WÖLFINNENSaison 2020/2021 | Ausgabe 14 17. Spieltag | 18. April 2021 | 14 Uhr | AOK Stadion KOMPAKT

ZU GAST: SC FREIBURG LIEBE FANS, offene Rechnungen begleichen – das scheint bei den Wölfinnen sowohl im vergangenen als auch im kommenden Heimspiel das Ziel zu sein. Beim 2:0-Erfolg im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den FC Bayern München schafften die VfL-Frauen ihre erste heraus- fordernde Aufgabe. Mit einem Sieg gegen den SC Freiburg in der FLYERALARM Frauen- wollen sich die Wolfsburgerinnen für das denkbar knappe Hinspiel-Unentschieden revanchieren.

Das Spiel in Freiburg – das würden die Wölfinnen wohl am liebsten aus ihrem Gedächtnis streichen, dabei sah es doch lange Zeit nach einem Sieg für Grün-Weiß aus. Die Erleichterung war groß, nachdem die eingewechselte ihr von Beginn an spieldominierendes Team in der 70. Minute in Führung brachte. Doch das Bild änderte sich genau 14 Minuten später, als Kapitänin verletzt vom Platz getragen werden musste. Wegen der ausgeschöpften Wechsel nur noch zu zehnt, versuchten die Wolfsburge­rinnen nun mit aller Macht, ihre drei hart erkämpften Punkte zu sichern. Doch diesen Plan durchkreuzte Hasret Kayikci in der sechsten Minute der Nachspielzeit – Ausgleich für die Freibur­ gerinnen, doppelt bitter für Grün-Weiß.

Doch umso bitterer die letzte Erfahrung, desto größer der Kampf- geist, mit dem die VfL-Frauen in die Partie gehen werden – und den brauchen die Wölfinnen, um dem aktuellen Spitzenreiter aus München dicht auf den Fersen zu bleiben. Dabei baut das Team von Trainer auch auf die Unterstützung der Fans, vor dem Fernseher wohlbemerkt: das Wölfinnen-Duell mit dem Tabellen-­ Sechsten wird live auf Magenta Sport übertragen.

Auf eine Besonderheit können sich die Anhänger der VfL-Frauen bereits jetzt einstellen: Die Grün-Weißen werden erstmalig – genauso wie die Wölfe beim Spiel gegen den FC Bayern – mit einem ID.4-Logo auf ihren Trikots auflaufen. Mit höchster ­Effektivität und voller Power, mit dem der vollelektrische SUV bestricht, werden auch die Wölfinnen gegen Freiburg bestehen. Eure Redaktion IMPRESSUM Herausgeber: VfL Wolfsburg-Fußball GmbH, In den Allerwiesen 1, 38446 Wolfsburg Konzeption und Redaktion: Anna Groß, Dirk Zilles Layout: Matzke & Heinzig GmbH Dialog­­kom­mu­nikation, Reichsstraße­ 2a, 38100 Braunschweig­ Fotos: imago images, Boris Schmelter Redaktionsschluss: 16. April 2021 Der vollelektrische

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AKTUELLER SPIELTAG Datum Zeit Spielpaarung Sa., 17.04.2021 18.30 FC Bayern München – TSG 1899 Hoffenheim So., 18.04.2021 14.00 SV Werder Bremen – Bayer 04 So., 18.04.2021 14.00 SGS – SV Meppen So., 18.04.2021 14.00 1. FFC Turbine Potsdam – MSV Duisburg So., 18.04.2021 14.00 VfL Wolfsburg – SC Freiburg So., 18.04.2021 14.00 Eintracht Frankfurt – SC Sand

SPIELPLAN DER WÖLFINNEN Sp. Datum Zeit Spielpaarung Ergebnis

DFB-Pokal- Sa., 20.03.2021 14.00 VfL Wolfsburg – SV Werder Bremen 7:0 Viertelfinale UWCL Viertelfinale Mi., 24.03.2021 17.00 Chelsea FCW – VfL Wolfsburg 2:1 Hinspiel 16 So., 28.03.2021 14.00 SC Sand – VfL Wolfsburg 1:3 UWCL Viertelfinale Mi., 31.03.2021 14.00 VfL Wolfsburg – Chelsea FCW 0:3 Rückspiel DFB-Pokal-­ So., 04.04.2021 14.00 VfL Wolfsburg – FC Bayern München 2:0 Halbfinale

17 So., 18.04.2021 14.00 VfL Wolfsburg – SC Freiburg

TABELLE DER FLYERALARM FRAUEN-BUNDESLIGA* Pl. Verein Sp. S U N Tore +/- Pkt. 1 FC Bayern München 17 17 0 0 68:3 65 51 2 VfL Wolfsburg 17 15 1 1 52:12 40 46 3 TSG 1899 Hoffenheim 17 11 1 5 44:17 27 34 4 1. FFC Turbine Potsdam 17 9 2 6 32:30 2 29 5 Bayer 04 Leverkusen 17 9 2 6 27:29 -2 29 6 SC Freiburg 17 7 3 7 18:24 -6 24 7 Eintracht Frankfurt 16 6 3 7 30:19 11 21 8 SGS Essen 16 6 3 7 20:23 -3 21 9 SV Werder Bremen 17 4 1 12 18:49 -31 13 10 SV Meppen 17 2 4 11 12:40 -28 10 11 SC Sand 17 2 2 13 12:48 -36 8 12 MSV Duisburg 17 0 4 13 10:49 -39 4 * Stand: 16. April 2021 Meister, Zweit- und Drittplatzierter sind für die UEFA Women’s Champions League qualifiziert. Die letzten beiden Mannschaften steigen in die 2. Frauen-Bundesliga ab.

KNAPP AM FINALE VORBEI 2019 standen sich die VfL-Frauen und der SC Freiburg im DFB-­ Pokalfinale gegenüber – die Grün-Weißen setzten sich in einer ausgeglichenen Partie dank des Treffers von mit 1:0 durch und holten Titel Nummer sechs. Zu einer Neuauflage dieser Paarung fehlte nicht viel: Im DFB-Pokal-Halbfinale führten die Freiburgerinnen zur Pause mit 1:0 bei Eintracht Frankfurt, doch die Gastgeberinnen drehten die Partie noch und gewannen mit 2:1. Es war bereits die siebte Halbfinal-Niederlage in der Geschichte der SC-Frauen, kein Team scheiterte häufiger so kurz vor dem großen Ziel. „Das tat natürlich sehr weh“, bekannte Trainer Daniel Kraus gegenüber der ARD.

FÖLMLI FOLGT AUF SANDERS Mit acht Treffern im DFB-Pokal und drei in der Liga gehört Stefanie Sanders in dieser Saison zu den erfolgreichsten Torschützinnen des SC Freiburg. Weitere Tore werden allerdings nicht mehr folgen: Ende März schloss sich die 22-Jährige dem schwedischen Top-Klub FC Rosengard an. Ein herber Verlust für die Freiburgerinnen, zumal während der Spielzeit kein Ersatz verpflichtet werden kann. Sanders zählte als Juniorin, damals im Trikot des SV Werder Bremen, zu den größten deutschen Talenten. Nach einem studienbedingten ­Abstecher in die USA wechselte die Stürmerin zum SC Freiburg. Und der hat zumindest perspektivisch Ersatz gefunden: Die 18-jährige Schweizerin Svenja Fölmli kommt im Sommer an die Dreisam. Fölmli ist bereits achtmalige A-Nationalspielerin, stand zuletzt in den erfolgreichen Play-off-Spielen zur Europameister- schaft 2022 gegen Tschechien auf dem Platz.

WIEDERSEHEN MIT EX-WÖLFINNEN In zählt eine zukünftige Spielerin der VfL-Frauen zum aktuellen Freiburger Kader – weitaus größer ist allerdings die Gruppe der Ex-Wölfinnen: Alle voran ist hier die zweimalige Champions-League-Siegerin Luisa „Lulle“ Wensing zu nennen, die beim aus VfL-Sicht ärgerlichen 1:1 im Hinspiel in der Schlussphase eingewechselt wurde. Eine immer größere Rolle beim Sport-Club füllt Ereleta Memeti aus, FREIBURG SC die bis 2020 für die U20-Frauen des VfL spielte. Zu Beginn der Saison noch eher in der Joker- Rolle, zählt die kosovarische Nationalspielerin seit November – mit nur einer Ausnahme – beständig zur Startformation. Auf eine Vergangenheit bei den Jungwölfinnen kann auch Samantha Steuerwald zurückblicken, die am Rande des Schwarzwald ebenfalls Fuß gefasst hat. Gleiches gilt für Meret Wittje, die bereits jetzt mehr Spielzeit bekommen hat als in ihrer Freiburger Premieren-Saison. DIE KADER

VfL WOLFSBURG SC FREIBURG Nr. Name P A N Nr. Name P A N 1 TOR 30 GER 1 Lena Nuding TOR 28 GER 12 Julia Kassen TOR 18 GER 32 Luisa Palmen TOR 19 GER 27 TOR 26 GER 33 Elvira Herzog TOR 20 SUI 77 TOR 30 POL 2 Lisa Karl ABW 24 GER 4 ABW 29 GER 8 Rebecca Knaak ABW 24 GER 5 ABW 19 GER 15 Victoria Ezebinyuo ABW 19 GER 6 ABW 26 NED 16 Greta Stegemann ABW 20 GER 13 ABW 24 GER 19 Jobina Lahr ABW 29 GER 19 Sofie Svava ABW 20 DEN 20 Jana Vojtekova ABW 29 SVK 23 ABW 29 GER 21 Samantha Steuerwald ABW 22 GER 24 ABW 24 GER 22 ABW 28 GER 3 Zsanett Jakabfi MIT 31 HUN 24 Muriel Kroflin ABW 17 GER 9 Anna Blässe MIT 34 GER 27 Giovanna Hoffmann ANG 22 GER 14 Fridolina Rolfö MIT 27 SWE 28 Cora Zicai ANG 16 GER 15 MIT 22 NOR 29 Nia Szenk ABW 16 GER 20 Pia-Sophie Wolter MIT 23 GER 4 Meret Wittje MIT 21 GER 21 MIT 35 SUI 5 Kim Fellhauer MIT 23 GER 28 Lena Goeßling MIT 35 GER 6 Mia Büchele MIT 17 GER 30 Lisanne Gräwe MIT 18 GER 7 Naomi Megroz MIT 22 SUI 31 Lotta Cordes MIT 19 GER 9 MIT 21 GER 7 ANG 25 GER 13 Sandra Starke MIT 27 GER 10 ANG 30 GER 14 Lina Bürger MIT 25 GER 11 Alexandra Popp ANG 30 GER 23 Marie Müller MIT 20 GER 16 Rebecka Blomqvist ANG 23 SWE 25 Julia Landenberger MIT 17 GER 17 Ewa Pajor ANG 24 POL 30 Alina Bantle MIT 20 GER 18 Karina Saevik ANG 25 NOR 10 Tyara Buser ANG 21 SUI 22 ANG 28 NED 11 Hasret Kayikci ANG 29 GER Stephan Lerch Trainer 17 Ereleta Memeti ANG 21 KVX Daniel Kraus Trainer Legende: P: Position · A: Alter · N: Nationalität BESTE TORSCHÜTZINNEN VfL Wolfsburg: Zsanett Jakabfi (10), Lena Oberdorf (6), Lena Goeßling (5), Alexandra Popp, Pia-Sophie Wolter (je 4), Rebecka Blomqvist, Dominique Janssen, Svenja Huth (je 3), Pauline Bremer, Karina Saevik, Kathrin Hendrich, Felicitas Rauch (je 2) SC Freiburg: Sandra Starke, Hasret Kayikci, Stefanie Sanders (je 3), Lina Bürger (2)

Sandra Starke, die in der kommenden Saison zu den Wölfinnen wechseln wird, gehört mit drei Treffern zu den drei besten Freiburger Torschützinnen. NACHGEFRAGT SARA DOORSOUN

Sara Doorsoun, eine kuriose Länderspielreise liegt hinter dir: Statt für die DFB-Elf gegen Australien und Norwegen auf dem Platz zu stehen, warst du aufgrund des vermeintlich positiven Corona-Tests von Felicitas Rauch kurz- zeitig in Isolation. Wie hast du die Tage in erlebt? Sara Doorsoun: Es hatte gut begonnen – mit Ausnahme der Bayern-Spielerinnen haben uns Wolfsburgerinnen alle zum Einzug in DFB-Pokalfinale gratuliert. Auch sonst war es ein schönes Gefühl, wieder bei der Mannschaft zu sein. Und dann kam die Nachricht von Felis positivem Test und meinem Status als Kontakt- person der Kategorie eins. Damit war der Lehrgang vorbei und ich stellte mir nur noch zwei Fragen: Ist Feli wirklich positiv? Und wie lange müssen wir in Quarantäne bleiben? Gut, dass sich dann alles so schnell geklärt hat.

Du hast das Bayern-Spiel schon angesprochen. War dieser überzeugende Sieg womöglich die Weichenstellung für einen erfolgreichen Saisonendspurt – auch in der Liga? Sara: Das wird man sehen. Aber zunächst einmal hat sich nichts an der Gesamt- konstellation geändert. Wir wissen, dass wir den Titel nicht mehr in der eigenen Hand haben, wollen aber da sein, falls Bayern tatsächlich patzen sollte. Und zu diesem Plan gehört auch ein Sieg gegen den SC Freiburg.

Beim 1:1 in der Hinrunde warst du verletzungsbedingt nicht dabei. Wie sehr schmerzt dieser Punktverlust noch heute? Sara: Er tut schon noch sehr weh, das stimmt. In München kann man verlieren und durch das Torverhältnis hätte Bayern vielleicht auch ohne unser Freiburg-­ Spiel einen Vorteil. Aber so sind wir eben auf zwei Unentschieden oder eine Niederlage der Münchnerinnen angewiesen – und Bayern spielt sehr konstant.

Wie schätzt du die Freiburgerinnen ein und auf was können wir uns im Rückspiel einstellen? Sara: Freiburg spielt insgesamt eine durchwachsene Saison, aber wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen. Sie wollen immer Fußball spielen und nicht nur defensiv kompakt stehen. Vielleicht sorgt das Hinspiel-Ergebnis für zusätzliche Motivation. Auf der anderen Seite bin ich gespannt, wie sie die Niederlage im Pokal-Halbfinale weg­­ gesteckt haben.

Seit Mitte Februar warst du – vom Spiel in Sand einmal abgesehen – immer Bestand- teil der Startformation. Es könnte nach der langen Ausfallzeit in der Hinrunde schlechter laufen, oder?

Sara: Auf alle Fälle. Ich hatte ein gutes Gefühl in der Wintervorbereitung und bin dann auch gut reingekommen. Natürlich freue ich mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen, das ich nicht als selbstverständlich ansehe. Mein Ziel ist es, dieses Vertrauen mit Leistung zurückzuzahlen, ohne mir aber zu viel Druck zu machen. FRAUENPARTNER DES VfL WOLFSBURG