Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1912

24.12.1912 Mr atnwrU » Gi ringest » die Ma « »Hkri .pt « über¬ Arrzeigcn werden MCugit«ach Tarif berechnet. — Bei BezugS -Pieeife : Äm platze monntkich 1 K ; satt täglicher mdirtmiHger L-nchchaUrma. entsprechenderKadett. — Unsere postversenduntzin Gesterrerch-Unaaru mertehahrrg L \SO, nimmt die SchriAetzwny leimt B-et « « tw » rra n g. nach Deutschland K T.—. nach den übrigen Lärbern öe» Hndfemdma ^ta «chslaen mrr. ts/esm toe «mchrrrckendr Beswa&aag anö jedes 3tt$emte«~But*au des 2»- snd Las- Weltpostvereins K . Porto beÄirm. tandes itinuiUAufträge entgegen. Dienstag Dr. 296 24. Dezember 1912 Lochen kalenber: Montag 23. Viktoria. Dienstag 24. ff Adam und Eva. Mittwoch 25. Hk. ßhristtag . Ionnerstag 2«. Stephan - Srzmärterer . Freitag 27. f Johann , Evangelist. Samstag 28. Unschuldige Kinder. Sonntag 29 . David , König.

net haben, sich ihres Christentums be¬ gannen, daß dadurch die politische und wirt¬ Frohe . wußt sein und den Gedanken an Sinn und schaftliche Interessensphäre Österreichs-Ungarns Bedeutung des schönsten Festes der Christenheit auf das empfindlichsteberührt wurde, da ge¬ Es sind fröhlichere Weihnachten, die in die¬ Raum geben mögen. Auch ihre Völker haben schah das zwar Nicht ganz Unerwartete, nichts¬ sen Tagen gefeiert werden dürfen, als es noch schwer unter den unsäglichen Opfern des Krie¬ destoweniger aber Unerhörte, daß die serbischen vor ein oder zwei Wochen schien, daß sie gerade ges gelitten und man kann den serbischen, Aspirationen von den Südslawen unter Assistenz in -Österreich gefeiert werden könnten. bulgarischen, montenegrinischen und griechischender tschechischen Parteien sehr wesentlich unter¬ Ein Vierteljahr hindurch ist unser . Vaterland Bauern bei all ihrer Vaterlandsliebe und stützt wurden. Dieses Moment war es, das dem vor der drohenden Gefahr gestanden, in einen Opferwilligkeit sicherlich kein schöneres Weih¬ kleinen Serbien in kurzer Zeit zum zweiten- Krieg verwickelt zu werden, dessen Folgen un¬ nachtsgeschenk in ihre Hütte tragen, als wenn male den Ansporn dazu gab, Österreich-Ungarn absehbar hätten sein können. Von Tag zu Tag der Ehrgeiz ihrer Militärs und Diplomaten gegenüber eine Haltung einzunehmen, die die¬ stieg die Spannung , wurde die Stimmung sich Zügel anlegt und die rasche Herstellung ses zwang, sich, für eine bewaffnete Intervent drückender und infolge der damit verbun¬ eines ehrenhaften Friedens gestattet. Lion bereitzuhalten. Würde man in Belgrad denen wirtschaftlichen Depression begannen be¬ und auch in Petersburg ans' den Reden, welche Mit der größten Befriedigung können die reits Elend, Not und Arbeitslosigkeit in die die Führer der slawischen Parteien im Ab- Deutschen Österreichs das deutsche Weihnachts¬ Wohnungen der ärmeren Schichten einzudrin- geordnktenhause hielten, aus der Obstruktion, fest feiern. In dem Trubel und in der Unruhe ignt. Ernste, trübe Weihnachtenstanden in Sicht. welche diese Parteien den Gesetzen gegenüber der letzten Wochen sind die Deutschösterrcicher Statt Tagen der Freude und des Glückes Tage machten, welche die notwendige Ergänzung der das Element der Ordnung und Ruhe gewesen. vermehrten Jammers und der bittersten Trä¬ Wehrreform bilden, nicht den Schluß gezogen Tie Bedeutung des Deutschtums für die Mon¬ nen. Das ist nun, im letzten Augenblickefast, haben, daß ein Teil unserer Wehrmacht in archie ist diesmal überhaupt plastischer als sonst anders geworden und wenn auch noch manche einem Kriege gegen einen flämischen Gegner in die Erscheinung getreten, weil die Slawen dunkle Helle der internationalen Fragen der versagen würde, so hätte die Situation nie¬ Osterreich.-Ung.arns unter dem Einflüsse der Er¬ Beantwortung und Aufhellung bedarf, so ist mals eine so gefährliche, die Spannung eine folge der Balkankönigreiche gegen die Türkei doch das Schwerste überwunden. Es sei heute so große werden können. Kieles von dem, sich zn einer Politik bekannten, die zu der davon abgesehen, Anklagtzn gegen jene Män¬ was in den letzten Wochen über uns verhängt offiziellen Politik des Reiches in diametralem ner ,zu . erheben, die die Last uns hätten leich¬ wurde, wäre uns erspart geblieben. ter machen können - auf die Weihnachtsfreude Gegensätzestand. Man sollte sich in den ma߬ Wie dem aber auch sei, die Hauptsache ist, über den geretteten Frieden soll kein Schatten gebendsten Kreisen dieser Erkenntnis nicht ver¬ daß das köstliche Gut der Kulturwelt erhalten störend fallen. schließen und daraus die Konsequenzen ziehen. blieb, und wenn auch nicht überall auf Hoffen wir, daß das Friedenswerk auch nach Das Mitschwingen der slawischen Volksseele an¬ Erden die Segnungen des Friedens sich ein¬ den Weihnachtstagen gute Fortschritte macht. gesichts der Siege der gegen das Osmanentum stellen, daß doch die Greuel eines Krieges den Wir können nur herzlich wünschen, daß die gerichteten Waffen wäre ja noch zu verstehen Häuptkulturstaaten erspart wurden. vier Balkanstaaten, die beim Beginne des Kam¬ gewesen, als sich aber die Sieger aus der pfes den Krieg' als einen Kxeuzzug bezeich- Balkanhalbinsel in eiin er Weise einz urichten be-

«Nachdruck»erboten.) seine Ehehälfte nicht schleunigst nach der Wo¬ Sabina ist redselig. Sämtlichen weiblichen chenzahlung einen Subsistenzbetrag abfassen, es Personen, die ihr beim Tagwerk begegnen, er¬ läge ihr Verdienst allein in der Wagschale. zählt sie von ihres Erwählten Minderwert und Dss Christgeschenk. ergeht sich lang und breit über das eheliche Von Franzka Franz. Frau Gmochl führt mit der vielen Wasch- Elend, wobei die gleichfalls Verehelichten nur und Reibarbeit, die sie übernimmt und ihren selten dawiderreden. Stimmt eine offenkundig Der Sixtus Gmochl steht unter fremdem Ein¬ Mutterpflichten, ein mühseliges gehetztes Dasein. in dieses Lied „vom Kreuztragen" ein, fühlt fluß und zwar streiten sich für gewöhnlichihrer Als Sixtus sie heimführte, hat sie sich — bei sich Sabina in ihr Schicksal ergeben, hebt aber Zwei um die Oberherrschaft. Sabina , sein Weib, aller Arbeitsfreudigkeit — die Zukunft anders eine feminina stolz das Haupt und prahlt: und . — der Alkohol. gedacht, denn Sixtus verstand das Renommieren „Scharms, Frau Gmochl, i — i Hab 'mir Sabina kann, trotz ihrer Unwirschheit und und Pläne machen. Bald aber lernte sie ein- mein Mann gezogen!", dann springen ihre ihren derben Händen, die bei den Gardinen¬ sehen, daß sein Geschick gering und sein Fleiß Besserungsversuche mit erneuter Wucht den predigten nicht müßig verharren, als der Engel noch geringer war und mit jeder Zurücksetzung,Sixtus an. gelten, denn sie weckt ihn auf und bezweckt sein die ihm im Handwerk widerfuhr, bei jeder Vor dem Weihnachtsfesthört Sabina die Frau Bestes, wogegen der geistige Zufluß ihn quali¬ Dienstentlassung, die den derbknochigen, riesen¬ Rätin , bei der sie den Hausflur fegte, zu einer tativ schlaff und gleichgiltig macht. haften Gesellen traf, wuchs das kleine, hagere Besucherin sagen: Manchmal aber, wenn des Sixts Gedanken in Weib an Tatkraft und Selbstgefühl. Trotzdem „Mein Gatte ist gut : wochenlang beschränkt, schiefer Richtung stehen, trifft es auch die Sa¬ gewann sie keinen Einfluß, denn wenn der er den Zigarrenverbrauch, um einen größeren Gmochl auch des Morgens den Kopf tief hält bina schlecht mit den moralischen Rippenstößen. Beitrag zur Bescherung zu leisten und hat für und sein Laster abschwört, lechzt ihm schon Wenn ich erzähle, wie Sixt bei solch einem mich insonders stets eine zarte Aufmerksamkeit." nach wenigen Stunden die Zunge und erscheint Auch diese Rede zündete. Stoß das Gleichgewichtverlor und ins schwarze ihm der Ehefrau Einspruch nicht mehr stich¬ Loch gefallen ist, werden viele die Sabina be¬ „Kann der Herr Rat mit die Glimmstengel hältig. Dämmert es, macht ihn die Trinkgier sparen, soll der Meinige sich beim Suff a bissel dauern. Es kann aber auch geschehen, daß Et- unleidlich. welcher als des Gmochl Anwalt anftritt mit an Abbruch tun !" rechtete die Lauscherin, ver¬ der beliebten Doctrine : Ou est la femme! „A Schnecken kann nit fliegen, a krummer bohrte sich in der Vorstellung wie einst — in * Stamm wird nit g'rad, a durstiger Mensch geht der Brautzeit — beschenkt zu werden und ver¬ seinem Durst nach", pflegt er dann zu sagen. Allabendlich geht Sixt an den Wirtstisch; sank dann in strategische Vorbereitungen. heute zur „Traube", morgen zum „Ochsen", Steckt nichts im Beutel, wird gekreidet; greint Am Christabendmorgen weckte sie den- Sixt dann kommt die Reihe an den „Silbernen das Weib und sperrt sie ihn hinaus, brüllt mit Rüttln und Schnauben pnd Zorngewüte. Schwan" und das Geld geht mit ihm, Würde er die Nachbarn an. , „Was bist denn du für a Voater ? !" herrschte (Seite 2. Nr. 296 Innsbrucker Nachrichten IT>ie!nstag den 24 . Dezember 1912.

Metternich kehrte zurück, doch schnell verkroch er sich deutung Hat, als die nächstbeste Kleinstadt" (Tage¬ Adolf Pichler über österreichische wieder; War er ein Heros doch neben den Pfuschern von hmt '. buch 1890). Mit reinen Aestheten war er in Politik?) * der Dichtung nicht zufrieden. „Es taugt nichts, Von Alois Br an dl. ein Poet allein zu sein". Ihm schwebte als Könnt ' ich den Eichenkranz mit schwarz-rot-goldener Muster vor, wie die Literatur in Italien die Er stammte aus den Tiroler Bergen, war Schleife Jugend zur Einigung des Vaterlandes erzog, stolz auf seine Herkunft von einem Bauerngo- Schlingen Dir um das Haupt ! — Leider ist Schweigen in Frankreich und England stets der Nation die der Rest. schlecht, hatte sich selbst die Mittel zum Studium hohen Arbeitswege wies. Aehnlich.es sollte sie auch gewonnen und dann bald aus der Geschichte her¬ Suchen wir aus Pichlers Werken die Anden- » für Oesterreich leisten: „O, daß zu Oesterreichs ausgefunden, daß jein Heimatsvolk sich das po¬ tungen heraus, die er über das Arbeitsprogramm starken Gliedern sich das weise Haupt mit der litische Wohl immer selbst schmiedete, mochte es einer starken österreichischen Hauptstadt gibt, so Prometheusstirne finde; der Epimetheus ist eine sich um die Vereinigung mit Oesterreich handeln fällt zunächst die Abwesenheit dessen auf, was Ironie der Weltgeschichte" (Tagebuch 1891). oder um die Wiedereinsetzung eines geächteten man bei einem Achtundvierzigerund einem Dich¬ In nationaler Hinsicht war er überzugt, daß Landesfürsten oder um die Abschüttlung eines ter am meisten erwarten möchte: er hat keine der Deutsche, weil er das Reich geschaffen, auch Fremdjochs. Haspinger, der .Feuerkopf aus den demokratischen Illusionen . Vielmehr weiß er „ech¬ dessen natürlicher Träger sei. Das sei selbst Met¬ Franzosenkämpfen, schüttelte ihm noch die Hand, ten Adel" zu schätzen, wie er sich bei den Türken¬ ternich und den Reaktionären klar gewesen: „Auf und Veteranen aus den Hoserschlachten gaben ihm kriegen und unter Maria Theresia in den Kanz¬ die Slawen gebaut hätten sie schwerlich den das Geleit, als er 1848 an der Spitze einer leien bewährte. Ein solcher hätte ihm in der Staat " (Lieb und Haß, 1899). Den Siebenbür¬ Studentenlegion ins Feld rückte, um die Südmark Reaktionsära berufen geschienen, das geknebelte gersachsen, sprach er Mut und Ausdauer ein Tirols zu verteidigen. Zuschauen, wie andere über Volk zu vertreten ; „ allein unter den Aristokra¬ — „seinen Abend erreicht endlich der ungarische seinen Gau entschieden, das war nicht seine Sache ten diesseits der Leitha" — so schrieb er 1850 Tag". Dem Stefansturm möchte er, in Erin¬ — er trat selber „an die Kelter". Darum em¬ ins Tagebuch— „war kein Broughton und Gray, nerung an das Heldentum der Babenberger, dein pfand er es immer als das Grundunglück für sie gingen Hand in Hand mit Klerus und Büro¬ Helm auf den Scheitel drücken, zur Abwehr trotzi¬ Oesterreich, daß die Männer der Hauptstadt, die kraten, sie hatten meistens als große Herren ger „Mörtelbuben" — es. war mitten in der zur Führung berufenen Männer , nicht kräftig nie denken und arbeiten gelernt". Er war auch Taafse-Periodez genug die Achsel ans Rad drückten. „ Am Strom kein Feind der Geistlichkeit, wenn sie ob dem der Nibelungen" ist der nachgelassene Aufsatz Doch du regst dich nicht : vorüber Brevier nicht die Forderungen der Zeit überhörte. Sind für Wien die großen Zeiten; überschrieben, worin er den Vorwurf mit histo¬ Mit Nachdruck hat er sich in „Kreuz und Quer" Um das Pilsner , nur das Bairisch rischer Begründung erhebt: „Der Tiroler hat für die Landtagsmandate der großen Klöster ein¬ Hörst du auf der Bierbank streiten. (Spätfrüchte .) mit der Büchse in der Hand die Geschichte seines gesetzt. Wie warm nahm er dabei den Abt Alexan¬ Landes selbst gemacht. Für den Orsterreicher wurde der von Melk gegen mancherlei Heißsporne in Die Äußere Politik schien ihm nach Westen zu sie gemacht; daher dort der Entschluß des Han¬ Schutz: „Weltersahrener Sinn und jene Klug¬ abgeschlossen. Schon als Jüngling , als er den delns, hier stumme Ergebung". heit, die man als Erbweisheit alter Orden be¬ Schleswig-Holsteinern zu Hilfe zog, sah er, daß Seine Erfahrungen mit Wien begann er noch zeichnen darf, lassen ihn trotz römischer Zumu¬ Oesterreich mit Deutschland zusammen die erste vor dem Sturmjähre 1848, als die freiheitlichen tungen überall die Grenzen erkennen, die der Großmacht Guropas sein müsse, und diesem Bun¬ Patrioten in Innsbruck jeden Tag die Blätter Tag zieht, und das erwägen, was man von desprogramme ist er zeitlebens treu geblieben. aus der Hauptstadt mit der Hoffnung aufnahmen, der Zukunft hoffen und fürchten darf". Natürlich An die Einheit Tirols wollte er nicht' getastet Irgend jemand werde darin ein tapferes Wort war er von der Notwendigkeiteines starken Bür¬ sehen; Trient ausgeben, schien ihm Selbstentman¬ sagen, eine Abhilfe der Uebelstünde organisieren. gertums 'durchdrungen. Aber auch die Nützlich¬nung. Aber mit Reichsitalien in sieier Freund¬ Aber so nichtssagend waren die Blätter , daß keit anderer Parteien und reger Parteikümpfe, schaft Hand in Hand zu gehen, war ihm inner¬ man im Annsbrucker Kasino sie schließlich ab¬ vorausgesetzt, daß dabei nicht gegenseitige Ver¬ lich lieb, wie eine Erfüllung Dante'scher Wünsche. schaffte. In England hätte man nicht käufliche dammung geübt wird, gibt er unbefangen zu. Umso höher dachte er, der bedeutendsteTiro¬ Subjekte genug zu Zensoren gefunden; in Paris Eins nur scheint ihm unvergebbare Sünde in ler des 19. Jahrhunderts , von der Mission Oester¬ hätte man die Zensoren wenigstens gesellschaft¬der Politik : „das brutale Chmesentum der Selbst¬ reichs im Osten. In Prosa schrieb er es: „Die lich umgebracht. Der Revolution wohnte er als sucht, das die Zähne für das rohe Dasein fletscht, Zukunft des deutschen Volkes liegt an der Donau ". Augenzeuge bet und wunderte sich über nichts ohne Aufblick zu einem. Ideal ". In Versen sang er es: „ Auf dem Nibelungen¬ so sehr als über die „ grenzenlose Feigheit", mit Daß er siommen Sinn verstand und schätzte, strome schwimmt mein Hoffen und mein Glaube". der die Bürokratie das alte System zusammen¬ ja verherrlichte, dafür ist sein „Fra Serasieo" Immer wieder predigte er es den Wienern, von brechen ließ. Er hat dann noch oft die präch¬ nur der schlagendstevon vielen Beweisen; aber denen er allmählich doch mehr erhoffte, als sie tige Kaiserstadt besucht, ihre Umgebungen ent¬ jeder Versuch, die Freiheit des Denkens zu be¬ während des „Satyrspiels " von Taaffe leisteten: zückt durchwandert, ihre Frauen als „die schön¬ schränken, war ihm ein Verbrechen. Pom Pro¬ „Der Ost ist des Germanen". Völlig aktuell sten Erdenweiber" gepriesen und nrit dein„Phä- testantismus glaubte er, man hätte ihn dulden aber redet er in einem Epigramm auf die ser¬ .aken" auch den Kelch'des Lebens geschlürft. AM-füllen (Tagebuch 1891) ; dadurch, daß man ihn bische Hauptstadt, das er bereits 1899 in „Lieb, Adel setzte er Wien weit über Berlin . Nur fand durch die Gegenreformation zertreten wollte, ist und Haß" veröffentlichte: er es „versunken in sich selber". Oesterreich „nicht nur verarmt und nach innen Mit strengen Worten rief er 1892 in seinem geschwächt worden, es schuf auch Preußen, vor Belgrad , Zenta , von deutschen Siegen erzählt ihr das letzten Buch „ Lieb' und Haß" die Sitadt an: , Größte; dessen Grenze es Halt machen mußte, und gab Deutscher , vergiß es nicht, weil dir der Osten gebührt! Hebst du den silbernen Taktstock, schwingst du das ihm seine berechtigte Stellung als Vertreter eines - lustige Tanzbein, religiösen Prinzips und der Toleranz". Merkwürdig ist es bei diesen Aeußerungen Während das Diadem längst von der Stirne dir fiel? Von seinen positiven Forderungen ging die Pichlers, wie er den Gesichtspunkt immerfort erste an die Wiener Schriftsteller. Er wünschte, wechselt: bald spricht er als Tiroler , bald als *) Mit Genehmigung der neuen Wochenschrift daß diese mehr den ernsten Aufgaben ihres hoch- 'Oesterreicher, bald als Deutscher. Jetzt ist sein „Deutsch -Oesterreich", die von Prof . Dr . Samafsa in begabten Volkes sich widmen, und daß sie hiebei Urteil durch die Heimatsprovinz bedingt, dann Wien geleitet wird , entnehmen wir dem eben er¬ an ihrer Umgebung auch die nötige Resonanz durch den Reichsgedanken, dann durch den Kul¬ scheinenden Probeheft dieser Zeitschrift obenstehenden turzusammenhang. Ein Ostpreuße, ein Pommer, Aufsatz des Geh. Rats Brandt , Universitäts -Professors finden möchten. „Unser Unglück ist, daß Wien in Berlin , eines gebürtigen Tirolers. für das deutsche Geistesleben jetzt weniger Be- selbst ein Rheinländer, würde nicht entfernt so sie ihn an. „Was bist denn du für a Mann? feilste Geschenk und, wie kunnt i an Silber- Am Gehsteig drängen die geschäftigen Men¬ Hoft a Gewissen oder koans? A Dankbarkeit? fisch in mein Geldsack kriegen? Der „Bissen" schen. Hochbepackte Post - und Schleiswägen A Zartgefühl ? Na und na ! Nix ist was wert kommt ihm in den Sinn , von dem dre Sabina rollen vorbei; da und dort wird noch ein Nadel¬ jün dir, ins Aschgraue kannst dich schämen! geredet. Küackwürstewären so übel nicht; ein baum getragen. ^Schass doch, bald eaner a Christg'schenk und a Käsleiberl, ein 'Zuckerteigstrizl. Begehrlich blickt „G 'spendiert muß sein* !" raunt Gmochl Bäumerl her. Bei uns muß lei d' Muater die er in die Selcherläden und Spezereigeschäfte Kinder aus halten, heunt wie allzeit. Glaubst der Vorstadt und auf den Wohlstand desHilber- Die HilLer'sche Fütterdirn lockt und sucht. epper, i tat nit gern auch amal die Hand bäck, an dessen Haus und Hof mit dem Schweine- Sie sucht in den Ställen , im Tennen, in jedem ausstrecken, statt alm nur herz'geben? Aber und Geslügelstall er ansonst achtlos vorüberging. Unterschlupf. Der Indian mangelt, der dem jfreiit, für mi fallt koan fetter Bissen und koan Im nörgelnden Unbehagen, das die geernteten Christfest zu Ehren das Loben lassen soll. g'schmackigs Brötl ab !" Vorwürfe gezeitigt, reizt ihn das Grunzen der Als ihre Hoffnung aus Erfolg verschwindet, ; So ging es fort, bis der Sixtus aus dem Dickhäuter und bringt er den Blick nicht los kreischt sie durchs Haus: Wette sprang und ihn der eindringlichste aller vom sonnbeschienenen Wirtschaftsplatz. „Sapra, „ 's Pockerl hat sich verlassen! Ist eahm Schläge bei voller Erkenntnis traf. Habens diese G'schäftslent gut. Was die Sabina neamand begegnet?" Is „' kann nit lang dauern," schrie die Sabina,sagen möcht, wenn er mit einer Schweinshaxen Schrecken faßt die Bäckersfamilie. War er !.„ so wird 's Bübel sagen: „Der Vater ist decht daher kam', einem Trumm Speck und einem doch Seinesgleichen der Einzige und mit hin¬ 'a damischer G'sell!" Hast du eahnen koane Liab Korb voll Eiern. Da wär er wohl der „brave gebender Sorgfalt gemästet. „O mein arms fg'tan, tun dir die Fratzen auch koane und Sixtl " und hätt' seinerseits auch ein Anrecht Viecherl. Mein Stolz !" wimmert die Frau. bald's g-voß sein und außisliegn, schauens nit auf eine Zärtlichkeit!" Das Weib darf nicht „Boshafter Kampl!" donnert Herr Hilber. Im¬ Mehr um nach dir. Dös ist g'wiß und i kunnts ahnen, daß er das letzte Krönt schon wieder mer ausgedehnter wird die Nachschau gepflogen; eahnen gar nit verdenken." verausgabt hat und ihm eine nachträglicheEin¬ sie erstreckt sich auf die Nebenhäuser. Wer des Sie traf die Stelle , an der er verwundbar ist. buße unleidlich erscheint. Solche und ähnliche Weges kommt, muß eine Frage nach dem Ent¬ ,Mecht hat sie!" gab der Gmochl im ge¬ Erwägungen mit dem Refrain : „Wie mach ichs schwundenen hören. Die Großen und Kleinen, heimen zu. „Bald i dem Fritz und dem Thre- nur ? Wie stell i mi an ?" klingen durch Sixtens die Alten und Jungen verneinen. Da kommt lsele koane Gaudi g'schaff, zahlt mir Koans auf Kopf, während seine Säge singt: Ritsch, ratsch- ein Mädel daher, bleibt neugierig stehen und meine alten Täg' auch nur an Eichterl Schnaps !" krick, krick! weiß dann zu berichten: Am Weg zum Meister legt er sich dann ein Die Mittagsstunde schlägt. Sonst geht der „An Truthahn Hab' i g'sehn; bei eanem ums andere Mal die Kapitalsfragen vor : „Was Sixt als Erster, heute geht er als Letzter lang¬ Mantelschlitz hat er außig'schaut und g'schnappt ist jstr alle miteinander öa£ beste und wohl¬ sam aus der Werkstatt» und sich g'sträubt. I kenn den, der eahn g'tragn sDieirZtag Fett 24. Dezember 1912. Innsbrucker RachrMLen Nr. 296. <5eitr. 3. wechseln. Diese Geschlossenheit des preußischen Em¬ werde er treu festhalten und mit aller Kraft die wichtigsten Posten: Gehalte und Bezögt pfindens ist nicht von selber gekommen, sondern bemüht sein, sein Amt im' Sinne und Geiste von Landescmgestellten 51.870 K'ronen, Pen¬ als die Frucht jahrhundertelanger, geradliniger Tr . Luegers auszufüllen. sionen und Pensionsbeiträge 11.160, Amts- Regierungsweise. In Oesterreichwurde sie durch Eine neue tschechische Partei. Unter ersordernisse 23.625, Schulwesen 69.886, Ver¬ jedes magyarische, jedes slawische Experiment wie dem Vorsitze des ehemaligen Ministers Pru¬ kehrswesen 2000, Landeskultur 72.540 Kronen. durch ein Erdbeben erschüttert, bis sie sich allmäh¬ sche k hat sich eine neue „unabhängige" tsche¬ Hievon zur Instandhaltung der landschaftlichen lich auf das Offizierskorps beschränkte. Was Pich¬ chische Agrarpartei gebildet. Straßen und Kanäle 26.000 K'ronen, Rhein¬ ler über die Schwäche Wiens sagt, ist eigentlich Die Lage in Kroatien. Als weiteres bauten 10.000, Rüfeschutz bauten 6000, Hebung nur eine große Klage über die Schwächung des Anzeichen dafür, daß sich in der kroatischen der Viehzucht 15.000, für Gemeinde-Waldwirt¬ österreichischen Staatsgedankens , der sch am sicher¬ Regierung eine Veränderung vorbereite, wird schaft 2500, für Benderer Binnenkanal (sechste sten durch eine Stetigkeit naturgemäßen Regie- offiziell mitgeteilt, daß der bisherige Ministe¬ Rate) 10.000, für Steuerüberweisung an die rens wieder stärken ließe. rialrat im Ministerium für Kroatien K!arl Gemeinden 8700, Beitrag an den landwirt¬ Unkelhäuser zum Sektionschef sstr das innere schaftlichenArmen fornd 5000 Kronen. — An Zur Tagesgeschichte. Ressort der kroatischen Regierung ernannt wor¬ Einnahmen sind vorgesehen 259.350 K'ronen. Österreich-Ungarn. den sei. Der neue Sektionschef soll auch mit Hievon bringen Pachtgefälle 2200 Kronen, den Agenden eines Vizebanus betraut wer¬ Grundsteuern 10.000, Gewerbesteuern 16.000, Sanktionierung eines Landesge- den. Klassensteuern5500, Salzsteuern 7500, Hunde¬ setzes . Der Kaiser erteilte dem vom Landtage Die Wahlreform in Ungarn. Wie wir steuern 1500, Post- und Zolleinkünfte 187.650, des Landes Vorarlberg beschlossenen Entwürfe schon gemeldet haben, hat der Ministerpräsident landschaftlicheKäpitalszinsen 7000, Taxen und eines Gesetzes, wirksam für das Land Vorarlberg Dr. v. Lukacs die Aktion zur Reformierung Stempel 16.000 Kronen. mit Ausschluß der politischen Gemeinde Mittel¬ des Wahlrechtes in Ungarn wieder ausgenommen Deutsches Reich. \ berg, betreffend die Verlängerung der Wirksam¬ und ein neues Projekt ausgearbeitet. Das Pro¬ ^Prinzr eg ent Ludwig hat in einem keit des Landesgesetzes vom 1. Juni 1908, bezw. jekt wird als gleich und direkt, jedoch nicht Schreiben an den Ministerpräsidenten Freih^rrn des Gesetzes vom 28. Dezember 1909, vom 19. als allgemein bezeichnet. Es sucht vielmehr dem Dezember 1910 und !16. Dezember 1911 bezüglich v. Hertling gebeten, von Maßnahmen be¬ konservativen Grundsätzedadurch gerecht zu wer¬ züglich Aushebung der Regentschaft Einhebung eines Landeszuschlageszur staatlichen den, daß die Ausdehnung des Wahlrechtes nur ab sehen zu wollen. Weinsteuer und einer selbständigen Landesauf¬ etappenweise geschaffen werden dürfe, und daß lage auf den dieser Weinsteuer nicht unterliegen¬ Die Ausländerfrage an den Hoch¬ vor allem die jetzt Wahlberechtigten durch die schulen. Die Klinikerschast der preußischenUni¬ den Wein, Weinmost und Weinmaische, die Sank¬ neuen nicht majorisiert werden sollen. Die Lu- versitäten bereitet eine gemeinsame Kundgebung tion. kacs'sche Wahlreform führt sowohl einen Intel¬ * der Universitäten an den Kultusminister vor, die ligenz- wie einen Vermögenszensus ein, in der ein Verbot der Ausländerbegünstigungen an den Das Herrenhaus wird am Montag den Weise, daß sich beide gegenseitig ergänzen; der Hochschulen fordert. 30. d. Mts . eine Plenarsitzung mit folgender Vermögenszensus wächst in demselben Maße, als Verirrung eines Lustschiffers über Tagesordnung abhalten: Mündlicher Bericht der Jntelligenzzensus abnimmt. Ferner sp'.elt auch der Kommission über politische Gegenstände, die französische Grenze. Aus Straßburg die Altersgrenze darin eine größere Rolle als berichtet man : Die Auslieferung des nach Frank¬ Berichterstatter Graf Walteoskirchen; Wahl von im bisherigen Wahlgesetze und in' den zwei vor¬ neun Mitgliedern in die Spezialkommission für reich verflogenen Unteroffiziers Ziber verzögert erwähnten Entwürfen. Nach dem gegenwärtig sich. Die Rückkehr aus dem Luftwege nach Deutsch¬ Seeschiffahrt- und Seefischerei-Angelegenheiten. noch geltenden Wahlrechteist die Altersgrenze mit land wurde# vom Kriegsminister verboten. Der — Im dringlichen Wege soll sodann das Bud- 21 Jahren festgesetzt. In dem Entwürfe des Herrn Doppeldecker' wird abmontiert und verfrachtet. getpvovisorium, das indessen vom Abgeord¬ von Lukacs wird sie ans 24, bezw. auf 30 Jahre Ziber wird immer noch unter Bewachung von netenhause fertiggestellt sein wird, zur Ver¬ hinausgerückt, so daß mit dem minderen Bil¬ zwei Gendarmen im Gasthause sestgehalten. handlung kommen. dungsniveau die Altersgrenze steigt. Dieser Wahl¬ Die Bürger m ei st er wähl in Wien. reformentwurf wird von den Sozialdemokraten Frankreich. Gestern fand die Bürgermeisterwahl in Wien natürlich vollständig zurüchgewiesen, aber auch statt. Von 155 Stimmen fielen 126 aus Tr. die oppositionellen Parteien haben sich bereits Die anarchistische Agitation im Weiskirchner, der damit gewählt ist. Zwölf gegen ihn ausgesprochen. Heere. Infolge Mißlingens des letzten ein¬ Stimmen wurden für den liberalen und sieben tägigen Generalstreiks hat die anarchistische Fö¬ für den sozialdemokratischenKandidaten abge¬ Liechtenstein. deration beschlossen, die Agitation unter der mi¬ geben. 10 Stimmzettel waren leer. Bekanntlich Der Liechtenstein ' sehe Land tag hat litärpflichtigen Bevölkerung in ganz Frankreich von neuem auszunehmen. Die Regierung hat in war dieses Resultat nach der Probeabstimmung in der soeben geschlossenen heurigen Session die im christlichsozialen Bürgerklub vorauszusehen Lyon über 200.000 Broschüren mit hochverräteri¬ Regierungsvorlage betreffend Gesetzentwürfe zur scher Aufforderung an das Militär konfisziert. und daher keine Überraschung. Tie Sehnsucht Reform des Zivilprozesses angenommen Tr . Weiskirchners ist also erfüllt — aller¬ und hiemit ein für das Land großes und be¬ Belgien. dings unter unschönen Begleiterscheinungen. deutsames Werk, das die Bedürfnisse eines mo¬ Keine Gebietsabtretung. Zu der Nach Verkündigung des Wahlresultates im dernen Prozesses mit den Verhältnissen im Für¬ Nachricht von einem englisch-belgischen Abkom¬ Wiener Gemeinderate verließen die Liberalen stentum in Einklang bringt, zum Abschlüsse ge¬ men über eine Gebietsabtretung am Kongo wird und die Sozialdemokraten den Saal . Tr . Weis¬ bracht. Des weiteren beschloß der Landtag u. a. aus Brüssel mitgeteilt, daß diese Nachricht aus kirchner erklärte die Wahl anzunehmen und die Unfallversicherung der Fe u erwehr- der Luft gegriffen ist. Der Kolonialminister Reu¬ führte aus, er glaube seine Befähigung zum leute durch das Land, die Anstellung eines pin erklärte, Belgien werde weder ein Stück sei¬ Vorsitze dadurch erbracht zu Haben, daß er Wanderlehrers für die Stickerei und erwog den nes Besitzes an England abführen, noch seien seinerzeit als erster Präsident des Volkshauses Ankauf der Lawenatalwasserkraft und die Ein¬ Verhandlungen über ein derartiges Abkommen des Vorsitz führte und hiebei seine Unparteilich¬ führung von Automobilpostsahrten. gepflogen worden. keit bewiesen habe. Er werde auch fürderhin Der L a n d es vo r a n s chl a g von Liech¬ unparteiisch den Vorsitz führen, auch für die¬ tenstein. Über diesen wird uns berichtet: Rußland. jenigen, die ihm ihre Stimme verweigert haben. Die Landesausgaben vom Jahre 1913 werden Der Heilige Synod. Unter Teilnahme An dem deutschen Charakter der Stadt Wien auf 268.981 Kronen veranschlagt. Hievon sind sämtlicher Mitglieder des Heiligen Synods fand eine Sitzung statt, welche über die Reform des hat : der Zimmermann Gmochl ists von der Spende. Dem Weibe schwindelt schier. Dankbar Synods in Beratung trat . Alle Paragraphen Grünangergassen!" schaut sie auf. Mer die jähe Freude weicht des verlesenen Entwurfes zur Neugestaltung des Frau Sabina steckt Kerzlem an einen Zweig einem schreckhaften Staunen. Synods wurden verworfen und folgende Reso¬ und legt mit «dem mütterlichen Begehren, stau¬ „Hast du dös Vieh kaufen können?" fragt lution gefaßt: 1. Der Heilige Synod ist die nensfrohe Gesichter .zu. sehen, die etlichen un¬ sie: „ Dös Prachtvieh? Jst 's auch a richtiges höchste Regierung der Kirche. 2. Der Heilige bedeutenden Gaben zurecht. Uird nebenher denkt G'schenk; muß nit epper i 's dann zahlen?" Synod hat im russischen Reiche die Würdigung sie an den Sixt . Er ist verspätet zum Mit- ^,Na," schmunzelt Sixt , „na, da fehlt nix! der höchsten Regierungsinstitution. Er darf, tagbrod gekommen, sie war schon wieder fort. Und vom Akzisler Hab!' i an Gratispassagiejw außer vom Kaiser, keinerlei Befehle empfangen Die Kleinen erzählen, daß er geschäftig u,nd schein kriegt!" und ist keiner anderen Regierungsgewalt unter¬ frohgemut getan. Wenn er doch nur einmal Sabinas Hand berührt seine Schulter: stellt. 3. Der Heilige Synod ist die höchste In¬ bei den Seinen verbliebe! Aber er wird sich Sollen wir Festtag halten, Sixt ? Soll t stanz in allen kirchlichen Angelegenheitenfür alle wieder eine kurze Weile in der Stube herum- an a Wunder glauben?" Rechtgläubigen (Orthodoxen). 4. Der Synod be¬ drücken und dann die Freiheit suchen. Schon In ihren Augen glänzt es feucht; sie hält steht aus einer Versammlung von zwölf Erz¬ sinkt die Nacht; die Weglaternen brennen ; ein ihm die Lippen hin. bischösen unter dem Vorsitze des Patriarchen . Zum bleicher Schein fällt in die dunkle Kammer, Gleichzeitig wirds im Hausflur von schnellen Schlüsse wurde die Stellung des Oberprokurators in der, enganeinander geschmiegt, das Kinder^ Schritten laut . Im Türrahmen erscheint ein zum Synod beraten und nach längerer Diskussion paar sitzt. Schutzmann und dahinter der Hil'ber und schreit: folgendes beschlossen: Der Oberprokurator hat ,,s ' kim!bt ;" flüstert der Bub, der „Sehen 's, jetzt haben wir eahn! Da liegt nicht als Vertreter des Kaisers zu gelten. Fritzl : „mir scheint, i Hab' im Fenster goldene er ; das ist mein Indian !" . Flügeln g'seh'n" ! Sixtus Gmochl schiebt alle Schuld auf den Eine Kabinettskrise. D >er Minister¬ „Hui jeh!" jauchzt das Schwesterchen: „ist Teufel, der — wie er behauptet — am Weih¬ präsident ist nach! Oporto abgereist. Er wird doch der heilige Abend schön!" nachtsabend „an kannibalischen Hunger auf Donnerstag hierher zurückkehren und dem Prä¬ Die Mutter ruft. Zaghaft tasten die Kinder Menschenseelen hat." sidenten der RepMik die Demission des ge¬ nach der Türklinke; glückselig starren sie auf „!Er hat mi g'stupst, er hat mi g'führt, er samten Käb-iuetts gemäß den Beschlüssen des den Tisch mit dem lichthellen Tannenast. Und hat mi's g'hoaßen tun !" sagt er. Der Ver¬ Ministerrates überreichen. ihnen nach — kommt Sixt. treter der hl. Herrn audad aber verstand sich zu Türkei. ^Gehorsamster 'Diener, Frau Gmochl", sagt dieser Anschauung nicht, zog den Sixt aus er ; „r bin heunt dem Christkind! sein Pack- dem Lichtkreis und lehrte dem Durstigen das Enver B 'ey ist in Konstäntinopel ange¬ trager" ! und entlchigt sich vor Sabina seiner , Durstleiden, kommen und wird hier einige Zeit verbringen,

f (Sette 4. Nr . 296. Innsbrucker Nachrichten Dienstag den 24 . Dezember 1912.

um sich voü den Anstrengungen des tripolitani- Titel eines Hofrates mit Nachsicht der Taxe ver¬ Innsbruck. — Zum Revidenten wurde ernannt schcn Krieges zu erholen. Demnächst findet feine liehen. Peter Bodner, Adjunkt , Bahnerhaltungs -Sek¬ Vermählung mit der vierzehnjährigen Tochl- Rittmeister Johann Hummer des Landes¬ tion in Innsbruck. ter des verstorbenen Sultans Suliman, gendarmeriekommandosInnsbruck und Komman¬ ein.'s Bruders Mohammeds V. und des abge¬ dant der Abteilung Innsbruck Nr. 1 wird zum M a schli n en - D i r ekt i o n: setzten Sultans Abdul Hamid, statt. 12. Landesgendarmeriekommando nach Laibach Amerika. und der Oberleutnant Maximilian Mautner, Zu Inspektoren wurden ernannt der Maschi¬ Adjutant des exponiertenStabsoffiziers in Bozen nenoberkommissär Ingenieur Johann Stoifl, Faule wirtschaftliche Zustände in zum ersten Landesgendarmeriekommando nach Werkstättenchefin Innsbruck (Werkstätte), In¬ der Union. Das amtliche statistische Büro Wien transferiert. genieur Max Dolezalek, Heizhauschef in der Vereinigten Staaten von Nordamerika ver¬ Dem Gendarmeriewachtmeister und Bezirks¬ Bozen (Heizhaus). — Zum Adjunkten wurde öffentlicht einen Bericht, aus welchem hervorgeht, kommandanten Johann Klucker in Bruneck und ernannt Karl Wittmann, Assistent in Inns¬ daß das nordamerikanischePublikum in den letz¬ dem Gendarmeriewachtmeister und Bezirkskom¬bruck (Werkstätte). — Zu Assistenten wurden ten zwei Jahren durch die Manipulationen be¬ mandanten Franz Zoppoth in Schlanders, ernannt : Karl Waschka, Beamtenaspirant in trügerischer Bankiere und Hochstapler um nicht Innsbruck (Heizhaus) ; Ferdinand Temm, weniger als 150 Millionen Dollar be¬ wurde für ihre langjährige sehr ersprießliche Tätigkeit das silberne Verdienstkrenz mit der Beamtenaspirant in Innsbruck (Werkstätte), und trogen worden ist und daß 1200 Personen Krone verliehen. Johann Hudovernik, Werkmeister in Inns¬ wegen Betrugsaffären dieser Art von der Po¬ Der Beamte Ameno C a l l i a r i der k. k. bruck (Heizhaus). lizei" verhaftet wurden; hierbei sind diejenigen Tabakfabrik in Sacco wurde zum Adjunkten der nicht mitgerechnet, die sich den polizeilichen neunten Rangsklasse ernannt. Nachforschungen zu entziehen wußten. Das Büro Aus Stadt und Land. veröffentlicht auch die Namen all dieser Be¬ trüger, sowie eine genaue Darstellung bezw. Das Jänner-Avancement bei der- (Unser neuer Roman .) In unserer heu¬ Schilderung der Schwindelmanöver. tigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck Die Verbannung der brasiliani¬ Südbahn. des alpinen Kriminalromanes ,/D asGebotder schen kaiserlichen Familie. Die brasilia¬ Berge" von A. E. W. Mason, der beson¬ nische Kammer hat einen Gesetzentwurfüber die Das Jänner -Avancement der Südbahn auf Aufhebung des Verbannungsdekrets gegen die der Tiroler Linie ist (mit Hinweglassung jener ders in den weiten Kreisen unserer Alpinisten Beamten, welche nur inr Gehalt vorrücken) fol¬ großes Interesse finden dürfte. Der fesselnde und kaiserliche Familie abgelehnt. gendes: E xp r ä si d en t Castro v o n Venezuela Verkehrs - Direktion: zugleich literarisch gediegene Roman ist in der hat am Samstag von Hovre aus mit einem Fabel ganz neu und eigenartig und erzielt durch österreichischen Danrpfer die Reise nach Neuyork Der Oberinspektor rrnd Vorstand des Betriebs- seine packende Darstellung der Geschehnisse und angetreten. Castro will bekanntlich nichts ge¬ Jn 'p.ltorates In slruck Emanuel Kaizl wurde ringeres, als durch einen Gewaltstreich die Prü- zum Zentral -Juspettor ernannt. durch die schöne Schilderung der Gletscherwelt sidentschast von Venezuela wieder an sich Zum Ober-Inspektor wurde ernannt Friedrich des Mont Blanc eine tiefe Wirkung, der sich reißen, Er wird von dem Exgeneral Fernan- Wodiczka, Inspektor und Verkehrs-Kontrollor wohl kein Bergfreund wird entziehen können. Mit bez und zwei getreuen Beamten begleitet. (Innsbruck, Betriebsinfpektorat). — Zu Inspek¬ Neujahr neu eintretende Abonnenten erhalten die toren wurden ernannt die Oberrevidenten Artur Afrika. ersten Fortsetzungen gratis nachgeliefert. Foltin, Verkehrs -Kontrollor (Innsbruck, Be- * Tin Cisenb ahnproj ekt in Aegyp¬ triebs-Jnspektorat), und Heinrich Schutzbier, ten. Aus Kairo wird gemeldet, daß .sich unter Stationscheff in Trient . — Zum Bahnsekretär (W eihnach t en.) Wir wünschen allen un¬ dem Vorsitze des Khedive eine Gesellschaft ge¬ wurde ernannt Engelbert B er n h a r t, Bahn- seren geschätzten Lesern und Mitarbeitern fröh¬ bildet hat, die den Bau einer Eisenbahnlinie von kommissär und Stationschef in Kirchbichl. — liche Weihnachten. Wie es scheint, wird das Alexandria nach Marriut in die Wege leiten soll. Zn Oberrevidenten wurden ernannt die Revi¬ milde, in Anbetracht der Jahreszeit fast allzu Die Kosten dieser Eisenbahnlinie belaufen sich denten: Karl Avancini, Stationschef in St. milde Wetter auch über die Feiertage anhalten, auf 200 Millionen. Michael; Konrad Un t er f r a u n er in Triest; worüber unsere vielen Wintersportler wenig er¬ Die neuen Unruhen in Marokko . Aus Alfons Valent inelli in Trieft ; Gustav freut sein dürsten. Dafür werden die beque¬ Mogador kommt die Nachricht, daß die fran¬ W ed eki n d, 'Stationschef in Wies ; Josef men Spaziergänger umso zufriedener sein, wenn zösischen Truppen den Verfug unternahmen, T hu r n er in Innsbruck (Hauptbahnhof). — sie ihren Verdauungsbummel ohne Furcht vor einen wichtigen strategischenPunkt in der Nähe Zu Revidenten werden ernannt die Adjunkten: übergroßer Kälte in aller Behaglichkeit machen der Kasbah einzunehmen. Seitens des Generals Gottfried Nußbaumer in Kufstein, Engelhart können. Auch die Hausfrauen werden nichts Massoutier wurde um die sofortige Ent¬ Kaslalter in Schwaz, Eugen Steurer in dagegen haben, wenn sie weniger ausgiebig sendung von Hilfstruppen gebeten. Die Hann, Fritz Pö hm, Stationschef in Atzwang, zu heizen brauchen. Sogar. . der mächtige Einschiffung der Truppen wird in aller Eile Emil Balzer in Kufstein, Johann Borli in himmlische Wettermacher kann es eben nicht ins Werk gesetzt werden. Im Hinblick auf die Rovereto, August Auer in Innsbruck (Haupt¬ jedem recht machen. Aber nur Geduld: es Truppenentsendungen nimmt man an, daß die bahnhof. — Zu Adjunkten werden ernannt die kommt jeder dran ! — Wir haben unseren Le¬ Lage äußerst ernst ist . — Der Kreuzer Assistenten: Eduard Azzolini in Ala, An¬ sern auch heuer wieder eine achtseitige Weih¬ „Triant " ist vor der Kasbah dar Kadi, die acht dreas Begus in Franzensfeste, Adolf Zer¬ nacht s b ei l ag e beschert, deren reicher In¬ Kilometer vom Meere entfernt ist und wo sich hau in Franzensfeste, Otto Nosek in Bozens halt jeder Geschmacksrichtungnach Möglich¬ die Kolonne Massoutier befindet, eingetrofsen. Gries, Hermann Fabbri in Mori, Hugo keit Rechnung trägt . Die Beilage enthält in¬ Der Kreuzer hat Massoutier durch Scheinwerfer Schmie dt in Mattarello , Heinrich Ritter von teressante volkskundliche und kulturhistorische von der herannahenden Hilfe verständigt.« Das Holle in Bozen-Gries, Heinrich Stetter- Aufsätze, worunter wir besonders auf den Bei¬ schlechte Wetter verhindert die Ausschiffung von mayer in Ala, Rudolf Fleischmann in trag Ludwig v. Hörmanns „Ländliche Weih¬ Munition . Die aufrührerischen Stämme lassen Kufstein, Alfred Bermann in Innsbruck nacht" und auf das originelle, bisher unge¬ die Emissäre nicht passieren. (Hauptbahnhof), Franz Piristi in Kufstein, druckte „Leisacher Hirtenspiel" aufmerksam Robert Kla v i k in Kufstein, Ferdinand Knopp machen. Für belletristische Beiträge ist eben¬ in Bozen-Gries, Franz Oberg mein er in falls bestens gesorgt. Wir hoffen also, daß Hof- und Personalnachrlchten.Wövgl, Lorenz Bertotti in Trient , Johann die Beilage jedem etwas bringt und so allge¬ Der Kaiser wird den Weihnachtsabend in Iaschke in Kufstein, Franz Zacchia in meinen Beifall findet. Schönbrunn verbringen. Erzherzog Franz Sal¬ Bozen-Gries, Artur Ricci in Trient , Josef (Große N eu er w er b u n g wertvoller vator ist bereits aus Versailles- eingetrofsen und M a cha n, Stationschef in Abfaltersbach, Johann Archivalien durch das Tiroler Lan¬ im Schönbrunner Schlosse abgestiegen. Erzher¬ Per ner in Bozen-Gries, Franz Saletti in desarchiv .) Dem außerordentlich freundlichen zogin Marie Valerie und deren Kinder Erzher¬ Ala, Anton Bergant, in Innsbruck (Haupt¬ und verständnisvollen Entgegenkommen der zog Franz Salvator , Erzherzogin Hedwig, die bahnhof), Franz Waritsch in Innsbruck Stadtgemei>ndL Kitzbühel verdankt das Tiroler Erzherzoginnen Gertrude und Marie Elisabeth, (Hauptbahnhof), Marius Castelli in Trient, Landesarchiv eine der interiessantestenund um¬ Erzherzog Klemens Salvator und Erzherzogin Josef Hartmann in Innsbruck (Hauptbahn¬ fangreichsten Erwerbungen, nämlich das ganze Mathilde sind aus Wallsee eingetrofsen und im hof), Alois Tolpei in Trient , Theodor Rizzi Stadtarchiv von Kitzbühel mit allen Urkunden, Schönbrunner Schlosse abgestiegen. in Bozen-Gries, Vinzenz Haupt in Innsbruck Akten und Amtsbüchern aus der Zeit von 1271 Der Kaiser hat dem Vizepräsidenten des (Hauptbahnhof), Karl Petrovcic, Stations¬ bis 1850. Die Urkunden und Handschriften, Herrenhauses des Reichsrates und Bundes¬ meister in Livio. — Zu prov. Assistenten wer¬ sowie ein Teil der Akten würden im Jahre präsidenten der Oesterreich,ischen Gesellschaft vom den ernannt die Beamten-Aspiranten: Hermann 1902 von dem bekannten tirolischen Forsches Roten Kreuze, Geheimen Rate Alois Fürsten Gramß in Jenbach, Oskar Hruby in Bren¬ Herrn Univ.-Prof . Dir. Ferd Kogler einer von Schönburg - Hartenstein taxfrei das ner, Heinrich Mendel in St . Michael, Leopold Ordnung unterzogen und in den „Archivberich¬ Großkreuz des Leopold-Ordens verliehen. Samonig in Gossensaß, Edmund Sija in ten aus Tirol " veröffentlicht. Von demselben Vom Präsidium der k. k. Finanzlandesdirek¬ Ala, Josef Prinz in Blumau, Josef Con- wurde auch den älteren Stadtrechtsqucllen einc tion für Tirol und Vorarlberg wurde der cini in Rovereto, Alois Crnac in Calliano, eigene Arbeit in der „Ferdinandeumszeitschrisp Zolloffizial Guido Bisoffi zum Zollrevidenten Karl Kramer in Matrei , Adolf Slabatt- 3. F ., 52. H., 190-8 gewidmet. Der größere Teil der 9. Rangskasse und die Steueroffiziale Her¬ n i g g in Wörgl, Alois Weber in Sterzing, der Akten, von denen ein nicht unbeträchtlicher mann Niklas, Rudolf M a r so n e r, Josef Josef Manuschkowetz in Atzwang, Friedrich Teil erst in jüngster Zeit ausfindig gemacht Tänzer und Alois Plattner zu Steuer¬ Ko m p os ch in Kirchbichl, Ernst S ay awill in wurde, bedarf erst einer Sichtung und durch¬ verwaltern in der 9. Rangsklasse ernannt. Hall, Josef Schurz in Niederdors. greifender Ordnung. Durch diese schöne Er¬ Dem Oberbaurate im Eisenbahnmiuisterium Bau - Direktion: werbung, die eine neue wertvolle Karl Rosner wurde der Titel und Charakter des Tiroler Landesarchives bildet, ist den For¬ eines Ministerialrates , und dem mit dem Titel Zum Inspektor wurde ernannt Ingenieur Leo¬ schern eine neue Quelle für die Geschichte des eines Oberbaurates bekleideten Oberinspektor der pold Seifert, Bau -Oberkommissär und Sek¬ Leuten- und Mix ent al es zugänglich gemacht österr. 'Staatsbahnen Heinrich Weidlich der tions-Vorstand der Bahnerhaltungs -Sektion in worden. Dienstag hm 24 . Dezember 191Z, Jrrnshrrrcker Nachrichten Nr . 296 . Seit - 5.

(Weihnachten tut Kindergarten .) In von Zweidrittel der Mitglieder statutengemäß vor¬ tig erscheint die nach Kirchbichl zuständige der Veranda des Hotels „Goldener Greif" fand geschrieben ist. Nur bei konstatierter Beschlu߬ Dienftmagd Marbara Majerl , eine schon öfters vorgestern nachmittag die Weihnachtsbescherungunfähigkeit findet 1 Stunde nachher eine neuer¬ abgestrafte Person. Dieselbe legt sich auch der Zöglinge des städt. Kindergartens in der liche Vollversammlung ohne Rücksicht auf die An¬ gerne falsche Namen bei. Majerl ist von grö¬ Leopoldstraße statt. Unter den zahlreichen Zu¬ zahl der anwesenden Mitglieder statt. Aus der ßerer Statur , hat dunkle Haare und ist nach schauern befand sich als Ehrengast auch Herr Tagesordnung wird der Bericht über die Ber- Art der Unterinntalerinnen gekleidet; sie wird Landesschulinspekwr .Hofrat Tr . Hausolter. einstätigkeit, Mitgliederbewegung, Kassabericht, auch vom Bezirksgericht in Kufstein wegen Tie Vorführungen seitens der Kinder in Lied Voranschlag für 1913 und Neuwahl des Aus¬ Diebstahl verfolgt. — Dem Karl Hochhammer und Wort gaben einen hübschen Einblick in schusses hervorgehoben. im Hötting wurde ein Geldbetrag von 60 Kronen die mühsame Tätigkeit der Kindergärtnerinnen (Von der freiw . Rettungsabtei¬ entwendet. Ter Tat verdächtig erscheint ein ge¬ und deren Erfolg, der allgemeine Anerkennung lung .) Unter den 7 Ausrückungen, welche man wisser August Walch, Bäckergehilfe, zirka 20 Jahre fand. Zum Schlüsse wurde jedes Kind mit gestern im Dienste machte, befand sich abends alt, der mit dem Bestohlenen das gleiche Zim¬ Spielsachen, Aepfeln, Nüssen uttd anderem auch der Transport eines 60 Jahre alten Tag¬ mer bewohnte und nach Verübung des Dieb¬ Naschwerk beschenkt. — Still und einfach, aber löhners von Gärberbach ins hiesige Spital . — stahles flüchtig wttrde. Der Dieb ist mittelgroß, in einer für Eltern und Kinder hocherfreulichen Gestern nachmittag gab es wieder zwei Ausfahr¬ schlank, und war zuletzt mit einem grauen Hute Weise, wurde gestern im Kindergarten zu Pradl ten zu gleicher Zeit ; der bespannte Rettungs¬ und schwarzem Ueberzieher bekleidet. — In Neu¬ die Christbaumfeierabgehalten. 212 Kinder konn¬ wagen war zu einem vom Arzte bestellten Kran¬ stift im Stubaitale wurde bei Josef Nagl ein¬ ten mit nützlichen Sachen, Kleidern, Eßwaren kentransporte ansgefahren, daher trat die Gummi¬ gebrochen und diesem eine Brieftasche mit und schönem Spielzeug reichlich beschenkt werden. räderbahre in Dienst In der Anichstraße war Quittutrgen und Rechnungen, sowie ein Geldbeutel Herzlicher Dank dafür gebührt allen den Wohl¬ einetn Aufleger eine Kiste auf das rechte Knie mit 107 Kronen 50 Hellern und eine silberne tätern , welche diese Bescherungermöglichten, ins¬ gefallen. Der Mattn mußte dem Arzte zur Un- Herrenuhr mit Kette entwendet. — In Eppan besondere den Geschäftsleutenvon Innsbruck, die terfuchnng zugeführt werden. — Zur Ehruttg hat jemand dem Schmiedmeister Johann Lan- in bereitwilliger Weise die Bitten der opferfreu¬ des Andenkens an Herrn I . Schärmer spendete thaler von einem Motorrade weg den 3i/2pfer- digen Sammlerinnen , der Deutschordensschwe¬die „Donnerstag "-Gesellschaft im Arlbergerhof digen Zylindermotor im Werte von 250 Kronen stern, um Gaben erfüllten. 10 Kronen, wofür Hiemit bestens gedankt wird. herabgenomnrenund gestohlen. Der Dieb ist un¬ (Von den städt . Volks brausebädern .) (Starker Funkenflug .) Gestern abends bekannt. — Aus Wildschönauwird uns geschrie¬ Am Freitag , den 27. Dezember 1912, bleibt das wurde die Berufsfeuerwehr zweimal alarmiert; ben: In der Nacht zum 21. ds. M . wurden dem Volksbrausebad in der Schulstraße wegen Rei¬ das erstemal um halb 6 Uhr abends, weil Bauern Anton Haas in Schwarzenau, Fraktion nigung geschlossen. aus dem Kamine des Hotels „zur Krone" röt¬ Aufach, eine Ziege und ein Kitz aus seinem (Bahnüberwachung .) Wie in verschiede¬licher Rauch mit vielen Funken herausdrangen. Stalle gestohlen. Der Dieb warf das Kitz in den nen anderen Ländern wurde laut amtlicher Mit¬ Um 10 Uhr abends ereignete sich ein ähnlicher vorbeifließendenBach, in welchem es in der Früh teilung an uns auch in Tirol eine teilweise Be¬ Fall im Werkstätten-Gebäudc der Revisions- noch lebend vorgefunden wurde.^Die Ziege wurde wachung der Bahnlinien durch Gendarmerie, Po¬ fchlosser am hiesigen Hauptbahn Hofe. Tie Feuer¬ von der Gendarmerie am selben Abend in einem lizei, und bei sonst militärisch besonders wich¬ wehr, welche beidemal mit Branddirektor Klam¬ Heuschupfen, nahe der Schönangeralpe, ange¬ tigen Objekten auch durch Militärwachen, sowie mer an Ort und Stelle erschien, beseitigte bald troffen, wo sie an der Wand angehängt neben eine verschärfte Handhabung des gesamten Mi¬ jedwede Gefahr. dem .Heustocke lag und noch lebte. Der Dieb litärwachdienstes eingeführt. Das Publikum wird (Verhaftung eines Saccharin- wurde in der Person des vazierenden Hermann; daher aufmerksam gemacht, bei Anhaltung durch schmugglers .) In einem Gasthause in der Langhofer von der Gendarmerie im Mühltal an¬ Sicherheitsorgane oder Militärposten, dem Ruf Hofgasse hier hielt sich gestern ein Mann namens gehalten und verhaftet. — In Trient brachen in „Halt , wer da !" unbedingt Folge zu leisten, stehen Berk auf, dessen Körperumfang, welcher keine der Nacht auf Sonntag unbekannte Diebe in den zu bleiben und sich zu legitimieren, da sonst natürlichen Formen zu haben schien, Aufsehen Hof der Wirtschaft „Rosa" ein und entwendeten die Militärposten von der Waffe Gebrauch erregte. Ter Fremde wurde vom Sicherheits¬ einen Sack Blumenkohl und eine Kiste mit machen. wachmanne Wiesmayr eingeladen, ihnt auf das Schnecken. Hienach stahlen sie aus dem Ge¬ (Schöne Weihnachtskrippen) sind zu Hauptwachzinrmer zu folgen. Tort entdeckte schäfte des Mario Andreotti Kleiderstoffe. Schlie߬ sehen bei Herrn C. Schafferer, Finanz-Landes- man bei der Leibesdurchsuchungam Oberkörper lich wurde das Liquergeschäft in der Via Prepo- Kassier, Jahnstraße Nr. 14, und bei Herrn Leop. einen Leinwandgürtel, welcher acht Kilogramm situra heimgesucht, in dem mehrere Liquerfla- Nocker, Mag .-Rechnungsoffizial, St . Nikolaus, Saccharin enthielt. Der Schmuggler, ein 46 schen und ans einer Geldschubladeneun Kronen Kirchgasse2. — Weiter diene zur Nachricht, daß Jahre alter Mann aus Mellen (Bezirksamt verschwanden. In derselben Nacht erbrachen Diebe die Krippe im Badgasthause in Heil. Kreuz bei Weinfelden) in der Schweiz, wurde der Finanz- in Via S . Martina das LebensmittelgeschäftA. Hall besichtigt werdeit kann. Bezirksdirektion Innsbruck überstellt. Trainotti , in welchem 54 Kronen, ferner 40 Stück (In Angelegenheit der Samstac ' - (Kein Selbstmordversuch .) Heute vor Salami , 3 Flaschen Schnaps, 2 Hühner u. a. 2 Uhrsperre der Banken) werden wir 14 Tagen fand man, wie wir seinerzeit berichte¬ entwendet wurden. ersucht, in Ergänzung des Berichtes über die ten, bewußtlos, von Leuchtgas betäubt, in seiner (Plötzlicher Tod eines Kindes .) Aus letzte Handelskammersitzuugzur näheren Infor¬ Wohnung einen Südbahnangestellten auf. Man Absam wird uns berichtet: Gestern früh starb mation der Oeffentlichkeit den Wortlaut des von nahm damals an, es liege ein Selbstmordversuch m Absatn plötzlich das 8jährige Mädchen des Herrn KR. Müßt, Obmann des deutsch-tirolischen vor, der inzwischen wieder genesene Angestellte Michael Damhofer atr einem Herzleiden. Gewerbegelwssenjchaftsverbandes eingeürachten aber stellt eine solche Absicht entschieden in Abrede, (Zur Versorgung Halls mit elek¬ Antrages zu veröffentlichen; derselbe lautet : „In sondern gibt an, er sei beim Zeitungslesen neben trischem Licht .) Bürgermeister Dr. Mang gewerblichen Kreisen wurde die Nachricht verbrei¬ der Gaslampe eingeschlafen und habe im Schlafe von Hall schreibt uns bezüglich der in den ge¬ tet, daß die Banken an Samstagen mittags ge¬ den Schlauch losgelöst. strigen „Innsbrucker Nachrichten" enthaltenen schlossen werden sollten. Aufgefordert vom Genos- (Einbruch .) In der Nacht von Freitag auf Notiz über die Preise der Elektrizität vom senschastsverbandsausschusse, richte ich an die Samstag wurde in der Höttingerau, Hute: Haller Werk, worin erwähnt ist, daß beschlos¬ Kammer die Bitte, die Kammer möge bei der straße Nr. 3, bei einer Partei im Keller ein¬ sen worden sei, die Preise gegenüber der Elek¬ Bankdirektion vorstellig werden, im Interesse je¬ gebrochen. Da ein gutes Schloß die Türe ver¬ trizität vom Vomperbachwerke um 40o/o zu er¬ ner Gewerbetreibender, welche Geld zu Lohnaus¬ sperrte, mußte der freche Dieb einige Leisten der höhen, daß diese Angabe vollständig unwahr ist. zahlungen benötigen, sowie des Rentenverkehres, Holztüre herausreißen und sich so in den Keller Tatsache ist, daß das städt. Elektrizitätswerk von daß der Schluß der Banken an Samstagen nicht hineindrängen. Er schlug dort an einem Fasse, Hall die L i cht p r ei se in Zukunft den Kon¬ vor 5 Uhr abends erfolgt. Dieser Antrag wurde wo eine gute Schlüsselpipe daran war, die er sumenten billiger st el l t als dieselben bis¬ von mehreren Mitgliedern unter Hinweis dar¬ nicht öffnen konnte, diese heraus, sodaß ziemlich her waren und daß für motorisch eKraft auf, daß in Innsbruck erfahrungsgemäß gerade viel Wein verloren ging. Der Dieb hatte wahr¬ eine ganz wesentliche Verbilligung ein- an Samstag - Nachmittagen für verschiedene Ge¬ scheinlich einen Helfer, der den ganzen Inhalt treten wird. schäftsbräuchen(Baubranche, für Lohuauszahlung des Fasses weggetragen hat, da kein solch gro¬ (Selbst gestraft .) Aus Zell a. Z. wird von Arbeitern usw.), der größte Teil des Geld¬ ßes Gefäß durch die Oefsnung gebracht werden uns unterm 23. d. M. geschrieben: Gestern nachts verkehres sich konzentriere und im Sommer auch konnte. entstand im Gasthause „ Engl" in Zellbergeben vom Standpunkte des Fremdenverkehres ein drin¬ (Bes itzwechsel .) Das neuerbaute Haus mit unter mehreren Burschen eine Rauferei, wobei gendes Interesse an der Offenhaltung der Bank¬ der Bezeichnung A. B. in der Frau Hittstraße der Gerbergehilfe Vinzenz Bah zum Zuschlägen geschäfte bestehe, ttoch besonders unterstützt und in Hötting ging bei der zwangsweisen Verstei¬ ein Bierglas benützte, das dann in Trümmer unter allgemeiner Zustimmung attgenommen. gerung in den Besitz der Frau Maria Hailand ging ; dadurch zog sich der Bursche eine starke (S p r a chen v er ei n I n n s br u ck.) Dem und deren Sohn Josef Hailand über. Verletzung zu, indem er sich den rechten Hand¬ Vereine ist es gelungen, in der Person des (Die teueren Zeiten !) Ueber Unterlas¬ ballen zerschnitt. .Herrn Oliver eine schätzenswerte nationale Kraft sungssünden von Landwirten in Hötting berichtet (25 Jahre Gemeinderat .) Aus Kuf¬ für die englischen Uebungskurse zu gewinnen. Herr man uns von dort : Ein Bauer hat bei uns das stein wird uns geschrieben: In der Bürgeraus¬ Oliver wird seinen Kurs gleich nach Neujahr Grummet nur teilweise abgemäht, es steht heute schußsitzung vom 21. ds. M . teilte der Vorsit¬ beginnen. Die Weihnachtsferiett für die Anfän¬ noch „aufgestiefelt" im Feld, ein Zweiter hat zende Bürgermeister Egger mit, daß es heuer ger- und Fortbildungskurse (Universität, Hör¬ das Grummet auf einem Felde überhaupt nicht 25 Jahre geworden sind, daß der allbeliebte saal II und III) dauern bis inklusive 6. Jänner abgemähl und zwei Besitzer fanden es sogar noch Arbeitskollege, Bäckermeister Johann Sach¬ 1913, für die Übungskurse im Vereinslokale nicht der Mühe wert, die Kartoffel aus dem se n m a i er ununterbrochen im Gemeinderate (Bibliothekszimmer des k. k. Staatsbeamten- Acker auszugraben. Diese könnten der Mensch¬ tätig ist. Sein gesundes Urteil und seine Hei¬ kasinovereines) bis inklusive 1. Jänner 1913. heit besser dienen, als in der Erde weiter zu ge¬ nratsliebe haben ihm durch ein volles Biertet- Der Unterricht des elfteren Kurses beginnt sohitr frieret:, und dennoch sind die Kartoffel sündteuer. jahrhundert die Achtung der Mitbürger im glei¬ am 7. Jänner 1913, des letzteren am 2. Jän¬ Das verstehe, wer es kann! chen Maße erhalten. Durch 10 Jahre war Hans ner 1913. Am 4. Jänner 4913 findet die ordent¬ (Diebsgeschichten .) Dem in Hötting Sachsenmaier auch im Magistrate tätig und heute liche Vollversammlung in der Veranda des Arl- wohnhaften Pferdehändler Ferd. Huber wurde noch leistet er als Straßen - und Marktreferent berger-Hofes, 8 Uhr abends, statt. Eine zahl¬ anfangs dieses Monats aus unversperrt gewe¬ der Stadtgemeinde wichtige Dienste, weshalb der reiche Beteiligung muß umsomehr erwartet wer¬ sener Wohnung ein Geldbetrag von 80 Kronen Bürgermeister im Sinne aller anläßlich dieses den. als zur Beschlußfähigkeitdie Anwesenheit entwendet. Als des Diebstahls dringend verdäch¬ Gedenktages dem Jubilar den Dank der Bür- mit f . «ft. 2iS. Innsbrucker Nachrichten 'D/nstag den 24. Dezember 1912.

gerschast mit dem Wunsche vermittelte, daß Folgen hätte sein können. Wie alltäglich, fuhr (Big il j o chba h!n.) Im Beisein des Be¬ „Vater Sachs" noch viele Jahre in der alten auch an diesem Tage "der Rangierzug Nr. 614 zirks hauptmannes v. Galli und in Anwesen¬ Treue und Rüstigkeit der Gemeinde nützlich sein zur Uebernahme des Zuges Nr . 464 mit zwei heit von 15 Aktionären, die 688 Aktien mit möge. Der gesamte Bürgerausschuß erhob sich leeren Maschinen von Franzensfeste nach Aicha. 344 Stimmen vertraten, erfolgte am 24. d. M. zum Zeichen seines Einverständnisses von den Der in Aicha den äußeren Dienst versehende in Lana unter dem Vorsitze des 'Advokaten Tr. Sitzen. Stationsmeister wollte die Einfahrt für diese Köllensperger die konstituierende Generalver¬ (Abschieds fei er .) Aus Kirchbichl berichtet zwei Lokomotiven behufs rascherer Abwicklungsammlung der Aktiengesellschaft Bigiljochbahn. Man uns : Am Sonntag abends feierte Herr der zur Abfahrt nötigen Manipulation über Das Gesellschaftskapital beträgt 800.000 Kro¬ Sebastian Moser im Gasthofe zur „Post" seinen das normale 'Personenzugsdurchfahrtsgleis be¬ nen in 800 Aktien und ist voll eingezahlt. In Abschied von Kirchbichl, anläßlich seiner Über¬ werkstelligen, das für diese zwei Maschinen auch den 31/2 Monaten des Bahnibetriebe's wurden siedlung nach Kufstein, wo er die Restauration frei gewesen wäre. Ein Fehlgriff am Block¬über 40.000 Kronen vereinnahmt. In den Ver- auf dem Festungsberge gepachtet hat. Zu dieser apparat, von dem aus alle Weichen der Station waltuNgsrat wurden gewählt: Dr . Jakob Köl- Feier erschienen auch mehrere Teilnehmer aus zentral gestellt werden, führte aber zur Frei¬ Kufstein. lcnsperger als Vorsitzender, Paul Michel als stellung der Fahrstraße über Gleis 4, auf wel¬ dessen Stellvertreter , An der Lau v. Hochibrunn, (Betrügereien .) Aus St . Johann i. T. chem sich am östlichen Ende eine Partie Wagen Martin Lösch, Franz Stander , Alois Zuegg, wird uns unterm 19. ds. M . geschrieben: Ein befand. Die einfahrenden Lokomotiven, von Bankdirektor Sigmund Schwarz als Mitglieder, gewisser Rudolf Kuß, zirka 28 Jahre alt, aus denen aus die genannte Wagenpartie infolge in den Revisionsausschuß Dr . Valentin v. Brai- Kroatien, welcher hier als Arbeiterkoch beschäf¬ der natürlichen Krümmung der Stationsgeleise tenberg, Dr . Peter Red als Mitglieder, Tobias tigt war, hat bei den hiesigen Geschäftsleuten und der Verstellung der Nachbargeleise nicht Krieger als Ersatzmann. Betrügereien in der Höhe von über 400 Kronen gesehen werden konnte, fuhren mit solcher Hef¬ verübt und wurde flüchtig. Derselbe ist mittel¬ (Der g ehe imnis volle Sack .) Man be¬ tigkeit an die Wagenpartie an, daß mehrere in¬ richtet uns aus Schlanders, 23. d M. : Ein an¬ groß, untersetzt, hat kleines, dunkles Schnurr- einander geschoben und zur Entgleisung gebracht fangs „schauerlicher", schließlich aber zu groMr bärtchen und ist mit abgetragener Kleidung be¬ wurden. Ein entgleister Wagen wurde noch am kleidet. — Ein gewisser Josef Patialer erschien Erdboden zirke 40 Schritte weit nach vorwärts Heiterkeit Anlaß gebender Vorfall, der sich ge-- stern hier abspielte und so manchem„Furchtsamen" vor einiger Zeit in Trient , gab sich als Ver¬ Glücklicherweise getrieben. wurde niemand ver¬ noch lange, in Erinnerung bwiben wird, soll den fertiger von Majolikablumen aus und erklärte, letzt. Die beiden Lokomotiven, die merkwür¬ eine Fabrik hiefür in Trient errichten zu wol¬ Lesern dieses Blattes nicht vorenthalten bleiben. digerweise keinerlei Beschädigungen erlitten, Wie es die gegenwärtigeZeit notwendig erscheinen len. Unter diesem Vorwände entlieh er von einem fuhren im Dienste nach Lienz weiter. Der Ma¬ Herrn 900 Kronen und verschwand dann. Nun¬ lassen mag, wird die zwischen Schlanders und terialschaden ist ein bedeutender. Gbflan hoch über die Etsch führende Eisenbahn¬ mehr wurde Patigler , der vorbestraft ist, ver¬ (A u s w ei su n g en.) Aus Rücksichten der haftet. Obige Summe war bereits vergeudet. brücke schon seit Wochen Tag und Nacht bewacht. öffentlichen Ordnung wurde vom Bezirksgericht Den Wächterdienst versiehe ein nicht mehr junger (Bautätigkeit in Landeck .) Man be¬ Bruneck der 36 Jahre alte Max Boulanger richtet uns von dort : Gegen Ende dieses Jahres Oberbauarbeiter. Als gestern der um 9 Uhr 20 aus Lyon, der 34 Jahre alte Julius Dejan Min . vorm, von Meran hier eintreffende Perso¬ scheint auch das! Ende nennenswerter künfti- aus Paris , der 34 Jahre alte Karl Remy ger Bautätigkeit einzusetzen, woran nicht zum nenzug eben die erwähnte Brücke passieren wollte, aus Paris , der 35 Jahre alte ' Felix Wolfram bemerkte der Lokomotivführer, wie ihn der alte wenigsten die Neubauten im benachbarten Zams von Luxembourg und der 34 Jahre Alfons Schuld tragen dürften. Während sonst stets Wächter durch Rufe und Haltezeichen von der Bautin von Paris , sowie vom Polizeikommis¬ Notwendigkeit zu verständigen suchte, daß. der dxe Klage über Wohnungsmangel hier zu sariate Trient der 23 Fahre alte Steinmetz hören war, scheint nun der Zustand ins Gegen¬ Zug — wegeu anscheinend großer Gefahr — hal¬ Alois Poletti von Lumon in Italien aus sämt ten solle, was auch sofort geschah, denn auf ein¬ teil umzuschlagen, da gegenwärtig bei 32 Wohi¬liche'n im Reichsrate vertretenen Königreichen nungen leer stehen. Die Neubauten der vom mal blieb der Zug inmitten der Brücke zum und Ländern ausgewiesen. Schrecken der Passagiere stehen. Jeder wollte die letzten Brande getroffenen Objekte sind in der (Telephon Toblach —Villach .) Die vor Außenherstellung seitens unserer einheimischen Ursache wissen, doch darüber herrschte vorderhand kurzem nach Lienz einberufene Versammlung von tiefes Geheimnis, Ein genauer Beobachter konnte Baufirma Josef Platt in Landeck bereits fertig- Interessenten an der Herstellung der Telephon- gestellt, so hie Gasthäuser Julius Vorhofer, in einiger Entfernung auf den Schienen ein linie Toblach—Villach zum Anschlüsse an die bis Etwas, ähnlich wie ein Sack, liegen sehen, und „Zum Faß ", und Hans Müller, „Tiroler an diese beiden Punkte bereits reichenden inter- Weinstube", ebenso das Schmiedhaus von Karl dieses Etwas bildete anscheinend die Gefahr, die urbanen Telephonlinien war aus den meisten den Reisenden drohte. Alsbald ließ sich nebst den Schimpfößl. Die überraschend schnell durchge- Orten des Jnteressentengebietes mit Delegierten, Wrten Bauten repräsentieren sich ausgezeichnet. Bemerkungen„gefährlich", „verdächtig", auch das ferner von der Handels- und Gewerbekammer Wort „Dynamit " vernehmen und nun wurde «(Selbstmordversuch .) Aus Lalndeck be¬ Bozen mit Vizepräsidenten Forcher-Mayr , wie richtet man uns unterm 23. d. M . : Ein rei- es auch dem Mutigsten ganz gruselig. Ter Wunsch der Klagenfurter Kammer mit Sekretär Dr. Kai¬ Vieler war es, cnß dem Wagen herauszukommen, seM>er Fleischhauerglch'lfe, Karl Wanka aus ser beschickt; die Post- und Telegraphendirektion Dreihals, Bezirk Klattau in Böhmen, machte bevor die Katastrophe eintrat . Aber, dem Mutigen Innsbruck war durch Postrat Dr . Pircher und jene gehört die Welt. Als das gefürchtete Unding heute nachmittags auf der JnNbrücke Anstalten, in Klagenfurt durch Postsekretär Verbnjak und von „beherzten" Männern näher besichtigt wurde, iN den Inn zu springen. 'Da er sich beobachtet Telegraphenlinienbauoberkommissär Waldamero sah, rannte er zum Flußbett un!d sprang in die zeigte es sich, daß darin nicht nur kein Dynamit, vertreten. Außerdem nahm auch Bezirkshaupt¬ keine Bomben und keine Granaten, sondern über¬ Wellen. Der Portier vom Posthotel, Anton mann von Lienz, 'Dr. Podloger, an der Ver¬ haupt nichts enthalten war, es war ein „ leerer" Braun , sprang dem Selbstmörder mutig nach sammlung teil. Die Jnteressentenbeiträge betra¬ Sack, den einmal ein Arbeiter auf der Brücke UNd rettete ihn vor dem Ertrinkungstode . Wanka gen für die Strecke Toblach—Lienz 8800 Kro¬ hatte liegen lassen und der dann zufällig auf die scheint die Tat in abnormalem Zustande ver¬ nen, für jene Lienz—Spittal , nachdem Spittal Schienen geriet. Nunmehr machte die Ängstlichkeit übt zu haben; er war kurz vorher aus dem —Villach bereits gesichert ist, 14.200 Kronen. einer nicht minder großen Heiterkeit Platz, in die Spitale in Zams entlassen worden und soll an Die Vertreter des Postärars hatten betont, daß auch die Lokomotive fröhlich einstimmte. Ein Epilepsie leiden. in der ersten Strecke nur Sillian und Lienz, lustiger Pfiff und alsbald dampfte das Züglein (D u r chge b r an n t.) Aus Scharnitz wird uns in der zweiten Strecke nur Oberdrauburg, Grei¬ wohlerhalten in die Station Schlanders ein. unterm 21. ds. Mts . geschrieben: Der seit fenburg, Möllbrücken, eventuell Sachsenbnrg und längerer Zeit hier im Aufenthalte gewesene Spittal als Sprechstationen ausgenommen wer¬ .(Ehrung .)Aus' Schlanders, 23. d. M ., Tischlermeister Otto Werner wurde nach Ver- den sollen, daß aber die Verbindung anderer Orte wird uns berichtet: Eine Abordnung der 'Übung von betrügerischen Schulden in der durch Astleitungen, die an die nächgelegene Sta¬ Marktgemeindevertretung überreichte gestern dem Höhe gegen 2000 Kronen von hier unbekannt tion der interurbanen Linie angefügt werden, hiesigen Herrn Dekan Jakob Schönafinger, wel¬ wohin flüchtig. Werner ist zirka 40 Jahre alt, keine Schwierigkeiten und auch keine großen Ko¬ cher über Antrag des Bürgermeisters mit G^ nach Freiburg in Sachsen zuständig; ist klein, sten für die Interessenten ergebe und auf diese meindeausschußbeschluß vom 12. Juni 1912 zum hat dunklen Schnurrbart und eine merkliche Weise beliebige Orte angeschlossen werden können. Ehrenbürger ernannt wurde, bas sehr schön Glatze. Bei seiner Entfernung war derselbe mit Man kann mit den vorläufig unverbindlich ab¬ ßausgeführte Ehrenbürgerdiplom. Da Bezirks- meinem braunen Anzuge und grauem Wetter¬ gegebenen Erklärungen der einzelnen Gemeinde¬iHauptmann Rupert Harrer, welchem ebenfalls mantel bekleidet. Werner dürfte sich nach allem vertreter auf eine Leistung von 8600 Kronen das Ehrenbürgerrecht von Schlanders verliehen Anscheine in die Schweiz geflüchtet haben. gegenüber einem Erfordernis von 10.300 Kro-/ worden war, diesen Tag nicht mehr - erlebte, (Schafdi eb sta h l.) Vor einigen Tagen wur¬ neu bis an die Landesgrenze rechnen. Von j wurde die diesbezügliche Urkunde der Mutter den dem Bauern Johann Resch in Telfes in hier bis Lienz beträgt das Jnteressenerforder- des Verstorbenen, Frau Franziska Witwe Här¬ Stubäi über Nacht aus der versperrten Stal¬ nis zirka 3900 Kronen und man hofft, das¬ ter , gestern durch eine Deputation überreicht. lung 2 Schafe (Widder) im Werte von zirka selbe durch die Zeichnungen der Pfarrgemeinden Die hochbetagte Frau zeigte bei diesem Akte 50 bis 60 Kronen gestohlen. Nikolsdorf und Dölsach sowie anderer, mit Lienz' große Rührung . Die Überreichung des Diplo¬ (Entgleisungen .) Am Sonntag bei der verbindbarer Gemeinden aufzubringen. Lienz er- ; mes an den ebenfalls zum Ehrenbürger von Ausfahrt einer nach Innsbruck zurückkehrendenklärte einen Beitrag von 5000 Kronen zu lei¬ Schlanders ernannten Oberst Kletus Pichler; leeren Lokomotive aus der Station BreUner sten, Sillian einen solchen von 2000 Kronen/ .Generalstabschef des 14. Korps in Innsbruck, fuhr diese infolge falscher Weichenstellung in (Eine Bissige .) Aus Bozen berichtet man fand bereits früher statt. ein Stockgleis und stieß mit voller Wucht an uns : Am Sonntag nachts wurde hier am Drei¬ (Gerichtstage .) Aus Schnals schreibt man einen dort stehenden leeren Holzwagen an, so faltigkeitsplatze eine gewisse Ursula Schumnik uns : Vom Bezirksgerichte Schlanders werden daß dieser über die Böschung geworfen wurde. aus Lokowitzen bei Völkermarkt wegen Sub- wie im Vorjahre auch im Jahre 1913 in unse¬ Der Wagen wurde stark demoliert, auch die sistenzlosigkeit arretiert . Bei der Einlieferung rem Tale Gerichtstage abgehalten und finden die¬ Maschine wurde beschädigt. Zum Glück wurde leistete sie heftigen Widerstand und biß dem selben jedes Vierteljahr, und zwar am 13. Jän¬ niemand verletzt. — Aus Franzensfeste wird Wachmanne derart in den Daumen, daß der¬ ner, 21. April, 8. Juli und 7 Oktober im Gast¬ uns gemeldet: In der Zeit zwischen halb 7 selbe sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen hause zur „Rose" in Karthaus statt. Diese Ein¬ und 7 Uhr früh am 23. Dezember ereignete mußte. IN der Zelle versuchte nun die reni¬ führung, die unserer vom Gerichtssitze weit ent¬ sich in dem zu Franzensifeste gehörenden Ran- tente Frauensperson sich in selbstmörderischerlegenen Talgemeinde sehr zugute kommt, wird gievbahnhofe Aicha ein Eisenbahnunfall, der Absicht an den Händen die Adern zu öffnen, von der hiesigen Bevölkerung stets freudigst be¬ durch seine CEchungsart von .noch größeren wurde jedoch noch rechtzeitig daran gehindert^ grüßt, ‘ ‘

l t Nr. 2d6. Seite 7. DicnZbag Ben 24. Dezember 1912. FurrsbruEer NachrWkelr nem Geiste kannte man das hohe Alter nicht im bei dieser Gelegenheit im Dienste Terpsychorens als (Jubiläum .) Am 23. ds. Mts . feierte fähiger Künstler zeigte, besaß in Frau Olga Rum- das Kinderasyl Pietro Pedrotti in Trient seinen Geringsten an. Er besaß aus der Ebene ein bold eine äußerst schmiegsame Partnerin , deren erst¬ 25jähri§en Bestand. Am 23. Dezember 1887 Grundstück, das er teilweise selbst noch bearbei¬ klassige Leistung besonders im Da capo vorteilhaft hatte Anton Pedrotti durch die Schenkung von tete. Vor einigen Generationen war er Lehrer und zur Geltung kam. Man gibt sich der Hoffnung hin, sich ein Wiederaustreten des Tänzerpaares am Saison- 90.000 Kronen den Grund dazu gelegt. Gemeindesckretärin Pfatten . Er befaßte viel Schlußkränzchen des Institutes begrüßen zu dürfen. (Die Gewalttaten dreier Soldaten .) mit Feldmessungenund lieferte in diefem Zweige Was der stadtbekannte Violinvirtuose Herr Hans Unter diesem Titel bringt der „ Alto Adige", Arbeiten, die von den Behörden immer als recht- Trentini auf seiner Paganinigeige vortrug , wurde gültig anerkannt wurden. von Seite der aufmerksamen Zuhärer geziemend an¬ dem wir die Ganze Verantwortung hiefstr über¬ erkannt. Herr Tschernich jun . hat das Verdienst lassen müssen, einen Bericht über einen An¬ in mustergiltiger Weise den musikalischen Teil zum griff, den drei Soldaten bei der Station Ponte Solotanz , wie auch die feinfühlige Begleitung zum Gesellige Veranstaltungen und Violinsolo besorgt zu haben. Herrn Zötsch ist zu alto in der Nähe von Trient , auf ein Ehepaar dieser seiner letzten Veranstaltung zu gratulieren. verübten. Diesem Bericht zufolge bedrohten Schaustellungen. (Deutscher Zitherverein Innsbruck .) die Soldaten das Ehepaar mit den Bajonetten (Realschul - Abiturienten - Kränz¬ Wie schon berichtet, findet Donnerstag den 26. d. und dieses konnte sich nur dadurch retten, daß M . (Stefanitag ! im Saale des Hotels „Oesterr. Hof" chen.) Die Abiturienten der k. k. Oberrealschule das 6. Vereinskonzert des Deutschen Zithervereines es sich in ein Haus flüchtete, das von den in Innsbruck veranstalten Montag den 13. Jän¬ in Innsbruck unter der Leitung der Dirigenten Frau Soldaten förmlich belagert wurde. Erst durch ner im Saale des Gasthofes' zum „Grauen Käthe Sartori statt und es wird ein sehr reich¬ einen Schuß aus dem Fenster gelang es, sie Bären " einen Tanzabend mit vorhergehender haltiges Programm Sorge getragen werden, wobei zu verscheuchen. In der Nähe von Cognola Herr Pech als gediegener Wiener Koup'ietsänger für Familienunterhaltung . Die Einladungen gelan- den gemütlichen Teil besorgt sein wird. Beginn fielen sie hierauf eine ruhig des 'Weges konv- dieser Tage zur Versendung. Eventuelle! Über¬ 8 Uhr abends, Eintritt 50 Heller. mende Gesellschaft an. wurden aber mit einem sehen wollen sreundlichst entschuldigt werden; sie (Christb aumfeier .) Aus N a t t e r s wird uns Revolver verjagt. Die Soldaten sollen dann werden nach gef. Mitteilung an den Vorstand gemeldet, daß die dortigen Musikanten am Stesani- in Eognola verhaftet und in die Kaserne „ Alle tag um 2 Uhr nachmittags im Gasthofe „Stern" der 7. Klasse Pros . Dr . Armin Gaßner (Leo- eine Christbaumfeier zugunsten ihrer Vereinskasse ab¬ ^Lafte" gebracht worden sein. poldstraße 18) sofort gutgemacht werden. Ein¬ halten. Da der Kassaöestand ein äußerst geringer (Der Gemeinderat von Rovereto) zelkarten zu 1 Krone 50 Heller und Familien¬ und die Anschaffung einer neuen Uniform unbedingt hielt am 20. ds. M . eine ordentliche Sitzung notwendig ist, so sehen sich die wackeren Träger des karten zu 5 Kronen sind gegen Vorweisung der Blasinstrumentes veranlaßt , eine derartige Feier zu ab. Zu Beginn derselben protestierte Dr . Anaelo Einladungen am 10., 11. und 13. Jänner in veranstalten. Neben dem mit vielen hübschen Ge¬ Pinalli gegen die von Staats - und Landesbehör¬ der lithographischen Anstalt Karl Redlich(Land¬ schenken ausgestatteten Glüästopf wird das dortige den geübte Bezeichnung von Ortschaften oder den hausstraße 8) erhältlich. Streichorchester nach der schon längst bekannten, Gebrauch von Inschriften in beiden Landes- strammen Weise sein Bestes zum Vortrage bringen, (Die Silvester fei er 1912 , der Inns¬ um so die anwesenden Gäste in guter Laune zu svrachen ans italienischem Boden und erklärte das brucker Liedertafel) findet am Samstag, erhalten. Es ist auch Vorsorge getroffen worden, daß Beispiel des Bürgermeisters der Gemeinde Cles dem 28. Dezember, im Saale des Hotels „Marik alle, auch die vorsichtigsten Spekulanten beim Glücks- für nachahmenswert, gegen solchen„Mißbrauch" Theresia" unter freundlicherMitwirkung des Frl. top'e auf ihre Rechnung kommen, indem jedes Los Unterschriften von Gemeinden zu sammeln. Die mit einem Treffer versehen ist. Nach der Ver¬ Grete Berndt, Soubrette am Stadttheater in losung der Gcwinnste wiro getanzt. Die Natterer Stadtvertretung erklärte sich einhellig mit den Innsbruck, und der Kapelle des k. u. k. 23. Musikanten laden alle ihre bekannten Gäste und Anträgen des Dr . Pinalli einverstanden. So¬ Infanterieregimentes statt. Die Vortragsordnung Freunde zu dieser Feier ein. dann wurde der Rechnungsabschlußfür das Jahr ist folgende: Erster Teil : 1. a) „Fest und treu", * 1911 beraten. Dr. Piscel bemängelte die enorme Marsch von Fucik; b) Ouvertüre zur Oper: (Cafe Lehner s' K i n o t h e a t er .) Das Pro- Summe für die Heizung der städtischen Amts¬ „Wenn ich König wär", von Adam. 2. Männer¬ gramm in der Zeit vom Mittwoch den 25. d. lokale und die hohen Kosten von 223 Kronen M . bis einschließlich Freitag den 27. d. M . enthält chöre: a) „Wanderlied", Komponist unbekannt, durchaus einzige Ausnahmen der Neuzeit. Das nor¬ für die Mittagsmahle der Wahlkommission, wo¬ bearbeitet von F . Volbach; b) „Die Sterziitger dische Drama „Der Arzt seiner Ehre" in 3 Akten, rauf er bezüglich letzterer aufgeklärt wurde, daß Moosjungfrauen ", Männerchor mit Klavierbeglei¬ eine ergreifende Liebesgeschichte, steht an erster Stelle. es sich um vier Mittagessen handelt, bei denen tung nach der Polka „Dü . dumme Liesl" von Dasselbe wird gespielt von den besten dänischen auch die Vertrauensmänner aller Parteien teil- Kinoschauspielern. Auch der folgende Teil des Spiel« Max v. Weinzierl. 3. „Neujahrslied" für Viola planes bietet viel des Interessanten so „Lehner's nahmen. Für die städtischen Arreste wird ein Alta, Solo mit Klavierbegleitung von Henry Wochenbericht, die neuesten Welte,eignisse" und „Bay besserer Zustand als notwendig erachtet. Für die Holzhan. 4. „Lila", hunwristischas Quartett mit rische Königsschlösser", endlich das originelle Lust¬ Einhaltung der zwei städtischen Friedhöfe und Klavierbegleitung von Heinrich Weber. 5. „Der spiel „Die improvisierte Schwester". Als Einlage wird die Einführung der Leichenbegängnisse durch die „Die Beisetzung des Prinzregenten Luitpold von Geist der Neuzeit", heiterer Solovortrag mit Bayern " gezeigr. Gemeindeverwaltung werden derzeit Vorarbeiten Klavier von K. Wilhelm. 6. „Was die Spatzen gepflogen. pfeifen", Potpourri von Gisser. — Zweiter Teil: (Selbstmord .) Aus Arco wird uns be¬ Meteore lsgisme Beobacht»«ge« des 7. Ouvertüre zur Operette „Die schöne Galathe" Observatoriums i« Zvnsvruck. richtet: Gestern wurde ein Kurgast aus Ru߬ von Suppe . 8. „Heitere Lieder zur Laute". 9. Hu¬ land in seinem Zimmer tot ausgefunden. Bei moristische Quartette . 10. Liedervorträge des Frl. 1 £ Autopsie der Leiche wurde festgeftellt, daß der Grete Berndt. 11. „Altes Weihnachtslied Aus 5 sr Tod infolge Vergiftung eintrat . Der Verstor¬ biß 2 IS Tirol " für zwei Singstimmen. Ausgezeichnet von 4? 2 B i bene drückte in seinem Testamente den Wunsch F . Kohl, mit Begleitung eines Streichquartettes $ £> llo aus, man möge seine Familie erst nach dem versehen von Josef Weber. 12. „Verse ä la & ä Jb* Ifi* Begräbnis benachrichtigen; er gab ein unheil¬ 22. 2 nach« . 7142 j 53 74 0 8 Klapphorn". 13. Fragmente aus der Operette 0 9 - bares Leiden als Motiv seiner Tat an. „Die Fledermaus" von Joh . Strauß. 22. 9 abends 7152| 1.0 97 23. 7 früh 717*3! 0.6 93 0 9 t (Bei der Holzarbeit verunglückt .) (Maier - Walter - Abend e.) Morgen abends Niedrigste Temperatur: -st 1* C. Wie uns aus Hintergasse gemeldet wird, hat sich findet im Hotel Krone (Triumphpsorte) die erste Höchste Temperatur, -st 6* C. Vorstellung der allgemein beliebten Sänger Maier die Verletzung des kürzlich verunglückten Bahn¬ *) 0 = Windstille , 6 = Sturm , 10 — Orten. und Walter statt . An beiden Feiertagen finden **10 — gmtz heiter, 3 — fast heiter. 5 — halb bewölkt, wächters Donati glücklicherweiseals nicht so Nachmittagsvoistellungen statt. Eine Anempfehlung 10 - -- ganz bewölkt. schlimm herausgestellt, als sie anfangs aussah. haben sie eigentlich gar nicht notwendig; in Graz Donati erlitt nur eine leichte Quetschung am erreichten sie einen Rekord von 100 Vorstellungen. Das Programm steht wieder im Zeichen Alt-Wiens; Wetterprognose (gütig für de» 24. Dezember) Fuße, die bald geheilt sein dürjje. trotzdem bringen sie natürlich neue Sachen, oder Nordtirol : Wechselnd bewölkt, mild. besser gesagt, neue alte. Maier und Walter gehören Subtilst : Trüb mit Niederschlägen. (Trauung .) In Priee-Ntah (Vereinigte zu den letzten, die Alt-Wien kennen und darstellen; zudem bringen sie diesmal, was die Damenwelt Witterungsbericht Staaten ) wurde der Südtiroler Photograph C. besonders interessieren dürste. Original Alt-Wiener Frank mit Fräulein Jda Dossi getraut. Kostüme aus den dreißiger Jahren mit. Man kann vom Landesverkehrsratm Tirol. (Todesfälle .) In Innsbruck starben überzeugt sein, daß Herr Maier , wenn er auch hin vom 24. Dezember, 7 llhr früh. Frau Gertraud Stern, geb . Lechthaler, Ober- und wieder „Mir geht's schlecht" singt, diesmal Ort: Wetterüaud: Levweratvr denselben Erfolg haben wird, der ihn bisher nie Bregenz trüb — 3* 0 bauratswitwe, im 70. Lebensjahre und Anna verlassen hat. In den Nachmittagsvorstellungen singt St. Anton beiter 0» c Ko stner, Pflegling , 84 Jahre alt. — In Maier das Kuplett „Uns Habens g'halten". Dalaas trüb -st 3« 6 Hötting starb Anton Zait, Südbahn -Amts- (Komiker Laß beim AuckentHaler .) Der Landeck -st 5» 0 diener, 37 Jahre alt. — In Lienz verschied am Sonntag den 22. d. M . im Gasthof Aucken- Kitzbühel thaler vom Gesangs-Komiker Laß gegebene „Lach¬ Kufstein trüb -st 1« 6 Frau Theres Tabernig, geb . Maier, im 69. abend" war massenhaft besucht, sodaß sich Herr Brenner -st 1« 6 Lebensjahre. — Am 21. d. Mts . starb in Auckenthaler veranlaßt fühlte, Herrn Laß für Don¬ Sterzing bewölkt -st 1» 0 Untermais Frau Henriette Witwe Gro߬ nerstag den 26. (Stefanitag ) zu engagieren und Toblach trüb — 3° C hand aus Tarnopol , Galizien, im Alter von machen wir die Freunde einer gemütlichen Unter¬ Drixen am Eisack -st 1« 6 65 Jahren . — In Gr i eß au bei Elbigenalp haltung besonders aufmerksam. Alles Nähere im Bozen Nebel -st 3» 6 Anzeigenteil des Blattes. Schlanker- trüb — 2* C starb Frau Theresia Ka pell er, geb . Scheidle, (80. L a cha b en d.) Am Mittwoch den 25. d. M. Mals — 5* C 50 Jahre alt. — In Kiens verschied die gew. (Christlag) gibt der beliebte Komiker Herr Emanuel Trient -st 4- 0 Brügglerbäuerin Katharina R öd , geb. Schifser- Laß im Saale des Hotels „Oesterr. Hof", Andreas Riva -st 5» 6 Hoferstraße, seinen achtzigsten Lachabend in Inns¬ egger. Einer ihrer Söhne ist Chorherr in bruck, mit vollständig neuem Programm . Herr Laß Neustift. — In Feldkirch starb am 21. d. hat sich durch seine Komik und durch seine humor¬ Schießstandsnachrichten. Mts . Herr Hermann Mayer, akad . Bild» gewürzten Vorträge in den von ihm bereits gegebe¬ Häuer, im 'Alter von 63 Jahren . — In L o cha u nen 79 Lachabenden in Innsbruck schon so beliebt (Am k. k. H aup tsch ießfta nd in B o zett ) be¬ starb Herr Alois Mangold, Bäckermeister gemacht, daß wir von jeder weiteren Anpreisung ginnt am 26. d. M . (Stefanitag ) ein großes Weih- seiner Leistungsfähigkeit absehen können und wün¬ nachts Fest- und Freischießen, welches von der Vor- und Gastwirt, im 82. Lebensjahre. schen wir ihm bei seinem 80. Lachabend ein volles stehung zu Ehren des neu gewählten Unterschützen¬ (Ein 95 jährig er gestorben .) Aus Tra¬ Haus. meisters, des Herrn Alois Oberrauch, gegeben wird. min berichtet man uns : Heute starb hier der (Die 30 jährige Gründungsfeier der Das bezügliche Ladschreiben ist von einer Mannig¬ Tanzschule Zötsch) nahm , wie schon berichtet, faltigkeit wie selten; es stehen jedem Schützen gute älteste Mann der Gemeinde, ja vielleicht der einen rühmlichen Verlauf. Von den selten schönen Gewinnstchancen bevor. Das Schießen ist mit nicht ganzen Umgebung, Herr Franz Paizoni, im Darbietungen im Festprogramme sei noch besonders weniger als 509 Besten und Prämien in einem 95. Lebensjahre. Derselbe war bis beinahe in die allgemein mit Recht bewunderte Vorführung des Gesamtbeträge von 7600 Kronen in barem Geldc die letzten Lebensstjuirdenrüstig und auch sei¬ Solotanzes nachgetragen. Tanzlehrer Zötsch, der sich und drei Dukaten dotiert. Me Kreisfestscheibe,

l Seite 8. Nr . 296. Innsbrucker Nachrichten Dienstag den 24 . Dezember 1912.

welche auf das Erzherzog Eugen -Scheibenbild (sonst Diebstahl eines wertvollen Koffers. nur für Armeegewehr ) ausgeschossen wird , kann auch mit dem Stutzen beschossen werden . Es wird inter¬ Hanau, 24 . Dez. In der Goldwaren sabrik Der Balkankrieg. essant sein, Resultatvergteiche mit Leistungen der bei¬ Weißhaupt Söhne ist ein Einbruch verübt und den Gewehrgattungen zu beobachten . Ferners ge¬ ein dort stehender Musterkoffer eines Reisenden langt noch eine kreisige Weihnachtsscheibe zur Auf¬ Die IriedensverHandiungen stellung , ein für Tirol neues Scheibenbild . Aus¬ entwendet worden. In diesem Koffer befanden führliche Ladschreiben werden auf Wunsch von der sich Goldwaren im Werte von 30.000 Mark. Die Friedensbedingungen der Verbündeten, Schießstandsvorstehung zugesandt. Von den Tätern hat man keine Spur. London, 24 . Dez. In der gestrigen Frie¬ Anfall. denskonferenz präsentierten die Balkanverbün¬ Drahtnachrichten. Ahemnitz, 24 . Dez. In der Werkzeug-Mw- deten die hauptsächlichsten Friedensbedingungen. schinensabrik und Eisengießerei Escher brach eine Dieselben lauteten : 1. Abgrenzung des gan¬ PrivMteiegrsMMc hxJnnsinu„ &cr Nachrichten*. zum Transport von Guß-Sand dienende Galerie zen Territoriums östlich von der Linie, welche von Personalnachrichten. zusammen und begrub eine größere Anzahl Ar¬ einem Punkt westlich von Rodosto am Marmara¬ beiter. Drei Hilfsarbeiter befinden sich noch un¬ meer zu einem Punkt in der Bai von Malatra Wien , 24. Dez. Der Kaiser hat dem Lan¬ ter den Trümmern und dürften tot oder tödlich am Schwarzen Meer führt und die Halbinsel desforstinspektor Napoleon Perini in Trient verletzt sein. Zwei Arbeiter wurden schwer, eine Gallipoli ausschließt. In diese Abgrenzung ist den Hofratstitel verliehen. Dem Oberposiver- Anzahl Arbeiter leicht verletzt. auch Albanien inbegriffen, die Entscheidungüber walter Hitschbühl in Dornbirn wurde an¬ Ein Abkommen der skandinavischenStaaten. dieses Land wird jedoch den Großmächten Vor¬ läßlich der Übernahme in den Ruhestand der behalten. 2. Abtretung der ägäischen Inseln. Titel eines kaiserlichen Rates verliehen. Stockholm, 24 . Dez. Der schwedische Mi¬ nister des Äußern und der dänische, sowie der 3. Aufgebung aller Ansprüche auf Kreta seitens Wien, 24 . Dez. Der Minister des Innern der Türkei. Die Balkanbevollmächtigten haben ernannte den im Hanldelsm'inisterium in Ver¬ norwegische Gesandte, haben am 21. d. M. obige Bedingungen unterzeichnet und auf Er¬ folgende Deklaration unterzeichnet: „Nachdem wendung stehenden Bezirkskommissär Dr . Fried. suchen der Türken schriftlich überreicht. Die Grabmayr von Angerheim und den Statt- die dänische, die norwegische und die schwedischeVorschläge werden jedenfalls einer eingehenden haltereisekretär Tr . Wolsgang Ritter v. Vinsch- Regierung zu dem Zwecke Verhandlungen ein¬ Diskussion unterzogen und wahrscheinlich vor dem geleitet hüben, einheitlich mit den im Haag g an zu Altenburg zu Wezirkshauptleuten. Der endgültigen Abkommen einigermaßen modifiziert Minister des Innern hat weiter Dr . Friedrich Unterzeichneten vertragsmäßigen Bestimmungen werden. übereinstimmende Neutralitätsregeln festzusetzen^. Bundsmann zum Statthaltereisekretär für Die Konferenz wieder vertagt. Das Scheitern Tirol und Vorarlberg ernannt. und diese Verhandlungen in allen prinzipiel¬ len Punkten zur Einigkeit geführt haben, sind in Ansficht. Vorlesungen über Bürgerkunde an den öftere. sie in richtiger Einschätzung der Bedeutung der London, 24 . 24. Dez. Die gestrige Sit¬ Universitäten. !Tatsache, daß die so glücklich bestandene Einig¬ zung der Friedenskonferenz war nur von kurM Wien, 24 . Dez. Vom Wintersemester 1912 keit auch in Znkunft erhalten werdle, überein¬ Dauer. Der Balkanbund legte seine Forderun¬ —13 an sollen, vorläufig für die Dauer eines gekommen, daß keine der drei Regierungen an gen vor. Die Türken verschoben die Studienjahres , an allen Universitäten für die den von ihnen gutgeheißenen Regeln eine Än- Antwort bis zum Samstag, 28 . Dezem¬ Hörer sämtlicher Fakultäten, insbesondere aber lderung vornehmen wird, ohne vorher die bei¬ ber. An diesem Tage wird die nächste Sitzung für Mittelschullehramtskandidaten, Vorlesungen den anderen Regierungen zeitlich genug davon stattfinden. über Bürgerkunde eingeführt werden. Als Lehr¬ benachrichtigt zu hab-en, so daß ein Meinungs¬ Konstantinopel, 24 . Dez. Da die Be¬ stoff wurde die Herfassung und Verwaltung der austausch über die Angelegenheit stattfinden dingungen für die Türkei unannehmbar sind, österreichisch-ungarischen Monarchie bestimmt Die kann." wird für den Fall , als davon nicht abgegangen wird, die Sprengung der Konferenz als unver¬ .Vorlesungen' werden im Ausmaße von drei Wo- Die Beziehungen der Dreibundmächte. chenstuuden abgehalten. meidlich angesehen. Man glaubt jedoch, daß die Rom, 24 . Dez. Gerüchtweise verlautet, daß Mächte intervenieren und ein SchiedsgerichtVor¬ Zum Anfälle des Unterrichtsministers. der Minister des Aeußern, Marchese di Say, schlägen werden. Giuliano, demnächst eine Reise nach Wien Wien, 24 . Dez. Der Unterrichtsminister.Hus- Die Frage der Verproviantierung der sarek hat gestern das Sanatorium verlassen und [ unternehmen soll, um dem Grafen Berchtold Festungen. ist in seine Wohnung gebracht worden; sein Be¬ einen Gegenbesuch abzustatten. Italiener und Araber. London, 24 . Dez. Gestern sind hier die finden ist sehr gut. neuen Instruktionen für die türkischen Unte händ- Ein neuer Kurs in Kroatien. Rom, 24 . Dez. Bei Benghasi und Derma ler eingetrosfen. Die Türken bestehen danach aus dauern die Feindseligkeiten der Araber gegen der Verproviantierung Adrianopels und der an¬ Wien, 24 . Dez. Nach einer Meldung der die Italiener fort. Der italienische Komman¬ deren Festungen. ,-Slawischen Korr." wird der königliche Kom¬ dant erließ eine Bekanntmachung, wonach jeder, Frankfurt a . M., 23. Dez. Aus Konstan¬ missär v. Cuvaj noch vor Neujahr sein Amt der mit den Waffen in der Hand angetroffen tinopel wird der „Frankfurter Ztg." telegraphiert, verlassen. Sein Ersatzmann wird in dieses würde, als Brigant behandelt werden wird. die Pforte werde in der Frage der Lebensmittel¬ Amt unverzüglich einziehen. Die ungarische Grubenunglück. versorgung der Festungen Adrianopel, Skutari Regierung dürfte schon in den nächsten Tagen und Janina die Botschasterkonferenz anrusen, falls aufgefordert werden, Vorschläge über die Lösung Tokio, 24 . Dez. Auf dem Kohlenbergwerke die Balkanvertreter sie ablehnen sollten. Wenn der kroatischen Frage zu unterbreiten. Die Ubari bei Sapporo , ereignete sich eine Explosion. auch diese Körperschaft im Grunde keinerlei Ent¬ Personenfrage wurde bisher noch nicht be¬ Von 200 in der Grube beschäftigtenBergleuten scheidungsrechthat, so ist die Pforte doch ge¬ rührt . Im Jänner aber wird unbedingt der sind nur drei gerettet worden. sonnen, den Wassenstillstand zu kündigen, wenn erste Schritt zur Jnaugnrierung eines neuen .— - * sie auch, bei der Botschasterkonferenznicht Recht Kurses in Kroatien unternommen werden. Im Wien, 24 . Dez. Die „Slawische Korrespon¬ bekommt. Frühjahr dürfte wieder die Banusherrschaft mit denz" meldet, daß der Abschluß der Verhandlun¬ Die Haltung Bulgariens. dem Landtag beginnen. gen über die Errichtung einer selbständigen ruthe- Mutterliebe. nischen Universität unmittelbar bevorfteht. Eine S o f i a, 24. Dez. In der Sobranje erklärte der Ministerpräsident Geschow, daß die For¬ Ofenpest, 24 . Dez. Die Baronin Harkanyi, von kompetenter Seite vorgeschlagene Formel sei von beiden Seiten akzeptiert werden. derung -nach emer Verproviantierung Adrian¬ eine Tochter des jüngst verstorbenenGrafen Albin opels unzulässig und Bulgarien im Falle der Csaky, ist gestorben. Die Baronin wurde bei der W i en, 24. Dez. Über Verlangen der Staats¬ anwaltschaft wurde der Direktor des Etablisse¬ Fortsetzung des Krieges der Sympathien der Pflege ihres vierjährigen Töchterchens, das an Großmächte sicher sei. Der Balkanbund sei un¬ Scharlach starb, gleichfalls von Scharlach befallen. ments Ronacher, Max Steiner, der Sohn des „flüchtigen Gabor Steiner , verhaftet. erschüttert. Bulgarien wurde künftighin der ein¬ Eisenbahnunglück. Dünkirchen, 24 . Dez. Vorgestern abends zige Nachbar der Türkei in Europa sein und machte der hiesige Polizeichef in bürgerlicher wolle darum in ein gutes Verhältnis zu ihr Stuhlweißenburg, 24 . Dez. Der Ofen- kommen. Die Regierung werde die Interessen Bul¬ 'pest-Fiumaner Pers neuzug entgleiste in Sarbo- Kleidung eine Jnspektionstur durch die Straße, als sich eine Dirne, die vom Polizeichef be¬ gariens mit aller Energie wahren. Die Parteien gard infolge vorzeitiger Weichenumstellung durch erklärten sich mit der Haltung der Regierung den Blockapparat. Die letzten drei Waggons straft worden war, auf ihn stürzte und ihn vollkommen einverstanden. wurden beschädigt. Von den Reisenden wurden schwer verletzte. Auch der Zuhälter der Dirne Sofia, 24 . Dez. Eine von der Sobranje- mehrere verletzt, darunter einige schwer. war an diesem Überfall beteiligt. Nur dem kommission ausgearbeitete Adresse hebt hervor, Verschlimmerung des Zustandes des Königs Umstande, daß gerade eine Polizeipatrouille kam, daß die ganze Nation das Kriegsmanifest auf¬ von Bayern. war es zuzuschreiben, daß der Polizeichef nicht nahm. Es wird erklärt, daß die Deputierten mit getötet wurde. Zwischen den Polizisten und Interesse die Friedensverhandlungen in der Hoff¬ München, 24 . Dez. Wie verlautet, gibt der Dirne und ihrem Zuhälter kam es zu nung verfolgen, daß der abzuschließende Vertrag der Gesundheitszustanddes geisteskranken Königs einem Kampf, der damit endete, daß die beiden Otto in den letzten Tagen zu Bedenken An¬ Bulgarien eine gerechte Genugtuung verschaffen laß. Attentäter gefesselt abgeführt wurden. werde und daß, wenn zur Erreichung dieses Re¬ Brände. Paris, 24 . Dez. Der in Ofenpest domi¬ sultates die Wiederaufnahme der Feindseligkei¬ zilierende französische Sprachlehrer Rene Pi¬ ten unausweichlich erscheine, die nationale Ver¬ Konstanz, 24 . Dez. Ein Großfeuer zerstörte chard kam hier mit einem alten Kameraden, tretung .zur Fortsetzung des Krieges bereit sei. den Maschinenraum und das Holzlager der Werk¬ Jean Bourget, zusammen. Letzterer ist Mor¬ zeugfabrik in Schiltigheim. In Pfullendorf zer¬ phinist und wußte Pichard zu überreden, sich Montenegro und die Türkei. störte ein Großfeuer fünf Häuser; zahlreiche Oeko- eine Morphiumeinspritzung geben zu lassen. nomiegebäude sind eingeäschert; sieben Familien Ob nun die Dosis schlecht berechnet war oder Das Ningen um Skutari. wurden obdachlos. Man vermutet Brandstiftung, ob Pichard die Wirkung des Giftes nicht ver¬ Cetinje, 24 . Dez. Zu den jüngsten Aus^- Mailand, 24 . Dez. In einem Warenhause trug/Tatsache ist, daß Pichard in Bc ßtlosig sällen der Garnison von Skutari und den Käm¬ brach Feuer aus, das infolge elektrischer Störun¬ keit verfiel, aus der er nicht mehr erwachte und pfe der Türken gegen Montenegriner und 'Ser¬ gen in der Weihnachtskrippeeiner Auslage ent¬ starb. Bourget wurde verhaftet. be:. meldet das Amtsblatt : Die Ausfälle der standen war. Der Schaden beträgt 100.000 Lire. —-- . . . . Türken wurden von der dritten serbischen Di-

» 4 i Dienstag den 24. Dezember 1912. Innsbrucker Nachrichten Jh\ 296. Seite 9.

Vision zurückgewiesen. Die Serben hatten große Kriegsberichterstatter Baron Binder -Kriegl- 'ich die Hände der Umstehenden zum Gebet Verluste. Der Kommandant von Alessio ist stein in Innsbruck. für den Vater, den Gemahl, den Sohn. im Kampfe gefallen. Das ganze Terrain war Unter dem Titel „Zwischen Kreuz und Halb¬ Eine heiße Träne stiehlt sich aus den feuch- mit Leichen gefallener Türken und Serben über¬ mond" wird unser Kriegsberichterstatter E. en Augen des Reservisten, sie rollt über die sät. Hier herrscht große Aufregung darüber, Reichsfreiherr von Binder Krieglstein im Jänner oetterharte Wange zu seinen Lippen, als daß die Türken den Waffenstillstand nicht ein- in Innsbruck einen Vortrag mit Lichtbildern wollte sie ihn küssen im Namen der Seilligen! halten. über die .Aufstände und die Kriege des letzten Kur ist dieser Kuß salzig, bitter! Gegenmaßregeln gegen die drohende Jahres am Balkan halten. Die ' Persönlichkeit 'Dürre Blätter und Zweige vor sich treibend, Revolution in Montenegro. des Vortragenden ist dem Publikume aus seinen oeht der Wind ; in den Ästen des Waldes glänzenden Berichten in den „Innsbrucker Nach¬ rauscht es: „Ehre sei Gott in der Höhe und Mailand, 24 . Dez. Aus Cetinje wird den Friede den Menschen auf Erden !" Blättern die Verhängung des Belagerungszu¬ richten" wohl bestens bekämt. Reichsfreiherr standes über Cetinje und die Verhaftung einer von Binder-Krieglstein ist weltbekannt. Be¬ Für unsere Grenzsoldaten. merkenswert ist, daß er auch unter feinen Anzahl von Notabeln wegen Hochverrates ae- Einer begrüßungswerten Anregung 'zufolge meldet. englischen und französischen Kollegen wegen 'eranFaltet der bekannte Konzertmeister Lud¬ seiner seit sechzehn Jahren auf allen möglich,en wig Kr ö sa am Samstag den 28. Dezember, Griechenland u . die Türkei. Kriegsschauplätzen mitgemachten Feldzüge als s Uhr abends, im Saale zum „ Habsburger der Tonen der Kriegs-Korrespondenten ange )of" zu Ge n een der deutsch en Greuzsol- Ein neuer türkischer Sieg bei Ianina . — sehen wird. Auch ohne Reklame dürfte daher Dschavid Pascha gefallen oaten ein Wohltätigkeitskonzer t . Herr der Vortrag im Voraus eines glänzenden Er- Ingenieur Karl Rüdiger, der in Innsbruck Konst antinopel, 24 . Dez. Der Kom¬ solg es sicher sein. bestbekannte Liedersünger, wie auch Herr Kurt mandant der Westarmee meldet einen neuen Linsmayer Klavier( ) haben in liebenswür¬ Sieg bei Ianina , der allerdings mit dem Hel- diger Weise eb nsalls ihre Zusage zur Mit¬ bentode des Generals Dschavid Pascha und des AmM-Wm M Serital.wirkung an diesem Abende gegeben. 'Der Ein¬ Stabschefs erkauft wurde. Von großem Interesse ist die heute aus ritt ist mit einer Krone festgesetzt und es ist Anklage eines Garibaldiners gegen die Belgrad vorliegende Meldung, daß die Affä¬ 'n Anbetracht der zu erwartenden künstlerischen Griechen. ren der Konsuln Prohaska und Darbietungen einerseits unb die gewiß! edle Rom, 24 . Dez. Der „Messaggero" veröffent¬ T a h y bei deren Rückkehr nach Prizrend und Veranlassung zu diesem Konzerte andererseits licht eine sechs Spalten lange Anklage des Ge- Mitrowitza durch offizielle Ehrenbezeu¬ zu hoffen, daß der Besuch seitens der als neralstabsosfiziers der Garibaldi-Truppen Ra- gungen endgültig beigelegt wer¬ wohltätig bekannten Innsbrucker ein ergebnis¬ vasini gegen die Griechen. Der Artikel ent¬ den sollen. reicher ist. Der Vorverkauf beginnt bereits hält eine schwere Anklage gegen die griechischen Auch ein Weihnachtsabend. heute in der Musikalienhäudrung Johann Groß- Truppenoffiziere, die vor Ianina die Garibal- Maria Theresienstraße. dianer absichtlich in den Tod hetzten, da sie J 'n dichten Flocken fällt der Schnee zur Erde; Aus Obermais schreibt man uns unterm ihnen den Ruhm der Einnahme Janinas nicht die Berge, die Wälder, alles — alles ruht unter 23. ds. M . : Der Zimmergewehrschützenverein gönnten. einer weißen Decke. Tiefe Stille liegt über Obermais hat gestern einen durch Sammlung ein¬ dem Tale der Drina . Im Dörfchen Srebrenica Aebertritt von Mohamedanern zum Christen¬ gelaufenen Betrag von 41 Kronen an das Kom¬ tums. entzünden sich viele, kleine Lichter, jedoch nur mando des k. u. k. Streifkorps in Sarajevo auf kurze Zeit ; ihr fahler Schein dringt durch zur Verteilung an die Mannschaft übersandt. Konst an tin o p el , 24. Dez. Die Moham¬ dein Schneegew'irbel bis zur Javer Planina medaner von Spimitza und Serfidsche sind aus Der neue serbische Wiener Gesandte beim hinauf. Langsam erlöschen sie, Finsternis tritt Kaiser. Furcht vor Massakres zum Christentum über¬ an ihre Stelle . Eine lange, schlangenartige getreten. Linie hebt sich von dem weiten Schneefelide Wien, 24 . Dez. Ter neuernannte serbisch« Eine neue Seeschlacht. ab, es ist das mächtige Flußbett der DriNa. Gesandte am Wiener Hofe ist gestern von Kaiser Berlin, 24 . Dez. Der „Lokalanzeiger" mel¬ Stumm und düster marschiert der Posten vor Franz Jioseph in Antrittsaudienz empfangen det aus Athen: Nach eben hier eingetroffenen seinem kleinen Schilderhause auf und ab, das rvorden, die zehn Minuten dauerte.^ Nach, der ergänzenden Meldungen hat ein kleiner Teil der Gewehr trägt er unter seiner Rechten, zum Audienz äußerte sich der Diplomat dahin, daß türkischen Flotte gestern vormittags den erneuten Schüsse bereit. Hie und da bleibt er stehen, der Empfang außerordentlich liebenswürdig und Versuch eines Ausbruches aus den Dardanellen nimmt die mit heruntevgelassenen Ohren¬ wohlwollend gewesen sei. Politische Gegenstände gemacht. Nach amtlicher griechischer Darstellung seien bei der Audienz nur flüchtig berührt schützern versehene ab und schlägt sie worden. wurden kurz nach 9 Uhr von dem Torpedozer¬ einigemale gegen seine Knie, damit der dar¬ störer „Leon" bei der Einfahrt der Dardanellen auf angehäufte Schnee Heruntersalle. Dann, Endgültige Lösung der Konsulsaffäre. zwei türkische Panzer, und zwar „Torghut Reis" setzt er seinen monotonen Spaziergang fort. Belgrad, 24 . Dez. Das amtliche serbische und „Messidje" bemerkt, begleitet von drei Tor¬ Manchmal kommt es ihm vor, als sähe er vor Preßbureau meldet. Da nach der in einem offi¬ pedobootjägern. Das griechische Torpedoboot be¬ sich im 'Dunkel die Umrisse einer Gestalt. Er ziellen Communique ausgesprochenen Anschau¬ nachrichtigte den Admiral Kundurotisz, der sich halt inne, späht scharf in die ihm verdächtig ung der österreichisch-ungarischen Regierung die aus dem „Averof" vor Lemnos befand. Und eine scheinendeRichtung und nachdem er sich über¬ Angelegenheit der Konsuln Prohaska und Tahy halbe Stunde später dampfte das griechische Ge¬ zeugt hak, daß es nur eine Bision war, schreitet als ein Verstoß gegen die Grundsätze des Völker¬ schwader mit dem „Averof" an der Spitze auf er weiter auf und ab. rechts betrachtet worden ist, hat der serbische die türkischen Schiffe zu. Inzwischen hatten die Langsam und müde fallen die Flocken zur Ministerpräsident und Minister des Äußern, türk. Kreuzer unter dem Schutz der Forts Posto Erde, immer langsamer, als wollten sie leise um die endgültige Regelung der Angelegenheit gefaßt, während ein Torpedozerstörer etwa zehn zu fördern, dem österreichisch^ungarischen Ge¬ Meilen vor den Dardanellen vordampfte. Von einschlasen, und endlich hört es ganz auf zu schneien. Am Firmamente hängen graue Wol¬ sandten in Belgrad im Namen der serbischen dort schoß er plötzlich auf die Insel Tenedos zu, ken, der Wind jagt sie vor sich her, sie glei¬ Regierung das Bedauern über die seitens unter¬ gab ein Granatfeuer ab,' das jedoch ohne Wirkung chen dem zerrissenen Kleide eines Bettlers, geordneter militärischer Behörden den beiden blieb. Sodann zog sich das Torpedo wieder in Konsuln gegenüber begangenen Verstöße ausge¬ die Nähe der Forts und Kreuzer zurück. Einige dessen herabhängende Fetzen im Sturmwinde herum flattern . Hie und da erblickt man zwi¬ sprochen und erklärt, daß Serbien bereit sei. Türken von Tenedos hißten auf ihren Barken so¬ in folgender Form Genugtuung zu geben: Bei fort die türkische Flagge. Die Griechen gaben schen den fliogerllie'n Wolken ein Stück dunklen Himmels, in dem ein kleines, glitzerndes Stern¬ der Rückkehr der österreichisch-ungarischen Kon¬ Feuer und töteten drei Türken. Ueber die übrigen suln nach Prizrend und Mitrowitza werden, so¬ Türken wurde das Kriegsgericht verhängt. lein flimmert. 'Der Posten scheint dies alles gar Nicht zu sehen, er ist sich nur seiner Pflicht bald die österreichisch-ungarische Flagge gehißt bewußjt. sein wird, den Konsuln die üblichen Ehren¬ Sonstige Wendungen. bezeigungen erwiesen werden. Der Streit um Saloniki beendet? Da plötzlich ertönt das Horn. Die vibrierew den, langgezogenen Töne der Reträt klingen Die albanische und Adriahafen -Frage. Saloniki, 24 . Dez. Das 13. bulgarische hell auf, bald lauter, bald leise. Ganz anders Frankfurt, 24 . Dez. Die „Frankfurter Regiment hat Befehl erhalten, nach Seres ab¬ als sonst — klagender tönt es hinaus in die Zeitung" meldet aus Konstantinopel: Die alba¬ zugehen. Tier Abmarschs hat bereits begonnen. Nacht, als ob der Hornist all' seine Seele, nische Regierung beabsichtigt, dem Prinzen Hein¬ Wie es heißt, sollen auch die übrigen bulgari¬ seine ^Gefühle dem Instrumente verleihen wollte. rich Battenberg die Fürstenkrone des autonomen schen Truppen Saloniki verlassen, so daß die jGr schließt den ersten Dell, dann folgt eine Albaniens anzubieten. Griechen Herren der Stadt sind. kleine Pause. Auch den zweiten Teil stimmt Petersburg, 24 . Dez. Nach Meldungen der Die Botschafterkonferenz. er an, endlich ersterden die letzten Klänge des hiesigen Blätter werde Serbien der Hafen von London, 24 . Dez. In hiesigen politischen für einen Soldaten so zauberhaften, magischen San Giovanni di Medua als Handelshafen zu¬ Kreisen verlautet, daß während der Beratungen HorNsignals, das ihm die so ersehnte Ruhe gewiesen werden. der Botschafter, die nunmehr über die Weihnachts- nach den mannigfachen Aufregungen des Krie- Rückgängig gemachte Einberufungen. feiertage vertagt worden sind, nicht nur die adria- gerlobens ankündigt. Weit, weit drüben hallt -tische und die serbische Frage wenigstens im Prin- das Echo in den Wäldern nach. Berlin, 24 . Dez. Die österr.-ungar . Konsu¬ zipe geregelt wurde, sondern daß sich die Bot¬ Der Posten zuckt zusammen, unwillkürlich late Nord- und Mitteldeutschlands haben die an schafter der Mächte auch über das Schicksal der bleibt er stehen und lauscht mit doppelter Auf¬ Angehörige des gemeinsamen österr.-ungar . Hee¬ von den Griechen besetzten Inseln im Aegäischen merksamkeit den Klängen des Hornes. Da fühlt res ergangenen letzttägigen Einberufungen am Meere geeinigt hätten. In hiesigen, der griechischener, wie das Blut zu seinem Herzen empor¬ Samstag zurückgenommen. Gesandtschaft nahestehenden Kreisen wird nun er¬ schnellt ,das immer mehr und mehr hämmert, Abrüstung in Serbien. klärt, daß wenn die Großmächte sich dahin ent¬ zittert, endlich! in ein heftiges Schluchzen ver¬ Belgrad, 24 . Dez. Eine Extraausgabe des schieden hätten, daß die von Griechenland in fällt. „Odjek" meldet eine Verfügung des serbischen der Nähe der Dardanellen annektierten Inseln ! Im kleinen, warmen Stübchen ist die Kriegsministers aus Zurückziehung der seit drei diesem vorenthalten bleiben sollten, Griechenland Familie versammelt, die Kerzen des kleinen Wochen an der österreichischen Grenze angesam¬ dagegen einen scharfen Protest erheben würde. !Christbaumes werden angezündet, dann falten melten serbischen Reserven

A Veite 10. Nr. 293. Fnrrsbrrrcker Nachrichten Dienstag den 24. Dezember 1912. Theater und Musik. Lehners Kinematograph (Karlstraße) : Täglich Wetter-, Schnee- ur^ Nodelbericht Vorstellungen bis 10 Uhr abends. ^wre Schuerhöhe (Aus der Theaterkanzlei ) wird uns Zentral -Kinematograph (Ma .ia Theresienstraße) : Die erste Stelle betritt die Witterung , die zwnte Von 10 Uhr vormittags bis 10 Uhr abenüs die Temperatur , die dritte die Schne höhe in Zenti¬ geschrieben: Heute bleibt das Theater geschlossen. metern, die vierte die Schneeverhaltmsse, die fünfte Die Theaterkasse ist von 9 bis 1 Uhr geöffnet. Vorstellungen. die Sportanlagen. Mittwoch nachmittag wird zum letztenmal Thearer-Kruematograph (Universitätsstraße beim Hopfgarten: Trüb , 0, —, aper, Rodelbahn die erfolgreiche Lustspielnovität „Die fünf Grauen Bären ) : Täglich bis 10 Uhr abenos unbenützbar. Frankfurter" von Karl RoeUer in bekann¬ Vorstellungen. Kir chberg: Trüb , — 1, 30, verh., Rodelbahn ter Besetzung bei bedeutend ermäßigten Preisen Triumph - Kino (Maria Theresienstraße) : Vor¬ Fiel »erbrunn: Trüb , — 3, 40, verh., Rodel¬ gegeben. stellungen : 2 Uhr, 43/4 Uhr , 61/2 Uhr , 81/4 Uhr. bahn gut. Mittwoch abends findet die Erstaufführung Sonntag 1/2II Uhr Matinee. St . Anton: Heiter , 0, 15, pulv., Rodelbahn gut. der erfolgreichen Operettennovität „ D er liebe St . Christoph: Heiter , 0, 60, pulv. H 0 chf i l z e n : Trüb , — 2, 15, verh. Augustin" von Leo Fall außer Abonnement Vereknsnachrichten. statt. .'lieber den durchschlagenden Erfolg , den Derslordene die Operette bei ihrer Uraufführung ! hatte, ^Alpine Gesellschaft „Glo cke n h 0 f er ".) in Innsbruck Das Kränzchen obiger Gesellschaft findet nicht, wie vom Monat Dezember. schreibt u. a. der „Berliner Lokalanzeigett ' : irrtümlich berichtet wurde, ' am 13., sondern am „Im neuen Theater hatte „Der lieble Augu¬ Am 20.: Georg Peer, Verb., Fleischhauer, 45 I. Samstag den 11. Jänner in den Saallokalitäten Am 21.: Joses Heiß, led., Bauerntaglöhner , 64 I. stin" einen Erfolg , der schon nach dem ersten beim „Gold. Löwen" (Kiebachgasse) statt. Die dies- Am 22.: Wilhelmine Meßmer, Schneidersgattin, Akt derart stürmische Dimensionen annahm , daß bezügl. Einladungen ergehen nach den Feiertagen. Abfahrt der Teilnehmer zur Julseier morgen mit Marie Margreiter , Wtw., Privat , 73 I . — Franz der Komponist wiederholt erscheinen mußte. Da Zug um 7.32 früh vom Südbahnhof. Habt, Lokomotivführerskind, 7 I . — Anna Kofler, led., Taglöhner , 68 I . — Josef Joris , Witwer, 64 I. die folgenden Akte sich auf gleicher Höhe hielten, (A. G. - V. I .: „Sängerschaft Skalde n".) — Marie Schweininger geb. Rock, Wtw., Pflegling, so kann man wohl sagen, daß das Neue Theater Donnerstag den 26. d. M . (Sttfanitag ) um V2II Uhr 74 I. _ nun seinen langersehnten „Schlager " hat. Was vorm, offizieller Frühschoppen auf der Bude (Hotel „Gold. Greif". 28 . Dezember 1912. Fall hier geschrieben hat,dürfte zu seinen besten (Innsbrucker Eisenbahn - Sängerklub .) Kompositionen zu zählen sein. Hier ist alles Heute Dienstag keine Probe . Montag den 30. d. (Mitgeteilt von der Baak für Tirol und Vorarlberg. duftig, melodiös und einschmeichelnd, und wie M . Generalprobe zur Nenjahrsfeier um 6 Uhr abds. Di*- NotierungensämtlicherAktien um* Los* »erstehen siel- per stürk. Die übrigenEffekten siiwi für 100K resp 50 fl. des be¬ (D e u t f chn a t. Vereinigung „Averni a".) treffenden Kommaie» notiert. wenn aiebt »per Stück“ dabeibe¬ die Musik gefiel, geht am besten daraus hervor, Donnerstag 8 Uhr abends Besprechung. Ort : Bude. merkt ist. daß das Publikum immer animierter wurde und Am Freitag Fechtstunde. I fl. C.*M= 2 K 10h, 1 fl. Gold- ffl Wh, 1 Mark= t K ISt nicht genug da capo verlangt werden konnte." (Bergsteiger - Riege des Innsbrucker Frank - 96 b. 1 Liv. Sterl. = «4 ff. — Die Operette wird von ^gernt Gustav Stelzer Turnvereines .) Morgen um 6.10 Uhr früh u. 3.40 nachmittags Abfahrt zur Julse .er in St . Jo¬ Londonvista K M 14’/* - 1®° MarkdeutscheR.- W. ff 11812•/• — inszeniert. Die Hauptpartien werden dargestellt hann i . T. Tauschgeschenkemitbringen. Ermäßigte 'ianoieemierff 19.16 - (06 tat. Lire B\ K 44.50 - Schweizer- von den Herren Herbett, Ceblin, Morocutti, Rückfahrkarten bei Fritz Miller. plltie ff 4532'i. Stelzer und den Damen Berndt und Birlinger. (Alprne G e sel l s cha f t „W et 1 e r st ei n er".) Donnerstag nachmittag geht zum letztenmale Die heurige Julseier sindet am 25. und 26. d. M. Staatsschuld. in Auffach in der Wildfchönau statt. Abfahrt am die beliebte Millöcker'sche Operette „Gaspa- Mai-Rente . . . 85 80 25. d. M . früh um 7.22 Uhr vom Hauptbahnhiof. Juli-Rente. 85 75 rone" in bekannter Besetzung bei bedeutend (Alp V e Gesellschaft „Eich katzler ".) M .r> Februar-Rente. 87 85 Uktobe-Rente. 87 85 88 05 ermäßigten Preisen in Szene. gen (etter Feiertag) Julseier in der Lizumer Alm. Oesterr. Goldrente. 10760 10780 Donnerstag abends wird die beliebte und Teilnehmer treffen sich morgens 7 Uhr und um Oesterr. Krön-nrente . . . . 86 — 86 20 12 Uhr beim Bierwastl. Investitions-Rente. 74 50 74 70 erfolgreiche Operettennovität „ E v a" von Franz I ngar Coidrente. 10445 1. 4 65 (Alpiner Klub „D' K alkkö gl er .") Heute Ungar ffroneureute . . . . 55 70 85 90 Lehar mit Herrn Bratt und Frl . Birlinger in außerordentliche Kneipe. Bestimmt s Erscheinen. — t'S Ungar. Grün entlastung . 56 50 87 50 24—25 Partie Roßkogel, hernach Jul,e )er im Vereins¬ 160 - 1620— den Hauptpartien außer Abonnement gegeben. (866Lose'ganze^ per Stück 446 - 4?8 - Freitag geht, vielfachen Anfragen entsprechend, heim. Abfahrt am 25. d. M . um ö Uhr früh. 626 - 648— (Deutsch - evang . Bund für die Ostmark .) Uniar. Prämie»»-Lose , 420 - 432- das Shakespeare'sche Drama „König Lear" Donnerstag den 26. d. M. Weihnachtsfeier im Habs¬ Theiss-Lose » -82 — 294— auf der Shakespeare-Bühne zum letztenmal sür 4C;(, Ruiioifbahn, Kronen- . . 85 75 86 75 burgerhof. 4»/« Vorarlberger, „ . . . 87 — Serie vot in Szene . Die Rolle des König Lear (Turnverein „Eiselen " Innsbruck .) Heute 4°/« . Gulden . . 85 75 8ß75 spielt Direktor Thurner. entfällt die Turnstunde. Oeffentliche Anlclien« (Turnverein „Friesen " - H öttin 9.) Heute Samstag gelangt „ D i e schöne Helen a", abends kein Turnen ; dafür Morgen abends Beteili¬ !•/« Tiroler l.audes-Aalehea ▼. J. 1*45 . , . . 4»/* . . . V. J. 1W6 . . Operette in 3 Akten von Jacques Offenbach, gung bei der Julseier der Melzer-Knappen im Gast¬ WienerStadt-Anlehenv. J. 1868. 84 25 85 S5 für Serie grün zur Aufführung. hof Rauschbrunnen. l°/o lnnsoruekerStaat-Anlehen» J 804 . . . 88 50 89 59 (Sängerbund Hötting .) Die Sangesbrüder 4o/° . . „ ▼. J 1810 . . . Sonntag nachmittags, „Lottchens Ge¬ werden auf diesem Wege aufmerksam gemacht, am 4>/oTrieaterStadt- und Handelskammer-Anteilen burtstag ", Lustspiel in einem Akt von L. Stefanitag um 3 Uhr nachmittags in der Restaura¬ Pfandbriefe u. Kontmnnalobliaritiepen. Thoma ; „Erster Klasse ", Banernschwank in tion Franz Lackner, Marichilf , mit Familienangehö¬ Oje äugeln. Botienkredit-Plandl.r. ab ff»/0 R -St. 87 25 einem Akt von L. Thoma ; „ Er ", ein Akt aus rigen sich zahlreich einzusinüen. Desgleichen werden -o/oböum. LauaesbauaK-numunal-Obligationen 88 65 auch die unterstützenden Mitglieder zu dieser Zusam¬ •)c Eiseunaiiu, , -0 nigationen 88 65 89 65 dem Pariser Leben, von O. Metenier. «joCentralb. d. deutsch. Sparkassen, Koiu.-Oblig 85 — 86 — * menkunft freundlichft eingeladen. V625 97 25 (Verein der Oe st er r. - Schlesier .) Donners¬ 1-2 — 93 — ®/0 Oest. Centralbodea-Pfandbr, 65;ä!ir . . . 87 75 88 75 (Kirchenmusik .) In der Jesuitenkirche um 9 tag den 26. d. M . (Stefanitag ) nachmittags 3 Uhr o;0 N.-Oest. Lanues-Hypoth.-PfauOi/riefe . . , 41 - 32 - Uhr am Weihnachtstage Messe in D-dur von Max Familienunterhaltung iw Vereinslokal. % 0 -Oest. , » « . . . 91 70 92 70 Hilke, Quem vidistis v. Schnabel, Tui sunt coeli von (Verein der Deutschen aus Böhmen in o)„ Oesterr-Ung. Bank-Piandbr., ö ’jälir. Kronen 88 50 89 50 o/oTiroliseueLaudeshypwth.-Pfaudbr. 54 - 95 — I . Pembaur , am Stefanstage Paftoralmesie in G-- Innsbruck .) Donnerstag abends Zusammenkunft o/0 Vorarib'rfeer , . . . . . 1fO 44 59 dur von Horak. im Hotel „Neue Post", Speisesaal. 0/, Pester Ungar. Couuuerzial-Piandbr. . . . . 83 25 84 S5 (Ritterbund Rettenberg zue Hall .) Die o/oUng. Hypöthekenbauk-Pfandbr., 65jälir . . 83 75 84 75 dieswöchentliche Sippung entfällt ; nächstes Eintel Vergnügungsanzeiger. Dienstag den 31. d. M . abends 8 Uhr. Eigenbahn -Prioritäts -Obligatioaen. flo/oBoxen-Meraner-Bahn. laut heutigen Annoncen .' iO/0 Südi lahu-Prior , Juli, per Stück Evangelische Pfarrgemeinde.4«/oValsuganab&hn-Pnor . . . Mittwoch den 25 . Dezember (Christtag). viverse Lose. Hotel Maria Theresia : Großes Militärkonzert. Am 24. Dez. Vs5 Uhr liturgische Weihnachts-An¬ a. Verz i &sliche. dacht, am 25. Dez. V2IO Uhr vorm. Haupt gottes- Theresienkeller : Schrammel -Terzett. Jo/oOest Bod-nkreditv J. 271- Gasthof Gamper (Triumphpforte ) : Frühschoppen¬ dienst mit Abendmahlfeier (Pfarrer Wehrenfennig). Mo • T-J } ab fl«/« R.-St. 25410 266 10 5°/o Donauregul.-Lose . . 278 - 290— konzerl. Nachmittags und abends Vorstellung Am 26. Dez. um V2IO Hauptgottesdienft (Predigtamts¬ 40/0Ungar Hypotheit.-Lose 244— 256— Maier -Walter. kandidat Pauli ), nachm. 5 Uhr allgemeine ,Weih¬ b Unverzinsliche. nachtsfeier. 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4 «• Dienstag ^cn '24. Dezember 1912. Innsbrucker Nachrichten Nr. 296. Seite 13.

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Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben wir Nachricht , daß unsere innigstgeliedte Mutter , Schwiegermutter Großmutter , die wohlgeborene Frau

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Innsbruck , Krems , München , R ? utte , am 23 . Dezember 1912.

Leicbenbeflattimgs-Nnterile- munq „Pietät ", Matth. WinNer jvm., fit 1 , Seite 16. Nr. 296. ftnitäfirutfer Merchrickrle« Menstag beit 24. Dezember 1912. Äj/ß

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4°|0ige Pfandbriefe der(Mischen Landes-Bypotiieken-Anstalt. Dieselben werden in Stücken zu 100, 200, 1000, 2000 und 10.000 Kronen ausgegeben und haftet für deren abzagsfreie Verzinsung und seinerzeitigevolle Hückzahlnng dieser statutengemäss nur über bücherlich erworbene Hypotheken aus¬ gestellten Pfandbriefe das gesamte Vermögen der Anstalt und überdies noch das Land Tirol. Die Verzinsung der Pfandbriefe erfolgt halbjährig, und zwar am 1. Februar, resp. 1. Mai und 1. August, resp. 1. No¬ vember, durch Einlösung der Coupons bei der Anstalts-Kasse oder einem Bankhause. Die Kentensteuer wird von der Anstalt selbst getragen und nicht in Abzug gebracht. 2 Die Pfandbriefe eignen sich insbesondere zur fruchtbringenden Anlage von Pupiilar - , Stiftungs - , Kirchen - oder Depositen¬ geldern, sowie Dienst-, Geschäfts- und Militär-Heirats-Kautionen. Die Pfandbriefe sind belehn bar und werden auch über Wunsch kostenlos vink siliert . Für vinkulierte Pfandbriefe er¬ folgt die Zahlung der Zinsen gegen stempelfreie von der Anstalt unentgeltlich zur Verfügung gestellte Quittungen. Die Vinku¬ lierung der Pfandbriefeist nicht bloß für angelegte Pupiilar-, Stiftungs- und Kirchengelder, sondern namentlich auch in den Fällen zn empfehlen,' wenn Personen am EaiMle Pfandbriete erwerben, die nicht in der Lage sind, dieselben einbruchs- und feuersicher aufzubewahren. Infolge einer Aenderung der Statuten werden Verlosungen dermalen nicht mehr vorgeiaommen.

4°lo nndi12 cige der Best Central-Bodeis-Credit-Bank. Effektiv,etngezahltes Aktienkapital Acht Millionen Kronen . Reserven 2 3'4 Millionen Kronen. Pfandbrief -Umlauf zirka 100 Mi lionen Kronen. Hypothekar-Forderungen zirka löö Millionen Kronen. Für die pünktliche Verzinsung und Rückzahlung der Pfandbriefe haftet außer der hypothekarischen Unterlage das ganze bewegliche und unbewegliche Vermögen der Anstalt. Dje .Pfandbriefe der Central-Boden-Credit-Bank können gesetzlich zur fruchtbringenden Anlegung von Pupillen -, Stiftungs- und Depositengeldern,sowie zu Dienst- und Militär-Heiratskautionen verwendet werden. Die von den Coupons obiger "Pfandbriefe zu entrichtende Rentensteuer wird den Pfandbriefbesitzern nicht in Abzug ge¬ bracht, sondern seitens der Bank seihst gezahlt. Emissionen der Ungar. Hypothekenbank io Budapest. Aktienkapital K 40, €00 .009 « — Agio- und ReservefondsK 82,400 .000. 4 °j0 und 4 jl20i0ig ;e Pfandbriefe und Komnumal - Obiigationen. Diese Titres sind laut den diesbezüglichenungarischen Gesetzen Steuer- und gebührenfrei, ferner an allen unga¬ rischen Staatskassen kautionsfähig und dazu geeignet, dass in denselben Gelder von Gemeinden, Korporationen, Stiftungen, sowie fideikommissarischeund Depositengelder angelegt werden. Dieselben werden bei demk. u. k. gemeinsamen Kriegsmini¬ sterium, sowie bei dem königl. ungar. Landesverteidigungs-Ministerium als Heiratskaution angenommen, überdies zur Anlage von Kuranden- und Pupillargeldern zugelassen und sind schliesslich bei sämtlichen Anstalten der Oesterr.-ungar. Bank belehnbar. Verlosbare4°|0 und4,|*°|0ige Pfandbriefe, sowie4IU°|0ige Kommnnal-

nnd Eisenbahn-Obligationen der Eng.Landes-Centralsparkasse in Budapest. Gegründet int Jahre 1872. Beide Emissionen sind in Ungarn vollkommen steuerfrei, kautionsfähig, desgleichen zur nutzbringenden Anlage von öffent¬ lichen Geldern geeignet und werden für Militär «Hei ratskantioiiem Sowohl vom k. u. k. gemeinsamen Kriegsmjnisterium als von den beiden Landwehrministerien der Monarchie angenommen. Die Pfandbriefe sind auch ptipillarsiclier , somit zur Anlage von Waisengeldern geeignet. Couponeinlösung ohne jeden Abzug. Vorstehende Wertpapiere sind zu günstigen Kursen frei von Provision und Spesen erhältlich bei der J1922.1217 Bank für Tirol und Vorarlberg Innsbruck « Erlerstrasse W ^ und deren Filialen Blndenz, Bozen, Bregenz , Brsmeck, Dornbirn , Feldkirch , Kufstein , Meran.

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i Seite 20. Nr. 296. Znnsbrucker Nachrichten Me^st-ag den 24. Dezember 1912.

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I Nr. 296 Dienstag den 24. Dezember 1912 59. Ighrg.

haben sollen und noch zutragen. Auch das Kar¬ ihre ,Joppen . Der alte Nähndl, der zu Hause tenspielen, das sogenannte „Nussen-Auskarten" bleibt, hat unterdessen die Kiensackel, „Kantel" ist beliebt; dazu wird Schnaps getrunken und genannt, aus der Küche geholt und angezündet Brot gegessen, während die Dirnen ringsum mit und das Weibervolk schwatzend seine sieben Sa¬ den Unbeteiligten ihren Schabernackhaben. Nur chen in Ordnung gebracht. „Also, in Gottsnam ", Hausvater und Hausmutter haben noch ihre eige¬ sagt der Bauer, steckt die Finger ins Weihbrunn- nen Gänge. Ersterer geht in den Stall und gibt krügl, schlenkert ein Kreuz und macht sich auf jedem Stück Bich ein Weizenkorn, weil diese den Weg ins Freie. Die anderen folgen. Der „Aetzung" zu dieser Zeit sehr heilsam sein soll; Nähndl mit dem jüngsten „Zügel" bleibt allem Ländliche Weihnacht. dann macht er sich aber schleunigst wieder in die zurück. warme Stube, denn heute ist es im Stalle nicht Glashelle Winternacht liegt draußen über dem Von Ludwig v. H ö r m a n n. ganz geheuer. Das Rindvieh hat nämlich in dieser Tale gelagert. Zwar herrscht nicht vollständiges Nacht als Belohnung für die seinerzeit bei der Dunkel, denn der Schnee blendet und oben leuch¬ t Je weiter der Winter vorrückt, desto mehr Geburt Jesu geleisteten Dienste die Gabe der tet und funkelt der sternbesäte Himmel wunder¬ zieht sich das bäuerliche Leben auf den Kreis Sprache, und die Belauschung dieser interessan¬ bar hell herab. Aber kalt ist es, daß der Schnee des Hauses zurück. Doch, so einförmig auch diese ten Konversation, welche gewöhnlich zukünftige unter den Füßen kracht und knistert und der kurzen Tage mit den langen Nächten verlaufen, Dinge betrifft, hat stets üble Folgen. Wer es Atem vom Munde weg gefriert und an Bart so entbehren sie doch nicht sinniger Bräuche, so¬ nicht glaubt, der gehe nur ins Alpach und und Loden als Reif sich anhängt. Es ist ein wie kirchlicher und profaner Festlichkeiten, welche lasse sich die Geschichte von jenem Bäuerlein er¬ eigentümlicher, nicht zu beschreibender Anblick, Abwechslung in dieses Stilleben bringen und zählen, das cheim „Biehlosen" vom Futterloch den das Ial zur Zeit dieses nächtlichen Kirch¬ mit der Weihnachtszeit ihren Höhepunkt errei¬ aus seinen in drei Tagen eintretenden Tod er¬ ganges gewährt. Bon nah und fern, einzeln ruü> chen. Zwar kennt das tirolische Bauernvolk das be- horchte. „Kruzifixhimmeltürken", fluchte er, „ich in (Gruppen, eilt alles bei Fackelschein nach der gaLende Christkind mit seinem lichterbestecktenwill euch das Wahrsagen austreibeu", nahm einen Kirche. Von beiden Tallehnen, oft von den höch¬ Baume nicht, da es Nikolaus, „der goldige Prügel , Me über die Stallstiege, stürzte und sten Bergen, wo noch Einzelhöfe stehen, sieht man Mann " ersetzt, aber trotzdem umspinnt die Ge- brach sich das Genick. In drei Tagen zogen ihn die Lichter, von rötlichen Dunstkreis umgeben, burtsfeier des Heilandes ein Zauber, wie ihn seine Ochsen zum Friedhofe. — Wie gesagt, aus sich dem Tale zu bewegen, bald verschwindend, keine der sommerlichen Festzeiten aufweist. Sie diesen! Grunde schaut der Bauer, daß er bald bald wieder austauchend, den Schein über die nimmt mit dem „heilen Abend" ihren Anfang. zu den Seinen kommt, höchstens daß er noch abschüssigen Schneehalden weit hinwerfend. Da¬ Die Tage vorher gab es noch Arbeit in Hülle einen Abstecher in den Obstanger macht und bei hört man in der Stille der Nacht jeden und Fülle. Da mußte nach allem Branche das mit gebogenem Finger an die Fruchtbäume klopft, Laut, jedes Geräusch, sozusagen die Worte der ganze Haus sauber gefegt, Holz- und Kupserge- oder sie mit einem Strohbündel schlägt, indem Kirchgänger auf .große Entfernung ; die rauhen schirr blank gescheuert und geputzt werden, ebenso er spricht: „Baum, wach' aus und trag', heut Stimmen der Männer , die hellen der Kinder und die Flachs- und Werchröcken rein von der Kun¬ ist der heilige Tag". das Schwatzen und Gekicher des Weibervolkes kel abgesponnen sein, danrit nicht „die Perchtl Unterdessenhat auch die Hausmutter ihr Ge¬ kann man deutlich unterscheiden, bald lauter, darin niste". Um zwei Uhr nachmittag wird schäft in Ordnung gebracht. Sie mußte im Hof- !bald gedämpfter, je nachdem die Luft zieht. Bis¬ Feierabend geläutet ; von da an ruht jede Ar¬ raum etwas Heu und Stroh ausbreiten, damit weilen hallt ein ferner, langgedehnter Juhschrei beit. Kein Geräusch, kein Ton knechtlicher Arbeit während der heiligen Mette der Tau darauf falle. eines Burschen, der mehr das Mädel, als die in Wald, Feld, Tenne und Haus stört den Sab- Dieses so geweihte Material wird krankem Vieh heilige Mette im Klopfe hat, bis endlich Fackel bathfrieden, der sich mit dem Sinken der Sonne auf- und Hem brütenden Geflügel untergelegt. an Fackel bei her Kirchtüre erlischt, und nur die geheimnisvoll über die Täler ^und Höhen hin¬ Probatum est. Dann geht sie gleichfalls in die!! hellerleuchteten Fenster des Gotteshauses durch legt. Wenn die Dämmerung eintritt , wird „ g e- Stube und fängt zu räsonnieren an : „Gehts, das Dunkel glanzen. Muchert " . Der heilige Abend ist nämlich die laßts itz das dalkete, sündhafte Zeug da, es Während nun drinnen das Volk in Andacht erst? der drei Rauhnächte, und es wird diese läutet so bald zur Metten". Die Dirnen haben versunken die mitternächtige Geburt des Heilands Sitte , wenigstens auf dem Lande, noch, allgemein nämlich eine Schüssel voll Wasser auf die Bank feiert und die Klänge der Orgel feierlich ertönen, geübt. Der Bauer nimmt die Glutpfanne, legt gestellt, aus des Bruders L>chießzeug ein paar gehen herausen in der einsamen Natur gar daraus die während der Zeit der „Dreißgen" Bleikugeln gestohlen und halten nun dieselben geheimnisvolle Dinge vor sich. Da braust die gepflückten Weihekräuter, wirft einige Weihrauch¬ in einem eisernen Löffel übers Licht, bis sie „wilde Jag,d" durch die Luft und rüttelt an den körner dazu und wandert so räuchernd, betend schmelzen. Das geschmolzene Blei wird zischend Kirchenfenstern, die böse Perchtl und die ge¬ und segnend das ganze Haus, Stall und Tenne in das Wasser gegossen und geschaut, welche spenstige Stampa treiben ihr Unwesen, und der durch, gefolgt von der Bäuerin , die das AWih- Figur herauskommt. Aus dieser eigenen Art Teufel als grüner Jäger sitzt hohnlächelnd am brunnkrügel trägt , und vom Gesinde und den Kin¬ von Orakel glaubt man über verschiedene zukünf- Kreuzweg und wartet, ob nicht ein sündhaftes dern, die andächtig diese Zeremonie mitmachen.Itige Dinge Auskunft zu erhalten. Hat die Figur Menschenkinddaher komme, das er mit seinen Hierauf versammelt sich die ganze Jnwohnerschaft !Kreuzessorm oder eine entfernte Ähnlichkeit mit verlockenden Gaben betören könne. Aber welcher des Hauses in der Stube um den Eßtisch, auf einer Totentruhe oder einem Totenschädel, so heißt Wilderer wäre so .verwegen, sich vom Bösen in dem gewaltige Pyramiden von Schmalzkrapfen, es bänglich ringsum : „Jesses, itz stirbt bald dieser geweihten Nacht Frei- und Blutkugeln zu heute in besonders großer Menge, stehen. Es Eins !" Findet so ein divinatorisches Auge eine erhandeln, oder welcher Nobler so keck, den Hinke¬ rst auch notwendig, denn die Zeit bis Mitter¬ Wiege heraus, so gibt es ein Halloh und Ge¬ bein um einen unbesieglichenSchlagring anzu¬ nacht, wo die Glocke zur Mette ' ruft, ist lange kicher ab, nicht selten mit derben Anspielungen gehen! Und doch wäre es so leicht zu erlangen, und der nächtliche Weg dahin von den entfern¬ und Sticheleien aus die anwesenden Dirnen . Auch denn er brauchte dem Versührer nur seine Seel«; ten und höher gelegenen Berghöfen zur Kirche das Gcheiterziehen und Gchuhwerfenund wie diese zu verschreiben und er hat sofort das Ge¬ weit und beschwerlich. pythischen Spiele heißen, wird in dieser Nacht wünschte. Auch die Gabe des „Stellens " oder Man füllt die Stunden mit harmlosen Scher¬ geübt, bis endlich die ersten Glockenschläge zum „Gesrorenmachens", das ist einen Gegner an einen zen nnd Neckereien aus, häufig auch mit Schauer¬ Aufbruch in die Christmette mahnen. Nun rüstet beliebigen Ort festzubannen, könnte man gegen erzählungen von den Wundern und wunderbaren sich alles zum Gehen. Der Bauer und die Knechte diesen Schuldschein haben. So aber einer ein Ereignissen, die sich in dieser Nacht zugetragen schnallen ihre Schneereifen an und schlüpfen in armer Teufel ist, der mehr Durst in der Kehle,

4 l als Geld im Beutel hat, der kann sich in dieser geöffnet worden. Dazu die Feiertage vor der Wundernacht, wo die Gesetze der Natur aufgehoben DaF Lätzchen. Tür . Ich war in der Tat arm, bettelarm. Ein sind, einmal recht gütlich tun ; denn da fließt Eine Weihnachts-Erinnerung von Franz unsägliches Gefühl des Elends und der Ver¬ aus allen Brunnenröhren statt Wassers Wein, K r a n ew i t t er. zweiflung stieg in mir empor und drohte mich zwar von zwölf bis ein Uhr, also eine Stunde zu erwürgen. Da, in der festlich gestimmten lang, und in der Zeit läßt sich manch guter Der alte Postrat neben mir, der lange Zeit Menge war für mich, wollte ich nicht zum Schoppen im stillen abtun ^ a, man weiß recht slmnni durch eines der Kaffeehausfenster ge Selbstmörder werden, weiter kein Platz mehr, gut, woher der reiche Niedermayer sein Geld ptickt hatte, begann plötzlich, ohne irgend einen das fühlte ich, also fort. hat Wenn andere Leute m dre Mette gingen, Ubergcmg, wie zu sich selbst: „ Bor zwanzig Langsam schleuderte ich über die Jnnbrücke, stahl er sich unterdessen in een Wald und holte Jahren das gleiche Heilige-Abendwetter wie die Mariahilserstraße entlang, um an der sich Farrem,amen; den legte er zu fernem Getde, fe ute> Wie ich so auf die Straße sehe, fällt Seite des Baches, der durch das Kirschental und deshalb geht es ihm nimnrer aus. Auch eg mjr e|n kommt, nach Hölting emporzusteigen. Aber die Wünschelrute muß in der heiligen Nacht ge- ^ ber genau so; bis 2 Uhr nachmittag war wozu denn? Ich war tief in Gedanken ver¬ (SvrhiTschnitten ifnnwerden undn rlttofdre Vnrr^ .pringwurzelnvottn norrt , die ^ *, ein<• aschgrauer. . ,. trüber• »Dezembertag.^ ^ ge- sunken und mochte etwa die Hälfte des Weges Schlösser und Riegel öffnet, während dem glück¬wesen, dann wetterte eine zeitlang ein kalter, zurückgelegt haben, als ich mich plötzlich an lichen „Sonntagskinde" verborgene Schätze blü- beißender Wind durch die Gassen, und nun fing meinem Rocke angefaßt fühlte und eine Kin¬ hm Doch davon werden wir ein andermal reden. e§ ga£ an JU schneien . Zuerst spärlich und derstimme mir zurief: solche und ähnliche Aberglauben, dis noch rn der in einzelnen Flocken, bald aber so dicht „Herr , ich bitte !" heidnischen Religion der Urvater wurzeln und ^ ud unaufhörlich, dabei so leise und unhör- Ingrimmig fuhr ich in meine Tasche, um durch Tradition von Vater auf Sohn und l,n - ^^ar, als käme der Inhalt eines aufgeschlitztenmein leeres Portemonnaie vorzuweisen, Wert kel sich sortvererben, gehen Hand m Hand Mit Federbettes von oben. der christlichen Feier dG Weihnachtsfestes. da sagte das Mädchen, das mich angesprochen Und dieses stete, lautlose und immer gleich¬ und etwa acht Jahre alt sein mochte, auf den Nach der Mette macht sich alles eilig und halb¬ mäßige Fallen schien auch sonst jeden Laut erfroren auf den Heimweg, der bei der grimmi¬ Korb weisend, den es im Arm trug: in sich aufzutrinken' und aufzusaugen, ja hätte „Schaut , Herr, das liebe, liebe Kätzchen'!" gen Kälte über die beeisten Steige keine Kleinig¬ man nicht unter den brennenden Gaslaternen „Was soll's ?" keit ist; immerhin besser noch, als wenn der mit ihrem dunstigen Lichthof hie und da einen Föhn zieht und mit Schneewirbeln die steilen „Ja , mein Vater will es in das Wasser Mann oder ein Weib, tief in Mantel und werfen, da wir nicht . zwei ernähren können Pfade verweht. Der Bauer liebt ^onß etwas Föhn vergraben, vorüberhuschen sehen oder ein und da möchte ich Sie bitten, damit es, nicht um diese Zeit, sowie er mondhelle Weihnachten £aar dampfende Kutschengäule in ihrem ge- sterben muß —" sür ern günstiges Omen für seine Wiesen halt : spensterartigen Dorbeisausen mit den Augen „Ich brauch keine Katze!" Lichte Metten ertappt, man hätte glauben können, man wäre „Aber schauen Sie , es ist so gut und drollig Dunkle Heustadel. in einer öden, verlassenen, ausgestorbenen und sch 'habe das Christkind gebeten, wenn Stadt. Der Weihnachtstag selbst bietet außer der es mir eine Freude machen will —" Dies dauerte etwa eine Stunde lang, dann „Was hast du gebeten?" kirchlichen Feier wenig volkstümlich Interessantes , ^ er, es war schon die Dunkelheit eingetreten, „Daß es mir jemand sendet, der sich des man müßte denn anführen, daß er einer der rourbc tS fluf einmal das prächtigste Wetter. armen Tierchens erbarmt, und da, da, sind „Hauptfreßtage des Wahres rst. ituf Weihnach-- ^ er Wind in der Höh: hatte völlig umgeschla- halt Sie gekommen." ten schlachtet nieder Bauer wenn er nicht ein und statt des eisigen, brummenden Nord ganz notiger Kleinhäusler ist, ein Schwein. Mit¬ „Ich?" länders, blies es jetzt warm wie aus einem „Ja Sie ." * , tags paradiert dasselbe als Monstre-Braten , nebst Backofen vom Süden. Ich lachte hell auf. „Da bist du wahr¬ Nudelsuppe, Grünfleisch und Kraut auf der wohl- Und nun wie die Wasserspeier und Traufen besetzten Tafel. Die gastronomische Leistungs¬ haftig an den Richtigen geraten, gerade heut." fähigkeit eines Bauern übersteigt an einem sol¬ allenthalben ganze Bäche weit in die Straßen „Aber schauen Sie doch, wie lieb. Greifen spieen, wurde es wie durch Zauberschlag aus Sie es nur einmal an . Es schnurrt so fein chen Tage geradezu alle Begriffe. „Wohl ver- allen Gehsteigen lebendig. Jedes Tor schien gnnnt !" Wer sich das ganze Jahr schindet und und hat so ein kleines, rotes Zünglein." „abrackert", daß er mit dem kargen Ertrag sei¬ immer neue Menschen auszuwerfen und bald Ich weiß nicht, was mich lauf einmal über¬ drängte und stieß sich eine unzählbare Menge, nes „Gütels" den Steuereintreiber befriedigen kam, ich griff hinein in den Korb. beladen mit Paketen, Schachteln und Körben, „Also Sie nehmen es. Und ich kann gewiß kann, dem nehme ich es gar nicht so übel, wenn vor den hellerleuchteten Schaufenstern. Und er sich sein Wämplein einmal etwas über Gebühr sein, daß es nicht sterben darf. O, ich wußte merkwürdig, alle Mienen zeigten sich so heiter. ja, daß mir das Jesuskind diese Weihnachts¬ 2mz foWCfo festtäglich«'epfttnrt/ f# wie biefreude machen wird und daß Sie so gut an einem ponniage ,0 ein ^ aueuem m oen u h hnn h P„ Tiiv* sind." bekannten Spirallinien über den Weg „schwär- . h-h-» ^ « ch-nglock-n, welche ,etzt von den^ w, igeln" sche. Letzteres kommt übrigens am helligen E « chren letzten Abendgruß auf dre Stadt Das Mädchen liebkoste noch einmal das' Tierchen und schob es mir dann in der Gegend Tage nie oder wenigstens äußerst selten vvriNe h » D -ß-u h-rabrr fen. Leute gehen wegen des langen Ausbleibens in „ ^3n dieser vor den Auslagen auf und nieder des Herzens zwischen Ro-ck und Überzieher.! der vorhergehenden Christnacht früh zu Bette ; !ffutenden Menge war auch ich. Ackern mein „So , und ;etzt leb wohl." Kaum, daß ich überhaupt scheut man sich, diesen Tag durch! H^rz war nicht fröhlich und heiter, m fest- das Kind nach seinem Namen fragen konnte, Mirtshauslärm oder Streit zu entweihen. ! ^cher Weihnachtsstimmung, sondern tief^ be- war es weg. ! Desto gemütlicher geht es am darauffolgenden trübt, denn ich hatte von der Morgenfrühe Auch ich wandte mich. Ich konnte doch das Stephanstage her . In der Früh ist die dis jetzt nichts zu mir genommen und mein kleine Ding an meiner Brust nicht länger der Salzweihe. Die Bauern bringen das zu weihende; Wagen knurrte wie ein hungriger Kettenhund. Ruhe berauben, ich mußte es nach Hause tra¬ Salz in kleinen Körben und Schüsseln ins Pres - ! Ein wahrhastiges Elend: die Geldbörse voll- gen und ihm ein Plätzchen anweisen. byterium und stellen es auf den Altar . Dort ständig leer, die Bude, oder besser gesagt das „Aber, aber, Mensch, was hast du da wird es vor dem Gottesdienste nach, einem ziem- Loch, wo ich wohnte, vollkommen ausgeraumt; wieder für eine neue Dummheit gemacht, hast lich langen Gebete vom Priester eingeseanet. Das dort, wie sthr ich auch pruste und suchte, gao selbst nichts zu Beißen und Nagen und jetzt geweihte Salz wird dann den anderen Salzvor - . es rein gar nichts mehr zum Versetzen oder noch einen Gast." Schon wollte ich wieder raten beim Füttern beigemengt, besonders dem i Zn verlausen, dcebenber gesagt, war ich auch in mein düsteres Brüten versinken, da fühlte kranken Vieh. Auch beim Auszuge zur Alpe wird >noch in meinen zerrissenen, patschnaffen Schuhen ich plötzlich, wie von dem Tierchen eine behag¬ davon dem Senner mitgegeben. Ebenso wirst !den ganzen Tag herumgelausen, ohne euren liche Wärme auf mich überging. man bei drohendem Hochgewitter etwas in die !Kameraden zu treffen, der mir ein paar Sechser „Na, des Teufels, wird nicht alles sein, und Herdslamme. Nachmittags, nach der Vesper sin- ! geborgt hätte. Schiller, dein LieblingMchter, sagt ja : Den det dann im bäuerlichen Familienkreise das An- Das war halt wieder einmal so ein verflixter Kerl, der mit fünf geraden Fingern verhungern schneiden des Hauszeltens statt, der mit Butter j Tag. Schon in aller Herrgottsfrühe hatte das will, soll mau aufhängen. Außerdem bist du und Schnaps verzehrt wird. Knechte und Dir- ! Unheil seinen Anfang genommen. Kaum wach, jetzt nicht mehr allein und es ist deine ver¬ neu nehmen selten daran teil, denn die sind ! sekkierte mich schon meine Quartiersrau um die dammte Pflicht und Schuldigkeit!" schon Vormittags mit ihren Zelten aus dem Hause Zimmermiete, dann war ich zu einem Hofrat Ich überlegte. Das Tierchen mußte sein gegangen. Es ist nämlich' üblich, daß über die gegangen, der als großer Wohltäter bekannt Futter bekommen, soviel war gewiß. Aber drei aufeinanderfolgenden Feiertage Stephan , Jo - war und hatte mich als armen Studiosus wen an gehen? Wen? Auf einmal siel mir Hannes und Unschuldige-Kindertag, die „Ehehalten der Rechtwissenschaft legitimiert. Aber weiß eine Milchhandlung ein, in der ich mir früher zu ihren näheren oder entfernteren „Leuten" ent- Wer Teufel, mochte der alte Herr mit dem des- öfteren, als ich noch in ihrer Straße ge¬ weder Eltern oder Verwandten, gehen und dort linken Fuß aufgestanden sein oder sonst Ver¬ wohnt, das Abendbrot gekauft hatte. ihren Zelten verzehren. Dieser Besuch des Eltern¬ druß gehabt haben, er brüllte mich, als ich Ob man mir etwas borgen wird ! Probieren hauses ist besonders bei Dirnen wichtig, die ein mein Anliegen vorgebracht, mit einer so ent¬ geht über's Studieren! Verhältnis mit einem Burschen haben, oder besser setzlichen Bärenstimme an und schrie so ener¬ Reichlich mit Milch, Butter und Brot be¬ gesagt, eines eingehen wollen. In diesem Falle gisch „Hinaus, hinaus !", daß ich im Nu wie¬ laden, kam ich eine Stunde später nach Hause. darf ihr derselbe „den Zelten nachtragen". Die der draußen vor der Tür stand. Dabei hatte Und die Feiertage, vor denen mir so ge¬ Anfrage zu diesem Ritterdienst ist zugleich seine er so heftig mildem Kopfe gewackelt, daß seine bangt ? Auch sie gingen vorüber, rascher und Liebeserklärung, die Zusicherung von Seite des Perücke ihr Gleichgewicht verlor und mir wie freundlicher als ich geglaubt, ja merkwürdig, Mädchens Beweis ihrer Gegenliebe. Zum Danke j die rächende Nemesis nach auf den Gang flog, ich kam eigentlich so recht zu gar keinem trau¬ dafür darf ih^ dann der Bursche den „Zeltenj „Hinaus !" Dies und mein ganzes elendes rigen Gedanken, denn wenn sich einmal einer anschneiden". Doch findet diese zeremoniöseSitte Leben siel mir jetzt ein, wie ich so mit dem regte, schmeichelteihn mir das Tierchen mit erst am „Dreikönigstage" statt und bis dort¬ Strome dahin trieb. Kein Lichtpunkt, wohin seinem seinen Sümmchen und dem lieben Ge¬ hin kann noch viel —- Schnee fallen. ich auch blickte, kein Schreiberposten zu erhal¬ tue bald wieder hinweg. Und endlich, da ich ten, keine Lektion. Und ich hätte doch so nuu auch noch in der Sorge für ein zweites gerne gearbeitet. An hunderten von Türen Wesen meine Anstrengungen verdoppelte, fanden hätte ich schon geklopft, aber nirgends war wir Mi auch die ersehnten Lektionen und damit

4 4 3 die Wege zu einer neuen, glücklicheren Periode Die Männer sitzen um das Feuer, wärmen Mein , der große Schwarze sollt halt meines Daseins. sich und entzünden ihre Pfeifen. Und schweigen. den Vater Hofer aus einen ganz unverhofften Sehen Sie , dies und nichts anderes fiel mir Hofer starrt in die fressende Flamme: Besuch vorbereiten und jetzt wäre er grad so mit- gerade vorhin ein, wie ich so stumm und schein¬ „Wvs bringst' nui's, Schwoger?" terle dabei — bar verloren auf die Straße sah. Ja , ja, „'s Sondwirtshaus ist af der Gant — —" „Ander !" — „Jo , Muatter !" die Wege des Geschickes sind wunderbar, und „Jo , jo — —" wehrt der Sandwirt gleiche „Voter ! Voter !" — „Jo , Honnesfl" alles) was uns begegnet, hat seinen weisheits¬ mütig ab, „hot woll so kommen müaß'n !" Die Hoserin und der 14jährige Sohn Hans. vollen Zweck. Ganz gewiß, denn, was ich „Dö roathouset'n Hölltuifl hob'n dein gan¬ Zu hinterst im Passeier, nach Schneeberg, ist damals erst für eine Last und dann für eine zen Keller ausglaart ; 'n Blaßl und's Füxl Hofers Familie in Sicherheit gebracht worden. Laune des Zufalls gehalten, war es nicht das hob'n sie als die löscht'n as 'n Stoll g'riß'n, Spione stellten aber auch dahin nach. Und dann einzig richtige Weihenachtsgeschenk, das mir zu laare Kammern, laare S 'tub'n . . . 's bettel¬ die verzehrende Angst des treuen Weibes um teil werden konnte, das wie keines zu meinem armste Haus im gonz'n Tol . . ." ihn, den von Schergen eisiigst gesuchten Sand¬ Charakter und zu meiner Lage paßte, das kleine „Tua dös laß'n, 'Schwoger! WoG ist mei' wirt. Durch tiefen Neuschnee hat sie mit ihrem Mätzchen? Oellet geg'n an Jommer lond auf und lond o —!" Hans über einsame Jöcher den gefahrvollen Weg Wer es anders weiß, sage es!" „Io , Noat ist gnua !" gibt Jlmer zu. zu Vater Hofer gewagt. Ahnende Furcht treibt Hofer hat sich aufgerichtet und blickt fragend und treibt weiter. Und voran stapft mit breitem, den neuen Hiob an. Der berichtet von harten, sicheren Tritt , unverdrossen durch den Schnee drückenden Requisitionen aller Art, von gewalt¬ stampfend, der schwarze Oettl Sepp, bepackt mit tätigen Hausdurchsuchungen nach Waffen, von den notwendigsten Habseligkeiten. der Gefangenschaft oder Hinrichtung manches Nun sind sie da: Letzte Weihnacht. Kampfgenossen, von den Grausamkeiten im Pu¬ Das liebende, sorgende Weib und der wackere Bon Hans Bl aas. stertale. Von Schande, Tod und Brand. Hansl — freudvollste Gabe heiligen Abends. Hofer starrt wieder in die brennende Glut: Um Hofers Augen wird es licht. Das Land ist erobert und zerstückelt. „Du orm's Lond — du orm's Lond!" — Drückende Knechtung lastet auf dem nieder¬ Spricht nun der Schwager Gufler auf ihn ein. Gar jo manches haben sie sich abseits vom gerungenen Volke. Zu hoffen, zu retten sei nichts mehr. Alles sei Feuer zu erzählen, Hoffnungen zu begraben, Ver¬ Schergen und Spione der Verhaßten schleichenhin. Was Gewicht und Ansehen im Land ge¬ nichtetes neu aufzurichten. Nur zu bald ist Hofer durch die Täler : auf Andre Hofers Kopf sind habt, sei erschossen, eingekerkert oder habe sich wieder dem Jammer um sein armes Land ver¬ 1500 Gulden gesetzt. Wer sie mag verdienen. durch Flucht in Sicherheit gebracht. „Jatzt, An¬ fallen. Schwer finden die Trostworte des Weibes Nur auf den eisglitzernden, tiesverschneiten der, hob'n sis's af di zerst abgsechn, drum —" Eingang. Berghöhen — kein Franzmann klimmt hinauf Fährt der Hofer zornig den Schwager an und Derweil ists um das Feuer herum etwas hei¬ — wohnt noch die Freiheit — der Flüchtigen. schreit: terer. Sepp erzäUt — nun mit geläufigerer Zunge Vom schwarzen Walde hebt sich im Mor¬ „Kemmts miar schun wieder dermit ? Hobs no — dem kochenden Schreiber und dem aufhorchen¬ gendämmern des Wintermonats noch kaum das nit gnua, wia i die geistlichn Hearn hon außi- den Haust seine und der anderen Heldentaten im rohe Gefüge der Psandlerhütte, qualmt schon gschmißn, weils miar aa mit dem doher kem¬ Kampfe um St . Leonhard. Wie die roten Hosen Rauch empor. Sweth, der getreue, ist aus dem men sein!" gelaufen sind, hellauf lacht der frische Knabe Heulgger gekrochen und hat mit kältezittern¬ „Ander, sei stad und lous ! Heunt wia mir geg- und vergißt ganz auf die Schmerzen einer ge¬ den Händen mühsam den Zunder zu Feuer ge¬ nan Prentacherhof aufer sein, begegnet ins der frorenen großen Zehe. , schlagen. Schnell entfacht es den Reisighaufen. Raffl Franz —" Wiederum ist ein Schmalzmus für die An¬ Wie die Bauernscharen in Glut aufloderten „Der Raffl". kömmlinge fertig. Wenn Sepp auf die Feinde durch den Kampfruf Hofers. Da hinten am Dumpfes Schweigen folgt diesem Namen. auch so eingehauen hat, wie jetzt in die Pfanne, Heu liegt er, gehüllt in eine Pferdedecke, von „Na !" verscheucht Hofer den Gedanken, „der dann ist er zweifellos ein wackerer Mmpe gewesen. schwerem Schlafe besangen. Mensch, der Lump von ganz Passeier, könnt mi Die heute heller lodernde Flamme, die Spüsse Wohl sind die Fugen des grob klotzigen Block¬verraten ; naa, dös tuat er nit !" des großen Schwarzen, die Gegenwart seiner Lie¬ hauses mit Heu, Baumbart und Fetzen ver¬ „1500 Guldn, Ander, sein a schians Patzl ben bereiten auch dem umdüsterten Gemüte Va¬ stopft, doch der eisige Jaufenwind pfeift über Geld und der Franzl , der laßt nit lugg !" ter Hofers einen freieren, zuversichtlicheren heilig die Alpe her und dringt durch und durch bis „Naa , naa ! I glabs nit. Und wenn ers tat — gen Abend. cmf das arme Schreiberlein des einstigen Ober- alle stiahn m'r in Gottes Hand !" „Vielleicht, daß no olls a guats End nimmt !" kvmmandanten. Fleißig unterhält er auch! tags¬ Stößt Gufler unmutsvoll den Fuß in den Seit der Oettl so viele Narben bekommen und über die knisternde Flamme, daran sich die brennenden Scheiterhaufen, daß die Funken auf- ein Ohr verloren hat, versteht er was von der beiden Flüchtlinge halbwegs erwärmen. stieben: Medizin. Er verbadert noch die wunde Zehe deZ Das prasselnde Feuer, der beizende Rauch „Sein olleweil deine Sprüch gwesn, Ander, von Buben, der dann aufs Heu zur Ruhe gebettet des kienigen Holzes wecken Hofer. der Go ttes Hand ujtb von Kaiser Franz . —■. mtb wird. Meich hat ihn der gesunde, alles ver¬ „Gelob' sei Jesus Christus !" ratz ‘ i gessende Schlaf der Jugend umfangen. ,Ln Ewigkeit Am' ! Hob' i Enk aufg'weckt, „Schwoger, aufhearn tuast miar mit dö Redn! Die Hoferin entzündet den mitgebrachten, ge¬ Vater Hofer? Es ist halt söv'l kalt!" Wos ünser liaber Heargott will, wissn m'r nit, weihten Wachs stock und ein inbrünstiges Gebet „Hast schun recht, tua lei guat inkent'n. ober der Koaser Franz, olleweil ünser Bests hot fleht zum Himmel — Arms Heiterle, z'Sprugg hast so an schian, er wölln ; do sechts es heunt no !" groaß'n Ousn ghob!" Er weist auf die gvldene Gnadenkette an feiner Der große Schwarze hat in der kleinen Hütte „A was ! Jatzt koch' i g'schwind a warm's Brust. Seit den Tagen höchsten Ruhmes trägt keinen Platz ; er macht sich auf den Weg zum Süppl !" er immer noch diese Auszeichnung des Kaisers. Prentacherhof hinab. Unterdessen beginnt Hofer das Morgengebet „Und wenn aa oll's dös orme Lond verlassn Sternklar ist die eisige Nacht. Der gefrorene M halten, die gute Meinung und ein Rosen¬ tat, i verlaß es nit ! I bleib do!" Schnee knirscht unter den breiten Sohlen und kranz. Die Freunde zucken die Achseln. Da ist mn bereitet eine harte Spur. Auf rohgezimmerter Bank, die dampfende jedes Wort schade. Das wissen sie. Raffl nahet sich auf ihr und die Hütte umkreist Schüssel zwischen sich, löffeln die beiden die In verdrossenem Schweigenqualmen sie koeiter, der Verräter. Brennsuppe aus. Dem Jünenmenscheu zu.wohliger bis Sweth ein Schmalzmus zum Mittag bereitet Wärme. Der Koch reinigt ., das Geschirr vor hat. der Hütte mit frischgefallenem Schnee und „Teufel, wo ''ein dö Zeitn, wo m'r, zheilig kehrt mit der Meldung, daß zwei Besucher Obet gsüllte Krapsn, Aepselmus, Köstn, Nüssn, die steile Lehne heraufkraxelten. Zeltn und andere Guatigkeiten gessn hobn?" „To guatn Leut' ! In der stockfinstern Rocht meint der Eine. Vie Botschaft. müaß'n sie si' «stundenweit af'n Weg moch'n, „Mhm !" seufzt der andere. Von I . E. Langhaus« daß niamet dersohrt, wo i bin !" Nach der auch an Gesprächenkargen Mahlzeit Hofer verfällt in eine der vielen, langen, machen sich die beiden aus den Heimweg ins Erich Weber, der fröhliche Genosse unserer Ju¬ langen Pausen traurigen Sinnens . Sitzt da: Tal hinab. Sie wollen unten verbreiten : Hofer gendstreiche, war durch den plötzlichen Tod sei¬ die Vorderarme auf die Knie gestemmt, mit ist fort, nach Wien. ner Braut in tieffte Trauer versetzt worden. vorgebeugtem Körper, müde vor sich hinstarrend Der aber hat wieder seinen Rosenkranz er¬ Er selbst sprach freilich kein Wort, das uns und murmelt eins um's anderemal: „Mei', griffen und betet den einen sür das arme Land, die Größe seines Leides hätte verraten können. mei', du orm's Lond — du orm's Lond!" den anderen für die im Kampfe Dahingejchie- Er gehörte zu jenen Naturen, die im Glücke Es frißt in ihm das Elend des geliebten, denen, den dritten für die Gefangenen. mitteilsam sein können, wie beschenkte Kinder, niedergebrochenen Landes. Bald bricht der frühe Winterabend herein und im Unglück aber ihren Schmerz trotzig verbergen Bang sieht Sweth die zwei Männer ein- bringt neue, unerwartete Gäste. und es nicht lieben, bedauert zu werden. Zwei treten. Hofers Schwager Josef Gusler und Schiebt sich so nach und nach der lang Oettl Tage lang hatte er sich tapser gehalten. Am drit¬ Andreas Jlmer . D4e bringen ja nur neue Sepp, genannt der große Schwarze, durch die ten aber, als sie seine tote Geliebte hinaustrugen Kunde von Jammer , Elend und Not. Machen niedere Hüttentüre. Ein derblustiger, grobschläch- auf den Gottesacker, brach seine ganze WLllens- es dem Vater Hofer noch schwerer. Und doch tiger Gesell. Ein narbenbedeckter Drauflosgänger .. kraft. Und nie zuvor habe ich einen Mann so sind's Fremrde in der Not. Heute haben sie „Bist woll do, Anderle?" vergewissert er sich, verzweifelt und trostlos gesehen, wie Erich Weber die Kraxen vvllbepackt: Schmalz, Eier, Butter, kraut sich hinter dem einen Ohre — das andere am offenen Grabe Marrannens . Unsere Beruhi¬ Mehl, Salz, Geselchtes, Speck und Brot . . . liegt irgendwo unten im Tale als Opfer fürs gungsversuche wies er aber mit so leidenschaft¬ daß Kajetan, der Hüttenkoch, schmunzelt. Vaterland — und möchte eine Rede tun. licher Heftigkeit zurück, daß wir ihn, so ungern „Gell, Schreiberle, jatzt geat diar's G'sicht „Nix nutz bin i mehr!" hebt er an. „Seit wir es taten, zuletzt allein lassen mußten. in die Breat'n ! Heilig Obet ist heunt. Über der Gschicht mit die Franzosn in Sankt Lianchert, Eine Stunde später, als wir ihn aus dem Fried¬ di Feirtig därf'n m'r nit aufer ! 's tat auf- lei mehr a so a Krippelgspiel! Guat gnuag, mit hofe wegholen wollten, war er verschwunden. Nie¬ fall'n !" die Weiber und Kinder z' giahn — wie heunt, mand wußte, wohin. Und alles Suchen war vev- Heilig Msrrd ist heute? — — r — jo, wo t —" i^ eblich.

i 4 In banger Sorge um den unglücklichen Freund !nicht mehr, in welchem Zusammenhänge — jene dehnte sie diese Möglichkeit auch auf das Seelen¬ verbrachte ich die Nacht. Am nächsten Morgen Stelle aus den französischen Briefen Heinrich leben nach dem Tode aus und erschöpfte sich in ging ich hinaus ins Freie, um mich auf ändere Heines zitiert, worin der Dichter von der Musik den gewagtesten Schlüssen. Gedanken zu bringen. Mein zielloser Weg führte sagt, daß sie zwischen Gedanken und Erschei¬ Ich hörte ihr eine Zeit lang nicht ohne In¬ mich in den großen Park draußen vor der Stadt, nung stehe, als dämmernde Vermittlerin zwischen teresse zu, dann aber hielt ich es doch für not¬ wo ich mit Erich schon oft gewesen war. Dies¬ Geist und Materie . . . Da fiel mir Erich ins wendig, ihrer Phantasie Zügel anzulegen. Ich mal drang ich tiefer hinein als sonst, bis ich Wort: wählte hiezu 'das einfachste Mittel — ich lachte weit hinten, wo die schöngepflegten Blumenbeete „Siehst du, der Mann hat Recht. Jawohl, sie kurzerhand aus. Da wurde sie sehr böse und aufhören und die Wege sich in dichte Baum¬ eine Vermittlerin zwischen Geist und Materie ist sie brach ihr Thema jäh ab. Es war das erste und Buschanlagen verlieren, zu einer einsamen: sie und noch mehr. Ich weiß das, besser vielleicht Mal, daß wir uneinig waren. Und auch das Bank kam. Und auf dieser Bank saß jemand,!!als jeder andere —" letzte Mal . Denn wenige Tage nachher wurde der mir den Rücken zuwendete und den ich trotz- ! „Du ?" fragte ich verwundert. Ich war weniger sie krank . . ." dem auf den ersten Blick erkannte: es war Erich. !über seine Worte als über die Erregung er¬ Erich machte eine lange Pause. Er lehnte sich Freudig erschreckt ries ich seinen Namen, doch ich staunt, die aus seinen Mienen sprach. Diesen in seinen Stuhl zurück und saß mit geschlossenen fand kein Gehör. Auch dann nicht, als ich dicht;j seltsamen Blick hatte ich bei ihm nur ein ein- Augen regungslos wie einer, dessen Seele suchend vor ihm stand und ihn ansprach. Erich beuch- !zig es Mal gesehen, damals nach Mariannens Be- zurückgeslogen ist, ins weite Land der Vergangen¬ tete mich gar nicht. Ohne Regung und ab- Iistattung, draußen im Parke. heit. gewandten Blickes saß er weit vorgebeugt, als i! „Ja , ich!" gab er hastig zurück. Dann aber Im Zimmer war es' inzwischen Nacht geworden. lausche er angestrengt irgendwohin in die Ferne. j-schien er mein Erstaunen bemerkt zu haben, denn Im Ofen, dessen Glut auf Erichs starres Antlitz Aus einmal aber sprang er auf und sah mich-er schwieg verwirrt. Eine Weile schritt er wort¬ unheimlicheLichter warf, knisterte es leise. Dann starr an, ohne das geringste Zeichen des Er¬ los zm Zimmer auf und ab, bis er ruhigen und wann hörte man von draußen herein das staunens über meine Anwesenheit. Tones sprach: „Komm, setz dich hieher, ich werde lullende Wispern ferner Schlittenschellen. Sonst „Hörst du?" flüsterte er. „Sie ist "da !" Und dir etwas erzählen. Denke dir dabei, was du nichts. Ich bemerkte das Schweden meines Freun¬ seine Augen schimmerten in seltsam freudigem willst, aber unterbrich mich nicht". des kaum. Seine Worte hallten in mir noch Glanze, so unirdisch und weltfern, daß ich voll Als ich ihm seinen Willen getan, begann er nach und sie erfüllten mich mit wirren Gedanken, Besorgnis die Hand auf seine Schulter legte und langsam und stockend zu reden: die ich wie im Traume zu mir reden hörte . . . ihm wie einem Kinde zuredete, mit mir nach „Ich weiß ganz gut, daß Ihr mich — in ge¬ Da erzählte Erich weiter: Hause zu gehen. Ich weiß nicht mehr, was wissem Sinne wenigstens — für nicht ganz rich- „Ich will mich kurz fassen. Marianne hat recht ich alles sagte. Aber zuletzt muß ich wohl das jtig, also sozusagen für verrückt halten müßt. gehabt. Vielleicht nicht ganz. Oder in einem an¬ rechte Wort gefunden haben, denn sein Blick Meine tägliche Heimlichtuerei könnt Ihr Euch deren Sinne , als sie es meinte. Das weiß ich gewann allmählich wieder einen menschlichenja anders wohl kaum erklären. Aber ich nehms nicht. Ich kann mir überhaupt nicht recht er¬ Ausdruck. Und ganz fügsam sagte er dann: Euch nicht übel. Im Gegenteil. Ich bin Euch klären, was nach ihrem Tode über mich kam. „Ja , ich muß wohl schlafen jetzt — ich bin allen zu Dank verpflichtet, für das Zartgefühl, Mag sein, daß alles nur Einbildung, Hirnge¬ die ganze Nacht hier gesessen". mit dem Ihr mich gewähren lasset . . . Wenn spinst ist. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls kann Als ich ihn fragte, was er denn da gemacht ich Euch bisher keine Aufklärung gegeben habe, ich mich nicht mehr frei machen davon — und habe, lächelte er nur geheimnisvoll und schwieg. so dürft Ihr das nicht als Mißtrauen ausfas¬ will es auch gar nicht — — Am nächsten Tage aber kehrte er freiwillig sen. Es gibt eben Dinge, über die man ungern Weißt Du noch, wie Du mich damals im Park in unseren Kreis zurück. Nun war er wie aus¬ spricht und über die sich auch schwer reden draußen fandest? Ich war aus dem Friedhose gewechselt, so heiter und ausgelassen, daß wir läßt ■- fortgerannt, blindlings, ohne Ziel, nur um nie¬ über die Schnelligkeit, mit der er sich getröstet Was mir Marianne gewesen ist, das wißt Ihr manden und nichts um mich zu haben, das zu haben schien, säst schon die Köpfe geschüttelt alle und Du selbst am besten. Wir waren ein mich an das, was geschehen war, erinnern könnte. hätten, wenn an ihm nicht etwas anderes ge¬ Herz und ein Sinn . In jeder Beziehung. Und Wie ich schließlich in den Park geraten bin, wesen wäre, das uns wieder verwirrte. Alle wenn diese Eintracht überhaupt noch einer Stei¬ weiß ich nicht mehr. Es war schon Nacht. Abend, eine Viertelstunde vor elf Uhr, stand er gerung fähig war, so war es die Musik, die uns Ich setzte mich erschöpft auf die Bank, — auch mitten in der lautesten Unterhaltung fester als alles andere verband. Du kennst mich die ich früher mit Marianne so gern auf¬ — vom Tische auf, nahm Hut und Mantel und- in diesem Punkte und weißt auch, daß Marianne gesucht hatte. Tort kam endlich Ruhe über mich. empfahl sich eiligst. Anfangs war uns diese Flucht Musikerin mit Leib und 'Seele war, noch viel Anfangs war es wohl nur die physische und wenig ausgefallen. Er hatte immer, auch früher schwärmerischer und leidenschaftlicher als ich. Frü¬ psychische Ermattung , die stärker war als schon, gewisse Eigenheiten gezeigt, die wir gerne her hätte ich an die Möglichkeit eines so voll¬ meine Gedanken. Nach und nach aber fühlte gelten ließen. Schließlich aber wurden wir doch ständigen Aufgehens, einer so unbedingten Hin¬ ich doch auch die Nervenspannung langsam Nach¬ stutzig und neugierig. Wir versuchten zuerst durch gabe an die Musik nie geglaubt. Mariannens lassen. Ich begann wieder leidenschaftsloser, Scherzreden, dann durch unverblümte Fragen Beispiel aber riß mich unwiderstehlich mit sich logischer zu denken. Und ich sann über alles den Grund seines Tuns zu erkunden. Doch er 'fort / vielleicht weit über die Grenzen des Ver¬ nach, über Früher und Jetzt. Zuletzt verfiel ich hatte eine so ruhige, zwingende Art, Anspie¬ nünftigen. Du kannst dir nun wohl vorstellen, in eine Art Halbschlaf, aus dem mich dann lungen zu überhören und einen zudringlichen was dann die Musik und die Liebe allmählich plötzlich dumpfer Glockenton weckte. Eigentlich Frager durch einen bloßen Blick verstummen zu aus uns gemacht hat. Damals gab es für uns war es nicht der Glocken schlag selbst, der mich machen, daß wir ihn bald in Ruhe ließen. So überhaupt nichts anderes mehr und wir konnten ins Bewußtsein zurückrief. Die Uhr vom Kloster¬ .blieb uns, was er Lat und wohin er ging, ein uns unsere Liebe ohne die Musik gar nicht mehr turm hatte irgendeine Stunde geschlagen. Weiter tiefes Geheimnis, das zu ergründen keiner mehr denken. Und die Musik nicht ohne unsere Liebe. nichts. Aber dem letzten Schlage surrte ein den Versuch machte. Wir sprachen oft davon. Besonders Marianne leises, metallisches Klingen und Schwingen war es, die, auch, wenn ich nicht bei ihr war, nach, das in der Stille der Nacht deutlich Mich verband mit Erich nicht nur eine alte über die Mysterien der Musik viel nachgrübelte zu hören war. Und eben dieser zitternde Nach«- Jugendfreundschaft, sondern auch eine gemein¬ und dabei oft auf recht seltsame Gedanken kam. hall, der einem langgehaltenen, vieltönigen, same Liebhaberei, die Musikleidenschaft. Wir wa¬ Sie fand aus fast allem einen Zusammenhang aber unbestimmbaren Akkorde glich, rüttelte ren beide das, was nüchterne Menschen Musik¬ mit der .Musik heraus . Das war ihr schon zur mich auf. Das klingt wie Geistermusik, fuhr narren nennen. Früher waren wir fast täglich zu¬ förmlichen Manie geworden. — Einmal nun saßen es mir durch den Sinn . Und meine Phantasie sammengekommen, um zu musizieren. Als sich wir im Parke draußen und sprachen vom Ster¬ fing diesen Einfall gierig auf. Mariannens Erich mit Marianne verlobte, hörten diese Zusam- !ben und von dem, was nachher wohl kommen Geist, nein, Mariannens Botschaft, raunte sie menkünfte leider auf, denn Erichs Braut über- ' mag. „Siehst du, Erich," sagte sie da, „ich mir zu und sie ließ nicht nach, meinen Ver¬ bot uns, wie mir bald klar wurde, an Musik¬ meine immer, es müßte, trotz des Mangels an stand zu überschütten mit tollen Gedanken und schwärmerei alle beide und nahm ihren Verlobten jBeweisen hiefür, zwischen zwei räumlich ge¬ triumphierenden Ahnungen und Deutungen. für sich allein in Anspruch. Wenn ich die Zwei j trennte Seelen, die einander lieben, doch eine Das ganze Gespräch«, das ich damals mit miteinander reden hörte, war es .fast immer nur igegenseitige Verständigung in irgendeiner Form Marianne geführt, jedes Wort, jeden zwischen ein musikalischesThema, worüber sie sprachen, ?möglich sein, gleichviel, ob eine davon schon frei, diesen Worten liegenden Gedanken, alles das und ich erinnere mich nicht, jemals wieder eine so ' das heißt : losgelöst vom irdischen Körper ist, hielt sie mir vor, drehte es und wendete es feinfühlige musikalische Natur kennen gelernt zu oder nicht. An Erscheinungen oder sogenannte — bis ich allen Widerstand aufgab und alles haben, wie .Marianne . | Geister glaube ich natürlich nicht, aber ich kann glaubte. Ich glaubte es ja so gerne . . . Einige Monate nach ihrem Tode — der Win¬ mir ganz gut vorstellen, daß die Seele eines Inzwischen war der Glockenton natürlich ter stand schon vor der Türe — war nun Erich Verstorbenen sich der eines noch Lebenden irgend¬ längst verklungen. Wer ich wollte mich damit zu mir gekommen und hatte mich gebeten, un¬ wie mitteilen könnte, vorausgesetzt, daß sie das nicht zufrieden geben. Und ich horchte und sere gemeinsamen Musikstudien wieder aufzuneh¬ richtige Mittel fände. ES handelt sich vielleicht horchte. Atemlos, mit ganzer Seele. Mein gan¬ men. Diese Bitte entsprach zu sehr meinem eige¬ nur darum, ob jene genug Kraft und diese genug zer Daseinszweckschijen mir in jenen Stunden nen Bedürfnisse, als daß ich nicht mit Freuden Aufnahmsfähigkeit besäße". nur in der Erwartung zu liegen, von der ich darauf eingegangen wäre, und zudem konnte ich Marianne versuchte mir dann ihre Hypothesen erfüllt war. Die Erwartung von Mariannens hoffen, Erich durch meine Einwilligung einen zu erklären und immer neue Möglichkeiten zu Botschaft. Und je länger ich wartete, desto Freundschaftsdienstzu erweisen, den er sehr nötig erfinden. Natürlich verfiel sie auch auf die Musik, größer wurde meine Ungeduld, desto größer hatte. Wir waren bald wieder im alten Fahr¬ deren geheimnisvoller Einfluß auf die Psyche an aber auch meine Überzeugung, daß mein Wunsch wasser. Von Marianne und von jener Zeit, da das körperliche Leben vielleicht gar nicht gebunden erfüllt werden müßte. Ja — müßte. Als dann sie meine Stelle am Klavier eingenommen hatte, sei. Dieser Gedanke schien ihr sehr zu gefallen. die nächste volle Stunde schlug und der er¬ sprach ich mit Erich nie. Ganz unerwartet aber Sie ließ ihn nicht mehr los und spann ihn sehnte Nachhall wieder in breiten, tragen fing er schließlich selbst davon zu reden an. aus, so weit sie es vermochte. Zuletzt kam sie Schwingungen vom Turme her zu mir und Es war am Vorabende zum Weihnachtsfeste. auch aus die Idee , von der Theorie der Ueber- an mir vorbei zog, da bedeutete er für meine Wir hatten den ganzen Nachmittag lang musi¬ tragung von Gedanken oder — wie sie sich aus¬ geschärfte Einbildungskraft schon einen unend¬ ziert und saßen nun im traulichen Zwielicht drückte— gedachten Worten die Möglichkeit einer lichen Melodienstrom, in den meine Seele des frühen Abends beisammen, um noch eine ähnlichen Übertragung gedachter oder stark em¬ jubelnd untertauchte, um Mariannens Seele Weile zu plaudern. Ich hatte eben — ich weiß pfundener Musik abzuleiten. In ihrem Eifer zu grüßen — ----- r 6 * \

Eine zitternde Seligkeit durchschauerte mich. Ich lächle. So wie jener Gentleman, der sich „Na , na," wehrt der Vater lachend. „Weißt, Ich weiß nicht, wie ich sagen soll — ich hatte verpflichtet hatte, für zwei Pence dreihundert es heißt : „Hüte dich vor den Gezeichneten!" alles andere vergessen, die Musik tönte fort Schlehen zu essen, lächelte, als er die Wette So ! Das läßt sich hören! Das ist ein Sprüch¬ und fort. Vielleicht schlief ich und träumte. gewonnen hatte. Und dabei wische ich mir mit wort, das in die Welt paßt. Zumal in unsere Vielleicht auch nicht. Einerlei. Ich fand nun der Serviette die Sauceflecken vom Jacket. Welt, die das Wort von der „Jnnenkultur " ge¬ Trost und neuen Mut. „Hot's Ihnen derwuschfn?" fragt mich herab¬ prägt hat, um im Kaffeehaus damit zu jonglie¬ Als du dann kamst, verging der Traum, lassend das Familienoberhaupt. ^ ren. Die fo gerne von „Snobs " spricht und aber seine Wirkung blieb. Seit dieser Nacht Ich bejahe geschmeichelt. damit i m m er die anderen meint. ist Marianne nicht mehr tot für mich. Nur „Oh, mit Benzin gehts vielleicht wieder außer '" Der Krüppel kennt das Sprüchwort. Wie un¬ ferne. Und täglich grüßt sie mich-. Wenigstens Ich danke freudestrahlendfür diesen Hoffnungs¬ ter einem schwer lastenden Fluche zuckt er zu¬ habe ich das Gefühl, als ob sie es täte. Mir schimmer. sammen und wendet sich zum Gehen. Da er¬ genügt ja der Glaube — und den habe ich. „Man sieht eben jedbn Dreck glei in dem hebt sich das Familienoberhaupt triumphierend Sieh ' mich nicht so erstaunt an. Ich weiß Kammgarn. So an Schmarrn von an G'wond und ruft es mit satter, speckiger Stimme noch genau, was ich sage. Glaubst du denn, ich tat i mir gar nit kaaf'n", tadelt das Familien¬ einmal hinter chm her: hätte niemals nachgedacht über das alles? oberhaupt unmutig. „Hütet Euch vor den Gezeichneten!" Glaubst du, ich wüßte nicht, daß das Ganze Ich bitte zerknirscht um Entschuldigung. Es Ich weiß bloß mehr, daß mich in der nächsten nur ein Spiel meiner Phantasie ist, gegen hilft mir nichts, ich bin für das Familienober¬ Sekunde die rechte Hand brennt ; daß das Fa¬ das mit allen Waffen der Skepsis und des haupt erledigt und dasselbe wendet sich schlickerndmilienoberhaupt mit fünf dunkelroten Strichen Zynismus mich zu wehren vielleicht das Beste an den kleinen Veranstalter dieses Freudenfestes: auf der linken Wange in der Ecke steht und wäre? Oh ja — ich habe anfangs mit meinem voll Angst brüllt : „Hebts mi z'rugg ! Hebts mi Verstände manchen Strauß auszufechtengehabt. „Bisch a rechter Schmirbkübl, Seppele. Marsch, z'rugg ! I bring ihn um !", und daß sich ein Mer nur anfangs. Später schloß ich mit ihm umi zum Brunnen und wasch D'r die Hand!" liebenswürdiger uniformierter Herr angelegent¬ eine Art Kompromiß. Wir machen uns gegen¬ Ich fasse eben wieder resigniert den Baum ins lich nach merner Adresse erkundigt . . . seitig keine Vorwürfe mehr. Im Gegenteil — Auge, als ein schreckliches Gebrüll ertönt: Nach acht Tagen erfahre ich geschmeichelt, daß mein Verstand ist sogar zur Einsicht gekommen, „Muttaaaa ! I trau mit nit umiii ! Da sich der Herr Auskultant auf Nr. 99 lebhaft daß es für mich das Klügste ist, in dieser schaug. . ." für mich interessiert, erfahre ferner in besagter Einbildung weiterzuleben, denn ohne sie könnte Unsere Augen folgen der Richtung des kleinen Nummer 99, daß die Ohrfeigen, gleich allen an¬ ich Mich ja doch nicht aufrecht erhalten . . . Zeigefingers in der schaudernden Erwartung, deren Südftüchten, die Lebensmittelteuerung mit¬ Seit damals bin ich nun Nacht für Nacht einen verspäteten Plesiosaurus, zumindest aber gemacht haben und nunmehr 30 Kronen netto draußen gesessen auf der Bank und nun weißt eine Abgottschlange zu schauen. . . und wir sahen Kassa pro Stück notieren ; erfahre endlich, daß du auch, warum ich euch alle Abend so pünkt¬ einen einbeinigen Krüppel, der am Brunnen es eine bittere Sache ist, am Achtundzwanzig- lich verlasse. — In der ersten Zeit mußte Wasser trinkt. ften 30 muntere Krönlein schwitzen zu müssen, wo ich immer erst auf den Glockenschlag warten, Fünf Gelächter, ein Seufzer der Erleichte¬ man ohnehin die letzten 29 Tage jeden Monats jetzt habe ich das längst nicht mehr nötig. rung. an chronischer Zahlungsschwierigkeil laboriert. Jetzt höre ich Mariannens Botschaft auch so. „Geh lei umi, Seppele, geh woadle, der ftißt „Zahlen Sie !" sagt der joviale Auskultant. Die ganze Nacht klingt mir ihre Musik durch di nit ! Und wenn er d'r eppes tuat ", — das „Es ist für die Armen. Denken Sie : Geben ist die Seele. Nur schade, daß ich sie nicht fassen Familienoberhaupt überzeugt sich kühn durch einen seliger als Nehmen". und festhalten jkann. Was alles habe ich schon raschen Blick davon, daß es dem Einbeinigen an „Ja ", sag ich, „das ist es. namentlich bei versucht, mir den Fluß dieser unendlichen, physischer Kraft zehnfach überlegen ist — „norr Ohrseigen!" immer gleichen Melodie und ihre vielstimmigen 'hau i 'n umanond, daß er —" Begleitakkorde zu merken, sie niederzuschreiben Und wahrhaftig ! Der Krüppel frißt das Sep¬ — ich bringe es nicht zustande! pele nicht. Er macht der kleinen Unart Platz, Aber weirn ich auch nicht ganz verstehe, was mit einer Hast, die in ihrer Unterwürfigkeit etwas ich höre — ich fühle mich doch getröstet und Erschütterndes hat ; dann lehnt er wartend am wieder glücklich. Ist das nicht genug? Was Zaun und schaut hinüber zu den vollbesetzten Misacher Virtensplel. nützt mir alle kritische Vernunft, wenn sie das Tischen, mit dem scheuen, flackernden Blick des Von Hans Mahl- Lienz. nicht geben kann, was ich so nötig habe? Nicht Heimatlosen — wahr ? . . . Für mich ist also, und sei es auch Und dieser Blick erzählt mir seine Geschichte: In der Südwestecke des Lienzer Talbodens, nur in meiner Einbildung, die Musik wirk¬ eine lange, traurige Geschichte— treu bewacht vom himmelanstrebenden, fünszacki- lich zur Vermittlerin zwischen Geist und Ma¬ Das Seppele hat nun seine lieben Patscherln gen Dvlomitcnfürsten Spitzkosel, liegt an sanft¬ terie geworden. Und Marianne hat, in meinen gewaschen und läuft zum Tisch zurück. ansteigender Berglehne rechts der Drau das Pfarr- Augen wenigstens, doch Recht behalten." „Gell, Seppele, er hot d'r nix getun ?" dorf Leisach. Es hat wie so viele Tiroler Dörfer Erich sprach nicht weiter. In seiner Stimme „Oh, der woll!" sagt das Seppele verächtlich. eine sehr bewegte Vergangenheit. Im Jahre 1809 war etwas gelegen, das mir sagte, daß der „Der d'rwischt mi dechter nit !" Und um seinen war es der Schauplatz heftigster Kämpfe um die kühle, sachliche Ton, in dem er über diese lieben Angehörigen einen billigen Beweis hohen befestigte Lienzer Klarve, und so mancher Ein¬ Tinge zu sprechen sich bemühte, nicht ganz Mutes zu geben, rennt das Kind noch einmal wohner hat mannhaft und tapfer die heimatliche echt war. Aber ehe ich noch ein Wort hätte hinüber und tanzt vor dem Krüppel auf und ab. Scholle verteidigt und hat sein Blut hiefür ge¬ sagen können, stand er auf und machte Licht. Der wendet den Blick ad, und mir fällt bei* opfert. Der biedere Stamm , voll Urwüchsigkeit und Tatkraft, hat sich unverdorben in unsere „Bitte , antworte mir nichts!" bat er kurz. diesem Anblick ein altes arabisches Sprüchwort „Es hätte doch keinen Zweck." ein : „Du sollst an dem Lahmen nicht hüpfend Zeit herüber verpflanzt und blickt mit Stolz aus seine heldenhaften Ahnen zurück. So schwieg ich und schickte mich zum Gehen Vorbeigehen!" Mit der Geschichte des Dorfes ist eng verknüpft an, denn es war spät geworden. Schon war Mich dünkt, diese orientalische Weisheit läßt ich zur Türe draußen, da rief mir Erich noch sich variieren. sein Hirtenspiel. Es entstand vor hundert Jah¬ einen Weihnachtsglückwunschnach. Ich aber Laß sehen. ren, ums Jahr 1812 und erlebte seine erste Auf¬ hatte nicht den Mut zur Frage, wo und wie Sehen Sie , drüben am nächsten Tisch den jun¬ führung nachweisbar im Jahre 1820. Eine lange er den heiligen Abend zuzubringen gedenke. gen Ehemann, wie er coram publico seine Frau Zeit verstrich, bis es wieder an die Oefsentlich- küßt — Sie meinen aus Zärtlichkeit? Mit Nichten! keit kam, das war in den Jahren 1848 und Im Freien war es bitterkalt. Ich eilte, was 1844. Die weiteren Aufführungen fielen in die ich eilen konnte, um in mein warmes Heim Zu Hause, wenn sie allein sind, haben sie sich zu kommen, wo schon der Christbaum meiner nichts zu sagen; sie gähnen sich an oder zanken Jahre 1861, 1862, 1881, 1686 und zuletzt die wartete. sich. Bloß hier, weil Herr Maier mit am Tische im Jahre 1901. Wie man sieht, ließ man lange * sitzt, dem vor drei Wochen seine Frau gestorben Jahre verstreichen, bis man diesen kostbaren ist, und Herr Müller , der arme Teufel, den Volksschatz wieder hob. Am Weihnachtsmorgen aber wurde Erich Liebesleid drückt — hier macht es dem Ehepaar Weber auf seiner Bank im Stadtparke tot auf¬ Das Spiel selbst, das in der weiteren Folge Spaß — an den Lahmen vorbeizuhüpfen. hier seine Besprechung finden soll, hat als lei¬ gefunden. Er war erfroren. In der erstarrten Und wenn Schulze dreihundert Kronen Weih¬ Hand hielt er ein dürres Reis, mit dem er tendes Grundmotiv die Geburt Christi. Die sze¬ nachtsremuneration kriegt, so erzählt er das dem nische Handlung zerfallt in drei Hauptstücke, ein Wirrwarr von Notenzeichen in den blan¬ Lehmann mit umso größerem Behagen, weil die man wohl als Akte bezeichnen kann, von ken Schnee geschrieben hatte. er weiß, daß Lehmann zu Neujahr stellenlos denen das erste die Anbetung der Hirten, «das Doch keiner von uns allen hat diese Schrift wird . . . entziffern können . . . zweite die Flucht nach und das dritte Sogar dem Plethi schmeckt das Hühnchen bes¬ als Nachspiel gedacht, den Kampf des Riesen ser, wenn daneben Krethi eine Brotrinde knab¬ Goliath mit dem kleinen David behandelt. bert . . . Das erste Hauptstück leitet ein Prolog ein, Und wenn du nur ein Auge hast, oder einen worin der Sprecher desselben den Zuhörern den fünfpsündigen Kropf dein Eigen nennst, so sagt Gang der Handlung erklärt. Er sagt eingangs man dir mit Wonne: „Gehn Sie hin und melden seiner Rede: Der Gezeichnete. Sie sich zur Schönheckskonkurrenz, es wird Ihnen Skizze von Karl Z a n g er l e-Meran. gut tun". Die Sach, die mir jetzt wollen agieren Nicht wahr? Will ich euch kürzlich zum Gemüte führen, Ein Schankgarten an der Landstraße. Und so hüpft man und tanzt und cancant Rechts von mir ein unschön gestutzter Baum; an dem Lahmen vorbei, daß die Heide tvackelt. und geht dann auf 'die Handlung ein, wie sie links von mit eine Familie von fünf geräusch¬ — Was zum Geier gehen uns die Araber an! beginnt: vollen Köpfen, schwatzend und schmatzend. Ihre Ziffern, ja, in Ehren ! Auch über ihre Nun, der Baum gefällt mir besser. . . Pferde wollen wir nicht schimpfen. Aber Sprüch- Mit dem Engel fängt es an. Auch dann noch, als das jüngste Familienmit¬ wörter — wenn sie keine besseren haben! — Wie er zu Maria kam. glied mit flachem Händchen lustig in meine Würstl- I geh schon no amal außi", sagt das Wie Gottes Sohn vom Himmelreich sauce patscht. Seppele kouragiert. Macht sich uns armen Menschen gleich. i i 6

Cr schildert die Geburt des 'Heilandes: Ihr Bitten um Nachtquartier ist vergebens, sie Des Engels Antwort hierauf lautet: In einer kalten Nacht wird der Heiland geboren müssen fort, zur Stadt hinaus und herumirrend Von einer reinen Jungifrau auserkoren. finden sie eine elende Hütte, wo sie Unterschlupf Er ist erst grad geboren wor'n, Große KMe leidet er, nacket und bloß. finden. Hab enta nit kennt kemma; Ganz zitternd liegt er in Maria Schoß. Der folgende Austritt spielt sich bei den Hirten So stehts nur auf und gehts mit mir, auf freiem Felde ab. Riepl, ein Hirte, läßt fol¬ Ein Op,er täts mitnemma. Der im Morgenlande erscheinende Stern führt gendes Lied erschallen: die heil, drei Könige «nach Bethlehem, um dort- .. Hierauf verschwindet der Bote des Himmels Kein lustigeres Leben ist nit auf der Welt, und dem verdutzten Hirten entfährt aus dem selbst dem Heilande ihre Opfergaben zu Füßen Munde: zu legen. Glücklich entrinnen sie Herodes und Als Schäfern und Weiden und Hüten im Feld. der .Prologsprecher schildert den Kindermord zu Man ist ja frisch, munter und lustig woh.auf, Bethlehem, nachdem es Herodes nicht gelang, Man lebt ohne Sorgen , von heut bis auf morgen; Wo ist denn jetzt der Bua hinkemm. den Heiland in seine Gewalt zu bringen: Seids lustig, wohlauf Buben und springts nur Das mir ihn möchten fragen, brav auf. Wo der . rechte Weg hingeht, Herodes wollte dann vor Zorn verzagen. Oder, wie mir sollten sagen? Ließ allsobald seinen Soldaten ansagen: Gleich die Sonne mit ihren Strahlen den Tag Die Knäblein zu töten überall, erhcht Im Stalle zu Bethlehem, woselbst sich der nächste Auftritt abspielt, singen Josef und Ma¬ Die bei zwei Jahren und unter der Zahl. Der Schäfer Wohl unter dem Baume dasitz' ria das Lied: Josef vernahm dies vom Engelsgeist, Gleich der Ochs tat sich ranzen^ Ist von Nazaret nach Aegypten gereift. Die Schäflein tun tanzen. Still o Erde, still o Himmel, euer Gott liegt Gleich wie der Bock herumspringr in der Ruh, Er schließt seine Ansprache mit folgenden Versen: Und die Schäferin schon singt. Still o Meer, mit dein Getümmel, schließe deine Wenn euch solches tat verdrießen nicht Wixe, waxe, meinen Faden, Schranken zu. So vernehmet meinen Bericht: Mach an braven Knopf daran; Denn er liegt ganz unverdrossen, Dieses war meine untertänigste Bitt, Bin ich nicht ein wackerer Kerh Ist vom Pfeil der Lieb getroffen, Wer uns hört, den reut es tili Daß ich selber flicken kann? Darum lieget er ganz matt Auf seiner harten Liegerstatt. Nun nimmt das Spiel seinen Anfang, ein Was kann einen mehr ergötzen. Engel tritt auf und meldet: Als die edle Schäferei? Hast vielleicht, o zartes Kindlern, Ich will große Freiheit setzen Einen Liebestrunk genommen ein, Ich tritt herein ohn alle List, Auf das sanfte Lammergeschrei Daß im harten Krippelein, hast sobald geschlafen Eine schöne Komödie zu agieren. ein? Gleich dort unten, bei meiner Hütten Darum mach sich jeder an seinen Ort; Hängen a zwa zrißne Rück, Freilich ist der kalte Winter Maria geht her, sangt an ihr Wort. Dieselben wär i sauber zftrennen, Sonst ein Feind der zarten Kinder- Krieg i an guten Hosenfleck Aber die Kälte dir nicht schadet, Die folgenden Austritte spielen sich zwischen Und da auf meiner Hof'n, Weil dein Herz gebrunnen hat. dem Engel, Maria und dem heil. Josef ab, und Siech- i a ein große Schramm, ein Gebot des Kaisers Auguftus veranlaßt letz¬ Es klopft an die Türe des Stalles und die Han woll noch an langen Faden, Hirten treten ein, mit ihren Opfergaben. Sie teren, nackt Bethlehem zu ziehen, um dort dem Werd sie sauber flicken z'samm. verlangten Zins abzuführen. knieen vor den Heiland hin und singen: Gleich dort unten auf grüner Auen Des Kaisers Bote meldet. Schau, Bruder , dorthin, was glänzet dort drin? Wjill i mir eine Hütte bauen, I siech ja von fern, es glanzet wie ein Stern: Lost, lost, und wohl gemerkt, was ich muß sprechen, Decken will ichs mit Stroh und Rinden Zwischen Esel und Rind, Kaiser Auguftus läßt ein Gebot ausgehn, Und mit Weiden fest z'sammenbinden. Ein wunderschöns Kind. Bei Kraft, bei Macht, bei Leib und Leben Wann mich will Langweil angreifen. Sollt ein jeder einen Zinspfennig geben. : Nimm t her mei buxbamene Pfeifen Der Hansl ist der erste, der seine Opfergabe zu Und mach mir und die Schäflein ans auf. den Füßen des Herrn legt. Er begleitet fern Doch die bittere Armut, in der sich Maria Opfer mit folgenden Worten ein: und Jose , befinden, macht ihre Herzen sorgen¬ Dem Hirten Riepl gesellt sich nun sein Kol¬ schwer. Denn das Geld mangelt an allen Ecken lege Hansl bei, dem als dritter im Bunde Wald¬ A Lampl gib i und a bißl an Kas und Enden. So beschließen sie denn, ihr Oechs¬ hauser folgt. Der Hansl als der jüngste wird Und gib a,'an Butter , a wollt a guats Gfraß. lein mit nach Bethlehem zu nehmen und es nach längerem Disput zu den Schafen htnausge¬ Nehmt nur den Willen fürs kleine Geschenk. dort zu verkaufen. schickt, um sie zu bewachen und vor den wckden Wolf zu schützen. Sie singen zu britt hierauf ein Es gibt ja a jeder, wos er geben kann. Maria , das Oechslein bring herbei, altes Schäferlied: Riepl opfert ebenfalls ein Lamm und der arme Und ich mit dem Eselein nit weit von dir bleib. Hauser spricht, indem er sein Opfer überreicht: David, der König, war vormals ein Hirt, Der folgende Auftritt spielt in einer Wirts- Ich armer Hauser komm wohl auch daher. stube zu Bethlehem. Der Wirt selbst ist eine sehr Der seine Schäflein auf die Weide hat geführt, Bis man ihm den 'Schäferstab zu einein Szepter Dein liebes Kindlein ich verehr. resolute Person. Er ladet die Gäste freundlich Ich bring daher a klans Binggele Mehl ein, mit den Worten: gab, Das er durch seine Tapferkeit erworben hat. Und a tzäfele Kraut und an Löffel, \ Setzt euch zu Tisch und rnher fest- Das will ich dir verehren hoch, Setzt euch hin zu meinen Tisch, Wann ich frühmorgens vom Schlafe erwach Mach dir und deinem Kindlein daraus a Koch. Hab a guts Bratl , Kas, Wein und Fisch Seh ich mit Sorgen der Schafherde nach, Mei Franzl ist g'ftorben. Nimm ich mein Hirrenstab und geh zu den Sch äs¬ Das G'wandl gib i dir, a Hösarl, a Pfatarl, Er ist in Küche und Keller sehr gut bestellt, lein all Blaue Strümps, rote Schuh, nimms an mei denn er empfiehlt weiter-: Und stimm ein Loblied an, mit ftohem Schall. liabs Kindlein, Wirst gewiß ein wachsa Bua. Hab auch Butter , Rosol und Muskat, Wenn nur solches belieben tat. Steigt nun die Sonne herauf zu Mittag, Der Hansl kommt aus dem Staunen nicht her¬ Haben wir Kas und Brot und essen uns satt. aus und es erbarmt ihn das Kind in der Krippe: Auf Gäste, welche mit dem Zahlen aut dem Trinken vom Wasserfall, der ist fein wie Kristall; Kriegsfuße stehen, ist er jedoch nicht gut zu Ist das für uns Hirten nicht ein herrliches Mahl? O Jesulein , schöns Kindelein, sprechen: Wie liegst du hier im Krippelein Einmal hat der David gepfiffen. Auf hartem Stroh und dürrem Heu, Hast du brav Geld, so setz dich nieder. Hat ihn der Löw, das Viech, angegriffen. Zeigst uns dein Lieb und Treu. Hast du keins, so geh bald wieder. David wollt mit dem Löw nit scherzen, Bring ihm Schmerzen, Sorg im Herzen. Riepl richtet an das Iesukind die Bitte: Ein Handwerksbursche tritt ein in die Gaststube David nimmt den Löwen beim Kopf, und bittet um Obdach Da er jedoch keinen Heller Zerreißt ihm das Maul , dem losen Tropf Eins wollt ich dich bitten Jesulein, sein Eigen nennt, so weist ihn der Wirt kurzerhand Tu wollest alls weiße Lanrp an «affen wern die Türe: Trutz ist ein Bär daher geloffen, Wann kommt die schöne Frühlingszeit, A du mein Stützt hast ihn wohl getroffen. Daß wir sie mögen scher'n. Hinaus mit dir, du Spitälderer! Wart, der David wird dich zerzausen, Doch der Wandersmann läßt sich nicht so ohne- Dich zerzausen. Rührend nehmen sie Abschied vom Iesukind demselben weiters abweisen, bis er sich endlich doch gezwun¬ David nimmt den Bär bei dem Ohr, und verlassen den Stall . Bor kommen gen sieht, abzutreten. Er sagt noch unter der Wirft ihn hinter das Stadttor. sie mit den heiligen drei Königen aus dem Mor¬ Türe: genlande zusammen, welche die Hirten nach dem Die Nacht bricht herein und alle drei legen Wege fragen. Bin auch schon weit herum marschiere sich schlafen. Da erscheint ein Engel in ihrer Mitte. Der folgende Auftritt spielt im Thronsaale des Hab noch nie so Grobheit g'fpürt. Seine Botschaft, daß der Heiland zur Welt ge¬ Herodes. Er ist sehr eingenommen von seiner Als wie hier in Bethlehem, bei diesen Lumpenwirt. kommen sei, veranlaßt die drei zu folgender Ant¬ 5äerrscherwürde, denn er sagt: wort: Josef und Maria , welche hierauf in die Gast¬ Ich König Herodes bin nur allein, stube treten, werden folgendermaßen enrpfangen: Wer ist denn da zu Mitternacht, Wohl nur zu vergleichen mit des Himmels Der uns vom Schla, aufweckt, Schein, Was kommen da für Schmeißer? Der •bei Tag nit kemmen kann Was brauchts viel Wort, ist doch bekannt Geht fort und sucht euch andere Hauser. Und uns vom Schlaf erschreckt? Meine große Macht im ganzen Mick». i A i Seinen Diener fährt er grimmig an: nicht mehr zu ihm zurückkehrendürfen. Dann sagend zu reden; Baume blühten und selbst Steine befiehlt der Engel Josef: regten sich, wie denn überhaupt die rohen Ele¬ Geh schließ mir jetzt das Tor fest zu, mente eine sichtliche Beseelung bekundeten. Zeit Daß ich kann eine Weile schlafen mit Ruh. O Josef, steh eilend auf und Ort wechselten; Vergangenheit und Zukunft Und zu der Maria lauf. Doch nicht lange dauert seine Ruhe ; es klopft Nimm die Mutter und das Kind begegneten sich; „das Unterste kam zu oberst", sodaß versunkeneOrte und Reiche wieder an die an die Türe und die drei Könige begehren Ein¬ Und fliehe nach Aegypten geschwind. laß. Vom Diener vor Herodes geführt, erklä¬ Oberfläche stiegen, ja selbst Tote aus ihren Grä¬ ren sie ihm den Zweck ihrer langen Pilgerfahrt, Mit aller Mühe entrinnen sie den ausge- bern hervorgingen. Diese irrten teils als „arme vom Stern , der sie hiehergeführt, um dem Welt¬ sandte:: Häschern Herodes. Seelen" erlösungsbedürftig umher oder schwärm¬ heiland ihr Opfer darzubringen. Wie Herodes Inzwischen wartet Herodes vergebens aus die ten scharenweise durch das weite Luftgebiet, ge- hört, daß ein zweiter König in seinem Reiche ge¬ Rückkehr der hl. drei Könige, und er» stößt führt vom reitenden Götterfürsten Wodan, den boren sei, faßt ihn ein unbändiger Zorn, und den Racheschwnr aus. eine nordische Sage schon als Herrn der Gespen¬ er schwört dem Messias Rache und Vernichtung. ster kennt. Umhüllt von der dichtesten Finster¬ Er ruft seinen Sterndeuter , Deminax mit Namen, Ich will mich aber anders besinnen nis, treiben die dämonischen Wesen ihren weih¬ und dieser erteilt ihm Aufschluß. Freundlich ladet Und lasse alle Knäblein in Juda umbringen. nachtlichen Umzug besonders an unheimlichen er die Weisen aus depr Morgendlande ein, den Ich werde sie schrecklich lassen morden, Orten und Plätzen, z. B. in alten Burgen, auf Heiland zu suchen, damit er ihn, wenn sie ihn Damit ich erlöst bin von allen 'Sorgen. Kreuzwegen und ehemaligen Dingftätten, also da, finden, ermorden kann. Die heiligen drei Könige Ihr Trabanten , her :nit Euch! wo einstmals Verstorbeneoder Hingerichtete„dem treten ab, und kommen mit den drei Hirten Vernehmet meinen Befehl sogleich. dunklen Schoß der heiligen Erde" übergeben wurden. am Wege zusamnren. Ter Riepl erblickt die Weisen Zieht im ganzen Land herum zuerst und sagt: Und bringet alle Knäblein um. Eine ganze Reihe deutscher Sagen lassen die freizügigen Geister der Zwölften auf Kirchhöfen Tie Mörder antworten: Liebe Brüder tuats doch schauen, erscheinen, denn gerade hier ist eigentlich das Wos dos Ding bedeutet doch: Wir wollen würgen und morden gefürchtete „Totenvolk" zu Hause. Selbst zu Dorther kommen viel Wauwauen, Von heut bis auf morgen. förmlichen gottesdienstlichen Versammlungen Sind schwarz als wie ein Ofenloch. Jetzt gehn wir aus ganz freudenvoll. scharen sie sich auf den alten Gottesäckern, denn Kein einzigs uns entgehen soll. die grab entstiegenenToten setzen vermeintlich das Der Hauser klärt ihn jedoch sofort auf: frühere Leben gern fort, ja selbst die vormaligen Nun geht das gräuliche Kindernwrden an. Gewohnheiten behalten sie bei. Da ist es denn A, bist du wohl a narrischer Hörer, Vor dem Throne Herodes ziehen die Schergen erklärlich, daß sie in der heiligen „Nacht der Riepl, wvs dir nit einfallt, da sein keine Rauch¬ aus und brüsten sich mit folgenden Worten Jesugeburt" die heute noch weitverbreitete Christ¬ fangkehrer. ob ihrer Heldentaten: mette feiern und sich in dieser oder jener Kirche Siechst du nit, daß 's Mohren sein, einftnden, wenigstens haben lebende Personen an¬ Der den Kranz trägt auf den Grind. Seht auf solche Weis und Manier, geblich solche weihnachtliche„Geistermessen" mit Reitet g'wiß in Stall zum Kind. Haben wir auf unfern Säbeln hier, angesehen. So fand u. a. eine Erfurter Frau, Knäblein bei 44.000 getötet, die sich in der Zeit geirrt hatte und schon gegen Der Hansl hält den Mvhrenkönig für einen Ans euern Befehl und Red . . . Mitternacht des 25. Dezember zur später begin¬ 'Diener und fährt ihn an: nenden Mette im dortigen Dome einrraf, diese« Herodes ist voll Freude ob der Heldentaten, „mit Betern jeden Alters und Geschlechts besetzt". Schwarzer Raggel, tu mirs sagen, denn er spricht: Als sie jedoch die so zahlreich Erschienenennäher Woher seids ihr schwarze Leut? Jetzt, jetzt habt ihr mein Herz entzückt, betrachtete, erblickte sie darunter „viele bekannte Bei mir kannst du's nicht erfragen, Sonst war es mir vor Zorn erstickt. Gesichter", und zwar „von Personen, die kürzlich Schwarzer Raggl, i sag dirs nicht. oder vor längerer Zeit verstorben waren". Lo» Wollt dir lieber eine schlagen Er greift tief in den Geldbeutel hinein und kaltem Graus gepackt, eilt die überraschte Frau In dein schwarzes Angesicht; lohnt mit güldenen Dukaten die Mörder ab. zur nächsten Türe, die auch bald „mit fürchter¬ Denn das Kindlein ist gar schön, Es fällt der Vorhang ; der Prologsprecher licher Gewalt" hinter ihr zuschlägt und ihr die Schwarzer, derfst nit einigehw. erscheint und halt eine Anrede an das Publikum. Ferse verwundet. Draußen hört sie alsbald die König Melchior bittet jedoch weiter um Aus¬ Christliche Zuhörer ! Es ist zu Ende kommen, zwölfte Stunde vom Turme herab ertönen. — In der Regel ist jedoch den zufällig in die christ¬ kunft und versucht die Hirten zu bestechen: Ich glaub, ihr werdet es haben vernommen; Ich wünsch Euch, und dos sei wahr, ( nächtliche Geisterstundegeratenen Personen diese Liebe Hirten tuats uns sagen, Ein freudenreiches neues Jahr .' ungewollte Zeugenschaftnicht zum Heil gewesen, Wo denn dieser Heiland thront; Ist ein Fehler doch bisweilen unterloffen, doch liegt meist eigenes Verschuldei: vor. In Einem Will dir eine halbe Branntwein zahlen, Ist ein vernünftiges Urteil von euch zu erhyfftn. mecklenburgischen Orte begab sich eine bäuerliche Wenn d' mr hinführst samt mein Roß. Frau versehentlich auch einige Stunden früher Wer mich Hinfahrt zu den Kind, Das 'Spiel ist aus und mit ihm schließt auch nach de:n einsam gelegenen Kirchlein zur übli¬ Den gib ich einen Thaler geschwind. der Chronist. Das Nachspiel Goliath und David chen Christmette. Unter der bereits anwesenden gehört nicht zum Spiel und ist ein Nachspiel, Schar erblickte sie „teils ihr ftemde Gestalten Er kommt beim Riepl jedoch an den Unrech¬ das in die Zeit um den Treikönigentag fällt. in altertümlicher Tracht, teils die Züge verstor¬ ten, denn er sagt: Zu erwähnen wäre noch das eine, daß nur bener Bekannten". Eine derselben flüsterte ihr Bewohner des Ortes Leisach die Ehre hatten zu, ein Vaterunser zu beten und rasch aus der Schweig nur still und halt der Goschen am Spiele mitzuwirken und es gab wahre Kirche zu eilen, ohne sich umzusehen. Trotzdem! Und grb amol an Fried. Prachtgestalten darunter , die mit kindlicher warf die so gewarnte Besucherin beim Hinaus¬ Wenn d' mir gibst an gelben Groschen, Naivität und tief religiösem Sinne ihre Rollen gehen einen Blick auf die versammelte Menge zu¬ Sag ich dir das Kindlein nicht. zur Darstellung brachten. Möge es wieder zu rück; „sie ist daher nach drei Tagen gestorben" Denn das war ja gar nit gschcit. neuem Leben erwachen, es fehlt ja nicht an Aus Schleswig-Holstein wird vermeldet, daß Wenn mir hinbrachten schwarze Leut. jungen Knasten, die Sinn und Liebe hiefür die gespenstischen Andächtigen der Christnacht den hegen. herbeigekommenen Zuhörern bedeutet hätten: Diesen Disput mit den drei Weisen beendet „Wir Toten lassen euch den Tag, so lasset uns die der Hirte Hansl folgendermaßen: Nacht." Drückt es doch auch die deutsche Sage klar aus, daß ein Lebender, der mit den Geistern Ei, dos war a anders G'sangl Verstorbener zusammentrifst und nicht die nötige Das i enter nit Hab g'wißt. Geisterhafte Ghrtstmetten.Vorsicht beobachtet, dem Tode verfallen ist. Als Sv wag's mit mir nur a Gangl Von Friedrich Kunze. einst die Magd des Weimarer Stadtkirchners die So sag ich- dir den Jäsu Christ. weihnachtlicheMette besuchen wollte, konnte sie Weil du im Herzen bist kein Mohr, Keine Zeit des Jahres ist wohl so wunderreich durchs Fenster beobachten, daß „die ganze Kirche So laß ich dich ganz gerne vor. und geheimnisvoll wie die heiligen zwölf Nächte, voll kleiner Mönche war", die ihr nur „als eine die bekanntlich mit dem Weihnachtsabend anhe¬ Elle hoch" zu sein schienen. Von der leidigen Nun erzählten die drei Weisen aus dem ben. In diesen geweihten Tagen der winterlichen Neugierde geplagt, betrat sie doch das Gottes¬ Mvrgenlande dem Hirten das wunderbare Ge¬ Sonnenwende Allgermaniens glaubte man ein haus, das sie aber voll Entsetzen sofort wieder schehnis mit dem Stern und wie sie ihm persönliches Eingreifen der göttlichen Machte zu verließ. Es wurde ihr sogar eine schwere Kugel folgten bis hieher. verspüren. Das geschah besonders in der mitter¬ nachgeworfen. Zu Hause ar^ ekommen, erzählte Nun klopfen die drei Könige an die Stalltüre: nächtlichen Scheidcstunde des bochbedeutsamendas erschreckte Mädchen das außergewöhnlicheEr¬ Julfestes, an dessen Stelle bei Einführung der eignis, doch war es neun Tage später bereits eine Josef, Maria , es klopfet schon wieder wer neuen Lehre unsere heutige Weihnachten trat. Leiche. Das nämliche Schicksal hatte eine reiche am Tor! In dieser stimmungsvollen „stillen, heiligen Witwe der pommerschen Stadt Bergen. Diese Nacht", durch deren christliche Vorstellungen sich erblickte unter dem geisterhaften Weihnachtsvolke Maria : Geh schau, wer ist davor? auch zahlreiche heidnische Anschauungen von zäh¬ ihre beiden verstorbenenTöchter, die sich ebenfalls Joses : Wer ist daraußen? lebiger Art schlingen, waren mancherlei über¬ mit in der erhellten Kirche einoefunden hatten. Könige: Drei Könige aus fremdem Larrd. natürliche Ereignisse und Erscheinungen wahrzu¬ „Sie eilt freudig auf sie zu und hört von ihnen, nehmen, wie sie noch der gegenwärtige Volks¬ daß, bevor der Lenz die Blüten erwecke, sie aus Nun bringen die drei Könige dem Jesn- glaube kennen will. Zu verwundern ist es nicht, immer mit ihnen vereinigt sein würde." Als kindlein ihre Opfergaben dar. Ein Engel er¬ denn beim Eintritt der weihevollen Zwölften jedoch die Glocke zwölf schlug, waren die luftigen scheint und bringt ihnen die Botschaft, daß stiegen die himmlischenMächte zur Erde nieder, Gestalten verschwunden, und die nachdenklich ge- es des Herrn Wille sei, auf einem anderen wodurch das gesäurte Naturreich eine außerge¬ tvordene Witwe kniete allein im weiten Schiff Wege in ihre Heimat zu reiseil, da Herodes wöhnliche Belebung in kältestarrer Zeit erfuhr: der Kirche. Acht Tage später lag sie schon im dem Grinde nach dem Leben trachtet und sie Wasser ward zu Wein; Tiere vermochten weis¬ Sarge.

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Die ältesten dieser einschlägigen Sägen , die i!heimnisvolten Neujahrsnacht ab, und zu Hünfeld wesen sein, das Magier aus ihrer Heimat zur einen interessanten Beitrag zur Seelenkunde des in Hessen konnte man zuweilen wahrnehmen, daß Krippe nach Bethlehem führte. deutschen Volkes bilden, erzählt uns Gregor von befreite Bewohner der Unterwelt ihre stille An¬ Im Jahre 1572 erschien im Thronsessel der Tours , der int Jahre 594 starb. Laut seiner dacht in. der Ce^teit Stunde des Osterheiligabends „Cassiopeja" ein „neuer Stern ", der uns an¬ Mitteilung bemerkten einst zur Nachtzeit zwei in der dortigen Stiftskirche verrichteten. Mit¬ zeigte, daß an jener Stelle im Raume sich vor Birrger zu Autun, daß in der dortigen Stevhans- unter fanden sich auch nur geistliche Personen zur langer Zeit ein Weltenbrand ereignet hatte. Die¬ kirchc unbekannte Personen lichten Aussehens got¬ mitternächtlichenMesse ein, so z. B. in Heidelberg ser „neue Stern ", der von Tycho de Brähe tesdienstlichen Verrichtungen oblagen. Beide woll¬ nicht weniger als zwölf. Nordische Sagen ver¬ beobachtet, beschrieben und „Pilgerstern" benannt ten sich genau von der seltsanten Erscheinung über¬ melden fast nichts über chriftnächtlicheGeister- wurde, gab Anlaß zu einer wissenschaftlichen zeugen und traten näher, wurden aber von der messcn, sondern sie wissen weit mehr vorn „wü¬ Streitschrift, in welcher man ihn als den Stern dadurch gestörten Gemeinde zum sofortigen Ver¬ tenden-Heer" zu erzählen, das, aus zahllosen Dä¬ der drei Weisen aus dem Morgenlande bezeichnete. lassen der geweihten Stätte aufgefordert. Einer monen zusammengesetzt, im weiten Reich der Die genaue Nachprüfung jener Schrift in mo¬ kam jedoch der wohlmeinendenWeisung nicht nach Lüste seine unheimlichen „Vorstellungen" gibt; derner Zeit aber hat ergeben, daß der „Pilger- und mußte seine müßige Neugierde mit dem bal¬ nebenbei will man in den nördlichen Gegenden stern" als „Stern Christi" nicht in Frage kommt! digen Tode büßen. Wer eben von dämonischen Europas auch die fast sprichwörtlichgewordenen Und noch eine dritte Möglichkeit gibt es, den Wesen unbehelligt bleiben will, muß fein Ver¬ „Elfentänze" während der spukvollen Zwölften „Stern der Magier " astronomisch-wissenschaftlich halten darnach einrichten und ihren Wünschen beobachtet haben. zu erklären. Der griechische Text der Evangelien Folge leisten. Als in der mitternächtlichenStunde In -Schonen (Schweden) hörte einst ein Knecht wendet ber ' der Schilderung der Anbetung des des vierundzwanzigsten .Dezemberabends das zu Weihnachten den wilden Reigen der Berg¬ Jesuskindes abwechselnd die beiden Worte „astron messefeiernde Seelenvölkchen zu Elsterberg (Voigt¬ geister. Er begab sich hinaus ins Freie und stand und aster" an. land)' sang : „Herr ^Jesu Christ, wahrer Mensch bald bei dem tanzenden Gelichter. Ein schönes Man hat deshalb angenommen, daß es sich und Gott", gesellte sich ihm ein zufällig vorbei¬ Bergfräulein bot ihm ein Trinkhorn sowie eine hier rricht. nur einen Stern , sondern um zwei kommender Mann bei und stimmte mit ein. So¬ Pfeife zum Ausspielen. „Er nahm beides, ritt verschiedene Gestirye handle, die durch ihren Glanz fort wurde er von seinem ehemaligen „Gevatter" aber eilend davon, verfolgt von den ihm nach¬ die allgemeine Aufmerksamkeiterregen. durch einen befehlenden Wink zum Weggehen ver¬ jagenden „Trollen ". Er starb^nach drei Tagen." Der Astronom Jdeler hat sich die Mühe ge¬ anlaßt. Nachdem sich die Kirche hinter ihm ge¬ Diese körperlosen Nachtschwärmer haben jedoch macht, diese Annahme älterer Schriftsteller nach schlossen hatte, war alles ruhig und dunkel lote nur solange Macht und Gewalt, bis das tage¬ zuprüfen. Er fand hiebei, daß im Jahre 7 vor zuvor; doch ist ihm kein Leid widerfahren. Mit scheidende „Schreckgeläut" ertönt, denn geistige unserer Zeitrechnung die beiden größter: Planeten heiler Haut kam auch eine unterharzische Frau Wesen werden durch allerhand Lärm und Getöse unseres Sonnenreiches, Jupiter und Saturn , im davon, die, in dem heutigen Städtchen Stol- verscheucht. Sternenbilde der „Fische" ziemlich nahe über¬ berg wohnhaft, einst auch mehrere Stunden vor einander standen, und so eine außergewöhnliche der festgesetzten Zeit in die Christmette kam und Erscheinung abgegeben haben müssen. ruhig Platz nahm. „Nach einer Weile drehte Verschiedene Chronisten nun verlegen den Ge« sie sich um und sah mehrere Bekannte um sich burtstag Christi in das Jahr 7, und es kommt sitzen, die vor kurzem gestorben waren." Nun Der WclhngchtMern. erst merkte,sie, daß sie unter Geistern saß, und noch eins hinzu, daß nämlich diese seltsame Plo- - AstronomischePlauderei. netenkonstellation in den „Fischen" auch in an¬ eilte von dannen, ohne irgendwelchen Nachteil derer Hinsicht noch'beachtenswert ist. verspüren zu müssen. Von Felix Erber. Der Fisch (ichthys), war das Symbol Christi, In Mihms Coburger Sagen wird von dem denn das Wort setzt sich aus den Buchstaben Prediger in der christnächtlichen Seelenmette — Der fromme Glaube des Volkes an den I = (Jesus ), ch ----- (Christus), th ----- (theos ----- in der Moritzkirche zu Coburg —• vermeldet, daß „Störn von Bethlehem" ist so alt, wie das Gott), y ----- (üos ------Sohn ) und s — (foter ----- dessen Angesicht „grau wie ein Spinngewebe" Christentum selbst. Er läßt einen Schweifstern über Retter, Erlöser) zusammen. ausgesehen habe, während seine seltsamen Zu¬ jenem Stalle stehen, zu den: Weise aus den: Der Fisch war in den Tagen der Verfolgungen hörer, „von dem grünlich schimmerndenLicht be¬ Morgenlande tarnen, um das heilige Kind an¬ schienen, eine totenblasse Färbung aufwiesen" . durch die Cäsaren Roms das Erkennungszeichen zubeten. der ersten Christen untereinander. Sie zeichne Als die beiwohnende Zeugin, eine einheinrische I Die Sternkunde aber, die nächst der Reli¬ ten, wenn sie im Zweifel darüber waren, ob- sie Frau , die heilige Stätte verlassen wollte, riet, gion das meiste Interesse an dieser merkwür¬ mit -einem Christen oder mit einem Heiden spra ihr der bildstärre Geistliche, dazubleiben, denn auch Tote feierten das Gedächtnis der Geburt digen Himmelserscheinung hat, kennt einen Ko¬ chen, einen Fisch in den Sand am Boden «nd meten am Beginne unserer Zeitrechnung eigent¬ forschten nun, ob der andere das Zeichen ver¬ jedoch Christi. Als mit dem Schlage der nächt¬ stünde. Erkannte er es, so war er ein Glaubens lichen Scheidestunde sämtliche Lichter erloschen, lich nicht, weil die Berichte der Schriftsteller jener Tage nichts von diesem berichten. genösse! — eilte die fast kopflos gewordene Frau schnell nach dem nächsten Ausgange, doch wurde ihr durch Will man aber durchaus wissenschaftlich der Jupiter wird in den indischen Gesängen der frommen Legende Rechnung tragen und als „Herr des Wachsens" genannt, der alles wohl die plötzlich zuschlagende Tür ein Zipfel vom macht. Mantel , getrennt. Nun, auch in johannisnächt¬ „Stern Christi" einen großen Kometen an¬ nehmen, dann könnte es sich nur um den han¬ Hat man nicht von Christus dasselbe einst lichen Geistersagen lesen wir häufig, daß Per¬ ausgesagt, als er noch aus Erden wandelte? sonen, die durch irgendwelchenZufall ins unter¬ deln, dessen Bahn Edmund Halley inr Jahre 1682 berechnete und der deshalb nach ihm be¬ Der Nanie des Planeten Saturn hängt mit irdische Reich der abgeschiedenen Seelen gelangen nannt wurde. — es wird faft immer in tiefe Bergkammern einem alten Sanskritworte zusammen, 8as so verlegt 77—beint.Verlassen desselben von der hur¬ Dieser große und berühmte -,Halley'sche Ko¬ viel bedeutet, wie der „weise Wandelnde". Paßt nicht auch diese Bezeichnung aus den tig sich schließendenTüre berührt werden. In met" läßt sich, historisch nachweisbar, bis zum der Regel aber, verfallen solche verirrte Menschen¬ Jahre 12 vor unserer Zeitrechnung zurückversol-j „Weisen aus Nazareth ", der so oft durch seine treffenden Antworten die Fragenden beschämte, kinder dem baldigen Tode, denn jede auch nur gen. Er durchschritt am 10. Oktober des Jahres II v. Ehr. den Punkt, in welchem er der Sonne die kamen, um ihm eine Falle zu stellen? Setzte vorübergehend stattgesundeneBegegnung mit den er nicht oft durch seine weisen Antworten die geisterhaften;Unterirdischenmacht sie diesen gleich. am nächsten war, und stand in großer Pracht Unerklärlich ist es aber, wenn eine lausitzischeüber Rom, als der „Stern des Augustus". Er Zuhörer und sogg^ "den römischen Landpfleger war auch in Jerusalem und in den Tälern des in Erstaunen, die auf eine solche Antwort nrcht Mär wissen wilk, daß in Crossen „ein großes gefaßt waren? Sterben am Orte" eintrat , weil eine dortige Frau Euphrat , der -Heimat der biblischen Magier, am am letzten Weihnachtsheiligabendein der Kirche Abendhimmel sichtbar. Wenn wir, an der Hand In nroderner Zeit hat ein Astronom versucht, die mettfeiernden Zwerggestalten geftagt habe, des Lukas-Evangeliums und der Berichte jener den Stern von Bethlehem durch die Annahme ohne jedoch eine Antwort von ihnen erhalten zu Zeit, den Geburtstag Christi nicht in das Jahr zu erklären, daß es ein heller 'Stern im Bilde haben. Dieses unheilvolle Wunder soll sich gar eins, sondern elf vor unserer Zeitrechnung ver¬ der Zwillinge sei. noch im Jahre 1815 ereignet haben. legen, dann kann der „Halley'sche Komet", der Eine Reihe anderer Deutungen sind noch ge¬ Siebenbürgens Tote hielten ihre gottesdienst¬ ja auch i nt Jahre 1910 in die Erdnähe wieder¬ geben worden, die aber alle mehr oder weniger lichen Versammlungen in der nicht minder ge- kehrte, sehr wohl das himmlische Zeichen ge¬ in das Gebiet der Theologie gehören.

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Veilage z« de« „JnnSSrucker Nachrickte«^. ^

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Mhrer jener Tour , der Mann , der, brs-lverlm allein, bis¬ weilen in Gesellschaft, sechzehn einzelne Mrgrrffe aus jene Spitze genracht hatte. Er starrte sie aus derr Seiten des Buches an, der Name — Straod . Sie bekam einen Begriff von seiner großen Gliederstärke, seiner Tatkraft, seiner Aus¬ dauer. Überdies hatte er ein Gebrechen, das ihrn in ihren .Augen ein besonderes Interesse verlieh, denn es würde die meisten Menschen von der Verfolgung eines solchen Zieles ab- geschreckt haben, und es hinderte ihn sehr. Und doch 'hatte er dem zum Trotz offenbar einige Jähire lang einen hervorragen¬ den Rang in der Bruderschaft der Bergsteiger eingenommen, Das Gebot der Berge. Gabriel Strvod litt nämlich an Muskelschwäche des einen Schenkels. Sylvia sing nach ihrer Art an, sich ihn vorzustellen, und be¬ gann mit ihm zu sprechen. Ein alpiner Kriminalroman vonA. §. M . Was»«. Sie hätte wissen mögen, ob er froh war, daß er jenen Gipfel bezwungen hatte, ioder ob er nicht alles in allem eher (Nachdruck verböte».) traurig war, traurig , weil er ein großes und nie verblassen¬ des Ziel aus seinem Leben verloren hatte. Sie durchblätterte die nachfolgenden Aufsätze des Bandes, fand aber seinen Namen weiter nicht mehr erwähnt. Ihre Gedanken verwirrten sich ErM Kapitel, ,an diesem Morgen . Sie grübelte darüber nach, warum er Frau Thesiger in ihrem Heim, snach diesem Aufstieg nie mehr einen gemacht hatte, oder ob er nicht etwa aus eben diesem Zuge auf den Bahnhof von Der Genfer Expreßzug schnaubte ans dem Lyoner Bahn- 'Ghamounix treten könnte. Mer als der Zug sich langsam Kos. Ein paar Minuten lang blitzten die Lichter des äußersten chach Annemasse zu bewegte, erinnerte sie sich daran , daß die Maris an seinen Fenstern vorbei, dann verschwand er im Erstbesteigung, von der sie gelesen, vor mehr als zwanzig Fluge m der gähnenden Nacht. Die Stöße und Rucke ver¬ Fahren stattgefunden hatte. einigten sich zu einem einzigen regelmäßigen Geräusch, das Kreischen der Mder , das Klappern der Wagen zu einem fort¬ dauernden Summen . Im oberen Bett ihres Schlafwagenab¬ Zweites Kapitel. teils schlief Frau Thesiger schon. Der Lärm eines Zuges Einer von Stroods Nachfolgern. störte sie nicht, und in der Tat war auch ein Schlafwagen¬ raum in einem Kontrnental-Expre^ ug viel mehr Jahre lang, Gabriel Strood saß zwar nicht in diesem Zuge, aber einer als Frau Thesiger zugestanden hätte, immer wieder ihr Heim seiner Nachfolger reiste darin nach einer Mwesenheit von vier gewesen. Sie verbrachte ihr Leben in Hotels, von ihrer Tochter Jahren nach Chamounix. Von diesen vier Jahren hatte Kapitän als ungefährlicher Gesellschafterin begleitet. Bon einem Winter »C^hayne die letzten ztvei unter den Kohlenhaufen von Aden in Wien oder Rom ging's zu einem Frühling in Venedig oder 'verbracht, mit dem gelben Land Arabien im Rücken, sich jeden Konstantinopel, danach im Juni nach 'Paris , im Juli und fDag nach eben diesem Morgen sehnend und seinen Körper August in die Bäder, im September nach Aix, im Herbst wieder Äügsam und Par ? erhaltend für sein Kommen. Er verließ nach Paris . Mer immer kehrte sie wieder zum Schlafwagen dien Zug in Annemasse, ging über die Schienen nach dem zurück. Es war der einzige vextrpute Baum, der immer jgr r . _ ^ ^ ^ v Üjqp] lprj 3il tzvq 'usbvj uvm Zruuo; Ü;M ;mZS ZMZ chq mvjLio! sipih ßpuunH- MZZ ;uaM sZq npf Itthrtzu ZZchpugxuzmtaqviuu;Z 'pZhu;M Zjj;atZ6 Zu;Z ü;Zmp;a $yo üph =*3ipp rsq inn ZkuZiA rZq uv HuZLiom chp g um LnktzZutrZ -uachZ Zahl ahZi at iCpiu avm '3p:t3W3g ah; uv- tzasn? ZbnH Kvq -uicpg aZqs;v 'pZ?ZaZ;uM an? spnv ZU Zprch pimuiZ -uZNW svm rsM shoH aZasppm itaa quu "Bipa ;(p;u ZZgv'bpjvrx uzpZmZujZaZiuzgiZjZ;q Zu;Z Zpqpg 'hvj uZmaNsinv sZZZ asjuZG qun pwsipj pvtzZZ Zahl. 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Z;g Zchvg 6;?uvm? asgtz ussitsmW aZq' n? spunt;tz KZ -Z;6uvhZg ZhhltgplctAZu;Z Z;m Zjvmvq uZzuvqZKsah; qun 'uZpvh'uZHZjZBZuvZ;j lpptzvh Z;m 'aZgnavq ZqvaZb qun Zpq;Zp quZHZjKnv aZöunl Z;j aspnM Zah; tp'iZzbgc» azqZ;m z;hlvj SW -Zmua; uZgvh ppvagsö ltsnvrtz uZrzmmM '%yo ZahvF uhZ?gZ;j pZF aZjZ;q n? avm aZ6;jZM vlajüZ) -Z8 qun uZqusjhvatzZ;q asptn qvK ZZuZlu; rZpnM Zu;Z! -Zqium;6Z;Z6gvq;vg qun ZanomvI Zq uaazH- anu pZW as;;v u; ZvM "uZtzvM chq pshpvtz qun rapZa q;vg Ztzjlitz. (p;j am '6ungZ6mn asu;Z u; aZgn hnj ZpZqunmaaa ZW ;pal uZqunZaK usah; pv uaa pv8 qmt ipjtaj gZ;;g ZW 'ch; pru Zpv ZZ uZüpvm aluZgZ, jaZBsiZhT uvatz 'Z;j — Zpvh uZgZ;apZa ZpmnaW' Znv qun 'rtvhZjpsjZK aZpv aZchaT'sah; tp;j 6a?;uZ ;6ZpZgMlM aZq‘ioavuaM; uZuiZ Zzv ahZur Z;j aZq 'avm uZjZmZüZsavo^ - r — ' — 9 —

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sie bereit mar, und uHum auch der Ausblick aus den Fenstern Jaloitsie aus der rechteit Seite des Schlaswagens geöffnet lvechselte, so war es doch derselbe Raum, den sie kannte, der und un klaren, frostigen Mondlicht eine große Bergmamer immer gleich aussah, immer gleich eng lvar, intmer die gleiche von riesigen Steinkämmen schwarzer Felsen und zarten Gis- . Ausstattung hatte — der einzige Raum, wo sie int Llugenblick spitzen, die unendlicheMeilen weit sich in wolkenlos blauen ihres Hereintretens zu Hause lvar. HrNunel erhoben, sich- auftürmelr gesehen. Sie war dem Weilteit ltahe gewesen, als sie in jener Nacht aus dem Kenster Aber an diesem Tage lvachte sie ausnahmsweise schon auf, blickte, solch ein Aufruhr von unbestimmter Tehltsucht ststrwte als '^s lloch dlinkel war. Ein int Verhältnis zunt Klappern plötzlich auf sie ein und hob sie empor. Sie wurde sich des 'Zuges leises, aber doch deutlich ausgeprägtes ultd ganz dunkler, unverstandenerGefühle bewußt, die die Tiefen .ihres nahes Geräusch machte ihr sofort klar, was sie gestört hatte. Seins aufwühlten, und ihre Seele wurde in jenen glänzeichen .Jemand ging verstohlen im Raume auf unb ab — ihre Gipseln wie zu Zaubermagneten ernporgezogen. Stets nach¬ Tochter. Das um- alles. Aber Frau T'hesiger lag ganz still her dachte Sylvia schon wochenlang voraus an diese wenigen und ente plötzliche Angst krampfte ihr, lv-ie es ihr manchmal Augenblicke in ihrer Mutter jährlichem Reiseplan und betete zu geschehen pflegte, das Herz zusammen. Sie hörte, wie von ganzem Herzen, daß die Nacht nebel- und regenlos sein das junge Mädchelt nebelt ihr sich dann leise ankleidete, das tnöchte. Rauschen ihrer Kleider zu dämpfen suchte, ja selbst ihren Atem Nun saß sie am Fenster und dachte mit keinem Gedanken zurzückhielt. an Trouville oder ihre eilige Flitcht. Mit jedem Stoß der Wieviel weiß sie? fragte Frau Thesiger sich selbst, und der Wagenräder flog der Zug Ehanrormix näher. Sie öffnete Mut sank ihr, daß sie nicht darauf zu alttworten wagte. das Buch, das aus ihrem Schoß lag — dasselbe, in welches Das Rassetlt verstummte. Ein scharfes Knarren hörte man, sie so vertiest gewesen war, als Herr de Camours und seine und im nächsten Augeltblick siel durch eine große Glasscheibe Mutter bei ihr vorübergegangenwaren. Es war ein mehr ein schwaches Zwielicht in den Wagen. Die Jalousie war an als zwanzig Jahre alter Band des ,,Alpinen Journal". Sie einem der Korridorsenster geöffnet lvorden. Es war drei Uhr, konnte ihn nicht öffnen, ohne daß eine alpine Heldentat ihr ein Julimovgen brach an. Sehr schnell wurde es Heller, ttnd ins Auge fiel, irgendeine Geschichte eilt es ersten Aufstiegs auf am Fenster sah malt das Profil eines Mädchengesichts. Wie eine unbestiegene Bergspitze. Solch .eine Geschichte las sie nun. es Frau Thesiger sah, schien es, mit dem immer noch "trüben Sie war entzückt davon, aber doch rtmzelte sich manchmal Licht dahinter, schwarz wie eilt altes Lichtbild. Es war auch ein bißchen gelangweilt ihre Stirn . Sie gab eine Erklärung ebenso beweglmgslos unb ernst. dafür, indem sie einmal halblaut ausrief: Ach, wenn er nur Wieviel lveiß sie? nicht so ,.komisch" schreiben wollte! Der Verfasser schrieb Diese Frage drängte ;rcy gewaltsam in der Mutter in der Tat sehr humoristisch, und nach ihrem Gefühl leider danken. Sie beobachtete von der dlinkleit Ecke aus, wo sie gerade immer dann, wenn die Geschichte recht ernst wurde. Sie las die Erzählung der ersten Besteigung einer Spitze im lag, ihre Tochter aufmerksam, und dachte daran, daß sie mit dem Heller tverdenden Tag die Antwort in jenein stillen Gesichte Ehamounixdistrikt, welche die Führer für unmöglich erklärten, lesen wurde. Aber sie las nichts darilt, nicht einmal dann, die aber zuletzt durch eine Gesellschaft von Hochtouristen aus- ols in dem klarelt, ruhigen Licht jeder Gesichtszug deutlich geführt wurde. Trotz des Humors wurde Sylvia Thesiger davon ergriffen. Sie beneidete die drei Männer, die an jener zu erkennen war. Das Gesicht, das sie da sah war das Ge¬ sicht jemandes, der immer ein Innenleben geführt und in BrstcNung tkilgenommen halten, neidete ihnen ihren Mut. seinen Tränmelt Luftschlösser gebaut hatte, wie ein Kind auf ihre Kameradschast, ihre Mwaks in der freien Lust am Breite dem Sande baut und nicht ans die Vorübergehendenachtet. nenden Feuer ans irgendeiner hohen FelsNipve obnr im Schnee. Mer am meisten von allem wirkte auf ihre Phantasie der Aber zu keinem chrer Träume hatte Frau Thesiger den Schlüssel, Dienstag den 24 . Dezember 1912. Innsbrucker Nachrichten Nr. 296 . Seite 33. Aus dem Staatseisenbahnrate.und eine Gefahr bei Gasbeleuchtung nur beim Der - Kaiser hat anbefohlen, daß in Aner¬ Füllen bestehe, nicht aber später im Behälter. kennung vorzüglicher Dienleistung dem Haupt¬ Kais. Rat Kaufmann Franz Gradischegg, Als Vertreter der Innsbrucker Kammer brachte mann Gustav Edl. v. T ep s er, überkomplett Ersatzmitglied der Kummer im Staatseisenbahn¬ KR. Gradischegg folgende Wünsche ein: Die im 3. Fest.-Art.-Reg., bei der Luftsch.-Abtlg,, rate, erstattete bei der letzten Sitzung der Han¬ mit dem Personenzug Nr. 7 der Bahn Pfron¬ neuerlich der Ausdruck der Allerhöchsten Zu¬ dels- und Gewerbekammer in Innsbruck Be¬ ten—Reutte gegebene Verbindung von Stuttgart friedenheit bekauntgegeben werde. richt über die Herbstsession im Staatseisenbahn- und Ulm möge durch die Beschleunigung dieses Se . Majestät hat verliehen: das silberne Ver¬ rate in Wien. Wir entnehmen demselben Fol¬ Zuges und Abkürzung von Stillagern so ver¬ dienstkreuz mit der Krone dem Feuerwerker gendes: bessert werden, daß das Eintreffen in Reutte Karl Zapp des Art.-Zeug-Dep. in Innsbruck, Bor Jahresfrist berichtete der Referent be¬ gegen 10.30 Uhr abends ermöglicht werde. — in Anerkennung der mit eigener Lebensgefahr reits über die Reorganisations-Anträge, welche Die Schnellzüge Nr. 303 und 304 sollen in Wörgl bewirkten Rettung eines von einer Felswand dem Staats -Eisenbahn-Ministerium unterbreitet halten und dieses Zugspaar schon ab 1. März, abgestürzten Mädchens. worden waren. wenigstens ab 1. April 1943 geführt werden; Ernannt werden: zu Militärmedikamenten- Der langjährige Hauptwunsch ging dahin, die leider wurde letzteres aus verkehrstechnischenakzessisteni. d. Res. die E. F . Pharm ., Mgstr. Staatsbahnen mögen nach kaufmännischen Grund¬ Rücksichten abgelehnt. Anton de Rosa der 10. San .-Abt. bei der sätzen, wie es sich für einen Großspediteur ge¬ Auf der neuen Bahn Innsbruck—Scharnitz— Apotheke des Garn .-Spitals Nr . 10, Ferdinand ziemt, und nach Muster der preußischen Eisen¬ Garmisch—Reutte, bezüglich welcher die Grund¬ Till der 10. San .-Abt. bei der Apotheke des bahnverwaltung geleitet werden. Tiefer An¬ züge der Sommerfahrordnung noch nicht bekannt Garn .-Spitals *Nr . 10, Franz Slejska der trag fand beim Eisenbahnminister Tr . Förster sind, soll neben den lokalen Verbindungen auch 10. San .-Abt. bei der Apotheke des Garn .- entgegenkommendeWürdigung. Ter Grundsatz für gute Schnellzugsverbindungen besonders nach Spitals Nr . 10, Franz Da v anzo der 9. San .- der Staatseisenbahnverwaltung geht dahin, daß Weilheim—Augsburg Vorsorge getroffen und ein Abt. bei der Apotheke des Garn.-Spitals Nr. grundstürzende Veränderungen in den heutigen glatter DurchzugsverkehrInnsbruck—Reutte über 10; zum Militärmedikamentenpraktikanten i. d. Verhältnissen vermieden werden sollen, somit Garmisch ermöglicht werden. Das Ministerium Res. den E. F. Pharm ., Mgstr. Maximilian an der bisher feststehenden Zweiteilung der wird sich diesbezüglich mit der bayr. Staats¬ Weintraub der 23. San .-Abt. bei der Apo» Berwaltungsgesch'äfte auch in Hinkunft festge- bahn in Verbindung setzen. Im Anschluß an thckre des Garn .-Spitals Nr. 10., halten werden soll, jedoch muß in den Agen¬ die Staatsbahn -Schnellzüge 309 und 310 soll Transferiert werden der Hauptmann Hugo den der Zentrale des Ministeriums eine Ent¬ eine Morgenschnellzugsverbindungvon Innsbruck Sch wörer, überkvmpl . im 1. bh. Jnf .-Reg., lastung stattfinden entweder durch Übergabe von nach München und eine Abendschnellzugsverbin¬vom Kriegsministerium in den Präsenzstand des Agenden an die Staatsbahndirektionen oder im dung von München nach Innsbruck im Anschluß genannten Regiments ; der Fähnrich i. d. Res. Wege der Abgabe dieser Agenden an Hilfs¬ an den bayerischen Zug O22 ermöglicht wer¬ Erich Pfann vom 16. Hus.-Reg. zum 3. Ul.- stellen des Ministeriums. den. Der Schnellzug Nr. 8 der Südbahn möge Reg. ; die Oberleun an ts Walter Friedmann Aus dem' Gutachten des Staatseisenbahir- den Anschluß nach Karlsbad auch nach der Zeit !von: 12. Feldj.-Bat . zum 29. Feldj.-Bat ., Adolf rates wurde eine Reihe von Anregungen vor¬ der Einstellung des bayerischen Zuges D 155 ^B ö h m vom 25. Feldj.-Bat . zum 12. Feldj.- gelegt. Dazu gehört die gremiale Beratung (d. i. ab 1. September 1942) beibehalten, da Bat ., Vinzenz Ri ha vom 13. Sap .-Bat . zum wichtiger und namentlich mehrere Dienststellen ein Anschluß nach Karlsbad durch den bayerischen 10. Pion .-Bat. ein und desselben Organismus berührender Zug D 125 geschaffen wird. Die Südbahnverwal¬ Mit Wartegebubr beurlaubt der Hauptmann Agenden sowohl beim Ministerium als auch tung ist bereit, den Zug um 15 Minuten früher Kürt Edler v. Gr atz y. des 1. Tir . Kaiserj.- bei den Direktionen und insbesondere die Ent¬ zu führen, um die gewünschte Verbindung nrit Reg. (auf ein Jahr , Urlaubsorr Meran ). lastung der Direktionen durch Inspektionen. Bei Karlsbad rechtzeitig zu erreichen, dadurch würde In das Verhältnis „ außer Dienst" wird ver¬ jenen Sitaatsbahndirektionen, welche als weit¬ aber der Anschluß an den Zug Nr. 301 in Wörgl seht der Mil .-Bau-Jng . Franz Luke sch der läufig bezeichnet werden können, soll die Ex¬ versäumt werden und da letzterer von der Staats¬ Mil .-Bauabt . des 14. Korps, als zum berufs¬ ponierung der Kontrollorgane erfolgen und zip bahn rascher nicht geführt werden kann, wird mäßigen Dienste untaugliche vorübergehend zu DWM solchen Versuch vorerst im Osten ein das Ministerium nicht zustimmen können. Diensten bei stabilen höheren Kommandos, Be¬ Lrrektionsbezirk in Aussicht genommen werden. Der Lokalverkehr insbesonders auf der Arl¬ hörden und Heeresanstalten geeignet (Bregenz). Ter Schwerpunkt der Organisation liege nach bergstrecke soll dprch Beistellung besseren Wagen¬ In den Ruhestand versetzt der Leutnant Bruno der Ansicht des Ministers in den inneren materials für die Lokalzüge mehr als bisher be¬ Ketler des 21. Jnf .-Reg,, als zum Trup¬ Tiensteinrichtungen. Besondere Aufmerksamkeit rücksichtigtwerden. 'Diesem Anträge wird nach pendienst im Heere untauglich, zu Lokaldiensten wird der Pflege des Fachbildungswesens und Möglichkeit entsprochen werden. geeignet, unter Vormerkung für die Verwendung der Ausbildung des Personals , wobei schon Die Gemeinde Zirl ließ durch KR. Gradi¬ bei Militärbehörden und Platzkommandos. konkrete Resultate erzielt wurden, gewidmet. schegg ein Gesuch überreichen, dahin gehend, Kaiser hat anbefohlen, daß der Ausdruck Las Personal soll an den BetriebserfokkM'*M^ MKklts-Eisenbahn um den einfachen Preis, der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben durch Prämien interessiert werden. Dies ist wenigstens an Sonn - und Feiertagen, wenn nicht werde dem Hauptmann Norbert Schuch Edlen vorerst im Verschub- und Magazinsdienste vor¬ das ganze Jahr , Tour - und Retourkarten von von Hellbrück des I. Landessch.-Reg. Trient gesehen. Innsbruck—Hochzirl und von Zirl —Innsbruck anläßlich feiner Versetzung in den Ruhestand. Eine weitere Aktion internen Charakters be- retour bewilligen möge. Der Referent hatte sich Transferiert werden: die Leutnants in der trifft das gesamte Güterzugswesen, den Güter- wegen dieses Gesuchs beim Ministerium bemüht Reserve: Robert Schönbrunner vom 1. zug-Fahrplan , welcher eine raschere Zirkula¬ und dasselbe dem Ministerialrat Dr. Ritter von Landw.-Jnf .-Reg zum II. Landessch.-Reg. Bozen, tion der Wagen ermöglichen soll, wodurch auch Donnheimer zur Behandlung übergeben. Er bat Oskar Krause vom II. Landessch.-Reg. zum der Mangel an Wagen abgeschwächt wird. auch das Präsidium der Kammer, das Gesuch der 2. Landw.-Jnf .-Reg.,Josef Freiherr von Ho h en- Es wurde die Gleichstellung der Station Gemeinde-Vorstehung Zirl möglichst zu berück¬bühel, genannt Heu fl er zu Rasen, vom Monfalcone in frachtlicher Beziehung mit Triest sichtigen. 11. Lnadessch.-Reg. zum 29. Landw.--Jnf .-Reg',, verlangt. Tie Gründung industrieller Betriebe Dem Referenten wurde für seine Bemühungen Franz Ra ms vom II. Landessch.-Reg. zum 10. in Monfalcone wird zum Trutz gegen gewisse der Dank der Kammer ausgesprochen. Landw.-Jnf .-Reg., Balthasar Mosdorfer vom Kartells, namentlich! des Sodakartells , in fracht- KR. S a l er drückte dazu noch den Wunsch aus, I. Landessch.-Reg. Trient zum 29. Landw.-Jnf .- licher Beziehung unterstützt, wodurch der Artikel die neuen Aussichtswägen mögen künftig bei den Reg., Josef Klein vom I. Landessch.-Reg. Trient Coda von einem Preis über 15 Kronen unter Zügen Nr. 303 und 304 mitgeführt werden. Der zum 12. Landw.-Jnf .-Reg., Franz Gernitz 10 Kronen heruntergedrückt wurde. Monfalcone Vertreter im Staatseisenbahnrate sagte die Un¬ vom I. Landessch.-Reg. zum 29. Landw.-Jnf .- bemüht sich mit aller Kraft, auch andere Indu¬ terstützung dieser Anregung zu. Reg. ; der Fähnrich in der Reserve Josef Kö¬ striezweige, namentlich die Schwefelindustrie, nigsrainer vom III . Landessch.-Reg. Jn- einzuführen. Militär-Personalien. nichen zum 3. Landw.-Jnf .-Reg. Tie Kadetten Unter den Tringlichkeitsanträgen betrafen in der Reserve Karl Chlebowski vom einige die direkte Verbindung Triest—Zürich Der Kaiser hat angeordnet: die Enthebung I. Landessch.-Reg, zum 29. Landw.-Jnf .-Reg'. ; über Tauernbahn, Innsbruck, Buchs. 'Ter Re¬ des FML . Rudolf Langer, Stellvertreter des Franz Szybowski vom I. Landessch.-Reg. ferent schloß sich diesen selbstverständlich an. Chefs des GeneralstaLes, auf sein aus Gesund¬ Trient zum 16. Landw.-Jnf .-Reg., Wilhelm Herr v. Mersi beantragte die beschleunigte heitsrichten gestelltes Ansuchen von diesem Dienst¬ Bergmann vom 20. Landw.-Jnf .-Reg. zum Ausführung der projektierten Ausgestaltung des posten, vorbehaltlich seiner Verwendung auf III. Landessch.-Reg. Jünichen. Personenbahnhofs in der Station Trient mit einem höheren Kommandoposten, und ihm bei Uebersetzt werden die Oberärzte in der Re¬ dem Hinweis darauf, daß dieser Bahnhof den diesem Anlaß in Anerkennung hervorragenden serve, Doktoren der gesamten Heilkunde: Johann heutigen Bedürfnissen nicht mehr entspricht, Wirkens in seiner gegenwärtigen Stellung tax¬ Folprecht des 36. Jnf .- Reg. zum 7. Landw.- namentlich seitdem die Valsuganabahn geführt frei das Kommandeurkreuz des St . Stephan- Jnf .-Reg., Isidor Löwy des 36. Jnf .-Reg. zum wird. Er klagt über die Mißstände bei der Ordens zu verleihen; die Uebernahme in den 25. Landw.-Jnf .-Reg, Hermann Spreter des Valsuganabahn. Mersi stellte auch Anträge be¬ Ruhestand des GM . Raimund Ritter Bac- 3. Tir . Kaiserj.-Reg. zum II. Landessch.-Reg. züglich Einschaltung zweier Tagesschnellzugs¬ zynski v. Leszkowicz nach dem Ergebnis Bozen, Franz Wacker des 4. Tir . Kaiserj.- paare zwischen Trient —Venedig sowie einer der auf sein Ansuchen erfolgten Superarbitrie¬ Reg. zum I. Landessch.-Reg. Trient , Hermann besseren Beleuchtung der Wagen auf der Val¬ rung als dienstuntauglich (Dom. Krakau), und Werner des 9. Drag.-Reg. zum III . Lan- suganabahn. Rottensteiner (Bozen) beantragte anbesohlen, daß ihm bei diesem Anlaß der Aus¬ dessch.-Reg. Jnnichen, Friedrich v. Herren- die eheste Elektrifizierung der BoM -Binschgau- druck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt¬ schwand des Garnisonsspitals Nr . 24 zum II. bahn und bemerkte, daß die Etschwerkebereits gegeben werde. Landessch.-Reg. Bozen; die Assistenzärztein der ein Offert mit 17 Kronen pro Pferdekrast ein- Der Kaiser hat ernannt : den G. d. I . Geza Reserve, Doktoren der gesamten Heilkunde Joses gebracht haben und das Schnalstalwerk 4500 Freiherrn v. Fejervaryde Ko mlo s - Ker e- von Ferrari des 22. Jnf .-Reg. zum I. Lan¬ Pferdekräste zur Verfügung stellen könne. Auf szes, Gardekapitän der ung. Trabantenleib¬ dessch.-Reg. Trient , Johann Rath kolb des einen Antrag des Tr . Stefan Licht betreffs garde, zum Kapitän der ung. Leibgarde; den 47. Jnf .-Reg. zum II. Landessch.-Reg., Johann Einführung der elektrischenBeleuchtung in den G. d. K. Josef Gaudernak v. Kis - De- Latzel des 69. Jnf .-Reg. zum II. Landessch.- Eisenbahnzügen erwiderte der Regi-erungsver- meter, Gardekapitänleutnant und Hauskom¬ Reg. Bozen; Friedrich Deutsch des 59. Jnf .- treter, daß aus wirtschaftlich-ökonomischen Grün¬ mandant der ung. Leibgarde, zum Kapitän der Reg. zum II. Landessch.-Reg. Bozen, Viktor den Gas in den meisten Killen vorzuziehen sei ung. Trabantenleibgarde.. Bunzl des 99, Ins .-Reg, zum III , Landesfch.- Gerte 31 M . '2W. Innsbrucker Nachrichten Dlirrrstag den 24. Dezember 1912.

Reg. Jnnichen, Ludwig Häring des 1. Tir. (Aus dem Firmen - u. Genossenschafts¬ reg i ster .) Eingetragen wurden die Firmen : „Pie¬ Kaiserj.-Reg. zum 27. Landw.-Jnf .-Reg., Kaspar tät , Bestattungsanftalt für Bozen, Gries und. Umge¬ Schwarz des 5. Feldkan.-Reg. zur Reit. Är. bung, Franz Großmann " ; Johann Plankenfteiner, Mavrodapte.Kalvaslsr Landessch.-Div., Paul Mayr des 6. Feldkan.- Gasthof zur „Sonne " in Bozen, und Vonbun u. Spezialitäten der Reg. zum III . Landessch.-Reg. Jnnichen ; Alois Ebner, Wein-, Branntwein - und Landespredukteuhan- del, Bozen. In das GenossenschastsrcgisterBand II, „ÄCHÄIÜ“A.fi. tir Wclnprotfuktlon Hirschberger des 5. Fest.-Art.-Bat . zum I. Zl. HO, wurde der Spar - und Darlehenskassenverein Landessch.-Reg. Trient , Emil Petzenka des für die Gemeinde Pichl in Gsies, registrierte Ge¬ PAffllf .fi (Griechenland) Garnisonsspitals Nr. 2 zum III. Landessch.- nossenschaft mit unbeschränkter Haftung mit dem als ledizinnl « und Dessertweine Reg. Jnnichen, Richard Bergmann des 1. Sitze in Pichl eingetragen. (V e r stei g e r u n g.) Am 29. Jänner 1913 nach¬ unerreicht . Die griechischen Weine (mild, Fest.-Art.-Bat . zum 5. Landw.-Jns .-Reg, Roman mittags 1 Uhr findet im Gasthause zur „Post" süss, süffig) werden von allen Kennern be- Lutz des Garnisonsspitals Nr . 10 zum I. Lan¬ in Lermoos die Versteigerung der Liegenschaftin E.- 19 —1 sonders hochgeschätzt . 70 dessch.-Reg. Trient , Ottp Re eh des Garni- Zl . 493 II , K.-G. Lermoos, statt. Die zur Ver¬ Generaldepot : JSijfHJ. Winter , Wien , IIJ/1. steigerung gelangende Liegenschaft ist auf 220 Kro¬ fonsspitals Nr. 12 zum III . Landessch.-Reg. nen bewertet. Das geringste Gebot beträgt 146 Jnnichen. Kronen 68 Heller. In den Präisenzstarrd wird übersetzt der Haupt¬ (Am o r Lisi er uu g.) Auf Ansuchen der Elisabeth mann im S !tatus der Offiziere in Qokalan- Witwe Salcher geb. Ueberegger in Fleims , Gemd. Mauls , wird das Verfahren zur Amortisierung des Restaurant -Unternehmung stellungen August. Harnisch mit( Wartegebühr nachstehenden, der Gesuchstellerin angeblich in Verlust beurlaubt, Urlaubsort Dornbirn ) des 15. Land- geratenen Einlagebuches der Sparkasse in Brixen , Nr. J. BODE , WIEK wehr-Jns .-Reg. als Verwaltungsofsizier beim 26332, Bd. XIV, Fol. 765 (neues Nr . 3584) über serviert 11. Landst.-Bez.-Kommando in Jicin , bei Über- eine Einlage von 510 Kronen, 55 Heller, lautend auf Marie Ueberegger in Neustift, eingeleitet. Mittags -Diners ä K 1.50 komplettsührung im 11. Landw.-Jnf .-Reg. (Stipendium - Ausschreibung .) Das von Katharina Sinn Witwe Ambach, letztverwitwete im 1639*0(7 Wörndle in Kaltern gestiftete Stipendium von jähr¬ Auszug aus dem Amtsölatte lich 60 Kronen kommt vom Studienjahre 1912/13 Restaurant Kärntnerliol zum ..Boten für Tirol und Vorarlberg" angefangen, wieder zur Verleihung. — Für das Jahr Wien,!. Kiirntnerstrasse(Ecke Maysedergasse) Nr . 198 vom 18. Dezember 1912. 1913 kommt das Dr . Christoph Mellinger -Johann Stöckllsche Mädchen-Ausstattungs -Stipendium im Be- im (Versteigerungen .) Auf Betreiben des Jo¬ trage von 84 Kronen zur Verleihung._ hann Stolz , Spengler - und Glasermeister in Inns¬ Palace -Hotel bruck, findet am 15. Jänner 1913 vormittags 9 Uhr Eingesanvr. bei dem Vez.-Ger. Innsbruck , Zimmer Nr . 4, die Wien, Yi., Marialiilferstrasse 99 Versteigerung der Liegenschaft E.-Zl . 1353 II , 'Kata¬ im stralgemeinde Hötting, und des der Therese Witwe Hotel„MariaTheresia“ Ruepp geb. Danes gehörigen Vs Anteiles von E.- Bestanrant Zl. 1241 II , K.-G. Hötting, statt. Das geringste Ge¬ Beide Wei Smaehtsfgicrtage bot beträgt für E.-Zl 1353 II K.-G. Hötting 13.969 Kaiser Josef -Keller Kronen 32 Heller, für den Vs Anteil an E.-Zl. 1241 II K.-G. Hötting 5 Kronen. — Am 30. Jänner des k u. k. Infanterie --Regimentes Nr . 28 Wie», VIII. Alserstrasse(Ecke Langegasse) 1913 vormittags 9 Uhr findet in Leifers, Gasthaus König Emauuel III. von Italien. im zum Fuchfer die Versteigerung folgender Liegenschaften statt : Grundbuch Leifers, E.zZl. 47 1, und Grund¬ Anfang 8 l ' hr . Eintritt 80 h. buch Deutschnofen, Prent , Bp . 763, Gp. 1308, 1309. Tische werden nicht reserviert. Landstrasser Volkskeller Geringstes Gebot 14.000 Kronen. — Am 4. Jänner Im Theresienkeller täglich abends Musik Wien, III. Hauptstrasse(Ecke Invalidengasse) 1913 vormittags 10 Uhr findet bei dem Bez.-Ger. und Gesang . Eintritt 40 h. End >8 Uhr früh. Mieders, Zimmer Nr. 3, die Versteigerung der dem Georg Siller , Pilbauer in Neustift, gehörigen Lie¬ Täglich abends Militär Konzert genschaft statt. Die Liegenschaft ist auf 3500 Kro¬ im Restaurant Kärntnerhof. nen bewertet. Das geringste Gebot beträgt 2340 Kronen. (E r b en v o r r u f u n g.) Von dem k. k. Bezirks¬ gerichte Kastelruth wird bekannt gemacht, daß am 28. Oktober 1912 in St . Christina in Gröden der Sehmarzstillende und kräftigende ledige Bauer Vinzenz Perathoner ohne Hinterlas¬ EINREIBUNG sung einer letztwilligen Anordnung gestorben ist, wes¬ OriglnÄl ^Flsseli © K2 .- i \\ halb als Gesetzeserben u. a. die Schwestern Emilie ErhältlichInallenApothekenundDrogerien. *—U Milzer und Magdalena Besatti berufen sind. , ^Da. Zentrai-Verkauisstedeund Provir.2-Versand dem Gerichte der Aufenthalt dieser beiden Erbberech¬ AcothekSfA. MOLL, k u k-Hofüßfarant; tigten unbekannt ist, so werden dieselben aufgefordert, Wien , 1. TachlEabeä» sich binnen einem Jahre bei diesem Gerichte zu melden. (Klageverfahren .) Wider Richard Decrell, Friseur , früher in Meran , dessen Aufenthalt jetzt unbekannt ist, wurde bei dem k. k. Kreisgerichte in Bozen von der gewerbl. Spar - und Vorschußkassein Meran wegen 950 Kronen eine Wechselklage an¬ gebracht. (S t el l en - Au s!schr ei bu n g.) Bei der ?. k. Grundbuchs-Anlegungskommission in Bruneck kommt die Stelle eines Kanzleigehilfen für mehrere Monate mit einein Taggeld von 2 Kronen 50 Heller zur Besetzung. Nr . 199 vom 20. .Dezember 1912. (Kuratel .) Die Kuratel wurde verhängt über Barbara Holzer geb. Klotz, Bäuerin in Ehrwald, wegen Blödsinnes, über Karl Bulanek, Elektromon¬ teur aus Reutte, wegen Wahnsinnes, über Anton Schneider, Schneidermeister in Steinach, wegen gericht¬ lich erhobenen Schwachsinns, über Franz Seppi, Maurermeister in Meran , Laubengasse, wegen gericht¬ lich erhobener Verschwendung, über Franziska Hosp, geb. 1883 in Flaurling , Buchhalterin, zuletzt in Thaur wohnhaft, wegen gerichtlich erhobenen Wahnsinns, über Luise Pellegrini geb. Götschi, geb. 1876, Schnei- dermeiftersgaltin, von Burghölzli (Schweiz), zustän¬ dig nach Buchenstem, wegen Wahnsinns , über Cäcilia Sie erhalten portofrei ins Haus 1 Tiegel Fellner , geb. 1874, Friseursgattin von Absam, we¬ Crßme d© Herraine (Tiroler Alpenpflanzenpasta) gen Wahnsinns , über Elisabeth Posch, geb. 1885 in größte Errungenschaftder Kosmetik, fettet u. glänztnicht, Hall, zuständig nach Absam, wegen Unfähigkeit zur dasBestegegen Hautröte,Gefror. Versand:Grogdrogenhaus eigenen Sachwaltung und über Maria Neubacher „Zur Hygiea “, Ludwig Tachezy , Innsbruck. von Leutasch wegen Lerichtlich erhobenen Wahn¬ Händler erhalten entsprechend Rabatt. sinns.

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