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Pressekonferenz, 13. Juli 2021, 10 Uhr, Mittlerer Saal im Brucknerhaus Linz

LINZER KLANGWOLKE 21 präsentiert von Sparkasse OÖ und LINZ AG PANTA RHEI

IHRE GESPRÄCHSPARTNER*INNEN:

Klaus Luger, Bürgermeister der Stadt Linz Mag. Dietmar Kerschbaum, Künstlerischer Vorstandsdirektor LIVA, Brucknerhaus-Intendant Mag.a Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende Sparkasse Oberösterreich

Das LEADING TEAM der Linzer Klangwolke 21: Inszenierung: Robert Dornhelm & Christoph Engel Musikalische Leitung/Komposition: Roman Kariolou Light Design: Frank Lischka Bühnenbild: aufgemoebelt/Jacob Schaefer Kostümbild: Anna-Sophie Lienbacher Choreografie: Akemi Takeya/Silke Grabinger (Aerial) & Produktion: Team LIVA/Brucknerhaus Linz

Rückfragehinweis: Mag.a Valerie Himmelbauer, Pressesprecherin, Brucknerhaus Linz, A-4010 Linz, Untere Donaulände 7, Tel. +43 732 7612 2126, +43 664 8889 3350, [email protected], brucknerhaus.at, ein Haus der LIVA. Die Pressekonferenzunterlagen und honorarfreie Pressefotos finden Sie in unserem Presse- Downloadbereich unter www.brucknerhaus.at/presse/download. Die Unterlagen sind kennwortgeschützt. Das Passwort lautet: Brucknerhaus4010

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PANTA RHEI – LINZER KLANGWOLKE 21

„GANZ GROSSES KINO“: FILMISCHE ILLUSIONSKUNST ERWECKT DIE DONAU ZUM LEBEN EIN GESAMTKUNSTWERK MIT CINEASTISCHEM SOUNDTRACK IN SIEBEN AKTEN

Inszenierung: Robert Dornhelm, Christoph Engel Musik: Roman Kariolou

Illusion oder doch Realität? Die Klangwolken-Besucher*innen sind eingeladen, sich diese Frage am 11. September, um 20.30 Uhr, im Donaupark Linz selbst zu stellen und den fantastisch- musikalischen Unterwasserwelten und bezaubernden Klangerlebnissen von PANTA RHEI hinzugeben und einzutauchen in den Fluss des Lebens! Bei der Linzer Klangwolke 21, präsentiert von Sparkasse OÖ und LINZ AG, die heuer den altgriechischen Titel PANTA RHEI trägt, wird der Klang zum Bild – und umgekehrt. Klang und Film verschmelzen unter der Gesamtleitung von Star-Regisseur Robert Dornhelm zu einem durchkomponierten Gesamtkunstwerk in sieben Akten samt Ouvertüre, Finale und gigantischem cineastischem Soundtrack.

Musikinstrumente liefern nicht nur den Klang, sondern erweisen sich auch szenisch als „tonangebend“. Klänge entstehen und vergehen, sind Impulsgeber, indem sie auf visueller Ebene durch Licht und Videoprojektionen bildstarke Entsprechung finden. Dadurch greift die Linzer Klangwolke 21 auch das Motto „Mutige Impulse“ des Internationalen Brucknerfests Linz 2021 auf. Impulse lösen Bewegung und damit Entwicklung aus, bringen neue Ideen hervor und sind somit ausschlaggebend für die Dynamik des Lebens. Mit starken Bildern, Visualisierungen und Inszenierungen von Regie-Star Robert Dornhelm und Co-Regisseur Christoph Engel, einer eigens dafür komponierten Musik – einem spannenden filmischen Soundtrack von Roman Kariolou – und im Rückgriff auf Heraklit wird PANTA RHEI zum Thema der Linzer Klangwolke 21: Denn alles fließt, alles ist in Bewegung, alles befindet sich in ständiger Verwandlung! Auf ein „Klangwolken-Orchester“, das mit einem „Klangwolken- Fugato“ auch große Filmmusik ins Spiel bringt, ein Trommelschiff, das filmische Illusion und

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Realität einander gegenüberstellt, und auf eine überdimensional große Harfe, die aus der Donau emporragen wird, dürfen sich die Klangwolken-Fans schon heute freuen! Großer filmischer Soundtrack, Licht- und Laserinszenierungen, eine riesige cineastische Projektionsfläche und damit eine überdimensional große Kinoleinwand werden die Linzer Klangwolke 21 krönen.

„Heuer gibt es sie wieder in gewohnter Form, die Linzer Klangwolke, die im Lauf ihrer nunmehr 42-jährigen Geschichte zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Zugleich ist sie ein Symbol für die Offenheit sowie für die ideale Balance zwischen innovativer Fantasie und Traditionsverbundenheit von Linz, ganz besonders jedenfalls für das kulturelle Selbstbewusstsein von Linz. Welches Renommee die Linzer Klangwolke international genießt, beweist die illustre Schar an Künstler*innen, die Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum als Gestalter bisher schon gewinnen konnte. Mit Robert Dornhelm kommt in diesem Jahr ein Großer aus der Welt des Films hinzu. Ich freue mich, dass nach einem Jahr der Pandemie wieder alle interessierten Linzerinnen und Linzer gratis im Donaupark mit dabei sein können. Kultur soll für alle zugänglich sein! Auch das ist eine Botschaft der Linzer Klangwolke – und eine tragende Säule der Linzer Kulturpolitik.“ Klaus Luger, Bürgermeister der Stadt Linz

„Großes Kino bietet die Linzer Klangwolke 21, präsentiert von Sparkasse OÖ & LINZ AG. Ich freue mich, dass Robert Dornhelm, diesseits und jenseits des Atlantiks als Filmregisseur hochgeschätzt, die diesjährige Klangwolke gestaltet. „Panta rhei“ – „alles fließt“ lautet ihr Titel. Musik, Film, die Donau sowie der Donaupark samt seinen Besucher*innen verschmelzen darin zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk. Klänge und visuelle Elemente dienen wechselseitig als Impulsgeber, gemäß dem Motto unseres heurigen Brucknerfests „Mutige Impulse“. Leitmotiv dieser Klangwolke aber ist der Dialog als Voraussetzung für ein friedliches Miteinander, als Baustein einer Welt, in der wir alle verbunden sind.“ Mag. Dietmar Kerschbaum, Künstlerischer Vorstandsdirektor LIVA, Brucknerhaus-Intendant

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„Nach den vergangenen herausfordernden Monaten ist die Freude nun umso größer die Linzer Klangwolken dieses Jahr wieder in gewohnter Weise erleben zu können. Auch heuer dürfen sich die Klangwolken-Besucher*innen wieder auf eine originelle Open-Air-Inszenierung mit renommierten Künstler*innen im Linzer Donaupark freuen. Mit unserem Engagement wollen wir Kultur in ihren zahlreichen Facetten der gesamten Bevölkerung näherbringen und sie damit – und auch dafür – begeistern. Kulturgenuss für alle erlebbar machen, das ist unser Ziel.“ Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ

„Die Sehnsucht der Menschen nach einem gemeinsamen Kulturerlebnis ist momentan vielleicht so groß wie selten zuvor. Auch deshalb ist es für die LINZ AG diesmal ein besonderes Ereignis, die Linzer Klangwolke zu präsentieren. Ich wünsche dem Veranstaltungsteam, allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern sowie den Fans, die am 11. September dabei sein können, im Namen der LINZ AG schon jetzt einen unvergesslichen Abend. Wir alle dürfen uns auf ein Gesamtkunstwerk mit verheißungsvollem Titel ‚PANTA RHEI‘ freuen. Die Komposition aus Klang und Bild unter der Leitung von Regie- Größe Robert Dornhelm wird wohl manche Erwartungen sogar noch übertreffen. Als Namensgeberin ist unser Unternehmen auch mit der Nachklangwolke speziell verbunden. In diesem Jahr wird die Kultband Russkaja ihr nachklingendes Highlight im Donaupark setzen“, sagt LINZ AG-Generaldirektor DI Erich Haider, MBA.

„Das Bild weckt den Ton, der friedlich unter der Donau schlummert. Fortan entsteht ein Wechselspiel zwischen visueller und akustischer Wahrnehmung, die sich in eine Bild/Ton impressionistischer Symphonie verwandelt. Mein Zugang, da ich in erster Linie vom Film komme, ist ein optischer, aber unser Komponist Roman Kariolou, der auch mein langjähriger Filmkomponist ist, versteht meine Bedürfnisse, das Bild zu unterstützen, ohne es zu kommentieren. Wir wollen keine konkrete Geschichte erzählen, sondern durch eine Auswahl von magischen Bildelementen einen Zustand erzeugen, der das Publikum ins Staunen und Träumen versetzt. Viele Bilder, die aus meiner digitalen Illusionswelt stammen, werden mit realen Elementen kombiniert. Licht und Schatten treffen auf Schiffe und ... alles fließt.“

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Robert Dornhelm, Regisseur der Linzer Klangwolke 21, präsentiert von Sparkasse OÖ und LINZ AG

„Panta rhei - alles fließt bedeutet für mich das musikalische Erwachen der Donau. Meine langjährige Zusammenarbeit mit Robert Dornhelm findet mit der diesjährigen Inszenierung der Linzer Klangwolke 21 eine künstlerische Fortsetzung. Inspiriert durch die Schönheit, Poesie und Kraft der Donau entsteht eine dreidimensionale Klangkomposition, die den Fluss zum Leben erweckt. In Ergänzung zu Roberts Inszenierungen und Bilderwelten soll ein großes Klangerlebnis geschaffen werden und so in einer Symphonie verschmelzen.“ Roman Kariolou, Komposition/ Musikalische Leitung der Linzer Klangwolke 21, präsentiert von Sparkasse OÖ und LINZ AG

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KLANGWOLKE DER SUPERLATIVE MIT STARS AUS DER WELT DER REGIE UND FILMMUSIK Kinofilme, Fernsehdokumentationen, historische Epen, Mehrteiler, Operninszenierungen und vieles mehr – Robert Dornhelm zählt zu den vielseitigsten Regisseuren der Welt. Eine Golden Globe-Nominierung, zwei Emmy-Auszeichnungen, die Goldene Romy für die beste Regie und eine sensationelle Oscarnominierung für Kinder der Theaterstraße, in dem Grace Kelly als Erzählerin fungiert, zählen zu den Erfolgen des internationalen Regie-Stars. Mehr als 100 Dokumentarfilme hat Robert Dornhelm gedreht, Filmgrößen wie Klaus Maria Brandauer, Ben Kingsley, Lauren Bacall, Dennis Hopper und Omar Sharif oder Opernstars wie Anna Netrebko und Rolando Villazón haben mit dem Regisseur der Linzer Klangwolke 21, der die österreichische und die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, zusammengearbeitet. Jetzt bringt er spektakuläre Bilder, filmisch inszenierte Highlights und jede Menge Hollywoodflair nach Linz und zur Linzer Klangwolke 21. In enger Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten Filmkomponisten auf Erfolgskurs, Roman Kariolou, der als musikalisches Ausnahmetalent gilt und einst als Wunderkind an der Violine gefeiert wurde, wird Regie-Star Robert Dornhelm – in Kooperation mit Co-Regisseur Christoph Engel – eine Linzer Klangwolke der Superlative zaubern. Kariolou komponiert ein Auftragswerk: einen gigantischen, einzigartigen und cineastischen Soundtrack zu PANTA RHEI. Zu seinen erfolgreichsten Projekten zählen Siegerhymnen für die Olympischen Winterspiele in Turin, zahlreiche offizielle Hymnen und Signations für Großveranstaltungen wie z. B. die FIFA World Football Gala und viele preisgekrönte Film-Kompositionen.

WENN DIE DONAU MIT KLANGERLEBNISSEN UND FILMMUSIK ZUM LEBEN ERWACHT Das Wasser ist der Urgrund allen Lebens, genauso zentral wird das Element Wasser auch in der diesjährigen Linzer Klangwolke zum Hauptthema. In der Ouvertüre erwachen die Donau und ihre fantasievolle und musikalische Unterwasserwelt zum Leben. Illusion oder doch Realität? Das Klangwolken-Publikum ist eingeladen, sich den fantastischen und spektakulären Visualisierungen und bezaubernden Klangerlebnisse von PANTA RHEI hinzugeben! Fließend, wie aus dem Nichts, wird unter Wasser plötzlich eine Harfe erkennbar, die in ihrer überdimensionalen Form zugleich das „Wahrzeichen“ der diesjährigen Klangwolke abgibt. Zwei Cellistinnen beginnen, unter Wasser zu spielen. Sie tauchen langsam empor und liefern

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sich ein packendes musikalisches Duell. Erstmals entsteht dadurch ein Dialog, der als Leitmotiv dieser Klangwolke zum Symbol des Miteinanders wird. Langsam rückt die Harfe ins Zentrum des Geschehens. Sukzessive wird sie „aufgebaut“, Saite für Saite illuminiert, bis sie in ihrer vollen Größe im wahrsten Sinn des Wortes „erstrahlt“. Von Menschen zum Klingen gebracht, breitet sich ihr Ton wellenförmig über die Donau aus. Dieser „Wellenklang“ erfasst schließlich die Menschen, die an den Donauufern stehen. Alle gehen in einer gemeinschaftlichen Welle auf.

Schon bisher war das Geschehen als großes Crescendo „komponiert“, das nun weitere Steigerungen erfährt, zunächst durch ein „Klangwolken-Orchester“, das mit einem „Klangwolken-Fugato“ auch mit großer Filmmusik begeistert, dann durch ein Trommelschiff, das filmische Illusion und Realität einander gegenüberstellt, wodurch erneut ein Dialog entsteht, der in diesem Abschnitt sehr stark rhythmisch-musikalisch akzentuiert ist. Licht und Projektion verstärken und ergänzen das Widerspiel von Rhythmus und Tanz. Frank Lischka, international erfolgreicher Light Designer, der bereits von den Linzer Klangwolken aus den Jahren 2005, 2010 und 2015 bekannt ist, wird auch heuer bei PANTA RHEI nicht nur seine Hände, sondern auch seine Lichteffekte und Laserinszenierungen im Spiel haben und sorgt mit faszinierendem Lichtdesign dafür, dass die Realität mit der Illusion verschmilzt.

Wenn das Linzer Donauufer zur Projektionsfläche wird und damit zur überdimensionalen Kinoleinwand, erreicht die Linzer Klangwolke 21 ihren Höhepunkt. Die Musik dazu öffnet die Tore in Richtung großen cineastischen Soundtrack und doch schlägt die Stimmung wieder um und wird poetisch. Die beiden Cellistinnen kehren zurück, doch verwandeln sie sich diesmal in Tänzerinnen. Für die fantastischen Kostümbilder zeichnet Anna-Sophie Lienbacher verantwortlich: Selbst die Kostüme sind eins mit dem Fluss. Mit viel Liebe zum Detail und fließenden Elementen hat Lienbacher unter anderem Kostüme erschaffen, die wie schäumende Wellen an die Unterwasserwelt erinnern und das titelgebende Motto PANTA RHEI aufgreifen. Die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen, das faszinierende Vexierspiel erreicht einen neuen Höhepunkt. Anschließend wandelt sich die Melancholie ins Spielerische. Die Klangwellen kehren wieder, aus Arpeggien werden Wellen.

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Prägend ist auch hier die Symbolik des Dialogs, des Miteinanders. Der Dialog von klein und groß steigert sich, visuell und musikalisch, ins große Finale. Dieses vereint alles zuvor Gehörte und Gesehene. Die Inszenierung mündet, gepaart mit Licht-, Lasereffekten und Projektionen, in eine riesige Klangwolke. Das gesamte Donauufer ist illuminiert. Die Wolke entpuppt sich optisch wie klanglich zusehends als Cloud, als Daten-Wolke, in der wir alle miteinander verbunden sind, verbunden durch Musik und dem gestärkten Gefühl, dass „alles fließt“ – „panta rhei“, wie dies schon vor rund 2500 Jahren der griechische Philosoph Heraklit formuliert hat. Alles fließt, alles ist in Bewegung, alles befindet sich in ständiger Verwandlung.

Nicht nur fantastische Visualisierungen, überdimensional große Bilder, Inszenierungen und ein bombastischer Soundtrack sind die Linzer Klangwolke 21, auch die außergewöhnliche Choreografie trägt zum heurigen Open-Air-Spektakel im Linzer Donaupark bei: In ihrer Arbeit beschäftigt sich Choreografin Akemi Takeya seit Jahren mit den Schnittstellen verschiedener Kulturen und Tanzstile. In ihrer selbst entwickelten Performance-Methode generiert sie eine Verbindung zwischen bildender Kunst und Tanz und schlägt gerne eine Brücke von der Stimm- zur Körperarbeit. Vor allem aber nutzt die Wienerin Kontraste, um unerwartete Bewegungen zu generieren. Auch bei ihrem Mitwirken an PANTA RHEI - der Linzer Klangwolke 21 präsentiert von Sparkasse OÖ und LINZ AG - wird sich die Choreografin auf die Transformationen des menschlichen Körpers, der aus dem Nichts auftaucht, sich wieder zerstreut, sich verwandelt und ins Wasser zurückkehrt, konzentrieren. In Kooperation mit der Tänzerin Zoé-Afan Strasser und Performer Evandro Pedroni und unter Einbindung von lokalen Bewegungs-Statist*innen, die noch gesucht werden, darf eine fantastische und außergewöhnliche Choreografie erwartet werden.

„I work at the interface of various cultures and dance styles, using the contrasts to generate unexpected movement. On this choreographic work, I will focus on the festive character of "celebration". I will represent metamorphosis, which is transformations of the human body that blooms, disperses, becomes a fish and returns into the sea. It will run in parallel with the main duo with Zoé-Afan Strasser and Evandro Pedroni”, so die Choreografin Akemi Takeya.

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Auch geniale Local Heroes, wie die beeindruckende Linzer Performancekünstlerin Silke Grabinger, sind als Mitwirkende der Linzer Klangwolke 21 PANTA RHEI Teil des hochkarätig besetzten Klangwolken-Teams. Die Tänzerin, Performerin und Choreografin unterstützt die Illusion der heurigen Klangwolke mit einer atemberaubenden Luftchoreografie, bei der sie auf ihre jahrelange künstlerische Erfahrung als Mitglied des Cirque du Soleil zurückgreifen wird. Lassen wir uns verzaubern!

Bereits für die Klangwolke 19 durften Jacob Schaefer und die aufgemoebelt KG die Kulissen bauen und auch bei der Linzer Klangwolke 21, präsentiert von der Sparkasse OÖ und LINZ AG, zeichnet das Team für die faszinierenden Kulissen und das beeindruckende Bühnenbild verantwortlich: überdimensional große Musikinstrumente wie die Harfe, die aus der Donau emporragen wird, ein Trommelschiff und akrobatische Cellistinnen, die aus der Donau emportauchen. Für die Realisierung – damit diese beeindruckenden Bilder tatsächlich entstehen und bespielt werden können, steht ein ganz besonderes Team für die Linzer Klangwolke 21 zur PANTA RHEI zur Verfügung: „Wir haben uns vom ersten Moment an im Brucknerhaus Linz sehr wohl gefühlt. Umso mehr freuen wir uns, heuer nicht nur die Kulissen herzustellen, sondern das Bühnenbild selbst gestalten zu können. Dass wir dabei auch noch mit Filmregisseur Robert Dornhelm zusammenarbeiten, macht die Linzer Klangwolke 21 für uns erst recht zum „Heimspiel“, denn auch wir gehören der Filmbranche an. Von den rund 170 Projekten, die wir im Jahresschnitt abwickeln, ist ungefähr die Hälfte für Film und TV- Produktionen bestimmt. Das Schöne am Dekorationsbau ist, dass es nie langweilig wird. Jedes Projekt bringt neue Herausforderungen mit sich. Nichts ist zu verrückt, nichts ist unmöglich. Unser Denken muss immer in Bewegung bleiben. Bei uns arbeiten Frauen* im Handwerk und in führenden Positionen. In einer Branche, in der prekäre Beschäftigungsverhältnisse alltäglich sind, bieten wir feste Anstellungen. Wir glauben nicht nur an faire Zusammenarbeit, wir tun es mit Erfolg“, freut sich Jacob Schaefer, der die Geschäfte der aufgemoebelt KG leitet, auf die Zusammenarbeit mit dem Leading Team der Klangwolke 21 und dem Produktionsteam LIVA/Brucknerhaus Linz. Jacob Schaefer und die aufgemoebelt KG

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PANTA RHEI – ALLES FLIESST

PANTA RHEI ist altgriechisch und bedeutet „Alles bewegt sich, alles fließt“ und beschreibt, dass alles in unaufhörlicher Bewegung ist. Die Welt steht also nicht still, alles ist im Werden. Dinge, Wesen und Zustände entstehen und vergehen unablässig. Im übertragenen Sinne meint die Aussage „Alles fließt …“, dass nichts auf dieser Welt absolut und eindeutig ist. Alles Sein unterliegt einem ständigen Wandel, alles im Leben ist sozusagen gleichzeitig Werden und Vergehen.

Die Formel geht auf den vorsokratischen Philosophen Heraklit zurück, der damit die grundlegende Struktur der Realität als prozesshafte Einheit aus Sein und Werden beschreibt. Er vergleicht die Realität dabei mit einem Fluss, der als Ding begrenzt und erkennbar ist, sich aber gleichzeitig (durch das Fließen des Wassers) in stetigem Wandel befindet. Er sagt: „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“

Die Flusslehre ist im Zusammenhang mit Heraklits Lehre von der Einheit aller Dinge zu verstehen: „Verbindungen: Ganzes und Nichtganzes, Zusammengehendes und Auseinanderstrebendes, Einklang und Missklang und aus Allem Eins und aus Einem Alles.“

Platons Zitat Pánta chorei kaì oudèn ménei ist die knappste Formulierung der Flusslehre Heraklits, die besagt: „Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln.“ Der Schwerpunkt liegt hier, anders als bei Heraklit selbst, auf dem Aspekt des Werdens und Vergehens. In der Tradition der platonischen Schule, aber auch in zahlreichen neueren Interpretationen (z. B. bei Hölderlin und Hegel) erscheint die Lehre des Heraklit nur als eine solche des Werdens und Vergehens. Nach Nietzsche handelt es sich im Kern um eine Konzeption der „Bejahung des Vergehens“. Quellenangabe: zit.nach https://de.wikipedia.org/wiki/Panta_rhei

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LEADING TEAM DER LINZER KLANGWOLKE 21 – PANTA RHEI

ROBERT DORNHELM, REGIE-STAR, REGIESSEUR DER LINZER KLANGWOLKE 21 Kinofilme, Fernsehdokumentationen, historische Epen, Mehrteiler, Operninszenierungen und vieles mehr – Robert Dornhelm zählt zu den vielseitigsten Regisseuren dies- und jenseits des Atlantiks. 1947 im rumänischen Timişoara geboren, emigrierte er 1960 mit seiner Familie nach Wien, wo er von 1965 bis 1967 an der Filmakademie studierte. Danach drehte er für den ORF mehr als 100 Dokumentarfilme, wofür er mit dem Dr. Karl-Renner-Preis der österreichischen Bundesregierung ausgezeichnet wurde. Sein Streifen Kinder der Theaterstraße, in dem Grace Kelly als Erzählerin fungiert, wurde 1978 für den Oscar nominiert. Nach diesem Erfolg verlegte Robert Dornhelm seinen Lebensmittelpunkt in die USA und nahm zusätzlich zur österreichischen auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. Seinen internationalen Durchbruch feierte er 1986 mit dem Film Echo Park mit Tom Hulce in der Hauptrolle. Ein nicht minder großer Erfolg wurde 1997 die Gesellschaftssatire Der Unfisch mit . Größen wie Klaus Maria Brandauer, Ben Kingsley, Lauren Bacall, Dennis Hopper oder Omar Sharif haben ebenfalls mit ihm zusammengearbeitet. 1990 erschien Requiem für Dominic, der für den Golden Globe nominiert wurde. Seit 2001 gilt Robert Dornhelms Interesse vor allem historischen Stoffen. Auf den mit zwei Emmy- Auszeichnungen prämierten Film Anne Frank – die wahre Geschichte folgten Die zehn Gebote, , die TV-Serie In den Westen und 2006 Kronprinz Rudolf, wofür er die Goldene Romy für die beste Regie erhielt. Im darauffolgenden Jahr drehte er sein bislang aufwendigstes Filmprojekt Krieg und Frieden. 2008 kam seine Verfilmung der Puccini-Oper La Bohème mit Anna Netrebko und Rolando Villazón in die Kinos. Dieselbe Oper setzte er auch im Römersteinbruch St. Margarethen in Szene. Weitere Operninszenierungen galten Verdis Aida und Puccinis Tosca. Für den ORF drehte Robert Dornhelm zuletzt den Zweiteiler Das Sacher sowie die Serie Maria Theresia und die Kriminalfilmreihe Vienna Blood.

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ROMAN KARIOLOU, FILMKOMPONIST

Der Filmkomponist auf Erfolgskurs, Roman Kariolou, geboren 1983 in Wien, begann im Alter von zwei Jahren mit dem Violin-Unterricht bei seinem Vater, Matheos Kariolou. Bereits mit vier Jahren stand er als jüngster Geigenvirtuose und gefeiertes Wunderkind auf der Bühne. Durch seinen Förderer Dr. Helmut Zilk erhielt er 1989 ein Stipendium der Stadt Wien, das ihm ein Studium bei Sir Yehudi Menuhin in London ermöglichte. Stationen an den renommiertesten Musikhochschulen in Deutschland und Österreich folgten. 2005 begann Roman Kariolou Film Scoring am Los Angeles Film Music Institute zu studieren und damit wurde seine beeindruckende Karriere für Filmkompositionen besiegelt. 2006 übernahm Johannes Ratheiser die Rolle seines Managers und Sparringpartners und engagierte ihn, die Siegerhymne für die Olympischen Winterspiele in Turin (ORF) zu komponieren. Zahlreiche offizielle Hymnen und Signations für Großveranstaltungen wie z. B. die FIFA World Football Gala zählen zu den Erfolgen Kariolous. 2009 wurde Roman Kariolou der Wiener Filmmusik-Preis unter dem Juryvorsitz von Oscar- Preisträger John Barry und Jurymitglied Robert Dornhelm verliehen. Das jahrelange künstlerische Zusammenspiel und die intensive Verbundenheit mit Robert Dornhelm hatte 2010 mit Die Schatten, die dich holen ihren Ursprung. Weitere Blockbuster wie das Historiendrama Maria Theresia und die international preisgekrönte ORF/BBC Serie Vienna Blood folgten. Mit Wolfgang Murnberger, bekannt für die Steiermark-Landkrimis, verbindet ihn ebenfalls eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit. Darüber hinaus schrieb Roman Kariolou die Musik für über 100 internationale Film- und TV- Produktionen, für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt, so z. B. für Vanishing Kings und Europe’s Last Nomads. Aktuell arbeitet er an zwei weiteren Steiermark-Landkrimis (Steirertod und Steirerrausch) mit Wolfgang Murnberger und zusammen mit Robert Dornhelm an drei neuen Folgen der BBC Serie Vienna Blood sowie am fünften Teil des Historiendramas Maria Theresia.

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CHRISTOPH ENGEL, FILM- UND FERNSEH-REGISSEUR

Christoph Engel ist Film- und Fernseh-Regisseur und Co-Regisseur der Linzer Klangwolke 21, mit Schwerpunkt auf Konzerte, Opern und Dokumentationen. Nach seiner ursprünglichen Tätigkeit als Pianist begann er parallel zum Studium der Musikwissenschaft und Kunstgeschichte, beim ZDF zu arbeiten, mit dem Fokus auf Aufzeichnungen und Liveübertragungen. Höhepunkt in dieser 3sat-Zeit war wohl die Zusammenarbeit mit Sir Peter Ustinov anlässlich der Aufzeichnung der Mozart/da Ponte-Opern im Salzburger Marionettentheater. Nach fünf Jahren ZDF/3sat baute Christoph Engel im Münchner Raum unter dem Dach der KirchGroup (Leo Kirch) den Pay-TV Kanal Classica mit auf. Während dieser Zeit wurde der Samen gesät für seine Tätigkeit als Autor, Regisseur und Cutter. Als Producer und Cutter war er im Anschluss bei Unitel tätig, die eine der weltweit wichtigsten audiovisuellen Produzentinnen für klassische Musik ist. Sehr prägend in dieser Zeit und für sein weiteres Schaffen war die gemeinsame Arbeit mit Robert Dornhelm am 90-minütigen Film KARAJAN – Die Schönheit, wie ich sie sehe. Als Regisseur und Cutter folgte unter anderem die 9-teilige Reihe Beethoven entdecken mit Christian Thielemann und Joachim Kaiser. Die in diesem Rahmen entstandene Dokumentation In der Werkstatt Beethovens wurde 2011 für einen International Emmy Award nominiert. Mittlerweile hat Christoph Engel zusehends sein Profil als freiberuflicher Regisseur für Opern, Ballette, Konzerte und als Spezialist für Klassik-Trailer herausgebildet, vor allem für die Bayerische Staatsoper, Unitel, die Berliner Philharmoniker und das Bayerische Fernsehen.

ANNA-SOPHIE LIENBACHER, KOSTÜMBILD Die geborene Wienerin erhielt ihre Ausbildung im Modekolleg Michelbeuern, der Meisterklasse der Modeschule Herbststraße in Wien und an der University of Arts London. Nach abgeschlossener Meisterprüfung und einem ersten Engagement bei den Tiroler Festspielen Erl als Assistentin der Gewandmeisterin folgten zahlreiche Tätigkeiten als Kostümassistentin an der Wiener Staatsoper, der Wiener Volksoper und der Wiener Kammeroper.

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Seit 2016 ist Anna-Sophie Lienbacher als Kostümbildnerin tätig, unter anderem beim Musical Sommer Bad Leonfelden, an der Anton Bruckner Universität Linz, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und bei jOPERA jennersdorf festivalsommer. Dort stattete sie Stücke wie My Fair Lady, Hello Dolly, Alcina, Werther, Il tabarro, Die Entführung aus dem Serail und Die Zauberflöte aus. Anna-Sophie Lienbacher zeichnet auch verantwortlich für die Kostüme der Uraufführung von Iris ter Schiphorsts Das Imaginäre nach Lacan und die Kostüme der historischen Ausstellung auf Schloss Tabor. Für jOPERA übernahm sie 2018 das Kostümbild für Der Barbier von Sevilla und 2019 für die Oper Martha in der Regie von KS Brigitte Fassbaender. Zuletzt war Lienbacher 2020 für das Kostümbild der Oper Dame Kobold in Regensburg, ebenfalls in der Regie von KS Brigitte Fassbaender, und 2021 für jenes der Oper Solaris von Dai Fujikura, einer Produktion der Neuen Oper Wien, in der Regie von Helen Malkowsky verantwortlich.

FRANZ LISCHKA, LIGHT DESIGNER Frank Lischka arbeitet seit 1988 als Lichtdesigner. In Berlin am Hebbel Theater (heute HAU – Hebbel am Ufer) startete seine Karriere parallel zum Studium der Theater- und Veranstaltungstechnik mit Schwerpunkt Lichtgestaltung. Initialzündung waren damals verschiedene Arbeiten u. a. für Hans-Jürgen Syberberg/Edith Clever, Achim Freyer, Hans Haas und diverse Berliner Choreografen. Seitdem erstellt er Lichtkonzepte für Theaterprojekte, TV- und Eventbeleuchtung, Architektur- und Ausstellungsbeleuchtung. Seine zweijährige Beschäftigung als Head Lichtdesigner Ende der 1990er-Jahre beim damaligen führenden Showlichthersteller High End Systems in Austin Texas öffnete die Tür zur internationalen Bühne. Seit 2000 lebt und arbeitet er von Salzburg aus, ist u. a. Mitglied des Künstlernetzwerks Lawine Torrèn gemeinsam mit Hubert Lepka. Hannibal in Sölden seit 2001, Taurus Rubens, die Eröffnung des Hangar 7 in Salzburg, einige gemeinsame Klangwolken in Linz (2005, 2010, 2015) oder aber die Rennfahreroper Jochen Rindt sind einige Produktionen aus diesem Netzwerk mit Vorliebe für große Szenen in freien Räumen.

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2012 leitet er als Gesamt-Regisseur und Lichtdesigner die TV-Eröffnungszeremonie der Youth Olympic Games 2012 in Innsbruck, ein Jahr später als Lichtdesigner die TV- Eröffnungszeremonie der FIS Alpine World Ski Championships 2013 in Schladming. Lichtinszenierungen für Industrie-Events großer Unternehmen an verschiedensten Orten zählen aktuell genauso zu seinem Repertoire wie Lichtgestaltungen für modernes Tanztheater junger, aufstrebender Choreografinnen und Choreografen im klassischen Bühnenbereich. Neben seinen Arbeiten als Lichtplaner ist er technischer Produzent, Eventregisseur, Konsulent und Dozent.

AKEMI TAKEYA, CHOREOGRAFIE TROMMELSCHIFF Akemi Takeya (JP/A) lebt und arbeitet seit 1991 in Wien. Takeya ist eine Choreografin und Performerin, die in ihrer selbst entwickelten und eigenständigen Performance-Methode eine Verbindung zwischen bildender Kunst und Tanz herstellt und eine Brücke aus Stimm- und Körperarbeit schlägt. Sie wendet sich Kunstströmungen aus Ost und West zu und integriert Wissenschaft und Tanz, doch im Mittelpunkt ihrer Methode steht die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Sie hat mit Künstler*innen aus den Bereichen Tanz, Theater, Film, Fotografie und Musik zusammengearbeitet und zahlreiche Werke in Zusammenarbeit mit Künstler*innen wie Granular Synthesis, Ulf Langheinrich, Wolfgang Mitterer, Tom Cora, Christian Fennesz, Ong Keng Sen, Benoît Lachambre, Ko Murobushi, Rechenzentrum u. a. geschaffen. Mehrere ihrer Stücke wie Feeler, So What!, ZZ, Black Honey Drops, Bodypoems, Little Stories about S.O.S., LEMONISM und ZZremix wurden bei ImPulsTanz präsentiert.

ZOÉ-AFAN STRASSER, TÄNZERIN TROMMELSCHIFF Die Tänzerin Zoé-Afan Strasser wurde 1999 in Wien geboren. Nach Absolvierung der Ballettschule der Wiener Staatsoper trainierte sie an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und schloss im Sommer 2018 ihr Tanz-Bachelorstudium mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Sie erhielt beim WienWeltWettbewerb einen Hauptpreis in der Kategorie Outstanding Choreography und arbeitete mit namenhaften Choreograf*innen wie Esther Balfe, Virginie Roy-Nigl, Antony Rizzi, Carmen Rozestraten, Maurya Kerr, Elizabeth Ward, Simon Mayer, Sharon Booth, Darrel Toulon, Christian Burns und Courtney Mazeika.

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EVANDRO PEDRONI, TÄNZER TROMMELSCHIFF Der Brasilianer Evandro Pedroni lebt und arbeitet als Performer, Tänzer und Choreograf in Wien. Seine Arbeiten wurden bei Brut (AT), Eintanzhaus (DE), HochX Theater und Live Art (DE) sowie auf Festivals wie Imagetanz (AT), PAD – Performance Art Depot (DE) und FAKI 18 (HR) präsentiert. Auf der Bühne war er unter anderem in Produktionen von Martin Nachbar, Oleg Soulimenko, Hubert Lepka, Stella Zannou, Edan Gorlicki, Akemi Takeya, Elisabeth Tambwe, Cie. Willi Dorner und LaTrottier Dance Collective zu sehen. Daneben entwickelt er eigene künstlerische Arbeiten und Kollaborationen als Performer, Choreograf, Outside Eye und Kostümentwickler.

SILKE GRABINGER, AERIAL CHOREOGRAFIE Local Hero, die Linzerin Silke Grabinger, verbindet in ihren Arbeiten und Konzepten urbanen und zeitgenössischen Tanz mit performativer und bildender Kunst. Im Jahr 1997 erstmals mit der Tanzform Breakdance in Berührung gekommen, erzielte sie solo als b-girl SILK oder auch in wechselnden Teams international bei einer Vielzahl von Wettbewerben Erfolge. Nachdem sie von 2006 bis 2008 in der Cirque du Soleil-Produktion LOVE getanzt und mit den Choreograf*innen Dave St-Pierre (CAN), Margie Gillis (CAN) und Daniel Ezralow (USA) zusammengearbeitet hatte, kreierte sie 2008 ihr erstes Solotanzstück [SLIK] mit Pilottanzt (AT). 2012 gründete sie parallel zu SILK Cie. ihre zweite Tanzcompany SILK Fluegge mit der Absicht, Tanz- und Performanceproduktionen auch für junges Publikum zu entwickeln. SILK Fluegge wurde unter anderem mit dem STELLA15-Award für herausragende Produktion für Jugendliche ausgezeichnet.

ALEKSANDRA SUKLAR, PERCUSSION Die vielseitige Percussionistin und Marimba-Spezialistin Aleksandra Suklar gilt nicht zu Unrecht als neuer internationaler Stern am Schlagwerkhimmel. Dank ihrer außergewöhnlichen Musikalität, Technik und ihres Temperaments entwickelte sie einen unverkennbaren Stil und interpretiert Klassik bis hin zur Filmmusik und Crossover-Projekten

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und ist gern gesehener Gast in renommierten Konzerthäusern wie dem Wiener Musikverein oder Festivals wie Wien Modern. Als Teil des Projektes Hans Zimmer Live und The World of Hans Zimmer wurde Sie international bekannt. Hans Zimmer über Aleksandra Suklar: „Aleksandra is such a phenomenal musician, embracing the traditions and revolutionizing our future. I’ll never write another piece for percussion without having her add her creative grace and fire to it.“

LIINA LEIJALA, VIOLONCELLO

Die finnische Cellistin Liina Leijala wird mit ihren fantastischen Klängen die Linzer Klangwolke 21 bereichern. Neben ihrer solistischen Karriere ist Liina Leijala Direktorin der Barenboim-Said Foundation Palestine und hat Gastprofessuren am Centro Superior de Música de Galicia sowie an der Wiener Musikakademie inne. Sie ist Cellistin beim West-Eastern Divan Orchestra und zudem ist Liina Leijala künstlerische Leiterin der Konzertreihe Leijala & Ruscior Chamber Music Nights im Bank Salon im Alten Rathaus in Wien. Leijala ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe und tritt derzeit als Solistin und Kammermusikerin auf der ganzen Welt mit führenden Musiker*innen auf.

TEODORA MITEVA, VIOLONCELLO

Teodora Miteva wurde in Ruse, Bulgarien, geboren und begann im Alter von vier Jahren bei ihrer Mutter Geige zu lernen. Doch ein Jahr später entdeckte sie ihre Liebe zum Cello. Mit 18 debütierte sie in ihrer Heimatstadt als Solistin mit Edouard Lalos Cellokonzert. Später studierte sie an der Wiener Musikuniversität in der Klasse von Prof. Valentin Erben (Alban Berg Quartett) und schloss mit Auszeichnung ab. Sie wurde Solistin bei mehreren Orchestern, darunter Orquesta Philharmonica de Salta (Argentinien), Orchestra Estiva di Cervo (Italien) und Orquesta Filharmonica de Quito (Ecuador). Im Rahmen des Haydn-Jahres spielte sie im Brahmssaal und im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins unter der Leitung von Christian Schulz bzw. András Deák Haydns Cellokonzert in C-Dur. Teodora Miteva stand mit zahlreichen bedeutenden Künstler*innen auf der Bühne, nicht nur im Bereich der Klassik, sondern auch in anderen Genres wie Jazz, Tango, Weltmusik und Crossover. Sie hat mitgewirkt bei Erwin

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Schrotts Rojotango Ensemble, mit Erwin Kiennast in Surprising Arts, bei Arnoldo Moreno & Band, bei Thomas Rabitsch und vielen mehr.

FACTS & FIGURES

PANTA RHEI – LINZER KLANGWOLKE 21 präsentiert von Sparkasse OÖ & LINZ AG Samstag, 11. September 2021, 20:30 Uhr, im Donaupark Linz

Das LEADING TEAM der Linzer Klangwolke 21: Inszenierung: Robert Dornhelm & Christoph Engel Musikalische Leitung/Komposition: Roman Kariolou Light Design: Frank Lischka Bühnenbild: aufgemoebelt/Jacob Schaefer Kostümbild: Anna-Sophie Lienbacher Choreografie: Akemi Takeya/Silke Grabinger (Aerial) & Produktion: Team LIVA/Brucknerhaus Linz

Tänzer Trommelschiff: Evandro Pedroni, Zoe Arfan Strasser

Solo-Percussion: Aleksandra Suklar, Gabriel Vogelauer, Sebastian Riener

Solo-Cello: Liina Leijala, Teodora Miteva

Stunt-Choreografie Cello: Silke Grabinger

PANTA RHEI – LINZER KLANGWOLKE 21 präsentiert von Sparkasse OÖ & LINZ AG richtet sich nach den am 11. September 2021 gültigen Bestimmungen und Vorgaben der österreichischen Bundesregierung, um die größtmögliche Sicherheit für das Publikum, die Künstler*innen und alle Mitarbeiter*innen der LIVA und der Linzer Klangwolke 21 zu garantieren. Die Klangwolke 21 befindet sich zum Zeitpunkt der Pressekonferenz (13. Juli 2021) in einem künstlerischen work in progress. Änderungen und Abweichungen vorbehalten.

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Aktuelle Infos und Programm: www.klangwolke.at, www.brucknerhaus.at www.brucknerfest.at, www.akemitakeya.com

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