhaus, Lied im Volkston. — Em¬ 20.20 Uhr: Die Reihe: (Dichter des Landes, die nicht vergessen trotzdem vorteilhaft fei, die eine oder andere Röhre auszu¬ merich Kalman: Ungarische Tanzsuite aus der Operette„Der Teufels- werden sollen!) Franz Keim: „Münchhausens letzte Lüge." Ein Lust¬ reitcr". — Josef Bayer: Marienwalzer. — Hans Stilp: Ein lustiger spiel in drei Aufzügen. — Personen: Pump von Pumpenstein, Guts¬ wechseln. Bitte, teilen Sie mir Ihre Ansicht mit! Marsch durch Wien. Marschpotpourri. besitzer: Laurenzia, seine Tochter: Zyprian, Bedienter: Freiherr Antwort: Was Sie gehört haben, ist ganz richtig. Die 14 Uhr: Verlautbarunaen. von Münchhausen; Pampfilius Schluck, sein Diener; Rumpel, der 15 Uhr: Zeitzeichen. Amtmann, Pitscheneder, der Schulmeister, Schröpf, der Bader zu Radioröhre(Lampe) ist ebenso wie jede Glühlampe ein Ver¬ 15.15 Uhr: Italienische Sprachstunde. Maria Hermann Tydias: Pumpenstein: Frau Baldrian, Wirtin am Iägerhorn, Grctel, Kell¬ brauchsgegenstand. Freilich beschafft man eine neue Glüh¬ II Santo di Assisi. nerin. Iagdgesolge. — Die Handlung spielt teils im Schloß, teils lampe erst dann, wenn sie nicht mehr brennt, wenn eben der 15.40 Uhr: Anatole France. (Zum 10. Todestag.) Dichter und im Wrrthaus zu Pumpenstein. Werk. Es liest Maria Gutmann. 22 Uhr: Abendkonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorchester Glühfaden durchgebrannt ist. Dies ist bei der Radioröhre 16.03 Uhr: Nachmittagsbericht. der Wiener Symphoniker. — Emil Bauer: Jetzt wird's fidel, Marsch. anders. Gewiß hört auch sie auf zu funktionieren, wenn ihr 16.10 Uhr: Mandolinenkonzert. Leitung: Heinrich Sckeppl. Christ¬ — Fritz Killer: Wiener Singspiel-Ouverturc. — Eller: Steirische licher Arbeitei'-Mandolinenverein, — Librandi: Ouvertüre. — Will). Weisen. — Louis Dite: Grüße aus vergangener Zeit. Walzer. — Heizfaden durchgebrannt ist. Dieser Fehler stellt sich leider oft Aleiter: Wellvergessen. Valse lentc. — E. di Capua: O sole mio, Ernst Reindel: Wenn die Militärmusik übern Hauptplatz marschiert, zu früh ein, was auf schlechte Behandlung oder auf fehler¬ Paraphrase. — Franeia: Nel mondo della luna, Serenade. — Be- Marschlied. — Slnton Gretsch: Herzensdiagnose, Polka mazur. — hafte Konstruktion der Röhre oder ihres Materials zurückzu¬ cucci: ?l lumi spenti, Polka. — Emil Waldteufel: Espana, Walzer. Karl Mosheimer: Oesterreich über alles. Marsch. — Karl Äöühlberger: Kniserjägermnrsch. 22.30 Uhr: Abendbericht. . ^ , führen ist. Etwa 3000 Brennstunden darf man von einer 16.55 Ufa: Dr. Robert Müllner: Barcelona. (Vorirag mit Schall¬ 22.50 Uhr: Fortsetzung des Abendkonzertes. — Leo Alcqer: Pot- Röhre wohl erwarten. Sie kann aber auch nach dieser langen platten.) pourri aus der Operette„Frühling im Wiener Wald". — Alexander 17.25 Uhr: Nachmittagskonzert. Dirigent Hans 5)immer. Notstands¬ Stefanibes: a) Serenade: b) In der Osteria. — Iaksch: In Ma- Zeit immer noch„brennen", das heißt, ihr Heizfaden ist noch kapelle. — Edm. Eysler: Servus, Wien! Marsch. — August Lanner: rinekreisen, Walzer. — Hans Toifl: Medina, orientalisches Inter¬ immer in Ordnung, jedoch hat ihre Emission so abgenommen, Die ersten Gedanken, Walzer. — Heinz Theo Dreyer: Chinesischer mezzo. — Rico Dostal: Fünf-Uhr-Thee bei Robert Stolz, Pot- daß sie keine vollwertige Arbeit mehr leisten kann. Märchenerzähler, Charakterstück. — Ernst Wall: Vom Sekt sind die pourri. — Julius Fucik: Regimentskinder, Marsch. Geigen berauscht, Walzerlied aus der Operette „Das haben die 23.35 bis 1 Uhr: Tanzmusik. Jazzkapelle Fritz Brunner. Gesang: Es ist also kein sicheres Zeichen, ob die Röhre noch vollen Mädchen so gerne". — Ernst Urbach: Ein Melodientraum, Pot¬ Viktor Sternau: — Werner Bochmann: Sei verliebt in deinen Ehe¬ Dienst tut, wenn Sie bemerken, daß die Röhre nach einiger pourri. — Franz v. Blon: Orientalischer Zug, Charakterstück. — mann, Marschfox. — Harry Warren: Wonnemond-Hotel, Foxtrott. Otto Rathke: Ani Spinnrad, Walzeridyll. — Translateur: Flott — Ernst Erich Buder: Ich freu' mich so, wenn du dich freust, Fox¬ Zeit nach dem Einschalten des Apparates warm wird. Wenn durchs Leben, Walzer. trott. — Othmar Klose: Elegant bist du heut', Tango. — Egon Gold¬ sie kalt bleibt, ist sie natürlich endgültig erledigt, wenn nicht 18.15 Uhr: Karl M. Klier: Wir lernen Volkslieder. berg: Zwei falsche Tränen. Tango. — Szaboles: Monika, vergiß vielleicht der Fehler in der Stromzuführung liegt. Aber die 18.45 Uhr: Zeitzeichen, 1. Abendbericht. Wetterbericht, Sportbericht. mich nicht! Slowfox. — Ernst Erich Buder: Aus dem Riesenrad, 18 Uhr: „Aida". Oper in vier Akten von Antoni Ghislanzoni. langsamer Foxtrott. — Isko Thaler: Muß mein Herz denn schwel¬ Heizkraft des Glühfadens gibt keinen Aufschluß über die (Deulsche Uebersetzung von Julius Schanz.) Musik von G. Verdi. gen? Englisch Waltz — Peter E. Dohm: Man sagt so leicht: „Ich Emission der Röhre. Diese kann nur durch ein Meßinstrumenl — Personen: Der König: Amneris, feine Tochter: Aida, äthiopische liebe dich!" English Waltz. — Billy Hill: Der alte Cowboy, Slowfox. festgestellt Oder Sklavin: Radaines, Feldherr: Rainphis, Oberpriester: Amonasro, — Robert Stolz: Ich freu' mich, wenn die Sonne lacht. Foxtrott. •— werden. dadurch, daß Sie eine neue Röhre König von Aethiopien und Vater Aidas: ein Bote. Die Handlung Szaboles: Du! Tango. — Franz R. Friedl: Hör' mein Lied, an Stelle der alten einstecken und sofort bemerken, daß der spielt in Theben und Memphis zur Zeit der Herrschaft der Phara¬ Lucia! Tango. — Robert Stolz: Singend, klingeird ruft dich das Apparat nun viel besser funktioniert. onen. Uebertragung aus der Staatsoper. Glück, Walzerlied. — Leo Leux: Klein Dorrit. Walzer. — Isko 22 Uhr: Tanzkapelle Leo Jaritz. Gesang: Ernst Schön. — Willy Tbaler: Du. du, nur allein, kleine Madonna. Slowfox. — Pedro Nun möchten Sie wohl gerne wissen, was man unter Emis¬ Engel- Berger: Wenn du die große Liebe bist, Marschfox. — Hans Cästrucho: Aca gitana. Tango. — Bachhausen: Willst du mir dein sion versteht? Die Radioröhre hat wohl eine große Aehnlich- und Karl May: Nur wer die Sehnsucht kennt, Slowfox. — Robert Herz vermiefan? — Gostin-D'Orang«: Wer steht dort beim Tor? Kätscher: Kind, du muht dich dran gewöhnen. Foxtrott. — Michael Marschlicd. — Karl Buchholz: Pepita, Paso doble. keit mit einer Glühlampe, doch ist ihre Inneneinrichtung Krasznay-Krausz: Man fragt nicht warum, English Waltz. — Rob. wesentlich anders. Sie besitzt einen Glühfaden, wie wir schon Stolz: Heut, mein Schaß. Walzer. — Pedro Castrucho: Adios mi Er befindet sich ebenso wie bei der Glühlampe vida, Tango. — Ralph Benatzky: Mach mir eine Liebeserklärung, erwähnten. in Tango. — Herms Mel: Marie, Mar«, Marufchkata, Polka. dem nahezu luftleeren Glaskolben, in den er eingeschmolzen 22.30 Uhr: 2. Abendbericht. Europa fm Hadfo. ist. Er endigt nach außen in zwei Steckstisten, die sich unten 22.50 Uhr: Fortsetzung der Tanzmusik. — Montagnini: Die lustige am Sockel der Röhre befinden. Dort sind aber bei der nor¬ Parade, Foxtrott. — Dubin und Harry Warren: Schanghai, Slow- Sonntag , 7. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20 Uhr : Oper iw Funk . — iox. — Robert Stolz: Frühjahrsparade, Marschlied. — Kalanihuia: Breslau, 315 .8, 20 Uhr: Großer bunter Abend . 22.30 Uhr : Tanzmusik . — malen Röhre noch zwei aydere Steckstiste. Davon führt der Aloha, Hawaiian Song. — McHugh: My Dancing Lady, Foxtrott. Deutschlandsender, 1571 , 20 Uhr: Querschnitte durch Operetten. 22.30 Uhr : Gesunde Frauen durch Leibesübungen . 23 Uhr: Tanzmusik . — eine zum sogenannten Gitter und der andere zur Anode. — Frondel-Ioselito: Serenada Criolla, Tango. — Bruno Uher- Frankfurt, 251 , 20 Uhr : „Die verkaufte Braut " , komische Oper von Baul Reif: Ich bin ein armer kleiner Straßensänger. Tango. — Smetana . 24 Uhr : Stelldichein der Komiker . — Mailand, 368 .6, 20.45 Uhr: Gitter und Anode, die man ebenso wie den Heizfaden„Elek¬ Werner Bochmann: Sei verliebt in deinen Ehemann, Marsch-Fox¬ Konzert der Vereinigung italienischer Sängerinnen . — München, 405 .4, troden" nennt, spielen nun eine sehr wichtige Rolle. trott. — M. Krasznay-Krausz: Gelbe Lilien blühen, Lied. — Willy 20.10 Uhr: Bunter Abend . — Prag, 249 .2, 19.05 Uhr : Rezitationen und Lieder. Richartz: Hein spielt abends so schön auf deni Schifscrklavier, Walzer. 22.30 Uhr : Konzert . — Rom, 420 .8, 20.45 Uhr : „Die Liebesposse " , Oper von Beim Durchgang des Stromes durch den Heizfaden treten Zandonai . — Stuttgart, 522.6, 22.30 Uhr : Damenwahl , bitte ! — Toulouse, — Bruno Uher: Schade, kleine Frau. Slowfox. — King Nawahi: 328.6, 20.15 Uhr : Filmmusik . 20.45 Uhr : „Faust " , Oper von Gounod. 22.30 Uhr nämlich aus dem Heizfaden in den luftleeren Raum der Hawaiian Capers, Foxtrott. — Herb Magidson und 2lllie Wrubel: Fortsetzung . — Zürich, 539 .6, 19.50 Uhr : Liederstunde . 20.30 Uhr : Nord¬ Röhre kleinste Elektrizitätsteilchen aus, die man Elektronen Lullaby in Blue, Slowfox. — Harold Kirchstein: Türkischer Honig, amerika heute und in tausend Jahren . 21.10 Uhr: „La Vendemmia" , („Das lsawedy Foxtrott. — Richard Tauber: Behalten Sie mich in Erin- Winzerfest " ), von Gragnani. nennt. Sie sind gewissermaßendie Elementarbausteineder nerung, Tango. — Fernie und Sarto : O Genoveva, Tango. — Montag , 8. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 21 Uhr : Fest - und Unterhaltungs¬ Elektrizität, so wie die Atome die Bausteine aller Stoffe sind. Beter Vachhausen: Willst du mir dein Herz vermieten. Foxtrott. musiken deutscher Meister . 22.30 Uhr : Lieder und Kammermusik . — Breslau 315.8, 21 Uhr : Offenes Singen. 22.25 Uhr : Aufführungen der Breslauer Oper Die Elektronen sind alle negativ geladen. Und wie Sie aus — Isko Thaler: Du. du nur allein, kleine Madonna, Slowfox. — 22.40 Uhr : Nachtkonzert . — Budapest, 550 .5, 20.20 Uhr : Konzert des Opern¬ John Schönberger: Whiipering, Foxtrott. orchesters . 23 Uhr : (deutsch ) ,.Budapest aus der Lachperspektive " , Humoris-. der Schule wahrscheinlich noch wissen, zieht positive Elektri¬ 24 bis 1 Uhr: Nachtkonzert. (Schallplatten.) — Eine heitere auf Ungarnurlaub . 23.15 Uhr : Klavierkonzert . — Deutschlandsender. zität die negative an. Die genannte Anode ist nun ein kleines Stunde. — Sine!: Wilhelm Tell, Tonfilmparodic. — Werau-Kanitz- 1571, 20.15 Uhr : Reichssendung . Deutsche Segelflieger . 21 Uhr: Bach-Konzert Kaps: Von was leben die Leute. — Ralph Benatzky: Ihnen zuliebe, 22.30 Uhr : Gesunde Frauen durch Leibesübungen . — Frankfurt, 251 , 21 Uhr: Blech, dem man eine hohe positive Ladung gibt. Daher reißt Unterhaltungskonzert . 22.30 Uhr : Kammermusik . 23 Uhr : „Im Schatten der Lied. — Bruno Ruseoni: Lucilla. —•- Herin. Leopoldi: Ja , wenn der Domtürme " , eine Funkfoige . — Leipzig, 382 .2, 21 Uhr: Konzert . — sie die aus dem Heizfaden ausgetretenen Elektronen an sich Werkelmann spielt. — Kuckuck. — Hirschseld-Farkas: Ich Hab' eine Mailand, 368 .6. 20.45 Uhr : Wunschkonzert . 21.45 Uhr: Kammermusik . — entsteht Tante in Pecking, Lied. — Waldau: Die Kuh. — Engel-Kaps: München, 405 .4, 21 Uhr: „Der heulende Pegasus " , Erinnerungen an die und es ein ununterbrochener„Elektronenflug" vom Künstlerporträts. — Leopoldi-Herz: Schön ist so ein Ringelspiel. Überbrettlzeit . 23 Uhr: Kammermusik . — Stuttgart, 522 .6, 19 Uhr: Heizfaden zur Anode, weil aus dem Heizfaden solange Elek¬ — Otto Pflanzl: a) Die verhexte Heugabel: b> Dö zrra Nachbarn. „Schwung im Fidelbogen “ . 21 Uhr : Unbekanntes von Tschaikowskij . 22.30 Uhr: tronen austreten, solange er geheizt wird oder solange durch — Weran-Knnitz- Engel: Die Arbeit in Wien. Heiteres Intermezzo . 23 Uhr : Unterhaltungsmusik . —Toulouse, 328.6, 21 Uhr: Querschnitt durch die moderne Operette . 21.30 Uhr : Militärmusik . 22.30 Uhn Heizstrom Elektronenflug Aus Opern . 23.30 Uhr : Filmmusik . — Zürich, 539 .6, 19.50 Uhr: „Walzer vom ihn der fließt. Diesen nennt man Waldteufel " . 21.10 Uhr : Der populäre Brahms. Emission. Zwischen dem Heizfaden und der Anode ist das GsrrKLWS-, 14 ° GLtsAvsk Dienstag , 9. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.10 Uhr : Leichte Unterhaltungs¬ musik. 21.30 Uhr : Junge Komponisten . 22.20 Uhr : Unsere Mozartsendung. Gitter angebracht, also müssen alle Elektronen beim Flug zur 8.15 Uhr: Weckruf. Zeitzeichen. 22.50 Uhr: Im Tanzreigen . — Breslau, 315 .8. 20.10 Uhr: Opernabend . — Anode am Gitter vorbei. Daher auch der Name „Gitter", 8.20 Uhr: Käthe Hye: Turnen. Am Fl'.igcl: FranzI .l.g. Budapest, 550 .5, 20 Uhr: Ungarische Volkslieder . 22.40 Uhr : Konzert des 8.40 Uhr: Ratgeber der Woche. Opernorchesters , — Deutschlandsender, 1571, 21 Uhr : Hein Godenwind, weil die Elektronen gewissermaßen wie durch ein Gitter 8.55 Uhr: Frühkonzert. ISchallplatten.) — Wbert Lortzmg: Ouver¬ der Admiral von Moskitonien . Hörspiel . 22.55 Uhr : Vom Kampf urr. den Nanga Parbat . Teilnehmer erzählen . 23 Uhr: Tanzbilder . — Frankfurt, 251, durch müssen. Die geringste positive oder negative Ladung des türe zur Oper „Zar und Zimmermann". — Tlchajkow kij: Chanson 21.20 Uhr: Steine und Beine im Nahelal . Funkfolge . — Leipzig, 382 .2, triste. ~ Doppler: Schwarzwälder Spieluhren, Charakterstück. — 20.15 Uhr : Instrumcntalkabarett . 21 Uhr : Klassisches Kammerkonzert . 22.20 Uhr: Gitters beeinflußt natürlich den Flug der Elektronen, well ja Josef Heller: Träum mit mir den Traum von Wien! — Ed. Grieg: Die kleine Schöpfung. Dichtung mit Musik. — Mailand, 368 .6, 20.45 Uhr: wieder der Satz zur Geltung kommt: Gleichnamige Elektri¬ Huldigungsmarsch aus „Sigurd Iorsalsar". — Pergolese: Nina. — Operettenaufführung . — München, 405 .4, 20.10 Uhr : „Die Dame mit der Job. Strauß : Lied aus der Operette„Der Zigeunerbaron' . — Unter Blüte “ , ein heiteres Spiel . 21.05 Uhr : Symphoniekonzert . 23 Uhr : Tanzfunk . — zität stößt sich ab, ungleichnamige zieht sich an. Die winzigste dem blauen Himmel von Hawai. — Franz Lehar: Potpourri aus Prag, 470 .2, 18.20 Uhr : „Der tapfere Kassian “ , Singspiel von Arthur Schnitzlet. Ladung des Gitters kann auf diese Weise den Elektronenflug, 20.55 Uhr: Opernarien . 22.15 Uhr: Schallplatten . — Rom, 420 .8, 20.45 Uhr: der Operette„Das Land des Lächelns". — Ioh. Strauß : Man lebt Kammermusik . 22.30 Uhr: Leichte und Tanzmusik . Stuttgart, 522 .6, das ist der„Anodenstrom" in wunderbarster Weise gleichsam nur einmal, Walzer. 20.10 Uhr : Orchesterkonzert . 21.15 Uhr: „Onser Wei" , Ebbes Lustig's zun 9.55 Ufa: Geistliche Stunde. Uebertragung des Gottesdienstes aus Genieße , zum e' Viertele Neune, Sieße , Schwäbischer Weinherbst . — ohne Hebel und völlig gewichtslos„steuern". Das ist das der Franziskauerkirchs in Wien. Missa„II dolcee bianco eigno' a Toulouse, 328 .6, 21 Uhr : Szenenfolge über „Don Juan " von Mozart . — große Geheimnis der Radioröhre. cappella von Stesfano Bernardi. Chor „St. Cacilia der Herz-Iesu- Zürich, 276 .2, 20 Uhr: „Die Hochzeit des Figaro " , Oper von Mozart. Chordirektor Fritz Mittwoch , 10. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.10 Uhr: Zur Unterhaltung. Ist nun keine Emission mehr da, das heißt glüht der Heiz¬ Sühnekirche, Wien. Leitung: Dr. Krull. Pro¬ 21 Uhr: Orchesterkonzert . 22.20 Uhr: Heitere Nachtmusik . — Breslau, 315 .8, prium: Gregorianischer Choral, gesungen von den Franziskaner- 21 Uhr: Stille Stunden in Sanssouci . Hörszenen . 22.20 Uhr: Tanzmusik . — faden wohl, aber es treten keine Elektronen aus, dann kann Klerikern und den Frequentanten der Kirchenmufikabteilungder Budapest, 550 .5, 19.30 Uhr : Übertragung aus dem Opernhaus . 22.30 Uhr: das Gitter auch keinen Anodenstrom steuern und die Röhre Staatsakademie. Orgel: Ernst Tittel. Zigeunermusik . 23.20 Uhr : Tanzmusik . — Frankfurt, 251 , 21 Uhr : Chopin- 11 Uhr: Gottfried Kölwel: Fröhliche Wanderschaft. Es spricht Konzert . 21.30 und 22.30 Uhr : Tanzmusik . — Leipzig, 382 .2, 21 Uhr: Operet¬ funktioniert trotz„Warmwerdens" nicht mehr. Da die Emis¬ Heinz Wringen. _ „ . . .. m.. tenklänge in allen Mundarten . 22.20 Uhr : Tanzmusik . — München, 405 .*, sion nicht allein vom Durchgang des Stromes durch den Heiz¬ 11.20 Uhr: Handball-Länderkampf Oesterreich—Ungarn. Am Mi- 21 Uhr : Funkbrettl . — Prag, 470 .2, 20 Uhr: Philharmonisches Konzert . — R o in, 420.8, 20.45 Uhr : „L’Arlesiana " , Oper von Cilea . — Stuttgart, 522 .6, faden abhängig ist, sondern sehr stark von der Beständigkeit krophon: Willy Schmieger. Uebertragung der zweiten Spielhälfte 21 Uhr : Bunte Stunde der Saar . 22.30 Uhr: Tanzmusik . — Toulouse, 328, vom Dornbacker Sportplatz. . 20.15 Uhr: Wagner -Konzert . 20.30 Uhr: Leichte Musik. 21 Uhr: Der schönste des Materials des Heizfadens(Wolftam, Thorium, Barium), 11.50 Uhr: Orchesterkonzert. Dirigent: Dr. Erich Sorantm (Chckago). Traum — eine Radiophantasie . 22.30 Uhr : Wiener Orchester . — Zürich, 539 .6, Mitwirkend: Colette Frantz sVioline). Wiener Symphoniker. — 20.40 Uhr: Schweizerisches Radioorchester. nimmt die Intensität des Anodenstromes im Laufe der Zeit Vach-Hubay: Chaconne. — Ed. Lalo: Symphonie espcgnole op. 21. Donnerstag , 11. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.10 bis 24 Uhr : Tanz in immer mehr ab und der Apparat funktioniert immer schlechter. Berlin . — Breslau, 315 .8, 20.10 bis 24 Uhr: Von Autos , vom Tanz und von — Rubin Goldmark: Neger-Rhapsodie. — Erich Sorantm: Cortege. der Liebe . Großer Tanzabend . Hörszenen und Kurzoperetten . — Deutseh¬ — Zoltan Kodaly: Lied und Intermezzo. — P . I . Tschaikowsk,,: landsender, 1571, 22.30 Uhr : Gesunde Frauen durch Leibesübur .gen, 23 Uhr: Slawischer Marsch. ^ . Herbst der Einsamen . 23.45 Uhr: Tanz im Mondenschein . — Frankfurt, 251, 13 bis 14 Uhr: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Josef Holzer: 20.30 Uhr: Operettenkonzert . 22.30 Uhr: Volkslieder für Chor . — Leipzig, Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Ioh . Strauß: Ouver¬ 382.2, 20.10 Uhr: Waldhornkl &nge . 20.40 Uhr: „An der Straße " , Hörspiel ven Dretfelirgipl &it für den ipftnftdten türe zur Operette„Eine Nacht in Venedig". — G. Bizet: Vorspiel J. M. Bauer . 22.20 Uhr: Symphonieorchester , — Mailand, 368 .6, 20.45 Uhr: „Die Liebesposse " , musikalische Volksszenen . — München, 405 .4, 20.10 Uhr: Rundfunk. zum zweiten, dritten und vierten Akt der Oper „Carmen". — Ernst „Zwei Witwen " , komische Oper von Smetana . — Rom, 420 .8 20.45 Uhr: Buchbinder: Capricetto. — Joses Strauß : Dorsschwalben aus Oester¬ Abendkonzert . 22 Uhr: Leichte Musik und Tanzmusik . — Stuttgart, 522 .-5, reich, Walzer. — Franz Lehar: Musikalische Szene aus der Op^ ette 20.30 Uhr : Operettenkonzert . — Toulouse, 328 .6, 21 Uhr: Szenenfolge über Für den spanischen Rundfunk ist ein Dreijahresplan aufgestellt wor¬ „Libellentanz". — Friedrich Wilh. Rust: Prinzeß Goldschuh, Mar- „Boheme " , von Puccini . 22 Uhr: Wiener Orchester . 22.30 Uhr: Operettenabend. den, innerhalb welcher Zeit ein breites Sendernetz ausgebaut werden chenouverture. — Octave Eremieux: Quand l'amour meurt, Dalse. — Zürich, 539 .6, 20 Uhr : Abonnementkonzert des Konzertvereines St. Gallen. soll: Madrid erhält einen Großsender von 100 bis 150 LW — Otto Wacek: Niemals vergißt du die Stunden, Lied. — Nico Freitag , 12. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.10 Uhr: Held Unbekannt. Leistung, der auf dem Langwellenband von 1639 Meter arbeiten Hörfolge nach wahren Begebenheiten des Alltags . 21.10 Uhr : „Freut euch des Dostal: Servus. Wien! Potpourri. Lebens “ . 22.20 Uhr : Heitere Abendmusik . — Breslau, 315 .8, 21 Uhr: wird, und ferner einen Sender von 40 bis 60 kW für mittlere Wellen. 15.05 Uhr: Zeitzeichen. Mittagsbericht. „Deutsches Obst " , eine Idee von L. Lüttjohann . 22.20 Uhr: Tanzmusik . — Barcelona bekommt einen Sender gleicher Stärke. Aber auch 15.20 Uhr: Ing. Franz Grunseis: Die Ernte 1934. Stunde der Brünn, 325 .4, 18.20 Uhr: „Der Maidenstein " , Hörspiel . — Deutschland¬ Sevilla , Valencia und eine Reihe anderer spanischer Provinz¬ landwirtschaftlichen Hauptkörperschaften. ^ ä _ , ,, sender. 1571 , 20.30 Uhr: Buntes Konzert . 22.30 Uhr: Beim japanischen Rund¬ 15.45 Uhr: Kammermusik. Ausfuhrende: Prix-Quartett. — Serge, funk. — Leipzig, 382 .2, 20 Uhr: „Die vier Grobiane " , musikalisches Lust¬ städte bekommen eigene Funkstationen, so daß sich„die Schönen von spiel . 23 Uhr: Familie Strauß , ein Reigen Wiener Melodien . — Mailand, Sevilla mit Fächem und Manrilla" an Ort und Stelle vor dem Mkro- I . Tanerest: StreichguartettB-Dur. — Franz Schubert: Streich¬ 368.6, 20.45 Uhr : Symphoniekonzert . — München, 405 .4, 20.10 Uhr: Funk¬ quartettsatzC-Moll. brettl . 21 Uhr: „Der eifersüchtige Ezlremadurer " . — Prag, II , 2492, 15.05 Uhr: phon werden hören lassen können. Sämtliche Sender werden Eigen¬ 16.30 Uhr: Eucharistischer Kongreß in Buenos Aires. Deckelung Viertelstunde der Frau . — Stuttgart, 522 .6, 20.30 Uhr: Buntes Konzert . — tum des Staates sein und von einer Körperschaft überwacht werden, der Botschaft des Heiligen Bakers. Uebertragung aus Buenos Aires. Zürich, 539 .6, 21.10 Uhr : „Das ist die Liebe " . Radiopotpourri, die ihnen einen nationalen Charakter verleiht.

i Freitag, den 5. Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten" Nr. 229. Seite 9.

Voickehrung energischer und wirksamer Maßnahmen gegen in Wien vertrat, mit der E n t sen d u n g P a p en s auf den Bachinger nicht enthaftet. deren dauernd staatsfeindliche Betätigung zugewendet. Wiener Gesandtenpostenzusammen, wobei gewisse Unstimmig¬ Wien, 5. Okt. Die Meldung von einer Enthaftung des ehe¬ Gaben diese Anschläge Grund genug, das Aufflammen einer keiten zwischen dem neuen Gesandten und dem alten Presse¬ neuerlichen Terrorwelle anzunehmen, so fanden sich unter den chef im Spiel sein sollen. maligen Landbundministers Franz Bachinger war von Linz ausgegangen und Bachinger befindet sich der Sicherheitsbehörde zur Kenntnis gelangten vertraulichen Bekanntlich war in diesen Tagen auch der Wiener Vertreter istf a l sch. nach Nachrichten über die Absichten der NSDAP , doch auch An¬ des Deutschen Nachrichtenbüros von Hahn nach Budapest wie vor im Strafgericht WienI in einer Einzelzelle. Die Unter¬ haltspunkte dafür, daß zahlreiche Anhänger der nationalen versetzt worden. suchung gegen ihn geht weiter. Bewegung ein Abrücken von den terroristischen Methoden in Erwägung zogen. Ob dies einem ernst¬ gemeinten Cinlenkenwollen gemäßigter Kreise der national¬ sozialistischen Anhängerschaft hätte gleichkommenoder ob es nur der geschickten Tarnung der geplanten „großen Aktion" hätte dienen sollen, bleibe dahingestellt; jedenfalls wurde aus Der Abschluß der Internationalen Alpenwertungssahrt. dem nationalen Lager die Nachricht lanciert, daß die Kam¬ pagne der Sprengstoffanschläge nun vorderhand ruhen und Innsbruck, 5. Oktober. Organisationskomitees ergriff sodann dessen Leiter, Professor harmloseren Mitteln der Propaganda Platz machen sollte— Die vom österreichischen Kuratorium für Wirtschaftlichkeitdi C a p i t a n i von der Mailänder Technik, das Wort, der in angeblich, um die bevorstehende Zusammenkunft des Bundes¬ durchgeführte Erste Internationale Alpenwertungssahrtfür italienischer Sprache die Befriedigung der italienischen Teil¬ kanzlers Dr. Dollfuß mit dem italienischen Regierungschef Kraftfahrzeuge mit E r sa tzb r en n stoff en, die vor kurzem nehmer über den gelungenen Verlauf der Veranstaltung zum nicht zu trüben und damit ein Eingreifen Italiens in Oester¬ in Innsbruck ihren Ausgang nahm und bei guter Beteili¬ Ausdruck brachte. Professor Dr. S chl ep f er von der Tech¬ reich zu verhindern. gung und nach einem von großen Erfolgen getragenen Ver¬ nischen Hochschule in Zürich betonte, daß gerade den Oester¬ Anderseits wiesen aber doch genug Anzeichen auf eine er¬ lauf durch die Länder Oesterreich, Schweiz und Italien ihr reichern das große Verdienst zufalle, im richtigen Augenblick höhte Tatbereitschaft der nationalsozialistischenTerrorgruppen Ziel wieder in unserer Heimatstadt fand, wurde durch einen die Initiative zur Verbreitung dieser Idee ergriffen und sie in hin. Am Morgen des 22. I u l i w a r di e SS . inDereit- vom Tiroler Automobilklub gestern abends im Saale des die Welt hinausgetragen zu haben. Prof. Dr. Schlepfer gab schaftvcrsetztworden; soll diese auch am 24. wieder Großgasthofes„Breinößl" gegebenen Abschiedsabend, mit dem seiner fachlichen Meinung dahingehend Ausdruck, daß mit aufgehoben worden sein, so konnte die Polizei doch am 25. Juli gleichzeitig die Preisoerteilung verbunden war, abge¬ diesem ersten Erfolge ein verheißungsvoller Schritt nach vorne — noch vor dem Bekanntwerden der Wiener Ereignisse— in schlossen. Der Festabend, durch ein gemeinsames Diner auf in der technischen Entwicklung dieses Problems, das nach Ein¬ Erfahrung bringen, daß für die SA., SS . und für die politi¬ festlich geschmückter Tafel, an dem ungefähr 250 geladene fachheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit strebe, getan sei. schen Ortsgruppen der NSDAP , neuerlich strengste Gäste teilnahmen, eingeleitet, wurde um 8 Uhr abends durch Ferner sprachen noch in beglückwünschendem Sinne ein Ver¬ Bereitschaft angeordnet worden war. Sie wurde mit den geschäftsführenden Vorsitzenden des österreichischen Kura¬ treter des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, dem in Wien erwarteten Urteil gegen den Schutzbundterrori¬ toriums für Wirtschaftlichkeit, Bundeskanzlera. D. Ernst von ein solcher des Bundesnrinistcriums für Handel und Verkehr, sten in Zusammenhang gebracht und die Situation dahin dar¬ Streeruwitz, mit einer herzlichen Begrüßungsansprache Brigadier Perko für das Ministerium für Landesverteidi¬ gestellt, daß die Nationalsozialisten auf der Lauer zu liegen eröffnet. Als Ehrengäste waren erschienen Landeshaupt¬ gung, Präsident Red er names der Handels- und Gewerbe¬ und etwaige marxistische Demonstrationen gegen das Wiener mann Dr. Stumpf, Stadtrat Oberleutnant Martin in Vertre¬ kammer, Komm.-Rat Kö l l en sp e r g er als Präsident des Todesurteil abzuwarten hätten. Auch vom angeblichen tung des Regierungskommissärs von Innsbruck Franz Fischer, Automobilklubs von Tirol und schließlich ProfessorKer k- Bestehen einer aus marxistischen Anhängern gebildeten soge¬ Vertreter des Bundesheeres, der Gendarmerie und Polizei, lung von der Technischen Universität in Helsingfors im Auf¬ nannten „Schwarzen Front", die ebenfalls Sprengstoff¬ der italienische Generalkonsul in Innsbruck, ferner Vertreter träge des Finnischen Automobilklubs. Den Abschluß des Fest¬ anschläge hätte vollführen sollen, war die Behörde unterrich¬ des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, des abends bildete die um 10 Uhr abends vom Internationalen tet worden. Bundesministeriumsfür Landesverteidigung, der Handels¬ Fahrtleiter Obstlt. Ritter Max von Henriquez unter dem Die vorerwähnten Ereignisse, Nachrichten und Vermutun¬ und Gewerbekammer, des Tiroler Landeskulturrates, des stürmischen Beifall der Anwesenden vorgenomniene Vertei¬ gen hatten die Sicherheitsleitung des Landes bereits zu Automobilklubs von Tirol, der Kammer für Arbeiter und An¬ lung der goldenen und silbernen Anerkcnnungsmedaillen schärf st erWachsamkeit veranlaßt, als um die Mittags¬ gestellte sowie neben allen Fahrtteilnehmern auch Vertreter und der gestifteten Ehrenpreise an die Sieger der Fahrt. stunde des 25. Juli die falsche Nachricht vom Rücktritt der ausländischer Automobilverbände und Interessentengruppen. Durch telegraphische Mitteilungen wurden von dem gelun¬ Regierung Dollfuß durch den Rundfunk nach Innsbruck ge¬ Bundeskanzlera. D. v. Streeruwitz hob in seiner ein¬ genen Verlauf und dem erfolgreichen Abschluß dieser Fahrt langte. Auf die gleichzeitig eingetroffene Weisung der Bun¬ leitenden Rede die große technische und wirtschaftliche Bedeu¬ in Kenntnis gesetzt: Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, Mi¬ desregierung wurden die Heeresgarnisonen, die Gendarmerie tung dieser ersten großen, in jeder Hinsicht mit einem vollen nisterpräsidentMussolini, der Staatssekretär für Landes¬ und die Schutzkorpsverbände sofort alarmiert, die Wehrver¬ Erfolg abgeschlossenen Versuchsfahrt hervor, die den eindeu¬ verteidigung General Zehner, Wien , Bundesministcr bände aufgeboten und in Alarmbereitschaft versetzt. Gleich¬ tigen Beweis von der Zuverlässigkeitund Nutzbarkeit der auf Stockinger und Bundesminister Reith er , Wien. zeitig erfolgte die Weisung, alle gefährlich erscheinenden staats¬ dieser schweren Versuchsstrecke verwendeten Ersatzbrennstoffe feindlichen Personen festzunehmen und jeden Widerstand, für den Antrieb von Krafffahrzeugen erbracht habe. Die Ergebnisse. nötigenfalls mit Waffengewalt, unnachsichtlich zu brechen. Den mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen Auf Grund der vorgenommenen Wertung wurden folgende Es wird nun über die Ermordung des Polizeimajors schloffen sich herzliche Begrüßungsworte des Landeshaupt¬ Konkurrenten prämiiert: H i ckl berichtet. Dann heißt es weiter: mannes Dr. Stumpf an , der es besonders begrüßte, daß 1. Feste Ersatzbrennstoffe. In der Gruppe Lastwagen und Om¬ Als schließlich gegen 15 Uhr des 25. Juli die ersten Meldun¬ durch den vollen Erfolg dieser Fahrt eine Bresche geschlagen nibusse mit Holzgas erhielt die Goldene Medaille: Der gen aus Wien eintrafen, wonach die „Ravag" und das Bun¬ Wagen Start Nr. 55, ein 5-Tonnen -Berna -Lastwagen mit Im¬ sei in die bisherige Monopolstellung ausländischer Erzeugnisse; bertholzgas (Schweiz); die Silberne Medaille: Der Wagen deskanzleramt von Aufständischen besetzt worden seien, wur¬ er wünsche und erhoffe sich dadurch einen großen, in seiner Start Nr. 62, ein Vomag-5-Tonnen -Lastwagen mit Imbertholzgas den von der Sicherheitsleitung sofort alle Maßnahmen ge¬ Tragweite zurzeit noch unabsehbaren Fortschritt in der Ent¬ (Deutsches Reich); der Wagen Start Nr. 56, ein Saurer- troffen, ein Uebergreifen der Aufruhrbewegung auch auf Tirol wicklung des heimischen Wirtschaftslebens, der in der Nutz¬ 2>/--Tonne.n-Omnibus mit Kromagholzgas (Oesterreich). im Keime zu ersticken. Die Bezirkshauptmannschaften der anwendung heimischer Produkte auf technischem Gebiete und 2. In der Gruppe Personenwagen mit Holzgas erhielt die nördlichen Grenzbezirke wurden angewiesen, alle Einbruchs¬ Goldene Medaille der Wagen Start Nr . 54, eine Ford- Ausschaltung aller ausländischen Erzeugnisse zu erblicken sei. Limousine mit Imbertholzgas (Schweiz). straßen über die Nordgrenze durch Hindernisse zu sperren, die Zum Schluffe seiner Ansprache beglückwünschte der Landes¬ II . Flüssige Ersatzbrennstosfe. 1. In der Gruppe Schweröle Sicherung sämtlicher öffentlicher Gebäude wurde verfügt und hauptmann alle Sieger und Teilnehmer der Ersten Alpen- erhielt die Goldene Medaille: Der Wagen Start Nr. 53, ein Radfahrverbotsowie die Beschlagnahme der in national¬ wertungsfahrt zu ihren Erfolgen im Namen des Landes Tirol, ein Oldsmobil mit Braunkohlenteeröldestillaten (Schweiz); die sozialistischem Besitze befindlichen Kraftwagen und Mctor- worauf OberleutnantM a r t i n im Aufträge des Regierungs¬ Silberne Medaille: Der Wagen Start Nr. 52, ein Opel räder ausgesprochen, um die Aufständischen so ihrer wirksam¬ kommissärs Franz Fischer ebenfalls alle Teilnehmer namens mit Braunkohlenteeröldestillaten (Schweiz). sten Verbindungsmittel zu berauben. 2. In der Gruppe der Methylalkoholmischungen er¬ der Stadt Innsbruck willkommen hieß und dabei dem Organi¬ hielt die Goldene Medaille: Der Wagen Start Nr. 61, Diese Maßnahme, insbesondere aber die Stimmung, in der sationsausschuß den Dank dafür aussprach, unsere Heimat¬ Fiat 522C mit Methylalkoholmischung (Italien ); die Silberne die wehrfähige Bevölkerung Tirols überraschend schnell und stadt in den Mittelpunkt eines automobilistischenEreignisses Medaille: Der Wagen Start Nr. 60, ein Fiat 622S mit in großer Anzahl dem Rufe zu den Waffen folgte, haben den gestellt zu haben, dessen Verlauf in ganz Europa mit grö߬ Methylalkoholmischung (Italien ). Nationalsozialisten von vorneherein die Lust zu Gewalt¬ tem Interesse verfolgt wurde. 3. In der Gruppe der Benzol - und Spiritusmischun¬ aktionen genommen. gen erhielt die Goldene Medaille: Der Wagen Start Als nächster Redner erläuterte der Vorsitzende der inter¬ Nr. 57, ein Hupmobil mit Corethstoff (Oesterreich); die Sil¬ Am 26. Juli trafen von der nördlichen Landesgrenze Mel¬ nationalen Fahrleitung, Oberstleutnant Ritter Max von Hen¬ berne Medaille: Der Wagen Start Nr. 63, ein Saurer- Omnibus mit Corethstoff (Oesterreich). dungen ein, daß sich die österreichische Legion in ri q u ez-Wien, unter gespanntester Aufmerksamkeit den Bayern mit dem Gedanken eines Einfalles in Tirol trage. IH . Mischkraftstoffe (feste und flüssige) erhielt die Goldene Werdegang der Idee und schilderte in anschaulicher Weise die Medaille: Der Wagen Start Nr. 51, ein Fiat 525S (Italien ). Der Bürgermei st ervon Bayrisch -Zell war in den zuerst unübersetzbar scheinenden Hindernisse, die sich diesem Ehrenpreise . Von den gestifteten Ehrenpreisen erhielt den Nachmittagsstunden des 25. an der Grenze beim Ursprung¬ bahnbrechenden Unternehmen entgegengestellt haben. Zweck Ehrenpreis des Oesterreichischen Bundesministeriums für Lanü- sattel in Begleitung eines Berliner SA.-Funktionärs aufge¬ und Ziel der Ersten Internationalen Alpenwertungssahrt sei und Forstwirtschaft : Der Wagen Start Nr. 56, Sa -nrer- taucht und hatte ein Einmarschieren der SA. ange¬ der gewesen, allen Nörglern und Gegnern zu beweisen, daß 2'/--Tonnen -Omnibus mit Kromagholzgas (Oesterreich). kündigt. Auch der seinerzeit aus Tirol geflüchtete Gauleiter man auch ohne Benzin Kraftfahrzeuge auf Den Ehrenpreis des Oesterreichischen Bundesministeriums für Handel und Verkehr für die Bestleistung, die während der Alpen- Franz Hofer sollte sich seit dem Morgen des 26. in Kie¬ jeder Strecke und unter allen Um st än den be¬ wertungsfahrt mit Ersatzbrennstoffen erzielt wurde : Der Wagen fersfelden aufhalten. Die auf diese Nachrichten hin sofort treibenkann. Hierauf gab der Fahrleiter in zum Teil mit Start Nr. 55, ein 5-Tonnen -Berna -Lastwagen mit Imbertholzgas angeordnete Verstärkung der Grenzbesatzungen erwies sich als viel Humor gewürzten Worten die Eindrücke dieser von pracht¬ (Schweiz). sehr zweckmäßig; die Legionäre wagten keinen Einfall. Die vollem Wetter begünstigten Fahrt über die herrlichen Alpen¬ Den Ehrenpreis des Oe'terreichischen Bundesministeriums für im Laufe des Tages von deutscher Seite verfügte Grenzsperre pässe Tirols und der Schweiz sowie durch Italien wieder und Landesverteidigung : Der Wagen, der im Wettbewerb bei Ver¬ hatte ebenfalls beruhigende Wirkung. erntete dafür viel Beifall. Schließlich brachte der Redner einen wendung von Holz, Holzkohle oder Holzdestillaten die beste Starts und Fahrfähigkeit aufgewiesen hat : Der Wagen Start Der 27. Juli verlief in völliger Ruhe. Auch der 28. Juli in der am 3. Oktober in Innsbruck stattgefundenen gemein¬ Nr. 55, ein 5-Tonnen -Berna -Lastwagen mit Imbertholzgas brachte— abgesehen von einem in den Abendstunden unter¬ samen Sitzung der Veranstalter der Ersten Internationalen (Schweiz). nommenen wirkungslosen Sprengversuch gegen eine Brücke Alpenwertungssahrt gefaßten Beschluß bezüglich der wei¬ Den Ehrenpreis der Kammer für Handel, Gewerbe und In¬ nächst Erpfendorf kein— bemerkenswertes Ereignis. teren Ausgestaltung dieser erstmaligen Versuchsfahrt zur Ver¬ dustrie für die mit Ersatzbrennstoffen erzielte beste österreichische lesung, der folgenden Inhalt hat: Leistung während der Alpenwertungssahrt : Der Wagen Start Eine Abteilung bewaffneter Legionäre, die Nr. 57, Hupmobil mit Corethstoff (Oesterreich). zwischen 21 und 22 Uhr in O b er-, bzw. Niederaudorf Die italienischen, österreichischen und schweizerischen Veranstalter Ferner den Ehrenpreis der Schweiz für die beste schweizerische eingetroffen war, um einen Einfallversuch gegen Kufstein zu der „Ersten Internationalen Alpenwertungssahrt für Kraftfahr¬ Leistung: Der Wagen Start Nr. 55, ein 5-Tonnen -Berna -Last- unternehmen, wurde durch bayrischen Ortsschutz und Landes¬ zeuge mit Ersatzbrennstoffen", die den Zweck hatte, die wirtschaft¬ wagen mit Imbertholzgas (Schweiz). liche und technische Verwendung von Ersatzbrennstoffen zu über¬ polizei rechtzeitig entwaffnetundzurückbefördert. Die Ehrenpreise Italiens : a) Für die beste italienische Leistung prüfen — dadurch unterschied sich diese Veranstaltung von den mit festen Ersatzbrennstofsen: Der Wagen Start Nr. 51, ein Fiat Die Legionäre waren aus dem Lager Bad Aibling, als dieses üblichen Alpenwertungssahrten, die stets rein sportlichen Charakter 525S (Italien ), b) Für die beste italienische Leistung mit flüssigen von der Reichswehr besetzt worden war, entwichen und sollen hatten —, haben den einstimmigen Beschluß gefaßt, die „Zweite Ersatzbrennstofsen: Der Wagen Start Nr. 61, ein Fiat 522C mit neben Maschinengewehren und Handgranaten auch einige Internationale Alpenwertungssahrt für Kraftfahrzeuge mit Er- Methylalkoholmischung. atzbrennstoffen" im Jahre 1935 durchzuführen und für diese, kleine Schnellfeuergeschütze und Mörser mit sich geführt haben. owie die weiteren Wertungsfahrten einen Wanderpokal Auch in Osttirol ergaben sich während der Iulitage kei¬ ür die Bestleistung zu stiften. Die Zweite Internationale 13 Todesopfer des Eisenbahnunglückes in Polen. nerlei gewaltsame Aktionen von nationalsozialistischer Seite. Alpenwertungssahrt für Kraftfahrzeuge mit Ersatzbrennstossen wird im Monat September 1935 stattsinden. Ihre Leitung wurde den schweizerischen Mitveranstaltern angetragen , die sich Warschau, 5. Okt. Die Zahl der Todesopfer der Eisenbahn¬ dazu auch bereit erklärt haben. katastrophe in Kr zesz o w i ce bei Krakau hat sich auf 13 er¬ der Abberufung des Pressechefs deutschen höht, da noch zwei Schwerverletzte im Krankenhaus gestor¬ Anschließend sprach im Gesandtschaft in Wien. Namen des schweizerischen ben sind. Die Gesamtzahl der Schwer- und Leichtverletzten Organisationskomiteesder diesjährigen Versuchsfahrt der beträgt 56. Als Schuldige an der Katastrophe wurden der Wien, 5. Okt. Der langjährige Pressechef der deutschen Ge¬ Präsident des schweizerischen Nutzkrastwagenverbandes, Franz Fahrdienstleiter der Krzeszowice und ein sandtschaft in Wien, Hauptmann von dem Hagen, ist, wie Staticn Blockwächter Höchst et tler -Zürich, dessen Worte in dem Wunsche auf verhaftet. Der Untersuchungsausschußhat festgestellt, daß schon berichtet, von seinem Posten abberufen worden und kehrt ein frohes Wiedersehen in der Schweiz im Jahre 1935, dem der Schnellzug Wien—Warschau auf den Streckenabschnitt ge- nach Deutschland zurück. Wie verlautet, hängt diese Ab¬ durchführenden der nächsten Lande Internationalen Alpen- lassen wurde, ohne daß die Strecke als frei zurückgemeldet berufung Hägens, der durch viele Jahre auch das Wolffbüro wertungsfahrt, ausklangen. Im Aufträge des italienischen wurde. Seite 10 . Nr . 229. «Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 5 . Oktober 1934.

tungsgabe . das Geschenk ihrer Stimme . Ich habe die Lehmann Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. oft und oft gehört , als Elisabeth im „Tannhäuser ", al » Kaiserin in der „Frau ohne Schatten ", als Fidelio . Immer , wenn sie auf H a f e l e k a r, 2300 Meter Seehöhe . Am 5. d. M ., 7.30 Uhr Tagcsneuiohitm der Bühne stand , erlebte nran das Wien einer großen Zeit , die früh : Barometer leicht steigend , Temperatur — 1 Grad , Feuch¬ man schon gestorben wähnte und die doch nicht sterben kann , so lange solche Künstler die Stadt ihre Heimat nennen . Ich habe tigkeit 100 Prozent , ganz bewölkt , Nebel , mittelstarker Nord¬ Nur mehr geprüfte Jäger in Oesterreich. Lotte Lehmann auch im Konzertsaal gehört , in einem Schubert- wind , 10 Zentimeter Neuschnee, Sicht keine. abend , Len die Wiener Kritik nicht genug loben konnte . Für Wien , 5. Okt. Die niederösterreichische Landesregierung be¬ mich konnte der damalige Abend keine Ueberraschung bringen. Wetterbericht der Patscherkofelbahn. schäftigt sich derzeit mit einem Gesetzentwurf , der vom Wiener Ich hatte die Lehmann gehört und studiert und ich wußte darum Tierschutzverein angeregt wurde . In diesem Entwurf wird die schon, als ich den Saal betrat , daß ihr verinnerlichtes Können B e r g st a t i o n, 1980 Meter Seehöhe . Am 5. d. M ., um Ausübung der Iagdlizenz an die Ablegung einer und die Wärme ihrer Stimme Schubert ausschöpfcn konnte und halb 8 Uhr früh : Barometerstand 590 Millimeter , beständig, mußte . Ich habe Lotte Lehmann auch persönlich Kenner gelernt. Temperatur — 1 Grad , Feuchtigkeit 95 Prozent , ganz bewölkt, Iägerprüfung geknüpft . In der Begründung weist der Ihre echt österreichische Herzlichkeit machte es mir leicht, den Wiener Tierschutzverein darauf hin , daß durch das „Schießer¬ Weg von der Künstlerin zum Menschen zu finden. leichter Nordostwind , Schneefall , ein Zentimeter Neuschnee, unwesen " ein Raubbau am österreichischen Wildbestand In Wien gehört die Lehmann zu den Großen , denen man Sicht keine. immer die Treue halten wird . Man hat ihr auch schon jetzt die Wetterbericht der Pfänderbahn. betrieben wurde . Die sogenannten Sonntagsjäger haben große höchsten Ehren zuteil werden lassen , die man an ausübende Schäden in den Wäldern und Wiesen verursacht . Der Verband Künstler zu vergeben hat . Die Staatsoper hat sie zu ihrem B e r g st a t i o n (1060 Meter Seehöhe ), 4. Okt. Tempe¬ der österreichischen Tierschutzvereine wird demnächst an Ehrenmitglied ernannt : das philharinonifche Orchester hat ihr ratur ü- 13 Grad , bewölkt, starker Westwind , keine Fernsicht. sämtliche Landesregierungen eine ähnliche Ein¬ seinen Ehrenring überreicht . Dem musikkritischen cuwpäischeir Publikum gilt die Lehmann neben Bender nicht nur als Opern -, gabe zukommen lassen, damit die Angelegenheit im ganzen sondern auch als erste Liedgestalterin . Als Mitglied der Salz¬ Bundesgebiete einheitlich geregelt werde. burger und Bayreuther Festspiele erwarb sich Lotte Lehmann eine große internationale Wertschätzung . Kürzlich absolvierte Konzert¬ reisen und Operngastspiele in USA. bestätigten durch ihre be¬ Die Million der KlMenlotLerie bei der geisterte Aufnahme " den Weltruf der Sängerin . Dr . E . St. „GMMe Stein- gewonnen! QMwtS&toaäkqi Der neueingeführte Millionenhaupttreffer der Klassenlotterie Berkehrsunfälle. Gastwirt Heinrich Dadak 1'. wurde am 2. Oktober auf das Los Nr . 605 von Kunden der Innsbruck , 5. Okt. Auf der Hallerstraße , in der Nähe der Heule früh gegen zwei Uhr verschied in Innsbruck nach „G l ü ck st e l l e S t e i n ", Wien , I ., Wipplingerstraße 21, an Haltestelle Landesschießstand , stieß ein Motorradfahrer einen langem Leiden einer der bekanntesten Gastwirte Innsbrucks, der „Hohen Brücke" gewonnen . Wieder bewährt sich das vor ihm fahrenden Radfahrer nieder . Beide kamen zum Sturz. Herr Heinrich Dadak, langjähriger Pächter des Gasthofes Glück der „Glückstelle Stein " an der „Hohen Drücke", wo Es erlitt der Motorradfahrer , ein Herr aus Hall , eine Gehirn- „Goldene Krone " bei der Triumphpforte , im 59. Lebensjahre. auch die letzte große Prämie der Klassenlotterie , eine halbe erschütterung , am rechten Auge eine große Blutbeule und Dadak , geboren in F e l d b e r g in Niederösterreich , kam vor Million Schilling , im April dieses Jahres gewonnen wurde. kleinere Verletzungen am Kopf und linken Knie . Oer Rad¬ ungefähr drei Jahrzehnten nach Innsbruck und begann feine Ueber die „Hohe Brücke" führt der Weg zum Glücke! Bestel¬ fahrer , ein 26jähriger Schutzkorpsmann , wurde durch den An¬ Berufstätigkeit als Restaurateur in Wilten beim „Riesen len Sie postwendend Ihre Glückslose zur neuen Lotterie per prall zwischen die Schienen der Lokalbahn geschleudert ; auch Haymon " und später beim „Bierstindl ". Postkarte bei der „Glückstelle Stein ", Wien , I ., Wipplinger¬ er trug eine Gehirnerschütterung , große Hautwunden am lin¬ Iin April 1908 übernahm Dadak als Pächter den Gasthof straße 21, an der „Hohen Drücke". Glückauf zur neuen Mil¬ ken Knie und verschiedene andere Verletzungen davon . Die „Zur goldenen Krone ", im Volksmund „Gamper " genannt, lion ! Preise der Lose : Vs S 6.—, 1I* S 12 —, Vs S 24 —, Dienstbereitschaft der Freiwilligen Rettungsgesellschast hat der den er bis zu seiner Todeskrankheit mit seltener Umsicht und Vi S 48.—. + 4867 schwerer verletzten Motorradfahrer , über seinen Wunsch, nach hervorragendem Geschick führte . In diesem Vierteljahrhun¬ Lustmord in Leipzig. Hall überführt . Der anscheinend leichter verletzte Radfahrer dert erwarb Dadak dem Gasthof „Krone " den Ruf einer der wurde von einem Samariter mit einem Personenauto , das Leipzig , 5. Okt. Die elfjährige Hanna Sieglinüe S t e tz, die bestgeführten bürgerlichen Gaststätten Innsbrucks. seit Dienstag vermißt worden war , ist jetzt in einem Keller gegen Innsbruck fuhr und von dem Fahrer bereitwillig zur Unermüdlich war der Pächter selbst im Betrieb tätig , leitete ermordet aufgefunden worden . Die polizeilichen Nachforschun¬ Verfügung gestellt wurde , in die chirurgische Klinik eingeliefert. den Einkauf und sorgte in Verbindung mit seiner Gattin , für gen führten auf die Spur eines gewissen Bruno N i e tz s ch- Das Motorrad wurde leichter, das Fahrrad stärker beschädigt. eine vorzügliche Küche, die den Stammkundenkreis des Hauses m a n n, in dessen Keller man die Leiche der kleinen Hanna, Kitzbühel , 4. Okt. Am 1. d. M . fuhr der Bäckermeisterssohr. ständig vermehrte . In der Nachkriegszeit hat Dadak die Restau¬ in einem Sack verschnürt , fand . Es liegt offenbar L u st m o r d Walter Pirchl aus Kitzbühel mit seinem Motorrade , am rationsräume und den Garten des Gasthofes ausgebaut und vor . Nietzschmann wurde verhaftet. dessen Soziussitz er einen gewissen Karl L e i t n e r, eben¬ neu eingerichtet. falls aus Kitzbühel, mitführte , gegen St . Johann . In der Heinrich Dadak war auch als vorzüglicher Gesellschafter und Ein tödlicher Schluck. Nähe des Bauernhauses Point wollte Pirchl den Invalider. liebenswürdige Persönlichkeit in weiten Kreisen geschätzt. Seit Stettin , 5. Okt. Unter schweren Vergiftungserschei- Wendelin Stecher aus Kitzbühel, der auf einem Fahr¬ dem letzten Frühjahr war der sonst stets gesunde und rührige nungen wurden in das Stettiner Krankenhaus ein Rentner rad fuhr , Vorfahren . Beide stießen zusammen . Stecher erlit: Mann von einer schweren Krankheit befallen , die ihn nun und ein Händler eingeliefert . Beide hatten in einer Schank¬ schwere Verletzungen am linken Bein und eine Verletzung mitten aus voller Schaffenskraft zur Trauer seiner vielen wirtschaft von einer Flüssigkeit aus einer mitgebrachten Flasche am Hinterhaupt . Der Soziusfahrer Leitner erlitt innere Ver¬ Freunde dem Leben entrissen hat. einen tüchtige, : Schluck zu sich genommen und waren einige letzungen . Der Motorradfahrer Pirchl erlitt nur leiste Haut¬ * Zeit später leblos umgefallen . Kurze Zeit nach ihrer Ein¬ abschürfungen. lieferung sind beide, ohne die Besinnung wieder erlangt zu Lauterach , 4. Okt. Auf der Bundcsstraße Dornbirn —Lauter¬ Als willkommener Berater in allen Modefragen wird von haben , g e st o r b e n . Die Untersuchungen über die rätselhafte ach wurde bei der Landgrabenbrückc der Gasthcuspächter der Frauenwelt die neue österreichische Modezeitschrift „Die Angelegenheit sind im Gange. S t r a s ky aus Hard in der vergangenen Nacht mit seinem fesche Wienerin " begrüßt werden . Soeben ist Heft 1 dieser Fahrrad von einem bisher unbekannten Fahrzeug nieder¬ billigen Monatszeitschrift erschienen. Unterstützt durch die Ein Bär überfällt zwei Jäger. gestoßen und überfahren . Strasky erlitt oberhalb des linken besten technischen Hilfsmittel , bringt „Die fesche Wienerin" Preßburg , 5. Okt. In der Nähe von Neutra überfiel ein Auges eine Rißwunde , eine Gehirnerschütterung und vermut¬ in neuer Form und in handlichem Format allmonatlich rund Bär zwei Jäger , den Bankdirektor U t i s chi l und den Iagd- lich noch innere Verletzungen . Der Schwerverletzte wurde in hundert , größtenteils in den Originalfarben gehaltene püchter Adolf H o f b a u e r . Es entstand ein heftiger Kampf, bewußtlosem Zustand ms Sanatorium Mehrerau überführt. Modelle , die sich nach den ausgezeichneten Maßschnitten des bei dem die beiden Jäger so schwere Verletzungen erlitten, Verlages spielend leicht anfertigen lassen. Außerdem enthält daß sie in ein Sanatorium gebracht werden mußten . Die Bestie jedes Heft Reportagen und Photos aus den ersten und ma߬ ließ von den beiden Männern erst ab, nachdem sie durch drei Todesfälle. gebenden Welthäusern , Anregungen und Beispiele für prak¬ Schüsse schwer verletzt worden war. tische und unschwer auszuführende Handarbeiten , Ratschläge In S chw a z starb Frl . Marianne K o b a l d, 21 Jahre alt für Schönheits - und Körperpflege . Auch des Kindes , seiner Die verlassene Geliebte als Brandstifterin. In G ö tzi s Frau Rosa S che i e r. Lebensäußerungen und Bedürfnisse ist gedacht. Eine Roman¬ Bukarest , 5. Okt. Die Rache einer verlassenen Frau hat ein In G a i ß a u Alois M a y e r. beilage wird den Leserinnen eine willkommene Abwechslung bieten . „Die fesche Wienerin " ist zu dem außerordentlich nie¬ furchtbares Unglück über die Gemeinde Lodaesti in Beß- In Wien Hofrat Ing . Ludwig P r o s k e, Staatsbahn¬ arabien heraufbeschworen . Während ein Bursche namens direktor i. R ., im 90. Lebensjahre. drigen Preis von 95 Groschen für das Heft in jeder guten Georg S p o i a l a seine Hochzeit mit einem Mädchen der Ge¬ Buchhandlung zu erhalten . In den Preis inbegriffen sind In Brünn der ehemalige tschechische Landsmarnminister jeweils auch zwei Schnittmusterbogen , nach deren Anweisung meinde feierte , legte seine verlassene Geliebte an vier Ecken Dr - Josef Z a c e k im 85. Lebensjahre. des Hauses , in dem die Hochzeitsfeierlichkeiten stattfanden, jedes in der Zeitschrift abgebildete Modell leicht anzufertigen Der berühmte Geiger und Komponist Professrr Henri Feuer an . Gerade als die Festlichkeiten ihren Höhepunkt er¬ ist. Das Heft, das in der Wagner 'scken Universitäts -Buch- M a r t e a u ist auf seiner Besitzung bei L i cht e n b e r g in reicht hatten , fanden sich die Hochzeitsgäste von Flammen ein¬ druckerei in modernem Kupfertiefdruckversahren hergestellt ist, Oberfranken im 60. Lebensjahre einer Lungenentzündung er¬ gekreist. Die Gäste konnten mit Mühe und Not ihr Leben stellt eine Spitzenleistung des heimischen graphischen Gewer¬ legen. retten . Das Feuer wütete weiter und erfaßte schließlich die bes dar. Häuser der Nachbarschaft . Etwa 30 Häuser fielen den Flam¬ Evangelische Psarrgemernde . Am Sonntag , den 7. d. M ., men zum Opfer . Nur mit großer Mühe konnte man des Wetterberichte. um 9.30 Uhr Gottesdienst in I n n s b r u ck (Schaefer ) , um furchtbaren Brandes Herr werden und den Rest der Ortschaft 11 Uhr Kindergottesdicnst (Gedenkfeier für Bundeskanzler retten. Innsbruck , 5. Okt,, halb 8 Uhr früh : Starker Regen. Dr . Dollfuß ) , (Schäfer ) ; um 9 Uhr Gottesdienst in W a t - München, 4. Okt. Wettervoraussage für den 5. d. M. t e n s (Putschet ) ; um 9.30 Uhr in K u f st e i n, um 10.30 Uhr Lotte Lehmann. Von Westen her weitere Störungen , insbesondere Vfalz und Kindergottesdienst (Mertens ) ; um 9.30 Uhr Gottesdienst in Nordbayern , Südbayern unter Föhneinfluß noch zeitweise L a n d e ck (Kandel ) ; um 3 Uhr in I m st (Kandel ) ; um Es gibt , besonders beim Hören von Musik Augenblicke , in denen heiter. 3.30 Uhr in S ch:o a z (Putsche !) . Am Dienstag , den 9. d. M ., eine höchste und letzte Beseligung nur durch die leise Furcht , daß Wien, 5. Okt. Wie vorauszusehen , hat das heitere warme abends 8 Uhr Probe des Kirchenchores im Gemeindesaal. dieses Klingen und Schwelgen nicht ewig dauern könne , beein¬ trächtigt wird . Dieses Erlebnis wurde mir einmal in der Wiener Nachsommerwetter mit dem gestrigen Tage seinen Abschluß Am Mittwoch , den 10. d. M ., abends 8 Uhr in der Ehristus- Staatsopcr zuteil , als Lotte Lehmann die Hofmarschallin sang. gefunden und es beginnt herbstliche Witterung . Im Laufe des kirche Bibelstunde für Uebertretende . Am Donnerstag , den Es ivar iin letzten Akt des „Roscnkavalier ", in dem die Mar¬ gestrigen Tages griff die Trübung auch auf die Nordalpen¬ 11. d. M ., nachmittags um 3 Uhr Nähstunde des Frauen¬ schallin Abschied von ihrem pagenhaften Liebhaber nehmen mutz. länder über . Infolge anhaltender Föhnströmung geht die Ab¬ vereines im Gemeindesaal . A m t s w o che : Putschet. Die wehmutsvolle Süße dieses mozartisch beschwingten Trios , in dem die Stimnie der Lehmann Glück und Verzicht eines Lebens kühlung vorerst nur sehr langsam vor sich. In Westeuropa Diebstähle . In einem Gasthof in der Maria -Theresien -Etraße wur¬ verströmte , wird mir zeitlebens in Erinnerung bleiben . Sie ist herrschen Stürme . — Wetteraussichten: Nordalpen den zwei Kellnerinnen ein Damenskianzug und eine neue Skijoppe mir verschmolzen mit der festlichen Vornehmheit des ganzen veränderlich , zeitweise Regen , abnehmende Temperatur. entwendet . — In Ho p s g n r t e n ist einer Hausiererin aus Küssen Staatsopernmilieus und sie ist für mich eines von Wiens schön¬ Uebergang des Föhns in Westwetter ; Südalpen und Alpen¬ ein Handkoffer mit Wäsche und verschiedenen Gebrauchsgegenständen sten Gesichtern geworden. gestohlen worden. ostrand trüb , zeitweise Regen , Wärme vorerst nur langsam Jede Stadt von Individualität hat ihr besonderes Gesicht und Der „Exzelsioc"-Fahrplan , bekanntlich der handlichste Reisebehels wenn sie reich und kulturmüchtig ist, so kann sie deren sogar fallend. für Tirol und die angrenzenden Gebiete , ist in seiner Oktober- niehrere haben . Wien hat viele , viele Gesichter , die alle mitein¬ Ausgabe mit allen Fahrordnungen für die Winterperiode 1834/35 ander verwandt und doch wieder irgendwie verschieden sind . Ost Beobachtungen des Meteorologischen Observatoriums erschienen . Zum Unterschied von anderen Taschensahrplänen enthalt sind es die Züge von Frauen , die uns diese Stadt gegenwärtig in Innsbruck. er auch alle Automobilstrecken von Nord - und Südtirol sowie von machen . Da sind einmal die jüngst verstorbene Hans : Niese oder Vorarlberg und Südbayern . Er ist um den Preis von 8 1.— /Porto die quecksilberne Louise Kartusch , die uns für den Ausdruck des Am 4. d. M ., 14 Uhr : Luftdruck 702.9 Millimeter , Tempera¬ separat ) von allen Verschleißstellen sowie direkt vom Verlage , Inns¬ Wienerischen wesentlich erscheinen . Und dann gehört dazu noch tur 20.4 Grad , Feuchtigkeit 42 Prozent , Wind SSO . 5, Be¬ bruck, Leopoldstraße 12, zu beziehen . — Auch der „E x z e l s i o r "- irgendwie die rassige , temperamentvolle Raschheit der Ieritza und wölkung 9. Wandfahrplan für Innsbruck und Umgebung ist be¬ reits erschienen . Preis 70 g. n' witz nicht zuletzt der Schmelz einer Stimme und die Würde Am 4. d. M ., 21 Uhr : Luftdruck 703.9 Millimeter , Tempera- einer Frau , die Lotte Lehmann heißt. Aufklärung über Rassekaninchenzucht (Angorazucht) finden Inter¬ Die Lehmann gibt uns nicht das herzige oder das sentimentale tur 16.7 Grad , Feuchtigkeit 61 Prozent , Wind O. 3. Bewöl¬ essenten bei der am Samstag , den tz. d. M ., stattfindsnden Monats¬ ' ;ien . Ihre Heimat ist das europäische Musikzentruia , die Stadt kung 7, höchste Temperatur 20.5 Grad. versammlung im Gastbaus „Weißes Rößl ", Kiebachgasse 8. Gäste ines Beethoven und Schubert und Brahms und Richard Strauß, Am 5. d. M ., 7 Uhr : Luftdruck 708.3 Millimeter , Tem¬ willkommen . Anfang 8 Uhr abends. dort , wo Genie , Geist und Talent eine Atmosphäre nie vermisch- peratur 9.7 Grad , Feuchtigkeit 99 Prozent , Wind O 1, Be¬ wrer Kulturmächtigkeit hcrvorgezanbert haben , dort Hot Lotte Vom Zuge gerädert . In -den gestrigen Abendstunden gegen sehmann ihre Heimat . Dementsprechend ist der Kreis , dem sie wölkung 10, niedrigste Temperatur 9.5 Grad , Niederschlags¬ 20 Uhr warf sich ein Monn bei der Arbeiterbäckerei nar den . .ugehört , dementsprechend ihre Kunst , ihr Können , ihre Gestal¬ menge 19.1. aus dem Unterinntal gegen Innsbruck fahrenden Personenzuq. Freitag , den 5 . Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten' Nr . 229 . Seite 11.

Der Lebensmüde wurde von der Lokomotive erfaßt und sofort Treue Dienste . Der Bundespräsident hat dem Webereiober¬ Schützenkalender. getötet; feine Leiche ist vorläufig in die Leichenkapelle meister Gebhart Fußenegger in Dornbirn sowie der Mühlau gebracht worden . Die Person des Toten ist noch nicht Betriebsbediensteten Maria P a u l in Imst die Ehrenmedaille Zirl : Fest- und Freischießen am 7., 14. und 21. d. M. festgestellt. für 40jährige treue Dienste verliehen. Innsbruck : Hauptschützengesellschaft. Simon - und Iuda -Widder- schießen am 21. und 28. d. M . Bestverteilung mit Schützenehrung Tödlich verunglückt . In Amras sprang am Donnerstag Ernennung . Aus Bregenz wird uns berichtet : Der Bun¬ am 28. d. M . abends beim „Grauen Bären " . 1 vormittags ein 20jähriger Bauernbursche von einem Heustock despräsident hat mit Entschließung vom 16. August l. I . dem auf den Tennenboden . Da dieser morsch war , brach der Bursche bundesstaatlichen Volksbildungsreferenten für Vorarlberg, durch und stürzte zirka drei Meter tief auf ein Steinpflaster. Negierungsrat Dr . Gebhard Metzler, den Titel eines Hof- In den bayrischen Bergen vermißl. Dadurch erlitt er einen Schädelbruch . Der gerufene Arzt ord¬ rates verliehen. nete die sofortige Ueberführung mit dem Rettungsauto in die Der 61 Jahre alte Kcnzleidirektor des ungarischen Konsulats Abgängig . Seit 28. September ist aus Bludenz der 18jährige in Nürnberg , Major a. D. Eugen von M u chm a y e r, ist seit chirurgische Klinik an , doch war die Verletzung so schwer, daß Malerlehrling Johann Winkler abgängig. der Verunglückte bald nach der Einlieferung verschied. 7. August abgängig . Er verließ am genannten Tage Far¬ Beim Nüffepflücken abgestürzt . Aus Feldkirch wird uns chant um 7 Uhr früh , um die N o t ka r sp i tze zu bestei¬ Einbrüche . Im Gemeindegebiet Rätters ist in der Nähe des berichtet : Beim Nüffepflücken in der Nähe eines Steinbruches gen . Gegen halb 10 Uhr vormittags sah auf dem Wege zur Iesuitenhoses ein Wochenendhaus von Einbrechern heimgesucht wor¬ bei Buchs stürzte das 13jährige Mädchen Ursula Hermann Notkarspitze ein Hirte einen Bergsteiger , der der Beschreibung den , die Decken, Polster , Leintücher , Geschirr und Werkzeuge weg¬ als es sich auf einem über den Rand des Steinbruches hän¬ schleppten . — Beim Bauern Georg Leo in Breitenbach ist ein nach mit dem Vermißten personengleich war . Zwischen 13 und Einbruch verübt worden ; die Täter drückten die Haustüre ein, brachen genden Ast zu weit vorwagte , über eine zehn Meter hohe 14 Uhr ging über das in Betracht kommende Gebiet ein hef¬ zwei Kästen auf und entwendeten ein Geldtäschchen mit 18 8 . — In Felswand ab und blieb mit schweren Verletzungen liegen. tiges Gewitter nieder. der vergangenen Woche wurde in eine Jagdhütte am Osthange des Steinbrucharbeiter verständigten sofort einen Arzt , der das Sendertales ein Einbruch verübt . Der Dieb hat in einem Fen¬ Es ist anzunehmen , daß der Vermißte infolge des Ge¬ sterladen ein Loch ausgeschnitten und dann den Fensterstock heraus¬ schwerverletzte Mädchen ins Krankenhaus brachte. witters vom Wege abgekommen ist und sich eventuell auf gerissen. Gestohlen wurden Wäschestücke, Küchengeschirr , ein Flobert- Tiroler Gebiet verirrte . Für die Auffindung des Vermißten gewehr , Lebensmittel und Werkzeuge. Tödlicher Unfall eines Arbeiters . Aus Feldkirch wird uns berichtet : Bei der Reinigung einer Spinnereimaschine hat das ungarische Generalkonsulat in München eine Beloh¬ Zum Ausbau der Wattentaler Straße . Aus W a t t e n s geriet in der Spinnerei F l u m s der 15 Jahre alte Felix nung von 500 Mark ausgesetzt. wird dem „T . V ." berichtet : Im Raume der Lizumer Alpe Cutter zwischen den Zylinder , so daß ihm der Kopf zer¬ finden seit Jahren die Artillerie -Scharsschießübungen unserer drückt wurde . Der Arbeiter war sofort t o t. einheimischen Truppen statt , weil sich diese Gegend besonders Berkehrsnachrichten. hiefür eignet . Den Bauern und Almbesitzern von Wattens gab die Militärbehörde für das Einverständnis zur Abhaltung Billiger Volkstag auf der Stubaitalbahn . Ain Sonntag , den der Schießübungen auf ihrem Grund die Zusage , eine NiUTl 7. d. M ., werden alle Fahrgäste , die es wünschen , mit einfachen Straße vom W a l che n bis in die Lizumer Alm zu Fahrkarten zum Preise für Einheimische abgesertigt , welche Fahr¬ karten am gleichen Tage auch für die Rückfahrt Gültigkeit haben. erbauen . Weiter erklärte sich die Militärverwaltung bereit , das 8 Uhr, Großer Stadtsaal Die Ausgabe erfolgt in allen besetzten Bahnhöfen nach allen Bahn- Straßenstück von Wattens bis zum Walchen in guten baulichen en und Reklamationen wegen nicht ausgenützter Rück- Zustand zu versetzen. Seit Ende August arbeiten Pioniere des Abschiedskonzert Kammersängerin Srt werdenHaltestellennicht berücksichtigt.. Alpenjägerregiments Nr . 12 unter Befehl des Oberleutnants Hundegger aus der Garnison Innsbruck am Bau dieser Straße . Vor Eintritt des Winters erfolgt die Einstellung der Herbstjitzung des Vorarlberger Landtages. Arbeiten , die nach der Schneeschmelze im Frühjahr 1935 wie¬ Bregenz , 4. Okt. Der Vorarlberger Landtag trat Donners¬ der ausgenommen werden . Bemerkenswert ist, daß in der elimann tag vormittags 11 Uhr unter dem Vorsitz des Landtagspräsi¬ Zeit bis anfangs September keine Artillerieübungen abgehal¬ denten Adolf V ö g e l zu seiner ersten Sitzung der diesjährigen ten wurden. am Flügel: Prof . Leo Rosenek Herbsttagung zusammen. Ehrenbürgerernennung . Der Gemeindetag in Wattens B bis 6 Uhr: In seiner Eröffnungsansprache betonte der Präsident , daß hat in seiner Sitzung vom 2. d. M . beschlossen, Bundeskanzler Plätze link s : Joh. Groß, Maria-Theresien- der Landtag hauptsächlich zur Beschlußfassung über Dr . Kurt von S chu s chn i g g in Anbetracht seiner Verdienste Straße 37 (Ruf; 8v . 1002) eine neue , dem Bundesverfassungsgesetz entsprechende Landes¬ um Oesterreich zum Ehrenbürger von Wattens zu Pfütze rech I f s : Städt . Verkehrsbüro , Maria- verfassung einberufen worden sei. Im Einlauf befand sich eine ernennen. Theresien -Stra ße 23 (Ruf 2423 , 2425) Vorlage der Landesregierung betreffend Elektrizitäts¬ Abendkasse wirtschaft im Lande , die dem volkswirtschaftlichen Aus¬ Monatsmarkt ln Kufstein . Auf dem Kufsteiner Monatsmarkt am : Ab 7 Uhr im Großen Stadtsaal 3. d. M ., wurden 46 Rinder und 32 Schweine , davon 28 Iung- Preise von S 1.50 bis S 7.50, Schüler S 1.— schuß zur Behandlung und Berichterstattung zugewiesen wurde, schweine und 4 Fresser ausgetrieben . Der Absatz war bei den üblichen 4302 weiter ein Antrag der Landesregierung auf einen Landes¬ Preisen gering. beitrag zum Schuchausbau in Fraxern, der dem Waldbrand in Landl . Aus Kufstein wird uns berichtet : Im Gc- Zwei Kinder vom Zug überfahren . Aus H ö ch st wird uns Finanzausschuß zugeleitet wurde , ein zweiter Antrag der Lan¬ meindegebiet von Landl Thierseetal( ) ist am Nachmittag des berichtet : Beim Bahnhof St . Fi d e n überfuhr ein Lokalzug desregierung , betreffend Maßnahmen gegen staats¬ 3. d. M . in der Nähe des Nöcktörls , unweit der Törlalpe , ein Wal d- untreue Beamte, der zusammen mit einer Regierungs¬ brand ausgebrochen , der infolge der herrschenden Trockenheit einen St . Gallen —Rorschach zwei auf dem Bahnkörper spielende großen Umfang angenommen hat . Außer den Arbeitern der Bundes- Knaben eines Bahndienstvorarbeiters . Ein einjähriger Knabe vorlage betreffend Auslieferung des Abgeordneten Josef sorstoerwaltung und der Löschmannschaften aus Landl und Thiersee wurde sofort getötet, während der zweite mit einem Schä¬ H ä m m e r l e und mit einem Gesetz zur Regelung des beteiligte sich ' an den Feuereindämmungsarbeiten auch der Grö߬ delbruch ins Krankenhaus gebracht wurde. Turn - und Sporrwesens dem Rechtsausschuß über¬ te l der Kufsteiner Garnison , der am 4. d. M . mit Autos nach Landl wiesen wurde. fuhr. Viehmarkt in Egg . Von dort wird uns berichtet : Beim Viehmarkt Die beiden Vorlagen der Landesregierung , Landesver¬ Unter dem Verdachte des Seidenfchmuggeis . Am 2. d. M. in Egg war bei einem Auftrieb von etwa 130 Stück Großvieh der Handel sehr flau und die Preise noch niedriger als beim Markt fassung und das Budgetfanierungs gesetz, An¬ wurde auf der Bundesstraße in der Nähe des Brennersees in Schwarzenberg . Es waren auch keine fremden Käufer anwesend. wendung auf die Staatsbediensteten unter der Diensthoheit des durch eine Zollwachpatrouille das Personenauto des Josef N a- Dienststunden bei den schweizerischen Grenzzallämtern . Aus Landes Vorarlberg , gingen dem Rechtsausschuß zur Beratung gele, Sprengerwirtssohn in Gries a . Br ., wegen Ver¬ Lustenau wird uns geschrieben : Ab 1. Oktober bis 31. März 1935 zu, während die drei Landesbeiträge zu den Verbauun¬ dachtes des Seidenschmuggels anzuhalten versucht. finden die Kanzleistunden der Schweizer Grenzzollämter an Werk¬ gen des Geschelbaches in Dornbirn , des Hafel- tagen wie an Sonn - und allgemeinen Feiertagen von 8 bis 12 und Nagels blieb auf den Haltruf der Zollwachbeamten nicht stauderbaches in Dornbirn und des Schmidle- stehen und fuhr mit großer Geschwindigkeit gegen die Beam¬ von 13 bis 18 Uhr statt . Während dieser Tageszeit werden ein- und ausreisende Personenkraftwagen ohne Einhebung einer besonderen b a che s in Egg vorerst den volkswirtschaftlichen Ausschuß be¬ ten los , so daß sich der Zollwachbeamte Eduard B a i e r Abfertigungsgebühr abgefertigt . Außer den obigen Dienststunden schäftigen werden. nur durch einen raschen Seitensprung vor dem Ueberfahren- beträgt die Abfertigungsgebühr pro Wagen 6 Franken . Bei Ab¬ werden retten konnte . Es wurden wohl dem Auto drei fertigung mit Tryptiken oder Grenzpaffierscheinhest wird keine Ge¬ Auflösung des Bregenzer Gemeindetages. bühr eingehoben. Schüsse nachgefeuert , die aber ihr Ziel verfehlten . Nagele Aus Bregenz wird berichtet : Die Landeshauptmann¬ wurde um 12 Uhr nachts durch die Zollwachbeamten in schaft hat den Gemeindetag der Landeshauptstadt Bregenz wie Gries a . Br . verhaftet. auch der übrigen drei Städte aufgelöst. Die Bürgermei¬ Fest der Tiroler Heimatwehr in Ziri . Die Ortsgruppe Z i r l Die Zuschuhaktion der Bundesregierung ster werden die Geschäfte bis zur Berufung des neuen der Tiroler Heimatwehr veranstaltet am Sonntag , den für häusliche Feuerstätten. Gemeindetages fortführen . Eine Zählung der Einwohner nach 7. d. M ., ein großes H e i m a t w e h r f e st. Die Feier wird den sieben Ständen , die in Hinkunft den Gemeinderat be¬ Bis zum 28. September sind in Wien bei der Kommission am Samstag , den 6. d. M ., abends , mit einem Zapfenstreich schicken, ergab in Bregenz: Land - und Forstwirtschaft zur Förderung der Verwendung österreichischer Brennstoffe eingeleitet , der am Kanzler -Dr .-Dollfuß -Platz endet . Am 341 Standesangehörige , Industrie und Bergbau 1729, Ge¬ insgesamt 3585 Ansuchen um Zuschüsse für den Um- und Sonntag , den 7., findet die Fahnenweihe der Sturm¬ werbe 3174, Handel und Verkehr 1064, Geld -, Kredit - und Neubau häuslicher Feuerstätten eingelangt . Für diese wurde kompagnie und die Wimpel weihe des Jung- Versicherungswesen 247, freie Berufe 1504, öffentlicher eine Summe von 264.443 8 bewilligt . Von diesen Ansuchen Vaterland statt . Gleichzeitig erfolgt die Ueberreichung der Dienst 3907. entfallen auf Tirol: Kachelofenansuchen 82 mit 4375 8, Ehrenbürgerurkunde an Bundesminister Generalstaats¬ Eisenofenansuchen 37 mit 2798 8, Ansuchen für Herde 7 mit kommissär Major a. D . Theresienritter Emil F e y, der schon 456 8, insgesamt also 126 Ansuchen im Betrage von 7629 8, in den Morgenstunden in Z i r l eintreffen wird . Der Empfang das sind 3.5 Prozent der Gesamtzahl der Ansuchen mit einem der Festgäste und auswärtigen Iägerkompagnien findet von Betrag von 2.9 Prozent der bisher verteilten Gesamtzuschu߬ ‘&}eatee+$8u0 +ftimß i/-8 bis %9 Uhr vormittags statt , dann folgt die Feldmesse summe . Der Zuschuß in der Höhe von insgesamt 300.000 8 beim Kriegerdenkmal , wo die Fahnen - und Wimpelweihe und für das ganze Bundesgebiet wird mit den in der Sitzung vom Sladkiheater Innsbruck. die Ueberreichung der Ehrenbürgerurkunde stattfindet . Die 28. September erfolgten Zuteilungen voraussichtlich auf¬ Defilierung findet nachher am Kanzler -Dr .-Dollfuß -Platz statt. Freitag „Viktoria und ihr Husar " in der erfolgreichen Besetzung gebraucht worden sein. der Erstaufführung . Erste Vorstellung der Gemeinschastsbühne, Die Bundesbahnen gewähren allen Teilnehmern am Fest Gruppe 0. eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung von Bemerkenswert ist dabei , daß die Zahl der Ansuchen sowohl, als insbesondere der Zuschußsumme weit hinter der Bevöl- Samstag „Lieber reich — aber glücklich !" In dieser allen Orten Tirols nach Zirl und zurück bei Vorweis der Schwankoperette , die nach dem urkomischen und erfolgreichen Teilnehmerkarte , die bei der Ortsgruppe Zirl der Tiroler kerungsprozentziffer Tirols zurückbleibt . Zurückzuführen ist Schwank „Unter Geschäftsaufsicht " von Walter Kollo musikalisch Heimatwehr oder bei der Landesleitung in Innsbruck , Wil- diese Tatsache darauf , daß naturgemäß ein Großteil der Be¬ bearbeitet wurde , stell ! sich unser neuer Charakterkomiker Alexander Fischer -Marich als Buchhalter Haselhuhn vor . Die helm -Greil -Strahe 10, angefordert werden kann . Den An¬ völkerung unseres Landes seit jeher immer mit Holz ge¬ heizt hat . Doch wäre eine größere Zahl von Ansuchen aus Rolle der Pussy Angora spielt und tanzt Hilde Längauer . In meldungen zufolge findet eine große Beteiligung durch die den übrigen Hauptrollen Lona Croß , Hansy von Krauß , Gisa Heimatwehrortsgruppen und Iägerkompagnien statt . Das Tirol zu erwarten gewesen und auch sicher bewilligt worden. Ott , Kar ! Brosen , Franz Böheim , Hans Hais , Adolf Müller- Fest wird bei jeder Witterung abgehalten. Reitzner . Spielleitung : Paul Kolkwitz . Musikalische Leitung: Heinrich Krips . Einstudierung der Tänze : Daisy Nemetz. Ein rätselhafter Vorfall im Karwendel . Die in unserem Sonntag . 11 Uhr vormittags , Werbevorstellung mit gestrigen Bericht erwähnte Bäuerin Hanni Köck befand sich Lehrkurse. Musik , Gesang , Tanz , Vorträge in bunter Folge. Sonntag , 3 Uhr nachmittags (nur bei schlechter Witterung ), zur Zeit des Geschehnisses in dem von ihr gepachteten Jagd¬ Weißnähkurse an der Bundeslehranstalt für gewerbliche und wirt¬ „Viktoria und ihr Husar ". gebiet nördlich der Eng und gab auf den Burschen drei schaftliche Frauenberufe in Innsbruck , Ferrarihaus . Im Oktober be¬ Sonntag . 8 Uhr abends , „Lieber reich — aber glücklich !" Schüsse ab , die als Warnung dienen sollten. ginnen die Tagesweitznähkurse von drei Monaten Dauer , zweimal wöchentlich, Montag und Mittwoch von 2 bis 6 Uhr , Schulgeld für Verhafteter Wilderer . Vom Gendarmerieposten Prutz den ganzen Kurs 8 27.—. Die erste Besprechung ist Montag , den - Tiroler Bühne im Oefterreichijchen Hof. Am Sonntag , den wurde am 2. d. M . ein Bauernbursche aus Feuchten im 8. d. M ., um 6 Uhr abends . — Im Abendweißnahkurs , der am 7. d. M ., abends SVt Uhr : „Die Trutzige ", Bauernkomödie in drei 9. d. M . um 7 Uhr abends beginnt , werden noch einige Teilnehme¬ Kaunsertal wegen Wieddiebstahls verhaftet und dem Bezirks¬ Akten (mit Gesang und Schuhplattler ) von Anzengruber . In den rinnen ausgenommen . Auskünfte und Anmeldungen in der Direktions¬ Pausen Gesang und Jodlereinlagen der Damen Zaderer und Midi gerichte Ried eingeliefert. kanzlei von 8 bis 12 und 3 bis 6 Uhr . Ruf 42. Steiger , außerdem Konzert der Kapelle Meier . Platzreservierungen Brand in Ainet . Am 2. d. M . brannte in A l ku s, Gemeinde Kurse des Tirolifchen Stenographenvereines . Meldungen zu deni erbeten unter Ruf 1568 oder an der Schank im Oesterreichischen Hof. A i n e t in O st t i r o l, die bekannte Eisenhütte des Anton an jedem Dienstag und Freitag von 7.20 bis 8.20 Uhr an der Bun- --- Vortragsabend Hermann Brix -Mimi Haselsberger . Neben dem üesgewerbefchule in der Anichstraße stattsindenden Anfänger - und Pr unter ab . Die Brandursache dürfte auf Fahrlässigkeit Vortrag hier selten oder nie gehörter Dichtungen von Goethe , Rilke, Kammerkurs (Stenotypistenprüsung !) werden auch noch weiterhin Wildgans , Klabund und Timmermans steht als Mittelpunkt des zurückzuführen sein. dort entgegengenommen. Abends die Wiedergabe einer Sapphffchen Ode in der Usbertraguna Seite 12. Nr . 229. „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 5. Oktober 1934.

von Grillparzer . Der frühvollendete Botho Sigwart , ein Schüler Olympia 1 2 : 1 ; Oe. I . K. 2 — Olympia 2 2 : 4; Rattenbera — Suf» den und Interesienten des Tischtennis bekannt , daß nun Gelegen¬ Negers , hat zu den klassisch-schönen Worten eine wundervolle musi¬ stein 0 : 4 ; Sturm 1 — Pfadfinder 11 : 6; Sturm 2 — Pfadfinder 2 heit geboten ist, wieder vor dem grünen Spieltisch zu stehen, um sich kalische Untermalung nach einer altgriechischen Weise von Pindar 1 : 2; Flugrad 1 — F . C. Hall 11 : 1; Fluarad 2 — F . C. Hall 2 dem schönen und soliden Sportzweig widmen zu können . Der Tisch¬ geschrieben , die hier erstmalig in Innsbruck zur Aufsührung gelangt. 4 : 8; Hötting -Iugend — Sp . V. Innsbruck -Jugend 3 : 2; I . A. C.- tennissalon im „Bürgerlichen Brauhaus ", Ing .-Etzel-Straße , ist be¬ Der Vortragsabend findet am Mittwoch , den 10. Oktober , im Musik¬ Iugend — Wacker-Iugend 6 : 0 ; Wörgl — Schwaz 3 : 1. reits eröffnet und steht unter Leitung unserer beiden bewährten Mit¬ vereinssaal statt . Der Kartenverkauf ist in der Musikalienhandlung glieder Szabo und Hornof, die auch Trainerstunden gratis er¬ Johann Groß , Maria -Theresien -Straße. Allgemeine Mitteilungen: Alle Eingaben an den Tiro¬ ler Fußballverband sind ab nun an Herrn Oswald Alpenheim , Inns¬ teilen . Die Spielzeit ist täglich von 10 Uhr vormittags bis 24 Uhr - Musikverein Innsbruck . Die erste Orchestervollprob : (Verstän- bruck, Mozartstraße 13, 3. Stock, zu richten . S . V. Hötting hat seinen nachts . Nächste Woche findet die Generalversammlung statt. digungsprobe mit dem Herrn Musikdirektor ) sindet Dienstag , den Namen in „Innsbrucker Sportklub" geändert , die Anschrif¬ Kunstradfahrer in Innsbruck . Der große Erfolg , den die Imster 9. d. M ., um 6 Uhr statt . Die mitwirkenden Musikfreunde werden um ten der Sachwalter bleiben unverändert . S . E . Wörgl nimmt wieder Kunstfahrer beim vorjährigen allgemeinen Saalfportfcst er¬ vollzähliges Erscheinen besonders gebeten. an der Meifterschast teil . E ; wird in Erinnerung gebracht , daß ge¬ rangen , hat gezeigt , daß sehr viele Sportler die Schönheiten des sperrte Spieler bei Wettspielen auch nicht als Linienrichter oder Kunstfahrens ' viel zu wenig kennen . Bon allen damals gezeigten Film. Ordner verwendet werden dürfen. Sportarten fand das K u n st f a h r e n den größten Beifall . Zn Inns¬ bruck find saalradsportliche Vorführungen eben sehr selten , weil hier ToN' Kammerlichtspiele . Die Gipfelleistung filmischer Gestaltungs- Fußball. mangels billiger Uebunasplätze das Saalfahrcn, trotz mehr¬ kunst in deutscher Sprache : „Die Schlacht ", mit Annabella. facher Ansätze, nie zur Blüte gelingen konnte . Anders in Vorarl¬ Triumph -Ton -Kino . Heute der große Abenteuer -Tonfilm der Der Sportverein Hötting heißt nunmehr Innsbrucker Sportklub. berg, wo in mehreren Orten feit Jahren sehr guter Saalsport be¬ Ufa : „Fürst Woronzefs ". Es wird uns berichtet : In der am 26. September ftattgenindcnen trieben wird , der auch mehrmals den österreichischen Meister im außerordentlichen Generalversammlung des Sportvereines Hötting Kunstfahren zu stellen vermochte . Run veranstaltet der Rad¬ Zentral ' Ton -Kino . Jan Kiepura : „Mein Herz ruft nach Dir !" fahrerverband sür Tirol und Vorarlberg, anläßlich (letztmalig !) wurde die Namensänderung auf Innsbrucker Sportklub , mit dem Nachdruck auf dem Worte Sportklub , um Verwechslungen mit ähn¬ seines 40jährigen Bestandes , am Sonntag , den 7. d. M „ im Großen Ton -Kino Hall i. T . Freitag , den 5. Oktober , „Palos Brautfahrt ". lich lautenden Innsbrucker Vereinen hintanzuhalten , "durchgefichrt. Stadtsaal Saalsportwettbewerve und auch abends ein Uraniapreise . + x 12 Die Tagung wies einen außerordentlich starken Besuch auf und war Schaufahren, an dem die besten Reigemnannschaften und Kunst¬ durch das allgemeine Interesse der aktiven und unterstützenden Mit¬ fahrer aus Vorarlberg , aber auch die I m st e r K u n st f a h r e r teil¬ = „Die Schlacht ", deutscher Weltsilm , gedreht von Michael Far¬ glieder für den Hauptpunkt der Tagesordnung (Namens -, bczw. nehmen werden . Den Besuchern wird ein Bild radsportlicher Kunst- kas nach dem berühmten Roman „La Bataille " von Claude F a r - Statutenänderung ) gekennzeichnet . Die Ausführungen der Referenten, lcistungen gezeigt werden , wie man es hier feit vielen Jahren nicht r e r e. — In den Ton -Kammerlichtspielen im Rettungsheim wurde der die dem Vereine zur Genüge bekannten Nachteile des früheren mehr zu sehen bekam . Vielleicht finden sich, durch solche Leistungen am Mittwoch , den 4. d. M ., um 9 Uhr abends dieser großartige Film Namens , und die sich nunmehr bietenden Vorteile des neuen den angespornt , doch wieder Tiroler Vereine, die mit dem Saal¬ gebracht . Schon lange vor Beginn waren alle Plätze ausverkaust. Anwesenden klar vor Augen führte fanden allgemeine Zusllmmung, sport ihr Glück versuchen, falls von den Turnhallenbesitzern mehr Dieses Filmkunstwerk bringt aber auch über alles Erwarten Schönes so daß in geheimer Abstimmung die Namensänderung , wie auch der Entgegenkommen gezeigt wird als bisher . Der sehr niedrige Ein¬ und Neuartiges , vor allem Lebenswahres , daß atemlose Spannung neue Nanic „InnsbruckerSportklub " in ojsenerAbstimmung beschlossen trittspreis (60 Groschen) ermöglicht es jedermann , sich diesen wurde . Im Verein selbst ändert sich nichts , vielmehr bleiben die Sportzweig , der zu den edelsten und schönsten Sportarten gehört, und regstes Interesse bei allen Bildern bis zum Schlüsse anhalten. an,zusehcn. Annabella vermag mit den einfachsten Mitteln natürlicher Anmut gleichen Funktionäre , die von der Jahreshauptversammlung gewühlt und Weiblichkeit die rührend -tragstche Gestalt der japanischen Mar- wurden , in ihren Aemtern . Der Name des Vereines ist bereits vom Tiroler Wassersportverein 1919. Für die heutigen Schwimm- Tiroler Fußballverbandc genehmigt , desgleichen der alte für längere mettbewerbc für den modernen Fünfkampf wollen sich geprüfte e zu bringen,am stärksten wirkt sie in den Szenen,wo das Zeit geschützt. ütig -Gehorsamc der japanischen Frau der dämonischen Härte des Kampfrichter und Zeitnehmer zur Verfügung halten . Außerdem Mannes gegenüber zum Ausdruck kommt ; meisterlich in der Charak¬ Innsbrucker Sportklub (ehemals S . V. Hötting ) gegen I .A.C. wird auf dem am Samstag , den 6. d. M „ von der Kampfmann¬ terisierung des Admirals Marquis Porisaka ist Charles Bayers, Nach Ucbcrwindung mancherlei Schwierigkeiten ist cs nunmehr ge¬ schaft veranstalteten Unterhaltungsabend aufmerksam gemacht, der das rätselhafte und uns Europäern in seinem Fatalismus un¬ lungen , die Meisterschaft von Tirol und Vorarlberg ins Leben zu wozu alle Mitglieder und Freunde des Bereins cingeladen sind. heimliche Wesen des Japaners in einer schauspielerisch einfach glän¬ rufen . An dieser Konkurrenz nehmen , wie bereits berichtet, jeweils Beginn 8 Uhr . Ende 12 Uhr . Schwimmwart S e e I o s spricht zenden Leistung ersaßt , liebenswürdig und weltgewandt ist John die beiden Tabellenersten der beiden Länder teil , wobei jeder gegen über die Wettkampfrcisc durch die Schweiz und Obcritalien im Lader als britischer Marineur , eine scharfumrisiene Gestalt baut jeden zu spielen hat . Am Sonntag , den 7. d. M ., treffen nun zum heurigen Sommer und zeigt einen dabei gedrehten Film . Die Inkischinoss . — Technisch ist der Film ein Kunstwerk allerersten Ran¬ erstcnmalc in dieser Konkurrenz der Tiroler Landesmeister Inns¬ TWV .-Musik wird in gewohnter Weise zur weiteren Unterhal¬ ges und die Szenen der Seeschlacht sind grauenhast in ihrer furcht¬ brucker Sportklub (ehemals 8 . V. Hötting ) gegen den zweitxlacierten tung beitragen . , baren Wirkung und unerbitterlichen Lebenswahrheit . Reich und bunt¬ I .A.E . auseinander . Die Kämpfe dieser beiden Gegner zählen be¬ Keine Sechstagerennen in Deutschland . Aus der Iahrestagung bewegt erscheinen die Volksszenen , auch landschaftlich ist ein Rahmen reits seit langem zu den besten der Tiroler Meisterschaft und es wird des deutschen Radfahrerverbandes wurde die Verfügung getroffen', von echt japanischem Reiz geschossen. —ch. diesmal in noch viel erhöhtcrem Maße sein; haben doch beide Mann¬ daß in der heurigen Wintersaison keine Sechstagerennen ' in" Deutsch¬ --- „Fürst Woronzefs ." Der neue Brigitte - Hel n - Film schaften ganz bedeutende Verstärkungen erhalten und in mehreren land stattzufinden haben . Seit der durch die oberste Radsportbchörde der Ufa im Triumph -Tonkino nach dem gleichnamigen Roman auswärtigen Spielen die Tiroler Klasse aus das beste vertreten Am im heurigen Frühjahr augeordneteu Aenderung der Ausschreibungen von Margot von Simpson. Ein außergewöhnlicher Film ! Der Sonntag ist den Zuschauern aber noch Gelegenheit geboten , einen sür die deutschen Sechstagerennen erlosch das Interesse des Pub¬ abenteuerliche Roman eines Spielers der Leidenschaf :, der ge¬ zweiten Kampf zu sehen, und zwar ist dies das Meisterschaftsspiel likums für derartige Veranstaltungen. wohnt ist, alles auf eine Karte zu setzen : Geld , Ehre , Leben und F . C. Wacker — Heer im Vorspiele um 2 Uhr ; ein Sviel , das Sievert außer Gesecht . Der Deutsche Sievert , der Weltrekord- Frauen . Wo immer ihn die Sucht nach dem Abenteuer , der Durst wegen der Ausgeglichenheit an interessanten Momenten nicht ent¬ träger im Zehnkampf , der nicht mit Unrecht als der beste Leicht¬ nach dem Erlebnis hintreibt , überall steht neben dem Gewinn behrt und somit den Sonntagnachmittag zu einem Graßiampstag athlet der Welt gilt , hat sich am Sonntag eine ernste Verletzung der Verlust , neben dem Paradies die Hölle , selbst die letzte Szene stempelt . Die Eintrittspreise sind nicht erhöht. zugezogen . Er erlitt bei einem Versuch , im Hochspringen die Höhe des Films ist zugleich der Beginn einer neuen Fahrt in ungewisse, Der F . C. Wacker teilt mit , daß Schriftstücke an den Verein zu von 1.84 Meter zu erreichen , einen Muskelriß , so daß er vom verlockende Ferne . Albrecht Schoenhals, ein markanter, Händen des Herrn Leopold Huber, Innsbruck , Iahnstraße 4, zu Platze getragen werden mußte . Die Verletzung wird auf jeden scharf profilierter neuer Typ im Film , eine faszinierend männ- richten sind. Fall eine längere Heilungsdauer erfordern. liche Erscheinung , erlebt hier in einer meisterhaft gespielten F . C. Veididena gegen Sp . V. Innsbruck . Dieser Meisterschafts- Doppelrolle den Roman dieses Abenteurers . Brigitte H e l m, halb Kampf findet am Sonntag , den 7. d. M ., um 10 Uhr vormittags, Die Innsbrucker Hütte am Habicht bleibt voraussichtlich bis Vamp , halb verliebte , opferbereite Frau , und Haust K n o t e k. am Tivolisportplatz statt . Vorher um 8 Uhr spielen die Reserven. Ende Oktober noch offen und bewirtschaftet. die sich erst vor kurzem als entzückendes „Geislein " in „Schloß Heeressportverband — F . Kl. Wacker. Dieses Meisterschastsfpiel Hubertus " die Herzen des Publikums im Sturm eroberte , sind Das .hallerangerhaus im Hinterautal (Karweudel ) bleibt bis zum sindet als V o r s p i c l vor dem Meisterschaftsspiel I . A. E . — Sport¬ 23. d. M . bewirtschaftet. die bildschönen Trägerinnen der weiblichen Hauptrollen . + T verein Hötting am Sonntag , den 7. d. M ., um 14 Uhr , auf dem Sillsportplatze statt. F . C. Sturm — F . C. Reichsbund Innsbruck . Dieses Mei 'ter- schaftsspiel sindet am Sonntag , den 7. d. M ., um 4 Uhr aus der Untercu Lcnd in Hall statt. Qumen+tämt +täDiel F . C. Wacker -Iugend gegen Sturm -Jugend , Halt . Dieses Mei¬ sterschaftsspiel findet am Sonntag um 9.30 Uhr am Derbands- Wiederaufnahme des Turnbetriebes spielplatz statt. Schlimme Folgen eines Plaufches mit Bekannten. Länderkamps Oesterreich gegen Ungarn . Für das am Sonniag, im Deutschen Turnverein Innsbruck. Am Sonntag , den 19. August , ging die 24jährige Elsa Si . in den 7. d. M „ in Budapest stattfindende Fußball -Länderspiel hat Innsbruck mit ihrer 20 Monate alten Nichte Frieda um halb der Bevbandskapitnn folgende Mannschaft bestimmt : Player (Ad- 10 Uhr vormittags spazieren und setzte sich am Fraucnanger mit dem Mit Genehmigung des Bundespolizeikominissariatcs Innsbruck mira ); Pavticek (Admira ). Scsta (WAE .) ; Wagner (Rapid ). .Hoff¬ Kinde aus den Rasen . Als später eine Bekannte , Therese S ., daher- vom 4. Oktober l. "I . wird der gesamte Turnbetrieb in man » ( ), Rausch ( ); Zischek (Wacker ), Gschweidl kam, unterhielt sich Elsa mit ihr , während das Kind im Grase spielte. allen bisher geführten Abteilungen mit Montag , den 8. d. M ., (Vienna ), Sindelar (Anstria ). Donnenfeld (Hakoah ), Horvath Bald darauf kam eine andere Bekannte , Johanna G ., des Weges wieder ausgenommen. (F . C. Wien ). Ersatz : Kovar (Liberias ), Cisar (WAE .). Es wird betont , daß auf Grund amtlicher Mitteilung nach und die kleine Bulli — so wurde Frieda genannt — lief ihr zu. * nunmehr erfolgter Neuordnung der Dinge der Teilnahme von Johanna führte das Kind eine Weile an der Hand , rief aber nach schulpflichtiger Jugend an den Turnstunden der Iugend- einiger Zeit Elsa zu, sie solle das Kind zurückholcn , sie habe keine abtcilungen keinerlei Hindernis entgcgensteht. In der Handballmeistcrschast stehen sich am Sonntag , den 7. d. M„ Zeit mehr und müsse hcimgehen . Elsa blieb aber ruhig sitzen und Heeressportverband I gegen SkiNub Tirol I um 10 Uhr aus dem kümmerte sich nicht um das Kind . Nach einigen Minuten schaute sich Klosterkasernhofe gegenüber. Turnzeiten. Therese nach Bulli um , sah sie aber nicht mehr . Elsa mar jedoch 1. Innsbrucker Stemmklub . Die Mitglieder , die nach Bregenz -äh¬ vollkommen unbesorgt und meinte , die Bulli werde eben mit der 1. Turnhalle Michael - Gaismayr - Straße Abtei¬( ren , werden aufmerksam gemacht , daß morgen , Samstag, " die Ab¬ Johanna in deren Wohnung mitgegangen sein. Um halb 1t Uhr lung Wilten ) : Mädchen von 6 bis 14 Jahren : Montag und Don¬ fahrtszeit genau eingehalten wird , und daß die Abfahrt n cht reue kam dann noch ein junger Mann , der auch mit Elsa bekannt war, nerstag von 6 bis 7 Uhr abends ; Knaben von 6 bis 14 Jahren: Innbrückc , sondern alte Jnnbrückc , Mariahilsstraßenseite , halb 11 Uhr vorbei und unterhielt sich mit dem Mädchen , Kind bemerkte er , wie Mittwoch und Samstag von 6 bis 7 Uhr abends ; Iungturnerinnen ist. Für drei Schlachtenbummler oder auch andere Personen ist noch er später angab , keines . Erst als sich der junge Mann wieder entfernt von 14 bis 17 Jahren : Montag und Donnerstag von 7 bis 8 Uhr Platz , Preis hin und zurück Bregenz 8 16.—. Platzbestellung bei hatte , machte sich Elsa gegen 11 Uhr vormittags auf die Suche nach abends ; Iungturner , Abteilung 1: Mittwoch und Samstag von Knabl Roman , Innsbruck , Kirchgäsic 4. t . Stock. Heute abends im Bulli . Sie ging in Johannas Wohnung , aber das Kind war nicht 7 bis 8 Uhr abends ; Iungturner , Abteilung 2 : Mittwoch und Trainingslokal Dressenausgabc ab 20 Uhr. dort , und Johanna sagte zu Elsa : „Du "bist wohl etwas spät daran, Samstag von 8 bis 10 Uhr abends ; Turnerinnen : Montag und das Kind zu suchen." Die beiden Mädchen suchten Bulli dann i» den Donnerstag von 8 bis 10 Uhr abends ; Turner : Dienstag und 1. Tiroler Ringsportklub Innsbruck . Die Ringer und Stemmer, Gärten der Umgebung , fanden sie aber nicht. Nun stieg in Elsa doch Freitag von 8 bis 10 Uhr abends ; Altersturner : Dienstag und die sich an der Meisterschaft von Tirol und Vorarlberg beteiligen, Angst auf und sie ging zur Polizei , um nach dem Kind zu fragen. Freitag von 7 bis 8 Uhr abends. treffen sich heute abends 8 Uhr im Trainingslokal , Speckbachersäjule. Man wußte dort aber noch nichts davon , erst um 14.15 Uhr würde Die Abfahrt nach Bregenz erfolgt mit Omnibus ; es lressev sich die 2. Turnhalle Dreiheiligenschule, Iahnstraße (für die Polizei verständigt , daß beim Rechen des Stauwerkes des Athleten des Heeressportvcrbandes Innsbruck , der Tiroler Kraft¬ Bürgerlichen Brauhauses im Sillkanal die Leiche eines ertrunkenen die Saggenabteilungen ) : Knaben von 6 bis 14 Jahren : Montag sportvereinigung , sowie des 1. Tiroler Ringsportklubs am Samstag Kindes aufgefunden wurde. und Donnerstag von 6 bis 7 Uhr abends ; Iungturner von 14 bis nachmittags pünktlich um halb 2 Uhr am Adolf -Pichler -Platz. 17 Jahren : Montag und Donnerstag von 7 bis 8 Uhr abends; Natürlich war es die Leiche der armen Bulli . Das Kind war wirk¬ Turnerinnen : Mittwoch von 8 bis 10 Uhr abends . Am Sonntag Meisterschaft von Tirol und Vorarlberg im Ringen und Stemmen lich zum Sillkanal gelaufen , wo ein löjähriges Mädchen Strümpfe bei günstiger Witterung ganztägig Spielbetricb am vereins¬ in Bregenz . Am Sonntag , den 7. d. M . bringt der Heeressport¬ wusch. Dieses Mädlyen führte Bulli über die kleine Brücke auf die eigenen Freiturnplatz auf der Ulfiswiese. verband Bregenz zum erstenmal die Tiroler - und Vorarlber- Straße zurück, als es aber mit dem Waschen fertig war und die Zur Entgegennahme verschiedener Weisungen sindet mit Ge¬ gerMeisterschaftenim Ringen und Stemmen zur Austragung. Strümpfe aufhängte , stand die Kleine wieder beim Wasser . Das nehmigung ' des Bundespolizeikommissariates Innsbruck am Die Vorarlberger Kraftsportler , die ihre guten Leistungen schon öfters brave Mädchen führte das Kind abermals auf die Straße zurück Freitag , den 5. d. M ., um halb 9 Uhr abends im Vereinsheim, sinternational ) unter Beweis stellten , "werden auch diesmal alles und begab sich dann in die elterliche Wohnung . Wahrscheinlich lies Gasthof „Goldener Hirsch ", Seilergasse 9, eine Zusammen¬ daransetzen , um die Farben des Landes gut und würdig zu ver¬ Bulli aber noch ein drittes Mal zum Wasser und fiel schließlich hinein. kunft statt . Teilnahme sämtlicher ausübenden Turner , Tur¬ treten . Es sind bis jetzt gegen 80 Nennungen cingelausen ; unter Elsa St . hatte sich daher gestern wegen Vergehens gegen die körper¬ nerinnen und Altersturner Ehrenpflicht. anderen wird auch außer Konkurrenz der mehrfache Schweizer liche Sicherheit vor dem Einzelrichter OLGR . Dr . B 'i chlcr, Staats¬ Schwergewichtsmeister Niederer, am Starte sein. Die Kämpfe anwalt Dr . O b r i st, zu verantworten . Die von Frau Dr . Knerin- Deutscher Turngau Tirol. dauern am Sonntag , den 7. d. M . von 9 Uhr vormittags bis 12 Uhr a er verteidigte Angeklagte gab an , daß sie das Kind wiederholt mittags und von 13 Uhr bis 20 Uhr . Um 20 Uhr Entschriduvgs- freiwillig auf Spaziergängen mitgenommen habe und daß Bulli nie Mit Genehmigung des Bundespolizeikommissariates Innsbruck kämpfc, Preisverteilung und anschließend Tanzunterhaltung. zum Wasser gelaufen sei. Elsa St . wurde zu vier Wochen Arrest vom 4. Oktober l. I . nimmt die Gauleitung des bedingt verurteilt. Moderner Fünfkampf . Der moderne Fünfkamps wird am Frei¬ * Deutschen Turngaues Tirol mit heutigem Tage wieder tag , den 5. d. M „ um 20 Uhr , im Hallenbad mit den Schwimmwett¬ ihre Tätigkeit auf . Sämtliche Gauvereine , die es noch sind oder bewerben begonnen . Reihenfolge : 100-Meter -Schwimmen sür Damen, wieder werden wollen , haben unverzüglich den derzeitigen Stand 300-Mcter -Schwimmen sür Herren , 500-Metcr -Schwimmen für § Verleitung zur schweren Körperverletzung durch Aufforderung ihres Vereines bekanntzugebcn und , soferne nur vorübergehend Damen . Am Samstag , den 6. d. M „ um 16 Uhr , aus dem Sillsport- zum Waffengebrauch . Beim Landesgericht Feldkirch war der die Tätigkeit eingestellt war , mitzuteilen , ob die zur Wiederauf¬ platze : Weitsprung sür Heeren , Lausen über 200 Meter sür Damen, Weber Franz Grabherr wegen Verbrechens der versuchten Ver- nahme der Tätigkeit behördlich verlangten Ucberwachungsper- Laufen über 400 Meter sür Herren , Kugelstoßen für Damen , Jewicht¬ leitung zur schweren Körperverletzung zu drei Monaten schweren Ker¬ sonen bestellt wurden , unter Angabe des Namens dieser Ueber- heben für Herren , dann Lausen über 5000 Meter sür jene Teilnehmer, kers verurteilt worden , weil er am 31. März 1934 in Lustenau wachungspersonen sowie deren Zugehörigkeit zu einem vater¬ die am Sonntag , den 7. d. M „ zum Start nicht erscheinen können. anläßlich der Hiffung einer Hakenkreuzfahne dem von ihm als Auf¬ ländischen Verbände. Ansonsten sindet der 5000-Meter -Laus am Sonntag , den 7 d. M ., passer oestellten Hilfsarbeiter Karl H ä m m e r l e einen scharf¬ um Punkt 12 Uhr mittags aus dem Sillsportplatz statt. geladenen Trommelrevolver in die Hand gedrückt hatte , mit den Aufgelöste Turnvereine. Worten : „Wenn dann einer kommt , kannst du schießen, wenn du Turnverein „Friesen " Hötting . Die Mitglieder sowie Abteilungs - > willst, du brauchst dich nicht zu fürchten !" Dieser Aufforderung kam leiter werden verständigt , daß ab Montag , den 8. Oktober , der Turn¬ Der Turnverein Kitzbühel in Kitzbühel, der Deutschvölkische Hämmerle jedoch nicht nach. In der Begründung hatte der Gerichts¬ Turnverein Friesen in Kufstein und die Dcutschvölkische betrieb in allen Abteilungen mit derselben Einteilung wie vor der Einstellung wieder aufgenonimen wird . Weiters findet am Mittwach, hof gegenüber der Verantwortung des Angeklagten , daß nur die Auf¬ forderung zu einem Schreckschuß vorlag , hervorgehoben , wenn man Turngemeinde in Kirchbichl wurden behördlich aufgelöst. den 10. d. M ., im Bereinsheim beim „Stamser " eine Turnratssitzung statt . Beginn halb 9 Uhr abends. auf jemanden schießen soll, damit er nicht Zeuge eines Vorfalles wird , so sei die Absicht offensichtlich, daß man ihn treffen wolle . In Verlaukbarungen des Tiroler Fußballverbandes. Tischtennisklub Innsbruck . Der Tischtennissport , der besonders in der gegen dieses Urteil von dem Angeklagten eingebrachten Nich¬ unserem Klub einen so viel versprechenden Aufschwung genommen tigkeitsbeschwerde , über die gestern vor dem Obersten Gerichtshof die Spielbeglaubigungcn: Meisterschaft : I . A. C. 1 — hat , hatte in letzter Zeit eine Schwächeperiode durchzumachen , allein Verhandlung stattfand , wurde geltend gemacht, die bedingte Auffor- Tirol 1 5 : 0 ; "I . A. C. 2 — "Tirol 2 3 : 0; Heer 1 —- Sp B . Inns¬ schon bedingt durch Umstand , daß dem Spieler jede Möglichkeit eines deruna , „Du kannst schießen, wenn du willst ", sei nicht geeignet den bruck 16 : 2; Heer 2 — Sp . V . Innsbruck 2 0 : 0; Oe. I . K. 1 — Trainings genommen war . Wir geben unseren Mitgliedern , Fre -nn- Tatbestand der versuchten Verleitung zur schweren Körperverletzung Freitag, den 5. Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten^ Nr. 229. Seite 18. zu begründen. Es fei dem Hämmerle freigestellt gewesen, von der Obsttransport , ebenfalls umfangreicher als sonst, einsetzt, 72.75; Salgo 21.35; Steirische Magnesit 37.—; Trifailer Kohlen der Waffe Gebrauch zu machen oder nicht. Der Vertreter der General- mußte fast der gesamte Güterwarenpark der Bundesbahnen in 12.—: Urikanyi 39.25; Alpine Montan 9.90; Hutter und Schrcmtz prokuratur erwiderte, der Tatbestand der versuchten Verleitung zu Dienst gestellt werden. Da sich Heuer die Steigerung des GUter- 63.25; Rima 22.30; Schöller Bleckmann 5.75; Schraubenfabrik 28.50; einem Verbrechen liege dann vor, wenn der Tater den Willen eines verkehres im gesamten Bundesgebiet bemerkbar macht, Steyrerwerke (Massen) 66.—; Nova Del A.-G. 4.—; Schafwolle Ber¬ anderen zu einer bestimmten kriminellen Handlung zu beeinflus¬ ist wegen der räumlichen Entfernung der Heimatstationen der einigte 40.50; Semperit Gummi 33.10. sen sucht. Dies fr hier der Fall , auch wenn der Angeklagte seiner Wagen ein vorübergehender Wagenmangel ausgetreten . Da Aufforderung zum Schießen die Worte „wenn du willst" bei gefügt jedoch die in Reparatur befindlichen Güterwagen bereits in der Ermittelte Durchschnittsknrse im Privatcleariug. harte. Der Oberste Gerichtshof schloß sich dieser Auffassung an und nächsten Zeit wieder diensttauglich sein werden, werden sämtliche verwarf die Nichtigkeitsbeschwerde. Wagen rollen , wodurch der Güterverkehr eine seit Jahren Men , 4. Okt. Amsterdam 364.85; Belgrad 12.05; Athen 5.13; Ber¬ nicht erreichte Intensität haben wird. lin 216.34; Brüssel 125.58; Kopenhagen 117.47; London 26.40; Madrid--) 72.04; Mailand 46.11; Newyork 534.57; Oslo 132.16; Paris (Geldflüssigkeit und Anlagemarkt .) Die anhaltende Geld¬ 35.56; Prag -) 21.83; Stockholm 135.67; Warschau 101.69; Zürich flüssigkeit bei den meisten Finanzinstituten , die auch über den 175.66; Kairo 26.93. Ultimo angehalten hat, verstärkt bei den maßgebenden Stellen die Bemühungen , die Erleichterung der Geldoerhältnisse auf dem Kassakurse im Wechselstubenverkehr. Anlagemarkte noch stärker als bisher auswirken zu lassen. Man befaßt sich auch mit dem Plan , durch eine Vereinbarung jene Wien, 4. Okt. Amsterdam 360.16 Geld, 362.72 Ware ; Berlin 195.35 Holzgas statt Benzin! Zwischenbanksätze zu verringern , welche Banken den Spar¬ (197.35 ; Brüssel 123.83 (124.83); Kopenhagen 114.77 (116.37); Lon- instituten für die bei ihnen elozierten Gelder vergüten . Diese don 25.85 (26.15); Madrid-) 70.49 (71.49); Mailand 45.57 45.93); Eine für unser Wirtschaftsleben bedeutungsvolle Erfindung. Sätze sind entsprechend der allgemeinen Entwicklung in der letzten Newyork 523.62 (531.62); Oslo 129.24 (131.12); Paris 34.98 (35.34); Zeit bereits ermäßigt worden ; von einer weiteren Herabsetzung Prag -) 20.86 (21.10); Stockholm 132.73 (134.61); Warschau 100.40 Von einem heimatlichen Volkswirt erhalten wir folgende Zu¬ verspricht man sich die Folge, daß die Sparinstitute zwecks (101.22); Zürich 173.48 (175.—). schrift: Zu den wertvollsten Aktivposten der österreichischenWirt¬ Fruktifizierung der von ihnen zu verzinsenden Einlagen in schaftsbilanz gehört das Holz. Durch die geringe Bautätigkeit stärkerem Maße als bisher an den Erwerb von Rentenpapieren Devisenkurse der OesterreichischenNationalbank. infolge der Hausentwertung und den allgemeinen Rückgang im schreiten würden , soweit dies natürlich mit den Erfordernissen Wirtschaftskomplexe ist der Holzverbrauch in den letzten zwanzig der Liquidität zu vereinbaren ist. Wien, 4. Okt. Amsterdam 284.80 Geld, 286.40 Ware ; Berlin 168.79 Jahren erheblich zurückgegangen und sind damit die Preise auf (Herabsetzung des Garnpreises .) Wie verlautet, hat das Kartell (169.91); Brüssel 98.— (98.60); Budapests) 124.295; Kopenhagen ein Mindestmaß gesunken, so daß sich die Waldwirtschaft im der österreichischen Baumwollspinnereien den Garnpreis um 3 bis 91.55 (92.45); London 20.53»/8 (20.7is/s); Madrid--) 57.14 (57.66); großen sowie im kleinen kaum mehr lohnt . Die Bemühungen, 6 Goldgroschen herabgesetzt. Mailand 36.02 (36.22); Newyork 416.49 (420.41); Oslo 103.02 durch Handelsverträge der katastrophalen Lage des Holzmcrktes (103.98); Paris 27.6850 (27.8850); Prag --) 17.51 (17.63); Sofia 4.88 aufzuhelfen , haben zu keiner Erleichterung von Belang geführt. (Eine Fabrik zahlt ihre Arbeiter mit Aktien.) Die Glasfabrik 4.92); Stockholm 105.77 (106.73); Warschau 79.36 (79.84); Zürich Nun scheint der Retter von einer anderen Seite gekommen zu Reich & C o. in M ä h r i s ch- O st r a u, die jetzt in eine Aktien¬ 137.03 (137.92); 100 S in Gold 128.—. sein: Dem Erfindergeist der Technik ist es gelungen, Holz der¬ gesellschaft umgewandelt wurde , schuldete von früher den Ange¬ art zu vergasen, daß das teure und nur vom Ausland her stellten an Löhnen und Gehältern über Millionen Tschechen¬ Notenmittelkurs der Oesterreichischen Nationalbank. beziehbare Benzin durch dieses Holzgas ersetzt werden kann . Und kronen . Nun wurde mit den Angestellten die Vereinbarung nicht nur das : mi! diesem Ersatz wird auch noch eine Ersparnis getroffen, wonach -> com» der Zahlungen 2875 Stück Aktien im Wien, 4. Okt. Amsterdam 284.60; Belgrad 9.21; Berlin 158.35; von 80 Prozent , ja in besonderen Fällen bis 90 Prozent erzielt. Nominalwerte von IV- Millionen Tschechenkronen an die Ange¬ Brüssel 97.90; Bukarest 3.02; Kopenhagen 91.—; London 20.47®/s; Diese Rettung klingt fast wie ein Wunder ; aber sie wird , und stellten abgetreten werden. Diese Aktien werden von einem Madrid-) 55.90; Mailand 36.02; Newyork 415.45; Oslo 102.50; Paris darauf kommt es in der Praxis , wo man mehr an den Rechen¬ gemeinsamen Ausschuß verwaltet werden. Die restliche Forderung 27.6850; Prag ?) 17.20; Sofia 4.05; Stockholm 105.25; Warschau stift als an Wunder glaubt , durch die Erfahrung vollauf be¬ sollen die Angestellten binnen Jahresfrist in barem erhalten. 79.40; Zürich 137.20. stätigt . Die Erfindung , die durch viele Versuche und Verbesse¬ (Das englische Pfund .) Schatzkanzler Neville Chamberlain Berliner Essektenkurse. rungen Schritt um Schritt zur Vollreife gebracht werden mußte, erklärte auf dem Iahresbankett der Bankiers unter anderem: ist ebenerst zehn Jahre alt . Aber nun ist sie nach allen Seiten hin Das Pfund Sterling hat eine gewisse Schwäche gezeigt, die Berlin, 4. Okt. (Radio .) Allgemeine Elektrizitäts-Ges. 29s/s; I . P. ausgeprobt und durch eine Reihe von maßgebenden Attesten be¬ wahrscheinlich durch finanzielle und politische Ereignisse in Bemberg 129.50; Deutsche Erdöl 110.—; Deutsche Linoleum 60.50; stätigt . Der „Kromag "-Aktiengesellschaft für Werkzeug- und anderen Ländern verschärft wurde . Ich glaube nicht/daß das I . G. Farben 1433/s; Felten und Guilleaume 80.75; Gelsenkirchen Metallindustrie in Hirtenberg , Niederöfterreich, ist es gelungen, mehr ist als eine vorübergehende Phase. Nichtsdesto¬ Bergwerk 645/s; Harpener Bergbau 105.50; Kaliwerks Aschersleben einen Holzgasapparat herzustellen, der in jeden stehenden Motor, weniger bin ich der Meinung , daß es nicht wünschenswert wäre, 124.50; Phönix Bergbau 49.75; Rheinische Stahlwerke 91.—; Rhein.- Lastkraftwagen , Traktor , Triebwagen , Lokomotive, Motorboot, der Aufrechterhaltung des Sterlingkurses auf einem besonderen Westsäl. Elektr. 104s/s; Schuckert und Co. 94.—; Schultheiß-Patzen- Landwirtschaftsmaschine usw. eingebaut werden kann . Eine solche Niveau zuviel Bedeutung beizumessen. Die Währungspolitik der hoser 110.25; Siemens und Halske 146.—; Zellstoff Waldhof 495/s; Holzvergasungsapprratur besteht der Hauptsache nach aus vier Negierung besteht gegenwärtig darin , die Unabhängigkeit des Reichsbank 145.50; Deutschs Reichsbahn-Vorz.-A. 112.25; Hamburg- Teilen : dem Gaserzeuger (Generator ), dem Reiniger , durch den Pfund Sterlings aufrechtzuerhalten , denn eine internationale Amerika Paketfahrt 26.—;' Norddeutscher Lloyd 28.75; Ehade, große das Gas von Staub , Äsche und Ruß befreit wird , der Mischdüse, V e r st ä n d i g u n g in der Währungsfrage ist zumindest Stticke 207.50; kleine Stücke 198.—. — Tendenz abgeschwächt. durch die die zum Verbrennungsprozeß nötige Luft zugcführt für die nächsten sechs Monate nicht zu erwarten. wird , und dem Ventilator , der zum Anblasen dient . Die Holz¬ Berliner Devisenkurse. stücke von acht bis zehn Zentimeter Länge und 25 bis 40 Milli¬ meter Durchschnitt, werden in einem für zwei Stunden reichen¬ Berlin , 4. Okt. Belgien 58.17, Dänemark 54.32, England 12.165, den Quantum in den Generator gesüllt. Trockenes Hartholz ist Frankreich 16.39, Holland 168.49, Italien 21.45, Jugoslawien das beste, doch kann bis zur Hälfte auch Weichholz beigemischt 5.694, Norwegen 61.12, Oesterreich 48.95, Schweden 62.73, Schweiz iverden. Das Gas ist frei von Teer und Holzessig. Dadurch sind 81.12, Spanien 33.97, Tschechoslowakei 10.37, Vereinigte — was im Stadtbetrieb von erheblichem sanitärem Vorteil ist — Staaten 2.472. die Auspuffgase nicht giftig. Nach den bisherigen Erfahrungs- Die letzten Diehmärkte dieses Jahres in Tirol. Der Pfundkurs. ergebnissen ersetzen 2V- Kilogramm Hartholz einen Liter Benzm. Da nun für 100 Kilometer bei einem Lastkraftwagen von zirka Im amtlichen Bericht über die letzten Viehmärkte wird im folgenden Berlin, 4. Okt. Das englische Pfund stellte sich heute mittags gegen angeführt: aris Mailand Spanien 2225, Tonnen zirka 50 Liter fürich 1574.—20, Newyork 4.5792.°09/«, Berlin 12.17.35.82,Amsterdam7. a raucht werden , während 125BenzinKilogramm»8—.Holz60,somitä 4 g88255.—.—, In Ried im Oberinntal (am 25. September ): Austrieb 800 Rin¬ kosten, ergibt sich eine Ersparnis von 8 20.—, was 80 Prozent der, abverkaust nach Italien 104 Rinder, nach Niederösterreich64 Rin¬ ausmacht. Sobald sich die Anlage, was in rund einem Jahre ein- der, nach Steiermark 12 Rinder . Marktbewegung lebhaft, Preis« Züricher Devisenkurse. tritt , amortisiert hat (bei Forstbetrieben , Sägewerken , Tischlereien anziehend. Zürich, 4. Okt. Paris 20.2050; London 15.0050; Newyork 304.50; usw. in noch kürzerem Termin ), resultiert für die weitere Zeit In Strengen am( 26. September ): Auftrieb 350 Rinder , ab- Brussel 71.55; Mailand 26.2750; Madrid 41.8760; Holland 207.70; eine Nettoersparnis von zirka 80 Prozent . Nach sorgfältigen verkauft nach Italien 28 Rinder, nach Wien 10 Rinder, nach Kärnten Berlin 123.30; Wien, offiziell 72.73, Noten 57.—; Stockholm 77.40; Untersuchungen durch die Technische Hochschule in München wur¬ 10 Rinder, nach Vorarlberg 48 Rinder, nach Stationen Tirols Oslo 76.40; Kopenhagen 67.—; Prag 12.79; Warschau 57.90; Bel¬ den auch in Wien, unter der Kontrolle des Kuratoriums für 27 Rinder. Marktbewegung lebhaft, Preise gut. grad 7.—; Bukarest 3.05; Buenos Aires 80.—; Japan 88.—. Wirtschaftlichkeit, Wertungsfahrten mit amtlich erhärteten Er¬ In Elbigenalp am( 26. September) : Austrieb 146 Rinder, gebnissen vorgenommen . Der Bericht über die Fahrten , die mit abverkaust nach St . Marx 8 Rinder, nach Niederösterreich18 Rinder, i) MrechnungSkurS. — *) Der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang. einem 8000 Kilogramm schweren Wagen (bis zu 1620 Meter Höhe) die in Ienbach verladen wurden. vollkommen glatt und einwandfrei unternommen wurden , lautete folgendermaßen : „Der Generator erzeugte während der ganzen In Imst (am 28. September ): Auftrieb 11 Pferde, 1404 Rinder, Fahrt gleichmäßig gutes Gas , auch bei Nachfüllung während der abverkauft nach Italien 20 Waggons , nach Vorarlberg 7 Waggons, Fahrt zeigte sich keinerlei Unterschied in der Gaserzeugung . Die nach Steiermark 15 Waggons , nach Niederösterreich 8 Waggons, Deee/nKrachttch/m Betriebssicherheit steht bei ordnungsgemäßer Bedienung und nach Salzburg 1 Waggon , nach Stationen Tirols 8 Waggons . Markt¬ Wartung nicht dem. Benzinbetrieb nach. Der Motor zeigte durch¬ bewegung sehr lebhaft. Die Preise haben gegen den letzten Imster Markt um 50 8 angezogen. Eisenbahnbataillon der Tiroler Heimatwehr. Teilnehmer an dem wegs ruhigen , gleichmäßigen Gang und sprang auch nach Pausen großen Hcimatwehrtressen am Sonntag in Zirl versammeln sich leicht an. Der Holzverbrauch ist mit ein Kilogramm je Kilometer Aus diesen Viehmärkteberichten ersieht man deutlich den Erfolg Punkt 7 Uhr früh im Hofe der Landesleitung Innsbruck , Wilhelm- ermittelt . Die Schaltung erfolgte immer bei Berg - und Talfahrten der zielbewußten Arbeit der Viehoermitttungsstelle des Bundesmini¬ Greil-Sirahe 10. gleichmäßig; auch nach längeren Talfahrten konnte der Motor steriums und selbstverständlich nicht zuletzt der Viehvermittlungsstelle H. W. Gausturmkompagnie . Freitag , 8 Uhr abends, Kom- voll beansprucht werden ." des Landeskulturrates für Tirol . Diese Berichte sind auch ein augen¬ pagmeabend im „Weißen Kreuz". Es ist begreiflich, daß sich die wirtschaftlichen Behörden für fälliger Beweis für die Richtigkeit der Rasschläge, die den Bauern Artillerie- und Marineoffiziersklub. Die Orissührung Innsbruck diese unseren Holzbestand so vorteilhaft verwertende Erfindung, immer und immer wieder voii den zuständigen Faktoren gegeben des Freiheitsbundes „Essenbahnergruppe" ladet die Klübmitglieder durch die auch die Devisenanforderungen an die Nationalbank wurden, die Märkte nicht zu stark zu überschicken und nicht Angst¬ zu der am Sonntag um 10 Uhr in der St .-Iohannes -Kirche am Inn- bedeutend restringiert werden können , wodurch wieder die Gold¬ verkäufe zu Schleuderpreisen zu tätigen. Es ist erfreulich, wenn ein rain stattsindenden Fahnenweihe mit anschließendem Aufmarsch der deckung unserer Währung gestärkt und ihr Kurs im Ausland amtlicher Marktbericht ausweist, daß z. B. der Viehmarkt in Ried Kanzlsr-Wehrverbände auf dem Dollfußplatz ein. verbessert wird , lebhaft interessieren . Und so hat unter anderem, anziehende Preise bei lebhafter Marktbewegung zeigte, daß der Vieh¬ Kaiferfchützenofflziers- und Kaifersthützenbund. Sonntag vor¬ um mit förderndem Beispiele voranzugehen , bereits die Landes¬ markt in Strengen bei lebhafter Bewegung gute Preise zeigte, mittags Teilnahme an der Fahnenweihe der Eisenbahnergruppe des regierung von Salzburg zwei „Kromag"-Holzgasmotoranlagen daß der bekannte und stark bestoßene Viehmarkt in I m st eine sehr Freiheitsbundes am Innrain . Treffpunkt 9.40 Uhr vor der Inn- für Steinbrecherantrieb eingestellt — eine dritte Anlage i't im lebhafte Bewegung zeigte und überdies ein Anziehen der Preise kaferne. Zivil mit Abzeichen. Bau begriffen : ebenso besitzt die Kärntner Landesregierung zwei um 50 8 pro Stück sestgestellt werden kann. Tiroler Landes-Krieger- und Schützenbund. Die dem Bunde anae- .,Kiomag "-AggregaIe, die gleichfalls einer Steinquetsche dienen; Das Ergebnis der letzten Märkte kann wohl als gutes Zeichen hörigen Formationen werden ersucht, zu der am Sonntag um 10 Uhr die steiermärkische Landesregierung verwendet die „Kromag"- für die nächste Zukunft gewertet werden, nur wird es auch für die in der Iohanneskirche stattfindenden Fahnenweihe der Eisenbahner¬ Holzgasmotoren für eine Gattersäge und ein Lichtwerk. Es ist folgenden Märkte unbedingt notwendig sein, daß die Bauern ziel- gruppe Innsbruck des Freiheitsbundes Fahnendeputationen in Uni¬ daher sehr begrüßenswert zu vernehmen , daß auch die Landes¬ bewußt Zusammenhalten, die Märkte nicht überschicken, keine Angst¬ form zu enssenden. Weiter werden die Formationen ersucht, das am regierung von Tirol zwei „Kromag "-Holzgasanlagen für stabile verkäufe tätigen und den verschiedenen wilden Gerüchten, die zur 6., 7., 13. und 14. Oktober im Gasthaus zur „Biene" statssindende Zwecke zur Aufstellung bringt. Beunruhigung der Bauernschaft bedauerlicherweiseimmer noch ver¬ Preisschiehen des Landesverbandes ehemaliger Kriegsgefangener Die Alpen-Wertungsfahrt . die für die Wagen ohne Benzin¬ breitet werden, keinerlei Gehör schenken sollen. Was getan wurde des Mannschaftsstandes möglichst zahlreich zu besuchen. betrieb vorzügliche Resultate gezeitigt hat und unter schärfster und getan wird, geschieht ausschließlich im Interesse der Bauern zur Kaufmännischer Verein Innsbruck . Freitag halb 9 Uhr abends Ver- Kontrolle stand, brachte ein Ergebnis , das nun jedes Vorurteil Erleichterung des Viehabsatzes und soll von der Bauernschaft des¬ einsabend im Vereinsheim Großgasthof „Grauer Bär ". aufhebt und der Erfindung , die so bedeutungsvoll für unsere wegen auch anerkannt werden und die volle Unterstützung der ge¬ Tiroler Chauffeurverein. Freitag 8 Uhr abends gesellige Zusam¬ Wirtschaft und die Arbeitslosennot ist, nun den Weg zu einer samten Bauernschaft finden. menkunft im Vereinsheim „Leopoldenhaus ", Bürgerstraße 10. großen Zukunft freigemacht hat. Außerfernerverein. Samstag ab 8 Uhr abends erste Herbst- Monatsversammlung im Hotel „Goldener Adler". Alle Mitglieder Nicht nur in Kärnten , Salzburg , Oberösterreich, Steiermark, werden ersucht, zahlreich zu erscheinen. Freunde und Bekannte will¬ Burgenland und Niederösterreich, sondern auch im Auslände , so kommen. in Brasilien , wo Minister a. D. Thaler gleich vier Aggregate in Kurse mdDörse I. Kaninchenzuchtverein Innsbruck . Samstag abends 8 Uhr im Betrieb gestellt hat und mit ihnen, wie er schriftlich erklärt hat, Gasthof „Sailer ", Adamga 'fe, Monatsoersammlung und Preisvertei¬ zu seiner „vollster Zufriedenheit " arbeitet , ist seit eineinhalb Wiener Börse. lung. Freunde und Gäste willkommen. bis zwei Jahren bereits eine Anzahl von Holzgasmotoren in Kaninchenzucht- und BogelfchutzvereinEdelroller. Freitag Monats¬ Verwendung. Wien, 4. Okt. Die Börse verkehrte in freundlicher Hallung und mit versammlung im Gasthos „Sailer ", Adamgasse. War seinerzeit kühle Vorsicht am Platze, so ist heute jegliches vorwiegenden Besserungen, zumal die Spekulation aus einzelnen Ge¬ Verein für Briefmarkenkunde. Freitag 8 Uhr Versammlung im Mißtrauen gegenstandslos geworden. bieten Deckungen vornahm. Das Hauptgeschäftkonzentrierte sich aber Großgasthof „Grauer Bär ". Wer sparsam arbeiten , wer den Holzreichtum unseres Landes auf Anlagewerte, insbesondere Goldpsandbriefe. Im Schranken er¬ Akademisches Korps Gothia. Freitag Ferialabend im „Hensschel". verwerten , wer dem Vaterlande zu seiner Gesundung helfen will: höhten sich Lemberg-Czernowitzer, Steirischer Magnesit, Oeka und Univerfitätsfängerfchaft „Skalden". "Freitag B. A. S .-Abend im der emanzipiere sich von dem teuren ausländischen flüssiger. Be¬ Nationalbank, dagegen lagen Parcs -Pakraczer unter Realisationen „Delevo". triebsstoff , dem Benzin, und betreibe seine Motoren und Last¬ schwächer. Die sonstigen Veränderungen waren keine erheblichen. In B. A. S . (Verband Alter Sängerfchafter). Freitag V. A. S .-Abend wagen mit dem aus dem heimatlichen Bodenprodukt gewonnenen oer Kulisse gaben Semperit etwas mehr ab. Auf dem Anlagemarkt auf der Skaldenbude im „Delevo". Holzgas. war die Kursbildung uneinheitlich. Verband alter Sängerfchafter . Heute Freitag Monatsabend int „Delevo". In Italien , der Schweiz, in Deutschland und namentlich in Frankreich , wo Holzgasfahrzeuge sogar teilweise Steuerfreiheit Schlußnotierungender Wiener Börse. Oesterreichifcher Tonristen-Klub (Gruppe Innsbruck ). Heute Frettag genießen, wird das neue Motortreibmittel schon in vielen Be¬ den 5. Ottober um %9 Uhr abends Ausschußsitzungbeim „Hellen¬ trieben verwendet . Und so wird es auch bei uns , in Anwendung Wien, 4. Ott. 6prozentige Innere Bundesanleihe 72.—: 7prozen- stainer". des tatkräftigen hoffnungsvollen Wahlspruches „Oesterreich kann, tige Völkerbundanleihe, österreichische Tranche, groß 512.50; klein Bergsteigergesellschaft„Die Hanebnrger ". Heute 8 Uhr Vereins¬ wenn cs nur will !", durchsetzen. 512.—; 6prozentiae Völkerbundanleihe, Schweizer Tranche 171.50; abend im Gafthoi „Traube ", Hötting. * 7prozentiae Int . Bundesanlei ';: 1930, österreichische Tranche 111.—; Alt-Tiroler Hetmatverein. Freitag Trachtenausgabe für die Be¬ amerikanische Tranche, groß 375.50; englische Tranche 2060.—; teiligung beim Landesverbandsfest bei Andreas Krapf, Angerzell¬ (Große Steigerung des Güterverkehrs auf den Bundesbahnen .) Schweizer Tranche 135.10; 25jähr. engl. Pfund , 11. bis 13. E., gasse 8. Da die Zuckerkampagne bereits in vollem Umfang eingesetzt hat 1670.—; 16. E. 1670.—; 25jähr. Lire-Abr.-Obl., 1. bis 3. E., 23.40; Landesverband der Heimatvereine für Tirol und Vorarlberg . Frei¬ und die Zuckerrübenernte heuer weit erträgnisreicher ist als im 7. E. 23.40; 8. E. 23.40; bprozentige Wohnbauanleihe 1931 77.—; tag 8 Uhr abends Schlußsitzungim Gasthof „Schwarzer Adler". Vorjahr , muß ein croßer Teil der Güterwagen der Bundesbahnen Donau-Save -Adria-Obl. 66.25; Baulose, österreichische, 1925 12.30; Freiwillige Feuerwehr Hötting, 2. Kompagnie. Samstag 8 Uhr zum Rübentranspöct herongezogen werden . Gleichzeitig steigerte Tresseranleihe, groß 409.—; klein 85.50; Kompaß 6.—; Länderbank abends Monatsversammlung beim „Rößl". sich aber auch die Verfrachtung von Kohle und Ze¬ 15.—; Mercurbank 5.50; Nationalbank, österreichische 120.50; Donau- SchiitzengesellschaftHötting . Am Sonntag , den 7. d. M., findet wen t in größerem Ausmaß als in früheren Jahren und da auch Dampfschiff2.40; Donau -Save -Adria (Südb .) 11.40; Brau St.«®. das letzte Gefellschaftsschietzenstatt. Beginn um 1 Uhr mittags. Seite 14. Nr. 229. „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den. 5. Oktober 1934.

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