Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz

Informationen für den Wassersport auf der

Herausgeber:

Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium Wasserschutzpolizeiabteilung Wiesbadener Straße 99 55252 Mainz-Kastel

Tel.: 06134 / 602 - 3008 Fax: 06134 / 602 - 3009 [email protected]

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz Schartwiesenweg 4 56070 Koblenz

Tel.: 0261 / 9819 - 0 Fax: 0261 / 9819 - 3155

Stand: 2018 Vervielfältigungen sind ausdrücklich erwünscht VORBEMERKUNG ZUSTÄNDIGE DIENSTSTELLEN

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz Schartwiesenweg 4, 56070 Koblenz Diese Hinweise sollen allen Wassersportlern eine Hilfe sein, Telefon: 0261 / 9819-0 Telefax: 0261 / 9819-3155 ihre Freizeit auf der Bundeswasserstraße Lahn ungetrübt durch un- E-Mail: [email protected] liebsame Zwischenfälle zu verbringen. Auch auf dem Wasser gibt es von Fluss-km minus 11,075 bis Fluss-km 136,30 verbindliche Regeln für das Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Nur wenn diese Regeln eingehalten werden und die notwendigen Stre- Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Bingen Vorstadt 74 -76, 55411 Bingen ckenkenntnisse und nautische Übung vorhanden sind, kann die erfor- Telefon: 06721 / 306-0 Telefax: 06721 / 306155 derliche Sicherheit erreicht werden. Die Lahn steht im Interesse einer E-Mail: [email protected] Vielzahl von Erholungs- und Natursuchenden. Daher ist ein Höchst- von Fluss-km 136,30 bis 137,30 maß an Rücksichtnahme untereinander, insbesondere aber gegen- Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz über der Natur, unbedingt notwendig. Außenbezirk Wetzlar, Uferstraße 8a, 35576 Wetzlar Telefon: 06441 / 447990 Telefax: 06441 / 4479925 E-Mail: [email protected] RECHTSVORSCHRIFTEN von Fluss-km minus 11,075 bis 70,00

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz Auf der Lahn gelten für Wassersportler im Wesentlichen folgende Außenbezirk , Oraniensteiner Straße 3, 65582 Diez Rechtsvorschriften, die im Bundesgesetzblatt (BGBl.) veröffentlicht Telefon: 06432 / 95280 Telefax: 06432 / 952825 E-Mail: [email protected] sind: von Fluss-km 70,00 bis 136,30

Wasserschutzpolizeiposten Weilburg • Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung vom 08.10.1998 An der Backstania 3, 35781 Weilburg Telefon: 06471 / 938660 Telefax: 06471 / 938669 (BGBl I S. 3148), E-Mail: [email protected]  Sportbootführerscheinverordnung (SpFV) in der Fassung vom von Fluss-km minus 11,075 bis 81,160

03. Mai 2017 (BGBl. I Seite 1016) Wasserschutzpolizeistation Koblenz Emser Straße 21, 56076 Koblenz  Verordnung über das Wasserskilaufen auf den Binnenschiff- Telefon: 0261 / 97286-0 Telefax: 0261 / 97286-49 fahrtsstraßen (WasserskiVO) vom 17. Januar 1990 (BGBl. I S. E-Mail: [email protected] von Fluss-km 81,160 bis 137,4 107)

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 Gefährliche Querströmungen können an folgenden Stellen • Verordnung über das Fahren mit Wassermotorrädern auf auftreten: den Binnenschifffahrtsstraßen (Wassermotorräderverordnung) - Kraftwerkseinlauf Oberbiel bei Lahn-km 19,00, vom 31. Mai 1995 (BGBl. I S. 769), - Kraftwerkseinlauf Kirschhofen bei Lahn-km 45,50 linkes Ufer, • Verordnung über die Kennzeichnung von auf Binnenschifffahrtsstraßen - Kraftwerkseinlauf im oberen Schleusenkanal Limburg bei verkehrenden Kleinfahrzeugen (KlFzKV-BinSch) vom 21. Februar 1995 km 76,650 linkes Ufer, (BGBl. I S. 226), - Kraftwerksauslauf bei Lahn-km 98,535 linkes Ufer, • Verordnung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest über die Schleusenbetriebszeiten auf der Lahn vom 13.02.1991, - Kraftwerkseinlauf im oberen Schleusenkanal bei Kalkofen • Strompolizeiverordnung zum Schutz bundeseigener Schifffahrts- und Be- bei Lahn-km 105,6 linkes Ufer triebsanlagen an Bundeswasserstraßen im Bereich der Wasser- und - Kraftwerksauslauf Elisenhütte bei Lahn-km 113,525 rechtes Ufer, Schifffahrtsdirektion Südwest (Betriebsanlagenverordnung) - im oberen und unteren Schleusenkanal Nassau und vom 18.12.1990 (VkBl. 1991, S. 135), bei Wasserständen von 3,20 m bis 3,60 m am Pegel Kalkofen. • Verordnung über das Befahren der Bundeswasserstraßen in bestimmten Naturschutzgebieten (Naturschutzgebietsbefahrensverordnung – VERKEHRSKARTEN UND STRECKENBESCHREIBUNG NSGBefV) vom 08. Dezember 1998 (BGBl. S. 2538)

„Die Lahn“, Führer für Wasserwanderer, ISBN 3-980 2313-7-2 Die Verordnungen können auch bei Fachverlagen erworben werden. „Die Lahn“, Sportschifffahrt – Guide, ISBN 3-924 823-14-6 „Mit dem Boot durchs Lahntal“, ISBN 3-925640-34-7 Ergänzend sind dazu die schifffahrtspolizeilichen Anordnungen und Hinweise der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Standort Mainz und Eine gute Fahrt wünscht Ihnen das des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Koblenz zu beachten, die an den Schleusen von Limburg bis ausgehängt bzw. im Internet Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz im Elektronischen Wasserstraßen Informationssystem ELWIS unter der und die Adresse: www.elwis.de veröffentlicht werden. Wasserschutzpolizei Hessen

13 2 • Benutzen sie beim Anlanden die dafür vorgesehenen Stellen. Zerstören WICHTIGE EINZELVORSCHRIFTEN Sie nicht die naturnah belassenen Uferbereiche, wie z. B. dichte Ufer- • Sportfahrzeuge / Kleinfahrzeuge vegetation aus Hochstaudenpflanzen. Sportboote sind Wasserfahrzeuge, die ausschließlich für Sport- und Erho- • Helfen sie mit, das Wasser sauber zu halten. Abfälle gehören nicht ins lungszwecke verwendet werden. Sportboote sind Kleinfahrzeuge, wenn Wasser. der Schiffskörper ohne Ruder und Bugspriet weniger als 20 m lang ist. • Benutzen sie ausschließlich die sanitären Anlagen an Land.

• Lassen sie beim Stillliegen den Motor Ihres Bootes nicht unnötig laufen, • Kennzeichnung von Kleinfahrzeugen um die Umwelt nicht zusätzlich durch Abgase zu belasten. Nach dem § 2.02 der Binnenschifffahrtsstraßenordnung müssen Klein-  Vermeiden sie insbesondere in Ortschaften, an Campingplätzen und in fahrzeuge gekennzeichnet sein. Amtliche bzw. amtlich anerkannte Kenn- Erholungsbereichen unnötigen Lärm. zeichen sind grundsätzlich nach der KlFzKV-BinSch für alle Wasserfahr- • An der Lahn wird in erheblichem Umfang geangelt. Halten Sie ausreichend zeuge mit weniger als 20 m Länge vorgeschrieben. Abstand von Anglern. Vermeiden sie übermäßigen Sog- und Wellenschlag. Ausgenommen sind:

-"Kleinstfahrzeuge" (nur mit Muskelkraft betriebene Boote, Beiboote), STRECKENHINWEISE - Segelboote mit einer Länge bis zu 5,50 m, • In Gießen befinden sich an Wehren bei Lahn-km minus 5,3, Lahn-km - Motorboote mit nicht mehr als 2,21 KW Antriebsleistung, minus 4,7 und Lahn-km minus 2,5 Bootsgassen. - Fahrzeuge, die nach anderen Vorschriften nicht als Kleinfahrzeuge gel- • In Wetzlar ist an den Wehren keine Schleuse vorhanden. ten (z. B. Fahrgastschiffe für mehr als 12 Personen und Fähren),

- Fahrzeuge der Behörden und der Wasserrettung mit dienstlicher Kenn-  Das Umtragen von Booten ist mittels Rollenanlagen, jeweils am rechten Ufer, zeichnung. möglich. Vorsicht ist jedoch bei größeren Ruderbooten und Kanus geboten.

• Für größere Motorboote auf der Lahnstrecke zwischen und Lahn • Führerscheinpflicht (SportbootführerscheinV—SpFV) stein ist zu beachten, dass die niedrigsten Durchfahrtshöhen bei Pegelstand Führer von Sportfahrzeugen von über 11,03 Kw Antriebsleistung Kalkofen von 360 cm (HSW) folgendes Maß haben: benötigen einen Sportbootführerschein (Ausnahme: Rhein und Berlin).

3,88 m an der Schleusenbrücke Ahl bei Lahn-km 133,085, • Patentpflicht (RheinSchPersV / BinSchPatentV) 3,94 m an der Schleusenbrücke bei Lahn-km 128,9, Führer von Sportfahrzeugen von 20 bis 25 m Länge müssen ein Sport- 3,20 m an der Straßenbrücke Bad-Ems bei Lahn-km 124,53. patent / Sportschifferzeugnis besitzen.

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BADEN • Untersuchungspflichtige Sportfahrzeuge (BinSchUO) Grundsätzlich ist das Baden erlaubt, jedoch im Bereich von Schleusen-, Wehr- und Wasserkraftanlagen verboten. Es ist weiterhin verboten, an Schiffe mit einer Länge von 20 m oder mehr bzw. Schiffe, deren Ergebnis vorbeifahrende Fahrzeuge heranzuschwimmen, sich an ihnen festzuhalten aus L x B x T ein Volumen von 100 m³ oder mehr ergibt, sind untersuchungs- oder sie zu erklettern. pflichtig.

Alle Wassersportler, insbesondere Motorsportfahrzeuge und Wasserski- VERHALTENSREGELN FÜR DIE FAHRT fahrer, haben gegenüber Badenden größte Aufmerksamkeit und Rück- sicht zu üben. Grundregel: Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass die Sicherheit und ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR WASSERSPORTLER Leichtigkeit des Verkehrs gewährleistet ist und dass kein anderer geschädigt, Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz hält keine Übernach- gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder tungsplätze für Wasserwanderer vor. Zur Übernachtung sollten die aus- belästigt wird. Rücksichtnahme auf andere Benutzer der Wasserstraße ist gewiesenen Campingplätze aufgesucht werden. oberstes Gebot.

UMWELT- UND NATURSCHUTZ Fahrregeln Helfen Sie mit, die Lebensräume von Pflanzen und Tieren an der Lahn zu Begegnen oder Überholen ist nur gestattet, wenn das Fahrwasser ausrei- bewahren und zu fördern, indem sie folgende Regeln beachten: chend breit ist. Überholmanöver dürfen erst begonnen werden, wenn

sichergestellt ist, dass sie ohne Gefahr ausgeführt werden können. Die vor- • Fahren sie nicht in Röhrichtbestände, Schilfgürtel, Teich- und Seerosen- geschriebene Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h gegenüber dem Ufer darf bereiche sowie Ufergehölze. dabei nicht überschritten werden.  Meiden sie Kies- und Sandbänke (Rast- / Aufenthaltsplätze von Vögeln) Kurs und Geschwindigkeit dürfen nicht so geändert werden, dass die Gefahr sowie seichte Uferbereiche (Laichgebiete). eines Zusammenstoßes entsteht.

• Befolgen sie in Naturschutzgebieten unbedingt die geltenden Vorschrif- ten. Es ist untersagt, im Bereich des Naturschutzgebietes "Nieverner Kleinfahrzeuge müssen Großfahrzeugen ausweichen . Wehr" den Wehrarm von Lahn-km 128,55 bis Lahn-km 129,35 und im Auf der Lahn verkehren Fahrgastschiffe und größere Fahrzeuge der Wasser- Bereich der Staustufe Hollerich den Unterwasserwehrarm zu befahren. straßen- und Schifffahrtsverwaltung.

4 11 Kleinfahrzeuge mit Maschinenantrieb müssen Kleinfahrzeugen zwischen den Schleusenanlagen) nur Touren- oder Wanderfahrten ohne Maschinenantrieb ausweichen . - mit einem klar erkennbaren Geradeauskurs - durchgeführt werden dürfen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die meist größeren Fahrzeuge mit Die Benutzung von Schleusen mit Wassermotorrädern ist verboten. Maschinenantrieb wegen der Fahrwasserverhältnisse an einen bestimmten FLOSSFAHRTEN Kurs gebunden und die Ausweichmöglichkeiten begrenzt sind.

Floßfahrten dürfen nur mit einer besonderen Genehmigung des Wasserstraßen- Fahrgeschwindigkeit und Schifffahrtsamtes Koblenz durchgeführt werden. Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkei t gegenüber dem Ufer beträgt Da die Erfahrung gezeigt hat, dass Floßfahrten aufgrund der starken Strömung, für Kleinfahrzeuge 12 km/h . Zum Wasserskifahren darf auf den dafür der engen Fahrwasserverhältnisse und zahlreicher unübersichtlicher Stellen mit vorgesehenen Strecken diese Geschwindigkeit überschritten werden. ernsten Gefahren verbunden sind, werden Genehmigungen nur erteilt, wenn Im Bereich von Liegeplätzen anderer Fahrzeuge, beim Vorbeifahren an folgende Mindestanforderungen erfüllt sind: Anlagen am Ufer, an stillliegenden Fahrzeugen und im Bereich von • Das Floß muss so stabil gebaut sein, dass es den Belastungen durch Wellen- schützenswerten Wasser- und Uferpflanzen sowie vor Badeufern und Zelt- gang, Wind und Auflast standhält. plätzen ist die Geschwindigkeit – unbeschadet der erlaubten Höchstge- schwindigkeit - zu vermindern. • Vor Fahrtantritt muss das Floß von einem Beschäftigten des zuständigen

Anlegen, Ankern und Festmachen Außenbezirkes abgenommen werden.

Beim Ankern und Festmachen darf die durchgehende Schifffahrt nicht  Das Floß muss ohne Maschinenantrieb manövrierfähig sein. behindert werden. Der Wellenschlag und die Sogwirkung vorbeifahrender Schiffe sowie eventuelle Schwankungen des Wasserstandes müssen • Der verantwortliche Fahrzeugführer muss über ausreichende Kenntnisse und beachtet werden. Anlegen und Festmachen an Fahrwasserbezeichnungen Erfahrungen zum Führen des Floßes verfügen. Er muss im Besitz des ist verboten. Ebenso dürfen Bäume und Sträucher nicht zum Festmachen Sportbootführerscheins oder eines diesem gleichgestellten Befähigungs- benutzt werden. nachweises sein.

Im hessischen Lahnbereich gelten aufgrund der Landschaftsschutzverord-  An Bord sind Rettungsmittel für alle Fahrteilnehmer mitzuführen. nung „Auenverbund Lahn-Dill“ besondere Regelungen für Wassersportler.

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• Sonstige Schifffahrtssperren Spezielle Ein- und Ausstiegsstellen sowie Rastmöglichkeiten wurden Kurzfristig kann die Schifffahrt in örtlich begrenzten Bereichen wegen Veran- vom Regierungspräsidium Gießen festgelegt. staltungen, Übungen der Bundeswehr, Baumaßnahmen oder Betriebs- Fahrrinnenbezeichnung und Tiefe störungen an den Schleusen gesperrt sein. Das Wasserstraßen- und Schiff- Von Gießen (ehemaliges Badenburger Wehr, Lahn-km minus 11,075) bis fahrtsamt Koblenz gibt die Sperrungen bekannt. Steeden (Lahn-km 70) gibt es keine festgelegten Fahrrinnenbreiten und Es wird empfohlen, sich vor einer Fahrt bei dem Außenbezirk in Wetzlar Fahrrinnentiefen. Insbesondere bei Niedrigwasser ist auf Untiefen zu achten. (Tel.: 06441 / 447990 ) oder in Diez (Tel.: 06432 / 95280) bzw. an den Gefahren können auch von Buhnen, Parallelwerken und Leitdämmen in Ufer- nachfolgenden Schleusen zu informieren:

nähe ausgehen. Je nach Wasserstand liegen die Bauwerke dicht unter dem Limburg: 06431 / 24166 Nassau: 02604 / 5557 Wasserspiegel. Es ist gefährlich, darüber hinwegzufahren, da die kantigen Diez: 06432 / 3814 Dausenau: 02603 / 3609 Steine Lecks verursachen können. Unterhalb Steeden bis Lahnstein wird Cramberg: 06439 / 6431 Bad Ems: 02603 / 70540 eine 12 m breite Fahrrinne mit einer Tiefe von 1,60 m vorgehalten. Scheidt: 06439 / 6946 Nievern: 02603 / 14527 Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen ist die Fahrrinne nicht Kalkofen: 06439 /57111 Ahl: 02621 / 8563 bezeichnet. Bei der Fahrt außerhalb der Fahrrinne, insbesondere bei Annä- Hollerich: 02604 / 5444 Lahnstein: 02621 / 62558 herung an die Ufer, ist auf die zuvor beschriebenen Hindernisse zu achten.

WASSERSKILAUFEN Durchfahren der Schleusen Wasserskilaufen ist lediglich auf den durch Tafeln bezeichneten Strecken Auf der nicht voll ausgebauten Strecke von Gießen bis Steeden sind oberhalb Altenberg, Löhnberg und Laurenburg gestattet. 11 Schleusen mit einer Länge von 34 m und einer Breite von 4,40 m Grundsätzlich ist das Wasserskilaufen nur bei guter Sicht von 10:00 Uhr bis 5,15 m vorhanden. Die Hubhöhen liegen bei Mittelwasserabfluss bis Sonnenuntergang erlaubt. zwischen 1,24 m und 3,52 m. Die Schleusen müssen von den Benutzern Auf der Strecke oberhalb Löhnberg ist eine Mittagsruhe von 12:00 - selbst bedient werden. 15:00 Uhr einzuhalten. Diese Strecke ist jeden 1. und 3. Sonntag im Monat gesperrt. Nach einer Talschleusung ist die Kammer wieder zu füllen, da in diesem Streckenabschnitt der Lahn meist nur Talverkehr besteht. Dazu sind das WASSERMOTORRÄDER Untertor und die Schütze zu schließen und am Obertor die Füllschütze Auf der Lahn sind keine Wassermotorradflächen ausgewiesen. zu öffnen.

Dies bedeutet, dass in den Haltungen (Bereiche

9 6 Auf der voll ausgebauten Strecke von Steeden bis Lahnstein befinden sich Solange die Einfahrt durch eine rot - weiß - rote Tafel oder rote Lichter ge- 12 Schleusen von 34 m bis 47 m Länge und 5,34 m bis 6,30 m Breite. sperrt ist, ist vor dem Halteschild (weiße Tafel mit roter Umrandung und Die Hubhöhen liegen bei Mittelwasserabfluss zwischen 2,68 m und 6,29 m. schwarzem Balken) zu warten. Die Schleusungen werden durch Bedienungspersonal durchgeführt. Wehranlagen Fahrplanmäßige Fahrgastschiffe und andere "Groß"-Fahrzeuge haben Die Wasserflächen vor allen beweglichen Wehren sind im Ober- und Unter- Vorrang vor Sportbooten. In der Zeit vom 01. April bis zum 31. Oktober wird wasser wegen gefährlichen Sog- und Strudelwirkungen mit rot - weiß - roten zu folgenden Tageszeiten geschleust:

Schildern für Fahrzeuge gesperrt. Auf die festen Wehre wird von oberstrom täglich von 10:00-12:00 und 12:30-18:30 Uhr, (letzte Einfahrt: 18:15 Uhr). mit einem blau - weißen Zeichen hingewiesen. Die festen Wehre liegen oft neben der Einfahrt zum Schleusenoberkanal, so dass besondere Vorsicht In der Zeit vom 01.11. bis 31.03. jeden Jahres wird nur nach Anmeldung der geboten ist.

Schleusung beim WSA Koblenz, Außenbezirk Diez, Tel.-Nr.: 06432 / 9528-0, innerhalb der Dienstzeit (Mo-Do 7:15 bis 15:45 Uhr, Fr. 7:15 bis 14:45 Uhr) Schifffahrtssperren geschleust. Nachts sind die Schleusen gesperrt. Innerhalb der o. a. Zeiten werden Sportboote gebührenfrei geschleust. • Hochwasser Außerhalb der Zeiten können die ausgeschilderten Umtragestellen für Sport- Die Schifffahrt einschließlich der Sportschifffahrt ist beim Erreichen/ boote benutzt werden. Überschreiten des höchsten Schifffahrtswasserstandes (HSW/Hochwasser- marken) auf der Strecke: Bei Annäherung an eine Schleuse ist auf das Einfahrtsignal zu achten. Mit Ausnahme der Schleusen Ahl und Lahnstein werden die Signale mit  Lahnmündung - Schleuse Lahnstein: Rheinpegel Koblenz: 650 cm , grün - weiß - grünen bzw. rot -weiß - roten Tafeln gegeben.  Schleuse Lahnstein - Steeden: Pegel Kalkofen: 360 cm  und oberhalb Steeden (km 70,00): Pegel Leun: 360 cm , An den Schleusen Ahl und Lahnstein sind Lichtsignale vorhanden. Es bedeuten: verboten!

 rot - weiß - rote Tafel: keine Einfahrt Die aktuellen Wasserstände können unter der Rufnummer  zwei rote Lichter nebeneinander: keine Einfahrt  ein rotes Licht: keine Einfahrt, Schleuse wird geöffnet − 0261 / 19429 am Pegel Koblenz ,  grün - weiß - grüne Tafel: Einfahrt frei − 06439 / 19429 am Pegel Kalkofen und  zwei grüne Lichter: Einfahrt frei − 06473 / 19429 am Pegel Leun erfragt werden.

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