Jahresbericht 2003 Des Sportamtes
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
n i a M m a t r u f S k n po a rtamt Fr JAHRESBERICHT 2003 Grußwort des Bürgermeisters und Sportdezernenten Achim Vandreike 3 Vorwort der Leiterin des Sportamtes, Frau Dr. Karin Fehres 5 Die BBF – eine neue Organisation für Frankfurts Bäder 7 Sportkreis Frankfurt 8 130 Jahre sportliche Vielfalt in der Spatzengasse: Die TSG Oberrad 9 Hessenteam Athen 2004 10 Kooperationsprojekte im Breitensport 12 Frankfurter Sportvereine im Ligabetrieb 15 Veranstaltungsberichte 2003 16 1. Deutsches Down-Sportlerfestival 16 „Rund um den Henninger Turm“ 16 Eurocity Marathon Messe Frankfurt 16 Für Eisfans: Die Eissporthalle Frankfurt 17 Leichtathletinnen und -athleten auf neuen Bahnen 18 Weiterführung der Sanierungsmaßnahmen auf städtischen Sportanlagen 19 Frankfurter Erlebnisbäder 20 Bergsteiger auf dem Stadiondach 21 Fußball-WM 2006: Fünf Spiele in Frankfurt 22 Frankfurt ist die Hochburg des Frauenfußballs 23 Nicht nur im Mini eine gute Figur: Susanne Keil 24 Sportpolitische Gremien 26 Impressum – Ansprechpartner/-innen 27 INHALT 2 Liebe Bürgerinnen und Bürger, 2003 konnte der millionste Badegast dort liebe Sportfreundinnen und begrüßt werden. Auch in den Bädern gab es Sportfreunde, Sanierungen: Das Rebstockbad wurde im Sommer 2003 „runderneuert“. Das Silobad der Frankfurter Sport hat ein ereignisreiches Jahr erhielt ein neues Becken. hinter sich. Ein Beitrag zur Zukunftssicherung der Frankfurter Bis Mitte April stand dieses Jahr 2003 noch Bäder ist die Gründung der städtischen Bäder- ganz im Zeichen der Olympiabewerbung. Die Betriebe Frankfurt GmbH unter dem Dach gemeinsamen Bemühungen der Stadt Frankfurt der Stadtwerke-Frankfurt/Main-Holding zum und der Region, deutsche Bewerberstadt für 1.9. 2003. Diese Konstruktion – in vielen die Austragung der Olympischen Spiele 2012 Städten bereits praktiziert – entlastet durch die zu werden, wurden jedoch nicht mit Erfolg Nutzung von Synergieeffekten sowie Steuer- belohnt. Am 12. 4. 2003 hat das NOK die einsparungen dauerhaft die Stadtkasse. Stadt Leipzig als deutsche Bewerberstadt gewählt. Anlass zu großem Jubel in Frankfurt war im Frühjahr 2003 der Wieder-Aufstieg der Frank- Frankfurt und die Region werden die gemeinsam furter Eintracht in die Erste Fußball-Bundesliga. entwickelten positiven Ansätze nutzen, an der Wir drücken der Eintracht die Daumen, dass attraktiven Sportregion Frankfurt Rhein-Main wir im Mai 2004 auch den Verbleib in der mit lebendiger, hochklassiger und vielseitiger Bundesliga feiern können. Sportszene weiterzubauen, auch wenn sich die anhaltend klamme Finanzlage der Stadt Die Heimat von Eintracht und Galaxy, das neue Frankfurt natürlich auch auf den Sportbereich Waldstadion, wächst – nach spektakulärem auswirkt. Trotzdem wurde das Sanierungs- Abriss der alten Tribünen im Frühjahr 2003 – programm für die städtischen Sportanlagen heran zu einem beeindruckenden Bauwerk; Frankfurts fortgesetzt: In der Hahnstraße wurde die Bauarbeiten sind perfekt im Zeitplan. das neue Leichtathletikzentrum eingeweiht, in dem Leichtathletinnen und Leichtathleten nun Ein Highlight für den Frankfurter Sport war der optimierte Trainingsbedingungen vorfinden. Sieg der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM der Frauen! Zu diesem WM-Titel Neue bzw. sanierte Umkleidegebäude und haben die Spielerinnen des 1.FFC Frankfurt Spielfelder wurden eröffnet, z. B. auf Sport- und des FSV Frankfurt maßgeblich beigetragen. anlagen in Rödelheim, Oberrad und in der Entsprechend stürmisch war die Begrüßung Lärchenstraße. In der Lenzenbergstraße wurde des WM-Teams im Oktober 2003 auf dem eine frisch sanierte Turnhalle eingeweiht. Römerberg. Grund zum Feiern war auch die Rekordsaison Für riesige Begeisterung haben auch 2003 in den Frankfurter Freibädern: Bereits im August wieder die Sport-Großveranstaltungen in GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS UND SPORTDEZERNENTEN ACHIM VANDREIKE 13 Frankfurt gesorgt: Teilnehmerstärkstes Ereignis Neben den Höhepunkten darf nicht das Enga- des Jahres war der JPMorgan Chase Corporate gement der rund 450 Frankfurter Sportvereine Challenge-Firmenlauf mit über 45.000 Läufe- vergessen werden, die mit großem, meist ehren- rinnen und Läufern aus ganz Deutschland amtlichen Einsatz kontinuierlich dafür sorgen, in der Frankfurter Innenstadt; herausragende dass die sportbegeisterten Frankfurterinnen und Veranstaltungen für den guten Zweck waren Frankfurter aus einer großen Palette attraktiver das „Race for the Cure“– Laufen und Walken Sportarten ihre persönlichen sportlichen High- zu Gunsten der Brustkrebsbekämpfung – und lights wählen können. Das Sportamt wird die der „Lauf für mehr Zeit“ für die Frankfurter Arbeit der Sportvereine weiterhin nach Kräften Aids-Hilfe. unterstützen. Nachdem bis 2003 das Niveau der finanziellen Förderung gehalten werden Zehntausende von Zuschauern lockte das Rad- konnte, muss sie 2004 um rund 3 % reduziert rennen „Rund um den Henninger Turm“ am 1. Mai werden. Neu gefasste Sportförderrichtlinien an die Strecke. Weiterer sportlicher Höhepunkt sollen dafür sorgen, dass der Bedarf der Vereine war der Ironman im Sommer 2003 mit seiner dennoch weiterhin gedeckt und insbesondere nunmehr zweijährigen „Tradition“ in Frankfurt. die Förderung des Jugendsports sichergestellt Die hochkarätige Besetzung mit Spitzentriathleten, wird. verbunden mit großer Beteiligung von Breiten- sportlerinnen und -sportlern hat bewirkt, dass Auch in finanziell schwieriger Zeit werden tausende von jubelnden Zuschauern die wir alles daran setzen, den Frankfurter Sport Ironmanstrecke in ein kilometerlanges Volksfest rundum „fit“ zu halten, damit er auch weiterhin verwandelt haben. für Freude und Fitness bei den Frankfurterinnen und Frankfurtern sorgt. Ähnliche Begeisterung konnte drei Monate später der Frankfurt-Marathon mit über 10.000 Ihr Teilnehmer/-innen entfachen. Und krönender Abschluss des Sportjahres war auch 2003 wieder das Internationale Festhallen-Reitturnier Mitte Dezember. Achim Vandreike Der Dezember stand außerdem ganz im Zeichen Bürgermeister und Sportdezernent der Fußball-WM 2006. Die FIFA-Führung, Repräsentanten der FIFA-Verbände sowie rund 2.000 Gäste – die Fußball-Familie aus aller Welt – haben am 5. Dezember in der Festhalle mit Spannung die Auslosung der Qualifikations- spiele verfolgt. Rechtzeitig vorher wurde vor der Alten Oper der Fußball-Globus FIFA-WM 2006 aufgebaut. 4 Liebe Leserinnen und Leser! Vor allem aufgrund der Synergieeffekte zwi- schen Stadtwerken (Lieferant von Wasser und Herzlich willkommen zu unserem dritten Jahres- Energie) und Bäderbetrieben (Verbraucher von bericht. Wir freuen uns, Ihnen auch für das Wasser und Energie) war dies wirtschaftlich Jahr 2003 wieder einen Jahresbericht vor- sinnvoll, entlastet den Etat der Stadt und legen zu können. Dies war nicht selbstver- trägt damit vor allem zur Sicherung der Bäder- ständlich angesichts der Tatsache, dass im standorte bei. Etat des Amtes für diese Veröffentlichung kein Geld mehr zur Verfügung stand. Unser Dank Das Personal in den Bädern gehört nun zu der gilt der Frankfurter Agentur LGS GmbH, die seit 1.9.2003 bestehenden neuen GmbH. diesen Jahresbericht nun auf eigenes finan- Der Leiter der ehemaligen Abteilung Bäder zielles Risiko produziert hat, sowie den Unter- und Sporthallen des Amtes, Otto Junck, ist nehmen, die mit ihren Anzeigen zur Kosten- von der Stadt zum Geschäftsführer der Bäder- deckung beigetragen haben. Betriebe Frankfurt GmbH bestellt worden. Die für das Management der Bäder zuständigen Das Jahr 2003 war ein Jahr außergewöhn- ehemaligen Mitarbeiter/-innen dieser Abtei- licher Anforderungen: Bis April haben wir uns lung arbeiten in der neuen GmbH. Die Betreu- aktiv für die Frankfurter Bewerbung als Austra- ung der Bäder bleibt also in den bewährten gungsort der Olympischen Spiele 2012 ein- Händen von Herrn Junck und seinem Team. gesetzt. Frankfurt erlebte einen Hitzerekord- Sommer mit großem Run auf die städtischen Amt und GmbH arbeiten eng zusammen – Bäder. Das Amt hat zahlreiche Sanierungs- gemeinsam für den Sport in der Stadt Frank- projekte für Sportstätten durchgezogen. Und furt. Dies ist sichtbar auch in diesem Jahres- es gab für das Amt – bis Ende September bericht: Frau Tilly von der BBF GmbH erläutert 2003 noch Sport- und Bäderamt – eine auf Seite 8 die Zukunftsplanung der GmbH grundlegende Veränderung: Wie bereits im und das Konzept für die zukünftige Entwick- letzten Jahresbericht angekündigt sind die lung der Frankfurter Bäder und berichtet auf dreizehn städtischen Frei- und Hallenbäder Seite 26 über Rebstockbad und Titusthermen. „mit allem Drum und Dran“ in die Verantwor- Selbstverständlich findet man die Bäder tung der neu gegründeten städtischen Bäder- weiterhin auf unserer Sportstättenkarte, die in Betriebe Frankfurt GmbH (BBF GmbH) – unter der Mitte dieses Jahresberichts einen Über- dem Dach der Stadtwerke Frankfurt/Main blick über die städtischen Sportstätten in Holding – übergegangen. Frankfurt gibt. VORWORT DER LEITERIN DES SPORTAMTES, FRAU DR. KARIN FEHRES 15 Im Amt, das seit 1.10.2003 nunmehr Sportamt Die Abteilung „Sportanlagen“ unter der Leitung Frankfurt heißt, wurde nach der Ausgliederung von Willi Baier betreut – von Umstrukturierungen der Bäder umstrukturiert mit dem vorrangigen Ziel, weit gehend unberührt – die über 50 städtischen die Serviceorientierung des Amtes für Vereine Sportanlagen (Pflege, Instandhaltung, Sanierung, und sportinteressierte Bevölkerung zu stärken. Verwaltung, Vergabe) und ist zuständig für die Vergabe von Nutzungszeiten in Schulturnhallen So ist das neu formierte Team „Sportförderung – in Zusammenarbeit mit den Vereinen und dem und sportfachlicher