Jahresbericht 2010 ALTERS- UND PFLEGEHEIM AM BACH Alters- und pflegeheim am bach gerlafingen Liebe Leserin Editorial Lieber Leser Ruedi Bürki Werner Sauser

Wir haben ein enorm wichtiges Jahr hinter 20 Jahre Alters- und Pflegeheim am Bach; uns. Wir konnten das 20-jährige Jubiläum ein Jubiläum also. unsers Heims feiern.

Jubiläum bedeutet ja eine festliche Erinnerung an einen be- Wir haben dies am Freitag und Samstag, 25. und stimmten Tag und mit einem bestimmten Tag ist in der Regel 26. ­September 2010 getan. Der Wettergott war uns zwar ein bestimmtes Ereignis verbunden. Im Jahre 1990 wurde nicht hold, aber nichtsdestotrotz feierten wir ­zusammen unser Heim eröffnet, es war in den vergangenen 20 Jahren für mit der Bevölkerung und vielen mitmachenden ­Vereinen viele betagte Menschen der letzte Aufenthaltsort im irdischen und Schulen. Sie werden im Innern des Jahres­berichts Leben. Die erfolgreiche Führung des Heimes zum Wohle der ­einige Fotos von unserem Jubiläumsanlass ­ansehen können. Bewohner ist von mehreren Faktoren abhängig. Nachstehend Als Präsident des Fest-OKs ist es mir ein grosses Anliegen,­ erwähne ich aus meiner Erfahrung einige wichtige davon: allen, die zum Erfolg des Festes beige­ ­tragen haben, herz- lich zu danken. Nur dank dem Einsatz der ­Vereine, der Gute Voraussetzungen beim Start; die drei Trägergemeinden Schulklassen, der Musikanten, des ­Personals, des Stiftungs- Gerlafingen, Obergerlafingen und haben den Bau rats und nicht zuletzt auch der ­Bewohner/­innen wurde das des Heimes finanziert mit der Auflage an die Stiftung, dass Fest ein voller Erfolg. dieses nachher selbsttragend geführt werden muss.

Wir haben den Jahresbericht des Jubiläumsjahres etwas Mit René Schicktanz konnten wir einen damals jungen Heim- verändert. Sie werden dies beim Durchblättern und Lesen leiter anstellen. Er ist uns bis heute treu geblieben und hat die feststellen. Ich hoffe, die neue Gestaltung, insbesondere­ Entwicklung des Heimes entscheidend mitgeprägt. die farbigen Fotos finden Ihr Gefallen. An dieser Stelle möchte ich auch dem Grafikbüro jaeggi & tschui, vor allem Mehrere Mitarbeitende, vor allem auch an Schlüsselstellen, ­Christian Tschui, herzlich für seine grafische Arbeit an sind seit der Eröffnung dabei. ­unserem Jahresbericht danken. Unsere Mitarbeitenden engagieren sich täglich motiviert für Ruedi Bürki, Ressort Öffentlichkeitsarbeit den Dienst zum Wohle unserer Heimbewohner.

Die Bettenbelegung erreichte bisher immer 98 bis 100%.

Keine Hypothekarbelastung, dadurch konnten ab Beginn die richtigen Rückstellungen geäufnet werden.

Im Jahre 2003 konnte der 3. Stock ausgebaut werden mit Eigenfinanzierung­ und gleichzeitiger Realisierung der ­geschützten Abteilung.

Die Neumöblierung und freundlichere Gestaltung des öffent- lichen Restaurants im Jahre 2008.

Das grandiose Eröffnungsfest im Jahre 1990 wurde von einem OK mit Ruedi Bürki als Präsident organisiert. Für die 20-Jahr

2 Jubiläumsfeier konnte wiederum Ruedi Bürki, welcher in- zwischen als Vertreter der Gemeinde Gerlafingen im Stif- Inhaltsverzeichnis­ tungsrat mitwirkt, als OK-Präsident gewonnen werden. Zusammen mit Beatrice Schär, Bernadette Breu, Wolf- gang Lange, Martin Lanthemann und René Schicktanz wurde ein tolles Jubiläumsfest vorbereitet zur Freude der Festbesucher. Ganz herzlichen Dank dafür! Liebe Leserin, lieber Leser 2 In unserem Heim herrscht ein guter Geist. Ich danke Editorial 2 allen Damen und Herren für ihren immerwährenden Ein- Stiftungsrat 4 satz zum Wohle der Heimbewohner und wünsche mir, Bericht des Heimleiters 5 dass wir den guten Geist in Zukunft beibehalten können. Aus den Ressorts Werner Sauser, Präsident des Stiftungsrates Konzeption/Allgemeines/Verwaltung

Aus dem Ressort 7 Bericht der Berufsbildnerin 8 Organigramm 9

Bewohner-/Bewohnerinnen

Aus dem Ressort 10 Aktivierung 11 Palliative Care 12 Statistik 13 In memoriam 14

Finanzen

Aus dem Ressort 14 Bilanz / Betriebsrechnung 15 Anhang zur Jahresrechnung 18 Bericht der Revisionsstelle 20

Personal

Impressum Aus dem Ressort 21 Dienstjubiläen 21 Personal 21 Redaktionelle Beiträge und Fotos Besuchte Aus-, Fort- und Weiterbildungen 23 – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kurs «Automatischer Externer Defibrillator = AED» 24 Alters- und Pflegeheims am Bach – Ressortverantwortliche Infrastruktur Layout jaeggi & tschui, 4563 Gerlafingen Aus dem Ressort 25 www.jaeggitschui.ch Jahreschronik 26 Druck Pressespiegel 30 Albrecht Druck, 4564 Obergerlafingen www.albrecht-druck.ch Impressionen Jubiläumsfeier 16 3 Stiftungsrat Alters- und Pflegeheim Am Bach Gerlafingen

Der Stiftungsrat, v.l.n.r.

Martin Lanthemann, Ressort «Infrastruktur» Wolfgang Lange-Bangerter Werner Sauser, Präsident des ­Stiftungsrates, Ressorts «Konzeption/­ ­Allgemeines» und ­«Verwaltung» Marianne Jordi, Ressort «Fachbereich Pflege» Ruedi Bürki, Ressort «Öffentlichkeit/PR» Margrit Jost-Ast, Ressort «Bewohnerinnen- und ­Bewohner» Markus Jordi, Vizepräsident des ­Stiftungsrates, Ressort «Personal» Heidi Wimberger

4 Bericht des Heimleiters

René Schicktanz

Unsere Jahresziele für 2010 waren: Administrative Veränderungen

1. Einhaltung des Budgets, der Kosten­ Die Einführung der neuen Pflegefinanzierung auf den 1.1.2011 kontrolle und flexiblen Bettenbelegung gab politisch viel zu diskutieren. Entsprechende Zeitungs­artikel sorgten zeitweise für Verwirrungen und Unsicherheiten. (2er-Zi) 98,5 % Zum Glück erwies sich die Information in den Printmedien, 2. Einführung Absenzenmanagement dass die Solothurner Heimbewohner bis zu Fr. 100.– pro Tag 3. Jubiläum 20 Jahre «am Bach» mehr ­bezahlen müssen, als Zeitungsente. Trotzdem bleibt die Hoffnung­ auf eine baldige, schweizweite und einheitliche ­Abrechnungsweise bestehen. Dies würde für unsere Bewoh- Erstes Ziel ner und Bewohnerinnen eine spürbare finanzielle Entlastung Das Budget konnte wiederum eingehalten und eine effiziente ­bewirken. Kostenkontrolle durchgeführt werden. Erfreulicherweise war Die nachfolgende Grafik zeigt die finanziellen Auswirkungen auch unsere Bettenbelegung mit fast 100 % sehr hoch. ­Dieses der finanziellen Eigenleistung pro Pflegestufe in unserem Heim: gute Ergebnis ist unter anderem wegen der zusätzlichen ­Belegung eines Bettes in der geschützten Abteilung zustande Pflegestufe KLV Differenz 2010/2011 gekommen. 0-a 4.80 1-b -4.20 Zweites Ziel 2-c -6.00 Im Jahre 2009 waren wir mit überdurchschnittlichen ­vielen 3-d -3.00 Absenzen konfrontiert. Krankheits- und Unfallbedingte 4-e 1.50 ­Absenzen sind nicht nur für die betroffenen Mitarbeite- 5-f 5.00 rinnen und Mitarbeiter sondern oft auch für die betroffe- 6-g 9.00 nen Teams ein ernst zu nehmendes Problem. Das auf den 7-h 12.50 1.7.2010 eingeführte Absenzenmanagement soll mithelfen 8-i 15.50 die Arbeitszufriedenheit­ und Gesundheit zu fördern und das 9-j -4.50 ­Arbeitsklima weiter zu verbessern. Wichtige Punkte dabei 10-k -5.00 sind: 11-l -5.00 • Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden 12-be. -5.00 • Früherkennung von Problemen • Die Reduktion und Vermeidung von Absenzen • Arbeitsplatzerhalt durch rasche Intervention Unterhalt / Investitionen / Ökonomie Drittes Ziel Das 20 jährige Heimjubiläum war ein voller Erfolg. An dieser­ Der in vergangenen Zeiten gefällte Entscheid für zukünftige Stelle gebührt dem OK, vorab dem OK-Präsidenten Ruedi Erneuerungen und Renovationen konsequent Rückstellungen Bürki, ein grosses Dankeschön für den gelungenen Anlass. zu tätigen, hat sich erstmals richtig bewährt. Unsere beiden Grossprojekte, der Ersatz der Heizanlage und die Renovation der Lifte, haben über CHF 600 000.– gekostet und konnten voll- ständig durch eigene Mittel finanziert werden. In Zeiten wie heute, in denen die Gemeinden kein Geld aufbringen können,­ wäre es schlicht undenkbar, in dieser Grössen­ordnung Geld von unseren Stiftungsgemeinden zu erhalten. 5 Als positiver Nebeneffekt der neuen Heizanlage haben wir nun Zusätzlich zur Altersstruktur wird sich zukünftig auch noch genügend Parkplätze, was vor allem unsere Mitarbeitenden­ die Frage stellen, wie die Zusammenarbeit von verschiedenen und Besucher freut. Kulturen positiv gestaltet werden kann. Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner stehen nun ­wieder komplett revidierte Lifte zur Verfügung und dies zum ­richtigen Zeitpunkt. Denn gut und sicher funktionierende Ausblick, Vision Lifte sind für unseren Betrieb äusserst wichtig und werden auch zukünftig einen äusserst zentralen Stellenwert haben. Die individuelle Ausprägung eines Menschen lässt sich nicht nur in seiner Eigenart des Handelns und Verhaltens erkennen.­ Individuelle Unterschiede zeigen sich auch in den Persön- Personelles lichkeitseigenschaften, in den Einstellungen, Interessen und Wertorientierungen,­ religiösen, philosophischen und poli- Die Personalfluktuation betrug im Berichtsjahr 15,6 % und tischen Überzeugungen, in den Selbstkonzepten, im Sozial­ ist tiefer ausgefallen als im Vorjahr. Zukünftig werden wir verhalten und Kommunikationsstil. Aber nicht nur in solchen der personellen Altersstruktur grössere Beachtung ­schenken geistigen Konstrukten ist Individualität sichtbar, sondern ­müssen. Dabei liefert die Altersstruktur Hinweise auf auch in weit handfesterem wie in der persönlich gestalteten ­mögliche zukünftige personalpolitische Herausforderungen, Wohnung oder auch nur schon an welcher Stelle die Fernseh- die aber erst im Zusammenhang mit weiteren Gegeben­ bedienung versorgt werden soll. Somit ist klar, ein jeder ist heiten und Entwicklungen genauer eingeschätzt werden anders und das ist auch gut so. In der Bedürfnis-Pyramide von können. Verweist die Altersstruktur auf auffällige Häufungen Maslow befindet sich die Individualität unter Selbstverwirk­ ­bestimmter Altersgruppen, so lassen sich daran anknüpfend lichung an der Spitze der Pyramide. Somit ist auch klar, dass folgende ­Fragen formulieren: dem Individuellen Rechnung tragen zu können nichts Selbst- verständliches ist. Wie können wir als Alters- und Pflegeheim Bei Überwiegen der älteren Beschäftigten (alterszentrierte Al- etwas zu dessen Erfüllung für unsere Bewohnerinnen und Be- tersstruktur): wohner beitragen? Ein Schritt wäre einem jeden Bewohner • Ist der Zeitpunkt des voraussichtlichen Berufsaustritts unse- buchstäblich privaten Raum zu lassen um seine Individualität rer Mitarbeitenden bekannt? ausleben zu können. Der Wunsch danach ist ganz offensicht- • Drohen durch den Weggang der Älteren personelle ­Engpässe lich vorhanden, denn den allermeisten Bewohnerinnen und oder Wissens-Verluste? Bewohnern ist ein Einzelzimmer äusserst wichtig. Wir haben • Treten Gesundheits-, Qualifikations- oder Personaleinsatz- nun die Chance, diesen Wunsch zu erfüllen, und gleichzeitig­ probleme bei den älteren Mitarbeitenden gehäuft auf? unser Alters- und Pflegeheim für die zukünftigen Heraus- forderungen im stetig wachsenden Gesundheitsmarkt gut Bei Dominanz der mittleren Jahrgänge (mittelzentrierte zu positionieren. Als einziger «Wermutstropfen» bei einem Alters­struktur): Bettenabbau müssen die höheren Kosten aufgeführt werden. • Ist damit zu rechnen, dass die geburtenstarken mittleren Dann wird sich zeigen, ob die Gesellschaft bereit ist, für den Jahrgänge langfristig im Unternehmen bleiben werden? Mehrkomfort auch mehr zu bezahlen. • Werden sie zu einem späteren Zeitpunkt als die heute ältere Generation in Pension gehen? Dank Bei Dominanz der jüngeren Beschäftigten (jugendzentrierte Altersstruktur): Im Namen der Heimleitung danke ich • Ist angesichts der jugendzentrierten Altersstruktur mit – den Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und einer besonders hohen Fluktuation der Beschäftigten und ­Bekannten mit Engpässen bei der Fachkräfterekrutierung zu rechnen? – den Mitgliedern des Stiftungsrates und • Ist es sinnvoll, gezielt ältere Arbeitskräfte einzustellen, um – allen Mitarbeitenden die soziale Stabilität im Unternehmen zu erhöhen oder um ganz herzlich für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit eine ausgewogenere Altersstruktur zu erreichen? im vergangenen Jahr.

René Schicktanz, Heimleiter

6 Aus dem Ressort Konzeption/Allgemeines/Verwaltung

Werner Sauser

Konzeption Vorstandes zuständig. Die Alters- und Pflegeheime im Kan- ton Solothurn werden in regelmässigen Abständen durch Als neue Stiftungsrätin hat der Gemeinderat Gerlafingen Frau ­Qualitäts-Audits überprüft. Das RAI-Audit fand am 15. Juni 2010 Dr. med. Marianne Jordi für den Rest der Amtsperiode­ 2009/13 statt. Die administrativen Abläufe sind regelkonform, bei der gewählt. Der Stiftungsrat hat diese Wahl mit Freude zur Pflegedokumentation müssen geringfügige Anpassungen vor- ­Kenntnis genommen. Dadurch steht unserem Heim vor allem genommen werden. In einem Fall erfolgte eine Rückstufung in im Pflegebereich wieder eine kompetente aerztliche Beratung der Pflegestufe. Als Folge eines Einbruchs in der Nacht vom 23. und Begleitung zur Verfügung. Frau Marianne Jordi nahm am auf 24. April wurden neue Sicherheitseinrichtungen­ installiert. 28. April 2010 erstmals an einer Stiftungsratsitzung­ teil. Die Die gewünschte neue Heizungsanlage «Grundwasserwärme- Inkraftsetzung der neuen Pflegefinanzierung ist durch den pumpe» konnte erfolgreich installiert werden. Wir benötigen Regierungsrat des Kantons Solothurn auf 1. ­Januar 2011 ver- wohl noch Strom, aber die Luft rein und sind nicht mehr schoben worden. Der Stiftungsrat erledigte seine Aufgaben in abhängig von Oel- und Gasmultis. vier Sitzungen. Zusätzlich fanden Gespräche und Sitzungen je nach Bedarf laufend in den Ressorts statt. Ich danke auch an dieser Stelle den Damen und Herren Stiftungsräten für ­die Verwaltung aufgeschlossene und zielgerichtete Zusammenarbeit bestens. Ab 1. Juli 2010 wird ein Absenzenmanagement angewendet. Dadurch sollen bessere Kenntnisse über Absenzen erreicht Allgemeines werden mit dem Ziel, durch geeignete Kommunikation auch Absenzen vermeiden zu können. Anlässlich der Generalversammlung der «Gemeinschaft Solo- Die Löhne unserer Belegschaft entsprechen den Empfehlun- thurner Alters- und Pflegeheime» vom 25. Februar 2010 wurde gen der GSA. Von einer Nullrunde blieben unsere Mitarbeiter- der Vorstand von 14 auf 10 Personen reduziert. Die Anstellung Innen bisher verschont. einer Ansprechperson für die Heime und Heimleiter wurde abgelehnt. Für Fragen sind die Ressortverantwortlichen des Werner Sauser, Ressort Konzeption/Allgemeines/Verwaltung

7 Argumente für die Ausbildung von Lernenden bericht der Berufsbildnerin

Anita Schicktanz

Von einer Arbeitskollegin wurde ich kürzlich Betrieb. Die duale Berufsbildung weist einen hohen Qualitäts­ gefragt, welche Motivation ich denn hätte, standard auf, ist bedarfsgerecht und praxisbezogen. Mit der jährlich immer wieder neue Lernende auszu- Ausbildung von Lernenden sichern wir in unserer Institu­ tion den Fortbestand von Pflegefachkräften und über­nehmen bilden. somit eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung. Wir ent- scheiden mit, wie ausgebildet und was vermittelt wird. Einerseits ist es natürlich meine Aufgabe als Berufsbildne- rin auszubilden, doch fallen mir spontan noch vier weitere Chancen und Investitionen Gründe dazu ein. Als Lehrbetrieb geben wir jungen Menschen die Chance, ihre berufliche Karriere zu starten und so ihren Berufswunsch aus- Als Erstes ein kurzer Überblick über die demographische Ent- zuüben. Auch in späteren Lebensjahren besteht die Möglich­ wicklung im Gesundheitswesen: keit, jederzeit wieder in den gelernten Beruf einzusteigen. Das Gesundheitswesen ist eine Wachstumsbranche und schafft Arbeitsplätze. Der medizinische Fortschritt und die Geben und Nehmen Anspruchshaltung der Bevölkerung werden die Gesund- Die Ausbildung ist geprägt von einem partnerschaftlichen heitskosten weiter ansteigen lassen. Die Bevölkerung in der Gedanken. Lehrbetriebe, die junge Berufsleute ausbilden, ­Altersgruppe 65+ wird bis ins Jahr 2020 ganze 20 Prozent ­investieren einerseits Zeit, Personal und Geld. Anderer- mehr Menschen umfassen und somit von heute 1,2 Millionen seits ­erhalten sie auch etwas zurück, z.B. produktive Arbeit, auf 1,6 Millionen Menschen anwachsen. In der Altersgruppe ­frischen Wind und motivierte junge Pflegefachkräfte. 80+ ist eine Steigerung um 6 Prozent zu erwarten. Positives Signal nach aussen Wir als Lehrbetrieb glauben an die Zukunft unserer Lernen- 4 Gründe zur Ausbildung von Lernenden: den. Die Ausbildung von Lernenden stärkt das Image unserer Institution bei unseren Bewohnern, bei ihren Angehörigen Mitverantwortung und in der Öffentlichkeit. Durch die frühe Integration in das Arbeitsleben übernehmen Lernende bereits während der Ausbildung Verantwortung im Anita Schicktanz, Berufsbildnerin

8 Organigramm

STRATEGISCHER BEREICH

STIFTUNGSRAT Ressort Konzeption Sauser W. / Stv. Jordi M. Ressort Bewohner/innen Jost M. / Stv. Wimberger H. / RPK Medizin: Dr. Jordi M. Villiger Treuhand Ressort Personal Jordi M. / Stv. Sauser W. Ressort Infrastruktur Lanthemann M. / Stv. Lange W. Ressort Verwaltung Sauser W. / Stv. Jordi M. Ressort Öffentlichkeit Bürki R. / Stv. Lanthemann M.

OPERATIVER BEREICH HEIMLEITUNG

Heimleiter R. Schicktanz Stv. W. Sauser, Präsident SR Sekretariat SIBE G. Baumann M. Villella U. Hegi

Leitung PD Aktivierung Leitung Küche Leitung S. Adam U. Häfliger B. Breu Hausdienst Stv. n. Funktionsd. T. Kleist B. Schär Stv. A. Kuonen

Gruppenleitungen 1. OG: S. Jossi Mitarbeiterin Koch Unterhalt 2.+3. OG, GA: B. Bichsel M. Villella NW: A. Malagoli Verantwortliche Stv. B. Schär Seelsorgekonzept Hilfskoch

Ausbildungsverantw. Leitung Wäscherei A. Schicktanz MitarbeiterInnen Lernende I. Jakob Stv. PDL Stv. M. Villella

Lernende Pflegefachpersonal Mitarbeiterin Restaurant Mitarbeiterin Praktikantin

Mitarbeiterin Besibe Besibe Besibe S. Adam B. Breu M. Villella Reinigung 9 Aus dem Ressort Bewohner/innen

Margrit Jost-Ast

Ein Jahr voller Ereignisse. – Das August Sommerfest mit den Themen: Einkochen und Ein Jahr voller Aktivitäten. Dörren von Früchten und Gemüse Ein Jahr das bewegt hat. – Das 20-Jahr Jubiläumsfest Alters- und Pflegeheim am Bach mit Verkaufsständen, wo wir unsere selbst hergestellten Waren verkauften und mit vielen kulinarischen Treff­ Kein Jahr im Leben eines Menschen ist wie das andere. Jedes punkten ­unserer Vereine aus Gerlafingen, Obergerlafingen nachfolgende unterscheidet sich vom vorgängigen. So ist es und ­Recherswil auch mit den Ereignissen und Aktivitäten an denen unsere – Unser Chlausehöck Bewohnerinnen und Bewohner teilnehmen. – Besuch der Weihnachts-Austellung bei Blumen Wyss in mit anschliessendem Zvieri im Restaurant Alle Anlässe und Aktivitäten sind, auch wenn sie sich wie- ­Blumenfeld derholen, immer eine Abwechslung, eine Gelegenheit, eine Überraschung, eine Herausforderung und eine Freude. Das Richtige tun und im rechten Augenmass. Das ist die ­Devise für unsere Aktivitäten und Anlässe. Es ist auch immer eine Gelegenheit sich nach aussen zu ­öffnen. Sich nach aussen öffnen und Anteil zu nehmen, egal Das Richtige tun und in voller Professionalität ist der Grund- ob durch aktives mittun oder zusammen lachen, mitdenken satz für die Pflege und das Wohlbefinden unser Bewohnerin- und mitteilen. Auch sich erinnern bietet sich bei vielen An­ nen und Bewohner. Um allen Belangen der Lebensqualität lässen und Aktivitäten an. in unserem Heim gerecht zu werden braucht es die Stimme der Fachleute wie auch die Stimme der Bewohnerinnen und Speziell bei diesen nicht alltäglichen Anlässen bieten sich ­Bewohner. Möglichkeiten zu Interaktionen an. Sei das eine Geste, Mimik, oder ein Gespräch. Man kommt sich eben näher. Für unsere Bewohner/innen gibt es dazu den Höck. Dort ­werden Anliegen von unseren Bewohnern/innen selbst ein- Das ist und soll unsere Motivation sein und bleiben. Alle diese gebracht und von uns aufgenommen. Das Spektrum ist breit Anlässe die vielfach von unseren Angestellten und freiwilligen gestreut. Es reicht von Essenwünschen, über persönliche Helfern organisiert und mitgetragen werden, weiter zu tragen Konflikte die es zu lösen gilt bis zu Ideen zur Gestaltung und so zu gestalten und auszuwählen, dass unsere Bewohne- des Lebensraumes. Es können nicht alle Anliegen umgesetzt rinnen und Bewohner sich angesprochen und berührt fühlen. werden. Aber alle Anliegen werden ernsthaft behandelt und ­beantwortet. Die folgende Auflistung unserer Anlässe und Aktivitäten soll allen Lesenden die Möglichkeit geben sich gedanklich ein Bild Mit einem guten Wunsch an alle Bewohnerinnen und zu machen. Egal ob sie dabei waren oder nicht. Egal ob sie ­Bewohner und einem Zitat von Wilhelm Busch schliesse ich Besucher waren oder ob sie mitgestaltet haben. den Bericht des Ressorts Bewohnerinnen und Bewohner für das Jahr 2010 ab. – Das schöne Frühlings- und Osterfest – Eine Sommer-Beginn Gartenparty Margrit Jost-Ast, Ressort Bewohner/innen – Musiknachmittage – Werken für das 20-Jahr Jubiläum des Alters- und ­Pflege­heimes am Bach Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen – Handarbeiten für den Heim-Basar ­Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner – Ein hochsommerlicher Ausflug in den Tierpark in Studen Dinge. Wilhelm Busch 10 Aktivierung Wer ist nicht gern auf Reisen

Uschi Häfliger

Unsere Bewohner/innen freuen sich immer Das Mittagessen hatten wir vorbestellt, alle durften aus­ wieder, wenn wir einen Ausflug organisieren. suchen, was sie essen wollten. Die beliebtesten Menus waren Seelachsknusperli, Pouletflügeli und Schweinsschnitzel, na- türlich alles mit Pommes Frites. Am 7. Juli 2010 haben wir mit 18 Bewohner/innen und 14 freiwilligen HelferInnen den Seeteufel in Studen besucht. Viel zu schnell verging die Zeit und der Car brachte uns Um 09.45 Uhr kam der Car uns im Heim abholen. Viele der nach einem ereignisreichen Tag, zufrieden, aber müde nach ­Bewohner/innen waren etwas aufgeregt und einige waren ­Gerlafingen zurück. Das Leuchten in den Augen vieler Bewoh- schon um 09.00 Uhr bereit. Es brauchte Zeit, bis alle Personen ner/innen zeigte es deutlich: Der Ausflug war ein gelungenes mit und ohne Rollstuhl im Car Platz genommen hatten. Dann Erlebnis. endlich ging es los. Schon die Fahrt war etwas Besonderes. Was man da alles sieht! Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis. In Studen angekommen, konnten alle gemeinsam die Oskar Wilde Erlebniswelt­ Seeteufel erkunden. Umgeben von einer beein- druckenden Flora, beherbergt das beliebte Ausflugsziel auf An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den über 7 Hektaren mehr als 50 Tierarten aus allen 5 Erdteilen. ­freiwilligen Helferinnen und Helfer bedanken. Ohne sie wäre Besonders lustig waren die Kattas, (Halbaffen) welche im ein solcher Ausflug nicht möglich durchzuführen. ­Gehege herumtollten. Aber auch Zwergziegen, Pfaue, Hühner,­ Ponys, Zebras und noch vieles mehr gab es zu bestaunen. Die Uschi Häfliger, Leiterin Aktivierung verschiedenen «Bänkli» luden zum Verweilen ein und es ent- standen viele gute Gespräche.

11 Palliative Care

Maria Wanner

Die Lebensphase des hohen Alters ist Beispielsweise betreue ich eine Bewohnerin, die chronische­ oft verbunden­ mit multimorbiden und ­Rückenschmerzen hat. Diese Person hat nebst ­diesem ­chronischen Erkrankungen. Die Pflege und Be- ­Problem noch viel Intaktes an sich. Zusammen gestalten wir ihre belastende Situation, im Wissen, dass eine absolute treuungsansprüche sind komplexer geworden.­ Schmerzfreiheit oft unmöglich ist. Wichtig ist, in Erfahrung zu bringen, wie die Heimbewohnerin in frühren Zeiten mit Mein Ziel ist es, mehr Sicherheit im Umgang mit belasten- derartigen Beschwerden umgegangen ist. Welche Bedeutung den ­Situationen zu erlangen. Seit Ende August besuche ich dieser Zustand für die Bewohnerin hat und was ihre Bedürf- ­deshalb den Lehrgang «Palliative Care». nisse sind, damit sie den Alltag möglichst angenehm erleben kann. Die psychischen, sozialen, kulturellen und spirituellen Einleitend wurde uns einiges an Grundlagewissen vermittelt. Aspekte werden gleichermassen miteinbezogen. Durch die Es folgte die Auseinandersetzung mit der eigenen Persön- individuelle Sichtweise kann verhindert werden, dass jeder lichkeit und Endlichkeit. Weitere Inhalte waren die verschie­ ­Bewohnerin derselbe «Mantel» angezogen wird, sprich die- denen unangenehmen Symptome und die Möglichkeiten zu selbe Therapie verschrieben wird. Für die betreuungsbedürf- einer befriedigenden Linderung. Die ethische Entscheidungs­ tige Person ist wesentlich, dass sie es mit einem Gegenüber findung und Beziehungsgestaltung in Krisensituationen, zu tun hat, das offen und bereit ist, sich auf die jeweilige sowie Angehörigenarbeit, Abschiedskulturen und interdiszip- ­Situation voll und ganz einzulassen. linäres Zusammenarbeiten sind die folgenden Themen. Sehr wertvoll dabei sind auch das Gespräch und der Erfahrungs­ Der Gedanke von Dame Cicely Saunders, der Gründerin der austausch unter uns Teilnehmerinnen. Hospizbewegung, begleitet mich folglich bei meiner täglichen Arbeit: «Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage, son- dern den Tagen mehr Leben zu geben.» Was kann von Palliative Care auf unsere Institution­ übertragen­ werden? Maria Wanner, Pflegefachfrau

In unserem Haus, so leite ich ab, wird schon sehr viel in dieser Richtung getan, ohne dass von palliativer Versorgung gespro- chen wird.

Palliative Care versteht sich als eine besondere Haltung und beginnt dort im Leben, wo immer Schutz gefragt ist. Eine umfassende, vorausschauende und menschliche Pflege und Betreuung des betagten Menschen, der an einer chronischen, fortschreitenden Krankheit leidet und somit oft stark einge- schränkt ist, steht im Vordergrund. Eine optimale Linderung der physischen und psychischen Beschwerden ist das Ziel. Dem Betroffenen wird eine möglichst gute Lebensqualität für seine verbleibende Lebenszeit gewährleistet. Ein würdevolles, selbstbestimmtes Leben bis zuletzt liegt der palliativen Idee zu Grunde. Dabei wird der Blick nicht nur auf die Krankheit gerichtet. Dem Menschen mit seinen daneben noch gesun- den Anteilen wird ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt.

12 statistik

Anzahl Tage nach Herkunft* Aufenthaltstage pro RAI-Aufwandgruppe Trägergemeinde Anzahl Tage Pflegestufen Total Tage Gerlafingen 44 16’835 12 SE3 0 Obergerlafingen 6 2’022 11 SE2 0 Recherswil 9 2’949 10 RMC 0 Aussengemeinden 9 3’062 9 SSC 317 Total* 68 24’868 8 PE1, CC2, PE2, SE1, RLB 3’354 7 CB2, SSA, CC1, SSB, RMB 704 *Stichtag 31.12.2010 6 PD1, PD2, CB1, RLA, RMA 7’115 Durchschnittsalter der Bewohnerinnen 5 PC2, IA2, IB2, CA2 302 und Bewohner 4 BB1, CA1, IB1, PC1, BB2 4’850 3 IA1, BA2, PB1, PB2 3’303 Altersgruppe Männer Frauen Total 2 BA1, PA2 181 55-59 - 1 1 1 PA1 3’718 60-64 1 - 1 0 PA0 1’024 65-69 2 1 3 Total 24’868 70-74 1 1 2 75-79 3 8 11 Bettenbelegung = 100 % (inf. Überbelegung Reservezimmer) 80-84 4 9 13 85-89 6 17 23 Pensions- u. Pflegetaxe 90-94 3 8 11 Pflegestufe Betreuungs- Beitrag 95-99 1 2 3 u. Pflegetaxe Kranken- Total Anzahl 21 47 68 kasse Ø Alter 82,1 84,0 83,4 12 SE3 344.00 191.00 11 SE2 281.00 128.00 *Stichtag 31.12.2010 10 RMC 265.00 112.00 9 SSC 246.50 94.00 8 PE1, CC2, PE2, SE1, RLB 213.50 81.00 7 CB2, SSA, CC1, SSB, RMB 191.50 73.00 6 PD1, PD2, CB1, RLA, RMA 168.00 64.00 5 PC2, IA2, IB2, CA2 158.00 57.00 4 BB1, CA1, IB1, PC1, BB2 116.50 44.00 3 IA1, BA2, PB1, PB2 83.00 31.00 2 BA1, PA2 59.00 22.00 1 PA1 37.00 19.00 0 PA0 0.00 0.00

Grundtaxe 1er-Zimmer Fr. 100.00/Tag 2er-Zimmer Fr. 80.00/Tag

13 Aus dem Ressort Finanzen

Werner Sauser

Für das Geschäftsjahr 2010 hatten wir Pflegebedürftigkeit und die nahezu 100%-ige Bettenbelegung ­Mehrausgaben im Betrag von Fr. 57 830.– bei. Die vorgegebenen Rückstellungen erfolgten aber auch im budgetiert.­ Jahre 2010 vollumfänglich.

Im Hinblick auf eine bevorstehende neue Pflegefinanzierung Das Verwaltungsteam mit Heimleiter René Schicktanz, Gabi wurde die Pflegetaxe per 1. Januar 2010 nicht verändert. Die Baumann und Ursula Hegi leisteten wie ­gewohnt sehr gute Grundtaxe für Einerzimmer wurde von Fr. 95.– auf Fr. 100.– Arbeit. Ich danke ihnen für den stets motivierten Einsatz und pro Tag erhöht. Aufgrund der guten Finanzlage genehmigte die erfreuliche Zusammenarbeit bestens. der Stiftungsrat das defizitäre Budget 2010. Frau Patricia Villiger danke ich für die kompetente Rech- nungsprüfung mit aufschlussreichem Prüfungsbericht. Wie sieht nun die Rechnung 2010 aus? Diese schliesst mit Einnahmen von Fr. 5 844 818.– und Aus­ Werner Sauser, Ressort Finanzen gaben von Fr. 5 869 815.– mit Mehrausgaben von Fr. 24 997.– ab. Zur Verringerung des geplanten Defizits trug eine erhöhte

In Memoriam

Bätscher Elisabeth Burkhalter Martha Jordi Elisabeth Kämpfer Margrit Kopp Ida Luder-Buchser Klara Moser Susanna Müller Martha Nesti Vittoria Portmann Klara Sollberger Gertrud Wittwer Ida Wüthrich Hans

14 15 Jubiläumsfeier 24. + 25. September 2010

16 Weitere Fotos der Jubiläumsfeier finden Sie unter www.ambach-gerlafingen.ch 17 18 19 20 Aus dem Ressort Personal

Markus Jordi

Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter* Dienstbereich Total Pensen in % Beschäftigte Personen 2010 2009 2010 2009 Verwaltung 110 110 3 3 Heimleitung 100 100 1 1 Pflegedienstleitung 80 80 1 1 Pflegedienst 3’830 3’410 56 50 Aktivierung 70 70 1 1 Küche 800 800 9 9 Haus- + Unterhaltsdienst 1’070 1’060 13 13 Total 6’060 5’630 84 78

*inkl. Lernende, Anlehrlinge und Lehrlinge, IV

Dienstjubiläen 2010 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre

Hegi Ursula Schär Beatrice Luginbühl Marisa Bichsel Barbara Hirter Bettina Waechter Christine Lüdi Andrea Liner Rosmarie Villella Maria Sungu Cigdem Obrecht Annamarie Sellathurai Rajaratnam Schicktanz Anita Schicktanz René Tamburino Eveline Von Burg Ursula

Personalliste 2010

Verwaltung Hausdienst Pflegedienst Flüeli Sarah Baumann Gabriela Dicsö Isabelle Adam Susanne Gasche Therese Hegi Ursula Eigenheer Leonie Beyeler Fabienne Halbenleib Iris Schicktanz René Frieder Anita Bichsel Barbara Hirsbrunner Nicole Hauswirth Mara Bigler Silvia Hofer Jeanette Küche Hirter Bettina Bitzi Lara Hohl Manuela Benz Matthias Imesch Chantal Bünül Songül Hovens Claudia Breu Bernadette Jakob Iris Bösiger Margrit Jossi Silvia Brunner Liliane Kern Ursula Cordi Ilenia Kaiser Anna Huber Ursula Kuonen Amelia Cubuk Ilkay Künzi Jacqueline Kaiser Nicole Liner Rosmarie Danial Thayani Luginbühl Marisa Kleist-von Wartburg Tabea Schläfli Sarah Erinmez Ebru Lüdi Andrea Karatas Emre Schär Beatrice Estevez Gregoria Lüthi Cornelia Lüthi Remo Villella Maria Flury Beatrice Malagoli Andrea Sellathurai Rajaratnam Furrer Jessica Mathys Silvia 21 Moerker Alexandra Somaini Annemarie Wirz Fabienne Muscionico Gina Stammbach Rahel Von Burg Isabel Nazzaro Regina Steiner Yvette Von Burg Ursula Niffenegger Nadia Studer Carmen Obrecht Annamarie Studer Erika Aktivierung Schicktanz Anita Sungu Cigdem Häfliger Ursula Schneeberger Simone Tamburino Eveline Schnell Ursula Tauss Anita Wir erwähnen unter den Schwaller Patricia Ullrich Daniela jeweiligen Abteilungen Schär Tanja Waechter Christine «unsere» Lernenden als Schäublin Michaela Wanner Maria Personal Sieber Gabriela Willimann Alexandra

Mutationen 2010

Mitarbeiterinnen und ­Mitarbeiter Lernende

Eintritte Austritte Eintritte Verwaltung Verwaltung Küche – -- –

Küche Küche Hausdienst Lüthi Remo Cil Oezcan Eigenheer Leonie

Hausdienst Hausdienst Pflegedienst Hauswirth Mara Christen Brigitte Cordi Ilenia Kern Ursula Lödding Franziska Hovens Claudia Steiner Alexandra (Praktikum) Pflegedienst Pflegedienst Ullrich Daniela Beyeler Fabienne Affolter Jacqueline Wirz Fabienne Cubuk Ilkay Brand Regina Flüeli Sarah Gfeller Rosette Gasche-Moser Therese Gsponer Daniela Austritte Halbenleib Iris Reverberi Daniela Küche Hirsbrunner Nicole Schneider Eva – Hofer Jeanette Siegrist Nicole Lüthi Cornelia Walker Brigitte Hausdienst Mathys Silvia Weber Karin Nuhiji Valbona Nazzaro Regina Von Felten Ramona Stammbach Rahel Pflegedienst Studer Erika Halbenleib Iris Weber Karin Steiner Alexandra (Praktikum)

Aktivierung Aktivierung -- --

22 Besuchte Aus-, Fort- und Weiterbildungen 2010

Weiterbildung, Datum Teilnehmende

Weinkurs Hausdienst- und Küchenpersonal 12./13.01.2010

Workshop Palliative Care Adam Susanne, Schicktanz Anita, Wanner Maria 14.01.2010

AED-SRC Grundkurs für Professionals Adam Susanne, Muscionico Gina, Schär Tanja, Schicktanz Anita, ­Wanner Maria, 08.03.2010 von Burg Isabel

AED-SRC Grundkurs für Professionals Bichsel Barbara, Jossi Silvia, Moerker Alexandra, Somaini Annemarie, 08.03.2010 Waechter Christine, von Felten Ramona

Notfalltraining für Nachtwachen Künzi Jacqueline, Lüdi Andrea, Malagoli Andrea, Obrecht Annamarie, 24.03.2010 ­Sieber Gabriela, Steiner Yvette, Tamburino Eveline, Willimann Alexandra

RAI-NH-Schulung EK intern Bigler Silvia, Mathys Silvia, Hofer Jeanette, Studer Erika, Lüthi Cornelia, 27. Mai 2010, 1 Tag ­Ullrich Daniela, Cubuk Ilkay, Hirsbrunner Nicole

Pflegeassistenz TZ Kaiser Anna, Schäublin Michaela 01.05.09 – 31.04.10, 1 Jahr

Pflegehelferin SRK, Mai 2010 Tauss Anita 120 Std. Theorie + 12 Tage Praktikum

RAI-NH-Fachtagung, 24. August 2010 Bichsel Barbara, Wanner Maria

Basisschulung Kontinenzförderung Alle Mitarbeiterinnen im Pflegedienst 02.09. und 15.09.2010

AED-SRC Grundkurs für Professionals Flüeli Sarah, Hirsbrunner Nicole, Stammbach Rahel, von Burg Ursula 30.09.2010

Dicsö Isabelle u. Jakob Iris Berufsbildnerkurs 25.10. – 29.10.2010

WB Norovirus intern 18 neue MA im 2010 vom PD und HD 04./15.November 2010

Wir gratulieren zum erfolgreichen Abschluss ganz herzlich!

23 Automatischer Externer Defibrillator = AED

Susanne Adam

Jedes Jahr erleiden ca. 12‘000 Menschen in Eine Notfallsituation kann immer und überall auftreten. Es der Schweiz einen plötzlichen Herztod. liegt uns am Herzen, sich um die Sicherheit der Mitarbeiter/ innen und Besucher/innen Gedanken zu machen und in die Die Ursache ist meist Kammerflimmern. Der Kreislaufstill- Anschaffung eines Defibrillators und in die Ausbildung der stand kann nur durch rasche Defibrillation beendet werden. Mitarbeiter/innen zu investieren. Defibrillation heisst, einen starken elektrischen Impuls abzu- geben, um das Herz zu «schocken». Susanne Adam, Leitung Pflegedienst

24 Aus dem Ressort Infrastruktur

Martin Lanthemann

Im Jahre 2010 musste die Heizung komplett seite des Gebäudes (alter Waschraum) mit hoher Wahrschein- ­erneuert werden. Hier zwei Fotos mit dem lichkeit Grundwasser für die Wärmeerzeugung erschlossen ­Bericht des Ingenieurs. werden kann. Nach dieser Analyse bewillligte der Stiftungs- rat die Kosten für eine Probebohrung. Das Resultat war ein «Grüne Energie» ist für die Beheizung und Wassererwärmung Erfolg. Pumpversuche aus dem 8"-Filterbrunnen, 15 m tief, im Alters- und Pflegeheim am Bach kein Fremdwort. Beim ergaben eine Wassermenge von 1200 Liter/Minute, also die Neubau wurde eine Kombination Luft-Wasser-Wärmepumpe geplante Wassermenge für die Nutzung des gesamten Wär- und Gaskessel gewählt. Bei einer Nutzenergie von 560 000 mebedarfs. Das hydr. Konzept der Grundwassernutzung ver- kWh/a erbrachte die Wärmepumpe eine Leistung von 225 langte 2 Grundwasserpumpen, also wurde im Abstand von 1 000 kWh/a, der Rest wurde mit dem Gaskessel erbracht. Der m ein zweiter Filterbrunnen gebaut. Rückgeführt wird das um Einsatz der Wärmepumpe während 20 Jahren lag am Ende 3° C abgekühlte Grundwasser durch einen Sickerflöz auf der der Betriebszeit, eine Sanierung war angesagt. Verschiedene Westseile der Liegenschaft. 2 Wärmepumpen mit je 2 Leis- Betriebsarten wurden geprüft, diskutiert und abgelehnt. Dem tungsstufen decken seit letzten Oktober den Grundwasserbe- Stiftungsrat schwebte eine Nutzung des Grundwassers vor, darf des Alters- und Pflegeheims. Die Erfahrungen während obwohl in einem Abstand von 100 m westlich – auf dem Ge- des Betriebs von 5 Monaten sind äusserst positiv. Nebst dem lände des Schulhauses «Gländ» – eine Probebohrung ohne Er- Einsatz von «Grüner Energie» werden sich die Betriebskosten folg blieb. Der beigezogene Geologe Henri Kruysse kam nach wesentlich reduzieren. dem Studium der Unterlagen zum Schluss, dass auf der Ost- Friedrich Tschanz

25 Jahreschronik 2010 Anlässe, Besuche, Ausflüge

Januar März

04.01. Menuplansitzung für Interessierte im 01.03. Menusitzung für Interessierte im ­Sonnenzimmer Sonnenzimmer 06.01. Treff mit Pfarrer Kägi im Sonnenzimmer 02.03. Heimseelsorge mit Kommunion 12 .+ 13.01. Weinkurs für HD und Küche im Seminarraum 03.03. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi im Sonnenzimmer 21.01. Sitzung der Arbeitsgruppe «20 Jahre Jubiläum» 04.03. Heimbewohner-Höck in der AT 28.01. Gottesdienst mit Pfarrer Heinz Werder im 08.03. Notfalltraining im Seminarraum (Defibrillator) ­Sonnenzimmer Chörli «sing mit üs» Sitzung der Arbeitsgruppe «Heizung» im 10.03. Frühlingsfest ­Seminarraum 12.03. Lotto mit Religionsschülern aus Gerlafingen 17.03. Kantonale RAI-Steuerungsgruppe im Seminarraum Februar Sitzung mit santésuisse im Seminarraum 18.03. Sitzung Arbeitsgruppe «Jubiläum» im 01.02. Menusitzung für Interessierte im Seminarraum Sonnenzimmer 20.03. Tanzvorführung der Trachtengruppe Riedholz 02.02. Heimseelsorge mit Kommunion 24.03. Tanzvorführung der Trachtengruppe 10.02. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi im Sonnezimmer Notfallkurs «Defibrillator» für die Nachtwachen 11.02. Chinderchesslete kommt ins Heim 25.03. Gottesdienst mit Pfarrer Jeffrey Masquiren im 13.02. Guggenmusik «Iguschränzer» Recherswil Sonnenzimmer 22.02 Musik und Geschichten mit Frau Rhyn und Frau abendliches Geburtstagsständchen der Suter Musikgesellschaft Gerlafingen 23.02. Rechnungsprüfung in der Verwaltung 24.02. Rechnungsprüfung in der Verwaltung 25.02. Gottesdienst mit Pfarrer Jürg Kägi im Sonnenzimmer

26 April Juni

01.04. Osterhöck mit Oergelimusik 02.06. Abschlusskonzert der Kreismusikschule 07.04. Treff mit Abendmahlfeier mit Pfarrer Jürg Kägi Gerlafingen musikalische Unterhaltung mit dem Zitherspiel 07.06. Menuplansitzung für Interessierte im 13.04. Heimseelsorge mit Kommunion Sonnenzimmer 22.04. Sitzung Arbeitsgruppe «Jubiläum» im 14.06. Musik und Geschichten mit den Frau Rhyn und Seminarraum Frau Suter 28.04. Stiftungsratssitzung im Seminarraum 15.06. kantonales RAI-Audit im Seminarraum 23.06. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi im Sonnenzimmer 30.06. Sitzung der Arbeitsgruppe «Jubiläum» im Mai Seminarraum Stiftungsratssitzung im Seminarraum 03.05. Menusitzung für Interessierte im Sonnenzimmer Juli 04.05. Heimseelsorge mit Kommunion 25.05. Sitzung der Arbeitsgruppe «Jubiläum» im 01.07. Gottesdienst mit Pfarrer Kägi im Sonnenzimmer Seminarraum 05.07. Menusitzung für Interessierte im 27.04. RAI-Schulung (intern) im Seminarraum Sonnenzimmer Gottesdienst mit Pfarrer Jürg Kägi im 06.07. Heimseelsorge mit Kommunion Sonnenzimmer 07.07. Ausflug in den Seeteufel in Studen 27.-30.05. Gäste des Schwimmclub Eichholz übernachten 08.07. musikalische Unterhaltung «Oergelifründe in der Zivilschutzanlage Juragruess» 14.07. Abendständchen vom Posaunenchor 28.07. Treff mit Pfarrer Kägi im Sonnenzimmer 30.07. Oergelimusik

27 August 14.09. Heimseelsorge mit Kommunion Sitzung Arbeitsgruppe «Jubiläum» im 01.08. Bundesfeier (mit Brunch) der Gemeinde im Seminarraum Garten 15.09. Basis-Schulung Kontinenzförderung für das 18.08. Kantonale RAI-Steuerungsgruppe im Pflegepersonal im Seminarraum Seminarraum Männerchörli Gerlafingen bringt ein Ständchen Verhandlungen mit Santésuisse im 23.09. Gottesdienst mit Pfarrer Heinz Werder im Seminarraum Sonnenzimmer 19.08. Sommerfest im Garten 24./25.09. Heimfest «Jubiläum 20 Jahre» Sitzung der Arbeitsgruppe «Jubiläum» mit 30.09. Weiterbildung «Defibrillator» für Vereinen Pflegefachpersonal 26.08.. Gottesdienst mit Frau Heidi Zingg Knöpfli im Sonnenzimmer 28./29.08. Gäste der Hornussergesellschaft Gerlafingen Oktober übernachten in der Zivilschutzanlage 30.08. Chörli «sing mit üs» geben ein Ständchen 04.10. Menusitzung für Interessierte im Sonnenzimmer 11.10 RAI-Controlling der Visana Krankenkasse September 12.10. Oergelimusik 13.10. Treff mit Frau Heidi Zingg Knöpfli im 02.09. Basis-Schulung Kontinenzförderung für das Sonnenzimmer Pflegepersonal im Seminarraum 20.10. Stiftungsratssitzung im Seminarraum 06.09. Menuplansitzung für Interessierte im 28.10. Gottesdienst mit Frau Heidi Zingg Knöpfli im Sonnenzimmer Sonnenzimmer 08.09. Treff mit Frau Heidi Zingg Knöpfli im 29.10. Kindergartenkinder bringen ein Ständchen Sonnenzimmer

28 November Dezember

02.11. Heimseelsorge mit Kommunion 06.12. Samichlausehöck 03.11. RAI-Steuerungsgruppe SO im Seminarraum 08.12. Treff und Abendmahlfeier mit Pfarrer Kägi im 07.11. Jodlerclub Wiler bringt ein Ständchen Sonnenzimmer 08.11. RAI-Coaching von Q-Sys im Seminarraum Ausflug ins Wyss Gartencenter 10.11. Treff mit Frau Heidi Zingg Knöpfli im 10.12. Posaunenchor Biberist Sonnenzimmer 12.12. Liedervortrag Frauchenchor Gerlafingen 12.11. Besuch der Pflegeassistentinnen-Schule 13.12. Adventsfeier 1. OG mit Pfarrer Masquiren 15.11. Interne Weiterbildung «Norovirus» im 14.12. Adventsfeier 2.+3. OG mit Pfarrer Werder Seminarraum 15.12. Adventshöck GA 20.11. Aemmebutze spielen 16.12. Stiftungsratssitzung im Seminarraum 23.11. Interne Weiterbildung (RAI) für die Weihnachtsfeier Personal Nachtwachen 24.12. Kindergarten-Kinder bringen ein Ständchen 25.11. Gottesdienst mit Pfarrer Jeffrey Masquiren im Sonnenzimmer Interne Weiterbildung (RAI) für die Regelmässige Veranstaltungen Nachtwachen der Aktivierung (AT): 30.11. Heimseelsorge mit Kommunion Montagmorgen Handarbeiten Montagnachmittag Wäsche zusammenlegen Dienstagmorgen Erinnerung Dienstagnachmittag Singen Abendkochgruppe Mittwochmorgen Kochen Mittwochnachmittag Backen, Filzen, Werken, Filmvor­ führungen, div. Veranstaltungen Donnerstagmorgen Bewegung Freitagmorgen Handarbeiten Nach Bedarf Physiotherapie Einzeltherapie

29 pressespiegel

30 31 ALTERS- UND PFLEGEHEIM AM BACH GERLAFINGEN Alters- und pflegeheim­ am bach Alters- und pflegeheim Schulhausstrasse 14 am bach gerlafingen 4563 Gerlafingen Tel. 032 674 45 74 Fax 032 674 45 75 [email protected] www.ambach-gerlafingen.ch