EC – Knappe Niederlage im dritten Spiel

Kassel – 37 Sekunden vor dem Ende kam der K.O. Alexander Preibisch sorgte mit seinem 3:2-Siegtreffer zugunsten der Bietigheim Steelers für die Entscheidung in Finalspiel drei. In einer zuvor umkämpften Partie war den Kassel Huskies die Nervosität anzumerken. Zudem müssen sich die Nordhessen über ihr Chancenwucher ärgern.

Huskies-Trainer Tim Kehler musste im Vergleich zu Spiel zwei am Sonntag eine Änderung vornehmen. Für den gesperrten Ryan Olsen rückte Landsmann Brett Cameron ins Team.

Zu Beginn des Spiels war beiden Teams die Nervosität anzumerken. Vor allem die Huskies brauchten gut fünf Minuten, um in der Partie anzukommen. Dann meldeten sie sich durch einen Pfosten- Treffer von Corey Trivino aber gleich so richtig an. Und nur wenige Augenblicke später dröhnte das erste Rama-Lama-Ding- Dong durch die wie leider in jedem Saisonheimspiel leere Kasseler Eissporthalle. Philippe Cornet verwertete ein Zuspiel von Ryon Moser zur Kasseler Führung.

Diese sollte aber nur fünf Minuten bestand haben, denn dann glich Evan Jasper für die Steelers aus. Das bessere Ende des ersten Abschnitts sollten aber die Kasseler haben. Nach Vorarbeit von Lukas Laub und Vinny Saponari netzte Huskies- Playoff-Topscorer zur 2:1-Führung ein.

Im zweiten Drittel waren die Steelers die bessere Mannschaft. Zwar hatten die Nordhessen durch Laub im Konter und Breitkreuz aus dem Slot gute Chancen, die besseren gab es aber auf der Gegenseite für die Bietigheimer. Hauner aus dem rechten Bullykreis und Kneisler aus kurzer Distanz scheiterten aber am hervorragend aufgelegten Jerry Kuhn. Der musste in der 31. Minute sein ganzes Können auspacken, als Jasper im Steelers- Powerplay frei vor dem Kasseler Schlussmann auftauchte, Kuhn aber nicht überwinden konnte. Die beste Huskies-Gelegenheit hatte kurz darauf Corey Trivino. Der Husky mit der Rückennummer lief frei auf SCB-Goalie Doubrawa zu, verpasste es aber die Scheibe am kurzen Pfosten vorbeizulegen.

So ging es mit dem Zwischenstand von 2:1 aus Huskies-Sicht in den Schlussabschnitt. Dort gaben zunächst die Hausherren den Ton an. Der Mannschaft von Tim Kehler war anzumerken, dass sie mit einem schnellen Tor die Entscheidung wollten. Doch sowohl Lois Spitzner, der die Scheibe am langen Pfosten vorbeilegte, als auch Clarke Breitkreuz, der nur die Latte traf, schafften dies nicht. So hatten die Gäste in der 49. Minute die große Chance zum Ausgleich.

Kneisler stochert im Torraum, brachte die Scheibe aber nicht über die Linie. Jerry Kuhn machte exzellent den unteren Bereich seines Tores zu. Kurz darauf war der Schlussmann allerdings machtlos. Preibisch bugsierte die Scheibe aus kurzer Distanz zum 2:2 in die Maschen. Und genau dieser Alexander Preibisch sollte 37 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung sorgen. Aus spitzem Winkel fand sein Schuss genau den Platz zwischen Pfosten und Kuhns Arm. Die Huskies probierten daraufhin nochmals alles, nahmen Kuhn zugunsten eines sechsten Feldspielers vom. Der Ausgleich sollte aber nicht fallen.

Die Bietigheim Steelers haben somit Spiel vier in eigener Halle erzwungen. Das steigt am Donnerstag ab 19:30 Uhr. Wie gewohnt gibt es die Partie im Live-Stream von SpradeTV.

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OV von EC Kassel Huskies Nur noch ein Sieg fehlt bis zur Meisterschaft – Huskies gewinnen 4:1 in Bietigheim

Bietigheim, 16. Mai 2021. Spiel gedreht und Matchpucks für die Meisterschaft gesichert. Die Kassel Huskies haben das zweite Finalspiel mit 4:1 bei den Bietigheim Steelers gewonnen. Nach anfänglichem Rückstand drehte die Mannschaft von Trainer Tim Kehler die Partie im dritten Drittel. Den Nordhessen fehlt somit nur noch ein Sieg bis zur Meisterschaft.

Im Kader der Huskies gab es im Vergleich zu Spiel eins eine Änderung. Eric Valentin, der seine Sperre abgesessen hatte, rückte für Tim Lucca Krüger ins Team. Wie bereits in Spiel eins gehörten die Anfangsminuten den Huskies. Nach 40 Sekunden gab Ryan Olsen den ersten Torschuss ab, zwei Minuten später prüfte Oliver Granz Steelers-Goalie Leon Doubrawa. Die Ellentaler brauchten gut fünf Minuten, um im Spiel anzukommen, hatten dann aber gleich eine dicke Gelegenheit. Doch der erneut gut aufgelegte Jerry Kuhn war zur Stelle. In der 12. Minute musste der Kasseler Schlussmann dann sein ganzes Können auspacken, als er gleich vier Mal gegen die Bietigheimer Angreifer zur Stelle war. Für die Huskies vergaben Philippe Cornet mit einem Solo über die rechte Seite und Corey Trivino, der frei vor Doubrawa den Puck neben das Tor setzte, die besten Chancen. Kurz darauf wurde es das erste Mal ruppig in Spiel zwei. Nach einem harten Check von Ryan Olsen, der daraufhin das Spiel beendet hatte, ließen beide Clubs kurzzeitig den Emotionen freien Lauf. Bei der anschließenden zunächst vier-gegen-vier-Situation bot sich den Nordhessen die bislang größte Gelegenheit des Spiels, als Lois Spitzner frei auf Doubrawa zulief. Der Husky mit der Rückennummer 18 legte die Scheibe allerdings genau in die Fanghand des Bietigheimer Steelers. 17 Sekunden vor Drittelende fiel dann der erste Treffer des Abends. Benjamin Zientek brachte die Scheibe aus kürzester Distanz über die Linie.

Mit diesem Zwischenstand ging es folgerichtig in den zweiten Abschnitt, in denen zunächst die Steelers den zweiten Treffer auf der Kelle hatten. Doch Jerry Kuhn parierte stark gegen Hauner. Zwei Minuten darauf bot sich dann den Huskies die Chance auf den zweiten Treffer. Eine vier-gegen-zwei Situation konnten sie aber nicht gewinnbringend abschließen. Kurz darauf rutsche die Scheibe nur Zentimeter am Tor vorbei, nachdem ein Granz-Schuss von Cornet abgefälscht wurde. Getrennt wurden diese Szenen von einem Latten-Schuss der Steelers in Überzahl. Kurz vor Drittelende fehlten den Schlittenhunden dann wiederum nur Zentimeter. Zweimal trudelte die Linie im Torraum umher und wurde jeweils kurz vor der Linie geklärt. Und so dauerte es erneut bis kurz vor die Drittelsirene des Drittels, bis ein Treffer fiel. Vinny Saponari netzte ansatzlos aus dem rechten Halbfeld zum verdienten Ausgleich ein.

Für den Schlussabschnitt war somit Spannung vorprogrammiert. Die Entscheidung sollte aber früh zugunsten der Kassel Huskies fallen. Nachdem Laub nach schönem Querpass und Moser an den Pfosten noch scheiterten, machte es der Deutsch-Kanadier mit der Nummer 21 kurz darauf besser. Aus dem Bullykreis beförderte er die Scheibe vorbei an Doubrawa zur Führung der Nordhessen. Die wurde vier Minuten später von Joel Keussen ausgebaut. Der Verteidiger schaltete sich in den Angriff mit ein und drosch die Scheibe zum 3:1 in die Maschen. Die Steelers riskierten fortan alles und nahmen bereits fünf Minuten vor dem Ende ihren Torhüter vom Eis. Es blieb aber vergeblich, da Eric Valentin 30 Sekunden vor dem Ende das 4:1 besorgte. Der Stürmer war frei durch und wurde von einem Steelers- Verteidiger gefoult. Das Hauptschiedsrichtergespann entschied folgerichtig auf technisches Tor. Den Kassel Huskies fehlt somit nur noch ein Sieg bis zur DEL2- Meisterschaft. Spiel drei der „Best-of- Five“-Serie steigt am Dienstag ab 19:30 Uhr in Kassel.

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2:1-Heimsieg im ersten Finale – Huskies holen sich die Serienführung Kassel, 14. Mai 2021. Start ins Playoff- Finale geglückt. Die Kassel Huskies haben das erste Finalspiel gegen die Bietigheim Steelers in eigener Halle mit 2:1 gewonnen. In einer umkämpften Partie war das Ergebnis dabei bis zur Schlussminute offen.

Die Huskies traten zum letzten Halbfinalspiel unverändert an. Eric Valentin fehlte noch gesperrt, für Marco Müller kam das erste Finale noch zu früh. Zwischen den Pfosten stand erneut Jerry Kuhn, der sein bestes Playoff-Spiel zeigen sollte.

Von der ersten Sekunde an war zu spüren, dass die zwei besten DEL2-Teams aufeinandertrafen und das es um das große Ganze geht. Denn der Seriengewinner sichert sich ja nicht nur die DEL2- Meisterschaft, denn nach vielen Jahren ist auch wieder der Aufstieg in die DEL möglich. Es entwickelte sich fortan eines der besten Spiele der DEL2-Saison 2020/21. Bereits nach zehn Sekunden gaben die Huskies den ersten Torschuss ab. Max Renner prüfte in der fünften Minute zum ersten Mal für Jerry Kuhn im Kasseler Tor. Gut vier Minuten später hatten die Gäste die bis dato beste Chance des Spiels, als Just frei vor Jerry Kuhn auftauchte, diesen aber nicht überwinden konnte. Und so waren es die Huskies, die den ersten Treffer der Finalserie erzielen konnten. Vinny Saponari setzte sich stark vor dem Tor durch, legte dann auf den heranstürmenden Joel Keussen, der mit einem platzierten Direktschuss zur Kasseler Führung traf. Im weiteren Verlauf des Drittels verpassten es die Hausherren ihre teils klaren Gelegenheiten in ein weiteres Tor umzumünzen. Die beste Chance vergab Denis Shevyrin, der nach schönem Querpass das halbleere Tor verfehlte.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts waren es zunächst die Schwaben, die den Gang in die Offensive wagten. Erst probierte es Sheen aus dem Handgelenk, dann musste Kuhn seine ganze Klasse gegen Just zeigen und im dritten Versuch scheiterte Jasper am Gestänge. Die Huskies brauchten bis zu einem Fünf- gegen-Drei-Powerplay, um erstmals gefährlich zu werden. Cornets Direktabnahme wurde aber von Doubrawa stark pariert. Wenige Augenblicke später enteilte Lukas Laub der Steelers- Defensive und verlud den SCB-Keeper, jedoch wurde sein Versuch Zentimeter vor der Torlinie von Schoofs geklärt. Fünf Minuten vor Drittelende gab es dann eine fast identische Szene auf der gegenüberliegenden Seite. Norman Hauner setzte sich im Alleingang durch, sein Versuch wurde nach Kuhns Parade vor der Kasseler Hintermannschaft im Torraum geklärt.

Im Schlussdrittel waren es wieder die Huskies, die den ersten Abschluss hatten. Und das mit Erfolg. Ganze 35 Sekunden war das dritte Drittel alt, da bediente Corey Trivino seinen Kumpel Vinny Saponari, der per Tip-in auf 2:0 stellte. Nur eine Minute danach verhinderte der Pfosten nach Spitzner-Schuss sogar den dritten Huskies-Treffer. Fortan konzentrierten sich die Nordhessen mehr auf das Verteidigen, die Steelers rannten an und kamen zu ihren Gelegenheiten. Die beste davon in der 49. Minute, als der pfeilschnelle Preibisch der Kasseler Hintermannschaft weglief und nur mit einem Foul zu stoppen war. Beim fälligen behielt Jerry Kuhn aber die Oberhand gegen Gäste-Topscorer Riley Sheen. 42 Sekunden vor dem Ende fiel dann aber doch noch das Tor für die Ellentaler. Benjamin Zientek wurde im Slot freigespielt und traf halbhoch zum Anschlusstreffer. Die Steelers setzten nochmals alles auf eine Karte, fanden aber keinen Weg vorbei am hervorragend aufgelegten Jerry Kuhn. Die Kassel Huskies haben sich durch diesen knappen Erfolg die 1:0-Führung in der Playoff-Finalserie geholt. Spiel 2 steigt am Sonntag ab 17 Uhr in Bietigheim.

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Drei Siege bis zur Meisterschaft – Huskies und Steelers treffen im DEL2- Playoff- Finale aufeinander

Kassel, 13. Mai, 2021. Noch drei Siege bis zum großen Ziel! Ab Freitag starten die Kassel Huskies ins Finale um die DEL2- Meisterschaft. Dabei treffen sie, wie im letzten Kasseler DEL2-Finale 2016, auf die Bietigheim Steelers. Da beide Clubs vor der Saison die Unterlagen für einen Aufstieg eingereicht haben, wird zudem wieder einen sportlichen Aufsteiger in die DEL geben.

Wir werfen einen Blick auf die Finalserie Huskies gegen Steelers: Die Historie Wie bereits das Halbfinale gegen die Ravensburg Towerstars ist auch das Finale mit den Bietigheim Steelers eine Hommage an 2016. Denn auch da trafen sich beide Clubs im Endspiel. Es war bis zu dieser Saison die einzige Begegnung beider Städte in den Playoffs. Die Vorzeichen sind nun allerdings genau umgekehrt. Damals waren die Steelers unangefochtener Hauptrundenmeister und zogen souverän ins Finale ein. Die Huskies starten als vierten in die Playoffs und setzten sich gegen Frankfurt und Ravensburg durch, ehe durch einen Sweep die DEL2- Meisterschaft gefeiert wurde. Nun starten die Schlittenhunde als bestplatzierter der Hauptrunde ins Endspiel, Bietigheim kommt nach Platz vier in der Vorrunde mit zwei Siegen im entscheiden Viertel und Halbfinalspiel in dieses Finale.

Die Hauptrunde Für die Kassel Huskies war die abgelaufene DEL2-Hauptrunde die beste seit dem Aufstieg aus der 2014. Ganze 20 Punkte betrug der Vorsprung der Mannschaft auf die zweitplatzierten Tölzer Löwen. Wäre die DEL2-Hauptrunde nicht vorzeitig abgebrochen worden, hätten die Nordhessen sicherlich einen neuen Punkterekord aufgestellt. Die Hauptrunde der Steelers lief zwar nicht so gut wie die der Nordhessen, dennoch waren die Ellentaler stets in der vorderen Gruppe vertreten. Nur am zweiten Spieltag rutsche das Team von Danny Naud aus den Top sechs. Zu Beginn der Saison waren die Bietigheimer auch Tebellenführer, ehre es am Saisonende zu Platz vier reichte.

Die Hauptrunden-Duelle Die Steelers sind neben den Eispiraten Crimmitschau das einzige Team, gegen das die Huskies eine negative Bilanz in der Hauptrunde haben. Denn einem 3:1-Heimerfolg Mitte Dezember folgten zwei knappe und teils bittere Niederlagen. Mitte Januar drehten die Schlittenhunde ein 0:2 in ein 4:2, mussten sich aber in Overtime mit 4:5 geschlagen geben. Beim dritten Duell fiel der Steelers- Siegtreffer ganze zwölf Sekunden vor dem Ende. Die auf Ostermontag angesetzte vierte Partie fand aufgrund eines sich später bestätigten Corona-Verdachtsfalls im Team der Schwaben nicht statt. „Die Hauptrundenduelle haben gezeigt, was für eine gute Mannschaft die Steelers haben“, erklärt Huskies-Trainer Tim Kehler. „Bietigheim ist ein herausragender Club mit herausragenden Spielern.“ Für den Kasseler Coach ist es daher auch ein würdiges DEL2-Finale. „Mit Respekt für Bad Tölz, Freiburg und Frankfurt sind wir die zwei besten Teams der Liga.“

Die Schlüsselspieler

Leon Doubrawa Mit Leon Doubrawa steht bei den Steelers nur die eigentliche Nummer drei zwischen den Pfosten. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Jimmy Hertel (in Spiel zwei in Frankfurt verletzt raus) und Cody Brenner (zwar Playoff-Backup, aber noch nicht ganz fit) musste Doubrawa einspringen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerte er sein Spiel und verhalf den Steelers zum Finaleinzug. Tim Schüle Der gebürtige Bietigheimer ist mal wieder der Top- Verteidiger der Steelers. Seine zehn Scorerpunkte sind gleichzeitig Playoff-Bestwert unter den Verteidigern. Zusammen mit Allrounder Max Renner bildet Schüle das erste Verteidiger-Paar der Ellentaler. Mit einem Tor und einer Vorlage beim entscheidenden Spiel in Freiburg hatte der ehemalige DEL-Akteur auch seinen Anteil am Bietigheimer Finaleinzug. Riley Sheen Zehn Tore in zehn Spielen, dazu vier weitere Vorlagen. Riley Sheen ist bislang der Top-Scorer der DEL2- Playoffs. Sowohl in der Serie gegen Frankfurt als auch im Halbfinale gegen Freiburg war er der Unterschiedsspieler. In jedem der zehn Spiele markierte der 26-jährige Kanadier einen Scorerpunkt, gegen die Löwen traf er sogar in jedem Spiel. Auch während der Hauptrunde zeigte der Steelers-Top-Scorer seine Klasse mit 28 Toren (zwei davon gegen Kassel) und 33 Vorlagen. Die Lage im Huskies-Rudel Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Tagen im gewohnten Rhythmus auf die Serie gegen die Steelers vorbereitet. „Wir haben nichts an unserer Routine geändert und freuen uns auf das Finale. Wir sind bereit!“, so Tim Kehler. Im ersten Finalspiel nicht mitwirken kann Eric Valentin, der noch gesperrt fehlen wird. Seine Sperre wäre eigentlich mit dem zweiten Spiel in Ravensburg erloschen, da die Partie aber nicht stattfand ist der Mittelstürmer auch am Freitag zum Zuschauen verdammt. Der restliche Kader ist derweil noch offen.Für die gesamten Huskies-Organisation besteht mit der Meisterschaft die Möglichkeit nach elf Jahren wieder ins Eishockey-Oberhaus zurückzukehren. „Seit meiner Ankunft in Kassel war es unser gemeinsames Ziel eine Meistermannschaft aufzubauen und in die DEL aufzusteigen“, beschreibt Tim Kehler die Situation. „Dass wir nun diese Möglichkeit haben, ist etwas ganz Besonderes.“

Ab heute geht es um die Wurst für die Huskies Am heutigen Abend um 19:30 h fängt das erste Spiel der Kassel Huskies im Finale der DEL2 an.

Die Mannschaft der Huskies dominierte die bisherige Serie mit großem Abstand. Dennoch sollte man den Gegner auf keinen Fall zu leicht nehmen, denn in der Serie dominierten die Steelers gegen die Huskies.

Am 15. Dezember gewannen die Huskies das Spiel 3:1 und einen Monat später war es äußerst knapp, denn die Huskies verloren am 15. Januar nur 4:5 nach Overtime.

Beim letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften, gewannen die Bietigheimer Jungs das Spiel mit 2:3. Das letzte Spiel der Saison hätte am 05. April ausgespielt werden sollen, doch das Spiel wurde wegen des Infektionsgeschehens gecancelt.

Nun also muss sich zeigen, wer der Meister wird, wem der Thron gehört und wer seit vielen, vielen Jahren endlich die Chance bekommt um in die DEL aufsteigen zu dürfen.

Im Vorfeld hatten drei Mannschaften ihren Hut in den Ring geworfen um den sportlichen Aufstieg ins Oberhaus möglich zu machen.

Löwen Frankfurt (ausgeschieden im Viertelfinale)

Kassel Huskies

Bietigheim Steelers

Zwei dieser Teams stehen ab heute im Finale und es ist also eine wirklich wichtige Finalrunde, die sicherlich viel Spannung verspricht.

Die Huskies können auf eine Woche Ruhepause zurückblicken und haben zwei Spiele weniger in der Playoff Series gespielt.

Wird sich diese kleine Vorteil am Ende spielentscheidend auswirken?

vs.

Wir drücken unseren Kassel Huskies ganz fest die Daumen.

14. Mai 19:30 EC Kassel Bietigheim Freitag 2021 Uhr Huskies Steelers 16. Mai 17:00 Bietigheim EC Kassel Sonntag 2021 Uhr Steelers Huskies 18. Mai 19:30 EC Kassel Bietigheim Dienstag 2021 Uhr Huskies Steelers 20. Mai 19:30 Bietigheim EC Kassel

Donnerstag 2021 Uhr Steelers Huskies 22. Mai 17:00 EC Kassel Bietigheim Samstag 2021 Uhr Huskies Steelers

EC Kassel Huskies – Nach Spielabsage der vierten Partie zwischen den Ravensburg Towerstars und den Kassel Huskies stehen die Huskies im Finale der Playoffs

Das vierte Spiel im Halbfinale der DEL2 Playoffs zwischen den Ravensburg Towerstars und den Kassel Huskies musste wegen eines positiven PCR bei den Ravensburg Towerstars abgesagt werden.

Die komplette Mannschaft der Ravensburger musste nach einer mündlichen Quarantäneanordnung des Gesundheitsamtes in Quarantäne.

Somit wurde die Partie von der Ligagesellschaft am heutigen 9. Mai abgesagt.

Aufgrund des § 10, Absatz 9 der Spielordnung wird das Spiel für die Ravensburg Towerstars als 0:5 Niederlage gewertet.

Somit stehen nun die Kassel Huskies im Finale der Playoff Serie der DEL2 mit 3:1 Siegen und erwarten am kommenden Freitag entweder die Bietigheim Steelers oder den EHC Freiburg im ersten Playoff Spiel des Finales.

Ein großes Glück für die Huskies, denn ein Finalgegner wird alles geben, zumal der Gegner die Huskies sind.

Umso besser wenn man etwas ausgeruhter ist/ oder je nachdem noch mal Zeit hatte bestimmte Sachen zu trainieren.

Wir drücken den Huskies die Daumen und wünschen uns, dass die Jungs gut aufpassen, keine Infektion zu bekommen bis dahin, denn dann wäre der Traum ausgeträumt – wie man heute sehen konnte.

Matchpucks für Finaleinzug gesichert – Huskies besiegen Towerstars 7:3

Nur noch ein Sieg bis zum Finale! Die Kassel Huskies haben sich dank eines 7:3-Heimerfolgs im dritten Halbfinalspiel den ersten Matchpuck für das Playoff-Finale gesichert. In einer von beiden Seiten intensiv geführten Partie setzten die Nordhessen im Schlussdrittel dank ihrer körperlichen Überlegenheit durch und fuhren den zweiten Sieg in der „Best- of-Five“-Serie ein.

Personell traten die Nordhessen im Vergleich zu Spiel zwei leicht verändert an. Für den gesperrten Eric Valentin rückte Tim Lucca Krüger in den Kader. Lois Spitzner, der in Ravensburg noch verletzt raus musste, konnte dagegen glücklicherweise wieder mitwirken.

Den Schlittenhunden war von der ersten Minute anzumerken, dass sie eine Reaktion auf die bittere 1:4-Niederlage vor zwei Tagen geben wollten. Kaum wiederzuerkennen war die Mannschaft von Tim Kehler bereits im ersten Wechsel des Spiels. Und das Beste aus Kasseler Sicht: Die Huskies belohnten sich gleich. Eine Trivino-Hereingabe fälschte Lukas Laub regelkonform mit seinem Schlittschuh ins Ravensburger Tor ab. 33 Sekunden waren da gerade einmal gespielt. Die Towerstars brauchte eine Weile, um sich vom Kasseler Druck zu befreien, hatten dann aber durch Kozek und Henrion ihre ersten Gelegenheiten. Ansonsten bestimmten die Nordhessen weitestgehend die Partie gegen dezimierte Towerstars, die mit nur 13 Feldspielern anreisten.

Und wie schon in Durchgang eins kamen die Hausherren auch zum zweiten Drittel wie die Feuerwehr aus der Kabine. Nach nur zwölf Sekunden hatte Vinny Saponari freie Bahn, allerdings stand der Pfosten einer erneuten Huskies-Führung im Weg. Diese besorgte gut anderthalb Minuten später Ryan Olsen, der mit einem platzierten Handgelenksschuss Olafr Schmidt im Towerstars-Kasten keine Chance ließ. In einer intensiv geführten Partie versuchten es die Gäste immer wieder mit Kontern, während die Huskies an ihr druckvolles Angriffsspiel aus der Hauptrunde anknüpfen konnten. Jedoch markierte James Bettauer in der 28. Minute etwas aus dem Nichts den Ausgleich. Der Schuss des Deutsch-Kanadiers wurde dabei unhaltbar für Jerry Kuhn abgefälscht. Der musste kurz darauf seine ganze Klasse zeigen. In Unterzahl wollte der Kasseler Schlussmann eine Scheibe hinter dem Kasten stoppen, doch wurde der Puck von der Bande vor das Tor abgefälscht. Kuhn reagierte blitzschnell und parierte sehenswert gegen den einschussbereiten Bettauer. Gut vier Minuten vor Drittelende war er dann aber machtlos, als Henrion mit einem verdeckten Schuss die Gäste erstmals an diesem Abend in Führung brachte. Doch die Huskies hatten eine Antwort auf den Treffer. 29 Sekunden vor Drittelende beförderte Vinny Saponari die Scheibe per Bauerntrick vorbei an EVR-Goalie Schmidt.

Im Schlussdrittel war beiden Teams zunächst anzumerken, nicht den entscheidenden Fehler machen zu wollen. Desto mehr die Partie ließ, wurden aber die körperlichen Vorteile der Huskies sichtbar. Und dies nutzen sie per Doppelschlag. Zunächst traf Joel Keussen, dessen Scheibe Schmidt durch die Beine passieren lassen musste, dann nutze Philippe Cornet in Überzahl ein super Zuspiel von Saponari. Fortan ließen die Nordhessen keinen Zweifel mehr aufkommen, wer sich den ersten Matchpuck für den Finaleinzug sichert. Und als Corey Trivino per Rebound sechs Minuten vor dem Ende und Ryon Moser ganze 22 Sekunden danach trafen war die Partie endgültig entschieden.

Somit können die Huskies am Sonntag den Einzug ins Playoff- Finale klar machen. Spiel vier der Halbfinale-Serie steigt dann ab 17 Uhr in Ravensburg. Wie gewohnt gibt es die Partie im Livestream auf www.sprade.tv.

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« ‹ 1 von 2 › » Huskies zu zahm -1:4 in Ravensburg – Schlittenhunde müssen Serienausgleich hinnehmen

Am Ende sollte es einfach nicht sein. Die Kassel Huskies haben das zweite Halbfinalspiel bei den Ravensburg Towerstars mit 1:4 verloren. Vor allem die mangelnde Chancenverwertung verwehrte den Nordhessen die 2:0-Serieführung. Stattdessen glichen die Oberschwaben in eigener Halle aus.

Von Beginn an war zu merken, dass das Kasseler Spiel nicht so richtig lief. Bester Beleg dafür waren gleich X Überzahlsituationen, die die Mannschaft von Tim Kehler alleine im ersten Drittel ungenutzt ließen. In der 11. Minute zeigten die Gastgeber dann den Schlittenhunden, wie man ein Powerplay nutzt. David Zucker verwertete mit einem Schuss aus dem rechten Bullykreis zur Towerstars-Führung. Weitere Huskies- Chancen waren im ersten Drittel dagegen eher Mangelware. Auch im zweiten Drittel setzte sich die Kasseler Harmlosigkeit fort. Die Huskies hatten zwar mehr von der Partie, konnte dieses leichte optische Übergewicht aber nicht in zählbares ummünzen. Viel zu oft scheiterten die Nordhessen am gut aufgelegten Olafr Schmidt. Beste Gelegenheiten wie durch Laub nach schönem Keussen-Querpass und bei einer Doppelchance in Überzahl von Cornet und Rutkowski ließen die Nordhessen ungenutzt. Und so kam es wie es kommen musste. Nach einem Fehler hinter dem eigenen Gehäuse stand EVR-Topscorer Czarnik goldrichtig und musste nur noch zum 2:0 einschieben (30.) Drei Minuten vor Drittelende konnte John Henrion dann sogar auf 3:0 erhöhen. Der US-Amerikaner zog aus vollem Lauf einfach mal ab und sein Schuss fand den Weg über den Innenpfosten ins Kasseler Tor.

Das Schlussdrittel lief in weiten Teilen wie die 40 Minuten zuvor. Allerdings konnten die Nordhessen den Druck weiter erhöhen gegen müdere Ravensburger, denen die kürzere Bank anzumerken war. Aber nach wie vor bestand das Problem, die Scheibe über die Linie zu bringen. Selbst wenn Towerstars- Schlussmann Schmidt schon geschlagen zu sein schien, schafften es die Huskies nicht die Scheibe im Tor unterzubringen. So wie während einer der vielen Überzahlgelegenheiten. In der 44. Minute fiel dann der langersehnte erste Kasseler Treffer. Kapitän Denis Shevyrin schlenzte die Scheibe in Überzahl in die Maschen. Die Huskies machten weiter Druck, der Erfolg blieb aber aus. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende nahm Tim Kehler seinen Torhüter Jerry Kuhn zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, was aber nicht zünden sollte. 47 Sekunden vor dem Ende machte Henrion ins verwaiste Tor den Deckel auf die Partie.

Spiel drei der Halbfinal-Serie steigt am kommenden Freitag (19:30 Uhr) in Kassel. Durch den Serienausgleich der Towerstars steht zudem auch fest, dass sich beide Teams am Sonntag zu Spiel vier in Oberschwaben wiedersehen.

EC Kassel Huskies – 5:2 Sieg im ersten Playoff Spiel gegen die Ravensburg Towerstars

Huskies starten ideal ins Halbfinale – 5:2-Heimsieg gegen Ravensburg

Kassel, 3. Mai 2021. Perfekter Start ins Halbfinale. Die Kassel Huskies haben sich dank eines 5:2-Heimerfolgs gegen die Ravensburg Towerstars die 1:0-Serienführung gesichert. Für die Nordhessen war es zudem der vierte Sieg im vierten Playoff- Spiel.

Der Start ins Spiel glückte den Nordhessen, die trotz sechs Tagen Pause gut in die Partie kamen. Nach anderthalb Minuten prüfte Lois Spitzner aus zentraler Position zum ersten Mal EVR-Goalie Olafr Schmidt. Bis zum Premieren-Treffer dieser Halbfinal-Serie dauerte es aber noch acht Minuten. Dann eroberte Corey Trivino die Scheibe in der Offensivzone, legte quer auf Vinny Saponari, der das Hartgummi unter die Latte knallte. Für Schmidt blieb keine Abwehrchance. Die Towerstars brauchten jedoch keine zwei Minuten für die Antwort. Andrew Kozek brachte den Puck vor das Tor, wo Yannick Drews ihn aus kurzer Distanz über die Linie drückte.

Auch im Mittelabschnitt gehörten die ersten Minuten den Gastgeber, die sich nach nur drei Minuten belohnten. Clarke Breitkreuz zog über die linke Seite vor den Kasten, scheiterte allerdings noch an Olafr Schmidt. Da aber Rückkehrer Lukas Laub goldrichtig stand und den Rebound verwertete, gingen die Schlittenhunde erneut in Führung. Doch wie schon im ersten Abschnitt folgte die Antwort der Gäste. In Überzahl verwertete Andrew Kozek einen Kuhn-Abpraller zum 2:2 (29.). Die Huskies antworteten mit einer Doppelchance für Ryan Olsen, der allerdings beide Mal am gut aufgelegten Schmidt scheiterte. In der 32. Minute versuchte es der Kanadier aus spitzem Winkel, vier Minuten später chippte er die Scheibe freistehend über den Kasten. Kurz nach der zweiten Olsen-Chance bot sich den Huskies die beste Gelegenheit des Drittels, als nach einem Cornet-Abschluss die Scheibe erst Zentimeter vor der Torlinie von einem Ravensburger Verteidiger geklärt werden konnte. Und auch Eric Valentin scheiterte zwei Minuten später am Ravensburger Torhüter. Da aber Clarke Breitkreuz im Nachsetzten den dritten Kasseler Treffer besorgte, gingen die Schlittenhunde mit einer Führung in den Schlussabschnitt.

Und dort zeigte die Mannschaft von Tim Kehler mal wieder ihre große Qualität eine Führung zu behaupten. Abschlüsse der Oberschwaben wurden von der gut aufgelegten Defensive entschärft oder fanden im starken Jerry Kuhn ihren Meister. Die größte Kasseler Chance dieser Phase vergaben Valentin, Laub und Schmidpeter bei einem drei-auf-eins-Konter. Da aber die Towerstars auch ihre wenigen weiteren Chancen, wie bei zwei Abschlüssen von Henrion und Hospelt, ungenutzt ließen sorgten die Huskies gut sechs Minuten vor dem Ende für die Entscheidung. Troy Rutkowski nahm die Scheibe im vollen Lauf mit, tanzte seinen Gegenspieler aus und ließ mit einem platzierten Handgelenksschuss Towerstars-Goalie Schmidt keine Abwehrchance. Und spätestens nach Derek Dingers 5:2 ins verwaiste Ravensburger Tor kam kein Zweifel mehr auf am ersten Huskies-Sieg in diesem Halbfinale.

Für die Schlittenhunde war es somit der ideale Start in die „Best-of-Five“-Serie. Spiel 2 steigt dann am Mittwoch ab 19:00 Uhr in Ravensburg. Wie gewohnt gibt es die Partie im Livestream bei SpradeTV (www.sprade.tv).

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Wie in 2016 – Huskies treffen im Playoff-Halbfinale auf die Ravensburg Towerstars Kassel, 1. Mai, 2021. Den Falken folgt der amtierende Meister. Im Halbfinale der diesjährigen DEL2-Playoffs treffen die Kassel Huskies auf die Ravensburg Towerstars. Nach dem Sweep im Viertelfinale gegen die Heilbronner Falken wartet auf die Huskies nun der DEL2-Meister aus 2019. Denn der setzte sich in vier Spielen gegen die zweitplatzierten Tölzer Löwen durch.

Wir werfen vor der „Best-of-Five“-Serie einen Blick auf das Duell Huskies gegen Towerstars: Die Historie

Kassel gegen Ravensburg – so hieß es auch im März 2016. Beide Clubs trafen sich damals wie heute im Playoff-Halbfinale. Bislang war dies die die einzige Begegnung beider Clubs in den Playoffs. Die Huskies traten damals als schlechter platzierte Mannschaft an, konnten sich aber direkt in Spiel eins durch einen Auswärtssieg den Heimvorteil sichern. In einer anschließend von klaren Heimsiegen geprägten Playoff-Serie setzten sich die Schlittenhunde somit in sechs Spielen durch. Nur wenige Tage später sicherten sich die Huskies mit einem Final-Sweep die DEL2-Meisterschaft. Aus nordhessischer Sicht also kein schlechtes Omen erneut im Halbfinale auf die Oberschwaben zu treffen.

Die Hauptrunde Das Sommer-Motto der Ravensburg Towerstars hieß „Back to the Roots”. Denn der EVR holten einen Großteil der Meistermannschaft von 2019 nach Oberschwaben zurück. So kehrten unter anderem mit Jonas Langmann, Mathieu Pompei und Robbie Czarnik drei Garanten des Titels zurück. Anknüpfen an die starken Leistungen der Meistersaison konnte das Team aber nicht. Zwar starteten die Towerstars gut in die Saison und waren bis zum 15. Spieltag Tabellenführe, dann folgte allerdings ein kleiner Absturz. Bis zum Ende der Hauptrunde rangierte die Oberschwaben zwar stets auf einem Playoff-Platz, durch die vor allem spielerisch unzureichenden Leistungen musste aber dennoch Trainer Rich Chernomaz gehen. Für ihn übernahm der vorherige Co Marc Vorderbrüggen. „Am Anfang der Saison hatte sicherlich jeder die Towerstars als Titelanwärter auf dem Zettel“, so Huskies-Trainer Tim Kehler. „Sie haben einige Leistungsträger der Meistermannschaft zurückgeholt und dazu mit DEL-Veteranen wie Kai Hospelt verstärkt. Ravensburg konnte über die Saison hinweg nicht ihre Leistungen abrufen, haben aber jetzt gezeigt welche Qualität im Kader steckt.“

Die Hauptrunden-Duelle Vier Spiele, vier Siege: So lautet die Hauptrundenbilanz aus nordhessischer Sicht. Dabei waren die ersten drei Duelle beider Clubs stets umkämpft. Zweimal setzten sich die Huskies mit 4:2 durch, einmal mit 5:3. Einzig der 5:1-Heimerfolg Mitte März sprach eine etwas deutlichere Sprache. Huskies-Trainer Tim Kehler war mit den Leistungen seiner Mannschaft in diesen Spielen sehr zufrieden. „Wir hatten natürlich viel Erfolg in den Hauptrundenspielen gegen Ravensburg. Wir waren stets bereits und haben in allen Partien ein richtig starkes Spiel gespielt.“

Die Schlüsselspieler

Olafr Schmidt Der Deutsch-Kanadier bekam von Trainer Vorderbrüggen in den Playoffs den Vorzug vor Jonas Langmann, mit denen die Towerstars noch 2019 die Meisterschaft holten. Schmidt zahlte das Vertrauen in den ersten vier Playoff-Spielen zurück. Beleg dafür ist seine starke Fangquote von über 91%. John Henrion Vier Spiele, neun Punkte. Dies ist die Bilanz des Ravensburger Playoff-Topscorers John Henrion. Der US- Amerikaner hat bislang in jeder Playoff-Partie gepunktet, in Spiel eins und vier sogar dreifach. Und auch gegen die Huskies war er in zwei von drei Spielen erfolgreich. Joshua Samanski Er ist der Shootingstar der diesjährigen Playoffs. Mit sechs Punkten, darunter vier Toren, ist Joshua Samanski der zweitbeste Scorer seines Teams. Der 19-jährige, für den ist die erste Saison im Profi-Eishockey ist, überzeugt in einer Reihe mit Veteran Kai Hospelt und John Henrion.

Die Lage im Huskies-Rudel Eine Woche Pause haben die Huskies vor dem Halbfinale gegen die Towerstars. Durch den Sweep gegen die Heilbronner Falken war also etwas mehr Zeit für die Vorbereitung auf den kommenden Gegner. „Wir sind bereit!“, drückt Tim Kehler die Stimmungslage innerhalb der Mannschaft aus. „Wir hatten eine gute Trainingswoche und haben uns intensiv auf den Gegner vorbereitet.“

Dran denken und die ungewöhnlichen Zeiten notieren:

Halbfinale:

vs.

3. Mai 19:30 EC Kassel Ravensburg Montag 2021 Uhr Huskies Towerstars 5. Mai 19:00 Ravensburg EC Kassel

Mittwoch 2021 Uhr Towerstars Huskies 7. Mai 19:30 EC Kassel Ravensburg

Freitag 2021 Uhr Huskies Towerstars 9. Mai 17:00 Ravensburg EC Kassel

Sonntag 2021* Uhr Towerstars Huskies 11. Mai 19:30 EC Kassel Ravensburg

Dienstag 2021* Uhr Huskies Towerstars

EC Kassel Huskies – Nach einem 9:6 Sieg stehen die Huskies frühzeitig im Playoff Halbfinale

Kassel, 26. April 2021. Dritter Sieg im dritten Spiel! Die Kassel Huskies haben dank eines 9:6- Heimerfolgs gegen die Heilbronner Falken das Playoff-Halbfinale erreicht. In einer turbulenten Partie fiel die Entscheidung dabei erst in der 55. Minute. Einen feinen Querpass von Philippe Cornet verwertete Ryan Olsen am langen Pfosten zum 7:6 aus Huskies-Sicht. Da kurz darauf auch Oliver Granz per Schlenzer von der blauen Linie und wiederum Olsen ins verwaiste Falken[1]Tor trafen, war der Halbfinaleinzug der Schlittenhunde perfekt. Aber der Reihe nach. Wie schon in Spiel zwei kamen die Nordhessen gut aus der Kabine und gingen prompt in Führung. Troy Rutkowski hatte bei seinem Versuch aber auch Glück, dass ihn Gervais unhaltbar abfälschte (2.).

In der 10. Minuten konnten die Hausherren dann verdient erhöhen. Paul Kranz traf aus kurzer Distanz per Rebound. Die Falken kamen aber sofort zurück. Nur rund eine Minute nach Kranz 2:0 markierte Dylan Wruck den ersten Treffer der Gäste. In einem torreichen ersten Drittel fanden die Huskies aber eine Antwort darauf. Und zwar gleich doppelt in Person von Ryon Moser. Erst bekam der Deutsch-Kanadier zu viel Platz von der Heilbronner Hintermannschaft, dann war er nach einem Cornet-Versuch per Bauerntrick erfolgreich. Da aber Wurck elf Sekunden vor Drittelende erneut treffen konnte, ging es mit einem 4:2 aus Huskies-Sicht in die erste Pause.

Diese ließ dann etwas auf sich warten, da sich nach Ende des Drittels Falke Michael Knaub Huskies-Kapitän Denis Shevyrin schnappte und zum Faustkampf bat. Für Knaub war nach dieser Aktion die Partie vorzeitig beendet, da der Stürmer während der Auseinandersetzung seine Handschuhe auszog. Das zweite Drittel hatte dann nicht mehr das hohe Tempo vom ersten Abschnitt. An Toren fehlte es dem Mitteldrittel aber auch nicht. Für die Huskies trafen Tim Lucca Krüger mit seinem ersten Profi-Playoff-Tor und Ryon Moser mit sattem Schuss zum Hattrick. Getrennt wurden diese Szenen von einem Doppelstreich der Unterländer. Beim Tor von Gervais konnte Jerry Kuhn nicht viel machen, Simon Thiel überwand den Kasseler Schlussmann in der 35. Minute dann per Rückhand aus spitzem Winkel. Für den Schlussabschnitt war als Spannung vorprogrammiert.

Und diese erhöhte sich nach gut zehn Minuten. Denn mit zwei sehenswerten Toren glich Falke Yannik Valenti die Partie aus. Erst war der Sohn von Huskies-Legende Sven in Überzahl erfolgreich, dann ließ er Kuhn mit einem platzierten Handgelenksschuss keine Chance. Doch die Huskies hatten ihre Antwort in Person von Olsen und Granz. Für das Team von Tim Kehler steht nach einen freien Tag die Vorbereitung auf das am Sonntag beginnende Playoff-Halbfinale an. Wer dann der Gegner der Schlittenhunde ist wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Im ganz besonderen Fall sogar erst am Samstagabend.

OC von den EC Kassel Huskies Kantersieg in Heilbronn bringt 2:0-Serienführung

Heilbronn, 24. April 2021. Die Kassel Huskies marschieren Richtung Playoff-Halbfinale! Dank eines ungefährdeten 8:2- Kantersiegs in Heilbronn sicherte sich das Team von Trainer Tim Kehler die 2:0- Führung in der „Best-of-Five“-Serie gegen die Falken.

Anders als beim ersten Aufeinandertreffen in Kassel waren die Schlittenhunde von Beginn an voll da. Ab dem ersten Bully zeigten die Nordhessen das Gesicht der letzten zehn Minuten vom donnerstägigen Duell. Und die Huskies belohnten sich auch. Nachdem Oliver Granz mit dem ersten Abschluss noch an der Latte scheiterte, machte es wenige Momente Ryan Olsen besser. Ein Zuspiel von Ryon Moser verwertete der Kanadier mit einem satten Handgelenksschuss in den Winkel. Die Führung hielt allerdings nicht lange, denn die Falken glichen mit der der ersten Chance aus. Nach gewonnenem Offensiv-Bully landete die Scheibe bei Simon Thiel, der Jerry Kuhn aus kurzer Distanz überwinden konnte. Die Antwort der Huskies folgte aber prompt. Philippe Cornet fälschte einen Olsen-Schuss zur erneuten Kasseler Führung ab. Im ersten Powerplay des Abends fiel dann das 3:1. Erst traf Olsen nur die Latte, doch den Rebound drückte Clarke Breitkreuz über die Linie. Vier Minuten vor Drittelende markierte dann Corey Trivino nach traumhaften Spitzner Querpass das 4:1.

Im zweiten Drittel nahmen die Huskies etwas den Fuß vom Gas, ohne dabei die Spielkontrolle zu verlieren. Bedingt dadurch kamen die Falken aber besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige Gelegenheiten. In der 30. Minute konnte das Team von Bill Stewart dann auch auf 2:4 verkürzen. Einen Nichols- Abschluss konnte Kuhn noch parieren, den Abpraller bugsierte Reisz ins Tor. Die Huskies legten daraufhin wieder eine Schippe drauf und stellten den alten Abstand wieder her. Philippe Cornet verwertete seinen eigenen Rebound. Kurz darauf sorgte Paul Kranz für den schönsten Treffer des Abends. Der Youngster setzte sich über die rechte Seite durch und schloss trocken in den Winkel zum 6:2 ab.

Im Schlussdrittel verflachte das Spiel dann von Minute zu Minute. Das Team von Tim Kehler kontrollierte die Partie und schonte ein wenig die Kräfte für das dritte Duell am Montag. Allerdings ohne dabei für offensive Akzente zu verzichten. In Person von Marc Schmidpeter sorgten sie dann auch für den 8:2- Endstand. Denn der großgewachsene Stürmer traf erst per Konter in Unterzahl, ehe er später ein Geschenk von Falken-Goalie Tiefensee dankend annahm.

Die Kassel Huskies haben sich durch den 8:2-Kantersieg in Heilbronn die 2:0-Führung in der Viertelfinalserie gesichert. Am Montag (ab 19:30 Uhr) können die Schlittenhunde somit den Einzug ins Playoff-Halbfinale vorzeitig klarmachen.

EC Kassel Huskies Ihr seid absolute Spitze - Huskies drehen ein 0:4 in ein 6:4 um

Kassel, 22. April 2021. Huskies geben niemals auf! Was war das für ein Auftakt in die Playoffs 2021.

In einer dramatischen Partie drehten die Kassel Huskies einen 0:4-Rückstand in einen 6:4-Erfolg gegen die Heilbronner Falken. Das Team von Trainer Tim Kehler sicherte sich damit auch die 1:0 Serienführung.

Dabei sah es für fast 50 Minuten nicht nach einem Kasseler Auftaktsieg aus. Die Huskies zeigten die schlechtesten zwei Drittel der Saison, wirkten behäbig und nervös. Bestes Beispiel dafür war gleich die erste Aktion des Spiels. Nur sieben Sekunden war die Partie alt, da traf Justin Kirsch zum 0:1. Der Deutsch-Kanadier schnappte sich die Scheibe von der Kasseler Hintermannschaft und verlud Jerry Kuhn durch die Beine. Damit aber nicht genug. 10 Minuten später schaltete sich Falken-Verteidiger Jan Pavlu mit in die Offensive ein, wurde am zweiten Pfosten mustergültig bedient und schob zum zweiten Heilbronner Treffer ein. 82 Sekunden vor Drittelende erhöhte Simon Thiel in Überzahl auf 3:0 aus Gäste-Sicht.

Die Huskies waren in diesem ersten Drittel nicht wiederzuerkennen. Nichts war zu sehen von der spielerischen Klasse und der Dominanz der Hauptrunde. Auch im zweiten Drittel setzten sich diese Leistung fort. Wenn die Schlittenhunde einmal vor das gegnerische Tor kamen, fehlten ihnen stets die Genauigkeit und die Kaltschnäuzigkeit. Nachdem Wruck in der 25. Minute sogar auf 0:4 stellte glaubten wohl auch die treusten Huskies-Anhänger nicht mehr an eine Wende.

Aber die Nordhessen zeigten Moral – und wie! Zwar dauerte es bis zur 49. Spielminute, bis die Jungs von Tim Kehler in den Playoffs ankamen, dann aber umso mehr. Eric Valentin eröffnete die Aufholjagd mit einer feinen Einzelaktion. Nur 19 Sekunden später verwertete Oliver Granz einen Rebound zum 2:4.

Die Huskies waren wieder da! Wiederum nur 29 Sekunden später klingelte es erneut im Heilbronner Kasten. Marco Müller knallte die Scheibe aus vollem Lauf ins lange Eck. Kurz darauf fiel dann sogar der Ausgleich. Joel Keussen führte die Scheibe fast durch das gesamte Angriffsdrittel, ließ mehrere Falken aussteigen und drückte das Hartgummi schließlich per Bauerntrick über die Linie. Die Huskies glichen die Partie in weniger als drei Minuten aus. Doch damit nicht genug. Nach starker Vorarbeit von Philippe Cornet, der den Puck reaktionsschnell im Drittel halten konnte, tauchte Ryon Moser frei vor dem Gäste Tor auf. Der Deutsch-Kanadier ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und traf zum 5:4 (55.). Man stelle sich nur vor was in diesem Moment in einer vollen Kasseler Eissporthalle los gewesen wäre. Drei Minuten vor dem Ende setzte Lois Spitzner dann den Deckel auf die Partie. Der Husky mit der Rückennummer 18 zog aus dem rechten Halbfeld einfach mal ab. Über Falken-Goalie Tiefensee und den Innenpfosten fand das Hartgummi den Weg über die Torlinie.

Dieses Spiel hat einmal mehr gezeigt was den Eishockeysport ausmacht! Nach 48. Minuten hätte wohl niemand mehr einen Pfifferling auf die Kassel Huskies gesetzt. Doch die Schlittenhunde bewiesen Moral und zeigten in einer unglaublichen Schlussoffensive welch Qualität und Charakter sie in ihrer Mannschaft haben.

Weiter geht die Serie am Samstag. Dann treffen beide Teams zu Spiel zwei ab 17 Uhr in Heilbronn aufeinander.

Die Kassel Huskies gratulieren Michael Christ zum 600. Spiel in blau-weiß

Kassel, 22. April 2016.

600 Spiele für einen Verein sind ein Meilenstein, den nicht viele Akteure erreichen. In der langen Historie des Kasseler Eishockeys haben dies bislang nur Sven Valenti und Manuel Klinge erreicht. Heute Abend erhalten die beiden Zuwachs zu ihrem elitären Club. Denn dann absolviert auch Michael Christ sein 600. Spiel in blau-weiß.

Christ, Ende März 1989 in Kassel geboren, stand das erste Mal mit 5 Jahren in der Kasseler Aue auf Kufen. Ein Jahr später meldeten seine Eltern ihn bei der EJK an – der Beginn einer beachtlichen Karriere. Nach insgesamt neun Jahren im Kasseler Nachwuchs wechselte der quirlige Stürmer in die Talentschmiede der Adler Mannheim. Drei Jahre ging Christ für die Jungadler aufs Eis und spielte parallel auch in der deutschen U17-U19 Nationalmannschaft.

2007 zog es ihn zurück zu seinem Heimatverein. Michi, wie er von Fans und Mitspielern genannt wird, konnte sich unter Trainer Richer vermehrt durchsetzen und avancierte zum Stammspieler. Gleich in seiner ersten Profi-Saison gewann der Kasseläner die Zweitligameisterschaft und stieg mit den Huskies in die DEL auf. Nach zwei weiteren Jahren in blau-weiß folgte im Sommer 2010 mit dem DEL-Aus der Huskies auch der Abschied von Michi aus seiner Heimat. Er heuerte bei den Eispiraten Crimmitschau an, für die Christ zuvor auch als Förderlizenzspieler auflief. Doch nach nur einer Saison in Westsachsen kam der Linksschütze wieder zurück in die Heimat. Nach drei erfolgreichen Jahren in der Oberliga stieg Christ 2014 mit den Huskies in die DEL2 auf.

Für Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs war er zusammen mit den anderen „Kasseler Jungs“ stets ein Grundpfeiler in der Kaderplanung. „Michi ist ein absoluter Führungsspieler und Leader auf dem Eis. Er ist ein Kämpfer, der nie aufgibt und immer alles für seinen Club gibt“, beschreibt ihn Gibbs. „Ich gratuliere ihm zu 600 Spielen für die Huskies. Diese Zahl drückt einmal mehr seine Verbundenheit zum Kasseler Eishockey aus.“

In den vergangenen Jahren übernahm Christ mehr und mehr Verantwortung auf dem Eis und in der Kabine. Seit über sechs Jahren trägt er daher auch das „A“ für den Assistenzkapitän auf der Brust. Diese Eigenschaften schätzt auch sein aktueller Trainer Tim Kehler. „600 Spiele für einen Club sind eine unglaubliche Leistung. Die Kassel Huskies haben in den vergangenen 14 Jahren einige Höhen und Tiefen, verschiedene Liegen, Trainer und Spieler gehabt. Die Konstante dabei ist Michi Christ“, honoriert der Huskies-Trainer Christs Leistungen. „Er ist von einem jungen, kraftvollen Spieler zu einem erfahrenen Leader in unserer Kabine geworden. Michi hat sein Spiel über die Jahre angepasst und ist aktuell einer der besten Checking-Spieler sowie ein exzellenter Unterzahlspieler. Doch das wichtigste ist, dass er ein Vorbild für alle unsere jüngeren Spieler ist, der ihnen zeigt wie man Arbeitet und was es braucht, um ein Champion zu sein. Herzlichen Glückwunsch Michi.”

Christ ist aber nicht nur in der Kabine der Huskies ein gefragter Mann. Denn auch bei den Fans ist Michi sehr beliebt. Sein Trikot mit der Nummer 13, die er in Anlehnung an Mike Millar trägt, ist seit Jahren ein Renner bei den blau-weißen Anhängern. Die hätten „ihren“ Michi sicherlich auch gerne zu seinem 600. Spiel für die Huskies in der Eissporthalle gratuliert. Nur leider ist dies aktuell nicht möglich. Der Jubilar sagt selbst zu seiner blau-weißen Karriere: „Für mich persönlich ist es natürlich etwas besonders sich als Eigengewächs in diese Liste einzutragen. Und das dazu bei einem Traditionsclub mit unheimlich viel Geschichte. Damit habe ich mich zwar vorher nie mit beschäftigt, freut mich aber unheimlich. Ich war früher Fan und habe selbst den Großen wie Mike Millar zugejubelt. Dann habe ich schon den Weg als Profi- Sportler gesucht, aber nie gedacht, dass ich einen Großteil meiner Karriere in Kassel verbringe. Dazu habe ich drei Meisterschaften feiern dürfen, was nicht viele Spieler erreichen.“ Der vierte Titel könnte für Christ und die Huskies am Ende der Saison warten. Dann könnte Michi Christ auch zum zweiten Mal nach 2008 mit seinen Huskies in die DEL aufsteigen.

Kassel Huskies präsentieren Playoff-Trikot und rufen Aktion „We put our Heart in your Hands“ ins Leben

Kassel, 18. April, 2021. Die DEL2-Playoffs 2021 werden sicherlich etwas ganz Besonderes!

Denn zum einen ist seit vielen Jahren wieder der Aufstieg in die DEL möglich, zum anderen hat die Corona- Pandemie nach wie vor ihre Auswirkungen auf die beste Zeit des Eishockey-Jahres.

Eins darf dabei aber nicht fehlen: Ein Huskies-Playoff-Trikot! Das in klassischem blau und weiß gehaltene Jersey werden die Jungs von Trainer Tim Kehler bei allen Playoff-Heimspielen in der Kasseler Eissporthalle tragen. Besonderes Merkmal: Das neue Trikot, welches von Huskies-Betreuer Patric Hartung entworfen wurde, besteht aus einem Pattern an über 1.500 Huskies-Logos. Dazu ist das Trikot auch mit dem Schriftzug Playoffs 2021 versehen. Auf der Rückseite findet sie wie gewohnt der Huskies-Slogan „Im Herzen ein Husky“.

Huskies rufen Aktion „We put our Heart in your Hands” ins Leben Einen besonderen Platz auf dem neuen Playoff-Trikot hat ein Patch auf der Brust. Darauf steht „We put our Heart in your Hands“ (zu Deutsch: „Wir legen unser Herz in eure Hände“). Mit dieser Aktion möchte die Kassel Huskies-Familie allen Helfern der Corona- Pandemie ihren Dank aussprechen. Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs bat seine kanadische Enkelin Bianca Corbo (11 Jahre) für diese Aktion ein Logo zu entwerfen, welches Dank der finalen Hilfe von Milan Soremski entstand. Dazu wurde der Slogan „We put our Heart in your Hands” erschaffen. „Uns ist es wichtig in dieser besonderen Zeit nicht nur an Eishockey zu denken, sondern auch an die vielen Helfer und die vielen Betroffenen der Pandemie. Alle Helfer leisten alle eine unglaubliche wichtige Aufgabe“, so der Huskies- Geschäftsführer. Der Dank der Schlittenhunde gilt auch dem Partner „Männersache Fritzlar“, der die Patches hergestellt hat. Das Logo der Aktion wird dabei nicht nur auf den Playoff- Trikots der Schlittenhunde abgebildet sein. Denn zusammen mit dem Merchandising-Partner Diez Conzept haben die Huskies auch eine eigene Playoff-Kollektion erschaffen, wo der Slogan jeweils seinen festen Platz hat. Dazu ziert die Kollektion das Motto der diesjährigen Playoffs für die Huskies: „Mission DEL“. Mit dem Erwerb eines Playoff-Trikots und einem Teil der neuen Kollektion kann jeder Huskies- Fan seine Unterstützung für die Mannschaft zeigen und gleichzeitig auch etwas Gutes tun. Denn einen Teil des Mehrerlöses aus dem Verkauf der Playoff- Trikots und Fanartikel werden nach der Saison von den Huskies und der Diez Conzept GmbH an einen guten Zweck gespendet. Da Gibbs Enkelin Bianca ein großer Tier- und Pferde-Freund ist, wünscht sie sich sehr, dass ein Teil der Mehrerlöse auch an Tiere in Not gespendet wird. Den restlichen Teil werden die Huskies und Diez Conzept zu Gunsten der Corona-Ersthelfer spenden. „Während dieser Pandemie müssen wir zusammenhalten, denn nur gemeinsam können wir diese überstehen“, erklärt Joe Gibbs. „Daher ist es uns wichtig auch etwas zurückzugeben und uns bei allen Helfern zu bedanken. Vor allem der Einsatz der Corona-Ersthelfer, die sich für die Gesellschaft einer lebensgefährlichen Herausforderung stellen, verdient unser aller Wertschätzung.“

Die Playoff-Trikots sowie die Playoff-Kollektion sind ab sofort im Huskies-Onlineshop unter www.huskies.diwete.de erhältlich.

EC Kassel Huskies DEL2-Ehrungen für Troy Rutkowski und Tim Kehler

Kassel, 18. April, 2021. Besondere Ehre für zwei Huskies: Sowohl Troy Rutkowski als auch Tim Kehler wurden von der DEL2 am gestrigen Samstagabend auf ihren Positionen ausgezeichnet.

Troy Rutkowski sicherte sich die Auszeichnung zum „Verteidiger des Jahres der DEL2.“ Der 28-jährige Kanadier war nach der abgelaufenen Hauptrunde der punktbeste Defender (53 Punkte in 47 Spielen) und wies mit +39 die zweitbeste Plus/Minus-Statistik der gesamten Liga auf. Der vor der Saison aus Linz gekommene Verteidiger fügte sich nahtlos in die Mannschaft ein und war stets eine Stürze im Kasseler Spiel. Mit seinen 53 Punkten (13 Tore, 40 Vorlagen) war er außerdem Top-Scorer der Huskies.

Tim Kehler wurde von der Liga zum „Trainer des Jahres der DEL2“ ausgezeichnet. In seinem dritten Jahr bei den Schlittenhunden führte der 49-Jährige seine Mannschaft souverän zur Hauptrundenmeisterschaft. Ganze 20 Punkte (bei einem Spiel weniger) betrug der Vorsprung der Huskies auf die zweitplatzierten Tölzer Löwen. Wäre die Hauptrunde nicht vorzeitig abgebrochen hätte die Kehler-Truppe wohl sicherlich auch den Punkterekord der DEL2 geknackt.

Neben Kehler und Rutkowski standen auch Joel Keussen (Verteidiger) und Jerry Kuhn (Torhüter) in den Top 3 ihrer Position. Keussen spielte eine starke Saison mit 33 Punkten in 41 Spielen und einer herausragenden Plus/Minus-Statistik von +38. Jerry Kuhn absolvierte ebenfalls eine überragende Saison und führte nach der Hauptrunde mit einer Fangquote von 93,16% und einem Gegentorschnitt von 1,99 fast alle individuellen Statistiken der Torhüter an, musste sich aber dem Tölzer Franzreb geschlagen geben.

Für den Gewinn der DEL2-Hauptrunde 2020/21 wurden die Kassel Huskies ebenfalls ausgezeichnet. Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs nahm die Ehrung während des Online-Live-Events der DEL2 entgegen. An der Abstimmung nahmen alle Trainer und Kapitäne der DEL2-Clubs, sowie das Fachmagazin Eishockey News, der Live-Stream Anbieter SpradeTV und die Ligagesellschaft teil.

Die Kassel Huskies gratulieren beiden Gewinnern und wünschen der gesamten Mannschaft viel Erfolg in den Playoffs 2021.

EC Kassel Huskies DEL2-Playoffs starten am 22. April – Clubs verständigen sich auf intensive Teststrategie

Kassel, 13. April, 2021. Die Planungen für die Playoffs stehen: Die 2 (DEL2) startet zwei Tage später als vorgesehen sowie mit einer Aufteilung der Viertelfinal-Begegnungen und im „Best-of-Five“-Modus in die bevorstehenden Playoffs.

Darauf verständigten sich die acht qualifizierten Clubs in mehreren Gesprächen. Die Viertelfinal-Serie der Kassel Huskies gegen die Heilbronner Falken, sowie das Duell Bad Tölz gegen Ravensburg, startet am Donnerstag, 22. April. DieSpiele zwischen Freiburg und Kaufbeuren sowie Bietigheim gegen Frankfurt beginnen am Freitag, 23. April. Die Begegnungen finden jeweils im Zwei-Tages-Rhythmus statt. Gleichzeitig haben die Clubs einer intensiven Teststrategie während des Wettbewerbes zugestimmt. Diese sieht eine erneute Initialtestung mit zwei PCR-Tests im Vorfeld des Playoff- Viertelfinales vor. Zudem werden regelmäßige PCR-Tests im Drei-Tages-Rhythmus sowie ergänzende Schnelltests an Spieltagen durchgeführt. René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer: „Wir freuen uns auf die anstehenden Playoffs, wenngleich wir uns im Vorfeld ein entspannteres Umfeld für die entscheidenden Runden gewünscht hätten. Allerdings legen wir neben dem Sport höchsten Wert auf den Schutz der Gesundheit unserer Aktiven und haben Vorkehrungen getroffen, die uns hoffentlich ermöglichen, die gesamten Playoffs spielen und sportlich entscheiden zu können.“

Im Falle einer notwendigen Quarantäne-Maßnahme einer Mannschaft und damit einem möglicherweise Nicht-Antreten mit ausreichender Spielerzahl von neun Feldspielern und einem Torhüter, kommt es gemäß der Spielordnung zu einer Spielwertung zugunsten des anderen Teams. Da alle Playoff- Runden im „Best-of-Five“-Modus durchgeführt werden, reichen drei Siege aus, um sich für die jeweils nächste Runde zu qualifizieren.

Die finalen Regularien werden in dieser Woche erstellt und verschriftlicht und dann den Clubs zur Verfügung gestellt. Zudem werden diese auf der DEL2-Website im Bereich des Regelwerks veröffentlicht. Die Anspielzeiten der Partien sind ab Mittwoch auf der DEL2- und Huskies-Website einsehbar. Am Montag, 19. April findet um 11 Uhr eine virtuelle Pressekonferenz zum Auftakt in die Playoffs statt.

Eine Einladung dazu erfolgt Ende der Woche separat.

Termine der Viertelfinal-Partien: EC Kassel Huskies vs. Heilbronner Falken: 22.04. / 24.04. / 26.04. / 28.04.* / 30.04.*

Tölzer Löwen vs. Ravensburg Towerstars: 22.04. / 24.04. / 26.04. / 28.04.* / 30.04.*

EHC Freiburg vs. ESV Kaufbeuren: 23.04. / 25.04. / 27.04. / 29.04.* / 01.05.*

Bietigheim Steelers vs. Löwen Frankfurt: 23.04. / 25.04. / 27.04. / 29.04.* / 01.05.*

Weitere Termine:

Halbfinale: 02.05. / 04.05. / 07.05. / 09.05.* / 11.05.*

Finale: 14.05. / 16.05. / 18.05. / 20.05.* / 22.05.*

*falls nötig

EC Kassel Huskies Der Hessische Rundfunk und die Kassel Huskies präsentieren das Doku-Serien Highlight zum Aufstiegskampf in der DEL2 – „Es kann nur einen geben!“

Kassel, 11. April, 2021. Pünktlich zum baldigen Start der Eishockey-Playoffs zeigt der Hessische Rundfunk seine aufwendig produzierte Doku-Serie „Es kann nur einen geben!“.

In vier Folgen erleben die Zuschauer eindrucksvoll und hautnah wie die beiden alten Rivalen Kassel Huskies und Löwen Frankfurt erbittert um die Rückkehr in die erste Liga kämpfen.

Die ersten beiden Folgen der Serie werden ab Freitag, 16. April 2021 in der ARD/hr-Mediathek und am Mittwoch, 21. April 2021 um 21:45 Uhr im hr fernsehen zu sehen sein. Die dritte und vierte Folge erscheint dann zeitnah nach dem Ende der Playoffs. Die Sendelänge pro Folge beträgt zwischen 20 und 25 Minuten.

Hautnah beim Aufstiegskampf dabei Die Serie nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt mit in das Innenleben beider Traditionsklubs. Keine Kabinentür bleibt verschlossen. Die Filmemacher sind dabei, wenn sich die Frankfurter Spieler nach einer derben Klatsche in Kassel ordentlich zoffen und der Klub nur wenige Stunden später den Trainer entlässt. Sie begleiten einen Kasseler Spieler zum Zahnarzt, weil ein Puck ihm die Schneidezähne ausgeschlagen hat und erleben direkt mit wie beide Klubchefs aufgrund der Coronakrise gegen die Pleite kämpfen. Mit ungewissem Ausgang.

„Wer die Serie guckt, wird den Kabinenschweiß riechen“, verspricht Autor Sebastian Rieth, der die Idee dazu hatte. „Beide Klubs haben uns alles möglich gemacht. Der Einblick in das Innenleben der Mannschaften ist einmalig, brutal ehrlich und unfassbar intim. Es gab keine Tabus.“ In den Kabinen beider Mannschaften wurden feste Kameras installiert, Spieler und Trainer bekamen während der Spiele kleine Ansteck-Mikrofone, insgesamt sammelte das Team über 200 Stunden Bildmaterial. „Es geht dabei auch um die menschlichen Dinge im Profi-Business“, sagt Autor Patrick Stricker. „Was macht die Coronakrise mit den Spielern? Und wo bleibt die Freizeit, wenn alle zwei Tage gespielt wird?“ Die Antworten gibt die Dokuserie.

Die Inhalte:

Folge 01: Hate and Dreams Die erste Folge behandelt die große Hassliebe, die beide Klubs und deren Fans verbindet. Seit Jahrzehnten ist die Abneigung zwischen Kassel und Frankfurt, zwischen Nord- und Südhessen gewachsen. Es gab legendäre Duelle, handfeste Schlägereien. In dieser Saison spitzt sich das Duell der Rivalen zu: beiden wollen in die DEL aufsteigen – aber nur der Meister der zweiten Liga darf! Derek Dinger, in Kassel geboren, erzählt bei einem Spaziergang im Schnee, was eine Rückkehr ins Eishockey- Oberhaus für die Region bedeuten würde. So ziemlich alles! In Frankfurt will Leon Hüttl, als Junioren- Nationalspieler, dem traditionsreichen Standort zurück ins Rampenlicht verhelfen. 2004 wurde Frankfurt Deutscher Meister – sechs Jahre später gingen beide Klubs dann pleite und mussten im Amateurbereich ganz unten neu anfangen. In diesem Jahr können sie nach langer Zeit endlich wieder zurück in die erste Liga – ein Traum, vor allem für die Fans. Die dürfen allerdings nicht mit in der Halle sein, fiebern zu Hause auf dem Sofa mit. Frankfurts Stadionsprecher Rüdiger Storch ist in der Halle ganz schön einsam. Nachdem die Saison für Kassel wie am Schnürchen verläuft, steckt Frankfurt tief in der Krise. Nach einer historischen 0:7-Pleite in Kassel fallen derbe Sprüche. Trainer Olli Salo ist angezählt. Folge 02: Der Rauswurf Die Löwen entlassen am Tag nach der bitteren Pleite ihren Trainer. Die Doku ist hautnah mit dabei. Auch, als Kassels Joel Keussen zum Zahnarzt muss, weil ihm ein Puck die Schneidezähne ausgeschlagen hat. In Frankfurt kämpft derweil Max Faber nach einer fiesen Verletzung nicht nur um sein Comeback, sondern sogar um den Fortbestand seiner Karriere. Sportlich erholen sich die Löwen. Das dritte Derby gegen Kassel gewinnen sie unter ihrem neuen Trainer Franz Fritzmeier. Erleichterung. Doch die Liga steckt in großen Corona-Sorgen. Es gibt Infektionen, Spiele müssen verschoben werden, Frankfurts Martin Buchwieser erkrankt und darf aufgrund einer Herzmuskelentzündung plötzlich nicht mehr spielen. Ein Drama. Zeitgleich fehlen den Klubs die Einnahmen, in Frankfurt sogar über zwei Millionen Euro. Geschäftsführer Stefan Krämer stemmt sich emotional gegen die Insolvenz des Vereins.

Folge 03: Playoffs, Baby! Die beste Jahreszeit beginnt: die Playoffs. Jetzt geht es um alles oder nichts, die Anspannung in der Kabine steigt. Wer wird zum Derbyhelden? Wer muss schon früh die Segel streichen? Auf die Goalies kommt es besonders an, mit ihren verrückten Masken und eigenartigen Ritualen.

Folge 04: Titel und Tränen Die Entscheidung. Das Finale. Frankfurt oder Kassel – nur einer kann in die DEL aufsteigen. Die Doku zeigt die Finalserie hautnah, ist mit in der Kabine, im Bus auf Auswärtsfahrten. Und natürlich dabei im entscheidenden Spiel. Auf der einen Seite fließt Schampus, auf der anderen die Tränen. Wer wird es sein?

EC Kassel Huskies

Corona-Alarm in der DEL2: Das sagt der Liga-Geschäftsführer zum vorzeitigen Ende der Hauptrunde

Die Deutsche Eishockey Liga 2 hat gestern einstimmig beschlossen die Hauptrunde aufgrund von mehreren Coronafällen vorzeitig zu beenden. Für die Abschluss-Tabelle findet die Quotienten-Regelung Anwendung.

Nach der gestrigen Entscheidung, die Hauptrunde vorzeitig zu beenden, stand DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch in einem Interview Rede und Antwort und spricht unter anderem auch über die Situation in Crimmitschau

DEL2-Hauptrunde mit sofortiger Wirkung beendet Für die Abschluss-Tabelle findet Quotienten-Regelung Anwendung

Die Gesellschafter der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) haben sich mittels einstimmigen Beschluss darauf verständigt, die aktuelle Hauptrunde mit Wirkung zum 08. April zu beenden.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation im Spielbetrieb der DEL2 mit mehreren positiven Covid-Fällen und behördlich angeordneten Quarantänen sahen die Verantwortlichen dies als beste Lösung für den derzeitigen Spielbetrieb und die anstehenden Playoffs.

Die Endtabelle der Hauptrunde setzt sich aus den bis zum 08. April 2021 gespielten Partien und der anzuwendenden Quotienten-Regel gemäß Spielordnung zusammen.

Die Platzierungen erfolgen demnach nach der Quotienten- Regel (Punkte durch Spiele) mit zwei Nachkommastellen, alsdann nach dem Quotienten der Tordifferenz im Verhältnis zu den absolvierten Spielen.

Für die anstehenden Playoffs sind die besten acht Clubs qualifiziert.

Über das weitere Vorgehen in den Playoffs werden die Gesellschafter der DEL2 beraten und das Ergebnis schnellstmöglich verkündet.

René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer: „Nachdem wir nahezu 50 von 52 Spieltagen der Hauptrunde durch den unermüdlichen Einsatz der Clubs absolviert haben, hätten wir uns eine vollständige Beendigung dieser Runde gewünscht.

Allerdings geht die Gesundheit aller vor.

Wir haben seit dem Osterwochenende in gleich mehreren Clubs Anzeichen für und zum Teil bereits bestätigte Corona-Fälle, weshalb wir gemeinschaftlich ein Fortsetzen der Hauptrunde auf Teufel komm raus nicht befürworten.

Vielmehr wollen wir Sorge für die Gesundheit der Spieler tragen und mit Blick auf die anstehenden Playoffs einen dann wieder besseren Rahmen für den Wettbewerb organisieren.“

DEL2

Spielverlegung der Partie Bietigheim gegen Kassel – Neuer Termin am Dienstag, 13 April

Aufgrund eines positiven Verdachtsfalles im Team der Heilbronner Falken, gegen das die Bietigheim Steelers am

Samstag, 03. April 2021 ein Meisterschaftsspiel bestritten haben, wird vorsorglich zum Schutze des Spielbetriebes und der beiden Mannschaften im Einvernehmen beider Clubs die Partie am Ostermontag in Bietigheim verlegt.

Bei der kompletten Mannschaft der Bietigheim Steelers werden zudem zur Sicherheit PCR-Tests durchgeführt.

Nach Rücksprache mit beiden Clubs wird die Partie auf Dienstag, 13 April mit einem Spielbeginn um 19:30 Uhr verlegt. Kassel Huskies vergeben wieder Awards an herausragende Spieler – Fans können mit abstimmen

Kassel, 1. April, 2021. Nachdem sich das Team von Tim Kehler am Montag die Hauptrundenmeisterschaft und wird somit den besten Startplatz für die Playoffs sicherte, werfen die Huskies schon einen kleinen Blick zurück auf die Saison. Denn wie im letzten Jahr eingeführt, verleihen die Schlittenhunde auch in dieser Spielzeit wieder fünf Awards an herausragende Spieler.

Diese Auszeichnungen werden in den bekannten fünf Kategorien an einzelne Spieler des Teams verleihen.

Die Kategorien sind: ? Bester Angreifer – „Shane-Tarves-Award“

? Bester Verteidiger – „Sven-Valenti-Award“

? Wertvollster Spieler – „Manuel-Klinge-Award“

? Wertvollster Playoff-Spieler – „Shawn-McNeil- Award“

? Fan-Liebling – „Greg-Evtushevski-Award“

In der vergangenen Saison wurde diese neue Tradition eingeführt und jetzt fortgesetzt. Damals sicherten sich Alexander Karachun den Award für den besten Stürmer, Spencer Humphries wurde als Top-Verteidiger ausgezeichnet. Corey Trivino könnte seinen Award als wertvollster Spieler ebenso wie Fan-Liebling Derek Dinger verteidigen. Der „Shawn-McNeil- Award“ wird dagegen nach den abgesagten Playoffs 2020 in dieser Saison zum ersten Mal vergeben.

Über die kommenden Jahre wird auf diese Weise eine Award-Wand entstehen, die Ansporn und Motivation kommender Spieler sein wird, während der Saison alles für die Huskies zu geben, um auf dieser Tafel nach der Saison verewigt zu werden. Alle Award-Tafeln haben ihren festen Platz in der Kabine gefunden. Die Awards „Bester Angreifer“, „Bester Verteidiger“, „Wertvollster Spieler“ und „Wertvollster Playoff- Spieler“ werden von der sportlichen Leitung der Huskies um Geschäftsführer Joe Gibbs, Sportdirektor Manuel Klinge und Trainer Tim Kehler verliehen.

Fans können wieder ihren Lieblingsspieler wählen Beim „Greg-Evtushevski-Award“ sind dagegen wieder die Fans der Schlittenhunde gefragt. Bis einschließlich Sonntag, den 11. April können die Huskies-Fans für ihren Lieblingsspieler abstimmen. Dazu müssen sie eine E-Mail mit dem Namen des Lieblingsspielers und einer kurzen Begründung an [email protected] schicken.

Die Awards werden anschließend an die Spieler verliehen und deren Namen auf den fünf Tafeln in der Mannschaftskabine verewigt. So bleibt ein Teil dieser bislang so erfolgreichen Saison für lange Zeit in der Kabine der Schlittenhunde enthalten.

EC Kassel Huskies

Awards der Kassel Huskies: Corey Trivino gewinnt MVP-Award Kassel, 3. April, 2020. Die Kassel Huskies haben in dieser Saison erstmals vereinsinterne Awards ausgelobt. Besondere Leistungen sollen dabei gewürdigt und die Gewinner der Awards auf speziellen Tafeln in der Kabine der Huskies verewigt werden. Vergeben werden die Preise in den Kategorien „Bester Verteidiger“, „Bester Angreifer“, „Wertvollster Spieler“, „Wertvollster Spieler in den Playoffs“ und „Liebling...

Awards der Kassel Huskies: Alexander Karachun gewinnt Stürmer- Award Kassel, 1. April, 2020. Die Kassel Huskies haben in dieser Saison erstmals vereinsinterne Awards ausgelobt. Besondere Leistungen sollen dabei gewürdigt und die Gewinner der Awards auf speziellen Tafeln in der Kabine der Huskies verewigt werden. Vergeben werden die Preise in den Kategorien „Bester Verteidiger“, „Bester Angreifer“, „Wertvollster Spieler“, „Wertvollster Spieler in den Playoffs“ und „Liebling...

EC Kassel Huskies – Tölzer Löwen verlieren umkämpfte Partie mit 8:4

Die Huskies haben einen Lauf! Im Spitzenspiel der DEL2 setzten sich die Schlittenhunde mit 8:4 (2:2/2:2/4:0) gegen die Tölzer Löwen durch. Eine spannende und hochklassige Partie wurde dabei erst im letzten Drittel von den Nordhessen entschieden.

Wie beim gründonnerstäglichen 10:3-Erfolg gegen den ESV Kaufbeuren brauchten die Schlittenhunde ein wenig, um ins Spiel zu kommen. Als ihnen das gelang, lag die Kehler-Truppe allerdings mit 0:2 in Rückstand. Reid Gardiner traf mit dem ersten Torschuss zum 1:0 (2.), Luca Tosto nutze einen hohen Aufbaupass per Alleingang zum zweiten Löwen-Treffer (14.). Der junge Tölzer Angreifer ließ Huskies-Geburtstagskind Leon Hungerecker dabei keine Chance. Nach diesem bitteren Start kamen die Hausherren besser ins Spiel und erarbeiteten sich erste Gelegenheiten, wie bei einem zwei-auf-eins-Konter von Olsen und Trivino. Und wie schon am Donnerstag war es die dritte Kasseler Formation, die für einen Treffer sorgte. Nach herrlicher Kombination von Granz und Valentin brauchte Clarke Breitkreuz die Scheibe nur noch einschieben (16.). 45 Sekunden vor Drittelende markierte Lois Spitzner dann den Ausgleich. Der Husky mit der Rückennummer 18 nutze dabei eine der wenigen Unachtsamkeiten von Löwen-Goalie Franzreb.

Im zweiten Drittel waren es die Huskies, die die ersten Treffer erzielen konnten. Doch zunächst stand Leon Hungerecker im Mittelpunkt des Geschehens. In der 21. Minute rettete der Kasseler Schlussmann gleich doppelt gegen freistehende Tölzer. Dann schlug aber der Tabellenführer zu. Ryan Olsen zog aus dem rechten Bullykreis einfach mal ab. Die Scheibe rutsche Franzreb durch zum erstmaligen Huskies-Führung. Diese bauten die Nordhessen nur 17 Sekunden später aus. Nachdem Clarke Breitkreuz regelwidrig vor dem gegnerischen Tor gestoppt wurde, verwandelte er den fälligen Penalty sehenswert zum 4:2 (25.). Doch die Führung der Blau-Weißen sollte nicht lange Bestand haben. Der Anschlusstreffer fiel dabei außerst unglücklich aus Kasseler Sicht. Denn die Scheibe wurde nach einem Schuss von DEL2-Topscorer Marco Pfleger sowohl von Derek Dinger als auch von Leon Hungerecker abgefälscht und fand so den Weg über die Linie (32.). Gut drei Minuten vor dem Ende des Drittels konnten die Gäste dann ausgleichen. Gardiner nutze ein McNeely-Zuspiel zum 4:4. Nach 40 Minuten war die Partie somit wieder völlig ausgeglichen.

Diese Ausgeglichenheit setzte sich auch zu Beginn des Schlussabschnitts fort. Beiden Teams war anzumerken keinen entscheidenden Fehler machen zu wollen. Und wenn es mal zu einer Torchance kam, dann waren die beiden gutaufgelegten Torhüter zur Stelle, so wie bei Corey Trivinos Abschluss in der 43. Minute. Mit fortlaufender Spielzeit war jedoch anzumerken, dass die Oberbayern mit ihrem gewohnt kleinen Kader dem hohen Spieltempo Tribut zollen mussten. Die Huskies nutzen dies in Person von Ryan Olsen. Der seit Wochen starke Kanadier wurde von Moser und Rutkowski vor dem Tor freigespielt und ließ sich diese Chance nicht nehmen. Zwar suchten die Löwen daraufhin weiter den Weg nach vorne, allerdings ohne Erfolg. Gut fünf Minuten vor dem Ende sorgte Eric Valentin dann durch einen verwandelten Rebound für die Vorentscheidung, welche Joel Keussen kurz darauf per Empty- Net-Treffer bestätigte. Bei einer vier gegen vier Situation nahm ECT-Coach Gaudet seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Nach gewonnenem Bully von Olsen haute der Offensivverteidiger die Scheibe über fast die gesamte Eisfläche in das verwaiste Tor. 24 Sekunden vor dem Ende belohnte sich Olsen für seine hevorragende Leistung mit seinem dritten Treffer des Abends. Für den 27-Jährigen war es der dritte Hattrick innerhalb von acht Tagen.

Durch diesen Erfolg im Spitzenspiel der DEL2 haben die Kassel Huskies nun die vergangenen neun Partien in Serie gewonnen und mittlerweile 20 Punkte Vorsprung auf ihren ärgsten Verfolger. Die Huskies sind kurz vor dem Ende bereits in absoluter Playoff-Form. Bereits in zwei Tagen steht jedoch die nächste Prüfung an. Dann ist die Mannschaft von Tim Kehler ab 17 Uhr bei den Bietigheim Steelers zu Gast. Ein besonderes Spiel für Michi Christ, denn der absolviert am Montag sein 600. Pflichtspiel im blau-weißen Trikot. ngg_shortcode_0_placeholder

OC von EC Kassel Huskies

Aufstieg zum Greifen nah: Kassel Huskies in den Play- Offs

Werbung Die Hauptrunde der DEL2 neigt sich langsam aber sich dem Ende zu, wobei die Kassel Huskies bereits seit einigen Wochen als Meister feststehen. Somit gehen die Nordhessen mit Heimrecht in die Play-Offs, die ab dem 20. April ausgetragen werden. Der Aufstiegstraum der „Schlittenhunde“ lebt also und könnte in der laufenden Saison in Erfüllung gehen.

Es wäre nach über zehn Jahren die Rückkehr in die Erstklassigkeit. Nach einer Zeit, die von Insolvenzen, dem Abrutschen in die Amateurliga und einem Lizenzentzug geprägt war, können die Huskies-Fans nun wieder von Duellen mit den großen Eishockey-Klubs in Deutschlands träumen. Denn die gegenwärtige Ausgangssituation könnte besser nicht sein. Doch auch die Konkurrenz möchte nach einem jahrelangen Hin und Her zwischen den Verbänden endlich aufsteigen. Schließlich gab es aufgrund von Streitigkeiten seit 2006 keine Durchlässigkeit zwischen DEL und DEL2. Daher versprechen die diesjährigen Play-Offs enorm viel Spannung.

Eine souveräne Hauptrunde Schon im letzten Jahr zeigten sich die Huskies in starker Verfassung und trumpften mit Platz zwei in der Hauptrunde auf. Diese Leistung wurde in dieser Saison jedoch noch einmal überboten. Dabei schien es teilweise fast so, als ob Kassel in einer eigenen Liga spielen würde. Denn Niederlagen gab es in dieser Spielzeit fast keine, sodass nach 48 Spieltagen ganze 31 Siege zu Buche stehen. Hierbei zeigte sich die Mannschaft aus Kassel meist souverän und gewann viele Partien deutlich. Das zeigt auch das Torverhältnis, dass mit einer Differenz von 98 zu beeindrucken weiß. Zum Vergleich: Die Tölzer Löwen als Tabellenzweiter liegen immerhin noch bei einem Wert von 65, während der EHC Freiburg mit einer Differenz von 27 folgt. Somit scheinen die Huskies bestens gerüstet in die Play-Offs zu gehen. Doch um sich am Ende durchzusetzen, braucht es mindestens sechs Play-Off-Siege inklusive einer Final-Serie. Es dürfte also bis zuletzt viel Spannung geboten werden. Unter Umständen lohnt sich dabei auch ein Blick auf die Wettquoten, welche die besten Sportwetten Anbieter zum Saisonfinale anbieten.

Was erwartet die Huskies in den Play-Offs? Der Gegner im Viertelfinale steht aktuell noch nicht fest. So kämpfen momentan die Eispiraten Crimmitschau, die Heilbronner Falken und die Ravensburg Towerstars um die letzten freien Plätze. Dagegen steht der Tabellensechste ESV Kaufbeuren so gut wie sicher in den Play-Offs. In den Ausscheidungsspielen werden auch die Löwen Frankfurt dabei sein, sodass es im Halbfinale zum Schlagabtausch mit Kassel kommen könnte. Sollten die Play-Offs erfolgreich verlaufen, könnten die Tölzer Löwen dann womöglich im Finale warten.

Cheftrainer Tim Kehler bleiben nun knapp drei Wochen, um sein Team um Kapitän Dennis Sheveryn auf die Play-Offs einzustimmen. Die körperliche Fitness dürfte dabei trotz der langen Saison kein Problem sein. Stattdessen wird es wohl auf die mentale Stärke ankommen. Nach dem letzten10:3 Erfolg gegen den ESV Kaufbeuren dürfte man jedoch zusätzliches Selbstvertrauen gesammelt haben. Die Huskies-Fans dürfen sich also berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstieg ihrer Mannschaft machen.

Werbung EC Kassel Huskies – Klarer 10:3 Heimsieg gegen den ESV Landshut

Huskies siegen deutlich beim Torefestival gegen Kaufbeuren

Kassel – Nein, das ist kein Aprilscherz! Die Kassel Huskies haben am Abend des Gründonnerstags den ESV Kaufbeuren mit 10:3 vom heimischen Eis gefegt. Besonders die Effektivität der Schlittenhunde war der Garant zum höchsten Heimsieg der Saison. Überragender Mann war Eric Valentin, der gleich dreifach traf und zwei weitere Treffer auflegte. Dabei spiegelt das Ergebnis nicht den eigentlichen Spielverlauf wider. Der ESVK machte über weite Strecken ein gutes Auswärtsspiel, jedoch war die Effektivität der Huskies an diesem Abend unschlagbar. Die Allgäuer kamen zu Beginn gut aus der Kabine und dominierten die ersten Minuten.

Die Huskies brauchten etwas, um ins Spiel zu kommen, gingen dann aber gleich mit der ersten gefährlichen Aktion in Führung. Oliver Granz setzte sich über die linke Seite durch und bediente den vor dem Tor freistehenden Clarke Breitkreuz. Dieser hatte keine Mühe die Scheibe zur Kasseler Führung über die Linie zu drücken. Keine drei Minuten später folgte auch schon der zweite Treffer durch Saponari. Der Deutsch-Amerikaner kam dieses Mal von der rechten Seite, kurvte vor das Tor und überwandESVK-Goalie Hötzinger gekonnt zum 2:0. Trotz Blomqvists-Anschlusstreffer in der 13. Minute gingen die Huskies mit einem zwei-Tore- Vorsprung in die erste Pause. Denn Joel Keussen tanzte dreieinhalb Minuten vor dem Drittelende zwei Kaufbeurer Verteidiger aus und setzte die Scheibe kühl an Hötzinger vorbei in die Maschen.

Auch zu Beginn des zweiten Drittels waren die Gäste die bessere Mannschaft. Dieses Mal auch mit Erfolg. In Überzahl traf Gracel nach Blomqvist-Zuspiel zum Anschlusstreffer. Die Antwort der Nordhessen folgte aber prompt. Zweieinhalb Minuten nach dem Tor der Allgäuer waren die Huskies wieder zur Stelle. Clarke Breitkreuz wurde im Slot freigespielt und nutzte seinen eigenen Rebound zum 4:2. Und die Angriffsmaschine der Blau- Weißen sie lief weiter. Eine traumhafte Kombination von Trivino und Saponari vollendet Rutkowski mit dem fünften Treffer, kurz darauf belohnte sich Eric Valentin für seinen starken Auftritt als er Hötzinger aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Daraufhin war der Arbeitstag des Kaufbeurer Schlussmanns beendet. Jan Dalgic kam für ihn zwischen die Pfosten. Aber auch der erwischte einen gebrauchten Tag. In Kaufbeurer Überzahl wollte der junge Goalie mitspielen. Sein Pass landete über das Torgestänge allerdings auf der Kelle von Eric Valentin. Dieser nahm das vorzeitige Ostergeschenk dankend an. Getrennt wurden diese Szenen vom dritten Treffer der Joker durch Blomqvist (32.).

Im Schlussdrittel war damit frühzeitig alles klar. Doch die Huskies hatten noch nicht genug. Eric Valentin, der die Scheibe zu seinem ersten Profi-Hattrick abfälschte, ein Eigentor welches Denis Shevyrin gutgesprochen wurde und Joel Keussen mit einem Strich in Überzahl schraubten das Ergebnis auf 10:3 hoch. Die Kassel Huskies fuhren somit zum dritten Mal in ihrer DEL2-Histore einen Sieg mit zehn oder mehr Treffern ein.

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OC von Kassel Huskies

Playoff-Vorgeschmack am Osterwochenende – Kassel Huskies treffen auf drei Top- Teams

Kassel, 25. März, 2021. Zwei, Vier, Sechs. Das sind nicht nur die ersten drei Stellen der Zahlenreihe „2“, nein, das sind auch die Tabellenplatzierungen der kommenden drei Gegner der Kassel Huskies. Der Dreierpack am Osterwochenende bietet den Schlittenhunden somit einen echten Vorgeschmack auf die am 20. April beginnenden Playoffs.

EC Kassel Huskies vs. ESV Kaufbeuren – Donnerstag, 01.04.2021, 19:30 Uhr – Eissporthalle Kassel Der ESV Kaufbeuren ist in den vergangenen Wochen so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Denn nachdem das Team von Trainer Rob Pallin, der vor kurzem seinen Vertrag im Allgäu um ein Jahr verlängerte, Mitte Januar noch auf den vorletzten Tabellenplatz wiederfand, ging es in den vergangenen Wochen steil nach oben. Grundstein dafür waren neun Siege aus zehn Spielen zwischen dem 34. und 43. Spieltag. So gewannen die Joker auch den Vergleich mit den Huskies Anfang März. Aktuell finden sich die Allgäuer auf dem sechsten Tabellenplatz wieder und haben dabei zwölf Punkte Vorsprung auf Rang neun. Die Teilnahme an den Playoffs hat der ESVK damit selbst in der Hand. Dabei sah es wie angesprochen zu Beginn der Saison gar nicht danach aus. Denn zwischen dem fünften und 25. Spieltag waren die Joker nur einmal auf einem Playoff-Platz. Absoluter Top-Scorer im Team der Kaufbeurer ist John Lammers. Der Kanadier führt sowohl die mannschaftsinterne Torjäger-Liste (24 Treffer), als auch die der Top-Vorbereiter (37 Assists) an.

EC Kassel Huskies vs. Tölzer Löwen – Samstag, 03.04.2021, 16:00 Uhr – Eissporthalle Kassel Erster gegen Zweiter heißt es Ostersamstag. Das Duell der Huskies mit den Tölzer Löwen verspricht somit ein echtes Spitzenspiel mit Playoff-Charakter. Das Team von Kevin Gaudet spielt – wie auch in der vergangenen Saison – ein super Jahr. Trotz eines kleinen Kaders und teilweise nur zwei Sturmreihen spulen die Oberbayern Spiel für Spiel ihr Programm ab. Ihre gute Form unterstrichen die Buam am Dienstag, als sie in der heimischen Arena die Löwen Frankfurt mit 7:3 vom Eis fegten. Es wird also erneut eine schwere Aufgabe für die Huskies, es in der aktuellen Saison für die Nordhessen gut gegen die Kurstädter lief. Alle drei bisherigen Duelle gingen an die Schlittenhunde. Interessant dabei: Zum ersten Mal in der Geschichte konnten die Huskies beide Duelle in Bad Tölz gewinnen. Bietigheim Steelers vs. EC Kassel Huskies – Montag, 05.04.2021, 19:30 Uhr – EgeTrans Arena Mit den Bietigheim Steelers treffen die Huskies am Ostermontag auf eine der wenigen Mannschaften, gegen die das Kehler-Team in der aktuellen Saison eine negative Bilanz hat. Denn nach dem 3:1- Auftaktsieg Mitte Dezember mussten sich die Schlittenhunde sowohl Mitte Januar im Ellental, als auch Anfang März in der heimischen Eissporthalle geschlagen geben. Besonders bitter aus Kasseler Sicht waren bei beiden Niederlagen jeweils Gegentreffer kurz vor dem Ende. In Bietigheim war es 15 Sekunden vor dem Ende der Ausgleichstreffer vor dem KO in der Overtime. Beim zweiten Spiel in Kassel trafen die Steelers zwölf Sekunden vor dem Ende zum 3:2-Siegtreffer. Bei den Nordhessen dürfte damit noch eine Rechnung mit dem Team von Daniel Naud offen haben. Die Steelers wollen dagegen mit einem Sieg auch ihren eigenen DEL2-Punkterekord sichern. Denn die Rekordmarke von 114 Punkten in einer Hauptrunde könnte von den Huskies in dieser Saison geknackt werden. Die Schlittenhunde benötigen dazu neun Punkte aus den verbleibenden fünf Spielen. Vielleicht holen sie einen Teil davon ja auch in Bietigheim.

Die Lage im Huskies-Rudel: Von den verletzten Spielern wird keiner an diesem Wochenende ins Aufgebot zurückkehren. Da der Huskies-Kooperationspartner aus Herford Anfang der Woche die coronabedingte Quarantäne abgeschlossen hat, wird es aber Veränderungen im Kader geben. „Ich weiß noch nicht ob und wenn ja wen wir als Unterstützung von den Ice Dragons bekommen“, so Tim Kehler. „Herford hat noch Chancen auf die Playoffs und da brauchen sie natürlich alle Spieler.“

Kehlers Kommentar: „Anders als in den vergangenen Wochen, wo wir meist gegen Teams, die auf einen Playoff-Platz wollten, gespielt haben, spielen wir nun gegen drei Mannschaften, die alle (praktisch) sicher in den Playoffs sind. Somit sind alle drei Teams vom Wochenende auch potenzielle Gegner in den Playoffs, sei es im Viertelfinale, Halbfinale oder auch im Finale. Vor allem Kaufbeuren und Bad Tölz sind in den letzten Spielen ins Rollen gekommen und haben starke Spiele gezeigt. Für die letzten fünf Hauptrunden-Spiele wollen wir die positive Energy behalten, uns keine schlechten Gewohnheiten angewöhnen, unsere Jungs gesund behalten und freuen uns dann auf die Playoffs.“

Die Spiele der Huskies gegen Kaufbeuren und Bad Tölz, sowie in Bietigheim gibt es wie gewohnt im Livestream bei SpradeTV (www.sprade.tv).

EC Kassel Huskies – Vorzeitig DEL 2 Hauptrunden-Meister

Sie haben es geschafft! Die Kassel Huskies sind dank eines 5:1-Auswärtserfolgs in Landshut Hauptrunden-Meister der DEL2. Zum ersten Mal in der Kasseler DEL2-Gesichte sicherte sich das Team von Trainer Tim Kehler die beste Ausgangsposition für die Playoffs.

Wie bereits am Sonntag waren die Huskies zu Beginn die bessere Mannschaft und erspielten sich einige Gelegenheit. Anders als beim ersten Duell in Niederbayern konnten die Schlittenhunde aber in Führung gehen. Über Corey Trivino kam die Scheibe zu Vinny Saponari, der sie auch zentraler Position im Tor verwandelte (2.). Nach dem Führungstreffer wurde es ein ausgeglicheneres Spiel. Nach 10 Minuten tauchte EVL-Stürmer Laaksonen frei vor Kuhn auf, konnte diesen aber nicht überwinden. Sechs Minuten später zeigte der Deutsch-Amerikaner im Huskies-Tor seine ganze Klasse, als er mit dem Schoner gegen Hofbauer zur Stelle war. Kurz vor Drittelende kamen die Nordhessen, auch bedingt durch eine Überzahlsituation, wieder besser ins Spiel. Und wie schon Gestern Abend zeigten die Huskies ihre neue Stärke im Powerplay. Joel Keussen zog von der blauen Linie ab, Ryon Moser hielt die Kelle rein und fälschte zum 2:0 aus Kasseler Sicht ab.

Und wie schon zu Beginn des ersten Drittels nutzten die Huskies auch im zweiten Abschnitt praktisch ihre erste Chance. Erneut belohnten sich die Huskies in einer Überzahlsituation. Vinny Saponari wurde dabei vor dem Tor von Troy Rutkowski praktisch angeschossen. Denn von Saponaris Schläger fand der Puck den Weg ins Glück. Da die Strafe gegen den EVL aber gerade abgelaufen war, zählt der Treffer nicht in die Überzahlstatistik der Nordhessen. Im weiteren Verlauf des Drittels kannte das Spiel nur eine Richtung – die auf das Tor von Pätzold. Jedoch verpassten es die Huskies aus dem klaren Übergewicht einen weiteren Treffer zu erzielen. Brenzlich wurde es für die Schlittenhunde in der 31. Minute, als Jerry Kuhn in seinem Torraum zu Fall kam, das Spiel aber weiterlief. Doch der erneut stark aufgelegte Zerberus behielt auch in dieser Situation die Oberhand und hatte dabei auch tatkräftige Unterstützung seiner Vorderleute.

In der 42. Minute war Kuhn dann aber machtlos. Marcus Power fälscht einen Busch-Abschluss unhaltbar zum ersten Landshuter Treffer ab. Doch die Antwort der Huskies folgte prompt. Bei doppelter Überzahl hämmerte Troy Rutkowski die Scheibe humorlos in den Winkel (45.). Der Schuss des kanadischen Top- Verteidigers stellte dabei eine echte Probe für die Maschen des Landshuter Tores da. Eine Belastungsprobe gab es kurz darauf auch für den Innenpfosten, allerdings auf Kasseler Seite, als Busch diesen traf. Die verbliebenen Minuten verteidigten die Huskies stark. Auch bei einer fast zweiminütigen doppelten Unterzahl fanden die Niederbayern kein Vorbeikommen an der erneut hellwachen Kasseler Defensive. Gut drei Minuten vor dem Ende machte dann Lois Spitzner in Überzahl den Deckel drauf.

Durch den 5:1-Auswärtssieg in Landshut sicherten sich die Kassel Huskies somit zum ersten Mal die DEL2-Hauptrunden- Meisterschaft – und das fünf Spieltage vor dem Ende. Der Erfolg in Landshut war zudem der siebte in Serie. Die Huskies haben somit den ersten Schritt in Richtung DEL-Aufstieg getan, den nächsten wollen sie in den Mitte April beginnenden DEL2- Playoffs machen.

OC von EX Kassel Huskies

Rutkowski-Hattrick bringt Auswärtssieg in Landshut

Landshut, 28. März 2021. Dreifach von einem Rückstand zurückgekommen und am Ende einen weiteren Erfolg eingefahren. Die Kassel Huskies haben den EV Landshut mit 4:3 nach Verlängerung besiegt.

Das erste Drittel ging klar an die Huskies – nur nicht auf der Anzeigetafel. Denn nachdem die Schlittenhunde nach gutem Beginn keinen Treffer erzielen konnten, schlugen die Hausherren zu. Einen Zwei-auf-Eins-Konter schloss EVL-Torjäger Marcus Power zur Führung für die Niederbayern ab. Diese hatte allerdings nicht lange Bestand. Nach feiner Kombination über Trivino und Saponari brachte Troy Rutkowski die Scheibe aus kurzer Distanz aufs Tor. Zwar konnte EVL-Goalie Pätzold diesen Abschluss parieren, beim anschließenden Klärungsversuch jagte EVL- Verteidiger Kronthaler aber die Scheibe ins eigene Tor (13.). Da Vinny Saponari drei Minuten später frei vor dem Tor am gut reagierenden Pätzold scheiterte und Lois Spitzner kurz vor Drittelende nur den Pfosten traf, ging es mit dem 1:1 in die erste Pause.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts kamen die Landshuter besser ins Spiel. In der 24. Minute konnte das Team von Leif Carlsson dann auch erneut in Führung gehen. Lukas Mühlbauer fälscht einen Krohntaler-Schuss unhaltbar für Leon Hungerecker ab. Eine Antwort der Nordhessen blieb dieses Mal aus. Vier Minuten vor Drittelende bewahrte Leon Hungerecker seine Mannen mit ein paar starken Paraden vor einem höheren Rückstand.

Im Schlussdrittel waren die Huskies sichtlich um eine Reaktion bemüht. Dabei wurde es zunächst kurios, als die Scheibe von der Bande vor das leere Tor des EVL sprang, weil Pätzold diese hinter dem Kasten stoppen wollte. Ryon Moser eilte zum Puck, wurde in letzter Sekunde aber noch am Schuss gehindert. Die Huskies machten weiter Druck und belohnten sich. Nachdem Oliver Granz gleich zwei Strafminuten herausholte, nutzten seine Teamkollegen die nummerische Überzahl in Person von Ryan Olsen zum verdienten Ausgleich (49.). Trotz weiterer guter Gelegenheiten gelang den Schlittenhunden (noch) nicht der Treffer. Und so gingen die Niederbayern zum dritten Mal in Front. Nachdem Hungerecker zuvor zwei Mal stark mit dem Schoner gegen Busch zur Stelle war, wurde der Kasseler- Goalie von Maximilian Brandl überwunden. Der EVL-Stürmer setzte sich über die rechte Seite durch und überwand Hungerecker durch die Beine. Doch wie bereits zweimal zuvor kamen die Huskies auch von diesem Rückstand zurück. Tim Kehler nahm eine Minute vor dem Ende Leon Hungerecker zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und wurde belohnt. Troy Rutkowski schlenzte die Scheibe sehenswert zum erneuten Ausgleich in die Maschen.

So musste die Overtime eine Entscheidung bringen. Dort waren gerade einmal 34 Sekunden gespielt, als Ryon Moser auf Rutkowski abgelegte und der kanadischen Top-Verteidiger mit seinem dritten Treffer des Abends die Partie entscheid. Bei seinem Schuss in den linken Winkel ließ er EVL-Goalie Pätzold keine Chance. Viel Zeit zum Jubeln bleibt der Mannschaft von Tim Kehler nicht.

Bereits am heutigen Montagabend (ab 19:30 Uhr) treffen sich beide Teams erneut am Landshuter Gutenbergweg.

EC Kassel Huskies

Huskies knacken 100-Punkte- Marke dank 7:1 gegen Bayreuth

Kassel, 26. März 2021. Sie haben es geschafft! Dank eines 7:1(1:0/2:1/4:0) Heimerfolgs gegen die Bayreuth Tigers haben die Kassel Huskies zum ersten Mal seit DEL2-Zugehörigkeit die Marke von 100 Punkten in einer Hauptrunde geknackt.

Der Sieg im Duell Tabellenführer gegen Liga-Schlusslicht war aus Kasseler Sicht eigentlich nie wirklich in Gefahr. Wie gewohnt startete die Kehler-Truppe schwungvoll ins Spiel. Nach nur 90 Sekunden verpasste Spitzner nach schöner Trivino- Vorarbeit die Führung. Vier Minuten später scheiterte Rutkowski an Tigers-Goalie Herden. Ein Treffer sollte aber vor der ersten Sirene noch fallen. In der 14. Minute kurvte Oliver Granz hinter das Tor, legte die Scheibe am kurzen Pfosten ab, wo sie Ryan Olsen zur verdienten Führung über die Linie brachte. Das zweite Drittel bot zu Beginn ein ähnliches Bild. Allerdings hatten danach die Gäste die besseren Chancen. In Huskies-Überzahl eilte Martin Davidek davon, fand in Jerry Kuhn aber seinen Meister. Kurze Zeit später konnten die Oberfranken dann den Ausgleich erzielen. In doppelter Überzahl verwandelte Ville Järveläinen per One-Timer zum 1:1. Die Antwort der Nordhessen folgte jedoch nur zwei Minuten später. Mit einem Doppelschlag in nur 100 Sekunden stellten sie die Weichen wieder auf Sieg. Erst traf Corey Trivino nach herrlicher Kombination über Spitzner und Saponari, dann verwandelte Oliver Granz ein traumhaftes Rutkowski-Zuspiel durch fast die gesamte Offensivzone zum 3:1.

Im Schlussabschnitt mussten die Gäste dann dem hohen Tempo der vorausgegangenen 40 Minuten Tribut zollen. Die Huskies nutzten dies auf ihre Weise und schraubten das Ergebnis in die Höhe. Olsen in Überzahl frei vor dem Tor, Breitkreuz per Rückhand durch Herdens Beine und Derek Dinger mit einem Kracher von der blauen Linie sorgten innerhalb von nur fünf Minuten für die 6:1-Führung. 45 Sekunden vor dem Ende krönte Ryan Olsen seine starke Leistung mit seinem dritten Treffer des Abends. Der Kanadier machte sich einen Tag nach seinem 27. Geburtstag damit selbst das schönste Geburtstagsgeschenk.

EC Kassel Huskies Kassel Huskies wollen die 100 Punkte vollmachen

Kassel, 25. März, 2021. Zum ersten Mal in der DEL2-Historie können die Kassel Huskies die 100 Punktemarke durchbrechen. Der Spitzenreiter, aktuell 98 Punkte, hat dazu in den kommenden Tagen gleich dreifach die Gelegenheit. Denn nachdem am Freitag die Bayreuth Tigers in der Kasseler Eissporthalle zu Gast sind, treten die Schlittenhunde sowohl am Sonntag als auch am Montag beim EV Landshut an.

EC Kassel Huskies vs. Bayreuth Tigers – Freitag, 26.03.2021, 19:30 Uhr – Eissporthalle Kassel Drei Spiele – drei Siege. Die Saison-Bilanz der Huskies gegen die Bayreuth Tigers liest sich aus nordhessischer Sicht sehr gut.

Aber auch in der näheren Vergangenheit lief es gut für die Schlittenhunde gegen Bayreuth. Sieben der letzten acht Duelle mit den Oberfranken wurden gewonnen. Unterschätzen darf das Team von Tim Kehler, der 1994/95 ein Jahr für den ESV Bayreuth spielte, den aktuellen Tabellenletzten aber nicht. Bei Spielen wie dem 7:4 gegen Bietigheim zeigten die Tigers das Potenzial, was in ihrer Mannschaft steckt. In den vergangenen Partien lief es allerdings nicht mehr so rund für die Truppe von Petri Kujala: Die letzten fünf Spiele gingen allesamt verloren.

EV Landshut vs. EC Kassel Huskies – Sonntag, 28.03.2021, 17:00 Uhr – Eishalle am Gutenbergweg EV Landshut vs. EC Kassel Huskies – Montag, 29.03.2021, 19:30 Uhr – Eishalle am Gutenbergweg

Zwei Spiele in zwei Tagen? Das kennt man sonst nur aus Nordamerika. Zum ersten Mal in der Kasseler DEL2-Geschichte kommt es an diesem Wochenende zu einem waschechten „Back-to- Back“. Denn sowohl am Sonntag als auch am Montag sind die Schlittenhunde in Landshut im Einsatz. Da die erste angesetzte Partie in Landshut Anfang Januar aufgrund eines Corona- Verdachtsfalls im Team der Huskies abgesagt werden musste, wurde diese direkt hinter das zweite Aufeinandertreffen in Niederbayern terminiert. Somit kann sich das Team von Tim Kehler eine Reise sparen und übernachtet von Sonntag auf Montag in Landshut. Die Saison des EVL ist bislang eine wirkliche Achterbahnfahrt. Nach super Start um Tabellenplatz eins ging es in den letzten Wochen für das Team von Leif Carlsson steig bergab. Beispiel für die wechselhaften Leitungen des Aufsteigers von 2019 ist das vergangene Wochenende. Nach zwei Klatschen in Heilbronn (3:7) und zu Hause gegen Bad Nauheim (1:8) wurden überraschend auswärts die Löwen Frankfurt mit 2:4 bezwungen. Überragender Mann dabei war EVL-Topscorer Zach O’Brien, der drei Treffer zum Auswärtssieg beisteuerte. Die Lage im Huskies-Rudel: Von den Langzeitverletzen wird kein Spieler für die kommenden Aufgaben zurückkehren. Damit fehlen den Huskies mit Burns, Cameron, Laub, Schmidpeter und Cornet weiterhin fast zwei gesamte Sturmreihen. Michi Christ, der sich am Samstag in Dresden leicht verletzte, wird dafür wieder im Aufgebot stehen. Im Tor am Freitag wird Jerry Kuhn beginnen. Eine kleine Änderung gibt es zudem in der internen Scorerliste: Ryon Moser ist neuer Top-Scorer der Huskies. Durch neun Punkte in den letzten fünf Spielen überholte der Deutsch-Kandier Verteidiger Troy Rutkowski und wird gegen die Bayreuth Tigers den roten Clever fit Topscorer-Helm tragen.

Kehlers Kommentar: „Gegen Bayreuth müssen wir sehr aufpassen. Wir dürfen nicht denken, nur weil die Tigers letzter sind und ihnen ein paar Spieler fehlen, dass es einfach wird. In Bayreuth waren es zwei sehr schwere Spiele, die wir nur knapp gewonnen haben. Dazu haben die Tigers mit Järveläinen und Davis zwei sehr explosive Spieler. Landshut ist einer dieser Orte, wo es nie leicht ist zu bestehen. Durch das Back-to-Back ist es eine Art Mini- Playoffserie, die wir natürlich gewinnen wollen. Dazu sparen wir uns die Anreise für das zweite Spiel, was uns das Ganze natürlich erleichtert.“ Die Spiele der Huskies gegen Bayreuth sowie beide Partien in Landshut gibt es wie gewohnt im Livestream bei SpradeTV (www.sprade.tv).

Kassel Huskies EC Kassel Huskies – Huskies besiegen Tabellenzweiten EHC Freiburg und bauen Tabellenführung weiter aus

Dreierpack erfolgreich abgeschlossen. Die Kassel Huskies haben das Spitzenspiel beim EHC Freiburg mit 2:0 (0:0/0:0/2:0) gewonnen. Ein Doppelschlag im Schlussdrittel brachte den verdienten Erfolg. Da die Konkurrenten der Schlittenhunde patzen, beträgt der Abstand des Tabellenführers aus Kassel nun 18 Punkte. Die Partei im Breisgau wurde von Beginn an von beiden Defensivreihen geprägt. Trotz hohem Tempos und einem guten Spielniveau waren Großchancen eher Mangelware. Zwar gaben die Nordhessen nach zwei Minuten den ersten Schuss durch Trivino ab, allerdings dauerte es ganze elf Minuten bis zur nächsten gefährlichen Aktion. Wieder war der Husky mit der Rückennummer 86 beteiligt, denn er fälschte einen Müller-Schuss vor dem Tor gefährlich ab. Zum Ende des Auftaktdrittels kamen die Wölfe, auch bedingt durch eine Überzahl, besser ins Spiel. Saakyan scheiterte nach gutem Querpass an Kuhn. Kurz vor Drittelende waren es aber wieder die Schlittenhunde, die für Gefahr vor dem Tor sorgten. Nach gewonnenem Laufduell brachte Lois Spitzner die Scheibe allerdings nicht vorbei an EHC-Goalie Enrico Salvarani.

Das zweite Drittel lieferte ein ähnliches Bild. Die Huskies waren die spielbestimmende Mannschaft, ohne für allzu viel Gefahr sorgen zu können. In der 24. Minute scheiterte Ryon Moser in Überzahl per Schlenzer an Salvarani. Ebenso erging es Denis Shevyrin, der es fünf Minuten später vergeblich von der blauen Linie versuchte. Nach einem Freiburger-Abschluss durch George hatten die Huskies wieder eine gute Gelegenheit. Stephan Tramm kurvte um das Wölfe-Tor und brachte die Scheibe in den Torraum. Im anschließenden Getümmel behielt Salvarani aber die Übersicht und verhinderte einen Gegentreffer. Die beste Chance des Drittels gehörte allerdings den Gastgebern. Jordan George traf nach einem schnellen Konter über die linke Seite den Pfosten.

Im Schlussabschnitt waren erst wenige Augenblicke gespielt, da entscheiden die Schlittenhunde mit einem Doppelpack das Spitzenspiel. Gerade einmal nach 17 Sekunden fälschte Tim Lucca Krüger eine Olsen-Hereingabe zu seinem zweiten Saisontor und dem damit verbundenen 1:0 ab. Kurz darauf der zweite Treffer. Nach einem Dinger-Schuss konnte Salvarani die Scheibe nur vor seinen Kasten prallen lassen. Dort stand Ryan Olsen und bugsierte die Scheibe über die Line. Wenige Minuten später verpasste Granz freistehend sogar das 3:0. In Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, da die Hausherren fortan mehr den Weg in die Offensive suchten. Besonders brenzlich wurde es vier Minuten vor dem Ende, da Eric Valentin nach einem Beinstellen auf der Strafbank Platz nehmen musste. Durch großen Kampf und einen starken Jerry Kuhn überstanden die Huskies auch diese Situation schadlos. In den letzten Minuten ließen die Nordhessen nichts mehr zu und feierten damit den vierten Erfolg in Serie.

EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen ohne Chance gegen starke Huskies

Sie haben es schon wieder getan: Zwei Tage nach dem 5:1- Heimerfolg gegen Ravensburg haben die Kassel Huskies einen weiteren Kantersieg eingefahren. 6:1 hieß es am Ende in Dresden. Durch eine rundum souveräne Leistung fuhren die Nordhessen einen auch in der Höhe verdienten Sieg ein.

Im ersten Drittel waren die Huskies die klar spielbestimmende Mannschaft. Bereits nach wenigen Sekunden verpasst Troy Rutkowski die Führung, als er die Scheibe aus zentraler Position aufs Tor brachte. Im weiteren Verlauf des Drittels hatten die Schlittenhunde durch Moser aus zentraler Position, Keussen mit Abschluss von der blauen Linie und Ryan Olsen, der bei einem Solo in letzter Sekunde gestört wurde, gute Einschussgelegenheiten, die aber alle ohne Erfolg blieben. Nach 18 Minuten wurde es dann das erste Mal vor dem Huskies- Tor gefährlich. Leon Hungerecker parierte einen Alleingang von Ex-Husky Kramer allerdings sehenswert. 53 Sekunden vor der ersten Pause fiel dann die hochverdiente Führung. Lois Spitzner schloss einen schnellen Angriff sehenswert in den Winkel zum 1:0 ab.

Nachdem die Nordhessen im ersten Abschnitt noch einige Chancen ausließen, drehte die Mannschaft von Trainer Tim Kehler so richtig auf. Nachdem Denis Shevyrin die Scheibe eine gefühlte Ewigkeit im Dresdner Drittel behauptete legte er quer auf Dustin Reich, der die Scheibe zu seinem ersten Profitreffer über die Linie drückte (28.). Kurz darauf nagelte Ryan Olsen die Scheibe im Powerplay zum 3:0 unter die Latte. Vier Minuten vor Drittelende war der Kanadier auch am nächsten Tor beteiligt. Nachdem er sein Anspiel in der Offensivzone nach vorne gewann, spielte er direkt vor das Tor, wo Lois Spitzner goldrichtig stand und das vierte Kasseler Tor erzielte. Damit aber nicht genug: Nach wunderschöner Kombination über Troy Rutkowski und Vinny Saponari war es erneut Spitzner, der für die Huskies traf. In Überzahl machte der Stürmer damit seinen Hattrick perfekt.

Die Partie war somit bereits nach dem zweiten Drittel entscheiden. Im Schlussabschnitt war damit die Luft aus dem Spiel. In der 43. Minute waren die Schlittenhunde allerdings nochmals zur Stelle. Corey Trivino krönte seine starke Leistung mit seinem ersten Tor nach seiner langen Verletzungspause. Fünf Minuten später erzielte Mrazek für Dresden den Ehrentreffer und raubte dem starken Leon Hungerecker einen verdienten Shutout.

EC Kassel Huskies – Ravensburg Towerstars ohne Chance gegen clevere Huskies

Sie waren die clevere und effektiver Mannschaft und fuhren am Ende den 19. Heimsieg der Saison ein. Die Kassel Huskies besiegten am Donnerstagabend die Ravensburg Towerstars nach einer guten Leistung verdient mit 5:1 (3:1/1:0/1:0).

Dabei sahen die personellen Vorzeichen vor dem Duell mit den Oberschwaben nicht gut aus. Denn mit Nathan Burns, Brett Cameron, Lukas Laub, Marc Schmidpeter, Philippe Cornet und Corey Trivino fehlten Trainer Tim Kehler gleich sechs Stammkräfte. Dafür gaben Vinny Saponari und Clarke Breitkreuz nach überstandener Verletzungspause ihr Comeback.

Unbeeindruckt vom dezimierten Kader starteten die Hausherren gewohnt gut ins Spiel und hatten nach 35 Sekunden die erste Großchance. Ryan Olsen scheiterte im Alleingang an EVR-Goalie Schmidt. Für den ersten Treffer des Abends sorgten aber die Gäste. In Überzahl fand der Puck über Umwege die Kelle von Olivier Hinse, der diesen zur Towerstars-Führung über die Linie brachte. Die Antwort der Huskies ließ etwas auf sich warten, kam dann aber gleich doppelt. Denis Shevyrin knallte die Scheibe aus dem linken Halbfeld unhaltbar unter die Latte. 55 Sekunden später verwandelte Ryon Moser einen Rebound per Bauerntrick zum 2:1. Nachdem ein Ravensburger Tor in der 16. Minute die Gültigkeit abgesprochen wurde, gelang den Schlittenhunden noch vor der ersten Sirene der dritte Treffer. Troy Rutkowski bekam von der Gäste-Hintermannschaft zu viel Platz und nutzte dies gekonnt zum 3:1.

Marc Vorderbrüggen beim 5:1

Im zweiten Drittel neutralisierten sich beide Teams zu Beginn. Technische Unsauberkeiten auf beiden Seiten ließen keine Torchancen zu. Diese Phase konnten die Nordhessen in der 30 Minute durch Lois Spitzner durchbrechen. Der Stürmer erarbeitete sich das Spielgerät, zog zentral vor das Tor und überwand Schmidt zum 4:1. Für den Ravensburger Schlussmann war die Partie damit vorzeitig beendet. Jonas Langmann rückte für ihn zwischen die Pfosten. Die Huskies machten fortan weiter Druck und wollten früh für die Entscheidung sorgen, allerdings ohne Erfolg. In der 32. Minute trudelte das Hartgummi durch den Ravensburger Torraum, ohne einen Abnehmer zu finden, gut 60 Sekunden später versuchte es Paul Kranz aus kurzer Distanz vergeblich und vier Minuten vor Drittelende scheiterte Krüger in Überzahl an Langmann.

Der Schlussabschnitt war keine drei Minuten alt, da sorgten die Huskies dann doch für die Entscheidung des Spiels. Ryon Moser machte mit seinem zweiten Treffer des Abends alles klar. Die letzten Minuten spielten die Nordhessen souverän herunter und fuhren, trotz der Ausfälle von sechs Spielern, einen weiteren Erfolg ein. ngg_shortcode_1_placeholder Mit guten Vorzeichen in den nächsten Dreierpack

Kassel, 17. März, 2021. Ungeschlagen in die kommenden drei Duelle. Denn sowohl gegen die Ravensburg Towerstars, die Dresdner Eislöwen als auch den EHC Freiburg haben die Kassel Huskies in der laufenden DEL2-Saison noch kein Spiel verloren. Ob dies auch im vierten Duell so bleibt, zeigt sich in den kommenden Tagen.

EC Kassel Huskies vs. Ravensburg Towerstars – Donnerstag, 18.03.2021, 19:30 Uhr –Eissporthalle Kassel Beim immer noch amtierenden Meister aus Ravensburg läuft es in letzter Zeit nicht mehr so rund. Aus den letzten zehn Spielen gab es nur drei Siege. Die vergangenen drei Partien – in Kaufbeuren und Crimmitschau, sowie gegen Freiburg – gingen allesamt verloren. Als aktueller Tabellensiebter sind die Towerstars aber noch auf Kurs Playoffs. Beim Spiel in Kassel wird Pawel Dronia nach über zwei Monaten Verletzungspause sein Comeback geben. Dagegen muss der EVR auf Andreas Driendl, Mathieu Pompei, Mike Card und James Bettauer verzichten.

Dresdner Eislöwen vs. EC Kassel Huskies – Samstag, 20.03.2021, 17:30 Uhr – EnergieVerbund Arena Mit 49 Punkten aus 42 Spielen sind die Dresdner Eislöwen noch immer im Rennen um den letzten Playoff-Platz acht. Der Rückstand der Elbstädter auf den sächsischen Rivalen Crimmitschau beträgt dabei acht Punkte. Unter dem neuen Trainer Andreas Brockmann haben sich die Eislöwen in ihren Leistungen gefestigt. Aus den letzten 20 Spielen holten die Eislöwen elf Siege. Unter der Woche ging das Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt allerdings mit 2:5 verloren. Ein Problem der Dresdner in dieser Saison bleibt die Torausbeute. 115 Treffer sind der zweitschlechteste Wert der Liga. Dabei sind die Eislöwen offensiv mit Spielern wie Knackstedt, Huard und Ranta bestens besetzt.

EHC Freiburg vs. EC Kassel Huskies – Montag, 22.03.2021, 19:30 Uhr – Echte Helden Arena Der EHC Freiburg ist momentan die Mannschaft der Stunde. Das beste Team der letzten 15 Partien (37 Punkte in dieser Zeit) hat zudem die vergangenen fünf Spiele in Serie gewonnen. Die Breisgauer konnten damit den zweiten Tabellenplatz zurückerobern und sind somit der ärgste Verfolger der Huskies. Top-Scorer im Team von Peter Russel, den es ja nach Saisonende zu den Ravensburg Towerstars zieht, ist Andreé Hult. Zusammen mit Ex-Husky Christian Billich und Scott Allen bildet er eine der gefährlichsten Sturmreihen der Liga. Aber auch im Tor sind die Wölfe mit Benjamin Meisner bestens besetzt. Der Torhüter des Jahres der vergangenen Saison ist auch in der laufenden Spielzeit ein echter Rückhalt seiner Mannschaft.

Die Lage im Huskies-Rudel: Die Verletztenliste der Schlittenhunde verlängerte sich zu Beginn der Woche leider. Denn neben Nathan Burns (Saisonaus mit Kreuzbandriss), Brett Cameron, Lukas Laub und Marc Schmidpeter wird auch Philippe Cornet den Huskies in den nächsten Wochen fehlen. Dafür gibt es bei zwei Spielern eine Entwarnung. Vinny Saponari und Clarke Breitkreuz werden beide am Donnerstag nach kurzer Pause ihr Comeback feiern. Von den Herforder Ice Dragons werden erneut Tim Lucca Krüger und Lasse Bödefeld für die Nordhessen auflaufen. Beide belohnten sich beim vergangenen Heimspiel für ihre starken Leistungen mit je ihrem ersten Profitreffer.

Kehlers Kommentar: „Bei den Siegen gegen Ravensburg lief viel in unsere Richtung. Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft mit guten Spielern. Wir müssen vor allem defensiv unsere beste Leistung abrufen, um ihre Top-Leute auszuschalten. Die Eislöwen sind eine der Mannschaften, die auf dem Papier viel stärker ist als ihr Platz in der Tabelle vermuten lässt. Aus unserem ersten Duell in Dresden wissen wir, dass es nicht einfach ist dort zu bestehen. Freiburg ist sicherlich das Team der Stunde. Es ist nie leicht bei den Wölfen zu punkten. Sie schießen viele Tore und sind im Powerplay sehr gefährlich. Wir müssen daher sehr diszipliniert und strukturiert auftreten.“

Die Spiele der Huskies gegen Ravensburg sowie in Dresden und Freiburg gibt es wie gewohnt im Livestream bei SpradeTV (www.sprade.tv). Kassel Huskies müssen vier bis sechs Wochen auf Philippe Cornet verzichten

Kassel, 16. März, 2021. Das Lazarett der Kassel Huskies wächst leider weiter an.

Nachdem mit Nathan Burns (Saisonaus), Brett Cameron, Lukas Laub und Marc Schmidpeter bereits vier Stammkräfte für die nächste Zeit fehlen, müssen die Schlittenhunden in den kommenden Wochen auch auf Philippe Cornet verzichten. Der Franko-Kanadier zog sich beim Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse eine Unterkörperverletzung zu und wird voraussichtlich vier bis sechs Wochen ausfallen. Ein Einsatz des besten Kasseler Torjägers in der verbleibenden DEL2- Hauptrunde ist somit fraglich. In den Playoffs dürfte er Trainer Tim Kehler aber wieder zur Verfügung stehen.

Cornet wird in den nächsten Wochen bei den Huskies- Gesundheitspartner der orthopädischen Praxisklinik Baunatal und Physio Fit Kassel behandelt. Die Kassel Huskies wünschen ihrem Stürmer eine gute und schnelle Genesung.

EC Kassel Huskies – Mit einem 4:2 Sieg über die Lausitzer Füchse wurden die Playoffs erreicht

Durststrecke beendet und Playoffs erreicht! Die Kassel Huskies haben dank eines 4:2-Heimerfolgs gegen die Lausitzer Füchse das erste Ziel der laufenden Saison erreicht. Dazu feierten mit Lasse Bödefeld und Tim-Lucca Krüger zwei Kasseler Nachwuchsspieler ihren ersten Torerfolg im Profibereich.

Wie so oft in dieser Saison gehörten die ersten Spielminuten klar den Huskies. Den Auftakt machten dabei gleich die beiden Youngsters Krüger und Bödefeld. Nachdem Krüger noch scheiterte, erzielte Lasse Bödefeld in der neunten Spielminute mit seinem ersten Profitreffer das 1:0. Ein Trivino-Zuspiel verwertete er humorlos unter die Latte. Da die Füchse vier Minuten später durch Reichel ausgleichen konnten, ging es allerdings mit einem Remis in den zweiten Abschnitt.

Doch auch dort ging der Start an die Huskies – und wie. 14 Sekunden waren gespielt, da schlenzte Ryan Olsen die Scheibe aus dem Halbfeld zum 2:1 in die Maschen. Der weitere Verlauf des Drittels war geprägt von technischen Fehlern auf beiden Seiten. Die wenigen Chancen die sich daraus ergaben, wurden von den beiden Goalie Leon Hungerecker und Mac Carruth entschärft.

Der Schlussabschnitt knüpfte zunächst an die voran gegangenen Minuten an, ehe die Füchse den Ausgleich erzielen konnten. Eher zufällig kam die Scheibe zu Brad Ross, der diese aus kurzer Distanz im Tor unterbrachte. Fortan entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nachdem Keussen eine gute Gelegenheit liegen ließ, war es Tim-Lucca Krüger, der für die erneute Huskies-Führung sorgte. Nach toller Vorarbeit von Ryan Olsen drosch der Flügelstürmer die Scheibe zum 3:2 ins Tor. Carruth hatte dabei keine Chance. Und weil die Schlittenhunde die restlichen Minuten clever verteidigten und kurz vor dem Ende durch ein Empty-Net-Tor von Olsen die Führung ausbauten, beendete das Team von Tim Kehler die kurze Dursttrecke von drei Niederlagen in Serie. ngg_shortcode_2_placeholder

Bittere Niederlage in einem dramatischen Derby

Was war das für ein Derby. Ein Spiel das (fast) alles hatte. In einer dramatischen Partie verloren die Kassel Huskies beim EC Bad Nauheim mit 6:5 nach Penaltyschießen.

Zu Beginn des Spiels wurden zunächst Erinnerungen an das fulminante 8:0 der Huskies Ende Dezember wach. Denn wie damals lief die Partie nur in eine Richtung – auf das Tor von ECN- Goalie Felix Bick. Keine 90 Sekunden waren gespielt, da traf Ryan Olsen zum 1:0. Sechs Minuten später fälschte Philippe Cornet einen Shevyrin-Schuss zum zweiten Kasseler Treffer ab. Jedoch kamen fortan die Gastgeber besser ins Spiel. In der 13. Minute traf Reiter zum Anschluss, 21 Sekunden vor der ersten Sirene stellte Körner mit dem Ausgleich das Spielgeschehen auf den Kopf.

Diese Geschehen spielte sich im zweiten Drittel ähnlich ab. Die Huskies bestimmten das Spiel, verpassten es aber, wie Lois Spitzner, der das halbleere Tor nicht traf, in Führung zu gehen. Und so waren es die Roten Teufel, die für die Treffer sorgten – erneut in letzter Minute. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 39 Sekunden sorgten Cabana und Reiter für eine Zwei-Tore-Führung der Wetterauer.

Aufgeben kam für das Team von Tim Kehler aber nicht in den Sinn. Neun Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, da bugsierte Oliver Granz nach Moser-Zuspiel die Scheibe zum 3:4- Anschlusstreffer über die Linie. Die Huskies drückten auf den Ausgleich, fanden ihren Meister aber oftmals in Bick. Genau in diese Drangphase schlugen die Kurstädter zu. Cason Hohmann nahm die Scheibe in der neutralen Zone auf, fuhr vor das Kasseler Tor und überwand Jerry Kuhn durch die Beine zur vermeintlichen Entscheidung. Denn die Nauheimer hatten diese Rechnung ohne Joel Keussen gemacht. Nachdem Tim Kehler Kuhn zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, zog der Verteidiger mit der Rückennummer sieben einfach mal ab. Die Scheibe rutsche Felix Bick durch – nur noch 4:5 aus nordhessischer Sicht. 21 Sekunden vor dem Ende fiel dann sogar der Ausgleich – in Unterzahl! Corey Trivino erarbeitete sich auf dem Flügel die Scheibe, legte auf den freistehenden Joel Keussen und der sorgte mit seinem zweiten Treffer für den auf Kasseler Seite viel umjubelten Ausgleich.

Folgerichtig ging es in die Overtime. Allerdings äußerst unglücklich für die Huskies, denn die mussten zunächst 81 Sekunden in doppelter Unterzahl ran. Die Kehler-Truppe überstand diese Phase mit großem Kampf schadlos. Kurz drauf belohnten sie sich durch Vinny Saponari mit dem mutmaßlichen Gamewinner. Der Treffer wurde aber nach Videobeweis zurückgenommen. Da keine der beiden Teams in den verbleibenden Minuten einen Treffer erzielen konnte, musste das Penaltyschießen entscheiden. Dort traf Hohmann für Bad Nauheim zum Derbysieg

Trivino-Comeback beim Derby in Bad Nauheim und Heimspiel gegen Weißwasser

Kassel, 11. März, 2021. Nach einer kleinen Pause im Terminhatz des Hauptrundenendspurts greifen die Kassel Huskies heute in Bad Nauheim wieder an.

Da die Schlittenhunde zum ersten Mal in dieser Saison zwei Niederlagen in Folge kassierten, ist das Team von Trainer sicherlich besonders motiviert. Mit dabei helfen den dritten Derbysieg gegen den ECN einzufahren wird auch Corey Trivino, der am Freitag nach gut siebenwöchiger Pause sein Comeback geben wird.

EC Bad Nauheim vs. EC Kassel Huskies – Freitag, 12.03.2021, 19:30 Uhr – Colonel-Knight-Stadion Das letzte Derby der Hauptrunde steigt in Bad Nauheim! Die Bilanz der Duelle mit den Wetterauern fällt dabei für die Huskies positiv aus. Nach einer unglücklichen 3:4-Niederlage in der Overtime gingen die beiden vergangene Spiele klar an die Nordhessen. 8:0 und 4:1 hieß es am Ende auch Sicht der Huskies. Das 8:0 in der Kurstadt war wohl das beste Auswärtsspiel der Mannschaft von Tim Kehler in dieser Saison. Seitdem läuft beim EC Bad Nauheim nicht mehr viel zusammen, natürlich auch bedingt durch einige Corona-Fälle im Team. Aus den nach der derben Derbyklatsche folgenden 21 Spielen gab es für die Roten Teufel nur fünf Siege – die schlechteste Bilanz der Liga. Somit folglich auch ein Absturz in der Tabelle. Seit vier Spieltagen sind die Wetterauer das Schlusslicht der DEL2. Daraus resultierte schlussendlich auch ein Trainerwechsel. Hannu Järvenpää musste Mitte Februar den Platz an der Teufel-Bande räumen. Sein Nachfolger ist Harry Lange, langjähriger Co-Trainer der Kurstädter.

EC Kassel Huskies vs. Lausitzer Füchse – Sonntag, 14.03.2021, 17:00 Uhr – Eissporthalle Kassel Auch die Lausitzer Füchse wechselten in der laufenden Saison ihren Trainer. Chris Straube, vorher Co-Trainer, übernahm Anfang Februar das Amt von Corey Neilson. Unter seine Führung gab es aus 14 Spielen immerhin fünf Siege. Die Weißwasseraner konnten sich in der Tabelle ein wenig verbessern, der Abstand auf den ersten Playoff-Platz beträgt allerdings noch sieben Punkte bei einem Spiel weniger. Am vergangenen Wochenende war der Aufwärtstrend der Füchse auch im Ergebnis sichtbar. Nachdem aus Bayreuth zumindest ein Punkt mitgenommen werden konnte und man sich beim 1:2 gegen Ravensburg teuer verkaufte, feierten die Blau-Gelben am Montag einen 3:1- Derbysieg gegen die Eispiraten Crimmitschau. Top-Scorer der Füchse ist zurzeit Rylan Schwartz mit 32 Punkten (15 Tore, 17 Vorlagen) aus 32 Spielen. Zwar hat Kale Kerbashian sechs Punkte mehr gesammelt, der Kanadier wechselte kurz vor Wechselfrist aber zu den Löwen Frankfurt.

Die Lage im Huskies-Rudel: Am Mittwoch gab es für die Schlittenhunde die bittere Nachricht, dass mit Brett Cameron, Lukas Laub und Marc Schmidpeter gleich drei Spieler bis zum Ende der Hauptrunde verletzungsbedingt fehlen werden. Dafür kann aber ein Husky wieder mitangreifen: Corey Trivino wird in Bad Nauheim nach sieben Wochen Verletzungspause sein Comeback feiern. Der Kanadier stand das letzte Mal Ende Januar auf dem Eis und laborierte seitdem eine Unterkörperverletzung aus. Bis zu diesem Zeitpunkt war Trivino mit 32 Punkten (sechs Tore, 26 Vorlagen) aus 22 Spielen der Kasseler Top-Scorer. Clarke Breitkreuz wird dem Rudel dagegen am Freitag noch fehlen. Ob er am Sonntag spielen kann, steht noch nicht fest. Ebenso steht noch nicht ganz fest, wie die Unterstützung vom Oberliga-Kooperationspartner aus Herford aussieht.

Kehlers Kommentar: „Ich erwarte ein absolutes Derbyspiel in Bad Nauheim. Im Derby ist jede Mannschaft immer bereit und wird uns alles abverlangen. Da sie noch Chancen auf einen Playoff-Platz haben, haben für sie sozusagen schon jetzt die Playoffs begonnen. Ihre Niederlage in Freiburg so kurz vor dem Ende war natürlich bitter, hat aber auch gezeigt, dass Bad Nauheim eine gute Mannschaft hat. Ich mag es immer gegen Weißwasser zu spielen. Sie spielen ehrliches Eishockey mit hoher Arbeitsrate, Aggressivität und Härte. Da hat man als Gegner nur eine Option: genau das anzunehmen. Denn wenn einem dies nicht gelingt, wird es ein harter Abend.“ Die Spiele der Huskies in Bad Nauheim und zu Hause gegen die Lausitzer Füchse gibt es wie gewohnt im Livestream bei SpradeTV (www.sprade.tv).

EC Kassel Huskies

EC Kassel Huskies – Bietigheim Steelers gewinnen mit 3:2 und beenden Heimserie der Huskies

Zwölf Sekunden fehlten bis zur Verlängerung. Zwölf Sekunden vor dem Ende des Spitzenspiels Kassel gegen Bietigheim sorgten die Gäste für die Entscheidung. Alexander Preibisch zog von rechts vor den Kasten, Norman Hauner stand goldrichtig und verwerte den Rebound zum Siegtreffer für die Steelers. Die Kassel Huskies müssen nach dieser enttäuschenden Niederlage vor allem mit der eigenen Chancenverwertung hadern.

Aktuelle Tabelle ©DEL2

Beide Teams traten zum Duell erster gegen zweiter ersatzgeschwächt an. Bei den Huskies fehlten mit Burns, Trivino, Cameron, Breitkreuz und Laub gleich fünf Stammkräfte. Dafür spielten zum ersten Mal in dieser Saison Tim-Lucca Krüger und Lasse Bödefeld per Förderlizenz aus Herfod in Nordhessen. Die Steelers mussten unter anderem auf Brett Breitkreuz und C.J. Stretch verzichten.

Der Start ins Spiel verlief, wie schon bei einigen der letzten Auftritte, nicht nach Maß. Denn keine zehn Minuten waren gespielt, da lagen die Schlittenhunde bereits mit 0:2 in Rückstand. Erst traf Hauner mit einem satten Schuss in Überzahl, dann vollendete Sheen einen zwei-auf-eins-Konter sehenswert. Sechs Minuten vor Drittelende gelang den Huskies dann aber doch ein Treffer. Schmidpeter fand aus kurzer Distanz eine Lücke, wo eigentlich keine ist. Zwischen Steelers-Goalie Hertel und den Innenpfosten rutschte die Scheibe hindurch.

Dadurch ging es aus Kasseler-Sicht mit einem knappen Rückstand in den Mittelabschnitt. Dort waren die Huskies von Anfang an spielbestimmend, ohne aber für allzu viel Gefahr zu sorgen. In der 26. Minute fiel dann aber doch der Treffer. Nach starkem Forcheking erkämpften sich die Nordhessen die Scheibe, Kranz legte auf Valentin und der schob das Spielgerät durch die Beine von Hertel. Die Steelers blieben vor allem in Kontersituationen brandgefährlich. So wie bei einem zwei-auf- eins von Preibisch und Just, oder auch als der flinke Preibisch in Unterzahl durchbrach.

Im Schlussdrittel waren die Huskies das klar druckvollere Team, verpassten es aber einen Treffer zu erzielen. Die beste Gelegenheit verpasste Saponari drei Minuten vor dem Ende, als er die Scheibe zwar vorbei an Hertel, aber eben auch vorbei am Kasten zog. Und so kam es wie beinahe schon kommen musste. Hauner sorgte mit seinem zweiten Treffer des Abends für den auf der Auswärtsbank viel umjubelten Siegtreffer.

ngg_shortcode_3_placeholder Niederlage in Kaufbeuren – Huskies beim 3:4 zu harmlos

Kaufbeuren, 6. März 2021. Vier Minuten reichen einfach nicht aus. Die Kassel Huskies verloren ihr Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren nach einem schwachen Auftritt mit 3:4. Einzig ein Zwischenspurt im Mitteldrittel erinnerte an die Leistung vom Sieg im Hessenderby.

Nach verhaltenem Beginn beider Mannschaften erspielte sich der ESVK ab Mitte des ersten Drittels optische Vorteile. Diese konnten sie dann auch in die Führung ummünzen. Koziol brachte die Scheibe von der blauen Linie einfach auf das Tor. Auf diesem Weg wurde sie von Krauß unhaltbar für Leon Hungerecker abgefälscht – 0:1 nach elf Minuten. Kurz darauf verhinderte Keussen für seinen bereits geschlagenen Goalie. Wiederum nur wenig später stand Blomqvist das Lattenkreuz im Weg. Für die erste gute Gelegenheit der Huskies musste man bis zur 20. Minute warten. Schmidpeter scheiterte allerdings am Keufbeurer Torhüter Dalgic.

Auch im zweiten Drittel ging der Beginn klar an die Gastgeber. Einen Konter schloss Sami Blomqvist freistehend vor Hungerecker zum 2:0 ab. Die Antwort der Schlittenhunde ließ diesmal aber nicht lange auf sich warten – und wie. Erst traf Olsen nach Zuspiel von hinter dem Kasten, dann Saponari zum ersten Mal in blau-weiß und zum Abschluss verwandelte Moser einen Alleingang durch die Beine von Dalgic. In nur vier Minuten hatten die Nordhessen die Partie gedreht. Da ammers vier Minuten vor Drittelende aus spitzem Winkel Hungerecker überwand, ging es mit 3:3 in die zweite Pause.

Die Nordhessen waren im Schlussdrittel die spielbestimmende Mannschaft, verpassten es aber einen Treffer zu erzielen. Auch in einer vierminütigen Überzahl konnte das erneut harmlose Powerplay nicht für den gewünschten Erfolg sorgen. Vier Minuten vor dem Ende zeigten die Allgäuer dann den Huskies wie man Überzahl spielt. Keine zehn Sekunden war die Strafe gegen Oliver Granz alt, da erzielte Tobias Wörle den 4:3- Siegtreffer für den ESVK. Zwar rannten die blau-weißen nochmal an, ein Treffer gelang ihnen aber nicht mehr.

Kassel Huskies Monster-Monat-März startet mit schwerem Dreierpack

Kassel, 3. März, 2021. Die Kassel Huskies (und alle anderen DEL2-Teams) stehen vor einem Monster-Monat-März! Denn nach dem gestrigen Spiel in Heilbronn (2:4 Niederlage) stehen für die Schlittenhunde noch elf Partien im dritten Monat des Jahres an. Den Auftakt macht ein schwerer Dreierpack.

EC Kassel Huskies vs. Löwen Frankfurt – Donnerstag, 04.03.2021, 20:00 Uhr – Eissporthalle Kassel

Zum Abschluss der Hauptrunden-Derbys gastieren die Löwen am ungewohnten Donnerstagabend in Nordhessen. Nachdem sich bislang stets das Heimteam durchsetzen konnte, dürfte dies aus Huskies- Sicht sicherlich gerne so weitergehen. Erinnerungen an das 7:0 Mitte Dezember werden dabei natürlich auch wieder wach. Die Löwen, nach schwachem Start und Quarantäne über den Jahreswechsel, sind in den letzten Wochen besser in Schwung gekommen. Elf ihrer letzten 15 Spiele konnte das Team von Coach Fritzmeier, der auf den entlassenen Olli Salo folgte, feiern. Interessant: Jedes der letzten vier Löwen- Spiele wurde erst nach der regulären Spielzeit beendet. Kurz vor Transferschluss haben die Mainstädter mit Kale Kerbashian einen weiteren Importspieler ins Team geholt. Dazu kehrte Max Faber eindrucksvoll von seiner Verletzungspause zurück. Denn in seinen ersten beiden Spielen nach fast einjähriger Abstinenz erzielte der Verteidiger jeweils den Siegtreffer.

ESV Kaufbeuren vs. EC Kassel Huskies – Samstag, 06.03.2021, 17:00 Uhr – erdgas schwabenarena

Auch der ESV Kaufbeuren befindet sich nach anfänglicher Schwächephase im deutlichen Aufwärtstrend. Zehn der letzten 15 Spiele wurden gewonnen, davon die vergangenen vier in Serie. Das Team von Rob Pallin hat sich mehr und mehr gefunden. Einfluss auf den Aufwärtstrend hat sicherlich auch Sami Blomqvist. Der finnische Torjäger steig erst kurz vor Weihnachten die Saison ein, nachdem er sich im ersten Spiel schwer verletzte. Seine elf Toren (je eins in den letzten drei Spielen) in 15 Spielen zeigen deutlich, dass Blomqvist wieder bei alter Stärke ist. In der laufenden Saison haben sich beide Teams erst zwei Mal gesehen. Jeweils mit dem besseren Ende für die Huskies. 4:1 und 5:0 hieß es aus Sicht der Nordhessen. EC Kassel Huskies vs. Bietigheim Steelers – Montag, 08.03.2021, 19:30 Uhr – Eissporthalle Kassel

Genau wie mit dem ESVK, gab es mit den Bietigheim Steelers erst zwei Duelle in der aktuellen Saison. Die Bilanz steht dabei allerdings eins zu eins. Denn nach einem 3:1-Erfolg in eigener Halle mussten sich die Schlittenhunde Mitte Januar mit 4:5 nach Verlängerung den Ellentalern geschlagen geben. Die Steelers sind als aktueller Tabellenzweiter der ärgste Verfolger der Huskies. Es kommt am Montag somit zum absoluten Spitzenspiel der DEL2. Für die Steelers gilt es dabei mal wieder die eigene Leistung abzurufen. Denn das Spiel der Schwaben in dieser Saison ist doch sehr wechselhaft. So konnte vor kurzem gegen Ravensburg oder die erstarkten Heilbronner Falken gewonnen werden. Davor und danach gab es aber zumeist bittere Niederlagen, wie beim 1:6 in Landshut oder dem 4:7 in Bayreuth, als die Steelers ihre Führung durch vier Gegentore im letzten Drittel aus der Hand gaben. Die Lage im Huskies-Rudel: Einzig Nathan Burns (Kreuzbandriss) steht als definitiver Ausfall fest. Es wird somit wieder zu Entscheidungen an den Spieltagen kommen. Ryon Moser und Derek Dinger, die beide zuletzt in Heilbronn aus dem Spiel ausschieden, haben sich glücklicherweise nicht schlimmer verletzt. Ob sie zum Derby gegen die Löwen im Lineup stehen, entscheidet sich erst am Spieltag.

Kehlers Kommentar: „Frankfurt spielt zurzeit ihr bestes Hockey der Saison. Nach einem für sie schwierigen Start kommen sie nun immer mehr in Fahrt. Mit Kerbashian und Faber (Rückkehr nach langer Verletzung) haben sie zudem zwei gute Spieler dazu bekommen. Wie die beiden Duelle in Frankfurt wird es wieder ein enges, hartes Spiel. Auch die Kaufbeurer haben mittlerweile ihr Spiel gefunden und sind in den letzten Wochen in der Tabelle nach oben geklettert. Für uns wird es das erste Duell mit Sami Blomqvist, den am nie unterschätzen darf. Dazu ist es immer eine schwere Aufgabe in Kaufbeuren zu gewinnen. Durch das dritte Spiel in fünf Tagen fühlt man sich schon etwas wie in den Playoffs. Für alle Beteiligten ist die Belastung hoch. Dass zum Abschluss Bietigheim wartet, macht es natürlich nicht einfacher. Sie sind eine sehr schnelle Mannschaft mit exzellenten Specialteams. Es ist erneut ein guter Test für unsere Mannschaft.“ Alle drei Partien der Huskies gibt es wie gewohnt im Livestream bei SpradeTV (www.sprade.tv). EC Kassel Huskies

Siegesserie reißt in Heilbronn – Huskies unterliegen 2:4

Siegesserie der Kassel Huskies. Die Schlittenhunde mussten sich am Dienstagabend mit 2:4 den Heilbronner Falken geschlagen geben. Durch das Nachholspiel vom 12. Spieltag trafen sich beide Clubs innerhalb von vier Tagen zum zweiten Mal in Heilbronn. Das Spiel hatte dabei zunächst viele Parallelen zur Partie vom Freitag. Denn erneut starteten die Huskies stark ins Spiel und konnten sich früh belohnen. In der dritten Minute setzte Marc Schmidpeter zum Solo an und traf zu 1:0-Führung. 120 Sekunden später erzielte Clarke Breitkreuz sogar den zweiten Kasseler Treffer. Nach Videobeweis wurde das Tor allerdings zurückgenommen. Dafür holte Joel Keussen kurz drauf den Treffer nach. Aus dem hohen Slot schlenzte er die Scheibe ins Eck. Der Verteidiger sorgte damit nicht für die zwei Tore Führung, sondern beendete auch den Arbeitstag von Falken-Goalie Mnich. Für ihn kam Arno Tiefensee in die Partie. Und wie schon am Freitag schlugen die Falken in Überzahl zurück. Erst drückte Koch nach starkem Kuhn-Save die Scheibe über die Line (15.), dann traf Neal im Nachsetzten zum Ausgleich (33.). Zuvor verpassten es die Schlittenhunde in einer temporeichen Partie die Führung auszubauen. Gute Gelegenheiten dazu hatten Saponari und Cameron in Überzahl (30.).

Jedoch anders als am Freitag waren es dann die Falken, die fortan aufdrehten. Zunächst fälschte Thiel einen Maschmeyer- Schuss erfolgreich ab (36.), 90 Sekunden später traf Justin Kirsch dann sogar in Huskies-Überzahl. Die Falken hatten die Partie in gut dreieinhalb Minuten gedreht. Mit dem Spielstand von 2:4 aus nordhessischer Sicht ging es dann auch in die zweite Pause. In Schlussdrittel warfen die Huskies nochmals alles nach vorne, ohne jedoch für den gewünschten Erfolg zu sorgen. Inmitten des Sturmlaufs verteidigten die Huskies dann noch eine drei gegen fünf Situation stark. Doch auch diesen Schwung, sowie das Herausnehmen von Jerry Kuhn zugunsten eines sechsten Feldspielers, mündeten nicht in einen Treffer. Beste Gelegenheiten auf einen Treffer hatten Stephan Tramm, der an Tiefensees Schläger scheiterte. So endet die Siegesserie der Schlittenhunde. Die nächste Chance eine neue Serie zu starten bietet sich bereits am Donnerstag. Dann sind ab 19:30 Uhr die Löwen Frankfurt in Kassel zu Gast.

EC Kassel Huskies

U20-Nationalspieler Dustin Reich neu bei den Kassel Huskies Kassel, 2. März, 2021. Kurz vor Transferschluss haben die Kassel Huskies nochmal Zuwachs für den Kader bekommen.

Dustin Reich, 19- jähriger Verteidiger, hat bei den Schlittenhunden einen Fördervertrag unterschrieben. Reich, dessen Bruder Kevin die Nummer zwei im Tor des EHC Red Bull München ist, lernte das Eishockeyspielen in Iserlohn und Mannheim. Nach erfolgreichen Jahren bei den Jungadlern zog es ihn 2019 in die Red Bull Hockey Akademie nach Salzburg. Sein erstes Jahr mit den Roten Bullen verbrachte er überwiegend in der in einer Top-Nachwuchsliga Tschechiens. In der laufenden Saison absolvierte der 1,81 Meter große und 89 Kilo schwere Verteidiger ein Spiel in der tschechischen U20-Liga, sowie sechs Partien in der höchsten österreichischen Nachwuchsliga (vier Vorlagen). Darüber hinaus gehört der Linksschütze zum erweiterten Kader der deutschen U20- Nationalmannschaft. Diese Saison stand er in drei Partien mit der Nachwuchs-Nationalmannschaft auf dem Eis.

Die Huskies sind Reichs erste Station im Profieishockey. Bei den Schlittenhunden wird er mit der Rückennummer 53 auflaufen. Bereits heute beim Auswärtsspiel in Heilbronn wird der Youngster sein Debüt in blau-weiß geben. Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Wir freuen uns, mit Dustin einen weiteren jungen, talentierten Spieler zu unserer Mannschaft hinzuzufügen. In Mannheim und Salzburg hat er eine super Ausbildung genossen und kann bei uns nun seine ersten Schritte im Profi-Eishockey gehen.“

Huskies-Trainer Tim Kehler: „Dustin ist ein starker junger Verteidiger, der uns auf dieser kritischen Position weitere Tiefe gibt. Dazu hat er das Potenzial, sich in einen starken Profi zu entwickeln.“ Kader mit jungen Spielern erweitert Darüber hinaus haben die Huskies drei Spieler von Oberliga-Kooperationspartner Herforder Ice Dragons mit einer Förderlizenz ausgestattet. Lasse Bödefeld, Tim-Lucca Krüger und Sebastian Christmann sind somit ab sofort für die Schlittenhunde spielberechtigt. Jan- Ole Thomsen, Goalie der U20, ist zudem auch für den Tabellenführer der DEL2 lizenziert und trainiert mit den Profis. Kassel Huskies

EC Kassel Huskies – 13. Heimsieg gegen die Eispiraten Crimmitschau Mit 6:3 (3:1/2:1/1:1) setzten sich die Kassel Huskies am heutigen Abend gegen ihren Angstgegner, die Eispiraten Crimmitschau durch. Gegen die West- Sachsen, gegen die die Huskies zuletzt im September 2019 vor heimischer Kulisse gewinnen konnten, trafen Olsen, Shevyrin (2), Cornet (2) und Breitkreuz.

Sprichwörtlich wie die Feuerwehr kamen die Huskies aus der Kabine. Denn kaum hatten die Hauptschiedsrichter Fischer und Engelmann die Partie für eröffnet erklärt, da lag der Puck bereits das erste Mal im Crimmitschauer Netz. Ryan Olsen hatte sich im Powerplay vor Eispiraten-Goalie Michael Bitzer positioniert und Rutkowskis Schuss von der blauen Linie unhaltbar zum 1:0 abgefälscht (2.). Die Schlittenhunde drängten direkt auf den nächsten Treffer – und der Kapitän lieferte! Denis Shevyrin tankte sich vom rechten Flügel nach Innen und sorgte mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zeitnah für das 2:0 (6.). Jetzt endlich wachten auch die Gäste aus West-Sachen auf, doch Ruderts Schuss sorgte zunächst ebenso wenig für Ergebniskosmetik wie Vigneaults Versuch kurze Zeit später. Doch mitten in das Crimmitschauer Erwachen herein platzte der dritte Kasseler Treffer. Philippe Cornet, der zuletzt untypischerweise fünf Partien ohne Treffer geblieben war, vollendete eine Kasseler Konter zum 3:0. Doch trotz dreier Nackenschläge gelang den Eispiraten der dringend benötigte Anschlusstreffer. Jerry Kuhn hatte sein Tor in Erwartung eines in die Rundung gespielten Pucks verlassen, ehe ihm ein Bandenfehler einen Streich spielte, die Scheibe direkt vor das verwaiste Tor beförderte, wo Patrick Pohl mühelos auf 3:1 verkürzen konnte (16.).

Auch im zweiten Drittel blieben die Huskies fokussiert. Gleich mehrfach ließen Lukas Laub (22.) und der befreit aufspielende Cornet (Pfostentreffer, 29., 30.) beste Chancen liegen oder scheiterten am tadellosen Bitzer. Auf der Gegenseite musste Jerry Kuhn immer wieder sein Können zeigen, so z.B. gegen Timo Gams, der von der Strafbank kommend völlig frei vor dem Kasseler Zerberus auftauchte (30.). Doch dann gelang den Huskies endlich wieder zählbares. Analog zum 2:0 war es abermals Denis Shevyrin, der mit Schwung über den rechten Flügel kam und Bitzer am langen Pfosten überwand. Und auch Phil Cornet durfte sich für seine Leistung ein weiteres Mal belohnen und traf zum 5:1 (38.). Doch postwendend zu Cornets Treffer brachte Eispirat Lukas Vantuch seine Mannen wieder ins Spiel und verkürzte auf 5:2 kurz vor Drittelende (38.). ngg_shortcode_4_placeholderSpannung war also auch im Schlussdrittel geboten. Und Chef-Pirat Mario Richer versuchte nochmal alles, tauschte sogar Torwart Bitzer gegen Backup Andryukhov. Doch die Huskies machten ihre Sache gut, hielten die bulligen Piratenstürmer so gut es ging von Kuhns Kasten weg. Einzig als Timo Gams in der 52. Minute frei vor Kuhn auftauchte und das 5:3 markierte, keimte nochmal kurz Spannung auf. Doch spätestens als Clarke Breitkreuz kurz vor Schluss ins leere Eispiraten-Tor traf, war der erste Dreier der laufenden Saison gegen Crimmitschau in trockenen Tüchern.

Mit dem Sieg gegen Crimmitschau perfektionierten die Mannen von Trainer Tim Kehler ihren persönlichen Monat Februar. Mit zehn Siegen aus zehn Spielen blieben die Huskies erstmals seit Februar 2008 einen ganzen Monat in der zweiten Liga ohne Niederlage.

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Neunter Sieg in Serie – Huskies siegen nach Penaltyschießen in Heilbronn ©DEL2

Heilbronn, 26. Februar 2021. Der neunte Sieg in Serie ist perfekt: In einer spannenden und umkämpften Partie setzten sich die Schlittenhunde am Ende verdient bei den Heilbronner Falken mit 4:3 nach Penaltyschießen durch.

Bereits nach vierzig Sekunden bot sich die erste Gelegenheit des Abends. Gervais scheiterte aus kurzer Distanz an Leon Hungerecker, der für Jerry Kuhn ins Tor rotierte. Nachdem die Schlittenhunde sich im ersten Powerplay des Abends einige gute Abschlüsse erspielten, gingen sie anschließend auch verdient in Führung. Ryon Moser nutze einen Fehlpass in der Falken- Defensive und schob zum 1:0 ein (13.). Und nur 17 Sekunden später fiel der nächste Treffer. Saponari legte auf Spitzner, der Heilbronns Goalie Mnich keine Chance ließ. Doch die Führung sollte nicht bis zur ersten Drittelsirene halten. Denn die Gastgeber schlugen gleich doppelt in Überzahl zu. Nachdem gleich zwei Huskies auf der Strafbank Platz genommen hatten, dauerte es nur wenige Sekunden, ehe Kevin Maginot den Anschlusstreffer besorgen konnte (19.). Gut eine Minute war es dann Justin Kirsch, der mit einem satten Schuss von der blauen Linie den 2:2-Ausgleich erzielte. Damit ging es auch in das zweite Drittel. In dieses starteten die Huskies gut und vergaben nach nur 24 Sekunden die erste große Gelegenheit. Philippe Cornet traf per Rückhand nur den Pfosten. Kurze Zeit später scheiterte Ryan Olsen aus dem Slot an Mnich. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Falken spielten mal wieder in Überzahl und schlugen erneut zu. Stefan Della Rovere zog vor das Tor und überwand Hungerecker per Rückhand. Der Kasseler Torhüter sah dabei nicht allzu gut aus. Jedoch hatten die Huskies noch im zweiten Durchgang eine Antwort parat. In der 38. Minute schlenzte Shevyrin von der blauen Linie die Scheibe aufs Tor. Mnich rutscht das Hartgummi durch – 3:3.

Diesen Schwung nahm die Kehler-Truppe mit in den Schlussabschnitt. Gleich zu Beginn nahmen die Unterländer zwei Strafen in einem Wechsel. Bedeutete zwei Minuten fünf gegen drei Überzahl für die Nordhessen. Doch die konnten, auch trotz einer von Tim Kehler genommenen Auszeit, kein Kapital daraus schlagen. Dennoch drückten die Huskies auf den Führungstreffer und hatten durch Rutkowski, Clarke Breitkreuz, der über links durchbrach und Lois Spitzner per Nachschuss in Überzahl beste Abschlussgelegenheiten. Aber auch die Falken kamen ab und an gefährlich vor das Tor von Leon Hungerecker. Sowie in der 55. Minute, als Wruck von rechts aufs Tor zog, aber am Kasseler Schlussmann scheiterte. Da aber kein Team im Schlussabschnitt den entscheidenden Treffer setzten konnte, ging es folgerichtig in die Overtime. Aber auch dort konnte keine der beiden Mannschaften das goldene Tor erzielen. So musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Mit dem besseren Ende für die Huskies: Leon Hungerecker parierte alle drei Versuche der Falken, Lukas Laub verwandelte seinen Penalty zum schlussendlich verdienten Auswärtssieg.

EC Kassel Huskies

Schlag auf Schlag geht’s weiter – Huskies vor Doppelspieltag gegen Falken und Heimspiel gegen Crimmitschau

Kassel, 25. Februar, 2021. Schlag auf Schlag geht es im Endspurt der laufenden DEL2-Hauptrunde weiter. Die Kassel Huskies treten in den kommenden Tagen gleich doppelt bei den Heilbronner Falken an. Getrennt werden die Duelle vom sonntägigen Heimspiel gegen Crimmitschau.

Heilbronner Falken vs. EC Kassel Huskies – Freitag, 26.02.2021, 20:00 Uhr – Eishalle Heilbronn Heilbronner Falken vs. EC Kassel Huskies – Dienstag, 02.03.2021, 20:00 Uhr – Eishalle Heilbronn Die Falken sind bislang das einzige Team, gegen das die Huskies in der laufenden Saison nur einmal gespielt haben. Kurioserweise treffen sich beide Mannschaften nun gleich zweimal in nur fünf Tagen. Beide Male im Unterland. Beim ersten Aufeinandertreffen, Ende Januar in Kassel, war es eine ganz enge Kiste. Erst 37 Sekunden vor dem Ende bescherte Ryon Moser den Heimsieg für die Schlittenhunde. Zuvor lieferte der Tabellenletzte den Nordhessen einen großen Kampf und kam von einem 1:3-Rückstand zurück. Die Falken, vergangene Saison noch Hauptrunden-Vierter, können in der laufenden Spielzeit nicht an die Leistungen des vergangenen Jahres anknüpfen. Nach einigen Zwangspausen durch Corona-Infektionen kam die Mannschaft nie wirklich in Fahrt. Zwar konnte der Kader in weiten Teilen zusammengehalten werden, an der Bande gab es allerdings im Sommer den Wechsel von Alexander Mellitzer zu Michel Zeiter. Der ehemaliger Co-Trainer der Schweizer Nationalmannschaft musste nach dem schwachen Saisonstart seinen Posten räumen. Bill Stewart heißt seit Anfang Februar sein Nachfolger. Nach absolvierter Quarantäne stand er vergangenes Wochenende zum ersten Mal hinter der Falken Bande. Mit Erfolg: Zwei der ersten drei Spiele unter seiner Leitung wurden gewonnen.

EC Kassel Huskies vs. Eispiraten Crimmitschau – Sonntag, 28.02.2021, 17:00 Uhr – Eissporthalle Kassel Vom Lieblings- zum Angstgegner: So sieht die Bilanz der Kassel Huskies in der DEL2 gegen die Eispiraten Crimmitschau aus. Nachdem die Huskies in den ersten vier DEL2-Jahren 15 von 16 Spielen gewonnen haben, lief es kürzlich nicht mehr so gut. Denn in acht der letzten 13 Partien verließen die Nordhessen als Verlierer das Eis. So auch in der laufenden Saison, wo sich die Eispiraten in beiden Spielen durchsetzen konnten. Die Westsachsen sind damit das einzige Team, gegen die die Huskies noch nicht gewonnen haben. An Motivation dürfte es den Schlittenhunden also nicht schaden. Die Truppe von Trainer Mario Richer war in der vergangenen Zeit, in der fünf von sechs Spielen verloren gingen, arg verletzungsgebeutelt. Das Lazarett dürfte sich zum Wochenende hin aber wieder etwas lichten. So könnte auch der erst kürzlich verpflichtete Kanadier Sam Vigneault nach absolvierter Quarantäne am Sonntag sein Debüt im Eispiraten-Dress feiern.

©DEL2

Die Lage im Huskies-Rudel: Neben Nathan Burns, für den bekanntlich mit einem Kreuzbandriss die Saison leider vorzeitig beendet ist, stehen noch keine weiteren Personalentscheidungen fest. Es wird somit wieder Entscheidungen an den Spieltagen geben. Eine davon ist bereits getroffen, denn Leon Hungerecker wird am Freitag in Heilbronn zwischen den Pfosten beginnen.

Kehlers Kommentar: „Es ist für mich schon ein Rätsel, warum die Falken auf dem letzten Tabellenplatz stehen. Natürlich hatten sie wohl den schwersten Start, dennoch besitzt die Mannschaft viel Talent, vor allem in der Offensive. Bei unserem einzigen Spiel haben wir gesehen, welche Qualitäten Heilbronn besitzt. Für das Spiel gegen Crimmitschau ist nach den beiden Niederlagen keine extra Motivation nötig. Die Eispiraten haben eine große, schwere Mannschaft, die über die Saison nochmals verstärkt wurde. Sie haben sehr gut gegen uns gespielt, daher müssen wir unsere beste Leistung zeigen.“ Die beiden Partien der Huskies in Heilbronn sowie das Heimspiel gegen Crimmitschau gibt es wie gewohnt im Livestream bei SpradeTV (www.sprade.tv).

EC Kassel Huskies Nächster Sieg im Spitzenspiel – 4:0 bei den Tölzer Löwen

Bad Tölz, 23. Februar 2021. Dritter Sieg gegen Bad Tölz in gut vier Wochen!

Die Kassel Huskies haben auch das dritte Spitzenspiel gegen die Tölzer Löwen für sich entscheiden können. Nach einem fast perfekten Auswärtsspiel siegte das Team von Trainer Tim Kehler mit 4:0. Jerry Kuhn feierte seinen dritten Shutout der Saison.

Nach einem Abtasten zu Beginn fanden die Schlittenhunde mehr und mehr in die Partie. In der sechsten Minute verzeichnete Oliver Granz den ersten gefährlichen Abschluss. Kurz darauf verpasste Marc Schmidpeter nach Bully vor dem Löwen-Tor. Ganze zehn Minuten dauerte es dann bis zu den nächsten Gelegenheiten. Erst war es Denis Shevyrin, der einen Konter freistehend nicht verwerten konnte, dann hatte wiederum Schmidpeter nach gewonnenem Bully eine Abschlussgelegenheit. Doch erneut fand er seinen Meister in ECT-Goalie Franzreb. So ging es torlos in die erste Pause. Zu Beginn des Mittelabschnitts änderte sich das Spiel kaum. Die Huskies waren die aktivere Mannschaft, verpassten es aber aus ihren Möglichkeiten Kapital zu schlagen. Nach einer Löwen- Chance für Mario Lamoureux fiel dann endlich der erste Treffer des Spiels. In Überzahl nagelte Ryan Olsen die Scheibe per One-Timer in die Maschen. Franzreb hatte beim Geschoss des Kanadiers keine Abwehrchance. Fortan kamen auch die Gastgeber besser ins Spiel, bedingt durch drei Überzahlsituationen. Bei den Chancen den Oberbayern war aber jeweils bei Jerry Kuhn Endstation. Auch im Schlussdrittel knüpften die Nordhessen an die starke Leistung an. Einen Abpraller von der Bande brachte Olsen aufs Tor, ohne für allzu viel Gefahr zu sorgen. Dies änderte sich kurze Zeit später.

Nach einem Gewühl hinter dem Tor kommt die Scheibe an die blaue Line auf die Kelle von Derek Dinger. Der Verteidiger, ähnlich wie am Samstag gegen Landshut, brachte sie einfach mal aufs Tor.

Franzreb rutschte der Puck unter dem Arm durch – 2:0 aus Huskies-Sicht (44.). Infolgedessen waren die Tölzer sichtlich um eine Antwort bemüht. Doch stets fanden sie ihren Meister im hervorragend aufgelegten Jerry Kuhn. Der Huskies-Zerberus war sowohl bei einem Querpass vor seinem Tor, einem gefährlichen Schuss aus dem Slot und einem Abschluss von Pfleger zur Stelle. Genau in diese Druckphase der Gastgeber schlugen die Schlittenhunde eiskalt zu. Nachdem zunächst Moser an Franzreb scheiterte, schob Lois Spitzner den Rebound zum 3:0 über die Linie. Fünf Minuten vor dem Ende sorgten die Huskies somit für die Entscheidung im Spitzenspiel. Drei Minuten vor dem Ende erhöhte Brett Cameron dann sehenswert zum 4:0 Endstand.

EC Kassel Huskies Später Erfolg gegen Landshut – Huskies feiern zwölften Heimsieg in Serie

Kassel, 20. Februar 2021. Sie haben es schon wieder getan. Erneut haben die Kassel Huskies ein verloren geglaubtes Spiel in einen Sieg umgemünzt. Dank vier Treffer in einem fulminanten Schlussdrittel besiegten die Schlittenhunde den EV Landshut mit 4:1 (0:1/0:0/4:0). Für das Team von Trainer Tim Kehler war es der siebte Erfolg nacheinander und gar der zwölfte Heimsieg in Serie.

Die Nordhessen traten im Vergleich zum Auswärtserfolg in Bayreuth nur leicht verändert an. Einzig auf der Torhüterposition gab es den Wechsel von Leon Hungerecker zu Jerry Kuhn.

Und auch im Spiel änderte sich zunächst im Vergleich zum Donnerstag nicht. Zwar hatten die Huskies nach nur 30 Sekunden durch Cornet den ersten gefährlichen Abschluss, der erste Treffer viel allerdings auf der Gegenseite. Einen schnellen Angriff über die rechte Seite vollendete Marcus Power zur frühen Führung für die Niederbayern (7.). In einem aus Kasseler Sicht eher blassen ersten Drittel gab es für die Nordhessen kaum nennenswerte Torchancen.

Dies konnten die Huskies im zweiten Drittel zwar ändern, doch waren der starke EVL-Goalie Dimitri Pätzold oder ein niederbayrischer Verteidiger stets im Weg. Und auch auf der Gegenseite spielte Jerry Kuhn mal wieder eine starke Partie und stelle den EVL vor Probleme. Die guten Torhüterleistungen zeigten sich auch bei gleich zwei Penaltys im Mittelabschnitt – je einen auf jeder Seite. In der 23. Minuten scheiterte Cameron an Pätzold, kurz vor Drittelende versuchte O’Brien vergeblich sein Glück gegen Kuhn. Zwischen diesen beiden Szenen gab es für jeden Goalie aber auch eine Schrecksekunde. Zunächst verlor Pätzold den Puck hinter seinem Eigenen Kasten, was die Gastgeber in Person von Eric Valentin aber nicht verwerten konnte. In der 36. Minuten brachte Huskies-Kapitän Denis Shevyrin seinen Goalie ins Schwitzen, als er vor dem Tor die Scheibe verlor. Doch Kuhn war bei allen drei Abschlüssen der Gäste zur Stelle.

Und so musste erneut das dritte Drittel die Entscheidung bringen. Und wie so oft in dieser Saison ging der Schlussabschnitt an die Schlittenhunde. Zunächst erlöste Derek Dinger seine Teamkameraden mit dem Ausgleich. Der Kasseläner zog nach gewonnenem Bully einfach mal ab. Pätzold hatte keine Sicht und so schlug das Hartgummi hinter ihm ein (47.). Die Huskies stürmten fortan auf das Gäste Tor und belohnten sich nur drei Minuten später. Und wie schon am Donnerstag war es Brett Cameron, der traf. Nach traumhafter Vorarbeit von Shevyrin drosch der Kanadier die Scheibe aus spitzem Winkel zur Huskies-Führung in die Maschen (50.). Nach weiteren Gelegenheiten von Olsen und Breitkreuz war es dann wiederum Brett Cameron, der für die Vorentscheidung sorgte. Gekonnt setzte er sich auf der linken Seite durch, zog vor den Kasten und schob humorlos unter die Latte ein (57.). Camerons zweiter Doppelpack binnen 48 Stunden. Die Huskies waren nun endgültig auf der Siegerstraße und ließen in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen. Anderthalb Minuten vor dem Ende setzte Ryan Olsen mit dem 4:1 ins leere Tor dann den viel zitierten Deckel auf die Partie. Lange Zeit zum Feiern bleibt den Schlittenhunden aber nicht. Bereits am Dienstag steht das Auswärtsspiel bei den Tölzer Löwen an. Erstes Bully ist dann um 19:30 Uhr.

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EC Kassel Huskies Comeback-Sieg im Penaltyschießen – Huskies siegen in Bayreuth

Die Comeback-Huskies haben mal wieder zugeschlagen.

Nach 0:2 und 2:4-Rückstand haben die Kassel Huskies ihr Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers noch mit 5:4 gewonnen.

Die Entscheidung fiel dabei erst im Penaltyschießen.

Das erste Drittel lief für die Schlittenhunde alles andere als geplant.

Bereits nach zwei Minuten traf Karlsson zur Führung für die Hausherren. Drei Minuten später hatte Ryon Moser zwar die super Chance auf den Ausgleich.

Der Deutsch-Kanadier vergab allerdings freistehend vor Tigers- Goalie Timo Herden.

Und so waren es die Oberfranken, die den nächsten Treffer setzten. Erneut war es Simon Karlsson der traf.

In Überzahl nutzte er den sich bietenden Freiraum zu seinem zweiten Treffer (13.).

Bis auf ein paar Gelegenheiten in Überzahl traten die Huskies im ersten Drittel offensiv nicht in Erscheinung.

©DEL2

In der Drittelpause hatte Tim Kehler sichtlich die richtigen Worte gefunden, denn seine Mannschaft trat fortan wesentlich beherzter auf.

Nur zwei Minuten dauerte es im Mitteldrittel folgerichtig bis zum ersten Kasseler Tor.

Joel Keussen setzte das Hartgummi mit einem ansatzlosen Schuss von der blauen Linie in die Maschen. Jedoch hatten die Gastgeber eine Antwort parat. Top-Scorer Järveläinen nutzte einen Abpraller vom Glas hinter dem Kasten und schob zum 1:3 aus Huskies-Sicht ein.

Die Nordhessen spielten davon unbeeindruckt weiter nach vorne und belohnten sich vier Minuten vor Drittelende.

Einen Laub-Schuss fälschte Spitzner durch die Beine von Herden ab.

Das Schlussdrittel ging dann, wie so häufig in dieser Saison klar an die Schlittenhunde.

Erst erspielten sich die Nordhessen einige gute Abschlüsse im Powerplay, dann verpasste Eric Valentin im Rebound.

Doch genau in diese Druckphase hinein trafen die Tigers.

Einen Konter schloss Karlsson aus zentraler Position erfolgreich ab.

Da zuvor Joel Keussen in Hungerecker hineinrutschte, hatte dieser keine Chance Karlssons dritten Treffer zu verhindern (48.).

Alles sah nach einem Sieg der Tigers auch.

Doch die Huskies machten dabei nicht mit, vor allem Brett Cameron. Zunächst traf er nach feiner Einzelarbeit über die linke Seite zum Anschluss.

Und nur 33 Sekunden später war der Kanadier erneut zur Stelle und netzte zum 4:4 Ausgleich ein.

Im Anschluss drückten die Schlittenhunde auf den Siegtreffer, scheiterten aber zumeist an Herden.

10 Sekunden vor Ende war es wiederum Cameron, der vor dem Bayreuther Tor auftauchte.

Allerdings konnte er ein Zwei-auf-Eins mit Clarke Breitkreuz nicht zum Siegtreffer vergolden.

Da keine der beiden Mannschaften trotz guter Gelegenheiten einen Treffer in der Overtime erzielte, musste das Penaltyschießen entscheiden.

Dort trafen Cornet und Moser für die Huskies, Hungerecker parierte, nachdem er beim ersten Versuch überwunden wurde, die beiden anderen Versuche und sorgte somit für den Auswärtssieg im Tigerkäfig.

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Huskies zum Start des neuen Spielplans gleich dreifach im Einsatz

Kassel, 17. Februar, 2021. Vergangene Woche wurde er vorgestellt, nun tritt er in Kraft: der neue Spielplan der DEL2. Für die Kassel Huskies beginnt die intensive Zeit zum Hauptrundenabschluss mit einem dreifachen Spieltag.

Bayreuth Tigers vs. EC Kassel Huskies – Donnerstag, 18.02.2021, 20:00 Uhr – Kunsteisstadion Bayreuth Zum dritten Mal in dieser Saison treffen Huskies und Tigers am ungewohnten Donnerstagabend aufeinander. Nach zwei Siegen zuvor wollen die Schlittenhunde auch das dritte Aufeinandertreffen gewinnen. In insgesamt neun Spielen in Oberfranken gab es für die Schlittenhunden vier Siege. Auch Huskies- Trainer Tim Kehler beschreibt das Bayreuther Kunsteisstadion als unangenehmes Stadion. So zu sehen auch beim ersten Spiel in dieser Saison. Nach 2:3-Rückstand glichen die Huskies das Spiel kurz vor Schluss aus und gewannen schlussendlich in der Overtime dank eines Treffers von Ryon Moser. Unterstützt werden die Huskies in Bayreuth von über 100 Fans. Denn dank einer Fanaktion mit dem gemeinsamen Partner Diez Werbetechnik sind einige der Anhänger der Schlittenhunde auf einem großen Banner im Bayreuther Tigerkäfig vertreten.

EC Kassel Huskies vs. EV Landshut – Samstag, 20.02.2021, 17:00 Uhr – Eissporthalle Kassel Erst einmal kam es in der laufenden Saison zum Duell Huskies gegen EV Landshut. Das erste Spiel Ende November sicherten sich die Huskies gegen dezimierte Landshuter mit 3:1 für sich. Nach starkem Beginn als zwischenzeitlicher Tabellenführer ging es für den EVL zuletzt etwas bergab. Nur drei Siege gab es aus den letzten elf Spielen. Bedeutet den Abrutscht auf den Rang elf. Top- Scorer des EVL ist auch der beste Scorer der Liga: Zach O’Brien. Der 28-jährige Kanadier kommt aktuell auf starke 48 Punkte (23 Tore, 25 Vorlagen) aus 29 Spielen. Gefolgt wird er von seinem Kumpel und kongenialen Partner Marcus Power. Im Tor haben die Landshuter mit Jaroslav Hübl und Dimitri Pätzold (beide 38 Jahre) eine geballte Ladung an Erfahrung.

Tölzer Löwen vs. EC Kassel Huskies – Dienstag, 22.02.2021, 19:30 Uhr – weeArena Bad Tölz Innerhalb von rund fünf Wochen heißt es am Dienstag zum dritten Mal Huskies vs. Tölzer Löwen. Zwischen den beiden regulären Duellen waren die Huskies Anfang Februar zum Nachholspiel im Oberland zu Gast. Dabei gelang den Schlittenhunden der erst zweite Sieg in der weeArena. Das Team von Kevin Gaudet knüpft in der laufenden Spielzeit an die starke Vorsaison an. Mit 55 Punkten aus 30 Spielen belegen die Löwen zurzeit den dritten Tabellenplatz (bzw. zweiter in der bereinigten Tabelle). Vor allem die Offensive mit starken 124 Treffern ist das Prunkstück der Oberbayern. Mit Marco Pfleger, Max French und Lubor Dibelka haben die Buam gleich drei Scorer mit über 40 Punkten in ihren Reihen. Im Tor der Löwen hat bislang Maximilian Franzreb alle 30 Spiele absolviert und dürfte somit auch gegen die Huskies zwischen den Pfosten stehen.

Die Lage im Huskies-Rudel: Den Huskies definitiv fehlen wird Nathan Burns (Saisonende nach Kreuzbandriss). Weitere Entscheidungen werden erst am Spieltag getroffen. Am Donnerstag wird Leon Hungerecker zwischen den Pfosten beginnen.

Kehlers Kommentar: „In Bayreuth ist es immer schwer zu spielen, das wissen wir. Die Tigers haben in letzter Zeit besser gespielt und werden es uns nicht einfach machen. Ihre Offensive ist geprägt von den Top-Leuten wie Davis oder Järveläinen. Es wird ein richtiger Kampf für uns werden. Gegen Landshut wird es natürlich ein ganz anderes Spiel als noch im November. Sie haben eine der besten ersten Reihen der Liga, da müssen wir aufpassen. Dazu ist ihre Defensive sehr groß und sehr physisch. Landshut ist noch im Rennen um die Playoff-Plätze, daher werden sie sicherlich alles geben und sehr motiviert antreten. Bad Tölz ist eine offensiv sehr dynamische Mannschaft mit viel Qualität. Nach der langen Reise ist es schwierig physisch bereit für das Spiel zu sein. Dazu ist es das dritte Spiel in nur fünf Tagen für uns. Wir müssen mental bereit sein.“ Die Partien der Huskies in Bayreuth sowie zu Hause gegen Landshut und in Bad Tölz gibt es wie gewohnt im Livestream bei SpradeTV (www.sprade.tv).

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