Osteuropaforschung – 15 Jahre „Danach“
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Forschungsstelle Osteuropa Bremen Arbeitspapiere und Materialien Nr. 77 – September 2006 Osteuropaforschung – 15 Jahre „danach“ Beiträge für die 14. Tagung junger Osteuropa-Experten Veranstaltet von Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde Europäische Akademie Berlin Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen Klagenfurter Straße 3, D-28359 Bremen Tel. +49 421 218-3687, Fax +49 421 218-3269 http://www.forschungsstelle-osteuropa.de Arbeitspapiere und Materialien – Forschungsstelle Osteuropa, Bremen Nr. 77: Osteuropaforschung – 15 Jahre „danach“ Beiträge für die 14. Tagung junger Osteuropa-Experten. Veranstaltet von: Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, Europäische Akademie Berlin September 2006 ISSN: 1616-7384 Die Veranstalter danken der Otto Wolff-Stiftung herzlich für die finanzielle Unterstützung, ohne die die Tagungen nicht möglich wären. Redaktion: Niko Gebauer, Heiko Pleines, Boris Queckbörner, Diana Schmidt Technische Redaktion: Matthias Neumann Umschlag nach einem Kunstwerk von Nicholas Bodde Die Meinungen, die in den von der Forschungsstelle Osteuropa herausgegebenen Veröffentlichungen geäußert wer- den, geben ausschließlich die Auffassung der Autoren wieder. Abdruck und sonstige publizistische Nutzung – auch auszugsweise – nur mit vorheriger Zustimmung der For- schungsstelle sowie mit Angabe des Verfassers und der Quelle gestattet. © 2006 by Forschungsstelle Osteuropa, Bremen Forschungsstelle Osteuropa Publikationsreferat Klagenfurter Str. 3 28359 Bremen Telefon: +49 421-218-3687 Telefax: +49 421-218-3269 e-mail: [email protected] Internet-Adresse: http://www.forschungsstelle-osteuropa.de Inhaltsverzeichnis Geleitwort ................................................................................................................................ 6 I. Theorien und Methoden der Osteuropaforschung Elke Fein Inter-, multi-, transdisziplinär. Überlegungen zu einem integralen, post-post- modernen methodologischen Pluralismus (nicht nur) in der Osteuropaforschung.......... 8 Maja Ključar Abschied von einer besonderen Methodik der Ostrechtsforschung? Überlegungen zur Untersuchung des kroatischen Rechts der Vorgesellschaften........... 14 Jan Zofka „Blinded by Ethnicity“? Osteuropaforschung und die Territorialkonflikte im Zerfall der Sowjetunion .................................................................................................. 19 Chris Armbruster Explaining 1989. Soviet Imperial Breakdown and Structural Stasis ............................... 24 II. Osteuropa als Raum Anne Sophie Krossa ‚Ostmitteleuropa’ oder ‚Europa’?....................................................................................... 30 Martin Fischer Nordosteuropa. Eine Geschichtsregion sui generis?.......................................................... 33 Jörg Scheffer Die Staaten Mittel- und Osteuropas in Einheit und Vielfalt. Kulturräumliche Gliederungen am Beispiel der Tschechischen Republik.................................................... 38 Laura Sūna Region Baltikum: kulturelle Räume in Lettland................................................................ 42 Ewa Agata Dziedzic Kommen. Bleiben. Gehen. Identitätsmigration transnational? ........................................ 47 Lucian-Boian Brujan Regionale Entwicklungsprozesse in Rumänien: ‚südosteuropäische Besonderheiten’ oder Globalisierungstrends? Über die Auswirkungen der Transformation und des EU-Beitritts................................................. 50 Martin Birtel Makrostruktureller Wandel und lokale Veränderungen im postsozialistischen Rumänien. Das Beispiel der Siedlungen am Rande des Königsstein Nationalparks ...... 57 III. Lauter Sonderfälle? Von Grauzonen und bunten Revolutionen Jörn Knobloch Hybride Systeme als Neuordnungskonzept Osteuropas.................................................... 66 Inna Melnykovska Bunte Revolutionen oder sanfter Autoritarismus. Institutioneller Wandel in der Ukraine und Russland 1998–2005. Nexus zwischen Wirtschaft und Politik. .................. 71 Marina Sverdel Ukraine – eine neue Chance für die Pressefreiheit? .......................................................... 76 Marina Makhlin Das Fortbestehen der neopatrimonialen Herrschaftsstrukturen in der Ukraine nach der Orangenen Revolution................................................................ 81 Anja Franke „Door Opener“ und „Watchdogs“. Die Rolle von NGOs als Träger von Transparenzdebatten in ressourcenbasierten Staaten der Kaspischen Region am Beispiel von Kasachstan. ...................................................................................................... 87 Wolfram Pergler Zivilgesellschaft im Krieg. Die Entwicklung der Arbeitsbedingungen russländischer NGOs im Bereich Tschetschenien zwischen 1994 und 2006.................... 91 Melani Barlai und Florian Hartleb Fidesz als rechtspopulistische Partei zwischen Regierung und Opposition..................... 97 IV. Transfer von Normen, Ideen und Institutionen Katrin Bergholz Externe Demokratieförderung in Osteuropa – Bilanz und künftige Herausforderungen am Beispiel Bosnien und Herzegowinas .................. 104 Doris Beer Institutionentransfer in der Politikberatung der 90er Jahre .......................................... 108 Susanne Schatral Russische NGOs in Netzwerken gegen Frauen-/Menschenhandel ................................. 112 Alena Vysotskaya Freizügigkeit der Personen in den Beziehungen zwischen der EU und ihren Anrainern Russland und Belarus .................................................................... 117 Sonja Guttenbrunner Eine Chance für die Zusammenarbeit? Der Osterweiterungsprozess und die Entstehung neuer Kooperationsformen zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren ......................................................................................... 122 Mara Kuhl Allianzen für die europäische Wertegemeinschaft: Staat und Zivilgesellschaft in Estland ............................................................................... 126 Enikő Baga und Aron Buzogány Europäisierung subnationaler Politik und die Rolle lokaler Akteure in Mittel- und Osteuropa.................................................................................................... 131 Andreas Lorek Polens Rolle in der Entwicklung einer „Östlichen Dimension“ der Europäischen Union..................................................................................................... 136 V. Unternehmen in Osteuropa nach 15 Jahren Transformation Gunter Deuber Osteuropa zwischen zwei ökonomischen Ordnungsmodellen – „Sozial verantwortliche Unternehmen“ mit Indikatorfunktion ..................................... 142 Olena Horban und Andriy Bocharov Nachhaltigkeit und Wirksamkeit der nationalen Innovationssysteme (NIS) der mittel- und osteuropäischen Länder (MOEL) ........................................................... 149 Johannes Winter Nach Produktion kommt Forschung und Entwicklung. Mittel- und Osteuropa als Ziel für Auslandsinvestitionen in der Automobilindustrie ........................................ 154 Ramona Lange Das Wirtschaftsklima in der Ukraine nach der „Orange Revolution“ – Traum oder Alptraum für Investoren?............................................................................. 160 VI. Osteuropäischer Alltag zwischen gestern und morgen Luise Althanns Zarenzigaretten und Verbrecherautos: Konsumenten und ihre Produkte im Übergang vom Plan zum Markt in Moskau................................................................ 166 Laura de Roos und Tatjana Hofmann Moskauer Gastronomie – globale Vielfalt po-russki ....................................................... 171 Timofei Agarin Gesellschaftliche Resonanz des Systemwandels in den baltischen Gesellschaften im intergenerationellen Vergleich ..................................................................................... 176 Alphabetisches Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.................................................... 180 Aktuelle Publikationen der Forschungsstelle Osteuropa ...................................................... 185 Kostenlose E-Mail-Dienste der Forschungsstelle Osteuropa................................................ 187 Geleitwort Die diesjährige 14. Tagung Junger Osteuropa-Experten (JOE-Tagung) versucht unter dem The- ma OSTEUROPAFORSCHUNG – „15 JAHRE DANACH“ eine Bestandsaufnahme. In die- sem Sinne befassen sich Beiträge aus verschiedenen Disziplinen mit den Erwartungen, Resulta- ten, Ernüchterungen und Überraschungen der Transformationsprozesse in Osteuropa. Die Dis- kussionen in den einzelnen Panels beleuchten dabei theoretische, räumliche, politische, wirt- schaftliche und alltägliche Dimensionen. Diese Themen-Schwerpunkte sollen Ausgangspunkte für weitere Forschung sowie für die inhaltliche Gestaltung kommender Nachwuchstagungen bilden. Die Tagungen finden seit 1996 regelmäßig unter organisatorischer und fachlicher Leitung der Forschungsstelle Osteuropa und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde statt. Partner und Tagungsort war bis 2004 das KonferenzCentrum Brühl (früher Ost-West Kolleg Brühl) der Bundeszentrale für politische Bildung und ist nun seit der dreizehnten Tagung 2005 die Europäische Akademie Berlin. Jedes Jahr erhält in diesem Rahmen ein ausgewählter Kreis ex- zellenter Examenskandidaten, Doktoranden und jüngerer Promovierter verschiedener Fachge- biete Gelegenheit, ihre laufenden Abschlussarbeiten und Projekte