arenaOffizielles Magazin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft • 6/2013 • Schutzgebühr 1 EURO FRANKFURT | 30.10.2013 DEUTSCHLAND KROATIEN

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210x297_COBA_AZ_PremiumKonto_DFB-Arena_RZ_39L.inddAnz_Commerzbank.indd 1 1 17.10.1318.10.13 11:2209:50 Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

herzlich begrüße ich Sie zum WM-Qualifikationsspiel unserer Frauen-Nationalmann- schaft gegen Kroatien. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Team im Frankfurter Volksbank Stadion zu Gast sind, das nach seinem Umbau zu einem echten Schmuck- stück geworden ist. Es bietet einen würdigen Rahmen für diese Begegnung.

Mit dem Spiel gegen Kroatien präsentiert sich unsere Mannschaft zum letzten Mal in diesem Jahr dem heimischen Publikum. Zwar stehen 2013 noch zwei WM-Qualifikati- onsspiele aus – am 23. November tritt unser Team in der Slowakei an, am 27. November folgt das Rückspiel in Kroatien –, ich möchte dennoch die Gelegenheit nutzen, schon jetzt eine Bilanz der Geschehnisse des zu Ende gehenden Jahres zu ziehen. Die ver- gangenen Monate waren ereignisreich, spannend und boten zahlreiche unvergessliche Momente.

Nachhaltig in Erinnerung ist uns allen die Europameisterschaft in Schweden geblieben, bei der unsere junge Mannschaft Herausragendes geleistet hat. Ungeachtet des ver- letzungs- oder krankheitsbedingten Ausfalls von gleich sechs Spielerinnen, ist es mit tollem Teamgeist und bemerkenswerter Moral gelungen, Großes zu leisten. Die Wochen von Schweden werden unvergesslich bleiben – für die, die wie ich vor Ort zur Delega- tion und zum Team gehörten, aber auch für die Millionen Zuschauer, die die Spiele unserer Mannschaft vor den Fernsehschirmen verfolgt haben.

Nun haben wir neue Ziele. Wir wollen bei der Weltmeisterschaft 2015 in Kanada dabei sein. Unsere junge Mannschaft ist auf einem guten Weg, die direkte Qualifikation dafür zu schaffen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Ganz herzlich bedanke ich mich bei Ihnen für die Unterstützung in den vergangenen Monaten, die – damals, jetzt und auch in Zukunft – so wichtig ist für unsere Mannschaft. Für das heutige Spiel wünsche ich Ihnen beste Unterhaltung. Inhalt

Ihre Editorial 3 Vorschau 5 Die Kader 7 Celia Šašic´ im Porträt 8 Sympathieträgerin Lira Bajramaj 12 Ballkünstlerin Dzsenifer Marozsan 16 Hannelore Ratzeburg Kurz notiert 18 Gegnercheck Kroatien 20 DFB-Vizepräsidentin Die WM-Qualifikation 24 Interview mit 26 Der 1. FFC Frankfurt 28 FSV-Trainer Benno Möhlmann im Gespräch 31 Kampagne zum Amateurfußball 32 Vielseitig interessierter Fußballfan Jürgen Eimer 34 Länderspiel-Statistik 36 Der Hessische Fußball-Verband 38 DFB-TV 41 Termine 42

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Kroatien gilt als unangenehmer Gegner Mit Geduld und Präzision

ie Bilanz ist eindeutig: Zweimal spielte die Frauen-Nationalmannschaft bislang gegen Kroatien – zweimal gewann das DFB-Team. Allerdings sind diese Aufein- Dandertreffen schon eine Weile her. 1994 gab es Hin- und Rückspiel im Rahmen der EM-Qualifikation, mit 7:0 und 8:0 gewann die DFB-Auswahl. Damals im Aufgebot und auch jeweils als Torschützin erfolgreich: .

Die Rollenverteilung bei der Begegnung des Europameisters gegen den Außenseiter ist klar, doch die heutige Bundestrainerin mahnt: „Gerade nach unseren souveränen Siegen gegen Russland und Slowenien denke ich, dass wir in den nächsten Spielen Gegner erwar- ten müssen, die sich in ihre eigene Hälfte zurückziehen und ein Bollwerk vor dem eigenen Strafraum aufbauen werden. Solche Gegner leben von ihrer Zweikampfstärke, für sie ist es das Spiel des Jahres.“ »Ich erwarte ein

Seit dem 22. Oktober bereitete sich das Team Abwehr-Bollwerk.« in Frankfurt auf die nächsten Aufgaben in der WM-Qualifikation vor. Die Vorgabe für das heutige Spiel ist klar: „Wir müssen die Konzentration hochhalten“, sagt Silvia Neid. „Je nach Spielsituation müssen wir das Tempo variieren und viel Laufarbeit leisten. Wir müssen mit viel Spielfreude und Spielin- telligenz an die Sache gehen.“

Die Bundestrainerin muss erneut auf einige verletzte Spielerinnen verzichten. Aus dem Kader, der Ende Juli in Schweden den EM-Titel holte, fehlen (Kreuzbandriss), (Knieverletzung), (Anbruch des Mittelfußknochens), (Anriss des Syndesmosebandes im rechten Knöchel), zudem musste die Maßnahme kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Beim Spiel in Slowenien am vergangenen Samstag nicht dabei war auch Nadine Keßler, die sich im Champions-League-Spiel ihres Vereins eine Innenbanddehnung und Kapselzerrung zuzog und auch gegen Kroatien ausfällt.

Dagegen kehrt , die im Auftaktspiel der WM-Qualifikation gegen Russland in Cottbus (9:0) aufgrund eines Fingerbruchs noch gefehlt hatte, wieder zurück. Mit Geduld, Tempowechseln und schnellem Passspiel soll der erwartet tief stehende Gegner bezwun- gen werden. In dessen Reihen übrigens eine Bundesliga-Spielerin steht: Iva Landeka vom FF USV Jena freut sich ganz besonders auf ihr Heimspiel in der Fremde.

› Annette Seitz

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arena_6_Kroatien_Schoell.indd 5 28.10.13 08:12 Anz_hr_3.indd 1 18.10.13 13:56 arena | Frankfurt

Die Kader

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Nr. Name Verein Geb. Ländersp. Tore Name Geburtsdatum 1 Brisbane Roar 10.11.78 126 - Ivana Vrdoljak 24.06.94

12 VfL Wolfsburg 09.02.91 11 - TOR Doris Bacˇic´ 23.02.95 TOR 21 SC Freiburg 14.10.92 - - Dragica Cepernic´ 15.12.81 2 1. FFC Frankfurt 23.01.90 37 3 Sara Klaric´ 10.07.93 3 1. FFC Frankfurt 09.09.82 76 - Helenna Hercigonja Moulton 28.04.93 4 FC Bayern München 29.09.92 17 3 Sandra Žigic´ 19.01.88 ABWEHR

ABWEHR 5 Paris Saint-Germain FC 01.07.85 96 5 Allison Lee Scurich 07.06.86 15 Katharina Baunach FC Bayern München 18.01.89 2 - Vanesa Zlosˇa 28.09.88 22 VfL Wolfsburg 08.02.93 14 - Kristina Nevrkla 05.07.90

6 1. FFC Frankfurt 12.07.86 67 16 Izabela Lojna 11.05.92 7 1. FFC Frankfurt 18.11.85 90 24 Gabrijela Gaiser 18.11.95 16 SC Freiburg 14.04.94 7 1 Martina Cˇop 18.05.95 19 Fatmire Bajramaj 1. FFC Frankfurt 01.04.88 65 15 Mateja Bulut 26.04.92 MITTELFELD MITTELFELD 20 Lena Goeßling VfL Wolfsburg 08.03.86 57 7 Violeta Baban 30.03.84 23 Sara Däbritz SC Freiburg 15.02.95 5 - Iva Landeka 03.10.89

10 Dzsenifer Marozsan 1. FFC Frankfurt 18.04.92 26 9 Monika Conjar 21.04.95 11 Anja Mittag LdB FC Malmö 16.05.85 98 20 Andrea Martic´ 02.09.94

ANGRIFF 13 Celia Šaši ´c 1. FFC Frankfurt 27.06.88 86 47 Katarina Kolar 25.11.89 18 VfL Wolfsburg 06.04.91 36 20 Maja Jošcˇiak 04.08.90

Trainerin: Silvia Neid ANGRIFF Ana Marija Kalamiza 29.09.91 Martina Šalek 08.10.94 Kristina Šundov 17.09.86 Valentina Stipancˇevic´ 29.02.92 Trainerin: Marija Damjanovic´

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arena_6_Kroatien_Schoell.indd 7 28.10.13 08:12 arena | Frankfurt

Celia Šašic´ ist für die Frauen-Nationalmannschaft nicht nur als Torjägerin unverzichtbar Neuer Name, alte Stärke

roatien? Celia Šašic´ muss nicht lange überlegen, um da einen Bezug herzustellen. Schließlich ist es Kdas Heimatland ihres Ehemannes Marko, für den sie bei der Hochzeit im Sommer ihren Mädchennamen Okoyino da Mbabi ablegte. Deshalb versteht sich von selbst, dass der Partner mit einem besonderen Gefühl auf der Tribüne im Stadion am Bornheimer Hang sitzen wird, wenn das deutsche Frauen-Nationalteam sein WM-Qualifikationsspiel eben gegen die Kroatinnen bestrei- tet. Spezielle Tipps hat die 25-Jährige aus ihrer angehei- rateten kroatischen Fußballer-Familie, zu der bekanntlich als Schwiegervater auch der beim Drittligisten 1. FC Saar- brücken tätige Fußballlehrer Milan Šašic´ gehört, indes nicht zu erwarten. „Wir reden zu Hause schon viel über Fußball. Aber nicht über den kroatischen Frauenfußball. Da kennen die sich nicht so gut aus“, sagt die deutsche Nationalspielerin und lacht.

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arena_6_Kroatien.indd 8 25.10.13 10:39 Die in Bonn geborene Tochter eines Kameruners und einer Fatmire Bajramaj oder Melanie Behringer in Szene Französin gibt im Grunde die moderne Weltbürgerin, die ge setzt – das kommt Celia Šašic´ aus DFB-Kreisen alles zur neuen Saison einen Vertrag beim 1. FFC Frankfurt sehr bekannt vor. Und mit Colin Bell ist dann praktischer- unterschrieb, nachdem Manager Siegfried Dietrich zuvor weise noch ihr Vereinstrainer aus Bad Neuenahr mit in stets vergeblich versuchte, sie zu locken. Insgesamt neun die Bankenmetropole gewechselt. „Sie war in Bad Neue- Jahre hielt die bodenständige Fußballerin dem SC 07 Bad nahr als Kapitänin meine rechte Hand“, sagt Bell. Der Neuenahr die Treue, ehe dort der Rückzug aus der Frau- gebürtige Engländer nimmt es übrigens hin, dass die Kul- en-Bundesliga eine Neuorientierung erforderlich machte. turwissenschaftsstudentin weiter in Koblenz wohnt und Celia Šašic´ ließ sich mit der Entscheidung viel Zeit. „Wenn zu Training und Spielen nach Frankfurt pendelt. ich schon meinen geliebten Heimatverein verlasse, musste alles gut überlegt sein. Ich wollte zu einem Verein, bei Vieles ist also im Leben der Angreiferin beim Alten geblie- dem ich Titel gewinnen kann.“ ben. Die größte Änderung stellte da noch der Name auf dem Trikot dar. „Die Leute müssen sich nur daran gewöhnen. Das Förderlich war bei der Integration, dass sie im Verein nun geht aber schnell: Wenn mich jemand Šašic´ruft, drehe ich täglich fast die halbe Nationalmannschaft um sich hat. mich sofort um.“ Apropos Trikot: Im Gegensatz zum Natio- „Ich habe mich sofort gut eingelebt, denn ich kenne ja nalteam, wo für sie weiterhin die Rückennummer 13 reser- fast alle Spielerinnen.“ Aus dem Mittelfeld oder von den viert ist, darf sie im Verein die „9“ tragen, die durch Rekord- Flügeln wird sie von Simone Laudehr, Dzsenifer Marozsan, torjägerin eine ganz besondere Stellung hat.

„Ich kenne die Bedeutung hier im Verein, aber ich bin nicht besser oder schlechter als mit einer anderen Num- mer“, stellte die „Fußballerin des Jahres 2012“ gleich bei ihrer Vorstellung in Frankfurt klar. Und doch soll sie in die Fußstapfen der Ikone treten: Von ihr wird erwartet, auf absehbare Zeit eine ähnliche Rolle als Identifikati- onsfigur zu bekleiden. „Sie wird sich hier nicht nur ein- reihen, sondern in ihrer Art und Weise herausstechen“, glaubt Dietrich, „sie ist ein Leader-Typ.“

Im Nationalteam ist die zuverlässige Torjägerin zur unver- »Ich wollte zu einem zichtbaren Führungskraft gereift – genau diese Entwick- lung hatte Bundestrainerin Silvia Neid von der Frohnatur Verein, bei dem ich Titel eingefordert. Nach der WM 2011 im eigenen Land hat Celia gewinnen kann.« Šašic´ den vielleicht größten Entwicklungssprung gemacht, was Persönlichkeit und Ausstrahlung angeht.

Dabei stellt sie sich voll in den Dienst der Mannschaft, wie sie als Erklärung für den EM-Titel 2013 angibt: „Wir haben immer zusammengestanden – egal, was von außen auf uns einströmte. Deshalb sind wir von unserem Weg nicht abgekommen. In der WM-Qualifikation wollen wir genau da weitermachen.“ Ihr selbst ist dafür auf dem Platz kein Weg zu weit – auch ohne Ball. Mittlerweile gibt es selbst auf internationaler Bühne kaum eine Angreife- rin, die von der ersten bis zur letzten Minute so unermüd- lich wie vorbildhaft schuftet. Ihre Tore wirken oft wie der Lohn für all diese Mühen. › Frank Hellmann

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»Mit Druck geht gar nichts. Das habe ich in der langen Reha gelernt, auch wenn ich ein total ungeduldiger und sehr ehrgeiziger Typ bin.«

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arena_6_Kroatien.indd 12 24.10.13 13:16 Lira Bajramaj ist auf dem Weg zurück zu gewohnter Stärke Allürenfreie Sympathieträgerin

rgendwann hat Fatmire „Lira“ Bajramaj eine Liste ange- Wer sich näher mit der deutschen Nummer 19 beschäftigt, fertigt, um eine Übersicht über all die Kartenwünsche kommt schnell zu dem Schluss: Diese Reduzierung wird Izu bekommen. „Familie, Freunde – alle wollen dabei ihrer internen Rolle gar nicht gerecht. „Das mit der sein. Es sind bestimmt 20 Tickets, die ich alleine besor- Schminke, das mit dem Nagellack – das will ich nicht gen soll“, sagt sie. Das WM-Qualifikationsspiel zwischen mehr“, sagte sie in einem Interview während der EM. Um Deutschland und Kroatien erfreut sich eben im direkten sie zu beurteilen, solle man sie bitte schön besser ken- Umfeld der aus dem Kosovo stammenden Fußballerin einer nenlernen. Oft genügte in Schweden bereits die Beob- besonderen Beliebtheit, „obwohl ich zu dem Land Kroa- achtung: Obwohl sie sich in den Spielorten Växjö, Kalmar, tien keine besondere Verbindung habe und auch die Spra- Göteborg oder Solna oft nicht mal warmzulaufen brauchte, che nicht spreche“, wie die Nationalspielerin erzählt. brachte sich die gerade erst von einem Kreuzbandriss „Als Kind bin ich einige Male an Split oder Zagreb vorbei- genesene 25-Jährige voll ein: Sie munterte Lena Lotzen gefahren.“ auf, sie feuerte Melanie Leupolz an, ihre direkten Konkur- rentinnen. Sie hat nicht ein Mal aufgemuckt, obwohl sie Und es wirkt doch wie eine Berührung mit der Vergan- insgesamt beim Turnier nur 26 Minuten mitgespielt hat. genheit, wenn es gegen eine Nation aus dem einstigen Vielvölkerstaat Jugoslawien geht. Für ihren älteren Bru- „Ich habe den anderen Mut zugesprochen, weil ich toll der Fatos und den jüngeren Flakron ist das Länderspiel fand, wie sie das gemacht haben. Ich war überhaupt nicht im Stadion am Bornheimer Hang ein Pflichttermin. Beide neidisch, sondern ich habe mich mitgefreut, weil ich froh haben mit Fatmire – was Glück und Schönheit war, überhaupt in den Kader zu kommen“, erzählt sie bedeutet – früher heimlich auf dem Bolz- rückblickend. Mit ihrem Auftreten sammelte sie viel Aner- platz gekickt. Und da ist auch noch ihr kennung. Hat sie sich Gelassenheit zugelegt? Fatmire beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern Bajramaj überlegt kurz. „Mit Druck geht gar nichts. Das spielender Verlobter Enis Alushi, „er habe ich in der langen Reha gelernt, auch wenn ich ein spricht kosovarisch und kroatisch“, total ungeduldiger und sehr ehrgeiziger Typ bin.“ Manch- erzählt sie. mal helfen zwei schnelle Schritte zurück, um weiter vor- wärtszukommen. Klar sei trotzdem, zu wem ihre Abord- nung halten wird: zu der allürenfreien Irgendwo auf diesem Weg bewegt sich die filigrane Tech- Sympathieträgerin, die einst im Kindesalter nikerin, die so schöne Haken schlagen kann, gerade wie- die von ethnischen Konflikten gepeinigte Stadt Pec´ ver- der. „Mein erstes Ziel war, wieder einen Stammplatz beim lassen musste. Die bewegende Familiengeschichte ist in 1. FFC Frankfurt zu bekommen.“ Vereinstrainer Colin Bell ihrer Autobiografie („Mein Tor ins Leben“) festgehalten teilt ihr keinen Part auf dem Flügel zu, weil die von und mindestens ebenso oft wie die Episoden erzählt wor- (rechts) und Simone Laudehr (links) den, die mit „Lira“ immer das Glamourgirl des deutschen besetzt sind, aber Fatmire Bajramaj darf sich hinter Stür- Frauenfußballs gleichsetzen. Und gleich noch die Tussi merin Celia Šašic mit vielen Freiheiten bewegen. Dass obendrauf. dabei noch nicht alles gelingen kann, ist nach einer lan- gen Zwangspause fast logisch.

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Lira Bajramaj (rechts) überzeugte nach ihrer Einwechslung im Spiel gegen Russland.

Aber sie ist auf einem guten Weg und hat keine Angst Noch immer macht „Deutschlands Fußballerin des Jahres 2011“ mehr. Das wurde beispielsweise im Bundesliga-Heimspiel spezielle Kraftübungen, um die Beinmuskulatur zu stärken. des 1. FFC Frankfurt gegen Bayer Leverkusen (2:2) deut- „Ab und zu zwickt es noch nach einem Spiel im Knie, aber das lich, als sich die Nationalspielerin wagemutig bei einem ist völlig normal. Ich bin einfach froh, dass ich es geschafft Freistoß in den Schuss warf – und die gesamte Haupttri- habe, zurückzukehren. Und ich denke da auch gar nicht mehr büne im Stadion am Brentanobad dafür Applaus spendete. groß drüber nach.“ Hilfreich war während des langen Aufbau- So was macht niemand, der noch Furcht hat. trainings, dass Lebensgefährte Enis Alushi fast zeitgleich die- selbe Verletzung erlitt. Während der Reha postete das Paar Schon im ersten Länderspiel nach der EM war die Scheu über Facebook sogar ein gemeinsames Foto auf Krücken. Sei- abgelegt: Nach ihrer Einwechslung im ersten WM-Qualifi- nen Rückhalt möchte sie nicht missen: „Er hat mich immer kationsspiel gegen Russland (9:0) wirbelte die Welt- und wieder aufgebaut.“ Offen spricht sie darüber, dass noch in Europameisterin wie zu besten Zeiten. Und schoss diesem Jahr geheiratet werden soll. Wahrscheinlich in in ihrem 64. Länderspiel ihr 14. Tor. Bundestraine- »Ich bin einfach der Vorweihnachtszeit im überschaubaren familiären rin Silvia Neid bedachte sie in Cottbus mit einem Kreis. „Die große Party kommt später.“ Sonderlob: „Sie hat gezeigt, dass sie wieder die froh, dass ich es Alte sein kann.“ geschafft habe, Weniger konkret sind die Vorstellungen der Vorzeige- frau, was ihre fußballerische Zukunft angeht. Ihr Vertrag Genauso wünscht es sich Fatmire Bajramaj. „Ich zurückzukehren.« läuft am Saisonende aus, „ich werde mir alles anhören“. will in erster Linie als Sportlerin, als Fußballerin Immer noch ist sie gerne in Mönchengladbach, wo der wahrgenommen und nicht auf Äußerlichkeiten reduziert Großteil der Familie lebt. In Frankfurt kennt sie sich aber mitt- werden.“ Dass sie sich vor einem Spiel schminke, will sie lerweile auch gut aus, „man muss nur die schönen Ecken ken- gar nicht verschweigen, „aber diese Fraktion ist größer nen“. Die Berger Straße in Bornheim zum Kaffeetrinken oder als viele denken – das macht unsere halbe Mannschaft.“ das Skyline Plaza im Europaviertel zum Shoppen könne sie Und schmieren sich nicht auch viele männliche Fußballer jederzeit empfehlen. Und natürlich heute einen Besuch am vor einem Match noch Gel in die Haare? Bornheimer Hang. Wo ein für die Familie Bajramaj besonderes Länderspiel stattfindet. › Frank Hellmann

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Spielmacherin Dzsenifer Marozsan steht nicht gerne im Mittelpunkt Konzentration aufs Wesentliche

ie Unterhaltung ist noch nicht so richtig fl üssig, die Ihr selbst ist das nicht gerade unangenehm. Doch es macht Worte fl ießen noch etwas zäh. Die Gesprächsatmo- auch keinen besonderen Eindruck auf sie. „Man hört so was Dsphäre ist zwar freundlich und die Antworten sind immer wieder mal“, sagt sie. „Das bedeutet aber nicht viel. sehr höfl ich – aber häufi g verdammt kurz. Manchmal reagiert Ich bin noch nicht am Limit und will weiter hart arbeiten.“ Sind Dzsenifer Marozsan mit nur einem einzigen Wort: „Defi nitiv.“ Sie denn auch mal zufrieden mit sich? „Selten. Meistens fi nde Ist die Zehner-Position Ihre Lieblingsposition? „Defi nitiv.“ ich etwas, das ich besser hätte machen können.“ Haben Sie Ihr Talent von Ihrem Vater, dem Nationalspieler, in die Wiege gelegt bekommen? „Defi nitiv.“ Hmmm! Der größte Kritiker ist ihr Vater. „Das ist mir wichtig, denn er hat Ahnung.“ Das stimmt wohl. Janos Marozsan war ungarischer Nun ist es nicht so, dass die 21 Jahre junge gebürtige Ungarin Nationalspieler, den letzten seiner insgesamt vier Einsätze hatte Probleme hätte sich auszudrücken oder dass sie nichts zu er 15 Tage vor Dzsenifers Geburt im April 1992. Im Jahr zuvor erzählen hätte. Nur ist sie eben das Gegenteil einer Wichtig- war er mit Honved Budapest Meister geworden. 1996 holte der tuerin. Zurückhaltend. Und sehr bescheiden. 1. FC Saarbrücken Janos Marozsan nach Deutschland, nach dem Karriereende wurde die Familie im Saarland heimisch. Auf dem Fußballplatz ist die Mittelfeldspielerin das ganze Gegenteil. Hier spielt sie sich regelmäßig in den Vorder- Auch Dzsenifers fünf Jahre älterer Bruder David hatte das grund. Die vorläufi ge Krönung ihrer Karriere war der EM-Ge- Talent geerbt. Gerade als David kurz vor einem Profi vertrag winn Ende Juli in Schweden. Ihr goldenes Tor gegen die beim FCS stand, verletzte er sich schwer am Knie – das Aus. Gastgeberinnen hatte die deutsche Mannschaft ins Finale „Das hat mir gezeigt, wie schnell alles vorbei sein kann“, sagt gehievt, das sie 1:0 gegen Norwegen gewann. Das erste Marozsan. Deshalb war es ihr wichtig, ihre Ausbildung zur Spiel nach der EM, das 9:0 gegen Russland, war das 25. Bürokauffrau abzuschließen. Der Ausbildungsbetrieb war eine ihrer jungen Karriere und dabei glückten erneut zwei Tref- bestens bekannte Institution: der DFB. fer in einem Spiel. Zum ersten Mal war ihr das im Freund- schaftsspiel bei Olympiasieger USA vor einem Jahr gelun- Mit 14 bestritt sie ihr erstes Bundesliga-Spiel, sie ist damit gen. Damals hämmerte sie den Ball mit links aus 25 Metern die jüngste Spielerin der Bundesliga-Geschichte. Nadine zum 2:2-Endstand ins Tor, ein im Frauenfußball außerge- Keßler und Josephine Henning waren damals ihre Mitspie- wöhnlicher Knaller, der sehr wahrscheinlich auch ihrem lerinnen. Dann ging alles sehr schnell. 2009 der Wechsel Lieblingsspieler Cristiano Ronaldo („Seine Dynamik und zum Top-Team 1. FFC Frankfurt, 2011 die Nominierung für seine Technik sind unbeschreiblich“) gut gefallen hätte. die Heim-WM. Doch kurz vor dem Turnierstart erlitt sie einen Innenbandriss im rechten Knie und musste passen. Marozsan fällt auf. Immer schon. 2008 wurde sie mit der U 17 „Das war das Schlimmste, was mir je passiert ist“, berich- erst Europameisterin und dann WM-Dritte. Mit der U 20 wurde tet sie, „da konnte mich selbst die Familie nicht mehr trös- sie 2010 Weltmeisterin und 2012, als sie zur besten Spielerin ten.“ Heute ist Dzsenifer Marozsan Leistungsträgerin der gekürt wurde, Vize-Weltmeisterin. Sie ist die einzige Frau der Nationalmannschaft, eine Führungspersönlichkeit – auch Welt, die in zwei U 20-WM-Endspielen stand. wenn sie dabei noch ein wenig abwehrt: „An dieser Auf- gabe muss ich noch wachsen“, sagt sie wie üblich beschei- Ihre Ballsicherheit und die Genauigkeit im Passspiel sind famos. den, „wir haben so viele starke Spielerinnen, dass das auf Wenn Deutschland mit einem Doppelpass Raum gewinnt, sind viele Schultern verteilt werden kann. Es ist besser, wenn meistens ihre Füße mit im Spiel. Dazu kommt körperliche nicht nur eine diesen Druck hat.“ Jetzt hat sie ja doch eine Stärke, Durchsetzungsvermögen. Kein Wunder also, dass häu- ganze Menge gesagt. fi g Begriffe wie „Supertalent“ oder „Juwel“ fallen, wenn über › Peter Nickel Marozsan geredet wird.

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arena_6_Kroatien.indd 16 25.10.13 10:39 Konzentration aufs Wesentliche

Die Spielmacherin zeigt vollen Einsatz.

»An dieser Aufgabe muss ich noch wachsen.«

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Letztes Frauen-Länderspiel im FSV-Stadion vor 13 Jahren Die Aufstellung liest sich heute fast wie ein Spiel der Frauenfußball-Legenden: Rottenberg, Stegemann, Jones, Fitschen, Gottschlich, Hingst, Wiegmann, Smisek, Meinert, Grings, Prinz. Am 6. April 2000 standen diese elf in der Anfangs- formation gegen Italien. Austragungsort war der Bornheimer Hang in Frankfurt – das bislang letzte Länderspiel einer Frauen-Nationalmannschaft an traditions- reicher Stätte. Die Begegnung endete damals vor 5.800 Zuschauern 3:0, es trafen Prinz, Grings und Smisek. Covergirl des Ankündigungsplakates war übrigens , die heutige Managerin der DFB-Frauen.

DFB-Hallenpokal: Das nächste Highlight Der DFB-Hallenpokal der Frauen in der GETEC Arena in Magdeburg fi ndet im Jahr 2014 ausnahmsweise an einem Sonntag statt. Das hochkarätige Hallenturnier, an dem alle zwölf Bundesligisten teilnehmen, wird am 12. Januar ausgetragen. Darauf einigten sich die beteiligten Partner. Das traditionsreiche Turnier erlebt 2014 seine 20. Aufl age und bietet mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm auch abseits des Platzes jede Menge Unterhaltung.

DFB-Pokal: Anja Mittag schwedische Achtelfi nals terminiert Meisterin Am Samstag, 16. November, ab 14 Uhr, trifft der 1. FFC EM-Heldin Anja Mittag, mit ihrem Treffer zum Frankfurt im Top-Spiel des Achtelfi nales im DFB-Pokal 1:0-Endstand im Finale gegen Norwegen maßgeblich der Frauen auf den VfL Wolfsburg. Im zweiten Spiel am an dem Gewinn der achten Europameisterschaft Samstag reist der FC Bayern München, DFB-Pokalsieger beteiligt, feiert den nächsten Titel: Mit dem LdB von 2012, zum Zweitligisten 1. FC Köln. Anpfi ff ist um FC Malmö gewann sie einen Spieltag vor Saison ende 15 Uhr. Die restlichen Partien werden am Sonntag, die schwedische Meisterschaft. 17. November, ausgetragen (siehe auch Seite 42).

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arena_6_Kroatien.indd 18 24.10.13 13:17 „Bei Toren und Türen gehe ich mit Hörmann ins Rennen.“ Michael Schumacher, 7-facher Formel-1-Weltmeister

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Gegner-Check Kroatien Mit Iva Landeka und viel Motivation

Die kroatische Frauen-Nationalmannschaft hofft auf die Qualifi kation für die WM 2015 in Kanada – mit Iva Landeka, die in der Bundesliga für den FF USV Jena spielt. Bislang konnte sich das Team von Trainerin Marija Damjanovic‘ noch nie für eine WM qualifi zieren, auch die Teilnahme an einer EM und den Olympischen Spielen gelang noch nicht. Was man sonst noch über das kroatische Team wissen sollte:

ktuell belegt die kroatische Frauen-Nationalmann- Schlüsselspielerinnen des Teams sind, neben Mittelfeld- schaft im offi ziellen FIFA-Ranking den 63. Platz. regisseurin Landeka, die beiden Stürmerinnen Kristina ACheftrainerin Marija Damjanovic’ betreut das Team Šundov und Katarina Kolar. Šundov spielt in der nieder- seit Januar 2013 und hat innerhalb dieser Zeit eine funk- ländischen Liga beim FC Telstar, Kolar in der polnischen tionierende Einheit geformt. Vor allem der Last-Minute- Eliteklasse bei Zagłe¸bie Lubin. Abwehrspielerin Sandra Ausgleich in der vierten Minute der Nachspielzeit im Spiel Žigic’ ist in den USA bei den Monroe Mustangs in der Liga gegen Irland verdeutlicht den großen Zusammenhalt inner- des National Junior College unter Vertrag. Ihre Abwehr- halb der Mannschaft. kollegin Allison Scurich ist die zweite Deutschland- Legionärin im Team und spielt für den SC Sand in der Wertvolle Hinweise für das Spiel gegen Deutschland kann 2. Frauen-Bundesliga Süd. das Trainerteam aus den eigenen Reihen erwarten: Mit- telfeldspielerin Iva Landeka spielt in der Frauen-Bundes- In der kroatischen Öffentlichkeit fi ndet der Frauenfußball liga für den FF USV Jena. „Ich glaube schon, dass ich dem noch keine große Beachtung, auch wenn in den vergan- Trainerteam einige Tipps geben kann. Ich kenne ja einige genen Jahren ein leichter Aufwärtstrend spürbar war. deutsche Nationalspielerinnen aus der Frauen-Bundes- „Die Leute bekommen immer mehr mit, was im europäi- liga. Wir wissen aber, dass es natürlich sehr, sehr schwie- schen Frauenfußball passiert. Es ist wichtig, dass die rig gegen den Europameister Deutschland werden wird“, Leute in Kroatien zum Beispiel an Deutschland sehen, wie meint Landeka. man Frauenfußball populär macht“, so Iva Landeka.

Taktisch wird von den Kroatinnen ein sehr defensiver Auf- Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft traf bisher tritt gegen Deutschland erwartet. Iva Landeka stellt die zweimal auf Kroatien. Beide Male gab es einen klaren Sieg Erfahrung, die die jungen kroatischen Spielerinnen bei dem für Deutschland. In der EM-Qualifi kation 1994 wurde das Duell sammeln werden, in den Vordergrund: „Unsere Spie- kroatische Team im Heimspiel mit 8:0 besiegt, in Kroatien lerinnen werden sehen, auf welch hohem Niveau der Frau- gewannen die Deutschen mit 7:0. Die heutige Bundestrai- enfußball in Deutschland ist. Es ist wirklich schön, dass wir nerin Silvia Neid war in beiden Spielen unter den Torschüt- die Gelegenheit bekommen, gegen so eine Mannschaft zu zinnen. spielen. Wir werden alles geben!“ › Maximilian Schwartz

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arena_6_Kroatien.indd 20 24.10.13 13:17 Iva Landeka (links) spielt beim FF USV Jena.

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Alle Spiele, alle Tore – die Zwischenbilanz auf dem Weg nach Kanada Die Qualifikation zur WM 2015

Die Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada wird vom 6. Juni bis zum 5. Juli 2015 ausgetragen. 42 europäische Nationen bestreiten in sieben Sechsergruppen die Qualifikation für die WM. Die Gruppensieger sind direkt für die Endrunde qualifi- ziert. Die vier Gruppenzweiten mit der besten Bilanz gegen die Ersten, Dritten, Vierten und Fünften ihrer Gruppe qualifizieren sich für die Play-offs um den letzten verbleibenden UEFA-Platz für Kanada. Die Endrunde wird erstmals mit 24 Teams ausgetragen. Gespielt wird in Edmonton, Moncton, Montreal, Ottawa, Winnipeg und Vancouver. Das Turnier beginnt mit dem Eröffnungsspiel am 6. Juni in Edmonton, das Finale steigt am 5. Juli in Vancouver.

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arena_6_Kroatien.indd 24 24.10.13 13:17 Das Final-Stadion GRUPPE 1 GRUPPE 2 GRUPPE 3 GRUPPE 4 GRUPPE 4 in Vancouver. DEUTSCHLAND ITALIEN DÄNEMARK SCHWEDEN Spiele S U N Tore Punkte RUSSLAND SPANIEN ISLAND SCHOTTLAND 1. Schottland 3 3 0 0 16:2 9 IRLAND TSCHECH. REPUBLIK SCHWEIZ POLEN 2. Schweden 2 2 0 0 3:0 6 SLOWAKEI RUMÄNIEN SERBIEN NORDIRLAND SLOWENIEN ESTLAND ISRAEL BOSNIEN-HERZEGOWINA 3. Polen 2 1 0 1 6:2 3 KROATIEN MAZEDONIEN MALTA FÄRÖER 4. Nordirland 1 0 0 1 0:2 0 5. Bosnien - Herzegowina 2 0 0 2 0:8 0 6. Färöer 2 0 0 2 2:13 0

GRUPPE 5 GRUPPE 6 GRUPPE 7 Schweden – Polen 2:0 (0:0) Die Qualifi kation zur WM 2015 NORWEGEN ENGLAND FRANKREICH Färöer – Schottland 2:7 (0:5) NIEDERLANDE UKRAINE FINNLAND Polen – Färöer 6:0 (4:0) BELGIEN WEISSRUSSLAND ÖSTERREICH PORTUGAL WALES UNGARN Schottland – Bosnien-Herzegowina 7:0 (3:0) GRIECHENLAND TÜRKEI BULGARIEN Bosnien-Herzegowina – Schweden 0:1 (0:1) ALBANIEN MONTENEGRO KASACHSTAN Schottland – Nordirland 2:0 (1:0)

GRUPPE 5 Spiele S U N Tore Punkte 1. Niederlande 2 2 0 0 11:0 6 GRUPPE 1 2. Norwegen 2 2 0 0 11:1 6 Spiele S U N Tore Punkte 3. Belgien 3 2 0 1 10:5 6 1. Deutschland 2 2 0 0 22:0 6 4. Portugal 2 1 0 1 5:8 3 2. Irland 2 1 1 0 3:1 4 5. Griechenland 2 0 0 2 2:12 0 3. Slowakei 3 1 0 2 2:5 3 6. Albanien 3 0 0 3 0:13 0 4. Slowenien 2 1 0 1 3:14 3 5. Kroatien 2 0 1 1 1:2 1 Belgien – Albanien 2:0 (1:0) 6. Russland 1 0 0 1 0:9 0 Norwegen – Belgien 4:1 (2:0) Griechenland – Portugal 1:5 (0:2) Deutschland – Russland 9:0 (4:0) Albanien – Niederlande 0:4 (0:2) Irland – Slowakei 2:0 (0:0) Griechenland – Belgien 1:7 (1:3) Kroatien – Irland 1:1 (1:0) Norwegen – Albanien 7:0 (3:0) Slowakei – Slowenien 1:3 (0:2) Portugal – Niederlande 0:7 (0:2) Kroatien – Slowakei 0:1 (0:1)

Slowenien – Deutschland 0:13 (0:7) GRUPPE 6 Spiele S U N Tore Punkte GRUPPE 2 1. England 3 3 0 0 16:0 9 Spiele S U N Tore Punkte 2. Wales 2 1 0 1 1:2 3 1. Italien 2 2 0 0 6:1 6 3. Weißrussland 3 1 0 2 3:8 3 2. Rumänien 2 1 0 1 9:2 3 4. Ukraine 0 0 0 0 0:0 0 3. Spanien 1 1 0 0 6:0 3 5. Montenegro 1 0 0 1 1:3 0 4. Tschech. Republik 1 1 0 0 3:1 3 6. Türkei 1 0 0 1 0:8 0 5. Mazedonien 2 0 0 2 2:12 0 6. Estland 2 0 0 2 1:11 0 England – Weißrussland 6:0 (4:0) Wales – Weißrussland 1:0 (0:0) Mazedonien – Rumänien 1:9 (1:4) England – Türkei 8:0 (6:0) Estland – Italien 1:5 (0:0) Weißrussland – Montenegro 3:1 (2:0) Italien – Rumänien 1:0 (0:0) England – Wales 2:0 (0:0) Mazedonien – Tschechische Republik 1:3 (0:1) Spanien – Estland 6:0 (3:0) GRUPPE 7 Spiele S U N Tore Punkte GRUPPE 3 1. Österreich 3 2 0 1 8:2 6 Spiele S U N Tore Punkte 2. Finnland 2 2 0 0 4:1 6 1. Schweiz 2 2 0 0 11:0 6 3. Frankreich 1 1 0 0 4:0 3 2. Israel 1 1 0 0 2:0 3 4. Bulgarien 2 0 1 1 1:5 1 3. Dänemark 1 0 1 0 1:1 1 5. Kasachstan 3 0 1 2 1:7 1 4. Serbien 2 0 1 1 1:10 1 6. Ungarn 1 0 0 1 0:3 0 5. Island 1 0 0 1 0:2 0 6. Malta 1 0 0 1 0:2 0 Kasachstan – Finnland 0:2 (0:0) Österreich – Bulgarien 4:0 (1:0) Schweiz – Serbien 9:0 (4:0) Kasachstan – Frankreich 0:4 (0:4) Island – Schweiz 0:2 (0:1) Finnland – Österreich 2:1 (1:0) Serbien – Dänemark 1:1 (1:1) Bulgarien – Kasachstan 1:1 (1:1) Israel – Malta 2:0 (0:0) Ungarn – Österreich 0:3 (0:2)

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Steffi Jones im Gespräch „Frauenfußball und Frankfurt - das passt”

Sie ist Frankfurterin durch und durch: Für DFB-Direktorin Steffi Jones ist das heutige WM-Qualifikationsspiel in ihrer Heimat- stadt etwas ganz Besonderes. Die 111-malige Nationalspielerin, die beim DFB die Frauen- und Mädchenfußballdirektion leitet, spricht im Interview über den Frauenfußball-Standort Frankfurt, die Eintracht und den FSV sowie die Perspektiven der Frauen- Nationalmannschaft.

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arena_6_Kroatien.indd 26 24.10.13 13:17 Ein Frauen-Länderspiel in Frankfurt. Für Sie etwas Jetzt ist es fertig. Was halten Sie von dem Stadion? Besonderes? Es ist ein echtes Schmuckstück geworden. Ich freue mich Absolut. Frankfurt ist meine Heimatstadt, hier bin ich für den FSV Frankfurt, dass er in so einem tollen Stadion geboren, aufgewachsen, und hier lebe ich immer noch. zu Hause ist und sich mittlerweile zu einer festen Größe Und ich habe schließlich lange Jahre hier Fußball gespielt. in der 2. Bundesliga entwickelt hat. Wir haben ja mit der Übrigens mit dem 1. FFC Frankfurt gegen Turbine Potsdam Commerzbank-Arena eine sehr schöne WM-Arena, in der im Champions-League-Finale 2006 hier in diesem Stadion. uns die Eintracht viel Freude bereitet. Es ist aber zudem Dass unsere Frauen-Nationalmannschaft im Rahmen der ein echter Glücksfall, vor allem auch für den Frauenfuß- WM-Qualifikation in Frankfurt spielt, freut mich sehr. Ich ball, dass die Stadt Frankfurt mit dem Volksbank Stadion bin mir sicher, dass das ein echtes Fußballfest wird. eine weitere hochwertige Spielstätte geschaffen hat, die sich mit einer Kapazität von rund 12.000 Plätzen auch Warum? optimal für Frauenspiele eignet – nicht nur für unsere Weil Frankfurt, aber auch das ganze Rhein-Main-Gebiet Nationalmannschaft, auch für Spiele der Champions eine Hochburg des Frauenfußballs sind. Immer wenn wir League. Ich hoffe ja, dass wir auch internationale Ver- hier Spiele hatten, waren das echte Highlights. Klar denke einsspiele bald wieder hier in der Region sehen können. ich da zunächst an die WM 2011. Das Gruppenspiel unse- rer Mannschaft gegen Nigeria und auch das Finale in der Heute steht die Frauen-Nationalmannschaft im Mittel- jeweils ausverkauften Commerzbank-Arena sind unver- punkt. Sie waren als UEFA-Botschafterin bei der EM in gessen. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich Schweden vor Ort und haben die Spiele der DFB-Frauen daran denke. Aber auch die „normalen“ Spiele haben gesehen. Wie haben Sie die deutsche Mannschaft erlebt? gezeigt, wie die Region hinter dem Frauenfußball steht. Als tolles Kollektiv, als eine Mannschaft, die ihren Team- Die WM-Generalprobe gegen Brasilien im April 2009 in geist gelebt und mit Willensstärke unheimlich viel erreicht der Arena, das war ein erster Fingerzeig, dass eine Frau- hat. Es hat riesigen Spaß gemacht, das zu beobachten. Ich en-Weltmeisterschaft funktionieren und auch große Sta- war beeindruckt, wie sich dieses junge Team, das ja nur dien füllen könnte. Das Rhein-Main-Gebiet war genau der über wenig Turniererfahrung verfügte, geschlagen hat. Sie richtige Austragungsort für diesen Versuch. Knapp 45.000 haben sich nie unterkriegen lassen, alle – auch das Trainer- Zuschauer kamen damals – ein voller Erfolg. Im April die- und Betreuerteam – haben einen klasse Job gemacht. ses Jahres waren wir mit der Frauen-Nationalmannschaft zudem in Offenbach zu Gast. Zum Spiel gegen die USA Die WM-Qualifikation ist im vollen Gange, welche Erwar- kamen mehr als 16.000 Zuschauer. Frauenfußball, Frank- tungen haben Sie? furt und die Rhein-Main-Region – das passt. Und jetzt Natürlich muss es das Ziel sein, uns als Gruppenerster freuen wir uns, hier in einem weiteren tollen Stadion zu direkt für Kanada 2015 zu qualifizieren. Der Start war Gast sein zu dürfen. sehr positiv, jetzt müssen wir weiter konzentriert blei- ben, um keinen Zweifel an der direkten Qualifikation auf- In dem Sie übrigens im März 2012 noch selbst aufge- kommen zu lassen. Ich hoffe, wir können heute an die laufen sind ... guten Leistungen des Beginns anknüpfen. Stimmt (lacht), noch so ein Gänsehautmoment. Es war das Abschiedsspiel von Birgit Prinz, das wir als DFB aus- Wie beurteilen Sie die Perspektive des Teams? gerichtet und an dem einige aktuelle und ehemalige Wir haben eine unheimlich talentierte Mannschaft, eine gute Nationalspielerinnen teilgenommen haben. Das war wirk- Mischung aus einigen erfahrenen und vielen jungen Spiele- lich etwas Besonderes, denn so ein Abschiedsspiel gibt rinnen. Dieses Team hat eine sehr gute Perspektive, man es ja nur sehr selten. Das Frankfurter Volksbank Stadion darf aber nicht vergessen, dass es durchaus noch zu Leis- bot damals einen tollen Rahmen, obwohl es noch nicht tungsschwankungen kommen kann. Aber die Mannschaft ist ganz fertiggestellt war. Die Stimmung war jedenfalls toll, total lernfähig, willensstark und charakterfest. Ich bin mir daran kann ich mich noch genau erinnern. sicher, dass sie uns noch viel Freude bereiten wird.

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Zwei von vielen Stars des 1. FFC Frankfurt: und Birgit Prinz.

Der 1. FFC Frankfurt hat Maßstäbe gesetzt Beeindruckende Bilanz

rankfurt hat einige Erfahrung darin, erfolgreiche mit ihren professionellen Strukturen nach wie vor führend Spielerinnen daheim am Main zu empfangen. Allein und maßgeb liche Wegbereiterinnen der Entwicklung, dass Fam EM-Triumph in Schweden in diesem Sommer waren heute schon viele Spielerinnen vom Fußball leben können. neun Spielerinnen des 1. FFC Frankfurt beteiligt. Dazu kamen mit und zwei weitere, die Es verwundert nicht, dass das „Golden Goal“ im WM- ihren Platz im Aufgebot von Bundestrainerin Silvia Neid Finale 2003 – „der Türöffner und Meilenstein schlechthin wohl sicher hatten, ehe sie in der Turniervorbereitung im deutschen Frauenfußball“, sagt Dietrich – von der verletzt ausfielen. Frankfurterin Nia Künzer erzielt wurde. Bei der WM 2011 hierzulande wurde die Frauenfußball-Hochburg Frankfurt Seit die Frankfurterinnen 1999 in die Frauen-Bundesliga als Herz und Finalort des Turniers auserkoren. Die ge bür- eintraten, stellten sie regelmäßig Spielerinnen für die tige Frankfurterin Steffi Jones wurde als OK-Chefin zum Nationalmannschaft. „Wir haben mit dem Modell 1. FFC Gesicht der WM. In der Liste der Spielerinnen mit den Frankfurt aufgezeigt, dass man Frauenfußball attraktiv meisten Einsätzen für Deutschland finden sich auf den vermarkten und als Marke etablieren kann", sagt Frank- ersten 13 Plätzen zehn Akteurinnen, welche über kurz furts Manager Siggi Dietrich. Die Hessen haben sich zwar oder lang mal für den FFC spielten. Angefangen von Rekord- nie als Ausbilder von Talenten hervorgetan. Aber ihre nationalspielerin Birgit Prinz (214 Länderspiele) über wirtschaftliche Stärke und die sportlichen Erfolge (seit (174), (149), 1999 sechs Meistertitel, acht DFB-Pokal siege und drei (147), Doris Fitschen (144), Sandra Smisek (133), Europacup-Triumphe) haben bis heute große Anziehungs- Kerstin Garefrekes (130), (126), Nadine kraft auf die besten Spielerinnen. Angerer (125) bis zu Steffi Jones (111). Eine beeindruckende Bilanz. Mit seinem Geschäftsmodell ist der FFC mancher Skepsis › Alex Westhoff in der Branche ausgesetzt. Aber die Frankfurterinnen sind

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FSV-Trainer Benno Möhlmann im Gespräch Stimmungsvolle Atmosphäre

Seit Januar 2012 ist Benno Möhlmann Cheftrainer beim FSV Frankfurt. Der erfahrene Coach hat die Bornheimer in dieser Zeit in der zweiten Liga etabliert. Nicht nur im Männerfußball fühlt sich der 59-Jährige zu Hause, auch vom Frauenfußball versteht er eine Menge – nicht zuletzt familiär bedingt durch seine Töchter. Im Gespräch erzählt Benno Möhlmann von seinen Eindrücken der Frauen-EM in Schweden, bewertet die Entwicklung des Frauenfußballs der vergangenen Jahre und berichtet von seinen Erwartungen an das WM-Qualifi kationsspiel der DFB-Auswahl.

Hatten Sie die Möglichkeit, die Frauen-EM in Schweden zu verfolgen? Wie haben Sie sie erlebt? Ja, ich habe die Frauen-EM in Schweden verfolgt, wenn auch nicht jedes Spiel über 90 Minuten. Aber zwei Spiele habe ich in voller Länge im Fernsehen gesehen, das Finale lei- der nicht. Insgesamt hat mich der läuferische Aufwand beeindruckt, auch die spieltechni- sche Qualität war zu erkennen.

Welchen Bezug haben Sie zum Frauenfußball? Ich habe einen familiären Bezug zum Frauenfußball über meine Töchter, von denen zwei auch unter anderem bei Werder Bremen spielen beziehungsweise gespielt haben. Das heißt, eine von beiden spielt noch, die andere jetzt nicht mehr.

Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Frauenfußballs in den vergangenen Jahren? Wie der Fußball insgesamt hat sich auch der Frauenfußball in allen Bereichen weiterent- wickelt. Bei läuferischen, spieltechnischen und taktischen Abläufen haben sich die Mann- schaften stark verbessert.

Welche Rolle spielt Frauenfußball nach Ihrer Wahrnehmung in der Fußballstadt Frankfurt? In Frankfurt genießt Frauenfußball große Anerkennung. Speziell beim FSV als ehemalige Hei- mat des Frankfurter Frauenfußballs verfolgen wir das intensiv.

Welche Atmosphäre erwarten Sie beim WM-Quali-Spiel der DFB-Frauen im Frankfurter Volksbank Stadion? Es wird auf jeden Fall eine lebendige und stimmungsvolle Atmosphäre im Frankfurter Volks- bank Stadion geben. In Verbindung mit einem guten und erfolgreichen Spiel kann es ein kleines Fußballfest werden.

Noch eine Frage zum FSV Frankfurt: Es gab noch vor zwei Jahren Frankfurter Derbys in der Liga. Wann können wir wieder damit rechnen? Ich hoffe für die Eintracht, dass sie nicht so schnell wieder in die zweite Liga absteigt. (lacht)

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DFB startet Kampagne für den Amateurfußball Unsere Amateure. Echte Profis.

m Februar 2012 wurden beim Amateurfußball-Kongress fußballs, Verweise zu zahlreichen, oftmals ebenfalls neuen des Deutschen Fußball-Bundes gemeinsam mit den Wissens- und Serviceangeboten des DFB und vieles mehr. ILandes- und Regionalverbänden die Weichen gestellt. Vergangene Woche war es dann so weit: Auf dem DFB-Bun- Schließlich soll die Kampagne in den kommenden drei Jahren destag wurde die Amateurfußball-Kampagne des DFB und nicht nur verstärkt die Aufmerksamkeit auf das „Herz des seiner Landesverbände offiziell gestartet. Das Motto: Fußballs“ lenken, sondern der Basis auch praktischen Mehr- „Unsere Amateure. Echte Profis“. wert bringen. So gibt es schon bald ein Spielankündigungspla- kat im Kampagnenstil, das mit dem eigenen Vereinslogo ver- Unter diesem selbstbewussten Claim zeigen zum Kampag- sehen werden kann. Weitere nützliche und interessante Artikel ne n auftakt zunächst 19 Amateurfußballer als Hauptdar- rund um den Amateurfußball werden folgen. Beispielsweise steller authentisch und emotional auf zehn Anzeigenmo- die Kapitänsbinde im Kampagnenlook. Oder kultige T-Shirts tiven in unterschiedlichen Spots für Fernsehen und Internet mit emotionalen Bekenntnissen zum Amateurfußball. Es lohnt sowie in individuellen Interviews ihre Begeisterung und sich also, regelmäßig auf kampagne.dfb.de vorbeizuschauen. ihre Leidenschaft für den Amateurfußball. Tausende Spie- lerinnen und Spieler, Schiedsrichter, Trainer, Betreuer, Auch im Spielbetrieb setzen „Unsere Amateure. Echte Pro- Vorstände, Vereinsgastronomen und viele weitere ehren- fis.“ ab sofort im wahrsten Sinne des Wortes neue und ein- amtlich Aktive hatten sich beworben, die 19 Protagonisten malige Zeichen – mit dem Trikotbadge zur Kampagne: Auf wurden stellvertretend für alle zum Kampagnenstart aus- kampagne.dfb.de zum kleinen Preis bestellen, auf den rech- gewählt. Aber sie werden nicht die Einzigen bleiben. ten Ärmel jedes Trikots aufbügeln und fertig! So werden alle Amateure nicht nur ganz einfach Teil der Kampagne, sondern Auch die Webseite kampagne.dfb.de präsentiert sich nun im sie zeigen auch stolz die breite Präsenz des Amateurfußballs endgültigen Kampagnenlook. Dort finden „Unsere Amateure. in Deutschland. Und es geht spannend weiter: In den kommen- Echte Profis.“ jetzt Neues und Nützliches zur Kampagne und den Jahren wird die Kampagne kontinuierlich weitere Charak- zum Amateurfußball in Deutschland: authentische Geschich- tere des deutschen Amateurfußballs vorstellen. Es gilt also: ten über Vereine und Menschen, die richtige „Ausrüstung“ Bewerben oder jemanden als Gesicht der Kampagne vorschla- für Amateurfußball-Begeisterte und -Vereine, weitere Anzei- gen und dazu beitragen, dass die Kampagne „Unsere Ama- genmotive, das Selbstverständnis des deutschen Amateur- teure. Echte Profis.“ gemeinsam immer größer wird!

› Stephan Brause

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Der FSV-Fan-Beauftragte Jürgen Eimer findet Frauenfußball gut „Es bewegt sich etwas“

ie Vermutung liegt nah, doch sie stimmt nicht. Und ehe chen im Stadion. Genauso besuchte er das Champions- sie sich zum Gerücht ausweitet, wirkt ihr Jürgen Eimer League-Halbfinale des VfL Wolfsburg. Dentschieden entgegen. „Nein, mein Kinderwagen war nicht schwarz-blau“, sagt der Fan-Beauftragte des FSV Frank- In diesem Zusammenhang macht er interessante Beobach- furt. Was jedoch wahr ist, ist die Geschichte, dass ihn sein Vater tungen. Durch seine Arbeit in den Gremien als Fan-Beauf- schon im Säuglingsalter mit zu den Heimspielen auf dem Born- tragter bekommt er mit, wie der Stellenwert des Frauenfuß- heimer Hang nahm. Kein Wunder also, dass er nicht von dem balls in einigen Klubs zunehmend wächst. Jürgen Eimer Stadion, von dem Klub und vom Fußball loskommt. findet das gut. Denn er sieht die positive Entwicklung des Sports. „Die Erfolge sind da, die Leistungen werden besser, Jürgen Eimer lebt seinen Verein. Doch der innigen Liebe sind die Spielerinnen werden immer besser ausgebildet, sie sind keine engen Grenzen gesetzt. Vielmehr verfolgt er in dieser athletischer, taktisch und technisch besser geschult. An der Beziehung einen ganzheitlichen, offenen Ansatz. Beleg dafür Basis bewegt sich etwas, es gibt immer mehr Mädchen-Mann- ist unter anderem seine Mitgliedschaft im Fan Club Natio- schaften und bessere Trainer“, argumentiert er. nalmannschaft powered by Coca-Cola. Er schaut beim Fuß- ball nach links und rechts, über den Gartenzaun und den Als kontraproduktiv bewertet Eimer daher die ständigen Tellerrand. „Heim- und Auswärtsspiele des FSV sind Pflicht“, Vergleiche zwischen Männer- und Frauenfußball. „Das ist sagt er, „aber ich schaue mir auch so ganz gerne Spiele an.“ schlichtweg falsch“, sagt er. Und berichtet von seinen Erfah- rungen bei den Olympischen Spielen in London. Dort schaute So reist Eimer zwischen den Jahren regelmäßig nach Eng- er sich unter anderem Turnen an. Und wunderte sich: „Da land, um die hiesige Winterpause zu überbrücken. Oder in kommt keiner auf die Idee, Männer- mit Frauenturnen zu Frankreich werden dann Pokal-Runden gespielt. Gerne nutzt vergleichen. Das sollte man auch beim Fußball einfach tren- er die fußballlose Zeit auch, um „mal wieder ins Warme“ nen. Das ist zwar der gleiche Sport, aber unter anderen kör- zu kommen. Spanien oder Portugal sind dann beliebte perlichen Voraussetzungen. Damit sollte man etwas ent- Adressen. Aber gerne streut er auch mal etwas Ungewöhn- spannter umgehen“, sagt er. liches ein. So wie in diesem Jahr, als er für drei Wochen nach Südafrika zum Afrika-Cup reiste, von der Vorrunde bis In diesem Sinne scheut sich Jürgen Eimer nicht, Werbung für zum Viertelfinale vor Ort war und in jedem Spielort min- den Frauenfußball zu machen. Er ist halt Überzeugungstäter. destens ein Spiel sah. So wie in Sachen FSV Frankfurt. Für den ist er schon fast so etwas wie ein Markenbotschafter. Zumindest hat ihn der Klub Da passt es ins Bild, dass Eimer auch dem Frauenfußball für geeignet gehalten, um mit ihm in der vergangenen Sai- absolut aufgeschlossen gegenübersteht. „Das ist doch völ- son für das Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli zu wer- lig klar, wenn man beim FSV groß wird“, sagt er. Und spielt ben. Jürgen Eimer war auf dem Ankündigungsplakat für die damit auf die glorreiche Zeit der FSV-Frauen an, als Birgit Begegnung zu sehen. Darunter der Slogan: „Berger Straße Prinz und Sandra Smisek noch „Keks“ und „Krümel“ genannt meets Reeperbahn“. wurden und dem Klub zu Deutschen Meisterschaften und DFB-Pokal-Siegen verhalfen. „Wir waren die absolute Num- In der Berger Straße wohnt Eimer auch tatsächlich. Vielleicht mer eins in Deutschland“, erinnert sich der 46-Jährige. zwei Kilometer Luftlinie vom Volksbank Stadion entfernt. Die Strecke ist ihm wohlvertraut. Über Jahre mittlerweile. Auch Es sind mehr als nur Lippenbekenntnisse. „Wenn es die heute ist er sie wieder gelaufen. Um das WM-Qualifikations- Zeit zulässt, verfolge ich den Frauenfußball auch aktiv“, spiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen Kroatien zu erklärt Eimer. Das heißt, in der vergangenen Saison war sehen. er beim Spiel zwischen Turbine Potsdam und Bayern Mün- › Niels Barnhofer

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arena_6_Kroatien.indd 34 24.10.13 13:17 Hier fühlt er sich wohl: Jürgen Eimer (Dritter von rechts vorne) in der Fan- kurve mit FSV-Anhängern.

Der Fan Club wählt die „Spielerin des Spiels“ Der Fan Club Nationalmannschaft möchte Deine Meinung wissen. Und zwar zum heu- tigen Spiel. Auf der Homepage unter http://fanclub.dfb.de wird die „Spielerin des Spiels“ gewählt. Die Abstimmung beginnt kurz nach Spielende und endet am Freitag, 1. November 2013, um 14 Uhr. Jeder kann mitmachen! Jede Stimme zählt!

arena_6_Kroatien.indd 35 24.10.13 13:17 arena | Frankfurt Die Länderspiel-Statistik

05.04.2012 in Aarau (EM-Qualifi kation) SCHWEIZ – DEUTSCHLAND 0:6 (0:3) 29.11.2012 in Halle/Saale Deutschland: Schult – Bresonik, Krahn, Bartusiak, Peter – Odebrecht, Goeßling (85. Henning) – DEUTSCHLAND – FRANKREICH 1:1 (1:1) Bajramaj, Okoyino da Mbabi, Behringer – Mittag (70. Popp). Deutschland: Angerer – B. Schmidt, Krahn, Bartusiak (46. Henning), Peter – Goeßling Tore: 0:1 Okoyino da Mbabi (16.), 0:2 Mittag (24.), 0:3 Okoyino da Mbabi (38.), 0:4 Egli (88. Keßler), Laudehr – Bresonik (46. Odebrecht), Mittag (72. M. Müller), Faißt (46. Behringer) – (64., Eigentor), 0:5 Okoyino da Mbabi (71.), 0:6 Okoyino da Mbabi (85.). Okoyino da Mbabi (65. Lotzen). Schiedsrichterin: Tanja Schett (Österreich). Tore: 1:0 Faißt (2.), 1:1 Franco (24.). Zuschauer: 3.600. Schiedsrichterin: Kirsi Haikkinen (Finnland). Zuschauer: 5.123. 31.05.2012 in Bielefeld (EM-Qualifi kation) DEUTSCHLAND – RUMÄNIEN 5:0 (3:0) 13.02.2013 in Straßburg Deutschland: Schult – B. Schmidt (77. Henning), Goeßling, Bartusiak, Peter – Odebrecht FRANKREICH – DEUTSCHLAND 3:3 (2:1) (77. Huth), Laudehr – Bresonik, Marozsan, Behringer (46. Krahn) – Popp. Deutschland: Schult – B. Schmidt, Krahn (62. Wensing), Bartusiak, Peter – Kulig (46. Goeßling), Tore: 1:0 Bresonik (1.), 2:0 Popp (34.), 3:0 Marozsan (40.), 4:0 Popp (50.), 5:0 Popp (90.). Keßler – Mittag (81. Maier), Marozsan, Faißt (76. Huth) – Okoyino da Mbabi. Schiedsrichterin: Alexandra Ihringova (England). Tore: 0:1 B. Schmidt (12.), 1:1 Nécib (14.), 2:1 Nécib (22.), 3:1 Delie (53.), 3:2 Keßler (66.), 3:3 Keßler (81.). Zuschauer: 8.183. Schiedsrichterin: Pernilla Larsson (Schweden). Zuschauer: 15.888. 15.09.2012 in Karaganda (EM-Qualifi kation) KASACHSTAN – DEUTSCHLAND 0:7 (0:3) 06.03.2013 in Albufeira () Deutschland: Angerer – B. Schmidt, Goeßling, Bartusiak, Peter – Odebrecht (46. Krahn), DÄNEMARK – DEUTSCHLAND 0:0 Laudehr – Bajramaj, Mittag (66. Kulig), Behringer – Okoyino da Mbabi (66. M. Müller). Deutschland: Angerer – Bresonik, Wensing, Bartusiak, Peter – Keßler (46. Goeßling), Kulig (46. Ode- Tore: 0:1 Okoyino da Mbabi (8.), 0:2 Odebrecht (33.), 0:3 Okoyino da Mbabi (42.), brecht) – Behringer (46. Lotzen), Marozsan, Faißt (66. Maier) – Mittag (66. Huth). 0:4 Mittag (55.), 0:5 B. Schmidt (63.), 0:6 M. Müller (86.), 0:7 Goeßling (87.). Tore: keine. Schiedsrichterin: Monica Larsen (Norwegen). Schiedsrichterin: Efthalia Mitsi (Griechenland). Zuschauer: 250. Zuschauer: 500.

19.09.2012 in Duisburg (EM-Qualifi kation) 08.03.2013 in Parchal (Algarve Cup) DEUTSCHLAND – TÜRKEI 10:0 (3:0) DEUTSCHLAND – JAPAN 2:1 (1:1) Deutschland: Angerer – B. Schmidt, Goeßling, Bartusiak, Peter – Odebrecht (46. Kulig), Deutschland: Schult – Faißt (82. Huth), Wensing, Bartusiak, Peter – Keßler (46. Odebrecht), Laudehr – Bajramaj, Mittag (65. M. Müller), Behringer – Okoyino da Mbabi. Goeßling – Mittag (73. Kerschowski), Marozsan, Maier – Okoyino da Mbabi (70. Popp). Tore: 1:0 Okoyino da Mbabi (17.), 2:0 Mittag (24.), 3:0 Laudehr (45., Elfmeter), Tore: 1:0 Faißt (7.), 1:1 M. Tanaka (18.), 2:1 Marozsan (54.). 4:0 Behringer (52.), 5:0 Behringer (60., Elfmeter), 6:0 M. Müller (72.), Schiedsrichterin: Margaret Domka (USA). 7:0 Okoyino da Mbabi (74.), 8:0 Bajramaj (85.), 9:0 M. Müller (86.), 10:0 M. Müller (90.). Zuschauer: 500. Schiedsrichterin: Natalija Awdotschenko (Russland). Zuschauer: 6.467. 11.03.2013 in Lagos (Algarve Cup) Besondere Vorkommnisse: Sahin hält einen Foulelfmeter von Kulig (79.). DEUTSCHLAND – NORWEGEN 2:0 (0:0) Deutschland: Angerer – Maier, Wensing (31. Cramer), Henning, Peter – Odebrecht, Goeßling – Mittag 20.10.2012 in Bridgeview (67. Huth), Marozsan (67. Keßler), Faißt (56. Behringer) – Okoyino da Mbabi (67. Popp). USA – DEUTSCHLAND 1:1 (1:1) Tore: 1:0 Okoyino da Mbabi (52.), 2:0 Keßler (86.). Deutschland: Angerer – B. Schmidt (46. Wensing), Krahn, Bartusiak, Schiedsrichterin: Salome di Iorio (Argentinien). Peter – Odebrecht (46. Kulig), Laudehr – Bresonik (75. Huth), Marozsan, Zuschauer: 500. Behringer (46. Faißt) – Mittag (77. Popp). Tore: 1:0 Wambach (2.), 1:1 Mittag (14.). 13.03.2013 in Faro (Algarve Cup) Schiedsrichterin: Margaret Domka (USA). DEUTSCHLAND – USA 0:2 (0:2) Zuschauer: 19.522 (ausverkauft). Deutschland: Schult – Maier, Wensing, Peter (46. Cramer) – Odebrecht (46. Keßler, 60. Bresonik), Goeßling – Mittag (46. Popp), Marozsan (80. Lotzen), Faißt (75. Huth) – 24.10.2012 in East Hartford Oko yi no da Mbabi. USA – DEUTSCHLAND 2:2 (1:0) Tore: 0:1 Morgan (13.), 0:2 Morgan (34.). Deutschland: Angerer – Wensing, Krahn, Bartusiak, Peter – Goeßling, Laudehr (46. Odebrecht) – Schiedsrichterin: Carol Anne Chenard (Kanada). Bresonik, Mittag (78. Lotzen), Faißt – Popp (46. Marozsan). Zuschauer: 1.000. Tore: 1:0 Wambach (44.), 1:1 Marozsan (48.), 2:1 Heath (67.), 2:2 Marozsan (85.). Schiedsrichterin: Carol Anne Chenard (Kanada). Zuschauer: 18.870.

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arena_6_Kroatien.indd 36 24.10.13 13:18 05.04.2013 in Offenbach 17.07.2013 in Kalmar (EM-Vorrunde) DEUTSCHLAND – USA 3:3 (0:0) DEUTSCHLAND – NORWEGEN 0:1 (0:1) Deutschland: Angerer – Maier, Wensing, Bartusiak, Peter (57. B. Schmidt) – Keßler, Deutschland: Angerer – Wensing, Krahn, Bartusiak, Maier – Keßler, Laudehr (67. Behringer) – Lotzen Kulig – Bresonik (60. Mittag), Marozsan (88. Popp), Behringer (46. Faißt) – (79. Däbritz), Marozsan, Leupolz (67. Mittag) – Okoyino da Mbabi. Okoyino da Mbabi. Tor: 0:1 Isaksen (45.+1). Tore: 0:1 Wambach (47.), 0:2 Rapinoe (54.), 1:2 Kulig (63.), 1:3 Morgan (71.), Schiedsrichterin: Esther Staubli (Schweiz). 2:3 Okoyino da Mbabi (85., Elfmeter), 3:3 Mittag (86.). Zuschauer: 10.346. Schiedsrichterin: Christina W. Pedersen (Norwegen). Zuschauer: 16.090. 21.07.2013 in Växjö (EM-Viertelfi nale) DEUTSCHLAND – ITALIEN 1:0 (1:0) 15.06.2013 in Essen Deutschland: Angerer – Maier, Krahn, Bartusiak, Cramer – Keßler, Goeßling – Lotzen, Mittag (52. DEUTSCHLAND – SCHOTTLAND 3:0 (3:0) Marozsan), Laudehr – Okoyino da Mbabi (68. Däbritz). Deutschland: Angerer – B. Schmidt (46. Wensing), Krahn, Bartusiak, Peter (46. Cramer), Tor: 1:0 Laudehr (26.). Keßler (46. Laudehr), Goeßling – Mittag, Marozsan (46. Huth), Schiedsrichterin: Katalin Kolcsar (Ungarn). Maier (64. Bajramaj) – Okoyino da Mbabi (64. Lotzen). Zuschauer: 9.265. Tore: 1:0 Goeßling (34.), 2:0 Okoyino da Mbabi (43.), 3:0 Okoyino da Mbabi (44.). Schiedsrichterin: Florence Guillemin (Frankreich). 24.07.2013 in Göteborg (EM-Halbfi nale) Zuschauer: 9.237. SCHWEDEN – DEUTSCHLAND 0:1 (0:1) Deutschland: Angerer – Maier, Krahn, Bartusiak, Cramer – Keßler, Goeßling – Lotzen (78. Leupolz), 19.06.2013 in Paderborn Marozsan (89. B. Schmidt), Laudehr – Mittag. DEUTSCHLAND – KANADA 1:0 (0:0) Tor: 0:1 Marozsan (33.). Deutschland: Angerer – Maier, Krahn (70. Henning), Bartusiak (46. Wensing), Schiedsrichterin: Esther Staubli (Schweiz). Cramer – Keßler, Goeßling (70. Laudehr) – Lotzen (70. Bajramaj), Marozsan, Zuschauer: 16.608 (ausverkauft). Mittag (46. Leupolz) – Okoyino da Mbabi (79. Linden). Tor: 1:0 Maier (53.). 28.07.2013 in Solna (EM-Finale) Schiedsrichterin: Pernilla Larsson (Schweden). DEUTSCHLAND – NORWEGEN 1:0 (0:0) Zuschauer: 9.781. Deutschland: Angerer – Maier, Krahn, Bartusiak, Cramer – Keßler, Goeßling – Lotzen (46. Mittag), Marozsan, Laudehr (77. B. Schmidt) – Okoyino da Mbabi. 29.06.2013 in München Tor: 1:0 Mittag (49.). DEUTSCHLAND – JAPAN 4:2 (1:1) Schiedsrichterin: Cristina Dorcioman (Rumänien). Deutschland: Angerer – Maier (89. Huth), Wensing, Bartusiak, Cramer (46. Henning) – Zuschauer: 41.301. Keßler (78. Däbritz), Goeßling – Lotzen (61. Bajramaj), Marozsan (68. Laudehr), Mittag (61. Leupolz) – Okoyino da Mbabi. 21.09.2013 in Cottbus (WM-Qualifi kation) Tore: 1:0 Maier (17.), 1:1 Ohno (40.), 2:1 Okoyino da Mbabi (46., Elfmeter), 2:2 Ogimi (60.), DEUTSCHLAND – RUSSLAND 9:0 (4:0) 3:2 Okoyino da Mbabi (87.), 4:2 Laudehr (90., Elfmeter). Deutschland: Angerer – Schmidt, Krahn, Bartusiak, Maier – Keßler, Goeßling – Lotzen (46. Bajramaj), Schiedsrichterin: Alexandra Ihringova (England). Marozsan, Laudehr (72. Leupolz) – Šašic’ (72. Däbritz). Zuschauer: 46.104. Tore: 1:0 Šašic’ (22., Elfmeter), 2:0 Keßler (25.), 3:0 Marozsan (26.), 4:0 Marozsan (37.), 5:0 Bajramaj (73.), 6:0 Leupolz (76.), 7:0 Goeßling (80.), 8:0 Keßler (85.) 9:0 Schmidt (87.). 11.07.2013 in Växjö (EM-Vorrunde) Schiedsrichterin: Jana Adámková (Tschechien). DEUTSCHLAND – NIEDERLANDE 0:0 (0:0) Zuschauer: 10.031. Deutschland: Angerer – Maier, Krahn, Bartusiak, Cramer – Keßler (46. Laudehr), Goeßling – Lotzen (73. Leupolz) , Marozsan, Mittag – Okoyino da Mbabi. 26.10.2013 in Koper (WM-Qualifi kation) Schiedsrichterin: Silvia Spinelli (Italien). SLOWENIEN – DEUTSCHLAND 0:13 (0:7) Zuschauer: 8.861. Deutschland: Angerer – Schmidt (61. Behringer), Krahn, Bartusiak, Maier – Marozsan, Goeßling – Bajramaj, Mittag (67. Däbritz), Laudehr – Šašic’ (67. Popp). 14.07.2013 in Växjö (EM-Vorrunde) Tore: 0:1 Šašic’ (4., Elfmeter), 0:2 Maier (10.), 0:3 Mittag (16.), 0:4 Krahn (19.), ISLAND – DEUTSCHLAND 0:3 (0:1) 0:5 Mittag (20.), 0:6 Šašic’ (32.), 0:7 Laudehr (43.), 0:8 Bajramaj (62.), 0:9 Mittag (65.), Deutschland: Angerer – Maier, Krahn, Bartusiak, Cramer – Keßler, 0:10 Šašic’ (66.), 0:11 Goeßling (85.), 0:12 Goeßling (87.), 0:13 Popp (90.). Goeßling (70. Laudehr) – Lotzen (64. Bajramaj), Marozsan (74. Mittag), Schiedsrichterin: Amy Fearn (England). Leupolz – Okoyino da Mbabi. Zuschauer: 500. Tore: 0:1 Lotzen (24.), 0:2 Okoyino da Mbabi (55.), 0:3 Okoyino da Mbabi (84.). Schiedsrichterin: Kirsi Heikkinen (Finnland). Zuschauer: 4.620.

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Frauen- und Mädchenfußball beim Hessischen Verband Besondere Beziehung

icht zuletzt durch die vielen Erfolge des 1. FFC Frank- personelle Engpässe durch innovative Ansätze wie etwa furt wird deutlich, dass der Hessische Fußball-Verband der Umsetzung des Norweger-Modells oder Kleinfeldrun- N(HFV) einen ganz besonderen Bezug zum Frauen- und den auffängt und Mannschaften mit einer kleinen Kader- Mädchenfußball hat. Als fester Bestandteil der Verbandsar- größe zugutekommt. Zur Förderung von leistungsstarken beit wird eine systematische Sichtung und Förderung von Vereinen wird analog zur AOK-Hessenliga für Mädchen ab Talenten betrieben, die bereits erste Früchte trägt. 16 Jahren zudem eine C-Juniorinnen-Hessenliga ab der Sai- son 2013/2014 eingeführt, die ein einheitlich hohes Niveau Als führender Landesverband in Sachen Frauen- und Mäd- gewährleistet und der sportlichen Weiterentwicklung der chenfußball werden schon die jüngsten Talente im E-Junio- Talente dient. rinnen-Alter in den sogenannten Mädchenstützpunkten auf- gebaut. In jeder Region gibt es zwei bis drei Stützpunkte, an Abgerundet werden diese Fördermaßnahmen durch ver- denen sich die jungen Fußballerinnen zu regelmäßigen Trai- schiedene Veranstaltungen in der Sportschule des HFV in ningseinheiten zusammenfinden. Eine Vorgehensweise, die Grünberg, wo am 16. Juli 2013 der jährliche Tag des Mäd- sich auch in den U 12- und U 14-Regionalauswahlen fortsetzt. chenfußballs sowie mehrere Feriencamps stattfanden. Die talentiertesten Spielerinnen werden ab der C-Jugend in Zugleich werden im Seniorenbereich der Hessenpokal und den Kader der Hessenauswahl aufgenommen, die auch in der Ü 35-Ladies-Cup ausgespielt. den Altersklassen U 15 und U 17 besteht. Wie erfolgreich die hessische Auswahlarbeit ist, zeigte sich im vergangenen Gemeinsam mit starken Partnern wird so eine nachhaltige Jahr, als sich sowohl die U 15- als auch die U 17-Auswahl über Talentförderung im Frauen- und Mädchenfußball garantiert, den Gewinn des DFB-Länderpokals freuen konnte. die Anreize setzt und dafür sorgt, dass der Fußballsport in Hessen künftig nicht mehr nur ein männliches, sondern Als Grundlage dient den hessischen Talenten dabei ein flä- auch ein weibliches Gesicht bekommt. chendeckender Spielbetrieb innerhalb des Verbandes, der › Jennifer Braun

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Das Videoportal bietet ein gutes Programm Starkes Angebot auf DFB-TV

ieses Programm lässt keine Wünsche offen: Mit DFB-TV fen die Begegnungen wie gewohnt als Livestream auf der sind die Frauenfußball-Fans ganz nah dran an der Videoplattform des Deutschen Fußball-Bundes. Die Zusam- DFrauen-Bundesliga. Seit fünf Jahren überträgt das menarbeit mit Eurosport läuft bis zum Ende der Saison Videoportal des DFB an jedem Spieltag der Eliteklasse eine 2015/2016. „Wir freuen uns über die Kooperation mit Begegnung live und in voller Länge. Ein tolles Angebot nicht Eurosport“, sagt die für den Spielbetrieb zuständige nur für die Liebhaber des Frauenfußballs. Auch ARD und DFB-Abteilungsleiterin Heike Ullrich. „Für die Vereine ist ZDF profitieren von dem Signal – denn auch die öffent- das ein weiterer wichtiger Schritt, sich einem breiten lichrechtlichen Sender greifen für ihre Formate auf Bilder, Publikum zu präsentieren. Das ist eine tolle Chance für die DFB-TV produziert, zurück. Eine hervorragende Platt- die Frauen-Bundesliga.“ form für die Vereine, sich einem größeren Fernsehpublikum von ihrer besten Seite zu präsentieren. Von der ARD-Sport- DFB-TV bietet neben der Live-Berichterstattung aus der schau über die ZDF-Sportreportage bis hin zu Nachrichten- Frauen-Bundesliga auch Highlight-Beiträge, die von den sendungen – die Vorlage von DFB-TV wird von den öffent- Usern jederzeit abgerufen werden können. Abgerundet lich-rechtlichen Sendern gerne aufgenommen. wird das Angebot mit der Torshow „Alle Spiele, alle Tore“, die immer im Anschluss an den Spieltag auf DFB-TV ver- Mit der Saison 2013/2014 ist es zudem gelungen, eine öffentlicht wird. Anklicken und Reinschauen lohnt sich: Kooperation mit Eurosport zu realisieren. Der Sender Über die Adresse http://tv.dfb.de gibt es alles zum Thema strahlt in der aktuellen Spielzeit erstmals pro Spieltag Frauenfußball. eine von DFB-TV produzierte Partie live aus. Parallel lau- › Michael Herz

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arena_6_Kroatien.indd 41 24.10.13 13:18 arena | Frankfurt Vorschau

WM-Qualifikation Ticket-Service für die Fans 23.11.2013 Slowakei – Deutschland Žilina Karten für alle Heim-Länderspiele der deutschen Frauen-National- 27.11.2013 Kroatien – Deutschland Osijek mannschaft können online unter www.dfb.de oder telefonisch über die Ticket-Hotline 01806/99 22 02 (0,20 €/Anruf aus dem deutschen 05.04.2014 Irland – Deutschland Festnetz; maximal 0,60 €/Anruf aus dem deutschen Mobilfunknetz) 10.04.2014 Deutschland – Slowenien bestellt werden. Zusätzlich gibt es Karten an allen Eventim-Vorver- 08.05.2014 Deutschland – Slowakei kaufsstellen und in ausgewählten Vorver kaufsstellen am Spielort. 13.09.2014 Russland – Deutschland 17.09.2014 Deutschland – Irland

DFB-Pokal der Frauen Impressum Herausgeber: 16./17.11.2013 Achtelfinale Deutscher Fußball-Bund (DFB), Otto-Fleck-Schneise 6, 16.11.2013, 14.00 1. FFC Frankfurt – VfL Wolfsburg 60528 Frankfurt/Main, Telefon 069/6788-0, www.dfb.de 16.11.2013, 15.00 1. FC Köln – FC Bayern München 17.11.2013, 11.00 SC Sand – FCR 2001 Duisburg Verantwortlich für den Inhalt: 17.11.2013, 11.00 SC Freiburg – FFV Leipzig Ralf Köttker 17.11.2013, 13.00 Werder Bremen – VfL Bochum Redaktionelle Koordination: 17.11.2013, 14.00 Bayer 04 Leverkusen – BV Cloppenburg Annette Seitz 17.11.2013, 14.00 SGS Essen – 1. FC Saarbrücken 17.11.2013, 14.00 SV Meppen – FF USV Jena Mitarbeiter dieser Ausgabe: Niels Barnhofer, Jennifer Braun, Stephan Brause, Thomas Dohren, Michael Herz, Frank Hellmann, Simon Horn, Peter Nickel, Maximilian Schwartz, Gereon Tönnihsen, 14./15.12.2013 Viertelfinale Alex Westhoff. 12./13.04.2014 Halbfinale 17.05.2014 Finale in Köln Bildernachweis: dpa, Getty Images, Imago.

Layout, technische Gesamtherstellung, Vertrieb, Anzeigenverwaltung: Das DFB-arena wird auf zertifiziertem Papier UEFA Women’s Champions League Ruschke und Partner, Hohemarkstraße 20, gedruckt. PEFC steht für die Förderung einer 09./10.11.2013 Achtelfinal-Hinspiele umweltfreundlichen, sozial verträglichen und 61440 Oberursel, Telefon 06171/693-0 ökonomisch tragfähigen Bewirtschaftung der 13./14.11.2013 Achtelfinal-Rückspiele Wälder. PEFC zertifiziert auch die Produktkette 22./23.03.2014 Viertelfinal-Hinspiele von der Waldstraße bis zum End ver braucher. Der End kunde erhält somit garantiert ein Holz- 29./30.03.2014 Viertelfinal-Rückspiele produkt aus ver antwortungsvoll bewirt- schafteten Forstbetrieben. DFB-Hallenpokal der Frauen 12.01.2014 in Magdeburg

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