OSTERN 2019

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SCHWERPUNKT

Das Kreuz mit dem G€LD

STERNSINGER-AKTION : FIRMVORBEREITUNG: Auf GROßES LOB: Profis geben Erfolgreiche Sammlung dem Weg in ein gelin- Feedback zu unserem für Kinder in Not gendes Leben Pfarreimagazin

In diesem Heft

DAS KREUZ MIT DEM GELD: Ist Geld schlecht? Hat die 3 Kirche zu viel Geld? Lenkt uns Geld von der Nächstenlie- be ab? Verschiedene Perspektiven auf ein schwieriges Thema.

GUTES TUN UND SPAß HABEN: 137 Kinder und Ju- 18 2 gendliche waren als Sternsinger unterwegs, um Kindern in Not zu helfen.

ERVICE S : Die Kontaktdaten des Pastoralteams und aller 22 Ansprechpartner - auf einen Blick.

GEMEINSAM AUF DEM WEG: In Neukirchen bereiten 28 sich 10 junge Menschen auf die Firmung vor.

IN EIGENER SACHE: Erstmals geben die Pfarreien Held-

SCHWERPUNKT 44 mannsberg und Neukirchen diesen Pfarrbrief als „Magazin“ gemeinsam heraus. Zudem bekamen wir viel Lob von Profis!

Impressum & Kontakt

Herausgeber & Kontakt: Katholisches Pfarramt, Eichenstraße 5, 91224 ; Tel. 09154 / 1248; Fax: 09154 / 8924; Email: [email protected] Katholisches Pfarramt, Hauptstraße 13, 92259 Neukirchen; Tel. 09663 / 1201; Fax: 09663 / 953 173; Email: [email protected] Fotos: Bettina Flitner / Kindermissionswerk (S. 19), Franz Müller (S. 18, 30), Mar- kus Weinländer (S. 1-16, 23-24, 35), privat Verantwortlich: Roland Klein, Pfarrer Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Auflage: 2.000 Exemplare

Das Kreuz mit dem Geld „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ 3

ES IST EIN KREUZ MIT DEM GELD: Einerseits ist Christus sehr klar in seinem Evangelium, wenn es um Reichtum und Geld geht. Jeder Mensch - und damit auch jede menschliche Organisation - muss sich entscheiden, ob es um Geld geht oder um Gott. Da ist kein Raum für ein Sowohl-Als auch. Und doch müssen wir doch Vorsor- ge tragen, finanziell absichern, für Einnahmen zu guten Zwecken

sorgen… oder? SCHWERPUNKT

Eichstätt, 5. Februar 2018: Sichtlich geht es auch darum, warum die Kirche zerknirscht sitzen Bischof Gregor Maria überhaupt soviel Geld anhäuft und Hanke und Generalvikar Isidor Volln- damit ein Biotop schafft, sich mit der hals vor der versammelten Presse - mehr oder minder seriösen Vermeh- selbst das ZDF ist vor Ort. Leider geht rung dieser Gelder zu beschäftigen. es nicht um die Entwicklung christlichen Und das dazu führt, dass Hirten nicht Lebens oder neue Initiativen, den Glau- mehr ihrem eigentlichen Auftrag nach- ben zu beleben - sondern um einen gehen können. handfesten Finanzskandal, der das Bis-

tum wohl um 50.000.000 Euro kosten wird. Das Geld wurde mit krimineller Wirtschaft ohne Geld? Energie und getragen aus einem Geld und Zinsen sind für unsere heuti- „System Eichstätt“ in Immobilien- ge Welt unverzichtbar. Statt Eier gegen Invests in den USA verzockt. Fleisch, Weizen gegen Bauholz zu tau- Warum so etwas passieren konnte und schen dient Geld als Zwischengut, um wie es künftig verhindert werden kann, Geschäfte abzuwickeln. Und da Geld ist eine Frage, die Bischof Hanke inten- ein knappes Gut ist, gibt es Zinsen für siv beschäftigt, wie zuletzt in der Presse den, der es verleiht - genauso, wie je- nachzulesen war. Doch grundlegend mand Leihgebühr für eine Maschine

aus dem Baumarkt bezahlt. Auch angesammelt haben. Seit einigen Jahren wenn es fundamentale Kritik und alter- werden Jahresberichte nach dem soge- native Vorschläge gibt - die moderne nannten „Handelsgesetz-buch“ (HGB) Wirtschaft kann ohne Geld nicht funk- erstellt, das auch für Unternehmen gilt. tionieren. Finanzspezialisten können hier ver- gleichsweise gut erkennen, wieviel Geld

in den Rücklagen gespart liegt. Auch der Pfarrer muss sein Auto auf- Wer sich die Mühe macht, von der tanken Website der deutschen Bischofskonfe- 4 Wenn aber Geld als „Schmierstoff der renz zu den einzelnen Bistümern zu Wirtschaft“ dient, dann muss sich Kir- springen, sich dort durch empathisch che in dieser Welt auch mit Geld be- gestaltete Finanzberichte (schön photo-

schäftigen. Schließlich müssen Mitarbei- graphiert und menschlich anrührend ter entlohnt und Lieferanten bezahlt geschrieben) durcharbeitet um schließ- werden - Strom kommt nicht kosten- lich auf die harte Bilanz vorzustoßen, los aus der Steckdose, und auch der findet imposante Zahlen. Allein die drei Herr Pfarrer muss sein Auto volltan- reichsten Bistümer haben Finanz- und SCHWERPUNKT ken. Da liegt eine gewisse Sparsamkeit Immobilienanlagen in Höhe von 10 auf der Hand. Wer auch nächste Wo- Milliarden Euro ausgewiesen. In Summe che noch was einkaufen will, muss sein haben die 27 deutschen Bistümer rund Einkommen für diesen Monat entspre- 21 Milliarden Euro auf der „hohen Kan- chend verteilen. te“. Eichstätt ist hier mit seinen rund Was im Kleinen gilt, das gilt natürlich 470 Millionen Euro fast so etwas wie die arme Schwester, und Bistümer wie auch für eine Pfarrei oder ein Bistum. Auch die Mitarbeiter des Ordinariats Essen oder Berlin müssen noch mit deutlich weniger Mitteln zurecht kom- brauchen ihr Gehalt pünktlich auf dem men. Konto, und auch die Gebäude in Eichstätt müssen unterhalten werden. Und auch für das Bistum gilt, dass die Das Evangelium spricht klare Worte Einnahmen sinnvoll gespart werden, wenn denn etwas übrig bleibt. Was soll Das Gelder gebraucht werden, um die daran auch falsch sein? Seelsorge zu ermöglichen und Notla- gen zu mildern, liegt auf der Hand.

Aber Geld macht auch gierig, führt zu Die Schatullen sind dick gefüllt Ungerechtigkeit und lenkt von Wichti- gerem ab. Ein Blick in die Bücher zeigt, welche Reichtümer die deutschen Bistümer

Die Evangelien sind voll mit entspre- Nicht nur eine Frage für die Kirche chenden Warnungen: „Ihr könnt nicht Das Problem ist keines, das nur die Gott dienen und dem Mammon“ (Mt verfasste Kirche betrifft. Der Aufruf des 6, 24). „Eher geht ein Kamel durch ein Evangeliums, die Rolle von Geld und Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Wohlstand zu überdenken, ergeht Reich Gottes gelangt.“ (Mk 10,25). O- nicht nur an die Organisation, sondern der zum Thema Sparen, Rente, Vor- auch an diejenigen Mitglieder der Kir- sorge: „Du Narr! Noch in dieser Nacht che, die über Vermögen verfügen. Was wird man dein Leben von dir zurück- Jesus sagt, sagt er auch den wohlhaben- fordern. Wem wird dann das gehören, den Mitgliedern in den Gemeinden. 5 was du angehäuft hast?“ (Lk 12,20). Und wurde nicht Jesus am Gründon- Ist Wohlstand also etwas falsches, was nerstag für eine Handvoll Geld ver- einem christlichen Leben entgegen kauft? steht? Wieviel Vermögen ist angemes- sen für einen Menschen und für eine

SCHWERPUNKT

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Finanz- und Immobilienvermögen ausgewählter Bistümer: Eichstätt ist so etwas wie die arme Schwester der reichen Diözesen.

Diözese? Wann ist jemand „reich“, ab che darf Rücklagen bilden. Aber dann welchen Beträgen wird es unanständig? müssen diese Gelder auch zum Wohl

SCHWERPUNKT der Bedürftigen eingesetzt werden!

Statt also Immobilien in Amerika als Was tun mit dem Geld? reine Finanzanlage müssten von dem Die Antwort ist schwierig, aber eine Geld bezahlbare Sozialwohnungen in deutschen Städten ermöglicht werden. gewisse Orientierung kann ausgerech- net die bayerische Verfassung geben. Die Rendite ist dann sicher nicht so hoch - aber auf der anderen Seite Artikel 158 sagt: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit.“ Vermögen müsste sich der Bischof nicht mit anrü- chigen globalen Invests beschäftigen. ist nichts Schlechtes, aber es muss zum Wohl des gesamten Sozialwesens ein- Letztlich geht es um eines: Offen und gesetzt werden. Und auch das Evangeli- engagiert zu sein für die Not der Men- um stößt in das gleiche Horn, denn die schen, jeder mit den Möglichkeiten, die Bibelstelle, wo der Reiche als Narr er hat. Der Reiche bringt viel ein, der bezeichnet wird, geht noch weiter: „So Arme vielleicht nur seine Zeit. Es geht geht es einem, der nur für sich selbst darum, jedem die Teilhabe am Leben Schätze sammelt, aber bei Gott nicht zu ermöglichen. Barmherzigkeit und reich ist.“ (Lk 12,21). Das eine muss Nächstenliebe müssen das letzte Wort das andere aber nicht ausschließen. haben - auch und gerade wenn es um Auf die Kirche bezogen heißt das: Ver- Geld geht. mögen ist gut, wenn es zum Wohl der Ihr Gesamtheit eingesetzt wird. Ja, die Kir- Diakon Markus Weinländer

Das Kreuz mit dem Geld „Die Bistumsfinanzen sind jetzt grundsolide!“

TRANSPARENT, UM NEUES VERTRAUEN ZU SCHAFFEN: Mit diesem Ziel steht erstmals der Finanzabschluss des Bistums nach den Vorgaben 7 des Handelsgesetzbuches (HGB) zur Verfügung. Georg Mertel, Kir- chenpfleger aus Pommelsbrunn und früherer Vorstand der Raiffei- senbank , hat für uns den Geschäftsbericht gelesen.

Ein Abschluss nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) ist nur für Unter- nehmen vorgeschrieben, SCHWERPUNKT aber das Bistum Eichstätt hat nun auch ein solchen Bericht erstellt. Welchen Vorteil hat das HGB? Die Bilanz nach dem HGB schafft Transpa- renz in den Finanzen. Sie ist damit die Basis guten Wirtschaftens, und ermöglicht fundier- te Entscheidungen. Ge- setzlich ist das Bistum nicht zu einer HGB- Bilanz verpflichtet. Dass Transparent - aber nur für Profis verständlich: Das Bis- tum legt seine Finanzen nach dem Handelsgesetzbuch Eichstätt dennoch die- (HGB) offen. sen Weg geht, ist als Beitrag zu Transparenz und für fundierte Ent- scheidungen absolut zu

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SCHWERPUNKT

Kennt sich aus mit Geld: Georg Mertel, Kirchenpfleger aus Pommelsbrunn und früherer Vorstand der Raiffeisenbank Hersbruck

begrüßen. Mit der HGB-Bilanz wird Nun bietet aber das HGB trotzdem noch nicht nur deutlich, wieviel Vermögen Spielraum, zum Beispiel bei der Bewer- die Diözese Eichstätt hat, sondern tung der Immobilien oder bei Abschrei- auch für welche Zwecke und für wel- bungen. Wieviel Kosmetik wurde in che an der Gesellschaft dieses einge- Eichstätt angewandt? setzt wird. Der Bericht ist sauber aufgestellt. Bei- spiel Abschreibungen der Verluste: Wie beurteilst du den Abschluss des Hier wurde so vorsichtig wie möglich Bistums? vorgegangen. Das Bistum Eichstätt ist grundsolide Die Gefahr ist aber, was ich auch in aufgestellt, da gibt es keine Kritik. meiner beruflichen Praxis erlebt habe:

Wenn ein Posten abgeschrieben ist, ….und was kostet der „Wasserkopf“, also kämpft man womöglich nicht mehr so die Verwaltung? intensiv um die Rückzahlung. Bei Ban- Der Unterhalt von kirchlichen Gebäu- ken gibt es deshalb eigene Abteilungen, den, Bau, technische Dienste und Fi- die sich nur um die abgeschriebenen nanzen kostet 16 Prozent der Einnah- Forderungen kümmern, die nach außen men. Und 7 Prozent der Einnahmen ja immer noch gültig sind! wird für die Leitung der Diözese, vor Ich hoffe, dass Eichstätt sich hier wei- allem im Generalvikariat, verwendet. terhin intensiv um die Rückforderungen Vor allem bei den Immobilien wird kümmert. Wenn aus Amerika wieder man sehen müssen, ob man sich das in 9 Geld zurückkommen würde, dann geht Zukunft noch leisten kann. das ja 1:1 in die Rücklagen.

Stichwort Rücklagen. Im vergangenen Jahr wurden Finanzanlagen in Höhe von 60 Mio. US-Dollar abgeschrieben, weil sie in Wofür gibt das Bistum sein Geld aus? dubiose Immobilienprojekte in Amerika

51 Prozent der Einnahmen fließen in ohne ausreichende Sicherheiten investiert SCHWERPUNKT die pastorale Arbeit. Das sind nicht nur wurden. Dieses Jahr wurde bekannt, dass die Priester und die Mitarbeiter in der vom damaligen Finanzdirektor diözesane Seelsorge, sondern auch zum Beispiel Rücklagen auch in Schiffsanleihen auf den die Ehe-, Familien- und Lebensberatung Philippinen angelegt wurden. Sind die oder auch die Klinik- und Notfallseel- Rücklagen jetzt sicher? sorge. Weiterhin ist hier die Förderung Verschiedene Diözesangesetze, die in der Kirchenstiftungen enthalten, also letzter Zeit im Rahmen der Transpa- der Zuschuss, den wir als „pastoraler renzoffensive entstanden sind, verlan- Raum“ von Eichstätt bekommen. 12 gen jetzt eine risikoarme, ethische und Prozent der Einnahmen unterstützen nachhaltige Anlagestrategie. Die Anla- die Aufgaben der Diözese im Bereich gen werden nun ausschließlich von Bildung und Erziehung - auch das sind professionellen Vermögensverwaltern kirchliche Aufgaben. Für soziale und vorgenommen und vom Finanzdirektor caritative Aufgaben verwendet unser der Diözese verantwortet. Seit dem Bistum 8 Prozent, 6 Prozent fließen in Finanzskandal ist das mit Florian Bohn verschiedene Bereiche wie weltkirchli- ein ausgewiesener Wirtschaftsexperte. che Projekte, Tagungshäuser oder den Klimaschutz. Meiner Meinung nach Weiterhin wird bei der Besetzung des könnten hier ruhig höhere Beträge Vermögensverwaltungsrats, der die aufgewandt werden. Aufsicht führen soll, nun darauf geach-

tet, dass die Mitglieder fundierte wirt- Ist das Bistum damit reich? schaftliche Kenntnisse vorweisen kön- Reich ist für mich, wenn jemand mehr nen und nicht mit dem Bischof oder hat als er braucht. Viele von uns sind Diözese in einem Dienstverhältnis demnach reich. Aber es kommt darauf stehen. Insofern können die Mitglieder an, was an Verpflichtungen und Aufga- eine echte Kontrollfunktion wahrneh- ben da ist. Wenn wir über die Kirche men. sprechen: Vom Grundsatz her sind Ich bin überzeugt, dass damit ein ver- manche Bistümer schon reich, aber in antwortlicher Umgang mit dem Diö- Eichstätt sind eben auch erhebliche 10 zesanvermögen gewährleistet wird. Verpflichtungen vorhanden. Um auf Dauer – bei sinkenden Kirchensteuer-

einnahmen – die pastoralen Aufgaben

Eichstätt weist im Anlagevermögen Im- sicherzustellen, wird man dieses Ver- mobilien und Finanzanlagen in Höhe von mögen brauchen. Und der Finanzbe- 470 Mio. EUR aus, das sind etwa richt zeigt Gott sei Dank auch noch 1.200 EUR pro Katholik. Ist das ange- Spielraum auf, um auf Anforderungen messen? wie zum Beispiel die Flüchtlingskrise

SCHWERPUNKT 2016 reagieren zu können. Die Bilanz als solches sagt erstmal nicht viel; entscheidend ist immer das Eigenkapital. Ein Banker interessiert

das Anlage- und Finanzvermögen nicht so sehr, sondern immer die rechte Lenkt das viele Geld vom seelsorgerlichen Seite der Bilanz, das Eigenkapital. Hier Auftrag ab? stehen 343 Mio. EUR in der Bilanz. Mit den klaren Regelungen zur Finanz- Das klingt nach viel Geld, aber den verwaltung und Vermögensaufsicht Rücklagen der Diözese stehen auch wird jetzt vielen Geistlichen, die bisher eine große Anzahl an Verpflichtungen für diese Aufgaben verantwortlich gegenüber. Die Diözese muss den waren, der Rücken frei gehalten. Sie grundlegenden Unterhalt für 2.500 können sich somit ganz auf die Seel- Gebäude sicherstellen, darunter auch sorge konzentrieren. Und, die Anmer- Pfarrhäuser und Kirchen in unserer kung sei mir erlaubt: Auch unser Pfar- Pfarrei. Zudem ist das Bistum für ca. rer sollte mehr Zeit für die Seelsorge 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbei- haben und weniger bürokratischen ter verantwortlich und muss für deren Aufwand erledigen müssen. Renten und Pensionen vorsorgen.

Sprechen wir noch einmal vom Finanz- sagt, er kann nichts dafür. Deshalb mein skandal. Mit einem Ausgabenbudget von großer Respekt für unseren Bischof, rund 180 Mio. EUR für 2019 ist das dass er dabei bleibt und aufräumt. Aber Bistum ein gestandenes mittelständisches Verantwortung hat der Bischof auf Unternehmen…. jeden Fall. Wenn jemand Chef ist, dann ist er für alles verantwortlich, und muss ...absolut, das ist mit seinen 1.300 Mitar- geeignete Instrumente einsetzen, um beitern ein ordentlicher Betrieb! In der Fehler zuverlässig zu verhindern. freien Wirtschaft ist es völlig undenk- bar, was in Eichstätt passiert ist. Dass Das Gespräch führte Diakon Markus aber zum Beispiel an die 30 Verträge Weinländer 11 vom Finanzdirektor unterschrieben wurden ohne dass er sie ver- standen hat, das geht einfach nicht. Die frühe- re Verwaltungspraxis, und vor allem die In- vestments in USA und SCHWERPUNKT die Schiffsanleihen, wa- ren mindestens fahrläs- sig. Aber der neue Finanzdi- rektor macht einen kompetenten Eindruck, der gibt auch Antwor- ten.

Muss der Bischof zurück- treten? Nein! Ich kenne das von großen Unternehmen. Wenn da was passiert, Die Finanzen sind jetzt solide, der Abschluss mit großer dann sind die Manager Vorsicht erstellt, sagt Georg Mertel nach der Durchsicht des Eichstätter Finanzberichts. weg, kriegen woanders wieder einen Posten, und der Nachfolger

Spenden in 2018

Kollekte Pommels- Heldmanns- brunn berg

Sternsinger 2018 7.355,15 € 8.401,86 €

12 Caritas Frühjahrssammlung 1.459,00 € 1.556,70 €

Misereor 576,23 € - - davon: Fastenessen 255,32 €

Verkauf Eine-Welt-Waren 405,00 € -

Kinderfastenopfer 39,17 € -

SCHWERPUNKT Heilig-Land-Kollekte 10,00 € 10,00 €

Diasporaopfer Erstkommunionkinder - 330,30 €

Renovabis 188,20 € 81,99 €

Kollekte für die Aufgaben des Heiligen Vaters 5,00 € 5,00 €

Kirchgeld 1.710,00 € 1.170,00 €

Welttag der Kommunikationsmittel - -

Caritas Herbstsammlung 1.608,00 € 1.500,00 €

Weltmission 154,17 € 62,30 €

Verkauf Eine-Welt-Waren - -

Jugendstiftung 19,90 € -

Diaspora (Bonifatiuswerk) 66,12 € 28,30 €

Adveniat / für die Kirche in Lateinamerika 1.280,00 € 387,70 €

Kindermissionswerk 545,77 € -

Im vergangenen Jahr wurden uns wieder beachtliche Summen gespendet, die zahlreichen caritativen und kirchlichen Aufgaben zukommen. Allen Spendern ein herzliches Vergelt‘s Gott!

Kollekte Neukirchen Etzelwang

Sternsinger 2018 4.635,44 €

13 Epiphanie-Kollekte für die Mission in Afrika 81,60 € -

Caritas-Frühjahrssammlung 2.010,50 €

Misereor 363,20 € 48,40 €

Heilig-Land-Kollekte 84,40 € -

Fastenopfers der Kinder für Misereor 118,92 € - SCHWERPUNKT

Diasporaopfer der Erstkommunionkinder 218,06 € -

Kollekte für den Katholikentag 63,30 € -

Renovabis 171,00 € 74,46 €

Kollekte für die Aufgaben des Heiligen Vaters 75,54 € -

Welttag der Kommunikationsmittel 58,20 € -

Caritas-Herbstsammlung 2.067,40 €

Weltmission 110,90 € 78,00 €

Kollekte zur Hilfe für Geistliche in Osteuropa 39,30 € 32,30 €

Jugendsammelaktion 66,59 €

Diaspora (Bonifatiuswerk) 54,20 € -

Adveniat / für die Kirche in Lateinamerika 1.413,52 € 436,45 €

Kindermissionswerk 205,30 - Das Kreuz mit dem Geld Zwischen Seelsorge und Pfarr-Management

BERUFEN, DAS EIGENE LEBEN GOTT und den Menschen zu widmen, 14 aber eingesponnen in die täglichen Anforderungen einer kleinen Behörde. Wieviel Seelsorger steckt da noch im Pfarrerberuf? Ein

Gespräch mit Pfarrer Roland Klein.

Was war deine ursprüngliche Motivation, zent nicht auch noch verloren gehen. Pfarrer zu werden? Ich bin da im Pfarrbüro, sitze dort am Computer, hab die Treffen mit den Roland Klein: Zum einen meine Beru- Gremien, muss Statistiken für Eichstätt

SCHWERPUNKT fung, da ich nicht nur einen Job machen machen usw. sondern mein Leben intensiv mit dem Glauben verbinden wollte. Ein Ordens- leben kam nicht in Frage für mich, weil Seit drei Jahren betreust du nun auch die mir das zu eng ist. Nach einem Ge- Pfarrei Neukirchen. spräch mit dem Bischof lag es nahe, in die Pfarrei zu gehen, wo ich als Seel- Ja, das macht es nicht einfacher! Neu- sorge mit den Menschen leben kann. kirchen ist eigenständig und parallel zu Dass da ein riesiger Berg an organisato- Pommelsbrunn und Heldmannsberg, rischen Dingen dranhängt, muss man mit eigenem Pfarrbüro, mit zwei Kir- als notwendiges Übel in Kauf nehmen. chenstiftungen usw. Es gibt zwar Be- rührungspunkte, aber im Prinzip laufen

die Pfarreien parallel. Wieviel Zeit kannst du für die Seelsorge Aus pastoraler Sicht ist das sehr gut investieren, wieviel geht für Verwaltung und der Situation angemessen, weil drauf? man ein Zusammenwachsen nicht von Das ist etwas, was mich traurig macht: oben verordnen darf, sondern das ein 70-80 Prozent gehen für die Verwal- langsamer Prozess sein muss. Trotz- tung drauf, nur 20 Prozent bleiben für dem muss ich noch mehr um die Zeit die Seelsorge. Und da muss man als kämpfen, die ich der Seelsorge widmen Pfarrer aufpassen, dass diese 20 Pro- kann.

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Durch sein Leben und seinen

Dienst soll der Priester die Liebe Christi verkünden und in den Sakramenten erlebbar machen. Tatsächlich... SCHWERPUNKT

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SCHWERPUNKT

...gehen 80 Prozent der regulären Arbeitszeit für Verwaltungstätigkeiten drauf - auch wenn Gremien wie die Kirchenverwaltungen viel Unterstützung leisten.

80 Prozent für Verwaltungsaufgaben - ist de, weil wir manchmal in der Kirchen- das noch ein erträgliches Übel? verwaltung fachlich schon überfordert sind. Bei Sitzungen wie der Kirchenpfle- gertagung oder im Priesterrat setze ich Aber zur Seelsorge: Am Anfang, als ich mich schon für eine Neugestaltung ein, nach Pommelsbrunn gekommen bin, zum Beispiel durch Trägergesellschaf- konnte ich zum Beispiel noch sehr viele ten für die Kindergärten. Als Pfarrer Geburtstagsbesuche regelmäßig wahr- trägst du zwar immer noch die Verant- nehmen. Inzwischen schaffe ich das nur wortung, aber die Arbeit, die zu tun noch sporadisch und bei aktiven Ge- sind, wird durch Profis erledigt. meindemitgliedern. Flächendeckend, oder gar als Möglichkeit um mit Kir- Ähnliches ist jetzt für die Dekanate chenfernen ins Gespräch zu kommen - geplant, wo ein Verwaltungskoordina- das geht nicht mehr. tor das nötige Spezialwissen einbringt und so Pfarrer und Kirchenverwaltun- Welche Unterstützung bekommst du von gen entlastet. Da wäre ich sehr froh, den Gremien, vor allem den Kirchenver- wenn das ganz schnell umgesetzt wür- waltungen?

Ich habe, Gott sei Dank, sehr gute Kir- auch eine Chance, sich wieder auf die chenpfleger, mit denen ich gemeinsame originären, seelsorgerlichen Aufgaben Ziele verfolgen kann: Zum einen be- zu konzentrieren. wahrend mit den Mitteln umgehen, Vielleicht könnte man damit wieder zum anderen aber auch notwendige mehr bewirken, weil ich dann meine seelsorgerliche Maßnahmen finanziell Zeit nicht für Bürokram verwenden unterstützen. muss, sondern für Krankenbesuche Mit der Kassenführung habe ich über- oder Gespräche mit Ehrenamtlichen haupt nichts zu tun, außer um das Vier einsetzen kann. Heute kommt das lo- -Augen-Prinzip für Ausgaben zu wah- ckere Gespräch einfach zu kurz, weil 17 ren. Auch um die Abrechnungen nach ich als Pfarrer zu sehr getaktet bin. Und Eichstätt muss ich mich nicht kümmern, manche Gespräche will ich auch nicht das ist schon eine große Entlastung. beschränken, zum Beispiel mit Trauern- den, das kann je nach Situation halt Und Gott sei Dank herrscht in unseren auch länger dauern. Hat aber die Kon- Gremien eine tolle Atmosphäre. Da sequenz, dass ich dann so manchen wird mit Argumenten um die beste Abend im Büro hocke, auf Kosten der Entscheidungen gerungen, und meis- notwendigen Ausruhzeiten. Dabei ist SCHWERPUNKT tens findet sich eine Lösung, die ein- gerade beim Pfarrersberuf, dass man stimmig von allen getragen wird. achtsam für sich selbst bleibt. Nur Auch die Pfarrgemeinderäte, die als wenn ich selbst genügend Kraft habe, Beratungsgremien dem Pfarrer zur kann ich anderen Kraft geben. Seite stehen, versuchen den Pfarrer von organisatorischen Dingen zu ent- lasten - was perfekt funktioniert! Inso- Wie tankst du deine Kraftreserven auf? fern ist es eine tolle Sache, dass in den In der Badewanne! (lacht) Neben der Pfarreien alle am gleichen Strang zie- Pfarrei betreue ich ja noch die katholi- hen, die gleichen Ziele verfolgen. sche Landvolkbewegung. Wenn ich hier auf eine Veranstaltung oder Wall- fahrt gehe, dann ist das zwar auch Seel- Wie würde aus deiner Sicht ein Idealbild sorge, aber eine andere Seelsorge. Ge- einer Pfarrei aussehen? rade bei den Wallfahrten kann ich auch Das ist schwer zu beantworten, weil mal einen halben Tag für mich sein, wir ja in unser System, gerade auch der beten, mit dem lieben Gott ins Ge- Kirchensteuerfinanzierung, eingebunden spräch kommen. Da sind dann elf Tage sind. Sollte man das ändern, wie zum Wallfahrt wie Exerzitien. Und dann Beispiel in Italien? Man hätte dann eine bete ich natürlich viel, weil ich eine ärmere Kirche, aber vielleicht wäre das enge Beziehung mit Gott pflegen will.

Sternsinger-Aktion 2019 Unterwegs für Kinder in aller Welt

BUNT GEWANDET UND AUSGERÜSTET MIT Weihrauch, Stern und Sam- 18 melbüchse: So sind die Sternsinger-Gruppen in den Pfarreien un- terwegs. Insgesamt 137 Kinder brachten in den Pfarreien Held-

mannsberg und Neukirchen den Segen für Haus und Bewohner, schrieben dies mit Jahreszahl und den Buchstaben „C+M+B“ (Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus) auf die Haustüren und baten um eine Spende.

Die Kinder und Jugendlichen, die sich sich seit vielen Jahren um Kinder in mit den erwachsenen Betreuern auf aller Welt. In einer Vielzahl von Projek- dem Weg von Haus zu Haus machten, ten sollen die Lebensbedingungen der taten dies für einen guten Zweck. Die Kinder verbessert, die wirtschaftliche

GEMEINSAM UNTERWEGS Aktion „Sternsinger“, von den deut- Not gelindert und die Chancen auf ein schen Bistümern getragen, kümmert selbstbestimmtes Leben gesteigert

Dreikönigs-Gottesdienst in mit einer Abordnung der Sternsinger-Gruppen

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Kinder mit Behinderungen und das Beispielland Peru stehen im Mittelpunkt der Stern- singeraktion 2019. Im Bild: Ángeles (8) kann nicht laufen und ist immer auf Hilfe ange- wiesen – keine leichte Sache in einem Armenviertel in Lima. GEMEINSAM UNTERWEGS werden. In diesem Jahr geht es beson- von den Sternsingern geförderten Ein- ders um Menschen mit Behinderung, richtung Yancana Huasy. „Sie helfen ihr die in Peru ihren Alltag meistern müs- sehr, und das von klein auf“, sagt Helen, sen. ihre Mutter. „Meine Tochter geht gerne dorthin.“ Ein Beispiel ist Ángeles, ein Mädchen aus einem Armenviertel der peruani- Dass es Ángeles und vielen anderen schen Hauptstadt Lima. Nicht immer ist Kindern auf der Welt besser geht, ist es für sie leicht, ihre Gehbehinderung auch ein Verdienst der rund 140 Kin- zu akzeptieren. Die armutsbedingte der, die sich in den Orten unserer Pfar- Wohnsituation ihrer Familie erschwert reien auf den Weg gemacht haben. In den Alltag des Mädchens zusätzlich. Pommelsbrunn und Heldmannsberg Umso wichtiger ist die Unterstützung konnten so 16.959 EUR an die Stern- durch Freunde, Schule und Therapeu- singer-Aktion überwiesen werden. Ste- ten. Sehr dankbar ist Ángeles deshalb fanie Seufert-Wolf hatte die Spenden- für die Möglichkeit der Therapie in der sammelaktion auch in diesem Jahr per-

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Aussendungs-Feier der Sternsinger in Neukirchen.

fekt organisiert. Bemerkenswert ist als Fahrdienste und im Vorfeld für die auch die „Ökumene im Kleinen“ durch religiöse Verkleidung eingebunden. das Mitmachen von evangelischen Fami- In Neukirchen können 24 Jugendliche, lien und Gemeinden. Die Eltern waren darunter auch zahlreiche Kommunion- GEMEINSAM UNTERWEGS

kinder und Firmlinge, stolz auf ihren Einsatz sein: Bei der Sammlung kamen dort insgesamt 5.039 Euro zusammen. Auch der Einsatz von manchen Rauchmeldern blieb nicht aus, als Pfarrer Roland Klein mit seinen Sternsingern und dem Weih- rauchfass in die Häuser eintrat. „Jetzt wissen wir zumindest, dass er funktioniert“ lachte der freundliche Besitzer und dankte mit einer groß- zügigen Spende. Auch in Neukirchen haben wieder zahlreiche evangelische Sternsinger ihre 21 Ferienzeit geopfert und gemeinsam mit Pfarrer Roland Klein und Gemeindereferent Daniel

Schütz die Aktion so erfolgreich gemacht In zwei Gottesdiensten waren viele der Sternsin- ger nochmal in „voller Montur“ dabei. F. Müller / D. Schütz / M. Weinländer

Weitere Infos zur Aktion: www.sternsinger.de GEMEINSAM UNTERWEGS

Für Sie da: Ansprechpartner in den Pfarreien

Pastoralteam

22 Pfarrer Tel. 09154 / 1248 Roland Klein Email: [email protected]

Pfarrer i.R. Tel. 09151 / 964 38 66 Hermann Plank Email: [email protected]

Diakon Tel. 09151 / 71868 Markus Weinländer Email: [email protected]

SCHWERPUNKT Gemeindereferentin Tel. 09154 / 914 195 Stefanie Seufert-Wolf Email: [email protected]

Gemeindereferent Tel. 0170 / 9 91 46 49 Daniel Schütz Email: [email protected]

Pfarrbüros

Neukirchen: Di + Fr 9-12 Uhr Hauptstraße 13, 92259 Neukirchen Carola Helm, Irene Sperber Tel. 09663 / 1201 Email: [email protected]

Pommelsbrunn: Do, 9-12.30 Uhr Eichenstraße 5, 91224 Pommelsbrunn Christa Müller Tel. 09154 / 1248 Email: [email protected]

Pfarrgemeinderäte

für Pommelsbrunn, Heldmannsberg: Tel. 09154 / 1068 Hildegard Mertel Email: [email protected]

für Neukirchen: Tel. 09663 / 200 692 Ines Mertel Email: [email protected]

Mesner

Etzelwang Hannelore Luber, Tel. 09663 / 841

Happurg Johanna Weinländer, Tel. 09151 / 71868

Heldmannsberg Anton u. Resi Mertel, Tel. 09154 / 4565

Neukirchen Inge Ehrensperger, Tel. 09663 / 475, Ilse Dietl

Pommelsbrunn Alfred Labus, Tel. 09154 / 1690

Gruppen und Einrichtungen 23

Hauptstraße 15. 92259 Neukirchen

Ambulante Krankenpflege Neukirchen Tel. 09663 / 319

Bücherei Neukirchen (Öffnungszeiten: Di+Do 9-11 Uhr Brigitte Grimm, Tel. 09663 / 20 00 24 und 16-18 Uhr, So 10-11:30 Uhr)

Eine-Welt-Schatzkiste Neukirchen SCHWERPUNKT Helga Niebler, Tel. 09663 / 1062 (Öffnungszeiten: Fr 15:30-17:00 Uhr)

Gospelchor Overcross Bernhard Wolf, Tel. 09154 / 914 195

Ichthys - Musikgruppe Johanna Weinländer, Tel. 09151 / 71868

Jugendaktion TNT - Team New Tent Susanne Schubert, Tel. 09157 / 480

Junger Chor Irene Sperber, Tel. 09663 / 2253

Kirchenchor Neukirchen Monika Birzer, Tel. 09663 / 401

Kirchenchor Pommelsbrunn Markus Weinländer, Tel. 09151 / 71868

Kath. Kindergarten St. Walburga Hauptstraße 15, 92259 Neukirchen Neukirchen Tel. 09663 / 953 174

Kolpingfamilie Neukirchen Wolfgang Rattai, Tel. 09663 / 1511

Ökumenische Nachbarschaftshilfe Elisabeth Ludwig, Ziegelhütten 18, Neukirchen 92268 Etzelwang, Tel. 09663 / 200 98 45

Tohuwabohu - Musikgruppe Susanne Schubert, Tel. 09157 / 480 Vorgestellt: Pfarrer Hermann Plank Im Un-Ruhestand in Happurg

Die katholischen Pfarreien Heldmannsberg mit Pommelsbrunn und 24 Neukirchen haben sich einen alten Pfarrer eingehandelt, der hier seinen Ruhestand verbringt. Ich grüße Sie alle ganz herzlich und

darf mich kurz vorstellen.

Länge 1,79 m, Lebendgewicht 88 kg Theologiestudium war auch in (variabel), Schuhgröße 44. Ich bin in Eichstätt und 2 Semester in Regens- Sollngriesbach, seit der Gebietsreform burg, wo damals Prof. Ratzinger lehrte ein Ortsteil von Berching, das durch (Papstschüler, aber deswegen nicht den Rossmarkt bekannt ist, geboren. gescheiter und frömmer!). Am 30. Juni Meine Eltern waren nach dem Krieg 1974 hat mich Bischof Alois Brems schon etwas „in die Jahre“ gekommen. zum Priester geweiht. Nach Ferienaus-

GEMEINSAM UNTERWEGS Deshalb habe ich keine Geschwister hilfen in Absberg (Brombachsee) und (verzogenes Einzelkind). Töging bei Dietfurt war ich, wie da- mals noch üblich, 10 Jahre Kaplan in Meine Eltern betrieben eine Gastwirt- Lauterhofen, Weißenburg und Allers- schaft mit Metzgerei und Landwirt- berg. Danach wurden mir für 6 Jahre schaft. Dadurch waren meine Ferien die Pfarreien Günching und Lengen- oft mit reichlich Arbeit verplant. feld bei Velburg anvertraut, bevor ich Nach dem Besuch der Volksschule in für fast 28 Jahre nach mit Berching wechselte ich ans Gymnasi- wechselte und von dort um nach Eichstätt und wohnte im nicht mehr los kam. Deshalb habe ich Knabenseminar. Doch der Hinter- mich entschlossen, weiterhin in der grund Gastwirtschaft war im Seminar ländlichen Diaspora zu bleiben und suspekt und verpönt, sodass ich da- hier mitzuhelfen, wann und wo ich mals schon mit mancher Schwierigkeit gebraucht werde(n kann). leben musste. Heute bin ich froh und Ich wohne mit Frau Christa Schneider dankbar, das Leben auch von der im Südring 20 in Happurg. Christa hat „normalen“ Seite her kennen gelernt als gelernte Gastronomin lange das zu haben.

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GEMEINSAM UNTERWEGS

Hermann Plank

Kolpinghaus in Allersberg geführt. Ich ungenießbar werden. In herrlicher Um- selbst beschäftige mich hobbymäßig gebung und bei vielen netten Leuten gern mit Musik. geht es uns sehr gut. Falls Sie uns mal brauchen, freuen wir uns. Wir sind Wie im Flug sind 44 Priesterjahre ver- unter Telefon 09151 / 964 3866 gern gangen. Mit dem Lebensmotto „Die erreichbar. Freude am Herrn ist unsere Stär- ke“ (Nehemia 8,10) hoffen wir, dass wir noch einige Jahre hier genießen Herzlich dürfen und für die Pfarrgemeinde nicht Hermann Plank und Christa Schneider

Hauskommunion An jedem ersten Freitag im Monat wird den kranken bzw. älteren Gläu- bigen unserer Pfarrei, die vorüberge- hend oder auf Dauer die heilige Mes- se nicht besuchen können, die Kran- kenkommunion gebracht. Wenn auch Sie die Krankenkommunion empfangen möchten oder jemand 26 wissen, der dieses Angebot gerne annehmen möchte, melden Sie sich im Pfarrbüro (Neukirchen: 09663 /

1201 - Pommelsbrunn: 09154 / 1248).

Messintentionen Wenn Sie die Gottesdienstordnung zur Hilfe „von oben“ nicht erkaufen. Es ist Hand nehmen, dann können Sie bei lediglich ein kleiner Teil dessen, was wir (fast) jeder Messfeier lesen, dass wir für eine Messe an Unkosten haben: die Messe in einem bestimmten Anlie- Unsere Kirchen brauchen auch Strom, GEMEINSAM UNTERWEGS gen feiern. Meist gedenken wir bei der im Winter Heizung; es müssen Versi- Messe eines Verstorbenen und beten cherungen bezahlt werden. Und wenn für ihn. Im Hochgebet wird dann auch bei uns sonn- und werktags die Orgel der Name des Verstorbenen genannt. spielt, sind wir auch froh und dankbar Es ist aber auch möglich, in einem an- dafür. Unsere Kirchenkollekte am deren Anliegen für einen Lebenden die Sonntag allein reicht hierfür nicht aus, Messe zu feiern (z. B. um Genesung bei da wir ja auch Rückstellungen bilden einer schweren Krankheit, als Dank für müssen für immer wieder notwendige ein bestimmtes Anliegen) oder zur Reparaturen. besonderen Verehrung eines bestimm- Wenn Sie also für einen Verstorbenen ten Heiligen. oder auch in einem eigenen Anliegen Für jede dieser „Messintention“, d. h. für einen Menschen in ihrem Verwand- für jedes Anliegen, für das in der Messe ten- oder Bekanntenkreis ein besonde- gebetet wird, verlangen wir dabei einen res Gebetsanliegen haben, so können Unkostenbeitrag von 5 EUR und gerne Sie sich gerne in den Pfarrbüros mel- eine kleine freiwillige Spende. Damit den und eine Messe aufschreiben las- kann man sich natürlich die sen. Pfr. Roland Klein

Aus den Kirchenbüchern

Im vergangenen Jahr wurden in Neukir- Wir mussten zu Grabe geleiten: chen getauft: Billmann Heinz, Albersdorf Walters Nic Thomas, Etzelwang Schittina Anna, Edelsfeld Pape Leia Sarah Stephanie, Neukirchen Höcht Stefanie, Neukirchen 27 Juhas Fabian, Lehendorf Mikolaschek Elisabeth, Neukirchen Reiff Laurenz Manuel, Neukirchen Stürzer Johann, Kirchenreinbach Weigl Tom, Neukirchen Steg Hannelore, Fürth Lahajczyk Vanessa, Neukirchen Köppl Erhard, Neukirchen Lahaiczyk Benedikt, Neukirchen Mayer Marianne, Neukirchen Hölzl Sophia, Stegerhof (Seebestattung) Martin Liana Julia, Buchhof Baierlein Elisabeth, Lehendorf NEUKIRCHEN Engel Erika, Neukirchen

Schicker Friederike, Etzelwang Das Ja-Wort haben sich gegeben: Schmidt Cäcilia, Pommelsbrunn Jennifer David und Stefan Balleisen Zorn Waltraud, - Claudia Pfaff und Johannes Poppel Bartl Maria Anna, Laufen an der Salzach Silvia Reil und Bernd Bielesch

Sabrina Hahn und Manuel Meier 16 Christen sind aus der Kirche ausge- treten.

Wahl der Kirchenverwaltung: Bankverbindungen Edith Achatzi und Wolfgang Rattai Kath. Kirchenstiftung Neukirchen wurden in die Kirchenverwaltung IBAN: DE46 7525 0000 0380 3021 33 Neukirchen, Hans Ludwig und Markus (Ggfs. mit Vermerk für Kindergarten, Mertel in die Kirchenverwaltung Etzel- Ministranten, Kernhaus, Caritas) wang gewählt. Kath. Kirchenstiftung Etzelwang Ein großes DANKE für ihre Bereit- IBAN: DE24 7525 0000 0380 3021 41 schaft, herzlichen Glückwunsch und Gerne erhalten Sie eine Spenden- Gottes Segen für ihre Aufgaben! quittung! Firmvorbereitung in Neukirchen Gemeinsam auf dem Weg

GEMEINSAM AUF DEM WEG ZUR FIRMUNG haben sich im Oktober ver- gangenen Jahres zehn Jugendliche aus der Pfarrei Neukirchen ge- macht.

28 Firmung bedeutet, offen zu werden gut einzusetzen, damit unser Leben für die Begabungen und Talente, und und das Leben anderer gelingen kann. sie möglichst gut und gewinnbringend Der Heilige Geist ist ein treuer Weg-

für uns selbst und andere einzusetzen. begleiter auf unserem Lebensweg. Dazu schickt uns Gott seinen Heiligen NEUKIRCHEN

Anna Schmidt, Marleen Kollbrand, Yara Berberich, Marlen Lederer, Merlin-Nicolas Ertel, Boglarka Bodan, Dorina Hallai (v.l.n.r.)

Geist und die sieben Gaben des Geis- Auseinandersetzung mit dem tes, die uns helfen, unsere Begabungen eigenen Lebensweg zu erkennen und einzusetzen. Der Im ersten Gruppentreffen haben sich Heilige Geist ist ein Begleiter, der uns die Firmlinge dazu mit ihrem ganz stärkt, unsere Talente und Begabungen persönlichen Lebensweg auseinander-

gesetzt. So wie Wege verschieden sind, Firmung sollen die Jugendlichen erfah- verlaufen auch unsere Lebenswege ren, dass es um sie geht, um ihr Leben! ganz unterschiedlich – nicht immer Sie können und sollen ihr Leben in die gerade, sondern auch in Kurven, Ab- Hand nehmen und den Weg, der vor zweigungen, im Auf und Ab auch ihnen liegt, selbst gestalten. Mit der manchmal steinig und schwer. Obwohl Zusage, dass Gott ihnen den Heiligen jeder Mensch seinen ganz eigenen Le- Geist als Beistand und Begleiter schickt, bensweg geht, wird er doch von vielen dürfen sie vertrauensvoll diesem Aufruf begleitet: von lieben Menschen, die ihm folgen. zur Seite stehen und für ihn da sind Die Feier der Firmung wird am 11. Mai 29 und, aus christlicher Sicht, von Gott, 2019 ab 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. der uns durch seinen Geist auf unseren Petrus und Paulus durch Domkapitular Wegen leiten und begleiten möchte. Norbert Winner stattfinden. Diese Zusage kann uns doch nur zu- versichtlich machen. Zehn junge Menschen aus verschiede- NEUKIRCHEN

Fabian und Denisa Creanga Elias Markmann

nen Orten der Pfarrei haben sich zur IT’S YOUR TURN! Firmvorbereitung selbst entschieden Was soviel heißt wie: Du bist dran! Du und möchten ihren Glaubens- und bist an der Reihe! Es geht um dich! In Lebensweg im Vertrauen auf Gottes der Vorbereitung und der Feier der heiligem Geist gehen. Daniel Schütz

Abschied und Willkommen bei den Ministranten

DIE VORABENDMESSE ZUM WELTMISSIONSSONNTAG stand unter dem Motto: „Missio – unser Auftrag und unsere Sendung in der Weltˮ 30 „Missioˮ, was auf deutsch „Sendung, wichtig, um sich in der Pfarrei, in der Auftragˮ bedeutet, gilt für jeden von Familie und im täglichen Leben aufzu- uns, denn jeder Mensch wird von Gott zeigen, dass Gott einen braucht und er mit einer Sendung berufen. Diese Sen- von ihm gesendet ist. Jeder Mensch dung sollen wir durch unser Wirken darf sich also seiner wichtigen Sendung ausführen, auch wenn sie nur im klei- im Leben bewusst werden.

NEUKIRCHEN nen erfolgt. Aber jeder Beitrag ist

In diesem Gottesdienst, der musikalisch bekamen sie zu ihrer Verabschiedung sehr ansprechend von der Gesangs- eine Dankesurkunde und einen kleinen gruppe Swabedoo umrahmt wurde, Geschenkgutschein überreicht. Ver- richtete sich der Blick auch auf unsere gelt`s Gott für euren treuen Dienst am Ministranten, die ebenfalls zu einem Altar! wichtigen Auftrag in unserer Pfarrei Damit sind aktuell folgende 16 Minist- ausgesendet sind und einen wertvollen ranten im Dienst: Noah Deinhard, Ce- Dienst in den Gottesdiensten ausfüh- line Dobmeier, Sarah und Merlin Ertel, ren. Magdalena Heinl, Nepomuk und Jo- nathan Helm, Marleen Kollbrand, 31 Marlen Lederer, Thomas Mertel, Mo- Ein Kreuz als Zeichen

ritz Probst, Paula Siegert, Theresa Vo- Die beiden Oberministranten Hannes gel, Hannes Weigert, Sebastian und Weigert und Sebastian Ziegler freuten Nicole Ziegler. sich, dass fünf Jungen und Mädchen ihren Ministrantendienst in unserer

Pfarrei neu angefangen haben. Dies Nicht nur im Dienst NEUKIRCHEN sind: Celine Dobmeier, Magdalena zusammen unterwegs Heinl, Jonathan Helm, Moritz Probst Es ist aber nicht nur der liturgische und Nicole Ziegler. Als Zeichen dafür Dienst, der die Ministranten zusammen bekamen sie ein Holzkreuz umgehängt. bringt - auch gemeinsame Freizeitaktivi- Nach einer Dienstzeit von über zwei täten stehen auf dem Programm. So im Jahren bekommen unsere Ministranten Februar: Gemeinsam mit einigen Minis ein neues Kreuz verliehen – ein bron- aus Königstein traf man sich zum Ke- zenes Kreuz. Dies sind: Noah Dein- geln im Gasthof Jägerheim in Pruihau- hard, Nepomuk Helm, Marleen Koll- sen. brand und Marlen Lederer. Sie möch- In drei Stunden ließen die Minis mit viel ten auch weiterhin das Leben in unse- Freude die Kugeln auf der Bahn kräftig rer Pfarrei mitgestalten. rollen und räumten dabei die Kegel ab. Mit großem Einsatz und Spaß gab es viele spannende Spiele zwischen ver- Dank für treue Dienste schiedenen Teams. Durch diese ge- Mit Valerie Preiß für 2 Jahre, Laura meinsame Aktion der Minis aus Königs- Fella für 6 Jahre und Michael Rattai für tein und Neukirchen haben sich die 12 Jahre Dienst wurden auch ehemali- Minis untereinander kennengelernt und ge Ministranten aus ihrem Dienst ver- sich in einer Gemeinschaft wohlfühlen abschiedet. Als Dank für ihren Dienst dürfen. Daniel Schütz

Gesucht: Chorsänger und Klavierspieler

UNSER KIRCHENCHOR IN NEUKIRCHEN singt in der derzeitigen Beset- zung seit vielen Jahren. Die Chorleitung liegt nach dem Tod von Frau Elisabeth Hahn (2006) in den Händen von Monika Birzer.

32 Hätten Sie nicht Lust, bei uns mit zu Für unseren Chor ist es aber nahezu singen? Kommen Sie doch einfach mal unmöglich ohne ein Instrument zu

vorbei. Wir proben wöchentlich, je- proben. Deshalb unsere Bitte: Ist in der weils am Dienstag um 19 Uhr. Pfarrei Neukirchen–Etzelwang jemand, der Klavier (oder Orgel) spielen kann Besonders dringend gesucht: und bereit wäre, mit dem Kirchenchor ein Klavierspieler! zu proben? NEUKIRCHEN Unsere langjährige Organistin, Frau Bitte melden Sie sich beim Pfarramt Anni Ertl, hat uns bisher bei den Pro- oder bei der Chorleiterin. Unsere Sän- ben an der Orgel unterstützt - leider ger/innen wären Ihnen sehr dankbar. kann sie das aus Alters- und gesund- heitlichen Gründen nicht mehr . Monika Birzer

Einladung zum Pfarrfest

EIN BUNTES PROGRAMM ERWARTET DIE BESUCHER beim Neukirchener Pfarrfest, zu dem wir herzlich einladen möchten.

Als Auftaktveranstaltung zum geben Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Der Eintritt ist „Petico-Carene“ am Freitag, 24. Mai, frei, aber die Musiker bitten um Spen- 33 ein Konzert im Garten des Kernhauses. den für das OASE-Team in Hersbruck

„Summer-Groove“: Genau hierzu laden und den Elternbeirat der Grundschule die vier Musiker ein. Neukirchen für die Renovierung des Innenhofs der Schule. Petico-Carene geben jedem ihrer Mu- sikstücke eine ganz eigene Note. Oft Am Sonntag (26. Mai) geht es weiter.

Wir beginnen mit einem gemeinsamen NEUKIRCHEN Familiengottesdienst (10 Uhr), der bei schönem Wetter im „Kernhausgarten“ stattfindet. Der Chor „Swabedoo“ wird den Gottesdienst musikalisch gestalten und feiert bei dieser Gelegenheit auch sein 20 jähriges Bestehen. Im Anschluss haben alle Gäste Gele- genheit bei Braten und Knödel oder leckeren Bratwürsten Ihren Hunger zu stillen. Am Nachmittag erwartet Sie ein buntes Programm aus Musik, Spiel, Kaffee und Kuchen – also für beste mit einem Latino-Groove, einem lo- Unterhaltung ist gesorgt! ckeren Bossa Nova, oder auch Swing, Rumba oder Tango. Es erwartet Sie Ein Höhepunkt wird sicherlich die Eh- eine tolle Mischung aus südländischen rung der Gründungsmitglieder der Rhythmen und einem sehr abwechs- Kolpingfamilie Neukirchen sein, die ihr lungsreichen Repertoire. 40jähriges Jubiläum feiert. Der Abend wird vom Elternbeirat der Gegen 16:30 Uhr endet das Pfarrfest Grundschule Neukirchen mit köstlichen mit der gemeinsamen Maiandacht in Leckereien unterstützt. Einlass ist ab 19 der Pfarrkirche. Carola Helm

Lichtmess in Happurg

DIE KATHOLIKEN DER PFARREI Heldmannsberg und Pommelsbrunn feierten den Lichtmeßtag als das Ende der Weihnachtszeit.

Das Licht für die Menschheit war mit zelebrant Hermann Plank ließen beim 34 Christi Geburt gekommen. Deshalb hat Gottesdienst die heurigen Firmlinge die sich der Brauch einer Lichterprozession Fürbitten vortragen. Die Gruppe

erhalten. Die Messfeier begann daher „Ichthys“ umrahmte einfühlsam die mit dem Gang durch den dunklen Liturgie mit dem Kern des Evangeliums Abend im flackernden Licht von Fa- der Darstellung Jesu im Tempel. Vor ckeln und Kerzen um die Happurger dem Altar war der Bedarf an kirchli- ELSBRUNN Clemens-Maria-Hofbauer-Kirche. Pfar- chen Kerzen drapiert, sie wurden nach rer Roland Klein und Mit- altem Brauch geweiht. Franz Müller

HELDMANNSBERG & POMM

Dank für treue Dienste

27 JAHRE SORGTE SIE IM PFARRBÜRO für die Führung der Kirchenbü- cher, war Anlaufpunkt für alle möglichen Anfragen und kümmerte sich auch sonst um alles, was in einer Pfarrei an organisatorischen Dingen anfällt. Jetzt wurde Gabi Klein in den Ruhestand verab- schiedet. 35

Gabi Klein startete 1992 in ihre Aufga- unserer Pfarrei „kirchenamtlich“ beglei-

be noch in Heldmannsberg. Kenn- tet. Taufen, Firmungen, Hochzeiten zeichnend für dieses Jahr waren perso- und auch rund 600 Beerdigungen gin- nelle Veränderungen: Pfarrer Matschi-

ner ging in den Ruhestand, für ihn kam ELSBRUNN Pfarrer Karl Schmidt in die Pfarrei. Verabschiedung mit Enkelkind: Die Vorsitzende Auch der damalige Gemeindereferent des Pfarrgemeinderats, Hildegard Mertel (links), Peter Nothaft verließ die Pfarrei und bedanke sich bei Gabi und Wolfgang Klein. w ec hs el t e als Bischofs- s e k r e t ä r n a c h Eichstätt.

In ihrer Zeit HELDMANNSBERG & POMM als Pfarrsek- retärin hat Gabi Klein aber nicht nur zwei Pfarrer er- lebt, son- dern auch eine ganze Generation von Chris- tenleben in

gen durch ihre Hände, wenn sie die Wahlperioden) - als Schriftführer in Kirchenbücher entsprechend führte. der Kirchenverwaltung ehrenamtlich tätig war. Die beiden werden dann im Mit Blumen, Präsenten und Dankes- Sommer wieder in ihre alte Heimat worten wurde Gabi Klein im Gottes- umziehen - aber sind immer herzlich dienst in Heldmannsberg verabschie- Willkommen in der Pfarrei! det. Aber der Dank galt auch ihrem Mann Wolfgang, der 24 Jahre (sechs Markus Weinländer

Für die Aufgaben der Pfarrei sind wir auf Ihre Spenden angewiesen. Wenn Sie uns 36 unterstützen wollen, können Sie das per Überweisung auf eines unserer Konten tun. Gerne schicken wir Ihnen eine Spendenquittung.

Kirchenstiftung Heldmannsberg: IBAN DE87 7606 1482 0000 9226 68 Kirchenstiftung Pommelsbrunn: IBAN DE87 7606 1482 0002 5095 55 Vergelt‘s Gott! ELSBRUNN

Bibelabend für Frauen Kirchenverwaltung „Maria aus Magdala – Apostelin Gewählt wurden: für Heldmanns- unter den Aposteln – Erste Zeugin berg Anton Mertel (Kirchenpfleger), der Auferstehung Jesu“ Wolfgang Barfuß, Michael Heldrich, Dienstag (Karwoche), 16. April Tobias Ehrmann, Eva Rost 2019. Beginn nach dem Abendgot- Für Pommelsbrunn: Georg Mertel

HELDMANNSBERG & POMM tesdienst ca. 19.00 Uhr. (Kirchenpfleger), Karl Höcht, Rein- Bitte anmelden unter: hard Langer, Dr. Alfred Iberer, Sieg- [email protected] fried Steiger Aus den Kirchenbüchern

Im vergangenen Jahr wurden in unserer Elena Brand, Haunritz Pfarrgemeinde getauft: Maximiliane Engelbrecht, München Pepe Sturm, Hamburg Andrew Pfaller, Deinsdorf Sofia Funk, Hersbruck Jeremy Herrmann, Deinsdorf Kilian Kaulfuß, Hartmannshof

Ida Ackermann, Pommelsbrunn Ernst Dörr, Pommelsbrunn, 84 Jahre Alessandro Surdi, Hartmannshof Alois Dachs, Hartmannshof, 80 Jahre Felia Vollkommer, Alfeld Margarete Zimmermann, See, 93 Jahre Hanna Sattler, Alfeld Karl Knauf, Hartmannshof, 66 Jahre Francesco Gennaro, Happurg Erhard Kraus, Pommelsbrunn, 78 Jahre Marie Würsig, Pommelsbrunn Günther Hanel, Happurg, 75 Jahre Gioia Forgione, Happurg Heinz Malachowski, Happurg, 69 Jahre Tizian Roller, Kainsbach Beate Petry, Weigendorf, 58 Jahre Leon Meister, Pommelsbrunn Dietmar Taraba, Pommelsbrunn, 80 Helena Treptow, Pommelsbrunn Jahre 37 Henri Wahl, Happurg Gerlinde Brunner, Hirschbach, 82 Jahre Joel Leibold, Pommelsbrunn Reinhold Fischer, Happurg, 55 Jahre

Melody Schönert, Pommelsbrunn

Leonidas Schönert, Pommelsbrunn Das Ja-Wort haben sich gegeben:

Regina Mertel und Sven Kellermann, ELSBRUNN Wir mussten zu Grabe geleiten: Nürnberg Johann Roller, Kainsbach, 83 Jahre Claudia Übler und Thomas Zanner, Christina Kobarg, Hartmannshof, 40 Jahre Kathrin Graf und Matthias Stahl, Erwin Schwarzer, Happurg, 92 Jahre Poppberg Adolf Mach, Pommelsbrunn, 78 Jahre Fransiska Grötsch und Tobias Mosig, Hans Maul, Haunritz, 86 Jahre Hartmannshof Julie Wartlik, Heuchling, 96 Jahre Carmen Benner und David Fruth, Edgar Roscher, Happurg, 92 Jahre Happurg HELDMANNSBERG & POMM Berta Bremsthaler, Kainsbach, 78 Jahre Lisa Pauker und Markus Meyer, Erlan- Anna Rothe, See, 97 Jahre gen Hermann Pohl, Hersbruck, 76 Jahre Daniela Kleber und Thomas Ihls, Emma Wächter, See, 97 Jahre Pommelsbrunn Anneliese Ringer, Eggenberg, 82 Jahre Nadine Betz und Christoph Schmitt, Herbert Rost, Happurg, 65 Jahre Lauf a. d. Pegnitz Peter Drexler, Hartmannshof, 56 Jahre

Elisabeth Wagner, Pommelsbrunn, 98 Jahre 16 Christen sind aus der Kirche ausge- Valerie Ronft, Pommelsbrunn, 96 Jahre treten, 3 wurden wieder in die Kirche Stefanie Kuhn, Schupf, 90 Jahre aufgenommen. Konrad Achatz, Pommelsbrunn, 79 Jahre

Die Pfarrei auf Achse

GLAUBE, GEMEINSCHAFT, KULTUR - Wenn Sie dieser Dreiklang an- spricht, sind Sie bei unseren Pfarrausflügen gerade richtig.

38 15. Mai 2019: Studienfahrt mit dem Weitere Informationen und Anmel- „Treff 50Plus“ nach Neuburg a. d. Do- dungen zu allen Fahrten bitte im Pfarr- nau und Kloster Bergen - zu den Ur- büro Pommelsbrunn, Tel. 09154 / sprüngen des bayerischen Protestantis- 1248, Email: pfarramt@pfarrei- mus (Referent: Franz Müller) heldmannsberg.de 26. Juni 2019: Studienfahrt mit dem

ELSBRUNN „Treff 50Plus“ nach Rohr in Nieder- Vom 27. bis 29. September bieten wir bayern und Haindling. Hier geht es um unseren Pfarrausflug an, als Studien- benediktinischen Barock und Wall- fahrt nach Aachen, Köln und St. Wen- fahrtskultur (Referent: Franz Müller) del . Weitere Informationen und die 26. Juli 2019: Fahrt zum Annaberg bei Möglichkeit zur Anmeldung dann im Sulzbach-Rosenberg nächsten Pfarrbrief.

Termine zum Vormerken HELDMANNSBERG & POMM

PFARRFEST IN HELDMANNSBERG: Am 19. Mai sind um 19 Uhr die Birg- Am 7. Juli laden wir zum beliebten länder Musikanten zu Gast. Pfarrfest nach Heldmannsberg ein. Und bereits am 1. Mai gestalten die Beginn ist um 10 Uhr mit einem Fest- Firmlinge eine „Open-Air“-Maiandacht gottesdienst im Freien. Es schließt sich am Nießlbeck-Kreuz. wieder ein buntes Programm für Groß und Klein an. Herzliche Einladung! DIE BELIEBTE WALDLERMESSE ist am 12. Mai in der Messe um 10.30 MAIANDACHTEN: In Heldmannsberg ist es eine gute Tradition, die Maian- Uhr in Heldmannsberg zu hören. dachten besonders feierlich mit Chö- Es singen und spielen die Dein- ren aus der Umgebung zu gestalten. schwanger Sängern und die Wurscht- bachtaler Musikanten.

Faschingsrummel mit TNT

Am 23. F e b r u a r lud das Gruppen- s t und e n - 39 team in

H a p p u r g

zur gro- HE ßen Fa- s c h i n g s - party ein. Die maskierten Kinder und die Be- treuer hatten viel Spaß bei alten Par- tyspielen wie z.B. Mehlschneiden,

Schokolade auspacken mit FÜR KIDS & JUGENDLIC Handschuhen, Mütze, Mes- ser und Gabel, Reise nach Jerusalem und Negerkuss- wettessen. Auch beim Mu- mienspiel hatten alle eine Riesenspaß. Die Party war ein voller Erfolg - da waren sich alle einig!

Plätzchen, Schnitzel & Turbulenzen

Ganz schön turbulent ging es zu bei den letzten beiden Gruppenstunden in Happurg und Heldmannsberg! 40 Mit unserer Weihnachtsbäckerei haben Ende soll natürlich noch alles sechzehn Kinder und elf Betreuer Ende schön verziert werden, ist ja

November gemeinsam den Advent klar. Und nach einem sehr HE eingeläutet. Auf der Rezeptliste standen arbeitsreichen Nachmittag Lebkuchen, Schneeballen und Plätz- sind alle dann auch ganz chenhäuser. Damit war klar: Es gibt viel schön geschafft – vor allem die Betreu- zu tun! Eier müssen aufgeschlagen, er! :) Mehl und Zucker abgewogen, und alles Weiter ging´s dann im Januar mit einer ordentlich verrührt werden. Kunstvoll Schnitzeljagd in Heldmannsberg. Ganz wollen die Plätzchen zu kleinen Häus- schön kalt war´s da, aber das geht

FÜR KIDS & JUGENDLIC chen zusammengestellt und mit einem schon, immerhin galt es, den Schatz zu Zuckerguss „verspachtelt“ werden. Am finden! Dafür stapft man gern durch

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HE den Schnee, sammelt Bändchen, löst der aus der Gemeinde, um zusammen knifflige Rätsel und begibt sich auf die zu kommen zum Spielen, kreativ sein, Suche nach magischen Gegenständen. vielleicht auch mal was Neues zu ler- Froh ist man trotzdem, wenn es da- nen, und vor allem und ganz ganz nach wieder ins Warme geht! wichtig, um das Zusammensein und Miteinander zu erleben. Uns machen Mit dem Jahr 2018 geht das erste Jahr FÜR KIDS & JUGENDLIC die Gruppenstunden sehr viel Spaß, der T.N.T.-Gruppenstunde zu Ende. wir hoffen, euch auch. Wir haben Wir, das sind ca. 8 noch einiges mit euch vor. Betreuer, wollen neben dem Zeltlager Wir freuen uns schon sehr auf ein noch eine weitere, zweites tolles Jahr mit euch! regelmäßige Möglich- Euer keit schaffen für Kin- Team New Tent - TNT

Für die nächsten Gruppenstunden sind eine Übernach- tungsparty und eine Wanderung geplant. Die Termine müssen aus organisatorischen Gründen allerdings geändert werden. Die Kinder bekommen rechtzeitig Flyer in der Schule. Ihr könnt Euch aber auch im Email- oder WhatsApp-Verteiler aufnehmen lassen. Kontakt: Susanne Schubert: 09157/480, susanne@pfarrei- heldmannsberg.de oder 0160 97 73 10 80 (auch WhatsApp) Sylvia Liedel-Illenberger, [email protected] Misereor-Aktionswochenende Mach was draus: Sei Zukunft!

Sonntag, 31. März – Neukirchen Kaffee und Tee und kleine Snacks, die Sie gegen eine freiwillige Spende genie- 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit 42 ßen können. Mit dieser Aktion unter- Swabedoo. Anschließend Fastenessen, stützen Sie Menschen in Afrika, Asien mit Leckereien (Suppen und Eintöpfe) und Lateinamerika und fördern MISE-

der Firmlingseltern und Buchausstellung REOR-Projekte und die Hilfe zur Selbsthilfe in den Ländern des Südens. der Buchhandlung Dorner. Außerdem Nehmen Sie an dieser außergewöhnli- wird der Eine-Welt-laden "Schatzkiste" chen Kaffeepause für den guten Zweck geöffnet haben. Die Minis backen und teil! verkaufen Waffeln . 17.00 – 18.00 Uhr Coffee Stop und Verkauf von Waren aus dem Eine- Samstag, 6. April – Katholi- Welt-Laden sche Kirche in Happurg GEMEINSAM UNTERWEGS 18.00 – 19.00 Uhr Familiengottes- Die Firmlinge laden dienst zum Misereor - Thema – Mach Sie zu einem Coffee was draus: Sei Zukunft! Musikalische Stop ein. Coffee Gestaltung: Ichthys Stop – eine Kaffee- pause zum Abschal- Ab 19.00 Uhr geht’s weiter: Coffee ten. Die Idee ist ganz Stop und Verkauf! einfach: Es gibt fair gehan- Sonntag, 7. April – Heldmannsberg delten und 10.30 Uhr Misereor-Gottesdienst frisch ge- Anschließend: Verkauf von Waren aus b r ü h t e n dem Ein-Welt-Laden.

Die Kollekte an diesen Tagen ist für Misereor. Die Kinder können ihr Spenden- kästchen mitbringen! Herzliche Einladung zu diesem Aktionstag. Kommen Sie, bringen Sie Freunde, Nachbarn … mit! Wir freuen uns auf viele Besucher!

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GEMEINSAM UNTERWEGS

Unser Pfarrmagazin - von Profis gelobt!

BUNTER, ABWECHSLUNGSREICHER, JOURNALISTISCHER: Unser Pfarrbrief hat vor Weihnachten ein neues Gesicht bekommen und kommt nun als Magazin für die Pfarrgemeinden daher. Mit dem Magazin wollen wir vor allem der Menge an Postwurfsendungen 44 diejenigen Menschen ansprechen, die auffallen und motivieren, einen Blick in aus ganz eigenen, persönlichen Grün- das Magazin zu werfen. Ein Schwer- den nur selten zu den Gottesdiensten punktthema will besonders eine aktuel-

le Fragenstellung zu „Glaube-Kirche- Leben“ beleuchten. Aber besser geht immer, und aus die- sem Grund haben die Profis der über- diözesanen Beratungsstelle „Pfarrbrief- service.de“ unser Magazin unter die Lupe genommen. Viel Lob gab es für das inhaltliche Konzept und die Gestal- GEMEINSAM UNTERWEGS tung: „Klein aber sehr fein! … Ihr Ge- meindemagazin enthält auf 28 Seiten eine Fülle von Glanzlichtern, die optisch ausgesprochen ansprechend präsen- tiert sind. Kompliment!“ - so das Fazit von Christine Cüppers, Journalistin bei der Wochenzeitung im Bistum Trier. und Veranstaltungen kommen, aber die sich trotzdem für christliche Themen Danke an alle Autoren und Fotografen, interessieren. Der vollfarbige Druck und Danke an alle, die sich um die Ver- und ein auffallendes Titelbild sollen bei teilung kümmern - nur so geht‘s!

Erstmals wird das Pfarrmagazin gemeinsam von den Pfarreien Heldmannsberg und Neukirchen herausgegeben. Das macht den Aufwand noch lohnenswer- ter, da wir fast 3.000 Leser erreichen können. Allerdings braucht es auch etwas Zeit, bis sich alles eingespielt hat - hier bitten wir um Ihr Verständnis. Diakon Markus Weinländer und Gemeindereferent Daniel Schütz bilden das Kernteam für das neue Magazin. Gefällt es Ihnen? Bitte geben Sie uns Ihre Rückmeldung und Anregungen an [email protected]