Schweizer Nationalteam

Informationen zur FIFA-Weltmeisterschaft im Beach Soccer vom 27. April bis 7. Mai 2017 in Nassau, Bahamas

Das Schweizer Beach Soccer-Nationalteam nimmt auf den Bahamas zum vierten Mal nach 2009, 2011 und 2015 an einer offiziellen FIFA-Weltmeisterschaft teil. Den grössten Erfolg feierte die Mannschaft von Spieler- trainer Angelo Schirinzi 2009 bei ihrer Premiere in Dubai, als sie in den Final vorstiess und dort Brasilien 5:10 unterlag.

Swiss Beach Soccer wurde 2001 von Schirinzi und dem heutigen CEO Reto Wenger gegründet, im selben Jahr nahm erstmals eine Nationalmannschaft an den Europameisterschaften in Maspalomas auf Gran Canaria teil, wo die Schweiz auf , die Türkei und Frankreich traf und das Turnier auf Rang 6 beendete. Das erste WM-Qualifikationsturnier folgte 2004 an der Copacabana in Rio de Janeiro, als die Schweiz in den Viertelfinals Spanien unterlag.

Die wichtigsten Erfolge des Schweizer Beach Soccer-Nationalteams

2005 Europameister in Moskau dank einem 4:3 im Final gegen Russland

2008 EM-Finalist in Baku nach einer 0:2-Niederlage im Final gegen Spanien

2009 EM-Finalist in Rom nach einer 4:6-Niederlage im Final gegen Spanien

WM-Finalist in Dubai nach einer 5:10-Niederlage im Final gegen Brasilien

2012 EM-Dritter in Moskau

Sieger des Euro-Beach-Soccer-League-Superfinals in Den Haag

2014 EM-Finalist in Baku nach einer 6:8-Niederlage im Final gegen Spanien

2015 Rang 4 an den Europa-Spielen in Baku

WM-Viertelfinalist

Die wichtigsten Spielregeln im Beach Soccer

Das Spielfeld weist eine Länge von 35 bis 37 m sowie eine Breite von 26 bis 28 m auf. Der Strafraum wird durch die Torlinie und eine 9 m entfernte, parallel verlaufende imaginäre Linie begrenzt, die an den Seitenlinien durch zwei gelbe Fahnen ausserhalb des Spielfelds angezeigt wird. Das Tor ist 5,5 m breit und 2,2 m hoch. Bei einem Freistoss dürfen die Spieler keine Mauer bilden. Der gefoulte Spieler muss den Freistoss selber ausfüh- ren.

Das Spiel besteht aus drei Dritteln à je 12 Minuten. Die Zeit wird nach einem Tor und einem direkten Freistoss oder Penalty (9 m) angehalten. Die Pause zwischen den Dritteln beträgt drei Minuten. Bei unentschiedenem Spielstand nach Ablauf der regulären Spielzeit kommt es zu einer dreiminütigen Verlängerung. Endet diese ebenfalls unentschieden, wird die Partie mittels Penaltys entschieden. Beide Mannschaften schiessen abwech- selnd, die Mannschaft, die bei der gleichen Anzahl Schüsse zuerst ein Tor mehr als der Gegner erzielt hat, ist der Sieger.

FIFA-Weltmeisterschaft in Nassau

Gastgeber Bahamas

2017 findet die FIFA-Weltmeisterschaft erstmals in der Karibik statt. Die Bahamas liegen südlich von Florida und nördlich von Kuba und bestehen aus mehr als 700 Inseln. In der Hauptstadt Nassau, dem WM-Austra- gungsort, leben rund 200‘000 der ca. 350‘000 Einwohner. Die ehemalige britische Kolonie ist seit 1973 ein sou- veräner Staat, gehört aber zum britischen Commonwealth. Staatsoberhaupt ist die britische Königin Elizabeth II.

Gruppeneinteilung

Gruppe A: Bahamas, Schweiz, Ecuador, Senegal

Gruppe B: Nigeria, Italien, Iran, Mexiko

Gruppe C: Vereinigte Arabische Emirate, Paraguay, Portugal, Panama

Gruppe D: Brasilien, Tahiti, Japan, Polen

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Modus

Jedes Team spielt in der Vorrunde einmal gegen jedes andere Team seiner Gruppe. Ein Sieg ergibt drei Punkte, ein Sieg nach Verlängerung zwei Punkte, ein Sieg nach Penaltys einen Punkt und eine Niederlage null Punkte. Die besten zwei Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals.

Kriterien zur Ermittlung der Rangliste nach der Vorrunde a) Anzahl Punkte aus allen Gruppenspielen Wenn zwei oder mehr Teams aufgrund des erwähnten Kriteriums gleich abschneiden, wird ihre Platzierung ge- mäss folgenden Kriterien ermittelt: b) Anzahl Punkte aus den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams in den Gruppenspielen c) Tordifferenz aus den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams in den Gruppenspielen d) Anzahl der in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams in den Gruppenspielen erzielten Tore e) Tordifferenz aus allen Gruppenspielen i3i

f) Anzahl der in allen Gruppenspielen erzielten Tore g) Anzahl Punkte aus der Fairplay-Wertung, ermittelt anhand der Anzahl gelber und roter Karten in allen Grup- penspielen mit folgenden Abzügen: - gelbe Karte: minus 1 Punkt - gelb-rote Karte: minus 3 Punkte - rote Karte: minus 4 Punkte - gelbe und rote Karte: minus 5 Punkte h) Losentscheid durch die FIFA Nur Tore, die in der regulären Spielzeit oder in der Verlängerung erzielt wurden, werden unter den genannten Kriterien berücksichtigt.

Facts zu den Schweizer Gegnern in der Vorrunde

Bahamas (Platz in der Weltrangliste: 48.)

 erste WM-Teilnahme, qualifizierte sich als Gastgeber automatisch für die WM  belegte an der CONCACAF-Meisterschaft 2017 Platz 6

Ecuador (21.)

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 erste WM-Teilnahme, qualifizierte sich als drittes und letztes Team aus Südamerika für die WM dank einem Sieg im Penaltyschiessen gegen Argentinien

Senegal (17.)

 sechste WM-Teilnahme, WM-Viertelfinalist 2007 und 2011  im bislang einzigen WM-Duell gegen Senegal verlor die Schweiz 2011 in der Vorrunde nach einem 8:8 n.V. im Penaltyschiessen  vierfacher Afrika-Meister, zuletzt 2016 dank einem Finalsieg gegen Nigeria

Informationen zu den weiteren WM-Teilnehmern

Gruppe B

Nigeria (24.)  ist erstmals seit 2011 wieder an einer WM dabei  qualifizierte sich als Zweiter der Afrika-Qualifikation Italien (4.)  qualifizierte sich als Vierter der europäischen Qualifikation  WM-Finalist 2008, WM-Gastgeber 2011 Iran (5.)  qualifizierte sich als Asienmeister für die WM  siebte WM-Teilnahme, WM-Viertelfinalist 2013 und 2015 Mexiko (12.)  WM-Finalist 2007  qualifizierte sich als Zweiter der CONCACAF-Meisterschaft für die WM

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Gruppe C

Vereinigte Arabische Emirate (10.)  qualifizierte sich als Zweiter der Asien-Meisterschaft für die WM  fünfte WM-Teilnahme, noch nie über die Gruppenphase hinausgekommen, WM-Gastgeber 2009

Paraguay (9.)  qualifizierte sich als Zweiter der Südamerika-Meisterschaft  bekanntester Spieler ist Pedro Moràn, der Co-Torschützenkönig der WM 2015 Portugal (1.)  Titelverteidiger, WM-Finalist 2005, WM-Dritter 2008, 2009, 2011  Dritter der europäischen Qualifikation  bekanntester Spieler ist Stürmer , der WM-Torschützenkönig 2005, 2006 und 2008 Panama (28.)  erste WM-Teilnahme  qualifizierte sich als Sieger der CONCACAF-Meisterschaft für die WM

Gruppe D

Brasilien (3.)  Weltmeister 2006, 2007, 2008, 2009  qualifizierte sich als Südamerika-Meister für die WM  bekanntester Spieler ist Bruno Xavier, der beste Spieler der WM 2013 Tahiti (7.)  WM-Finalist 2015, WM-Vierter als Gastgeber 2013 (trainiert von Angelo Schirinzi)  Heimanu Taiarui war der beste Spieler, Jonathan Torohia der beste Torhüter der WM 2015  musste sich nicht qualifizieren, da von der Ozeanien-Konföderation gesetzt Japan (8.)  qualifizierte sich als Dritter der Asien-Meisterschaft für die WM  nahm bislang an allen FIFA-Weltmeisterschaften teil Polen (15.)  qualifizierte sich als Sieger der europäischen Qualifikation nach einem Finalsieg gegen die Schweiz für die WM und schaltete dabei Doppel-Weltmeister Russland aus

Europäische WM-Qualifikation 2016

Die europäische WM-Qualifikation fand vom 2. bis 11. September 2016 im italienischen Jesolo statt. Neben der Schweiz, die den Final erreichte, qualifizierten sich Turniersieger Polen sowie die beiden Halbfinalisten Portu- gal und Italien für die WM-Endrunde. Der zweifache Welt- und Europameister Russland scheiterte ebenso wie Spanien, der WM-Finalist von 2013 und vierfache Europameister. Dejan Stankovic wurde mit 25 Treffern Tor- schützenkönig des europäischen Qualifikationsturniers. i6i

Vorrunde. Gruppe D: Litauen – Schweiz 1:16

Schweiz – Niederlande 10:0

Schweiz – Griechenland 7:0

Zwischenrunde. Gruppe IV: Türkei – Schweiz 5:6 nP

Schweiz – Aserbaidschan 7:6

Schweiz – Spanien 8:4

Halbfinal: Portugal – Schweiz 1:3

Final: Polen – Schweiz 6:3

Die letzten Schweizer Länderspiele (seit der WM-Qualifikation)

Datum Ort Spiel

11. Dezember 2016 Lagos (NGA) Nigeria - Schweiz 3:8

6. Januar 2017 Nassau Schweiz - Turks- und Caicosinseln 10:6

7. Januar 2017 Nassau Bahamas - Schweiz 3:10

8. Januar 2017 Nassau Schweiz - Turks- und Caicosinseln 7:1

13. Januar 2017 San José Costa Rica - Schweiz 5:7

14. Januar 2017 San José Costa Rica - Schweiz 8:5 nV

24. Februar 2017 Maskat Oman - Schweiz 9:4

25. Februar 2017 Maskat Oman - Schweiz 5:4

13. April 2017 Giverola (ESP) Schweiz - Estland 7:3

14. April 2017 Giverola (ESP) Schweiz - Estland 10:7

24. April 2017 Nassau Schweiz - Japan

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 Brasilien, Argentinien und Japan nahmen an allen FIFA-Weltmeisterschaften teil  WM-Debütanten 2017: Bahamas, Ecuador und Panama  Von 1995 bis 2004 fanden jedes Jahr inoffizielle Weltmeisterschaften in Brasilien statt. Der Gastgeber gewann neun der zehn Austragungen, einzig Portugal vermochte die Phalanx 2001 dank einem Final- sieg gegen Frankreich zu durchbrechen  Die Schweiz nahm erstmals 2004 am WM-Qualifikationsturnier in Rio de Janeiro teil und beendete das Turnier an der Copacabana auf Platz 6

Ansprechpartner für die Medien

Reto Wenger, Head of Delegation, [email protected], 079 416 22 50

Dominik Erb, Team Media Officer, [email protected], 079 281 55 80

Christian Finkbeiner, [email protected], 079 224 64 92

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Links http://www.football.ch/SFV/Nationalteams/Beach-Soccer.aspx www.beachsoccer.ch www.beachsoccer.com http://de.fifa.com/beachsoccerworldcup

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