Regionales Raumordnungsprogramm 2000 (RROP)
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Bekanntmachung der Satzung über die Feststellung des Regionalen Raumordnungsprogramms 2000 des Landkreises Holzminden Gemäß § 8 (4) des Niedersächsischen Gesetzes über Raumordnung und Landesplanung (NROG) in der Fassung vom 27.04.1994 (Nds. GVBl. S. 211) in Verbindung mit § 7 (2) der Verordnung über das Verfahren zur Aufstellung und über die Darstellung der Regionalen Raumordnungsprogramme (VerfVO-RROP) vom 26.07.1995 (Nds. GVBl. S. 260) ist das am 03.07.2000 vom Kreistag des Landkreises Holzminden durch Satzung festgestellte Regio- nale Raumordnungsprogramm von der Bezirksregierung Hannover mit Verfügung vom 27.11.2000 – Aktenzeichen: 201.2 – 20303/5/00 – unter Maßgaben und Nebenbestimmun- gen genehmigt worden. Der Kreistag des Landkreises Holzminden ist den Maßgaben und Nebenbestimmungen durch Beschluss vom 19.02.2001 beigetreten. Eine Verletzung von Verfahrensvorschriften bei der Aufstellung des Regionalen Raumord- nungsprogramms ist unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres nach der öffentlichen Bekanntmachung bei der Aufsichtsbehörde geltend gemacht worden ist. (§ 9 (1) NROG). gez. Kempa Oberkreisdirektor Satzung über die Feststellung des Regionalen Raumordnungsprogrammes für den Landkreis Holzminden Auf Grund des § 8 des Niedersächsischen Gesetzes über Raumordnung und Landesplanung (NROG) i. d. F. vom 27. April 1994 (Nds. GVBl. Seite 211) in Verbindung mit § 7 der Nds. Landkreisordnung (NLO) hat der Kreistag des Landkreises Holzminden in seiner Sitzung am 03.07.2000 die folgende Satzung beschlossen: § 1 Das Regionale Raumordnungsprogramm 2000 für den Landkreis Holzminden (Anlage), be- stehend aus − der Beschreibenden Darstellung und − der Zeichnerischen Darstellung (Maßstab 1 : 50.000) wird hiermit festgestellt. Dem Regionalen Raumordnungsprogramm 2000 für den Landkreis Holzminden ist eine Bei- karte im Maßstab 1: 100 000 sowie eine Erläuterung beigegeben. § 2 Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Holzminden in Kraft. Holzminden, den 03.07.2000 Landkreis Holzminden gez. Sassin gez. Kempa Landrat Oberkreisdirektor Das Programm liegt im Kreishaus in Holzminden, Amt für Planung, Naturschutz und Bauauf- sicht, für jedermann während der Dienststunden kostenlos zur Einsicht aus. Regionales Raumordnungsprogramm 2000 für den Landkreis Holzminden Beschreibende und zeichnerische Darstellung mit Erläuterungen Regionales Raumordnungsprogramm 2000 Landkreis Holzminden Regionales Raumordnungsprogramm 2000 für den Landkreis Holzminden Inhalt Verfahrensschritte und Geltungsbereich I Hinweise III I Leitlinien IV II Ziele der Raumordnung Beschreibende Darstellung 1 Entwicklung der räumlichen Struktur des Landes 1 1.1 Entwicklung der räumlichen Struktur des Landes 1 1.2 Entwicklung der Region 2 1.3 Ländlicher Raum 3 1.4 Ordnungsräume 4 1.5 Siedlungsentwicklung, Wohnen, Schutz siedlungsbezogener Freiräume 4 1.6 Zentrale Orte, zentralörtliche Funktionen, Standorte mit besonderen Funktionen 7 1.7 Naturräume 8 1.8 Vorranggebiete und Vorrangstandorte 9 1.9 Vorsorgegebiete 10 2 Schutz, Pflege und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen, der Kulturlandschaften und der kulturellen Sachgüter 11 2.0 Umweltschutz allgemein 11 2.1 Naturschutz und Landschaftspflege 12 2.2 Bodenschutz 16 2.3 Gewässerschutz 17 2.4 Luftreinhaltung, Lärm- und Strahlenschutz 18 2.5 Schutz der Erdatmosphäre, Klima 19 2.6 Schutz der Kulturlandschaften und der kulturellen Sachgüter 20 3 Nutzung und Entwicklung natürlicher und raumstruktureller Standort- voraussetzungen 21 3.0 Umwelt- und sozialverträgliche Entwicklung der Wirtschaft und der Infrastruktur 21 3.1 Gewerbliche Wirtschaft und Fremdenverkehr 22 3.2 Landwirtschaft 26 3.3 Forstwirtschaft 29 3.4 Rohstoffgewinnung 32 3.5 Energie 35 Regionales Raumordnungsprogramm 2000 Landkreis Holzminden 6.0 Verkehr allgemein 38 3.6.1 öffentlicher Personennahverkehr 39 3.6.2 Schienenverkehr 41 3.6.3 Straßenverkehr 42 3.6.4 Schifffahrt 45 3.6.5 Luftfahrt 46 3.6.6 Fußgänger- und Fahrradverkehr 46 3.6.7 Information und Kommunikation 47 3.7 Bildung, Kultur und Soziales 48 3.8 Erholung, Freizeit, Sport 50 3.9 Wasserwirtschaft 54 3.9.0 Wasserwirtschaft allgemein 54 3.9.1 Wasserversorgung 56 3.9.2 Abwasserbehandlung 58 3.9.3 Küsten- und Hochwasserschutz 59 3.10 Abfallwirtschaft 60 3.10.0 Abfallwirtschaft allgemein 60 3.10.1 Siedlungsabfall, Sonderabfall 61 3.10.2 Altlasten 62 3.11 Katastrophenschutz, Verteidigung 63 3.11.1 Katastrophenschutz, zivile Verteidigung 63 3.11.2 Militärische Verteidigung 63 III Erläuterungen Allgemeine Einführung 1 Zu den Grundzügen der Planungskonzeption 2 1 Entwicklung der räumlichen Struktur 3 1.2 Entwicklung der Regionen 14 1.3 Ländliche Räume 17 1.4 Ordnungsräume 18 1.5 Siedlungsentwicklung, Wohnen, Schutz siedlungsbezogener Freiräume 18 1.6 Zentrale Orte 29 1.7 Naturräume 33 1.8 Vorranggebiete und Vorrangstandorte 39 1.9 Vorsorgegebiete 43 2 Schutz, Pflege und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen 45 2.0 Umweltschutz allgemein 46 2.1 Naturschutz und Landespflege 47 2.2 Bodenschutz 58 2.3 Gewässerschutz 59 2.4 Luftreinhaltung, Lärm- und Strahlenschutz 60 2.5 Schutz der Erdatmosphäre, Klima 61 2.6 Schutz der Kulturlandschaft 62 3 Nutzung und Entwicklung natürlicher und raumstruktureller Standort- voraussetzungen 64 3.0 Umwelt- und sozialverträgliche Entwicklung der Wirtschaft 64 3.1 Gewerbliche Wirtschaft 74 3.2 Landwirtschaft 82 3.3 Forstwirtschaft 89 Regionales Raumordnungsprogramm 2000 Landkreis Holzminden 3.4 Rohstoffgewinnung 100 3.5 Energie 111 3.6 Verkehr und Kommunikation 123 3.6.0 Verkehr allgemein 125 3.6.1 Öffentlicher Personennahverkehr 126 3.6.2 Schienenverkehr 132 3.6.3 Straßenverkehr 134 3.6.4 Schifffahrt 143 3.6.5 Luftfahrt 145 3.6.6 Fußgänger- und Fahrradverkehr 146 3.6.7 Information und Kommunikation 148 3.7 Bildung, Kultur und Soziales 149 3.8 Erholung, Freizeit, Fremdenverkehr 153 3.9 Wasserwirtschaft 159 3.9.0 Wasserwirtschaft allgemein 163 3.9.1 Wasserversorgung 168 3.9.2 Abwasserbehandlung 175 3.9.3 Küsten- und Hochwasserschutz 176 3.10 Abfallwirtschaft 181 3.10.0 Abfallwirtschaft allgemein 183 3.10.1 Siedlungsabfälle, Sonderabfall 185 3.10.2 Altlasten 186 3.11 Katastrophenschutz/Verteidigung 187 3.11.1 Katastrophenschutz/Zivile Verteidigung 187 3.11.2 Militärische Verteidigung 187 IV Zeichnerische Darstellung V Beikarte Regionales Raumordnungsprogramm 2000 Landkreis Holzminden Verfahrensschritte und Geltungsbereich 1. Der Landkreis Holzminden hat gemäß § 8 Abs. 1 NROG unter dem 15.08.1996 seine Allgemeinen Planungsabsichten für die Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogrammes für den Landkreis Holzminden (RROP 2000) for- muliert und im Amtsblatt für den Landkreis Holzminden Nr. 15/1996 vom 15.08.1996, Seite 281 ff., bekannt gemacht. 2. Das RROP 2000 wurde aus dem Landesraumordnungsprogramm Niedersach- sen 1994 (LROP 94) entwickelt. 3. Der Entwurf des RROP 2000 für den Landkreis Holzminden (Beschreibende Darstellung und Zeichnerische Darstellung) wurde mit den Erläuterungen allen zu beteiligenden Institutionen mit Datum vom 10.12.1998 zur Stellungnahme zugeleitet. 4. Die von den Beteiligten nach § 8 Abs. 3 Satz 1, Nrn. 1, 2 und 4 in Verbindung mit Ziffern 1.3.3 und 1.3.4 der Verwaltungsvorschriften zum Niedersächsischen Gesetz über Raumordnung und Landesplanung (VV zum NROG - RdErl. d. MI vom 28.12.1995; Nds. MBl. 1996, Seite 209) vorgebrachten Anregungen und Bedenken wurden am 28.10.1999 (benachbarte Träger der Regionalplanung) und am 03.11.1999 (andere Träger öffentlicher Belange) mit ihnen erörtert, so- weit sie sich auf wesentliche Teile des Programmes bezogen haben. 5. Der Kreistag des Landkreises Holzminden hat am 03.07.2000 das RROP 2000 für den Landkreis Holzminden als Satzung festgestellt unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens. 6. Das RROP 2000 für den Landkreis Holzminden ist gemäß § 8 Abs. NROG i.d.F. vom 27.04.1994 von der Bezirksregierung Hannover am 27.11.2000 ge- nehmigt worden. 7. Das RROP 2000 wurde am 09.03.2001 im Amtsblatt für den Landkreis Holz- minden Nr. 5/2001 öffentlich bekannt gemacht. 8. Das RROP 2000 tritt an die Stelle des Regionalen Raumordnungsprogrammes 1990 für den Landkreis Holzminden (genehmigt bis 31.10.1998, verlängert von der Bezirksregierung Hannover bis 31.10.2000). Das RROP 2000 tritt gemäß § 8 Abs. 5 NROG sieben Jahre nach seiner Wirk- samkeit außer Kraft, sofern es nicht vorher neu festgestellt oder die Frist von der Aufsichtsbehörde verlängert worden ist. I Regionales Raumordnungsprogramm 2000 Landkreis Holzminden 9. Das RROP 2000 bildet die Grundlage für die Koordinierung aller raumbean- spruchenden, raumbedeutsamen und raumbeeinflussenden Fachplanungen und -maßnahmen, die für die Entwicklung des regionalen Planungsraumes von Bedeutung sind. Seine Umsetzung und die Sicherung der Raumordnungsziele erfordern überfachliche und übergemeindliche Kooperation. Die Ziele der Raumordnung sind von öffentlichen Stellen gemäß § 10 Abs. 1 und 2 NROG in Verbindung mit § 4 Abs. 1 und 3 Raumordnungsgesetz (ROG) bei ihren raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen zu beachten. Dies gilt auch bei − Genehmigungen, Planfeststellungen und sonstigen behördlichen Entschei- dungen über die Zulässigkeit raumbedeutsamer Maßnahmen öffentlicher Stellen sowie − Planfeststellungen und Genehmigungen mit Rechtswirkung bei Planfeststel- lung über die Zulässigkeit raumbedeutsamer Maßnahmen von Personen des Privatrechtes. Weitergehende Bindungswirkungen der Erfordernisse der Raumordnung auf Grund von Fachgesetzen bleiben unberührt. 10. Die Grundsätze und Ziele