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Cathedra Magistrorum 2017/2018 Emberi Erőforrások Minisztériuma A kiadvány „Az Oktatási Hivatal által nyilvántartott szakkollégiumok támogatása” című pályázat keretében (NTP-SZKOLL-18-0012) valósult meg. Lehrer-Denken und Lehrer-Wissen Cathedra Magistrorum – Lehrerforschung 2017/2018 Literatur herausgegeben von Ilona Feld-Knapp Eötvös-József-Collegium Budapest 2018 CM-Beiträge zur Lehrerforschung Begründet von der Lehrerakademie Cathedra Magistrorum des Eötvös-József-Collegiums Band IV Literatur Herausgeber der Reihe László Horváth und Ilona Feld-Knapp C.M. Herausgeberin des Bandes Ilona Feld-Knapp Schriftleiter Balázs Sára Wissenschaftlicher Beirat AutorInnen des Bandes Ildikó Annus Katalin Boócz-Barna Mária Antal Camilla Badstübner-Kizik Sabine Dengscherz Regina Bartha Anna Daróczy Zsófia Domsa İnci Dirim Sarah K. Eisenprobst Ilona Feld-Knapp Marion Döll Paula María Fernández Judit Gera Dóra Faix Dorottya Holló Géza Horváth Ilona Feld-Knapp László Horváth Erika Kegyes Gabriele Graefen Amália Kerekes Patrícia Kertes Stephan Kitzberger László Horváth Péter Mádl István Krisztina Károly Gábor Anita Nagy Hans-Jürgen Krumm SándorNyéki Péter Soós Trippó Erwin P. Tschirner Bernhard Varga Winkler Die Cathedra Magistrorum wird durch das Österreichische Kulturforum Budapest gefördert. Inhaltsverzeichnis I Literatur im didaktischen Kontext Ilona Feld-Knapp Fachliche Kompetenzen II: Zur Rolle der textlinguistischen Kenntnisse für DaF-Lehrende ������������������������������������������������������������������23 Der Beitrag will die angehenden und praktizierenden Lehrenden im Sinne der Cathedra Magistrorum beim Ausbau und bei der Erweiterung ihres Leh- rerwissens unterstützen und knüpft an den Beitrag Fachliche Kompetenzen von DaF-Lehrenden I in Band 3 der CM-Reihe an. Zuerst setzt sich der Bei- trag mit den Lehrendenkompetenzen auseinander, neue Initiativen zur För- derung der Lehrendenkompetenzen werden reflektiert. Anschließend wird das Fachwissen der DaF-Lehrenden in den Mittelpunkt gestellt und am Bei- spiel eines textlinguistischen Instrumentariums vorgestellt. Ilona Feld-Knapp Fachliche Kompetenzen III: Zur Rolle der literarischen Kenntnisse für DaF-Lehrende ������������������������������������������������������������������43 Der Beitrag setzt sich mit dem Thema des LehrerInnenwissens auseinan- der und stellt die literarischen Kenntnisse der DaF-Lehrenden in den Mit- telpunkt. Er knüpft an die Beiträge der Autorin Fachliche Kompetenzen von DaF-Lehrenden I (CM-Reihe, Band 3) und Fachliche Kompetenzen II im vor- liegenden Band an. Camilla Badstübner-Kizik Erinnerungsort Literatur? ������������������������������������������������������������������������57 Der Beitrag thematisiert das fremdsprachendidaktische Potenzial ausgewähl- ter deutschsprachiger literarischer Texte und Autoren vor dem Hintergrund der Konzeption des kulturellen Gedächtnisses und der ‚Erinnerungsorte‘. Zu- nächst wird die zugrundeliegende Konzeption vorgestellt und anschließend ein Blick auf die vorliegenden Essay-Sammlungen zu Erinnerungsorten aus dem deutschsprachigen Raum unter der Perspektive der darin thematisier- ten literarischen Texte und Autor/innen geworfen (François/Schulze 2003, Brix/Bruckmüller/Stekl 2004/2005, Kreis 2010, Sabrow 2010). Dieses vorlie- gende Angebot wird aus der Perspektive der Fremdsprachendidaktik kritisch interpretiert und durch weitere Beispiele ergänzt. Zum einen liegen einige der so angesprochenen Texte und Autoren als multimedial, mehrsprachig und z.T. grenzüberschreitend präsente Phänomene vor, zum anderen sind viele der in ihnen aufgegriffenen Themen universal und sprachenübergrei- fend relevant – sie lassen damit Anschlussmöglichkeiten in anderen sprach- lichen und kulturellen Konstellationen zu. Vor allem aber ist es ihre Stellung im Erinnerungshaushalt größerer gesellschaftlicher Gruppen, die literarische Texte und ihre Autoren zu einer festen Größe eines kulturreflexiven Fremd- sprachenunterrichts macht. Eine wichtige Rolle spielen dabei kindliche und schulische Sozialisation (z.B. literarischer ‚Kanon‘), aber auch die multimedi- ale Präsenz vieler literarischer Texte (z.B. Literaturverfilmungen). Literatur, verstanden als ‚Erinnerungsort‘, bietet konkrete Lernanlässe in authenti- schen multimodalen Medienverbünden sowie Einblicke in die diskursive Aushandlung von Bedeutungsstrukturen. Neben konkreten fremdsprachli- chen Fertigkeiten (z.B. Lesen, Hör-/Hör-Sehverstehen, Übersetzen) erlaubt sie die Förderung von Sprach-, Medien- und Kulturaufmerksamkeit sowie die perspektivische Entwicklung einer fremdsprachlichen diskursiven Kom- petenz. In diesem Sinne stellt sie ein wichtiges Reservoir für eine zeitgemäße integrative Sprach- und Kulturdidaktik dar. Der Beitrag versteht sich als eine Stimme in der laufenden Diskussion zur Rolle von Literatur in der Fremd- sprachendidaktik (vgl. z.B. Stichwort Literarizität) und stützt sich auf frühere Texte der Autorin. Amália Kerekes Belletristische und filmische Pressefiktionen im DaF-Unterricht ���������79 Der Beitrag geht von der vergleichsweise konstanten Erfahrung aus, wonach Heinrich Bölls Die verlorene Ehre der Katharina Blum zu den häufigsten ers- ten deutschsprachigen Lektüreerlebnissen der Lernenden gehört. Um die Gründe für die anhaltende Popularität dieser Erzählung im DaF-Unterricht zu erhellen, bietet sich eine Vielzahl von Werken aus der Gattung Presse- fiktion an, die einzelne Elemente von Bölls Darstellungstechnik vorwegneh- men bzw. wieder aufnehmen und zum Teil selber das Potenzial haben, im DaF-Unterricht eingesetzt zu werden. Der Beitrag behandelt erstens jene Pressezitate, die in Form von Montagen Eingang in die bildenden Künste und in die Belletristik gefunden haben. Mit Beispielen aus der klassischen Avantgarde und aus kürzeren, für Unterrichtszwecke geeigneten Prosatexten von Alfred Döblin (Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord) und Thomas Bernhard (Der Stimmenimitator) sollen die besondere Funktion der Typo- grafie, die referentielle Rolle der Presse und der Umgang mit Faktizität und Motivierung der Ereignisse in den erfundenen Zeitungsartikeln beleuchtet werden. Zweitens lassen sich mit Blick auf die fiktionalen Journalistenfigu- ren Lektüreempfehlungen formulieren, die die Prozesse der Professionalisie- rung bzw. der Berufskonkurrenz veranschaulichen. Am Beispiel von Hugo Bettauers mit Greta Garbo verfilmtem Kriminalroman Die freudlose Gasse und von Daniel Glattauers Satire Geschenkt werden die investigativen und in sozialpolitische Themen intervenierenden Techniken des Journalismus exemplifiziert. Abschließend soll ein Beispiel für den Medienwechsel inner- halb der Pressefiktionen erörtert werden, und zwar Hugo Hartungs von Kurt Hoffmann verfilmter Roman Wir Wunderkinder, der vierzig Jahre deutsche Geschichte durchstreifend die Spielarten der Medienkonkurrenz Revue pas- sieren lässt. Péter Varga Spielen im Konzept einer ganzheitlichen Pädagogik: Theaterpädagogisches Rollenspiel, Psychodrama und Psychodramaturgie im Unterricht �������������������������������������������������������������������91 Meine nun über dreißig Jahre angesammelten Erfahrungen im Unterricht zeigten mir, wie wichtig die ständige Motivierung und Sensibilisierung für neue Unterrichtsmethoden sowohl für Lernende, als auch für Lehrende sind. In der Bestrebung nach einem erlebnisorientierten und interaktiven Lern- prozess entstehen immer wieder neue Konzeptionen in der Fachdidaktik in allen möglichen Fachbereichen des Unterrichts. Die abnehmende Kon- zentrationsfähigkeit von Lernenden bzw. die zunehmende Belastung von einer enorm anwachsenden und anzueignenden Wissens- und Informa- tionsflut stellen die Fachleute vor extrem große Herausforderungen. In der vorliegenden Studie versuche ich weniger einen Beitrag zu der reichlichen und vielfältigen Fachliteratur hinzuzufügen als vielmehr ein Fallbeispiel aus der Position des Literaturwissenschaftlers und Psychodramatikers in einer Person liefern. Dabei versuche ich auf die aktuellen ‚Lesarten‘ einer uralten, aber von Zeit zu Zeit vernachlässigten Gattung des griechischen Dramas, nämlich der Vergegenwärtigung, sowie nicht zuletzt auf die Rolle dieser Gat- tung in der eigenen Qualifizierung und der Gestaltung von Lehrenden selbst einzugehen. Patrícia Kertes Arbeit mit literarischen Texten im DaF-Unterricht am Beispiel einer Unterrichtseinheit zum Thema Über mich selbst ������������������������ 103 Im vorliegenden Beitrag wird die Arbeit mit literarischen Texten im Fremd- sprachenunterricht durch ein konkretes Unterrichtsbeispiel veranschaulicht. In der thematischen Unterrichtseinheit Über mich selbst stehen drei Texte im Mittelpunkt: Der Text Über mich selbst von Heinrich Böll, der Text Szü- lettem Magyarországon von Tamás Cseh und Géza Bereményi und Texte der Lernenden mit dem Titel Über mich selbst. Anhand der Beschreibung, Analyse, Reflexion und didaktischer Kommentare der einzelnen Schritte der Textarbeit wird gezeigt, wie vielfältig literarische Texte im DaF-Unterricht einzusetzen sind. Ein besonderer Akzent wird darauf gelegt, wie die Arbeit mit literarischen Texten durch die Auseinandersetzung mit Fragen der Ver- gangenheit, Gegenwart und Zukunft zur Entfaltung der Persönlichkeit, zur Selbsterkenntnis und zur Standortbestimmung beitragen kann. Gera Judit Egy műfordítói kurzus tanulságai az irodalomértés szempontjából ����120 A tanulmány részben empirikus, részben analitikus módszerrel tárja fel, hogyan változik meg az irodalmi szöveg értelmezése a műfordítói folyamat során. Egy suriname-i holland szerző hosszú elbeszélésének több szemesz-