KIND Erspiel!
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AUSGABE 88 19.10.13 9. SPIELTAG / HANNOVER 96 Fußball ist kein KINDerspiel! THEMEN: VORSPIEL / SPIELBERICHT GLADBACH / SPIELBERICHT MARSEILLE / SPIELBERICHT FREIBURG / SPIELBERICHT DARMSTADT / BERICHT AUS BRÖNDBY / GRAU / BLICK ÜBER DEN TELLERRAND Wir können nur hoffen, dass sich weiterhin VORSPIEL ein breiter Protest ihm gegenüber bildet und Hallo Block Drölf, Martin Kind sowohl in Hannover als auch in der hallo Südtribüne, Bundesliga mit seinen Machenschaften scheitern hallo Westfalenstadion, wird. Blickt man jedoch auf den Kuschelkurs der Fußballverbände und deren Urteile bzw. wieder eine Länderspielpause hinter uns, in der Nichturteile bezüglich Leverkusen, Wolfsburg sich unser Lazarett etwas lichten konnte und die angeschlagenen Spieler etwas rehabilitieren werden. Fußball ist kein Kinderspiel! 50+1 muss konnten. Trotzdem können wir im heutigen bleibenund Leipzig - und kann gelebt einem werden! flau in der Magengrube Spiel bei Weitem nicht aus dem Vollen schöpfen. Wieder entscheidende Wochen vor uns, in denen Um Euch wie üblich die letzten Minuten bis die Mannschaft aber mal so richtig gefordert wird. Zwar ist der bisherige Saisonverlauf rein dieser Ausgabe die neuesten Spielberichte und nummerisch durchaus beachtlich. Aber schauen Geschehnissezum Anpfiff etwas rund umzu denverkürzen BVB. Mit gibt dabei es istauch auch in wir doch mal hinter die Kulissen: Wir haben fast der vorerst letzte Spielbericht der Amateure. Der gegen die komplette zweite Tabellenhälfte gespielt. Rahmenterminkalender hat zugeschlagen und Dazu je einen Regional- und Zweitligisten im Pokal. uns kein weiteres Spiel vergönnt. Schade! Eine Zugegeben, diese Spiele muss man auch erst einmal Ausnahme stellt das Spiel gegen Leipzig dar, das gewinnen. Aber die größeren Brocken kommen aus unserer Sicht jedoch boykottiert werden wird noch. Und was dann zu erwarten ist hat man ja gegen um Red Bull keine Plattform zu bieten. Zusätzlich Neapel oder Mönchengladbach gesehen. Das Spiel gibt es nach längerer Zeit mal wieder einen gegen Marseille war hier hoffentlich kein Ausreißer! ausführlicheren Bericht von unseren Freunden aus Dänemark. Gleichwohl gilt es, die stellenweise am Stock gehende Mannschaft in Phasen, in denen ihr Darüber hinaus wie immer lesenswert ist der sichtlich nichts einfällt um den trocknenden Beton Blick über den Tellerrand, der leider erneut in die zu brechen, mehr als zuletzt zu unterstützen! Die immer selben Kerben schlagen muss. Wiederholt Mannschaft braucht uns! Und sie braucht uns vor sind Fußballfans, in diesem Fall Anhänger des allem in brenzligen Situationen und nicht erst FC Köln bei ihrem Auswärtsspiel in Karlsruhe, in nach einem 3:0-Spektakel! Gerade die kommenden völlig unverhältnismäßige Sippenhaft genommen Wochen werden zeigen wo wir sportlich stehen, worden. Die Umstände sind mittlerweile detailliert nutzen wir also die Chance unsere Mannschaft zu aus unterschiedlichen Quellen zusammen stabilisieren und nach vorne zu peitschen. Heute, in getragen worden und ergeben ein skandalöses Highbury und in einer Woche in GE! Bild. Die Polizei schwingt derzeit die ganz große Keule! Passend dazu die Veröffentlichung des Gegner am heutigen Tage ist die Elf von Hannover aktuellen ZIS-Berichts, zu dem sich jeder selbst 96. Dieses Hannover 96 war in den letzten eine eigene Meinung bilden sollte. Monaten immer wieder in aller Munde. Doch statt sportlicher Erfolge schafften es eigentlich immer London ist Dienstag, Derby ist Samstag! Heute ist nur Nebenkriegsschauplätze rund um die aktive Hannover! Nur Hannover! Fanszene und den schillernden “Präsidenten” Martin Kind auf die Tagesordnung. Eben dieser Für ein lautstarkes, farbenfrohes und kreatives Martin Kind möchte sich mit seinem “Scheißverein”, Dortmund! wie er Hannover 96 jüngst titulierte, und seinen besten und potenten Freunden in die oberste nationale Fußball-Etage klagen. Immer wieder unternahm er Anläufe um die löchrige 50+1-Regel zu unterlaufen oder gar zu kippen. 2 Währenddessen war man auf der Gegenseite NACHSPIEL darum bemüht sich seinen Ruf als Volldeppen Mönchengladbach - BORUSSIA DORTMUND weiter aufzubauen. Zur zehnten Minute machte man sich daran, versteckt hinter mehreren Zuschauer: 54.010 (Borussen~6.000) Ergebnis: 2:0 großen Fahnen, einige Dortmunder Materialien Während im letzten Jahr das Spiel in zu drapieren. Hatte man nach dieser Mühe noch Mönchenglad-bach noch durch das Kein-Zwanni- mit mehr Zählbarem gerechnet, wurde man nach Thema überschattet wurde, konnte man dieses dem Entfernen der Fahnen eines besseren beleh- Mal zu einem leicht korrigierten Preis das Stadi- rt. Sinnlos! Diese peinliche Aktion reihte sich on betreten. Der Einsatz für eine faire Preispoli- aber nahtlos in das sonstige Auftreten der Nor- tik hat sich also gelohnt, wobei auch die örtliche dkurve ein, ein eher kleiner Stimmungskern, und Fanszene einiges dazu beigetragen hat. die großen Schwenker hätte man lieber für ihren eigentlichen Zweck gebrauchen sollen. Trotzdem In Rheydt ausgestiegen warteten wie immer aber besser als zu alten Zeiten im Block 1900. schon die Shuttlebusse für die Odyssee über Wald und Wiese. Da wir keine Lust hatten uns Wir hingegen schafften es in der zweiten Hal- mit hunderten anderen Fans in die Busse zu bzeit die allgemeine Lethargie im Block etwas zwängen, steuerten wir auf zwei Busse am Ende zu durchbrechen. Vor allem das neue Lied auf des Konvois zu, welche aber aus welchem Grund die Supergirl-Melodie ließ wenigstens etwas auch immer nicht zur Verfügung standen. Die Positives im Gedächtnis zurückbleiben, da kön- Drohung notfalls zu Fuß zu gehen wurde seit- nen gewisse Personen im Internet noch so lange ens der Ordnungshüter erst als Bluff angesehen, nörgeln. Mit Euren ach so tollen Schlachtrufen als wir dann tatsächlich mit unser Gruppe den und Zweizeilern lässt sich in letzter Zeit auch Bahnhof verließen und losliefen, mussten die nichts mehr gewinnen, auswärts und zuhause beiden Zivis zusammen mit der Hundertschaft ist die Stimmung am stagnieren, wenn nicht dann doch zu einem längeren Sprint anset- sogar am abbauen, da kann ein komplexer Ge- zen. Nachdem wir wieder eingefangen wurden, sang auch länger getragen werden, wenn der schien es auf einmal kein Problem zu sein, noch Stimmungskern sich so oder so auf die Leute be- drei weitere leere Busse bereitzustellen. Im Sta- schränkt die generell mitsingen. Jeder von uns dion angekommen nahmen wir unsere Plätze wird einzelne Lieder mal mehr, mal weniger gut diesmal im untersten Bereich des Blocks ein, finden, doch hat keiner was davon, wenn man naja, woanders is‘ auch scheiße! wie ein kleines Kind die beleidigte Leberwurst spielt anstatt das Ganze einfach mal hinzunehm- Vor dem Spiel zeigten wir ein Spruchband für en und mitzusingen! Schließlich gibt ja es auch einen Burghausener Freund, welcher leider etliche positive Beispiele in denen der Großteil Gottes zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. der Tribüne eingestiegen ist und die Stimmung 6.000 Dortmunder verteilten sich über den wirklich ordentlich war. Gästeblock und die angrenzenden Blöcke, doch Glanztaten in Sachen Stimmung wurden heute Nachdem unsere Mannschaft über 80 Minuten nicht vollbracht. Vor dem Spiel noch lautstark nicht in der Lage war einen Treffer zu erzielen, angekündigt Stein auf Stein auf die Gladbacher gelang es den Gladbachern schließlich durch ein- zu werfen, wurde es dann zum Anpfiff ganz en Elfmeter ein Tor zu erzielen, woraufhin auch schnell leise. Das war echt gar nichts und extrem noch ein zweites folgte. Die letzten Minuten zeig- kräfteraubend für jeden im Gästeblock, der noch te sich der Heimanhang noch von einer überzeu- daran interessiert ist, dass wir als Fanszene un- genden Seite bis das Spiel schließlich abgepfiffen seren Verein würdig unterstützen und uns als wurde. Zurück ging es ohne größere Zwischen- eine der Topkurven dieses Landes präsentieren. fälle im Entlastungszug nach Dortmund. Dort Diesen Ruf erarbeitet man sich jedoch nicht mit wurden gemeinsam die Dortmunder Stadt- und einem 90 minütigen Südtribünenkitschfilm auf Stadionverbotler begrüßt und man begab sich in WDR, sondern nur durch tatsächlich erbrachte die jeweiligen Räumlichkeiten. Leistung auf den Rängen. 3 NACHSPIEL Nach einem traumhaften Spielzug über Reus, BORUSSIA DORTMUND - Olympique Marseille Mkhitaryan, Durm und letztendlich Lewandowski Zuschauer: 65.600 (Gäste~2.000) Ergebnis: 3:0 ging der BVB verdient in Führung. Nach der Pause Zweiter Spieltag der Champions League-Grup- sorgte Reus’ eigentlich als Flanke gedachter Fre- penphase, erstes Heimspiel im Westfalenstadion istoß für klare Verhältnisse. Das Leder segelte gegen Olympique de Marseille. Tagsüber konnte bekanntlich an Freund und Feind vorbei direkt ins man bereits erahnen, dass sich wie schon 2011 Tor zum 2:0. Den Schlusspunkt unter eine astre- wieder zahlreiche Südfranzosen auf den Weg ins ine Leistung unserer Equipe setzte erneut Lewan- Ruhrgebiet gemacht hatten. Mehr als 2000 Fans dowski mit seinem Elfmeter, nachdem Reus von und Ultras dürften es letztendlich gewesen sein. den Beinen geholt worden war. Letztere waren teilweise in überraschend kleinen Gruppen in der Stadt und rund ums Stadion un- Stimmungstechnisch gab es auf unserer Seite terwegs. Hier und da wurde ja im Vorfeld darüber wie so oft extreme Schwankungen. Nach starkem genörgelt, dass wir wieder gegen Marseille spiel- Beginn kam bis zur Pause immer weniger von en. Allerspätestens im Block sollte sich aber bei der Südtribüne. Wir brauchen jedoch gar nicht jedem die Vorfreude auf das erneute Kräftemes- erst über die vielen passiven Zuschauer