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AUSLANDSSEMESTER- ERFAHRUNGSBERICHT UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES (TAMK)

AUSLANDSSEMESTER IN TAMPERE, FINNLAND WINTERSEMESTER 2018/2019

Partnerhochschule: of Applied Sciences (TAMK) Kuntokatu 3 FI - 33520 Tampere

Einverständniserklärung: Hiermit erkläre ich mein Einverständnis über die Weitergabe meines Namens, meiner E-Mail-Adresse und meines Erfahrungsberichtes an potentielle Interessenten sowie die Veröffentlichung des anonymisierten Berichts auf der FK 14-Website. GLIEDERUNG

1 TIPPS ZU VORBEREITUNGEN 3 2 INFORMATIONEN ZUR STADT / ZUM LAND 5 3 VOR ORT 6 4 BILDER 9

2 1 TIPPS ZU VORBEREITUNGEN - Anreise, Gepäck, Sprachkurs, BAföG, Wohngeld, Versicherung, Wohnungssuche bzw. Wohnheim(e), mitzunehmende Dokumente usw.

Im Vorfeld meines bevorstehenden Aulandssemesters gab es natürlich so einiges zu erledigen – jedoch hält sich dies bei einem Aufenthalt mit Erasmus+ tatsächlich sehr in Grenzen, da hier generell alles sehr strukturiert und organisiert abläuft.

Über die Tampere University of Applied Sciences (folgend TAMK benannt) habe ich per E- Mail Tipps zu Wohnungen bekommen. Daraufhin habe ich mich für eines der Studentenwohnheime von TOAS beworben, da ich nicht viel Zeit mit der Wohnungssuche verbringen wollte und es für mich die einfachste Option darstellte. Kleiner Tipp: wenn man eines der „besseren“ Studentenwohnheime abgreifen möchte, dann am besten sofort nach Erhalt der E-Mail bewerben! Leider habe ich ein paar Tage zu lange gewartet und kam dementsprechend in ein eher gewöhnungsbedürftigeres Studentenwohnheim.

Über die TAMKO (Studentenorganisation der TAMK) habe ich einen Tutor zugewiesen bekommen, der mich (vor allem zu Beginn) sehr unterstützt hat. Er hat mir auch das sogenannte „survival-kit“ mitgebracht, das ich über die TAMKO ausgeliehen habe. Es kostet 75€ (50€ bekommt man am Ende wieder, solange man natürlich nichts kaputt gemacht hat) und darin sind Sachen wie Küchenutensilien oder auch Bettlaken, -inletts und -bezüge enthalten. Da es mir unglaublich geholfen hat, vor allem da man sich nichts extra und für teuer Geld anschaffen muss, kann ich das definitiv empfehlen!

Im Zuge der gesamten Prozedur habe ich mich auch für den Erasmus+-Zuschuss beworben (den einzigen Zuschuss, den ich während meines Auslandsaufenthaltes in Anspruch genommen bzw. erhalten habe). Mit BAföG habe ich (leider) keine Erfahrung. Mit dem Erasmus+-Zuschuss i.H.v. 420€/Monat konnte ich jedoch gut meine Wohnung (die Studentenwohnheime kosten alle um die 300€/Monat +-) und einen Teil meiner täglich anfallenden Kosten bezahlen. Den Rest habe ich durch Erspartes und durch die Unterstützung meiner Eltern finanziert. Wenn es um sämtliche Anträge geht (sei es seitens TAMK oder HM), gibt es genügend Infos, wie Hilfestellungen in den E-Mails / auf der jeweiligen Hochschulseite / der jeweiligen Hochschule.

Nachdem ich mich um das Wichtigste gekümmert hatte, habe ich mich den nebensächlicheren Dingen gewidmet, wie z.B. einer zusätzlichen Auslandskrankenversicherung. Ich habe zwar bereits über meine Krankenkasse die europäischen Krankenversicherungskarte (und damit sollte auch normalerweise alles glatt laufen), aber ich wollte trotzdem nochmal auf Nummer sicher gehen und habe demnach eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung über den ADAC abgeschlossen. Ich selbst musste in Tampere nie einen Arzt aufsuchen, weiß jedoch, dass die TAMK eine studentische Ärzteversorgung hat, die man ohne Probleme in Anspruch nehmen kann. Die Infos dafür bekommt man in der Einführungswoche/-Veranstaltung bzw. kann man ansonsten auch immer im International Office der TAMK nachfragen.

Als ich die Daten für den Semesterstart bzw. die Einführungswoche bekommen habe (bei der unbedingt teilnehmen, da man hier super viele Infos und einen guten und angenehmen Start bekommt!), habe ich mir einen Hinflug gebucht. Einen Hinflug nur deshalb, weil ich noch nicht genau wusste, wann das Semester endet und zudem, da ich mir das Ende selbst etwas offen halten wollte, um evtl. noch etwas zu reisen (was ich auch tat). Hingeflogen bin ich von Frankfurt am Main mit Lufthansa nach und dann mit dem Zug weiter, was sehr unkompliziert ist. Je nach Buchungszeit und Tag variieren die Preise natürlich etwas und auch ich musste ein zweites Gepäckstück hinzubuchen, da man doch so einiges mitnehmen muss bzw. sollte. Finnland ist eben ein etwas teureres Pflaster, vor allem was Kosmetik angeht.

Was das Packen generell angeht, kann ich wie soeben erwähnt empfehlen, reichlich Kosmetika in Deutschland zu kaufen, da es in Finnland ziemlich ins Geld geht. Dasselbe gilt 3 für Arznei. Ansonsten habe ich ganz normal gepackt bzw. da ich den Winter über in Finnland war natürlich reichlich dicke Pullis und auch meinen Schneeanzug (bei einem Trip nach Lappland im Winter sehr empfehlenswert!). Für die Uni habe ich nur eine Mappe mit den Dokumenten, die ich in Finnland brauchte, mitgenommen und natürlich ganz wichtig den Laptop (wobei es auch an der TAMK einen sehr guten Zugang zu PCs gibt).

Zwecks Sprachkurs kann ich sagen, dass es meiner Meinung nach nicht notwendig ist einen Sprachkurs im Vorfeld zu belegen, da man selbst mit einem Basic-Englisch gut auskommt und man sich durch das tägliche Englischsprechen automatisch verbessert. Da die meisten Finnen zudem ein sehr gutes Englisch sprechen, ist es hier auch unkompliziert mit Englisch durch den Alltag zu kommen.

4 2 INFORMATIONEN ZUR STADT / ZUM LAND - allgemeine Daten, Kultur, Tourismus, Wetter, Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, sonstige Besonderheiten usw.

Zur Stadt: Tampere ist eine Großstadt im südwestlichen Finnland, die zwischen den beiden Seen, Näsijärvi und Pyhäjärvi, liegt. Mit ca. 230.000 Einwohnern ist Tampere die größte Stadt der Region Pirkanmaa und drittgrößte Stadt des Landes (nach Helsinki und Espoo, das ebenfalls zu Helsinki gehört). Wegen ihrer vielseitigen Industrie wird sie häufig auch „Manchester des Nordens“ genannt.

Das Klima ist so wie man es sich vermutlich vorstellt: relativ kalte und dunkle Winter, der Sommer dagegen recht warm, mit langen Tagen. Ich persönlich habe nur den Spätsommer mitbekommen (ich bin am 19.08.2018 nach Finnland geflogen), bis es sich relativ schnell richtig Herbst/Winter bewegt hat. Was mir dabei besonders gefiel: eine (im Gegensatz zu Deutschland) trockene Kälte und schöne Herbsttage mit blauem Himmel und Sonnenschein.

Die öffentliche Verbindung mit Bussen ist gut, sie wird zurzeit zudem um ein Tram- Netzwerk im Stadtgebiet ausgebaut. Demnach herrscht hier bis ca. 2021 Baustelle. Ich hatte eine Monatskarte, die man zu Beginn beim Stadtbüro erwirbt und anschließend monatlich für 35€ (für Personen <25) an jedem Kiosk aufladen kann.

Neben dem Nahverkehr gibt es einen Busbahnhof, von dem Fernbusse abfahren (Onnibus ist der größte Betreiber in Finnland) und einen Hauptbahnhof, von dem man in unter zwei Stunden vom Flughafen Helsinki in Tampere ist (man muss einmal umsteigen, jedoch ist die Verbindung sehr gut). Tipp: bei beiden (sowohl Fernbusse, als auch Zugverkehr) gibt es online Studentenrabatt! Generell bietet Tampere sehr viele Studentenrabatte an, demnach einfach immer mal nachfragen oder die Augen/Ohren offen halten.

Im Herbst bekam ich Besuch aus München. Auf unserem zweitägigen Sightseeing-Plan standen Dinge wie: Innenstadt, Markthalle, Observation Tower und von dort aus in den Stadtteil bzw. , die meiner Meinung nach zu den schönsten Stadtteilen von Tampere gehören. Von ganz oben (ist nämlich sehr hügelig) hat man eine super schöne Aussicht auf die beiden Seen, diese hier zusammenkommen und dazu gibt es noch typisch finnische Häuser zu sehen – definitiv einen Spaziergang wert. Abends dann noch gemütlich etwas essen gehen und anschließend in eines der Saunen am See (wie beispielsweise in Rauhaniemi).

Zum Land: als skandinavisches Land ist Finnland gezeichnet von vielen Wäldern und Seen – für Naturfans und Fans der finnischen Sauna ein Top-Reiseziel. Städtemäßig ist Helsinki natürlich immer einen Besuch wert, darüber hinaus gibt es eher kleinere, dafür aber schöne Städte, die man bei einem Tagestrip gut erkunden kann. Hinweis: Städte in Finnland haben bis auf Helsinki nicht sonderlich viel „Charakter“, wie deutsche Städte beispielsweise. Für mich hat hier alles relativ gleich ausgesehen und die meisten Städte sind wie bereits erwähnt relativ klein, demnach gibt es hier nicht sonderlich viel zu sehen. Dafür ist man aber in Lappland, vor allem im Winter, gut aufgehoben! Das Unternehmen timetravels organisiert mit unserer Hochschule Trips nach Lappland im Winter und wie man sich bereits denken kann ist es der begehrteste Trip des gesamten Semesters, dementsprechend „don’t miss it“!

Darüber hinaus kann man von Helsinki (oder auch von Tampere) einfach und günstig nach Stockholm fliegen oder auch mit dem Schiff nach Stockholm, Tallinn (Estland) oder St. Petersburg (Russland) fahren.

5 3 VOR ORT – nochmals nähere Infos zur Unterkunft, der Hochschule, Kontakt zu Einheimischen/Austauschstudierenden, allgemeines Fazit und Empfehlungen

Um nochmals kurz auf die Unterkunft zurückzukommen... Als ich in Tampere angekommen bin, bin ich direkt mit meinem Tutur in das Studentenwohnheim „500 Lukonkierikka“ im Stadtteil „Lukonmäki “gefahren. Er war so lieb mir die Schlüssel bereits unter der Woche von TOAS abzuholen, da ich sonntags angereist bin. Nach einem anfänglichen Schock habe ich erst einmal das Zimmer bzw. die WG geputzt und mich etwas heimischer eingerichtet. Das Apartment habe ich mir mit zwei Mädels, einer Chinesin und einer Deutschen, geteilt.

Die Siedlung generell besteht größtenteils aus Studentenwohnheimen (man könnte sie evtl. etwas mit der Studentenstadt in München vergleichen). Hier gibt es jedoch unterschiedliche Apartments zu unterschiedlichen Preisen und unterschiedlichen Konditionen. Mich hat es leider nicht so gut erwischt, jedoch habe ich auch nicht sonderlich viel Zeit dort verbracht. Einen W-Lan-Anschluss hatte ich in meinem Zimmer, allerdings musste ich mich um einen Router kümmern. Manche neuere Wohnungen hatten bereits einen Router im Gemeinschaftsbereich stehen.

Bezüglich Kartenzahlung bzw. eines Bankkontos kann man sagen, dass hier Finnland Deutschland deutlich voraus ist, da man hier normalerweise absolut kein Bargeld braucht, außer beim Nachtbus (von 0-5 Uhr kostet dieser mit Monatskarte 3€, ansonsten 6€). Außerhalb der Nachtbuszeiten fährt man ganz normal mit der Monatskarte oder lädt sich Geld auf die Karte, wodurch die Einzelfahrpreise im Gegensatz zu den Fahrtprisen ohne Karte (egal ob ein Monatsticket oder nicht in Anspruch genommen wurde) günstiger werden. Ein Bankkonto musste ich mir in Finnland nicht eröffnen, da ich ganz normal mit meiner Girokarte oder auch mit der Kreditkarte bezahlen konnte (die vor allem beim Reisen sehr vorteilhaft ist).

Neben der Uni bin ich ins TAMK-Fitnessstudio gegangen, das preis-leistungs-mäßig unschlagbar war (ca. 30€/Semester) und der Vorteil daran: es ist direkt an der Hochschule bzw. man kann ebenfalls das Fitnessstudio der UTA (Hauptuni) sowie der TUT (Technische Uni in ) benutzen.

Da auch die Lebensmittel bzw. der gesamte Lebensunterhalt in Finnland etwas teurer als in München bzw. Deutschland sind, gingen die meisten Austauschstudenten zu Lidl. Neben Lidl gibt es noch K-Market (vergleichbar mit Edeka in München) oder auch S-Market (etwas günstiger) und Prisma (riesiger Supermarkt). In der gesamten Stadt gibt es zudem „Kioskis“ (wie der Name schon sagt „Kiosk“) verteilt, die relativ lange geöffnet haben. Supermärkte generell haben ebenfalls sonntags geöffnet.

Tampere hat zwei große Shoppingmalls, „Koskikeskus“ (älter) und direkt daneben „“ (neu). Auch an Cafés, Restaurants und Bars mangelt es nicht. Da Tampere vor allem eine Studentenstadt ist (ja, richtig gehört) ist hier immer etwas los.

Noch ein paar zusätzliche Informationen zur Hochschule: meine Uni hat damals am 20.08.2018 mit einer Einführungswoche bzw. drei Einführungstagen begonnen. Ich persönlich bin einen Tag vorher angereist, da es sich nicht eher ausging, jedoch war das meiner Meinung nach kein „Nachteil“. Die Einführungtage sollte man, wie bereits oben erwähnt, unbedingt wahrnehmen, da man hier super viele Tipps bekommt und einige Formulare, wie z.B. die Adressdaten, gemeinsam ausfüllt.

Die TAMK ist generell sehr modern und mit dem Studiengang „International Business“ haben wir direkt am Hauptstandort unsere Vorlesungen gehabt. Die Mensa ist preis-leistungs-mäßig auch unschlagbar. 2,50€ für ein „günstigeres“ Mittagessen (grüne Linie) mit Getränken, Salatbuffet und Hauptgericht, die rote Linie ist qualitativ etwas besser, kostet jedoch etwas

6 mehr. Ebenfalls direkt im Hauptgebäude sind das International Office, die Bücherei, die Aula (in der u.a. die Einführungsveranstaltung stattfindet) uvm.

Meine Vorlesungen wurden alle in Englisch abgehalten und waren mit finnischen Studenten aus dem zweiten Jahr gemischt. Demnach hat man hier bereits einige Kontaktpunkte mit Einheimischen, da man vor allem durch viel Gruppenarbeit ins Gespräch kommt. Ich habe folgende Kurse belegt:

 „Innovations Management“ (5 ECTS) + „Consultation Projects „(10 ECTS) Muss man in Kombination wählen. Im ersten Term habe ich „Innovations Management“ belegt. Hier wird man ins Innovationsmanagement eingeführt und schreibt am Ende ein „Innovations-Handbuch“ mit einem Bericht zu jedem Thema, welches man durchnimmt. Anschließend belegt man den Kurs „Consultations Projects“, das den praktischen Teil des Kurses darstellt. Hier habe ich über bzw. mit „Demola“ eine Projektarbeit außerhalb der Uni gemacht. Mein Projektpartner war das Unternehmen „Finavia“. Neben der praktischen Arbeit mussten wir sowohl für das Unternehmen als auch für die Uni einen Report über die Projektarbeit schreiben.  „Modern Leadership Skills“ (5 ECTS) Der Kurs behandelt Themen rund um das Führen von Unternehmen und erfordert ebenfalls nach jeder Vorlesung einen Bericht, der in einer Art „Handbuch“ zusammen- getragen wird.  „Experience Economy and Product Development“ (5 ECTS) Dieser Kurs beinhaltet ebenfalls eine Projektarbeit mit einem Praxispartner und erfordert einen Bericht sowie eine Präsentation am Ende des Projekts (hier ist der Projektpartner ebenfalls anwesend und bewertet die Präsentation).

Insgesamt habe ich 25 ECTS erreicht. Zusätzlich bin ich in einen Finnisch Kurs gegangen, der ebenfalls für Austauschstudenten angeboten wird, man hierfür von der HM jedoch keine credits angerechnet bekommt.

Die meisten Kurse beinhalten sehr viel Gruppenarbeit, was sich stark von unserer Lernweise in München unterscheidet. Es werden essays/reports und ggf. noch ein exam geschrieben, jedoch ist die gesamte Prüfungsphase hier mehr auf das Semester verteilt und meiner Meinung nach dadurch weniger stressig. Wer jedoch mit Gruppenarbeit nicht sonderlich gut kann, ist hier vermutlich am falschen Ort. Durch die Gruppenarbeit „arbeitet“ man sehr viel mit Unternehmen zusammen, was ebenfalls ein sehr positiver Aspekt ist. Alle meine gewählten Kurse kann ich sehr empfehlen, jedoch kommt es natürlich auch immer stark auf die kooperierenden Unternehmen des jeweiligen Semesters an und in wieweit man daran interessiert ist.

Wie bereits erwähnt, ging mein Semester vom 20.08 bis 20.12.2018. Das Semester an sich ist nochmals in zwei Terms unterteilt (dabei gibt es eine Woche „break“ zwischen den Terms), in denen teilweise unterschiedliche Kurse zu unterschiedlichen Zeiten belegen/wählen kann. Generell lässt sich die Uni sehr gut mit Freizeit bzw. Privatem vereinbaren.

Über die Uni und meine Freizeitaktivitäten habe ich einige Kontakte mit Einheimischen machen können, jedoch muss man hier auch sagen: man verbringt verhältnismäßig sehr viel mehr Zeit mit anderen Austauschstudierenden (was jedoch auf keinen Fall ein Nachteil darstellt). Wir hatten gemeinsame Vorlesungen, sind oft zusammen gereist, haben die Gegend erkundet oder sind auf eine der zahlreichen Studentenpartys gegangen. Die meisten Austauschstudierenden kommen neben Deutschland aus Spanien oder auch den Niederlanden. Da Finnen an sich eher introvertiert sind, ist es gerade am Anfang etwas schwieriger „die Schale zu knacken“. Hat man dies jedoch geschafft, ist es relativ einfach Zugang zu Ihnen zu finden – sei es bei einer Party, in der Sauna oder bei einem Kaffee.

7 Zum Schluss noch mein persönliches Fazit: ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich hatte ein super spannendes und vor allem erfahrungsreiches Auslandssemester. Sowohl die Uni, als auch alles darüber hinaus waren eine tolle und für mich unbezahlbare Erfahrung. Wenn ich einen negativen Aspekt nennen müsste, käme mir tatsächlich nur das Studentenwohnheim in den Sinn, wie aber bereits erwähnt gibt es hier aber auch sehr große Unterschiede in welchem Studentenheim man unterkommt. Tampere ist eine coole Stadt für Studenten – nicht zu klein, nicht zu groß und bietet eine super Anbindung in alle Ecken des Landes.

8 4 BILDER

TAMK Hauptstandort Tampere Stadtzentrum

Blick auf den Pyynikki-Tower Rauhaniemi (Sauna am See)

Finnlands Hauptstadt Helsinki

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