Erläuterungen 23 Hadres Altp 1 100 693 100 Geologische Karte 4 Profilschnitte (Ohne Quartär) ! 0M Altp 6 5 TSCHECHIEN Der Molassebasis 188 7 4 1:100 000 Von G

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Erläuterungen 23 Hadres Altp 1 100 693 100 Geologische Karte 4 Profilschnitte (Ohne Quartär) ! 0M Altp 6 5 TSCHECHIEN Der Molassebasis 188 7 4 1:100 000 Von G GEOLOGISCHE KARTE DER REPUBLIK ÖSTERREICH 1 : 50 000 ERLÄUTERUNGEN zu Blatt 23 Hadres Von REINHARD ROETZEL Mit Beiträgen von ANDREAS AHL, MICHAEL A. GÖTZINGER, ARBEN KOCIU, HELMUT PRISTACZ, GERHARD SCHUBERT, PETER SLAPANSKY & GODFRID WESSELY 24 Abbildungen, 18 Tabellen, 1 Farbtafel Wien 2009 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Geologische Bundesanstalt, A 1030 Wien, Neulinggasse 38 1 Anschriften der Verfasser Dr. ANDREAS AHL, Dr. ARBEN KOCIU, Dr. REINHARD ROETZEL, Dr. GERHARD SCHUBERT, Dr. PETER SLAPANSKY Geologische Bundesanstalt Neulinggasse 38 A 1030 Wien [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], Dr. MICHAEL A. GÖTZINGER, HELMUT PRISTACZ Universität Wien Institut für Mineralogie und Kristallographie Althanstraße 14 A 1090 Wien Dr. GODFRID WESSELY Siebenbrunnengasse 29 A 1050 Wien Topographien vervielfältigt mit Genehmigung des BEV – Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in Wien Zl. EB 2007/00392 Alle Rechte vorbehalten ISBN 978-3-85316-046-6 Redaktion: REINHARD ROETZEL Satz: Geologische Bundesanstalt Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. 2 Inhalt 11. Vorwort ...................................................................................................................... 114 11. Geographischer Überblick (R. ROETZEL) .................................................................... 115 12. Geologischer Überblick (R. ROETZEL) ........................................................................ 117 13. Erforschungsgeschichte (R. ROETZEL) ...................................................................... 118 14. Erläuterungen zur Kartenlegende (R. ROETZEL) ........................................................ 112 14. 4.1. Waschbergzone ................................................................................................. 112 14. 4.2. Autochthone Molasse ........................................................................................ 118 14. 4.2. 4.2.1. Neogene Sedimente ............................................................................... 118 14. 4.3. Quartäre Sedimente .......................................................................................... 141 14. 4.4. Diverse Zeichen ................................................................................................. 156 15. Geologischer Bau der autochthonen Molasse und der Waschbergzone 15. (R. ROETZEL) .............................................................................................................. 162 14. 5.1. Autochthone Molasse ........................................................................................ 162 14. 5.2. Waschbergzone ................................................................................................. 165 16. Geologischer Bau des Untergrundes (G. WESSELY) ................................................... 166 18. 6.1. Stratigraphie, Lithologie, Fazies ......................................................................... 166 18. 6.2. Tektonik ............................................................................................................. 168 17. Geologische Entwicklung im Paläogen und Neogen (R. ROETZEL) ............................ 168 18. Geophysikalische Landesaufnahme (A. AHL & P. SLAPANSKY) ................................... 172 18. 8.1. Magnetik ............................................................................................................ 172 14. 3.5. 8.1.1. Magnetische Modellierungen .................................................................. 176 18.88.2. Gravimetrie ........................................................................................................ 177 18. 8.3. Bodengeophysik ................................................................................................ 180 19. Mineralische Rohstoffe (R. ROETZEL) ......................................................................... 180 18. 9.1. Steine und Erden, Industrieminerale .................................................................. 180 14. 3.5. 9.1.1. Ziegelrohstoffe (Löss, Ton, Tonmergel) .................................................. 180 14. 3.5. 9.1.2. Sand, Kies .............................................................................................. 182 14. 3.5. 9.1.3. Kalkstein ................................................................................................. 183 18. 9.2. Kohlenwasserstoffe ........................................................................................... 185 10. Hydrogeologie (G. SCHUBERT) ................................................................................... 186 11. Ingenieurgeologie und geogene Naturgefahren (A. KOCIU) ........................................ 192 18. 11.1. Ingenieurgeologie ............................................................................................ 192 18. 10.1. 11.1.1. Geotechnische Eigenschaften der Gesteine ....................................... 192 18. 10.1. 11.1.2. Abschätzung der Rutschungsanfälligkeit ............................................ 194 18. 11.2. Geogene Naturgefahren .................................................................................. 196 12. Museen, Lehrpfade und Exkursionspunkte (R. ROETZEL) .......................................... 199 12. 12.1. Museen und Lehrpfade .................................................................................... 199 12. 12.1. 12.1.1. Krahuletzmuseum Eggenburg ............................................................ 199 18. 12.1. 12.1.2. Museum „Alte Hofmühle“ Hollabrunn .................................................. 199 18. 12.1. 12.1.3. Radwege im „Land um Laa an der Thaya“ .......................................... 100 18. 12.1. 12.1.4. Weinwanderweg Mailberg .................................................................. 100 12. 12.2. Exkursionspunkte ............................................................................................ 101 18. 12.1. 12.2.1. Göllersdorf, Ziegelei Wienerberger (Laa-Formation) .......................... 101 18. 12.1. 12.2.2. Wullersdorf, Keller (Grund-Formation) ................................................ 102 18. 12.1. 12.2.3. Mailberg, Steinbruch Buchberg (Mailberg-Formation) ........................ 103 18. 12.1. 12.2.4. Kleinstetteldorf, Schottergrube 18. 12.1. 12.2.4. (Ziersdorf-Formation: Reisbergschotter)............................................. 105 18. 12.1. 12.2.5. Weyerburg, Schottergrube (Hollabrunn-Mistelbach-Formation) ......... 107 18. 12.1. 12.2.6. Mailberg, Kellergasse (Löss) .............................................................. 108 13. Bohrungen ................................................................................................................. 108 13. Literatur ..................................................................................................................... 131 3 Vorwort Geologische Karten sind in der Geologie die Basisinformation für jede weiter geowissenschaftliche Arbeit in einer Region. Darüber hinaus werden durch die Kartierungsarbeiten eine Fülle neuer Informationen über die Zusammensetzung und den Aufbau der Gesteine, ihr Alter und ihre Entstehung erarbeitet. Die Kar- ten werden aber auch als Grundlage für eine Vielzahl von Fragestellungen im angewandten Bereich herangezogen und sind damit für eine immer größer wer- dende Zahl von Menschen wichtige und unentbehrliche Arbeitsunterlagen bei der Lösung gesellschaftsrelevanter Probleme, wie z.B. bei der Wasserversorgung, Abfallwirtschaft, Katastrophenvorsorge, Raumplanung, dem Schutz von Lebens- räumen und vielem mehr. Geologische Kartierung ist also Grundlagenforschung im wahrsten Sinn des Wortes. Umso mehr ist es notwendig, dass dieser Arbeit in der Öffentlichkeit der dementsprechende Stellenwert eingeräumt und ihre Erar- beitung gefördert und vorangetrieben werden. Mit der Herausgabe des Kartenblattes 23 Hadres liegt zum ersten Mal ein ge- drucktes detailliertes geologisches Kartenwerk von diesem Gebiet auf einer mo- dernen topographischen Grundlage 1 : 50 000 vor. Dies mag wohl mit dem, auf den ersten Blick, „einfachen“ geologischen Bau zusammenhängen, der bisher nur wenige Geologen anzog sich mit diesem Gebiet näher zu beschäftigen. Wie sich aber gezeigt hat, erlangt man auch hier durch die eingehende Auseinander- setzung mit der Landschaft und ihrer geologischen Geschichte zu einer Vielzahl neuer Erkenntnisse. In der Landschaft des Weinviertels liegt die Geologie meist verborgen unter dem grünen Meer der Äcker und Wälder. Taucht man aber ein in den Untergrund, z.B. in den unzähligen Weinkellern, erschließen sich dem Geo- logen eine Fülle von neuen und faszinierenden Einblicken und Erkenntnissen in die Millionen Jahre alte Vergangenheit. Durch die weitgehend geschlossene Ve- getationsdecke und die dadurch meist schlechten Aufschlussverhältnisse ist die Erstellung einer geologischen Karte nicht weniger aufwendig als in topogra- phisch anspruchsvolleren, aber weit besser aufgeschlossenen Gebieten, wie z.B. den Alpen. So wurden auf dem Kartenblatt Hadres während der Kartierung 2967 Aufschlüsse beschrieben, 1163 Bohrstocksondierungen dokumentiert, 241 Motorbohrungen abgeteuft und 1418 Mikrofossilanalysen durchgeführt. Dabei legten die kartierenden Geologen tausende von Kilometern zu Fuß zurück um Art und Verbreitung der Gesteine zu erheben und auf der Karte darzustellen. Bei der Erstellung dieser Karte lernten wir in den vielen Jahren zahlreiche
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