WIR SPONSERN Heft 28 – im Mai 2009 DIE ABC-LEICHTATHLETIK: www.abc-ludwigshafen.de

Schlohmann Werbe- & Projektagentur Patrick Schoenball Vierter bei der DM im 800-m-Endlauf

Chamaine Alexander Lisa Ryzih Sonderheft Gault Zipp gut jetzt 60-m- über gestylt, bestellen Hürden 200 m aber nicht und € 5,– 8,99 Sek. 21,80 Sek. zur EM spenden

Impressum Unsere Ehrenvorsitzenden Inhalt ABC-NEWS Otto Weber Christian in Südafrika ...... 5 Leichtathletik-Vereinszeitschrift Maximillian-Stift / Apparment 325 für den ABC Ludwigshafen Wormser Straße 10, 67133 Maxdorf Trainingslager in Erfurt / LVP-Talent-Förderwochenende ...... 7 Herausgeber Telefon 06237 406224 Pfalz-Waldlaufmeisterschaften / In den Mund gelegt ...... 7 Freundeskreis Leichtathletik Karl Heinz Ries Lisa gut gestylt, aber nicht zur EM ...... 8 ABC Ludwigshafen e.V. Friedensstraße 42, 67067 Ludwigshafen Friedensstraße 42 Telefon 0621 542103 Deutsche Meisterschaften ...... 9 67067 Ludwigshafen Ergebnisse und Platzierungen ...... 10 Telefon 0621 542103 Unsere Ehrenmitglieder Telefax 0621 5494072 Erich Bremicker Senioren-News / Pfalz-Cross- und Pfalz-Mehrkampfmeisterschaften .... 11 [email protected] Rubensstraße 25, 67061 Ludwigshafen Ein Kopf-an-Kopf-Rennen / Ein einsames Rennen / „Süddeutsche“ ...... 13 Telefon 0621 569217 Redaktion Lisa in Prag / Sportlerehrungen für 2008 / Schüler-Vergleichskampf ..... 15 Peter Schlohmann Helmut Hockenberger Hauptstraße 12, 76857 Eußerthal Robert-Koch-Straße 19 Olga Becker und ihre junge Truppe ...... 16 67240 Bobenheim-Roxheim Telefon 06345 949533 Ohne Fleiß kein Preis ...... 18 Telefax 06345 954055 Telefon 06239 2384 [email protected] Heinz Hoff - gestorben am 10. Jan. 2001 Interview mit Patrick Schoenball und seinem Trainer ...... 20 www.schlohmann.de Kaarel Kesa Spaß mit Manfred ...... 22 Roteichenring 34, 68167 Mannheim Manfred Schober Ewige Pfalz-Bestenliste ...... 24 Torwiesenstr. 19, 68163 Mannheim Telefon 0621 303984 Telefon/Telefax 0621 818961 Eberhard Mappes Garanten des Erfolgs / Die wichtigen Helfer im Hintergrund ...... 25 [email protected] gestorben am 9. September 2009 Was macht eigentlich Heike Siener ? ...... 27 Internet Ernst Ruppert Daniel Schlohmann Fleckensteinstr. 9, 67065 Ludwigshafen Das Sonderheft „60 Jahre Leichtathletik PX-ABC“ er- Blücherstraße 5, 65195 Wiesbaden Herbert Schneider halten Sie unentgeltlich. Sie können es schon jetzt [email protected] Rüdigerstraße 19, 67166 Otterstadt bestellen. Es erscheint im November 2009. Für die Telefon 06232 32754 Telefon 0611 9749025 Unterstützung der Arbeit unseres Freundeskreises Mitarbeiter Leichtathletik ABC Ludwigshafen e.V. wären wir Kaarel Kesa, Hans Kuhn, allerdings für eine Spende in Höhe von mindestens Karin u. Volker Schlohmann, unde eburtstage: € Uwe Münzer u.a. 5,– dankbar. Das Bestellformular finden Sie auf ir gratulieren herzlich! Seite ...... 29 Fotos Hubert Endres, Uwe Münzer, Horst Panzner, Christian Reif u.a . Bitte beachten Sie bei Ihren Entscheidungen besonders unsere Kürzel Inserenten und sagen es diesen dann auch. Vielen Dank! (ms) = Manfred Schober (ps) = Peter Schlohmann (um) = Uwe Münzer 50 Jahre Anke Moritz - 21. März ABC Ludwigshafen 55Jahre Athletik- und Ballspielclub e.V. Martha Genari - 17. März Erich-Reimann-Straße 38 Manfred Seer - 29. April 67061 Ludwigshafen am Rhein Margit Spies-Ehrhardt - 2. Mai www.abc-ludwigshafen.de 60 Jahre Vorsitzender Gerhard Frisch - 31. Januar Karl-Georg Egenberger 65 Jahre Telefon 0171 1425745 Günter Landeck - 2. Februar Sportwart Theo Loer Hack - 14. Februar Hans Kuhn Gerhard Sumera - 9. März Telefon 0621 533185 Helmut Zimmermann - 30. April [email protected] Klaus Götz - 5. Mai Senioren-Freizeit-Fußball 70 Jahre Gerhardt Blum, Tel. 0621 577940 Waltraud Lill - 14. Januar Horst Panzner - 9. Februar Senioren-Gymnastik und Spiele Hans Bach - 27. Februar Rudi Drescher, Renate Siefke - 3. März Telefon 0621 555594 Hans Leipold - 18. April Herzgruppen Otto Wittmer - 24. April Ärztliche Betreuung durch Siegfried Strittmatter - 16. Mai die Med. Klinik B, 75 Jahre Chefarzt Prof. Dr. Ralf Zahn, Manfred Scherer - 4. März Klinikum Lu-Herzzentrum Willi Fröhlich - 15. April Übungsleiter mit Sonderlizens: Günther Heb - 8. Mai Herbert Schneider Horst Kocher - 8. Mai Telefon 06232 32754 Andrea Spies 80 Jahre Telefon 0621 5043317 Rudolf Drescher - 17. Januar Tatjana Schneider-Pischem Wilhelm Horst - 21. Februar Saskia Walter Manfred Karch - 4. Mai Wirbelsäulengymnastik 85 Jahre Zertifizierte Übungsleiter Fritz Tremmel - 31. März für Funktions-und Rückenschulungsgymnastik: Die ABC-Bestenliste mit Meisterschafts- Rudi Jacob (Frauen) platzierungen, Ehrungen und Berufungen Telefon 0621 567376 gibt es wie immer bei Karl-Georg Georg Simon (Männer) Egenberger: Telefon 0171 1425745 Telefon 06234 1864

ABC-NEWS 28 – 3 WerWer mitmit demdem WolfWolf trinkt,trinkt, trinkttrinkt gut!gut!

ROSEN-APOTHEKE

AM RUTHENPLATZ KARL-GEORG EGENBERGER

Carl-Bosch-Straße 197 67063 Ludwigshafen-Friesenheim Telefon 0621/695504 Telefax 0621/6371352 SCHLOHMANN / WERBE- & PROJEKTAGENTUR Christian im Trainingslager in Stellenbosch in Südafrika m Neujahrsabend brach Christian Reif zum Trainingslager nach Südafrika auf, A um sich dort optimal auf die kommende Saison vorzubereiten. In Stellenbosch, das etwa 50 Kilometer östlich von Kapstadt liegt, sollten dann, zusammen mit Bianca Kappler, die Wei- chen für eine erfolgreiche Weltmeisterschaft im August in Berlin gelegt werden. Von Oktober bis April ist in Südafrika Sommer, daher erwarteten ihn Temperaturen ab 25 Grad aufwärts. Das „Stellenbosch Sport Science Centre“ ist Teil der international anerkannten Universität von Stel- lenbosch. Es bietet in einem Radius von ca. 1,5 STELLENBOSCH SPORT SCIENCE CENTRE Kilometer neben allen erdenklichen Trainings- stätten auch ein Rehabilitations- und ein Mas- sagezentrum. In Stellenbosch trafen Bianca, Christian und Trainer Uli Knapp auf die Athleten der niederländischen Nationalmannschaft, die sich ebenfalls im sonnigen Südafrika auf die kommenden Wettkämpfe vorbereiteten. Am 5. Januar meldete sich Christian begeistert auf sei- ner Homepage: , , (NICHT „Ich bin sehr gut in Südafrika angekommen und MITGLIED DER STAFFEL, ABER HALLENEUROPAMEISTER 2007 - 60-m-HÜRDEN), habe bereits die ersten Einheiten absolviert. 4 X 100-m-STAFFEL DER NIEDERLANDE , Nach einem ruhigen Beginn, an den ersten bei- den Tagen, standen heute die ersten Läufe auf dem Programm. Die Trainingsbedingungen hier RUTGER SMITH, CHRISTIAN REIF in Stellenbosch sind absolut traumhaft. Und dies schlägt sich auch direkt auf meine Trainings- leistungen nieder. Auch das Gästehaus, in dem wir wohnen, ist wunderschön eingerichtet und bietet ein leckeres Frühstück. Wenn wir dann abends vom Dinner kommen, können wir uns schon auf den nächsten sonnigen Tag freuen – GREGORY SEDOC MIT TRAINERIN, BIANCA, CHRISTIAN, KARIN liegt doch stets der Wetterbericht dafür auf RUCKSTUHL (VIZE-EUROPAMEISTERIN 2006 IM SIEBENKAMPF) unseren Betten. Gestern Abend konnte ich mich so bereits auf die heutigen 30 Grad freuen.“ Am 16. Januar war dann wieder Kälte angesagt: „Es ist 5:25 Uhr in Frankfurt, die Lufthansa-Ma- schine LH 577 aus Kapstadt ist gerade nach 11 Stunden Flug gelandet. Ich verlasse das Flug- zeug und möchte direkt umkehren; so bitterkalt ist es. Im Ernst, es ist schon hart, wenn man sich GÄSTEHAUS BIANCA, ULI KNAPP, CHRISTIAN, GREGORY SEDOC vor wenigen Stunden noch mit Sonnencreme vor Sonnenbrand schützen musste und jetzt, wenige Stunden später, trotz Winterjacke mit Fleece- einsatz friert. Was mich ein wenig aufmuntert ist die Tatsache, dass es die letzten Tage in Deutschland noch weitaus kälter gewesen sein soll. Das Trainingslager war insgesamt sehr erfolg- AM CAMPS BAY reich. Ich konnte alle Einheiten erfüllen und zum Teil sehr gute Leistungen erbringen. Neben dem Training haben wir auch Ausflüge an die CHRISTIAN, GREGORY SEDOC, BIANCA KAPPLER Waterfront, den Tafelberg und zum Camps Bay gemacht. Zudem stand eine Weinprobe auf dem Programm.“ Ende März flog Christian Reif zu seinem zweiten Trainingslager auf die Kanarischen Inseln. An- fang Mai ging es dann noch einmal nach Monte Gordo in Portugal, um sich den letzten Schliff in Richtung WM in Berlin zu holen. Am 17. Mai in Pliezhausen war dann der erste Wettkampf von Christian. (ps) WEINPROBE CHRISTIAN, BIANCA KAPPLER FOTOS: WWW.CHRISTIAN-REIF.COM

ABC-NEWS 28 – 5 Anerkannter Kfz-Sachverständiger durch den BVSK

68169 Mannheim 67105 Schifferstadt Kfz-Schäden Untermühlaustraße 71a Preußenstraße 38 und Telefon 0621/311413 Telefon 06235/8 2211 Kfz-Bewertung

Torfstecherring 14 67067 Ludwigshafen Telefon (0621) 544848 Telefax (0621) 5294464

LUDWIGSHAFEN a.Rh. griechische u. deutsche Spezialitäten (Party-Service)

Ein Stück Griechenland ganz in ihrer Nähe

Inh. Fam. Papadopoulos Saarlandstraße 60 67061 Ludwigshafen Tel./Fax: 0621/57 31 72 Sie finden uns unter www.ASV-Lu.de Trainingslager in Erfurt In den Mund gelegt von Peter Schlohmann! m Rahmen der Initiative Sport in der Metropolregion Rhein-Neckar starteten Annabelle Eckhardt, Annika Kern, Ann-Kathrin Reil, Carolin „Wusstest Du, dass vor ISchuh, Franziska Bauer, Lisa Münzer und Nina Gaisbauer am 100 Jahren die ersten Stabhochspringe- Dienstag nach Ostern gemeinsam mit Sportlern der MTG Mannheim, LAZ rinnen noch ohne Matte und im Rock Mosbach und TSG Heidelberg im Bus nach Erfurt ins Trainingslager. über die Latte sprangen?“ Trainiert wurde morgens von 9-12 Uhr und nachmittags von 16-18 Uhr. Nach acht geplanten Einheiten mit viel Spaß, traten unsere Athletinnen am 18. April wieder die Heimreise an. (um)

ANNABELLE ECKHARDT, CAROLIN SCHUH, FRANZISKA BAUER, LISA MÜNZER, ANN-KATHRIN REIL, ANNIKA KERN, NINA GAISBAUER

„Das wollen wir jetzt auch wieder einführen, denn da LVP-Talent- können wir eine ganze Förderwochenende Menge sparen.“ ie A-Schülerinnen Franziska Bauer D und Lisa Münzer und der A-Schüler Felix Übel wurden vom LVP zu einem Talent-Förderwochenende des Blockkaders „“ eingeladen. Der Lehrgang fand am 25. und 26. April in Kaiserslautern statt. Trainiert FELIX UEBEL wurden Sprint, Hürdensprint, Kraft und Ausdauer. Des- weiteren gab es Vorträge in Physiotherapie, Ernährung und Sport. (um)

Pfalz-Waldlauf- meisterschaften „Schließlich sind wir hier m 28. März in Lemberg starteten 5 bei der Sparkasse!“ Avom ABC bei den Waldlaufmeister- schaften. Allen voran Patrick Schoenball, der bei den Männern die 4450 m in 13:55 Minuten gewann. Bei der MJA belegte Steffen Bindewald über diese Strecke in 15:52 Min. den dritten Platz. Konstantin Filsinger siegte bei der M14 über 2950 m in 10:36 Min. und Patrick Berlejung bei der M12 über 1450 m in 5:11 Minuten. Bei der WJB kam Maxi Kullmann über PATRICK SCHOENBALL 2950 m auf Platz acht. (ps)

Deutsche Hallenbestenliste 2009 Stabhochsprung: Platz 5 – 4,46 m ...... Lisa Ryzih Platz 6 – 4,31 m ...... Nastja Reiberger FOTOS: HORST PANZNER 800 m: Platz 6 – 1:50,53 Min...... Patrick Schoenball Anastasija (Nastja) Reiberger und Hans Kuhn bei der Sportlerehrung in den Räumen der Sparkasse Vorderpfalz

ABC-NEWS 28 – 7 LISA ALS MODEL FÜR IHREN AUSRÜSTER „NIKE“ WWW.LISA-RYZIH.DE

8 – ABC-NEWS 28 Lisa gut gestylt – aber nicht zur EM

chon vor ihrem Einstieg in die Hallensaison konnte Lisa für Beim Meeting in Donezk in ihren Ausrüster „Nike“ brillieren. Im Rahmen des Kreativ- der Ukraine am 15. Februar Projektes „Nike Stylist`s Own“ präsentierten sieben ausge- konnte Lisa dann einen Teil- wählte Stylisten aus Deutschland, Österreich und der erfolg verbuchen. Hinter der Schweiz ihre eigene Interpretation der aktuellen Nike alles überragenden Yelena Sportswear Frühjahrskollektion 2009. Unter dem Motto Isinbayeva, die mit 5,00 m „Designed for sports, remasterd for life“ wurden in der drit- einen neuen Hallenweltrekord ten Auflage des Projektes erstmalig Nike-Athleten als Models verpflichtet, aufstellte, übersprang Lisa dieS in den unterschiedlichen Produktionen vor der Kamera posierten. Unter 4,46 m, was Platz 10 bedeu- NASTJA UND LISA ihnen auch drei Leichtathleten. Dazu gehörte auch Lisa, die toll in Szene tete und überbot damit zum ENDRES, ABC-ARCHIV FOTOS: RYZIH, gesetzt wurde. Das Ergebnis könnt ihr links auf ersten Mal die Norm für die Hallen-EM. Die Mainzerin Caroline Hingst Seite 8 bewundern. wurde mit 4,56 m Fünfte hinter der Brasilianerin Fabiana Murer, die mit 4,81 m einen neuen Südamerikanischen Rekord aufstellte. (ps) ls Lisa dann am 23. Januar beim 4. In- ternationalen Springermeeting in Dres- A den das erste Mal in das Wettkampfge- Die Deutschen Meisterschaften schehen eingriff, hatten schon 3 deutsche Sprin- gerinnen die Qualifikationsnorm für die Hallen- ie Deutschen Hallenmeisterschaften fanden dieses Jahr am 21. europameisterschaften in Turin übersprungen. und 22. Februar in Leipzig statt. Vom ABC konnten sich Alexander Anna Battke vom USC Mainz und Silke Spiegel- ANNA BATTKE DZipp über 200 m qualifizieren, Patrick Schoenball über 800 m und burg von Bayer Leverkusen hatten 4,60 m über- Lisa und Nastja im Stabhochsprung. Von Christian Reif gab es eine Absage: flogen und Kristina Gadschiew vom LAZ Zweibrü- „Kein Start bei Hallen-DM. Im Hinblick auf die Leichtathletik-WM in Berlin cken 4,30 m. Beim Meeting in Dresden über- habe ich mich, zusammen mit meinem Trainer Uli Knapp, entschieden sprang dann Anna Battke erneut 4,60 m was auch nicht an den Deutschen Meisterschaften in Leipzig teilzunehmen. Ein den Sieg bedeutete und Kristina steigerte sich auf Weitsprung-Wettkampf kommt zum jetzigen Zeitpunkt noch etwas zu früh 4,45 m und wurde Dritte. Für Lisa blieb am Ende und so erscheint es uns vernünftiger gezielt für die Freiluftsaison zu trai- mit enttäuschenden 4,20 m nur der fünfte Platz. nieren.“ Am 3. Februar schaffte dann Carolin Hingst vom Im DLV-Live-Ticker konnte man wie immer das USC Mainz in Malmö als vierte deutsche Stab- Wettkampfgeschehen aktuell verfolgen. Am hochspringerin 4,60 m und Silke Spiegelburg stei- SILKE SPIEGELBURG Samstag Vormittag kurz nach 11.10 Uhr war gerte sich sogar auf 4,65 m. Von Nastja hatte man Patrick Schoenball voller Erwartungen im zweiten bis dahin noch garnichts gehört. Vorlauf über 800 m an der Reihe. Doch nach Auf Lisas Homepage konnten wir am 4. Februar 1:52,77 Min. war fast alles vorbei. Als Dritter folgendes lesen: „Dresden war für mich ein erster hatte er sich zunächst nicht für das Finale quali- Testwettkampf, den ich mit übersprungenen 4,20 fizieren können. Da aber Wolfram Müller (1:50,90 m beendete. Das war zwar keine besondere Höhe, Min.) von der LG Asics Pirna und Rony Heck aber es ist alles nach Plan verlaufen und so war KRISTINA GADSCHIEW (1:51,64 Min.) vom Sportclub Magdeburg auf ihre ich mit dem Resultat doch ganz zufrieden. Im wei- Finalteilnahme verzichteten, rutschte Patrick ge- teren Verlauf meiner kurzen Wintersaison springe rade noch als Achter in den Endlauf. ich noch am 10. Februar in Lille/Frankreich, am Sonntags waren als Erste die Stabhochspringer- 15. Februar in Donezk/Ukraine und zum Ab- innen an der Reihe. Im Live-Ticker wurden um schluss am 22. Februar bei den Deutschen Hallen- 11.44 Uhr die Favoritinnen vorgestellt: Silke Spie- meisterschaften in Leipzig. gelburg (bisher 4,65), Anna Battke (4,60), Carolin Am 10. Februar trat dann auch Nastja das erste Hingst (4,60), Lisa Ryzih (4,46), Kristina Gad- Mal in Erscheinung. Im polnischen Bydgaszcz schiew (4,46) und Anastasja (Nastja) Reiberger PATRICK SCHOENBALL

überquerte sie bei einem Meeting 4,31 m und LISA (4,31). Doch Nastja wurde vergeblich gesucht – belegte Platz fünf. Die Leverkusenerin Silke Spie- sie war garnicht am Start. Lisa Ryzih stieg als gelburg wurde mit 4,51 m Vierte. erste der „Norminhaberinnen“ bei 4,05 m ein, riss aber. Lisa schaffte die 4,05 dann im zweiten Von Lisas Wettkampfergebnis in Lille haben wir Anlauf. Aber sie jubelte darüber nichtgerade aus- erst viel später erfahren. Das Ergebnis war leider giebig, sondern war sauer über sich, dass dieser noch enttäuschender wie das in Dresden. Der Versuch notwendig war. Sie schien nicht ihren Wettkampf fand allerdings in Liévin in der Nähe besten Tag erwischt zu haben. Die 4,15 riss sie von Lille statt und Lisa übersprang nur 4,10 m. ebenfalls im ersten Anlauf. Und auch der zweite Ein Jahr nach den Hallen-Weltmeisterschaften in Versuch über 4,15 ging schief. Lisa konzentrierte Valencia traf sich 14. Februar erneut die Leicht- CAROLIN HINGST sich auf ihren dritten Versuch, nochmals Mag- athletik-Elite zu einem Hallen-Meeting im Osten nesium auf die Hand gerieben, ruhig schien sie Spaniens. Auch Nastja war mit dabei und wollte nicht. Sie lief an und brach den Versuch ab. Und natürlich ihre bisherige Saisonbestleistung stei- Lisa war raus! Am Ende belegte sie mit 4,05 m ALEXANDER ZIPP gern. Den Sieg sicherte sich die Mainzerin Anna den sechsten Platz. Um 13.33 Uhr musste sich Battke. Ein Sprung reichten ihr bereits zum siche- Alexander Zipp über 200 m beweisen. Er startete im 4. Vorlauf und wurde ren Sieg. Als die 24-Jährige bei 4,40 m zum ers- in 21,83 Sek. Zweiter – das reichte für das B-Finale. Dort wurde er in ten Mal zum Stab griff, waren alle ihre Konkur- 22,26 Sechster und landete am Ende auf Platz elf. Das 800-m-Finale star- rentinnen bereits ausgeschieden. Anastasija Rei- tete um 15.45 Uhr. Patrick Schoenball lieferte ein beherztes Rennen und kam in 1:50,53 Min. auf Platz vier. So schnell war er in der Halle noch nie berger (Nastja) wurde mit 4,10 m Vierte. NASTJA gelaufen. (ps)

ABC-NEWS 28 – 9 FOTOS: HUBERT ENDRES, UWE MÜNZER, LISA RYZIH, HORST PANZNER, ABC-ARCHIV CHAMAINE GAULT 10 CHRISTIAN KIEMSTEDT PATRICK SCHOENBALL STEFFEN BINDEWALD CHRISTOPH KUBERA VALENTIN KRUSPEL NINA GAISBAUER – ABC-NEWS 28 ANNIKA HOCK LISA M Ü NZER SEBASTIAN BEDNARZ 60-m-H 60 m Hoch Weit Weit 60 m 60-m-H Weit 60 m 50 m Weit 60 m Weit 60-m-H Weit 1000 m 50 m 50 m 50 m Hoch 200 m SteffenBindewald, SebastianBednarz, 1. 4 x200-m-Staffel 60-m-H Drei den Vorderpfalz-Hallenmeisterschaften: Dezember2008mit Die Saisonbegannam14. 60 m 60 m f 8 Titel beidenPfalz-Hallenmeisterschaften Weit 60 m Annika Hock, IsabellRohr, LeaSturm, 2. Rebecca Hilgert, IngaZeller, Nicole Wagner, 1. 4 x100-m-Staffel Weitsprung Weit 300 m 300 m 60 m MELANIE KOSEN ü e B m1.ud1.Januar: und11. r denABCam10. eaKrl 56,0Sek. Kena Karel Lisa M lxne ata,Patrick Schoenball Alexander Bastian, – – – – – – – – – W15 – – – – – – – – – – – – – – F W13 W13 W12 WJB M14 M12 M11 MJB W13 – – – MJA MJA M14 M11 M11 M10 W14 W13 W12 W11 WJB W15 – – – – – MJA W15 W15 ü M11 W14 W12 M M12 zr 51,8Sek. nzer – W .MlneKsn (ol 8,7Sek.) (Vorl. MelanieKosen 4. .TmVlmr 8,2Sek. Tim Volkmer 3. .Felix Uebel 7,7 Sek. 2. .FlxUbl 5,35m Felix Uebel 3. Bj 1. .KtaiaKlmn 47,3Sek. Kullmann Katharina 3. 45,1Sek. RebeccaHilgert 1. IngaZeller8,4Sek. 2. LisaM 1. 7,6 Sek. Engbarth S. 2. .Urk ez 10,81m UlrikeSeiz 1. .DominikS 1. .TmLn 7,7Sek. Tim Lang 2. 7,3Sek. ErikKastner 1. .Anbl chrt 1,35m AnnabellEckhardt 3. 4,29m Tim Lang 2. .ChristianKiemstedt1,75m 2. .F Bauer8,6Sek. F. 1. 8,7Sek. Senck K. 1. .K ec 4,88m Senck K. 1. .RbcaHlet 5,03m RebeccaHilgert 1. 4,77m 5,05m Reil Ann-Kathrin 3. Franziska Bauer 2. .CrsohKbr 7,11Sek. ChristophKubera 1. 8,2Sek. CarlottaBuckel 1. Patrick Schoenball23,30Sek. 1. .Ig elr 4,59m IngaZeller 2. .Nn asae 8,4Sek. NinaGaisbauer 2. .Vlni rse 7,39Sek. Valentin Kruspel 3. .Crot ukl 4,64m CarlottaBuckel 2. .LisaM 1. .PtikBreug :21Min. 3:32,1 Patrick Berlejung 1. 1. Arvid Moritz 10,7 Sek. Moritz Arvid 1. .F as 11,7Sek. Garst F. 2. – – M W15 ö ALEXANDER BASTIAN nvnMrik 4,92m rn vanMarwick Gute Ergebnisse und Platzierungen und Ergebnisse Gute ü ü zr 8,2Sek. nzer ENR,BASTIAN BEDNARZ, nzer 10,2 Sek. nzer üß 9,0Sek. 1:38,5 Min. CARLOTTA BUCKEL 60 m Hoch Gaisbauer, Nina NicoleWagner, 1. 4 x100-m-Staffel 300 m 60 m 60 m Weit Hoch 60-m-H Stab 1000 m Weit Hoch 1500 m 200 m .Ig elr e tr,LisaM LeaSturm, IngaZeller, 3. 4 x200-m-Staffel 60 m 60-m-H Weit 200 m 1500 m 60 m 60-m-H 800 m 200 m Drei 60-m-H 200 m 60 m Januar: und18. am 17. Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften Weit 200 m 200 m 60 m 400 m rnik ae,LisaM Franziska Bauer, eec igr 1:51,21 Min. Rebecca Hilgert – – – – – – – – – – – – – – – – F MJB W14 MJA WJB M14 W15 W14 MJA ALEXANDER ZIPP – – – – – – – – – MJB MJA F WJA W15 W15 WJB – – – – – – – MJB MJB MJA M M F M W15 WJB Weit 60-m-H Dreisprung 60 m 60-m-H 200 m 200 m W14 MJA MJA M14 WJA M F – EEC IGR FELIXUEBEL REBECCA HILGERT – WJA – F – .S idwl 4:38,21Min. Bindewald S. 2. .CrsinKeset 6,10m ChristianKiemstedt 2. .Ig elr 4,94m IngaZeller 2. .FazsaBur 9,98Sek. Franziska Bauer 2. .K Filsinger 3:03,81Min. K. 2. .AeadrZp 21,80 Sek. AlexanderZipp 1. .IsabellRohr1,51m 2. .Franziska Bauer 4,96 m 2. .C.Keset23,35Sek. Kiemstedt Ch. 2. Kiemstedt23,13 Ch. 1. Sek. .C.Keset6,06m Kiemstedt Ch. 3. .Caan al 8,93Sek. ChamaineGault 2. .Urk ez 11,03m UlrikeSeiz 2. .Vlni rse 23,69Sek. Valentin Kruspel 2. .LisaM 5. 7,06Sek. ChristophKubera 1. RebeccaHilgert27,83Sek. 3. .DominikS 3. .Caan al 9,02Sek. ChamaineGault 3. .P conal 1:51,43Min. Schoenball P. 1. Patrick Schoenball49,40Sek. 2. .Anbl chrt 1,40m AnnabellEckhardt 3. .Tmr er 25,47Sek. Tamara Seer 4. .Tmr er 7,96Sek. Tamara Seer 5. .Kn ae 45,88Sek. KenaKarel 3. .Nn asae 8,42Sek. NinaGaisbauer 3. LisaM 1. .AeadrZrikl 3,40m AlexanderZernickel 2. .C.Keset 7,35Sek. Kiemstedt Ch. 1. .CrsinKeset 1,65m ChristianKiemstedt 3. .S idwl 4:31,45Min. Bindewald S. 2. 3. Carlotta Buckel 8,22 Sek. CarlottaBuckel 3. – – F F – – WJA F W15 WJB – F ü ü .T er 25,49Sek. Seer T. 1. .Urk ez 10,82m UlrikeSeiz 2. .T Seer7,92Sek. T. 1. .C.Gault26,03Sek. Ch. 2. .C.Gault5,25 Ch. 2. m .C.Gault 8,91 Sek. Ch. 1. .C.Gut 9,01Sek. Gault Ch. 2. ü zr 8,20Sek. nzer zr 8,19Sek. nzer zr 52,81Sek. nzer üß 8,99Sek. E TR,ANNIKAHOCK LEA STURM, ü nzer, ANNABELL ECKHARDT FRANZISKA BAUER DOMINIK S ERIK KASTNER LISA M INGA ZELLER TAMARA ALEXANDER ZERNICKEL SEER Ü NZER Ü SS OLGA BECKER ZELLER, HILGERT, MÜNZER, STURM WAGNER, SELINGER, HÖLL, SCHWAAB ANNABELL ECKHARDT

Pfalz-Hallenmeisterschaften Deutscher Senioren-Rekord der Senioren und Schüler Die Sprintstaffel der Startgemeinschaft ABC-Lud- wigshafen und LC Schifferstadt stellte einen neu- 60 m – W45 1. Olga Becker 8,46 Sek. en Deutschen Hallenrekord bei den Senioren der Weit – W45 1. Olga Becker 4,89 m Altersklasse M40 über 4 x 200 m auf. Das Team 60-m-H – F 1. Chamaine Gault 8,92 Sek. mit Robert Wagner, Markus Selinger, Peter Höll 3. Olga Becker 9,32 Sek. (LC Schifferstadt) und Werner Schwaab vom ABC 60 m – M45 1. Werner Schwaab 7,67 Sek. CHAMAINE Ludwigshafen verbesserten am 18. Januar den STEFFEN BINDEWALD 200 m – M45 2. Werner Schwaab 24,74 Sek. alten Rekord auf 1:37,96 Min. (ps) Hoch – M45 2. Walter Bernhard 1,50 m 60 m – M60 1. Dieter Tisch 8,46 Sek. Kugel – M65 1. Helmut Zimmermann 11,26 m Senioren-EM 60 m – M12 1. Erik Kastner 8,49 Sek. in Ancona / Italien Weit – M12 3. Erik Kastner 4,62 m Dieter Tisch (M60) war ein- 1000 m – M12 1. P. Berlejung 3:31,21 Min. ziger ABC-Teilnehmer. Über 60 m qualifizierte er 1000 m – M13 1. Philipp Bauer 3:06,41 Min. sich in 8,29 Sek. als bester Deutscher und wurde CHRISTIAN KIEMSTEDT 60-m-H – M13 2. Arvid Moritz 10,57 Sek. am Ende Sechster. Über 200 m war er nicht ganz WERNER SCHWAAB Hoch – W13 so erfogreich. In 28,78 3. F. Garst 1,30 m Sek. belegte er leider Weit – W13 nur Platz 18. Über 60- 3. K. Senck 4,80 m m-Hürden kam Dieter 60 m – W13 mit 9,46 als Schnellster 2. K. Senck 8,72 Sek. ins Finale, doch trotz einer tollen Steigerung Senioren-DM auf 9,38 Sek. musste er TAMARA SEER sich mit Platz zwei ge- STELLA ENGBARTH Am 28. Februar und 1. DIETER TISCH: ERFOLGREICH SEIT 1965 BIS HEUTE schlagen geben.ps) März in Düsseldorf star- tete Olga Becker (W45) über 60 m und wurde mit 8,40 Sek. Fünfte. Im Weitsprung kam sie mit 5,05 Vorderpfalz- m auf Platz zwei. Dieter Tisch (M60) wurde über Mehrkampfmeisterschaften 60 m mit 8,39 Sek. Vierter. Werner Schwaab am 1. März in Ludwigshafen (M45) qualifizierte sich über 60 m als Zweiter in seinem Vorlauf mit 7,84 Sek. für das Finale, auf 5-Kampf – M 1. Stephan Bednarz 3145 Pkt. RALF ÜBEL das er allerdings verzichtete. Am 2. Tag lief Olga 5-Kampf – M 2. Dominik Süss 3046 Pkt. TAMARA SEER Becker (W45) über 60-m-Hürden in 9,19 Sek. 5-Kampf – MJA 2. Valentin Kruspel 2655 Pkt. dann zum Meistertitel. (ps) 5-Kampf – MJB 2. Ch. Kiemstedt 3159 Pkt. 5-Kampf – WJB 2. Rebecca Hilgert 2437 Pkt. Junior-Laufcup 3-Kampf – SW15 1. Kena Karel 1292 Pkt. 4-Kampf – SW15 1. Lisa Münzer 1899 Pkt. Anfang März führte bei den SM12 mit 2 Siegen 3. Annika Hock 1557 Pkt. in Grünstadt und Bad Dürkheim Patrick Berlejung, 4-Kampf – SW14 1. Franziska Bauer 1936 Pkt. DIETER TISCH bei den SM13 war Philipp Bauer auf Platz 3 und 4-Kampf – SW13 1. Katrin Senck 1712 Pkt. LISA MÜNZER in der WJB Maxi Kullmann auf Platz 2 – beide mit 2. Frederique Garst 1638 Pkt. jeweils einem Sieg in Grünstadt. (ps) 4-Kampf – SW12 2. Katharina Seel 1429 Pkt. 4-Kampf – SM15 2. Felix Übel 1988 Pkt. Pfalz-Crossmeisterschaften 3-Kampf – SM13 1. Philipp Bauer 1246 Pkt. In Insheim am 17. Februar wurde Steffen Binde- 4-Kampf – SM12 2. A. Kiemstedt 1265 Pkt. wald über 4 950 m in der MJA mit 17:45 Min. 3-Kampf – SM12 1. Erik Kastner 1154 Pkt. Zweiter. (ps) 2. Tim Lange 1102 Pkt. PHILIPP BAUER CHRISTIAN KIEMSTEDT

CHRISTIAN KIEMSTEDT KUBERA KRUSPEL TSCHERER ARVID MORITZ FREDERIQUE GARST KATRIN SENK

ABC-NEWS 28 – 11 CARLOTTACHAMAINE BUCKEL GAULT CHAMAINE GAULT CHAMAINEANNIKA HOCK GAULT

CHRISTIAN KIEMSTEDT ISABELLE ROHR ANNABELL ECKHARDT CHRISTOPH KUBERA

ALEXANDER ZIPP TAMARA SEER DINO ZIEGLER STEPHAN BEDNARZ

KONSTANTIN FILSINGER MATTHIAS BRAUN ALEXANDER BASTIAN DOMINIK SÜSS

12 – ABC-NEWS 28 STEFFEN BINDEWALD CHAMAINE GAULT MÜNZER, HILGERT, STURM, ZELLER LISA MÜNZER, FELIX ÜBEL

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen nen. Das schaffte er nicht ganz. Er siegte in 7,06 Sekunden. (ps) Bei den Pfalzmeisterschaften lieferten sich Ste- phan Behr vom 1. FCK und Patrick Schoenball über 400 m einen tollen Süddeutsche Hallen- Zweikampf. Mit nur 0,01 Sek. unter- meisterschaften lag Patrick in 49,40 Stephan Behr, Eine kleine aber starke Truppe ver- der 49,39 Sekunden lief. Für Patrick trat den ABC bei den Süddeutschen

CHAMAINE war es ein guter Einstieg für die kom- Hallenmeisterschaften. Bei den Män- REBECCA HILGERT menden 800-m-Rennen. Auch Tama- nern waren Christian Reif und Chris- ra Seer konnte zufrieden sein. Sie toph Kubera über 60 m am Start, siegte über 60 m und 200 m in 7,92 über 200 m Alexander Zipp und über bzw. 25,49 Sek.. Christoph Kubera 800 m Patrick Schoenball. Tamara holte sich den Pfalztitel über 60 m PATRICK, STEPHAN BEHR Seer startete bei den Frauen über der MJA in 7,11 Sek. und gleich nach 200 m und Chamaine Gault über 60- dem Zieleinlauf gab es mit Juri m-Hürden. Tscherer eine Videoanalyse, die CHRISTIAN KIEMSTEDT zeigte dass sein Sprint noch verbes- Christian war samstags an der Reihe INGA ZELLER serungswürdig war. Eine besondere und berichtete auf seiner Home- Überraschung war Christian Kiem- page, dass er seine Starts über 60 m stedt. Gleich zwei neue Bestzeiten verschlafen habe und deshalb keine stellte er auf. Über 60 m siegte er in STEPHAN BEDNARZ sehr gute Zeiten zustanden kamen. der MJB in 7,35 Sek. und über 200 7,01 Sek. aus dem Vorlauf folgten m in 23,13. Beim Weitsprung lande- 7,03 im Zwischenlauf. „Grund des- te er mit 6,10 m auf dem zweiten halb beunruhigt zu sein gibt es aber keinen, denn gerade auf den letzten LISA MÜNZER Platz. Stephan Bednarz verpasste LISA MÜNZER über 200 m in 22,84 Sekunden ganz Metern war ich sehr stark. Und dar- knapp das Siegerpodest. (ps) auf kommt es ja beim Weitsprung an.“ meinte er dazu. Ein einsames Christoph Kubera ging es da wohl ähnlich, denn mit 7,04 im Zwi- Rennen schenlauf kam er wieder nicht unter

Ein Herausforderer fehlte wie eigent- CHRISTOPH KUBERA 7 Sek.. Patrick Schoenball sicherte lich immer in Rheinland-Pfalz und so sich in seinem 800-m-Vorlauf in ANN-KATHRIN REIL musste Patrick sein 800-m-Rennen 1:53,51 Min. souverän die Finalteil- JURI TSCHERER alleine gestalten. Und es lief wie am nahme. Sonntags standen dann die Schnürchen – die ersten 400 Meter 200 m auf dem Programm. Alexan- in 54 und die zweiten 400 in ca. 57 der Zipp qualifizierte sich in 21,94 Sekunden. Alles sah sehr locker aus Sek. für den Endlauf, wo er in 21,98 und am Ende siegte er überlegen in Platz zwei belegte. Tamara Seer 1:51,43 Minuten. Alexander Zipp wurde über diese Strecke in ihrem startete so gut wie noch nie in die Vorlauf leider wegen Verlassens ihrer VALENTIN KRUSPEL OLGA BECKER Hallensaison und siegte über 200 m Bahn disqualifiziert. Chamaine Gault in 21,80 Sekunden, was für ihn die schied über 60-m-Hürden als Vierte Qualifikation zu den Deutschen ihres Vorlaufs in 8,99 Sek. aus. Blieb Meisterschaften in Dresden bedeu- PATRICK, BASTIAN also nur noch Patrick im 800-m- tete. Christoph Kubera hatte sich für Finale. Leider ging er die ersten 400 seine 60 m viel vorgenommen. Er wollte unter 7 m zu schnell an, sodass er zum Schluss ziemlich Sekunden bleiben, um zur Deutschen Jugend- einbrach und sich knapp geschlagen geben muss- meisterschaft in Neubrandenburg fahren zu kön- te. In 1:51,56 Minuten wurde er Zweiter. (ps) ANNIKA HOCK CHRISTIAN KIEMSTEDT NZER, LISA RYZIH, HORST PANZNER, ABC-ARCHIV HORST PANZNER, NZER, LISA RYZIH, Ü

STEPHAN BEDNARZ TAMARA SEER LISA MÜNZER CHRISTIAN KIEMSTEDT ANN-KATHRIN REILCARLOTTA BUCKEL CHAMAINE GAULT FOTOS: HUBERT ENDRES, UWE M FOTOS: HUBERT

ABC-NEWS 28 – 13

LEA STURM LISA MÜNZER DOMINIK SÜSS CHAMAINE GAULT LISA MÜNZER LISA MÜNZER

Ehrung der ABC-Sportler die Teams aus Baden und der Pfalz, die sich trotz- dem spannende Wettkämpfe lieferten. Am Ende des Jahres 2008 wurde die Pfalzauswahl Zweiter. In jeder Diszi- Die traditionelle Feierstunde für unsere erfolg- plin waren drei Starter/innen zugelassen. Die bei- reichsten Sportler im Jahre 2008 fand wieder bei den Ersten eines Teams kamen dabei in die Wer- unserem Sponsor Sparkasse Vorderpfalz statt. tung. Mit einem Punkt in die Wertung kam Kon- Nach einer herzlichen Begrüßungsrede durch den stantin Filsinger bei den A-Schülern über 1000 m Vorstand des Gastgebers, Herrn Stefen Fink, in 3:00,70 Min. mit Platz 5, Alexander Zernikel CHAMAINE GAULT übernahm Hans Kuhn, unser Vorsitzender, die schaffte im Stabhochsprung mit 3,72 m Platz 1 KONSTANTIN FILSINGER Ehrungen. Unsere Olympiateilnehmerin Anastasija und holte 4 Punkte. Bei den A-Schülerinnen kam Reiberger wurde als „Sportlerin des Jahres 2008“ Lisa Münzer über 60 m in 8,31 Sek. auf Platz 6 der Aktiven gekürt. Patrick Schoenball, unser Mit- und Franziska Bauer über 60-m-Hürden in 9,82 telstrecken-Ass über 800 m, wurde Jugend- auf Platz 5. In die Wertung kamen sie damit aber sportler des Jahres. nicht. Karel Kena Christian Kiemstedt holte über 300 m in bekam aufgrund 45,17 Sek. drei Punk- ALEXANDER ZERNIKEL seiner Erfolge über te. Im Hochsprung ALEXANDER ZERNIKEL die Hürden und im gab es für Isabell Weitsprung den Rohr 1 Punkt (Platz Wanderpreis für den 4 mit 1,45 m). Die 4 besten B-Jugend- x 100-m-Staffel mit lichen. Die Schüle- Nicol Wagner, Nina rin Lisa Münzer und Gaisberger, Fran- der Schüler Kons- ziska Bauer und NASTJA CHRISTIAN PATRICK LISA KONSTANTIN Lisa Münzer blieb tantin Filsinger er- REIBERGER KIEMSTEDT SCHOENBALL MÜNZER FILSINGER FRANZISKA BAUER hielten für ihre gu- leider auch ohne ALEXANDER ZERNIKEL ten Leistungen die Schüler-Ehren- Wertung. (ps) preise. Im Seniorensport ehrte Hans Kuhn die Deutschen Meister Lisa in Prag 2008: Geraldine Otto, Olga Becker, Die Träume von Yelena Isinba- Holger Elfert, Dieter Tisch und yeva auf einen weiteren Weltre- Werner Schwaab. Weitere Ehrun- kord platzten am 26. Februar in gen erfolgten auch für die Sportler, der Prager „O2 Arena“. Sie benö- die 2008 bei nationalen und inter- INGA ZELLER tigte für 4,75 und 4,90 jeweils CHRISTOPH KUBERA nationalen Titelkämpfen unseren zwei Versuche, um dann die 5,01 Verein ehrenvoll vertraten wie z.B. LISA MIT STACY DRAGILA IN PRAG m dreimal zu reißen. Lisa Ryzih, Lisa Ryzih, Christian Reif, Alexan- einzige deutsche Starterin in der der Zipp, Tamara Seer und Christoph Kubera und Goldenen Stadt, kämpfte sich wacker durch den natürlich auch unsere Trainer wie Fritz Seilnacht Wettkampf. Mit 4,45 m, die sie im zweiten Ver- und Juri Tscherer. (ms) such doch noch überquerte, blieb die 20-jährige als Fünfte nur einen Zentimeter unter ihrer Sai- CARLOTTA BUCKEL Pfalz-Team bietet sonbestmarke. FELIX ÜBEL Einen Tag später, am 27. Februar, stand Lisa dann einen tollen Kampf in Bad Oeynhausen am Start. Das Stabhoch- Der Vergleichskampf der A-Schüler/innen zwi- sprung-Meeting fand in einem Einkaufszentrum, schen Baden, der Pfalz und dem Saarland am 7. dem „Werre-Park“ statt und war international be- März in Mannheim fand leider ohne das Saarlän- setzt. Die Polin Joanna Piwowarka gewann vor dische Team statt, das kurzfristig dem Veranstal- Kristina Gadschiew mit 4,43 m. Lisa dagegen ter seinen Verzicht erklärt hatte. Somit blieben nur leistete sich einen „Salto Nullo“. (ps) DOMINIK SÜSS STEPHAN BEDNARZ

PATRICK SCHOENBALL CHAMAINE GAULT VALENTIN KRUSPEL STEPHAN BEDNARZ ANNIKA HOCK INGA ZELLER

ABC-NEWS 28 – 15 ALEXANDER ZERNIKEL

OLGA BECKER CAROLINE SCHUH MELANIE KOSER NINA GAISBAUER JULIAN JAKOB

ANNIKA KERN ANN-KATHRIN REIL

Olga Becker und ihre

16 – ABC-NEWS 28 TORSTEN KERN

FELIX ÜBEL

LEA STURM REBECCA HILGERT INGA ZELLER ISABELLE ROHR KENA KARL

LISA MÜNZER FRANZISKA BAUER ANNABELLE ECKHARDT junge Truppe FOTOS: HUBERT ENDRES FOTOS: HUBERT

ABC-NEWS 28 – 17 Ohne Fleiß kein Preis lga Becker betreut seit Jahren Pfalzmeisterschaften über 60 m und 4 x 100 m. Ein Teil der jungen Truppe befindet sich aber mit Hingabe und Einfühlungs- Bei den Rheinland-Pfalzmeisterschaften schaffte noch im „Aufbaustadium“, das heißt leistungs- vermögen unsere ambitionier- sie es zwei mal unter die ersten Drei. mäßig sind sie noch nicht ganz vorne an der ten weiblichen „Stars von mor- Spitze, aber auf einem gutem Weg, bald eben- Die B-Jugendliche Carlotta Buckel wurde Erste gen“. Sie ist das große sportli- falls bei Wettkämpfen erfolgreich eingreifen zu bei den Vorderpfalzmeisterschaften über 60 m. cheO Vorbild ihrer Zöglinge – man hört auf sie. Ein können. Vorab gilt auch hier der uralte Spruch: Rebecca Hilgert schaffte bei den Vorderpfalz- lustiger, munterer Haufen an dem Olga offenbar „Ohne Fleiß kein Preis“. Fast alle lieben die kur- meisterschaften in der B-Jugend gleich 3 Titel – viel Freude hat. zen, schnellen Trainingsübungen und meiden über 300 m, im Weitsprung und ebenfalls in der möglichst die längeren, kraftraubenden Mittel- Die Schülerinnen und Jugendlichen sind in 4 x 100-m-Staffel zu der auch Inga Zeller, Lisa oder gar Langstrecken. Am liebsten trainieren einer Gruppe zusammengefasst, die an 3 Tagen Münzer und Nicole Wagner aus der Startge- sie Starts und den Weitsprung. in der Woche von ihr in Bewegung und Schweiß meinschaft Ludwigshafen gehörten. versetzt wird. Besonders auf den Sprintstrecken Natürlich profitieren Die 15-jährige Franziska Bauer wurde Vorder- und im Weitsprung hat Olga fleißige Talente zur alle von der reich- pfalzmeisterin im 4-Kampf und über 60 m. Bei Hand. Ein Großteil der Trainingsabende besteht, lichen Erfahrung der den Pfalzmeisterschaften gewann sie zusam- nach dem obligatorischen Aufwärmen, vorwie- noch heute aktiven men mit Nina Gaisbauer, Lisa Münzer und Nicole gend aus Start und Sprintübungen, die Olga Olga, die sich in Wagner die 4 x 100-m-Staffel. auch als Basis sieht für die Weitsprungdisziplin, Düseldorf bei den die sie damit systematisch aufbaut. Absprünge Die 15-jährige Kena Karel wurde 3-Kampf- Deutschen Senio- vom Brett vervollständigen ihr von allen Mäd- meisterin der Vorderpfalz. renmeisterschaften chen begeistert aufgenommenes Trainingspro- Die ebenfalls 15-jährige Annika Hock belegte bei in ihrer Altersklasse gramm. den Meisterschaften der Vorderpfalz im 4-Kampf den Meistertitel über die 60-m-Hürden Bei den diesjährigen Meisterschaften konnten Platz drei. OLGA BECKER sicherte und im einige ihrer „Eleven“ mit bemerkenswerten Die 15-jährige Lea Sturm schaffte zusammen Weitsprung Deutsche Vizemeisterin wurde. Im Ergebnissen aufwarten und ihre ersten Titel mit mit Isabell Rohr, Annika Hock und Kena Karel in 60-m-Sprint gab es zudem noch den fünften nach Hause nehmen. der 4 x 100-m- Staffel den zweiten Platz. Platz. Besonders erfolgreich war dabei die 15-jährige Übrigens gelang allen bei den vier Meister- Für die bevorstehende Sommersaison wünschen Lisa Münzer. Sie holte sich insgesamt sechs schaften immer hervorragende Platzierungen wir allen weiterhin viel Spaß am regelmäßigen Titel: vier bei den Vorderpfalzmeisterschaften – unter den ersten Drei. Die detaillierten Ergeb- Training, reichlich Erfolge und persönliche im 4-Kampf, über 60 m und 60-m-Hürden und nisse sind auf Seite 10 nachzulesen. Rekorde bei den kommenden Wettkämpfen. (ms) mit der 4 x 100-m-Staffel – und zwei bei den ANNABELL ECKHARTT, 15 LEA STURM, 15 • Ich trainiere seit Oktober bei Olga. • Heinrich-Böll-Gymnasium LISA MÜNZER, 15 Am Liebsten mache ich Hochsprung. • Lieblingsmusik: House, RnB und Hip-Hop • Außer Leichtathletik treffe ich mich • Sie liebt Jazz-Dance und Standard- ENDRES, GAISBAUER, MÜNZER, REIL, STURM, ZELLER FOTOS: ECKHARTT, • Lieblingsfächer: gerne mit Freunden, lese viel, spiele Tänze, spielt Klavierund trifft sich Sport, Mathe, Latein und Chemie Klavier und telefoniere gerne. gerne mit Freunden • Sie trifft sich gerne mit Freunden und • Ich besuche das Heinrich-Böll- • Lieblingsfilme sind „Step up“, geht gerne shoppen, schwimmen oder Gymnasium und möchte später einmal „Kleinohrhasen“, „Dirty Dancing“ und ins Kino in Köln Journalismus studieren. „Der Teufel trägt Prada“ • Geschwister hat sie keine • In den Sommerferien gehe ich 10 Tage • Im Sommer soll es nach Malaga gehen mit meiner Freundin Carolin nach • Sie hat eine 20-jährige Schwester Holland. • Und jetzt mal danke (!) an Olga für das tolle Training.

ANN-KATHRIN REIL, 15 • Heinrich-Böll-Gymnasium • Lieblingsmusik: Pink • Sie fährt gerne Ski, geht gerne REBECCA HILGERT, 15 shoppen und spielt auch Tennis • Geschwister-Scholl-Gymnasium, • In den Ferien geht es nach Florida NINA GAISBAUER, 15 9. Klasse • Lieblingsmusik: RnB, Hip-Hop und House • Heinrich-Böll-Gymnasium • Sie wohnt in Altrip und trifft sich gerne • Sie spielt gerne Gitarre mit Freunden und liest sehr viel – am meisten • Ihre Schwester Lisa ist 18 Jahre und Fantasy oder Krimis Schwester Annika ist 13 Jahre • bei Filmen mag sie am liebsten Komödien oder etwas Spannendes

ISABELLE ROHR, 15 • Heinrich-Böll- Gymnasium, 9. Klasse • Lieblingsfächer: Englisch, Sport und Mathe INGA ZELLER, 15 • wohnt in Limburger- • Carl-Bosch-Gymnasium hof und trifft sich FRANZISKA BAUER, 15 • Lieblingsfächer sind Erdkunde gerne mit Freunden und Musik • Heinrich-Böll-Gymnasium zum Shoppen • Lieblingsbuch: Das blaue Mädchen • Lieblingsmusik ist Rock • Ihr Bruder Pascal ist • Sie spielt gerne Trompete und trifft sich • Sie geht gerne Schwimmen und trifft 11 Jahre gerne mit Freunden sich mit Freundinnen in der Stadt • In den Ferien ist sie • In den Ferien geht es nach Italien oder • In den Ferien ist sie auf Mallorca 1 Woche bei der in die Schweizer Berge • Sie hat einen 12-jährigen Bruder und Leichtathletik-WM • Ihre Schwester Anne ist 18 Jahre alt eine 6-jährige Schwester in Berlin

ABC-NEWS 28 – 19 1420 – ABC-NEWS 28 Patrick Schoenball: Interview mit Patrick und Das ganz große Ziel war bei den „Deutschen“ in Leipzig das Erreichen eines vorderen Platzes im Endlauf und die seinem Trainer Fritz Seilnacht gleichzeitige Verbesserung meiner persönlichen Bestzeit. Den Plan konnte ich voll erfüllen. Mit einem 4. Platz in persönlicher Hallenbestzeit von 1:50,53 wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Die Basis für Zeiten unter 1:50 auf der Bahn ist geschaffen. Wie wird die Vorbereitung für die Freiluftsaison ablaufen? Fritz Seilnacht: Nach den „Deutschen“ folgte eine 14-tägige Erholungs- phase, davon eine knappe Woche mit rein regenerativen Trainingsmaßnahmen. Die nachfolgenden Trainingsein- heiten lagen im Bereich der Grundlagenausdauer. Die Frühjahrstrainingsperiode wurde nach denselben Prin- zipien aufgebaut wie die Herbstperiode, ausgehend je- doch von einem mittlerweile erreichten höheren Aus- FOTOS: ENDRES HUBERT gangsniveau. nser derzeitig, hoffnungsvoller ABC-Glanzpunkt ist zwei- Gab es wieder ein Trainingslager? felsohne Patrick Schoenball auf der Mittelstrecke. Der 19-jährige Schüler am „Paul von Denis Gymnasium“ in Fritz Seilnacht: Schifferstadt kam im Jahr 2006 zum ABC und wird seit- Ja, wir waren in der ersten Aprilhälfte für 10 Tage in dem von unserem erfahrenen Mittelstreckentrainer Fritz Milano Maritima an der Adria. Der Trainingsumfang wur- USeilnacht systematisch betreut und aufgebaut. Mit guten Laufleistungen den kurzfristig um etwa 20 Prozent erhöht. Die klimati- fand er sofort Anschluss an die „Elite“ der Pfalz. Schon im Sommer 2008 schen Verhältnisse waren okay und die geplanten Einhei- ließ er aufhorchen. In Mannheim unterbot er bei der MTG-Junioren Gala ten konnten realisiert werden. Alle Trainingsleistungen mit 1:49,83 Minuten über 800 m die magische 1:50-Minuten-Grenze. Wir waren gut oder zufriedenstellend. Es hat sich für alle dürfen über die weitere Entwickung dieses Mittelstreckentalents ge- Teilnehmer gelohnt. spannt sein und wollten wissen, wie wurde und wird die weitere För- Welche Ziele sind für die Freiluftsaison 2009 derung seiner Leistungsentwicklung realisiert. Manfred Schober sprach geplant? mit Patrick Schoenball und seinem Trainer Fritz Seilnacht. Patrick Schoenball: Wie gestaltete sich denn die Vorbereitung auf die Im Vordergrund steht natürlich eine weitere Verbes- Hallensaison 2009? serung meiner persönlichen Bestzeit. Ich will wieder, wie Fritz Seilnacht: in der Halle, die Titel bis zur „Süddeutschen“ unter Dach Ab Oktober begann das wichtige Wintertraining. Die traditionelle Phase und Fach bringen. Und ebenso, wie bei Deutschen Hal- der Dauerläufe auf der Parkinsel sowie an den Wochenenden im Pfälzer lenmeisterschaften, eine Spitzenposition mit gleichzeiti- Wald zum Aufbau der Grundlagenausdauer ist Voraussetzung für kon- ger Bestzeit wäre ein Traum. Teilnahmen an großen inter- stant gute Leistungen über das ganze Jahr. Hinzu kommen Tempoläufe nationalen Veranstaltungen mit Weltklasseathleten und bis zu 5 x 1000 m und Intervallläufe zwischen 200 und 600 m mit hohen eigen Superleistungen wären das Highlight. Wiederholungszahlen in mäßigem Tempo. Das gesamte Lauftraining Wo ist denn noch Steigerungspotential wurde, von wenigen Ausnahmen abgesehen, im Freien auf der Parkinsel bei Patrick? absolviert. Ergänzt wurde das Lauftraining durch tägliche Gymnastik und Steigerungsläufe zwischen 70 und 120 m Länge sowie zweimal pro Wo- Fritz Seilnacht: che Athletik- und Krafttraining in der Halle. Ab der zweiten Dezember- Maßgebend für Verbesserungen im 800-m-Lauf auf höhe- hälfte wurde der Trainingsschwerpunkt in die Halle verlegt. Vorgegeben rem Niveau ist in erster Linie die Steigerung der 400-m- waren Tempoläufe von 200 bis 1000 m zum Erwerb der Tempohärte und Leistung. Die hierfür erforderliche Grundschnelligkeit wird Schnelligkeit ebenso mit wachsender Anforderung – die vorgegebenen durch spezielles Sprinttraining, kurze schnelle Tempoläufe Zeiten der Tempoläufe wurden kontinuierlich gesteigert bis zum Errei- im Training und Wettkämpfe über 400 m sollen dies sta- chen des optimalen Leistungsvermögens für die bevorstehende Hallen- bilisieren. Erst wenn dieses Ziel erreicht ist, kann noch- saison. mals der Trainingsumfang zur weiteren Verbesserung der allgemeinen Ausdauer erhöht werden. Seid ihr beide zufrieden mit dem Abschneiden in der Halle? Patrick, wie siehst Du Deine Zukunft Fritz Seilnacht: im Leistungssport und privat? Bei den Hallen-Pfalzmeisterschaften startete Patrick in 49,40 Sekunden über die 400 m eine Maßnahme zur Festigung der Tempohärte für die Patrick Schoenball: nächsthöheren Titelrennen über 800 m. Hier belegte er mit einer Hun- Nach dem ABI-Abschluss folgt wahrscheinlich die Bun- dertstel-Sekunde Rückstand Platz zwei hinter dem 400-m-Spezialisten deswehr. Ich würde mich über eine Aufnahme in eine Stephan Behr vom 1. FC Kaiserslautern. Im überlegenen Alleingang holte Sportfördergruppe sehr freuen. Voraussetzung ist natür- er dann eine Woche später locker den Rheinland-Pfalztitel über die 800 lich die Leistung, die dazu berechtigt. Wäre dies nicht der m in 1:51,43 Minuten. Bei den „Süddeutschen“ verschenkte er leider Fall, könnte auch der Zivildienst in Betracht kommen. Da- den mögliche Titel. Mit einer zu „mörderischen“ Anfangsrunde von 50,7 nach denke ich an ein Studium der Sportwissenschaften Sekunden erfolgte kurz vor dem Ziel der zu erwartende Einbruch. Mit in Richtung Sportmanagement. Auf jeden Fall möchte ich 1:51,56 holte er immerhin noch die Vizemeisterschaft. Beim internatio- parallel hierzu den Leistungssport ohne Verletzungspech nale Hallensportfest in Düsseldorf gewann er den C-Lauf in 1:52,24 beim ABC problemlos weiter ausüben und hoffe natürlich, Minuten. den Spaß daran nicht zu verlieren. (ms)

ABC-NEWS 28 – 21 Bei der Leichtathletik kannst Du was erleben!

22 – ABC-NEWS 28 Spaß mit Manfred ILLUSTRATION: MANFRED SCHOBER, FOTO: DR. PETER SCHOBER ILLUSTRATION:

ABC-NEWS 28 – 23 Der ABC in der „Ewigen Leichtathletik-Bestenliste“ der Pfalz n unglaublicher Kleinarbeit hat Karl Thelen, der den Weltmeisterschaften 2007 in mit Rekord Dahner LVP-Obmann für DMM und Mehrkampf, zu Buche. eine „ewige“ Leichtathletik-Bestenliste in einer I Florian Schwarthoff gab beim ABC zwar nur ein kur- 400-seitigen Buchform zusammengestellt, die zum zes Debut ab. Über die 110-m-Hürden wurde er aber Teil bis in die Nachkriegsjahre zurückgeht und alle im Jahr 1999 Deutscher Meister und ist mit einer entsprechenden Bestleistungen in allen Leichtath- Zeit von 13,19 Sekunden nicht nur in der Pfalz uner- letikdisziplinen bis zum heutigen Zeitpunkt aufzeigt. PETER HAMMANN BIRGIT JERSCHABEK RALF ECKERT reicht. Die besten pfälzischen Leichtathleten aller Zeiten in Auch viele unserer erfolgreichen weiblichen Aktiven allen Disziplinen der Männer-, Frauen-, Jugend-, und sind noch immer in vorderster Front der „ewigen“ Schülerklassen sind hier nach Name, Jahrgang, Bestenliste zu finden. Vereinszugehörigkeit mit Ort und Datum der voll- brachten Leistung geordnet und niedergeschrieben. So zum Beispiel Heike Brandenburger über 200 m in 23,65 Sekunden seit 1989 und Anke Moritz über Hier zeigt sich in hohem Maße die außerordentlich 400-m-Hürden in 59,31 Sekunden. erfolgreiche Bilanz in der Spitzen- und Breitenarbeit ANDREAS BARANSKI MANUELA VEITH unseres Clubs während der abgelaufenen sechs HORST KOCHER Seit 1986 hält die Marathonläuferin Birgit Jerscha- Jahrzehnte. Wir können mit Stolz feststellen, dass die bek den Rekord über 10 000 m in 33:27,12 Minuten Sportler unseres ABC´s und Vorgängervereins Phönix seit 1996 über 15 km in 52:30 Minuten seit 1994 im bzw. LG Rala sowohl auf hervorragenden Spitzen- Halbmarathon in 1:13:10 Stunden seit 1995 über 25 positionen als auch im breiten Mittelfeld in großer km in 1:27:47 Stunden und im Marathon in 2:28:02 Anzahl anzutreffen sind. Viele unserer Athleten holten Stunden seit 1995. Die Marathonläuferin Manuela große Titel und erhielten eine Berufung in die (Veith) Zipse hat die Rekorde über 5000 m in Nationalmannschaft. Die zum Teil alten und heute 16:31,65 Minuten seit 1996 und 10 km in 33:17 ANDREINA BYRD THOMAS RIZZI noch bestehenden Pfalzrekorde sprechen für sich. MANFRED SCHOBER Minuten seit 1998 und die Mittel- und Langstreck- lerin Andreina Byrd über Zunächst zu den männlichen 1500 m in 4:21,84 Minunten Aktiven: Der Zehnkämpfer seit 1996 und 3000 m in Thomas Rizzi liegt seit 1987 9:26,09 Minuten seit 1997. mit 7564 Punkten immer noch unangefochten an der Spitze, Seit 1997 steht auch Bettina ebenso das einstige Mittel- Lotsch mit 12,34 m im Drei- strecken-Ass der achtziger sprung weit vorne. JOACHIM TREMMEL Jahre Andreas Baranski mit ANITA WÖRNER THOMAS MÜLLER HEIKE DRECHSLER STEFANIE KNOB seinen Superzeiten über 800 Der spektakulärste Neuzu- m in 1:47,33 Minuten, 1000 m gang war im Jahre 1999 mit in 2:17,22 Minuten und über Heike Drechsler. Sie hinter- 1500 m in 3:36,43 Minuten ließ eine markante Erfolgs- aus 1980 bis 1982. Ilir Xhani, spur und krönte ihre sportli- unser Albaner, ist über 400-m- che Laufbahn mit der Gold- Hürden in 50,53 Sekunden medaille im Weitsprung mit seit 1992 unerreicht. Ralf 6,99 m bei den Olympischen THOMAS GREGER FLORIAN SCHWARTHOFF CHRISTIAN REIF ANASTASIJA REIBERGER BETTINA LOTSCH Eckert steht seit 1982 über Spielen in im Jahr 3000 m mit 7:58,20 Minuten 2000. an der Spitze. 2000 war auch das Jahr von Die 3 x 1000-m-Staffel mit Larissa Matveeva. Die Ge- Peter Hammann, Horst Kocher herin brach alle 6 möglichen und Manfred Schober lief Pfalzrekorde über 3000-m-, 1956 in 7:26,0 Minuten den 5000-m- und 10 000-m- immer noch gültigen Pfalzre- Bahngehen sowie 5-km-, KRISTOFER LAMOS LARISSA MATVEEVA STOEBNER, RÖSSLER, MACHWIRTH, GENARI, WEYRAUCH ELENA HERZENBERG kord. 10-km- und 20-km-Straßen- gehen und das mit Zeiten, Der ehemalige ABC-ler Willi Wagner dominiert immer die wohl noch Jahrzehnte Bestand haben werden. noch die 3000-m-Hindernis mit 8:36,4 Minuten und unser ehemaliges „Enfant Terrible“, Thomas Greger, 2003 sprang Elena Herzenberg mit 1,94 m ihren hält seit 1993 die Pfalzrekorde mit 1:04,08 Stunden Hochsprungrekord. im Halbmarathon, in 1:04,08 Stunden über 20 km 2004 kamen die „fliegenden“ Schwestern Anastasija und seit 1996 in 28:40,46 Minuten über 10 000 m. Reiberger (Nastja) und Lisa Ryzih zu uns. Nastja hält seit 2006 den Pfalzrekord im Stabhochsprung mit JENS BREUER An zweiter Stelle finden sich Kristofer Lamos mit HEIKE BRANDENBURGER SASKIA JECK 2,22 Metern im Hochsprung und Jens Breuer mit 4,63 Metern. 15,44 Metern im Dreisprung. Als Pfalz-Jugendrekordler steht mit phantastischen Joachim Tremmel führt seit 1980 mit 17,49 Metern Leistungen über 800 m, 1000 m und 1500 m beim Kugelstoßen. Der Sprinter Thomas Müller hält Andreas Baranski allein auf weiter Flur und über- seit 2000 in 10,41 Sekunden den 100-m- und den strahlt alles. Thomas Greger führt die Liste seit 1991 200-m-Pfalzrekord in 20,79 Sekunden. Unser über 10 000 m an. Deutscher Exmeister im Weitsprung Christian Reif Bei der weiblichen Jugend führt Anita Wörner seit WILLI WAGNER steht mit seinem tollen Sprung von 8,19 Metern bei ANKE MORITZ 1960 über 800 m und Heike Brandenburger seit LISA RYZIH

24 – ABC-NEWS 28 1988 über 200 m die Bestenliste an. Die Pfalzrekorde über 1500 m, 3000 m und 5000 m gehö- Die Garanten ren seit 1996 immer noch Andreina Byrd. Saskia Jeck führt über 10 000 m in 36:02,64 Minuten. Die 400-m-Hürden gehören mit 61,72 Sekunden Stefanie Knob und der Staffelrekord über 4 x 100 des Erfolgs m seit 2001 den ABC-Mädchen Marika Stoebner, Sandra Rössler, Stefanie Machwirth und ei aller Euphorie ob der groß- Susanne Weyrauch mit 47,73 Sekunden. Lisa hat seit 2007 den Jugendrekord mit 4,35 m. (ms) artigen Leistungen unserer BSportler über die lange Zeit seit der Vereinsgründung ist es not- wendig auch einmal die wertvolle Ar- beit ihrer haupt- und ehrenamtlichen KARL APPEL Trainer und Betreuer entsprechend zu würdigen und ins rechte Licht zu rücken. Sie waren die Garanten zum Erfolg und standen ihren Schützlin- gen unermüdlich mit Engagement, fachlichem Wissen und mit Rat und Tat helfend zur Seite. Allen voran Karl Appel, der Mann der EMIL WINKLER ersten Stunde, Mitbegründer des Vereins im Jahr 1949 und Sprinttrai- ner. Dann Helmut Hockenberger, der von 1951 bis 1993 unseren „Nach- wuchs“ und auch die Aktiven mit gro- ßem Erfolg betreute. Willy Kuther war einst eine wichtige Stütze für die all- gemeine Jugendarbeit. Ernst Weber HELMUT HOCKENBERGER war in den fünfziger Jahren zusam- men mit seiner Frau Lilo unser erfolg- reichster Schülertrainer. Emil Winkler nahm sich 1951 besonders der Stab- hochsprunggruppe an. 1956 war Er- win Huber als „Vater-Trainer“ von Horst erfolgreich. Fritz Handrich kam 1955 zum Verein und führte bis 1962 viele Mittelstreckler zu beachtlichen FRITZ HANDRICH Erfolgen. Der ewig-ABC-treue Fritz Seilnacht schult seit 1969 bis heute unsere Mittelstreckenasse. Die erfolgreichen Sprinter der siebziger Jahre betreute Fritz Emig. Als Langstreckentrainer gab Dieter Conrad ab 1993 sein Stell- dichein beim ABC – er war gleichzei- FRITZ SEILNACHT tig Landestrainer des LVP bis 2001. Juri Tscherer, ein Name ein Qualitäts- begriff. Seit 1994 ist er unermüdlich FOTOS: ABC-ARCHIV und mit Herz und Seele dabei und ist Die „Ewige Pfalz-Bestenliste in der Leichtathletik“ kann zum Preis von € 15,– inkl. Versand bestellt werden: besonders im Sprint und Sprung ein Karl Th. Thelen, Marktstraße 16, 66994 Dahn, Telefon 06391 1814 viel geschätzter, über die Region hin- aus bekannter Fachmann und erfolg- DIETER CONRAD Die wichtigen Helfer im Hintergrund reicher Trainer. Seit 2004 ist Vladimir Ryzih, der Vater ichtige Tätigkeiten zum reibungslosen Art, sowohl im Außen- als auch im Sanitär- und Trainer unserer beiden „fliegen- Ablauf unseres Sport- und Trainings- bereich, sorgen immer wieder für Ärger und W den“ Schwestern Lisa und Nastja im betriebes verlaufen oft im Hintergrund und fin- unnötige lästige Arbeit. Günter Bolz wünscht Stabhochsprung beim ABC. den bei den Nutzern der Anlage und Geräte im sich deshalb vor allem mehr Ordnungssinn von allgemeinen kaum Beachtung. Stadionwart allen Nutzern. (ms) Wichtige Betreuer unserer jüngeren Günter Bolz und sein Team sorgen täglich für „Nachwuchsstars“ sind mit ganzer den ordnungsgemäßen Zustand und reibungs- Leidenschaft seit Jahren Olga Becker JURI TSCHERER losen Ablauf des Sportbetriebes in der Halle und Geraldine Otto. Eine weitere de- und im Stadion. Die tägliche Belegung der An- taillierte Aufzählunge aller Trainer und lagen und Nutzung der Geräte erfordert Über- ihrer Erfolge würde hier aber bei wei- sicht und gute Planung. Die Reinigung der tem den Rahmen sprengen. (ms) gesamten Anlagen und Müllentsorgung sind ebenfalls Aufgaben, die vom Team regelmäßig erledigt werden müssen. Besonders nach den Veranstaltungen zeigt sich oftmals ein trostlo- VON LINKS: JÜRGEN ARMBRUST, JÜRGEN GUNST, VLADIMIR RYZIH ses Bild. Rücksichtslos entsorgte Reste aller WOLFGANG EITNER, GÜNTER BOLZ

ABC-NEWS 28 – 25

Was macht eigentlich Heike Siener? Tscherer gewohnt war. Vieles wurde zu locker und oberflächlich gesehen. Als Folge blieben auch bei ihr Verletzungen und Blessuren nicht aus. Das Vorankommen der eigenen Leistungen ist deshalb ohne besonders fach- kundige Anleitung nicht einfach. Neben ihrem Studium, ihrem Sport und diversen Nebenjobs nutzte Heike auch, sofern es die Zeit zuließ, jede Möglichkeit zu Reisen kreuz und quer durch das Land. Zumeist mit Studienfreunden wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht. Gerne erinnert sie sich auch an die Fahrten auf dem „Küsten-Highway Nr. 1“ von San Diego nach Santa Barbara, sowie Los Angeles, San Francisco, den Trip ins nahe Mexiko und nicht zuletzt an die Tour durch die heiße Wüste Ne-

FOTOS: ABC-ARCHIV, HEIKE SIENER FOTOS: ABC-ARCHIV, vadas nach Las Vegas. Auch 1999: KARINA PABST, HEIKE (1,80 m: DEUTSCHE HALLENJUGEND- 2008 IN SAN DIEGO: HEIKE SIENER MIT IHREM FREUND JOSCH die herrlichen Strände an MEISTERIN), JOHANNES FIEBER, ELENA HERZENBERG, NINA THEIS der Ostküste (New York., eike is back!! Unsere allseits beliebte und erfolgreiche Hoch- Boston) welche allerdings etwas kühleres „Ba- springerin ist nach ihrem rund 4-jährigen Studienaufenthalt in dewasser“ bieten, werden Heike noch lange in H den USA wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie hat 2007 an Erinnerung bleiben. der Point Loma Nazarene University in San Diego/Kalifornien ihren Ab- schluss in Sportwissenschaften (Bachelor of Arts in Physical Education) Das Studium hat sie mit Erfolg beendet. Die gemacht und anschließend als Leichtathletiktrainerin ihres Schulteams schöne Zeit in USA ist Vergangenheit. Die Zu- fungiert. kunft lebt in der Heimat weiter. Nun arbeitet sie mit Elan und Freude am Aufbau ihrer beruf- 2000: HEIKE SPRINGT 1,83 m Heike Siener gehörte seit 1997 unserem Verein an und fand aufgrund ihrer lichen Existens. Reichlich praktische Erfahrun- freundlich-offenen Art beim ABC sofort viele Freunde und konnte als Neu- gen konnte Heike bereits neben dem Studium zugang umgehend mit beachtlichen Hochsprungleistungen aufwarten. sammeln. Für ihren Sport, ihre gelegentlichen Unter Anleitung von Jugendtrainer Dan Vladescu und später Cheftrainer Reisen und etwas Nebenarbeit wurden dem Jury Tscherer zeigte die ehrgeizige und trainingsfleißige Heike stets „volls- Studien-Stundenplan immer wieder die nötigen ten Einsatz“. Die Erfolge blieben zwangsläufig nicht aus. Ihre Leistungs- Stunden abgerungen. Alles nur eine Frage der kurve verlief constant nach oben. Sie wurde 1999 mit 1,80 m Deutsche richtigen Organisation! Sie arbeitete als Baby- Jugend-Hallenmeisterin im Hochsprung und belegte 2001 bei den U23 sitterin, Personal Trainerin und war über länge- Europameisterschaften in einen guten siebten Platz. Ihre Best- re Zeit mit gutem Erfolg im Auftrag ihrer Uni- 2002: ELENA HERZENBERG UND HEIKE leistung steigerte sie auf beachtliche 1,86 m. Im Jahr 2003 gelang ihr der versität als Leichtathletik- Gewinn der Deutschen Hochschulmeisterschaft. trainerin tätig. Zur Zeit ar- Die in Grünstadt beheimatete, geborene Heidelbergerin, baute im Mai 2000 beitet Heike als freiberufli- ihr Abitur am Wirtschaftsgymnasium BBS Donnersbergkreis, belegte an- che Fitness-Personal Trai- schließend für 3 Semester an der Uni Mannheim den Studiengang Volks- nerin und bereitet den Er- wirtschaftslehre und wechselte für weitere 4 Semester bis Ende 2004 zur werb der Fitnesstrainer-C- Johannes Gutenberg Universität nach Mainz, wo sie ihrem größten Hobby, Lizenz vor. Gerne würde sie dem Sport auch akademisch in Form eines Magisterstudienganges nach- sich auch mit Trainings- ging. Neben ihrem Hauptfach Sportwissenschaften belegte Heike auch die Engagements für Kindern 2001: 1,86 m FÜR HEIKE Fächer Amerikanistik und Spanisch. Um ihre Englischkenntnisse entschei- und Jugendliche befassen und sich auch an dend zu verbessern, entschloss sie sich für einen Auslandsaufenthalt im Planungen und der Organisation von Events Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“. mitbeteiligen. Im Januar 2005 verließ sie Deutschland und schwappte über den großen Sie selbst hat nur noch Interesse am Freizeit- Teich nach San Diego/Kalifornien an die Point Loma Nazarene University. sport. In der freien Natur, beim joggen, wandern Dort finanzierte sie sich mit Hilfe eines Stipendiums für sportliche Leistun- und radeln erholt sie sich gerne. Gelegentlich gen den Rest ihres Studiums. Nicht nur das Studium an der Uni San Diego wird sie die Leichtathletik-Wettkämpfe vor Ort hat ihr viel Freude bereitet. Sie blieb auch während dieser Zeit ihrem Sport aber nur noch als Zuschauerin verfolgen. In treu und nahm regelmäßig an den verschiedensten Wettkämpfen mit Erfolg Grünstadt ist sie mit einem festen Freund liiert. 2004: U23 EUROPAMEISTERSCHAFTEN teil. Sie ist mit Recht stolz auf den Gewinn des Nationalen Studenten Die gemeinsame Feizeit verbringen sie gerne Meistertitels 2005 in Louisville/Kentucky wo sie 1,78 m übersprang. Es bei Tanz- und Musikveranstaltungen. Auch der folgte 2006 die Nationale Studenten-Vizemeisterschaft im Hochsprung. Ein alte Freundeskreis wird wieder regelmäßig ge- Jahr später gewann sie zweimal zweite Plätze im Hochsprung und Drei- pflegt. Wenn es die Zeit zulässt steht auch das sprung. Ihr Uni-Hochschulrekord von 1,80 m hat immer noch bestand. In Wandern im schönen Pfälzerwald auf dem Pro- den 3 Disziplinen (Hoch-, Weit- und Dreisprung) hatte sie sich für die natio- gramm. nalen Uni-Meisterschaften qualifiziert und wurde in den Jahren 2005, 2006 Wir alle wünschen Heike Siener vor allem Ge- und 2007 als die „Most Valuable Athlete“ der Point Loma Nazarene Univer- sundheit, Glück und viel Erfolg beim Aufbau sity of San Diego ausgezeichnet . ihrer Zukunft und freuen uns immer auf ein 2005: Leider wurde an den Privat-Uni’s in Amerika das Training nicht so kompe- Wiedersehen im Kreis der ehemaligen ABC- 1,80 m UND AMERIKANISCHE tent und systematisch durchgeführt wie sie es zuhause bei Vladescu und Sportkameraden. (ms) STUDENTENMEISTERIN

ABC-NEWS 28 – 27 Andreina Byrd: Deutsche Florian Schwarthoff: Olympiafinalist Jugendmeisterin 1996, 1997 und im 110-m-Hürdenlauf 2000 in U19-EM-Teilnehmerin 1997 – Sydney, Deutscher Meister 1999 3000-m-Bestleistung 9:23,58 Min. und 2000 – Bestleistung 5000-m-Bestleistung 16:12,11 Min. 13,19 Sek.

Heike Drechsler: Olympiasiegerin im Weitsprung 2000 in Sydney, mehrfache Deutsche Meisterin – ABC-Bestleistung 6,99 m

Elena Herzenberg: WM- Teilnehmerin im Hochsprung 2001 und EM-Teinehmerin 2002, Deutsche Meisterin 2002 – Bestleistung 1,94 m

Nastja Reiberger: Olympiateilnehmerin im Stabhochsprung 2008 in Peking, Deutsche Meisterin 2004 – Bestleistung 4,63 m 60 Jahre Leichtathletik: Die Erfolgs- geschichte

des ABC 1949 – 2009 SCHLOHMANN WERBEAGENTUR Christian Reif: WM-Teilnehmer im Weitsprung 2007 in Osaka, Deutscher Meister 2007 – Bestleistung 8,19 m ieses Jahr ist unser Verein 60 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass hat DPeter Schlohmann ein Sonderheft herausgegeben, das in beeindruckender Weise die leichtathletischen Spitzenleistungen unse- rer Athletinnen und Athleten seit 1949 auf 52 Seiten in Text und Bild dokumentiert. Dabei zeigt sich, dass sich besonders in den letzten 10 Jahren eine Leistungsspitze von ungeahn- tem Niveau entwickelt hat, was in unserer Region beispiellos ist. Das Sonderheft erhal- ten Sie unentgeltlich. Sie können es schon jetzt bestellen. Es erscheint im November 2009. Für die Unterstützung der Arbeit unseres Freun- deskreises wären wir allerdings für eine Spende in Höhe von mindestens € 5,– pro Exemplar dankbar.

Lisa Ryzih: U20-Weltmeisterin im Stabhochsprung 2004 Birgit Jerschabek: in Grosseto, mehrfache WM-Teilnehmerin Deutsche Jugendmeisterin – im Marathon 1995, 1997, Bestleistung 4,52 m Manuela Zipse (Veith): 1998, mehrfache Deutsche WM-Teilnehmerin Meisterin – im Marathon 1995, 1997, Bestleistung 2:28,02 Std. 1998 und 1999 – Bestleistung 2:30,58 Std. Thomas Müller: EM-Teilnehmer 2002 Thomas Greger: Mehrfacher in München – BESTELLFORMULAR (Bitte vollständig ausfüllen!): Deutscher Berglaufmeister – 100-m-Bestleistung 10,41 Sek. An den Freundeskreis Leichtathletik ABC Ludwigshafen e.V., 10 000-m-Bestleistung 28:40,46 Min. 200-m-Bestleistung 20,79Sek. Friedensstraße 12, 67067 Ludwigshafen, Telefon 0621 542103, Telefax 0621 5494072 oder E-Mail [email protected]

Name

Vorname

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Telefon Telefax

E-Mail

Ich bestelle ...... Exemplare. Eine Spende in Höhe von € ...... habe ich auf das Konto-Nr. 162506 0, BLZ 545 500 10 bei der Spar- kasse Vorderpfalz überwiesen. Stichwort: „Spende 60 Jahre ABC“ k

Rechtsverbindliche Unterschrift Ein Unternehmen übernimmt Verantwortung für das Gemeinwohl

otto Rheinland-Pfalz hat sein soziales, Nach dem Vorbild anderer Bundesländer wird Kennen Sie kulturelles und sportliches Engagement die Stiftung zudem vor allem durch die systema- bedürftige Menschen oder L und sein über Jahrzehnte aufgebautes tische Erschließung und Weitergabe finanzieller gesellschaftliches Netzwerk auf eigene, breite Mittel ein verantwortungsbewusster, verläss- gemeinnützige Institutionen? Füße gestellt. Das Koblenzer Glücksspielunter- licher und starker Partner vieler gesellschaft- Dann schicken Sie Ihren Antrag an: nehmen hat Ende 2007 eine Stiftung gegründet: licher Initiativen in Rheinland-Pfalz sein. Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz Die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz. Diese wirkt c/o Lotto Rheinland-Pfalz seitdem noch effektiver und öffentlichkeitswirk- Für was genau Ferdinand-Sauerbruch-Straße 2 samer für den guten Zweck. werden die Gelder eingesetzt? 56073 Koblenz Lotto Rheinland-Pfalz unterstreicht mit dieser Die Stiftung wird alles fördern, was dem Ge- Telefon 02 61 / 94 38 - 56 66 Stiftung, wie nachhaltig das Unternehmen seiner meinwohl in unserem Bundesland wirksam und Telefax 02 61 / 94 38 - 6 17 Verantwortung für das Gemeinwohl nachkommt. zielführend dient. Förderziele sind nicht nur e-mail: [email protected] Die Lotto-Stiftung hat sich dem Leitsatz ver- soziale Zwecke, sondern unter anderem auch schrieben, schnell und unbürokratisch vielen Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur, Konto: Dresdner Bank AG Menschen im Brennpunkt der Not zu helfen. Völkerverständigung, Sport und Brauchtum. Kto-Nr. 01 032 008 00, BLZ 500 800 00

Anzeige