Der Aufstand Hinter Der Maske Sie Zelten Gegen Den Kapitalismus

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Der Aufstand Hinter Der Maske Sie Zelten Gegen Den Kapitalismus Kultur PROTESTE Der Aufstand hinter der Maske Sie zelten gegen den Kapitalismus. Zuerst besetzten sie einen Park in New York, dann eroberten sie den weltweiten Diskurs. Die Occupy-Bewegung zeigt, wie Revolution im 21. Jahrhundert geht. Von Georg Diez s ist ein Wort wie ein Virus. Es setzt ersten Occupy-Besetzung in New York sich fest im Kopf, verändert, wie verboten waren, nutzen die Demonstran - Eman sich durchs Leben bewegt, er - ten eine Art Stille-Post-Me thode. öffnet einen neuen Blick auf die Welt. „Mike check“, ruft noch jemand. Und jetzt alle: Oooooccuuuupppyyyy! „Mike check“, ruft David Graeber, 50, David Graeber lächelt. Er ist klitsch - mit der Menge. nass, das Wasser tropft aus seinen Haa - „Unsere Häuser werden angegriffen“, ren und läuft ihm über die Stirn. Er hat ruft der Erste. eine graue Trekkingjacke an, über der „Unsere Häuser werden angegriffen“, Schulter hängt eine Tasche. Er schaut auf ruft der Zweite. die Menge, 500 sind es wohl, er schaut „Unsere Häuser werden angegriffen“, auf die Schilder, „Housing is a Human ruft David Graeber mit der Menge. Right“ steht da, schaut in diesen vom „Was machen wir“, ruft der Erste. Regen weggewischten Brooklyner Tag „Was machen wir“, ruft der Zweite. hinein und sagt: „This is nice. This is so „Was machen wir“, ruft David Graeber nice.“ mit der Menge. David Graeber ist als Theoretiker ein „Stand up, fight back“, ruft der Erste. Star. Er ist hier, um Häuser zu besetzen. „Stand up, fight back“, ruft der Zweite. „Wir haben“, sagt er, „auf abstrakte Art „Stand up, fight back“, ruft David Grae - klargemacht, was wir wollen. Jetzt müs - ber mit der Menge. sen wir uns um die konkreten Probleme Es ist diese Gemeinschaft, die sie su - der Menschen kümmern.“ Occupy Wall chen, es sind Aktionen wie „Occupy Our Street goes Main Street. Homes“, die zeigen, wie die Occupy-Be - Diese Bewegung hat Geschichte ge - wegung funktioniert und wohin sie gehen macht, jetzt sucht sie eine Gegenwart, es könnte. Für manche ist es ein Versuch, geschieht in New York, überall in Ameri - den Kapitalismus zu verändern. Für man - ka und in Teilen der Welt. Es entscheidet che ist es eine Vision, wie das Leben völ - sich in diesen kalten Monaten bis zum lig anders sein könnte. Frühling, ob Occupy eine Zukunft hat. Im Revolutionsjahr 2011 stand Occupy Auf den Stufen vor dem schmalen Rei - für die hellere, heiterere Seite des Auf - henhaus im armen, schwarzen Teil von stands gegen die Verhältnisse – und das Brooklyn steht ein Vater und strahlt, steht geheime Hacker-Kollektiv Anonymous eine Mutter und strahlt, steht der Sohn, für die dunklere, aggressivere Seite. Die er ist neun oder zehn, und weiß nicht einen sind viele, die anderen eine Elite, recht, ob er lachen oder weinen soll. Die die einen suchen die Öffentlichkeit, die Menge ist gekommen, damit die Familie anderen arbeiten im Verborgenen, die ei - wieder ein Zuhause hat. Sie wollen ihr nen bauen Zelte, die anderen attackieren das Haus zurückgeben, das sich die Bank Großrechner. Sie sind wie Kreise, die sich genommen hat, weil die Familie ihren überlappen, und sie teilen ein Symbol: Kredit nicht bezahlen konnte. die Maske des Guy Fawkes. Neben der Familie steht der große, wür - Die Hacker von Anonymous wählten devolle Stadtrat und strahlt. Die 40, 50 sich diese Maske, die auch im Zuccotti- Polizisten sind entspannt und schauen zu. Park und überall später zu sehen war: ein „Mike check“, ruft jemand. Mikrofon - widersprüchliches Symbol, das auf einen probe heißt das. Es ist das Zeichen, dass katholischen Verschwörer zurückgeht, der es jetzt losgeht. Weil Lautsprecher bei der 1605 das englische Parlament sprengen Guy-Fawkes-Protestmaske: Aus dem Lächeln einer 112 ! " 52/2011 wollte. 1982 dann prägte es der Comic- Schreiber Alan Moore für seinen charis - matischen Widerständler, der gegen ein zukünftiges faschistisches Regime bombt, mit dem das Thatcher-England gemeint war. 2006 schließlich wurde die Maske durch den Film „V wie Vendetta“ weltweit bekannt – und heute verkauft sich das Re - bellionssymbol millionenfach und bringt dem Weltkonzern Time Warner, der die Rechte besitzt, gutes Geld. Occupy wollte die Menschen in die La - ge versetzen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Occupy wollte ihnen Kraft geben. „Occupy Our Homes“ markierte An - fang Dezember eine neue Phase dieser Bewegung, die so schnell so bekannt wur - de und doch noch ein Rätsel ist. Immer noch überlagern die Bilder des Zuccotti- Parks den Blick auf die Realität dieser Be - wegung, immer noch ist unklar, ob es eine Laune der Geschichte war oder doch ein neues 1968, immer noch liegt der Schatten eines möglichen Scheiterns über Occupy. Ja, aber gibt es die denn noch, nach - dem der Zuccotti-Park in New York im November geräumt wurde?, fragen die, die gewohnt sind, dass nur die Dinge exis - tieren, über die die Medien berichten. Wir sind hier, sagt die Menge im Regen von Brooklyn, wir gehen nicht einfach wieder weg, wir sind hier, um das Leben und das Land zu verändern. Da ist die Rhetorik, klar und moralisch und entschieden, verstärkt durch das „People’s mike“, das Menschenmikrofon – die Wirkung ist hypnotisch und stimulie - rend, erzeugt einen Sound und einen Sog. „This is what democracy looks like“, ruft der Erste. „This is what democracy looks like“, ruft der Zweite. „This is what democracy looks like“, ruft David Graeber mit der Menge, es klingt jetzt fast, als würden sie singen. Da ist die Idee, die Demokratie neu zu bauen, gerecht und von unten und ohne Hierarchien, horizontal, so nennen sie das – das ist manchmal anstrengend und manchmal erhebend, das kann frustrie - rend sein, aber auch sehr schön. Da ist das Happening, diese Mischung aus Demonstration und Party, aus Politik und Spaß, diese aufgekratzte Heiterkeit, die auf die künstlerischen und politischen Ideen der Situationisten zurückgeht, die in den sechziger Jahren die Freiheit auf der Straße suchten – es gibt an diesem Nachmittag in Brooklyn warmes Essen, Makkaroni und Käse und Brokkoli, wie magisch hergezaubert, es gibt auf einmal eine Blaskapelle, es gibt gute Laune. So stehen sie da und schauen und essen H C A und tanzen und reden. Der Architekt P U A R Evan Wagner, der obdachlos ist und noch S A M sie ben Dollar in der Tasche hat. Der O H T Schrift steller Keith Gessen, der neulich an Comic-Figur wurde das Symbol eines weltweiten Widerstands der Wall Street festgenommen wurde. Die ! " 52/2011 113 Kultur Künstlerin Marisa Holmes, die von ihrer Der Slogan von den „99 Prozent“ hat die Familie eine Art Aktivisten-Gen mitbe - Frage nach der Gerechtigkeit klarer ge - kommen hat. Der Anthropologe David fasst als 100 Gewerkschaftskongresse. Graeber, der zwei Jahre lang in Madagas - Eine „mind bomb“, so nennt Kalle kar gelebt hat und dessen Buch „Debt. Lasn den Effekt dieses Slogans – es ist The First 5000 Years“ auch eine historische die Art von Anarchismus, mit der er sich und theoretische Begründung für das ist, auskennt. Lasn ist so etwas wie der Pate was Occupy will. von Occupy, er ist der Erfinder dieses Rastas sind dabei, Milchbärte und ei ne Wortes, dieses „claims“, so hätte man das hübsche Chinesin, mehr Weiße als Schwar - in der Werbeindustrie gesagt, für die Lasn ze, mehr Junge als Alte, eine Mischung früher gearbeitet hat und die er heute von Menschen, die beim Wort Moral nicht hasst. Wer Occupy Wall Street verstehen gleich mit den Mundwinkeln zucken. Das will, der muss zu ihm nach Vancouver ist nicht die alte amerikanische Linke, die fahren, in ein Wohnviertel nahe dem Was - sich in Ideologie und Grabenkämpfen ser, eine Holztreppe hinabsteigen ins Kel - erschöpfte, das ist eine neue globalisierte lerbüro der Zeitschrift „Adbusters“ und Linke, die gar nicht unbedingt links ist, diesem Donnergott ins Gesicht schauen, weil das eine Einteilung ist aus einer Zeit, der irgendwann ruft: „I am fight!“ als die Gesellschaft noch in der Mitte ge - Bei diesem Besuch hat er von Estland spalten war. Und das ist endgültig vorbei. ge sprochen, wo er geboren wurde, von Lü - „You are the 99 percent“, ruft der Erste, beck, wo er nach dem Zweiten Weltkrieg und dann rufen es alle, „you are the 99 einige Jahre in einem Flüchtlingslager leb - percent“, rufen sie, als sie durch Brooklyn te, von Australien, wo er dann aufwuchs. marschieren, sie rufen es den Schulkin - Er hat von Japan erzählt, wo er sich in ei - dern zu, die aus den Fenstern der Thomas ne Frau verliebte und viel Geld in der Wer - Jefferson Highschool winken. bung verdiente, von 1968 in San Francisco David Graeber hat den Slogan geprägt, und seinen Reisen als Dokumentarfilmer „We are the 99 percent!“, der alles auf den und davon, wie er nach Vancouver kam, Punkt bringt, was die Occupy-Bewegung wo Greenpeace gegründet wurde, und sich kritisiert: Ungleichheit, Ungerechtigkeit, entschied, „dass das der beste Ort ist, um von hier aus die Welt zu verändern“. Lasn hat zornige kleine Augen und wi - Occupy ist keine radikale derborstige Augenbrauen, er ist 69, sagt Bewegung, denn sie sagt, häufig „fuck“ und schwingt oft die Fäuste durch die Luft, als wollte er einen Kapi - was viele denken: Dieser talisten erschlagen. Er ist immer noch so aufgeregt, weil er es nicht fassen kann, Kapitalismus ist ungerecht. dass es tatsächlich passiert ist: „Als ich die Bilder vom Zuccotti-Park sah, dachte Armut, den Abstieg der Mittelschicht, die ich: Hallelujah, here we go again!“ Schulden der Studenten, die Schulden der Lasn ist kein Denker, er ist ein Quirl. Armen, den Reichtum der Reichen, den Er ist der Motor, der Occupy in Gang Einfluss der Wirtschaft auf die Politik, auf brachte. Er hatte die Idee, dass sich am das Denken, das Leben, den Alltag. Weil 17. September, zufällig der Geburtstag das keine radikalen Gedanken sind, ist seiner Mutter, möglichst viele Menschen Occupy auch keine radikale Bewegung, in New York versammeln sollten, um den sondern eine Revolte der vielen.
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