Programm 16.09. „“ 2018 Giovanni Battista Pergolesi 15.30 Uhr

In der Klosterkirche St. Ottilien

Annika Gerhards, Sorpan Livia Kretschmann, Alt Ensemble Gradus Ad Parnassum Leitung: Felix Thiedemann

Eintritt frei – Spenden erbeten Hintergrund vollkommenste und bewegendste Duett war, das je ein Komponist geschrieben habe. , wahrlich kein Vertreter Pergolesi schrieb zwei Meisterwerke, die ihn weit über Zeitgenos- des Unernstes in der geistlichen Musik, bearbeitet Pergolesis Werk, sen hinausgehoben unvergessen machen, „“ und so dass er ihm die Worte des 51. Psalm unterlegen konnte („Tilge, „Stabat mater“. Wie Mozart dem Tod ein letztes Werk abringend, Höchster, meine Sünden“). gelang es ihm allerdings, es noch zu vollenden. Stabat mater - das Requiem der Muttergottes für ihren gekreuzigten Sohn. Der ano- Der bittersüße melodische Gesang verwandelte die Muttergottes nyme Text aus dem 13. Jahrhundert, möglicherweise von einem in eine menschliche Frau, nahm ihr etwas von dem Erdfernen und Franziskanermönch verfasst, schildert in emotionalen Worten die gab ihr mütterliche Gefühle, die man nicht bewundern, aber teilen Passionsgeschichte aus der Sicht Mariens, vermittelt ihr Leiden am konnte. Sie verlor ihren mittelalterlichen Charakter, der sie zu einem Fuß des Kreuzes und lässt an ihrem Schmerz teilhaben. Mysterium machte, gewann dadurch aber überzeugende Gefühle. Sie ist erreichbar für die Mitmenschen und diese erreichen sie. Man nimmt an, dass Pergolesi 1734 von einer Bruderschaft Neapo- litanischer Edelleute, die sich jährlich am Freitag vor Palmsonntag Programm trafen, um das „Stabat mater“ zu hören, beauftragt wurde, den Text neu zu vertonen, um die Komposition Alessandro Scarlattis zu er- Antonio Vivaldi Concerto in d-Moll für Violine setzen. Neuer musste sein, durfte aber nur zwei Solistinnen (Sop- (1678-1741) Streicher und B.C. RV 541 ran, Alt) und Streicher beschäftigen. Allegro Grave Pergolesi schuf eine fein ausbalncierte Folge von sieben Duetten Allegro molto und fünf Arien, die sich von seinen übrigen geistlichen Kompositio- nen deutlich unterschieden. Wo dort Gravität und Pomp den Ernst Pietro Locatelli Concerto Grosso in c-Moll op. 11/1 der Komposition in barocker Manier verkörperten, ist es hier ein (1695-1764) Largo leichterer, gar ein galanter Stil, der sein „Stabat mater“ prägt, ein Muster empfindsamer Kirchenmusik. Das wurde von einem Teil Allemanda der Zeitgenossen als süßlich oder gar opernhaft angesehen - wobei Sarabanda man allerdings bemerken muss, dass in der Musik dieser Zeit nicht Giga eine deutliche Trennlinie zwischen weltlicher und geistlicher Musik verlief, im Gegenteil hatten die beiden sich (ob in der Kammermu- G. B. Pergolesi Stabat Mater sik oder in der Vokalmusik) einander so angenähert, dass sie nur (1710-1736) Stabat Mater dolorosa schwer zu unterscheiden waren. Cujus anima gementem O quam tristes et afflicta Doch der Chor der Bewunderer war schon immer weit größer als der der Verächter. Wenn Padre Martini 1774 das Werk als zu leicht- Quae moerebat et dolebat gewichtig und zu nahe am Stil der „Serva Padrona“ ansah, wider- Quis est homo sprach ihm u.a. Rousseau, für den der Beginn des Stabat mater das Vidit summ dulcem natum Eja mater fons amoris Nachdem am 29. November ein verheerendes Erdbeben Neapel er- Fac ut ardeat cor meum schüttert hatte, beschlossen die Stadtväter, alljährlich am 31. Dezem- Sancta mater, istud agas ber in der Kirche Santa Maria della Stella einen Bittgottesdienst abzu- halten. Für diese Anlässe entstanden vermutlich Pergolesis Messe in Fac ut portem, Christi mortem D-Dur und die meisten seiner Vesperkompositionen. Zum Geburts- Inflammatus et accensus tag der Kaiserin am 28. August 1733 schrieb er die Oper Il prigionier Quando corpus morietur superbo mit der als Zwischenspiel aufgeführten Farce La serva pa- drona, die, von der Hauptoper losgelöst, bald überall nachgespielt Die Komponisten und zum ersten Repertoirestück des Musiktheaters wurde. Am 23. Februar 1734 erhielt Pergolesi die Ernennung zum Stellvertreter des Giovanni Battista Pergolesi königlichen Kapellmeisters Domenico Sarro mit der Option, im Falle von Sarros Ableben dessen Nachfolge anzutreten. Wurde am 4. Januar 1710 in Jesi geboren. Er Nach dem Rückzug der Österreicher (die seit 1707 die Stadt regiert starb am 16. März 1736 in Pozzuoli bei Ne- hatten) und dem Einzug Karls von Bourbon als Vizekönig Karl III. am apel. Seinen ersten Musikunterricht erhielt 10. Mai folgte Pergolesi dem Fürsten von Stigliano nach Rom. Dort Giovanni Battista Pergolesi von Francesco ernannte ihn ein Verwandter des Fürsten, der Herzog von Maddalo- Santi, dem Kapellmeister am Dom zu Jesi. Die ni Carafa, zu seinem Kapellmeister. Im Auftrag des Herzogs schrieb Verbindungen, die sein Vater als Landver- Pergolesi die doppelchörige Messe F-Dur, die am 16. Mai 1734 in der messer zum städtischen Adel hatte, ermög- Kirche San Lorenzo in Lucina aufgeführt wurde. lichten Pergolesi ein Studium am Conserva- Wieder in Neapel, kam anlässlich des Geburtstages der spanischen torio dei Poveri di Gesù Cristo in Neapel, wo Königin am 25. Oktober 1734 Pergolesis neue Oper Adriano in Si- er um das Jahr 1722 aufgenommen wurde. ria am Teatro San Bartolomeo heraus. Pergolesi hatte die Hauptrol- Seine wichtigsten Lehrer waren dort Gaetano Greco und Francesco le ganz nach den Wünschen des Star-Kastraten Caffarelli (Gaetano Durante. Als Abschluss seiner Studienzeit dürfte die Aufführung Majorano) schreiben müssen, der sich einen großen persönlichen Er- des Dramma sacro Li prodigi della divina grazia nella conversione e folg ersang, während das Stück als Ganzes durchfiel. Wahrscheinlich morte di S. Guglielmo duca d’Aquitania im Sommer 1731 im Kloster wegen des Eindrucks, den seine F-Dur-Messe in Rom hinterlassen von San Agnello anzusehen sein. hatte, erhielt Pergolesi den Auftrag für die Oper L’olimpiade, die Unmittelbar darauf erhielt Pergolesi den Kompositionsauftrag für die im Januar 1735 im römischen Teatro Tordinona Premiere hatte. Zeit- Oper zur Eröffnung der Karnevalsspielzeit am Teatro San genössischen Berichten zufolge stieß das Werk auf Ablehnung; ein Bartolomeo. Da der für die Hauptrolle vorgesehene Kastrat Nicolino unzufriedener Zuhörer soll dem Komponisten eine Orange an den während der Probenzeit erkrankte und am 1. Januar 1732 verstarb, Kopf geworfen haben (so berichtet es André-Ernest-Modeste Grétry verzögerte sich die Premiere und wurde schließlich ein Misserfolg. in seinen Memoiren unter Berufung auf Zeitzeugen). Im selben Jahr wurde Pergolesi Kapellmeister des Fürsten Ferdinan- Einen großen Erfolg brachte Pergolesi die komische Oper do Colonna Stigliano. Die Aufführung der komischen Oper Lo frate im Herbst 1735 im Teatro dei Fiorentini in Neapel. Nach einer Be- ’nnamorato am 28. September 1732 im Teatro dei Fiorentini brachte merkung im Libretto zu schließen, war er zuvor zum Organisten der ihm anhaltenden Erfolg. Königlichen Kapelle in Neapel ernannt worden. Die Arbeit an der Kantate Il tempo felice für die Hochzeit des Fürsten Raimondo di San 3. O quam tristis et afflicta O quam tristis et afflicta Severo im Dezember 1735 musste Pergolesi krankheitshalber abbre- Fuit illa benedicta Fuit illa benedicta chen; sie wurde von Nicola Sabatino fertiggestellt. Pergolesi begab Mater unigeniti! Mater unigeniti! sich zur Erholung in den Badeort Pozzuoli bei Neapel. Dort entstand, vermutlich im Auftrag der „Confraternità dei Cavalieri di S. Luigi di 4. Quae maerebat et dolebat, Quae maerebat et dolebat, Palazzo“, das Stabat mater, das als seine letzte vollendete Kompositi- Et tremebat, cum videbat Pia Mater, dum videbat on gilt. Pergolesi starb am 16. März 1736 an Tuberkulose und wurde Nati poenas incliti. Nati poenas inclyti. am 17. März im Franziskanerkloster in Pozzuoli beigesetzt. (Quelle: Wikipedia)

Stabat Mater 5. Quis est homo, qui non fleret, Quis est homo, qui non fleret, Matrem Christi si videret Matrem Christi si videret Das Stabat mater fand 1521 Eingang in das Missale Romanum, In tanto supplicio? In tanto supplicio? wurde aber wie fast alle Sequenzen durch das Konzil von Trient aus dem Gottesdienst verbannt. 1727 wurde es bei der Einführung des Festes Septem Dolorum Beatae Mariae Virginis (Gedächtnis 6. Quis non posset contristari, Quis non posset contristari, der sieben Schmerzen Mariens) als Sequenz in den Messtext und Piam matrem contemplari Christi Matrem contemplari als Hymnus in das Brevier der katholischen Kirche aufgenommen Dolentem cum filio? Dolentem cum Filio? und gehört seither wieder zur katholischen Liturgie. Allerdings wurde das 1727 auf den Freitag nach dem Passionssonntag gelegte 7. Pro peccatis suae gentis Pro peccatis suae gentis Fest durch die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils Iesum vidit in tormentis Vidit Iesum in tormentis abgeschafft, so dass das Stabat Mater als liturgisches Stück nur noch Et flagellis subditum. Et flagellis subditum. am 15. September, dem heutigen Termin Gedächtnis der Schmerzen Mariä, ad libitum (nach Vorliebe) gesungen oder gebetet wird. 8. Vidit suum dulcem natum Vidit suum dulcem natum Morientem, desolatum, Moriendo, desolatum, Cum emisit spiritum. Dum emisit spiritum. Lateinischer Originaltext Aktueller liturgischer Text gedichtet um 1200–1300 Graduale Romanum 1908 Eia mater, fons amoris, 1. Stabat mater dolorosa Stabat mater dolorosa 9. Eia, mater, fons amoris, Me sentire vim doloris Iuxta crucem lacrimosa, Iuxta crucem lacrimosa, Me sentire vim doloris Fac, ut tecum lugeam. Dum pendebat filius; Dum pendebat filius. Fac, ut tecum lugeam. 2. Cuius animam gementem, Cuius animam gementem, Contristantem et dolentem Contristatam et dolentem 10. Fac, ut ardeat cor meum Fac, ut ardeat cor meum Pertransivit gladius. Pertransivit gladius. In amando Christum Deum, In amando Christum Deum, Ut sibi complaceam. Ut sibi complaceam. 11. Sancta mater, illud agas, Sancta mater, istud agas, 19. Fac me cruce custodiri, Christe, cum sit hinc exire, Crucifixi fige plagas Crucifixi fige plagas Morte Christi praemuniri, Da per Matrem me venire Cordi meo valide. Cordi meo valide. Confoveri gratia[4]. Ad palmam victoriae.

20. Quando corpus morietur, Quando corpus morietur, 12. Tui nati vulnerati, Tui nati vulnerati, Fac ut anima donetur Fac ut animae donetur Iam dignati pro me pati, Tam dignati pro me pati, Paradisi gloriae. Paradisi gloria. Poenas mecum divide. Poenas mecum divide.

13. Fac me vere tecum flere, Fac me tecum pie flere, Crucifixo condolere, Crucifixo condolere, Die Solisten Donec ego vixero. Donec ego vixero. Annika Gerhards (Sopran)

14. Iuxta crucem tecum stare, Iuxta crucem tecum stare Die junge deutsche Sopranistin Annika Ger- Te libenter sociare Et me tibi sociare hards ist seit der Spielzeit 2013/14 festes En- In planctu desidero. In planctu desidero. semblemitglied der Wiener Staatsoper, wo sie als Giannetta in Gaetano Donizettis L‘elisir 15. Virgo virginum praeclara, Virgo virginum praeclara, d‘amore debütierte und mit Christian Thiele- Mihi iam non sis amara, Mihi iam non sis amara: mann, Sir Simon Rattle, Kirill Petrenko und Fac me tecum plangere. Fac me tecum plangere. Adam Fischer arbeitete. Annika Gerhards absolvierte ihr Gesangs- studium an der Hochschule für Musik und 16. Fac, ut portem Christi mortem, Fac ut portem Christi mortem, Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, Passionis eius sortem Passionis fac consortem, zunächst bei Prof. Heidrun Kordes, anschlie- Et plagas recolere. Et plagas recolere. ßend bei Prof. Katharina Kutsch und vervollkommnete ihre Studien in Meisterkursen unter anderem bei KS Brigitte Fassbaender, Klesie Kelly-Moog, Helen Donath und Eva Marton. Sie ist Preisträgerin Fac me plagis vulnerari, verschiedener Wettbewerbe, wie zum Beispiel des Bruno Frey-Mu- 17. Fac me plagis vulnerari, Fac me cruce inebriari sikpreises und „Jugend Musiziert“ Bundespreisträgerin. Weiterhin Cruce hac inebriari Et cruore Filii, wurde sie mehrfach mit dem Händel-Preis der Stadt Karlsruhe und Ob amorem filii. 2013 bei dem von Thomas Quasthoff gegründeten Wettbewerb „Das Lied“ mit dem Förderpreis als größtes Nachwuchstalent ausgezeich- 18. Inflammatus et accensus, Flammis ne urar succensus, net. Annika Gerhards war unter anderem am Staatstheater Darm- Per te, virgo, sim defensus Per te Virgo, sim defensus stadt, bei den Händel-Festspielen Karlsruhe und dem Rheingau Mu- In die iudicii. In die iudicii. sik Festival zu Gast. Im Dezember 2014 sang sie unter Jonathan Nott mit dem Tokyo Symphony Orchestra in Mahlers 8. Symphonie in Salzburg. 2013 absolvierte sie ein Masterstudium Liedgestaltung an Japan, im Sommer 2015 debütierte sie in der weiblichen Hauptrolle der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Cornelis Witthoefft. der Annina in Johann Strauß’ „Eine Nacht in Venedig“ bei den See- festspielen in Mörbisch. Im süddeutschen Raum, Österreich, Griechenland, Italien, der Neben dem Operngesang widmet Annika Gerhards sich mit großer Schweiz und Frankreich trat sie als Solistin in zahlreichen Oratorien, Begeisterung dem Lied- und Konzertgesang und konnte sich in die- als Liedinterpretin und in verschiedenen Kammermusikensembles sem Bereich ein breitgefächertes Repertoire erarbeiten. Dieses reicht auf, u.a. mit Bachs H- Moll Messe, Johannespassion, Matthäuspas- von den großen Bach’schen Oratorien und Passionen über oratori- sion, Händels Messias, Pergolesis Stabat Mater, Mozarts Requiem, sche Werke von Haydn, Mozart und Mendelssohn bis hin zur Mo- Mahlers 2. Sinfonie und Kindertotenliedern. derne. Mitte des Jahres 2015 erschien ihre Debut-CD mit Liedern von Schumann, Strauss und Rihm beim Label Coviello Classics. Den Im Bereich der zeitgenössischen Musik sang sie 2007 bei den Donau- Klavierpart übernahm die finnische Pianistin Pauliina Tukiainen, mit erschinger Musiktagen und war 2011 bei der Biennale Salzburg zu der sie eine langjährige enge Zusammenarbeit verbindet und mit der erleben. 2011/12 war sie Mitglied des SWR Vokalensembles Stuttgart sie 2016 mit einem Liederabend im Wiener Musikverein debütieren unter der Leitung von Marcus Creed. wird. Seit SS 2012 ist sie Lehrbeauftragte für Gesang an der Musikhoch- Livia Kretschmann (Mezzosopran/Alt) schule in Trossingen. Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Renate Ackermann, Andreas Homoki, Hilde Zadek, Thomas Moser, Mario Geboren 1984 in Freudenstadt, erhielt Livia Diaz und Angelika Kirchschlager. Kretschmann seit früher Kindheit Geigenun- terricht und später Gesangsunterricht bei Re- Ensemble Gradus ad Parnassum nate Brosch in Stuttgart. Von 2004-2008 studierte sie Gesang an der Das Ensemble Gradus ad Parnassum, Finalist des Deutschen Mu- Musikhochschule Trossingen bei Prof. And- sikwettbewerbs 2015 in Lübeck, ist ein junges Ensemble, dass sich reas Reibenspies. vornehmlich mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und der his- torisch informierten Aufführungspraxis dieser auseinandersetzt. Die Von 2008-2011 absolvierte ein Masterstudium Musiker absolvierten alle, neben dem klassischen Musikstudium, ein am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Hele- Studium in historischer Aufführungspraxis. ne Schneiderman, sowie in der Opernklasse Neben der Liebe zur Musik und damit verbundener Genauigkeit, bei Prof. Reinhard Seifried und Prof. Eike Gramss.Im Rahmen der zeichnet sich das Ensemble durch Virtuosität und hervorragendes Opernszenen der Opernklasse des Mozarteums war sie bereits als Zusammenspiel aus. Rosina in Rossinis Il barbiere di Siviglia, Meg Page in Verdis Falstaff Gradus ad Parnassum arbeitet regelmäßig unter anderem mit und Oktavian in Richard Strauss‘ Der Rosenkavalier zu erleben. Sie Größen wie Christine Schornsheim, Petra Müllejans, Kristin von der sang die Rollen der Ottavia in Monteverdis L‘incoronzione di Pop- Goltz und Dane Roberts. pea, Fillipievna in Tschaikovskys Eugen Onegin und Idamantes in Mozarts Idomeneo bei einer Produktion des Mozartoperninstituts in