Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1944

1.9.1944 /

AnnSdruck, (Srletfltafte 5- parteiamtliches Organ berTlSDpp.6au Tirol-Dorarlberg vosllcheckkonten: Wie» 52.877 yttnruf : Nummer 6121 mit amtlichen Mitteilungen der staatlichen und der kommunalen Behörden des Laues liro !-Vorarlberg München 23.626 Bezugspreise : In den Abholstellen monatlich MJl 2 .50. Zustellung durch I Post (Briefträger ) monatlich JlJl 2 .92 einschl. 42 $4 Bersandgedtihr . Ein¬ Lire 1.50. Die Bezugsgcbiihr ist am MonatSanfang zu entrichten. Abbestel¬ Trägerin monatlich MjK, 2 .80 einschl. 30 Xrf Trägerloh ». zustellung durch > zelnr. 15 Sonntags 20 Italien monatlich Lire 20.—. Etnzelnr. lungen können nur schriftlich bis 25. des Vormonats an den Verlag erfolgen.

Nummer 206 Freitag , den 1. September 1944 91 . Jahrgang

Die verzögerte Entscheidung feindlicher Großangriff an der fwrla-KDe gescheitertInnsbruck, 31. Aug. Der Krieg ist in eine Phase eingetreten, in der sich die politischen und militäri¬ Schwere panzerkämpfe in der Champagne — Zäher widerstand im Rhonetal — Durchbruchsverfuchder Sowjets auf Warschau vereitelt schen Höhepunkte dramatisch zusammenballen, um in ihrem Zusammenwirken jene Ahnung des Entschei- rd. Berlin. 31. Aug. Noch immer drängen noch immer vor V a l e n c e, das sie mit aller düng in Südfrankreich mit einem Durchbruch dungsvollen aufklingen zuk lasten, die alle Kriegs¬ die amerikanischen Panzerverbände unseren Macht nehmen will, um die deutschen Absetz¬ in die norditalienische Tiefebene zu verbinden. parteien zum letzten Einsatz anspornt. Die politischen Veränderungen auf dem Balkan mit ihren militäri¬ Absetzbewegungen nördlich Paris scharf nach bewegungen, die sich rhoneaufwärts erstrecken, /Die immer wiederholten starken Angriffe gegen und es bedurfte erheblicher Anstrengungen der schen Folgen für die Verteidigung Slldosteuropas, aufzurollen. Der deutsche Sperriegel konnte die deustchen Stellungen nördlich Florenz ha¬ die Verlagerung der Fronten näher an den deustchen deutschen Nachhuttruppen, um den Feind er¬ jedoch die feindlichen Angriffe abschlagen. Le¬ ben diese Vermutung laufend bekräftigt. Da Kern des Kontinents, die versuchte Steigerung des neut zum Stehen zu bringen. Ein feindlicher diglich in den Gebirgsgegenden östlich der aber rkördlich Florenz kein Durchbruch erzielt feindlichen Luftwaffeneinsatzes über dem Reichsgebiet Vorstoß, der von B e a u v a i s aus nach Nor¬ Rhone bewegen sich motorisierte amerikanische werden konnte, hat der Feind eine neue Offen¬ spiegeln den Willen der Feindkoalition, jene schnelle den zielte, hat eine deutsche Gegenbewegung Verbände, die im Zusammenwirken mit fran¬ sive von der anderen Seite der italienischen Entscheidung zu suchen, die jede zweifellos stark vor¬ ausgelöst, mit der der Feind wieder auf Beau- zösischen Terroristen diesen Teil von Südost¬ Halbinsel, nämlich an der adriatischen Küste, handene Befürchtung weittragender deutscher Ge¬ vais zurückgeworfen werden soll. Weiter west¬ frankreich besetzten. sorgfältig vorbereitet. Auf breiter Front trat heimwaffen ausschalten und in der Rivalität zwi¬ lich dieses Kampffeldes, nämlich im Raum er dann am Mittwoch zu seinem Großangriff schen Ost und West die Tragfähigkeit der politischen An der italienischen Front sind die Anglo- Konzeptionen des Weißen Hauses und der Downing- Laon — Reims, der eigentlichen, flachen Amerikaner mit ihren Hilfsvölkern nach einer an, zu dem er an Artillerie, Schlachtfliegern street erweisen soll. und nahezu baumlosen Champagne, haben sich längeren Pause zu dem erwarteten Groß- und Panzern alles nur Verfügbare herbeige¬ Als sich die Vertreter der Sowjetunion, der Ver¬ heftige Panzerverbände entwickelt. schafft hatte. Heftige Kämpfe entwickelten sich einigten Staaten, Großbritanniens und Tschungking- In diesen Gebieten, die als Schauplatz insbesondere bei P e sa r o, in das er ein paar Chinas jetzt zu der sogenannten Weltsicherheitskon- schwerster Kämpfe im Ersten Weltkrieg be¬ yfe Stunden lang eindringen konnte. Die deutschen ferenz in Washington an den grünen Tisch setzten kanntgeworden sind, könneP Panzer nur ope¬ 3hafcw» Verbände, die zum großen Teil den italienischen und der SowjetbotschafterGr omy ko vor der Sta¬ rieren , sofern sie aus der Luft gedeckt werden. Feldzug schon seit Sizilien zu bestreiten hatten tisterie des britischen Unterstaatssekretärs Sir Ale¬ Bei den Amerikanern ist dies durchaus der und während der ganzen Zeit nicht abgelöst xanderCado gan und des Tschungking-Botfchafters Fall , und somit wird verständlich, daß der werden konnten, warfen in einem kühn ge¬ WellingtonKoo mit dem nordamerikanischen Unter¬ staatssekretär Stettinius zum Tauziehen um Feind nach Nordoften und Norden Gelände¬ führten Gegenangriff die frischen feindlichen Et$mpt Einflußsphären in der östlichen und westlichen Welt gewinn erzielen konnte. Die amerikanische j« Streitkräfte aus der Stadt heraus und fügten antrat, wußten sie, daß Bleististstriche auf Landkar¬ Truppenführung hat für reichlich Nachschub an dem Feind außergewöhnliche Verluste zu. Da- ten sofort indiskutabel werden, wenn Truppen der Material und Menschen Vorsorge getrosten MIRLI HS- = mit ist in Italien ein Abwehrerfolg errungen einen oder der anderen Partei diese Linien über¬ und ist in der Lage, stets neue Verbände in FCaiaif Wndörn worden, der wieder als ein Beweis für die schreiten. Churchill und Roosevelt mychten in Tehe¬ den Kampf werfen zu können. Wenn trotzdem fCmrnt- *Arün hohen kämpferischen Qualitäten unserer Sol¬ ran noch geglaubt haben, daß sich mit den von ihnen eine sichtbare Verlangsamung der feindlichen TOU daten anzusehen ist. erwarteten Blutopfern der Sowjetarmee und der Vormärsche eingetreten ist, dann muß hierin Ueber die Ostfront meldet der Wehrmacht¬ hieraus abgeleiteten Schwächung der militärischen ein Beweis für die hervorragenden Kampf¬ ourgesx bericht nur zwei besondere Ereignisse, bei denen Kraft der Sowjetunion auch eine Revision allzu “L Nenn* weitgehender politischer Ansprüche ergeben würde. leistungen der nun auf der Linie B e a u - es sich um die bekannten Kampffelder in R u - Oätetenutt' Aus dieser Anschauung erwuchsen die Zugeständnisse vais — Reims eingesetzten deutschen Ab¬ ■iäll m än i e n und bei W a r s cha u handelt. Nach¬ an den sowjetischen Diktator, die man vorerst mit wehrverbände erblickt werden. Die Tastache, mm dem die Sowjets durch den rumänischen Ver¬ einem geheimen Augenzwinkern gegeben hatte. Nun daß sich die Kampflinien überraschend schnell rat in die Tiefebene zwischen dem Donaudelta aber fordert Stalin die Einlösung der ihm gegebenen der Nordostecke Frankreichs genähert haben, Murnti und den Karpaten eindringen konnten, wurde Versprechungen. Nicht seine Truppen sollen den Fest, vermochte das kämpferische Ueberlegenheits- klar, daß sie diese leichte Ueberwindung der landsdegen der Westmächte bilden, sondern nach gefühl der deustchen Soldaten nicht im gering¬ Galatzer-Pfortx dazu benutzen würden, mög¬ Möglichkeit die Jnvasionstruppen der Anglo-Ameri¬ sten zu verändern . Lediglich die feindliche Luft¬ _ y? , , sm lichst bald in das Evdölgebiet von P l o e st i kaner das politische Gebrauchsinstrument des Kreml. überlegenheit behindert den Einsatz der deut¬ vorzudringen. Die deustchen Verbände, die sich Auf keinen Fall aber wird er sich am Verhandlungs¬ tisch Gebiete streitig machen lasten, auf die Sowjet- schen Verbände in der notwendigen beweg¬ angriff an der adriatischen Küste angetreten. nicht nur gegen die starken Offensiverbändeder armisten einmal ihren Fuß gesetzt haben. lichen Form , während bei den eigentlichen Ero- Die Tatsache der Beendigung der deustchen Ab¬ Sowjets , sondern auch gegen die, in ihrem Rücken aufstehenden rumänischen Verräter¬ Diese Erkenntnis steht im Hintergrund aller Pla¬ kämpfen und insbesondere bei den Kämpfen setzbewegungen in Italien und des bisher nicht nungen des alliierten Hauptquartiers im Westen und Mann gegen Mann die hervorragenden Eigen¬ zu brechenden deustchen Widerstandes in der gruppen zu wehren hatten, mußten sich zu ihrer bestimmt maßgeblich die Berechnungen über Einsatz schaften des deutschen Soldaten immer wieder vorbereiteten Sperrstellung quer durch Italien eigenen Sicherheit den Karpaten zuwenüen. der Kräfte und Zielrichtung der Operationen. Gewiß erkennbar werden. auf/er Höhe von Florenz ist für die feind¬ Deshalb ist es möglich, daß sich bereits Teile wird sich später— die Beispiele Nordafrikas und Im , Rhone - Tal steht die bei Mar¬ lich/ Truppenführung sehr unbequem. Wahr¬ der rumänischen Oelquellen in sowjetischen Italiens zeugen dafür— die Hoffnung als Illusion seille gelandete feindliche Invasionstruppe scheinlich hat die Absicht bestanden, die Lan- Händen befinden. erweisen, daß die von anglo-amerikanischen Truppen Allerdings dürfte die Leistungsfähigkeit die¬ besetzten Gebiete Europas Einflußsphäre der West¬ ser Erdölgebiete durch zahlreiche englische Bom¬ mächte bleiben— die gegenwärtigen Operationen in benangriffe von Italien her schon seit längerer sind jedenfalls von diesem Gedanken getragen, wie NumönWe Unterhändler Moskau Zeit so beeinträchtigt sein, daß der tatsächliche er bereits den Beginn der Invasion überhaupt aus¬ löste. Die Ahnung neuartiger deutscher Waffen hat Der Kreml wird den Rumänen die wastenstillsiandsbedingungen diktieren Ausfall nur noch einen Bruchteil des für die dem politischen Hintergrund der gegenwärtigen deutsche Kriegführung benötigten Treibstoffes Kriegsphase darüber hinaus die militärischen Poin¬ Stockholm, 31. Aug. Wie die „Taß " be¬ tion einen Dolch. Es gibt kein köstlicheres Gut ausmacht. Darüber hinaus mußte die deutsche ten gegeben, die das Zeitproblem als noch drin¬ richtet, ist eine rumänische Regierunasabord- als die Ehre, und das Volk, das die Ehre ver¬ Führung seit langer Zeit damit rechnen, daß gender erscheinen lassen.' nung zu Verhandlungen über den Abschluß loren hat, ist geistig tot. Das deutsche Volk", das rumänische Oel ganz oder teilweise in Fort¬ Die deutsche Reaktion auf dieses Streben der Geg¬ eines Waffenstillstandes in Moskau eingetrof¬ so führt Sima weiter aus , „kann nicht ver¬ fall kommen konnte. Es sind deshalb rechtzeitig ner nach einer schnellen Entscheidung besteht zunächst fen. Der Abordnung gehören vor allem die nichtet werden. Die totale Mobilisation wird Sicherungen getroffen worden, durch die der in dem Bemühen, diese Entscheidung hinauszuzögern bolschewistisches Komplizen der königlichen Deutschland alles erforderliche Menschen¬ militärische Bedarf an Treibstoffen auf andere und bis zu einem Zeitpunkt zu verlagern, in dem Verräterclique an. neue Waffen, getragen von neuen Divisionen, dis material geben und der deutsche Erfindergeist Weise gedeckt werden kann. Grundlagen der Kriegführungzu verändern ver¬ Jetzt endlich also hat Moskau sich bereit ge¬ hat Waffen geschaffen, die jener Herr werden, So unangenehm also der sowjetische Einbruch mögen. Im Süden der Ostfront kommt es heute funden, mit der Clrque um Michael über die die sich bereits die Herren der Welt wähnen. nach Rumänien hin für unsere Stellung im darauf an, die deutschen Verbände von den abtrün¬ Waffenstillstandsbedingungen zu verhandeln. Die Seele des rumänischen Volkes kann nicht Balkanraum auch sein mag, so handelt es sich nig gewordenen rumänischen Einheiten zu trennen Das ist der Beweis dafür , daß bisher keine auf der Seite seiner Erzfeinde stehen. Brecht doch im wesentlichen um eine militärische An¬ und sie in Versammlungsräume zu führen, die not- die Reihen, in denen ihr zum Kampf und zur gelegenheit/ durch die keine Gebiete berührt lvendigerweise weiter im Westen liegen müssen, um derartigen Verhandlungen stMtzefunden oder eine von sowjetischen Angriffsspitzen ungestörte Ent- zum mindesten keine Ergebnisse gebracht haben. Entehrung der rumänischen Nation gezwun¬ werden, die für die Verteidigung Zentral¬ gen werdet! Tretet todesmutig an die Seite europas von entscheidender Bedeutung saltung zuzulasten, die nach dem Ausfllllen der ent- Michael hat also, es muß immer wieder fest- ' andenen Lücken eine neue feste Widerstandslinie als gehalten werden, g>elo g en , als er in seiner des treuen Verbündeten ! Bald werden unsere sind. Kriegswirtschaftliche Belange werden Banner siegreich wehen." iel sieht. Erst dann wird sich auch im Süden der Proklamation den Eindruck erweckte, als habe (Fortsetzung auf Seite 2) Ostfront jenes Stabilisierungsmomcntandeuten, das man sich mit den Sowjets bereits geeinigt. Das nach wie vor Kennzeichen der nördlicher gelegenen rumänische Volk wird sich nun vielmehr mit Frontabschnitte ist, wo die Sowjets bisher vergebens dem Gedanken abfinden müssen, daß der farbige Soldaten morden in Nom versuchen, ihre ins Stocken geratene Offensive durch Kreml die Waffenstillstandsbedingungen d i k- Durchbrüche aus den Weichselbrückenköpfenund im Abschnitt zwischen Weichsel und Narew wieder in t i e r t und-daß die Verräter um König Mi¬ Unglaubliche Zustände im befehlen Italien — Das alliierte Kommando duldet die Untaten Fluß zu bringen. chael diese Bedingungen, wie immer sie aus- Die deutschen Maßnahmen in der Schlacht um fallen, annehmen müssen. Mailand , 31. Aug. Die Bewohner Roms wer¬ Das alliierte Militärkommando zeigte in die¬ den täglich Zeugen wüster Straßenszenen, die Frankreich müssen sich vorerst darauf beschränken, sem wie in allen Fällen nicht die geringste Nei¬ durch Sperriegel und Gegenstöße die gegnerischen von Negersoldaten der USA.-Armee und von gung, gegen die Verbrecher in USA .-Uniform Soria Sima an das Sm Bewegungen zu hemmen, um auf diese Weise die Marokkanern angezettelt werden. So berichtet einzuschreiten, den Heiden Frauen wurde aus notwendige Verzögerung zu schaffen. Maßgeblich da- Proklamation des Kommandanten der ein aus Rom nach Mailand geflüchteter italieni¬ ihre Beschwerde nur höhnisch bedeutet, es fei bei bleibt es, Umfassungsoperationen selbst unter Eisernen Garde scher Kaufmann, daß die Polizeistunde in Rom Sache der Zivilbevölkerung, sich selbst zu schüt¬Preisgabe des Geländes zu vereiteln, sich dabei aber für Frauen um zwei Stunden herabgesetzt wer¬ zen und man müsse den farbigen Truppen „ge¬ doch die operative Bewegungsfreiheit zu erhalten, die Berlin » 31. Aug. Der Kommandant der den mußte, weil sich die Italienerinnen nach wisse Freiheiten " gewähren (!). Voraussetzung einer Situationswandlungunter deut¬ Eisernen Garde, H o r i a Sima, richtete eine Einbruch der Dunkelheit nicht mehr vor den schen Vorzeichen ist. Rundfunkproklamation ''"an das rumänische Belästigungen betrunkener farbiger Soldaten Zweifellos ließen sich manche örtlichen Krisen an Heer, in der er aufs schärfste die Wahnsinnstat zu retten wußten. Man berichtet u. a. von den verschiedenen Fronten durch Sofortmaßnahmen Völlig erschöpfteVl-Abwebr überwinden, die bereits Teile jener Reserven aus¬ der verräterischen Königsclique in Rumänien einem Vorfall, der sich in der Nähe des Pan¬ spielten, deren Vorhandensein die Garantie für ope¬ brandmarkte. „Die Leute", so erklärte Sima, theons abgespielt hat, wo ein betrunkener Ne- Stockholm, 31. Aug. Wie der Londoner Rund¬ rative Gegenmaßnahmen im Augenblick des Aktiv« „die Rumänien in die Arme der Sowjetunion funk berichtet, find viele der überanstrengten werdens neuer Waffen bildet. Die Folge einer der¬ er ein junges Mädchen niederschlug und mit treiben, haben nichts gemein mit dem Volk. S'ußtritten mißhandelte, weil es sich seiner Zu¬ und völlig erschöpften zivilen Verteidigungsan¬ artigen Taktik würde jedoch der Verbrauch von Sie stehen im Dienst der jüdischen Internatio¬ dringlichkeiten erwehrt hqtte. Zwei junge gehörigen in der von V1 angegriffenen Zonen Kräften in einer durch das derzeitige materielle nale, und je mehr das rumänische Volk unter¬ Frauen aus Radicofani wurden auf der Straße jetzt durch Freiwillige aus den ruhigeren Ge¬ Uebergewicht des Gegners bestimmten Kriegsphase worfen und versklavt wird, um so größer wird von angetrunkenen marokkanischen Soldaten bieten abgelöst worden. Ende dieser Woche bedeuten, um kleinere Effekte zu erzielen, als sie bet ihr Triumph sein. Der von der verräterischen anqefallen. Die Eltern und Brüder , die den werde eine weitere Gruppe von Luftschutzwar- einer abwartenden Haltung und einer verzögerten egierung begangene Verrat bedeutet den Tod»!beiden zu Hilfe eilen wollten, wurden von den ten und Angehörigen des weiblichen Freiwilli¬ Entscheidung möglich sind. Jede Division, die den der Nation und jeder, der ihren Befehlen Marokkanern ermordet; die Frauen trugen gendienstes aus Nordirland in London ein- im Aufbau befindlichen Armeen entnommen würde, müßte bei ihrer jetzigen Verwendung die Schlagkraft treffen. weiterhin nachkommt, stößt ins Herz der Na schwere Verletzungendavon. der späteren Operationen gefährden. Von autoxatised I

Freilag, der» 1. September 1044 Seite 2 Nr . 206 »Innsbrucker Nachrichten"

(Fortsetzung von Seite 1) von den Sowjets hierfür eingesetzten Kräfte persönlich. Der Brillantenträger erhält das deutscher Seite wurde mitgeteilt, daß sich die deut- Eichenlaub zu seinem Ritterkreuz mit Schwer¬ scheu Waffen mit neuartiger Wirkungsweise bereits waren mittelstark und sollten vor allen Dingen in der Fertigung befinden, so daß also theoretischjedenfalls von einem teilweisen oder ganzen mit Hilfe des Ueberraschungsmomentszum Er¬ tern mit einer ganzen Anzahl von Brillanten die Möglichkeit vorhanden wäre, sie bereits jetzt in Verlust des rumänischen Oels zur Zeit nicht folg kommen. Die wachsame deutsche Verteidi¬ bedeckt. Er bekommt dazu eine zweite Ausgabe das Kampfgeschehen eingreifen zu lassen. Aber auch betroffen. mit Simili -Steinen , die er im Einsatz tragen gung wies jedoch den Angriff glatt ab und ver¬ kann. hier'würde ein vorzeitiges Ausspielen unserer Mit dem Angriff der Sowjets nordöstlich nichtete hierbei 24 feindliche Panzer . An allen Trümpfe ihre Wirksamkeit wesentlich herabmindern, anderen Stellen der Ostfront dauert die vor¬ Zum Eisernen Kreuz hat der F ü h r e r mit¬ ja, es könnte theoretisch der Fall sein, daß in dem Warschau sollte ein überraschender Durch¬ übergehende Kampfpause zur Zeit noch an. ten im Kriege, nämlich mit Verordnung am Augenblick ihres Haupteinsatzes der Gegner bereits bruch auf die Stadt selbst erzielt werden. Die 28. September 1941, den Kriegsorden des aus dem vorzeitigen Behmntwerdenmit ihnen über Deutschen Kreuzes völlig neu gesüftet. Er be¬ Gegenmittel verfügt, die ihre Wirkung beeinträchti¬ steht aus einem achtzackigen, dunkelgrauen, gen könnten. DerU-Boot-Krieg hat uns gelehrt, daß die Stunde der Anwendung einer neuen Angriffs- Veiteriiin harte Kämpfe in fronkreichsilbergeränderten Stern , der in einem silber¬ ,Methodik zugleich die Geburtsstunde eines neuen, sich nen, bzw. goldenen Lorbeerkranz auf matt- ' unpassenden Abwehrverfahrensist. Deshalb ist die Feindlicher Großangriff an der Adria-Küsie — Unterseeboote versenkten 36.000 SRI. silbernem Felde ein schwarzes, silbergeränder¬ Zurückhaltung notwendig, die die volle Wirksam¬ tes Hakenkreuz trägt . Das Deutsche Kreuz, das keit garantiert. Aus dem Führerhauptquartier . 31. Aug. Das handlungen, wo der von den Sowjets erstrebte ohne Band auf der rechten Seite getragen wird, Wir sind nicht wundergläubig, um von der Mecha¬ Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Durchbruch auf die Stadt nach Abschuß von kann in Silber und in Gold verliehen werden. nik Entscheidungen zu erwarten, die lediglich durch Nördlich Paris wurde der Feind, der unseren 24 Panzern abermals vereitelt wurde. Die Verleihung in Silber geschieht für viel¬ den Menschen erzwungen werden können. Und wir lache außergewöhnliche Verdienste der mili¬ wissen, daß nicht allein das Knopfdrücken genügt, um Absetzbewegungen scharf nachdrängt, zum Ste¬ Nordamerikanische Bomber führten unter den neuartigen Waffen ihre Wirksamkeit zu geben, hen gebracht. Gegen feindliche Angriffskolon¬ tärischen Kriegführung , die in Gold für vielfach Ausnutzung des für die Abwehr ungünstigen bewiesene außergewöhnliche Tapferkeit oder sondern daß sie von Menschen getragen werden müs¬ nen, die aus dem Raum B e a u v a i s nach Wetters Terrorangriffe gegen Bremen und sen, die die Lurch die Waffen' bedingte Situations¬Norden flößen, find Gegenangriffe angeseht. für vielfache hervorragende Verdienste in der Kiel. Weitere Angriffe feindlicher Bomber Truppenführung . Voraussetzung ist in jedem veränderung auszuwerten wissen. Den ^Gegnern Im Raum Laon — Reims stehen unsere richteten sich gegen einige Orte in Ungarn. In würde ihre Luftüberlegenheit heute nichts nützen, Truppen in schwerem Kampf mit feindlichen der vergangenen Nacht warfen einzelne bri¬ Falle der Besitz des E. K. 1 1939 oder der wenn sie nicht Divisionen einsetzen könnten, die die Spange zum EK. I des ersten Weltkrieges oder durch die Luftüberlegenheit geschaffene Lage auszu¬Panzerkräflen , die nach Nordosten und Norden tische Flugzeuge Bomben im Rhein-Wain- weiteren Getändegewinn erzielen konnten. Gebiet. des . Kriegsverdienstkreuzes erster Klasse mit nutzen vermöchten. Und würde es uns gelingen, diese Schwertern. In diesem Zusammenhang sind Luftüberlegenheit aufzuheben, so müßten Divisionen Im Rhonetal verstärkke sich der feindliche Im Kanal und im Indischen Ozean versenk¬ weiter die Waffenabzeichender Wehrmacht als am Boden bereit stehen, um mit Panzern und Hand¬Druck besonders gegen Balence. Alle feind¬ ten U n ke r s'e e b o o ke in Harken Kämpfen waffen die Effekte des Geschehens in der Luft in Mittel der Tapferkeitsehrung zu nennen. Sie greifbare Effekte am Boden umzuwandeln. Die lichen Angriffe wurden dort in Harken Kämpfen sechs feindliche Schiffe mit zusammen 36.000 sind entweder Leistungsabzeichen, wie die Schlagkraft dieser Divisionen beruht, aber in ihrer zerschlagen. vrutloregiskertonnen , einen Zerstörer sowie Waffenabzeichendes Heeres, der Kriegsmarine Vollständigkeit. Das Vcrgeltungsfeuer auf London wurde einen Bewacher und schössen ein feindliches sowie der Luftwaffe, oder aber sie sind Täkig- Deshalb ist in der gegenwärttgen Entwicklung die bei Tag und Nacht fortgesetzt. » Flugzeug ab. keitsabzeichen wie die übrigen Waffenabzeichen größte Sparsamkeit am Platze, da sie allein die In Italien trat der Feind an der adriati¬ der Luftwaffe. Mit Ausnahme .des Narvik- Wandlung der Kriegsgrundlagen ermöglicht. Die So- Besonders schen Küste erneut auf breiter Front zum Gro߬ bewührl Schildes sind die Waffenabzeichen nicht vom fortmaßnahmen zur Totalisierung des Kriegsein^ Führer, sondern von den Oberbefehlshabern satzes in der Heimat mit ihrer vordringlichen Auf¬ angriff an. Unter starkem Einsatz von Schlacht¬ Aus dem Führerhaupkquartier , 31.Aug.Zum gabe, Kräfte für die Front freizumachen, ohne daß fliegern. Artillerie und Panzern und mit Unter¬ der Wehrmachtteile gestiftet. heutigen OKW.-Bericht wird ergänzend mitge¬ Die Tapferkeit der Frauen und Jugendlichen Lücken in der Kriegsproduktion entstehen, sind ein stützung durch Seestreitkräfte konnte er bei meldet: ' wesentlicher Bestandteil dieser Rechnung. Sie zu ll r b i n o und bei P e s a r o örtliche Einbrüche und anderer Zivilisten im Einsatz gegen den lösen, bedarf es der Hingabe des gesamten Volkes, erzielen. Durch unsere Gegenangriffe wurden Im Südabschnitt der Ostfront hat sich das Luftterror oder sonstige Kriegseinwirkungen das unerschüttert die große Zerreißprobe des Augen¬die eingedrungenen feindlichen Angriffsgrup- 30. Armeekorps unter Führung des General¬ sowie die hervorragenden Kriegsleistungen am blicks durchsteht und arbeitend und kämpfend die leutnants P o f t e l mit der 306. Infanterie¬ Arbeitsplatz finden ebenfalls verdiente Würdi¬ Möglichkeit gibt, die Zeitspanne der Verzögerungenpen zerschlagen. Südwestlich Pesaro Hallen in zwei Einbruchsstellen erbitterte Kämpfe an. division, 15. Infanteriedivision und 13. Panzer¬ gung. Sie äußert sich in der .Verleihung von abzükürzen, um sie in die Zeitspanne der Entschei¬ division in aufopfernden Kämpfen gegen über¬ Eisernen Kreuzen auch an Frauen und Ju¬ dungen überzuleiten, der Entscheidungen, die uns sich In Rumänien verstärkte der feind¬ legene feindliche Kräfte heldenmütig geschlagen. gendlichen und in der Auszeichnung mit dem den Endsieg bringen müssen. liche Druck in Richtung auf JJloeffi. An Die schwere Heeres-Panzerjäger -Abteilung Kriegsverdienstkreuz sowie mit dem Luftschutz- den Südoskgrenzen Siebenbürgens wurden Ehrenzeichen. In diesem Rahmen sind bis Zweiter durch 661 des .. Frühling" Ni erneute heftige Angriffe der Bolschewisten zer¬ unter Führung Hauptmanns Mer g en zum 1. August 1944 verliehen worden: 92 Rit¬ schlagen. x schoß im Laufe eines Tages 52 Panzer ab und Reuter macht eine kuriose Entdeckung terkreuze des Kriegsverdienftkreu^es mit und An der übrigen Ostfront kam es gestern nur trug dadurch entscheidend zu einem Abwehr¬ Stockholm. 31. Aug. Reuter tischt zusammen¬ 31 ohne Schwerter, mehrere tausend Kriegs¬ nordöstlich Warschau zu größeren Kampf¬ erfolg bei. verdienstkreuze 1. Klasse sowie 147 Luftschutz- hängend mit dem V 1-Beschuß der englischen Bevölkerung eine Geschichte auf und erwartet Ehrenzeichen 1. Stufe . l- Zur Wahrung von Wert und Würde aller Schauergeschichte offenbar, daß diese gläubige dieser hohen Symbole der Tapferkeit, des Kön¬ Gemüter finde. Danach Hütten die V 1-Geschossevom kkiegsverdienstkreuj den in einer Gegend Südenglands einen zweiten bis;u Brillantennens und der Einsatzfreude, werden die Orden demjenigen wieder entzogen, der gegen die „Frühling " gebracht. Obstbäume zeigten eine Fünf Iahre Auszeichnungen für besondere Tapferkeit und Leistungen im Kriege Grundsätze der Ehre verstößt, sei es, daß er zweite Blüte, die neue Früchte mitten im Win¬ ter verspreche. Flieder, der sonst im April und Berlin , 31. Aug. Wunder an Tapferkeit sind Major Hans-Ulrich Rudel, Oberst Hyazinth aus der Wehrmacht ausgestoßen oder durch ein Mai blühe, stehe jetzt noch einmal in voller in diesem Kriege von deutschen Soldaten an Graf Strachwitz, sf -Gruppensührer und Gericht zum Verlust der bürgerlichen Ehren¬ Blüte . Ein Gartenbau -Sachverständiger, so allen Fronten vollbracht worden. Staunens¬ Generalleutnant der Waffen-ff , rechte verurteilt wird. teilt Reuter dazu mit, habe gemeint, die Wir- werte Leistungen in der Abwehr des feindlichen Generaloberst Hans Hube, Generalfeldmar¬ kung des Luftdrucks beim V 1-Beschuß lasse sich Bombenterrors und am Arbeitsplatz im Rü¬ schall Albert K e sse l r i n g, Oberstleutnant Der fünfte Neffe Görings gefallen , der Kommandierende General gewissermaßen mit dem Verschneiden der stungsbetrieb stehen chnen würdig zur Seite. Berlin , 31. Aug. In den Kämpfen an der Bäume im Sommer vergleichen. Groß ist die Zahl derer, die in diesen ersten des 1. Panzerkorps Leibstandarte Sepp Diet- r i ch, Generalfeldmarschall Model und Ober¬ normannischen Front fand Leutnant Helmut Reuter scheint den Engländern einen starken fünf Kriegsjahren wegen ganz besonderer Tap¬ G ö r i n g, ein Neffe des Reichsmarschalls, als Wunderglauben zuzumuten, oder aber, der ferkeit oder hervorragender Leistung geehrt leutnant H a r t m a n n, Staffelkapitän in eitlem /Jagdgeschwader. 18mal sind also die Symbole Jagdflieger den Heldentod im Luftkampf. Der Reuter -Korrespondent hat einen geistigen Defekt werden konnten. Sind doch bis zum 1. August Gefallene ist der fünfte Neffe des Reichsmar¬ infolge der deutschen Fernbeschießung erlitten. 1944 verliehen worden: das Ritterkreuz 4800- der höchsten deutschen Heldenehrung bisher ver¬ liehen worden, das Großkreuz zum Eisernen schall, der in diesem Weltkrieg sein Leben für In jedem Fall scheint V 1 in England merk¬ mal, das Eichenlaub 539mal, die Schwerter Deutschland hingab. würdige Erscheinungen auszulösen. Fehlt nur 83mal. Träger der Brillanten und damit der Kreuz hat nur der Reichsmarschall Hermann noch, daß Reuter den Engländern einredet, daß höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung G ö r i n g bekommen. Zweiseitige Zeitungen in Iapan der V 1-Beschuß nur Vorteile für England und überhaupt find bisher: Oberstleutnant Werner Die äußere Ausgestaltung dieser hervorra¬ Tokio. 31. Aug. Laut einer Verfügung des für den Obstbau im besonderen hat. Mölders, Oberst Adolf G a l l a n d, Major genden Tapferkeitsauszeichnungen und der da¬ Gordon G o l I o s, Oberleutnant Hans-Joachim zu gehörenden Verleihungsurkunden entspricht Japanischen Presseverbandes werden alle japa¬ nischen Zeitungen mit Beginn nächster Woche Herausgeber und Druck : NS.-Gauverlag und Druckerei Marseille, Oberleutnant , in künstlerischer und materialmäßiger Hinsicht Tirol -Vorarlberg , Ges. m. b. H Innsbruck , Erlerstr . 5-7. Generalfeldmarschall Erwin Romme .l, Kor¬ der Würde so stolzer Symbole deutschen Helden¬ am Mittwoch und Samstag vierseitig erschei¬ Verlagsleiter : Dir . Kurt Rchönwitz. Hauptschrift- nen und an den anderen Tagen zur weiteren Jeiter : Ernst Kain re th. Für den Anzeigenteil ver¬ vettenkapitän Wolfgang L u e t h, Hauptmann tums . Der Führer selbst unterzeichnet jede antwortlich : Karl Engel sämtliche( in Innsbruck ). der Verleihungsurkunden vom Ritterkreuz an Papiereinsparung nur zwei Seiten umfassen. Derzeit ist Preisliste Nr . 4 vom 1. Mai 1942 gültig. , Oberst Adelbert Schulz,

75 „Ach Franz , wie lieb Hab' ich dich damals doch „Spürst du dein Herz, Stephanie ?" fragt« er gehabt!" flüsterte Stephanie. leise. Roman • „Hast du es denn gewußt, was mich so ver¬ „Es drückt mich wie ein Stein , Franz ." Die sanfte Gewalt von Bruno Brehm wirrt gemacht hat ?" Aus dem Nebenzimmer klang Gläferklirren „Ich Hab' es auf den ersten Blick gesehen, und das Klappern der Teller. Coji . 1140 K. Piper ft Oe, ▼e r 1e c, Uflnebea — Naohdrnek verboten! Franz ." „Warum hast du ein schweres Herz, Ste¬ Nun hielt er auch ihre andere Hand: „Wie du phanie?" „Was tun die Braven , wenn sie die Welt nicht „Ja ", hauchte es zurück und es war ihm, als dich nur so hast verstellen können, Stephanie !" „Weil mir so bange ist, Franz ." bewegen, Toni ?" wehe ihm aus dem Schoß der Nacht der Duft Er zog sie langsam hinter dem Tisch hervor. „Wovor fürchtest du dich, Stephanie ?" aller Blüten entgegen. - > Wieder klirrte ihr Armband leise, er fühlte, wie „Ob auch alles wirklich und wahr ist, Franz ." Toni mußte lächeln: „Hat es dich gekränkt, Behutsam schob er einen Fuß vor und zog den Berti ? Fühlst du dich getroffen?" ein Lachen ihren Körper erzittern ließ. „Lachst „Alles ist so wirklich wie es schön ist, Ste¬ anderen langsam nach: „Liebe Stephanie !" mich phanie. Wir hoben lange genug gewartet, wir „Es hat mich nicht gekränkt, Toni. Ich habe du aus ?" l„Böser Franz ", sagte sie leise. „Ein wenig, Franz !" haben es uns wirklich verdient." nur gestaunt, wieviel du weißt." „Hast du mich wirklich lieb, Stephanie ?" nicht „Nun komm, nun komm!" mahnte sie, „sie „Ich habe viel gelernt,Berti . Unheanlich viel." „Das darf fein, Stephanie ." Wie dunkel „Dummer Franz ." Wie ihre Stimme klang! es auch war , seine Lippen mußten nicht suchen. haben schon mit dem Essen-begonnen." „Und ich erst, Toni ! Und nicht aus Büchern, „Seit wann hast du mich lieb?" Die ewig Ihr Mund war kühl, ihr Mund war weich, ach „Noch einen Kuß, Stephanie , nur einen ein¬ nicht aus Karten , nicht in Vorträgen . Aber dos alten, ewig gleichen Fragen ! Wie tönten sie doch und er hätte ihren Atem ausgetrunken, wäre zigen noch!" Beste und das Letzte wirst wohl du mich lehren neu, wie schienen sie doch so, als würden sie zum „Ich soll doch meinem Häftling das Sparen also sein widerstrebende^ Haupt nicht durch ihre müssen. Was tun die Braven ?" erstenmal gefragt ! v Hände langsam zuruckgebogen worden. beibringen", wehrte sich Stephanie. „Seitdem ich dich zum erstenmal gesehen, „Sie halten die Gesetze. Und wenn diese nie¬ „Du willst wohl deinen Kerkermeister er¬ „Erst beim Antritt der Strafe ", sagte Schme¬ mand mehr achten will, dann leben die Braven Franz ." sticken, Franz ?" „Das hast du gut verborgen, Stephanie , das rovsky, sich wieder über sie beugend und noch sie den Schwachen vor." „Damit du wieder atmen kannst, will ich dir einmal ihre kühlen Lippen lösend. Toni legte ihre Hand leicht auf Preinfalks hast du gut versteckt." deine schönen Augen küssen!" „Glaub' mir, Franz , mir ist es nicht leicht ge¬ „Und wann wirst du", fragte Stephanie , sich Schulter : „Komm, gehen wir ! Die beiden dort Sie mußte schon genug Atem geschöpft haben, das Haar aus der Stirn streichend, „deine haben sich gewiß noch viel zu sagen." fallen." denn nun begegneten ihre Lippen den seinen. Strafe antreten ?" „Du hast mich endlos lange warten lassen, Nicht mehr so kühl war ihr Mund und leicht „Ich will Schmerkl noch beglückwünschen", Stephanie ", beklagte er sich. „Bedenke, wieviel „Am liebsten zugleich mit Toni und Muster", geöffnet waren die Lippen wie der Kelch einer gestand sägte Preinfalk. Tage und Wochen wir versäumt haben." Schmerkl. aufspringenden Knospe. Sie atmeten mit einem „Das ist schon in einer Woche", erwiderte „Geh, laß das sein Berti , an dieses Glück dort „Ich habe dir nicht trauen können, Franz ", reicht kein Wunsch heran." Atem, seine harten Hände hielten ihre schlanken, Stephanie . „Ein kurzer Brautstand , Franz! sagte sie ganz leise und er schauerte unter dem bebenden Hüften, sie legte ihre Hände über ihre Und was wirst du in dieser Woche tun ?" Toni hielt ihr Licht hoch und küßte Berti auf Hauch ihres nahen Atems zusammen. Brüste und trank und trank mit dem Durste der den Mund . Dann gingen sie, Arm in Arm, zur „Meinen Kerkermeister bestechen", sagt« „Und trayst du mir jetzt?" Seine Hand tastete Dürstenden. Nun ließ sie chre Arme sinken, das Schmerkl. Tür . Noch eistmal kehrte Toni deck Blick über langsam über den Tisch hin nach der ihren. Kettlein mit den Anhängern klirrte, in purpur¬ Langsam und einander immer wieder küssend die Schulter und sah im Schein der Kerze, wie „Nicht ganz noch, Franz ." rote Tiefen sanken sie. Stephanie noch immer auf ihrem Platze stand tasteten sie sich zur Türe vor. Stephanie öffnete Nun hatten seine Finger ihre Hand erreicht: Behutsam machte sie sich los: „Wir müssen und als die beiden, geblendet vom Licht, die und wie Schmerovsky sich auf dem seinen auch „Deine Hand ist kühl", sagte' er, „so klein, so gehen." Augen senkend, eintraten,sagte die alte Baronin nicht rührte . Beide hatten die Augen gesenkt, kühl. Die liebe, liebe Hand! Glaubst du', daß es „Noch einen Kuß, Stephanie ." mit ihrer kreischenden Stimme: beide schienen nicht zu die merken, daß anderen dein Vater schon vergessen hat?" Er küßte ihren Mund , der wieder kühl und „Ich bitte, der schönen Staatsanwaltin und gegangen waren. „Ich werde ihm den Rat geben, es zu ver¬ verschlossen war. Nun war es im Zimmer wieder dunkel. dem unverbesserlichen Angeklagten nachzuser- gessen", erwiderte Stephanie. Sie traten an das offene Fenster und erblick¬oieren, denn für die beiden ist die lange Ver- „Stephanie !" flüsterte .Schmerovsky und ten über den Kronen der Bäume des Gartens „Ich habe ihm die Hand geküßt, weil ich vor¬ chandlung wohl besonders anstrengend gewesen." schauerte beim Aussprechen des Namens so zu¬ her dem Muster erzählt habe, wie schön deine den nachtdunkeln, nur von wenigen Lichtern sammen, als beschwöre er etwas unfaßbar erhellten Zug des Wienerwaldes. — Endel — Großes. Hände sind."

* -V Freitag , den 1. September 1944 »Innsbrucker Nachrichten' Nr . 206 Seite 3

* Verdunkelnngfszeiten im Gan few nifammenbmifm" 1. September 20.21 Uhr bis 2. September 6.09 Uhr Es sind Jahrhunderte herabgesunken, seitdem ISmthte aus Sem Gau »»«««« »»»«»» ihr nicht also zusammenberufen worden seid wie Heutes in solcher Anzahl; in einer so großen, Für Tapferkeit vor dem Feinde von Pfunds am Sonntag dem Ruf des Orts¬ Sriori und Spiel so dringenden, so gemeinschaftlichen Angelegen¬ gruppenleiters zu einer Versammlung, so daß Für Tapferkeit vor dem Feinde wurden der heit; so durchaus als Nation und Deutsche. Auch der Saal bis zumletzten Platz dicht gefüllt war. Gaumetslerschaften im Schwimmen wird es euch niemals wiederum also geboten -/ -Unterscharführer Helmut Hochleitner Gaurodner Pg . Kunkel gab einen Ueberblick werden. Merket ihr jetzt nicht auf und gehet in und der Feldwebel Erich L e h n e r mit dem über die politische und militärische Lage und Kommenden Samstag, den 2. September, um euch, lasset chr auch diese Reden wieder als einen Eisernen Kreuz zweiter Klasse ausgezeichnet. 20 Uhr finden im Städtischen Hallenbad in Inns¬ fand einhellige Zustimmung zu seiner Aufforde¬ bruck die Gaumeisterschaftendes Jahres 1944 im leeren Kitzel der Ohren, oder als ein wunder¬ Feldwebel Lehner wurde außerdem für Feind¬ rung, alles für den Sieg einzusetzen. Im Geiste bewährung das Kriegsverdienstkreuz zweiter Schwimmen statt. Das Meldeergebnis, insbesonders liches Ungetüm ctn euch vorübergehen, so wird der unbedingten Treue zu Führer und Reich unserer Jugendschwimmer, ist, recht gut ausgefallen. kein Mensch mehr aus euch rechnen. Endlich Klasse mit Schwertern verliehen. Beide sind aus verlief diese Kundgebung als Bekenntnis der Schrvaz. Es ist zu erwarten, daß dieses Jahr auch die'aus¬ einmal höret, endlich einmal besinnet euch. Geht » Entschlossenheit zu jedem Einsatz. wärtigen Kreise mit einer Kampfmannschaft an die- nur dieses Mal nicht von der Stelle, ohne einen ser. Veranstaltung teilnehmen, so daß auch in den festen Entschluß gefaßt zu haben; und jedweder, Kh? Mldfchönau. Heldentod. Fern seiner Todesfälle Bewerben für Vereine ohne Winterbad scharfe Kon¬ der diese Stimme vernimmt , fasse diesen Ent¬ geliebten Bergheimat fiel an der Ostfront der In Solbad Hall sind gestorben: Otto Piffl, kurrenz herrschen wird. Auch die Nachwuchsschwim¬ schluß bei sich selbst und für sich selbst, gleich als Obergefreite Gottlieb Riedmann, Bauernsohn mer werden wieder in einer Reihe von Einlagen¬ Zentralinspektor der Tabakregie und Leiter des Ta¬ bewerben ihr Können beweisen. ob er allein da sei, und alles allein tun müsse. von Praa in Auffach, im Alter von 21 Jahren bakhauptverlages in Solbad Hall, 64: Anton Schös¬ * Wenn recht viele einzelne so denken, so wird für Führer und Volk. ser, Hilfsarbeiter, 18; Juliane Osterrieder, geborene bald lein großes Ganzes dastehen, das in eine Ko. Westendorf. Unwetter. Kürzlich ging Kurz, Hausfrau, 74; Johann Huber. Taglöhner aus Uebuugsabende im Boxen. Der Boxklub Inns¬ einige, engverbundene Kraft zusammenfließe. über Westendorf ein Gewitter mit wolkenbnich- Bürs, 66, und Josef Sturm aus Innsbruck, 79 Jahre bruck plant für Mitte September einen Kamps¬ Wenn dagegen jedweder, sich selbst ausschlie¬ artigem Regen und Hagel nieder. Der Dorfbach alt. — In Kitzbühel erlag Georg Hechenberger,abend, auf den sich alle Mitglieder durch fleißigen ßend, auf die übrigen hofft, und den andern die Schaffer auf dem Bauerngut „Schönbichl", im 66. Besuch der Uebuugsabende gut vorzubereiten haben. wurde zum reißenden Strom , trat aus den Lebensjahre einem Herzschlag. Hechenberger war im Sache üverläßt, so gibt es gar keine'andern, Ufern und vermurte die Uferfelder und die Wiener Fußball. In Wien gab es ein Doppel¬ ersten Weltkrieg schwer verwundet worden. — Auf spiel, in dem einleitend Austria über Admira mit und alle zusammen bleiben, so wie sie vorher Dorfstraße. der Juifenalm im Sellr ain starb der Alpsenner waren. 3:2 (1:0) das bessere Los zog. Anschließend wurde ih. Döh . Heldentod. An der Westfront und Schafzüchter Heinrich Gruber. der sich als Bor¬ der FC. Rapid vom starken LSV. Markersdorf mit Fasset ihn auf der Stelle, diesen Entschluß. ist für Führer und Heimat der Obergefreite standsmitglied des Schafzuchtverbandes und als Ob¬ 5:2 (2:0) geschlagen. Weißenböck, Woyvoda(je 2) noch ein Saget nicht, laß uns wenig ruhen, noch Josef Gritsch gefallen. mann des Schafzuchtvereines Sellrain verdient ge¬ und Aurednik schossen die Tore für Markersdorf. ein wenig schlafen und träumen , bis etwa die macht hat. Er arbeitete bis zuletzt auf der Juifen¬ Die Begegnung Rotstern—Vienna wurde vom Besserung von selber komme. Sie wird niemals hf. Pfunds . Einhelliges Bekennt¬ alm, die er 24,Sommer lang vorbildlich bewirtschaf¬ nis. In großer Zahl folgten die Volksgenossen tet hat. Schiedsrichter abgebrochen. von selbst kommen. Wer, nachdem er einmal Aenue Feldges sprang 1,55 Meier. Beim Leicht- das Gestern versäumt hat, das noch bequemer athletiksportfest in Andernach gab es durch Aenne gewesen wäre zur Besinnung, selbst heut« noch Feldges (ASV. Köln) mit 1,55 Meter im Hoch¬ nicht wollen kann, der wird es morgen noch sprung eine neue deutsche Jahresbeftleiftung. Her¬ weniger können. Jeder Verzug mackst uns nur NeichsluMutzbund der Partei unterstelltausragende Ergebnisse waren auch der Kugelstoß noch träger , und wiegt uns nur nory tiefer ein chres Klubkameraden Richarz mit 14,22 und sein in di« freundliche Gewöhnung an unfern elen¬ Führe ^anordnung zur Konzentration des Luftschuh-Selbstschuhes Hochsprung ipit 1,70 Meter, Die deutsche Mehr¬ kampfmeisterin sicherte sich den Zustand. Auch können di« äußern Antriebe Staudt (Limburg) den zur Besinnung niemals stärker und dringender Der Führer hat eine Neuordnung und Konzen- nigstens drei Kinder unter 14 Jahren im gemein¬Weitsprung mit 5,21 Meter und das Kugelstoßen tration des Luftschutz - Selbstschutzes ange¬ samen Haushalt zu versorgen haben, wesilliche Ge- mit 11,22 Meter. werden. Wen diese Gegenwart nicht aufregt, ordnet. Danach wird der Reichyluftschutzbund als be¬ der hat sicher alles Gefühl verloren. solgschastsmitglieder, die unter erschwertei^ Zedin- Schweizer Landesrekorde gab es in Bern. Hofstet- treuter Verband der Partei unterstellt. Die Par¬ gungen arbeiten, sowie Frauen von Schwemeschä-ter erreichte ttn Stabhochsprung mit 4 Meter endlich Ihr seid msammenberufen, einen letzten und tei erhält die Aufgabe, die Führung des Selbst- digten, endlich Gefolgschaftsmitglieder unter 15 internationale Leistungshöhe. Fritz Schwab kam im festen Entschluß und Beschluß zu fasten; keines¬ fchutzes, die Mobilisierung aller einfatzfähigen Kräfte, Jahren. 5000-Meter-Bahngehen mit 21: 54,4, Gretel Billiger wegs etwa zu einem Befehle, einem Aufträge, den Ausbau der Organisation und den praktischen Allen zum Bereitschaftsdiensteingeteilten Kräften im Diskuswurf mit 34,42 Meter zum Rekord. Die einer Anmutung an andre, sondern zu einer Einsatz im Schadensfall zu übernehmen. ist zum Beginn oder am Ende der auf den Bereit¬ Titelkämpfe der Frauen endeten mit folgenden Er¬ Anmutung an euch selber. Wie die Ausführungsbestimmungen, die die Par¬ gebnissen: 100 Meter: B. Baumgartner 12,9, viermal teikanzlei zusammen mit dem Oberkommando der schaftsdienst folgenden Arbeitsschicht bei ganztägiger Beschäftigung eine zusätzliche Freizeit von minde¬ 100 Meter: Old Boys Bafel 53,1, Hochsprung: R. Johann Gottlieb Ficht «, Luftwaffe ausgearbeitet hat, besagen, unterstehen Baumgartner 1,45 Meter, Weitsprung: B. Baum¬ Steden an dt» deutsch« Nation' (1808). nunmehr das Präsidium des RLB. dem Leiter der stens' zechs Stunden, bei Halbtagsarbeitvon min¬ destens drei Stunden zu gewähren, wenn sie wäh¬ gartner 5,10 Meter, Kugel: R. Baumgartner 10,92, Parteikanzlei, dir Amtsträgerd?s RLB. den Gau¬ rend des Bereitschaftsdiensteszu mit erheblicher Be¬ Speer: L. Stiefel 36,86 Meter; Diskus: G. Balliger lettern, Reichsleitern und -Ortsgruppenleitern in anspruchung verbundener Hilfe zur Schadensbe- 34,42 Meter (Rekord), Fünfkampf: R. Baumgartner chrem jeweiligen Hoheitsbereich. Luftschutztechnischekämpfuna eingesetzt worden sind. Arbeitsstunden,270 Punkte. [Hu5 Der CauliauptftaQtWeisungen ergehen vom Oberkommando der Luft- die infolge der vorgeschriebenen ununterbrochenen Neuer Rekord Annie veldhuizens. Nach ihrem wafse an das RLB.-Präsidium. Die wesentlichenRuhezeit aussallen, sind nach Möglichkeit durch Landesrekord im 1500-Meter-Kraulfchwimmen riß Ausgaben des Reichsluftschutzbundes und seiner Füh- Nacharbeit im Rahmen der geltenden Arbeitszeit- die Niederländerin Annie Veldhuizen nun auch die AmetsepMl für SaMalthilfskrüfterungskräfte bestehen weiterhin in der fachlichen Aus- vorfchriften auszugleichen. Soweit ein AusgleichLandesbestleistungen über 800 und 1000 Meter an Di« Arbeitsämter im Gau Tirol -Vorarlberg bildung und Beratung der Bevölkerung in allen nicht vorgenoinmen werden kann und Ausfall an sich. Mit 11: 42,2, bzw. 14: 39.5 Minuten verbesserte Fragen des Luftschutzes, in der Ueberwachung der »« öffentlichen im Anzeigenteil unserer heutigen Arbeitsentgelt eintritt, haben die Gefolgschaftsmit- sie die alten Rekorde Rie van Veens(12: 00,7, bzw. Verdunklung, der Entrümpelung, der Luftfchutz-glieder an den Unternehmer Anspruch auf Vergü¬ 15: 02,2) recht beträchtlich. Jetzt will die Niederlän¬ Ausgab« ein« Aufforderung an all« Haushalt- bereitschast des Hauses und des Schutzraumaus¬tung des regelmäßigen Arbeitsentgeltesfür die derin versuchen, den 400-Meter-Rekord Willy den Vorstände, die am 1. August oder sväter ein« baues sowie in der laufenden Ausbildung der RLB.- durch die Ruhezeit ausfallende Arbeitszeit. Oudens von 5 : 16 zu drücken. oder mehrer« bau- wirtschaftliche Rräfte beschäf¬Amtsttäger, der Führungskräfte im Selbstschutz und tigt haben, diese Hilfskräfte dem zuständigen in der Ausbildung in allen luftschutztechnischen Fra¬ Arbeitsamt (Nebenstelle) anzuzFigen. Vordrucke gen in den Luftschutzschulen. Diese mehr fachlich-technischen Dinge des Luft¬ flberslaube als Zersetzung Ser Kraft diese Anzeige wie aus der amtlichen Serlautbarungr zusindersehen, ist, erhältlich und schutzes bildeten bereits von Anfang an das eigent¬ müssen ausgesulft spätestens bis zum 17. Sep¬ liche Arbeitsgebiet des RLB. Mit der Steigerung der .Magie der Zahlen" und anderer Humbug — Keklenbriefe werden streng bestraft tember abgegeben werden. feindlichen Terrorangriffe auf die Zivilbevölkerung aber ergab sich in diesem Bereich eine Fülle wei¬ Im allgemeinen ist di« Oeffentlichkeiiüber terer Aufgaben, vor allem der Betreuung und der Bor kurzem wurde eine gerissene Wahrsagerinswird, denn sie dient in jedem Falle, so gut sie auch die Maßnahmen , die auch in der Hauswirt¬ festgenommen. . , die sich zugleich„ / Ol3als agefährliche' | - , - , getarnt fein mag, der Unruhestiftung, Gerüchte- Menschenführung, die von der Partei am wirksam¬Spionin. . betätigt hatte. Durch" ch gefchgeschicktes" " ' Ausfragen'- macherei^ und Feindbegünstigung.~ . . schaft im Rahmen der Verwirklichung des tota¬ sten erfüllt werden können. Kam es dochu. a. ent¬ len Kriegseinsatzes durchgeführt werden müs¬ ihrer zahlreichen und sehr vertrauensseligen Kunden So wie es schon das Beispiel der Wahrsagerin scheidend darauf gn, alle Kräfte der Bevölkerungwar es ihr gelu»gen, wertvolle Nachrichten für den zeigte, schwächen Spiritismus, Okkultismus und wie sen, bereits unterrichtet worden. Die Verlaut¬ zum Kampf gegen die Auswirkungen der feindlichenFeind zusammenzutragen. Ebenso wie die Wahr¬ alle diese Formen von Aberglaube heißen mögen, barung der Arbeitsämter enthält nun alle nähe¬ Bombenangriffe zu mobilisieren. Dazu gehört neben sagerin sehen nun auch viele ihrer ahnungslosen nicht nur die Lebenskraft des einzelnen Menschen. ren Bestimmungen über die Meldepflicht. Ein der technischen Vorbildung vor allem auch die Um¬ Opfer der strengen Bestrafung entgegen..Diese kleine Sie versuchen zugleich auch die feste Haltung unserer Plakatanschlag dieser Verlautbarung findet nicht setzung des Kampfgeistes der Bevölkerung in die Episode im großen Geschehen der Zeit wirft ein be¬ Volksgemeinschaft zu erschüttern und den Staat zu tatt . Da für die Nichteinhaltung der Meldevor- Tat, die Stärkung ihres Abwehrwillens und die zeichnendes Licht auf die engen Zusammenhänge,zersetzen. In allen Formen des Aberglaubens mit chriften strenge Strafbestimmungen vorgesehen rechtzeitige und richtige Einsetzung unter einer Füh¬ die zwischen Aberglauben und Feindbegünstigung, politisch-militärischen Akzenten verbirgt sicb eine ind, werden die Haushaltvorstände besonders rung. Die Partei verfügt bereits aus den Jahren der aber auch zwischen Aberglauben und Zerstörung hinterhältige Art defaitistischer Agitation, die in Kampfzeit und der des Aufbaues in dem Korps ihrer der persönlichen Freiheit und Kraft bestehen. vielen Fällen sogar bewußt von feindlichen Mächten darauf aufmerksam gemacht, daß die Meldung Politischen Leiter über Männer, die sich in der in unser Volk hineingetragen wird. wahrheitsgemäß und zeitgerecht erstattet wer¬ Es ist vielleicht bis zu einem gewissen Grade ver¬ Praxis, gerade auch im Improvisieren der Selbsthilfe Sicher glauben moderne den muß. und im raschen Zupacken hervorragend bewährt ständlich, wenn Menschen, besonders Frauen, in den wir uns als aufgeklärte ha¬ Menschen gefeitg'egen alle Arten von Aberglauben, ben, die es von je als freiwillig übernommene Pflicht Wirren und Nöten der Zeit nach „Sicherheit" suchen, wenn sie einen Blick in die Zukunft tun solange wir nicht damit in Berührung kommen, und Linkellern von Speisekartoffeln. Das Landes¬ betrachteten, zu helfen und zu betreuen. wollen, die ungewiß und rätselhaft wie wohl noch lächeln heimlich über die „Weissagungen aus dem ernährungsamt gibt im Anzeigenteil unserer So war auch schon in der Periode der zunehmen¬nie vor ihnen liegt. So aufgeklärt und modern wir Kaffeesatz". Und doch lehrt die Erfahrung, daß sich heutigen Ausgabe Mitteilung über die Zutei¬ den Bombenangriffe die Initiative des Selbstschutzesalle zu sein meinen— es gibt doch noch manchen immer wieder Menschen von solchem Humbug ein- lung von Speisekartoffeln als Wintervorrat. mehr und mehr auf die Hoheitsträger der Partei unter uns, der auf irgendeine Weise Verbindungen tangen lassen, ja. daß er gerade in Kriegszeiten übergegangen. Die bekannten„Einsatzbereitschaftenzu einer sonderbaren und weltfernen Mystik sucht. einen neuen Aufschwung nimmt, was aus dem der NSDAP.", die sich schon seit längerer Zeit in Wissenwollen um Zukunft und Schicksal, aus dem Das bringt der Rundfunk am Freitag? den Ortsgruppen erfolgreich bei schwersten Terror¬ Wenn eine solche Verbindung Halt und Trost ge¬ Suchen von Halt und Trost in gewissem Sinne er¬ Reichsprogramm : 7.30 bis 7.45 Uhr: Zum angriffen betätigen konnten, werden politisch den ben könnte, auch wenn alles^nur Täuschung und klärlich ist. Wo immer uns Aberglaube begegnet Hören und Behalten aus der Chemie: Die Säuren. überörtlichen Einsatz von Ortsgruppe zu Ortsgruppe Vorspiegelung wäre, dann brauchte sie niemand ver¬ und in seine Gewalt ziehen will, müssen wir ihn be¬ 11.30 bis 12 Uhr: „Wer schaffen will, muß fröhlich und von Kreis zu Kreis übernehmen. Im übrigen wehrt zu werden. Es gehört aber zum Wesen jedes kämpfen. Erst Freiheit vor Aberglauben gibt uns sein", ein Reichsmusikzug des RAD. 12.35 bis bildet— dank der engmaschig gegliederten Organi¬ Aberglaubens, daß er den Menschen, der darauf Sicherheit, Ruhe und Vertrauen in die eigenen 12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 14.15 bis 15 Uhr: sationen der Partei — jedes Haus eine Luftschutz¬vertraut, unsicher schwank and , angstvoll Kräfte und schützt Volk und Staat vor einer oft ver¬ Musikalische Kurzweil. 15 bis 15.30 Uhr: Das Bres¬ gemeinschaft, jeder Block einen Selbstschutztrupp,macht, weil er nun stets das Geweissagte erwartet, borgenen, aber um so gefährlicheren Zersetzung. lauer Rundfunkorchester unter Leitung von Ernst jede Zelle einen Selbstschutzzug und jede Ortsgruppe was natürlich nicht eintrifft. Wie sorgenvoll müßte Prade spielt. 15.30 bis 16 Uhr: Solistenmusik von eine Selbstschutzbereitschaft. Selbstverständlich bleibt unser Leben verlausen, wenn wir bei jedem Bild, Mozart und Haydn. 16 bis 17 Uhr: Beschwingtedie Betreuung und Versorgung' der Volksgenossendas von der Wand fällt, bei jeder Uhr, dis stehen¬ Reifes und unreifes Sbft Unterhaltung. 17.10 bis 18.30 Uhr: Bunte Melodien. nach-Luftangriffen durch Politische Leiter und Helfer bleibt, darän denken müßten, daß einem unserer 18.30 bis 19 Uhr: Der Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30 bestehen. Lieben etwas zugestoßen seil Und doch ist diese Es gibt zwar Menschen, die unreises rohes Obst Uhr: Frontberichte. 19.30 bis 20 Uhr: Dr.-Goebbels- Form des Aberglaubens immer noch weit verbreitet. ganz gut vertragen und deshalb auch oft genug essen, aber für den Magen ist das immerhin eine schwere Aufsatz. 20.15 bis 21 Uhr: „Musik, die das Herz er- Bereitfchaftsdienft im LuftschutzAndere Menschen schwören wieder aus die Magie fteut" aus Tonfilm, Operette und Unterhaltung. 21 der Zahlen. Sie haben etwa' eine Schlüsselzahl ge¬ Belastung. Man dars sich außerdem nicht daraus ver¬ Der Reichsministerder Luftfahrt und Oberbefehls¬ es schon nichts bis 22 Uhr: Melodie der Liebe, Tiana Lemnitz, AuMki sunden, aus der sie glauben, Parallelen zwischenlassen, daß „ machen" werde. So lange Rautawaara, Esther Rethy, Peter Anders, Anton haber der Luftwaffe hat vor einiger Zeit eine An¬ Geschichte und Gegenwart ziehen zu können, die die Früchte nicht ausgereift sind, enthalten sie wenig Dermota, Karl Friedrich, Helge Roswänge u. a. weisung erlassen, in welcher Weise Gefolgschafts-natürlich nicht eintreffen. In Unsicherheit und Angst Zucker, aber noch viel Säure, wie z. B. Gerbsäure, fingen. - / . Mitglieder zum Bereitschaftsdienst im Werk !u ft- erwarten sie das, was nach ihrer Meinung nun ferner unlösliche Kohlehydrate— Stärke — sowie Deutschlandsender: 17 .15 bis 18.30 Uhr: fchutz und erweiterten Selbstschutz in» kommen sollte, und werden unfähig zu klaren Ent¬ Zellulose, die der Magen ebenfalls nur schlecht ver¬ Schöne Musik zum späten Nachmittag, Schumann, nerhalb eines Monats eingeteilt werden können. schlüssen und zu fruchtbarer Arbeit unter dem Ein- dauen kann. Mutet man durch das Essen unreifer Bei der Einteilung zum Luftschutzbereitschastsdienltatz all ihrer Kraft. Die Vorstellung, „daß die Vor- roher Früchte dem Magen und dem Darm also diese Spohr, Erich Anders. Chopin, Grieg; das Groß- ist kein Unterschied zwischen Angestellten und ehung ja doch schon alles beschlössen habe", hemmt Schwerarbeit zu, so' kann es, auch wenn «nan sich Frankfurter Rundfunkorchester, Leitung Carl Schu- Arbeitern zu machen. ' ie in ihrer Leistungsfähigkeitund Zuversicht. noch so „obstfest" glaubt, doch einmal zu schlimmen richt. 20.15- bis 21 Uhr: Lieder „Aus den Bergen", Innerhalb eines Monats können zum Luftfchutz- Auch die Kettenbriese, die immer wieder Beschwerden kommen. Jedenfalls mutz man Kin¬ gesungen von Erna Berger, Margarete Klose, Ger- bereitschaftsdienst herangezogen werden: hier und da auftauchen und dem Empfänger unter dern das Essen von unreifem Obst unbedingt unter, trude Pitzinger, Peter Anders, Willy Domgraf-Faß- sagen. Anders verhält es sich natürlich, wenn man bender, Karl Erb, Hans Wocke und Julius Patzak. Männliche Jugendliche von 16 Jahren bis zu vier¬ schrecklichen Strafandrohungenbefehlen, den Bries- mal, männliche Jugendliche von 16 bis 18 Jahren inhalt siebenmal abzuschreiben, wirken sich in ähn¬ unreifes Obst mit Zucker einkocht, weil es in dieser 21 bis 22 Uhr: Konzert der Berliner Philharmoniker licher Weise aus. Meist behandeln sie irgendeine nnter Leitung von Edwin Fischer: Sinfonie Nr. 2 in bis zu achtmal, männliche Gefolgschaftsmitglieder Form genau so bekömmlich ist wie das reife Obst. o-moll von Anton Bruckner. über 18 Jahre bis zu zehnmal, weibliche Gefolg- dunkle und unverständliche Weissagung, die aus Mit dem Reifen steigt auch der Nährstoffgehalt, fchaftsmitgliederüber 18 Jahre bis zu achtmal, fer¬ ganz sicherer Quelle stammen soll und die man, die unlöslichen Kohlehydrate verringern sich, der Ge¬ ner, soweit sich aus folgendem nichts anderes ergibt, wenn man näher nachforscht, als reinsten Humbug halt an Säuren nimmt ab. Allein auch das Essen weibliche Gefolgschaftsmitglieder mit einem oder entlarven kann. Auch die Kettenbriese lassen die von reifem Obst kann Darmstörungen mit sich brin¬ patteiaratiidi?Mitteilung Der flSDflp. zwei Kindern unter 14 Jahren im eigenen Haus-, Menschen auf Mystik verttauen und nicht auf die gen, und zwar dann, wenn man faules oder schmutzi¬ Die Nähberatung der NS.-Frauen- stand sowie weibliche Gefolgschaftsmitglieder zwi¬ eigene Leistung. Sie wollen die Kraft jedes ein¬ ges Obst verzehrt, weil eine in Fäulnis übergegan¬ scha f t ist lyieder Montag, Dienstag, Donnerstag schen 15 und 18 Jahren bis zu viermal. zelnen und durch ihre weite Verbreitung zugleichgene Frucht dem Körper nicht minder.schadet, wie und Freitag von 15 bis 18 Uhr, für berufstätige , Zum Bereitfchaftsdienst dürfen nicht eingeteilt auch der Volksgemeinschaft zersetzen und zermürben. jede andere nicht einwandfreie Nahrung^ Daß man Frauen auch Dienstag und Donnerstag von 20 bis werden werdende Mütter, weibliche Gefolgschafts-Es ist noch nicht übera" klar genug bekannt, daß die das reife Obst vor dem Genuß abwäscht, sollte ja 22 Uhr geöffnet. (Marla-Theresien-Straße 44). Mitglieder, die Kinder unter drei Jahren oder we¬ Verbreitung von Kottenbriefen streng bestraft ohnedies Selbstverständlichkeit sein. Freitag , den 1. September 1944 Seite 4 Nr . 206 »- ^nrbrucker Nachricht «»* Daum„merkt" M« , wenn et uni auch noch gor auffällt. Oie wildgewordene Hausente Und der aufmerksam« Naturbeobachter kann schon Wie entsteht die herbstliche Farbenpracht?Anfang Juli im Laubwald da und dort abgefallene von Haus-Zürgen Merenh Blätter sehen. Im Herbst aber nähern sich die Aus¬ Das war damals kurz nach dem Westfeldzug. Der wirkungen der immer stärker werdenden^Lichtvermin¬ Wenn die Natur sich mit leuchtendem Gelb und wiederum ist eine Stauung der durch die sogenannte RAD. hatte alle Hände voll zu tun. Arbeitsmänner, derung ihrem Höhepunkt. Die Blätter können infolge Rot zu ihrer flammenden, letzten Pracht des Jahres Assimilation des Blattgrüns entstandenen Aufbau¬ wohin man sah. Sie schufteten, daß es nur so eine stoffe des Baumes. Jm der Zersetzung des Blattgrüns nicht mehr in seit¬ Art hatte. In kleinen und kleinsten Orten standen schmückt, wenn silberne Fäden die sonnig verträumte herigem die Sastströmung Landschaft durchschweben Widerschein Wohl den wesentlichsten GrunRfür diese die Far¬ Maße assimilieren, läßt sie im Einsatz. Und in so einem kleinen gottverlasse, und im der nach und dazu kommt noch der durch die stärkeren scheidenden Sonne da und dort verloren von den benpracht des Herbstes hervorrufenden„Betriebs¬ nen Nest lag auch die Abteilung des Arbeitsmannes stockungen" in den Lebensvorgängen des Baumes Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht Paselosf, der so gerne Entenbraten aß. Nun, damals Wiesen her das zartrote Llla der Herbstzeitlosen entstehende Tauniederschlag, der die Verdunstung als letzter Blumengruß das Nahen des Herbstes kün¬ bildet das Kllrzerwerden der Tage und damit ein« gab es noch öfter Entenbraten als heute und Pase- entsprechende Verminderung der den Blättern täg¬ hemmt. Durch die wesentlich niedrigeren Nachttem¬loff kam somit auch ganz gut auf seine Kosten. Es det, dann drängen sich uns unwillkürlich Fragen peraturen wird der Abfluß der Nährstosfe gestaut. über das alljährlich wiederkehrende große Sterben lich zugeführten Lichtmeng«. Um die für die Blätter soll heute nach so vielen Jahren nicht mehr nachge¬ in Wald und Feld auf. Warum wird der blätter¬ so „katastrophale" Wirkung der LichtverringerungDabei sammelt sich im Zellsaft der Blätter der Zul¬ forscht werden, woher der gute Paselosf eines schönen richtig zu verstehen, müssen wir wissen, daß dieselbe ker an und wenn die Blätter den Zucker„veratnhen", Augusttages feine außeretatsmäßige Ente bezogen tragende Baum im Herbstwind seines Schmuckes be¬ entsteht jener schon^erwähnte Farbstofs Anthozyan. raubt? Könnte er nicht auch wie die Tanne d,en nicht nur der Verdunstung des aus den Wurzeln hatte. Er brachte sie jedenfalls herbei und beschloß, kommenden Wassers dienen, sondern auch unter dem Je mehr Zucker der Zellsaft enthält, desto intensiver sie im Kameradenkreise zu braten. Gesagt, getan: Winter über grünen? Und woher kommt das einzig¬ wird die Rotsärbung des Blattes; daraus erklären artige Farbenmosaik des Laubwaldes im Herbst? Einfluß des Lichtes mit Hilfe des Blattgrüns die Die stattliche Ente wurde von flinken Händen ihres Nährstoffe liefern, die von hier aus »ach dem In¬ sich die verschiedenen Tönungen der Rotsärbung. Federkleides beraubt, ausgenommen und in die Um das Rätsel des Melkens her Blätter im Herbst nern des Baumes wandern. In diesem„Normal¬ So vollzieht sich das große Vergehen des sommer¬ Pfanne getan. Eine provisorische Feuerstelle war im zu verstehen, muß man von der Tatsache ausgehen, betrieb" des Baumes geht alles in schönster Ord¬ lichen Lebens in einzigartiger, leuchtender Pracht. Handumdrehen eingerichtet. Schmalz brodelte in der daß das Blatt eine wichtige Rolle im „Haushalt" nung — bis eines Tages die größte EnergiequelleDoch wenn der Baum seine kahlen Aeste zum wol¬ Pfanne und bald zog Bratendust durch das Gelände. des Baumes spielt. Es verdunstet die aus dem Bo¬ alles organischen Lebens, die' Sonne, ihren „Krast- kenverhangenen, grauen Himmel emporstreckt, wenn Es ist nicht bekannt geworden, was der Oberst, der den ausgenommene Feuchtigkeit. Im Frühling und strom" einschränkt. Die täglich zur Verfügung ge¬ Schneeflocken ihn' umtanzen und ihn in ihr glitzern¬in diesem ungünstigen Stadium in Begleitung eines im Sommer stehen dem Baum beständig reichlichestellte Lichtmenge wird geringer und dadurch gerät der des Weiß einhüllen, dann reift in ihm bereits der Majors und eines Hauptmannes auftauchte, eigent¬ Wassermengen zur Verfügung, so daß er die durch Betrieb des Baumes„in Unordnung". Dies ist durch¬neue Blätterschmuck, um nach der rauhen Winters¬ lich wollte. Jedenfalls schnupperte er mit der Nase die Verdunstung abgegebene Feuchtigkeit jederzeit aus nicht erst im Herbst der Fall. Schon nach der zeit die Frühlingssonne zu grüßen. in der Luft und ging dann kurz entschlossen dem wieder in genügendem Maße ergänzen Ewald Thielmann. kann. Anders Sommersonnci^vende werden die Tage kürzer. Der Bratendufte'nach. liegen die Verhältnisse im Winter. Durch das Ge¬ Die Arbeitsmännerstanden stramm, als sie des frieren des Bodens versiegt die Wasserzufuhr des Obersten ansichtig wurden. Dieser schaute erst auf die Baumes mehr oder weniger. Er muß daher mit Federn, dann auf die Pfanne, dann auf die Arbeit«, dem noch im Herbst aufgenommenen Wasservorrat männer. Und dann fragte er mit gefährlich ruhiger sehr haushälterisch umgehen. Die Blätter, deren Stimme: „Was soll das?" Da aber keiner der Ar¬ Form ja eine verhältnismäßig große, breite Ver¬ ■ beitsmänner die richtige Antwort auf der Zunge dunstungsfläche darstellt, würden diesen Vorrat unter hatte, so sagte keiner etwas. den letzten, oft noch sehr warmen Strahlen der Der Oberst hob nun seine Stimme und fragte noch Herbstsonne bald' verschwendet haben. Deshalb muß einmal, was dieses Gebruzzel zu bedeuten habe. Da der Baum sich ihrer entledigen, bevor es zu spät raffte sich einer der Arbeitsmänner geistesgegenwär- ist. Das „Sterben" dient also hier in Wirklichkeit tig zu einer Antwort auf und meldete: „Eine Wild¬ der Erhaltung des Lebens; nur das Blatt stirbt, weil ■ ente, Herr Oberst." fein Lebenswerk im Haushalt des Baumes erfüllt ist Der Oberst blickte noch einmal auf die Federn, und sein Weiterbestehen die große Lebensgemein¬ dann auf das stattliche Tier in der Pfanne und dann schaft, die der Baum darstellt, gefährden würde. auf den Arbeitsmann. Seine Augenbrauen zuckten. Im Frühling, wenn der Baum wieder Blätter „Eine Wildente?", fragte er und feine Stimme braucht, schafft er sich eben neue. Und nun erkennen grollte. wir auch, warum die Tanne und andere Nadel¬ Nun aber hatte sich der Arbeitsmann Paselosf end¬ bäume ihren Schmuck auch im Winter behalten. Ihr« lich zu einer Antwort durchgerungen. Er knallte noch Nadeln, die ja nichts anderes als ihre Blätter sind, einmal die Hacken zusammen, sah dem Obersten sug- haben eine weit geringere Oberfläche als die Blät¬ gestio in die Augen und schmetterte: „Herr Oberst, ter der Laubbäume und' ihr Wasserverbrauchist da¬ das ist eine wildgewordene Hausente, die erschossen her so gering, daß der Baum nicht in die Gefahr werden mußte." gerät, im Winter zu „verdursten". Es ist nicht überliefert worden, was bei dieser Mit dem Welken der Blätter im Zusammenhang Antwort in dem Obersten oorging. In seinem Gesicht steht natürlich auch die Farbenpracht des herbstlichen wetterleuchtete es. Er blickte den Major an und sah, ■ Laubwaldes. Das Blatt enthält neben dem Blatt¬ daß dessen Gesicht bis unter die Haarwurzeln gerötet grün (Chlorophyll) auch gelbe Farbstoffe(Tantho- war und ihm die Ohrmuscheln vor unterdrücktem Ge- phill und Karotin) Durch den verschiedenen prozen¬ lächter brannten. Er sah den Hauptmann an und er¬ tualen Anteil des Blattgelbs ergibt sich schon wäh¬ blickte dessen purpurglühendes Gesicht, in dem alle rend der übrigen Jahreszeiten das verschiedene Grün Falten zuckten. Da machte er kurz aus den Hacken der Blätter. Im Herbst zersetzt sich nun allmählich kehrt und verließ raschen Schrittes und ohne ein das Chlorophyll, so daß nur die gelben Farbstoffe Wort den Schauplatz. Zurückbleiben, daher das reine, leuchtende Gelb. Die „Donnerkiel", sagte der Arbeitsmann Paselosf und Rotfärbung entsteht durch das Anthozyan, einem kratzte sich das Genick, „das konnte glatt ins Auge Farbstoff, der sich infolge einer Stockung der Sast- gehen. Nun dreht aber das Tierchen um, der Rücken Lichtbild : Dr . A . Dcfner , Innsbruck -Igl» strömung und durch Verdunstungsschwierigkeiten Des Bauern Arbeit sichert uns das Brot ist schon braun." (in) bildet. Die Ursache der Stockung der Saftströmung Kochenlernerin, Suche Stelle in Suche dringd . einen Hausbursche für alle Arbeiten , der Vermietungen guterhalt . Kinder Lichtspieltheater Amtliches auch mit der Wartung der Warm¬ Herdmädchen oder einem Hotel, Büro Küchenhille gesucht. oder als Kassierin liegewagen . Zuschr wasserheizung vertraut ist , zu Nettes , heizbares Laurin -Lichtspiele Der Reichsstatthalter in Tirol und baldigem Eintritt gesucht . Offerte Gasthos-Penston in einem Kaufhaus. unter 17006. 8,, mäbl. Zimmer an Zuschr. u. 16675. 6 „Kora Terry .“ Ein Dfa -Film mit Geburt: Vorarlberg . — Landesernährungs¬ mit Bild u . Zeugnisabschriften an Arlberg St . Anton Zu kaufen gesucht: Marikka Rock , nach dem Roman amt B. alleinstehend . Herrn a. A. 16396-5 Heide , 25. August 1944. 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