Sonik-Konvolut: Sonische Medien, Klangspeicher, Akustische Archäologie"]
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["SONIK-KONVOLUT: SONISCHE MEDIEN, KLANGSPEICHER, AKUSTISCHE ARCHÄOLOGIE"] DIE OPERATIVE DIAGRAMMATIK ELEKTROAKUSTISCHER DINGE Musik im Museum voweg: Instrumente, Notationen oder Frequenzen archivieren? "Monumentale Philologie" Kittlers und andere Synthesizer "Musealisierung" von Elektronik (Subharchord) Vor der Synthese: Durch mathematische Analyse zum Ding oder umgekehrt? Die operative Diagrammatik technischer Dinge Entropie der gedruckten Platine Zeitwe(i)sen elektrotechnischer Medien: Elektrotechnik im Museum Experimentelle Medienarchäologie: Simulation oder Emulation elektrotechnischer Artefakte? Das Sonische: zwischen Musik und Medien Die privilegierte Nähe technischer Dinge zum Klang Projekt apparatus operandi (Jan-Peters Sonntag) SIGNALE VERSTEHEN. WELCHES PHYSIKALISCHE WISSEN ENTBIRGT EINE KLANGINSTALLATION? "Das noch nicht Meßbare meßbar machen" Zur Funktion der Sensoren Hervorbringung des implizititen Klangs: Sonifikation "CyberAntarktis" (Klang-)Signale aus der Vergangenheit: Nanophonographische Abtastung atomarer Oberflächen Was heißt es, Signale auszustellen? Rauschen und Filtern Apparatus aperiendi: die Aufgabe der Forschungskunst RADIO, EIGENTLICH. Eine Kritik des Radiootozentrismus Radiosonik Subliminales Radio Radioastronomie Radio als Medientechnologie Radio an und für sich Radiophonia Mehr Radio denn je Radio und Territorium Radio digital: eine Technologie verkauft seine Seele Funkstille. Eine medienarchäologische Herzausschüttung Erst in der Funkstille: understanding radio as medium Schöne neue Welt des Digitalradios (Elektro-)Magnetische Remanenz: das, was von Radiophonie bleibt DAS IMPLIZITE WISSEN DER SONISCHEN SIGNALE Vom Archiv zum archive Zwischen Sendung und Archiv Der Sound des Archivs: Inwieweit ist Akustik archivfähig? "Live"-Übertragung, online access: Die Gedächtnislosigkeit der Funkmedien und die Enthistorisierung des Archivs Innovative Algorithmen der Erforschung klangarchivischer Präsenz: Auditive Zeitzeugenschaft in Zeiten der "Digital Humanities" Archive grammophon Aktive Archive: algorithmische Experimentierung eines Stimmarchivs TECHNOLOGISCHE UND EPISTEMOLOGISCHE HERAUSFORDERUNGEN MEDIENMUSIKALISCHER KOMPOSITIONEN UND ELEKTRONISCHER KLANGOBJEKTE AN IHRE ÜBERLIEFERUNG ALS ARCHIV "Musik" versus "Sound" Mit Hanslick Emanzipation des Klangs von der Musik: Phonographie und Elektroakustik Signalverbeitende Medien als Geschichte oder anders ausstellen Archivierung von Musik: Signale und / oder Symbole speichern Gleichursprüngliche Re-Generation von "Musik" "Musealisierung" von Musikelektronik Für eine "medienarchäologisch informierte" Wiederaufführungspraxis elektronischer Musik Simon Emmersons' Spirit of ’76 zum Beispiel Zwischen simulation und re-creation Wiederaufführung elektronischer Musik Zauberkonzept Emulation Sonderfall Computerspielmusik? "Chiptunes" UND DIE STIMME SINGT WEITER: CARUSO ALS SIGNAL Halbwissenschaftliche Gedanken zur grammophonen Aufnahmesituation Das Archiv der Tonträger Gegen die Zeit: die signaltechnisch "aufgehobene" Stimme Grammophon und / oder Radio "Das, was durchscheint" Die "Seele": eine In-formation von Wachs Die phänomenologische Perspektive: "Fülle des Wohllauts" Irritationen der Zeitachse Unmenschlich? ein "sirenisches" Motiv Was ist nicht nostalgisch am Grammophon? "Musée des Ondes Èmile Berliner (RCA)", Montreal Zur Aufnahmetechnik "His Master's Voice" Der Nipper-Test [Die Differenz zur Magnetophonie (Parry / Lord)] [Grammophonie avant la lettre: das Vokalalphabet und seine Wiedereinkehr als digitaler Tonträger] Zur Retro-Grammophonie [Ein anderes Gedächtnis: das wirkliche Klangarchiv] [Die Apparatur singt mit: "Versprachlichung" durch Technologie] Von der performativen zur operativen Stimme Kontrast analog / digital: künstliche Stimmen DIE VERSTRICKUNG DER AKUSTIK IN DIE ZEIT Takt(ung) Zeit/messung Echtzeit und Intervall im (akustikver)rechnenden Raum Projekt Zeitkritik, akustisch gewendet Techno-musikalische Prozessierung Frequenz und Schwingung KLEINSTE DIFFERENZEN IM REGELMÄßIGEN Frequenzen, oder: die Quadratur des Schwingens (Oresme, Mersenne, Fourier) Tischtennis bringt ins Spiel: zeitkritische Prozesse Ping Melodies MEDIENARCHÄOLOGIE DES AKUSTISCHEN Zum Begriff des "Sonischen" und der "Sonik" Akustische "Evidenz" McLuhan und das Sonische: das "resonierende Intervall" Die akustische Ent-Deckung des Mediums (Aristoteles) Digitalisierung und Ästhetik: Medienarchäologisch vernommener Klang Das medienarchäologische Gehör vernimmt nicht primär Musik Mathematische Ästhetik des Klangs Sirenengesänge Zwischen Klang und Geräusch: Kurzwellenästhetik Phonautographie als Fixierung flüchtigen Klangs (Léon-Scott) Die Versöhnung physikalischer Akustik mit musikalischer Ästhetik (Hermann von Helmholtz) Der groove der Schallplatte (Adorno) Wie eine antike zerbrochene Vase: Lichttonscherben Fernsehbilder von "Schall"platte: Der Computer als Medienarchäologe Medienarchäologische Intervallschachtelungen: Die Elektronenröhre im Klangverstärker Historizität vs. Archäologie akustischen Wissens (Jonathan Sterne) Medienaktive Sondierung akustischen Wissens (das Sonar) Möglichkeiten und Grenzen einer Medienarchäologie raumakustischer Umwelten Prototypische Invarianz: die schwingende Saite Medienarchäologie altgriechischer Musiktheorie Zwischen experimentalem Nachvollzug und historischer Differenz: Medienarchäologie antiker Musiktheorie Die non-historische Aktualisierung antiquierter (elektro-)akustischer Medien "Remediation"? Medienarchäologie des Analogsynthesizers und seine Wieder(ein)kehr im Digitalen SONISCHES GEDÄCHTNIS ALS FUNKTION TECHNISCHER SPEICHER Zeitliche Kurzschlüsse in der "historischen Aufführungspraxis" Zwischen Mensch und Maschine: Technische Stimmen Ahistorische Lebendigkeit aus dem Tonträger Improvisation und Archiv - ein Oxymoron? Aktive und passive Klangarchive Vestigia fugant: Entropie der Hardware Klangtechnische Zwischenarchive Zur entscheidenden Differenz von Phonographie und Magnetophon Algorhythmen1? Reproduktive versus algorithmische Tradition von Musik 1 Siehe Shintaro Miyazaki, Algorhythmisiert. Eine Medienarchäologie digitaler Signale und (un)erhörter Zeiteffekte, Berlin (Kulturverlag Kadmos) 2013 LAUT, KLANG UND TECHNOLOGIE. ZUR EIGENART SONISCHER ARCHIVE Das Rauschen der Phonographie Sensible Archive: Eine im Klang verdichtete Erinnerung des Holocaust Digitalisierte kulturelle Klangwelten: Historische Quellen oder schon posthistorische ästhetische Information? Sonic Analytics: Signalaufzeichnende, meßtechnische und algorithmische Durchforstung des Klangarchivs Akustikbasierte Tonarchivierung (Musik sortieren) Katechontischer Widerstand gegen die Digitalisierung? DIE AMBIVALENZ DER MEDIENARCHIVE Sehr undiskursiv: Die medienarchäologische Perspektive Dynamisierung des Archivs: Analoge Speichermedien Digitalisierung des Archivs Ambivalenz des Medienarchivs: Die Stimme des Kaisers Ambivalenz der Mari-Stimmen Die Toten sprechen hören: Geister? Für eine Befreiung des Medienarchivs von der (historischen) Erzählung und anderen Phantasmen Phonographisches Gedächtnis und Musikethnologie ESKALATIONEN TECHNISCHER TONSCHRIFTEN. Phonographie und Magnetton Der Bruch technologischer Medien mit der Schrift Phonographische Kritik der Silbenschrift Écriture magnetique Technische Lesarten Transkription kommt ins Spiel Avdo, kinematographisch Phonographé: Der Unterschied zwischen Phonograph und Magnetophon Technische Schriften als Klanganalyse: das Oszilloskop Das Archivieren von Klängen aus der realen Welt RAUMAKUSTISCHE SIMULATION: AKTIVE MEDIENARCHÄOLOGIE ALS HISTORISCHE METHODE Quelle versus Überrest (Droysen) Geschichtsforschung als Signalprozessierung Virtuelle Rekonstruktion vergangener Hörräume: Fallstudie Gewandhaus Leipzig [Zur Invarianz von Sonosphären (Beispiel Pompeji)] [Definitionen der Audiokommunikation] Die Simulation als "historische Quelle"? [Nicht schrift- sondern mediengeborene Quellen] Zur Diskussion um virtuelle Rekonstruktionen in der Archäologie Historische Aufführungspraxis Zur Diskussion um virtuelle Rekonstruktionen in der Archäologie Eine Analogie: die Rekonstruktion nach den Gesetzen der physikalischen Optik Musik und historischer Raum Zwischen experimentalem Nachvollzug und historischer Differenz: Physical modeling Simulation versus Emulation Möglichkeiten und Grenzen einer Medienarchäologie sonischer Artikulation Der Computer als Medienarchäologe von Musik(theorie) MUSIK ALS SCIENCE. Zum Hornbostel Acoustic Emergency Laboratory (HAEL) DIE OPERATIVE DIAGRAMMATIK ELEKTROAKUSTISCHER DINGE (und was sich an ihnen der Historisierung entzieht) Musik im Museum vorweg: Instrumente, Notationen oder Frequenzen archivieren? Was heute im Begriff der Mediathek zusammenläuft, weil im Digitalen alle früheren Aufschreibesysteme und AV-Medien konvergieren, wurde zuvor in die drei Speicherformen Archiv, Bibliothek und Museum geschieden. "Die Poesie, der geistige Inbegriff aller Kunst, ist nicht körperlich genug, um Denkmale zu schaffen, die an und für sich Sammlungs- und Ausstellungsgegenstände wären; die Bücher, in denen ihre Denkmale niedergeschrieben und aufbewahrt sind, gehören der Bibliothek an. Ähnlich verhält es sich mit ihrer Schwester, der Musik. Diese hat indessen in den Instrumenten, auf denen sie vorgetragen wurde, Denkmäler hinterlassen, die eine eigene Sammlung bei uns bilden", ertönt es aus dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg 1870.2 Musik läßt sich anhand der Materialitäten ihrer Notation museal bewahren - wird damit aber der Bibliothek zugeschrieben: "Werke, welche sowohl Musikalien und damit den Entwicklungsagng der