August 2019 Ausgabe 104 POL RIS ISSN-0930-4916 (Print) Mitteilungen des Arbeitskreis Sternfreunde Lübeck e.V.

In dieser Ausgabe

Außergewöhnlich frühe und sehr aktive NLC Season 2 Fototips für NLC´s 3 Das Sternbild Horologium (Pendeluhr) 5 Ich bin der Neue 14 Neumitglieder und Vereinsjubiläen 15 Astronomie der nächsten Generation? 16 Nachtleuchtende Wolken mit dem Smartphone 20 Abendvorträge 21 Impressum / Terminkalender 22

Leuchtende Nachtwolken, 21. Juni 2019, 23.29Uhr MESZ, 1 Canon EOS 80d, 11mm, 1/4s, F3,5, ISO 400, Ralf Biegel Außergewöhnlich frühe und sehr aktive NLC Season - Ralf Biegel Wer diese Tage das gute Wetter nutzt und einen Abendspaziergang unternimmt, sollte doch mal einen Blick Richtung Nordhorizont werfen. Dieses Jahr ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man dabei leuchtende Nachtwolken (englisch noctilucent Clouds, kurz NLC) zu sehen bekommt.

Während es bei uns hier unten auf der Erdoberfläche angenehm warm ist, herrschen dagegen über uns frostige Temperaturen. In einer Höhe von 81km bis 85km befindet sich die Mesopause, eine Grenzschicht zwischen Bild unten: 15. Juni 2019, 0.01Uhr MESZ, Bild unten: 8. Juni 2019, 23.58Uhr MESZ, Mesosphäre und Thermosphäre, in ihr kühlt sich die Canon EOS 80d, 39mm, 1,6s, F3,5, ISO 400 Canon EOS 80d, 17mm, 2,5s, F4, ISO 400 Atmosphäre auf über minus 120C° ab. Kommt hier noch Feuchtigkeit hinzu, können sich feine Eiskristalle bilden. Die in den Sommermonaten nur kurz unter dem Horizont stehende Sonne beleuchtet in der Nacht noch die höheren Atmosphärenschichten und wir können dann die angestrahlten Eiskristalle als leuchtende Nachtwolken bewundern. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 22.30Uhr und 4.00Uhr von Mitte Juni bis Mitte Juli, wenn die Sonne zwischen 6° und 16° unter dem Horizont steht. Dieses Jahr gab es aber einen ungewöhnlich frühen und starken Feuchtigkeitseinbruch in der Mesosphäre. Dadurch konnten bereits ab Ende Mai sehr ausgedehnte und helle Felder von leuchtenden Nachtwolken gesehen werden. Grosses Bild: 29. Mai 2019, 02.14Uhr MESZ, 2 Canon EOS 80d, 23mm, 8s, F4, ISO 400, Ralf Biegel Fototips für NLC´s - Ralf Biegel Wer nun die leuchtenden Nachtwolken auch die Entfernung eingestellt werden. einmal fotografieren möchte, sollte folgende Wer mit der Einstellung anhand der Sterne nicht Hinweise beachten: zurechtkommt, kann auch weit entfernt liegende Die verwendete Kamera sollte die Möglichkeit beleuchtete Gebäude benutzen. Bei Kameras neuerer haben, die Belichtungszeit und Blende sowie die Bauart funktioniert der Autofokus aber auch mit ISO-Werte manuell einstellen zu können. Sie sollte wenig Licht. mindestens über eine Selbstauslöser-Funktion und Für die Aufnahme sollte ein Standort mit freier Sicht ein Objektiv, das den Normalobjektivbereich und Richtung Nord, Nordost und Nordwest gewählt leichten Weitwinkelbereich abdeckt, verfügen. werden. Da die leuchtenden Nachtwolken sehr helle Bestens geeignet sind natürlich digitale System Nachtfotomotive sind, spielt die Lichtverschmutzung oder Spiegelreflexkameras mit lichtstarkem keine so große Rolle. Man kann sogar ein beleuchtetes Normal- oder Weitwinkelobjektiv. Vordergrundmotiv auswählen, das durch die im Um Verwackelungen bei längeren Belichtungs- Hintergrund leuchtenden Nachtwolken in Szene 24. Juni 2019, 02.52Uhr MESZ, 24mm, 1s, F4,5, ISO 800 zeiten zu vermeiden, sollte ein Stativ mit gesetzt wird. Dabei können auch Brennweiten im Fernauslöser verwendet werden. Es funktioniert leichten Telebereich verwendet werden. aber auch im Notfall mit einer feststehenden Wie erfahre ich nun, ob NLC zu sehen sind? Ich Kameraauflage und der Selbstauslöser-Funktion. persönlich schaue bei den Profis nach. Auf der 24. Juni 2019, 02.58Uhr MESZ, 24mm, 1s, F4,5, ISO 800 Nun zu den Kameraeinstellungen. Es sollte eine Internetseite des IAP Kühlungsborn kann man sich möglichst offene Blende eingestellt werden. die aktuellen Radarmessungen ansehen. Wenn das Blendenzahl 2,8 oder 4 sind gut geeignet. Da sich VHF-Radar OSWIN bis kurz vor Sonnenuntergang die Leuchtenden Nachtwolken auch bewegen, kräftige Echos im Bereich Mesosphäre anzeigt, ist die sollte eine Belichtungszeit von 10s nicht Wahrscheinlichkeit sehr hoch NLC zu sehen. Ist die überschritten werden. Wenn das Rauschverhalten Beobachtungszeit erreicht, schaue ich mir noch mal der Kamera es zulässt, kann auch ein höherer ISO- die aktuellen Bilder des NLC Kameranetzwerkes, Wert zwischen 800 und 1600 eingestellt werden. ebenfalls IAP Kühlungsborn, an und weiß, ob ich los Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen damit muss. Auch zu empfehlen ist die NLC Seite des AKM- gemacht eine volle Belichtungsstufe weniger zu Forums mit aktuellen Sichtungsmeldungen. belichten, als es die Kamera vorschlägt. Die Natürlich dürfen Ersatzakku, zweite Speicherkarte Autofokusfunktion und der Bildstabilisator sollten und warme Jacke nicht vergessen werden. abgestellt werden und nach Möglichkeit manuell Viel Spaß und Erfolg, Ralf Biegel Grosses Bild: 22. Juni2019, 0.09 Uhr MESZ, 3 Canon EOS 80d ,24 mm, 1,3s, F4,5, ISO 400 18. Juni 2019, 02.03Uhr MESZ, 4 Canon EOS 80d, 34mm, 4s, F3,5, ISO 400 Das Sternbild Horologium (Pendeluhr) Herkunft, Mythologie, Beobachtungshinweise zusammengestellt von E.-Günter Bröckels Unter den heute 88 international gültigen Sternbildern befinden sich neben Personen und Tieren auch einige wissenschaftliche Geräte, die im 18. Jahrhundert von dem französischen Astronomen Nikolai Louis de la Caille zu Ehren deren Erfinder als Sternbilder eingeführt wurden. Eins davon wurde 1762 von ihm benannt und ist einer Erfindung aus dem Jahre 1656 des niederländischen Physikers, Mathematikers und Astronomen Christiaan Huygens, das Horologium Oscillitorium oder die Pendeluhr, ein für die damalige Zeit höchst bedeutendes Zeitmessgerät, gewidmet. Die bis dahin gebräuchlichen Zeitmesser waren Gleichgewicht-Uhren. Die Pendeluhr jedoch ist eine Uhr, deren Taktgeber ein mechanisches Pendel, auch Perpendikel genannt, ist. Schon Galileo Galilei hatte in seinen letzten Lebensjahren um 1640 eine derartige Uhr erdacht; eine solche wurde aber erst Jahre später von seinem Sohn Vincenzo gebaut. Diese Uhr funktionierte aber nicht. Um dieselbe Zeit befasste sich auch Christiaan Huygens mit Theorie und Bauart der Pendeluhr. Die erste von Huygens 1656 konstruierte Pendeluhr mit Spindelhemmung, die heute im Rijksmuseum in Leiden aufbewahrt wird, baute der Meister Salomo Coster nach Huygens Plänen im Jahre 1657. Sie hatte eine Gangabweichung von etwa 15 s am Tag, ein Wert der bis dato als unerreichbar galt und der erst 100 Jahre später verbessert wurde. Christiaan Huygens' Pendeluhr wurde also erstmals durch einen Mechanismus mit einer "natürlichen" Schwingungsperiode des Pendels geregelt. Überschreitet das schwingende Pendel einen bestimmten Punkt, wird das Uhrwerk um eine vorgegebene Einheit weitergeschaltet. Meistens geschieht dies im Sekundentakt. Gleichzeitig erhält das Pendel den Anstoß weiter zu schwingen. Die harmonische, gleichmäßige Pendelbewegung ist somit entscheidend für die Genauigkeit der Pendeluhr, weshalb sowohl der Konstruktion des Pendels als auch der Auslösung der Aktion im Uhrwerk große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Reibung der Pendelaufhängung wurde bald durch Lager aus Edelsteinen, z.B. Achat, Rubin oder Smaragd, reduziert. Weiterhin wurde das Schlingern durch Pendelfedern gemindert und die gleichmäßigere Kraftübertragung auf das Pendel über eine in der Länge justierbare Pendelstange verbessert. Der Luftwiderstand wurde durch strömungsgünstige Pendellinsen gemindert. Störenden Umwelteinflüssen auf die Schwingungsdauer wie Temperatur, Luftdichte und - feuchtigkeit wurden im Laufe der Zeit durch speziellere Konstruktionen oder besondere Auswahl der Konstruktionsmaterialien Rechnung getragen. Die Justierung der Schwingungsdauer von Pendeluhren erfolgt zum Beispiel durch feinste Veränderungen der wirksamen Pendellänge. All dies erforderte allerdings eine sehr genaue vertikale als auch horizontale Justierung der Gehäuse und der darin untergebrachten Mechanik. Derartige Uhren waren für die Seefahrt leider nicht tauglich aber ein immenser Gewinn für die Astronomie. Mit ihrer Hilfe konnten zum Beispiel die Meridianzeiten und damit die Positionen von Sternen um ein Vielfaches verbessert werden.

Abb. 01: Originalplan der Huygens´schen Pendeluhr 5 Im Folgenden möchte ich noch einige geschichtliche Daten zur Pendeluhr aufführen, die ich im Internet ermitteln konnte: 1657 lässt Christiaan Huygens eine Hemmung patentieren, die die Ganggenauigkeit auf zehn Sekunden pro Tag verbessert.

In den 1680ern werden Haken- und Ankerhemmung erfunden und die Pendelaufhängung am Faden durch eine dünne Stahlfeder (Pendelfeder) ersetzt. Formeln für den Einfluss der Amplitude werden bekannt.

1726 entwickelte George Graham (Erfinder der Spiral-Unruh) ein Uhrenpendel mit Quecksilber- Ausdehnungsgefäß zur Kompensation des Temperatureinflusses, was die Ganggenauigkeit auf etwa eine Sekunde täglich verbessert.

1843 wird das elektromagnetisch angetriebene Pendel patentiert – eine etwa zehnfache Verbesserung und der erste Schritt zur Elektro-Uhr.

1870 erreichen Präzisionspendeluhren eine tägliche Ganggenauigkeit unter einer Zehntelsekunde und werden als Zeitnormal für astronomische Zeitdienste eingesetzt. 1921 entwickelt der englische Ingenieur William Hamilton Shortt (1881–1971) eine nach ihm benannte Präzisionspendeluhr, deren Besonderheit darin besteht, dass sie von atmosphärischen Störungen sowie Störungen durch Reibung weitgehend befreit ist. Das wurde durch eine Trennung in Haupt- und Nebenuhr erreicht. In der Hauptuhr schwingt ein fast freies Pendel in einem evakuierten Gehäuse. Eine zweite auf die Hauptuhr synchronisierte Pendeluhr enthält alle anderen beweglichen Teile, deren mechanische und sonstige Störungen die Hauptuhr beeinträchtigen könnten. Der Gangfehler dieser fast reibungsfreien Konstruktion liegt bei einigen Millisekunden pro Tag. 1923 Patentierung batteriebetriebener Pendeluhren durch Marius Lavet und Léon Hatot

1933 und in den Folgejahren verdrängen temperaturstabilisierte hochgenaue Quarzuhren die Präzisionspendeluhren auch in der astronomischen Anwendung.

Foto des Sternbildes Horologium, der Pendeluhr, 6 Till Credner, Wikipedia Der Begriff Horologium ist die latinisierte Form des griechischen Horologion (ὡρολόγιον) und bezeichnet Das vom Deutschen Archäologischen Institut Uhren in der Antike, vor allem Sonnenuhren und Wasseruhren, insbesondere das Horologium des Augustinus freigelegte Stück der Meridianlinie liegt etwa 1,6 auf dem Marsfeld in Rom als auch ein Buch für das Stundengebet in den byzantinischen Kirchen. Meter über dem ursprünglichen Niveau des Zitat aus www.roma-antiqua.de: Marsfeldes. Man nimmt an, dass das zerstörte augusteische Instrument zur Zeit des Kaisers Das Horologium Augusti war eine überdimensionale Sonnenuhr. Ihren Gnomon (Schattenzeiger) bildete ein fast Domitian auf dem durch Überschwemmungen des 22 bis ca. 30 Meter hoher Obelisk aus der Regierungszeit des Pharaos Psammetich II., den Augustus aus Tibers verursachten jetzt höher gelegenen Heliopolis in Ägypten heranschaffen ließ und der heute vor dem Palazzo Montecitorio steht. Es war der erste Marsfeld wieder errichtet wurde. Die Anlage Obelisk, der vom Nil an den Tiber gebracht wurde, und an seinem neuen Aufstellungsort erfüllt er heute die bildete vermutlich mit dem Augustusmausoleum, gleiche Funktion wie vor zweitausend Jahren. Tatsächlich stand er in der Antike etwas weiter nördlich. Plinius den dazugehörigen Parkanlagen und der Ara Pacis d. Ältere beschreibt die Anlage so: eine bauliche Einheit und war eines der wichtigsten „Die Sonnenuhr bildete ein Ensemble mit der Ara politischen Zeichen der Macht des Kaisers Pacis: Der Principal war am Tag des Herbst- Augustus. äquinoktiums, am 23. September, geboren. An diesem Tag wanderte der Schatten vom Morgen bis zum Später wurde der Begriff Horologium auch Abend die etwa 150 Meter lange Linie entlang, die übertragen auf das Instrument (Schlagstab oder genau durch den Altar des augusteischen Friedens Glocke), mit dem Mönche zum Stundengebet führte und damit die hintergründige Botschaft geweckt wurden und galt auch als Bezeichnung für vermittelte, der Kaiser sei zum Frieden geboren.“ Turmuhren an Klöstern und Kirchen, insbesondere für die astronomischen Uhren in Straßburg und in Zitatende. St. Marien zu Lübeck.

Augustus nutzte den Obelisken auf dem Marsfeld auf eine bemerkenswerte Weise, nämlich um einen Schatten zu werfen und so die Länge der Tage und der Nächte zu markieren. Eine Pflasterung war angelegt und so auf die Höhe des Obelisken abgestimmt, dass der Schatten des Obelisken am kürzesten Tag die Ecke der Pflasterung berührte. Die kürzer und länger werdenden Schatten wurden durch Bronzemarkierungen im Marmor gemessen. (Plinius, Hist. nat., 36,72)

Abb. 02: Horologium des Augustus, Rom Abb. 03: Astronomische Uhr St.Marien, Lübeck 7 Eine Besonderheit stellt das Horologium des Andronikos, der achteckige Turm der Winde auf dem Römischen Markt in Athen, dar. Auf mehreren Reliefs am Kragensims (oben umlaufender Fries) des Turmes sind die Winde Horologium Skiron (Nordwestwind), Zephyros (Westwind); Lips (Südwestwind) sowie der winterliche Nordwind Boreas und Genitiv: Horologii seine Brüder Euros (Ostwind) und Notos (Südwind) in ihren entsprechenden Richtungen dargestellt. Abk.: Hor Boreas war der Sohn des Titanen Astraios und der Göttin Eos. Boreas entführte die Nymphe Oreithyia, Tochter deutsch: Pendeluhr des Erechtheus, eines mythischen Königs von Attika. Als die Nymphe am Ufer des Ilissos tanzte, hüllte er sie in eine Wolke und entschwebte mit ihr in seine Heimat Thrakien, wo sie ihm die Söhne Kalaïs und Zetes und die Töchter Kleopatra und Chione gebar. Außerdem zeugte Boreas in Pferdegestalt mit den Stuten des dardanischen Königs Erichthonios zwölf Fohlen, denen man nachsagte, sie könnten über ein Kornfeld galoppieren, ohne die Halme zu knicken. Schließlich soll Boreas auch der Vater des Butes und seines Stiefbruders Lykurgos gewesen sein. Die Nachkommen des Boreas werden als Boreaden bezeichnet. Als das antike Athen vom persischen König Xerxes angegriffen wurde, betete das Volk zu Boreas. Er schickte darauf stürmische Winde, in denen vierhundert persische Schiffe sanken. Hierdurch erlangte Boreas den Status eines Schutzpatrons von Athen und ihm und der Oreithyia wurde ein Heiligtum am Ufer des Ilissos geweiht. Zudem wurde er in Athen mit jährlichen Festspielen geehrt. Der Asteroid (1916) Boreas und der Mount Boreas in der Antarktis sind nach diesem Windgott benannt. Entgegen dem Eindruck, der bei vorstehender Erklärung zum Horologium des Andronikos entsteht, ist das Sternbild Horologium nicht mit einer klassischen Mythologie verbunden. Seine Existenz verdankt es ausschließlich, wie eingangs schon erwähnt, der Ehrerbietung de Lacaille´s an die Erfinder bedeutender wissenschaftlicher Gerätschaften. Abb. 04: Horologium des Andronikos, Athen Abb. 05: Boreas & Oreithyia 8 Radierung Heinr.Lossow 1880 Das Sternbild Horologium finden wir am südlichen Himmel. Es ist eine kleine, nur aus lichtschwachen Sternen bestehende Konstellation. Sein sehr verwinkeltes, zickzackförmiges Areal von nur 249 Quadratgrad erstreckt sich in Rektaszension von 2h12m49s bis 4h20m18s und in Deklination von -67°02´09“ bis -39°38´13“. Es wird begrenzt von den Nachbarsternbildern Eridanus, Hydrus (Kleine Wasserschlange), (Netz), Dorado (Goldfisch) und Caelum (Grabstichel). Nur 2 Sterne übersteigen die Helligkeit von 5m0 und nur ein Stern steht innerhalb von 10 (32,6 Lichtjahre) Abstand zu unserem Sonnensystem. Es ist der Stern GJ 1061. Im Sternbild Horologium befinden sich drei Sterne mit bekannten Exoplaneten, Jota Horologii, HD 27631 (G3IV) und WASP-120 (F5). Das Sternbild enthält keine Messier Objekte. Es gibt auch keine mit der Konstellation verbundenen Meteorschauer. Weil sich das Sternbildareal aber seitlich neben dem hellen Streifen der südlichen Milchstraße befindet, ist hier ein sehr weiter und klarer Blick in die Weite des Weltalls gegeben. Somit konnten in dieser Richtung mehrere tausend Galaxien und Galaxienhaufen entdeckt werden. Das Sternbild Horologium ist somit unter anderem die Heimat des Horologium-Reticulum-Superhaufens, einer Ansammlung von mehr als 5.000 Galaxiengruppen. α Hor ist der hellste Stern im Sternbild und nur etwas nordöstlich von Alpha Horologii. R Hor (HD18242) ist ein veränderlicher roter markiert das Pendel bzw. dessen Justierung. Er ist Riesenstern vom Typ Mira, der seine Helligkeit I Hor ist ein gelber Zwerg vom Spektraltyp G0 Vp in ein 200 Lichtjahre entfernter, orange leuchtender während eines Zeitraumes von 405 Tagen sehr m einem Abstand von etwa 56 Lichtjahren. Er hat eine m Stern mit einer Helligkeit von 3 85 und der m stark verändert. Während des Maximums mit 4 7 visuelle Helligkeit von 5 4. Ein extrasolarer Planet in Spektralklasse K1 III zugehörig. In einigen frühen kann er mit bloßem Auge als rötlicher Stern der Größe des Jupiter umkreist den Stern in einer Darstellungen befindet sich α Hor auf einem der gesehen werden.Während des Minimums mit nur nahen Umlaufbahn ähnlich der Erde und wurde im m Gewichte. 14 3 benötigt man zur Beobachtung ein Teleskop Jahr 1998 entdeckt. m mittlerer Öffnung. Dies ist eine der größten b Hor ist mit 4 9 der dritthellste Stern im Sternbild GJ 1061(Gliese & Jahreiß) ist ein roter Zwerg des bekannten Helligkeitsschwankungen. R Hor ist und ein Riesenstern der Spektralklasse A4 IIIm mit Spektraltyps M5.5 V und nur 11,99 Lichtjahre von der etwa 500 Lichtjahre entfernt und gehört der starken Absorptionslinien von Metallen. Sein Licht m Erde entfernt. Es hat eine visuelle Helligkeit von 13 3 Spektralklasse M7 III an. braucht bis zu uns 310 Jahre. Beta Horologii und nur 11,3 % der Masse der Sonne und zudem nur In der Pendeluhr befinden sich viele NGC-Objekte, markiert die obere Gehäuseverzierung oder das 0,1 % deren Leuchtkraft. Die Eigenbewegung von GJ unter anderen im nördlichen Areal die Zifferblatt der Pendeluhr im südlichsten Teil des 1061 war bereits seit längerer Zeit mit – 8km/s Balkenspiralgalaxie NGC 1512 mit NGC 1510, der Sternbildes. bekannt (Rek.-Anteil 750,01 mas/a Dec-Anteil - m kleine Galaxienhaufen ESO 249, die Galaxien NGC 390,98 mas/a), doch hielt man ihn für weiter entfernt. m g Hor ist ein mit 5 7 gelbleuchtender Unterriese 1483 und NGC 1433 mit 9 9 sowie weiter südlich Seine Entfernung wurde erst 1997 durch die oder Riesenstern. Er ist 183 ± 2 Lichtjahre von uns der Kugelsternhaufen NGC 1261 mit 10m3. entfernt, hat die 16fache Leuchtkraft der Sonne IAVRECONS (Research Consortium On Nearby ) und eine Oberflächentemperatur von 5175 K. Seine genau ermittelt. Zu diesem Zeitpunkt war er der der NGC 1512 ist eine Balkenspiralgalaxie, die etwa 30 Eigenbewegung ist mit -11.0 +/- 7.4 km/s noch sehr Sonne zwanzignächste bekannte Stern. Die Millionen Lichtjahre tief im Raum steht. Bei einer ungenau bestimmt. Forschergruppe stellte fest, dass noch viele visuellen Ausdehnung von 8,9´x 5,6´ hat sie einen vergleichbare Sterne in der Umgebung des realen Durchmesser von etwa 70.000 Lichtjahren d Hor gehört der Spektralklasse A9 V an und hat und ist damit etwas kleiner als unsere Galaxis. Diese m Sonnensystems zu entdecken sein dürften. eine visuelle Helligkeit von 4 93. Sein Abstand zu Galaxie wurde im Jahr 1826 vom schottischen uns beträgt ca. 175 Lichtjahre. Im Sternbild steht er Astronomen James Dunlop entdeckt. 9 Die Galaxie ist besonders bemerkenswert auf NGC 1483 ist eine Balkenspiralgalaxie auf der Grund ihres Starburst-Rings, bestehend aus jungen Position a 3h52m47.7s / d -47°28´42“ mit einer Sternhaufen mit einer Ausdehnung von etwa 2.400 Helligkeit von 12m3 auf einer Fläche von 1,6´ x 1,4´. Lichtjahren. Mit einer scheinbaren Helligkeit von Sie wurde am 2. September 1826 vom schottischen 11m1 ist zumindest die Zentralregion hell genug, um Astronomen James Dunlop entdeckt. schon in Amateurteleskopen gesehen zu werden.

NGC 1510 ist eine linsenförmige Galaxie mit einer Flächenhelligkeit von 13m0 vom Hubble- TypSA0(s)a pec. und rund 40 Millionen Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt. Die Zwerggalaxie hat eine Ausdehnung von 3,2´ x 1,8´ entsprechend einem realen Durchmesser von etwa 15.000 Lichtjahren und bildet mit ihrer wesentlich g r ö ß e r e n N a c h b a r i n N G C 1 5 1 2 e i n wechselwirkendes Paar. Von der Erde aus gesehen Abb. 06: NGC 1512 li.; NGC 1510 re steht sie nur etwa vier Bogenminuten südwestlich von NGC 1512. Ihre reale gegenseitige Entfernung beträgt etwa 70.000 Lichtjahre. Entdeckt wurde das Objekt am 4. Dezember 1836 von John Abb. 07: Zentrum von NGC 1512 (HST) Herschel. Aufgrund der Interaktion zwischen den beiden Galaxien ist NGC 1510 auch verantwortlich für einige Verformungen der äußeren Spiralstruktur von NGC 1512. Die beiden Galaxien sind auch gemeinsam unter der Bezeichnung HIPASS J0403–43 im HIPASS-Katalog verzeichnet. In einer Studie mithilfe des Hubble-Weltraumteleskops (HST) wurde eine detaillierte Aufnahme des Zentrums von NGC 1512 angefertigt (siehe Abb. 07).

Abb. 08: NGC 1483 mit vielen Mitgliedern des 10 Horologium-Superhaufens (HST) Abb. 10: NGC 1433 NGC 1448, auch als NGC 1457 katalogisiert, ist NGC 1261 ist ein Kugelsternhaufen auf der eine Spiralgalaxie mit einer scheinbaren Helligkeit Position a 3h12m16s / d -55°12´58“, also ziemlich von 10m7 in einer Entfernung von 56,5 Millionen mittig im Sternbild, mit einem visuellen Lichtjahren von der Sonne. Die Galaxie hat eine Durchmesser von 12,9'. Er hat schätzungsweise ein Größe von 7,6' x 1,7' und ist ein Mitglied des Alter von 10,24 Milliarden Jahren und besteht Galaxienhaufens A 3133. Sie wurde am 24. Oktober hauptsächlich aus sehr schwachen Sternen. Der 1835 von John Herschel entdeckt. In den letzten Cluster hat eine visuelle Helligkeit von 8m3 und ist Jahrzehnten sind vier Supernovae in der Galaxie 53.500 Lichtjahre von der Sonne entfernt. Es beobachtet worden. Die Typ II Supernova SN 1983S wurde am 28. September 1826 von dem erreichte im Jahr 1983 eine Helligkeit von 14m5. SN schottischen Astronomen James Dunlop entdeckt. 2001el wurde als Typ Ia eingestuft und erreichte auch 14m5. SN 2003hn wurde als Typ II katalogisiert mit einer Spitzenhelligkeit von 14m1. Im Jahr 2014 wurde SN 2014df mit einer Helligkeit von 14m0 beobachtet und als Typ Ib eingestuft. Im Januar 2017 belegten Forscher, dass sie Beweise für ein supermassives schwarzes Loch in der Galaxie gefunden hatten. NGC 1433 ist eine Balkenspiralgalaxie mit einer Helligkeit von 9m8 und einer Winkelausdehnung von 6,5' × 5,9' entsprechend einer realen Ausdehnung von 60.000 Lichtjahren mit einer bemerkenswerten Doppelringstruktur um einen aktiven Kern. Die Galaxie ist etwa 32 Millionen Lichtjahre von unserer Milchstraße entfernt. Dieses Objekt ist eine Seyfert- Galaxie, deren supermassereiches Schwarzes Loch im Zentrum eine große Masse an Materie akkretiert und dabei starke Strahlung über weite Teile des elektromagnetischen Spektrums aussendet. Die Galaxie ist das zentrale Mitglied einer Gruppe von Galaxien innerhalb der größeren Dorado-Gruppe und wurde am 28. September 1826 von dem schottischen Astronomen James Dunlop entdeckt. Am 5. Oktober Abb. 11: NGC 1261 (HST) 1985 wurde in dieser Galaxie eine Typ II Supernova, SN 1985P, mit einer Helligkeit von 13m5 beobachtet. Abb. 09: NGC 1448 (Bild: NASA/JPL) 11 Abb. 13: Horologium-Reticulum- (R. Powell Atlas des Universums) AM1 (Arp-Madore 1) ist ein weiterer Kugelsternhaufen im Sternbild Horologium. Mit einer Entfernung von 398.000 Lichtjahren ist er e i n e r d e r a m w e i t e s t e n e n t f e r n t e n Kugelsternhaufen im Halo der Milchstraße. Der Cluster hat eine scheinbare Größe von 1,29' x 0,69' und eine scheinbare Helligkeit von 15m72. Er hat eine verhältnismäßig lockere Struktur, so dass auf der Aufnahme Hintergrundgalaxien durch seine Randpartien hindurch zu sehen sind. AM1 wurde benannt nach Halton Arp und Barry F. Madore. Sie verwendeten das UK Schmidt-Teleskop zum Beobachten und um im Jahr 1979 dieses Objekt als einen der entferntesten Kugelsternhaufen zu identifizieren. Der Cluster ist zuvor von Forschern an der Europäischen Südsternwarte entdeckt worden.

Der Horologium Supercluster ist der größte massive Supergalaxienhaufen bestehend aus den Teilen SCl 48 und SCl 49 mit einer Ausdehnung über 550 Millionen Lichtjahre hinweg, die am Himmel eine Winkelausdehnung von 12 ° x 12 ° einnimmt. In diesem Superhaufen sind 1017 Sonnenmassen vereinigt. Die zentralen Positionskoordinaten sind: Rec 03h19m / Dec -50°02´. Der nächste Teil ist rund 700 Millionen Lichtjahre von der Sonne entfernt, in der Karte mehr die oberen Galaxienhaufen, und die am weitesten entfernten Galaxien sind etwa 1,2 Milliarden Lichtjahre entfernt und auf der Karte mehr im unteren Bereich. Der Superhaufen enthält ca. 5.000 Galaxiengruppen, darunter 30.000 riesige Galaxien und 300.000 Zwerggalaxien. Er wird auch Horologium-Reticulum-Superhaufen genannt, obwohl er teilweise auch in das Sternbild Eridanus hineinreicht. Der Horologium-Superhaufen enthält auch den Galaxienhaufen Abell 3266, einen der größten am Südsternhimmel. Die Karte zeigt jeden Galaxienhaufen, welcher heller als die scheinbare Helligkeit 17m0 ist. Wie obige Abbildung zeigt, befinden sich im Sternbild Horologium so viele Galaxienhaufen, dass sie hier unmöglich alle beschrieben werden können. Abb. 12: Arp-Madore 1 oder AM1 (HST) 12 Abell 3266 ist ein Galaxienhaufen und Teil des Horologium-Reticulum-Superhaufens auf der Position a 04h31m12s / d -61°28´0“. Sein Name geht auf George Ogden Abell zurück, welcher 1958 einen Katalog von 2.712 Galaxienhaufen, den Abell-Katalog, erstellt und 1989 um weitere 1.361 Galaxienhaufen erweitert hat. Der Galaxienhaufen Abell 3266 enthält hunderte von Galaxien, ist einer der größten am Südsternhimmel und eine der größten Massenkonzentrationen im nahen Universum. Durch diesen Galaxienhaufen läuft eine riesige kometenartige Gasblase, die zurzeit intensiv untersucht wird. Bislang war man der Annahme, hier laufe die Spätphase einer Verschmelzung zweier Galaxienhaufen ab. Dabei bewege sich der kleinere der beiden Haufen mit einer Geschwindigkeit von 750 km/s nahe dem Zentrum des größeren und sorge für eine starke Aufheizung dieser Region. Ich wünsche allen Sternfreunden, dass sie sich diesen Sternenhimmel einmal in Natura ansehen können. E.-Günter Bröckels

Literatur- und Quellenhinweise:

Internet z.B. Wikipedia, Wikimedia div. Autoren Guinness-Buch der Sterne Moore, Zimmer Sternbilder von A-Z Antonin Rükl Schlüsseldaten der Astronomie F. R. Paturi Lexikon der Astronomie Bd. 1 u. 2 div. Autoren

Die Serie der Sternbildbeschreibungen wird fortgesetzt. Abb. 14: Horologium Sternbildkarte vom IAU und Sky & Telescope 13 Ich bin der Neue Hallo, ich bin der Neue und wollte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Manfred von Ohlen, ich bin jetzt Rentner und habe Zeit… Nach einigen Hochs und Tiefs habe ich mir überlegt, dass ich doch in die Sterne schauen möchte. Nicht so - denn diese Aussage sorgt für seltsame Geschenkideen. Gekauft habe ich mir ein Teleskop – in die Sterne schauen – klar. Das nächste Geburtstagsgeschenk war dann eine Anleitung zur Erstellung des eigenen Horoskopes – Astrologie für Einsteiger. Auch Geburtstagsgeschenke kann man umtauschen! Zu den „Astronauten“ –so wird der Verein netterweise von meiner Familie genannt- bin ich gekommen, weil ich mir vor und während meiner Erkrankung immer neues Zubehör für mein Teleskop gekauft habe. Leider ist das für Einsteiger nicht immer klar verständlich. Irgendwann kam dann ein: Dann frag doch mal bei der Sternwarte nach, die veranstalten doch immer irgendwelche Treffen. Das habe ich in die Tat umgesetzt. Mein erstes Treffen mit den „Astronauten“ war ein erster Mittwoch im Februar: Bin mit meinem Teleskop und der (für mich unverständlichen, bekloppten und total bescheuerten) ToGoSteuerung also im Gemeindesaal der St. Martin-Kirche aufgetaucht. Dort wurde ich sehr nett empfangen und habe mir tolle Fotos angesehen. Dann die ToGoSteuerung… Vereinbart haben wir ein neues Treffen, damit einmal alles genau erklärt werden kann. Gesagt, getan: Astro-Treffen, Johanneum. Und wieder, netter Empfang: Teleskop aufgestellt, Rätsel „ToGoSteuerng“ gelöst – vielen Dank dafür. Der gesellige Nachmittag war dann der Startschuß, bin jetzt auch ein „Astronaut“!

Viele Grüße Manfred von Ohlen

M81 Knud Henke (2015) 14 Neumitglieder 2018 / 2019 und Vereinsjubiläen 2019 Mitglieder, die schon 2018 in den ASL Vereinsjubiläen 2019: 2004 – 15 Jahre eingetreten sind und noch nicht veröffentlicht Sebastian Becker (03.11.) wurden: 2014 – 5 Jahre Dennis Wilken (01.10.) Björn Eberhard (08.04.) Lasse Dunker Rose Ammann (05.12.) 1999 – 20 Jahre Kai Eilert Johannes Brütt (28.02.) Carsten Musa (14.01.) Göntje Henke Matthias Büenfeld (28.09.) Kjell Henke Dr. Klaus Frick (17.12.) 1994 – 25 Jahre Dirk Heppelmann Helga Gottfriedsen (01.02.) Klaudia Siegelkow (18.02.) Michael Landt Knud Henke (21.03.) Vera Landt Tjorven Henke (13.09.) 1984 – 35 Jahre Regina Orzekowsky-Schroeder Manfred Holl (21.12) Rüdiger Buggenthien (01.06.) Martin Schroeder Norbert Jülich (26.09) Tim Alexander Schroeder Ingrid Meyer-Jülich (26.09.)

Mitglieder, die in 2019 eingetreten sind: 2009 – 10 Jahre Jens Claßen (06.05.) Rainer Bufe Brigitte Huppermann (22.08.) Hans Rosehnal Jens Ingwersen (16.01.) Benjamin Schoeneck Thomas Klein (06.05.) Manfred von Ohlen Dr. Radoslaw Mazur (09.01.)

Tobias Meyer (20.11.) Friedrich Schrader (06.05.)

M86 Virgo Galaxienhaufen, Canon 750D Astromodifiziert, ISO 15 800, 603s, Canon 400mm f2,8 + 2xTK, f6.3 Martin Schroeder Astronomie der nächsten Generation? - Knud Henke Im November 2017 hatte ich auf dem Astroabend von einem Kickstarter-Projekt mit dem Namen „eVscope“ berichtet. Bei Kickstarter können Menschen ihre Produktideen veröffentlichen und um finanzielle Mittel werben. Dabei geben sie an, wie viel Geld für die Realisierung ihrer Produktidee benötigt wird. Potenzielle Unterstützer können dann meist innerhalb von 30 Tagen das zukünftige Produkt i.d.R. deutlich vergünstigt erwerben. Wird dadurch die benötigte Summe erreicht, ist man sein Geld los und hofft, dass die Realisierung der Idee gelingt und man irgendwann sein Produkt bekommt. Falls nicht, ist das Geld futsch und man selbst ist um eine Erfahrung reicher. Beim eVscope bin ich als einer von gut 2.150 Unterstützern ganz zuversichtlich, denn statt der angestrebten 150.000 US-Dollar wurden von der Gründungsfirma Unistellar 2,2 Millionen Dollar eingeworben. Damit ist es das erfolgreichste Kickstarter Projekt im Astronomiebereich bisher. Funktionsprinzip des eVscope ©Unistellar Die Idee des eVscopes ist so simpel wie genial: Man nehme einen kleinen 4,5-Zoll-Reflektor mit 450mm CMOS-Bildes ein automatisches Alignment am Brennweite und einem Öffnungsverhältnis von f4 und ersetze den Sekundärspiegel durch einen Nachthimmel: Kein Ausnivellieren, kein rauscharmen Sony Exmor IMX224LQR Farb-CMOS-Sensor. Die so aufgenommenen Bilder werden Einnorden ist mehr nötig. Anschließend kann man in einem im Teleskop verbauten PC verarbeitet. Ausgegeben werden sie über ein sehr per Smartphone sein Wunschobjekt auswählen und kontrastreiches Micro-OLED Display, das sich in einem fest v e r b a u t e n O k u l a r dieses per Go-to anfahren lassen. Angeblich befindet. Die Vergrößerung kann man zwischen 50-, 100-, und 150-fach wählen. enthält die Datenbank mehrere Millionen Sterne Der Unterschied liegt also darin, dass man n i c h t direkt mit dem Auge die und Objekte. Dank des Verarbeitungsprinzips kann Photonen einsammelt, sondern sich das Bild im „Okularfernseher“ anschaut. m a n s i c h p e r A u g m e n t e d R e a l i t y Das klingt jetzt etwas abfällig, aber in der Tat ist das am häufigsten Zusatzinformationen in das Okular projizieren genannte Argument der Kritiker das Empfinden, dass dies ja gar keine lassen, um so z.B. auch zu wissen, welcher der richtige Astronomie sondern nur ein Foto sei. Warum eigentlich nicht, immerhin Punkte gerade Pluto ist. Das nachfolgende Bild handelt es sich um live verarbeitete Bilder? Und die Technik bietet viele zeigt eine Aufnahme des Asteroids 174P/Echeclus Vorteile: Der CMOS kann bis zu 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Die (14.4mag) bei seinem Helligkeitsausbruch am 9. Einzelbilder werden live gestackt und ermöglichen das Farbsehen von Dezember 2017 (10.5mag). D e e p S k y - O b j e k t e n o h n e g r o ß e Brennweiten. Die Funktion nennt sich Enhanced Vision. Dabei kommen die Vorteile des Stackings wie die Erhöhung des Signal-Rauschabstandes dem Bild zu Gute. Dank verschieden aufgenommener Belichtungs- zeiten werden helle Sterne dabei nicht überbelichtet, während die Nebel vom Algorithmus herausgearbeitet werden. Gleichzeitig werden Abweichungen in den Einzelbildern genutzt, um das Guiding der mitgelieferten Montierung zu korrigieren. Das eVscope verfügt damit sozusagen über einen eingebauten Mgen. Einmal aufgestellt, macht das Gerät mit Hilfe v o n G P S , s o w i e d e s 3 - A c h s e n - Beschleunigungssensors und des M16 (Adlernebel) ohne und mit Enhanced Vision October 16 25, 2017 ©Unistellar Funktionsprinzip der automatischen Erkennung der Himmelsregion mittels Mustererkennung ©Unistellar Die Anordnung des Okulars am hinteren Tubusende des eVscopes ist erst einmal ungewöhnlich, aber wenn man drüber nachdenkt, macht es absolut Sinn: Die Einblickhöhe bleibt nämlich unabhängig von dem beobachteten Objekt immer dieselbe. Anblicke wie der von Silke und Malin, die sich liebevoll ihren Dobson umarmend auf dem Boden in Lohmen wälzen, um in perfekter Dunkelheit Galaxien wenige Grad über dem Südhorizont zu beobachten, würden einem hier verwehrt bleiben. Grundsätzlich ist die Interaktion mit den Entwicklern ganz nett. Es kommen immer mal wieder Fragen, zu denen wir uns als Unterstützer äußern können, und ab und an kommt dann eine Meldung, dass man es umsetzen wird. So hat es die auch von mir gewünschte Adaptionsmöglichkeit von Filtern in das Produktdesign geschafft. Ob der externe 12V-Anschluss oder die zwei Gewindelöcher für die Piggyback-Fotografie es auch noch schaffen werden, wird sich zeigen . Die größte Enttäuschung von Menschen, die erstmalig durch ein Teleskop schauen, ist wohl das Fehlen der von Fotos erwarteten leuchtstarken Farben der Deep-Sky Objekte. Gerade durch das Farbsehen mit dem eVscope wird es möglich sein, Menschen im Rahmen der Straßenastronomie für die Schönheit des Universums zu begeistern. Das ist auch eine Intention der Entwickler, wie aus verschiedenen Veröffentlichungen deutlich wird. Und auch für uns als Sternwarte ist das interessant. Ende Januar wurde von der Zusammenarbeit mit der StarWatchForAll Initiative berichtet, deren Ziel es ist, Kindern in armen Verhältnissen die Chance zu geben, die Schönheit des Universums kennen zu lernen. Unistellar arbeitet wissenschaftlich mit dem Seti Institut in Kalifornien zusammen. Über das Seti sollen zukünftig wissenschaftliche Kampagnen initiiert werden, an denen jeder sein eVscope einfach per Knopfdruck via der Smartphone App teilnehmen lassen kann. Ein Beispiel ist z.B. die Vermessung von Helligkeitsschwankungen bei Asteroid- Bedeckungen, um so auf die Form des Asteroiden rückschließen zu können. Im Februar wurde dieses getestet. Auch kann man seine Aufnahmedaten mit dem Seti teilen, z.B. um die Aufnahmen automatisiert nach Supernovae durchsuchen zu lassen. Analog zum eVscope findet man noch zwei ähnliche Produkte: Ganz frisch in der Entwicklung ist das „Hiuni“ Teleskop, ein umgebautes 6-Zoll Cassegrain mit 1.524mm Brennweite und einem Aptina MT9M001 CMOS an Stelle des Okulars. Das Setup fokussiert auf Planetenbeobachtung und ist mit dem angekündigten Verkaufspreis von 1.000 EUR der Preisbrecher im Rennen um die Eroberung des smarten Teleskopmarktes. Es wird im Gegensatz zum eVscope auf ein Schein-Okular verzichtet und man schaut wie heute üblich auf sein Smartphone. Berichte über die Idee hinaus gibt es leider noch nicht, dafür ist die erfolgreiche Projektfinanzierung im Juni dieses Jahres (2018) noch zu jung.

Asteroid 174P/Echeclus am 9.12.2017 ©Unistellar Ultra-mobil dank 7kg Gewicht incl. Stativ©Unistellar 17 GoTo Cassegrain „Hiuni“ (Mai 2018 © Hiuni Team) Ein weiterer Vertreter der neuen Teleskopgeneration ist das „Stellina“ von der französischen Firma Vaonis. Ein 400mm f5 Refraktor im futuristischen Kaffeemaschinen-Design für 2.000 EUR. Zielgruppe laut Selbsteinschätzung des Herstellers: Vom Beginner bis zum fortgeschrittenen Amateur-Astronom. Auch Stellina soll die Objekte automatisch anfahren und projiziert diese auf das Smartphone (bei Bedarf auf mehrere). Die im Pressebereich der Homepage downloadbaren und angeblich mit dem Stellina aufgenommenen Beispielbilder sind fantastisch gut, leider zu gut, denn der geneigte Astrofotograf erkennt auf einen Blick, dass Spikes nicht an einen Refraktor gehören (stimmt's Olli?) oder der Kontrast schon an Schmalband erinnert. Praktisch ist sicher die eingebaute Taukappenheizung. Und für 2019 überlegen die Macher laut ihrer Homepage Satelliten- und ISS-Tracking einzubauen. Klingt alles ganz fantastisch, aber trotz intensiver Recherche war es mir nicht möglich auch nur einen Bericht über eine Live-Demo zu finden - dafür umso mehr über Messeauftritte. Die Auslieferungen sollten Ende des Jahres 2018 erfolgen, man konnte dafür vorbestellen und es gibt erste Einsatzfotos: … Da freue ich mich doch auf mein eVscope und die offenen und regelmäßigen Updates von Unistellar in meiner Mailbox. Die manchmal leicht unscharfen Handyfotos durch das „Okular“ empfinde ich da als sympathisch und Oder ich kann das eVscope mit seinem auf 10 ehrlich. Denn ich erwarte nicht, dass das eVscope Bilder in Hubble-Qualität liefert. Nein, das eVscope stellt für Stunden ausgelegten Akku an einer Pro-Am- mich den Prototypen einer völlig neuen Generation von hybriden Teleskopen dar, und ich freue mich, ein Kampagne teilnehmen lassen, ohne meine seltene Stückchen davon mitzuerleben. Diese Technik wird sich rasant weiter entwickeln, so wie sich Kameras, Filter Fotografier-Zeit hierfür opfern zu müssen. Und mit und Okulare ständig weiterentwickelt haben. 7 kg und den handlichen Abmessungen brauche ich Vielleicht sieht man diesen Qualitätssprung auch schon zwischen den aktuellen Prototyp-Aufnahmen und dem mich auch nicht mehr bei der Familie zu fertigen Produkt, welches Mitte 2019 verfügbar sein soll. Und da Unistellar mit seinen Prototypen regelmäßig entschuldigen, wenn ich ein Teleskop mit in den zur Straßenastronomie einlädt (leider waren sie bisher nur einmal mit dem Prototypen in Deutschland - im Urlaub nehmen möchte. Einfache Astrofotos lassen September 2017 auf dem Herzberger Teleskoptreffen), glaube ich auch, dass ich das Teleskop irgendwann in den sich damit ja auch machen und speichern. Quod Händen halten werde. Dann habe ich endlich was zum Gucken, was auch visuell nach mehr als einem grauen erat demonstrandum. Fussel aussieht, während die Kamera am großen Teleskop hochauflösende Bilder macht. Knud Henke

Bringt Kindern das Universum per eVscope näher - Mehr Schein als Sein? Stellina Teleskop für Gutgläubige. Schäme sich, wer an Fotomontage denkt. Das sind 18 StarWatchForAll Initiative in Turkana, Kenya (30.1.2018) (© Vaonis) Tiefenschärfe und Antishake. Stellina im Einsatz. (4.06.2018 Vaonis) Sombrero (M104), Marseille (14.05. 2018 ©Unistellar)

Auswertung des Helligkeitsverlaufes vom Stern TYC 1399-01064-1 (11,3mag) mittels eVscope im Verlauf der Bedeckung durch den Asteroid (175) Andromache. Über den Bedeckungszeitpunkt und die Position anderer Messungen wurde die Größe des Asteroids auf 105 x 124km bei M81 Bode Galaxie, 19.5.2017 ©Unistellar einer ellipsoiden Form bestimmt. ©Unistellar 19 Nachtleuchtende Wolken mit dem Smartphone - Torsten Brinker In der Polaris Nr. 101 [1] hat Torsten Lohf gezeigt, dass Kameras moderner Das lästige Rauschen lässt sich minimieren, indem man möglichst viele Smartphones immer besser mit dem Nachthimmel zurechtkommen und dass Einzelbilder zu einem Summenbild mittelt. Das nennt man Stacken, ein in hier preiswertere Modelle besser abschneiden können als teure, hochgelobte der Astrofotografie sehr übliches Verfahren. Mittlerweile verwenden Geräte. Meines zählt zu den letzteren und war im direkten Vergleich mit Softwarehersteller das Verfahren auch für Handy-Apps. Gute Erfahrungen Torstens deutlich günstigerem Handy glasklar unterlegen. Meine Einzelbilder habe ich mit NightCap [2] gemacht, einer Kamera-App für Fotos und vom Sternenhimmel rauschen sehr stark und zeigen wenig Details, Zeitraffervideos, die auf Nachtaufnahmen spezialisiert ist. Im Grunde kann Videoaufnahmen sind völlig unbrauchbar. Mit dem Auge sehe ich viel mehr man damit beliebig lange belichten oder besser gesagt stacken, denn es Sterne als jedes meiner Handyfotos zeigt. werden ja nur Einzelaufnahmen mit max. 1/3 s Belichtungszeit aufaddiert. Dabei kann man live auf dem Bildschirm verfolgen, wie das Rauschen Verwunderlich ist das nicht, denn das Handyobjektiv hat doch gerade mal verschwindet und das Bild immer glatter wird. Jedoch fehlen Details, die 2mm Durchmesser – mein dunkeladaptiertes Auge bringt es da auf bis zu 7mm. schon auf einer Einzelaufnahme von 1/3 s fehlen, natürlich auch im Das wenige Licht, das den Kamerachip erreicht, teilen sich dann noch 12 Mio. Summenbild, längere Belichtung heißt hier nicht tiefere Belichtung mit mikrometerfeine Pixel, deren geringes Signal genauso hoch verstärkt werden mehr Details wie man es von einer DSLR-Aufnahme erwarten kann. muss wie deren Rauschen. Langzeitbelichtung ist damit nicht machbar, ein Aufnahmen des Sternenhimmels in tiefer Nacht waren jetzt rauscharm, aber Grund, weshalb der Hersteller meines Handys die längste Belichtungszeit auf für mich schlicht langweilig. Dennoch kann man damit in fortgeschrittener gerademal 1/3 Sekunde beschränkt. Einen Vergleich mit einer DSLR- oder Dämmerung brauchbare Fotos und Zeitraffervideos machen und z.B. CCD-Kamera wage ich gar nicht erst. Nachtleuchtende Wolken (NLCs) filmen.

NLCs Ende Juni 2019, Einzelbild aus dem Zeitraffervideo 20 mit NightCap auf einem iPhone X Dieses Jahr gabt es außergewöhnlich viele NLCs, von denen ich über einige Nächte hinweg Zeitrafferaufnahmen gemacht habe. Fokus, Belichtungszeit, ISO- Abendvorträge Empfindlichkeit und Weißabgleich können in NightCap manuell eingestellt In der Volkshochschule Lübeck, Hüxstr. 118-120 werden. Manuelle Fokussierung ist besonders wertvoll, denn der Autofokus Beginn: freitags 19:30 Uhr, Dauer ca. 60 Minuten versagt bei Nacht meistens. NightCap habe ich so eingestellt, dass bei möglichst kleinem ISO-Wert und möglichst langer Belichtung alle 10 s ein Foto gemacht Eintrittspreis: 5,00 EUR wurde. Alle 10 s ein Foto bei einer Belichtungszeit von max. 1/3 s heißt, dass bis zu 30 Bilder gestackt werden können, bevor das nächste Foto angefertigt wird. NightCap fügt automatisch alle gestackten Einzelbilder zu einem Video mit 30 fps 08.11.2019 (frames/Bilder per second) zusammen – auch in Full-HD oder 4K-Auflösung. So „Eine ganz besondere Nacht auf der Sternwarte Lübeck“, Oliver Paulien entsteht am Ende ein Zeitraffervideoclip mit 300-facher Geschwindigkeit. Auf diese Weise sind über mehrere Nächte Clips mit einer Gesamtbelichtungszeit von 15.11.2019 etwa 5 Stunden entstanden. Die Clips habe ich dann ebenfalls am Handy mit der „Das Wunderauge in der Umlaufbahn – 30 Jahre Hubble-Weltraumteleskop“ Videoschnitt-App LumaFusion [3] zu einem Video zusammen gefügt. Den Link Dirk Lorenzen zum Video findet Ihr unten als QR-Code bzw. Link im Anhang [4]. 22.11.2019 Das Handy ist natürlich keine Konkurrenz für Teleskop mit DSLR-/CCD-Kamera, „Das erste Foto eines Schwarzen Lochs“, Dr. Radoslaw Mazur aber es kann sich dank moderner Hard- und Software immer tiefer in die Nacht hinein wagen. Wer sich hier inspirieren lassen möchte, findet im Internet und in 29.11.2019 sozialen Medien unzählige Beispiele. Die hier genannten Apps sind für iOS- „Die Wintersternbilder“, Andreas Goerigk Geräte. Zu Android-Geräten kann ich nichts sagen, sicherlich gibt es dort Gleichwertiges. 06.12.2019 Torsten Brinker „Sterne und Sternbilder in der Bibel und heute“, Helena Goerigk

Literaturhinweise und Weblinks: 24.01.2020 „Gravitationswellen: Wie entstehen sie, wie kann man sie messen?“ [1] Torsten Lohf, Astrofotografie mit dem Smartphone, Volkmar Andres Polaris Nr. 101, 1. Auflage, S. 40

[2] https://www.nightcapcamera.com/ 31.01.2020 Titel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, Knud Henke [3] https://luma-touch.com/lumafusion-for-ios-2/

[4] https://www.sternwarte- 07.02.2020 luebeck.de/aiovg_videos/leuchtende-nachtwolken-2019- „Unsere Erde: 4.500 Millionen Jahre Geschichte“, Volkmar Andres zeitraffer/ 21 Impressum Terminkalender POLARIS – Mitteilungen des Arbeitskreis Sternfreunde Lubeck e.V. ISSN 0930-4916 (Print) August / September 28..-01. 10. Mecklenburger Teleskoptreffen, Lohmen Garder See Redaktion Redaktionsteam: September Klaus Ammann 04. ASL Astro-Abend St.Martin-Kirche 19:00-21:00 Torsten Lohf 05. - 08.. 7. Teleskoptreffen (SHT), Hof Viehbrook Thomas Barsch 14. Astronomiemesse (AME), Villingen-Schwenningen, 10-17 Uhr. Martin Schroeder 14. ASL FG Visuelle Beob. Johanneum15:30-17:30 E-Mail: [email protected] 20.-22. Syke Teleskoptreffen (TTHB), Hoher Berg (Bremen)

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Vorstandes bzw. der Redaktion wieder. Nachdruck, Vervielfaltigung oder sonstige Verarbeitung, auch auszugsweise, nur Oktober mit schriftlicher Genehmigung des Vorstandes. Das Copyright verbleibt bei den einzelnen Autoren. 02. ASL Astro-Abend St.Martin-Kirche 19:00-21:00 12. ASL FG Visuelle Beob. Johanneum 15:30-17:30 Verantwortlicher Herausgeber 12. 11. Jahrestr. Astronomie in MeckPom, Planetarium Lübz Anschrift: Arbeitskreis Sternfreunde Lubeck e.V. 29.-31. 61. Nordische Filmtage Lübeck, Lübeck Innenstadt, ganztägig Postfach 2209 • 23510 Lübeck November Homepage: www.sternwarte-luebeck.de 01.-03. 61. Nordische Filmtage Lübeck, Lübeck Innenstadt, ganztägig E-Mail Vorstand: [email protected] 06. ASL Astro-Abend St.Martin-Kirche 19:00-21:00 E-Mail Homepage: [email protected] 11. Merkur-Transit, 13:35-16:25 16. ASL FG Visuelle Beob. Johnneum 15:30-17:30 Vereinskonto: Sparkasse zu Lubeck AG IBAN: DE64 2305 0101 0002 2095 00 BIC: NOLADE21SPL Dezember 04. ASL Astro-Abend St.Martin-Kirche 19:00-21:00 Der Vorstand 14. ASL FG Visuelle Beob. Johnneum 15:30-17:30 Vorsitzender: Oliver Paulien Geschaftsfuhrer: Michael Kremin Schriftfuhrerin: Ingrid Meyer-Julich Fachgruppe digitale Astrofotografie Die Fachgruppen-Treffen wurden bis zum Einzug in die neue Fachwarte und Fachgruppen des ASL Sternwarte ausgesetzt. Dort wird sich die Fachgruppe dann neu Bibliothek: Christoph Quandt, Malin Moll organisieren und anschließend den Modus für die FG-Treffen Gerate: Ralf Biegel mitteilen. Digitale Astrofotografie: Torsten Brinker Wer Fragen zur digitalen Astrofotografie hat, wende sich bitte an den Visuelle Beobachtung: Frank Pultar FG-Leiter Torsten Brinker.

Nordamerika-Nebel, NGC7000, Canon 5D MKIV, 482 s, ISO 800, 2 22 Canon 400 mm f2.8 USM ISII, f 3,2, MGEN, CGX, Martin Schroeder