Ohnmacht Und Chance ÖSTERREICHISCHE GESCHICHTSFORSCHUNG Leonhard Von Harrach (1514 –1590) Und Die Erbländische Machtelite

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Ohnmacht Und Chance ÖSTERREICHISCHE GESCHICHTSFORSCHUNG Leonhard Von Harrach (1514 –1590) Und Die Erbländische Machtelite MITTEILUNGEN Michael Haberer E IÖG DES INSTITUTS FÜR 56 Ohnmacht und Chance ÖSTERREICHISCHE GESCHICHTSFORSCHUNG Leonhard von Harrach (1514 –1590) und die erbländische Machtelite Ergänzungsband 56 Ohnmacht und Chance und Ohnmacht Haberer Haberer 2011 Oldenbourg Böhlau Böhlau Wien Oldenbourg München ISBN 978-3-205-78680-1 ISBN 978-3-486-58935-1 Ohnmacht und Chance Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung Ergänzungsband 56 2011 Böhlau Verlag Wien Oldenbourg Verlag München Michael Haberer Ohnmacht und Chance Leonhard von Harrach (1514–1590) und die erbländische Machtelite 2011 Böhlau Verlag Wien Oldenbourg Verlag München Gedruckt mit der Unterstützung durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek : Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie ; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http ://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-205-78680-1 (Böhlau Verlag) ISBN 978-3-486-58935-1 (Oldenbourg) Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Über setzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege, der Wiedergabe im Internet und der Speicherung in Daten ver arbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. © 2011 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H. und Co.KG, Wien, Köln, Weimar http ://www.boehlau.at http ://www.boehlau.de Umschlagabbildung: Leonhard IV. von Harrach (1514–1590), bärtiges Brustbild, Gussmedaille von Antonio Abondio um 1570 (Silber: 15,47 gr., 38 mm): Vs.: LEONHARDVS AB HARROCH BARO IN RORAV ET PYRCHEN(stein): S(acrae): C(aesareae): M(aiestatis) INT(imus): CON(siliarius): ET CVB(icularius). Wien, Kunsthistorisches Museum, Münzkabinett, Inv. Nr. 13912 bß (galvanoplastische Nachbildung) (Abbildung mit freundlicher Genehmigung des Kunsthistorischen Museums) Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlor- und säurefrei gebleichtem Papier. Gesamherstellung : Wissenschaftlicher Bücherdienst, 50668 Köln Inhalt 1. Einleitung .................................. 7 1.1 Ohnmacht ................................. 7 1.2 Handlungsspielraum ............................ 9 1.3 Rudolf II. und seine Ratgeber: historiografische Präsenz .......... 17 1.4 Rudolf II. und der „Staat“ .......................... 27 1.5 Rudolf II. und die katholische Konfessionalisierung ............ 31 2. Karriere und Politik .............................. 39 2.1 Vom Edelknaben zum Obersthofmeister des Kaisers ............ 39 2.2 Ratgeber in Prag und Wien: Harrachs Zeit unter Rudolf II. ........ 54 2.2.1 Rudolf II. und seine Ratgeber ....................... 54 2.2.2 Der Geheime Rat bis ins Jahr 1582 .................... 58 2.2.3 Eigenarten der rudolfinischen Regierung ................. 66 2.2.4 Johann Trautson .............................. 70 2.2.5 Neue Räte ................................. 75 2.2.6 Der Geheime Rat in Wien ........................ 78 3. Hof und Land ................................. 83 3.1 Interessierte und Landleute ......................... 83 3.2 Hofmann als Berufung ........................... 86 3.3 Der Landmann ............................... 97 3.3.1 Der vertraute Feind ............................ 97 3.3.2 Verfassungsgeschichtlicher Kontext .................... 98 3.3.3 Der gute Landmann im Dienst des Kaisers ................ 100 3.3.4 Duales Profil ................................ 108 3.4 Duales Familienprogramm .......................... 113 4. Erbländische Machtelite ........................... 119 4.1 Freunde und Verwandte ........................... 119 4.2 Aufstieg und Staatsbildung ......................... 124 4.3 Bindung an das Land ............................ 129 4.4 Staatsunternehmer ............................. 132 4.4.1 Funktionsträger als Investor ........................ 134 4.4.2 Vetterliche Hilfe .............................. 146 6 Inhalt 4.5 Erfolgsmodell und konfessionelle Krise ................... 149 4.5.1 Erfolgsmodell ............................... 149 4.5.2 Krise der Machtelite ............................ 150 4.5.3 Krisenmanagement ............................ 164 5. Der Katholik ................................. 173 5.1 Das Goldene Vlies ............................. 173 5.1.1 Ohnmacht und Chance .......................... 173 5.1.2 Der Weg zur Ordenspromotion ...................... 177 5.2 Via media .................................. 184 5.3 Wertewandel und Belohnung ........................ 196 6. Katholische Konfessionalisierung ....................... 203 6.1 Katholische Agenda ............................. 203 6.1.1 Strategiesuche ............................... 203 6.1.2 Katholische Disziplinierung ........................ 207 6.1.3 Hoffnungsträger Melchior Khlesl ..................... 210 6.1.4 Religionsreformation ........................... 215 6.2 Pragmatik und Widerstand ......................... 222 6.2.1 Untridentinische Reform ......................... 222 6.2.2 Katholischer Gegenwind ......................... 229 6.2.2.1 Ecclesia militans ............................. 229 6.2.2.2 Höfische Kritik ............................. 236 6.2.2.3 Widerstand im Geheimen Rat ..................... 240 6.2.2.4 Ende der Religionsreformation ..................... 243 7. Resümee ................................... 247 8. Quellen und Literatur ............................ 259 8.1 Archivalien ................................. 259 8.2 Gedruckte Quellen ............................. 259 8.3 Literatur ................................... 263 Abbildungsverzeichnis .............................. 293 Siglenverzeichnis ................................ 295 Abkürzungsverzeichnis ............................. 296 Personenregister ................................. 297 Ortsregister ................................... 303 1. Einleitung 1.1 Ohnmacht Anfang Juni des Jahres 1579 empfand Leonhard von Harrach, hochrangiger Ratge- ber der Habsburger, vor allem Ratlosigkeit. Kaiser Rudolf II. wollte ihn zum Landtag in Wien delegieren, damit er dort den Statthalter Erzherzog Ernst berate und schlichtend in die Verhandlungen mit den protestantischen Ständen eingreife. Doch der Geheime Rat Harrach scheute den öffentlichen Auftritt in der konfliktgeladenen Atmosphäre. Deshalb zerbrach er sich auf seinem Schloss in Bruck an der Leitha den Kopf über einen Bittbrief an den Kaiser, ihm diese Tortur zu ersparen. Bedenken, sich in der angespann- ten Lage für die Konfessionspolitik seines katholischen Herrschers zu exponieren, hatte er schon früher angemeldet: So wellen Eur Mt. fuer das erst allergnedigist bedengkhen, in was stand das religionwesen in Eur Mt. landen steet. Do nun ich oder ander Eurer Mt. ge- haim rätt zu dem raten, was on ein selbs recht unnd gegen Gott verantwurtlich ist, so geben die exempl zuerkennen, was hiraus fuer weiterung unnd sorgliche gevar ervolgten, gesezt aber es gee on unrue ab, so waiss ich doch gar wol, wess ich und meine nachkhumen uns bei den interessierten undter und neben denen wier hausen muessen, zuversehen haben1. Der Auslöser für Harrachs Furcht vor Unruhen oder den Ressentiments der „Interes- sierten“ war die Machtprobe des Kaisers und der Stände, die einen öffentlichen protes- tantischen Gottesdienst im Landhaus in Wien erzwingen wollten2. Im Jahr zuvor hatte der Kaiser diesem ein Ende bereitet. Es folgte eine mehrere Monate dauernde heftige Auseinandersetzung um das uneingeschränkte Religionsexerzitium in Wien, wobei sich der protestantische Adel nicht scheute, mit den Niederländischen Exempeln zu drohen. Sie spielten damit auf den Aufstand der Protestanten in den Niederlanden gegen das ka- tholische Spanien an, wo etwa zeitgleich der „Höhepunkt des revolutionären Prozesses“ erreicht worden war3. Der Kampf um das ständisch-protestantische Status- und Prestigesymbol Landhaus- ministerium – Sitz der Religionsdeputierten, des Landschaftspredigers und einer Land- schaftsschule4 – war im Wesentlichen eine Auseinandersetzung um den landesherrlichen Konfessionszwang über Wien und damit über die landesherrlichen Städte und Märkte im Land unter der Enns (Niederösterreich). Die führenden Kräfte im protestantischen Adel, dem Rudolfs Vater Maximilian II. eine gewisse Glaubensfreiheit bis auf weiteres eingeräumt hatte, wollten nicht nur ihren Gottesdienst im Landhaus restituiert sehen, 1 AVA, GHFA Kart. 706 fol. 62v, Harrach an Rudolf II., Konzept undatiert, Spätjahr 1578. 2 Der Streit um das „Landhausministerium“ bis zu dessen Ende ist detailreich nachzulesen in Bibl, Ein- führung 43–97. 3 Schilling, Aufstand 179f. 4 Vgl. Heiss, Konfession 40f. 8 Einleitung sondern diesen auch für die Bevölkerung offen halten. Die Bürger, um deren Glau- bensfreiheit gestritten wurde, hatten zwar zum Siegeszug der Reformation in Österreich beigetragen und machten mit spektakulären Aktionen wie dem Kniefall der 5.000 Wie- ner von sich reden5. Aber das Recht oder gar die Macht, über den offiziellen eigenen Glauben mitzuentscheiden, besaßen sie nicht. So sehr der Streit im religiösen Gewissen wurzelte, so sehr handelte es sich um eine hoch politische Angelegenheit. Denn im pro- testantischen Adel, der im Siegeszug der Reformation schnell die Führung übernommen hatte6, war die Glaubensfreiheit zu einem ständischen Herrschaftsprivileg avanciert, oder in den Worten des oberösterreichischen Ständeführers Georg Erasmus Tschern- embl zu Beginn des 17. Jahrhunderts: religio und libertas hangen aneinander7. Die Gelegenheit für
Recommended publications
  • Cultural Highlights 2018 the Cultural Calendar for Austria
    Cultural Highlights 2018 The Cultural Calendar for Austria Effective: January 2018 Listing makes no claim of being complete! All information subject to change! Austrian National Tourist Office Brand Management / Culture Contents JANUARY ............................................................................................................................. 10 Carinthia ............................................................................................................................ 10 CARINTHIAN MUSEUM OF MODERN ART, Klagenfurt ................................................ 10 Lower Austria ..................................................................................................................... 10 MUSEUM GUGGING, Gugging ...................................................................................... 10 SCHLOSS HOF ............................................................................................................. 10 SalzburgerLand ................................................................................................................. 10 3 DAYS OF JAZZ, Saalfelden ........................................................................................ 10 ART ON SNOW, Gasteinertal ........................................................................................ 10 DOMQUARTIER SALZBURG ........................................................................................ 10 MOZART WEEK, Salzburg............................................................................................
    [Show full text]
  • 1St International Haydn Competition for Classical Lied and Aria
    www.haydnregion-noe.at st Rehearsal Rooms Registration/Application 1 INTERNATIONAL HAYDN COMPETITION www.haydncompetition.com FOR CLASSICAL LIED AND ARIA The participants have the possibility of using rehearsal rooms. Registration is exclusively possible on Participants will be given a detailed plan with the allotment www.haydncompetition.com as of January 15, 2018. www.haydncompetition.com of the rooms and limited rehearsal times during registration Candidates must submit the following on the first day of competition. • completed registration document VIENNA • artistic CV BRATISLAVA Documentation • 2 digital photos in high resolution (300 dpi) COMPETIT IO N Audio or video recordings or photographs of the competition • copy of birth certificate Schwechat Rohrau may be made for archive or documentation purposes. • competition repertoire list All participants agree to make no legal claim on these media • a live recording on Weblink Eisenstadt> Bruck/Leitha for PR or press purposes during the competition as long as > Neusiedl/See these do not serve any commercial purpose. The selection for participation in the competition will be done by the organization committee on the basis of the Piano Accompaniment submitted documents. Notification of participation will be Participants can decide to be either coached by their own done by email by April 20, 2018. accompanists at their own expense or to be accompanied by a member of our team of pianists for the whole of the Final Registration Date: April 10, 2018 competition. Participants have the possibility of a free short Registration Fee: EURO 50, non-refundable. Verein HAYDNREGION NIEDERÖSTERREICH joint rehearsal with a member of this team on the day of Bank Account: HAYDNREGION NIEDERÖSTERREICH Marienheimgasse 4f | 2460 Bruck an der Leitha/Austria competition.
    [Show full text]
  • Continental Books
    CONTINENTAL BOOKS CATA LOGU E 1448 MAGGS BROS LTD 1 continental books & manuscriPts MAGGS BROS ltd 2 1 ALBERTUS MAGNUS, ST De laudibus beatae virginis Mariae. [Cologne, Ulrich Zell, not after 1473]. Folio (274 x 200mm) 165 leaves (of 166, lacking final Sacramentum mundi, ed Karl Rahner, 1975, p 903.) blank). Gothic type, 36 lines, double column. 2-4 line Only relatively recently has Albertus Magnus’ Maggs Bros Ltd, 50 Berkeley Square, London W1J 5BA initial spaces, alternating spaces filled in red, red authorship been challenged, see A Fries, Die unter Tel 020 7493 7160 paragraph marks, underlining and capital strokes. Single dem Namen des Albertus Magnus überlieferten Fax 020 7499 2007 pinhole visible in the lower margins. Early 19th-century mariologischen Schriften (1954) pp5-80, 130-131, Email [email protected] ochre paper boards, red spine label lettered in gilt, red and A Kolping, in Recherches de théologie ancienne Opening hours Monday to Friday 9.30am–5pm edges (spine darkened, a little soiled and marked). £15,000 et médiévale 25 (1958) pp 285-328 (Sack Freiburg). By 1473, it was rare for a pinhole to still be Bank account Allied Irish (GB), 10 Berkeley Square, London FIRST EDITION. A fine wide-margined copy with visible in the lower inner margin as found here. In W1J 6AA deep impressions of the types on remarkably 1466 and 1467 all of Zell’s books had four Sort code 23-83-97 fresh paper, printed by the prototypographer of pinholes on each page but this was soon reduced Account no 47777070 Cologne, Ulrich Zell.
    [Show full text]
  • 3Rd International Haydn Competition for Classical Lied and Aria May 21-23, 2021, Rohrau, Austria
    3rd International Haydn Competition for Classical Lied and Aria May 21-23, 2021, Rohrau, Austria COMPETITION REGULATIONS In May 2021 Haydnregion Niederösterreich invites young artists to join the International Haydn Competition for Classical Lied and Aria for the third time already. The competition is aimed at young singers worldwide with particular talents and training in the areas of Lied and opera and focuses on the era of Wiener Klassik (Vienna Classical era). The announcement of the competition will be published worldwide at music academies, conservatories and the like. The competition is open to female singers born after January 1st, 1988 and male singers born after January 1st, 1986. Repeated participation in the competition is possible once, given that the age limit has not been exceeded. The winners of the 1st prizes are excluded from further participation. Jury KS Angelika Kirchschlager – head of jury Samantha Farber, Sonoartists/Vienna – managing director Prof. Michael Lakner, Bühne Baden – artistic director Dr. Michael Linsbauer, Haydnregion Niederösterreich – artistic director Susanne Schmidt, Bregenzer Festspiele – opera director Prof. Charles Spencer – pianist and Lied expert Daniela Spering, Orfeo Artist Management/Cologne - managing director Dominique Verkinderen, Collegium Vocale/Gent - casting director Repertoire At least seven Lieder and at least five arias must be prepared for the competition. The selection of repertory lies within the responsibility of the participant. The pieces are to be performed by heart and in the original language. Participants must submit a binding repertoire list along with their registration. Subsequent changes are not possible. Lieder: a choice of seven Lieder from the following composers: Joseph Haydn, Michael Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven or Ignaz Joseph Pleyel.
    [Show full text]
  • Coversheet for Thesis in Sussex Research Online
    A University of Sussex DPhil thesis Available online via Sussex Research Online: http://sro.sussex.ac.uk/ This thesis is protected by copyright which belongs to the author. This thesis cannot be reproduced or quoted extensively from without first obtaining permission in writing from the Author The content must not be changed in any way or sold commercially in any format or medium without the formal permission of the Author When referring to this work, full bibliographic details including the author, title, awarding institution and date of the thesis must be given Please visit Sussex Research Online for more information and further details Religion and the Military in the Holy Roman Empire c.1500-1650 Nikolas Maximilian Funke DPhil candidate in History Registration Number: 20613175 Submitted to the University of Sussex in September 2011 University of Sussex Nikolas Maximilian Funke (DPhil in History) Religion and the Military in the Holy Roman Empire c.1500-1650 Summary This study is the first in-depth examination of military religiosity in the Holy Roman Empire in the 16th and early 17th century. Despite a lack of research into military religious sensibilities historians have uncritically repeated a contemporary stereotype that branded soldiers as ‘un-Christian’. The study argues that soldiers were not religiously deviant but that their spirituality differed little from that of their contemporaries. However, one aspect of post-Reformation culture, confessional thinking, was noticeably absent in the military, both structurally and in everyday life. These latitudinarian attitudes were fostered by warlords, as is reflected in martial law, and become evident in military diaries as well as the conduct of warfare in the period.
    [Show full text]
  • Anfragebeantwortung 1 Von 99
    4109/AB XXII. GP - Anfragebeantwortung 1 von 99 4109/AB XXII. GP Eingelangt am 21.06.2006 Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur Anfragebeantwortung Herrn Präsidenten des Nationalrates GZ 10.000/0091-III/4a/2006 Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol Parlament 1017 Wien Wien, 21. Juni 2006 Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4160/J-NR/2006 betreffend Aufgliederung der Förderungsberichte 2003 und 2004, die die Abgeordneten Karl Öllinger, Kolleginnen und Kollegen am 21. April 2006 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet: Ad 1. bis 56.: Die gewünschten Angaben zu Budgetkapitel 12 sind der angeschlossenen Beilage 1, jene zu Budgetkapitel 14 der Beilage 2 zu entnehmen. Anzumerken ist, dass sich bedingt durch die Umstellung auf SAP im Jahr 2003 in Einzelfällen gewisse Differenzen zum Förderungsbericht 2004 ergeben. Beträge mit dem Vorzeichen Minus sind Rücküberweisungen, die budgetrechtlich absetzbar sind. Bei der Postenuntergliederung 900 als Sammelpost sind keine Zahlungen erfolgt. Die Bundesministerin: Elisabeth Gehrer eh. Beilagen Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. 2 von99 BEILAGE 1 Ad 1.: Institution Förderzweck Fördersumme FISTL 1/12006/7675 901 2003 Chiala Afriqas Projekte 2003 1.500,00 1 Nesher & Nesher "DOMINO" Gastspielreise Israel 3.633,00 1 Verein Givat Haviva Sommercamp für Metzer/Meiser Kinder 7.267,00 1 Nesher & Nesher "DOMINO" Theateraufführungen für Kinder in Israel 1.100,00 1 Verein Gesellschaft
    [Show full text]
  • Bauernunruhen Und Gegen Reformation Im Salzburgischen
    ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Mitt(h)eilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde Jahr/Year: 1910 Band/Volume: 50 Autor(en)/Author(s): Köchl Karl Artikel/Article: Bauernunruhen und Gegenreformation im salzburgischen Gebirge 1564/65. 107-156 © Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg, Austria; download unter www.zobodat.at BAUERNUNRUHEN UND GEGEN­ REFORMATION IM SALZBURGISCHEN GEBIRGE. 1564/65. Von KARL KÖCHL. I. ie Lehre Luthers hat im Erzstift Salzburg schon in den ersten Regierungsjahren des Erzbischofes Matthäus Lang <1519 bis 1540) Eingang und Anhang gefunden. Prediger und Prädi­ Dkanten durchzogen selbst die abgelegensten Alpentäler und nament­ lich die Bergwerksorte wurden die Stätten einer regen religiösen Be^ wegung. Der große Bauernkrieg des Jahres 1525, der im folgenden Jahre im Erzstift Salzburg eine blutige Wiederholung erfahren hatte, hat, obwohl nach Ursache und Beweggründen mehr eine soziale und wirtschaftliche Folgeerscheinung, durch die Lutherlehre mächtige An­ regung und Förderung erfahren. Durch ihn war erwiesen, daß die Lehren des Wittenberger Mönches in Salzburg fruchtbaren Boden gefunden hatten.1 Die durch die fürstliche Waffengewalt niedergeworfene Bauern­ erhebung wurde von der Herrenpartei als eine „aus der religiösen Bewegung entsprossene Saat" bezeichnet und mit erneuter Kraft wurde die Verfolgung und Bestrafung religiöser Neuerer fortgesetzt. Die Jahre nach dem Bauernkrieg brachten zahlreiche Hinrichtungen gefangener Ketzer. Unermüdlich durchzogen Kundschafter und Spione das ebene Land und das Gebirge, um nach jenen zu fahnden, die sich den erzbischöflichen Mandaten und Erlässen nicht fügen wollten. Aber selbst solche Gewaltmittel waren nicht imstande, die einmal entfachte Bewegung im Keime zu ersticken. 1 Vergl. Köchl K.
    [Show full text]
  • The Wages of Weakness the Rise and Fall of the Protestant Reformation in Sixteenth-Century Austria
    THE WAGES OF WEAKNESS THE RISE AND FALL OF THE PROTESTANT REFORMATION IN SIXTEENTH-CENTURY AUSTRIA PETER THALER In medieval Western Europe, religion and politics were deeply intertwined. Ro- man-Catholicism gradually established itself as the sole legitimate expression of metaphysical thought. The remaining pagan hold-outs in northern and eastern Europe were converted by force, unless their political elites had sensed early enough that religious adaptation formed the only alternative to political subju- gation. Polities that were dominated by non-Christians, such as the Islamic enti- ties of the Iberian peninsula, were by deinition not a part of the Western commu- nity, whose preferred self-designation was Christendom; they could, however, be seen as terrae irredentae to be liberated. Yet, also Christian heterodoxy was suc- cessfully suppressed or marginalized, and non-Christian minorities such as Jews could be tolerated as guests, but not as integral parts of society. Notwithstanding social and regional idiosyncrasies, Western Europe has never been more cohesive in public religious expression.1 At the same time, the Catholic Church exercised great inluence on the politi- cal life of Western European societies. The church legitimized the Christian ruler, who in turn deined himself as defender of church and faith. Although this sym- biotic interdependence was not without conlict and subject to continual adapta- tion, it remained a centerpiece of Western society and its power structure. As a consequence, any fundamental challenge to the religious monopoly of the Catho- lic Church could not but impact the very nature of European society. Even if the Protestant Reformation disrupted this medieval unity of church and state, religion and politics remained strongly connected.2 Monarchs and dy- nasties became of paramount signiicance for the ultimate success or failure of Protestant movements.
    [Show full text]
  • Competition Regulations
    3rd International Haydn Competition for Classical Lied and Aria May 21-23, 2021, Rohrau, Austria COMPETITION REGULATIONS In May 2021 Haydnregion Niederösterreich invites young artists to join the International Haydn Competition for Classical Lied and Aria for the third time already. The competition is aimed at young singers worldwide with particular talents and training in the areas of Lied and opera and focuses on the era of Wiener Klassik (Vienna Classical era). The announcement of the competition will be published worldwide at music academies, conservatories and the like. The competition is open to female singers born after January 1st, 1988 and male singers born after January 1st, 1986. Repeated participation in the competition is possible once, given that the age limit has not been exceeded. The winners of the 1st prizes are excluded from further participation. Jury KS Angelika Kirchschlager – head of jury Samantha Farber, Sonoartists/Vienna – managing director Prof. Michael Lakner, Bühne Baden – artistic director Dr. Michael Linsbauer, Haydnregion Niederösterreich – artistic director Susanne Schmidt, Bregenzer Festspiele –opera director Prof. Charles Spencer – pianist and Lied expert Daniela Spering, Orfeo Artist Management/Cologne - managing director Dominique Verkinderen, Collegium Vocale/Gent - casting director Repertoire At least seven Lieder and at least five arias must be prepared for the competition. The selection of repertory lies within the responsibility of the participant. The pieces are to be performed by heart and in the original language. Participants must submit a binding repertoire list along with their registration. Subsequent changes are not possible. Lieder: a choice of seven Lieder from the following composers: Joseph Haydn, Michael Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven or Ignaz Joseph Pleyel.
    [Show full text]
  • Libros Del Reino
    1 2 Los hombres cuerdos no han de obrar a la fama, sino a la verdad. De los dictámenes de Juan de Palafox y Mendoza, xvii. La marca de uno de los más grandes impresores: Cristóbal Palatino. Siglo xvi, flamenco, representa la mano de Dios que gira un compás y tiene el lema "con trabajo y constancia", el extremo que permanece fijo es la constancia y el que se desplaza, el trabajo. A su taller, el rey Felipe II le otorgó los derechos de impresión de los libros del reino. Título original: De libros ingeniosos de la Biblioteca Palafoxiana y un manuscrito de leyes D.R. © Consej0 de Ciencia y Tecnología del Estado de Puebla ISBN 978-607-96863-6-9 dE libRos iNGeNioSos dE lA BiBlioTecA PaLafOxiaNa Y uN mAnUsCritO dE LeYes 6 Al Profe. Pedro Ángel Palou Pérez, paladín de la cultura y las artes de Puebla y, sobre todo, de la conservación y difusión de la Biblioteca Palafoxiana. 8 13 PRÓLOGO 18 INTRODUCCIÓN de libros raros, bellos e ingeniosos en la Biblioteca Palafoxiana, y un manuscrito de leyes y cuentas claras SaGrAdAs EsCRitUrAs, sAntOs PadReS Y ExPoSitOrEs 25 Biblia Sacra: hebraice chaldaice, graece & latine, Benito Arias Montano 37 In evangelium Lucae paraphrasis, Erasmo de Roterdam 47 Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Xpi, Georg Scherer 55 Societas Jesu usque ad sanguinis et vitae profusionem militans in Europa, Africa, Asia et America contra gen tiles, mahometanos, judaeos, haereticos, impios pro Deo, Fide, Ecclesia, pietate sive vita, et mors eorum qui ex Societate Jesu in causa Fidei et v, Matías Tanner 9 AsCétiCoS, PrEdicAblEs, cAteQuiStaS Y LitúRgiCos 65 Fundacion del Colegio de S.
    [Show full text]
  • Masterarbeit / Master's Thesis
    MASTERARBEIT / MASTER’S THESIS Titel der Masterarbeit / Title of the Master‘s Thesis „Der Einfluss des Klosterrates auf die Propstwahlen im Stift Klosterneuburg 1577-1616“ verfasst von / submitted by Mag. Lukas Gangoly angestrebter akademischer Grad / in partial fulfilment of the requirements for the degree of Master of Arts (MA) Wien, 2018 / Vienna 2018 Studienkennzahl lt. Studienblatt / A 066 804 degree programme code as it appears on the student record sheet: Studienrichtung lt. Studienblatt / Masterstudium Geschichtsforschung, Historische degree programme as it appears on Hilfswissenschaften und Archivwissenschaften the student record sheet: Betreut von / Supervisor: Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Winkelbauer 1 Inhaltsverzeichnis Einleitung................................................................................................................................3 1. Vor der Gründung des Klosterrates.....................................................................................5 1.1 Politische und kirchliche Zusammenhänge: Die Reformation und die Rekatholisierungsbemühungen in Österreich unter der Enns.............................................5 Exkurs: Melchior Khlesl und sein Wirken in der Gegenreformation................................8 1.2 Die Situation der Klöster während der Reformation....................................................10 1.3 Die Klostervisitationen................................................................................................12 1.4 Die Reformationskommission.....................................................................................16
    [Show full text]
  • “Qui Tacet Consentire Videtur”: Christoph Andreas Fischer's
    “Qui tacet consentire videtur”: Christoph Andreas Fischer’s Polemical Exchange with the Hutterite “King” Klaus Braidl (1603–04) Adam W. Darlage Oakton Community College, Des Plaines, Illinois La littérature polémique de la fin du XVIe siècle et du début du XVIIe siècle ne fait que commencer à être étudiée comme telle, du point de vue des stratégies rhétoriques et des tropes littéraires. Cet article propose une analyse littéraire de l’échange polémique entre un prêtre jésuite, Christoph Andreas Fischer, et un chef huttérite anabaptiste, Klaus Braidl, qui a eu lieu entre 1603 et 1604. L’échange entre Fischer et Braidl est un témoignage du conflit hargneux en basse Autriche et dans le sud de la Moravie au sujet de la tolérance envers les anabaptistes, dont faisaient preuve les seigneurs de cette zone, y compris celui de la région de Fischer et Braidl, Karl von Liechtenstein. he study of polemical exchanges from a literary perspective is an important Tcounterpoint to analyses that focus primarily on the theological arguments made by writers in the confessional era of the late sixteenth and early seventeenth centuries. Scholars in a number of fields, including Germanic studies, dialogue analysis,1 linguistics, and literature, have begun to augment the work done by church historians and theologians on these kinds of writings.2 The rise of Renaissance humanism as an educational alternative to the traditional scholasticism of the late medieval period3 makes attention to literary tropes and rhetorical strategies that much more important when dealing with a controversial literature that was written to vilify the confessional enemy, persuade those in doubt, and edify fellow believ- ers.4 Polemical exchanges should be subject to analysis not only for what authors say, but also how they say it.
    [Show full text]